deutschen Getreidebörsen und Fruchtmärkten.
Hauptsächlich gezahlte Preise für 1 t (1000 kg) in Mark
zum Deutsch
8
1914 Dezember
Gerste
No
Roggen Hafer
Weizen
Berlin, Donnerstag, den 17. Dezembe
1. Untersuch n gsachen. 2. Aufgebote, Herlust⸗ und Fundsche
3. Verkäufe, “ Iö 4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellsch
2) Aufgebote, Verlust⸗n. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
73968] Aufgebot. Die Frau Theophila Ogozaja, geb. Szlarkowska, in Berlin, Sorauerstroße 12, vertreten durch den Rechtsanwalt Lemcheg in Berlin, Neanderstraße 16, hat bean⸗ tragt, ihren Ehemann, den verschollenen Arbeiter und Kutscher Valentin Ogozaja, zuletzt wohnhaft in Skorzencin, für 101 zu erklaͤren. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 28. Dezember 1914, Vor⸗ mittags 10 ¾ Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Eeriyt anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Lodeserklärung erfolgen wird. An alle, 8 welche Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht [73966) Aufgebot. 8 die Aufforderung, spät ⸗stens im Aufgebots⸗ Es ist beantragt worden, für tot zu er termine dem Gericht Anzeige zu machen.
enossenschaften. tsanwälten. ꝛc. Versicherung
6. Erwerbs⸗ und Wirtschaf 7. Niederlassung ꝛc. von Nhe⸗ 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ 9. Bankausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
207 — 212 234
215 — 217
220 —225
228 — 2323
247 — 252 277 — 280 257 250 — 255 268 — 272
n — 8 Offentlicher Anzei -.-n icher Anzeiger. Altenburg S.⸗A. Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.
Hamburg ¹)
—— —
[73983] Oeffentliche Zustellung. Klara Brasche, geb. Borchardt, in Berlin, Brandenburgstr. 52, vertreten durch Rechtsanwalt Bürgner in Berlin, Friedrich⸗ straße 158, klagt gegen ihren Ehemann, den Tapezterer Emil Brasche, wegen bös⸗ licher Verlassung, mit dem Antrage, die CEhe der Partefen zu scheiden und den Beklagten für lhg zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 17. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Grunerstr., II. Stock, Zimmer 25/27,— auf den 13. März 1915, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Berlin, den 12. Dezember 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.
[73870] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Arbeiterfrau Johanna Szudol, geb. Wramba, in Zaborze, Koks⸗ platz, Klägerin und Berufungsklägerin, Pro⸗
Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗
. rente v i ährl lichen Verhandlung des Uechssireits vor dier entüsmde eeeäö
reits die rückständigen Beträge sofort, zu zahle die erste Zivilkammer des Königlichen und das Urtecr für e e. Landgerichts in Lissa i. P. auf den zu erklären. Der Beklagte wird zur 6. März 1915, Vormittags 9 Uhr, mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits mit der Aufforderung, einen bei dem vor das Königliche Amtsgericht in Reck⸗ gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu linghausen, Zimmer 65, auf den 5. Fe⸗ bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen bruar 1915, Vormittags 9 Uhr Ze bssh dieser Auszug der Klage Zum Zwecke der zffentlichen unt gemacht. Zustellung wird 8 Lissa 1.do., hen. neeeser 1914. bekannt S er A Der Gerichte schreiber Reckli 8 1 des Königlichen Landgerichts. Se
Zle [738691 Oeffentliche Zustenung. Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerschts.
Schuster, Marie, Ballettmeistersehefrau [73985] Oeffeutliche 2 in Muünchen, Siegesstraße 23/1II, vertreten Der seondelc Lcde, e Pemcas König⸗ dunch Rechtsanwalt Friedrich Schneider in liche Bade⸗ und Brunnenkasse Bad Ems) München, Sonnenstraße 9, klagt gegen vertreten durch die Königliche Regierung Schuster, Heinrich, Ballettmeister, früher Abteilung für direkte Steuern, Domänen in München, Lotzbeckstraße 3,/III b. Haberl, und Forsten, in Wiesbaden Prozeßbevoll⸗ dann in Berlin⸗Neufölln, Erkstraße 3/IV, mächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Dr. zurzeit unbekannten Aufenthalts, mit dem Edwin Katz, Julius Hayn, Stefan Oppen⸗ Antrage, zu erkennen: I. Die Ehe der heimer und Dr. Albbert Katz zu Berlin Streitsteile wird aus Verschulden des W. 8, Behrenstr. 17, klaat gegen die Beklagten geschieden. II. Der Beklagte hat Russische Bank für Aus wartigen
dert eigene Provisionen und Porti mit 9,00 + 10,80 ℳ = 19,80 a schs satt mit dem Antrage, die Beklagten zur Zahlung von 5793,75 ℳ nebst 6 vom Hundert Zinsen von 2553,75 ℳ seit dem 15. August 1914 und von 3240 ℳ seit dem 31. August 1914 und 66,70 + 61,15 = 127,85 ℳ Wechselunkosten an Klägerin zu verurteilen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klä⸗ gerin ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Kammer für Handelssachen des König⸗ lichen Landgerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 67, auf den 17. Februar 1915, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt vertreten zu lassen. Berlin, den 9. Dezember 1914. Kaeding, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.
