1914 / 300 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 22 Dec 1914 18:00:01 GMT) scan diff

Wetterbericht vo

22. Dezember 1914, Vormittags 9t¼ Uhr.

Name der

Wind⸗ richtung, Wind⸗ stärke

Name der Wetter

in 45 Breite

Barometerstand auf 0 °, Meeres⸗ niveau u. Schwere

Temperatur

in Celsius Niederschlag in

Be Witterungs⸗ verlauf

stand in

Stufenwerten *)

rschlag in

Wind⸗ richtung, Wind⸗ stärke

Schwere in 45° Breite

Barometer

0 °, Meeres⸗ in Celsius

auf niveau u Temperatur Niede 24 Stunden mm

Witterungs⸗

der letzten 24 Stunden

Name der Beobachtungs⸗ station

verlauf

Barometerstand auf 0⁰, Meeres⸗ niveau u Schwere

in 45° Breite

Wind⸗

richtung, ind⸗ starke

verlau der letzten 24 Stunden

in Celsius

Niederschlag in 24 Stunden mm

Barometerstand in

Temveratur Stufenwerten *)

der letzten 24 Stunden

Barometerstand in

24 Stunden mm

Magdeburg

1 V 755,2 SW L bedeckt

—Stusenwerten*)

Nachm. Niederschl.

GrünbergSchl 760,8 Mülhausen, E.

Barometerstand

759,6 8e91 heiter

Vorm. Niederschl.

Wien 762,0 SO

2 Nebel

SW 2 bedeckt

meist bewölkt

Prag

Nachm. Niederschl.

Rom 758,6 N

1 bedeckt

755,5 SSW 2 bedeckt

aannhalt. Niederschl. Friedrichshaf.

760,5 NO heiter

meist bewölkt

Florenz

Hamburg 757,8 SSW bedeckt

meist bewölkt. Bamberg

SA=E=SbSS S288q OSS—-P—S

2 760,5 SW. Z wolkig

1

2

761,5 SO wolkig

meist bewölkt

Cagliarit 755,4 NO

4 Regen

Swinemünde 7597 SSW 2 wolkig

anhalt. Niederschl.

Neufahrwasser 760 8 SSO 3 bedeckt

Nachis Niederschl. münde

Rügenwalder⸗

759,4 S bedeckt

meist bewölkt

Zürich 761,9 NW

halb bed.

Genf 760,8 SW

Memel 762 8 SO. bedeckt

Nachts Niederschl. Vlissingen

woltenl.

Lugano 760,9 N

7579 [SSW heiter

Nachm.Niederschl. Helder

Hannover 758,4 S 2 halb bed.

meist bewölkt

Bodö

—S—

3 755,2 S. 6 wolkig 754,9/ S wolkig

Säntis

2757,1 SW 6 Regen

554,9 SSO

heiter

Brindssi 762 0 S

Berlin 760 3 S l heiter

Christtansund

760,6 SO I1 wolkenl.

1 2 I heiter 2 1

bedeckk

Triest

meist bewölkt

Dresden 761,0 S 1 wolkig

meist bewölkt Skudenes

756,1 Windst. wolkig

Krakau

Breslau 761,8 SSW 2 Dunst

Nachm. Niederschl. Vardö

754,1 SSW bedeckt

762,8 NNO 1 bedeckt

melst bewölkt—

Lemberg

760 4 SO I bedeckt

Skagen

Nachts Niederschl.

756,7 SNO ZRegen

Hermannstadt 766,9 W

759,7 SSW 2 halb bed.

meist bewölkt Hanstholm

7559 O 3 Regen

Frankfurt, M. 760 5 W —1 Nebel

ElIEIELelbbcelPlbelPlLPlIlbellloe⸗

Kopenhagen

757,5 S 1 Nebel

ziemlich beiter

Karlsruhe, B. 760,6 N Isheiter

Stockholm

SSSBSSSSASSSBSA

PErnmcebhehheeeöe

759,6 SO 2 Regen

6,4 mm; 7 = 6,5 bis 7,4 mm;

München 7618 SO 2 halb bed.

SSSS

meist bewölkt Hernösand

763 0 Windst. Nebel

Zugspitze 520,9 N 2wolkig

p

Nachts Niederschl.

Wilhelmshav. 756,5 SSW 4 bedeckt

Wisby

Kiel 757,2 SSW 3 bedeckt

meist bewölkt Vorm. Niederschl.

Haparanda

Karlstad

761,8 (SW. 2 bedeckt

vom Nordmeer bis nach

759,7 SO 2Regen

759,3 Windst. Regen

liegen

Wustrow, M. 758,5 SSO 2 heiter

Hammerhus

758,3 SSW 3 Dunst

meist bewölkt

Nachts Niederschl. Livorno

758,8 NW 1 heiter

162,2, SS0 3Schnee 759,5 I halb bed.

11 D=—éO=S

Budapest

ins

ESe=b=SqS Se=SSS

762,5 O 1 Dunst

gefunden.

Frankreich und der südlichen Ostsee reichen. über Spanien und Rußland. Temperatur bei schwachen südlichen Winden, außer an der Westküste, nahe dem Gefrierpunkt, im Süden herrscht stellenweise Frost; im Binnenland ist es teilweise heiter; fast überall haben Regensälle statt⸗

5S SSSSSSe 2=2 AEAEAN

2 bedeckt vorwiegend heiter

*) Aenderung des Barometers (Barometertendenz) von 5 bis 8 Uhr Morgens nach folgender Skala: 0 = 0,0 bis 0,4 mm; 1 = 0,5 bis 1,4 mm; 2 = 1,5 bis 2,4 mm; 3 = 2,5 bis 3,4 mm; 4 = 3,5 bis 4,4 mm; 5 = 4,5 bis 5,4 wm; 6 = 5,5 bis

'8 = 7,5 bis 8,4 mm; 9 = nicht beobachtet. Bei

negativen Werten der Barometertendenz (Minuszeichen) gilt dieselbe Cbiffreskala. Ein verflachtes Tiefdruckgebiet von etwa 750 mm eistreckt si

Großbritannien, von wo Ausläufer nach Flache Hochdruckgebiete In Deutschland ist die

Deutsche Seewarte.

