Zörsenplätzen für den Monat Dezember 1914 nden Angaben für den Vormonat. 1000 kg in Mark.
nebst entspreche
(Preise für
Börsenplätzen
für die Woche vom I11. bis 16. Januar 1915 nebst entsprechenden Angaben für die Vorwoche.
1000 kg in Mark.
(Preise für greifbare Ware, soweit nicht etwas anderes bemerkt.)
Name der Beobachtungs⸗ station
auf 0 °, Meeres⸗
niveau u. Schwe in 45 ° Preite
Wind⸗ richtung, Wind⸗ stärke
Witterungs⸗ verlau der letzten 24 Stunden
in Celsius Niederschlag in 24 Stunden mm
Temperatur
— VVarometerstand
Wilhelmsbav. 768,5 S
4 Dunst meist bewölkt
Königsberg.
Roggen, guter, gesunder, 714 g das 1.. Weizen, guter, bunter, 749 bis 754 g das Haßer guter, gesunder, 447 g das 1..
erste, Brenn⸗, 647 bis 652 EE“
Breslau. Roggen, gute Qualität..
anischer “ Berlin.
Weizen, „ 8 8 Hafer, 5 8 6
Mannheim.*) Roggen, hiesiger
2 1“ 89
gen, bayerischer, gut. 8 Weizen, .„ Hafer, 11““
Gerste, ungarische, mährische, mittel... bayerische, gut, mittel
Wien.
Roggen, Pester Boden
Weizen, Theiß.. afer, ungarischer, I erste, slowakische
Mais, ungarischer.
Roggen, 11“ Weizen, 74 bis 79 kg das hl. Heien,- ö“
erste, für Mahlzwecke.. Mais, ungarischer, Mittelware
Weizen, Lie
roter Winter⸗ Nr. 2.. Nord Frühjahrs⸗ Nr. 1.
Lieferungsware Dezember.
Mai. ¹) Ueber 68 kg. ²) Neue Ware.
Weizen
. 0
8 9 Angab n über Monatsdurchschnittspreise liegen nicht vor.
“ Bemerkungen. ie go und Neu York sind I auf Grund von Angaben 2
z G
deutscher Tageszeitungen nach dem Kurs
Kursfeststellungen, berechnet. 1 Berlin, den 20. Januar 1915.
Delbrück.
8 andere (Futter⸗ usw.
Rohgen, guter, gesunder, mindestens 712 g das 755 g das 450 g das
Kaiserliches Statistisches Amt.
8 . Roggen, guter, gesunder,
1 Weizen, „
.... 905,65 Hafer,
8 . ““ ““
209,80 249,60 202,30 230,00
209,50
249,50
. 201,90 1)242,30
Weizen 8
Gerste Mais
Roggen Weizen afer. . Gerste. Mais, ung
1 222,00 1 264,00 1
Mais -
Weizen, 300,90 Mais,
222,53
210,80 Weizen
276,25 348,16 214,80 . N2234,94
2)181,31
290,19 193,89 243,27
Roggen, Pfälzer
Hafer “
HVSo“ . für Mahlzwecke
111“
Rogar amerikanischer, bunt... L1“
Lieferungsware -
roter Winter⸗ Nr. 2 “ 1 Lieferungsware en
Berlin. 8
mindestens 712 g das 1. 755 g das 1 450 g das
1“
Amsterdam.
Chicago.
Mai . v. Mat.
Neu York.
Bemerkungen.
Für Chicago und Neu York sind Preise auf Grund von Angaben deutscher Tageszeitungen nach dem Kurse 4,20 ℳ, mangels anderer Kursfeststellungen, berechnet.
Berlin, den 20. Januar 1915.
Kaiserliches Statistisches Amt. Delbrück.
Woche 11. bis 16. Jan. 1915
199,75 196,35
216,79 192,67 125,21
230,71 229,04 203,97
Kiel 767,9
SSW 3
bedeckt 1 ziemlich heiter
Da- Wustrow. M. 768,5 S
5 bedeckt meist bewölkt
gegen Köntgsberg 770,8
SW 4
wolkig meist bewölkt
Vor⸗
Cassel 773,6
SW 2
bedeckt vorwiegend heiter
woche
Magdeburg 772,8
wolkig ziemlich beiter
Grünberg Schi 774,7
halb bed. Vorm. Niederschl.
