1915 / 23 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 28 Jan 1915 18:00:01 GMT) scan diff

Deutsche Verlustlisten.

(82. 99.)

E111““

27. Jannar 1913,

6. Kompagnie,. Sold. Willy Wirth Erbisdorf bish. franz. Gefangensch. Ile de Ré. (V. L2.

7. Kompagnie. 1 Wegefarth bish. vermißt, bef. sich verw. (T. L. 29.)

bish. leicht verw., bef.

schwer verw., bef. sich in 29.)

Srld. Paul Thiele

in franz. Gefangensch. Montauban. (.

Sold. Johannes Zenner Geringswalde sich in franz. Gefangensch. (V. L. 29.) 1

Res. Johann Wagner Dittmannsdorf bish. leicht verw., bef. sich in franz. Gefangensch. Montauhan. (V. L. 29.)

Res. Emil Weiß Lauterbach bish. leicht verw., bef. sich verw. in franz. Gefangensch. Fontainebleau. . L. 29.)

9. Kompagnie.

Sold. Alfred Teichmann Pirng bish. vermißt, bef. sich in franz. Gefangensch. Bordeaux LP

Res. Karl Winkler Hausdorf bish. vermißt, bef. sich verw. in franz. Gefangensch. Roanne (V. ä) .

Sold. Hermann Zeidler E“ bish. verw., bef. sich verw. in franz. Gefangensch. Rochefort. (V. L. 29.) 10. Kompagnie.

Res. Franz Wirtz Cröllwitz bish, leicht verw., bef. sich in franz. Gefangensch. Bordeaux. (V. L. 29.) 1

Utffz. Walter Zschernig Dresden⸗A. bish. schwer verw., bef. sich verw. in franz. Gefangensch. Montauban. (V. L. 29.)

11. Kompagnie. Sold. Gustav Tomschke Wiesa bish. schwer verw., ist in franz. Gefangensch. Rochefort gestorben. (V. L. 29.) Gefr. d. R. Edgar Weller Gunzen bish. schwer verw., bef. sich verw. in franz. Gefangensch. Vierzon. (V. L. 29.) 1 12. Kompagnie. Sold. Hans Wagner Freiberg bish. schwer verw., bef. sich in franz. Gefangensch. Bordeaur. (V. L. 29.) 1..“ Gefr. Hermann Waldschlägel Zwenkau bish. vermißt, bef. sich in franz. Gefangensch. Chateau d'Oléron. (V. L. 33.) Gefr. Kurt Weber Leipzig bish. schwer verwundet, bef sich ver⸗ wundet in franz. Gefangensch. Fontainebleau. (V. L. 33.)

Reserve⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 244. 9. Kompagnie. 8 —² Keiberg⸗Molen 7. u. 9. I. 15. Sold. Marlin Dierich Niederweisteritz, Schweidnitz I. verw. Sold. Georg Merkel Rabenstein, Chemnitz leicht verw. Sold. Richard Steiner Auerswalde, Flöha leicht verw. 12. Kompagnie. Brroodseinde 30. XII. 14 u. 6. I. 15.

Sold. Kurt Kirchhübel Chemnitz⸗Kappel leicht verwundet. Sold. Erich Walther, Wolkenburg, Rochlitz, schwer v. u. gestorben. Maschinengewehr⸗Zug.

Broodseinde 24. u. 31. XII 14.

Vzfeldw. Paul Koch Bretnig, Kamenz gefallen.

tffz. Arthur Helm Glauchau leicht verwundet

Berichtigung früherer Angaben.

9. Kompagnie. Gefr. Arthur Lange Chemnitz bish. vermißt, in engl. Gefgsch. geft e, (V. 2 J 8 . Sold. Paul Pomper Lößnitz i. Erzgeb. bish. vermißt, ist am 3. 11. 14 gefallen. (V. L. 71.) g 8 10. Kompagnie. Sold. Karl Lehmann Hartha bish. vermißt, Feldlaz. 89 Thielt. (V. L. 75.) Wehrm. Ferdinand Dreßler a““ 1 8 Uiffz. d. R., nicht Gefr. d. R., Friedrich Kirmße Oetzsch bish. schwer verwundet, gefallen. (V. L. 71.) 11. Kompagnie. Sold. Johannes Horn Glauchau bish. vermißt, verw. (V. L. 75.) Sold. Willibald Günther Waldheim bish. vermißt, gefallen. (N . 11 Gefr. Max Roßberg Leisnig bish. vermißt, gefallen. (V. 8 7 Utffz. Bruno, nicht Benno, Walther Dennheritz bish. vermißt, gefallen. (V. L. 71.)

Sold. Johannes Kerbe, Markersdorf, bish. vermißt, gefallen. (V. L. 75.)

I. Landsturm⸗Infanterie⸗Bataillon Dresden. b Gestorben infolge Unfalll:; 4. Kompagnie.

rauß Freiberg †.

