1915 / 15 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 19 Jan 1915 18:00:01 GMT) scan diff

[81619] Fahnenfluchtserklärung. In der gegen den Ersatzreservisten Max Alfred Eisner aus dem Landwehrbezirk Donaueschingen, ge⸗ boren am 16. 3. 89 zu Zürich (Schweiz), wegen Fahnenflucht wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. 8 Freiburg i B., den 15. Januar 1915. 1 Kgl. Gericht der stellv. 57. Infanterie⸗Brigade.

[81620] WVerfügung.

In der Untersuchungssache gegen

1) Gefr. Karl Matri, 1. Komp. Ers.⸗ Batl. J⸗R 113, geb. 16. 12. 93 zu Frankfurt a. M.,

2) Füsl. d. L. Joseph Moser, aus dem Landw.⸗Bez. Lörrach, geb. 11. 11. 80 zu Wattweiler, Kr. Thann, Els.⸗Lothr.,

3) Trainsoldat d. L. II. Christian Läpple, aus dem Landw.⸗Bez. Donau⸗ eschingen, geb. 12. 8. 79 zu Gültstein, Württemberg,

wegen Fahnenflucht, werden auf Grund der §§ 69 ff. M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. die Be⸗ schuldigten hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Freiburg i. B., 15. 1. 15.

Königl. Gericht der stellv. 57. Inf.⸗Brig.

[81618] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Ersatzreservisten Johann Keill des Rekr.⸗ Depots Ers.⸗R.⸗J.⸗Rats. Nr. 12, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche be⸗ findliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Neuulm, den 16. Januar 1915. A“

Der erichtsherr: Neubert Grosch, Generalmajor g&, 4 und Brigadekommandeur. Kriegsgerichtsrat.

[81650] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den Landsturmpflichtigen Peter Pierre, geb. am 25. Seplember 1879 zu Maix i. Lothr., wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstraf⸗ gesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschul⸗ digte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. Saarbrücken, den 11. Januar 1915. Gericht der Landwehrinspektion.

[81651] Fahnenfluchtserklärung

und Beschlagnahmeverfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Landsturmpflichtigen Paul Dassenoy, geb. am 29. Juni 1871 zu Vic i. Lothr., wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erk ärt und sein im Deutschen Reiche be⸗ findliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Saarbrücken, den 11. Januar 1915.

Gericht der Landwehrinspektion.

[81632] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Matrosen Hans Storrer der 1. Kompagnie der II. Matrosendivision, wegen Fahnen⸗ flucht im Felde, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Mititärstrafgerichte⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Wilhelmshaven, den 15. Januar 1915. Kaiserl. Gericht der II. Marineinspektion.

[81634] Beschluß.

Die Fahnenfluchtserklärung vom 31. De⸗ zember 1914 gegen den Reservisten Friedrich Künne, Ersatzdepot 135, wird nach Er⸗ greifung des Beschuldigten aufgehoben.

Düsseldorf, den 14. Januar 1915. Königliches Gericht der Landwehrinspektion.

[81649]

Die unterm 3 10. 11 gegen den zur Diep. der Ers.⸗Beh. entlassene Kanonter Schönkvecht, Landw.⸗Bez. Aachen, er⸗ lassene Fabnenfluchtserklärung veröffentl. 16. 10. 11 im R.⸗A. unter Nr. 61 0699 wird hierdurch aufgehoben. 8

Im Felde, 10. 1. 15.

Gericht 15. Inf.⸗Div.

[81623]

Die gegen den Wehrmann Johann Nepomuk Sobcezak der Parkkompagnie 1. Feldbataillons Fußartl.⸗Regts. Nr. 8 unterm 11. 10. 1914 erlassene Fahnen⸗ fluchtserklärung wird biermit aufgehoben.

Metz, den 15. 1. 1915.

Gouvernementsgericht.

[81624] Verfügung. Die am 21. 12. 1914 gegen den Kanonier Paul Krotz vom Rekrutendepot Feldart.⸗ Regts. Nr. 80 erlassene Fahnenfluchts⸗ erklärung und Beschlagnahmeverfügung veröffentlicht im Reichsanzeiger Nr. 303 am 28.12. 14, Pos. 76 076 sind gemäß § 362 Abs. 3 M⸗St. G⸗O. erledigt. Neubreisach, den 15. 1. 1915. Kommandanturgericht.

[80558] Zurückgenommen wird die am 28. März

1904 gegen den Musketier 6/124 Johann

Guggemos aus Arlach, Gde. Thannheim.

O.⸗A. Leuttirch, erlassene Fahnenfluchts⸗

erklärung und Beschlagnahmeverfügung. Ulm, den 9. Januar 1915.

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

[81470] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung so das in Berlin, Lindenstraße 82, belegene, im Grundbuche von der Friedrichstadt Band 33 Blatt Nr. 2124 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kaufmanns Felix Oppen⸗ heim in Berlin eingetragene, jetzt herren⸗ lose Grundstück, bestehend aus: Vorder⸗ wohnhaus mit rechtem Seitenflügel und unterkellertem Hof, am 1. Juni 1915, Vormittags 10 Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht, Neue Friedrichstraße 13/14. III (drittes Stockwerk), Nr. 113

Zimmer bis 115, versteigert werden. Das Grund⸗ stück ist in der Grundsteuermutterrolle nicht nachgewiesen und unter Nr. 1166 der Gebäudesteuerrolle bei einem jährlichen Nutzungswerte von 8440 zur Gebäude⸗ steuer im Jahresbetrage vom 336 ver⸗ anlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 30. November 1914 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 7. Januar 1915. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 85 85 K 159. 14/8.