Mülhausen, E. 775,7
wolkenl. meist bewölkt
Friedrichshaf. 775,4
heiter — meist bewölkt
775,6 ( 769,9
Bamberg Rügenwalder⸗ münde
Vorm. Niederschl. Vorm. Niederschl.
wolkig bedeckt
Vlissingen 769,9
3 Nebel
Helder 767,7
3 bedeckt
Bodö 746,9
Schnee
Christiansund 750,1
Regen
Skudenes
WSW 5
bedeckt
Vardö S
6 bedeckt
Skagen
WSW 4
Dunst
Hanstholm SW
4 bedeckt
Kopenhagen
WSW 4
Nebel
Stockholm SW
2 bedeckt
Hernösand S
2 wolkenl.
Haparanda
2 [SSO 6bedeckt
Wisby SW
6 Schnee
Karlstad
169,83 Hammerhus
WSW7 Dunst
Livorno NO
2 heiter
Budapest W
SS
2 wolkeal.
261,48
195,50 NW
Wien
1 heiter ziemlich heiter
Prag
Nebel meist bewölkt
191,25
Rom N
Win dst.
2 bedeckt
Florenz 7,5 N
S=S=SSSSS S=S=SSsαε222sSS eSSSSSS
2 wolkenl.
212,13 Cagliari NW
5 heiter
191,33 Zürich O
1 woltenl.
125,11 enf 8S
2 wolkenl.
Lugano ,0 N
SSSGoSSSy=ÖSF
1 wolkenl
4,48
3 NNO
wolken!
224,57 Brindisi 760,2 N
2
Regen
201,84 Triest
Krakau
Lemberg
2. —
Hermannstadt 771,3
8 = 2,5 bis 3,4 mm; 4 = 8,5 6,4 mm; 7 = 6,5 bis 7,4 mm;
185,97 191,94 182,87 106,20
Wetterbericht vom 20. Januar 1915,
Vormittags 9 ¼ Uhr.
201,27 Name der 204,31 197,27
88 tati .. 20497 hg
Beobachtungs⸗
richtung, 6 stärke
Barometerstand auf 0 °, Meeres⸗ niveau n. Schwere in 45 ° Breite Temperatur in Celsius Niederschlag in 24 Stunden mm Barometerstand in Stufenwerten *)
der letzten. 24 Stunden
Ostsee und
verlau Binnenland, meist trübe, bei
Südwestwinden.
Borkum
767,6 SW 3 Nebel
—₰½
meist bewölkt
Keitum
Hamburg
766,0 SW 6 Nebel
Nachts Niederschl.
— — S
769 7 SSW 2 vedeckt
meist bewölkt
Mitteilungen de
Swinemünde
770,6 WSWô wolkig
meist bewölkt
O
0 ℳ mangels anderer
Hannover
770,4 WSWö bedeckt
Schauer
768,1 WSWh bedeckt
Nachm. Niederschl.
Vorm Niederschl.
Station
7124 2. 2 bedeckt 771,5 S 2 beveckt
8*— — —
meist bewölkt.
Seehöhe 122 m
bedeckt
—
anhalt. Niederschl.
*) Aenderung des Barometers (Barometertendenz) von 5 bis 8 Uhr Morgens nach folgender Skala: 0 = 0,0 bis 0,
4 mm; 1 = 0,5 bis 1,4 mm; 2 = 1,5 bis 2,4 mm; bis 4,4 mm; 5 = 4,5 bis 5,4 mm; 6 = 5,5 bis 8 = 7,5 bis 8,4 mm; 9 = nicht beobachtet. Bei
& negativen Werten der Barometertendenz (Minuszeichen) gilt dieselbe Cbiffreskala.
Ein Hochdruckgebiet über 775 mm reicht von Südfrankreich bis Nordösterreich; ein Tiefdruckgebiet unter 740 mm über dem Nord⸗ meer entsendet einen nordostwärts verlagerten Ausläufer nach der einen heranziehenden neuen britannien. — In Deutschland ist das Wetter, außer im östlichen
Ausläufer nach Groß⸗
schwachen, nur an der Ostseeküste lebhafteren
we Im Westküstengebiet herrscht Tauwetter, sonst Frost; der Osten und Süden hatten verbreitete Niederschläge. 8
Deutsche Seewarte.
s Königlichen ASronautischen bservatoriums,
eröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. 3 Drachenaufstieg vom 19. Januar 1915, 8—9 Uhr Vormittags.
500 m 1000 m]/ 1500 m 2000 ]%
Berlin
773,3 S 2 bedeckt —
siemlich heiter
Temperatur (C ⁰)
Nr. 6 des
Danzig und Breslau.