Berichte von deutschen Getreidebörsen und Fruchtmärkten.

1914 Dezember

Roggen 8

Hauptsächlich gezahlte Preise für 1 t (1000 kg) in Mark

““; E11I1X“ e11ö1““ Frankfurt a. M. ¹)). Hamburg2)) .

Anmerkungen. ¹) Notierung nominell.

Berlin, den 22. Dezember 1914.

8 268 —272 ²) Angebote fehlen

Notierung nominell für Weizen, Roggen und

210 207 212

225

235 228 232 217 Hafer.

Kaiserliches Statistisches Amt.

2

Delbrück.

. Untersuchungssachen.

.Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. . Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

Offentli

cher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Ranm einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.

9. Bankausweise.

6. Erwerbs⸗ und Wirtschafts enossenschaften⸗ 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung⸗

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

Untersuchungssachen.

[75496] Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen Re⸗ kruten Arbeiter Josef Witczak aus dem Landwehrbezirk Hohensalza, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Fahnenflucht verhängt. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und in die Militärarrestanstalt in Bromberg oder an die nächste Militärbehörde zum Weiter⸗ transport hierher abzuliefern. Beschreibung: Alter 20 Jahre, Größe 1 m 62,5 cm, Statur kräftig, Haare dunkel.

Bromberg, den 19. Dezember 1914.

Gericht der Landwehrinspektion.

[7549502 Verfügung.

Die von dem Gericht der I. Garde⸗ Division am 10. 6. 09 ausgesprochene und unter Nr. 25 745 im öffentlichen Anzeiger für 1909 veröffentlichte Fahnenfluchts⸗ erklärung und Beschlagnahmeverfügung betr. den Sergeanten August Labiau der 11. Komp. 3. Garde Rgt. z. F. ist aufge⸗ hoben. Der gegen ihn unter Nr. 25748 im öffentlichen Anzeiger für 1909 bekannt gemachte Steckbrief vom 10. 6. 09 ist erledigt.

Essen, den 18. Dezember 1914.

Gericht der Landwehrinspektion.

75503]

Der Steckbrief des Gerichts der 9. Di⸗ vision vom 5. August 1912 gegen Leutnant Georg Brose, 2. Beilage zu Nr. 188 dieses Blattes vom 8. August 1912, ist erledigt.

Glogau, den 19 Dezember 1914. Kommandanturgericht der Festung Glogau.

[75523] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den Landsturmmann Willy Lehnemann von der 2. Kompagnie 11. Landsturm⸗Infanterie⸗ Ersatz⸗Bataillon Straßburg, XV. Armee⸗ korps, geboren am 4. Oktober 1884 zu Elberfeld, im Zioilberuf Packer, eben⸗ daselbst, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 88§ 69 ff. Mil.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 der Mil.⸗St⸗G. O. der Beschuldigte hierdurch für fahnen⸗ flüchtig erklärt und sein im Deutschen 85 befindliches Vermögen mit Beschlag elegt. Gent, den 4. Dezember 1914. Kaiserliches Militärgericht der Provinz Ostflandern in Gent. Der Gerichtsherr: v. Manteuffel, Dr. Wunderlich, Generalmajor Kriegsgerichtsrat. und Gouverneur.

[75501] Beschluß.

Nachdem durch gerichtsherrliche Ver⸗ fugung vom 12. 12. 1914 gegen den fahnen⸗ flüchtigen Ersatzreservisten Karl Meis vom Landwehrbezirk Metz, geb. am 24. 12.

1893 in Schlettstadt (Els.⸗Lothr.), das Ermittelungsverfahren wegen Kriegs⸗ und Landesverrats (§§ 88 R.⸗St.⸗G⸗B., 56, 57 M.⸗St.⸗G.⸗B.) eröffnet worden ist, wird hierdurch angeordnet, daß das Ver⸗ mögen des Beschuldigten bis zur rechts⸗ kräftigen Beendigung der Untersuchung mit Beschlag belegt wird 93 R.⸗St.⸗G.⸗B., 360 M.⸗St.⸗G.⸗O.). Metz, 15. Dez. 1914. Gericht der Landwehrinspektion.

75500] Fahnenfluchtserklärung

und Beschlagnahmeverfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Ersatzreservisten Karl Meis vom Land⸗ wehrbezirk Metz, geb. 24. 12. 1893 in Schlettstadt, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstraf⸗ G sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschul⸗ digte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Metz, den 15. Dezember 1914.

Gericht der Landwehrinspektion.

[75487] Fahnenfluchtserklärung.

Der Reservist (Soldat II. Klasse) Gustav Maier, 2. Esk. Drag. R. 20, geb. 22 12. 1888 zu Menzingen, Bezirksamt Bretten, Baden, wird auf Grund der §§ 69 ff. M.⸗St.⸗G.⸗B. hiermit für fahnenflüchtig erklärt.

Z. Zt. Monkolice, Russisch⸗Polen, 11. 12. 1914 3

Gericht 6. Kavalleriedivision.

[75490] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Wehrmann Johann Hermann Eickeler, Landst.⸗Inf.⸗Ers.⸗Batl 7, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 der M.⸗St.⸗G.⸗O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Münster i. W., den 3. Dezember 1914

Gericht der stellv. 26. Inf.⸗Brigade.

