1915 / 16 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 20 Jan 1915 18:00:01 GMT) scan diff

Entferaung von mehr als 800 km darf’ man auf ihr Eintreffen nicht mehr rechnen; doch haben einzelne Tauben wahre Rekordleistungen aufzuweisen, so ist eine von Madrid nach Lüttich zurückgeflogen (1600 km), ja, im Jahre 1886 gelangten von 9 in London aufgelassenen Brieftauben 3 zurück nach Amerika. Der Hauptfeind der Brieftauben, dem sie oft zum Opfer fallen, sind die als Taubenjäger betannten Raubvögel, die namentlich schon von längerer Reise ermattete Tauben erbeuten. Mit der großartigen Ent⸗ wicklung des modernen Verkehrs, namentlich mit der Entwicklung der drahtlosen Telegraphie hat die Bedeutung der Brieftauben für mili⸗ tärische Zwecke sehr erheblich abgenommen, doch ist es selbstverständlich, daß man ein wachsames Auge darauf haben muß, daß sie nicht von Spionen zu verräterischen Zwecken benutzt werden. Auch kann die Militärverwaltung keineswegs ganz auf dieses Veikehrs⸗ mittel verzichten, und jede deutsche Festung besitzt eine Brieftauben⸗ station. Die eigentliche Pflege der Brieftauben ist aber mehr eine svortliche Liebhaberei, die privaten Vereinen überlassen wird. In Deutschland besitzen wir fast 1000 solcher Vereine, die gegen 300 000 Briestauben unterhaften. Das Brieftaubenwesen ist hier wie in allen Ländern in den letzten 20 Jahren sehr erheblich gewachsen. Vor dieser Zeit besaßen wir noch nicht 200 Vereine mit etwa 60 000 Brief⸗ tauben. Das klassische Land der Brieftaubenzucht und ⸗Haltung ist

eigen; sie wird nötigerweise ausgebildet. b Ziel der Dressur, die Verwundetensuche, an. Vorerst sichtbar liegende Personen bieten dem Hunde Gegenstände, die er seinem Führer zuträgt, der ihn auf die Suche zu jener Person wies. Sofort nach dem Bringen hat der angeleinte Hund seinen Herrn an die Person beranzuführen. Die Dressur geht weiter dahin, daß der Hund die Person nicht mehr sieht, sondern nach ihr mittels der Nase, doch nicht durch Spuren⸗ folgen, reviert. Ohne sie nach dem Auffinden zu verbellen, um den Feind nicht etwa aufmerksam zu machen, bringt der Hund nunmehr lose Gegenstände vor oder nahe der Person (z. B. Helm, Mütze, Zweigstück) zu seinem Führer, der ihm daraufhin zu der Stelle folgt, an welcher der Verwundete liegt. Hund wie Führer diese nur obliegen ihrem Werke der Barmherzigkeit unter steter ebensgefahr. Zu je vieren einer Sanitätskompagnie eingeordnet, be⸗ ginnen sie ihre Arbeit, zur Verminderung der Gefahr besonders auch Nachts, nachdem die Sanitätssoldaten das Schlachtfeld abgesucht haben. Was die Hunde an Verwundeten finden, war jenen entgangen. Sie spüren auch die in Busch und Kraut versteckten, die abseits liegenden auf, die sonst dem Tode geweiht wären. Die Zahl der Menschen⸗ leben, die so gerettet werden konnten, ist bereits recht erheblich. Die „Ausstellung für Verwundeten⸗ und Krankenfürsorge im Kriege hat ihr Interesse an diesem Zweige werktätiger Nächstenliebe dadurch

Denn an sie schließt das

Chemnitz, 19. Januar. (W. T. B.) Neuesten Nachrichten“ wird aus Schwarzenberg emeldet: den hiesigen Wasserstoff⸗Sauerstoff⸗Werken er olgte in der ver⸗ gangenen Nacht unter donverähnlichem Geröse eine Explosion des Gasometers. Von drei mit dem Füllen von Sauerstoffflaschen beschäftigten Arbeitern wurden zwei ann in Stückk gerissen. Sämtliche Fensterscheiben in der Nachbarschaft wurden zertrümmert. Die Ursache des Unglücks ist noch nicht festgestellt.