[81414] Zrangeversteteneneg.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 10. Mai 1915, Vormittags 10 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Friedrichstraße 13 14, III. Stock⸗ werk, Zimmer Nr. 113, versteigert werden das in Berlin, Kommandantenstraße 19, belegene, im Grundbuche von der Luisen⸗ stadt Band 9 Blatt Nr. 613 (einge⸗ tragener Eigentümer am 29. Dezember 1914, dem Tage der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks: Baumeister Emil Heckewitz) eingetragene Grundstück, Vorderwohnhaus mit Lichthof, Gemarkung Berlin, in der Grundsteuermutterrolle nicht nachgewiesen, Nutzungswert 9060 ℳ, Gebäudesteuer⸗ rolle Nr. 1192. 87. K. 211. 14. Berlin, den 8. Januar 1915. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.

Abteilung 87.

[67345] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Hermsdorf belegene, im Grundbuche von Hermsdorf Band 7 Blatt Nr. 224 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks auf den Namen des Ingenieurs Hermann Fengler in Wilmersdorf ein⸗ getragene Grundstück am 1. März 1915, Vormittags 10 ¼ Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer 30, 1 Treppe, ver⸗ steigert werden. Das in Hermsdorf be⸗ belegene, als Acker an der projektierten Straße bezeichnete Grundstück umfaßt das Trennstück Kartenblatt 1 Parzelle 722/3 ven 5 a 56 qm Größe. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Gemeindebezirks Heimsdorf unter Artikel Nr. 221 mit einem Grundsteuerreinertrag von 0,07 Taler verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 2. Mai 1914 in das Grundbuch ein⸗ getragen.

Berlin, den 10. November 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.

[67344] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Hermsdorf belegene, im Grundbuche von Hermsdorf Band 7 Blatt Nr. 225 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks auf den Namen des Ingenieurs Hermann Fengler in Wilmersdorf einge⸗ tragene Grundstück am 1. März 1915, Vormittags 10 Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer 30, 1 Treppe, ver⸗ steigert werden. Das in Hermsdorf be⸗ legene, als Acker an der projektierten Straße bezeichnete Grundstück umfaßt das Trennstück Kartenblatt 1 Parzelle 723/3 von 4 a 63 qm Größe. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Gemeinde⸗ bezirks Hermsdorf unter Artikel Nr. 222 mit einem Grundsteuerreinertrag von 0,05 Taler verzeichnet. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 2. Mai 1914 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 10. November 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.

Abteilung 6.

[67342] Zwangsverstetgerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Hermsdorf belegene, im Grund⸗ buche von Hermsdorf Band 7 Blatt Nr. 227 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Ingenieurs Hermann Fengler in Berlin⸗Wilmersdorf eingetragene Grund⸗ stück am 1. März 1915, Vormittags 10 ¾ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerxichtsstelle, Brunnenplatz, Zim⸗ mer 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Hermsdorf belegene, als Acker an der neuen Straße bezeichnete Grundstück um⸗ faßt das Trennstück Kartenblatt 1 Parzelle 725/3 von 8 a 56 qm Größe. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Ge⸗ meindebezirks Hermsdorf unter Artikel Nr. 224 mit 0,10 Taler Reinertrag ver⸗ zeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 2. Mai 1914 in das Grundbuch ein⸗ getragen.

Berlin, den 10. November 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.

Abteilung 6. 8

[76224] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundhuche von Berlin⸗Wedding Band 75 Blatt

(Gerichtsstelle 8. Treppe, verft

Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kaufmanns Peter Luczack in Berlin eingetragene Grundstück am 15. Fe⸗ bruar 1915, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Brunnenplatz, Zimmer 30, eigert werden. Das in Berlin, Transvaalstraße 21, belegene Grundstück enthält Vorderwohnhaus mit Zwischen⸗ flügel rechts, Quergebäude und Hof, 2. Querwohngebäude, und umfaßt das Trenn⸗ stück Kartenblatt 20 Parzelle 1073/2 ꝛc. von 12 a 57 qm Größe. Es ist in der Grund⸗ steuermutterrolle des Stadtgemeindebezirks Berlin unter Artikel Nr. 6238 und in der Gebäudesteuerrolle unter Nr. 6238 mit einem jährlichen Nutzungswert von 17 000 verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 19. November 1914 in das Grund⸗ buch eingetragen. 6 K. 190. 14/3. Berlin, den 15. Dezember 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.

[814111 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Geundbuche von Berlin (Wedding) Band 84 Blatt Nr. 2047 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Witwe Agnes Luckner, geborenen Buch⸗ holz, in Berlin⸗Wilmersdorf eingetragene Hrundstück am 30. April 1915, Vor⸗ mittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle Brunnen⸗ platz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Bellermann⸗ straße 81, belegene Grundstück enthält Vorderwohngebände mit 1. Hof, Quer⸗ wohngebäude mit rechtem Seitenflügel, 2. Quergebäude und 2. Hof und umfaßt die Trennstücke Kartenblatt 26 Parzellen 1098/07 und 1097/07 von insgesamt 12 a 27 qm Größe. Es ist in der Grund steuermutterrolle des Stadtgemeindebezirts Berlin unter Artikel Nr. 172 und unter derselben Nummer in der Gebäudesteuer⸗ rolle mit einem jährlichen Nutzungswert von 12 800 verzeichnet. er Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 20 August 1914 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 8. Januar 1915. 1 Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.

[81412] Zwangsversteigerung. 8 Im Wege der Zwangsvollnreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 123 Blatt Nr. 2884 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Witwe Ida Kramer, geb. Schulz, jetzt in Berlin⸗Steglitz wohnhaft, einge⸗ tragene Grundstück am 17. Mai 1915, Vormittags 10 Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Trift⸗ straße 50, belegene Grundstuck enthält Vorderwohnhaus mit Seitenflügel rechts, Quergebäude mit Rückanbau links und 2 Höfen und umfaßt das Trennstück Kartenblatt 19 Parzelle 1622/168 ꝛc. von 8a 84 qm Größe. Es ist in der Grund⸗ steuermatterrolle des Stadtgemeindebezirks Berlin unter Artikel Nr. 6337 und in der Gebäudesteuerrolle desselben Bezirks unter derselben Nummer mit 12 600 jähr⸗ lichem Nutzungswert verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 10. Juli 1914 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 8. Januar 1915. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.

