Messkirch. [68741] Konkurseröffnung.
Ueber das Vermögen des August Busse zum Hotel Schuler in Stetten a. k. M. wird heute, am 16. November 1914, Mittags 12 Uhr, das Konkurs⸗ verfahren eröffnet, da der Gemeinschuldner Antrag auf Konkurseröffnung gestellt hat. Der Ratschreiber Benedikt Stadler in Rast wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 4. De⸗ zember 1914 bei dem Gericht anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung über die Beibehaltung des ernannten oder die Wahl eines anderen Verwalters sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und eintretendenfalls über die im § 132 und § 134 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände auf Freitag, den 11. De⸗ 1914, Vorm. 10 Uhr, vor
sem diesseitigen Gerichte und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen Termin an⸗ beraumt auf Freitag, den 8. Januar 1915, Vorm. 10 Uhr. Allen “ welche eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz haben oder zur Konkursmasse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinschuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, für welche sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 4. Dezember 1914 Anzeige zu machen. Meßkirch, den 16. November 1914. Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts.
Neusalza-Spremberg. [68662]
Ueber das Vermögen des Leinen⸗ und Baumwollwarenfabrikanten Gustav Adolf Israel in Oppach, alleiniger Inhaber der Firma G. A. Israel in Oppach, wird heute, am 23. November 1914, Vormittags 111 Uhr, das Konkurs⸗ verfahren eröffnet. Konkuresverwalter: “ Rechtsanwalt Dr. Schulze hier.
nmeldefrist bis zum 14. Dezember 1914. Wahltermin am 10. Dezember 1914, Vormittags 10 Uhr. Prüfungstermin am 23. Dezember 1914, Vormittags 9 Uhr. Offener Arrest mit Anzeigepflicht bis zum 15. Dezember 1914.
Neusalza, den 23. November 1914.
Königliches Amtsgericht.
Oppeln. [68671]
Ueber das Vermögen der landwirt⸗ schaftlichen Bezugs⸗ und Absatz⸗ genossenschaft des schlesischen Bauern⸗ vereins in Oppeln, eingetragene Ge⸗ nossenschaft mit beschränkter Haft⸗ pflicht in Liquidation ist am 21. No⸗ vember 1914, Vormittags 9 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Konkursver⸗ walter ist der Kaufmann Paul Urban in Oppeln. Anmeldefrist bis zum 14. Ja⸗ nuar 1915. Offener Arrest mit Anzeige⸗ frist bis zum 5. Januar 1915. Erste Gläubigerversammlung am 17. Dezember 1914, Vorm. 10 Uhr. Prüfungstermin am 28. Januar 1915, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 21.
Der Gerichteschreiber des Kgl. Amtsgerichts Oppeln.
Ribnitz. [68655]
Ueber das Vermögen des Kaufmanns Walter Glaser in Bartelshagen ist am 23. November 1914, Nachmittags 4 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Verwalter: Kaufmann Hermann Witten⸗ burg in Anmeldefrist bis zum 31. Dezember 1914. Erste Gläubigerver⸗ sammlung am 17. Dezember 1914, Vormittags 10 Uhr. Allgemeiner Prüfungstermin am 15. Januar 1915, Vormittags 10 Uhr. Offener Arrest mit Anzeigefrist bis zum 31. Dezember
1914. Großherzogliches Amtsgericht Ribnitz (Mecklbg.).
Schiltigheim. [68701]
Ueber das Vermögen der offenen Handelsgesellschaft Firma Heck & Cie., Holzhandlung in Schiltigheim, ist am 23. November 1914, Vormittags 11 Uhr, Konkurs eröffnet worden. Verwalter: Rechtsbeistand Banspach in Straßburg. Anzeigefrist, offener Arrest und Anmelde⸗ frist: 1. Januar 1915. Erste Gläubiger⸗ versammlung: 23. Dezember 1914 und Prüfungstermin: 13. Januar 1915, jedesmal Vormittags 10 Uhr. Kaiserliches Amtsgericht in Schiltigheim.
Schwiebus. [68750] Konkursverfahren.
Ueber das Vermögen des Maschinen⸗ fabrikanten Emil Piensch, Inhaber der Firma Gebr. Pietzsch in Schwiebus, ist am 21. November 1914, Nachmittags 12 ½ Uhr, der Konkurs eröffnet. Ver⸗ walter: Kaufmann Hermann Nandico in Schwiebus. Anmeldefrist bis 14. De⸗ zember 1914. Erste Gläubigerversamm⸗ lung und allgemeiner Prüfungstermin am 22. Dezember 1914, Vormittags 9 Uhr. Offener Arrest mit Anzeigepflicht bis 8. Dezember 1914.
Schwiebus, den 21. November 1914.
Königliches Amtsgericht.
DIm, Donau. [68705] Kgl. Amtsgericht Ulm a. D. Konkursverfahren.