Wien, 19. Januar. (W. T. B.) Der italienische Dampfer „Varese“ Heimatshafen Genua) ist auf der Fahrt von Sfax nach Venedig bei Pola am 18. Januar, Mittags, bei nebligem, schlechtem Wetter direkt in ein Minenfeld gefahren. Er ist dabei auf eine Mine gestoßen und gesunken. Von der Be⸗ satzung wurde ein Mann gerettet und ein Mann als Leiche ge⸗ borgen. Bis zum Einbruch der Dunkelheit wurde die Unfallstelle von mehreren Fahrzeugen nach weiteren Verunglückten abgesucht; die Bemühungen waren jedoch erfolglos.

Den „Cbemnitzer

(W. T. B.) Lloyds Agentur erfährt, gestrandet und seine Be⸗ „Penarth“ und

London, 20. Januar.

daß der Küstendampfer „Motor⸗ Die Dampfer

zum

Spender

E rste Beilage chen Reichsanzeiger und Königlich Preußis

aatsanzeiger.

Berlin, Mittwoch, den 20. Januar

8

Kön

igreich Preußen.

Bekanntmachung. Zum Besten des Heeres sind beim Königlich preußischen Kriegsministerium im Monat Dezember 1914 an freiwilligen Spenden und Anerbieten eingegangen:

Bezeichnung der Spenden

Bemerkungen

8

A. Für hervorragende Waffentaten.

t ist. 6 satzung ertrunken is Rentner C. E. Oehren in Bad Leuten⸗

1 000

Belgien, von wo auch die meisten Länder bei der Einrichtung ihres Militärbrieftaubenwesens in den siebziger Jahren des vorigen Jahr⸗ hunderts ihre ersten Tauben bezogen.

M“ Theater und Musik.

Morgen, Donnerstag, werden im Königlichen Opernhause „Cavalleria rusticana“, das Ballett „Wiener Walzer“ und das Genrebild mit Gesang „Ein blauer Teufel, oder Alt⸗Bayer und Pikarde“, letzteres mit Fräulein Arnstädt und Herrn Zimmerer in den Hauptrollen, aufgeführt. Die musikalische Leitung der Oper hat der Kapellmeister von Strauß.

„„Im Königlichen Schauspielhause geht morgen „Das Volk in Waffen“ in Szene. Die Hauptrollen werden von den Damen von Mavyburg, Ressel, van der Lich, Hoff und den Herren Mühlhofer, Zimmerer. Vallentin, Leffler, Werrack dargestellt. Spielleiter ist der Oberregisseur Patry.

Mannigfaltiges. Berlin, 20. Januar 1915.

Die deutsch⸗asiatische Gesellschaft veranstaltet am 22. d. M., Abends 8 Uhr, im Künstlerhause zu Berlin (Bellevue⸗ straße 3) ihren dritten Erörterungeabend. Der Kaiserliche General⸗ konsul Kiltani wird das Referat über das Thema „der britische Kampf gegen den deutschen Handel, besonders in Indien und Austral⸗ Asien“ verstatten.

Die Auskunftsstelle über Verwundete in der Provinz Posen teilt dem „W. T. B.“ mit: Wir werden gebeten, erneut darauf hinzuweisen, daß zur beschleunigten Vermttlung von Nachrichten über verwundete und krarnke Militärpersonen für die Proyinz Posen im Köntglichen Oberpräsidium in Posen eine Auskunftsstelle über Verwundete, die in Lazaretten der Provinz Posen liegen, besteht. Diese Einrichtung soll es den An⸗ gehörigen unserer verwundeten und erkrankten Krieger ermöglichen, den Aufenthaltsort ihrer Lieben, von denen sie wissen oder annehmen, daß sie verwundet oder erkrankt sind, zu ermitteln. Anfragen sind zu richten an die „Auskunftzstelle über Verwundete in der Provinz Posen“ in Posen O. 1, Taubenstraße 1. Wir bemerken noch, daß es sich empfiehlt, zu den Anfragen Postkarten mit Rückantwort

. (Doppelkarten) zu verwenden, wobei auf der Antwortkarte die genaue Adresse des Absenders vorzuschreiben ist.