[75486] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Musketier Josef Karl Kuntz der 2 Komp. Inf.⸗Regts. 126, geboren am 1. 5. 1890 zu Biesheim, Kreis Colmar, Elsaß⸗ Lothringen, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des M⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356,360 der M.⸗St.⸗G.⸗O. der Be⸗ Ser hierdurch für fahnenflüchtig er⸗

är

202. St. Qu. Teubrielen, den 12. 12. 14. Gericht der 39. Inf.⸗Division.

[75504] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den Obergefreiten August Fürstenberger der 1. Ers. Bttr. Ers. Btl. Fußart.

Nr. 14, geboren 11. 12. 1879 in Eschel⸗

bach, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetz⸗ buches sowie der §§ 356, 360 der Militär⸗ strafgerichtsordnung der Beschuldigte hier⸗ durch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. Straßburg, den 18. Dezember 1914. Gericht des Gouvernements.

[75505] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Kanonier der Landwehr I1 Ernst Hör⸗ mann, Ersatzbataillon Fußart⸗Rgmts. 10, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstraf⸗ gerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Straßburg, den 18. Dezemb Gouvernementsgericht

[75494] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Kriegsfreiwilligen Michel Lehnhoff, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerschtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Gericht der stellv. 62. Inf.⸗Brigade.

[75498] Verfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Musketier Wilhelm Wannemacher, 2. Komp. Ers.⸗Batls. JR. 161, wird die unterm 12. Mai 1908 (Reichsanzeiger Nr. 115) erlassene Fahnenfluchterklärung hiermit zurückgezogen.

Aachen, 11. Dezeimber 1914.

Gericht der Landwehrinspektion Cöln.

Der Gerichtsherr:

Pfoertner Schneider, von der Hölle, Kriegsgerichtsrat.

Generalmajor.

[75493] Beschluß.

Die wider den Kriegsfreiwilligen Felix Burzik vom J. Retrutendepot Ersatz⸗ Batl. Infant.⸗Regiments Nr. 32 am 1. Dezember 1914 erlassene Fahnenfluchts⸗ erklärung wird hiermit zurückgezogen.

Cassel, den 16. Dezember 1914. Gericht der stellvertr. 44. Infant.⸗Brigade.

[75502] Beschluß.

1) Der am 31. März 1907 gegen den Minenmatrosen der II. Klasse des Sol⸗ datenstandes Max Lehder der Minen⸗ kompagnie Cuxhaven, geboren am 15. Ok. tober 1884 zu Charlotlenburg, vom Ge⸗ richt der II. Marmeinspektion erlassene Beschlagnahmebeschluß wird hiermit auf⸗ gehoben.

2) Die am 24. Juni 1912 gegen den Minenmatrosen Konrad Hans Willi Schmidt der 1. Kompagnie, Minenabtei⸗ lurg, geboren am 18. Jult 1892 zu Ober Konradswaldau, Kreis Landeshut in

. [75497]

den Oekonomiehandwerker Karl Volz er⸗ gangene Fahnenfluchtserklärung wird auf⸗

Schlesien, erlassene Fahnenfluchtserklärung wird hiermit aufgehoben; dieselbe ist vom Gericht der Jaspektion der Küstenarttllerie und des Minenwesens erlassen. Cuxhaven, den 16. Dezember 1914. Kommandanturgericht der Befestigung der Elbmündung.

[75499] Beschluß.

Die gegen den Retruten Friedrich Rede⸗ mann aus dem Landwehrbezirk II Dort⸗ mund, geb. am 25. 9. 1891 zu Mauritz, am 7. I. 1914 vom Gericht der 13. Division

des Reichsanzeigers wird als erledigt zurückgenommen. Dortmund, den 16. Dezember 1914. Kgl. Gericht der Landwehrinspektion.

Die unterm 17. Oktober 1914 gegen

gehoben. Karlsruhe, den 18. 12. 1914. Gericht der Landwehrinspektion.

[75488] Verfügung.

Die wider den Musketter Carl Dechant 3./J. R. 158, geb. 9. 7. 88 zu Remscheid, in Nr. 167 des Deutschen Reichsanzeigers erlassene Fahnenfluchtserklärung vom 16. Juli 1914 wird aufgehoben.

Münster, den 17. Dezember 1914.

Gericht der stellv. 26. Inf.⸗Brigade.

[75489] Verfügung.

Die wider den Retruten Heinrich Jo⸗ hannes Möller jetzt bei der 1. Ersatz⸗ maschinengewehrkomp. VII. Armeekorps in Nr. 94 des Deutschen Reichsanzeigers erlassene Fahnenfluchtserklärung des Ge⸗ richts der 16. Division vom 20. April 1914 wird aufgehoben.

Münster, den 17. Dezember 1914.

Gericht der stellv. 26. Inf.⸗Brigade.

[75492]

Die unterm 20. 10. 1914 verfügte, in Nr. 250 des Reichsanzeigers veröffentlichte Fahnenfluchtserklärung und Beschlag⸗ nahmeverfügung des Dragoners Hermann Johann Heinrich Müller, Ers.⸗Esk. Dragoner 13, wird nach Festnahme des Beschuldigten hiermit aufgehoben.

chwerin, 15. 12. 1914. Gericht stellv. 34. Inf.⸗Brigade.

[75491]

Die unterm 6. 11. 14 verfügte, in Nr. 263 des Reichsanzeigers veröffentlichte Fabnenluchtserklärung des Ersatzreservisten Josef Schilke, Ers.⸗Abtl. Feldart.⸗Rgts. Nr. 24, wird nach Festnahme des Be⸗ schuldigten hiermit aufgehoben.

Schwerin, den 17. 12. 14.