[81413] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin⸗Reinickendorf belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Retnickendorf Band 50 Blatt Nr. 1522 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Frau Zimmermeister Friederike Zipprich, geb. Hoffmann, in Berlin⸗Weißensee eingetragene Grund⸗ stück am 7. Juni 1915, Vormit⸗ tags 10 ½ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnen⸗ platz, Zmmer Nr. 30, 1 Treppe, ver⸗ steigert werden. Das Grundstück liegt in Berlin⸗Reinickendorf, Raschdorfstraße 90 besteht aus Wohnhaus mit Seitenflügel und Quergebaude, umfaßt die Par⸗ zelle Nr. 2046/66 des Kartenblatts 3, ist 10 a 67 qkm groß und in der Geund⸗ steuermurterrolle Artikel Nr. 1476 und in der Gebäudesteuerrolle Nr. 1143 von Berlin⸗Reinickendorf mit einem Gebäude⸗ steuernutzungswert von 9221 ein⸗ getragen. Der Versteigeru gsvermerk ist am 16. Mai 1914 in das Grundbuch ein⸗ getragen.

Berlin, den 8. Januar 1915. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.

Abteilung 7.

[80981] 8 Die Landwirt Amandus Grein Witwe, Sekunda geb. Grein, von Mondfeld, hat das Aufgebot der Schuldverschreibung der Stadt Wertheim vom Jahr 1885 Lit. B Nr. 167 über 500 Kapital, verzinslich zu 3 ½ %, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Samstag, 1. Mai 1915, Vormittags 9 Uhr, vor dem Amts⸗ gericht Wertheim bestimmten Aufgebots⸗ termin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. Wertheim, 9. Januar 1915. Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts.

[81192] Aufgebot. 1b Auf Antrag 1) des Superintendenten Liz. Gemmel in Gumbionnen, 2) der Glückauf Handelsgesellschaft mit be⸗

Steindamm 40— 42, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Aschkanasy und Aron in Königeberg i. Pr., 3) der Firma Schögel & Co. zu Frankfurt a. O. werden die Inhaber zu 1: der Schuldverschreibung des Provinzialverbandes der Provinz Ost⸗ preußen 9. Ausg. Buchst. F Nr. 1917 über 100 zu 3 ½ %, zu 2: des von der Königsberger Eisenhandelsgesellschaft mit beschränkter Haftung angenommenen, am 15. Oktober 1914 fällig gewesenen Wechsels über 1098,15 ℳ, zu 3: des Ostpreußischen Pfandbriefs C 11505 zu 3 ½ % über 1000 aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. September 1915, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 54, anberaumten Aufgebotsermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkanden erfolgen wird. Zu 1 wird dem Aussteller

8 Urkunde L-Se enderes baber des Papiers ntra er eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zins⸗ oder Erneuerungsscheine aus⸗

zugeben. Königsberg⸗ Pr., den 14. Januar 1915. Königliches Amtsgericht. Abt. 18.

4

[816733I. Bekanntmachung. Der in unserer Bekanntmachung vom 30. September v. J. (Reichsanzeiger Erste Beilage Nr. 232 vom 2. Oktober 1914 Oeffentlicher Anzeiger [56805] benannte, dem Chausseeaufseher Carl Pudlas⸗Muld⸗ szehlen verloren gegangene 4 % Ostpreußische Pfandbrief E 1386 zu 200 führt nicht diese, sondern die Nummer 11 386. Königsberg, den 18. Januar 1915. Ostpreußische General⸗Landschafts⸗Direktion.

[81417] b Die von der Mecklenburgischen Schwerin auf den Namen ist als abhanden gekommen gemeldet Versicherungsbedingungen, Schwerin, den 20. Januar 1915.

Meyer.

fertigung einer neuen Urkunde beantragt worden. zum 1. April 1915 an uns geltend zu machen.

Bekanntmachung. 8 Lebensversicherungs⸗Bank auf Gegenseitiakeit in des Herrn Max Otto Friedrich Vapeufuß, Kublitz, ausgestellte Police Nr. 82 367 nach Tafel V auf 30 Jahre über ℳℳ 3000,— und auf Grund des § 20 der Allgemeinen nachdem der Verlust genügend glaubhaft gemacht ist, Aus.

Lehrer in

Entgegenstehende Rechte sind bis

Mecklenburgische Lebensversicherungs⸗Bank auf Gegenseitigkeit in Schwerin.

Bühring.

[81415] Aufruf. Auf Antrag der Mutter des verst. Herrn Georg Wanderer, Sergeant der 5. Komp Inf.⸗Regts. 118 in Worms a. Rh., wird der unbekannte Inhaber des von dem Allgemeinen Deutschen Versiche⸗ rungs⸗Verein auf Gegenseitigkeit in Stuttgart auf das Leben des Versicherungs⸗ nehmers am 28. Juni 1911 ausgestellten Versicherungsscheins Nr. 178 560 hier⸗ mit aufgefordert, den bezeichneten Ver⸗ sicherungsschein unter Anmeldung seiner Rechte aus demselben spätestens innerhalb zweier Monate, vom Tage des Er⸗ scheinens dieser Bekanntmachung an ge⸗ rechnet, vorzulegen, widrigenfalls der Schein für kraftlos erklärt wird. Stuttgart, den 13. Januar 1915. Allgemeiner Deutscher Versicherungs⸗ Verein a. G. in Stuttgart. pp. Auchter. pp. Dr. Blum.

[81416] Aufruf.