1

Unsere Sanitätshunde. Es würde unrecht sein, unter dem Eindrucke der furchtbaren Vernichtungstechnik des gegenwärtigen Kampfes nicht immer wieder daran zu erinnern, daß doch auch noch nie zuvor an Fürsorge für die Kämpfenden und Verwundeten so piel gescheben und ersonnen ist, wie gerade jetzt. So darf die „Ausstellung für Verwundeten⸗ und Krankenfürsorge im Kriege“, die den Nachweis hiervon sich als Ziel gesetzt und es in glänzender Weise erreicht hat, als eine hervorragende vaterländische Tat bezeichnet werden. Diese Ausstellung ist wahrhaft geeignet, Beruhigung über das Schicksal unserer Verwundeten beizutragen, zu deren Besten selbst der Hund angeleitet wurde, tätig zu sein. Die moderne Dressur wendet sich hierbei allein an das gedächtniswertige Assoziattonsvermögen der Tiere. Bei der Dressur des Hundes zum sanitären Dienst zeigt sich ihm der „Führer“ zunächst als sein Herr, indem er einige Gehorsamsübungen (z. B. Folgen bei Fuß, Setzen, Ablegen) von ihm fordert. Die Lust am Wiederbringen fortgeworfener Gegenstände (Apportieren) ist dem Hunde mehr oder minder erb⸗

Theater. Königliche Schauspiele. Donnerst.:

Opernhaus. 20. Abonnementsvorstellung. Cavalleria rusticana. (Bauern⸗ ehre.) Oper in einem Aufzug von Pietro Mascagni. Text nach dem leichnamigen Volksstuück von G. Verga. „Müfikalt e Leitung: Herr Kapellmeister von Strauß. Regie: Herr Oberregisseur Droescher. Chöre: Herr Professor Rüdel. Wiener Walzer. In drei Bildern von

Sonnabend kopf oder Alpenkönig u feind.

Donnerstag, Abends deutschen Kleinstädter.

Kleinstädter.

8 Uhr: Extrablätter!

Mannstädt, Eggeling und

zur

ein

250 Jahren den dann fort:

geleistet hat.

von

lain sagt:

Seiner

geleiten

Kriege,

fehlen.

Freitag: Das Wintermärchen. und Sonntag:

Rappel⸗ ud Menschen⸗

Kammerspiele.

8 Uhr: Die

Freitag bis Sonntag: Die deutschen

Berliner Theater. Donnerst., Abends

Heitere Bilder

hervorgehoben, daß sie einen Se Eine Anzahl Photographien klärt wundetensuche auf.

tärischen Pusrüstung stiftet der„ (Nebenstelle Zimmerstraße 7, I). Weniges von den Gaben, die die Barmhberzigkeit Verwundeten spendet, auch diesem Zwecke zuflösse.

Hamburg, den 20. Januar. 250 jährigen Jubelfeier des kammer in Hamburg fand gester akt statt, zu dem unter anderen Bürgerschaft und anderer Behörden anwesend waren. sah man auch den Präsidenten des R Der zweite Vorsitzende der Handelstammer er auf die vor der Handelskammer hinwies und Redner fuhr „Man nennt uns Deutsche das der Denker

r ein Volk der Kämpfer, Deutschen ohne Ansehen der Wilbelm II. Unvergleichliches wir sind ein Volk, das

Industrie einen hervorragenden d diesen Platz wollen wir uns von niemandem, zum wenigasten