““ 1

Landsturm⸗Insanterie⸗Bataillon Pirna. 3 Kompagnie. Grabno 22. XI. 14. Gefr. Albrecht Schubert Chemnitz vermißt. Ldstm. Hermann Georgi Pirna a. E. vermißt. Berichtigung früherer Angaben.

2. Kompagnie. Geft. Alfres Diener Kleinschachwitz bish. vermißt, infolne Verwundung im Laz. Petrikau am 16. 12. 14 gestorben. (V. L. 83.) Fefrt. Friedr. Henker Gohrisch bish vermißt, gefallen. (V. L. 83.) Gefr. Karl Mehnert Langburkersdorf bish. vermißt, verwundet. VEEbEETö1ö ter Pirna bish. schwer verwundet, vermißt.

ö (V. L

Ldstm. Karl

3. Kompagnie.

Neu Jäschwitz bish. vermißt, gefallen.

Hergesell Lauban bish. l. v., am 26. 12. 14

im Feldlaz. 2 Petrikau gestorben. (V. L. 72.)

Gefr. Gottlob Pretzschner Glashütte bish. vermißt. (V. L. 72)

Ldstm. Ernst König Hartmannsdorf bish. schw. v., l. v. u. vermißt. (V. L. 72.)

Ldstm. Heinr. Weiß Breslau vermißt. (V. L. 72.)

Gefr. Richard Fischer Glashütte bish. schw. v., I. v. u. vermißt. (V. L. 72.)

Ldstm. Friedrich Kunze Reichenau bish. vermißt, war I. v., zur Truppe zurück. (V. L. 83.)

I. Jäger⸗Bataillon Nr. 12.

Berichtigung früherer Angaben. 8 1. Kompagnie. 1“ Jäg. Alwin Tannert Niederleutersdorf bish. I. v., bef.

sich verw. in franz Gefgsch. Tarbes. (V. L. 27.) Jäg. Paul Wenzel 1 Leipzig⸗Großzschocher bish. l. v., bef. sich verw. in franz. Gefgsch. Agen. (V. L. 24.) Gefr. Karl Winde Dresden bish. l. v., am 30. 9. 14 in 8 franz. Gefasch. St. Yrieix gestorben. (V. L. 27.) Gefr. Arthur Winkler 1 Lockwitz bish. I. v., bef. sich in

franz. Gefgsch. Toulouse. (V.

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bish. schw. v., l. v. u.

.

ö—

—2

1“ *.

befindet sich im V

Auerhammer bish. schwer ver⸗ V

Jäg. Willy Wünsche Oberfriedersdorf bish. schw. v., am 5. 10. 14 in franz. Gefgsch. Tarbes gestorben. (V. L. 27.) Reserve⸗Jäger⸗Bataillon Nr. 12.

4. Kompagnie.

Reims 6. IX. 14, Moronvilliers 12. I. 15.

Jäg. Max Scharf Mülsen St. Niclas, Glauchau verwundet.

Jäg. Karl Buttig Walthersdorf, Zittau befindet sich in Gefangenschaft Issodun.

Berichtigung früherer Angaben.

1. Kompagnie. 8.

rk Eppendorf bish. leicht verwundet, be⸗

I Marsan. (V. L. 33.)

findet sich verw. in franz. Gefgsch. Mont de 3. Kompagnie. 8 . Jäg. Richard Weise Rohnstock bish. vermißt, befindet sich in französischer Gefangenschaft Toulouse. (V. L. 72.) 42¶p;

2. Jäger⸗Bataillon Nr. 13.

Berichtigung früherer Angaben.

1. Kompaanie. ““ Bischoff Jena bish. vermißt, befinde V. K. 12)

8

t sich in

französischer Gefangenschaft St. Brieuc.

2. Kompagnie.

Georg Scheler Zwötzen bish. vermißt, befindet sich in französischer Gefangenschaft St. Brieuc. (V. L. 12.)

Jäg. Max Schramm Hilbersdorf bish. vermißt, befindet sich in französischer Gefançenschaft St. Brieuc. W..

Gefr. Kurt Zänsler (Z 6 uslet) Neuensalz bish. vermißt, befindet sich in franz. Gefangenschaft St. Brieuc. (V. L. 12.)

3 Kompagnie.

Viehweger Sieamar bish. vermißt, befindet (V. L. 30.)

Jäg. Will Jäg. Willy 2-b 8 n sich in französischer Gefangenschaft Montauban. Radfahrer⸗Kompagnie.

Objäg. Alban Zimmermann Jahnsbach bish. dermißt, befindet sich in französischer Gefangensch. Montauban. (V. L. 33.)

Neserve⸗Jäger⸗Bataillon Nr. 25. 3. Kompagnie. Keiberg 7. I 15. Karl Richter I1 Breslau leicht verwundet.