Ueber das Vermögen der Firma
aiserhof⸗Automat, Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Sitz in Ulm, Hirschstraße 14, wurde am 21. November 1914, Nachmittags 4 Uhr, das Konkurs⸗ verfahren eröffnet. Gerichtsnotar Ober⸗ dorfer in Ulm ist zum Konkursverwalter ernannt. Zur eventl. Wahl eines anderen Verwalters, eventl. Bestellung eines Gläubigerausschusses und eventl. Beschluß⸗ fassung gem. §§ 132 und 134 K.⸗O.
sowie zur Prüfung der Forderungen ist Termin auf Samstag, den 19. De⸗ zember 1914, Vormittags 10 Uhr, vor K. Amtsgericht Ulm, Justizgebäude, immer Nr. 2, bestimmt. Der offene Arrest ist erlassen. Frist zur Anzeige von Gegenständen ꝛc. und zur Anmeldung von Konkursforderungen bis 12. Dezember 1914. Den 21. November 1914. Amtsgerichtssekretär Hailer.
Ahrensböck. [68666] Konkursverfahren. Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Bauunternehmers Friedrich Möller zu Ahrensböck wird nach er⸗ Senes Abhaltung des Schlußtermins auf⸗ gehoben. Ahrensböck, den 14. November 1914.
Großherzogliches Amtsgericht.
Ansbach. Bekanntmachung. [67945]
Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen der Smyrna und Velour⸗ teppichfabrik Ansbach G. m. b. H. wird nach Abhaltung des Schlußtermins — vollzogener Schlußverteilung aufge⸗ oben.
Ansbach, den 18. November 1914.
Kgl. Amtsgericht Ansbach.
Berlin. [68643] Das Konkursverfahren über das Ver⸗
mögen der offenen Handelsgesellschaft
Friedewald & Frick in Berlin, Ne⸗
anderstr. 4, ist infolge Schlußverteilung
nach Abhaltung des Schlußtermins auf⸗
gehoben worden.
Berlin, den 10. November 1914.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen
Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 83.
Berlin. Konkursverfahren. [68644] In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns und ECier⸗ händlers Heinrich Bien in Berlin, Adolfstraße 19, ist zur Abnahme der Schluß⸗ rechnung des Verwalters, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schluß⸗ verzeichnis der bei der Verteilung zu be⸗ rücksichtigenden Forderungen der Schluß⸗ termin auf den 11. Dezember 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem König⸗ lichen Amtsgerichte Berlin⸗Wedding in Berlin N. 20, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 92 III, bestimmt. Die Gebühren des Verwalters sind auf 153 ℳ, seine Aus⸗ lagen auf 71,90 ℳ festgesetzt.
Berlin, den 17. November 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amts⸗ gerichts Berlin⸗Wedding.
Braunschweig. [68740] In dem Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Kaufmanns Otto Schachel hier, Bodestraße Nr. 48, Inhabers der Firma Otto Schachel hier, Wendenstraße Nr. 52, sind Konkursforderungen bis zum 10. Dezember 1914 anzumelden. Erste Gläubigerversammlung und allgemeiner Prüfungstermin am 17. Dezember 1914, Vormittags 10 Uhr. Braunschweig, den 21. November 1914. Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts:
Bockemüller, Gerichtsobersekretär.
Bromberg. [68710] Konkursverfahren.
In dem Konkursverfahren über das Vermögen der Bromberger Molkerei und Dampfbäckerei, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haft⸗ pflicht in Liquidation zu Bromberg, Gammstraße, ist zur Erklärung über die Vorschußberechnung des Konkursverwalters Termin auf den 30. November 1914, Mittags 12 ½ Uhr, vor dem Königlichen Amtsgericht in Bromberg, Zimmer Nr. 12, anberaumt. Die Vorschußberechnung des Konkursverwalters ist auf der Gerichts⸗ schreiberei des Konkursgerichts zur Einsicht der Beteiligten niedergelegt.
Bromberg, den 17. November 1914.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Bromberg. [68708] Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Schneidermeisters Martin Huhnholz in Bromberg ist infolge eines von dem Gemeinschuldner gemachten Vorschlags zu einem Zwangs⸗ vergleiche Vergleichstermin auf den 9. De⸗ zember 1914, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem Königlichen Amtsgericht in Brom⸗ berg, Zimmer Nr. 12, anberaumt. Der Vergleichsvorschlag und die Erklärung des Gläubigerausschusses sind auf der Ge⸗ richtsschreiberei des Konkursgerichts zur Einsicht der Beteiligten niedergelegt. Bromberg, den 20. November 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Burgstädt. [68668]
Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Färbereibesitzers Ernst Emil Jähnig, früher in Burkersdorf, jetzt in Wüstenbrand, alleinigen In⸗ habers der nicht eingetragenen Firma Jähnig & Künzel in Burkersdorf, wird nach Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben.
Burgstädt, den 20. November 1914.
Königliches Amtsgericht.
Darmstadt. [68742]
In dem Konkursverfahren über den Nachlaß des Agenten Georg Nolde von Darmstadt wurde das Verfahren durch Beschluß vom 17. November 1914 eingestellt, da sich ergeben hat, daß eine den Kosten des Verfahrens entsprechende Masse nicht vorhanden ist.