Festteilnehmern Dr. Kaempf⸗Berlin. 1— Rich. C. Krogmann hielt eine

Werdegang

und Dichter, auch, wenn wir angegriffen mwerden, unter der Führung unseres, von allen Partei verehrten und geliebten Kaisers

in Landwirtschaft Schiffahrt und Platz in der Welt einnimmt, un niemand nehmen lassen von den Enaländern, die diesen Krieg heraufbeschworen die nicht mehr dieselben wie vor 25 oder Houston Stewart Chamber⸗ ihrer Moral und als Staat m Neid und Niedertracht haben diesen Krieg in der Welt, in Handel, Schiffahrt und weil wir fleißig sind und weil wir Unscren gefallenen Söhnen und Brüdern sind chaften erhalten. Wir wollen ochmütig werden, dann werden Industrie weiter blühen.“ Der Redner schloß Sodann wurde folgendes, von Wund König Huldigungsdepesche eingelaufene Telegramm verlesen:

Großes Hauptquartier, Handelskammer danke Ich anläßlich ihres 250 jährigen Bestehens. auch fernerhin das

von diesen Engländern, 50 Jahren sind. „daß seien bis auf die Knochen“. hervorgerufen, weil wir es i Industrie vorwärts gebracht haben, etwas gelernt haben. wir es schuldig, daß wir uns diese Eigens fleißig bleiben, weiter lernen, aber nicht h Handel, Schliffahrt und mit einem Hoch auf Hamburg. Majestät

kammer für den Blüte ihres weltumspannenden Handels. schwer die gegenwärtige Heimsuchung des de auf Hamburg und

auch, daß die Hamb G Gliedern des Deutschen Reichs mit Kräfte einsetzen in dem von J wie auf den Schlachtfeldern so auch auf wirt biete durchzuhalten bis zum siegreichen Ende. und unserer gerechten Sache wird mit G

Louis Frappart und F. Gaul. Die Musik zusammengestellt von Jeoseph Bayer. Szenische Leitung: Herr Ballettmeister Graeb. Musikalische Leitung: Herr Schmalstich. Ein blauer Teufel oder Altbayer und Pikarde. Genrebild mit Gesang (nach der Idee „Kurmärker und Pikarde“) von Max Stieler. Regie: Herr Oberregisseur Patry. Anfang 7 ½ Uhr.

Schauspielhaus. 21. Abonnementsvor⸗ stellung. Das Volk in Waffen. Ein vaterländisches Liederspiel in vier Bildern von Paul Oskar Höcker. In Szene ge⸗ setzt von Herrn Oberregisseur Patry. Anfang 8 Uhr.

Freitag: Opernhaus. 21. Abonnements⸗ mentsvorstellung. (Gewöhnliche Preise.) Die Dienst⸗ und Freiplätze sowie die ständigen Reservate im vierten Rang sind aufgehoben. Richard Strauß⸗ Woche unter persönlicher Leitung des Komponisten. 3. Abend: Der Rosen. kavalier. Komödie für Musik in drei Akten von hug⸗ von Hofmannsthal. von Richard Strauß. Anfang 1 hr.

Schauspielhaus. 22. Abonnementsvor⸗ stellung. Minna von Barnhelm oder: Das Soldatenglück. Lustspiel in fünf Aufzügen von Lessing. Anfang 7 ½ Uhr.

Deutsches Theater. (Direktion: Max Reinhardt.) Donnerstag, Abends 7 ½ Uhr: Rappelkopf oder Alpenkönig und Menschenfeind.

aus ernster Zeit von Bernauer⸗Schanzer und Gordon. Musik von Walter Kollo und Willvy Bredschneider.

Freitag und folgende Tage: Extra⸗ blätter!

Sonnabend, Nachmittags 3 ½ Uhr: Pe⸗ terchens Mondfahrt.

Sonntaa. Nachmittags 3 Uhr: Wie einst im Mai.

Theater in der Königgrätzer Straße. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Königin Christine. Schauspiel in vier Akten von Auqust Strindberg. Uebersetzt von Emil Schering.

Freitag: Herodes und Mariamne.

