Untersuchungsfachen.
„Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. „Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
„Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
1) Untersuchungssachen.
[73670] Steckbriefserledigung. Der gegen den Musketier Ernst Grone⸗ feld der 7. Komp. J.⸗R. 158, geb. am 5. 5. 1888 zu Elberfeld, wegen Fahnen⸗ flucht unter dem 28. 12. 1909 erlassene Steckbrief ist erledigt. Paderborn, den 11. 12. 14.
Gericht Ers.⸗Batl. J.⸗R. 158.
[73666] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Pionter Gustav Adolf Vogel der 5. Komp. Eisenbahnregimente Nr. 3, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Mtlitärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Frankfurt a M., den 9. 12. 1914.
Gericht der stellv. 42. Infanterie⸗Brigade.
[73680] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen die Landwehrmänner 1) Josef Hornbeck v. Mülhausen, 2) Johann Schirmer v. Mans⸗ bach, 5. Komp. L.⸗J.⸗R. 40, wegen Fahnen⸗ flucht, werden auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafaesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung die Beschuldigten bierdurch für fahnenflüchtig erklärt und ihr im Deutschen Reiche be⸗ findliches Vermögen mit Beschlag belegt. Freiburg i. B., u.“ den 5. Dezbr. 14. Kommandanturgericht . der Oberrheinbefestigungen. Der Gerichtsherr: Dr. Jahn, von Bodungen, Kriegsgerichtsrat. Generalleutnant.
[73668] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den
1) Gefr. d. R. Karl Friedr. Asfal der 1. Komp., geb. am 24. 1. 87 zu Nancz (Frankreich), heimatsber. zu Raich, Amt Schopfheim (Baden).
2) Musk. Anton Adolf Fröhli des 1. Rekr.⸗Depots, geb. am 12. 6. 89 zu Solothurn (Schweiz), heimatsber. zu Wehr, Amt Schopfbeim (Baden).
3) Musk. Oskar Kohler des 1. Rekr.⸗ Depots, geb. am 1. 5. 89 zu Büsnang (Schweiz), heimatsber. zu Buchheim, Amt Meßkirch (Baden).
4) Musk. d. R. Hieronymus Klein der 2. Ers.⸗Komp., geb. am 3. 7. 90 zu Lautenbach Kreis Gebweiler (Elsaß).
5) Musk. Thomas Maier VI. des 1. Rekr.⸗Depots geb. am 22. 6. 88 zu Wollmatingen, Amt Konst enz (Baden).
6) M sk. d. R. Franz Xaver Perrin der 2. Komp, geb. 17. 11. 90 zu Heid⸗ weiler, Kr. Altkirch (Elsaß).
7) Musk. Ludwig Treuttle des 1. Rekr.⸗ Depots, geb. 27. 11. 84 zu Riesbach (Schweiz), heimaisber. in Kürnbach, Amt Bretten (Baden).
8) Musk. d. R. Franz Pflug der 1. Komp., geb. am 1. 6 89 zu Grie⸗ singen, O.⸗A. Ehingen (Württ.).
Zu 1—8 vom Ers.⸗Bat. Inf. Reg. 114.
9) Kanonier Fritz Reinhold Meyke der
2. Batt. Feldart.⸗Reg. 76, geb. am 4.10. 84 5
zu Seubersdorf, Kreis Osterode (Preußen).
10) Oekon.⸗Handw. Wilhelm Schuster vom 1. Rekr.⸗Depot II. Ers.⸗Abtlg. Feldart.⸗Reg. 76, geb. 27. 5. 87 zu Ober⸗ kirch, Amt Baden (Baden).
11) Kanonier Friedrich Wilhelm Lieder der 2. Batt. Feldart⸗Reg. 30, geb. 16. 2. 92 zu Elberfeld (Preußen).
12) Ersatzreservist Albert von Ow der 1. Ers.⸗Masch.⸗Gew.⸗Komp. XIV. A.⸗K., geb. 12. 12. 90 zu Dynhart (Schweiz).
13) Musk. Pius Rueb des 3. Rekr.⸗ Depots Ers.⸗Bat. Inf.⸗Reg. 113, geb. 4. 3. 69 zu Neuenburg, Amt Mülheim (Baden).
14) Off;.⸗Stellv. Paul Baldensperger 5. Ers.⸗Komp. Ers.⸗Bat. Inf.⸗Reg. 112, geb. 23. 6.87 zu Mülhausen (Els.⸗Lothr.),
15) Jäger zu Pferde d. R. Ludwig Lutz Ers.⸗Esk. Jäger⸗Regts. zu Pferde Nr. 5, geb. 31. 3. 89 zu Lüxdorf, Kr. Altkirch (Els.⸗Lothr.)
wegen Fahnenflucht, werden auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Millitärstrafgerichts⸗ ordnung die Beschuldigten für fabnen⸗ flüchtig erklärt. Das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des Jägers zu Pferde d. R. Lutz wird mit Beschlag belegt.
Freiburgi Br., den 9. Dezember 1914. Königl. Gericht der stellv. 57. Inf.⸗Brigade.
[73667] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung.
In der Untersuchungssache gegen
1) den Ersatzreservisten Leo Ehrhart aus dem Landw.⸗Bez. Lörrach, geb. 10. 4. 86 zu Ueberstraß, Kr. Altkirch, Els.⸗Lothr.,
2) den Grenad. d. R. Franz Josef Beck aus dem Landw.⸗Bez. I Mülhausen i. Els., geb. 26. 3. 85 zu Isenheim, Kr. Geb⸗ weiler, Els.⸗Lothr.,
3) den Musk. d. R. Hermann Ulrich vom Ersatz⸗Batl. Inf.⸗Regts. 113, geb. 21. 9. 87 zu Neuermark, Kr. Jerichow, Preußen,
4) den Musketier Franz Lagrène vom Ers.⸗Batl. Inf⸗Regts. 112, geb. 18. 3. 88 zu Niedermorschweiler, Kr. Mülhausen, Els.⸗Lothr., wegen Fahnenflucht, werden die Be⸗ schuldigten gem. 88 64, 69 ff. M.⸗St.⸗G.⸗B. hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Das
Offentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰. 10.
