EI“ —
Untersuchungssachen.
Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
*
ffentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.
Bankausweise.
6. Erwerbs⸗ und Wirts⸗ 7. Niederlassung ꝛc. von; 8 Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung⸗
Jöegrresensenen
tsanwälten.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
—
1) Untersuchungssachen.
[66826] Fahnenfluchtserklärung.
In der ÜUntersuchungssache gegen den Infanteristen des I1. Rekr.⸗Dep. des Er⸗ satzbataillons 7. Infant Regts. in Bav⸗ reuth Johann Ducka, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militär⸗ strafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschul⸗ digte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Bayreuth, den 12. November 1914. Gericht der stellv 10. Bayer. Inf.⸗Brigade.
[66825] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Oekonomiehandwerker Karl Korpik vom Kriegsbekleidungaamt XI. Armeekorps, Pbanen zu Pinne am 29. Oktober 1885,
chneider, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. M⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 der M.⸗St.⸗G.⸗H der Beschuldigte hierdurch für fahnen⸗ flüchtig erklärt.
Cassel, den 10. November 1914. Gericht der stellvertr. 44. Inf.⸗Brigade.
[66827] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungs ache gegen den am 4. April 1877 in Buch, O.⸗A Cratls⸗ heim, geb. verh. Gefreiten Johann Friedrich Schust, zuletzt bei der 2. Ers.⸗Batt. des 3. Bad. Feldart.⸗Regts. Nr. 50, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenfluchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlaa belegt. Karlsruhe, den 6. Novbr. 1914. 8 Gericht der Landwebrinspektion
[66823] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Reservisten Emil Knakowsky, 3. Komp. Res.⸗Inf.⸗Regts. Nr. 57, wegen Fahnen. 2 wird auf Grund der §§ 69 ff. der ilitärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der 2 ilitarstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Malval, den 2. XI. 1914. Gericht der 13. Reservedivision
[66824] Fahnenfluchtserklärung. “
In der Untersuchungssache gegen den Musketier Heinrich Vosverg, 1. Komp. Ers.⸗Bat. Inf.⸗Reg. 172 Offenburg, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §8§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Rastatt, den 6. November 1914.
Gericht der stellvertr. 84. Infanterie⸗
Brigade.
[66830] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Matrosen der Reserve Oskar Karl Kühnel, 3. Komp. II. Matrosendivision, geb. 9. Ok⸗ tober 1887 zu Neuruppin, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des w1 sowie der §§ 356, 360 der Millttärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. (II e 171/14.) ilhelmshaven, den 12. November
Kaiserliches Gericht der 11. Marineinspektion.
[65993] Verfügung. Die unter dem 30. Oklober 1914 gegen den Kanonter Hermann Emil Friedrich Bruhn. geb. 16. 8.1884 zu Altona, vom 2. Rekrutendevot Ferdartillerieregtments Nr. 45 erlassene Fahnenfluchtserklärung wied hiermit aufgehoben.
Altona, den 9. November 1914. Gericht der stellvertretenden 33. Infanterie⸗
brigade, Amtsstelle Altona.
[66822]
Die Fabnenfluch serklärung und Be⸗ schlagnahmeverfugung des Gerichts der 26. Division vom 29. 12. 08 gegen den Musk. Bartholomai wird aufgehoben.
Im Felde, den 7. November 1914.
Gericht der 52. R⸗l.⸗Jaf.⸗Div.
[66821]
Die Fahnenfluchtserklärung und Be⸗
schlagnahmeverfügung des Gerichts der
25. Dwision vom 3. 9. 07 gegen den
Dragoner Jakob Weber wird aufgehoben. Im Felde, den 7. November 1914. Gericht der 52. Reserve⸗Inf.⸗Division.
[65996] Aufhebung der Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Matrosen Franz Seraphm Bargon von der 3/I. Matrosendivision, geboren 28. I. 1892 zu Matnz, wird die unterm 10. No⸗ vember 1913 gegen ihn erlassene Fahnen⸗ fluchtser klärung aufgehoben.
Kiel, den 7. November 1914.
IL. Marineinspektion.
[66828] Aufhebung I“ der Fahnenfluchtserklärung.
In der g ½ den Heizer II. KlI. Hermann Heinri eters von der 5/I. Torpedod vision, geboren 17. 5 1891 zu Altona, wied die unterm 25. April 1912 erlassene Fahnenfluchts⸗ erklärung aufgehoben.
Riel, den 10. November 1914. Gericht I. Marineinspektion⸗
14
[66829] Aufhebung der Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Matrosen Otto August Perrey von der 3/1. Matrosendivision, geboren 1. 10. 1887 zu Goldap, wird die unterm 12. Oktober 1912 erlassene Fahnenfluchtserklärung auf⸗ gehoben.
Kiel, den 11. November 1914.
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2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
[66764] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 18. Februar 1915, Vormittags 11 Uhr — an der Gerichtsstelle —, Berlin, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113, versteigert werden das in Berlin, Thornerstraße 2, belegene, im Grundbuche vom Königstorbezirk Band 28 Blatt Nr. 830 (eingetragener Eigentümer am 22. Juni 1914, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks: Kaufmannf Salo Kastan zu Berlin⸗Wil⸗ mersdorf, Uhlandstraße 49) eingetragene Grundstück, Vorderwohngebäude mit rechtem Seitenflügel, Doppelquergebäude und 2 Höfen, Gemarkung Berlin, Karten⸗ blatt 34 Parzelle 223/7, 7 a 37 qm groß⸗ Grundsteuermutterrolle Art. 1454, Nutzungswert 13 300 ℳ, Gebäudesteuer⸗ rolle Nr. 1454. — 87. K. 129. 14.
Berlin, den 30. Oktober 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.
Abteilung 87.
166763] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll
sdas in Hermedorf bei Berlta belegene, im
Grundbuche von Hermsdorf Band 7 Blatt Nr. 223 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Ingenieurs Hermann Fengler in Berlin⸗Wilmersdorf eingetragene Grund⸗ stück am 1. März 1915, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zim⸗ mer 30, 1 Treppe, versteigert werden.
