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geschichte, der kunstgeschichtlichen Stellung und dem blldlichen Schmuck der Mainzer Säule noch je ein Kapitel. Gallische, in dem Kulturkreis Massilias gebildete Kunftler schufen es. Die Götter⸗ gestalten, die allseitig neben einer Weihinschrift und dem Bilde des Kaisers Nero das Denkmal bedecken, bewegen sich zur Hauptsache in althergebrachten typischen Formen. Was Deutung und Bedeutung in ihrer Gesamtheit anlangt, sind sie noch vielumstritten. Das vorhandene Schrifttum darüber ist angeführt. — Neeb weist auch auf den Einfluß hin, den dies Denkmal auf die am Mittelrhein im 2. Jahrhundert ja viel⸗ fach vorkommenden rätsethaften Gigantensäulen gehabt haben mag. — Außer der vorstehend auszugsweise wiedergegebenen Mitteilung „über die Jupitersäule teilt das Jahrbuch weiter mit, daß in dem südöst⸗ lichen Feld des Kastells hinter dem Horreum H. Jacobi auf Grund von Pfostenlöchern und „Gräbchen“ Lage und ungefähre Größe von Mann⸗ schaftsbaracken festgestellt hat. In Anlehnung an Beobachtungen bet anderen Kastellen hat er den Versuch des Wiederaufbaues einer Baracke gemacht. Den Funden gemaß waren es Holz⸗ bauten mit Lehmstakung, außen verbrettert. jie breitgelagerten Baracken sind in die für Contubernien (Korporalschaften) nötigen Kammern eingeteilt, an den Enden ist eine Wohnung für den Centurio vorgesehen. Vor den Kammern liegt eine offene gedeckze Halle, davor ein schmwaler Hof. Der Wiederaufbau wird manche Kritik herausfordern, die schlichte und sachliche Ausführung kann aber zweifellos den ursprünglichen Charakter richtig treffen. Das preußische Abgeordnetenhaus hatte 3500 ℳ dazu bewilligt.
Land⸗ und Forstwirtschaft.
Paris, 29. Dezember. (W. T. B.) Dem Amtsblatt zufolge beträgt das Ergebnis der Weinernte in Frankreich für das Jahr 1914 61 853 705 hl gegen 44 845 731 hl im Jahre 1912.
Verkehrswesen.
Heft 12 vom Jahrgang 1914 der „Zeitschrift für Klein⸗ bahnen“, im Ministerium der öffentlichen Arbeiten, zugleich Organ des Vereins deutscher Straßenbahn⸗ und Kleinbahn⸗ verwaltungen (Verlag von Julius Springer in Berlin), erschien mit folgendem Inhalt: „Die Schmalspurbahnen der russischen Ostsee⸗ provinzen, des Bezirks Warschau und anderer Bezirke Russisch Polens“ von F. Thieß, Diplomingenieur in Berlin⸗Wilmersdorf (mit einer Abbildung); „Die deutschen Straßenbahnen in der Kriegszeit“ von Straßenbahndirektor J. Siméon, Aachen (mit 5. Abbildungen); Statistik der schmalspurigen Eisenbahnen für das Betriebsjahr 1911/1912, nach amtlichen Angaben bearbeitet von Oberingenieur F. Zezula in Melnik (Schluß). — Gesetzgebung: Preußen: Erlaß des Königlichen Staatsministeriums vom 23. No⸗ vember 1914, betr. die Anwendung des vereinfachten Enteignungs⸗ verfahrens beim Bau der Hoch⸗ und Untergrundbahn von der Ecke der Christiania⸗ und Schwedenstraße in Berlin bis un⸗ henis zur Ecke des Kottbuser Dammes und der Weserstraße in Neukölln. — Kleine Mitteilungen: Neuere Projekte, Vorarbeiten, Konzessionserteilungen, Betriebseröffnungen und etriebsänderungen von Kleinbahnen; die Geschäftsergebnisse der deutschen Klein⸗ bahn⸗ und Straßenbahnaktiengesellschaften; ein Zonentarif auf den Stadt⸗ und Vorortbahnen von Milwaufee (Vereinigte Staaten von Amerika). — Bücherschau, Zeitschriftenschau. — Mitteilungen des Vereins deutscher Straßenbahn⸗ und Kleinbahn⸗ verwaltungen: Straßen⸗ und Kleinbahn⸗Berufsgenossenschaft; Patent⸗ bericht (mit 5 — Auszüge aus Geschäftsberichten. — Statistik der deutschen Kleinbahnen für den Monat Oktober 1914. — Sachregister.
Theater und Musik.
Morgen, Donnerstag, wird im Königlichen Opernhause Leo Blechs Oper „Versiegelt“ unter der persönlichen Leitung des Komponisten und in folgender Besetzung wiederholt: Gertrud: Fräulein Artêt de Padilla; Else: Fräulein Engell; Frau Wilmers: Frau von Scheele⸗Müller; Braun: Herr Bronsgeest; Bertel: Herr Henke; Lampe: Herr Hey ass Gast; Schützenkönig: Herr Bachmann. Es folgt Dontzettis komische Oper „Marte, die Tochter des Regiments“. Die Besetzung lautet: Marie: Fräulein Alfermann; Marchesa: Frau von Scheele⸗Müller; Tonio: Herr Philipp; Sulpice: Herr Krasa; Ortensio: Herr Funck. Dirigent ist der Kapellmeister von Strauß.
