zchst giftig ist. Manche Kartoffeln bringen schon aus dem Boden, in dem sie gewachsen sind, Keime mit, die sie einer späteren Fäulnis überliefern. Am übelsten berüchtigt ist in dieser insicht der Pilz Phytophtore infostans, dessen weite Verbreitung chon dadurch gekennzeichnet wird, daß man seine Verheerungen kurz mit dem Namen der Karloffelkrankheit belegt hat, obgleich die wert⸗ volle Knollenpflanze von einer ganzen Anzahl von Krankheiten heim⸗ esucht wird. Jede Kartoffel, die von einer mit diesem Pilz be⸗ afteten Pflanze geerntet ist, verfällt fast ausnahmslos der Fäulnis, die durch keine Sorgfalt der Aufbewahrung vermieden werden kann. Es hat sich daher immer noch als das Zweckmäßlgste erwiesen, die erkrankten Pflanzen nebst den Knollen einfach zu verbrennen, damit nicht nach der Ernte auch noch die gesund gebliebenen Kartoffeln an⸗ gesteckt werden. Das Keimen der Kartoffeln kann dadurch verhütet werden, daß man die Augen 2 bis 3 mm tief dazu aussticht oder, was noch besser ist, die Zeit abwartet, bis gewöhnlich beim Heran⸗ nahen des Fruͤhlings die Keime schon deutlich sichtbar geworden sind. Dies Geschäft mit der Hand auszuführen, erfordert aber eee weduch und verursacht entsprechende Kosten an Arbeitskräften. Man hat daher empfohlen, die Kartoffeln statt dessen mit einer ganz schwachen Lösung von Schwefelsäure zu behandeln, die zur Abtötung und gewissermaßen zum Ausbrennen der Augen mit ihren Keimen führt. Die Kartoffeln müssen dann in Wasser ge⸗ waschen und wieder getrocknet werden. Ferner ist ihre Aufbewahrung an einem gut durchgelüfteten Platz, beispielsweise auf einem Korn⸗ speicher, notwendig. Diese Behandlung erfordert aber eine große Sorgfalt. Die Kartoffeln müssen dazu ganz gesund sein, außerdem frei von Erde, weil sonst die Säure zu stark wirken würde. Auch vertragen nicht alle Kartoffelsorten die Behandlung in gleicher Weise. Es ist also stets zu empfehlen, das Verfahren erst an wenigen Knollen zu erproben. Dasselbe gilt für das oft besprochene Mettel die Knollen ganz kurze Zeit in kochendes Wasser zu legen. Au dies zerstört die Keime in ein oder zwei Minuten, aber man muß sich vorher vergewissern, daß die Knollen diese Beeinflussung überhaupt vertragen. Die vielen Ratschläge, die zur Sicherung kleiner Kartoffelvorräte gegeben worden sind, sind wenig zuverlässig. Dam gehören die Lagerung auf trockenem Sand oder Asche und die Bedeckung des Haufens mit Stroh. Etwas werden solche Maßregeln allerdings nützen. Die Feuchtigkeit wird ferner auch durch eine Lage von Holzkohlen oder Torfstaub ferngehalten. Bewahrt man die Kartoffeln in einer Tonne auf, so empfiehlt es sich, deren Boden mit einer Zementschicht auszugießen. Anf jede Weise muß man bemüht sein, die Kartoffelvorräte vor schädlicher Feuchtigkeit zu bewahren.
Theater und Musik. 8 Deutsches Opernhaus.