73813] Oeffentliche Zustellung. Die Dürkoppwerke Aktiengesellschaft zu Bielefeld, vertreten durch ihre Vorstands⸗
Braugerste Futtergerste
1914 Dezember
gut gering mittel mittel V gering gut gering
mittel gering
212
2⁵54 212
öabbe11“ 290 288 248
Anmerkungen. ¹) Angebote fehlen, Notierung nominell für Weizen, Roggen und Hafer. — ²) über 68 kg.
Berlin, den 17. Dezember 1914. Kaaiserliches Statistisches Amt. — Delbrück.
—
.Untersuchungssachen.
Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. . Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. .Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
—— —
Offentli er nzeiger. 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung⸗
9. Bankausweise. Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
S 90 b0 —
— Nr. 96, anberaumten Aufgebotstermine
61347 Aufgebot. — — 9 seine Rechte anzumelden und die Urkunde
artillerieregiment Nr. 15, geboren am
9 Untersuchungssachen.
174214] Steckbrief.
Gegen den russisch⸗polnischen Arbeiter Jan Kaczmareck, geboren in Parcice, Kreis Wielun, Russ. Polen, 47 Jahre alt, zuletzt in Lüdershagen, Kreis Franzburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, ist die Unter⸗
suchungshaft am 10. Dezember 1914 ver⸗ hängt, weil er am 1. November 1914
2. November 1879 zu Hannover, — Fahnenflucht, wird die unter dem 7. März 1904 igeh. Fahnenfluchtserklärung hier⸗ mit aufgehoben.
[74210] Musketier
wegen
D. St.⸗Qu. Fresnes, den 10. Dezember
1914. Gericht der 42. Division.
Verfügung. Die am 16. Oktober 1900 gegen den Ferdinand Julius Rost er⸗
Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Die Rheinische Creditbank A. G. Filiale Straßburg, ver⸗ treten durch die Rechtsanwälte Justizrat Lange u. Korsch daselbst, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung des 4 pro⸗ zentigen Hypothekenpfandbriefes der Hvpo⸗ thekenbank in Hamburg Serie 358 Lit. C Nr. 123 367 über ℳ 500,—. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amts⸗
vorzulegen, erklärung der Urkunde erfolgen wird.
[73553]
gesellschaft in Trier, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Justizrat Dr. Schwartz in Trier, hat das Aufgebot des von der
widrigenfalls die Kraftlos⸗
Erfurt, den 8. Dezember 1914. Königliches Amtsgericht.
Die Firma Trierer Walzwerk, Aktien⸗
Firma
klären:
1) den am 21. Juli 1844 in Neustettin eborenen Buchbinder Karl August Ferdinand Thiede, zuletzt in Eisenberg (S.⸗Altenbg.) wohnhaft,
2) den am 3. Juli 1841 in Klengel ge⸗ borenen Eduard Julius Theodor Bau⸗ mann, zuletzt in Klengel (S.⸗Altenbg.) wohnhaft.
Antragsteller sind: zu 1: die Ehefrau Luise geb. Löffler, in Ruhla
Witkowo, den 12. Dezember 1914. Königliches Amtsgericht.
739622 Bekanntmachung. Die Carl und Auguste, geb. Hennig,
8 Müllerschen Eheleute aus Eythienen baben die dem Kaufmann Robert Kowalsky in
Berlin, Steinmetzstraße 31, zu notariellem
Prototoll des Justinats Magnus von hier
vom 3. Juli 1914 erteilte Vollmacht zum Verkauf, zur Auflassung und Belastung ꝛc.
zeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Eduard Feige in Breslau, gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Martin Szudol aus Galizien, früber in Zaborze, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten und Berufungs⸗ beklagten, wegen Anfechtung der Ehe hat die Klägerin gegen das ihre Klage ab⸗ weisende Urteil des Landgerichts zu Glei⸗ witz vom 24. September 1914 Berufung mit dem Antrage eingelegt: auf Grund des § 1333 B. G.⸗B. die Ehe der Parteien
zu erstatten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts München I, Justizpalast, Sitzungssaal Nr. 91/1, auf Montag, den 15. Februar 1915, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗
die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und H
andel, Kiewer Filiale land), aus 1914 und dem in den Akten 76 G. 805. 14 des Amtsgerichts Berlin⸗Mitte unter dem 9. Oktober 1914 erwirkten Arrest, mit dem Antrage, die Beklagte zu verurteilen, an den Kläger 4218,80 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 14 August 1914 und 14,70 ℳ Unkosten und Provision zu zahlen, ihr die Kosten des Rechtsstreits einschließlich der im Arrestverfahren
in Kiew (Ruß⸗
dem Scheck vom 14/27. Juli
mitglieder Nicolaus Dürkopp, Dörries und Hartmann, ebendort, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Ernst Lebin zu Berlin, Friedrichstraße 44, klagt gege 1) ꝛc., 2) den Kaufmann Nochum Tram banky, früher zu Berlin⸗Wilmersdor dann zu Petersburg, 3) den Kaufman Nochum Laser⸗Spitz, früher in Peters burg, zu 2 und 3 jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund der Behauptung, daß die Beklagten der Klägerin aus den
entgegen dem Befehl des stellvertretenden Generalkommandos des II. Armeekorps vom 10. Oktober 1914 den Ortspolizeibezirk seiner Arbeitsstelle Lüdershagen, Kreis Franzburg, ohne polizeiliche Erlaubnis verlassen hat. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Gerichts⸗ gefängnis abzuliefern sowie zu den hiesigen
kten E R. 160/14 sofort Mitteilung zu machen.