.Untersuchungssachen. „Aufgebote, 8
.Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
„Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
„Zentralblatts der herausgegeben im Ministerium der öffentlichen Arbeiten, vom 20. Januar 1915 hat folgenden Inhalt: Wilhelm Grütter †. — der Kunstdenkmäler im nördlichen und östlichen Frankreich. — Ver⸗ mischtes: Kriegsbrausebad. — Ingenieurarbeit des deutschen Heeres. — Neu erschienene, bei der Schriftleitung eingegangene Kalender. — Besuch der Technischen Hochschulen in Berlin, Hannover, Aachen,
Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. „Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
Dresden
775,2 Wmdst. heiter
Vorm. Niederschl
Rel. Fchigk. %)
Breslau
775,5 W 1 wolkenl.
Nachm.Niederschl.
Wind⸗Richtung.
Bauverwaltung“, Bromberg
772,7 SW 2 bedeckt
ziemlich heiter
„ Geschw. mps.
Der Zustand Metz
774,2 SSW 2 bedeckt
meist bewölkt
Frankfurt, M.
7747 S 1 Dunst
—
Karlsruhe, B.
774 4 WSW bedeckt
meist bewölkt
München
775,6 WSWa bedeckt
Zugspitze
0 Nachts Niederschl.
524,6 N 3 Nebel
————ᷓ́
ffentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 3.
— 0 Nachts Niederscht 8
— 8,5 — 11,9 — 16,3 — 19,5 93 100 100 89 NNO I NNO I NNO NNO 7 4
Himmel etwa zur Hälfte bedeckt.
. Bankausweise.
6. Erwerbs⸗ und Wirtscha ts enossenschaften⸗ G .Niederlassung ꝛc. dlech . Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung⸗
„Verschiedene Bekanntmachungen.
tsanwälten.
11
von
—
——
S —
1) Untersuchungssache
[81666] Steckbrief.
Gegen den unten beschriebenen Gefreiten Karl Westphal vom Lauenburgischen Feldart.⸗Reg. Nr. 45, geboren am 18. Okt. 1894 zu Hamburg, welcher flüchtig ist, wird wegen Fahnenflucht (Vergehen gegen
Paragraphen 69 ff. M.⸗St⸗G.⸗Bs.) ein
Steckbrief auf Grund von Paragraph 183 Abs. 2 M.⸗St.⸗G.⸗O. erlassen. Es wird ersucht, ihn festzunehmen und an die nächste Militärbehörde zum Weitertransport nach Altona an das Gericht der stell⸗ vertretenden 33. Infanteriebrigade abzu⸗ liefern. Im Falle der Festnahme wird auch um Mitteilung hierher ersucht. Be⸗ schreibung: Alter: 20 Jahre, Größe: etwa 1,80 m, Paar: dunkelblond, Augen: blau⸗ grau, groß, Gesicht: schmal, länglich, Sprache: deutsch, Hamburgischer Dialekt, Gesichtsfarbe: frisch, Statur: schlank, Bart: keinen, Mund: gewöhnlich, Nase: ztemlich groß, besondere Kennzeichen: wiegender nach vorn überfallender Gang, Kleidung: er trug zuletzt die Uniform
seines Gefreiten des Lauenburgischen Feld⸗ sart.⸗Reg. Nr. 45.
Altona⸗Bahrenfeld, d. 16. Jan. 15. II. Ersatzabtetlung F.⸗A.⸗R. 45. Richter, Hauptmann und Abteilungsführer.
[81668]
Der gegen Josef Jasnowski und Wladyslawa Bazela erlassene Steckbrief (76777 V u. VI 1914) ist erledigt. Stettin, den 15. Januar 1915.
Kriegsgericht des Kriegszustandes.
[79971]
K. Staatsanwaltschaft Ulm a. D.
Der abwesende Wehrpflichtige Josef Burkhart, geb. 10. Februar 1891 in Allmendingen. O.⸗A. Ehingen, led. Schlossergeselle, zuletzt in Klingenstein, O ⸗Amts Blaubeuren, wohnhaft, wird beschuldigt, als Wehrpflichtiger in der Absicht, sich dem Eintritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubnis nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebiets aufgehalten zu haben — ein Vergehen gegen § 140 Nr. 1 St.⸗ G Derselbe uf Dienstag,
„2 .
den 23. März 1915, Vormittags 9 Uhr, vor die Strafkammer des K. Landgerichts Ulm zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nach § 472. der Ehae deedena acs von der zu⸗ ständigen Kontrollbehörde über die der Anklage zugrunde liegenden Tatsachen aus⸗ gestellten Erklärung verurteilt werden. Den 8. Januar 1915. Gerichtsassessor Pfleiderer.
[81837] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den am 2. 12.1873 in Rheinfelden (Schweiz) geb. verh. Schneider Josef Adam Keitzer, Landsturmmann des Kriegsbekl.⸗Amts XIV. A.⸗K., wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. der Be⸗ schuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Karlsruhe, den 12. Januar 1915.