Das in Hermsdorf belegene, als Acker an sder projektterten Straße bezeichnete Grund⸗ sstück umfaßt das Trennstück Kartenblatt 1
Parzelle 721/3 von 6 a 42 qm Größe.
Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Gemeindebezirks Hermsdorf unter Artikel Nr. 220 mit 0,08 Taler Reinertrag ver⸗ zeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 2. Mai 1914 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 10. November 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.
In Unterabteilung 4 der heutigen Nr. d. Bl. (Verlosung ꝛc. von Wert⸗ papieren) befindet sich eine Bekannt⸗ machung des Stadtrais zu Wurzen, betr. Auslosung, an deren Schluß gestohlene Wertpaptere angezeigt werden.
[66062] Aufgebot.
Die I. Witwe Prosper Obellianne, Katharina geb. Micque, Landwirlin in Magny, II. Emil Obellianne, vandwirt daselbit, III. Paul Obellianne, Landwirt in Grimont, IV. Marta Obellianne, Che⸗ frau Edmund Hennequtin, Landwirt in Chemtinot, V. Mathilde Obellianne, Ehe⸗ frau Karl Tuillier, Landwirt in Chevalin bei Bingen a. N., als Erben und Rechis⸗ nachfolger des verstorbenen Landwirts Prosper Obelltanne in Magny, haben das Aufgebot des Kassenscheins Nr. 11 660, Serie F der allgemeinen Elsässischen Bankgesellschaft Filiate Metz vom 11. August 1913 über einen Betrag von 8000,— ℳ — Achrtausend Mark —, welcher Schein zu Verlust geralen ist, beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 7. Juni 1915, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Saal 52, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechle anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Der Ausstellerin des fraglichen Schemes wird verboten, eine Leistung auf Grund dteses Scheines zu bewi ken, insbesondere einen Erneuerungs⸗ schein auszugeben.
Metz, den 24. Oktober 1914.
Kaiserliches Amtsgericht. 8 [66332] Aufgebot.
Der Landwirt Andreas Schmidt in Föhrenthal (Baden), vertreten durch die Rechtsanwälte E. und B.⸗Fritschi in Frei⸗ burg (Baden), hat das Aufgebot folgender Weripapiere beantragt: Echuldverschrei⸗ bungen der Elektrizttätsattiengesellschaft vorm. W. Lahmeyer u. Co., Frankfurt am Main: 1) über 1000 ℳ Nr. 16236, verzinslich zu 4 ½ % auf 1. April uand 1. Oktober nebn Zinsscheinen, Ausgabe vom 1. März 1906, letztfälliger Coupons 1. X. 1915, 2) über 2500 ℳ Nr. 16422/23 zu je 1000 ℳ und Nr. 2405 zu 500 ℳ, zu 4 ½ % verzinslich auf 1. April und 1. Oktober nebn Zinsscheinen, Ausgabe vom 1. März 1906, letztfälliger Coupons am 1. X. 1915 Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. Juni 1915, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Hauptgerichtzgebäude, 2. Stock, Zimmer Nr. 129, anberaumten
Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗
2
— —
melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Frankfurt a M., den 9. November 1914. Königliches Amtsgericht. Abt. 18.
[66762]
Die auf den Antrag des Klempner⸗ meisters Ludwig Sinning zu Cassel er folgte Zahlungssperre über die 4 % igen Landeskreditkass nobligationen Serie 22 C. 3142 und D. 1031 über 500 ℳ und 300 ℳ wird aufgehoben. 8
Cassel, den 7. November 1914.
Kgl. Amtsgericht. Abt. 3.
[66888) Bekanntmachung. 8
1 Abhanden gekommen:
5000 ℳ — Brieger Stadtbrauerei⸗Aktien, Nrn. 247, 298, 394, 1902, 687 = 5 zu je 1000 ℳ, mit Talons und Dividenden⸗ scheinen per 1913/14;
17 000 ℳ — König Wilhelm Berg⸗ werks⸗Aktien, Nrn. 2766/67, 1632, 295 2769, 230, 468, 1859, 278 1559 = 10 zu je 600 ℳ; Nrn. 3146, 4244, 3717, 4967, 3245, 3288, 6049, 6726, 6731, 6170/71 = 11 zu je 1000 ℳ, mit Dividenden⸗ scheinen per 1914 und ff., von den Nry 2766/67, 1632, 295 und 2769 fehlen die Dividendenscheine von 1914;
8000 ℳ — Königsborn⸗Bergbau⸗Aktien, Nrn. 3309, 4437, 4977, 10275, 2377, 1782, 920, 5017 = 8 zu je 1000 ℳ, mit D videndenscheinen per 1914 und ff.;
27 000 ℳ — Harkort⸗Berawerk⸗Stamm⸗ Prioritäten, Nrn. 7620 bis 7632 = 13 zu je 1200 ℳ.; Nrn. 2994 bis 3012 = 19 zu je 600 ℳ, mit Dividendenscheinen per 1913/14 und ff.;
4000 ℳ — Hamburg⸗Amerika⸗Paket⸗ fahrt⸗Aktien, Nrn. 13913. 123818, 118071/72 = 4 zu je 1000 ℳ, mit Dividendenscheinen per 1914 und ff.;
16 000 ℳ — Norddeutsche Lloypd⸗ Aktien, Nrn. 112878, 69429 58627, 39721, 27777, 59645, 100506, 16898, 44185/86, 74607, 4022, 2400, 56577, 32435 111722 = 16 zu je 1000 ℳ, mit Dwidenden⸗ scheinen per 1914 und ff.;
2000 ℳ — Allgemeine Elektrizitäts. Gesellschafts⸗Aktien, Nrn. 53773 und 62027 = 2 zu je 1000 ℳ, ohne Talons;
2000 ℳ — Eisenhütte Stlesia⸗Aktien, Nrn. 7253/54 = 2 zu je 1000 ℳ, mirn Dividendenscheinen per 1914 und ff.; 2000 ℳ — Veretnigte Stahlwerke van der Zypen und Wissener, Nrn. 4314 und 4319 = 2 zu je 1000 ℳ;
12 000 ℳ — Deutsche Bank⸗Aktien, Nrn. 125285/86, 140271, 192989, 161524, 205217 = 6 zu je 1200 ℳ; Nrn. 7169, 10039, 24975, 65926/27, 66110, 77947, 95789 = 8 zu je 600 ℳ;
11 400 ℳ — Phönnx⸗Bergbau⸗Aktien, Nrn. 123952/53, 54859/60, 34997/98, 30673/74, 27467/68, 26459/60, 25813/14, 23199/200 = 8 zu je 1200 ℳ; Nrn. 11116, 7731 und 1006 = 3 zu je 600 ℳ;
ferner Dividendenbogen zu: 6000 ℳ — Oppelner Cement⸗Aktien, Nrn. 1719, 1815, 1802, 2150, 2132 = 5 zu je 600 ℳ; Nrn. 579 und 615 = 2 zu je 1500 ℳ. (3635. IV. 3. 14.)