Auf Antrag des Herrn Otto Heiligen⸗ felde, Landwirts in Recklingen, wird der unbekannte Inhaber des von dem All⸗ gemeinen Deutschen Versicherungs⸗Verein auf Gegenseitigkeit in Stuttgart auf das Leben des Antragstellers am 4. Nov mber 1912 ausgestellten Versicherungsscheins Nr. 11 799 hiemit aufgefordert, den be⸗ zeichneten Versicherungsschein unter An⸗ meldung seiner Rechte aus demselben spätestens innerhalb zweier Monate, vom Tage des Erscheinens dieser Bekannt⸗ machung an gerechnet, vorzulegen, widri⸗ genfalls der Schein für kraftlos erklärt und dem Versicherungsnehmer vom Verein eine Ersatzurkunde ausgestellt wird.

Stuttgart, den 13. Januar 1915.

Allgemeiner Deutscher Versicherungs⸗

Verein a. G. in Stuttgartt.

pp. Auchter. pp. Dr. Blum.

[81426]

Herzogliches Amtsgericht Braunschweig hat heute folgendes Aufgebot erlassen: 1) Die Frau Maria Torau in Berlin, 2) der Spediteur Felix Kammer in Königs⸗ berg i. Pr., als Inhaber der Firma Wil⸗ helm Kammer in Eydtkuhnen, 3) die Erben des Kantors a. D. Heinrich Koch, zuletzt in Oebisfelde, als: a. die Ehefrau des Klempnermeisters Robert Kneffel, Hermine geb. Koch, in Oebisfelde, b. der Stations⸗ inspektor Rudolf Koch in Seesen, c. der Herzogl. Förster Karl Koch in Neubaus im Solling, d. die Ehefrau des Lehrers Karl Kronjäger, Helene, geb. Koch, in Wendschott, haben das Aufgebot zu 1 des Anteilscheins Serie 2993 Nr. 11, zu 2 der Anteilscheine Serie 604 Nr. 22, Serie 6031 Nr. 29, Serie 6075 Nr. 25, Serie 7516 Nr. 15, Serie 7850 Nr. 36 Serie 8316 Nr. 50, zu 3 der Versiche⸗ rungsurkunde über eine bei der Braun⸗ schweigischen Allgemeinen Versicherungs⸗ Anstalt abgeschlossene Lebensversicherung des Lehrers Heinrich Koch in Kl. Sisbeck vom 1. Oktober 1855 über 500 Tlr. be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. Oktober 1915, Vormittaas 9 Uhr, vor dem Herzoglichen Amtsgericht⸗ in Braunschweig, Am Wendentore 7, Zimmer 32, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird Zugleich wird bezüglich der zu 1 und 2 bezeichneten Anteilscheine die Zahlungs⸗ sperre verfügt und an Herzogl. Finanz kollegium hier das Verbot erlassen, an den Inhaber der Urkunden eine Leistung zu bewirken.

Braunschweig, den 12. Januar 1915. Der Gerichisschreiber Herzoglichen Amtsaerichts, 14: Bertram, Gerichtsobersekretär.

[53637] Aufgebot.

Das Aufgebot folgender von der Wil⸗ helma in Magdeburg, Allgemeine Versiche⸗ rungs⸗Aktiengesellschaft aueg stellten Ur⸗ kunden ist beantragt: 1) des Hinterlegungs⸗ scheins über die Lebensversicherungspolice Nr. 35 572 des Lehrers Josef Lau in Ingerkingen von der Witwe Josefa Lau in Ummendorf bei Biberach a. Rh.; 2) der Aussteuer⸗ und Spareinlagen Versiche⸗ rungspolice Nr. 85 926 des Versicherungs⸗ beamten Georg Schulz in Magdeburg über

K. Gericht der stv. 53. Inf.⸗Brigade.

Nr. 1779 zur Zeit der Eintragung des

5

schränkter Haftung in Königsberg i. Pr.,

geb Francke, in Magdeburg, Schiller⸗ straße 20. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. April 1915, Vormittags 11 Uhr., vor dem unterzeichneten Gericht, Halberstädterstraße 131, Zimmer Nr. 111, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Magdeburg, den 16. September 1914. Königliches Amtsgericht A. Abteilung 8.

[80799] Aufgebot. Die Firma Simon Gottschalk in Andernach hat das Aufgebot folgender von der Firma Josef Gottschalk in Mayen ausgestellter und von der Firma Stimon Gottschalk in Andernach akzeptierter Wechsel: 1) 1600 ℳ, verfallen am 3. März 1915, 2) 1600 verfallen am 11. März 1915, 3) 1656 88 ₰, verfallen am 18. März 1915, 4) 2000 ℳ, verfallen am 30. März 1915, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spälestens in dem auf den 17. Sep⸗ tember 1915, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Andernach den 30. Dezember 1914. Königliches Amtsgericht. 1

[80800] Herzogliches Amtsgericht Eschershausen hat heute nachstehendes Aufgebot erlassen: Der Landwirt Karl Sührig in Brunkensen hat das Aufgebot der verloren gegangenen, für den Kleinköter Karl Glenewinkel in Brunkensen ausgestellten Schuldurkunden Herzoglichen Amtsgerichts Eschershausen vom 27. April 1847 über 150 ℳ, vom 15. Juni 1847 über 180 und vom 25. Juni 1851 über 195 ℳ, auf Grund deren auf dem Kleinkothofe No. ass 24 in Brunkensen für Glenewinkel im Hrund⸗ buche von Brunkewen Bd. I. Bl. 28 in Abt. III unter Nr. 4—6 in der an⸗ gegebenen Hohe Hypotheken eingetragen sind, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. Oktober 1915, Vormittags 9 Uhr, vor dem Herzoglichen Amis⸗ gerichte Eschershausen anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Eschershausen, den 11. Januar 1915.

Der Gerichtsschreiber

DSHerrzoglichen Amtsgerichts. [81430] Aufgebot.