Bankausweise.
Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. .Niederlassung ꝛc. von 8 . Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherun
stsanwälten.
Verschiedene Bekanntmachungen.
8 8 2 8 2 5
——— —
im Deutschen Reich befindliche Vermögen des Grenad. d. R Beck wird gem. § 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. mit Beschlag belegt. Freiburg i. B., den 9. 12. 14. Königl. Gericht der stellv. 57. Inf.⸗Brig.
[73671] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den am 2. Dez. 1879 zu Augsburg geborenen Landwehrmann August Schmidt beim Kriegsbekleidungsamt XIV. A.⸗K. wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Millitärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt “
Karlsruhe, den 8. Dez. 1914. Gericht der Landwehrinspektio
[73672] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den am 14. März 1887 in Aahlen geborenen Oekonomiehandwerker Karl Ruß beim Kriegsbekleidungsamt XIV. A.⸗K, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Millitärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Karlsruhe, den 8. 12. 1914.
Gericht der Landwehrinspektion.
[73676] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. In der ö6 gegen den Matrosen Julius August Friedrich Been⸗ feld. 2. Abt. I. M.⸗D. 6. Komp., geb. 30./5. 1894 zu Flensburg, Kreis Flensburg, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff des bEö’ sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deut⸗ chen Reiche befindliches Vermögen mit eschlag belegt. J. IV. 255/14. Kiel, den 9. Dezember 1914. Gericht I. Marineinspektion.
[736651 Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den Arbeitssoldaten 2. Klasse Richard Denker von der Arbeiterabteilung zu Magdeburg, wegen Fahnenflucht, wird, da der Be⸗ schuldigte hinreichend verdächtig ist, sich seit dem 17. Oktober 1914 der Fahnen⸗ flucht schuldig gemacht zu haben, Ver⸗ brechen gegen §§ 64, 69, 70 des Militär⸗ straf esetzbuchs, und er im Sinne des § 356 Militärstrafgerichtsordnung als abwesend anzusehen ist, auf Grund des § 360 Militärstrafgerichtsordnung das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des Beschuldigten hierdurch mit Beschlag belegt. Magdeburg, den 11. Dezember 1914.
brigade.
Der Gerichtsherr: von Mentz,
Generalleutnant.
[73681] Fahnenfluchtserklärung
und Beschlagnahmeverfügung.
In der Untersuchungssache gegen den Zimmermann Georg Schmitt, Landwehr⸗ pionier, geb. zu Weisweil, Amtsg. Keuzingen, zuletzt wohnhaft in Emmendingen (Baden), wegen Fahnenflucht wird auf Grund der § 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen 88e. befindliches Vermögen mit Beschlag elegt.
Pfirt⸗Freiburg i. B., den 5. Deze 1914. 1
Kommandanturgericht 8 neeee gngen. er Gerichtsherr: 1 Dr. Jahn von Bodungen, 8 .
Generalleutnant. Kriegsgerichtsrat. [73673]) Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Torpedo⸗Oberheizer der Reserve Leo Kon⸗ stantin Bastien aus Wisch, Kreis Mols⸗ heim, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Millitärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstraf⸗ gerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Straßburg, den 5. Dezember 1914.
Gericht der Landwehrinspektion.
[73683] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den am 28. Juni 1879 zu Grünmettstetten, O.⸗Amt Horb a. N., geborenen Militär⸗ bäcker beim K. Proviantamt Stuttgart Franz Taver Besenfelder, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Milltärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche be⸗ findliches Vermögen mit Beschlag belegt. Stuttgart, den 11. Dezember 1914. Kgl. Württ. Gericht der Landwehrinspektion Stuttgart.
[73674] Beschluß.
Die Fabhnenfluchtserklärung des Gerichts der 14. Division vom 18. Februar 1913 gegen den Rekruten Martin Kubis aus dem Landwehrbezirk Solingen wird nach Ergreifung des Beschuldigten aufgehoben.
Düsseldorf, den 10. Dezember 1914. Königliches Gericht der Landwehrinspektion.
[73682] U. 2. 515/12. Der in der ersten Beilage zum Reichs⸗
Dr. Nögan, Militärhilfsrichter.
anzeiger Nr. 207 vom 30. August 1912
Gericht der stellvertretenden 14. Infanterie⸗
— —
veröffentlichte Vermögensbeschlagnahmebe⸗ schluß der hiesigen Strafkammer vom 12. VIII. 1912 ist am 7. Dezember 1914 in der Richtung gegen Erich Paul Müller von Seifersdorf aufgehoben worden. Frankenthal, 9. XII. 1914. K. Bayer. Staatsanwalt.
[73669] Beschluß. 1 Die am 16.4 1914 gegen den Dragoner Karl Hiß 4. Esk. Drag. 22 erlassene Fahnensfluchtserklärung wird gemäß § 362 M.⸗St⸗G.⸗O aufgehoben. Freiburg i. B., den 10 12. 1914. Königliches Gericht der stellv. 57. Inf.⸗Brig.
[73663] Beschluß.
Die gegen den Landwehrmann Josef Brock des Ersatzbataillons Reserve⸗ infant.⸗Regiments 10 unterm 12 10. 1914 erlassene Beschlagnahmeverfügung — ver⸗ öffentlicht in der 1. Beil. des Deutschen Reichsanzeigers vom 17. 10. 1914 Nr. 245 Ziff. 60285 — wird aufgehoben, nachdem der Zustand der Fahnenflucht aufgehört hat. (§ 362 Abs. 3 M.⸗St.⸗G.⸗O.)
Ingolstadt, 12. 12. 14.
K. B. Gericht d. st. 11. Infant.⸗Brigade. Der Gerichtsherr: (L. S.) Lechner, Generalmajor.
[73662] Verfügung.