Berlin, den 14. November 1914 Der Polizeipräsident. Abt. IV. E. D.
[66889) Bekanntmachung. Seit 5 d. M. verlore:
1 Wechsel über 2230 ℳ, fällig am 4. Oktober 1914 ausgestellt von der Firma „Kemmerich & Co., G. m. b. H. zu Berlin, Trebbiner Str. 9“, akzeptiert von „L. W. Diening, Berlin W., Nachodstr. 27“. (3255. IV. 19. 14.)
Berlin, den 14. November 1914.
Der Polizeipräsident. Abt. IV. E. D.
[66756] Aufgebot.
Unser Hinterlegungsschein über die von uns auf das Leben des Kaufmanns Herrn Heinrich Andreas Thiele in Oldenbur⸗ i. Gr. unter dem 8. Dezember 1905 aus⸗ gefertigte Police Nr. 292 494 ist in Ver⸗ lust geraten. Der jetzige Inhaber obigen Hinterlegungsscheins wird aufgefordert, sich binnen zwei Monaten bei uns zu melden, widrigenfalls der Hinterlegungs⸗ schein für kraftlos erklärt und eine neue Ausfertigung erteilt wird.
Berlin, den 11. November 1914. Victoria zu Berlin Allgemeine Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft.
P. Thon, Generaldirektor.
[66757] Aufruf.
Auf Antrag des Herrn Theodor Schmidt, ehemal. Sergeanten in Berlin⸗Schöneberg, Sedanstr. 57, wird der unbekannte Inhaber des von dem Allgemeinen Deutschen Ver⸗ sicherungs⸗Verein auf Gegenseitigkeit in Stuttgart auf das Leben des Antragstellers am 8. März 1911 ausgestellten Versiche rungsscheins Nr 177 009 hiermit aufge⸗ fordert den bezeichneten Versicherungsschein unter Anmeldung seiner Rechte aus dem⸗ selben spätestens innerhalb zweier Mo⸗ nate, vom Tage des Erscheinens dieser Be⸗ kanntmachung an gerechnet, vorzulegen, widrigenfalls der Schein für kraftlos er⸗ klärt und dem Versicherungsnehmer vom Verein eine Ersatzurkunde ausgestellt wird.
Stuttgart, den 11. November 1914.
Allgemeiner Deutscher Versicherungs⸗
Verein a. G. in Stuttgart. pp. Auchter. pp. Dr. Blum.
[66844] Aufruf. Auf Antrag des Herrn Carl Wallat, Sergeant 2. Komp. Grenad.⸗Regts. Nr. 1
in Königsberg i. Pr., wird der un⸗
bekannte Inhaber des von dem Allgemeinen Deutschen Versicherungs⸗Verein auf Gegen⸗ seitigkeit in Stuttgart auf das Leben des Antragstellers am 27. Mai 1908 ausge⸗ stellten Versicherungsscheins Nr. 163 958 hiermit aufgefordert, den bezeichneten Ver⸗ sicherungsschein unter Anmeldung seiner Rechte aus demselben spätestens inner⸗ halb zweier Monate, vom Tage des Erscheinens dieser Bekanntmachung an ge⸗ rechnet, vorzulegen, widrigenfalls der Schein für kraftlos erklärt und dem Versicherungs⸗
snehmer vom Verein eine Ersatzurkunde
ausgestellt wird. Stuttgart, den 12. November 1914. Allgemeiner Deutscher Versicherungs⸗
Verein a. G. in Stuttgart.
pp. Auchter. pp. Dr. Blum.
[2069] 1
Der am 15. Januar 1914 fällig ge⸗ wesene, am 10. September 1913 von der Firma Julius Schwarzenberger in Chemnitz ausgestellte, von ihr an Felix Falk in Mannheim und von diesem an die Rheinische Creditbank in Mannheim girierte, von der Firma Eduard Kuhn in Wilischthal akzeptierte Wechsel über 3100 ℳ, zahlbar beim Chemnitzer Bank⸗ verein in Chemnitz, ist abhanden ge⸗ kommen. Auf Antrag der „Rheinischen Creditbank“ A. G. in Mannheim wird das Aufgebot des abhanden gekommenen Wechsels hiermit angeordnet. Der In⸗ haber des Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. De⸗ zember 1914, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine sein Recht geltend zu machen und den Wechsel vor⸗ zulegen, widrigenfalls er für kraftlos er⸗ klärt wird. Königliches Amtsgericht Chemnitz, Abt. B,
am 3 April 1914.
[65186] Aufgebot.
1) Die Witwe Katharina Bonzol, geb. Schikora, 2) die Witwe Franziska Klyecz, geb. Schikora, 3) der Bergmann Johann Klyscz und 4) der Bergtnvalide Karl Matysik, sämtlich in Bittkow wohnhaft und vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Rohowsky in Kattowitz, haben das Auf⸗ gebot eines Hypothekenbriefs beantragt, welcher über die auf dem Grundstücke Blatt 58 Bittkow in der dritten Abteilung unter Nr. 4 für den Bauer Franz Goroll in Bittkow eingetragene Hypothekenpost von 50 (fünfzig) Talern gebildet worden ist. Die Hypothek, welche auf die Grundstücke Blatt 100, 102, 135, 144 und 318 Bittkow zur Mithaft übertragen worden ist, betrifft eine zu 5 % vom 2 März 1858 ab in halbjährlichen Teilen verzinsliche Dar⸗ lehnsforderung aus der Schuldverschreibung vom 2. März 1858. Der Inhaber des Hypothekenbriefs wird aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf den 2. März 1915, Mittags 12 Uhr, vor dem untereich⸗ neten Gericht, Zimmer Nr. 58, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und den Brief vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung dieser Urkunde erfolgen wird.