Im Königlichen Schauspielhaus wird morgen das vater⸗ ländische Liederspiel „Das Volk in Waffen“ gegeben. In den 885 rollen sind die Damen von Mavburg und Ressel sowie die Herren Mühlhofer, Vallentin, Mannstädt, Eggeling und Leffler beschäftigt. Spielleiter ist der Oberregisseur Patry.
Im Deutschen Opernhause haben die Proben zu „Sieg⸗ fried⸗ begonnen, der als dritter Teil! des Bühnenfestspiels „Der Ring des Nibelungen“ das naͤchste Werk Wagners ist, das auf der Char⸗ lottenburger Opernbühne erscheinen wird.
Das Lustspielhaus hat „Das Leutnantsmündel“, ein älteres Stück von Leo Walter Stein, wieder in seinen Spielplan
aufgenommen. Das Lustspiel, das die Verlobung eines preußischen
Offizters, der unverhofft in die Lage kommt, der Vormund einer er⸗ wachsenen jungen Dame zu werden, mit seinem Mündel in harmlos⸗ heiterer Weise schildert, hatte wieder lebhaften Erfolg. Um die Dar⸗ stellung machten sich Aenni Koeler, die Herren Peuckert, Georg, Paul und Arnold besonders verdient.
Zum Besten notleidender Künstler veranstalten Michael Zadora (Klavier) und Mario Corti (Violine) am Montag, den 4. Januar n. J., Abends 8 Uhr, im Harmoniumsaal einen Sonatenabend.
Mannigfaltiges.
ö11911l. Durch die Einrichtung der zahlreichen Weihnachtszüge mit den für die Front bestimmten Liebesgaben mußten im Dezember die von dem Kriegsausschuß für warme Unterkleidung bieher regelmäßig veranlaßten Wollzüge zeitweilig eingestellt werden. Ießt ist, wie dem „W. T. B.“ mitgeteilt wird, deren Wiederaufnahme möglich geworden und der Kriegsausschuß wird deshalb vom Januar n. J. ab wieder je einen Wollzug wöchentlich nach Westen und nach Osten abgehen lassen und die Versendung von Wollsachen und warmer Unterkleidung an die im Felde stehenden Truppen dadurch wieder regelmäßig vornehmen. Was dank dieser Einrichtung geleistet wird, geht aus einer Aufstellung hervor, nach der der Ausschuß im No⸗ vember bis Mitte Dezember 149 691 Paar Strümpfe, 158 917 Leib⸗ und Feldleibbinden und 91 584 wollene Decken an die Front bringen ließ. Hierzu treten noch die namhaften Sendungen, die auf anderem Wege, dank dem Roten Kreuz und dank prlvater E an die Truppen gelangten. Es ist damit ein schönes Stück Arbeit ge⸗
leistet, wenngleich für die Zukunft noch vieles zu tun übrig bleibt.
Zur Ablösung von Neujahrswünschen bittet die Kreuz⸗ Pfennig⸗Sammlung des Zentralkomitees der deutschen Vereine vom Roten Kreuz in Berlin W. 66, Leipzigerstr. 3 (Postscheckamt Berlin Nr. 20 997), um Zusen dung von Bei⸗ trägen in beliebiger Höhe. Die Spender erhalten für den Betrag Kreuz⸗Pfennig⸗Marken“. Da jeder Pfennig die Wunden unserer Krieger heilen hilft, ist eine möglichst allgemeine Beteiligung des ganzen Volkes dringend zu wünschen.
Kriegsdienst im deutschen Haushalt. — Der Nationale Frauendienst wird in seiner Abteilung für Konsumfragen so lebhaft von Hausfrauen und Köchinnen in Anspruch genommen, daß er am 4. Januar eine besondere Beratungsstelle eröffnen wird. Im Zusammenhang mit der Geschäftsstelle (Berlin W. 50, Augsburger⸗ straße 61) soll sie im gleichen Hause in einem Laden täglich von 10—12 Uhr und Nachmittags von 4 bis 6 Uhr geöffnet sem. Praktische Anleitungen und theoretische Ratschläge sollen dort von sachverständigen Hausfrauen er⸗ teilt werden. Verkauft werden Kriegskochbücher, Küchenplakate, Merk⸗ blätter, Kochbeutel usw. Ausgeprobte Anweisungen für Speisezube⸗ reitungen für die verschtedensten Arten von Haushaltungen mit Be⸗ rechnung der Kosten, Anweisung für fleischlofe Abendmahlzeiten, Wochenspeisezettel werden kostenlos verteilt, sodaß der Nationale Frauendienst hoffen darf, noch besser als bisher allen Anforderungen auf diesem Gebiete gerecht zu werden. Auch schriftliche Anfragen werden wie bisher so schnell als möglich beantwortet werden.