Die unterm 4 März 1902 wider den Unteroffizier Franz Julius Baltruschat 1/J.⸗R. 57 erlassene Fahnenfluchtserklärung wird aufgehoben.
Marquillies, den 7. Dezember 1914.
Gericht 14. Infanteriedivision.
[73664] Verfügung.
Die wider den Musketier — uns. Heeres⸗ pflichtigen — Karl August Wilhelm Isringhausen, geb. 12. 5. 1884 zu Brackwede, in Nr. 84/14 des Deutschen Reichsanzeiges 1 Fahnenfluchts⸗ erklärung vom 14. März 1914 wird auf⸗ gehoben.
Münster i. W., den 12. Dezember 1914.
Gericht der stellv. 26. Inf.⸗Brigade.
[73675] Beschluß.
In der Strafsache gegen den Leutnant g. D. Alfred Steinbock in Frankfurt a. O., Halbestadt 15, wird die durch Beschluß des Gerichts der 10. Division in Posen vom 6. Mai 1901 verfügte Beschlag⸗ nahme des im Deutschen Reiche befind⸗ lichen Vermögens des Beschuldigten auf⸗ gehoben, da der Zustand der Fahnenflucht aufgehört hat. (§ 362 Abs. 3 der Militär⸗ strafgerichtsordnung.)
Gericht der Landwehrinspektion Posen —
Deienststelle Ostrowoh,“
den 29. November 1914.
2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
[73548] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 15. März 1915, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113, versteigert werden das in Berlin⸗ Lichtenberg, Gärtnerstraße 28, belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Lichtenberg⸗ Stralau (Berlin) Band 9 Blatt Nr. 244 (eingetragene Eigentümerin am 13. No⸗ vember 1914, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks: Frau Emma Kersten, geb. Niekisch, in Berlin⸗Wilmers⸗ dorf, Augustestraße 35), eingetragene Grund⸗ stück, Vorderwohnhaus mit linkem Seiten⸗ flügel, Quergebäude und Hofraum, Ge⸗ markung Boxhagen, Kartenblatt 1, Par⸗ zelle 1225/21, 5 a 70 qm groß, Grund⸗ steuermutterrolle Art 3721, Nutzungswert 8650 ℳ, Gebäuvoesteuerrolle Nr. 4593.
Berlin, den 30. November 1914.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte
Abteilung 87. 87. K. 185/14.
[73547] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 12. April 1915, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stock⸗ werk, Zimmer Nr. 113, versteigert werden das in Berlin, Gerichtstraße 61, belegene, im Grundbuche vom Oranienburgertor⸗ bezirk Band 32 Blatt Nr. 953 (einge⸗ tragener Eigentümer am 7. April 1914, dem Tage der Eintragung des Versteige⸗ rungsvermerks: Kaufmann Robert Bieske zu Berlin, Reinickendorferstraße 33) ein⸗ getragene Grundstück, Vorderwohnhaus mit 2 Höfen, Seitenwohngebäude rechts, Querwohngebäude und Stall links, Ge⸗ markung Berlin, Kartenblatt 25, Parzelle 509/134, 7 a 19 qm groß, Grundsteuer⸗ mutterrolle Art. 916, Nutzungswert 10 660 ℳ, Gebäudesteuerrolle Nr. 916.
Berlin, den 1. Dezember 1914.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.
Abteilung 87. — 87. K. 70. 1914.
72941] Aufgebot.
Die Landgemeinde Kleinschmalkalden hat das Aufgebot folgender 3 ¼ % iger Schuldverschreibungen der Landeskredit⸗ kasse zu Cassel Serie XVIII Lit. D Nr. 9004 zu 300 ℳ IIEä599. “*“ beantragt. Der Inhaber der Urkunden
wird aufgefordert, spatestens in dem auf
den 27. Oktober 1915, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, hohes Erdgeschoß, Zimmer Nr. 48, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Cassel, den 7. Dezember 1914. Königliches Amtsgericht. Abt. 3.
[72942] ve
Der Marinestabsarzt Dr. Wilhelm Eichler zu Cuxhaven, z. Zt. an Bord S. M. S. „König Albert“, hat das Auf⸗ gebot der Schuldverschreibung Serie 19 Lit. A Nr. 12 341 über 2000 ℳ der Landeskreditkasse zu Cassel, verzinslich zu 3 ½ %, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. Juli 1915, Vor. mittags 10 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, hohes Erdgeschoß, Zimmer Nr. 48, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Cassel, den 7. Dezember 1914.
Königliches Amtsgericht. Abt. 3.
[73174] Aufgebot.
Die Rheinische Creditbank A. G. Filiale Straßburg i. E. hat das Aufgebot des 4 % Pfandbriefes der Hannoverschen Boden⸗ kreditbank in Hildesheim Serie XI Lit. F Nr. 5253 über 100 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 13. Juli 1915, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 30, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Hildesheim, den 9. Dezember 1914.
Königliches Amtsgericht. 4.
[73554] Herzogliches Amtsgericht Braunschweig hat heute folgendes und Zahlungssperre erlassen: ie Witwe Olga Wetzel, geb. Walther, in Ham⸗ burg, Wandsbeckerchaussee 158 III, hat das Aufgebot des von dem Herzoglich Braunschweig⸗Lüneburgischen Finanz⸗ kollegium zu Braunschweig am 1. März 1869 ausgestellten Antetlscheins über 20 Taler = 35 Gulden s. W. Serie 313 Nr. 35, der ihr angeblich abhanden ge⸗ kommen ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15 Oktober 1915, Vormittags 10 Uhr, vor dem Herzog⸗ lichen Amtsgerichte in Braunschweig, Am Wendentore Nr. 7, Zimmer 31, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. An Herzogliches Finanzkollegium hierselbst wird das Ver⸗ bot erlassen, an den Inhaber des Papiers eine Leistung zu bewirken. Braunschweig, den 27. November 1914. Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts, 19: (L. S.) (Unterschrift), Gerichtsobersekretär.