Kattowitz, den 29. Oktober 1914.
Königliches Amtsgericht.
[66760]
Es haben, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Anton in Wansen, beantragt: 1) Der Gutsbesitzer Robert Münch in Mechwitz, Kreis Ohlau, das Aufgebot zur Ausschließung des Gläubigers der auf dem Grundbuchblatte des ihm gehörigen Grund⸗ stücks Nr. 21 Mechwitz Abteilung III. Nr. 6 für den minorennen Johann Karl Gottlieb Kreidel, in Großburg, Kreis Strehlen, wohnhaft, aus der Urkunde vom 21. November und 9. Dezember 1845 ein⸗ get agenen, zu 5 % verzinslichen Darlehns⸗ hypothek von achtzehn Reichstalern (vier⸗ undfünfzig Mark) gemäß § 1170 B. G.⸗B. 2) Der Gutsbesitzer Oswald Scholz zu Jauer, Kreis Ohlau, das Aufgebot zur Ausschließung des Gläubigers der auf dem Grundbuchblatte des ihm gehörigen Grund⸗ stücks Nr. 1 Jauer, Kreis Ohlau, Ab⸗ teilung III Nr. 15 für den Schuhmacher⸗ meister Heinrich Suppa, in Brieg wohn⸗ haft, aus der Urkunde vom 14. November 1848 eingetragenen, zu 5 % verzinslichen Darlehnshypothek von eintausend Reichs⸗ talern (dreitausend Mark) gemäß § 1170 B G.⸗B. 3) Der Schmiedemeister Fritz Flegel in Deutsch Breile, Kreis Ohlau, das Aufgebot zur Ausschließung des Gläubigers der auf dem Grundbuchblatt des ihm gehörigen Grundstücks Nr. 5 Deutsch Breile, Kreis Ohlau, Abteilung III. Nr. 15 für den gewesenen Besitzer Karl Hentschel und dessen Ehefrau, Anna Rosina geb. Seeliger, aus der Urkunde vom 23. Juli, 12. Oktober 1852 eingetragenen, zu 5 % ver⸗ zinslichen Restkaufhypothek von zwei⸗ hundert Reichstalern (sechshundert Mark) gemäß § 1170 B. G.⸗B. Die Gläubiger werden aufgefordert spätestens in dem auf den 14. Januar 1915, Vormtttags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls ihre Aus⸗ schließung mit ihren Rechten erfolgen wird.
Wansen, den 7. November 1914.
Königliches Amtsgericht.
[66058] Aufgebot.
Der Taglöhner August Frank, hier, hat beantragt, den 8 etwa 20 Jahren mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Paul Frank, geb. am 11. Juli 1873 in Waib⸗ Ungen, und zuletzt daselbst wohnhaft, für
5272
tot zu erklären. Der bezeschnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 28. Mai 1915, Nachmittags 3 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Waiblingen, den 10. November 1914 Königl. Württ. Amtsgericht. Oberamtsrichter Gerok. 5
[66060) Bekanntmachung.
In der Aufgebotssache des Johann Heinrich Mosel, Gastwirts in Geesthacht a. d. Elbe, vertreten durch Rechtsanwalt Timm in Bergedorf als Bevoll⸗ mächtigten, ist die Versicherungsurkunde Lit. T a Nr. 33 311 der Allgemeinen Rentenanstalt zu Stuttgart über eine ab⸗ gekürzte Lebensversicherung, ausgestellt am 16. Dezember 1898 für Johann Heinrich Mosel., Wirt, in Geesthacht, über ℳ 5000,— Kapital, durch Urteil des K. Amtsgerichts Stadt in Stuttgart vom 17. Oktober 1914 für kraftlos erklärt worden.
[66788] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Marie Jeske, geb. Strey, in Jasenitz, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr Seelig in Berlin, Potsdamer⸗ straße 9 II, klagt gegen ihren Ehemann, den Chauffeur Hermann Jeske, jetzt in Toledo Ohio, Nordamerika, früher in Charlottenburg, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie im Sommer 1911 mehrfach geschlagen, sie mit einem Revolver bedroht, auch Ehebruch getrieben habe, mit dem Antrag, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 14. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts III in Berlin zu Charlotten⸗ burg, Tegeler Weg 17/20, Saal 47, auf den 5. Februar 1915, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächrigten vertreten zu lassen. Aktenzeichen: 25. R 397. 14. den 12. November 1914. Thomas, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts III.
[66779] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Arbeiters Michael Blesin,
Auguste geb. König, in Danzig⸗Neufahr⸗ wasser, Bergstraße 1 — Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Schluüͤter in Dortmund —, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Overberge bei Kamen, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für schuldig an der Scheidung zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 3 a des Königlichen Landgerichts in Dortmund auf den 3. Februar 1915, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 77, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Tortmund, den 7. November 1914. Glatschke, Landgerichtssekretär, Gerichts⸗ schreiber des Königlichen Landgerichts.
[66842] Oeffentliche Zustellung. “
Der Kavellmeister Arthur Fuchs zu Elberfeld, Genügsamkeitstraße 6, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Coppel in Elberfeld, klagt gegen seine Ehefrau, Johanna geb. Seelhof, früher in Elber⸗ feld, Düppelerstraße 3, auf Grund Ehe⸗ bruchs und anderer sittlichen Verfehlungen, mit dem Antrag auf Scheidung der Ehe. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Elberfeld auf den 3. Februar 1915, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Elberfeld, den 10. November 1914.
Gunck, Landger.⸗Sekretär, Gerichts⸗
schreiber des Königlichen Landgerichts.