Stettin, den 10. Dezember 1914. Kriegsgericht des Kriegszustandes Stettin.
Beschreibung: Statur mittel, Haare blond, Augen grau, Gesicht rund.
[74213] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen 17. 11. 1881 in Klettwitz geb. Landwehrmann Otio Max Bär, Ers. Batl. Gren. R. 109,
wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. der Beschuldigte hier⸗ durch für fahnenflüchtig erklärt.
A. Türklitz in Brandenburg am 28. März 1914 ausgestellten, auf 300 ℳ lautenden und am 10. Mat 1914 zahlbaren, auf die Firma Ciolina und Hahn in Mannheim gezogenen, daselbst zahlbaren, durch In⸗ dossament von der Ausstellerin auf die Firma Patent⸗Möbel⸗Fabrik. Primissima“ “ Reinhold in Berlin NôO. 39,
üdufer 24/125, und von dieser am 30. April 1914 auf das Trierer Walzwerk übertragenen und am gleichen Tag von letzterem an die Firma P. W. Löwenberg in Trier weiter indossierten Wechsels be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Don⸗ nerstag, den 8. Juli 1915, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, vor dem Gr. Amts⸗ gericht Mannheim Abt. Z. 9, II. Stock, Saal B, Zimmer Nr. 112, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen
wird.
es ’ Eythienen (Kreis Königs⸗ erg) Nr. rem ganzen Inhalte na ür kraftlos erklärt. 8 Königeberg, den 5. Dezember 1914. Königliches Amtsgericht. Abt. 3.
73970] Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 4. Dezember 1914 ist der am 29. Juli 1853 in Gotha geborene und aselbst zuletzt wohnbaft gewesene Tischler arl Poigt für tot erklärt und als Zett⸗ punkt des Todes der 1. Januar 1895 fest⸗ gestellt worden.
lassene Fahnenfluchtserklärung — veröffent⸗ licht im Reichsanzeiger Nr. unbekannt vom 2 19 ist gemäß § 362 Abs. 3 M.⸗St.⸗G⸗O. erledigt.
Rastatt, den 10. Dezember 1914. Gericht der stellvertr. 56. u. 84. Infanterie⸗ Brigade.
2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
[73959]% Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Ptrenzlauerstraße Nr. 50, belegene, im Grundbuche von der König⸗ stadt Band 45 Blatt Nr. 2700 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks
erichts, Stalhof, Kaiser Wilhelm⸗Straße tr. 76, Hochparterre, Zimmer Nr. 7, spätestens aber in dem auf Freitag, den 9. Juli 1915, Vormittags 11 ½ Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, Stalhof, Kaiser Wilhelm⸗Straße Nr. 70, 1. Stock (2 Treppen), Zimmer Nr. 24, anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Hamburg, den 16. September 1914. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[61348] Aufgebot.
Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Die Rheinische Creditbank A. G. Filiale Straßburg, ver⸗ treten durch die Rechtsanwälte Justizrat Lange und Korsch, Straßburg i. E., Am Roseneck 1, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung des 4 prozentigen Hyvothekenpfandbriefes der Hypothekenbank in Hamburg Serie 504 Lit. A Nr. 91 294
für ungültig zu erkläten und dem Be⸗ tlagten die Kosten des Rechtsstreits auf⸗ zuerlegen. Zur mündlichen Verhandlung über die Berufung ist Termin auf den 4. März 1915, Vormittags 9 Uhr, vor dem 1. Zivilsenat des Oberlandes⸗ L zu Breslau, Ritterplatz 15, immer 64, bestimmt. Der Beklagte wird darauf hingewiesen, daß er sich vor dem Berufungsgericht bes einen bei diesem zugelassenen Rechtsanwalt als Be⸗ vollmächtigten vertreten lassen muß. Breslau, den 8. Derember 1914. Gotha, den 10. Dezember 1914. DerGerichtsschreiber des Oberlandesgerichts.
Herzogl. Amtsgericht. 7. [73982] Oeffentliche Zustellung.