[73552] Zahlungssperre.
Auf Antrag der Frau Therese Happel zu Crefeld, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Kahl zu Berlin, Linkstr. 15, wird bezüglich der ihr abhanden ge⸗ kommenen 4 % igen Hypothekenpfandbriefe der Preußischen Pfandbriefbank in Berlin, Emission XIX Lit. C 4624 über 1000 ℳ, Emission XIX Lit. D 8912, 8913 über je 500 ℳ, die Zahlungesperre angeordnet und an die Preußische Pfandbriefbank zu Berlin das Verbot erlassen, an den Inhaber der eine Leistung zu bewirken, insbe⸗ ondere neue Zinsscheine oder Erneuerungs⸗ scheine auszugeben.
Berlin, den 4. Dezember 1914.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.
Abteilung 84. 8
[73175]
Herzogliches Amtsgericht Braunschweig hat heute folgende Zahlungssperre erlassen: Auf Antrag der Frau Anna Geiger in Karlsruhe i. B., Karlstraße Nr. 87 IV, wird hiermit die Zahlungssperre über das Braunschweiger 20 Taler⸗Los Serie 2043 Nr. 37 verfügt.
Braunschweig, den 8. Dezember 1914. Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts, 13:
W. Sprinkstub, Gerichtsobersekretär.
[73571] Zahlungssperre.
Auf Antrag des Rekiors Adolf Engel⸗ kamp zu Everswinkel ergeht hiermit an den Provinztalverband der Provinz West⸗ falen das Verbot, an den Inhaber der Schuldverschreibung des Provinzialver⸗ bandes der Provinz Westfalen über 1000 ℳ, ausgegeben unter Nr. 23 109 vom 1. Junt 1908 V. Ausgabe, Buchstabe C, 5. Reihe, verzinslich zu 4 %, eine Leistung zu be⸗ wirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungsschein auszugeben. Der sofortigen Einleitung des Aufgebots steht die Vorschrift des § 1015 Satz 2 Z.⸗P.⸗O. entgegen. Gegen den obigen Antragsteller wirkt das Verbot nicht. — F. 24/14.
Münster, den 11. Dezember 1914.
Königliches Amtsgericht.
[73550]
[735663 Bekanntmachung.
Das K. Amtsgericht Nürnberg hat am 8. Februar 1913 folgende Zahlungssperre erlassen: Dem Lehrer Karl Kruse in Wulfhoop, Kreis Syke, ist am 21. De⸗ zember 1912 die 4 % ige Schuldverschrei⸗ bung der Stadt Nürnberg vom 1. Mai 1912, Buchstabe E, Nr. 969, zu 500 ℳ nebst Zinsscheinen seit 1. Juli 1913 bis 1. Januar 1922 und Erneuerungsschein abhanden gekommen und sind hierdurch zu Verlust gegangen. Auf Antrag des Lehrers Karl Kruse in Wulfhoop wird hiermit bezüglich der voraufgeführten Schuld⸗ verschreibung der Stadt Nürnberg Zahlungs⸗ sverre verfügt und demgemäß an den Aus⸗ steller sowie an die in dem Papier un
die von dem Antragsteller bezeichneten
Zahlstellen das Verbot erlassen, an den
Inhaber des Papieres eine Leistung zu
bewirken, insbesondere neue Zinsscheine
oder einen Erneuerungsschein auszugeben.
Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Nürnberg.
[736611 Bekanntmachung.
Die im Deutschen Reichsanzeiger Nr. 214 vom 11. 9. 14 gesperrten, nach⸗ stehend aufgeführten Wertpapiere sind er⸗ mittelt: 8
Interimsscheine zu 4 ½ % steuerfreie amort. österreick ische Schatzanweisungen von 1914 Nr. 12 488 uad 12 489 2 Stück zu je 500 Kronen. (2963 IV. 9. 14.)
Berlin, den 12. Dezember 1914. Der Polizeipräsident. Abt. IV. Erk.⸗Dienst.
[73549] Aufruf. G
Auf Fetreh des Herrn Heinrich Seele, Unteroffizier im Infant. Regt. Nr. 99 in Zabern t. Els., wird der unbekannte In⸗ haber des von dem Allgemeinen Deutschen Versicherungs⸗Verein auf Gegenseitigkeit in Stuttgart auf das Leben des Antrag⸗ stellees am 21. Mai 1913 ausge⸗ stellten Versicherungsscheins 190 438 hier⸗ mit aufgefordert, den bezeichneten Ver⸗ sicherungsschein unter Anmeldung seiner Rechte aus demselben spätestens innerhalb zweier Monate, vom Tage des Er⸗ scheinens dieser Bekanntmachung an ge⸗ rechnet, vorzulegen, widrigenfalls der Schein für kraftlos erklärt und dem Versiche rungsnehmer vom Verein eine Ersatzurkund ausgestellt wird.
Stuttgart, den 11. Dezember 1914. Allgemeiner Deutscher Versicherungs⸗ Verein a. G. in Stuttgart. pp. Auchter. pp. Dr. Blum.
Aufruf.
Auf Antrag des Herrn Karl Linde⸗ mann, Sergeant der Maschinengewehr⸗ Kompapnie Infanterie⸗Regiments Nr. 137 in Hagenau i. Els., wird der unbekannte Inhaber des von dem Deutschen Versicherungs⸗Verein auf Gegen⸗ seitigkeit in Stuttgart auf das Leben de Antragstellers am 22 Septem ber 1913 aus Versicherungsscheins Nr. 191 936 iermit aufgefordert, den bezeichneten Ver⸗
unter Anmeldung seiner
echte aus demselben spätestens inner⸗
halb zweier Monate, vom Tage des
Erscheinens dieser Bekanntmachung an gerechnet, vorzulegen,
urkunde ausgestellt wird. Stuttgart, den 12. Dezember 1914. Allgemeiner Deutscher Versicherungs⸗ Verein a. G. in Stuttgart. pp. Auchter. pp. Dr. Blum
[72943] Aufgebot.