Sonnabend: Rausch.

Sonntag, Nachmittags 3 ¾ Uhr: Die fünf Frankfurter. Abends 7 ½ Uhr: Herodes und Mariamne.

Komüödienhaus. Donnerstag, Abends 8. Uhr: Biedermeier. Lustspiel in drei Akten von Leo Walther Stein.

Donnerstag bis Sonnabend: Bieder⸗

meier. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Kammer⸗ musik. Abends: Biedermeier.

Deutsches Künstlertheater (Nürn⸗ bergerstr. 70/71, gegenüber dem Zoologischen Garten.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Luther.

Freitag und folgende Tage: Luther.

Beiträge zu

(W. T. B.) Bestehens der

Rede, in der erfolgte Gründung

der Kammer schilderte. Der

das wollen wir auch bleiben.

Wir sind aber noch mehr

sondern von denen sie in

dem Kaiser

den 19. Januar 1915:

segensreiche Wirken

seiner Handelswelt lastet.

Lessingtheater. Donnerstag, Abends 7 ½ Uhr: 2 = 5. Freitag und Sonnabend:

freunde. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Liliom.

Jugend⸗

Theater an der Weidendammer

HBrücke. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Die deutsche Marke. Luftspiel in vier Akten von Fedor von Zobeltitz.

Freitag und Sonnabend: Verlorene Ehre.

Sonntag, Nachmittags 3 ½ Uhr: Ver⸗ lorene Ehre. Abends: Zum ersten Male: Die schöne Marlene.

.

Schillertheater. o. (Wallner⸗ theater.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Husarenfieber. Lustspiel in vier Akten von Gustav Kadelburg und Richard Skowronnek. 1“

Freitag: Der Störenfried.

Sonnabend: Husarenfieber.

Charlottenburg. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Nora. Schauspiel in drei Auf⸗ zügen von Henrik Ibsen. Deutsch von Wilhelm Lange.

Freitag: Des Meeres und der Liebe Wellen.

Sonnabend: Der Störeufried.

(Char⸗ 34 37.

Deutsches Opernhaus. lottenburg, Bismarck⸗Straße

Direktion: Georg Hartmann.) Donnerstag,

Abends 8 Ubr: Oberon. Freitag: Der Troubadour. Sonnabend: Der Zigeunerbaron. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Waffenschmied. Abends: Oberon.

Theater des Westens. (Station:

Zvologischer Garten. Kantstraße 12.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Waldmeister.

Sanitätshund kriegsmäßig geschirrt zeigt. zudem über die Dressur und Ver⸗ den Kosten der Führerausbildung, die Mittel zur Beschaffung der Hunde wie zur Ergänzung der mili⸗ Deutsche Verein für Sanitätshunde“ Gewiß wäre sehr zu wünschen, daß dem Wohle der

Aus Anlaß der

n mittag in der Börse ein Fest⸗ die Mitglieder des Senats, der

Der Hamburger herzlich für die freundliche Bearüßung Meine wärmsten Wünsche der Handels⸗ Ruhm der ehrwürdigen Hansestadt urd die

Ich weiß wohl, utschen Vaterlandes gerade Ich weiß aber urger Schulter an Schulter mit den übrigen Opfermut und Zuversicht ihre Neid und Mißgunst uns aufgezwungenen schaftlichem Ge⸗ Unserem festen Willen ottes Hilfe der Erfolg nicht

Wilhelm. I. R.

Dceer Festakt schloß mit einem Hoch auf Seine Majestät den Kaiser und Köntg, das von den nach Tausenden zählenden Anwesenden brausend aufgenommen wurde.

Leutnantsmündel.

(Akten mit Gesang und Tanz von Jean

getötet.