[73964] “ „Die Ehetrau Lutse Derschow, geb. Durch Ausschlußurteil des unterzeich⸗ Vogeg, ia Niederursel⸗Wiesenau, Hohe⸗ neten Gerichts vom 12. Deiember 1914 markstraße 22. Prozeßbevollmächtigter: ist der am 18. Oktober 1854 g borene, Rechtsanwalt Dr. Alfred Stern 1. in zuletzt hier wohnhaft gewesene Schuh⸗ Frankfurt a. M., klagt gegen ihren Ehe⸗ macher Reinhold Julius Grunwald für mann, den Kaufmann dolf Verschoiv tot erklärt worden. Als Todestag ist der in Viktorig (Canada), früber in Frankfurt
mangels Zahlung protestierten Wechset vom 15. Mai 1914 über 900,— ℳ, zahlbar am 15. August 1914, vom 15. Juni 1914 über 682,25 ℳ, zahlbar am 30. August 1914. vom 15. Juni 1914 über 596,40 ℳ, zahlbar am 31. August 1914, vom 15. Juni 1914 über 1002,20 ℳ, zahlbar am 1. September 1914, vom 15. Juni 1914 über 6875,— ℳ, jahlba am 15. September 1914, vom 15. Juli 1914 über 596,40 ℳ, zahlbar am 30. Sep⸗ tember 1914, vom 15. Juli 1914 über 3240,— ℳ, zahlbar am 30. September 1914, vom 15. Juli 1914 über 6875,— ℳ, zahlbar am 15. Oktober 1914, vom 30. Juli 1914 über 682,25 ℳ, zahlbar am 30. Oktober 1914, und vom 31. Juli 1914 über 596,40 ℳ, zahlbar am 31. Dk⸗ tober 1914 laut der aoöschriftlich beige⸗ fügten Proteste vom 16. September 1914, 2. Oktober 1914, 1. Oktober 1914, 2. Ok⸗ tober 1914, 28. September 1914, 30. Ok⸗
stellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.
München, den 2. Dezember 1914. Der Gerichtsschreiber des K. Landgerichts I.
[73978] Oeffentliche Zustellung. „Der Rechtsanwalt Justizrat Salzmann in Apolda, als Vertreter des Rundstuhl⸗ arbeiters Richard ee in Apolda, hat Klage erhoben gegen Charlotte Land⸗ graf, geb. Oberreich, früher in Apolda, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ schꝛidung, mit dem Antrage, die Ehe der Streitteile unter Kostenpflicht der Be⸗ klagten zu scheiden und diese für allein schuttig zu erklären, und ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer Groß⸗ herzogl. Landgerichts zu Weimar zu dem auf Donnerstag, den 18. Februar 1915, Vormittags 10 ¼ Uhr, an⸗ beraumten Verhandlungstermin mit der Aufforderung, sich durch einen bei
76. G 805. 14 des Königlichen Amts⸗ gerichts Berlin⸗Mitte erwachsenen Kosten aufzuerlegen und das Urteil eoentuell gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 1. Kammer für Handelssachen des Koöͤniglichen Land⸗ gerichts I in Berlin, Neue Friedrich⸗ straße 16/17, II. Steockwerk, Zimmer 63, auf den 2. März 1915, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht Berlin, den 8. Dezember 1914. Funke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.
[73986] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Julius Wagner in Berlin⸗ Wilmersderf, Landbausstr.
(W. A), zu 2: der Amtsschulze I Trau⸗ gott Dechandt in Klengel (S.⸗A.) als Pfleger. Thiede und Baumann sind ver⸗ schollen. Thiedes Aufenthalt ist seit 1880 unbekannt; Baumann ist etwa 1854 nach Amerika ausgewandert und sein Aufenthalt seit etwa 1855 unbekannt. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 27. Juli 1915, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 2, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls sie für tot erklärt werden. Alle, die Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen geben können, werden aufgefordert, dies spätestens im Aufgebotstermin zu tun. Die Aufgebote sind gemäß § 959 Z.⸗P.⸗O. verbunden worden. Eifenberg, den 11. Dezember 1914. Herzogliches Amtsgericht. Abt. 2A2.
Karlsruhe, den 9. Dezember 1914. Gericht der Landwehrinspektion.
[74212] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Ersatzreservisten Wilheim Haarmann vom Ersatzbataillon Reserve⸗Inf.⸗Regts. Nr. 82, geb. am 25. 2. 1876 zu Iserlohn,
ahnenflucht, wird Grund der
.des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Mainz, den 12. Dezember 1914.
Gouvernementsgericht Mainz.
74211] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den
Ersatzreservisten Leo Levy von der
4. Komp. Ersatz⸗Batl. Landw. Inf.⸗Regts.
Nr. 40, geb. am 17. 8.885 in Straß⸗
burg i. E., wohnhaft in Zürich, wegen
Fahnenflucht wird auf Grund der §§ 69 ff.
des Milltärstrafgesetzbuchs sowie der
§§ 356, 360 der Millitärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen
Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag
belegt.
Neubreisach, den 14. 12. 1914. Kommandanturgericht.
[74209] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache ghecan den Ludwig Stehle, Kanonter Ers. Abteilg. ⸗A. 66 Lahr, geboren 31. XII. 1878 in Binsdorf, Würtibg., wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militär⸗ strafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der tilitärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte
hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Rastatt, den 14. Dezember 1914. Gericht der stellvertr. 56. u. 84. Infanterie⸗ Brigade.