Darmstadt, den 18. November 1914.
Eisleben.
Dortmund. [68746] Konkursverfahren.
Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Zigarrenhändlers Paul Bartosch zu Dortmund, Hansastr. Nr. 51, wird nach erfolgter Schlußverteilung hier⸗ durch aufgehoben.
Dortmund, den 19. November 1914. Königliches Amtsgericht.
[68674]
In dem Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Kaufmanns Otto Klöppel in Eisleben ist zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Er⸗ hebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichnis der bei der Verteilung zu berücksichtigenden Forderungen und zur Be⸗ schlußfassung der Gläubiger über die nicht verwertbaren Vermögensstücke sowie zur Anhörung der Gläubiger über die Er⸗ stattung der Auslagen und die Gewährung einer Vergütung an die Mitglieder des Gläubigerausschusses der Schlußtermin auf den 21. Dezember 1914, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgerichte hierselbst bestimmt.
Eisleben, den 16. November 1914.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Elberfeld. [68747] Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des am 13. Juni 1913 in Elber⸗ feld verstorbenen Wilhelm Schäfer wird eingestellt, da eine den Kosten des Ver⸗ fahrens entsprechende Kontursmasse nicht vorhanden ist.
Elberfeld, den 19. November 1914.
Königliches Amtsgericht.
Frankfurt, Oder. Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Paul Becker, in Firma E. Becker zu Frankfurt a. Oder, ist infolge des von dem Ge⸗ meinschuldner gemachten Vorschlags zu einem Zwangsvergleiche Vergleichstermin auf den 7. Dezember 1914, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgericht in Frankfurt a. Oder, Oder⸗ straße 53/754, Vorderhaus, 1 Treppe, Zimmer 11, anberaumt. Der Vergleichs⸗ vorschlag und die Erklärung des Gläu⸗ bigerausschusses sind auf der Gerichts⸗ schreiberei des Konkursgerichts zur Einsicht
der Beteiligten niedergelegt. Frankfurt a. Oder, den 17. No⸗ vember 1914. Königliches Amtsgericht.
Grätz, Bz. Posen. [68749] Beschluß.
Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Kaufmanns Anton Kapsa in Wrätz wird nach erfolgter Abhaltung des Schlußtermins aufgehoben.
Grätz, den 12. November 1914.
Königliches Amtsgericht.
Greiffenberg, Schles. [68653]
In dem Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Kaufmanns Carl Wawra in Greiffenberg ist Schlußtermin zur Abnahme der Schlußrechnung des Ver⸗ walters, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichnis und zur Fest⸗ setzung der Vergütung des Gläubigeraus⸗ schußmitgliedes Lötzsch auf den 2. De⸗ zember 1914, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 7, anberaumt.
Greiffenberg i. Schl., den 19. No⸗ vember 1914.
Königliches Amtsgericht.
Hamburg. Konkursverfahren.
Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Glasermeisters Friedrich Paul Schuldt wird nach erfolgter Ab⸗ haltung des Schlußtermins hierdurch auf⸗ gehoben.
Hamburg, den 21. November 1914.
Das Amtsgericht. Abteilung für Konkurssachen.
Hannover. [68660]
Im Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen der Nährmittel⸗Fabrik „Bi⸗ mola“, Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Hannover wird, da eine den Kosten des Verfahrens entsprechende Masse nicht vorhanden ist, das Konkurs⸗ verfahren auf Antrag des Konkursver⸗ walters eingestellt.
Hannover, am 21. November 1914.
Kgl. Amtsgericht. Abt. 12.
Hers feld. [68647] Konkursverfahren.
In dem Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Bäckermeisters Wilhelm Spangenberg in Hersfeld ist zur der nachträglich angemeldeten
orderungen Termin auf den 21. De⸗ zember 1914, Vormittags 9 ⅜ Uhr, vor dem Königlichen Amtsgericht in Hersfeld anberaumt.
Hersfeld, den 21. November 1914.
Weckwerth, Gerichtsschreiber des
Königlichen Amtsgerichts.
Jauer. Konkursverfahren. [68675]
In dem Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen der verehelichten Kaufmann Selma Räther in Jauer, in Firma Adolf Räther, ist zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Er⸗ hebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichnis der bei der Verteilung zu berücksichtigenden Forderungen und zur Beschlußfassung der Gläubiger über die nicht verwertbaren Vermögensstücke der Schlußtermin auf den 22. Dezember
[68645]
[68665]
Gr. Amtsgericht Darmstadt I.
1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem
Königlichen
gerichte hierselbst, Zimmer Nr. 10, bestimmt. Jauer, den 19. November 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Landsberg, Warthe. [68651] Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Markus Maltenfort (Inhabers der Firma Mar⸗ kus Maltenfort) in Landsberg a. W., Priesterstr. 9/10, ist infolge eines von dem Gemeinschuldner gemachten Vorschlags zu einem Zwangsvergleiche Vergleichs⸗ termin auf den 14. Dezember 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem König⸗ lichen Amtsgericht in Landsberg a. W., Zimmer Nr. 27, 2 Tr., anberaumt. Der Vergleichsvorschlag und die Erklärung des Verwalters und des Gläubigerausschusses sind auf der Gerichtsschreiberei des Kon⸗ kursgerichts zur Einsicht der Beteiligten
niedergelegt. den 17. No⸗
Landsberg a. W., vember 1914. Der Gexichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Leipzig. [68658]
Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Handelsmannes Lazar Garfunkel, Inhaber eines Baumwoll⸗ warengeschäfts in Leipzig, Berliner⸗ straße 17, wird nach Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben.