Zu den Werken der älteren Opernliteratur, die längst Heimatrecht
auf unseren Bühnen genießen, gehört Aubers dretaktige komische Oper „Fra Diavolo“. Der Kunstwert allein entscheidet hier wie in manchen anderen Fällen die Frage, ob sie fürderhin bei uns auf⸗ zuführen ist oder nicht. In den bis auf den letzten Platz ge⸗⸗ füllten weiten Räumen des Deutschen Opernhauses war denn auch bei der gestrigen ersten Aufführung des Werkes nie⸗ mand, der einer Meinungsäußerung gegen das Werk Aus⸗ druck verliehen häfte. Die humorvoll eingekleidete Räuber⸗ romantik, die hier ihr Wesen treibt, die anmutigen melodischen Einfälle des Komponisten, besonders seine feine Art der Behandlung der mehrstimmigen Sätze, übten auch diesmal wie stets ihre fesselrde und frohe Laune erzeugende Wirkung aus. Die Aufführung, die unter der Svpielleitung Dr. Hans Kauf⸗ manns und unter der musskalischen des Kapellmeisters Waaghalter stand, hatte auch Vorzüge genug aufzuweisen, um die Schönheiten des Werks überall erkennen zu lassea, wenn auch hie und da manches nicht ganz nach Wunsch geriet. So war die Be⸗ handlung des Orchesters den ganzen Abend über zu gleichmäßig laut und nahm nicht immer genug Rücksicht auf die Sänger, sodaß von dem Humor der schnell zu singenden Stellen manches verloren ging, um das es schade war. Die Besetzung der einzelnen Rollen war nicht ganz gleichwertig. So trat z. B. der Lord Cookburn des Herrn Holger Börgesen fast ganz in den Hintergrund, und auch die Zerline des Fräuleins Jüttner stand namentlich gesanglich — vielleicht wegen Unpäßlichkeit der Sängerin — nicht auf der Höhe; der Ton war schwach und unstät und die Koloraturen klangen verwischt. Sehr annehmbar war dagegen Heinz Arensens „Fra Diavolo“, wenn er auch die Eleganz des Kavaliers vermissen ließ, und eine stimmlich glanzvolle und darstellerisch gewandte Leistung bot Fräulein Stolzen⸗ berg als Pamela. Ein vollsaftig komisches Boanditenpaar stellten Julius Lieban und Peter Lordmann auf die Bühne, und bis auf eine stimmliche Ueberanstrengung bei den hohen Tönen war Herr Laubenthal ein anerkennenswerter Lorenzo. Alles in allem ließ die Aufführung trotz der erwähnten kleinen Mängel die Sorgfalt
erkennen, mit der steis im
wird, und fand lebhaften Beifall.
Morgen, Sonnabend, wird im Königlichen Opernhause „Marie, die Tochter des Regiments“, gegeben. Die Besetzung lautet: Marie: Fräulein Alfermann, Marchesa: Frau von Scheele Müller, Sulpiz: Herr Krasa, Tonio: Herr Philipp, Hortensio: Herr Vallentin. Im Anschluß daran wird das Balleit „Wiener Walzer“, ausgeführt von dem gesamten Personal des Königlichen Balletts, aufgeführt. Dirigent der Oper ist der Kapellmeister von Strauß, des Balletts Herr Schmalstich.
Im Königlichen Schauspielhause wir morgen „Wallen⸗ steins Tod“ gegeben. In den Hauptrollen wirken die Damen Poppe, Ressel, Abich und von Mayburg sowie die Herren Sommerstorff, Kraußneck, Geisendörfer, Pohl, Vollmer, Zimmerer, Mannstädt, Patty, Böttcher und Eggeling mit. Sptielleiter ist der Oberregisseur Patry.
Im Theater in der Königgrätzer Straße wird die für heute, Freitag, angesetzt gewesene Vorstellung von „Rausch wegen der Vorbereitungen für die morgen stattfindende Erstaufführung des Lustspiels „Sturmidyll“ ausfallen. Der Beginn der Erstaufführung ist auf 7 ½ Uhr festgesetzt, die Wiederholungen fangen um 8 Uhr an.
In der Jerusalemer Kirche veranstaltet der Organist Wolf⸗ gang Reimann am Mittwoch, deu 2. Dezember, einen „Bach⸗ Abend“ unter Mitwirkung der Kammersängerin Frau Ella Gmeiner. Eintrittskarten zu 1 ℳ (Altarraum), 50 ₰ (Empore), 20 ₰ (Schiff) sind im Voryverkauf bei A. Wertheim, im Kaufhaus des Westens, in der Hofmusikalienhandlung von Bote u. Bock, in der Musikalienhandlung von W. Sulzbach, Bülowstraße 10, bei Richard Rühle, Oranienstraße 64, in der Küsterei, Friedrichstraße 213, und am Konzertabend am Kircheneingang (Hauptportal) zu haben. Der Reinertrag des Konzerts ist für Weihnachtsgaben an unsere Krieger bestimmt. 8 8
(Der Konzertbericht befindet sich in der Ersten Beilage.)
Mannigfaltiges. 3 Berlin, den 27. November 1914.