[66778] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Beramann Paul⸗ Müller, Wilhelmine geb. Müller, in Dortmund, Enschederstraße 26, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Frank I, Dr. Elias und Dr. Bauer in Dortmund, klagt gege ihren Ehemann, früher in Altenböngge, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte seit Ende 1911 aus Dortmund verschwunden und seitdem unbekannten Aufenthalts sei, mit dem An⸗ trage auf Wiederherstellung der ehelichen Gemeinschaft. Die Klägerin ladet den
Beklagten zur mündlichen Verhandlung
des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 3 a des Königlichen Landgerichts hier auf den 3. Februar 1915, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 77, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als vertreten zu lassen. 1
Dortmund, den 6. November 1914. Frank, Aktuar, als veIre vege des
Königlichen Landger
9 1
Jacobsohn
zum Deutschen Neichsan
1. Untersuchungssachen.
2. Aufgebote, 18
3. Verkäufe, Verpa 4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktlengesellschaften.
erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. tungen, Verdingungen ꝛc.
Zweite B eila ge zeiger und Königlich Preußischen Staatsanz
Verlin, Montag, den 16. November
———
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Anzeiger.
9. Bankausweise.
6. Erwerbs⸗ und Wirtschafts enossenschaften⸗
8
7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung⸗
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
—
2) Aufgebote, Verlust⸗ n. Fundsachen, Zustellungen
Dr. Brebeck, Nahrungsmittel⸗ chemiker und Bakteriologe in Baden, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dres. Beuttenmüller u. Staudacher in Baden, klagt gegen die Rentner Gustav Koschmider Ehefrau, Emma geb. Ruppert, früher in
Baden, jetzt unbekannten Aufenthalts, im dinglichen Gerichtsstand auf Grund der Behauptung, daß die Beklagte ihm als
Gesamtschuldnerin mit ihrem Ehemann aus einer Hypothek von 30 000 ℳ den rückständigen Zins zu 4 % vom 1. Mai 1913 bis dahin 1914 mit 1200 ℳ schulde, mit dem Antrage auf vorläuffg vollftreck⸗ bare, kostenfällige Verurteilung der Be⸗ klagten als Gesamtschuldnerin mit ihrem Ehemann zur Zahlung von 600 ℳ aus dem Grundstück Grundbuch Baden Bd. 92, Heft 916, Lgb. Nr. 2173 H und Duldung der Zwangsvollstreckung in das genannte
Grundstück nach Maßgabe der klägerischen des Rechtsstreits wird die Beklagte vor
Zur mündlichen Verhandlung
das Großherzogliche Amtsgericht in Baden auf Freitag, den 18. Dezember 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, geladen. Beaden, den 11. November 1914. Der Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.
166787] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Paul Loewe in Berlin⸗
Friedenau, Lefovrestraße 16, Prozeßbevoll⸗
mächtigte: Justizräte Messopw und Dr. in Berlin, Burgstraße 26, klagt gegen die Firma Bourke, Schiff Co., Bankhaus in London, E. C. 28 Throgmorton Street, unter der Be⸗ hauptung, daß ihm die Beklagte für die Monate August b's einschließlich Denember 1914 für jeden Monat 200 ℳ, zusammen 1000 ℳ Provision schulde, mit dem An⸗ trage: 1) die Beklagte kostenpfllchtig zu
verurteilen, an den Klager a. sofort 600 ℳ
nebst 5 % Zinsen seit dem 1. November 1914, b. am 1. Dezember 1914 und 1. Ja⸗ nuar 1915 weitere je 200 ℳ nebst eptl. 5 % Zinsen seit diesen Tagen zu zahlen, 2) das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd⸗ ichen Verhandlung des Rechte streits vor ie zweite Kammer für Handelssachen des öniglichen Landgerichts I in Berlin, Neue Friedrichstraße 16/17, Zimmer 65, I1 Treppen, auf den 28. Januar 1915,
Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗
ung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ elassenen Anwalt zu bessellen. Zum
Zwecke der öffentlichen Zustellung wird
dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 11. November 1914. Rutsatz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.
[66925] Berichtigung.
In der Bekanntmachung des Königl. Amtsgerichts Berlin⸗Mitte vom 17. Oktober 1914, betreffend öffentliche Zustellung in Sachen Comptoir d'Exportation des Modes gegen Begue, abgedruckt in Nr. 251 zweite Beilage d. Bl., muß der Name Bogue richtig lauten: Begue.
[66769] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann 2 Rösner zu Berlin, Rosenthalerstraße 65, klagt gegen 1) den Mechaniker Ernst Munk, früher zu Pankow bei Berlin, Carvalierstraße 4, jetzt unhekannten Aufenthalts, 2) dc, unter der Behauptung, daß Beklagte aus dem Wechsel vom 6. Juli 1914 — 542 ℳ und aus dem Wechsel vom 6. Juli 1914 noch 58 ℳ, zusammen 600 ℳ, verschulden, mit dem Antrage auf Verurteilung der Beklagten als Gesamtschuldner, unter Kostenlat zur Zahlung von 600 ℳ. Der Beklagte zu 1 wird zur mündlichen Verhandung des Rechtsstreits vor das Königlice Amtsgericht Berlin⸗Tempelhof zu Berli Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 2, Januar 1915, Vormittags den. Zum Zwecke der öffent⸗ stellung wird dieser Auszug der annt gemacht. „ den 10. November 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen te Berlin⸗Tempelhof. Abt. 5.