Leipzig, den 20. November 1914.
Königliches Amtsgericht. Abt. II A¹.
Mannheim. [68702] Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Kaufmanns Edmond Tissot in Mannheim wurde heute nach rechts⸗ kräftiger Bestätigung des Zwangsvergleichs und nach Abhaltung des Schlußtermins aufgehoben. Mannheim, den 19. November 1914. Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgericht. Z. 9.
Menden, Kr. Iserlohn. [68743] Konkursverfahren. Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Buchhändlers Eduard Frye in Menden wird, nachdem der in dem Vergleichstermine vom 16. September 1914 angenommene Zwangsvergleich durch rechtskräftigen Beschluß vom 16. Sep⸗ tember 1914 bestätigt ist, hierdurch auf⸗ gehoben. Menden, den 7. Oktober 1914. Königliches Amtsgericht.
Mittenwalde, Mark. Konkursverfahren.
In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Gastwirts Max Brenne⸗ mann in Callinchen ist infolge eines von dem Gemeinschuldner gemachten Vor⸗ schlags zu einem Zwangsvergleiche Ver⸗ gleichstermin auf den 7. Dezember 1914, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem Königlichen Amtsgerichte hier anberaumt. Der Vergleichsvorschlag liegt auf der Gerichtsschreiberei des Konkursgerichts zur Einsicht der Beteiligten aus.
Mittenwalde (Mark), den 21. No⸗ vember 1914. 3
Der Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtsgerichts.
Mühlhausen, Thür. [68650] Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Fabrikanten Karl Stübner, in Frma C. Kleinschmidt Nachfolger. zu Mühlhausen i. Thür. wird nach erfolgter Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben.
Mühlhausen i. Thür., den 20. No⸗ vember 1914.
Königliches Amtsgericht.
Nienburg, Weser. Beschluß. 1 In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Wilhelm Dangers in Nienburg ist zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichnis der bei der Verteilung zu berücksichtigenden Forderungen der Schlußtermin auf den 23. Dezember 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem Königlichen Amtsgericht hierselbst bestimmt. Nienburg a. d. Weser, den 16. No⸗ vember 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Ratibor. Konkursverfahren. [68673]
In dem Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Schneidermeisters Emanuel Kaplanek zu Makau ist infolge eines von dem Gemeinschuldner gemachten Vorschlags zu einem Zwangsvergleiche Vergleichs⸗ termin auf den 10. Dezember 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem König⸗ lichen Amtsgericht in Ratibor, Zimmer Nr. 43, anberaumt. Der Vergleichsvor. schlag und die Erklärung des Gläubsger⸗ ausschusses sowie des Konkursverwalters sind auf der Gerichtsschreiberei des Kon⸗ kursgerichts zur Einsicht der Beteiligten niedergelegt.
Ratibor, den 14. November 1914.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Saalfeld, Saale. [68664]
Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Kaufmauns Fritz Kühn in Saalfeld, Inhabers der Firma Fritz Kühn daselbst, wird, nachdem der in dem Vergleichstermine vom 15. Oktober 1914 angenommene Zwangsvergleich durch rechts⸗ kräftigen Beschluß vom 15. Oktober 1914 bestätigt ist, hierdurch aufgehoben.
Saalfeld a. Saale, den 17. November
[68646]
[68748]
büsheeeg . g, Riesengeb. onkursverfahren. [687 Das Konkursverfahren über * 88 mögen des Tischlermeisters und Bild⸗ hauers Bernhard Floth in Schmiede⸗ berg i. R. wird nach erfolgter Ab⸗ haltung des Schlußtermins hierdurch auf⸗ gehoben.
Schmiedeberg i. R., den 16. No⸗ vember 1914.
Königliches Amtsgericht.
Selb. Bekanntmachung. 168703] Das über das Vermögen des Gemischt⸗ warenhändlers Rudolf Bollmann in Selb eröffnete Konkursverfahren wurde mit diesgerichtlichem Beschluß vom Heutigen eingestellt, da sich ergeben hat, daß eine den Kosten des Verfahrens ent⸗ sprechende Konkursmasse nicht vorhanden ist. Selb, 23. November 1914.
Gerichtsschreiberet des K. Amtsgerichts.
Warendorf. [68745] Konkursverfahren.
Das Konkursverfahren über den Nachlaß des am 5. April 1913 verstorbenen Händlers Joseph Hölling in Ost⸗ bevern wird nach erfolgter Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben.
Warendorf, den 19. November 1914.
Königliches Amtsgericht.