Gericht der Landwehr⸗Inspektion.
[81835] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untensuchungssache gegen den Rekruten Erich Gustav Hübner, geboren am 1. 3. 1892 zu Ragnit, wegen Fahnen⸗
flucht, wird auf Grund der §8§ 69 ff. des M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 der M.⸗St.⸗G⸗O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Münster i. W, den 14. Januar 1915. Gericht der stellv. 26. Inf.⸗Brigade.
[81838] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Wehrmann Alexander Peter Hoffmann, eb. 26. 6. 86 in Rossoschüͤtz, wegen ahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Posen, den 18. Januar 1915.
Gericht der Landwehrinspektion Posen.
[81667] Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den Er⸗ satzreservisten Johann Silski der 3. Komp. Kriegsbekleidunsamts 11. Armeeko ps, geb. 23. 6.1883 in Kozus kowno Wola⸗Kolonie, Kreis Strelno, Reg.⸗Bezirk Bromberg, wegen Fehn ah wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗
ordnung der Beschuldigte ierdurch für
““
fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen
9* 3*
Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag
belegt. Stettin, den 15. Januar 1915. Gericht d. stellv. 6. Inf.⸗Brig. Der Gerichtsherr: 1t von Platen, General⸗ Stubenrauch, leutnant z. D. und Kriegsgerichtsrat. Brigadekommandeur.
[81834] Verfügung.
Die unter dem Gericht der 14. Division in Düsseldorf erlassene Fahnenfluchtsertlärung gegen den
Füsilier Rudolf Graß der 12. Komp.
Füs.⸗Regts. 39 wird aufgehoben. Chamouille, 16. 1. 1915. Gericht der 14. Reservedivision.
[81836] Verfügung.
Die wider den Ersatzreservisten Johann Chmielewski des 2. Rekr.⸗Dep. Ers.⸗ Bat. J.⸗R. 158, geb. 15. 7. 1888 zu Scheufelsdorf, in Nr. 258 des Deutschen Reichsanzeigers erlassene Fahnenfluchts⸗ erklärung vom 5. Oktober 1914 wird auf⸗ gehoben.
Miünster, den 14. Januar 1915.
Gericht der stellv. 26. Inf.⸗Brigade⸗
22. Mai 1914 vom
1. Untersuchungssachen.
2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
mmmnnmn——
Sffentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltene
in Einheitszeile 30 ₰.
9. Bankausweise.
6. Erwerbs⸗ und ese 7. Niederlassung ꝛc. von? üt 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung⸗
anzeiger. 1915.
tsgenossenschaften. htban Gälen.
10. Verschiedene Bekanntmachungen⸗
—
—
1) Untersuchungssachen.
[818261]
Die gegen den Musketier der 2./180 Josef Schweikart aus Schwendi, Laup⸗ heim, vom Gericht der 27. Division unter dem 2. Juni 1910 erlassene Fahaenfluchts⸗ erklärung und Beschlagnahmeverfügung wurde heute aufgehoben. uUlm, den 16. Januar 1915.
Kgl. Gericht der stellv. 53. Inf.⸗Brigade.
2) Aufgebote, Verlust⸗u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
[81676] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 29. März 1915, Mittags 12 Uhr — an der Gerichtsstelle — Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113/115, versteigert werden das in Berlin, Friedrichstraße 66 und Mohrenstraße 50, belegene, im Grund⸗ buche von der Friedrichstadt Band 14 Blatt Nr. 986 (eingetragene Eigentümerin am 29. September 1914, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks: offene Handelsgesellschaft in Firma Auaust Lüders) eingetragene Grundstück, bestehend aus Vordereckgeschäfts⸗ und Wohnhaus mit Anbau und unterkellertem Hof, Gemarkung Berlin, Nutzungswert 131 670 ℳ, jäihr⸗ liche Gebäudesteuer 3408 ℳ, Gebäude⸗ steuerrolle Nr. 333. — 87. K. 165. 14.
Berlin, den 30. Dezember 1914.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.
Abteilung 87.
[81678]⁄1 Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Kniprodestraße 114 Ecke Friedebergerstraße 10, belegene, im Grund⸗ buche vom Kgoönigstorbezirke Band 20 Blatt Nr. 587 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Privatiers Foseph Mühlan zu Berlin eingetragene Grundstück, bestehend aus: a. Vordereckwohngebäude mit rechtem Seitenflügel, Anbau links und Hef. b. Remise links, am 19. Mär 1915, Vormittags 10 Uhr, . das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrich⸗ straße 13/14, III (drittes Stockwerk),
immer Nr. 113/115, versteigert werden.
as Grundstück, Gemarkung Berlin, Kartenblatt 35 Parzelle 792/47, ist nach Artikel 992 der Grundsteuermutterrolle 8 a 62 gm groß und unter Nr. 992 der Ge⸗ bäudesteuerrolle bei einem zährlichen Nutzungswerte von 17 600 ℳ zur Gebäude. steuer im Jahresbetrage von 699 ℳ 60 ₰ veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 27. Mai 1914 in das Grundbuch ein⸗ getragen.*
Berlin, den 7. Januar 1915.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.