Ihre Majestät die Kaiserin und Königin besichtigte, „W. T. B.“ zufolge, gestern vormtttag um 11 Uhr einen von der Brandenburgischen und Sächsischen Provinzialgenossenschaft des Johanniterordens ausgerüsteten Lazarettzug, der Abends unter der Führung des Herrn von Waldow⸗Reitzenstein nach dem Osten abgehen sollte. Nachmittags machte Ihre Majestät Ihrer Majestät der Königin von Schweden, die auf der Durchreise nach Karlsruhe hier kurzen Aufenthalt ge⸗ nommen hat, einen Besuch und empfing zwei Mitglieder des schwedi⸗ schen Roten Kreuzes, nämlich die Herren Generaloberarzt Fristedt und Didring aus Stockholm.
Ihre Königliche Hoheit die Prinzessin Eitel Friedrich von Preußen hat es sich in unermüdlicher Tätigkeit neben der um⸗ fangreichen Arbeit des Sammelns der Liebesgaben für die Marine be⸗ sonders angelegen sein lassen, zum bevorstehenden Weihnachtsfest auch für das Dragonerregiment von Arnim (2. Brandenburgisches) Nr. 12, deren Chef die hohe Frau ist, eine größere Sendung, bestehend in warmen Unterkleidern, Eßwaren aller Art, stärkenden Weinen für die Kranken und Verwundeten, Verbandsmitteln, Tabak, Zigarren, Pfeifen, Notizbüchern, Bleistiften usw, zusammenzustellen. Dem Regiment werden diese vielen nützlichen Gegenstände sehr will⸗ kommen sein. Der Transport der Sachen wird in den nächsten Tagen direkt an die Front gehen. Die Frau Prinzessin Eitel Friedrich läßt an dieser Stelle allen Spendern, die in so opferfreudiger Weise bemüht gewesen sind, sie bei der Sammlung zu unterstützen, ihren herzlichen Dank übermitteln. Sollten sich noch Herzen finden, die bereit sind, denjenigen Angehörigen der Ersatzschwadron des Dragonerregtments Nr. 12, die zum bevor⸗ stehenden Weihnachtsfest keine Gaben zu erwarten haben, eine Freude zu bereiten, so wird die Frau Prinzessin gern diese Spenden zu den ihrigen tun und bittet um deren Uebersendung an das Hof⸗ marschallamt Seiner Königlichen Hoheit des Prinzen Eitel Friedrich von Preußen, Wildpark, Villa Ingenheim.
Die durch Seine Königliche Hoheit den Großherzog von Oldenburg ins Leben gerufene Nachrichtenübermittlung über die Kriegsereignisse an unsere Feldtruppen ist, wie „W. T. B.“ meldet, nunmehr seit längeren Wochen in vollem Umfange in Tätigkeit getreten. Die Truppen an der Front sind allen denen in tiefer Dankbarkeit verbunden, dtie dazu beigetragen haben, die Nachrichtenblätter „Offizierblatt“ und „Feldpost“ in so um⸗ fassender und zweckmäßiger Weise den Truppen zuzuführen.
Deuzschen Opernhause die Kunft gepflegt
Der Verein „Erholungshaus für Heimarbeiterinnen“ (Vorsitzende Frau Oherbürgermeister Wermuth) hält sein Erholungs⸗ haus in Buckow auch den Winter über für solche Heimarbeiterinnen, die durch den Fe. geworden sind, offen. Beiträge zur Durch⸗ führung dieser Aufgabe erbittet dringend der Schatzmeister des Vereins Max Jordan, Berlin SW., Markgrafenstraße 88.
Der Verein zur Förderung der Kunst veranstaltet am
Montag, den 30. November, Abends 8 ¼ Uhr, im Bürgersaal des
Berliner Rathauses einen Vortragsabend mit Lichtbildern. Herr Dr. Alfred Koeppen spricht über das Thema „Der heilige Wehrkrieg“. — Der Verein beabsichtigt ferner, in mehreren Lazaretten während der Weihnachtswoche Weihnachtsfeiern zu veranstalten, zu denen hereits namhafte Künstler ihre Mitwirkung zugesichert haben. Mit der Feier wird gleichzeitig eine Weihnachtsbescherung für die Verwundeten verbunden sein. Hierfür werden Gaben oder ö an die Geschäftsstelle des Vereins, Gitschiner Str. 82, er⸗ eten.