Der Baron G. v. Korff in Sutthausen hat das Aufgebot der vom Präsidenten und dem Sekietär des Klubs in Osnabrüc unter dem 1. September 1793 ausgestellten Urkunde beantragt, inhalts deren der Frei herr Clemens August v. Korff in Sutt hausen behufs Einrichtung, Anbau, Ver besserung und Möblierung des hiesigen, am Martinstore belegenen Klubhauses die Summe von Einhundert Reichstalern Münze bar hergeschossen hat, die ihm oder jedem treuen Inhaber der Urkunde jährlich zur Verfallzeit mit vier Reichstalern verzinsen sind. Der Inhaber der Urkund wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 30 September 1915, Vormit⸗ tags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 21, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die der Urkunde erfolgen wird.

Osnabrück, den 11. Januar 1915.

Königliches Amtsgericht. VI.

[81423] 1

Durch Ausschlußurteil Herzoglichen Amtsgerichts Braunschweig vom 11. Jo nuar 1915 19 F. 2/14 ist die 3 % Braunschweigische, auf den Namen Mar⸗ garete Lohr, jetzt Frehde, ausgestellte L hausschuldverschreidung Lit. Q Nr. 2 über 400 vom 18. Dezember 1912 kraftlos erklärt.

Der Gerichteschreiber Herzogl. Amtsgerichts. 19.

1000 von der Witwe Eltsabeth Schulz,

(L. S.) Cartell.

beScheidung, ladet die Klägerin den Be⸗

balt, unter der Behauptung, daß die

Braunschweig, den 11. Januar 1915.

8

1. Untersuchungssachen.

2 Aufgebote, 4 Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. 5.

zum Deutschen R

erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3 Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

ö“

Aktiengesellschaften.

ffentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.

eichsanzeiger und Königlich Preußi

Berlin, Dienstag, den 19. Januar

9. Bankausweise. 10. Verschiedene B

r.

6. Erwerbs⸗ und Wirts 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc.

xekanntmachungen.

Kommanditgesellschaften auf Aktien u.

——

——

) Aufgebote, Verlust⸗ u.

zundsachen, Zustellungen u. dergl.

8141

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten perichts von heute ist der von D. Kuntzen Tarp (Fefsteh am 15. Januar 1914 asgestellte, von Dr. Tegtmever in Lichte Wallendorf angenommene, am 15. April 914 fällig gewesene Wechsel über 109 für kraftlos erklärt worden. Oberweißbach, den 15. Januar 1915. Fürstliches Amtsgericht.

1459]

effentliche Zustellung und Ladung. In der Streitsache Greißel, Johanna, gclossersehefrau in Augsburg, Klägerin, treten durch Rechtsanwalt Stötter in ugsourg, gegen Greißel, Georg, Schlosser on Aug burg, Beklagten, nicht vertreten, [Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen

igten zur mündlichen Verhandlung vor 8s Landgericht Augsburg auf Freitag, 26. März 1915, Vormittags Uhr, mit der Aufforderung, einen beim vozeßgericht zugelassenen Rechtsanwalt zu stellen. Er wird beantragen: I. Die he der Streitsteile wird aus Verschulden Beklagten geschieden. II. Der Be⸗ gte hat die Kosten des Rechtsstreits zu agen. Die öffentliche Zustellung dieses aszuges an den Beklagten ist bewilligt. Augsburg, den 15. Januar 1915. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

1462] Oeffentliche Zustellung.

Die Putzfrau Wilhelm Witt, Maria b. Wißdorf, in Coln, Bismarckstraße 35, rozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Schnitzler zu Cöln, klagt gegen ihren bemann, den früheren Kassierer Wilhelm bitt, früher in der Provinzialarbeits⸗ stalt Brauweiler, jetzt ohne bekannten bdehn⸗ und Aufenthaltsort, auf Grund Behaup ung, daß durch das ehewidrige erhalten des Beklagten eine so tiefe rüttung des ehelichen Lebens herbei⸗ ührt sei, daß ihr die Fortsetzung der he nicht mehr zugemutet werden könne, t dem Antrag auf Scheidung der be. Die Klägerin ladet den Be⸗ gten zur mündlichen Verhandlung des cchtsstreits vor die zehnte Zivil⸗ mmer des Königlichen Landgerichts in iln, Reichenspergerplatz, Zimmer 251, den 31. März 1915, Vormittags Uhr, mit der Aufforderung, sich durch en bei diesem Gerichte zugelassenen ecchtganwalt als Prozeßvevollmächtigten neten zu lassen

Cöln, den 11. Januar 1915. Mangold, als Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts.

1461] Oeffentliche Zustellung.

Der Küfer Josef Gansen in Cöln⸗Zoll⸗ t, Höningerweg 115, Prozeßbevollmäch⸗ ger: Rechtsmnwlt Dr. Göbbels in Cöln, at gegen die Ehefrau Josef Gausen, auise geb. König, früher in Cöln⸗Sülz, dwitzstraß 9, jetzt ohne bekannten Auf⸗

klagte Ehebruch getrieben habe, mit n Antrage auf Ehescheidung. Der äger ladet die Beklagte zur mündlichen rchandlung des Rechtsstreits vor die ite Zivilkammer des Königlichen Land⸗ chts in Cöln, Reichenspergerplatz, umer 251, auf den 27. März 1915, ermittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ a. einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ ssenen Anwalt zu bestellen. Der Termin a 21. Januar 1915 wird aufgehoben. m Zwecke der öffentlichen Zustellung wird er Auszug der Klage bekannt gemacht. Cöln, den 14 Januar 1914. Hahn, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

454] Oeffentliche Zustellung.

r Einkassierer Jakob Ohligs in n, Pantaleonswall Nr. 47, Prozeß⸗ ollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Carl zn III. in Cöln, klagt gegen seine Ehe⸗

Katharina geb. Bauer, früher in Cöln, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ vort, auf Grund der Behauptung, daß elbe Ehebruch treibe, mit dem Antrage Scheidung der Ehe. Der Kläger ladet Heklagte zur mündlichen Verhandlung Rechisstreits vor die zehnte Z vil⸗ zuer des Königlichen Landgerichts in in, Reichen pergerplatz, Zimmer 251, den 31. März 1915, Vormittags

hr, mit der Aufforderung, einen bei

gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ t zu bestellen. Zum Zwecke der lichen Zustellung wird dieser Auszug

lage bekannt gemacht. . üln, den 15. Januar 1915.