. R Berichtigung früherer Angaben 2. Kompagnie. 11 Krgsfr. Paul Schumann III Dresden⸗A. bish. vermißt, krank. (P. L. 81.) 1u“ 8 8 Jäg. Otto Thiede, Reckenzin, bish. vermißt, l. verw. (V. L. 60.) 3. Kompaanie. Einj. Freiw. Hans Neuber Reuth bish. leicht verwundet, gefallen. (V. L. 63.) Jäg. Hermann Steinboch b sich in französischer Gefangenschaft.

11““

Limbach bish. vermißt, befindet (V. L. 63.)

1. Fußartillerie⸗-Regiment Nr. 12. Stab, II. Bataillon. Gizyce 14. XII. 14. Maj. u. Kom. Mar Blümner Berlin schwer verwundet. Sergt Fritz Dukowsky Groß Stamm, Sensburg lI. verw. Utffz. d. R. Fritz Semmler Riegel, Züllichau⸗Schwiebus schwer verwundet.

Kan. Paul Schulz Wurzen, Grimma gefallen. Ufffz. d. R. Eugen Ulmer Keilbronn, Baben gefallen. Utffz. Hilmar Neubeck Onelitz, Königsee, Thüring. gefallen.

San.⸗Utffz. Karl Lachmann Obewesterwitz, Dresden⸗A. gefallen 6. Batterie. St. Hilaire le Grand 14., 15. u. 17. IX. 14. Res. Bernhard Barnickel Oelsnitz, Stollberg schwer dem. Re. Ernst Klunker Gröbern. Meißen verwundet u. gestorben. Kan. Georg Hirsch Zerbst Anhalt gefangen. Kan. Max Ulbricht 7. Batterie. 10. IX., St. Hilaire le Grand 14. u. 17. IX, Gaepaert 13. XI. 14. Kan. Karl Seidel Oberxplanitz, Zwickau leicht verwundet. Wehrm. Fahrer Paul Albrecht Großenstein, Altenburg gefallen. Kan. Friedr. Bietz Oderbexg, Angermünde gefallen. Utffz. d. titz

Vitry⸗le Francois

R. Herm. Liebmann Miilitz, 8. Batterie. Maisons en Champagne 8. IX., Souain 15. IX. 14. Kan. Paul Uhlig Einsiedel, Chemnitz verwundet u. gestorben. Kan, Kunze gefallen. Wehrm. Fahrer Richard Holzweißig Leipzig leicht verwundet Gefr. d. R. Friedrich Hal ke Göppersdorf. Rochlitz leicht verwundet. Wehrm., unber. Pferdew., Bruno Hes Zeukritz, Oschatz I. derm. Kan. Bruno Sasch Dreiwerden Rochlitz gefangen. Wehrm. Fahrer Otto Pilz Großstädteln, Borna schwer verwundet Leichte Munitions⸗Kolonne. 14. IX., Maisons en Champogne 7. IX., Vitry⸗le Francois 7. IX. 14. Res. Paul Voigtländer Kleinkagen, Meißen leicht verwundet Gefr. Hermann Berger Klein Schöneberg, Mei Res. Alfred Barth Merbitz, Dresden⸗A. leicht verwundet. Wehrm. Fahrer Otto Rahaus n. Res. Hermann Lantsch Großbauchsitz, Döbeln gefallen. Res. Richard Goerni Roßwein, Döbeln leicht verwundet. Wehrm. Fahrer Oskar Zennig Greßenhain leicht verwundet. Gestorben infolge Krankheit: Munitions⸗Kolonnen⸗Abteilung des II. Bataillons 7. Munitionskolonne. Wehrm. Fahrer Hermann Kittler Bloßwitz am 28. 8. 1 im Lazarett Gedinne f†. 8 8 Berichtigung früherer Angaben. 7. Batterie. 3 Res. Otio Trendler Zothfeld (2) bish. verw., gestorb. (V. L. 62)

I. Pionier⸗Bataillon Nr. 12. 2. Kompagnie. 14. 1. 15. Res. Karl Hartmann Ostrau, Pirna schwer verwundet. 3. Kompagnie. 8 Berry au Bac 15. I. 15., La Coléra 16. I. 15. Lin. d. R. Johann Willms Rüstringen, Oldenburg schwer dem Pion. Oskar Petzer Gelenau, Kamenz schwer verwundet. Re Rudolf Möbius Dresden gefallen. . Cestorben infolge Krankheit: 2. Kompagnite.

es. Emil Flammiger Alt Cibau, Löbau †.

Gefr. Alfred Gr hl Krakau, Kamenz ün schwer verwundet. 5. Natiterii.. Brapzie 8. XII. 14. 8 Weißenfels, Merseburg leicht verwundet. 6. Batterie.

Longwy 23. VIII., Bꝛaki 23. XII. 14 Sromaw 11. I. 15. Kan. Wilhelm Petersohn Düüben, Bitterfeld leicht verw.

Ltn. Ernst Hädrich

Kan. Anton Gundlach Höchst schwer verw. und vermißt.