Berliner Bühnenkünstlerinnen eröffnen morgen in der Ausstellungshalle am Zoologischen Garten einen Bazar: „Was braucht der Soldat im Felde?“ Größtenteils freiwillig ge⸗ spendete Liebesgaben in allen Preislagen werden dort feilgeboten werden. Der Verkauf liegt in den Händen erster Bühnenkünstlerinnen, u. a. der Damen Alfermann, Bertens, Denera, Dux, Engell, Gebühr, Konstantin, Kurt, Massary, Terwin, Werkmeister. Der Erlös wird
zugunsten notleidender Krieger und Künstler verwandt.
8 4 8
1“
Wien, 27. November. (W. T. B.) Das präsidium des 3
neugebildeten österreichischen Komitees für den türkischen Roten Halbmond wurde heute von dem türkischen Botschafter Hilmi Pascha empfangen. Der Vorsitzende Prinz Liechtenstein hielt eine Ansprache, in der er die Ziele des Komitees klarlegte. Hilmi Pascha, der selbst Präsident des türkischen Roten Halbmondes (Hilallahrer) ist, erwiderte mit Worten tiefster Dankbarkeit und wärmster Anerkennung. Der Botschatter schloß seine Rede mit der Bem rkung, daß die Türkei nicht nur die Hoffnung, sondern die Sicherheit habe, mit Gottes Hilfe den endgültigen Sieg über die Feinde gemeinsam mit den Zentralmächten zu errinen.
London, 27. November. (W. T. B.) Das Reutersche Bureau meldet aus Kalkutta vom 25. d. M.: Eine Bombe verursachte in dem Bureau der Kriminaluntersuchungen eine Explosion und verletzte zwei Inspektoren schwer. Die Urheber des An⸗ schlages wurden verfolgt und warfen eine zweite Bombe, die einen Polizeibeamten tötete und zwei andere verwundete.
Basel, 26. November. (W. T. B.) Die „Baseler Nach⸗ richten“ melden aus Paris: Aus dem Norden kommen Ktagen, daß das Verbot des Absynthverkaufs und die Beschränkung des Schnapsverkaufs wirkungslos blieben. Die Geschäftsstelle der Antialkoholischen Gesellschaft in Elboeuf richtete eine Eingabe an die Präfekten und den Kommandanten der dritten Armeeregion, in der folgendes festgestellt wird: Seit einigen Wochen sind an gewissen Tagen die Straßen von Elboeuf und den um⸗ liegenden Gemeinden mit Betrunkenen gefüllt. Es ist erwiesen, daß der heimliche Absynthverkauf niemals unterbunden war, und daß man sich leicht Absynth in Flaschen verschaffen kann. Die Verwundeten, welche Sonn⸗ und Feiertags ausgehen, kehren in einem Zustande, der an Trunkenheit grenzt, in das Spital zurück. Die Territorialtruppen, welche die Brücken und Eisenbahnen bewachen, werden von Brannt⸗ weinbändlern überlaufen. Manche Abteilungen ergeben sich dermaßen dem Altohol. daß die öffentliche Sicherheit dadurch ernstlich bedroht ist. Der „Temps“ meint, es genüge, wenn die Behörden Kenntnis Fefdsefes beklagenswerten Zuständen erhielten, um sofort Abhilfe zu
affen.
Konstantinopel, 26. November. (W. T. B.) Eine Sonder⸗ gesandtschaft des Osmanischen Roten Halbmondes wird sich unverzüglich nach Oesterreich⸗Ungarn und Deutschland begeben, um Sammlungen für die osmanischen Verwundeten zu veranstalten.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
Theater.
Kammerspiele.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Glaube
Preise: ℳ 0,50, 1,—, 2,—, 2,50, Sonnabend, Abends 8 Uhr: Die und Heimat. — Abends: Der große Orchesterfauteuil ℳ 3,—.
Blüthner-Saal. Sonnabend, Abends 8 Uhr: „Beethoven⸗Abend“ der Ber⸗
Königliche Schauspiele. Sonnab.: Opernhaus. 183. Abonnementsvorstellung. Marie, die Tochter des Regiments. Komische Oper in zwei Akten von Gastano Donizetti. Text nach dem “ des Saint Georges und
ayvard von C. Gollmick. Musikalische Leitung: Herr Kavpellmeister von Strauß. Regie: Herr Regisseur Bachmann. Chöre: Herr Professor Rüdel. Hierauf: Wiener Walzer. Anfang 7 ½ Uhr.
Fauspielhaus. 200. Abonnementsvor⸗ stellung. Wallensteins Tod. Trauer⸗ spiel in fünf Aufzügen von Friedrich Schiller. Regie: Herr Oberregisseur Patry. Anfang 7 ½ Uhr.