Gericht der stellv. 34. Inf.⸗Brigade.

erlassene Fahnenfluchtserklärung Nr. 24 b

142 Art. 1364, Nutzungswert 9320 ℳ, Ge⸗ bäudesteuerrolle Nr. 1111.

u. dergl

[75118] Zwangsversteig 8*8 Im Wege der Zwangsvollstreckung soll

11 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Friedrichstraße 13/14, III. Stock⸗ werk, Zimmer Nr. 113, versteigert werden

elegene,

(eingetragener Eigentümer am 21. No⸗ vember 1914, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks: Schlächter⸗ meister Paul Kosbab zu Berlin, Weberstr. 60) eingetragene Grundstück, Vorderwohnhaus mit rechtem und linkem Seitenflügel und Hofraum, Gemarkung Berlin Lichtenberg, Kartenblatt 2 Parzelle 5013/128, 6 a qm groß, Grundsteuermutterrolle

Berlin, den 9. Dezember 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 87. 87. K. 191/14.

[75119] Zwangsversteigerung.

Im Wege der das in Berlin, Weißenburgerstraße Nr. 5, belegene, im Grundbuche vom Schönhauser⸗ torbezirk Band 82 Blatt Nr. 2457 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks auf den Namen der verehelichten Kaufmann Rosalie Schulze, geborenen Stepf, in Berlin eingetragene Grundstück, bestehend auseinem Vorderwohngebäude mit rechtem und linkem Seitenflügel, Klosett⸗

9. März 1915, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrichstraße 13/14, III(drittes Stockwerk), Zimmer Nr. 113 115, versteigert werden. Das Grundstück Gemarkung Berlin. Kartenblatt 29 Parzelle 263/88 ist nach Artikel Nr. 3381 der Grundsteuermutterrolle⸗ 9 a 34 qm, nach dem Grundbuch 9 a.⸗ 34,4 qm groß und unter Nr. 3381 der Gebäudesteuerrolle bei einem jährlichen Nutzungswerte von 13 190 mit 504 Jahresbetrag zur Gebäudesteuer ver⸗ anlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 12. September 1914 in das Grundbuch 8 See 86 Berlin, den 11. Dezember 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 85. 85 K. 133. 14/27.

[75120] Zwangsverstetgerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Sebastianstr. 63, Ecke Alexandrinenstr., belegene, im Grun buche von der Luisenstadt Band 44 Blatt Nr. 2148 zur Zeit der Eintragung des Verstergerungs⸗ vermerks auf den Namen des Deßstillateurs

Hermann Finke zu Berlin eingetragene

1““

Witterungs⸗

2) Aufgebote, Verlust- n. 8 Fundsachen, Zustellungen

am 22. März 1915, Vormittags

das in Berlin⸗Lichtenberg, Oderstr. 32/33, im Grundbuche von Berlin⸗

Lichtenberg (Berlin) Band 12 Blatt Nr. 324

Zwangsvollstreckung soll 8

anbau und teilweise unterkellertem Hof, am

72

Grundstück, bestehend aus: Vordereck⸗ wohnhaus mit Klosettgebäude und Hof, am 19. Februar 1915, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht,

Neue Friedrichstraße 13/14, III (drittes b

Stockwerk), Zimmer Nr. 113 115, ver⸗ steigert werden. Das Grundstück ist in

der Grundsteuermutterrolle nicht nachge⸗h.

wiesen und unter Nr. 2950 der Gebäude⸗

steuerrolle bei einem jährlichen Nutzungs⸗

werte von 11 140 mit 432 Jahres⸗

betrag zur Gebäudesteuer veranlagt. Der

Versteigerungsvermerk ist am 28. No⸗

vember 1914 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 16. Dezember 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.

Abt. 85. 85. K. 158. 14.

[75116] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Heiligensee belegene, im Grund⸗ buche von Heiligensee Band 7 Blatt Nr. 220 zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ teigerungsvermerks auf den Namen des

aurer⸗ und Zimmermeisters Gustav Müller in Tegel eingetragene Grundstück am 26. Februar 1915, Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30 1 Treppe, versteigert werden. Das in Heiligensee, Hennige dorfer Weg, belegene Grundstück enthält a. Sägewerk mit Kontor und Hof⸗ raum, b. Schuppen, c. Wohnhaus mit Hofraum und umfaßt das Trennstück Kartenblatt 1 Parzelle 280/44 ꝛc. mit einem Flächeninhalt von insgesamt 1 ha 57 a 82 qm. Es ist in der Grundsteuer⸗ mutterrolle des Gemeindebezirks Heiligen⸗ see unter Artikel Nr. 218 und in der Gebäudesteuerrolle unter Nr. 214 mit einem jährlichen Nutzungswert von 2830 verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 26. Mai 1914 in das Grund⸗ buch eingetragen. 6 K. 100. 14/27.

Berlin, den 11. Dezember 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.

Abteilung 6.

[75117] Beschluß.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin⸗Wittenau belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Wittenau Band 17 Blatt Nr. 515 zur Zeit der Eintragung

des Versteigerungsvermerks auf den Namen

der „Phönix“ in Berlin Grundstücks erwerbsgesellschaft mit beschränkter Haftung in Charlottenburg eingetragene Grundstück am 12. April 1915, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin⸗Wittenau belegene Grundstück, ein Acker an der Oranienburgerstraße, be⸗ steht aus dem Trennstück Kartenblatt 1 Parzelle 1630/40 von 4 ha 12 a 44 qm Größe und ist in der Grundsteuermutter⸗ rolle des Gemeindebezirks Berlin. Wittenau unter Artikel Nr. 7 mit einem Reinertrag von 8,57 Talern verzeichnet. Der Ver⸗ teigerungsvermerk ist am 16. November n das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 12. Dezember 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6. 6. K. 189. 14. 4.

75485]

In Unterabteilung 5 der heutigen Nr. d. Bl. (Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften) befindet sich eine Bekanntmachung der Rheinisch⸗ Westfälischen Boden⸗Credit⸗Bank in Cöln, betreffend Verlosung, in welcher im Aufgebotsverfahren befindliche Wert⸗ papiere angezeigt werden.