effentliche Zustellung. hefrau Ewald Veelken, Regina stege, zu Düsseldorf, Kaiser Wil⸗ 34, Prozeßbevollmächtigter: 1 valt Justizrat Dr. Schleicher in Düssgorf, klagt gegen den Kunstmaler Euge Orlowsti, zuletzt wohnhaft zu Düssdorf, Steinstraße 50, jetzt unbe⸗ kamen Aufenthaltsorts, auf Grund der Behuptung, daß der Beklagte dem Ehe⸗ man der Klägerin, der eine Herren⸗ schiderei hierselbst betreibt, für gelieferte Kleungsstücke laut früher erhaltenen
auf den
Rechnungen den fälligen Betrag von 245,50 ℳ verschuldet, der Ehemann der Klägerin zur Fahne einberufen ist und vor seiner Abreise die eingeklagte Forderung an die Klägerin abgetreten hat, mit dem Antrage auf kostenpflichtige und vorläufig. vollstreckbare Verurteitung zur Zahlung von 245,50 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem Klagezustellunggtage. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Königliche Amtsgericht hier, Zimmer Nr. 9, im Jußsizgebäude am Königsplat, auf den 19. Januar 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen. Düsseldorf, den 6. November 1914. (L. S.) Schröder, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[66785] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Carl Maeske, Ham⸗ hurg, Heußweg 15 1V, vertreten durch Rechtsanwälte Dres. Heilbut u. Magnus, klaagt gegen den Carl Ferdinand Rempen, zurzeit unbekannten Aufenthalts, wegen Dar⸗ lehnsforderung, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten zu verurteilen, an Kläger 1650 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem Klagetage zu zahlen oder, falls diese 1650 ℳ nebst Zinsen und Kosten nicht ganz bezahlt werden, folgende Gegenstände zum Zwecke der Verwerlung zur Befriedigung in Höhe der Klagforderung nebst Zinsen und Kosten herauszugeben: 1 Speisezimmereinrichtung, bestehend aus: 1 Büfett, Tisch, 12 Stühlen, Teppich, Wanddekorattonen, Standuhren, 2 Continental Schreibmaschinen. Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Land⸗ gericht in Hamburg, Zivilkammer X (Zivil⸗ justizgebäude, Siepekingplatz), aufden 6. Ja⸗ nuar 1915, Vormittage 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 5. November 1914.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[65966] Oeffentliche Zustellung.
Der Dr. med. Stoltenberg⸗Lerche, Ham⸗ burg. Dammtorstraße 14 I, vertreten durch Rechtsanmälte Dr. Oppenheimer, Behrens und Dr. Beith, klagt gegen den George Alfred Shertdan Shedden, unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung für ärzt⸗ liche Bemühungen, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig — einschließlich der Kosten des Arrestverfahrens — zu ver⸗ urteilen, dem Kläger 850 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 1. November 1914 zu zahlen. Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Land⸗ gericht in Hamburg, Zwilkammer 11 (Zivil⸗ justizgehäude, Sievpekinaplatz), auf den 12. Jauuar 1915, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 9. November 1914.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[66782] Oeffentliche Zustellung.
Der Ingenieur Friedrich Gorges, Char⸗ lottenburg, Dernburgstraße 46, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Jansen, Peppler, Darboven, Soltau, klagt gegen die Firma Clayton & Schuttleworth Lrd., Lincoln (England), aus einem Werkvertrag mit dem Antrage, die Be⸗ klaate kostenpflichtig und gegen klägerische Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbar zur Zahlung von 2294 80 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem Klagetage zu ver⸗ urteilen. Kläger latet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer XI für Handelssachen des Landgerichts Hamburg (Ziviljustizgebäude Sievekingplatz) auf den 14. Januar 1915, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 11. November 1914. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[65784] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Otto Schönwald, Düssel⸗ dorf, Elisabethftraße 28, alleiniger In⸗ haber der Firma Schönwald & Co., Ant⸗ werpen, vertreten durch Rechtsanwälte Dres. R. Cohen u. W. Blitz, Hamburg, klagt gegen die Bristol Steam Navi⸗ gation Company limited, Gloucester (England), aus einem von der Beklagten nicht ausgeführten Beförderungsvertrage und aus einer nicht bezahlten Rechnung, mit dem Antrage: die Beklagte zu ver⸗ urteilen, der Klägerin 21 500,.— ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 1 August 1914 und 294.16.10 nebst 5 % Zinsen seit dem 25. Juli 1914 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits einschließlich derer des Arrestverfahrens H. 1V 500/14 zu tragen.
Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen
Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer 6 fuür Handelssachen des Landgerichts Lamburg (Ziwiljustizgebäude, Sieveking⸗ platz, Vorderflügel, 2 Obergeschoß) auf den 7. Januar 1915, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 13. November 1914.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[66774] Oeffentliche Zustellung.
Die Hildesheimer Nudelnfabrik Krone & Co. in Hildesheim, Inhaber Fabrikant Theodor Krone in Hildesheim, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechteanwalt Arnemann in Hildesheim, klagt gegen den Kolonial⸗ warenhändler Anton Giacomini, früher in Meckinghofen bei Datteln i. W., auf Grund der Behauptung, daß der Beflagte ihr für käuflich geliefert erhaltene Waren den Betrag von 912,320 ℳ schuldig ge⸗ worden sei, mit dem Antrage, den Be⸗ kiagten kostenpflichtig zu verurteilen, an Kläger 912,30 ℳ nebst 5 % Zinsen auf 334,90 ℳ vom 21. Juli 1914, auf 115,40 ℳ vom 31. Jult 1914 und auf 462,— ℳ vom 26. August 1914 sowie 3, 60 ℳ Mahn⸗ kosten zu zahlen, und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll⸗ strechhar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Htldesheim auf den 20. Januar 1915, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen.
Hilresheim, den 5. November 1914.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
[66767] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Ernst Benrowitz, Inhaber Max Benrrwitz in Königsberg, Pr., Lizent⸗ straße Nr. 4, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Hurwitz in Königsberg i. Pr., klagt gegen die Schaustellerwitwe Bertha Golz, früher in Königsberg, Sternwart⸗ straße 6, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihr die Beklagte an Miete für 2 Pläne vom 25. Juni 1912 bis 20. August 1912, gleich 56 Tage à 0,50 ℳ pro Stück und Tag, zusammen 56 ℳ schulde, mit dem Antrage, die Be⸗ klagte kostenpflichtig zu verurteilen, an die Klägerin 56 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 20. November 1912, zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ krären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreiis wird die Beklagte vor das Köntgliche Amtsgericht in Königsberg, Pr., Zimmer Nr. 41 1, auf den 26. Februar 1915, Vormittags 9 Uhr, geladen.
Königsberg, Pr., den 4. November 1914.