Sonntag: Opernhaus. 184. Abonne⸗ mentsvorstellung. (Gewöhnliche Preise.) Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Die Hugenotten. Große Oper in fünf Akten von Giacomo Meyerbeer. Text nach dem anzösischen des Eugoͤne Scribe, übersetzt von Ignaz Castelli. Anfang 7 ½ Uhr.
Schauspielhaus. 201. Abonnementsvor⸗ stellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind auf⸗ gehoben. Die Journalisten. Lustspiel in vier Aufzügen von Gustav Freytag. Anfang 7 ½ Uhr.
Montag: Schauspielhaus. 133. Karten⸗ reservesatz. Das Abonnement, die ständigen Reservate sowie die Dienst⸗ und Freiplätze 89 aufgehoben. Bunter Abend zum Besten der notleidenden Bühnenkünstler. Anfang 8 Uhr. “
Deutsches Theater. (Direktion: Max Reinhardt.) Sonnabend, Abends 7 ½ Uhr: Wallensteins Tod.
Sonntag und Montag: Wallen⸗ steins Tod. “
deutschen Kleinstädter. Sonntag: Die deutschen Klein⸗ städter.
Berliner Theater. Sonnab., Abends 8 Uhr: Extrablätter! Heitere Bilder aus ernster Zeit von Bernauer⸗Schanzer und Gordon. Musik von Walter Kollo und Wtlly Bredschneider.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Wie einst im Mai. — Abends: Extra⸗ blätter!
Montag und folgende Tage: Extra⸗ blätter!
Theater in der Königgrätzer Straße. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Zum ersten Male: Sturmidyll. Lust⸗ spiel in drei Akten von Fritz Grünbaum und Wilbelm Sterk.
Sonntag, Nachmittage 3 ¼ Uhr: Die fünf Frankfurter. — Abends: Sturm⸗
idull. Montag: Rausch.
Komüdienhaus. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Wie einst im Mai. Posse mit Gesang und Tanz in vier Bildern von Bernauer und Schanzer.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Film⸗ zauber.
Montag und folgende Tage: Wie einst im Mai. 8
Deutsches Künstlertheater (Nürn⸗ bergerstr. 70/71, gegenüber dem Zoologischen Garten.) Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr: Der große und der kleine Klaus. — Abends 8 Uhr: Glaube und Heimat.
und der kleine Klaus.
Deutsches Opernhaus. (Char⸗ lottenburg, Bismarck⸗Straße 34 —37, Direktion: Georg Hartmann.) Sonnabend, Abends 7 Uhr: Die Walküre in drei Akten von Richard Wagner.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Martha — Abends: Fra Diavolo.
Schillertheater. o. (Wallner⸗
theater.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Die Neuvermählten. Schauspiel in zwei Aufzügen von Björnstjerne Björnson. Hierauf: Amphitryon. Lustspiel von Heinrich von Kleist. Sonntag: Die glückliche Hand. Montag: Die Hermannsschlacht.
Charlottenburg. Sonnabend, Abende 8 Uhr: Wilhelm Tell. Schauspiel in fünf Aufzügen von Friedrich Schiller.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Weh’ dem, der lügt! — Abends 8 Uhr: Der Pfarrer von Kirchfeld.
Montag: Die glückliche Hand.
Theater am Nollendorfplatz. Sonnabend, Abends 8 ¼ Uhr: Immer feste druff! Vaterländisches Volksstück in vier Bildern von Hermann Haller und Willi Wolff. Musik von Walter Kollo.
Sonntag und folgende Tage: Immer feste druff! “
Theater des Westens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Polenblut. Overette in drei Bildern von Leo Stein. Musik von Oskar Nedbal.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Wilhelm Tell. — Abends: Polenblut.
Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Sonnabend, Abends 8 ½¼ Uhr: Wolken⸗ reiter. Fliegerlustspiel in drei Akten von Leo Walther Stein und Eduard Eugen Ritter.
Sonntag, Nachmittags 3 ½ Uhr: Graf Pepi.
Thaliatheater. (Direktion: Kren und Schönfeld.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Kam'rad Männe. Volksposse in drei Akten mit Gesang und Tanz von Jean Kren und Georg Okonkowski. Musik von Max Winterfeld (Jean Gilbert). Ge⸗ sangstexte von Alfred Schönfeld.
Sonntag, Nachmittags 3 ½ Uhr: Nora. — Abends: Kam’'rad Männe.