Utffz. Paul Kremmler Fleury, Metz schwer verwundet. b 7. Batterie. . Westl. Lutterbach 5. I. 15. Utffz. d. L. Heinrich Lang Leipzig⸗Thonberg leicht verwundet. Kan. Moritz Paulus Markneukirchen, Oelsnitz schwer verwundet. Res. Hermann Winkler Plauen leicht verwundet. Ers. Res. Ehregott Altner Altenbach, Grimma schwer verwundet. 8. Batterie 1., 3. u. 5. L 15. Kan. Mar Klotzsch Zschormg, Grimma leicht verwundet. Utffz. Ernst Schiewart Dresden⸗Pieschen gefallen. Kan. Fritz Beck Breitenhof, Schwarzenberg gefallen. 8 Kan. Christen Kock Hörupkirche, Sonderburg i. Schlesw. gefallen. Kan. Gustan Kubitz Wilthen, Bautzen sckwer verw. u. gestorben. Kan. WMaxr Reinhold Hehenstein⸗Ernstthal, Glauchau l. verw. Res. Rich. Schönefeld Groitzsch, Borna gefallen. Hard Röhlig Zwickau leicht verwundet Gestorben infolge Unfalls: 8 lli Brühl Hänichen. Dippoldismwalde †.

2. Fußartillerie⸗-Regiment Nr. 19. 3 I. 15. er Zwota, Auerbach schwer verwundet. Stab. II. Bataillon.

St. Hilaire le Grand 17. IX u. 12. X. 14. Sergt. Karl Wildhagen Hannover leicht verwundet. Ul. Karl Schlosser Klingenthal, Auerbach leicht verwundet.

5. Batterie. Vittry le Francois 7. u. 9. IX, St. Hilaire 17. u. 20. IX., Maisons en Champagne 10. IX., Jonchery 11. IX. 14.

Ltn. Johannes Richard. Leipzig leicht verwundet, dienstfähig. Kan. Ernst Klaus Hundshübel, Schwarzenberg seicht verwundet. Res. Rich. 8* hnke Nünchritz, Großenhain leicht verwundet. Rer. Mar Weller Neustädtel, Sckwarzenberg leicht verwundet. Res. Friedrich Albert Netzschkau, Plauen leicht verwundet. Utffz. Friedrich Kalisch Dresden schwer verwundet. Obgefr. Aua. Uhlio Leuben, Dresden⸗N. leicht verwundet. Obgefr. Oskar Fischer Chemnitz⸗Hilbersdorf leicht verwundet Kan. Hugo Pertermann Lichtenstein, Glauchau leicht verw Kan. Friedrich Weidenmüller Grün Auerbach leicht verw. Kan. Hermann Schülert Löbejün, Saalkreis leicht verwundet. Kan. Friedrich Kennert Bucha Oschatz leicht verwundet. Kan. Alfred Gläsel Sandwüst Oelsnitz leicht verwundet. Kan. Otto Dittes Auerbach leicht verwundet. 8 Obgefr. Karl Kliche Coschütz, Dresden⸗A aefallen. 8 Kan. Mar Weise Dresden gefangen. Kan. Johann Becker Hausen, Limburg gefangen. Res. Joseph Sonka Poppelau, Oppeln gefangen. Kan. Paul Botter Dresden⸗Seidnitz leicht verwundet. Kan. Edwin Hofmann Hüttengrund, Glauchau leicht verwundet.

8

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1“ 8

Otto Assig Langenöls, Breslau 4. 6 Gestorben infolge Unfalls: 3. Kompagnie. Wehrm. Hermann Pelzer Reinhardtsdorf. Pirna II. Pionier⸗Bataillon Nr. 12. 1. Reserpe Kombaguu Beine 4. I., Nogent 1'Abbesse 7. u. 11. I. 15.

Res. Richard Werner Oberputzkau, Bautzen schwer vern. Gefr. d. R. Hermann Lützner Kalkreuth, Großenhain l. vern. Res. Richard Ehrlich Schöna, Pirna leicht verwundet.

8 2 . . .“ I. Pionier⸗Bataillon Nr. 22.

Rue de Bois 9. XII., La Vallée 29. XII 14 u. Ueberz. Gefr. Paul Grimm Plauen verwundet, dienstfähig Pion. Willy Günther 1 Königstein. Pirna schwer verw. Ueberz. Gefr. d. R. Otto Buchmann Minkwitz, Zeitz J. vern.