Die Firma Oscar Leibnitz in Berlin,
Holzmarktstraße Nr. 53, vertreten durch die Rechtsanwälte Fritz Loewe und Dr.
Martin Loewe in Berlin W. 8, Fran⸗ zösische Straße Nr. 25/26, hat das Auf⸗
gebot des angeblich verloren gegangenen,
von ihr ausgestellten und von dem Dro⸗
gisten Arthur Ringel in Altwasser akzep⸗
tierten Wechsels vom 24. April 1914,
zaͤhlbar am 26. Juni 1914, über 203 ℳ beantragt. Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. Juli 1915, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht (Freiburgerstraße Nr. 8 part.) anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls seine erfolgen wird.
Waldenburg i. Schl., den 7. De⸗ zember 1914.
Königliches Amtsgericht.
[73564] 8
Das Herzogliche Amtsgericht Helmstedt hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Der Brinksitzer Wilhelm Blume aus Mackendorf hat das Aufgebot zweier im Grundbuche von Mackendorf Band I Blatt 20 für Sophie Dorothee Henriette Blume und Katharine Dorothee Eleonore Blume am 26. Februar 1817 eingetragenen Abfindungen von je 25 Talern beantragt. Die Berechtigten werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. Juni 1915, Vormittags 11 Uhr, vor dem Herzoglichen Amtsgericht Helmstedt anbe⸗ raumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls sie mit den Ab⸗ findungen nach § 1170 B.⸗G.⸗Bs. ausge⸗ schlossen werden.
Helmstedt, den 7. Dezember 1914.
Der Gerichtsschreiber 8 Herzoglichen Amtsgerichts: Fischer
1ͤ1
Allgemetnen
widrigenfalls der Schein für kraftlos erklärt und dem Ver⸗ sicherungsnehmer vom Verein eine Ersatz⸗
Der unbekannte Inhaber des
73568 Aufgebot. 1) Die Geschwister Wilhelm, Hilde⸗ ard und Margarete Esch, vertreten durch hren Vater, den Eigentümer Bernhard sch zu Berlin, Unionstraße 6/7, 2) die Geschwister Charlotte, Gertrud und Ka⸗
tharxina Pahl, vertreten durch ihren Pfleger,.
den Amtsgerichtssekretär Willy Berndt zu Berlin, Eßholzstraße 21, haben das Aufgebot des über die im Grundbuche von Neuendorf Band 4 Blatt Nr. 109 und Band 3 Blatt Nr. 79 in Abt. III Ifd. Nr. 14 resp. 15 für die offene Handels⸗ gesellschaft David Franke Söhne in Berlin eingetragene Gesamthvpothek von 25 000 ℳ gebildeten und abhanden gekommenen Briefes zwecks Kraftloserklärung beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗
8 fordert, spätestens in dem auf Freitag,
den 16. April 1915, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Mittenwalde (Mark), den 8. De⸗ zember 1914.
Könfaliches Amtsgericht.
[73570] Aufgebot.
Die Witwe Rentner Heinrich Finger, geb. Sauer, zu Münster hat beantragt das Aufgebot des Hypothekenbriefes, der am 20. Mai 1895 über die damals in das Grundbuch von Münster Band 42 Blatt 1 Abteilung III unter Nr. 11 für sie eingetragene Darlehnshypothek von 24 000 ℳ aus der Schuldurkunde vom 18. Mat 1895, die jetzt im Grundbuch von Münster Band 138 Blatt 1247 Ab⸗ teilung III unter Nr. 1 eingetragen steht, gebildet worden ist. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. April 1915, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 4, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Münster i. W., den 5. Dezember 1914.
Königtiches Amtsgericht. F. 26/14.
[73558] Aufgebot.
Der Wirt Viktor Sobanski in Czermin, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrat Lehmann in Pleschen, hat das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung der Gläu⸗ biger der auf dem Grundbuchblatte des ihm gehörigen Grundstücks Czermin Bl. Nr. 61 Abteilung III Nr. 2 für Anna Karoline Kuchler und Johann Daniel Kuchler eingetragenen Hypothek von 26 Taler 13 Silbergroschen 4 Pfennig nebst Zinsen gemäß § 1170 B. G.⸗B. beantragt. Die Gläubiger werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 23. Februar 1915, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht anberaumten Auͤfgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden, widrigen⸗ falls ihre Ausschließung mit ihren Rechten erfolgen wird. 8
Pleschen, den 30. November 1914.
Königliches Amtsgericht.
[73559] Aufgebot.
Der Wirt Stanislaus Wasielewski in Drosenau, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Goldschmidt, Dr. Pürschel und Weiß in Ostromwo, hat das Aufgebot zum Zwecke der Ausschejeßung der unbekannten Gläubiger der auf dem Grundbuchblatte des ihm gehörigen Grundstücks Drosenau Blatt Nr. 1 A in Abteilung III Nr. 1 für die Geschwister Johann. Bartolomäus, Anton und Nikolaus Pawlak eingetragenen 24 Taler, und zwar für jeden 6 Taler, auf Grund des Vertrages vom 6. Sep⸗ tember 1842 und der in Abteilung III unter Nr. 3 für die beiden Geschwister Josef und Franciska Lis auf Grund der Verhandlung vom 18. Dezember 1835 eingetragenen 7 Taler 22 Silbergroschen 4 Pfennig beantragt. Die Gläubiger werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 23. Februar 1915, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebofstermin ihre Rechte an⸗ zumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung
it ihren Rechten erfolgen wird.
leschen, den 30. November 1914. Königliches Amtsgericht.
73565] Aufgebot.