[74208] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Wehrmann, Kriegsfreiwilligen Franz Niederhöfer, L. 115, geboren 21. 3. 1872 in Dammheim, Bayern, wegen Fahnen⸗ ucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Kilitärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerschtsordnung der Seee hierdurch für fahnenflüchtig erklär
Vaux, den 10. Dezember 1914. Gericht 25. Infanteriedivision.
[74207] In der Untersuchungssache gegen den Leutnant Theodor Friedrich Hans Ludwig
auf den Namen des Kaufmanns Elias Zerenze zu Berlin⸗Wilmersdorf eingetragene Grundstück, bestehend aus: a. Vorder⸗ wohnhaus mit rechtem und linkem Seiten⸗ flügel und Hof nebst abgesondertem Klosett, b. Stall links, c. Quergebäude, Ställen und Wohnungen, d. Stall und Remisengebäude rechts, am 19. Februar 1915, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrich⸗ straße 13/14, III (drittes Stockwerk), Zimmer Nr. 113—115, versteigert werden. Das Grundstück ist in der Grundsteuer⸗ mutterrolle nicht nachgewiesen und unter Nr. 4456 der Gebäudesteuerrolle bei einem jährlichen Nutzungswerte von 12 290 ℳ mit 442 ℳ 80 ₰ Jahresbetrag zur Ge⸗ bäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 28. September 1914 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 8. Dezember 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 85. — 85. K. 123. 14/30.
In Unterabteilung 4 der heutigen Nr. d. Bl. (Verlosung ꝛc. von Wert⸗ papieren) befindet sich eine Bekanntmachung des Erbländischen Ritterschaftlichen Creditvereins im Königreich Sachsen, betr. Auslosung, an deren Schluß Wert⸗ papiere angezeigt werden, wegen welcher ein Aufgebotsverfahren anhängig ist.
[73554] Herzogliches Amtsgericht Braunschweig hat heute folgendes Aufgebot und ahlungssperre erlassen: Die Witwe lga Wetzel, geb. Walther, in Ham⸗ burg, Wandsbeckerchaussee 158 III, hat das Aufgebot des von dem Herzoglich Braunschweig ⸗Lüneburgischen Finanz⸗ kollegium zu Braunschweig am 1. März 1869 ausgestellten Anteilscheins über 20 Taler = 35 Gulden s. W. Serie 313 Nr. 35, der ihr angeblich abhanden ge⸗ kommen ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. Oktober 1915, Vormittags 10 Uhr, vor dem Herzog⸗ lichen Amtsgerichte in Braunschweig, Am Wendentore Nr. 7, Zimmer 31, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. An Herzogliches Finanzkollegium hierselbst wird das Ver⸗ bot erlassen, an den Inhaber des Papiers eine Leistung zu bewirken. Braunschweig, den 27. November 1914. Der Gerichtsschreiber
Herzoglichen Amtsgerichts, 19:
über ℳ 2000,—. Der Inhaber der Urkunde wird Feehesdet seine Rechte bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amts⸗ erichts, Stalhof, Kaiser Wilhelm⸗Straße Rr. 76, Hochparterre, Zimmer Nr. 7, spätestens aber in dem auf Freitag, den 24. September 1915, Vormittags 11 ⅛ Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, Stalhof, Kaiser Wilhelm⸗Straße Nr. 70, I. Stock (2 Treppen), Zimmer Nr. 24, anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Hamburg, den 26. September 1914. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[74159] Aufgebot. Die von uns am 30. Dezember 1911 auf das Leben der Frau Marie Fassel, geb. Döring, in Harleshausen ausgestellte Police Nr. 92 805 T ist verloren 84 gangen. Der derzeitige Besitzer dieser Police wird deshalb hierdurch aufgefordert, sich innerhalb zweier Monate bei der unterzeichneten Gesellschaft zu melden, widrigenfalls die Police für kraftlos er⸗ klärt wird.
Berlin, den 15. Dezember 1914. Deutschland, Lebens⸗Versicherungs⸗ Actien⸗Gesellschaft zu Berlin.
R. Mertins.
[73960] 1 Der Devponatschein A 43 805 über ℳ 1800 Versicherungssumme, auf das Leben des Schuhmachermeisters August Scharf in Dessau (Anhalt) lautend, ist angeblich ab⸗ handen gekommen. Alle Personen, welche Ansprüche aus dieser Versicherung zu haben glauben, werden hierdurch aufge⸗ fordert, sie innerhalb 2 Monate von heute ab bei Vermeidung ihres Verlustes bei uns geltend zu machen. Magdeburg, den 12. Dezember 1914. Magdeburger
Lebens⸗Versicherungs⸗Gesellschaft.
[73803] Aufgebot.
Der Tischlermeister Hermann Roß in Erfurt, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Freudenthal in Erfurt, hat das Aufgebot des angeblich verlorenen, von dem Tischler⸗ meister August Roß in Erfurt auf Hein⸗ rich Dame in Erfurt gezogenen, von diesem angenommenen, am 28. Juli 1914 fällig gewesenen, über 141,50 ℳ lautenden Wechsels vom 28. April 1914 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 8. Juli 1915, Vormittags 11 Uhr,
Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts. Z. 9. [73963]
Lauta in Abt. III Nr. 2/II 4. März 1834.