Kopenhagen, 19. Dnewntk“ meldet, daß Handels⸗

Unter den

in spektor Reichstags, dam

sind aber das

Ausroden von Wald wonnenen Geländes als worden, zu den

am Amurfluß in

baben;

morsch werden.

beobachtet. Süden statt.

auf eine

Meldung des „Reuterschen

wie

In einem ständigen

Kristiania, 19. Januar. (W. T. B. Kirkenäs sind gestern etwa 2000 kg 1 Sechs bis sieben dort beschäftigte Arbeiter wurden dabei

Blonie von sei und in der Umgebung der 1 Die Stadt selbst biete ein trauriges Bild. Warschauer Gouverneur Gresser und der Brand haben sich nach Blonie begeben, dem Charakter der unter der 1 Magenkrankbeiten bekannt zu machen (H ungertyphusso), sie haben aber festgestellt, daß keine Gefahr vorliege. Dem „Rjetsch“ vom 10. Januar 1915 Meldung: Die Auswandererverwaltung des sichtigt, die Kriegsgefangenen während des ganzen Winters zum

Arbeiten

zuziehen. Aus dem Kaukasus wird berichtet: der Synode von Etschmiadzin Etschmiadzin befindlichen Kostbarkeiten, Manufkripte und die Bibliothek nach Moskau gebracht. werden in der armenischen Kreuzerhöhungskirche aufbewahrt werden. Die Kirche wird für das Publikum geschlossen, der Gottesdienst in eine andere armenische Kirche verlegt, die sich in Grusien befindet. Zum Schutze der Kostbarkeiten wird eine besondere Wache aufgestellt

Bern, 19. Januar. (W. T. B.) In der schweiz wurde gegen Mitternacht ein Es fanden zwei Stöße in

Schaden wurde nicht angerichtet.

Trenton (New Yersey), 19. Januar.

welches der gesamte indu Werke der John A. Roebling von einigen Millionen Dollar. Telephon⸗ und Telegraphendrähte 1 ketten für Artillerie herstellt, vermutet man Brandstiftung.

die die Werke schützte, wurden ein verletzt, davon drei schwer.

„George Royle“ sind bei Sheringham in Norfolk gestrandet. 42 Personen sind umgekommen.

Bei den Gruben in vnamit explodiert.

Januar. (W. T. B.) „Warschaweki Einwohnern verlassen Stadt schreckliches Elend herrsche. Der stellvertretende Medizinal⸗ um sich mit

Bevölkerung aufgetretenen

entnehmen wir folgende Transbaikalgebiets beab⸗

Benutzung des ge⸗

zu verwenden, zwecks beschlossen

Ackerland. Es ist ferner beim Bau eines Quais Kriegsgefangene hinzu⸗ Nach Beschluß Museum von

Habarowsk wurden alle im Alle diese Kostbarkeiten

West⸗ und Nord⸗ ziemlich fühlbares Erdbeben der Richtung von Norden nach

(W. T. B.) Nach einer Bureaus“ zerstörte ein Feuer, durch

strielle Teil der Stadt bedroht war, die

Sons Company im Werte Da diese Gesellschaft isolierte für Kriegszwecke sowie Geschirr⸗

Theodore Roosevelt (New Jersey), 20. Januar. (W. T. B.) Revol verkampf Arbeitern einer chemischen Fabrik und der Polizei,

zwischen mehreren hundert aus⸗

Arbeiter getötet, neunzehn

ortsetzung des Amtlichen und Ni Ersten Beilage.)

Operette in 3 Akten von Gustav Davis. Musik von Johann Strauß. Freitag: Polenblut. Sonnabend und Sonntag: Wald⸗ meister. Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr: Vater zieht ins Feld. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die Jüungfrau von Orleaus.

Theater am Nollendorsplatz. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Immer feste druff! Vaterländisches Volksstück in vier Bildern von Hermann Haller und Willt Wolff. Musik von Walter Kollbo.

Freitag und folgende Tage: Immer feste druff!

Sonntag, Nachmittags 3 ½ Uhr: Der Verschwender.

Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Donnerstag, Abends 8 ¼ Uhr: Das Leut⸗ nantsmündel.

Freitag und folgende Tage: Das

Sonntag, Nachmittags 3 ¼ Uhr: Dorf und Stadt.