[74699]

Herzogliches Amtsgericht Braunschweig hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Der Guts⸗ und Ziegeleibesitzer Franz Steiner in Stallupönen hat das Aufgebot des Braunschweigischen Zwanzigtaler⸗ loses Serie 2204 Nr. 16, welches ihm nach seinen Angaben von den Russen mittels Erbrechens seines Geldschranks geraubt ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 8. Juli 1915, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem Herzoglichen Amtsgericht Braunschweig, am Wenden⸗ tore 7, Zimmer 32, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird. Zugleich wird gemäß § 1019 Z.⸗P.⸗O. dem Herzoglichen Finanzkollegium hier untersagt, an den Inhaber des genannten Loses eine Leistung zu bewirken, insbesondere die darauf entfallende Prämie auszuzablen.

Braunschweig, den 9. Dezember 1914.

Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts, 15:

J. V.: Weihe, Gerichtsschreibergehilfe. [75127] .. Der Magistratsbureauassistent Carl Bamberg in Erfurt als gerichtlich bestellter

fleger zur Verwaltung der Vermögens⸗ angelegenheiten der Witwe Margarete Stübritz, geb. Spindler, in Erfurt hat das Aufgebot der angeblich verloren ge⸗ gangenen Schuldverschreibung Nr. 077034 der Oldenburgischen Eisenbahnprämien⸗ anleihe von 1871 über 40 Taler be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. Juli 1915, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 16, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. F. 20/14.

Oldenburg, 1914, Dezember 16.

Großherzogliches Amtsgericht. Abt. I.

[75126) Zahlungssperre. Nachdem das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Kraftloserklärung der S

verschreibung Nr. 077034 der Olden⸗ burgischen Eisenbahnprämien⸗Anleihe von 1871 über 40 Thaler eingeleitet ist, wird dem Aussteller und den Zahlstellen ver⸗ oten, an den Inhaber des Papiers eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungsschein erauszugeben. F 20/14. Oldenburg, 1914, Dezember 16. Großherzogliches Amtsgericht. Abt I.

[755172 Bekanntmachung.

Unter Bezugnahme auf § 367 des Handelsgesetzbuches vom 10. Mai 1897 wird hiermit bekannt gemacht, daß von den in der Nacht vom 8. zum 9. Oktober

1909 durch Einbruch in unser Kämmerei⸗ und Sparkassenlokal gestoblenen Zins⸗ und Erneuerungsscheinen die nachstehend

aufgeführten noch nicht ermittelt bezw. aufgefunden sind:

A. zu den 3 ½ % Königl. Preuß. Staats⸗ anlethen

1) vom 31. 7. 1894 Ausg. A Nr. 245 851 über 5000 vom 1. 1. 10 30 6. 14 (ermittelt sind 2 Zinsscheine [1913 und 1914 fällig]),

2) vom 31. 7. 1894 Ausg. C Nr. 712 357 über 1000 vom 1. 1.10 30 6. 11,

3) vom 13. 4. 1885 Ausg. J Nr. 7296 über 3000 vom 1. 10 12 —30. 9. 12

4) vom 13. 4. 1885 Ausg. J Nr. 7297 über 3000 vom 1. 10. 09 30. 9 13,

5) vom 16. 1. 1890 Ausg. B Nr. 135 878 über 2000 vom 1. 10. 09 31. 3. 10,

6) vom 29. 3. 06 Ausg. B Nr. 466 787 über 2000 vom 1. 1. 10— 30. 6. 14, 1. 7. 14 31. 12. 14,

7) vom 29. 3. 1906 Ausg. B Nr. 466 788 über 2000 vom 1. 1. 10—31. 12. 14,

8) vom 7. 4. 1882 Ausg. C Nr. 309 261, 688 je 1000 vom 1. 1. 10 bis 0. 6. 11,

9) vom 23. 2. 1887 Ausg. C Nr. 121 465 über 1000 vom 1 10. 09 30. 9. 11,

10) vom 21. 5. 1879 Ausg. C Nr. 80 198 über 1000 vom 1. 1. 10 30. 6. 11,

11) vom 29. 3. 1906 Ausg. C Nr. 745 301, 745 302, 745 303, 759 934, 759 937 über je 1000 vom 1. 1. 10 30. 6. 11,

12) vom 29. 3. 1906 Ausg. C Nr. 759 935, 759 936 über je 1000 vom 1. 1. 10 bis . 18 1

B. Zu den 3 ½ % Ostpreußischen Pro⸗ vinzialanleihen

1) von der 8. Ausgabe

a. die Zinsscheine Nr. 6 10, 13 20 nebst Erneuerungsscheinen zu dem An⸗ leiheschein Buchstabe B Nr. 2443 über 2000 ℳ,

b. die Zinsscheine Nr. 6—20 nebst Er⸗ neuerungsscheinen zu dem Anleiheschein Buchstabe B Nr. 1630 über 2000 ℳ,

c. der Zinsschein Nr. 6 nebst Erneue⸗ rungsscheinen zu den Anleihescheinen Buch⸗ stabe B Nr. 1324, 4324 über je 2000 ℳ, Buchstabe C Nr. 219, 4056, 4168, 4413, 4414 über je 1000 ℳ,

d. die Zinsscheine Nr. 7, 10, 13 20 nebst Erneuerungsscheinen zu dem Anleihe⸗ schein Buchstabe B Nr. 2434 über 2000 ℳ,

e. die Zinsscheine Nr. 7—20 nebst Er⸗ neuerungsschein zu dem Anleiheschein Buchst. B Nr. 4050 über 2000 ℳ,

2) von der 9. Ausgabe

a. der Zinsschein Nr. 20 nebst Er⸗ neuerungsscheinen zu den Anleihescheinen Buchst. A Nr. 924, 2353, 2481, 3155, 3156, 3576, 3578 über je 5000 ℳ, Buchst. B Nr. 2808, 3428, 8429, 9943, 9944 über je 2000 ℳ, Buchst. C Nr. 1410 1533, 1534, 1705, 3831, 5121, 5240 über je 1000 ℳ, Buchst. D Nr. 5474 und 5475 über je 500 ℳ.