Auf der Treptower Sternwarte finden folgende kinemato⸗ graphische Vorträge statt: Freitag (Neujahrstag), Nachmittags 3 Uhr: Mit Ozeandampfer von Bremen nach New PYork“, 5 Uhr: „Das bayriiche Hochland und die Königsschlösser“, Abends 7 Uhr: „Aus unseren Kolonien“; Sonnabend, Nachmittags 5 Uhr: „Christoph Kolumbus“; Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: „Theodor Körner“, 5 Uhr: „Aus unseren Kolonien“, Abends 7 Uhr: „Unser Heer in Krieg und Frieden“; Mittwoch, Nachmittags 5 Uhr: „Aus unseren Kolonien“. Außerdem bält am Dienstag, den 5. Januar, Abends 7 Uhr, der Direktor Dr. Archenhold einen Lichtbilder⸗ vortrag über: „Praktische Uebungen in der Beobachtung von Planeten und Aufsuchen der Sterndilder“ und am Mittwoch, den 6. Januar, Abends 8 Uhr, Max Nentwich einen Vortrag mit 100 farbigen Lichtbildern über den „Heiltgen Krieg und die fran⸗ zösischen Aufruhrgebiete Nordafrikas, Streifzüge durch Marokko, Algier und Tunss“. Nach jedem kinematographischen Vortrage werden „Kriegsfilme“ gezeigt. — Mit dem großen Fernrohr werden der Mond und der „Saturn“ beobachtet, außerdem stehen den Be⸗ suchern noch kleinere Fernrohre, die sie auf beliebige Himmelskörper selbst einstellen können, kostenlos zur Verfügung.
Die Wirkung des Kanonendonners auf das Gehör. Der betäubende Lärm der Geschütze ist unter allen Sinneswahr⸗ nehmungen, die dem Menschen während einer Schlacht aufgezwungen werden, die gewaltfamste, und es ist oft davon gesprochen worden, daß diese starken Erschütterungen des Trommelfells nicht ohne eine dauernde Schädigung des Gehörs ertragen werden könnten. Dies
Bedenken hat selbstverständlich zu sorgfältigen Untersuchungen Ver⸗ anlassung gegeben, die schon vor 15 Jahren eingeleitet wurden und seitdem mehrfach wiederholt worden sind. Ein Arzt der Berliner Charits hat ausführlich über die Ergebnisse von Beobachtungen berichtet, die er bei der Gelegenheit von Schieß⸗ übungen der Fußartillerie in Jüterbog gemacht hat. Am ersten und zweiten Tage der Uebungen wurde aus 9 cm⸗Geschützen mit einer Ladung von 1,6 kg rauchschwachen Blätcchenpulvers geschossen. Gerade diese Geschütze zeichnen sich durch einen besonders scharfen, grellen, kurzen und hohen Knall aus. Es wurden 21 Leute von der Geschützbedienung geprüft, die der Schallwirkung von 90 Schüssen ausgesetzt gewesen waren. Am dritten Tage kamen schwere 12 cm⸗ Geschütze mit einer Ladung von 1,4 kg an die Reihe, in einer anderen Batterie Nickelstahlaeschütze mit 4 kg Pulverladung, jene zu 70, diese zu 90 Schüssen. Von der Bedienung dieser Geschütze wurden 30 Mann untersucht. Die erwähnten Kanonen standen mit Bezug auf den Knall den damals schwersten Mörsern nicht nach und verursachten, namentlich wenn salvenweise aus 6 Geschützen gleichzeitig geschossen wurde, tatsächlich einen betäubenden Lärm. Es besteht die Vorschrift, daß die Bedienungsmannschaft während des Schießens Watte in den Ohren zu tragen hat Trommelfellzerreißungen kommen daher selten vor, in einem ganzen Jahr durchschnittlich nur ein einziges Mal. Die ärztliche Fütersachna⸗ der Leute erstreckte sich einmal auf die Besichtigung des äußeren Gehörgangs und des Trommelfells, dann auf die Dauer der Wahrnehmung einer Stimmgabel durch die Schädelknochen hindurch, drittens auf die Gehörsempfindlichkeit gegen hohe und tiefe Stimm⸗ abeln durch die Luft hindurch, endlich auf die Hörweite für lüstersprache. Von den ⸗102 untersuchten Ohren erwiesen sich nur 34 als ganz normal, während sonst überall geringfügige Abweichungen von der gesunden Beschaffenheit des Ge⸗ hörs vorhanden waren. Die Untersuchung mit dem Ohrenspiegel aber zeigte, daß bei etwa der Hälfte der Mannschaften die Be⸗ schaffenheit des Ohrs vor und nach dem Schießen dieselbe geblieben war. Bei der anderen En waren trotz des Watteschutzes am Trommel⸗ fell bezw. im äußeren Gehörgang Veränderungen eingetreten, und zwar eine Blutüberfüllung, die zweifellos auf die schweren Schallerschütterungen zurückzuführen war. In sieben Fällen wurden außerdem Blutaustritte aus den Gefäßen festgestellt, während eine Abnahme des “ für Flüstersprache damit auffallenderweise nicht verbunden war. Das wichtigste Ergebnis der Untersuchung aber ist darin zu sehen, daß die vor dem Schießen als normal bezeichneten Ohren auch nach der Uebung fast ausnahmslos unverändert geblseben waren. Von den 51. geprüften Leuten traten subjektire Beschwerden nur bei vieren auf, gewöhnlich als „Brummen im Kopf“ bezeichnet. Eine dauernde Schädigung ihres Gehörs tragen die Mannschaften, die nur zwei Jahre dienen, selten davon, dagegen sind anhaltende Beschwerden, wie Schwerhörigkeit und Ohrensausen, bei Offizieren und Unteroffizieren, die den Schießübungen jahrelan regel⸗ mäßig beiwohnen, nicht ganz selten. Die Tatsache aber, daß die durch den Geschützdonner nachtetlig beeinflußten Ohren schon vor dem Schießen einen unnormalen Zustand zeigten, weist daraufhin, daß im wesentlichen nur die Personen einen solchen Schaden zu gewärligen haben, deren Gehörorgane beeits nicht mehr ganz gesund waren. Es ist daher nach diesen Untersuchungen dafür Sorge getragen worden, daß Kapitulanten und Offiziersaspiranten, deren Ohren keine normale Beschaffenheit aufweisen, vom Dienst wenigstens bei der Fußartillerie zurückgewiesen werden, während Mannschaften mit geringen Ab⸗ weichungen vom normalen Zustand zum zweijährigen Dienst auch b. i dieser Truppengattung unbedenklich eingestellt werden können.