Thaliatheater. (Direktion: Kren und

Schönfeld.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Kam'rad Männe. Volksposse in drei

Kren und Georg Okonkowski. Musik von Max Winterfeld (Jean Gilbert). Ge⸗ sangstexrte von Alfred Schönfeld.

Freitag und folgende Tage: Kam'’rad Männe.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Das Glück im Winkel.

8 9

Trianontheater. (Georgenstr., nahe Bahnhof Friedrichstr.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Das Liebesnest.

Freitag und folgende Tage: Liebesnest.

Sonntag, Nachmittags

Konzerte.

Philharmonie. Donnerstag, Abends 8 Uhr: 2. Konzert der Gesellschaft der Musikfreunde mit dem Philhar⸗ monischen Orchester. Dirigent: Prof. Ernst Wendel.

Singakademie. Donnerstag, Abends 8 Uhr: 4. Kammermusikabend des Klingler⸗Quartetts. Mitw.: Rich. Rößler (Klavier).

Beethoven⸗Saal. Donnerst., Abends

8 Uhr: Klavierabend von Bruno Eisner.

Blüthner-Saal. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Liederabend von Cato Juyn. Am Klavier: Oito Bake.

Familiennachrichten.

Geboren: Eine Tochter: Hrn. Oberst⸗ leutnant von Paczynski⸗Tenczyn (Magde⸗

burg). Gestorben: Hr. Major z. D. und Bezirksoffizier Gustav von Gottberg (Hirschberg i. Schl.). Clara Freifr. rank von Fürstenwerth, geb. von Stahr

Potsdam).

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (Koye) in 9 erlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32.

Vier Beilagen

und das Sachregister zum „Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußi⸗ schen Staatsanzeiger“ für 1914,

sowie die 331. u. 332. Ausgabe der

Waise aus Lowood.

Deutschen Verlustlisten. s

8

8

berg (Thür.) Stadtrat Carl Schmeil

1“ 8 E1

Kommerzienrat Schulte in Düsseldorf

Mühlenverwalter Schaefer in Liegnitz

600

Febgrengkabr Eisenach be erband mittlerer Reichs⸗Post⸗ Telegraphen⸗Beamten in Bealie Ed und Unmach A. G. in Niesky 22 ê. 8 Dr. Paul Lachmann in Berlin Verband mittlerer Reichs⸗Post⸗ und Telegraphen⸗Beamten in Berlin Hauptmann v. Rumohr im Gardefüsilier⸗ regiment in Berlin Bankier Max Jaffa in Berlin Verlagsbuchhandlung B. G. Teubner in Leipzig

L. David in Berlin, Weinagentur Verein für das Deutschtum im Auslande

und

R. Kufeke in Bergedorf⸗Hamburg Weinbauverein der Provinz Rheinhessen L. Kraus in Gau⸗Agelsheim a. Rhein

Brunnenversand der Mineralquelle Lauchstädt (Dr. Lauterbach) 3 8 Redaknon „Der Ratgeber und Arzt im Hause“ in Schöneberg Verlagsbuchhändler Aug. Scherl in Berlin

Summe A..

1 500,—

5 000,—

2 000,— 5 000,—

500,—

10 000 Postkarten mit dem Blldnisse des Kaisers und der Heerführer zur Ver⸗ teilung an die Feldtruppen

500 Dosen Kufeke⸗Ware für Kranke und Verwundete

und Truppen im Felde Mehrere Kisten Wein für Truppen und Lazarette im Osten 10 Doppelladungen Lauchstädter Brunnen i Gwundetee

rd. 600 000 Bände guten Lesestoffs für Lazarette

rd. 10 000 Flaschen Wein für Lazarette 1

41— 8

Fahrzeugfabrik Eisenach Fabrik für Eisenhoch⸗ und Brückenbau Breest u. Co in Berlin⸗ Ingenieur Otto Engau in Laubegast Kaufmann Hermann Hundhausen in 9 bensk. M. eigenkünstler Florizel v. Reuter Verlin⸗Schöneberg tr Inhaber des „Jugend⸗Verlag“ Paul Oppermann in Charlottenburg

34 000

C. Für In

Summe C..