Lindow, den 18 Dezember 1914.

Der Magistrat. J. V.: (Unterschrift).

[75539] Bayerische Handelsbauk. Bekanntmachung.

Abhanden gekommen sind:

Unser 3 ½ % iger verlosb. Pfandbrief Lit. Dd Nr. 34199 zu 200, —.

Unser 3 ½ % iger verlosb. Pfandbrief Lit Ee Nr 50428 zu 190,

Unser 4 % iger unverlosb. Pfandbrief Lit J Nr. 51589 zu 1000,—.

Unser 4 % iger unpverlosb. Pfandbrief Lit. K Nr. 23951 zu 500,—.

Unser 40 % iger unverlosb. Pfandbrief Lit. K Nr. 26368 zu 500,—.

Unser 4 % iger unverlosb. Pfandbrief Lit. K Nr. 32332 zu 500,—.

Unser 4 % iger unverlosb. Pfandbrief Lit. K Nr. 38976 zu 500,—.

München, den 21. Dezember 1914.

Bayerische Handelsbank.

[755382 Bekanntmachung.

Die 3 ½ % Pfandbriefe unseres In⸗ stituts Ser. 11 B 38433, 34, 35 à 1000 ℳ, Ser. 3 D 11 217 à 200 sind als zu Verlust gegangen bei uns angemeldet.

München, 19. Dezember 1914.

Bayerische Landwirthschaftsbank Der Vorstand. (Unterschriften.)

[75122]

Bekanntmachung. Die von der Mecklenburgischen Lebensversich

erungs⸗Bank auf Gegenseitigkeit

in Schwerin unter ihrer früheren Firma Mecklenburgische Lebensversicherungs⸗ und Spar⸗

Bank in Schwerin ausgegebene, Schubmachermeister in Döse, vom 8. August 1896 ist als

auf den Namen des Herrn Johann Hubert Promper. lautende Police Nr. 35 805 Tafel V über 2000,— abhanden gekommen angemeldet und auf Grund des

§ 16 der Allgemeinen Versicherungsbedingungen die Ausfertigung einer neuen Police beantragt worden. Entgegenstehende Rechte sind spätestens bis zum 22. Dezember

1916 bei uns geltend zu machen.

Schwerin i. M., den 22. Dezember 1914. Mecklenburgische Lebensversicherungs⸗Bank auf Gegenseitigkeit in Schwerin.

eyer.

Bühring.

[75121] Aufruf.

Auf Antrag des Herrn Robert Zill⸗ mann, Feldwebel der Maschinengewehr⸗ Abteilung 4 in Thorn, wird der unbekannte Inhaber des von dem Allgemeinen Deutschen Versicherungs⸗Verein auf Gegen⸗ seitigkeit in Stuttgart auf das Leben des Antragstellers am 23. Mai 1913 aus⸗ estellten Versicherungsscheins Nr. 190 464 8 aufgefordert, den bezeichneten Ver⸗ sicherungsschein unter Anmeldung seiner Rechte aus demselben spätestens inner⸗ halb zweier Monate, vom Tage des Erscheinens dieser Bekanntmachung an gerechnet, vorzulegen, widrigenfalls der Schein für kraftlos erklärt und dem Ver⸗ sicherungsnehmer vom Verein eine Ersatz⸗ urkunde ausgestellt wird.

Stuttgart, den 17. Dezember 1914. Allgemeiner Deutscher Versicherungs⸗ Verein a. G. in Stuttgart. pp. Dr. Blum. pp. Dr. Rudolpb,

[75144]

Der Schäfer Wilhelm Groth aus Neu⸗ hof bei Dobbertin hat das fetg hht des angeblich verloren gegangenen Sparbuchs Nr 6562 des Vorschußvereins in Güstrow, e. G. m. b. H., ansgestellt am 20. Jult 1885 für Wilbelm Groth und lautend am 1. Januar 1914 über 617 65 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. Juli 1915, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Güstrow, den 18. Dezember 1914.

Großherzoaliches Amtsgericht.

[75128] Aufgebot. 6 Der Kaufmann Ernst Schubert in Berlin⸗Wilmersdorf, Babelsbergerstraße 3, als früherer Inhaber der Firma Wilhelm Bolte Nachfolger E. Schubert in Berlin, Linkstr. 15, hat das Aufgebot der von der Firma Wilhelm Bolte Nachf. E. Schubert in Berlin, Magdeburgerplatz 6, ausge⸗ stellten, von dem Architekten Robert Becker in Berlin⸗Wilmersdorf, Hohenzollern⸗ damm 204, jetzt in Berlin⸗Niederschön⸗ hausen, Treskow.Straße 44, akzeptierten Wechsel vom 10. Dezember 1908 über 1900 ℳ, fällig am 10. April 1909, vom 10. Dezember 1908 über 986,80 ℳ, fällig am 15. Mai 1909, vom 7. Februar 1909 über 631 ℳ, fällig am 9. Mai 1909, und vom 2. März 1909 über 555,20 ℳ, fällig am 12. Juni 1909, beantragt. Der Inhaber der Urk ird aufgeford

spätestens in dem auf den 10. Juli 1915, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht in Berlin⸗Pankow, Kissingen⸗Straße 5— 6, Zimmer Nr. 18 I, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Wechsel erfolgen wird. Berlin.Nankow. den 14. Dezember 1914. Königliches Amtsgericht

[75134] 8 8 Die Eheleute Ewald Schneider und Maria geborene Secul in Reimen, Kreis Neisse, vertreten durch den Rechtsanwalt Schumacher in Grottkau, haben das Auf⸗ gebot des verloren gegangenen Hypotheken⸗ briefes über die auf dem Grundbuchblatte des Grundstücks Nr. 139 Falkenau Abtei⸗ lung III Nr. 18 für Josef Matschke in Groß Guhlau eingetragene Hypothek von 300 beantragt. Der Inhaber der Ur⸗ kunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. März 1915, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Zimmer Nr. 4, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Grottkau, den 15. Dezember 1914.