Der Auktionator Fugel in Barßel hat beantragt, den verschollenen Bernbard Schocke, geboren am 12 November 1837 in Harkebrügge, zuletzt wohnhaft in Harke⸗ brügge, für kot zu erklären. Der bezeich⸗ nete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestes in dem auf den 25. Juni 1915, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die
odeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Amtsgericht Friesoythe, 2. Dezember 1914.
[73569] Aufgebot.
Der Privatmann Rudolf Hochbaum in Magdeburg⸗Buckau, als Pfleger des am 22. Juli 1881 in Salbke geborenen August Hermann Constabel, hat beantragt, den ver⸗ chollenen August Hermann Constabel, zu⸗ letzt wohnhaft in Magdeburg⸗Fermersleben, für tot zu erklären. Der bezeichaete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 8. Juli 1915, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen
vermögen, ergeht die Aufforderung, späte⸗ im Aufgebotstermine dem Gericht nzeige zu machen. Magdeburg, den 10. Dezember 1914. Königliches Amtsgericht. Abt. Buckau.
[73573] Aufgebot.
Der Glasermeister Albert Renner in Cassel hat beantragt, den verschollenen Johannes Römer, geb. in Altendorf am 30. Juli 1844, zuletzt wohnhaft in Alten⸗ dorf, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich späte⸗ stens in dem auf den 11. August 1915, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht dte Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Naumburg (Bez. Cassel), den 7. De⸗ zember 1914. “ Königliches Amtsgericht. [73181]
Die Arbeiterfrau Katharina Tylkowska, geborene Grabowska, in Gnesen hat be⸗ antragt, ihren Ehemann, den verschollenen Arbeiter Adalber; Tylkowski, zuletzt in Ocieschin wohnhaft gewesen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 14. Juli 1915, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 5, an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung er⸗ folgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, erfolgt die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richte Anzeige zu machen.
Obornik, den 3. Dezember 1914.
Königliches Amtsgericht.
[73562] 1
Die Lehrerfrau Mathilde Hoffmeister, geb. Dieckmann, in Oderberg (Mark) hat eantragt, den verschollenen Lehrer Ottomar Hoffmeister, zuletzt wohnhaft in Oder⸗ berg (Mark) für iot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 14. Juli 1915, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen. (Mark), den 9. Dezember
Königliches Amtsgericht.
[73563] Aufgebot. Die Ehefrau des Eisenbahnbaubeamten Karl Johann Peter, genannt Karl Aristide Morel, Marie Karoline geborene Guldé, in Saarunion, hat beantragt, ihren ge⸗ nannten verschollenen Ehemann, zuletzt wohnhaft in Saarunion, für tot zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 9. Juli 1915, Vormit⸗ tags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Zimmer Nr. 8, anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Saarunion, den 11. Dezember 1914.
Kaiserliches Amtsgericht.
[31857] Aufgebot. Der Futterhändler Josef Baumgartner in Colmar, vertreten durch den Geschäfts⸗ agenten G. Bauer daselbst, hat beantragt, den verschollenen Heinrich Eugen Baum⸗ gartner, geboren am 18. Dezember 1861 in Colmar, zuletzt wohnhaft in Straß⸗ burg i. Els., für kot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 29. März 1915, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Saal Nr. 3, an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, 8 die Todeserklärung erfolgen wird. n alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Straßburg, den 24. Juni 1914. Kaiserliches Amtsgericht.
[73189] Aufgebot.
Der Abwesenheitspfleger Sieafried Deutschmann in Atdorf, Gemeinde Alten⸗ schwand, Amt Säckingen, hat mit vor⸗ mundschaftsgerichtlicher Genehmigung be⸗ antragt, den verschollenen, am 23. Juni 1868 in Großherrischwand geborenen Knecht und Landwirt Fridolin Bär, zuletzt wohn⸗ haft in Engelschwand, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ efordert, sich spätestens in dem auf
ontag, den 5. Juli 1915, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem Gr. Amts⸗ gericht Waldshut anberaumten Aufgebots. termin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die
ufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Waldshut, den 9. Dezember 1914.
(Fzechtalski für tot erklärt worden. Todestag ist der 31. Dezember 1913 fest⸗
Gerichtsschreiberei Großh. Amtsgerichts..
Aufgebo 8 s Der Kaufmann Franz Wenck in Berlin, Große Hamburgerstraße 31, hat als Pfleger für den Nachlaß des am 28. Ok⸗ tober 1914 verstorbenen, in Berlin, Linkstraße 31, wohnhaft gewesenen Kauf⸗ manns Max Sprotte das Aufgebotsver⸗ ahren zum Zwecke der heelacgie pen⸗ von achlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaß⸗ gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des ver⸗ storbenen Max Sprotte spätestens in dem auf den 4. März 1915, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Neue Friedrichstr. 13 — 14, III. Stockwerk, Zimmer 143, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht an⸗ zumelden. Die Anmeldung hat die An⸗ gabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Ab⸗ schrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auf⸗ lagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung ver⸗ langen, als sich nach Befriedigung der nicht aus v Gläubiger noch ein Ue erschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus C Vermächtnissen und Auf⸗ agen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil “ Teil der Verbindlichkeit aftet. Berlin, den 28. November 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 154.
[73806]
[73572]
Der Rechtsanwalt Oberjustizrat Dr. Gottschald in Dresden hat als Verwalter des Nachl sses des am 18. Oktober 1913 in Loschwitz verstorbenen Rentners Gottlieb Theodor Bernamn Zeibig das Aufgebot der Nachlaßgläubiger beantragt. em⸗ gemäß werden alle diejenigen, denen eine Forderung an den Nachlaß des genannten Erblassers zusteht, hierdurch aufgefordert, ihre Forderungen bei dem unterzeichneten Gerichte späͤtestens in dem Aufgebotstermine, der auf den 4. Fe⸗ bruar 1915, Vormittags 11 Uhr, Lothringer Straße 1 I, Zimmer 118, an⸗ beraumt wird, anzumelden; die Nachlaß⸗ gläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Ver⸗ bindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Be Ftiedigung verlangen, als sich nach Be⸗ riedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ biger no haftet den Nachlaßgläubigern, welche sich nicht melden, jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen⸗ standes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen.