Mannheim, den 8. Dezember 1914.
Aufgebot.
Es sind eingetragen: 1) auf Blatt 36 des Grundbuches für
a. Acht Taler 17 Ngr. 3 Pf. Konv. = acht Taler 28 Ngr. 8 Pf. im 14 Talerfuß, mütterliches Erbteil für Johann Adolph Schönherr zu Lauta, 2) auf Blatt 88 des Grundbuches für Mauersberg in Abt. III Nr. 3/I 20. April 1849. a. Einhundertfünfzehn Taler —,— unbezahltes Kaufgeld in jährlicher Ab⸗ zahlung mit 7 Taler 5 Ngr. 6 ¼ Pf. an Friedrich Gottlob Günther, wovon am 3. Juni 1862 79 Taler 1 Ngr. 8 ½ Pf. abgeschrieben worden sind, 3 3) auf Blatt 43 des Grundbuches für Kühnhaide in Abt. III Nr. 1/1 9. April 1825. b. Vier Taler —,— Konv.⸗G. oder Vier Taler 3 Ngr. 3 Pf. im 14 Taler⸗ fuße nebst Zinsen zu 5 v. H. desgl. der Witwenkasse zu Kühnhaide. Auf Antrag der Eigentümer der Grund⸗ stücke, zu 1: des Schlossers Karl Schön⸗ herr in Lauta, zu 2: des Maurers Ernst Albin Hillig in Mauersberg und zu 3: des Tischlers Emil Max Bräuer in Kühn⸗ haide werden die unbekannten Gläubiger dieser Rechte aufgefordert, spätestens in dem auf den 24. März 1915, Vor. mittags 11 Uhr, anberaumten Aufge⸗ botstermine vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte ihre Rechte anzumelden, widrigen⸗ falls sie mit ihnen ausgeschlossen werden. Marienburg, den 5. Dezember 1914. Königl. Amtsgericht.
[73804] Aufgebot.
Der Gläubiger Karl Schilling aus Posen O. 5, Kronprinzenstraße 96 1, hat das Aufagebot des ihm abhanden gekommenen Grundschuldbriefes vom 3. Mai 1887 über die auf dem Grundbuchblatte von Obornik Band VI Blatt Nr. 262, Kreis Obornik, in der III. Abteilung unter Nr. 5 für ihn eingetragene, mit 5 % verzinsliche Grund⸗ schuld von 300 ℳ beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. Juli 1915, 12 Uhr Mittags, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 5, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
[73969] Aufgebot.
Die Frau Edla Bauer, geb. Reinhardt, in Häselrieth hat beantragt, den ver⸗ schollenen Maurer Emil Reinhardt, Sohn der verstorbenen Eheleute Georg und Christlane Reinhardt in Schwarzbach, zu⸗ letzt wohnhaft in Schackendorf, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 1. Juli 1915, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen. Hildburghausen, den 12. Dezember 1914.
Herzogliches Amtsgericht. Abt. III.
[73961] Aufgebot.
Rechtsanwalt Pierner in Hersbruck hat als Verwalter des Nachlasses des am 27. August 1914 bei Luneville gefallenen Rechtsanwalts Dr. Otto Bittner von Auerbach das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaß⸗ gläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden nun aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß spätestens in dem auf Montag, den 15. März 1915, Vormittags 10 Uhr, im Sitzungssaale, Zimmer Nr. 8, des Amtsgerichrts Auerbach anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gerichte anzumelden. Die Anmeldung einer Forderung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Fecdeanng zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Gläubiger, die sich nicht melden, können — unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermaͤchtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden — von den Erben nur insoweit Befriedigungg verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Nach der Teilung des Nachlasses haftet den Gläubigern, die sich nicht melden, jeder Erbe nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit.
Auerbach, 14. Dezember 1914. Kgl. Amtsgericht Auerbach.
Obornik, den 10. Dezember 1914.
Kellermrister v. der Lund im Feld⸗
(L. S.) (Unterschrift), Gerichtsobersekretär.
vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer
Königliches Amtsgericht.
[74167] Bekanntmachung.
31. Dezember 1890 festgestellt. Schueidemühl, 12. Dezember 1914. Königl. Amtsgericht.
Dle für die Ebefrau Vorkauf in Seesen vom hiesigen Gericht am 3. Mat 1865 ausgestellte, über 100 Taler lautende Schuld⸗ und Pfandverschrelbung ist durch Ausschlußurteil vom 11. Dezember 1914 für kraftlos erklätt.
Seesen, den 11. Dezember 11914.
Der Gerichtsschreiber 88 Herzoglichen Amtsgerichts. [73967]
Durch Ausschlußurteil des unter eich⸗ neten Gerichts von heute ist der Wechsel Wreschen, den 15. XII. 1912 über 145 ℳ, zahlbar am 15. Dezember 1912, aus⸗ gestellt von Emil Süßkind, angenommen von Viktor Stern, für kraftlos erklärt.
Wreschen, den 4. Dezember 1914.
Königliches Amtsgericht.