Königliches Amtsgericht.

[75141] K. Amtsgericht Stuttgart Amt Aufgebot.

Die Bankdirektorswitwe Emma Maas in Stuttgart hat das Aufgebot zum Zweck der Kraftloserklärung des Hvpo⸗ thetenbriefs, der über die zugunsten der Antragstellerin am 29. Februar 1908 im Grundbuch von Kaltental Heft Nr. 317 Abt. III Ziffer 11 auf den Grundstücken der Württembergisch⸗Hohenzollernschen Brauereigesellschaft A. G. in Stuttgart Parz. Nr. 72 und 92/1 eingetragenen Hypothek über 12 000 ℳ, verzinslich zu 5 %, sofort vollstreckbar gegen den je⸗ weiligen Grundstückseigentümer ausgestellt wurde, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag. den 8. Juli

1915, Vorm. 9 Uhr, vor dem unter⸗ 19

zeichneten Gerichte, Ulrichstr. 6, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Stuttgart, den 15. Dezember 1914. K. Amtsgericht Stuttgart Amt. Stv. Amtsrichter Läpple.

v. Aufgebot. Es haben beantragt: 3

1) Der Grundbesitzer und Kaufmann August Rimat von Tilsit Preußen, ver⸗ treten durch die Rechtsanwälte Justizrat Meyer und Dr. Jacobi in Tilsit, das Aufgebot der unbekannten Rechtsnachfolger der verstorbenen Grundbesitzerfrau Hein. riette Motzkus, geb. Killat, aus Titsit Preußen, zum Zwecke der Ausschließung derselben mit ihren Ansprüchen aus dem im Grundbuch von Preußen Blatt 62 Abteilung III Nr. 2 übertragen auf Preußen Blatt Nr. 191 für die Hein⸗ riette Motztus eingetragenen Arrestvermerk vom 13. Oktober 1892, wonach die Zins⸗ bezüge der betreffenden Hypothek von 3000 wegen einer Alimentenforderung von monatlich 36,— während der Dauer des des Post⸗ agenten Christtan Motztus für diese mit Arrest belegt sind.

2) Die Besitzer Julius und Elske, ge⸗ borene Woska, Wiemerschen Eheleute von Kiupeln, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrat Anders in Tilsit, das Aufgebot

a. der sechs Geschwister: Endrejat, Friedrich, Daniel, Anna Dorothea, Friedrich Withelm, Gottfried Benjamin und August bezw. deren Rechtsnachfolger bezüglich ihrer Ansprüche aus der für sie im Grund⸗ buch von Kiupeln Nr. 52 Abteilung 11. Nr. 2 und Kiupeln Nr. 58 Abteilung I1 Nr 2 eingetragenen Verbindlichkeit des Gottfried Benjamin Stolz, bei einem Verkauf der Grundstücke das über 49 Taler erhaltene Kaufgeld mit ihnen zur Hälfte zu teilen. Eingetragen gemäß Verfügung vom 4. Mai 1850;

b. der drei Geschwister Jurge, Christof und Marike Kwauka bezw. ihrer Rechts⸗ nachfolger bezuglich der für sie im Grund⸗ buch von Kiupeln Nr. 52 in Abtet⸗ lung III unter Nr. 7 gemäß Verfägung vom 7. Februar 1857 eingetragenen 28 Tlr. 18 Sgr. 6 Pfg. mit 5 % ver⸗ zinslicher mütterlicher Ecbteile.

3. Die Reichsbankhauptstelle in Königs⸗ berg das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Schecks C 1876955 des Pro⸗ viantamts in Tilsit vom 19. August 1914, durch welchen das Provtantamt die Reichs⸗ bantstelle Tilsit anwies, aus ihrem Gut⸗ haben 5415,20 der Kornhausgenossen⸗ schaft Tilsit zu zahlen.

Die vorbezeichneten Personen oder deren Rechtsnachfolger, welche Rechte aus den voraufgeführten Eintragungen geltend machen wollen, sowie der Inhaber des be⸗ zeichneten Schecks werden aufgefordert, letzterer unter Vorlegung desselben, ihre Rechte spätestens in dem auf den 23. April 1915, Vormittags 10Uhr, Zimmer 63, angesetzten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Rechten aus⸗ gesch ossen und der Scheck für kraftlos er⸗ klärt werden wird.

Tilsit, den 12. Dezember 1914.

Königliches Amtsgericht. Abteilung 8.

[75246]

Ueber den Nachlaß des Arbeiters Karl Bethge zu Zobbenitz wird heute, am 17. Dezember 1914, Nachmittags 6 Uhr, die Nachlaßverwaltung angeordnet und der Kaufmann Gustav Holzhausfen zu Cal⸗ vörde zum Nachlaßverwalter bestellt.

Calvörde, den 17. Dezember 1914.

Herzogl. Amtsgericht

[75143] 1 8

Die Ehefrau des Emil Schlatterer, rieda geb. Stoll, in Porto Ronco Tessin, Schweiz) hat die ihrem Ehemann im Junt oder Juli 1913 in Bellinzona sowie etwaige früher ihm erteilten Voll⸗ machten für kraftlos erklärt. Auf Be⸗ willigung des Gr. Amtsgerichts hier wird dies hiermit bekannt gemacht.

Freiburg, den 15. Dezember 1914. Gerichtsschreiberei Gr. Amtsgerichts. 2.

[74988]

Durch Ausschlußurteil vom 8. Dezember 1914 ist der am 2. Januar 1859 in Groß Gandern geborene Friedrich Wilhelm Reckin für tot erklärt worden. Als ist der 31. Dezember 1898 fest⸗ gestellt.