II. Pionier⸗Bataillon Nr. 22 4. Kompagnie. YPpern 3. bis 5. I. 15. Krgsfr. Otto Groh Leipzig⸗Lindenau schwer verwundet. Ers. Res. Emil Gerber Hermannsdorf, Annaberg, schw. vern, Einj. Freiw. GustavLorbeer Zeulenroda, Reuß äͤ. L. gefallen. 1. Reserve⸗Kompagnie. 1.““ —— Vpern 4. I. 15. Res. Max Hetzel. 11 schwer verwundet. Ers. Res. Otto Nötzold Neudörfel, Zwickau schwer vern. 2. Reserve⸗Kompagnie. 1 Ppern 6. I. 15. Res. Ernst Schnabel Leubnitz, Zwickau leicht verwundet. Berichtigung früherer Angaben. 1 4. Kompagnie. 8 Res. Richard Papst (Pabst) Leipzig⸗Lindenau bish. vermißt bef sich verw. i. Res. Laz. l. Holst⸗Garten, Braunschweig. (V. L. 65) Pion. Otto Behr Ingolstadt bish. vermißt, befindet sich der wundet in englischer Gefangenschaft. (V. L. 68.) 1. Reserve⸗Kompagnie. 8 Res. Otto Richard, nicht Richard Ernst, Lauterbach dorf, Borna gefallen. (V L. 68.)

114“

EEE“

Reserve⸗Pionier⸗Kompagnie Nr. 53. Mosselmarkt 16. XII., Kersselaerehoek 23. XII. 14, Passchendeul 7. u. 8. 1 15 Freiw. Gerhard Lieske Zwickau leicht verw., b. d. A. Freiw Gerold Di ebler Chemnitz leicht verwundet. Florenz Faust Gostritz, Dresden⸗A. l. verw., b. d. Walter Barthel Dresden gefallen. Max Lehmann Priebus, Liegnitz leicht verw., Reserve⸗Pionier⸗Kompagnie Nr. 54.

Becelaere 13. 1 15.

Pion. Emil Schellenberger Floßberg, Borna gefalla

1I1I¹In

Einj. Utffz. Utffz. Utffz.

b. d. T.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗Anstalt, Berlin SW Wilhelmstraße Nr. 32.

Jessen, Meißen verwundet und gestorben.

Meißen leicht verwundet,

eißen leicht vem.

Groß Brembach, Apolda 8 dem

Wehrm. Ernst Rietscher Lubachau, Bautzen schwer vem.

Der Arzugspreis beträgt vierteljährlich 5S 40 ₰. Alle Postanstalten nehmen Bestellung an; für Berlin anßer den Postanstalten und Aritunganspediteuren für Kelbstabholer auch die Expedition SW. 48, Wilhelmstraße Nr. 32.

Einzelne Uummern kosten 25 ₰.

Anzeigenprris sür den Raum einer 5 gespaltrnxu Einheitz⸗ zeile 30 ₰, einer 3 gespaltenen Eintzeitszeile 30 Z.⸗

Anzeigen nimmt an:

dir Kbnigliche Expedition des Reichs⸗ und Btankannzrigers

Berlin SW. 48, Wilhelmstraße Nr. 32.

Deutsches Reich.

Mitteilung derjenigen Gegenstände und Stoffe, die von der Kaiserlich ottomanischen Regierung als Kriegskonterbande

angesehen werden.

Mitteilung, betreffend die Ausgabe eines neuen Heftes der „Entscheidungen des Oberseeamts und der Seeämter des Deutschen Reichs“.

Königreich Preußen.

Ernennungen, Charakterverleihungen, Standeserhöhungen und sonstige Personalveränderungen.

L.9;

Deutsches Reich.

„Die Kaiserlich ottomanische Regierung betrachtet während des gegenwärtigen Krieges die in den nachstehenden beiden Verzeichnissen nebst einem Nachtrag zum Verzeichnis II. aufgeführten Gegenstände und Stoffe als Kriegskonterbande.

I. Verzeichnis der als absolute Kriegskonterbande angesehenen Gegenstände und Stoffe.

1) Feuerwaffen seder Art, leichte und schwere, mit Einschluß der Jagdwaffen; blanke Waffen; ihre Bestandteile jeder Art;

2) Geschosse, Patronen und Kartuschen jeder Art; Torpedos und alle dazu gehörigen Bestandteile, einzeln oder zusammengesetzt;

33) Schseßpulver jeder Art und alle anderen Sprengstoffe und im 1 ichen exylodierenden Stoffe sowie Salpeter, Schwefel, Gegtarkaliam und alle 8 zur Herstellung

bhzesäni e miit chemhe Spkengstofferzeugnisse aller Art, die nicht besonders für den Krieg aeee ban

5) Lafetten und Munitionswagen oder ihre Bestandteile, Räder und Radnaben, Protzen, Munitsons⸗ und Transportwagen im allge⸗ meinen, Feldschmieden, Munttionskasten, zur Beförderung schwerer Lasten bestimmte Lastautomobile, im Dienste der Armee und Marine verwendbare Motorwagen, alle Arten ähnlicher Transport⸗ mittel und ihre Bestandteile, einzeln oder zusammengesetzt; alle Oele und Fette, die bei der Artillerie und den anderen Waffengattungen verwandt werden;

6) Pontons und alle Werkzeuge und Material, die zur Kon⸗ firuktson von Brücken dienen; Seetransportmittel und Bauholz;

7) alle Arten von Maschinen, die durch Dampf, Petroleum, Benzin und Elektrizilät angetrieben werden, sowie ihre Bestandteile, einfach oder zusammengesetzt; Azetylen⸗ oder elektrische Scheinwerfer, Heleahben 8 E Apparate;

1 ) Kleidungs⸗ und Ausrüstungsstücke, Kleidungestoffe und als solches kenntliches Militärschuhwerk; 1.