Abteilung 85. 85. K. 71. 14/45.
[81677] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 17. Mai 1915, Vormittags 10 uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Friedrichstr. 13—14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113, ver⸗ steigert werden das in Berlin, Admiral⸗ straße 17, belegene, im Grundbuche vom Kottbusertorbezirk Band 1 Blatt Nr. 17 (eingetragener Eigentümer am 28. De⸗ zember 1914, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks: Schankwirt Wilhelm Germer) eingetragene Grund⸗ stück, a. Vorderwohnhaus mit rechtem Seitenflügel und Hofraum, p Remisen⸗ gebäude quer, c. Pferdestallgebände mit anschließendem Klosettgebäude links, Ge⸗ markung Berlin, Kartenblatt 3 Parzelle 322/107, 3 a 32 qm groß, Grundsteuer. muttercolle Art 17, Nutzungswert 9070 ℳ, Gebäudesteuerrolle Nr. 17. 87 K. 213.14.
Berlin. den 9. Januar 1915.
Königliches öö Berlin⸗Mitte.
[76662] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 45 Blatt Nr. 1021 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Fuhrherrn Richard Puls in Berlin eingetragene Grundstück am 22. Februar 1915, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichts⸗ elle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30,
Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Reinickendorferstraße 99, belegene Grundstück enthält a. Vorderwohnhaus mit Feiichenden und Hofraum, b. Stall 9. Remisengebäude rechts, c. Stall und Remisengebäude rechts, d. Stall und Re⸗ misengebäude quer und umfaßt die Trenn⸗ ücke Kartenblatt 22 Parzelle 1569,/73 zc. und 1568/73 von zusammen 10 a 49 am
Größe. Es ist in der Grundsteuermutter⸗ rolle des Stadtgemeindebezirks Berlin unter Artikel 5399 und unter derselben Nummer in der Gebäudesteuerrolle des⸗ selben Bezirks mit einem lährlichen Nutzungswert von 9720 ℳ verzeichnet. Der Veisteigerungsvermerk ist am 8. De⸗ zember 1914 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 23. Dezember 1914.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.
Abteilung 6. 6. K. 194 14/3
[81679) Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding), Band 85 Blatt Nr. 2067, zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks auf den Namen des Zigarrenfabrikanten Albert Kelk und seiner Ehefrau Marie, geb. Wittstock, beide hier, als Miteizentümer zu gleichen Tetlen eingetragene Grundstück am 7. Juni 1915, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichts⸗ stelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Ruheplatzst’aße 17, belegene Grund⸗ stück enthält: a. Vorderwohnhaus mit be⸗ sonderem Abtritt und Hof, b. Seitenwohn⸗ gebäude rechts, c Waschküche, und umfaßt das Trennstück Kartenblatt 22 Parzelle 1006/94 von 4 a 34 qm Größe. Es ist unter Artikel Nr. 5416 der Grundsteuer⸗ mutterrolle und unter Nr. 5416 der Ge⸗ bäudesteuerrolle des Stadtgemeindebezirks Berlin mit einem jährlichen Nutzungswert von 5150 ℳ verzeichnert. Der Versteige⸗ rungsvermerk ist am 22. April 1914 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 12. Januar 1915. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.
Abteilung 6.
[81192] Aufgebot.
Auf Antrag 1) des Superintendenten Liz. Gemmel in Gumbinnen, 2) der Glückauf Handelsgesellschaft mit be⸗ schränkter Haftung in Königsberg i. Pr., Steindamm 40 — 42, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Aschkanasy und Aron in Königeberg i. Pr., 3) der ö Schögel & Co. zu Frankfurt a. O. werden die Inhaber zu 1: der Schuldverschreibung des Provinzialverbaades der Provinz Ost⸗ preußen 9. Ausa. Buchst F Nr. 1917 über 100 ℳ zu 3 ½ %, zu 2: des von der Köntigeberger Eisenhandelsgesellschaft mit beschränkter Haftung angenommenen, am 15. Oktober 1914 fällig gewesenen Wechsels über 1098,15 ℳ, zu 3: des Ostpreußischen Pfandbriefs C 11505 zu 3 ½ % über 1000 ℳ aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. September 1915, Vorm. 10 Uhr, veor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 54, anberaumten Aufgebotssermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkonden erfolgen wird. Zu 1 wird dem Aussteller der Urtunde verboten, an einen anderen Inhaber des Papiers als den Antragsteller eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zins⸗ oder Erneuerungsscheine aus⸗ zugeben.