Dresden, den 11. Dezember 1914. Königliches Amtsgericht. Abteilung III.
[735741 Bekanntmachung.
Zur Verwaltung des durch den Beschluß des K. Gerichts der Landwehrinspektion München vom 12. November 1914 mit Beschlag belegten Wereriagen⸗ des Kunst⸗ malers und Schriftstellers Siegfried Flesch⸗Basevi von Triest wurde Güter⸗ pflege angeordnet. Als Pfleger wurde der Justizrat Rechtsanwalt Dr. Blättner in München bestellt.
München, den 8. Dezember 1914.
Kgl. Amtsgericht München.
[73178] Beschluß.
Der in den Akten des Königlichen Amts⸗ gerichts Berlin⸗Schöneberg 16. VI. 25. 07. am 8. Juli 1907 erteilte Erbschein nach der am 8. Januar 1907 in Salo (Italien) gestorbenen Louise v. Braunschweig wird für kraftlos erklärt, da er infolge des Eintritts der Nacherbfolge unrichtig geworden ist und seine Ausferttgung nicht erlangt werden kann.
Berlin⸗Schöneberg, 3. Dezember 1914.
Königliches Amtsgericht. Abteilung 29.
[7318414 Bekanntmachung. Durch Ausschlußurteil vom 28. No⸗ vember 1914 ist die am 30. November 1882 in Abbau Sypniewo geborene ö Als
gestellt. Lobsens, den 28. November 1914. Königliches Amtsgericht.
73567] — Durch Ausschlußurteil des Amtsgerichts Neustadt v. 30. 9. 1914 sind der am 17. 5. 1820 geborene Heinrich Weitzel und der am 16. 1. 1834 geborene Sebastian Weitzel, Johann Eckhards Söhne aus Allendorf, für tot erklärt. Als Todestag ist der 31. 12. 1868 festgestellt.
Neustadt (Kr. Kirchhain), 30. 9. 14.
Königliches Amtsgericht.
[73653]
Der am 15. Januar 1841 in Schwarz⸗ hausen geborene Maurer Friedrich Neu⸗ land ist durch gestriges Ausschlußurteil für tot erklärt.
Thal, den 12. Dezember 1914.
Herzogl. S. Amtsgericht.
ein Ueberschuß ergibt; auch
[731761 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurteil vom 30. No⸗ vember 1914 ist die Schuldverschreibung der konsolidierten 3 ½, früher 4 % igen Königlich Preußischen Staatsanleihe von 1884 Lit. E Nr. 759 687 über 300 ℳ für kraftlos erklärt worden.
Berlin, den 30. November 1914.
Königliches S. Berlin⸗Mitte.
[731771 Bekanntmachung. 1
Durch Ausschlußurteil vom 30. No⸗ vember 1914 sind die Schuldverschrei⸗ bungen der konsolidierten 3 ½, vormals 4 %igen Königlich Preußischen Staats⸗ anleihe von 1884 Lit. E Nr. 773 160 und 845 411 über je 300 ℳ für kraftlos er⸗ klärt worden.
Berlin, den 30. November 1914.
Köͤnigliches Berlin⸗Mitte.
[73556]
Durch Ausschlußurteil Herzoglichen Amts⸗ gerichts hier vom 3. Dezember 1914 ist das Braunschweiger 20 Thalerloos Serie 4868 Nr. 25 für kraftlos erklärt.
Braunschweig, den 9. Dezember 1914. Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amts⸗
gerichts, 15. J. V.: Tönniges.
[73561]
Durch Ausschlußurteil vom 25. No⸗ vember 1914 ist die auf den Namen des Fräuleins Auguste Schulz in Wustrow ausgestellte Attie Nr. 285 der Kommandtt⸗ gesellschaft auf Aktien, landwirtschaftlichen Creditvereins für das Wendland über “ preuß. Kurant für kraftlos er⸗
ärt.
Lüchow, den 25. November 1914. Königliches Amtsgericht.
[73555]
Die Pfandbriefe der Braunschweig⸗Han⸗ noverschen Hypothekenbank Serie 11 Lit. D Nr. 16235 über 200 ℳ und Serie 17 Lit. E Nr. 11215 über 300 ℳ sind durch Ausschlußurteil vom 3. De⸗ zember 1914 für kraftlos erklärt.
Braunschweig, den 10. Dezember 1914. Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amts⸗
gerichts, 15. J. V.: Tönniges.
[731861 Bekanntmachung.
Auf Antrag des Königl. Försters Harder in Schneckenmoor b. Gr. Friedrichsdorf (Ostpr.) ist durch Urteil des hiesigen Amtsgerichts, Abteilung für Aufgebots⸗ sachen, vom 11. Dezember 1914 der 4 % Hypothekenpfandprief der Hypothekenbank in Hamburg Serie 421 Nr. 140 009 Lit. C über 500 ℳ für kraftlos erklärt worden.
Hamburg, den 11. Dezember 1914.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[73187]
Die von der Mecklenburgischen Lebens⸗ versicherungsbank auf Gegenseitigkeit in Schwerin auf den Namen des Kaufmanns Hans H. Matthias in Hamburg am 19. Januar 1909 ausgestellte Lebensver⸗ sicherungspolize Nr. 73881 Tafel V über 10 000 ℳ ist durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 5. d. Mts. für kraftlos erklärt.
i. Meckl., den 9. Dezember
4.
Großherzogliches Amtsgericht.
[73188) Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurteil des Amtsgerichts Bremerhaven vom 4. Dezember 1914 ist das Sparkassenbuch der Städtischen Spar⸗ kasse in Bremerhaven Nr. 25 734 mit ℳ 1424,77 Guthaben für kraftlos erklärt worden.
Bremerhaven, den 8. Dezember 1914.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts:
Höppner, Sekretär.