9) Geschirre und ilitärsättel; Kopfstücke für Saumtiere, Sattlereigegenstände, zum Anschirren geeignetes Sattlereigerät, Oefen und ßeldküchen, Zelte jeder Art und ihre Zubehoͤrstücke, zum Ge⸗ brauch des Heeres geeignete Ausrüstungsstücke und Kriegegerät;

10) Material und alle Wertzeuge, Gegenstände und Bestand⸗ teile, einzeln und zusammengesetzt, die zur Befrstigung einer als Sne Feezenden Fiklung 88 t

riegs e und sonstige Kriegsfahrzeuge, Gegenstände und Stoffe, die nur auf Schiffen und soastigen Fahrzeugen dieser Art benutzt werden können, Schwimmdocks und ihre Bestandteile, einzeln und zusammengesetzt, Kräne zum Peben schwerer Lasten sowie jede diesem Zwecke dienende Art von Maschinen, Motorboote, Fahrzeuge, Pontons (feststehende und schwimmende), alle Vorrichtungen, die zur Herstellung n Ausbesserung von Waffen und Ausrüstungsgegenständen der rmee und Marine geeignet sind; Werkstätten und ihre Bestandteile, einzeln oder zusammengesetzt;

12) Luftballons, Flugmaschinen, Luftschiffe und ihre Bestandteile, einzeln oder zusammengesetzt;

13) Reit⸗, Zug⸗ und Lasttiere; nn 1⁴) Panzerplatten, Blei, Eisenblech, Platin, Kupferplatten,

inkeleisen, Eisenstangen, Schrauben, Eisen, Zink, Zinnplatten und estangen, Holz jeder Art;

15) Kohle.

II. Verzeichnis der als relative Kriegskonterbande angesehenen Gegenstände und Stoffe.

¹) Lebensmittel jeder Art mit Einschluß von Wein; naire) zür Viehfütterung geeignetes Getreidefutter sowie Brot⸗ 9 Bücher, die sich auf den Land⸗ oder Seekrieg beziehen, nament⸗ lich Echriften und Aufstellungen über militärische Porscheltten; 8 Gold und Silber, geprägt und in Barren, sowie Papiergeld; versch festes und rollendes Eisenbahnmaterial, Werkzeuge und die . schidenen Materialien für Feldbahnen, Stadtautomobile, Zwei⸗ räder 18. Hehesste

pparate und das Material für Telegraphen,

telegrapden, Fernsprecher und Kabel; b 88

8 Kleidungsstücke jeder Art, Kleldunasstoffe und Schuhwerk; 8 chmiehedufeisen, alle Werkzeuge, Gegenstände und Geräte zum Huf⸗

9) Stacheldraht sowie die zu dessen Anbringung, Beßestigun

La und Zerschneidung dienenden Gaee . aönli 0) Erdölrückstände (pacura), Naphtha, Benzin, Petroleum sowie b che Stoffe, die zum Ersatz für Kohle als Feuerungsmaterial 8 werden können; Best⸗ 1) Doppelgläser, Fernrohre, die verschiedenen Instrumente zur di⸗ mmung von Entfernungen, Karten, Chronometer, die ver⸗ eins

tischen und topographischen Beobachtungsapparate und

Funken⸗

8

Rechnungarat zu ter

Berlin, Donnerstag, den 28. Januar,

Nachtrag zum Verzeichnis II.

1) Kupfer, unbearbeitet; 1 2) Blei in Blöcken, Platten oder Röhren; 3) Glyzerin; 111“ b

4) Ferrochrom;

5) Hämatiteisen;

6) Magnetisches Eisen; 7]) Kautschuk; 8 1.“ 1.“ 1 9 Leder und unbearbeitete oder unvollständit (mit Ausschluß der fertig zugerichteten Häute).

88 1“

Das fünfte Heft des zwanzigsten Bandes der im Reichsamt des Innern herausgegebenen „Entscheidungen des Ober⸗ seeamts und der Seeämter des Deutschen Reichs“ ist im Verlage von L. Friederichsen u. Co. in Hamburg schienen und zum Preise von 3,20 zu beziehen. 3

Königreich Preußen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: die vortragenden Räte im Ministerium der öffentlichen - Baurat Fürste nau zum Geheimen Ober⸗ aurat un

8

Oberregierungsrat zu ernennen. Seine Majestät der König dem Geheimen expedieren. . Leezär und Kalkulator Driest in Ministern om, des ene Anf, den (harakter els Oberverwaltungsgericht.

Bei dem IE“ ist angestellt worden der Kanzlist bei der Akademie der Künste Witt als Kanzleisekretär.