Hahn, Gerichtsschreiber

[lung des Rechtsstreits vor das Herzogliche

[1915, Vormittags 9 ½ Uhr, geladen. [Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung

[81463] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Anna Niemann, geb. Orlowski, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Poelchau, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann Friedrich Wilhelm Niemann, unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht in Hamburg, Zivilkammer 9 (Ziviljustizgebäude, Stevekingplatz), auf den 17. März 1915, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 15. Januar 1915.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[81458] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Maurer Josef Trzewik, Maria geb. Kollek, zu Hövel, Göthestraße Nr. 51, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Kaufmann hier, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Radbod, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, unter der Behaup⸗ tung, daß sie von ihrem Ehemann grob mißhandelt sei, daß der Ehemann seine Familie verlassen habe und nicht für diese sorge, § 1568 B. G.⸗B., mit dem An⸗ trage auf Ehescheidung und Erklärung des Beklagten für den allein schuldigen Teil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Munster i. W. auf den 17. April 1915, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Münster i. W., den 14. Januar 1915.

Schumacher, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[81456] Oeffentliche Zustellung. Friedrich Abt, Flaschner in Rechberg⸗ hausen, Oberamts Göppingen, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Schwarz u. Praßler in Göppingen, klagt gegen seine Ehefrau Pauline Abt, geb. Schmid, mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen Herstellung des ehelichen Lebens, mit dem Antrage auf Urteil daͤhin: Die Beklagte sei schuldig, das eheliche Leben mit dem Kläger wieder herzustellen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Ulm auf Mittwoch, den 24. März 1915, Vormittags 9 ¾ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. (R. 3/15.)

Ulm, den 16. Januar 1915. Haußmann, Gerichtsschreiber des Köntglichen Landgerichts.

[81451) Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Frieda Schalbe in Ermstedt, gesetzlich vertreten durch ihren Vormund, Schneidermeister Haldreich Schalbe daselbst, Klägerin, vertreten durch Justizrat Kohlstock in Gotha, klagt gegen den Oberkellner Arthur Thomas, früher in Erfurt, zuletzt in Gotha, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, Beklagter, wegen Unterhalt, mit dem Antrage auf kosten⸗ pflichtige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung einer im voraus zu entrichtenden Geldrente von vierteljähclich 60 vom 10. August 1914, als dem Tag ihrer Geburt, bis zur Vollendung ihres sech⸗ zehnten Lebensjahres, und zwar die rück⸗ ständigen sofort, die künftig fällig werdenden am 1. jeden Kalendervierteljahres, und Vollstreckbarkeitserklärung des Urteils. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhand⸗

Amtsgericht, 1, zu Gotha auf den 9 März

wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Gotha, den 14. Januar 1915. Der Gerich sschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts. 1.

[81440] Oeffentliche Zustellung.

Der Berufsvormund bei dem Stadt⸗ magistrat Fürth i. B. hat als gesetzlicher Vertreter des unehelichen Kindes Rosa Schwarz von Fürth gegen den Rot⸗ schmied Konrad Röhser, früher in Nürnberg, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Feststellung der Vaterschaft und Unterhalts Klage zum K. Amtsgericht Nürnberg erhoben, mit dem Antrage zu erkennen: „I. Es wird festgestellt, daß der Beklagte der Vater des von der Mar⸗ gareta Babette Pauline Schwarz am 5. November 1913 in Fürth unehelich ge⸗ borenen Kindes Rosa ist. II. Der Be⸗ klagte ist schuldig: dem Kinde von der Ge⸗

jahres als Unterhalt eine an den Berufs⸗ vormund zu leistende, je für 3 Monate vorzuzahlende Geldrente von vierteljähr⸗ lich 65 zu gewähren. III. Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. IV. Das Urteil ist vorläufig vollstreckbar, soweit die Unterhaltsbeiträge für das Kind für die Zeit nach der Frrelm der Klage und für das der Erhebung der Klage vorausgehende letzte Vierteljahr zu ent⸗ richten sind.“ Die öffentliche Zustellung ist bewilligt und Termin zur mündlichen Verhandlung anberaumt auf Samstag, den 6. März 1915, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaal Nr. 15 des Justizgebäudes an der Zu diesem Termine wird der Beklagte öhser hiermit geladen. Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts Nürnberg.

[81437] Oeffentliche Zustellungen. 1) Die Rechtsanwälte Dr. Floßmann und Dr. Seidl in München, Luitpold⸗ traße 9/I, klagen gegen den Kaufmann Romeo Marchetti, in München, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er ihnen für anwalt⸗ schaftliche Vertretung in den Jahren 1911 bis 1913 an Gebühren und Auslagen den Betrag von 510 92 schulde, und be⸗ antragen, den Beklagten zur Zahlung von 510 92 nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu verurteilen und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Beklagte Romeo Marchetti wird hiermit zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits auf Dienstag, den 2. März 1915, Vormittags 9 Uhr, vor das K. Amtsgericht hier, Justizpalast, Zimmer Nr. 58/0, geladen. 2) Der Hausbesitzer Gustav Bracke in München, durch die Rechtsanwälte Dr. Rauchenberger, Dr. Schramm, Roder und Dr. Schmitt in Mün⸗ chen vertreten, klagt gegen die 2* vatiere Sofie Carey, früher in ün⸗ chen, Agnesstraße 18, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund Mietzinsforde⸗ rung, und beantragt, die Beklagte zur Zahlung von 260 nebst 4 % Zin sen Klagezustellung zu verurteilen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Die Beklagte Sofie Carey wird hiermit zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits auf Dienstag, den 16. März 1915, Vormittags 9 Uhr, vor das K. Amtsgericht hier, Justizpalast, Zimmer Nr. 60/0, geladen.