Montag und folgende Tage: Kam’'rad Männe.
Konzerte. Künigl. Hochschule für Musik.
Sonnabend, Abends 8 Uhr: Konzert des Madrigalchors des Kgl. akad. Institute für Kirchenmusik (Dir.: Pro⸗ fessor C. Thiel) unter Mitwirkung einer Bläservereinigung (Dir.: C. Höhne. Lehrer a. d. Kgl. Hochschule für Musik) zum Besten der akad. Kriegshilfskasse.
Philharmonie. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Zum B sten der notleidenden Ostpreußen Volkelieder⸗Abend zu volks⸗ tümlichen Preisen von Elena Gerhardt. Am Klavier: Paul Aron.
liner Trio⸗Vereinigung (Mayer⸗ Mahr, Dessau, Grünfeld).
Zirkus Schumann. Sonnab., Nach⸗
mittags 3 ½ Ühr und Abends 7 ½ Uhr: 2 große Vorstellungen. Nachmittags hat jeder Erwachsene 1 Kind unter [2 Jahren frei auf allen Plätzen außer Galerie.
ERARAAHETEANIIR=MFASSR. TT.IHmAvrsäe. Nach
Familiennachrichten.
Verlobt: Frl. Irene Runge mit Hrn. Oberleutnant z. S. Hansgeorg von Kretschmar (Wernigerode a. Harz)..
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Regierungs⸗ assessor Frhrn. Gustav Frant von Fürsten⸗ werth (Merseburg a. S). — Eine Tochter: Hrn. Gerichtsassessor Bruck
(Berlin).
Hestorben: Hr. Hauptmann a. D. Wilhelm Frbr. von M rbach (Pots dam). — Fr. Kirchenrat Ulrike Stahlberg, geb. Stahlberg (Schwerin).
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg. DTeerrlag der Expedition (Koye) “ in Berlin. 8 Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32.
Fünf Beilagen
(einschließlich Warenzeichenbeilage Nr. 104), sowie die 227., 228., 229. u. 230. Ausgabe der Deutschen Verlustlisten.
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln.
Nachweisung
über den Stand von Viehseuchen in Oesterreich⸗
Ungarn 8 am 18. November 1914
Nr. des Sperrgebiets
Rotlauf
Zahl der verseuchten
Komitate (K.) Stuhlbezirke (St. Munizipalstädte (M.)
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und Klauen⸗ seuche
Zahl der verseuchten
Komitate 2 Stuhlbezirke (St. Munizipalstädte (M.)
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Nr. des Sperrgebiets
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7 2.
heresiopel (Szabadka), dbeeebbbee5. St. Apatin, Hödsug, Kula, beese, Titel, cusaß, (Unvidek), Zsa⸗ blya, M. Ujvidek — K. Peragpa, M. Fünfkirchen en dente eüchenn elmecz⸗és Bélabänya E K. Bereg, Ugoesa.. K. Bistritz (Besztercze⸗ NI St. Berettyzujfalu, De⸗ recske, Ermihaͤlyfalva, Margitta, Sarrot, Sze. kelyhid St. Cséffa, Elesd, Központ, Biharkeresztes, Szalärd, M. Großwardein (Nagy⸗ värad St. Bél, Belényes, Ma⸗ vareséke, Nagyszalonta, te Waskoöh... K. Borsod, M. Miskolcz K. Kronstadt (Brassô), J282858 K. Csanäd, Csongrad, M. Hödmezöväsärhely, Sze⸗ gedin (Szeged).. K. Gran (Esztergom), Raab (Györ), Komorn (Komuͤrom), M. Györ, 8. Pamton 4ℳ g . b 1 weißenbur r), M. Skuhlwe enburg Shokes⸗Fe érvör) „