Wirsitz. Konkursverfahren. [68709]
Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Installateurs Alfred Ulrich in Wissek wird nach erfolgter Abhaltung des Schlußtermins und vollzogener Schluß⸗ verteilung hierdurch aufgehoben.
Königliches Amtsgericht.
Wittenberge, Bz. Potsdam. Konkursverfahren. [686541] Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen der Firma Pohlmaun und Weidemann hier wird, nachdem der angenommene Zwangsvergleich durch rechts⸗ kräftigen Beschluß bestätigt ist, hierdurch aufgehoben. ittenberge, den 19. November 1914. Königliches Amtsgericht.
Wittenburg, Mecklb. [68667] Beschluß.
In dem Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Zimmermeisters Heinrich Prüß in Witenburg wird infolge eines von dem Gemeinschuldner gemachten Vor⸗ schlags zu einem Zwangsvergleiche Ver⸗ gleichstermin auf den 10. Dezember 1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem Großherzoglichen Amtsgerichte hierselbst, anberaumt. In diesem Termin sollen auch zunächst zwei nachträglich angemeldeie Forderungen geprüft werden. ö“ i. M., den 20. November
Großherzogliches Amtsgericht.
Wurzen. [68663] Das Konkursverfahren über den Nach⸗ laß des am 13. Juli 1913 in Wurzen verstorbenen Tischlermeisters Karl Friedrich Theodor Peter wird nach Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben. Wurzen, den 19. November 1914. Königliches Amtsgericht.
Züllichau. [68672]% Konkursverfahren.
In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Bautechnikers Gustav Berkholz in Züllichau ist infolge eines von dem Gemeinschuldner gemachten Vor⸗ schlags zu einem Zwangsvergleiche Ver⸗ gleichstermin auf den 12. Dezember 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgericht in Züllichau, Zimmer Nr. 5, anberaumt. Der Ver⸗ gleichsvorschlag ist auf der Gerichts⸗ schreiberei des Konkursgerichts zur Einsicht der Beteiligten niedergelegt.
Züllichau, den 19. November 1914.
Königl. Amtsgericht.
Tarif⸗ wc. Bekanntmachungen der Eisenbahnen. [68874]
Ausnahmetarif für Mais zur Ver⸗ fütterung. Tarifverzeichnis Nr. 2y. Mit Gültigkeit vom 1. Dezember 1914 wird der Geltungsbereich des Ausnahmetarifs auf fast alle deutschen Bahnen ausgedehnt. Der Ausnahmetarif erscheint als Einzel⸗ ausgabe (Preis 5 ₰). Auskunft geben die Güterabfertigungen sowie das Aus⸗ kunftsbureau, hier, Bahnhof Alexanderplatz.
Berlin, den 24. November 1914.
Königliche Eisenbahndirektion [68753]
Preußisch⸗Hessisch⸗Schweizerischer Tarif Teil II, Heft 10. Auf 1. Ja⸗ nuar 1915 wird zum Tarif Teil II, Heft 10 (Kohlentarif) vom 1. Oktober 1908 ein Nachtrag VIII ausgegeben. Soweit da⸗ durch Frachterhöhungen eintreten, bleiben die seitherigen Frachtsätze noch bis ein⸗ schließlich 31. Januar 1915 in Geltung. Der Nachtrag wird vom 20. k. Mis. an von den beteiligten Verwaltungen käuflich abgegeben.
Karlsruhe, den 21. November 1914. Namensz der beteiligten Verwaltungen: Großh. Generaldirektion der Staatseisenbahnen.
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg.
Verlag der Expedition (Koy e) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei unh
1914. Herzogliches Amtsgericht. Abteilung I
Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32.
Wirsin, den 19. November 1914.
desselben Armeekorps h s hervorgegangen sind und im Sinne der angestammten aktiven Truppen keine heimatliche Garnison
Einzelne Rummern kosten 25 ₰.
Der Bezugspreis beträgt vierteljährlich 5 ℳ 40 JBJS. Alle Postanstalten nehmen Bestellung an; fur Berlin anßer den Postanstalten und Zeitungsspediteuren für Selbstabholer auch die Expedition SW. 48, Wilhelmstraße Nr. 32.
Inhalt des amtlichen Teiles:
Bekanntmachung, betreffend die Zuführung von Liebesgaben
für die Truppen aus Anlaß des Weihnachtsfestes. Deutsches Reich.
Bekanntmachung über die Prämientarife der Zweiganstalten der Tiefbaugenossenschaft und der dem Reichsversicherungsamt
unterstellten Baugewerks⸗Berufsgenossenschaften.
Bekanntmachung, betreffend die Aufhebung einer landespolizei⸗
lichen Anordnung, betreffend Einfuhrverbot für Heu und Stroh aus den Niederlanden. ““
Erste Beilage:
Personalveränderungen in der Armee und bei der Marine⸗
8
infanterie. 8 Königreich Preußen.
Ernennungen, Charakterverleihungen, Standeserhöhungen und
sonstige Personalveränderungen.