Steingaden bei Füssen, 30. Dezember. (W. T. B.) A 1 Montag früh entstand in der Gräflich Dürckheimschen Brauere in Steingaden ein Brand, dem das ganze Brauhaus zum Opfer fiel. Um Mittag stürzten eine Mauer und der Schornstein in sich zusammen und begruben acht Mann unter sich. Vier konnten nur als Leichen geborgen werden. Die anderen vier sin schwer verletzt.
Hamburg, 29. Dezember. (W. T. B.) Ueber Hamburg tobte
vergangene Nacht ein schwerer Südweststurm, der auch heute noch anhielt und im Hafen und in der Stadt größeren Schaden anrichtete. Ein Oberländer Kahn, eine Zollbarkasse und mehrere Schuten schlugen voll Wasser und sanken, mehrere Bäume wurden entwurzelt, Scheiben eingedrückt und Dächer be⸗ schädigt. Auch die Bäume und Anlagen des Ohlsdorfer Friedhofs haben erheblich gelitten. Personen wurden nicht verletzt.
Basel, 29. Dezember. (W. T B.) Wie die „Basler Nach⸗ richten“ aus Boston melden, sind 30 000 von der französischen Regierung in den Vereinigten Staaten angekaufte Pferde auf griechischen Schiffen nach französischen Häfen verladen worden.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.]
Sonnabend:
Künigliche Schauspiele. Donners⸗ tag: Opernhaus. 214. Abonnementsvor⸗ stellung. Versiegelt. Komische Oper Donnerstag, Abends n einem Akt nach Raupach von Richard deutschen Kleinstädter. Batka und Pordes⸗Milo. Musik von Leo Blech. Musikalische Leitung: Herr Kleinstädter. Generalmusikdirektor Blech. Regie Herr Regisseur Bachmann. Hierauf: Marie, 8 8 227 u Feaelase Oper in zwe en von Gastano 7 : 8
15 nach . 722 Ubr: Extrablatter; es Saint Georges und Bayard von und Gordon.⸗ Musik von C. Gollmick. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister von Strauß. Regie: 8 und Wüly Hredschneider. Regisseur Bachmann. Chöre:
err Pro⸗ eessor Rüdel. Anfang 7 Uhr. blätter!
Freitag und Sonntag,
Schauspielhaus. 221. Abonnementsvor⸗ 3 Uhr: Wie einst im M. Sonnabend, Nachmittags 3 ½ Uhr: Pe⸗
tellung. Das Volk in Waffen. Ein aterländisches Liederspiel in vier Bildern terchens Mondfahrt. on Paul Oskar Höcker. In Szene ge⸗ etzt von Herrn Oberregisseur Patrv. Anfang 7 Uhr.
Freitag: Opernhaus. 1. Abonnements⸗
Mais,
Theater in der Röniggrätzer
Wallensteins Lager. Hierauf: Die Piececolomini. Sonntag: Das Wintermärchen.
Kammerspiele.
7 Uhr: mwe
Freitag bis Sonntag: Die deutschen
Berliner Theater. Donnerst. Abends
Heitere Bilder
ranzösischen aus ernster Zeit von Bernauer⸗Schanzer
Walter Kollo
err Fßrreitag und folgende Tage: Extra⸗
Nachmittags ai.
8
orstellung. (Gewöhnliche Preise.) Dienst⸗ Straße. Donnerstag, Abends 7 ½ Uhr:
ind Freiplätze sind aufgehoben. Hugenotten. Große Oper Akten von Giacomo Meyerbeer. Text n Französischen des Eugoͤne ibe, übersetzt von Ignaz Castelli. nfang 7 ½ Uhr. Schauspielhaus. 1. Abonnementsvor⸗ fünf tellung. Dienst⸗ und Feolbh⸗ sind auf⸗ ehoben. Colberg. Historisches Schau⸗ el in fünf Aufzügen von Pa Anfang 7 ½ Uhr. “
Sonnabend: Rausch.
Deutsches Theater. (Direktion: Max meier. Reinhardt.) Donnerstag, Abends 7 ⅜ Uhr: Das Wintermärchen.
v Zum 175. Male: Faust
Mauern.
die Rausch. Schauspiel in vier Akten von in fünf August Strindberg. Uebersetzt von Emil Schering.
Freitag: Königin Christine.
Sonntag, Nachmittags 3 ½ Uhr: Die Frankfurter. — Abends: Rausch.
KRomödienhaus. Donnerstag, Abends
8 Uhr: Biedermeier. Lussspiel in drei Akten von Leo Walther Stein. Freitag und folgende Tage: Bieder⸗
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Hinter
Deutsches Künstlertheater (Nürn⸗ bergerstr. 70/71, gegenüber dem Zoologischen Garten.) Donnerstag, Abends 7 ½ Uhr: Luther.
Freitag und folgende Tage: Luther.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Jugend.
Theater an der Weidendammer
Brücke. Donnerstag, Abends 7 ½ Uhr:
Die deutsche Marke. Lustspiel in vier Akten von Fedor von Zobeltitz.
Freitag und folgende Tage: Die deutsche Marke.
reitag, Nachmittags 3 ¼ Uhr: Vater
zieht ins Feld!