[73965]˙ Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 10. Dezember 1914 ist der Pypothekenbrief nebst Schuldurkunde vom 17./18. Februar 1908, aus der auf dem Plane Nr. 92 auf dem Kirchbofe zu 1 ha 64 a 30 qm Braaker Feldmark (Grund buch von Braak Band I Blatt 74) in Abteilung 3 unter Nr. II für den Haus⸗ meister Albert Pothe in Hannover eine Hvpotbek über 2000 ℳ eingetragen steht, für kraftlos erklärt worden Herzogliches Amtsgericht Stadtoldendorf.
[73984] Oeffentliche Zustellung.
Emma Bremer, geb. Hagemann, in Stettin, Beringerstr. 22, vertreten durch Rechtsanwalt Danziger in Berlin, Pots⸗ damerstr. 32, klagt gegen ihren Ehemann, den Heöleces Albert Bremer, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für schuldig zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 17. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts I1 in Berlin, Grunerstr., II. Stock, Zimmer 25/27, auf den 13. März 1915, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozenbevollmäͤchtigten vertreten zu
Berlin, den 12. Dezember 1914.
zu wiederholten Malen in ärgster Welse
lassen. sie seit März 1914 vollständig verlassen
a. M., auf Grund des § 1565 B. G.⸗B. wegen Ehebruchs, mit dem Antrage auf Ehescheicung. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Frankfurt a. M. auf den 25. Februar 1915, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mir der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu. gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Kiage bekannt ge⸗ macht. 4 R 417/14.
Frantfurt a. M., den 8. Dezember 1914
Der Gerichtsschrelber es Königlichen Landgerichts.
[73867] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Gusta“v Schneider, Emma geb. Ellerich. in Westig, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Schmidt II. in Ha en, klagt gegen ihren Ehemann Hußtab Schneider. früher in Altena, z. Zt. un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Behaup⸗ tung, daß der Beklagte sie seit 2 ½⅛ Jahren böswillig verlassen habe und sich nicht mehr um sie kümmere mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären, ihm auch die Kosten des
ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die dritte Zwilkammer des Königlichen Landgerichts in Hagen auf den 2. März 1915, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hagen, Westf., den 7. Dezember 1914. Heying, Gerichtsaktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [73979) Oeffentliche Zustellung. Die Waschfrau Minna Bähr, geb hulst, in Rawitsch, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Justizrat Schlüter in Lissa, klagt gegen den Töpfer Adolf Bähr, zurzeit unbekannten Aufenthalts, früher in Rawitsch, unter der Behauptung, daß Beklagter seit mindestens 5 Jahren sich dem Trunke er⸗ geben, für den notwendigsten Unterhalt nicht gesorgt, selt Ende 1913 die Klägerin
gemißhandelt, sie zu erschießen gedroht und
habe, mit dem Antrage, die Ehe der
Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Kläͤgerin Zum Zwecke
Der Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts. [74165] Oeffentliche Zustellung.
diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt
als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu
lassen. 3 R. 39/14.
Weimar, den 12. Dezember 1914. Der Gerichtsschreiber
des Großherzoglich Sächs. Landgerichts.
[73981] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau „Emma Dorothea Franke, geb. Stephan in Kloppenheim, Prozeß evollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Berg hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlossergesellen Maximilian Josef Franke, früher hier, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt, unter der Behauptung, daß ihr Mann sie alsbald nach der Eheschließung vernach⸗ lässigt, sich nicht um sie gekümmert, sie am 22. August 1913 böswillig verlassen und sich ins Ausland begeben habe, mit dem Antrage auf Scheidung der am 19. Juli 1913 vor dem hiesigen Standes⸗ beamten geschlossenen Ehe. ie Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Wiesbaden auf den 1. März 1915, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. der öffentlichen Zustellung Auszug der Klage bekannt ge⸗
wird dieser macht. Wiesbaden, den 10. Dezember 1914.
Die minderjährige Helene Marciniak zu Recklinghausen⸗Suüd, Marienstraße 38, gesetzlich vertreten durch den Berufs⸗ vormund Anton Quickert in Reckling⸗ hausen, klagt gegen den Metzgergesellen Johann Berthues aus Stadtlohn, zuletzt wohnhaft zu Recklinghausen⸗Süd, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte als Vater des von der Maria Mareintak, jetzt Ehe⸗ frau Bergarbeiter Andreas Strozyk zu Recklinghausen, am 14. September 1913 eborenen Kindes mit Namen Helene in Anspruch zu nehmen sei, weil er der Mündelmutter in der gesetzlichen Emp⸗ fängniszeit — vom 16. November 1912 bis 17. März 1913 — beigewohnt habe, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver⸗ urteilen: dem Kinde von der Geburt — vom 14. September 1913 an — bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus am 1. eines
Der Gerichtsschreiber Parteien zu trennen und den Beklagten für den sch
des Königlichen Landgerichts I.
uldigen Teil zu erklären. Die
jeden Kalendervierteljahres fällige Geld⸗
6, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Cramer in Beclin, Potsdamerstr. 65, klagt gegen den praktischen Arzt Dr. med. Hugo Mareus, früder in Berlin, Friedrichstr. 105 c, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte von Dr. Lewin zu Berlin am 18. Fun 1900 ein bares Darlehn von 1800 ℳ, worüber ein Schuldschein ausgestellt sei, geliehen er⸗ halten habe, und diese Summe am 1. Januar 1901 zurückzuzahlen sei. Durch Zession vom 10. August 1914 hat Dr. Lewin den Anspruch an den Kläger ab⸗ getreten. Der Kläger beantragt: den Be⸗ klagten kostenpflichtig zu verurteilen, an Kläger 1800 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 18. Juli 1900 zu zahlen und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 27. Zivilkammer des Köntgalichen Land⸗ gerichts I in Berlin, Grunerstr., I. Stock, Zimmer 11/13, auf den 13. März 1915, Vormittags 9 ⅛ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. — 29. O. 224. 14.