K. Fogaras, Hermannstadt b111“X“ K. Gömör 68 Kis⸗Hont, Sohl (Z6lvom)).. K. Hajdu, M. Debreczin [Pebreezen) .. 1““ “* K. Jäsz⸗Nagykun⸗Szolnok K. Kleinkokel (Kis⸗Küküllö), Großkokel (Nagy⸗Küküllö) K.Klausenburg (Kolozs), M. Klausenburg (Kolozsvär) St. Béga, “] pae⸗ äd, Karänsebes, Lugos, Karos, Temes, Städte Karänsebes, Lugos.. St. Bozovics, Jaͤm, Ora⸗ viczabänya, Orsova, Re⸗ iczabänya, Teregova, jmoldova.. .*
1 Maros⸗Torda, Udvarhely, M. Maros. Basa arh 49 K. Wieselburg (Moson), Oedenburg (Sopron), M. H“ 1““ Neogra ögräd).. K. Neutra (Nvitra) ) St. Aszöd, Bia, Gödöllö, Pomärz, Waitzen (Vaͤcz), “ (Szent ndre), Vaͤcz, Ujpest, M. Dübafe 88 8 St. Alsödabas, Kispest, Monor, Nagyketa, Räcz⸗ keve, Städte Nagykörös Czeglod, M. Kecskemst St. Abony, Dunaveese, Kaloesa, Kiskörös, Kis⸗ kunfélegyhäza, Kunszent⸗ miklos, Städte Kiskun⸗ félegyhäza, Kiskunhalas K. Preßburg (Pozsony),
Eoo “ St. IJgal, Lengyeltöt, Machh 1.. St. Barcs, Csurgé, Ka⸗ posvär, Nagyatäd, Sziget⸗ vär, Stadt Kaposvär.. K. Szabolcs 8 K. Szatmäͤr, M. Szatmär⸗ K. Zips (Szepe„).. *“ K. Szolnok⸗Doboka.. St. Buziäsfürdö, Központ, Lippa, Temesrékäs, Uja⸗ rad, Vinga, M. Temesvär St. Csaͤk, Detta, Weiß⸗ kirchen (Fehértemplom), Kevevär, Werschetz (Ver⸗ secz), Stadt Fehértem⸗ plom, M. Verseca... a“ K. Thorenburg (Torda⸗ .Csene, Großkikinda (Nagykikinda), Nagyszent⸗ miklos, Pördäͤny, Per⸗ semoh⸗ Trachen 1 anizsa, Hatzfe om⸗ bolya), Int Nagy⸗ 4““ St. Alibunär, Antalfalva, Baͤnlak, Mödos, Groß⸗ becskerek (Nagybecskerek), Fesflehe. Stadt Nagy⸗ e
K. Trentschin (Trencsén).. K. ung. St. Homonna Mezölaborcz, Szinna, Sztropkö St. Bodrogköz, Gälszécs, Nagymihaͤly, Särospatak, Satoraljaujhely, Sze⸗ renes, Tokaj, Varannô, Stadt Sätoraljaujhely. St. Czelldömölk, Felsöör⸗ Güns (Köszeg), Német⸗ ujvär, Särvär, Stein⸗ amanger (Szombathely), Städte Köszeg, Szom⸗ bathely “ S. Körmend, Olsnitz (Mu⸗ raszombat), Szentgott⸗ bärd, Eisenburg (Vasvär) K. Weszprim (Veszprém). St. Balatonfüred, Kesz⸗ thely, Pacsa, Sümeg, Pehnrne⸗ Zalaegerszeg, Zalaszentgröt, Stadt Zalaegerszeg.. St. Alsölendva, Csäktor⸗ nya, Letenpe, Nagykanizsa, Nova, Perlak, Stadt Groß⸗
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Kroatien⸗Slavonien.
K. Belovär⸗Körös, Va⸗- V
rasdin (Varasd), M. Va⸗
rasd ——=— 3 45 Lika⸗Krbau —— — Modrus⸗Fiume —— 8 — 16161ö181“ Syrmien (Szerém), MNM. 4 Semlin (Zimony) ... 14 15 27 597
I 8* 8* 15 1186
18“
Zusammen Gemeinden (Gehöfte)
3 a. in Oesterreich: 1 8 Rotz 4 (5), Maul⸗ und Klauenseuche 913 (6149), Schweinepest (Schweineseuche) 65 (97), Rotlauf der Schweine 136 (178). ““
b. in Ungarn (ausschl. Kroatien⸗Slavonien):
Rotz 15 (17), Maul⸗ und Klauenseuche 2471 (18 773), Schweinepest
(Schweineseuche) 357 (1643), Rotlauf der Schweine 52 (106). 13
Außerdem Pockenseuche der Schafe in den Sperrgebieten Nr. 7,
15, 18, 20, 24, 27, 30, 31, 016“ in 22 Gemeinden und 34 Gehöften.
Kroatien⸗Slavonien:
Rotz 16 (17), Maul⸗ und Klauenseuche 52 (2805), Schweinepest (Schweineseuche) 36 (269), Rotlauf der Schweine 13 (18]).