Kerlin, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[66773]1
Der Gerbermeister Gotthelf Töpfer zu Nördlingen, klagt gegen den Kaufmann G. Dupin, früher in Leipzig, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, unter der Behaup⸗ tung, daß ihm Dupin für am 24. Juni, 2. und 16. Juli 1914 käuflich gelieferte Waren 140 ℳ 80 ₰ und für gehabte Unkosten 70 ₰ schulde, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung Dupins in vorläufig vollstreckbarer Form zur Zahlung von 140 ℳ 80 ₰ Hauprforde⸗ rung nebst 5 % Zinsen seit dem 1914 und 70 ₰ Postauftragsspesen. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Leipzig, Peterssteinweg 2/8, Zimmer 72, auf den 29. Dezember 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen. Die öffentliche Zustellung ist bewihigt worden.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amts⸗ gerichts Leipzig, am 10. November 1914.
[66789 Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Aktiengesellschaft unter der Firma Riquet & Co. A. G. in Gautzsch bei Leipzig, vertreten durch ihre Direktoren, Kaufleute Johann Friedrich Kroher in Leipzig und Louis Rudolf Peitzsch in Rasch⸗ witz bei Leipzig, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Dr. Jahn und Jordan in Prenzlau, gegen den Kaufmann Wilhelm Falkenberg jun., früher in Joachimsthal, dann in Buenos Aires, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen drei⸗ tausendachthundertdreiundachtzig Marknebst 5 % Verzugszinsen von 1203 ℳ 50 ₰ seit 28. März 1913 und von 1940 ℳ 20 ₰ seit 26. Jult 1913 für käuflich gelieferte Waren und entstandene Kosten, ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Prenzlau auf den 12. Fe⸗ bruar 1915, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu
bestellen. Zum Zwecke der öͤffentlichen
Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gechacht. O. 316/14. Prenzlau, den 11. November 1914. Der Gerichtsschreiber 8 des Königlichen Landgerichts. [66770] Oeffentliche Zustellung. Der Bäckermeister Oito Mikesch in Niedernwöhren klagt gegen die nachfolgenden italienischen Arbeiter: Joseph Callegari, August Covolo, Angela Bonati, Victro Covolo, Anton Covolo, Vonato Colovon, Wittorie Manfroj, Dommico Tolossig. Constante Colusse, Luigi Tonet, Remigio Tonet, Giovanni Tonet, Anton de Martini, Ernst De Carli, Veirgine Dall- Armeline, Antonia Nol, Anton De Castel, Augusto De Carli, Canton Covo o, Anlonio Murari, Adone Dall Nogare, Antonio Vol, Umberto Beluto, Emilio Meneglimi, Ernesta Zancanara, Altilio Martineua, früher in Niedernwöhren, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Forderung von 76 ℳ 95 ℳ für geliefertes Brot, mit dem Antrage, die Beklagten als Gesamt⸗ schuldner zur Zahlung von 76 ℳ 95 ₰ nebst 4 % Zinsen seit Klagzustellung kosten⸗ pflichtig und durch vorläufig vollstreckbares Urteil zu verurteilen. Termin zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtestreits vor dem Fürstlichen Amtsgerichts Stadthagen ist bestimmt auf Mittwoch, den 30. De⸗ zember 1914, Vormlittags 10 Uhr. Zu diesem Termine werden die Beklagten hiermit geladen. Stadthagen, den 13. November 1914. Hir schfeld, Gerichtssekretär, Gerichts⸗ schreiber des Fürstlichen Amtsgerichts. [66765] Oeffentliche Zustellung und Ladung. In Sachen Hochwald, Josef, Ver⸗ sicherungsinspektor in Straubing, Kläger und Einspruch kläger, z. Zt. beim öster⸗ reichischen Heere einberufen, gegen Lehner, Franz und Therese, Oekonomenseheleute in Irlbach, Beklagte und Einspruchsbeklagte, vertieten durch die Rechtsanwälte Segl und Hartmair in Straubing, wegen For⸗ derung aus einem vermittelten Anwesens⸗ tausch, hat das K. Amtsgericht Straubing Termin zur Verhandlung über den Ein⸗ spruch des Klägers gegen das diesgericht⸗ liche Versäumnikurteil vom 29. Juti 1914 und über die Hauptsache in die öffentliche Sitzung vom Mittwoch, den 3. März 1915, Vormittags 8 ½ Uhr, Zimmer Nr. 2/0, bestimmt, wozu der Kläger und Einspruchskläger hiermit geladen wird. Die öffentliche Zustellung dieser Ladung wurde mit Beschluß des K. Amtsgerichts Straubing vom 10. November 1914 an⸗ geordnet und zugleich die Frist des § 206 R.⸗Z.⸗P. O. auf zwei Monate bestimmt. Straubing, den 13. November 1914. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Straubing.