Königsberg, Pr., den 14 Januar 1915.
Königliches Amtsgericht. Abt. 18.
[81680) Zahlungssperre.
Auf Antrag des Lebrers Karl Kruse in Wulfhoop (Kreis Svke), vertreten durch Rechtsanwalt Justizrat Dr. Haarmann in Sypke, wird auf Grund der 8§ 1019, 1020 3.⸗P.⸗O. an die Mitteldeutsche Boden⸗ kredit⸗Anstalt in Greiz hiermit das Verbot erlassen, an den oder die Inhaber der an⸗ geblich am 21. Dezember 1912 im Schnell⸗ zuge von Bremen nach Hamburg ge⸗ stohlenen vier 40 % igen Grundrentenbriefe der Mltteldeutschen Bodenkredit⸗Aastalt in Greiz zu je 200 ℳ Reihe III Lit. A Nr. 1080, 3643, 4635 und 4687 eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungsschein auszugeben, da zum Zwecke der Kraftlos⸗ erklärung dieser Grundrentenbriefe das Aufgebotsverfahren eingeleitet werden wird.
Greiz. den 14. Februar 1913.
Fürstliches Amtsgericht. Abteilung II.
Dr. Wetzel.
[81860]
Auf Antrag der Frau Dr. Elise Spiegel⸗ berg, geb. Jürwitz, in Rostock wird be⸗ kannt gemacht, daß folgendes Wertpapier: Zwischenschein der 5 % Neichsanleihe Nr. 476 972 über 1000 ℳ in Ver⸗ lust geraten sei.
Rostock, den 15. Januar 1915.
Das Polizeiamt. 8 [81780] 8
Die Versicherungsscheine Nr. 28 827, 28 828, 36 377, 36 378, 43 053, 47 645, 47 908, 85 769 85 770, 114 920 der Ab⸗ teilung A, 1870, 7709, 7710, 66 026 der Abtellung B sind angeblich abhanden
ekommen. Sofern innerhalb eines Monats, vom Tage dieses Aufrufs ab gerechnet, Ansprüche bei uns nicht geltend gemacht werden, stellen wir gemähß 8 19
der Allgemeinen Versicherungsbedingungen Ersatzurkunden aus.
Haynau, den 15. Januar 1915. Schlesische Lebensversicherungs⸗Gesellschaft a. G. zu Haynau.
Nerger.
[81426]
Herzogliches Amtsgericht Braunschweig hat heute folgendes Aufgebot erlassen: 1) Die Frau Maria Torau in Berlin, 2) der Spediteur Felix Kammer in Königs⸗ berg i. Pr., als Inhaber der Firma Wil⸗ helm Kammer in Eydtkuhnen, 3) die Erben des Kantors a. D. Heinr ch Koch, zuletzt in Oebisfelde, als a. die Ehefrau des Klempnermeisters Robert Kneffel, Hermine geb. Koch, in Oebiafelde, b. der Stations⸗ inspektor Rudolf Koch in Seesen, c. der Herzogl. Förster Karl Koch in Neubaus im Solling, d. die Ehefrau des Lehrers Karl Kronjäger, Helene geb. Koch, in Wendschott, haben das Aufgebot zu 1 des Anteilscheins Serie 2993 Nr. 11, zu 2 der Anteilscheine Serie 604 Nr. 22, Serie 6031 Nr. 29, Serie 6075 Nr. 25, Serie 7516 Nr. 15, Serie 7850 Nr. 36, Serie 8316 Nr. 50, zu 3 der Versiche⸗ rungsurkunde über eine bei der Braun⸗ schweigischen Allgemeinen Versicherungs⸗ Anstalt abge schlossene Lebensversicherung des Lehrers Heinrich Koch in Kl. Sisbeck vom 1. Oktober 1855 über 500 Tlr. be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 26 Oktober 1915, Vormittaas 9 Uhr, vor dem Herzoglichen Amtsgericht⸗ in Braunschweig, Am Wendentore 7, Zimmer 32, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird Zagleich wird bezüglich der zu 1 und 2 bezeichneten Anteilscheine die “ sperre verfügt und an Herzogl Finanz⸗ kollegium hier das Verbot erlassen, an den Inhaber der Urkunden eine Leistung zu bewirken.