Erlaß, betreffend die Verleihung des Enteignungsrechts an die Rheinisch⸗Westfälische Elektrizitätswerk⸗Aktiengesellschaft in
Essen. “ des Statuts der Potsdamer Handelskammer, Sitz in Berlin. Bekanntmachung, betreffend die Errichtung einer selbständigen 8 evangelischen Kirchengemeinde für den Nord⸗Bezirk der Luisen⸗ Kirchengemeinde in Charlottenburg. Errichtungsurkunde, betreffend die Errichtung einer dritten Pfarr⸗ stelle in der evangelischen Epiphanien II⸗Kirchengemeinde in Charlottenburg.
Tagesordnung für die nächste Sitzung des Landeseisenbahnrats.
Bekanntmachung
Durch Erlaß des Generalquartiermeisters vom 13. No⸗ vember ist für das Weihnachtsfest die Zuführung von Liebes⸗ gaben nicht allein für die Allgemeinheit, sondern auch für be⸗ stimmte Truppenteile und Heeresverbände zugelassen. Diese Zuführung erfolgt durch Vermittlung der Organisation der freiwilligen Krankenpflege auf dem bestimmungsmäßigen Wege über Annahmestellen, Sammelstationen und Etappen⸗ “ her 1 nahmestellen für freiwillige Gaben (Nr. I für Verwundete und Kranke, Nr. II für Gesande) “ sich 88 Sitze jedes stellvertretenden Generalkommandos, also in Berlin, Potsdam, Königsberg, Danzig, Stettin, Posen, Breslau, Magdeburg, Schleswig, Hannover, Cassel, Frankfurt, Münster, Koblenz, München, Dresden, Stuttgart, Karlsruhe, Straßburg, Metz. Bei diesen Abnahmestellen werden freiwillige Gaben in jedem Umfange vom Einzelpaket bis zum ganzen Waggon und ganzem Eisenbahnzug entgegengenommen. Doch möge sich vor der Einlieferung jeder Geber folgendes vor Augen halten: Am Weihnachtsabend soll jeder unserer tapferen Soldaten im Besitze des Weihnachtsgeschenks sein, das ihm die Heimat in treuem Gedenken zugedacht hat. Einzelpersonen, Vereine, Verbände, Redaktionen, Behörden usw. wetteifern, die Samm⸗ lungen reichhaltig und vollständig zu gestalten. Aber die Schwierigkeiten in der Hinausbeförderung und in der Verteilung 58 Gaben sind groß, und diese Schwierigkeiten steigen, je kleiner die Empfängergruppe ist, die vom Geber bestimmt wird. Ein Regiment kann man finden, eine Kompagnie schon recht schwer; vielleicht unmöglich aber wird die rechtzeitige Zustellung, wenn 8 Adresse noch auf kleinere Truppenteile lautet. Es kommt Finzu⸗ daß die Kriegslage unter Umständen plötzliche und schnelle Truppenverschiebungen erforderlich macht. Manch sorgfältig vorbereiteter Transport wird noch im letzten Augenblick in seiner Zusammenstellung und Fahrtrichtung geändert werden müssen. n Deshalb wird erwartet, daß in erster Linie Spenden zur allgemeinen Verteilung eingeliefert werden, die von den vor⸗ gesetzten Stellen, je nach vorhandenem Bedarf, nach freiem Er⸗ messen und zum Aus gleich den Kämpfern übergeben werden können. Trotz der großen Schwierigkeiten soll aber auch dem be⸗ rechtigten Wunsche, daß jede engere Heimat, jede Garnison ihre mten Truppenteile besonders bedenken möchte, Rechnung e werden. Das Gefühl der Zusammengehörigkeit findet he Volke gerade beim Weihnachtsfeste im Austausch Ana⸗ eweisen der Liebe und Anhänglichkeit seinen schönsten Ausdruck. Auch und Heimat sollen am Weihnachtsfeste G. möglichst nahe Verbindung gebracht werden. Doch wird die vees ang des Zieles erleichtert, wenn bei den Wünschen be⸗ 8 Zuführung an bestimmte Truppenteile nicht zu weit ge⸗
Föhgen wird. Und eines wird man beim Geben vor allem Sold vergessen wollen, das ist, daß draußen jeder, auch der S . auf einsamen Posten bedacht wird. 8 aschge die herzliche Bitte: Lasset jeden Sack, der für 80 aüfse 8 Zahl von E1 mit bestimmter Adresse “ iven Truppenteil enthält, begleitet sein von einem Erfa e Säcken mit gleichem Inhalt für die Reserve⸗
‚Z⸗Landsturm usw. Formationen, die aus dem Bezirk
m
(§ 805 der Reichsversicherungsordnung — Reichsgesetzblatt 1911
Beiträgen während des Krieges werden voraussichtlich die wirt⸗ schaftlichen und Vha auch ee ie an erweite Festsetzung der zurzeit gültigen Prämientarife der Zweiganstalten der Teefbau Berufsgenasensche⸗ und 8 Baugewerks⸗Berufsgenossenschaften erheblich beeinflussen.
8
Anzeigenpreis fůr den Raum einer 5 gespaltenen Einheits- zeile 30 ₰, einer 3 gespaltenen Einheitszeile 50 ₰.