[73183] t
Durch Ausschlußurteil des unterzeich⸗ . Gerichts vom 23. November 1914 sind:
1) der am 27. September 1913 fällig gewesene, von der Firma Ernst David et Co. in Posen am 18. April 1913 ausge⸗ stellte, von dem Schuhwarengeschäft Ulmer in Argenau akzeptierte, in Argenau zahlbare, auf die Firma Bührer et Klump in Karlsruhe übertragene Wechsel über 314,80 ℳ,
2) der am 5. Mai 1904 fällig gewesene, bei der Gesellschaft mit beschränkter Haft⸗ pflicht Grabski, Wilkonskt et Co. in Hohensalza zahlbare, von der Witwe Rosalie Szalinsli in Margonin am 31. Mai 1902 ausgestellte, von dem Bäckermeister August Szalinski in Margonin ange⸗ nommene und von Rosalie Szalinski durch öe an die Dampf⸗ mühle Grabski, Wilkonski et Co., G. m. b. H, weitergegebene Wechsel über 1500 ℳ,
für krafklos erklärt worden.
Hohensalza, den 23. November 1914.
Königliches Amtsgericht.
. liches Amtsgericht B. Herzogliches Amtsgericht Braunschweig, Abt. 23, hat am 7. Dezember 1914 folge des Ausschlußurteil erlassen: Der Hypothekenbrief vom 28. Februar 1895, inhalts dessen für den verstorbenen Rentner Heinrich Töllner von hier 1000 ℳ — ein⸗
tausend Mark — an dem Nr. 6 a Blatt III
Hagen an der Zimmerstraße hier belegenen Grundstücke zu 7a 6 am samt Wohnhaus Nr. 4946 haften, wird für kraftlos erklärt. Brauuschweig, den 9. Dezember 1914. Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts. 23.
[73560] Bekanntmachung.
Der Hypothekendrief über die im Grund⸗ buche von Vorstadt Culm Blatt 236 und 319 Abteilung III Nr. 11 bezw. 3 für
Andreas Kulczvk eingetragenen 2500 ℳ ist durch unser Urtell von heute für kraft⸗ los erklärt. Cülm, den 11. Dezember 1914. Königliches Amtsgericht.
[73811] Oeffeutliche Zustellung.
Die Frau Johanna Wehner, geb. Dahl, in Berlin, Gubener Straße 49, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Faerber in Berlin, Potsdamer Str. 138a, klagt
ggegen ihren Ehemann, den Arbeiter Karl
Wehuer, früher in Berlin, Strausberger Straße 7, gFet unbekannten Aufenthatts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sich seit etw 14 Jahren nicht um seine Familie gekümmert, auch nicht für ihren Unterhalt gesorgt und vor dieser Zeit die Klägerin häufig körperlich schaer miß⸗ handelt, sie auch mit dem Tode bedroht habe, mit dem Antrag auf Ehescheidung — 66 R 180/14. —. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlun des Rechtsstreits vor die 41. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I. in Berlin, Grunerstraße 1, II. Stockwerk, Zimmer 2—4, auf den 1. März 1915, Vormittags 10 Uhr, mit der Auffordexung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Berlin, den 8. Dezember 1914. Meyer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I Zivilkammer 41.
[73812] Oeffentliche Zustellung. 1 Die Frau Else Kling, geb. Dröge, in Breslau, Lohnstr. 64, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Geh. Justizrat Timendorfer, hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Elektro⸗ techniker Otio Kling, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ scheidung. Die Klägerin ladet den von neuem zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 20. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1 in Berlin, Grunerstr., II. Stock, Zimmer 27, auf den 10. März 1915, “ 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht. R. 356. 14. Z.⸗K. 20. Berlin, den 10. Dezember 1914. Lehmann, Gerichtsschreiber des König⸗ lichen Landgerichts I. Zivilkammer 20.
[73591] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Bergmann Philipp Heinzen, Josefine, geborene Nußmann, in Bottrop, Sckarnhölzstraße, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Zahnen in Essen, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Bottrop auf Grund des § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 9. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Essen Zimmer 288, auf den 1. März 1915, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Essen, den 10. Dezember 1914. Uhlenkott, Landgerichtssekretär, Gerichts⸗ schreiber des Königlichen Landgerichts.
[73592] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Maler Gustav Matzke, Anna geborene Meier in Hannover, Heisenstraße 21, “ Rechtsanwälte Stöcker und Hubert Schulte in Essen, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Osterfeld, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund der §§ 1567, 1568 B. G.⸗B. mit dem Antrage auf Eheschei⸗ dung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Essen auf den 1. März 1915, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.
Essen, den 10. Dezember 1914.
Weinberg, Gerichtsaktuar, Gericht
schreiber des Königlichen Landgericht
[73601] Oeffentliche Zustellung. te Ehefrau Emma Auguste Matilde Schlingmann, geb. Sopke, Berlin⸗Pankow, Florastraße 25, Hof I., vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Segalla, Hamburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Kessel⸗ schmien Heinrich Friedrich Schlingmann, unbekannten Aufenthalis, aus §§ 1567 Nr. 2 ept. 1568 B. G.⸗B., mit dem An⸗ trage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht in Hamburg, Zivil⸗ kammer 8 (Ziviljustizgebäude, Sieveking⸗ platz), auf den 16. Februar 1915, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 12. Dezember 1914.
Der Gerichtsschreiber des Landgericht
73600] Oeffentliche Zustellung.
Der Buchdrucker Franz Struck in Linden, Aller 10, Prozeßbevollmäch⸗ tigte: Rechtsanwälte Justizrat Dr Heine⸗ mann II und Lichtenberg in Hannover klagt gegen die Ehefrau Sophie Struck, 8 Arend, früher in Hannover, jetzt un⸗
ekannten Aufenthalts, auf Grund der
8 1565 und 1568 des Bürgerlichen Ge⸗ etzbuchs, mit dem Antrage, die Ehe der Par⸗