Rentier Schöps in Strehlen i. Schl. Sammlung in Buschir

Sammlungen der deutschen Kolonie in Bolivia

Arthur Schönnauer in Seattle (Nord⸗ amerika) Voreinschätzungs⸗Unterkommission 116 LrnfFhnter Eugen A Kunsthändler Eugen Artin in Wien Oesterreichischer Philatelisten⸗Klub. Vindo⸗ brand“ in Wien Ungenannt in Wien Fahrzeugfabrik Eisenach Beamte, Rechtsanwälte und Notare des Landgerichts II, Beamte der Staats⸗ anwaltschaft II und der Amtsgerichte des Bezirks des Landgerichts II in Berlin Mittwochsgesellschaft in Berlin Grundbesitzerverein Bellevue⸗ und Hansa⸗ viertel in Berlin Deutsche und Schweden in Stockbholm, gesammelt durch den österreichisch⸗un⸗ garischen Generalkonsul M. Däumichen Gesammelt durch Vizekonsul Springer in Craiosa (Rumänien) Berk, Püttmann u. Co. in Bagdad Schiedsmann A. Grünberg in Berlin Kunstmaler Otto Sauer in Berlin Gesammelt durch Geheimen Ober⸗ regierungsrat Vogel in Charlottenburg bei einer Tischgesellschaft Enrique Krueger in Barcelona ee n enan 5 Halt⸗, durch zrat Suchsland in Halle a. S. Joh. Ratz in Cassel 1 Helios⸗Verlag Franz A. Wolfson in Leipzig

Famtilie Scholz in Berlin

Ungenannt

rau Hollatz in Berlin

rau Else Schäffer in Berlin aufmann Franz Richter in Lausanne

180,—

364,60 13 000,— 5 737,61

50 Kronen etwa 43,— 100 Kronen etwa 86,—

= 8,60 2 000,—

10 Kronen etwa

2,— 6000 Exemplare des „Deutsch⸗französischer Kriegsdolmetscher für errembs r. F. Wolsson Weihnachtssachen

1 Pelzmuffe nebst Pelzkragen Weihnachtssachen 8

desgleichen 8 600 Exemplare eines von ihm kompo⸗

nierten Weihnachtsliedes

Schlaeger u. Co. in Wilmersdorf ulein Grigorowitsch in Steglitz

2

192 Dosen Köstlich⸗Waffell

zan SiAherker Baafn Lazarette

ollständige Jahrgänge der Zeit⸗

schrift „Heimat und Weit⸗ Zen. Lazarette

Lieferung der Zeitschrift für 200 größere

Lazarette

Dem Soldaten, der als erster Kämpfer das Festland Englands betritt. 1 8

Heee Schneeberg i. S. geborenen Soldaten, der sich Sn bei

a. einer französischen oder russischen Kanone,

b. einer französischen od 1 persönlich hervorragend e Fahne (Adler) Für die Mannschaft des Düsseldorfer Luftschiffes, das bis 31. 12. 1914 die erste

englische Küste macht, sodaß dort Sprengkörper geworfen

Für denjenigen Flieger, der die erste Bombe auf Dover herabsenden wird.

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Zur Unterstützung der Veteranen des jetzig Wx kweeesetn. . 6 auf die Dauer von 4 Jahren für Sfie eies beser nenslücekace, deethr Mälke be ne

Reinertrag eines Konzerts. 1

Für triegsinvalide Mannschaften. Ertrag eines Märchenabends.

Ibhmte, 1 III. Guote; die erste betrug 23 000 ℳ, seinerzeit als Sammlung in

Nach Abzug

Sühnegeld einer Streitsache. Reinertrag eines vaterländischen Kunstabends.

Beschaffung wollener Unterkleidung für Truppen im Osten. Als Zeppelinspende.