Anzeigen nimmt an:
die Königliche Expedition des Reichs⸗- und Staatsanzeigers
Berlin SW. 48, Wilhelmstraße Nr. 32.
Die Auswahl der Gaben verlangt Ueberlegun Vorsicht. Es dauert selbst im günstigsten Falle “ 1gcnnd bis die gewünschten Truppenteile erreicht sind. Verderbliche Sachen wird deshalb niemand einpacken wollen. Auch ein Zuviel schadet. Am meisten eignen sich zu Weihnachtsgaben die allerlei Dinge des persönlichen Gebrauchs, die nicht zur militärischen Ausrüstung gehören, oder schnell verschleißen oder leicht verloren gehen, 3. B. Taschentücher, Hosenträger, Taschen⸗ messer, Feuerzeuge, Lichte, Seife, Notizbücher, Bleistifte. Der Wertigkeit nach rangieren die Liebesgaben: Bekleidung, Rauch⸗ waren, Verpflegung, Beleuchtung, Reinigung, Sonstiges. Streichhölzer dürfen nicht mit eingepackt werden.
Die Verpackung geschieht am besten in Paketen in
Packleinwand. Es erscheint als eine hübsche Anregung, daß der Spender, ehe er sein Päckchen schließt, eine Feldpostkarte mit seiner Adresse beifüge, welche der noch unbekannte Empfänger im Felde ihm mit Dankesgrüßen zurücksenden kann. Die Adressierung jeder Spende muß absolut zuver⸗ lässig, die Aufschrift deutlich, die ganze Adresse unverlöschlich und von dem Behältnis (Sack ꝛc.) untrennbar sein. Die Adresse muß enthalten: Armeekorps, Division, Regiment. „Bei den Abnahmestellen werden die. für jedes Armeekorps eingegangenen Sendungen zweckmäßig in größeren Kollis ver⸗ einigt und gemeinsam in Waggons untergebracht, welche ebenso wie die von größeren Organisationen (Rotes Kreuz, Vater⸗ ländischer Frauenvereine, Gemeinden, Fachverbänden ꝛc.) schon fertig zusammengestellten Waggons an die Sammelstationen geleitet werden. Sei den Sammelstationen, welche für die einzelnen Armeen in der Nätze der Grenze eingerichtet sind, werden die Waggons zu „Weihnachtszügen“, die nach den Weisungen des Generalstabs unter Berücksichtigung der Kriegslage den einzelnen Armeen an deren Etappenhauptort überliefert werden. Nach Erlaß des Generalquartiermeisters ist es erwünscht, wenn sich Personen zur Verfügung stellen, die diese „Weih⸗ nachtszüge“ von der Sammelstation nach dem Etappenhauptort geleiten, um zur Sicherung der Zuführung beizutragen. Wenn es die Kriegslage erlaubt, kann ihnen von den Etappen⸗ inspektionen auch die Erlaubnis zur Begleitung vom Etappen⸗ hauptort nach vorne gestattet werden. Wie nicht besonders be⸗ tont zu werden braucht, ist dieses weitgehende Zug⸗ständnis dem Wunsche entsprungen, die Weihnachtsbeziehungen zwischen Heer und Heimat möglichst innig zu gestalten, und weiterhin der bestimmten Erwarlung, daß die zugelassenen Begleiter für das ihnen entgegengebrachte besondere Vertrauen volles Ver⸗ ständnis besitzen. „Indem ich an das deutsche Volk, das in Beweisen frei⸗ williger Hilfs⸗ und Liebestätigkeit für Heer und Flotte nicht müde wird, die herzliche Bitte richte, die Sammlung und Ver⸗ teilung von Weihnachtsgaben nach Kräften unterstützen zu wollen, mache ich noch auf folgende Bestimmungen auf⸗ merksam:
1) Weihnachtsgaben für bestimmte Truppen⸗ teile und Heeresverbände sowie Liebesgaben für die Allgemeinheit gelangen nur auf dem oben ge⸗ schilderten Wege an die Front.
2) Der letzte Termin zur Einlieferung von Weihnachts⸗ gaben an die Abnahmestelle ist Sonnabend, der
5. Dezember.
3) Für die Anmeldung von Persönlichkeiten zur Be⸗ gleitung der Weihnachtszüge gilt als letzter Termin Montag, der 30. November. Die Vorschläge sind an den „stellvertretenden Militärinspekteur der freiwilligen Krankenpflege“ Berlin NW. 7, Reichstagsgebäude, zu richten. Die vorgeschlagenen Persönlichkeiten müssen in der Lage sein, Anfang Dezember einem mehr⸗
kͤägigen Informationskursus in Berlin beizuwohnen. Großes Hauptquartier, den 21. November 1914. Kaiserlicher Kommissar und Militärinspekteur der freiwilligen Krankenpflege. Fürst zu Solms⸗Baruth.
“
Friedrich,
Deutsches Reich.
Bekanntmachung
über die Prämientarife der Zweiganstalten der Tiefbau⸗Berufsgenossenschaft und der dem Reichs⸗ versicherungsamt unterstellten Baugewerks⸗Berufs⸗ genossenschaften.