Die Feier des Geburtstages Seiner Majestät des Kaisers und Königs.

und Königs wurde in diesem Jahre, dem von Seiner Maäjestät geäußerten Wunsche entsprechend, im Hinblick auf den Ernst der Zeit stiller begangen als sonst. Festmähler und Lustbar⸗ keiten aller Art sowie die vielfach übliche abendliche Festbeleuch⸗ tung fanden nicht statt. Die Feier beschränkte vsich vielmehr auf Festgottesdienste in den Kirchen, auf Schulfeiern und ernste Festakte, bei denen die Redner auf die Weihe des Tages hinwiesen. Die bedeutungsvollste der in der Reichs⸗ hauptstadt abgehaltenen kirchlichen Feiern war der Fest⸗ gottesdienst, der gestern vormittag um 10 Uhr in Anwesenheit Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin in der Hof⸗ und Domkirche stattfand. Auf dem Lustgarten hatte sich, wie „W. T. B.“ berichtet, eine große Menschenmenge eingefunden, die Ihre Majestät bei ihrer Anfahrt mit Hochrufen begrüßte, Das Gotteshaus war bis auf den letzten Platz gefüllt. Am Altar hatten die Geistlichkeit, die

Mitglieder des Evangelischen Oberkirchenrats und die Damen und

Herren des Allerhöchsten Gefolges Platz genommen, in der Hofloge zahlreiche Mitglieder der Hefgeselschash Im Mittelschiff saßen, in großer Uniform, die hier anwesenden Staatsminister und Staats⸗ sekretäre mit dem Staatsminister Dr. Delbrück an der Spitze, ferner die Gesandten der Bundesstaaten, Mitglieder des diplo⸗ matischen Korps, die Spitzen der Reichs⸗, Staats⸗ und Kom⸗ munalbehörden, ebenso der militärischen Behörden, die Präsi⸗ denten der parlamentarischen Körperschaften und viele Mitglieder der Parlamente mit ihren Damen. Vor dem Altar waren vlnhe für verwundete Krieger vorbehalten, die, von Schwestern geführt, erschienen. Auch viele verwundete Offiziere waren ge⸗ kommen. Während des Orgelvorspiels betrat Ihre Majestät die Kaiserin und Königin die kleine rechtsseitige Loge im Altarraum, mit Ihr Ihre Kaiserliche und Königliche Hoheit die 1“ und Ihre Königlichen Hoheiten die Prinzessinnen August Wilhelm und Friedrich Leopold; in der hihee Loge nahmen die hier anwesenden Prinzen latz. Der Domchor eröffnete die Feier mit dem 20. Psalm („Der Herr erhöre Dich in der Not“) und trug während der Liturgie einen schönen Satz vor: „Seid fröhlich in Hoffnung, geduldig in Trübsal, haltet an am Gebet“. Die Gemeinde san Luthers „Ein' feste Burg“. Die Predigt hielt der Oberhof⸗ prediger D. Dryander über Psalm 31 Vers 17: „Laß leuchten Dein Antlitz über Deinen Knecht, hilf mir durch Deine große Güte“. Er führte etwa folgendes aus: Dem Kaiser senden wir unsere Grüße und Segenswünsche auf das blutige Schlachtfeld. Wir tun es gehobenen Herzens. Es liegt eine Tragik im Leben des Kaisers: Der friedfertigste Fürst über dem friedfertigsten Volke wird in den blutigsten Krieg der Weltgeschichte hinein⸗ gezerrt, ja schamlos angeklagt, ihn veranlaßt zu haben, und

83

gegerbte Häute

er⸗

Geheimen Regierungsrat von Kienitz zum Geheimen

qhen Allergnädigst geruht:

Die Feier des Geburtstages Seiner Majestät des Kaisers

muß sich von elenden Krämerseelen Hunne und Barbar schelten!

lassen; aber seit der Kaiser in großem Verzeihen das Wort 88 sprach, er kenne keine Parteien, macht auch unser Volk keinen Unterschied mehr, wo es sich um den Kasser handelt. Nein, Kaiser, Du stehst nicht allein: Du bist der Heerkönig des deutschen Volkes, Du und Dein Haus und Deine tapferen Prinzen. hr habt ein Band gewoben zwischen Fürst und Volk, das keine Menschenmacht zerreißt. Wir Alle, auch die, die um ihr Liebstes trauern, auch die Verwundeten, die hier unter uns den Ehrenplatz haben, wir wollen geloben mit ein⸗ zutreten in den heiligen Ring, der Dich schützt! Mit der Für⸗ itte für den Kaiser verbindet sich für uns das Streben zur Läuterung, Reinigung und Sühne, zur nationalen Wieder⸗ geburt. Und im Sinne der Vereinigung von Christentum und Volkstum möge ein herrlicher Frieden und ein edelster Sieg unseren Kaiser einen Ordner und Lenker über unsere Nation hinaus werden lassen, der neuen besseren Zustände nach diesem blutigen Kampf! Das Niederländische Dankgebet, von Posaunen und Kesselpauken und der Orgel begleitet, schloß den Gottesdienst. Das Orgelnachspiel bildeten Variationen d. Nationalhymne.