Sonntag, Nachmittags 3 ½ Uhr: Die Schmetterlingsschlacht.
Schillertheater. o. (Wallner⸗ theater.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Heiligenwald. Lustspiel in drei Akten von Alfred Halm und Robert Saudek.
Freitag und Sonnabend: Nora.
Charlottenburg. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Husarenfieber. Lustspiel in vier Akten von Gustav Kadelburg und Richard Skowronnek.
Freitag, Nachmittags 3 Uhr: Minna
von Baruhelm. — Abends: Krieg im Frieden. Sonnabend: Der Seeräuber.
Deutsches Opernhaus. (Char⸗ lottenburg, Bismarck⸗Straße 34 —37, Direktion: Georg Hartmann.) Donnerstag, Abends 7 Uhr: Der Zigeunerbaron. Operette in drei Akten von Johann Strauß.
eitag und Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Fra Diavolo. — Abends 7 Uhr: Lohengrin. Sonnabend: Undine.
Theater des Westens. (Station Akten mit Gesang und Tanz von Jean
Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Donnerstag, Abends 7 Uhr: Waldmeister. Operette in 3 Akten von Gustav Davis. Musik von Johann Strauß. Freitag, Sonnabend und Sonntag: Waldmeister. reitag, Nachmittags 3 Uhr: Strom. onnabend, Nachmittags 4 Uhr: Snee⸗ wittchen. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Heimat.
Theater am Nollendorfplatz. Donnerstag, Abends 7 ½ Uhr: Immer feste druff! Vaterländisches Volksstück in vier Bildern von Hermann Haller und Willi Wolff. Musik von Walter Kollo.
Freitag und folgende Tage: Immer feste druff!
Freitag, Nachmittags 3 ½ Uhr: Zum ersten Male: Der Verschwender.
Sonnabend, Nachmittags 3 ¾ Uhr: Aschen⸗ brödel.
Sonntag, Nachmittags 3 ¼ Uhr: Der Verschwender.
Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Donnerstag, Abends 8 ¼ Uhr: Das Leut⸗ nantsmündel.
Freitag und folgende Tage: Das Leutnantsmündel.
Trianontheater. (Georgenstr., nahe Bahnhof Friedrichstr.) Donnerstag, Abends 7 ½ Uhr: Das Liebesnest.
Freitag und folgende Tage: Das Liebesnest.
Freitag, Nachmittags 3 ½ Uhr: Der Hüttenbesitzer.
Thaliatheater. (Direktion: Kren und Schönfeld.) Donnerstag, Abends 7 Uhr: Kam’'rad Männe. Volksposse in drei
Kren und Georg Okonkowski. Musik von Max Winterfeld (Jean Gilbert). Ge⸗ sangsterte von Alfred Schönfeld.
Freitag und folgende Tage: Kam'rad Männe.
Freitag, Nachmittags 3 Uhr: Heimat.
Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr: Hänse und Gretel.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die Ehre.
Familiennachrichten.
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Frhrn. Schlotheim⸗Creba (z. Zt. Wiesbaden). — Hrn. Oberstleutnant Franz von Gott⸗ berg (z. Zt. Potsdam).
Gestorben: Hr. Kommerzienrat Carl Ender (Dresden). — Emma Reichs⸗ freifr. Leutrum von Ertingen, geb. Freiin Taets von Amerongen (Stutt⸗ gart). — Verw. Fr. General Hedwig von Massow, geb. Frelin von Rotten⸗ berg (Berlin Friedenau). — Fr. Hilde⸗ gard von Oertzen, geb. von Suckow (Salow bei Friedland). — von Doering (Berlin⸗Lichterfelde).
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenbu
Verlag der Eppedition (Koye) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und
Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32.
Drei Beilagen
und die offizielle Gewinnliste der
Wohlfahrts⸗Geld⸗Lotterie der Deut⸗
schen Kolonial⸗Gesellschaft zu Berlin,
sowie die 293. und 294. Ausgabe der Deutschen Verlustlisten.
Frl. Alma
8
Nh. 8
chen Reichsanz
Berlin, Mittwoch, den 30. Dezember
8 8“
eiger und Königlich Preußischen Staatsanzei
Saargemünd. 161.“ Berlin, den 30. Dezember 1914.
201 — 206
Kaiserliches Statistisches Amt. Delbrück.
Großhandelspreise von Getreide an deutschen und fremden Börsenplätzen
für die Woche vom 21. bis 26. Dezember 1914 nebst entsprechenden Angaben für die Vorwoche. 1000 kg in Mark. (Preise für greifbare Ware, soweit nicht etwas anderes bemerkt.)
Woche Da⸗ 21. bis gegen 26. Dez. Vor⸗ 1914
Roggen, Pester Boden Weizen, stowakischer A ungarischer, I
Mai
Roggen 1 G“ Weizen, 74 bis 79 kg das hl Hafer I
Roggen, s sscher, 5 ; amerikanischer, bunt Mais — La Plata..
w Weizen, Lieferungsware/ Mai ... . Jult
Neu York.
roter Winter⸗ Nr. 2
Lieferungsware Se
209,49 206,68 211,31
Bemerkungen. Für Chicago und Neu York sind Preise auf Grund von Angaben deutscher Tageszeitungen nach dem Kurse 4,20 ℳ, mangels anderer Kursfeststellungen, berechnet.
Beerlin, den 30. Dezember 1914.
Kaiserliches Statistisches Amt. elbrück. 8
Literatur.