3) Die Firma Isidor Bach in Mün⸗ chen klagt gegen den Stud. hist. Hans Koch aus Königsberg, früher in Mün⸗ chen, Türkenstraße 27/I1 R. G., jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Grund Anzug⸗ lieferung, und beantragt, den Beklagten zur Zahlung von 97 nebst 4 % Zinsen seit 4. November 1913 zu verurteilen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Beklagte Hans Koch wird hiermit zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits auf Montag, den 22. März 1915, Vormittags 9 Uhr, vor das K. Amtsgericht hier, Justizpalast, Zimmer Nr. 10/0, geladen. 4) Das uneheliche Kind Friedrich Gierl der Küchenmagd Creszenz Gierl von Mün⸗ chen, Pesetzlich vertreten durch den Vor⸗ mund Obermaschinenmeister Jakob Lochin⸗ ger in München, Landwehrstraße 8/III R. G., klagt gegen den Einzeichner Franz Dräger, früher in München, Occam⸗ straße 5/I, nun unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, festzustellen, daß der Beklagte der Vater des am 29. September 1914 geborenen Klägers Friedrich Gierl ist, ferner den Beklagten zu verurteilen, an den Kläger von seiner Geburt an bis zu dessen zurückgelegtem 16. Lebensjahre eine je für drei Monate vorauszahlbare Geldrente von vierteljährlich 75 zu zahlen und das Urteil, soweit gesetzlich zu⸗ lässig, für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Der Beklagte Franz Dräger wird hiermit zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreiis auf Montag, den 29. März 1915, Vormittags 9 Uhr, vor das K. Amtsgericht hier, Justizpalast, Zimmer Nr. 350, geladen.

München, den 16. Januar 1915. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.

[81453] Oeffeutliche Zustellung.

Der Kaufmann Julius Wagner in Berlin⸗Wilmersdorf, Landhausstr. 6, klagt gegen den Rentier und Kaufmann Max Kanow, fruüher in Berlin, Köpenicker⸗ straße 102 bei Frenzel, unter der Be⸗ hauptung, daß er Rechtsnachfolger des Beklagten wegen dessen Ansprüche an den Nachlasß der Witwe Kanow, Charlotte Wilhelmine geb. Yertz, geworden sei, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, darin zu willigen, daß die in Sachen Kanomw⸗Yertz %2 Stablschmidt 26. O. 195. 01 des Landgerichts I Berlin, unter H. L. St 6a bei der Hinterlegungs⸗ stelle Berlin⸗Mitte hinterlegte Masse nebst

Kläger ausgezahlt wird. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Berlin⸗Mitte, Abteilung 173, Neue Friedrichstraße Nr. 15, III. Stockwerk, Zimmer 217 219, auf den 15. April 1915, Vormittags 10 Uhr, geladen.

Berlin, den 12. Januar 1915. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amts⸗

gerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 173.

[81438] Oeffentliche Zustellung. Der Bergmann Carl Hensler Castrop, A⸗Straße Nr. 38, Prozeßbevoll⸗ mächtigte: dessen Ehefrau, klagt gegen den Bergmann Paul Panek, früher in Castrop, A⸗Straße Nr. 38, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf koftenpflichtige Verurteilung des Be⸗ klagten zur Zahlung von 32 zweiund⸗ dreißig Mark Kost⸗ und Logisgeld⸗ forderung aus April 1914. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amts⸗ gericht in Castrop auf den 26. März 1915, Vormittags 9 Uhr, geladen. Castrop, den 7. Januar 1915. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[81455] Oeffentliche Zustellung.

Die Baugesellschaft Bahnhof Hohen⸗ zollerndamm in Berlin⸗Grunewald, Char⸗ lottenbrunnerstr. 45, vertreten durch ihre Geschäftsführer Flatow und Radlach, ebenda, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Fritz Helfft in Berlin W. 66, Wilhelmstr. 45, klagt gegen den Re⸗ daktionskorrespondenten Oskar Karto⸗ schinsky, früher in Berlin⸗Schmargendorf, Charlottenbrunnerstr. 6, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund folgender Be⸗ hauptung, der Beklagte habe die in dem Hause Charlottenbrunnerstr. 6 in Berlin⸗ Schmargendorf innegehaltene Wohnung bis 30. September 1915 für einen Miets⸗ zins von 1600 jährlich gemietet. Er hafte auf Grund der Bestimmungen des Mietsvertrags im Falle der vorzeitigen Räumung der Wohnung für den Ausfall an Mtete und sei in diesem Falle ver⸗ pflichtet, zur Sicherstellung die ganze Rest⸗ miete an Klägerin zu zablen. Der Be⸗ klagte habe ferner am 1. August 1914 seine Wohnung verlassen und sei nach Rußland gereist. Da der Beklagte nur Mitte bis 1. Juli cr. bezahlt habe, habe Kläger klagend von seinem, im Falle nicht pünktlicher Mietzahlung aus dem Miet⸗ vertrage zustehenden Räumungsrecht Ge⸗ brauch gemacht und sei er deshalb be⸗ rechtigt, den mit dem Klageantrage ge⸗ forderten Betrag zuverlangen. Er beantragt: 1) den Beklagten zu verurnteilen, an ihn 1866,70 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. August 1914 zu zahlen, 2) die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, 3) das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts III in Berlin zu Charlottenburg, Tegeler Weg 17 20, Zimmer 47] auf den 31. März1915, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Aktenzeichen: 24. O. 389. 14. Charlottenburg, den 13. Januar 1915

Knispel, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts III.