Bei der Feier des Geburtstages Seiner Majestät des Kaisers und Königs, die von der Königlichen Akademie der Künste gestern mittag in dem großen Saale der Akademischen Hochschule für Musik veranstaltet wurde, hielt der Erste Ständige Sekretar und Senator der Königlichen Akademie de Künste, Professor Dr. Amersdorffer die Festrede. Er gine von der kriegerischen Stimmung des Tages aus im Gegensatz

zu den Kaisergeburtstagsfeiern der früheren Jahre, die stet

In eivem Dank an den Kaiser als Friedensfürst ausklangen. Die Ermnezung, daß Bundestreue uns in den gegenwärtigen Krieg Zeftihrk haße, verantaßte den Redner, näher auf die Treue als

Grundzug deutschen Wesens einzugehen und zu zeigen, daß

deutsche Redlichkeit, deutsche Ehrlichkeit der Quell sei, aus de diese sprichwörtlich gewordene deutsche Treue entspringe. „Deutsch sein, heißt ehrlich sein“. Dies sei für ihn der Leitsatz für die Erklärung alles deutschen Wesens. Alle anderen Eigenschaften unseres Volkes ergäben und erklärten sich hieraus: unsere Er⸗ rungenschaften und Erfolge auf allen Gebieten, unsere Größe und auch unsere Schwächen, desgleichen unsere viel berufene Neigung, uns in Ausländisches oft allzusehr zu versenken. In diesem Grundzug deutschen Wesens, den der Redner auch als das Hauptmerkmal unserer deutschen Kunst bezeichnete, finde er zugleich den Grund dafür, daß wir bei den Nationen nicht⸗ deutschen Stammes so wenig beliebt seien. Der Redner erinnerte dann an das in dieses Jahr fallende 500⸗ jährige Hohenzollernjubiläum und zeichnete in knappen Zügen die Gestalt des Kurfürsten Friedrich I., der zum Lohn für deutsche Treue von dem König Sigismund mit der Mark Brandenburg belehnt worden, und der in seiner ehrlichen nationalen Politik so recht ein Vertreter edelsten Deutschtums gewesen sei. Auch an Bismarck, den treuen Diener Kaiser Wilhelms I., und an seine ehrliche Politik wurde erinnert. Unsere deutsche Kultur sei die einheitlichste und stärkste, und das Deutschtum sei die Seele und das Gewissen der Welt. Darum könne und dürfe es niemals untergehen. Die Rede berührte dann noch kurz das Thema „Der Krieg und die Kunst“ und klang aus in dem Wunsch nach Sieg und Frieden auch im Interesse der Kunst und ihres weiteren Gedeihens.

Die Königliche Friedrich Wilhelms⸗Universität beging ihre Kaisergeburtstagsfeier unter starker Beteiligung in der alten Aula gestern mittag um 12 Uhr. Zu beiden Seiten des Katheders hen den die Chargierten, und vor den Ehren⸗ plätzen der Professoren waren die Banner der vier .“ aufgestellt. Unter ernstem Orgelspiel erfolgte der Einzug der Professoren, worauf ein Chorgesang die Feier einleitete. Die Festrede hielt der Dekan der juristischen Fakultät, Geheimer Justizrat, Professor Dr. Seckel über „Krieg und Recht in Rom“. Aus den Ausführungen des Redners ging klar und deutlich hervor, daß das moderne Kriegs⸗ recht, obzwar in Einzelheiten naturgemäß vielfach verändert, noch vieles mit der Antike gemeinsam habe. An die gehalt⸗ volle Rede, in deren Einleitung auf die Schwere und Größ der Zeit, auf das Leben und Wirken Seiner Majestät de Kaisers und Königs vor und während der Kriegszeit Bezug genommen wurde, schloß sich abermaliger Gesang des Univer⸗ sitätschores.

Eine Vorfeier des Allerhöchsten Geburtstages fand am Dienstag in der Königlichen Technischen Hochschule statt. Sie wurde durch die Klänge des „Salvum fac regem“ eingeleitet. Dann bestieg der derzeitige Rektor, Geheime Re⸗ gierungsrat, Professor Hartung, der Lehrer der mittelalter⸗ lichen Architektur, das Katheder und begann die Festrede über „Die Zukunft der deutschen Baukunst“. Der Redner wies darauf hin, daß der gegenwärtige Krieg endlich das zu schaffen imstande sei, was wir seit Jahrhunderten nicht mehr hätten: die Einheitlichkeit der deutschen Kultur. Gerade weil der Kampf letzten Endes gegen den deutschen Geist geht, habe dieser seine alte Kraft miedergewonnen. Daß unsere gegen⸗ wärtige Kultur nicht einheitlich sei, zeige sich in de