— Ueber Klassikerausgaben („Welche Ausgabe kaufe ich mir?*) 129 Flugschrift, herausgegeben vom Dürerbunde. Verlag Georg D. W. Callwey, Mäaänchen.) Preis 75 ₰. Diese neue Dürerbundflugschrift will dem Käufer Rat erteilen, wie er sich durch die Fülle der heute zum Verkauf stehenden Ausgaben unserer großen deutschen Dichter durchfinden und diejenige auf Grund eigener Er⸗ kenntnis auswählen kann, die für ihn oder den Empfänger geeignet ist. Die Erfahrungen beweisen, daß von vielen Seiten Rat hierüber gesucht wird, und so entschloß sich der Dürerbund, den Wert und die Zweckmäßigkeit der einzelnen Ausgaben nach den verschiedenen Ge⸗ sichtspunkten hin spstematisch zu prüfen. Die Schrift enthält eine kritische Besprechung des gesamten Ausgabewesens überhaupt und be⸗ handelt eingehend sowohl die Kiassikerreihen, wie einzelne Ausgaben und Reihenausgaben einzelner Werke, sie sucht ferner den Leser durch genaue Angaben in Listen⸗ und Schemaform, wie durch Erörterung der verschiedenartigen Bedürfnisse eingehend zu beraten. Sowohl für den Käufer wie für den Buchhändler sind die sachlichen Gesichtspunkte herausgehoben, die in der Angelegenheit der Klassikerausgaben be⸗ sonders zu beachten sind.
— Margarete Nicolaus: Sonnenkinds Ebhejahre. Eine Familiengeschichte, den Berichten einer 80 jährigen Dresdnerin nach⸗ erzählt. Dresden und Leipzig. C. Ludwig Ungelenk. Feeöand ℳ 3,20, in Kattun ℳ 3,60.) Wer sich schon an der Verfasserin Buch „Sonnenkinds Kindheit und Jugend“ im vergangenen Jahr erfreute, der wird in „Sonnenkinds Ehejahren“ noch viel mehr finden, was ihm das Herz warm macht. Die Frau, deren Leben hier nacherzählt wird, ist schlicht und herzens⸗ rein; nach alter Art schenkt sie ihre Kräfte uneingeschränkt ihrer Famtlie und ihren Feunden. Fast gezwungen nur nimmt sie Anteil an den großen Ereignissen der Jahre 1844, 46 und 70, und die Notwendigkeit eines Krieges kann und will ihr einfacher Sinn nicht ver⸗ stehen. Hand in Hand schreitend an der Seite eines innig geliebten Mannes aber weitet sich allmählich ihr Gesichtskreis, und entwickelt sich vor allem ihr Gemütsleben zu Reichtum und Tiefe. Gott, dem
e in wahrhafter Frömmigkeit ergeben ist, schenkt ihe, alles an Erlebnissen, was dazu dienlich ist: Cheliches Glück, Mutterliebe
Mutterstolz, Muttersorge und Mutterschmerzen sowie gro mütterliche Freuden und das enge Verbundensein mit dem Geschick ihrer Freunde. Alles Enttäuschende, Böse, Bittere und Harte muß ihr er⸗ spart worden sein, wohl eben, weil sie ein rechtes Sonnenkind ist.
— Ludwig Finckh: „Der Bodenseher“. Mit 16 farbigen Bildern von Karl Stirner. Stuttgart und Berlin, Deutsche Ver⸗ lagsanstalt. Geheftet 3 ℳ. — Gebunden 4 ℳ. — Num. Luxusaus⸗ gabe 20 ℳ. — Viel Feines und Schönes enthält Finckhs neues Buch. Kaspar Reutlinger erzählt darin seine Lebensgeschichte und verweilt namentlich bei seiner Kindheit auf der Achalm und bei seinen Werde⸗ und Wanderjahren. Der Bodenseher ist sein Vater, der den Dingen auf den Grund zu blicken sucht, dessen Blick an der Erde oft schwermütig haftet und der dem Sohn die nachdenkliche Ge⸗ mülsart vererbte. Mehr aber noch dankt er der Mutter, die sonnig und stark ist und Gefallen an der schönen Welt findet. Ihr fühlt er sich auch am tiefsten verbunden, als er zur Reife gelangte, Weib und Kinder gewann und glücklich wurde nach mancherlei Kampfen. Nicht nur die Hauptgestalten S Leben und Eigenart, sondern auch die Nebenfiguren, die vorübergehend Einfluß auf den Helden gewinnen, erwecken Inter sse. Und manches gute und kluge Wort enthält das Buch, das wohltuend und fördernd zu wirken imstande ist.