Braunschweig, den 12 Januar 1915. Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts, 14: Bertram, Gerichtsobersekretär.
[81430] Aufgebot.
Der Baron G. v. Korff in Sutthausen hat das Aufgebot der vom Präsidenten und dem Sekjetär des Klubs in Osnabrück unter dem 1. September 1793 ausgestellten Urkunde beantragt, inhalts deren der Frei⸗ herr Clemens August v. Korff in Sutt⸗ hausen behufs Einrichtung, Anbau, Ver⸗ besserung und Möblierung des hiesigen, am Martinstore belegenen Klubhauses die Summe von Einhundert Reichstalern in Münze bar hergeschossen hat, die ihm oder jedem treuen Inhaber der Urkunde jährlich zur Verfallzeit mit vier Reichstalern zu verzinsen sind. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 30 September 1915, Vormit⸗ tags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 21, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die der Urkunde erfolgen wird.
Osnabrück, den 11. Januar 1915.
Königliches Amtsgericht. VI.
[81682]
Der Rentier Hermann Tabbert hat das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung des Eigentums folgender in der Gemarkung Rahnsdorf belegener Parzelle Karten⸗ blatt 2 1745/0,11 ꝛc., an der Seestraße, Hofraum, Pröße 2,94 a, beantragt. Es werden daher alle diejenigen Personen, welche das Eigentum an dieser Parzelle in Anspruch nehmen, aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. Mai 1915, 11 Uhr Bormittangs, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer 35, anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden. widrigenfalls ihre Ausschließung mit ihren Rechten erfolgen wird.
Cöpenick, den 7. Januar 1915.
Königliches Amtsgericht. Abt. 10.
[814711 Aufgebot.
Der Beigeordnete Ludwig Busch in Eppelsheim als Pfleger des Johann Karl Curschmann hat beantragt, den verschollenen Johann Karl Curschmann, Sohn der verstorbenen Eheleute Wilhelm Cursch⸗ mann II. und Friederike Katharina, geb. Mann, zuletzt wohnhaft in Eppelsheim, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Diensrag, den 19. Onober 1915, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Sitzungssaal, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 1
Alzey, den 12. Januar 1915.
Großherzogliches Amtsgericht. 8 6
hat folgendes Aufgebot erlassen: Landwirt Anton Eggs Ehefrau, Magda⸗
[81433] Aufgebot.
Die Frau Johanne Kluke, geb. Adomeit, in Creuzburg, vertreten durch den Ober⸗ zollsekretär Paul Wolf aus Danzig, hat beantragt, ihren am 2 Februar 1824 ge⸗ borenen, zuletzt in Janellen, Kr. Angerburg, Ostpr., wohnhaft gewesenen, jetzt ver⸗ schollenen Vater, den früheren Gastwirt Gottlieb Adomeit für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 4. Ok⸗ tober 1915, Vorm. 11 ½ Uhr. vor dem unterzeichneten Amtsgericht, Zimmer Nr. 5, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widtigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Alle, welche über Lehen oder Tod des Verschollenen Auskunft zu erteilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.
Angerburg, den 10. Januar 1915.
Königliches Amtsgericht. 8
[81427] Aufgebot.
Der Chefredakteur G. F. Konrich zu annover hat beantraat, den verschollenen Justus Heinrich Wilhelm Konrich, g⸗ boren 10, September 1875 zu Hannover, seinen Bruder, zuletzt wohnhaft im In⸗ lande in Hannover, für tot zu erklären Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf Sonn⸗ abend, den 18. September 1915, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Neues Justizgebäude, Vol⸗ gersweg 1, II. Stock, Zimmer 568, an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Hannvver, den 10 Januar 1915. Königliches Amtsgericht. Abteilung 27.
[81422 Das Großh. Amtsgericht Of enbu g le
lena geb. Pfeffer, in Niederschopfbeim hat beantragt, als Schwester, die verschollenen Söhne des Lindwuts Michael Pfeffer von Niederschopfheim, nämlich a. Fohannes Pfeffer, geb am 26 Dezember 1816, b. Lorenz Pfeffer, geb. am 18. November 1818, c. Benjamin Pfeffer, geb. am 27. Juni 1833, d. Bartolomaus Pfeffer. geb. am 22. August 1835, zuletzt wohn⸗ haft in Niederschopfheim, für tot zu er⸗ klären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 4. Oktober 1915, Vormittags 8 ½ Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Amtsgericht Offenburg, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. . Offenburg, den 8. Januar 1915. Gerichtsschreiberei Großherzoglichen Amtsgerichts.