Berlin, den 10 Dezember 1914. Orczykowski, Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts I. Z.⸗K. 27.
[73814) Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Dürkoppwerke Ahfngesell schaft zu Bielgfeld, vertreten durch ihre Vorstandsmitglieder Nikolaus Dürkopp, Dörries und Hartmann, ebendort Prozeß⸗ bevollmächtigter: Dr. Ernst Lebin zu Berlin, Friedrichstraße 44, klagt gegen 1) ꝛc., 2) den Kaufmann Nochum Tram⸗ batzky, früher in Berlin⸗Wilmersdorf. 3) den Kaufmann Nochum Laser⸗Spitz, früher zu Petersburg, zu 2 und 3 jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß die Beklagten zu 2 und 3 der Klägerin aus den mangels Zahlung am 16. September 1914 protestierten beiden Wechseln vom 15. Mai 1914 über 2553,75 ℳ zahlbar am 15. August 1914 und vom 15. Juni 1914 über 3240 ℳ zahlbar am 31. August 1914 die genannten Wechsel⸗ summen und ferner die auf den Protesten quittierten Protestkosten von 13,90 + 15,00 ℳ = 28,90 ℳ verauslagte Ri⸗ kambiospesen nach den in Abschrift bei⸗ liegenden Rikambsorechnungen von 43,80 +
tober 1914, 1. Oktober 1914, 16. Oktober 1914, 30. Oktober 1914 und 31. Oktober 1914 die Wechselsumme von zusammen 22 045,90 ℳ schulden und ferner die auf den Protesten quittierten Protestkosten von 7,70 ℳ + 9,20 ℳ + 8,60 ℳ + 10,00 ℳ + 20,30 ℳ + 3,30 ℳ + 15,00 ℳ + 945 .““ 3,30 ℳ, zusammen also 90,15 ℳ, ferner verauslagte Ricambiospesen nach den in Abschrift beiliegenden Ricambio⸗ rechnungen von 13,20 ℳ + 8,45 ℳ + 720 ℳ + 10,60 ℳ + 67,36 ℳ — 22,00 ℳ + 0,35 ℳ, zusammen also 129,16 ℳ, sowie ½ vom Hundert eigene Provisionen und Spesen mit 3 00 ℳ + 2,55 ℳ + 2,30 ℳ + 3,75 ℳ + 23,30 ℳ + 5,27 ℳ + 11,10 ℳ + 23,30 ℳ + 3,90 ℳ + 3 60 ℳ, zu⸗ sammen 82,07 ℳ, mit dem Antrage, die Beklagten zur Zahlung von 22 045,90 ℳ nebst 6 % Zinsen von 900,— ℳ seit dem 15. August 1914, von 682,25 ℳ seit dem 30. August 1914, von 596,40 ℳ seit dem 31. August 1914, von 1002,20 ℳ seit dem 1. September 1914, von 6875 ℳ sah dem 15. S ptember 1914, von 596 40 ℳ seit dem 30. September 1914, von 3240,— ℳ seit dem 30. September 1914, von 6875,— ℳ seit dem 15. Oktober 1914, von 682,25 ℳ seit dem 30. Oktober 1914 und von 596,40 ℳ seit dem 31. Oktober 1914 sowie 301,38 ℳ Wechselunkosten an Klägerin zu verurteilen und das Urteil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet die Beklagten zur vn biäee Pete handlung des Rechtsstreits vor die 3. Kammer für Handelssachen des König⸗ lichen Landgerichts II in Berlin, SW. 11, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 67, auf den 17. Februar 1915, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt vertreten zu lassen. Berlin, den 9. Dezember 1914. Raeding, Gerichtsschreiber des Königl Landgerichts II.
—
[73971] Oeffentliche Zustellung. Der Rittergutshesitzer Tobias Großman in Coburg, Prozeßdevollmächtigte: Rechts⸗
anwälte Dr. Baer I. und Dr. Baer II. in
Coburg, klaat im Wechselprozeß gegen
den Verlagsbuchhändler C. A. Patzig, 3
früher in Charlottenburg, Grolmanstr. 3 . jetzt unbekannten Aufenkhalts, auf Grund
gg3 — Beklagte ihm aus einem von dem Kläger estell am 1. September 1915 9 —
35,35 ℳ = 79,15 ℳ und dom Hun⸗
8 5
und am
E—
3 ₰ 8 8 8