— Liesbeth Dill: Der Tag in Nancy. Erzählungen. Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart und Berlin. Die erste, umfang⸗ reichste der Erzählungen, nach der das ganze Buch seinen Namen erhielt, steht nach Inhalt und Form weit hinter den folgenden kleineren und sehr viel feineren zurück Das Beste an dieser Erzählung ist noch der in ihr entwickelte Gedanke, daß deutsche Frauen das Spiel mit dem Feuer nicht verstehen, und daß deshalb aus einem koketten Abenteuer, wie die Französin es kennt, ein Drama für sie wird, das sie um die Liebe und Achtung ihres Mannes bringt, ohne daß von einer richtigen Schuld die Rede sein kann. Einwenden muß man aber auch hier, daß die in dem Buch gezeichnete Frau so sehr Durchschnittsmensch ist, daß ihr für das, sagen wir „künstlerische Ertebnis“ die allernötigsten Vorbedin⸗ gungen fehlen, nämlich: Geist und Charakterstärke. Was den „Freund“ anbelangt, so ist er der Typ des gewöhnlichen „Verführers“, ohne jede charakteristische Eigenart. Ganz verzeichnet ist der Ehemann. Erst erscheint er gut und tüchtig, übermäßig vertrauend, dann beschimpft er die Frau, die er so sehr geliebt haben will, mit dem niedrigsten Verdacht und vergibt ihr den einen geraubten Kuß nie wieder. Lange Milieuschilderungen, die gar nicht mit der Hand⸗ lung verwoben sind, langweilen, der Stil ist nicht durchgearbeitet, die gleichen Worte wiederholen sich zwei⸗, ja dretmal an einer Stelle. — Die anderen Skizzen beweisen Beobachtungsgabe und Sinn für das Tragikomische im Leben. Einen nachhaltigen Eindruck gewinnt man aber auch von ihnen nicht, und nicht eine der auftauchenden Gestalten gibt dem Leser etwas für Herz oder Gemüt.
— Jünger: Heimgefunden. Die Geschichte eines Menschen⸗
kindes nach einem alten Originalberichte dem christlichen Hause erzählt und ausgelegt. Volksausgabe. Dresden⸗A. C. Ludwig Ungelenk. An der Hand der biblischen Geschichte vom verlorenen Sohn hält der Verfasser in Ansprachen dem Volk das Schicksal dessen vor Augen, der seines himmlischen und irdischen Vaters Weisungen mißachtet. Jüngers Stil ist fließend, ausdrucksreich und eindringlich. Aber die Anreden „günstiger Leser und freundwillige Leserin“ sowie der Vergleich mit Goethe, als der verlorene Sohn auf dem tiefsten Stande der Erniedrigung angelangt ist, dürften dem ge⸗ bildeten Geschmack doch wohl widerstreben.
— Das Januarheft der „Deutschen Rundschau“ (heraus⸗ gegehen von Bruno Hake) bringt nächst der Fortsetzung von Wilhelm Schäfers Roman „Lebenstag eines Menschenfreundes“ eine Studie „Die Templer“ von Alfons Paquet. Besondere Aufmerksamkeit ver⸗ dienen die kritischen Ausführungen Gustav Ernests über „Beethoven und seine Ankläger“, ein Thema, das bisher nicht mit der gewissen⸗ haften Sachlichkeit behandelt wurde, wie wir es der Persönlichkeit Beethovens schukdig gewesen wären. An der Hand von Urkunden über Beethovens Prozesse, die Dr. Max Reinitz in Wien entdeckte, und die hier zum ersten Male veröffentlicht werden, findet die viel umstrittene Frage ihre grundsätzliche Lösung. Friedrich Lenz leitete den Schluß⸗ artikel seiner Untersuchungen über „Krieg und Technik“ ein, der „Die politischen Voraussetzungen des modernen Krieges“ darlegt. An „Eine Jugendfreundschaft Alexander von Humboldts“ erinnert ein Beitrag von Albert Leitzmann. Unmittelbar an unser gegenwärtiges Interesse wendet sich eine Abhandlung über den „Nationalitätenkampf in und um Belgien“ von Franz Fromme, desgleichen „Die Greuel der beiden Balkankriege“ von Albert Thumb, im Anschluß an eine Be⸗ sprechung des von der Carnegie⸗Stiftung herausgegebenen Werkes. Außerdem enthält die „Literarische Rundschau“ unter dem Titel „Ein empfindsamer Reisender“ noch eine ausführliche Würdigung von Georg Forsters Tagebüchern durch Kurt Kersten Buchkritiken und eine Bibliographte beschließen das Heft. 8
Höhe der Schneedecke in Zentimetern
am Montag, den 28. Dezember 1914, um 7 Uhr Morgens. 1 Mitgeteilt vom Königlich preußischen Meteorologischen Institut. (Stationen nach Flußgebieten geordnet.) 1X“ Oestliche Küstenflüsse.
Memel (Kurisches Haff) 9, Tilsit (Memel) 8, Uszballen Nemonien) 2, Gumbinnen (Pregel) 1, Insterburg (Pregel) 10, eilsberg (Pregel) 2, Truntlack (Pregel) , Königsberg i. Pr.
regel) 5, Klenau (Frisches Haff) 2.
Weichsel. Pleß (Pszezinka) 6, Marggrabowa (Narew) 2, 2, Ortelsburg (Narew) 2, Neidenburg sterode (Drewen 2, Altstadt (Drewenz) 6, Konitz Fe (Brahe) 5, Graudenz 3, Berent (Ferse) 9, No
Gorczytzen (Narew) ?, Brahe) 4,
arienburg
Kleine Flüsse zwischen Weichsel und Oder. Lauenburg i. P. (Leba) 0, Neu Hammerstein (Leba) —, Köslin 1, Schivelbein (Rega) 8, Naugard (Rega) 10. 1b
Oder.