[81460] Oeffentliche Zustellung.

Die offene Handelsgesellschaft in Firma F. u. M. Camphausen zu Berlin Möckern⸗ straße 118, Prozeßbevollmächtigter: Justiz⸗ rat Dr. Dienstag zu Berlin, Mohren⸗ straße 13/14, klagt gegen die Eheleute Cafetier Karl Steinthal und Amalie, geb. Raphad, unbekannten Aufentha’ts, früher in Berlin⸗Wilmersdorf, Babels⸗ bergerstraße 51, unter der Behauptung, vaß die Beklagten auf Grund des § 774 B. G.⸗B. zur Ersatzleistung an die lägerin verpflichtet sind, mit dem An⸗ trag, die Beklagten als Gesamtschuldner zu verurteilen, an Klägerin 1247 45 nebst 4 % Zinsen von a. 1050 seit dem 26. Juni 1913, b. 197,45 seit dem 20. August 1913 zu zahlen, 2) den Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, 3) das Urteil gegen Sicher⸗ heitsleistung für vorläufig vollstreckvar zu erklären. Die Klägerin ladet die Bektagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 20. Zwilkammer des König⸗ lichen Landgerichts III in Charlotten⸗ burg, Tegeler Weg 17/20, Zimmer 47 I, auf den 30. März 1915, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Charloitenburg, den 14 Januar 1915.

Wolf, Gerichtsschreiber

in

burt bis zur Vollendung des 16. Lebens⸗

des Königlichen Landgerichts.

aufgelaufenen Hinterlegungszinsen an den

([81436] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Georg Dregger in Cöln⸗ Ehrenfeld, Ottostraße 42, hro eßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Moeltgen] in Cöln, klagt gegen den Geschäftsführer Georg Thalmayer, ohne bekannten Auf⸗ enthaltsort, früher in München, Bayer⸗ straße 37, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm die Zinsen einer im Grund⸗ buche von Müngersdorf auf Flur 77. Nr. 265/38 und 266/38 in Abt. III unter Nr. 7 eingetragenen Grundschuld von 9500 zu 4 ⅛½ für die Zeit vom 1. 4. 13 bis 1. 4. 14 mit 427,50 und für die Zeit vom 1. 4. 14 bis 1. 7. 14 mit 106,86 verschulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig und evtl. gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an den Kläger, zu Händen seines Prozeßbevollmächligien, den Betrag von 534,36 nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung bei Vermeidung der Zwangsvollstreckung in das vorbezeich⸗ nete Grundstück zu zahlen. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amts⸗ gericht hier, ich pergee lat Zimmer Nr. 151, auf Dienstag, den 30. März 1915, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Cöln, den 13. Januar 1915. Wohlleben, Aktuar, Gerichtsschreiber

des Kgl. Amtsgerichts. Abteilung 58.

[81450] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Regina Faß, Weiß⸗ und Wollwarengeschäft in Colmar, klagt gegen die 1) Aron Bertram und 2) Frieda Bertram, beide Kaufleute, früher in Colmar, z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß die Beklagten ihr für Warenlieserung aus dem Jahre 1914 den Betrag von 735,40 schulden, mit dem Antrage auf samtverbindliche Verurteilung der Be⸗ klagten zur Zahlung eines Betrages von 600,— nebst 5 % Zinsen hieraus vom Tage der Zustellung der Klage an, an Klägerin, Auferlegung der Kosten des Rechtsstreits und vorläufige Vollstreckbar⸗ keitserklärung des Urteils. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits werden die Beklagten vor das Kaiserliche Amts⸗ gericht in Colmar auf Donnerstag, den 11. März 1915, Vormittags 9 Uhr,

geladen.

Colmar, den 12. Januar 1915. Gerichtsschreiberei 1 bei dem Kaiserlichen Amtsgericht.

[81441] Oeffentliche Zustellung. Des prakt. Arztes Dr. med. O. Holtz in Frankfurt a. M., Kaiserstraße 18, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Urspruch in Frankfurt a. M. klagt gegen den Walter Bechmann, früher in Frankfurt a. M., jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihm derselbe aus ärzt⸗ licher Behandlung 260 schulde, mit de Antrag, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urteil kostenfällig zu ver⸗ urteilen, an den Kläger 260 nebst 4 % Eense seit 1. Januar 1913 zu zahlen. Der Beklagte wird zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechststreites vor das Kö⸗ nigliche Amtsgericht in Frankfurt a. M. auf den 13. April 1915, Vor⸗ mittags 9 Uhr, Heiligkreuzgasse 34, Zimmer Nr. 1, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Frankfurt a. M., den 8. Januar 1915.

Deer Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts.

[81439]

Oeffentliche Zustellung. 3 C. 1068/14. Die Firma Ernst Hennig Söhne in Sorau, N. L., Bahnhofstr. 28, Klägerin, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Schade und Crome in Sorau, N. L., klagt gegen den Glasmachergehilfen Gustav Höhl, früher in Penzig, O. L., jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, unter der Behauptung, daß sie dem Be⸗ klagten auf vorherige Bestellung am 13. Juli 1911 einen Anzug für den ver⸗ einbarten Preis von 63 verkauft und geliefert habe, daß der Beklagte auf die Forderung am 20. August 1911 25 ge⸗ zahlt und die Forderung innerhalb der letzten zwei Jahre mündlich und schrift⸗ lich anerkannt habe, mit dem Antrage: 1) den Beklagten zu verurteilen, an die Klägerin 38 nebst 4 % Zinsen seit 13. Juli 1911 zu zahlen, 2) dem Beklag⸗ ten die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen, 3) das Urteil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Königliche Amtsgericht in Görlitz, Postplatz 18, Zimmer 93, im Hintergebäude, auf den 12. April 1915, Vormittags 9 Uhr, geladen. Görlitz, den 13. Januar 1915.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

ddee Königlichen Landgerichts III.