(66768] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen: 1) Dr. Otto Schöner, prakt. Arzt in Staudach, 2) Simon Vogel, Glasermeister in Rottach 58, 3) Michael Aigner, Spediteur in Tegern⸗ see, 4) Anna Kolmannsberger, Wasch⸗ anstaltsbesitzerin in Rottach, 5) Ludwig Baumgartner, Saͤcklermeister in Rottach 26, 6) Peter Rixner, Installationsgeschäfts⸗ inhaber in Rottach, 7) Karl Lampert, Viktuaglienhändler in Rottach 59, 8) Felix Streicher, Lohnkutscher in Rottach 23, 9) Alfons Köpf, Tapezierer in Egern, gegen Margaretha von Iswolsky und deren Ehemann Alexander von Iswolsky, russ. Staatsministersehegatten, zuletzt in Rottach, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung, ist zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor dem K. Amts⸗ gericht Tegernsee, Sitzungssaal Nr. 5, Termin bestimmt auf Donnerstag, den 31. De⸗ zember 1914, Vormittags 9 Uhr. Zu diesem Termine werden die Beklagten hiermit geladen. Die öffentliche Zustellung der Klage ist bewilligt mit Beschluß vom 12. November 1914. Die Kläger werden im Termine beantragen: a. Dr. Otto Schöner: 1) die Beklagte Margaretha von Jswolsky hat an den Kläger 110 ℳ zu bezahlen. b. Simon Vogel: 1) die Beklagte Margaretha von Iswolsky hat an den Kläger 13 ℳ 10 ₰ zu bezahlen. c. Michael Aigner: 1) Die Beklagte Margaretha von Iswolesky hat an den Kläger 31 ℳ 50 ₰ zu bezahlen. d. Anna Kolmannsberger: 1) Die Beklagte Mar⸗ garetha von Iswolsko hat an die Klägerin 34 ℳ 80 ₰ zu bezahlen. e. Ludwig Baumgartner: 1) Die Beklagte Marga⸗ retha von Iswolsky hat an den Kläger 47 ℳ zu berahlen. f. Peter Rixner: 1) Die Beklagte Margaretha von Iswolsiv hat an den Kläger 5 ℳ 50 ₰ zu be⸗ zahlen. g. Karl Lampert: 1) Die Be⸗ klagte Margaretha von Irwolsiv hat an den Kläger 28 ℳ 60 ₰ zu bezabhlen. h. Felix Streicher: 1) Die Beklagte Margaretha von Jrwolsky hat an den Kläger 12 ℳ zu bezahlen. i. Alfons
Köpf: 1) Die Beklagte Margaretha von Iswolsiy hat an den Kläger 5
zahlen. Jeder der Kläger wird weiter be⸗ antragen: 2) Die Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. 3) Das Urte ist vorläufig vollstreckbar. 4) Der mitver klagte Alexander von Iswolsky hat di Zwangsvollstreckung in das 82 Frauengut zu dulden. Tegernsee, am 12. November 1914.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
(66781] Oeffentliche Zustellung. 8
Die Firma Mensor & Avellis in Brom⸗ berg, Prozeßbevollmächtigter: Justizra Feilchenseld in Thorn, klagt gegen de Kaufmann Meyer Murawkin in Pins (Rußland) unter der Behauptung, daß Beklagte ihr ein Angeld für gekaufte, abe nicht bis zum Lieferungstermin, de 15. Mati 18914, gelieferte 150 000 ch. Rundelsen den Betrag von 22 000 42 nebst 6 % Zinsen verschulde, mit der Antrage, den Betlagten kostenpflichtig zu Zahlung von 22 000 ℳ nebst 6 % Zinser seit dem 1. Dezember 1913 zu verurteile und das Urteil gegen Sicherheitsleistun für vorläufig vollstreckbar zu erklären Die Klägermn ladet den Beklagten zu mündlichen Verhandlung des Rechtsstreit vor die erste Zwilkammer des Königlichen Landgerichts in Thorn auf den 4. Fe bruar 1915, Vormittags 9 Uhr mit der Aufforderung, sich durch einen be dem gedachten Gericht zugelassenen Rechts⸗ anwalt vertreten zu lassen.
Thorn, den 9. November 1914.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[66771], Oeffentliche Zustellung.
1) Die Firma Kallfelz & Emsbach zu Koblenz. 2) der Bauunternehmer Wilhelm Helm zu Pünderich, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Maur u. Th. Dronke in Koblenz, klagen gegen den Heinrich Augustin, Rechtskonsulent und Geschäftsmann, früher in Rheydt, dann in München⸗Gladbach., jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthattsort, als Erbe seiner verlebten Ehefrau Maria geb. Binz, unter der Behauptung, daß der Beklagte verpflichtet sei, in die Löschung der im Grundbuche von Bullay Band 3 Artikel 148 Abteitung III unter Nummer 18 einge⸗ tragenen Hypothek von 4704,78 ℳ einzu⸗ willigen, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, die Löschung der im Grundbuche von Bullay Band 3 Artikel 148 Abteilung III unter Nummer 18 für einen Betrag von 4704,78 ℳ zugunsten: 1) der Ehefrau Fuhr⸗ mann Peter Binz, Susanne geb. Eisen⸗ krämer in Zell, 2) der Ehefrau Schlosser⸗ meister Mathias Baum, Margaretha geb. Eisenkrämer in Zell, 3) der Witwe Franz Josef Müller, Maria geb. Eisenkrämer in Zell, 4) der Ehefrau des Gastwirts Mathias Schönecker, Eva geb. Eisen⸗ krämer in Bausendorf, in seiner Eigen⸗ schaft als Alleinerbe seiner verlebten Ehe⸗ frau Maria geb. Binz und diese als Mit⸗ erbin ihrer verlebten Mutter, der vor⸗ genannten Ehefrau Fuhrmann Peter Binz, Susanna geb. Eisenkrämer, zu bewilligen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, auch das Urteil gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht, hier, Zimmer Nr. 8, auf Dienstag, den 5. Januar 1915, Vormittags 9 ½ Uhr, geladen.
Zen (Mosel), den 6. November 1914. Blanckart, Gerichtsaktuar, Gerichts⸗
schreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[66758]
Von dem Kaiserlichen Kommissar ist bei dem unterzeichneten Prisengericht be⸗ antragt worden:
1) die Freigabe der nachstehend bezeich⸗ neten aufgebrachten Schiffe nebst ihrer aus Hölzern bestehenden Ladung:
Art und Bezeichnung Heimatshafen:
8½ 1 2. D 8
ampfer — ege. Kopenhagen Christiania
Havsö M. B. L Hansa M. T. Bergen Kopenbhagen Stockholm 8 Gefion M. K. J. N. Bergen.
2) die Einziehung des aufgebrachten Dampfers Modig, Unterscheidungssignal: M. K. B. N., Heimatshafen Christiania, nehst seiner aus Kohlen bestehenden Ladung.
Die Beteiligten werden aufgefordert, ihre Ansprüche innerhalb einer Frist von 2 Wochen durch Einreichung einer Re⸗ klamationsschrift geltend zu machen.
Die Frist iäuft vom 3. Tage nach der Ausgabe der diese Bekanntmgchung ent⸗ haltenden Nummer des Reichsanzeigers ab.
Die Reklamationsschrift muß von einem mit schriftlicher Vollmacht versehenen, bei einem deutschen Gericht zugelassenen Rechts⸗ anwalt unterschrieben sein.
Kiel, den 12. Novemder 1914.
Prisengericht.