Schillersdorf 8, Ratibor 7, Beuthen (Klodnitz) 1, Oppeln (Glatzer Neisse) 2, Habelschwerdt (Glatzer Neisse) 14, Grunwald (Glatzer Neisse)?, Reinerz (Bad) (Glatzer Nei ö (Glatzer Neisse) 15, Weigels⸗ dorf (Glatzer Neisse) 16, Ottmachau (Glatzer Neisse) 5, Rosenberg (Stober) 1, Krietern 5, Breslau 3, Aiegnitz ( hach 4, Frau⸗ stadt (Landgraben) 7, Schwarmitz (Faule Obra) 13, Schwiebus (Faule Obra) 11, Grünberg 12, Krummhübel (Bober) 9, Schneegrubenbaude Bober) 2, Wang (Bober) 2, Arnsdorf (Bober) 18, Schreiberhau Bober) 25, Seifersdorf N. L. (Bober) 10, Görlitz ( Hasther Neisse) 12, Muskau (Lausitzer Neisse) 13, Lebus 10, Ostrowo (Wart e) —, Posen (Warthe) 8, Tremessen (Warthe) —, Wronke (Warthe) 7. Gostyn (Warthe) „Samter (Warthe) 2, Glinau (Warthe) 10, Neustettin (Warthe) 6, Deutsch Krone (Warthe) 4, Landsberg (Warthe) 11, Angermünde (Welse) 16, Stettin 9, Pammin (Ihnch 9, Pensin bei Dem min (Peene) 1.
Kleine Flüsse zwischen Oder und Elbe.
Greifswald —, Putbus 0, Wustrow 2, Güstrow (Warnow) 0, Rostock (Warnow) 2, Kirchdorf auf Poel —, Lübeck E —, Marienleuchte 28, Eutin (Schwentine) —, Schleswig Schlei) —,
lensburg 0, Lügumkloster (Brede Au) —, Westerland auf Sylt? yk auf Föhr —, Husum —, Meldorf —.
Elbe. “ Torgau 6, Roßlau 7, Dessau (Mulde) 7, Wickersdorf (Saale)?, Neu⸗ haus a. R. (Saale) 18, Jena geelce 10, Dingelstädt “ 2, Erfurt (Hochheim) (Saale) 6, Sondershausen (Saale) 2, ordhausen — 3, Greiz (Saale) 13, Altenburg (Saale) 20, Halle Saale) 8, Eisleben (Saale) 6, “ (Saale) 4, Glauzig (Saale) 5, Brocken (Saale) 25, Quedlinburg (Saale) —, arzgerode (Saale) 14, Zerbst 5, Magdeburg 2, Neustrelitz avel) 5, 1- Havel) 3, Cottbus (Havel) 9, Dahme avel) 11, Berlin 1 (Havel) 4, Berlin 2 (Havel) nicht meßbar, erlin 3 (Havel) 9, Blankenburg b. Berlin (Havel) „ Spandau (Havel) 2, Dahlem —” 2, Großbeeren (Havel) 6, Zehlen⸗ dorf (Havel) 8, Potsdam (Havel) 11, Krüssau (Havel) 2, Kyritz (Havel) —, Gardelegen (Aland) —, Waren (Elde) 2, Marnitz (Elde) 1, Schwerin (Elde) —, Dömitz (Elde) —, Lüneburg (Ilmenau) —,
Neumünster (Stör) —, Bremervörde (Oste) D.
Weser.
Meiningen (Werra) 1, Brotterode (Werra) 10, Schnepfenthal (Werra) 5, Witzenhausen (Werra) —, eee (Fulda) 1, Schwarzen⸗ born (Fulda) 0, Cassel (Fulda) —, Mengeringhausen (Diemel) —, Driburg —, Herford (Werre) —, W“ —, Wasserleben (Aller) —, Braunschweig (Aller) —, Helmstedt (Aller) 0, Celle (Aller) —, Munster (Aller) —, Göttingen (Aller) —, Clausthal (Tller —, Seesen (Aller) 2, Hildesheim (Aller) —, Hannover Aller) —, Bremen —, Oldenburg (Hunte) 0, Elsfleth 0.
Kleine Flüsse zwischen Weser und Ems Jever —, Norderney ?, Emde .
Ems. Gütersloh —, Münster i. W. 2, Osnabrück⸗Düstrup (Haase) —, Löningen (Haase) —, Schöninghsdorf —.
Rhein.
Hechingen —, Coburg (Main) —, Frankenheim (Main) 2, Geln⸗ hausen (Main) —, Frankfurt (Main) —, Feldberg i. Taunus (Main) 6, Wiesbaden —, Geisenheim —, Birkenfeld (Nahe) 0, Schloßböckel⸗ heim 0, Neukirch —, Marburg (Lahn) —, Weilburg (Lahn) —, Schneifel⸗Forsthaus (Mosel) 0, Bitburg (Mosel) —, von der
eydt⸗Grube (Mosel) —, Trier (Mosel) —, Koblenz —, Neuwied 2,
achenburg (Sieg) 2, Siegen (Steg) 2, Müllenbach (Sieg) —, Seelscheid —, Cöln —, Crefeld —, Arnsberg (Ruhr) —, Alt Astenberg (Ruhr) 10, Dortmund —, Essen 2, Kleve —, Schmidtheim — Aachen (Maas) —. 8
Der Höhe von l em Schneedecke entsprachen: 8. Dez. 1914 in Czerwonken 1 2 mm Schmelz⸗ Marggrabowa 2 wasser. „Neidenburg (Weichsel) 2 „ Altstadt „ Bromberg 8 ne
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„ Neukirch p 8 8 Schneiselsogschs.Uchem) „ p. d. Heydt⸗Grube
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HKandel und Gewerbe. ö be⸗ . Nachrichten für Handel, ndustrie und Landwirtschaft“) 8 Niederländisch Ostindien.
Verbot der Herstellung, der Einfuhr und des Ver⸗ triebs von Absinth und gleichartigen Getränken. Durch