Außerdem Pockenseuche der Schafe im Sperrgebiet 69 in 1 Ge⸗ meinde und 2 Gehöften. Poockenseuche der Schafe ist in Oesterreich, Lungenseuche des Rindviehs und Beschälseuche der Zuchtpferde sind in Oesterreich Ungarn nicht aufgetreten. b
Handel und Gewerbe.
(Aus den im Reichsamt des Innern zusammen⸗ gestellten „Nachrichten für Handel, Industrie und Landwirtschaft“)
Großbritannien. Ursprungszeugnisse für Warensendungen. Pnrch eine britische Verordnung vom 7. November 1914 wird die Wertgrenze für jede Warensendung an einen und denselben Empfänger (individual consignment)]), die ohne Ursprungszeugnis eingeführt werden darf, auf 25 englische Pfund Sterling herabgesetzt. Die bisherige Grene betrug 100 Pfund Sierling. Diese Verordnung findet auf alle Waren Aawendung, die nach dem 19. November 1914 zur Einfubr 8 Großbritannien verschifft werden. (Schweizerisches Handelsamts⸗ “ . 8 B“
Frankreich. Ausfuhrverbot. Eine Verordnung vom 5. November 1914 verbietet die Ausfuhr und die Wiederausfuhr (von Niederlagen usw.) von Galläpfel⸗, Sumach⸗ und Kastanienholzauszug sowie von anderen flüssigen oder festen aus Pflanzen ausgezogenen gerb⸗ stoffhaltigen Säften. 1 Ausnahmen von dieser Bestimmung können unter den vom Finanzmtnister festzusetzenden Bedingungen bewilligt werden. (Schweizerisches Handelsamtsblatt.) 5 8 8 6 1e6“
“
Beschränkung der Warendurchfuhr. Eine Königliche Verordnung Nr. 1232 vom 13 November 1914 bestimmt
Unter Bezugnahme auf die Verordnungen Nr. 7228 und 790 vom 1. und 6. August 1914 und Nr. 1186 vom 28. Okrober 1914, be⸗ treffend das Verbot der Ausfuhr für gewisse Waren, und in der Er⸗ wägung, daß im Hinblick auf die Zwecke dieser Bestimmungen auch die Wiederausfuhr solcher Waren, die in einem Hafen des Landes mit Bestimmung nach Italien oder ohne eine andere genaue Bestimmung angelangt sind, nach dem Austand im Sinne dieser Verordnungen als Ausfuhr anzusehen ist, wird folgendes verordnet:
Artikel 1. Waren, deren Ausfuhr aus Italien verhoten dürfen im Wege der zollamtlichen Durchfuhr oder der Ueberladung nicht nach dem Ausland ausgeführt werden, wenn sie in einem Hafen des Landes mit einem Konnossement eingetroffen sind, in dem sie von vornherein als für Italien bestimmt gehen sind oder welches eine genaue Bestimmung überhaupt nicht enthält. Deshalb werden die mit Konnossementen an Order ohne ursprüngliche ausdrücktiche Be⸗ stimmung nach dem Ausland versehenen Ladungen wie auch diejenigen, welche mit einfachem Konnossement auf den versehen sind, als für das Landesinnere bestimmt angesehen.
Artikel 2. Diese Verordnung tritt am Tage nach ihrer Bekannt⸗ v vII und ist dem Parlament zur Umwandlung in ein Gesetz vorzulegen. (G⸗ a UCmeiale vo 13. November 1914.) g 88
Niederlande.
„Ausfuhrbewilligung für Saat⸗Leinsamen. Nach Mit⸗ teilung Amsterdamer Zeitungen ist eine Regelung getroffen worden. wodurch es möglich gemacht ist, für eine deschränkte Menge des in den Niederlanden gezogenen Saat⸗Leinsamens Befretung von dem Ausfuhrverbote für Leinsamen zu gewähten. Die Beteiltaten haben ihre Gesuche um Ausfuhrdewilligung an den — Rotterdam zu richten und datin u. a. anzugeben: Leinsamens in Hekroliter oder Kilogramm, die schließungen, die Stelle in Rotterdam, wo die fe nötige Untersuchung stattfinden kann, den Namen des Schef dem, oder der Eisendahngesellschaft, durch w. werden soll, den Tag des Abganges so Wohnsitz des E lers. Nö anderen Orten Rotterdam Ausfuhrdewilligung gegeben werden. (Bericht konsulats in Amsterdam.) v