Reppen, den 8. Dezember 1914.

Königliches Amtsgericht.

[74990] In der Aufgebotssache der Synagogen⸗ gemeinde in Rosenberg Wpr., vertreten

sdurch ihren Vorstand, die Kaufleute Anker,

Finkenstein und Rosen, hat das Königliche

Amtsgericht in Rosenberg Westpr. für Recht erkannt:

Die der auf dem Grundstück Rosenberg Blatt 66 in Abteilung III unter Nr. 15 für den Kaufmann Karl Liebert in Marienwerder eingetragenen 50 Taler, der in Abteilung III unter Nr. 17 für Nathan Hirsch Friedländer in Berlin eingetragenen 100 Taler und der in Abteilung III unter Nr. 19 für den Kaufmann B. Wolfradt in Marienwerder E11 10 Taler 19 Sgr. 8 Pf. und 2 Taler 23 Sgr. 6 Pf. werden mit ihren Rechten auf die erwähnten Hypo⸗ theken ausgeschlossen. Die Hypotheken⸗ briefe werden für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antrag⸗ steller zur Last.

a ; Westpr., den 5. Dezember

Königliches Amtsgericht.

[75439] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Felicia Groth, geb. Aver⸗ hof, in Pinneberg, Friedenstraße 64, Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Stammer und Jungnickel in Altona, klagt

Hermann G⸗

gegen ihren Ehemann, den Posamentier roth, früher in Montreal,

zurzeit unbekannten Aufenthalts, auf Grund tiefer Zerrüttung des ehelichen Verhält⸗ nisses, mit dem Antrage, die Ehe zu scheiden und den Beklagten für allein schuldig zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die vierte Ziwflkammer des Königlichen Landgerichts in Altona auf den 12. März 1915, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als

Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. 1

Altona, den 16. Dezember 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[75453] Oeffentliche Zustellung.

In der Berufungsprozeßsache der Ehe⸗ frau Marta Appel, geb. Ronneburg, in Erfurt, Klägerin und Berufungsklägerin, gegen den Kaufmann Georg Appel⸗ fruͤher im Gerichtsgefängnis in Mühl⸗ hausen i. Th. in Strafhaft, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, Beklagten und Berufungsbeklagten, wegen Ehescheidung, ist nach beendeter Beweisaufnahme Termin zur mündlichen Verhandlung vor dem 3. Zivilsenate des Königlichen Oberlandes⸗ gerichts in Naumburg, Saale, auf den 10. März 1915, Vormittags 10 Uhr, bestimmt. Der Beklagte wird zu dem Termine geladen Die Ladung wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung a den Beklagten bekannt gemacht.

Naumburg a. Saale, den 17. De⸗

zember 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Oberlandesgerichts: Thorwesten.

[75445] Oeffentliche Zustellung.

Die Schneiderin Anna Kempke, geboren Ludwig, zu Stolp i. Pomm., Prozeßbevoll mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Schwar in Prenzlau, klagt den Schuhmacher Hermann Kempke früher in Strasburg U.⸗M., jetzt unbe kannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver lassung und Ehebruchs, mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin lade den Beklagten zur mündlichen Verhand lung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil kammer des Königlichen Landgerichts in Prenzlau auf den 5. März 1915 Vormittags 9 Uhr, Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.

Prenzlau, den 15. Dezember 1914

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[75447] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Fabrikarbeiners Hein⸗ rich Thiem, Juliane geb. Henn, in Höchst a. Königsteinerstraße 28, Prpzeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Dill⸗ mann in Wiesbaden klagt gegen den Fa⸗ brikarbeiter Heinrich Thiem, früher in Nied a M., jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Be⸗ klagte während des seit der Rechtskraft des Urteils des Königlichen Landgerichts zu Wierbaden 3 R 20/13 auf Wieder⸗ herstellung des ehelichen Lebens ver⸗ flossenen Jahres gegen den Willen der Klägerin in böslicher Absicht diesem Urteil nicht Folge geleistet habe, mit dem An⸗ trage: 1) die Ehe der Parteien zu scheiden und auszusprechen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung hat, 2) den Be⸗ klagten zu verurteilen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Koniglichen Landgerichts in Wirsbaden auf den 23. März 1915, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbe⸗ vollmächtigten vertreten zu lassen.

Wiesbaden, den 10. Dezember 1914.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[75452] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährigen Geschwister Gustav, Emma, Walter und Fritz Herm in Hoym, vertreten durch 8H den Apo⸗ thekenbesitzer Dr. W. 8 in Hoym, Prozeßbevollmächtigter: Illmer in Ballenstedt, klagen gegen den Maurer Friedrich Heꝛm, früher in Hovm, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der gesetzlichen Unterhaltspflicht 1601 Bürgerlichen Gesetzbuchs), mit dem An⸗ trage, den Beklagten kostenpflichtig zu ver⸗ urteilen, an jeden der Kläger monatlich 10. Unterhaltsrente zu zahlen. Die Kläger laden den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zirikkammer des Herzoglichen Landgerichts in Dessau auf den 30. Ja⸗ nüar 1915, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dacht’en Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekaunt gemacht.

Dessau. den 19. Dezember 1914.

(Unterschrift), Gerichtsschreiber

des Herzoglichen Landgerichts.

[75435] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Elisabeth Irmgard Preiß in Dresden, vertreten durch den ge⸗ setzlicchen Vormund Direktor Meding in Dresden, Prozeßbevollmächtigte: Bureau⸗ assistent Sturm in Dresden und Rechts⸗ anwalt Dr. Klotz in Döhlen, klagt gegen den Fese gbn Karl Gronert, früher in Deuben, Poisentalstraße, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, unter der Behaup⸗ tung, daß der Beklagte der Vater der von

gegen ihren Ehemann,

8

immer 31, mit der

Rechtsanwalt