Seite 662.) Die geringere Bautätigkeit und der stärkere Ausfall von
die rechnerischen Grundlagen für
Das Reichsversicherungsamt hält es deshalb für geboten,
die am 31. Dezember 1914 ablaufenden, durch die Bekannt⸗
machung des Reichsversicherungsamts vom 17. November 1911 (Amtliche Nachrichten des R⸗V.⸗A. 1911 Seite 598 flg.) ver⸗ öffentlichten Prämientarife der Zweiganstalten 1) der Tiefbau⸗Berufsgenossenschaft in Berlin, 2) der Hamburgischen Baugewerks⸗Berufsgenossenschaft der Sforgsic 3) der Nordöstlichen Baugewerks⸗Berufsgenoss 1 Bedürt; g fsgenossenschaft er Schlesisch⸗-Posenschen Baugewerks⸗Berufsgenossen⸗ scaft in Breslau, 3 s88e der Hannoverschen Baugewerks⸗Berufsgenossen 8 Seha. 8 schaft der Magdeburgischen Baugewerks⸗Berufsgeno in Magdeburg, S. hersehaft ) der Sächsischen in Dresden, vereh Baugewerks⸗Berufsgenossenschaft der Hessen⸗Nassauischen Baugewerks⸗Berufsgenossen⸗ schaft in Frankfurt a. M., 8 10) der Rheinisch⸗Westfälischen 11) kercssen chae Elberfeld, t) der Südwestlichen Baugewerks⸗ in Straßburg i. Els. 9 ench sowie den nach der Bekanntmachung des Wü is Landesversicherungsamts vom dac . Srshenhng dee eah ene ane 88 1 Königreich Württemberg 1911 ite 600 für die Jahre 1912 bis 1914 fest ämien⸗ ” der Zweiganstalt festges8 er Württembergischen Baugewerks⸗Berufsgenossenschaft auf Grund des § 804 der eschanerfcch -ee8 0,2ℳ5 ver⸗ balgefn. 5 1 üehncx . . wirtschaftlicher Ver⸗ nisse ausreichende rechnerische Grundla ür di 2 setzung der Tarife zur Verfügung stehen. 8G iih Berlin, den 21. November 1914. Das Reichsversicherungsamt. Abteilung für Unfallversicherung. Dr. Kaufmann.
Baugewerks⸗Berufsgenossenschaf
Baugewerks⸗Berufs⸗
Bekanntmachung.
Die landespolizeiliche Anordnung vom 3. Apri
. and z 5 ung 3 il 1911, Amtsblatt Seite 113, betreffend Einfuhrverbot für Heu und Heroh 19 wird mit Genehmigung des Herrn Ministers für Landwirtschaft 1
“ schaft, Domänen und Forsten Osnabrück, den 12. November 1914.
Der Regierungspräsident. Bötticher.
Königreich Preußen.
Auf Grund Allerhöchster Ermächtigung Seine jestät des Königs hat das Staatsministerium 1 e Stadtverordnetenversammlung in Steele getroffenen Wahlen den Unternehmer Adolf Hengler und den Justizrat Josef Knipschild daselbst als unbesoldete Beigeordnete der Stadt Steele auf fernere sechs Jahre bestätigt
Dem Rheinisch⸗Westfälischen Elektrizitätswerk, Aktiengesellschaft in Essen, an der Ruhr ee Grund des Gesetzes vom 11. Juni 1874 (Gesetzsamml. S. 221) hiermit bis zum 31. Dezember 1918 das Recht verliehen
1) das zur Führung einer die Kraftwerke in Essen an der
Ruhr und Reisholz bei Düsseldorf verbinden Starkstromfernleitung erforderliche 8 I 8 der Gemeinde Selbeck, Landkreis Düsseldorf; 2) das zur Führung einer Starkstromfernleitung von der Vorgebirgszentrale auf der Braunkohlengrube Ver⸗ einigte Ville (Landkreis Cöln) bis zu der auptschalt⸗ stelle östlich von St. Tönis (Kreis Kempen erforder⸗ liche Grundeigentum in demjenigen Teil A. Stadt⸗ kreises; Neuß, welcher in dem eingereichten Uebersichtsplan des Stadtvermessungsamts Neuß vom 9. Mai 1911 mit Flur D, E, H und J bezeichnet ist,
nötigenfalls im Wege der Enteignung zu erwerben oder,
ae dies ausreicht, mit einer dauernden Beschränkung zu be⸗
Bei der in dem Allerhöchsten Erlasse vom 26. März 1914
(Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Dü Sick 2 vom 23. Mai 1914 Seite g g zu Düsseldorf Stück 21
erklärung behält es sein Bewenden.
259) genannten Verpflichtungs⸗
Berlin, den 16. November 1914.
Auf Grund Allerhöchster Ermächtigung Seiner Majestät des Königs.
Das Staatsministerium.
von Breitenbach. Dr. Sydow. Freiherr von Schorlemer. 982 Loebell.