[81420] K. Amtsgericht Ulm. Aufgebot. F. 2544/14. Die Anna Mühleisen, geb Lehner, in Unterelchingen hat beantragt, den am 3 Mat 1863 in Langenau, O.A. Ulm, geborenen und zuletzt dort wohnhaften, im Jahre 1888 nach Nordamerika ausge⸗ wanderten und seit dem Jahre 1892 ver schollenen Matthäus Lehner für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 12. August 1915, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufnebots⸗ termin dem Gericht Anzeige zu machen. Ulm a. D., den 12. Januar 1915. Dr. Stock, Amtsrichter
[81782] Aufforderung.
Am 19. Juli 1914 ist der ledige Tag⸗ löhner Leonhard Schmid, zuletzt in Wechenstephan, ohne Hinterlassung einer Verfügung von Todeswegen gestorben. Er ist am 17. November 1840 in Unterstocks⸗ ried als ehelicher Sohn der wahrscheinlich in der Gemeinde Schneeberg, Amtsgerichts Oberviechtach, beheimatet gewesenen Lampen⸗ sammerseheleute Peter und Katharina Schmid, letztere geborene Schönauer von Mitterdorf, geboren. Da ein Erbe bisher nicht ermittelt ist, werden diejenigen, welchen Erbrechte an den Nachlaß zust hen, aufgerordert, diese Rechte bis 15. März 1915 bei dem v Gerichte anzumelden, widrigenfalls festgestellt wird, daß ein anderer Erbe als der Bayerische
Fiskus nicht vorhanden ist. Der Rein⸗ nachlaß beträgt un gefähr 3000 ℳ. Landshut, 16. Januar 1915. K. Amtsgerscht — Nachlaßgericht LZLucas.
[818921 Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Mox Magendantz zu Berlin, Kochstr. 58, hat als Verwalter des Nachlasses des am 14. Juli 1913 in Greiffenberg verstorbenen, in Berlin, Insterburge str. 13, wohnhaft gewesenen Lehers Carl Behrendt das Aufgebots⸗ verfahren zum Zwecke der Ausschließung von N chlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufge⸗ fordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Lehrers Carl Behrendt spätestens in dem auf den 22. März 1915. Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13/14, III. Stockwerk, Zimmer 106/108, anberaumten Auf⸗ gebotstermine bei diesem Gericht anzu⸗ melden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Be⸗ weisstücke sind in U schrift oder in Absch ift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus pflichttellsrechten, Vermächtnissen und Auf⸗ lagen berücksichtgt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung ver⸗ langen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibdbt. Die Gläubiger aus Pflichttetlsrechten, Vermächtnissen und Auf⸗ lagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht bet offen.
Berlin, den 5. Januar 1915. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilg. 84.
[818933 Alufgebot.
Der Rechtsanwalt Dr. Sprinz zu Berlin, Frankfurter Allee 134, hat als Nachlaßpfleger des am 20 Juli 1914 in Berlin verstorbenen Peivetgelehrten Karl Jost das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Privat⸗ gelehrten Karl Jost spätestens in dem auf den 22. März 1915, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13/14, III. Sltock⸗ werk, Zimmer 106/108, anberaumten Auf⸗ gebotstermine bei diesem Gericht anzu⸗ melden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der zu enthalten; urkundliche Beweisestüͤcke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläu⸗ biger, welche sich nicht melden, konnen, unbeschadet des Rechts, vor den Ver⸗ bindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowfe die Gläubiger, denen der Erbe unbeschräntt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen.
Berlin, den 5. Januar 1915. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.
Abteilg. 84.
[81425] 1
Hurch Ausschlußurteil vom 30. De⸗ zember 1914 ist der am 29 Oktober 1869 in Ankum geborene Hermann Bernhard Lager für tot erklart worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1900 fest⸗ gestellt
Bersenbrück, den 31. Dezember 1914.
Königliches Amtsgericht.
[81781]
Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 15. Januar 1915 ist der Arbetter Auuust Braß, geboren am 8. März 1873 zu Oberschledern, zuletzt wohnhaft in Dortmund, für tot erklärt.
Dortmund, den 15. Januar 1915.
Königliches Amtsgertcht.
81424] — Durch Urteil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist die am 25. März 1836 in Boll geborene Pelagta Hoch für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. Dezember 1909, Nachmittags 12 Uhr, festgestellt. 1 Hechingen, den 8. Januar 1915 Königliches Amtsgerichtt. [81428] Darch Ausschlußurteil vom 12. Janua 1915 ist der am 9. Januar 1877 t Ludwigslust bei Samotschin geboren Arbeiter Hermann Bredow für tot er klärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1911 festgestellt. Magdeburg, den 12. Januar 1915. Königliches Amtsgericht. Abtellung Buckau.
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