1915 / 23 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 28 Jan 1915 18:00:01 GMT) scan diff

Berichte

1.“

von deutschen Getreidebörsen und Fruchtm

Hauptsächlich gezahlte Preise für 1 6 (1000 kg) in Mark

Weizen

Roggen

Breslau. Biberach a. Ri Roftoek Saargemünd.

Bayerische Marktorte

2850 255 250 255 280

Braugerste

Futtergerste

gut

mittel V gering

gut V mittel

* Berlin, den 28. Januar 1915.

Kais .“ ö“ Amt. 8

rück.

Wetterbericht vom 28. Januar 1915, Vormittags 9 ¼ Uhr.

Name der

Wind⸗ richtung, Wind⸗ staͤrke

Wetter

in 45 ° Breite

Temperatur

auf 0 °, Meeres⸗ niveau n. Schwere

Varometerstand

in Celsius

Beobachtungs⸗

Witterungs⸗ station

verlau

Wind⸗ richtung, Wind⸗ stärke

in Celsius

Barometerstand auf 0°, Meeres⸗ niveau u Schwere in 45 ° Breite Temperatur Niederschlag in 24 Stunden mm Barometerstand in Stufenwerten *)

Witterungs⸗

24 Stunden

Name der Beobachtungs⸗ station

verlauf der letzten

Barometerstand

auf 0 °, Meeres⸗

niveau u. Schwere in 45 ° Breite

Wind⸗ richtung,

nd⸗ stärke

Temperatur in Celsius Niederschlag in

21 Stunden mm

Stufenwerten⸗*)

der letzten 24 Stunden

Miederschlag in 24 Stunden mm Barometerstand in Stufenwerten*)

orkum 753,7 NO bedeckt

münde

Rügenwalder⸗

749,6 O Abedeckt

0 Vorm. Niederschl.

Triest

737,5 ONO 9 Schnee

achts Niedersc

1— C2

Krakau 748,5 NW

1 Schnee Nachts Niederst

meist bewölkt Vlissingen

753,0 ONO 3 bedeckt

Lemberg

754,2 NO bedeckt

Helder

S

meist bewölkt

753,7 NO. 3 bedeckt

S

Hermannstadt 747,1

752,8 NNO 3 bedeckt

Bods

2

meist bewölkt

746,5 O 6 Schnee

Swinemünde 751,1 NO wolkig

CThristiansund

—₰

Nachts Niederschl.

[746,6 SW bedeckt

= 2,5 bis 3,4 mm; 4

Neufahrwasser 749,0 NW bedeckt

1qA.I.I-ö. 0 doCeeedo

Schauer Skudenes

753,0 SO Schnee

6,/4 mm; 7 = 6,5 bis 7,4

Memel 748,9 O Nebel

———

Nachm. Niederschi. Vardö

755,8 SW I heiter

00sNPP02[O0-O2e2nde

Nachen 752,2 NS bedeckt

Schauer Skagen

Hannover 752 8 NNW 1 wolkig

meist bewölkt Hanstholm

754,5 NNO 1 wolkig

750,8 N 2 bedeckt

vI AE

meist bewölkt Kopenhagen

753,4 NO halb bed.

749,9 WNW bedeckt

Vorm. Niederschl. Stockholm

7 2 754,5 O 2 bedeckt 1 3 4

751,7 NW bedeckt

748,4 NNO 3 bedeckt

Nachts Niederschl. Hernösand

754,8 NNW 2 bedeckt

748,3 N 1 bedeckt

4

orwiegend beiter Haparanda

756,1 N 2 wolkenl.

749,0 NDO 4 wolkenl.

6

ziemlich heiter Wisby

750,6 N 6 bedeckt

Schneefälle statt.

Frankfurt, M.

Karlstad

754,9 NNO 2bedeckt

Karlsruhe, B. 748,1 NO bedeckt

4

meist bewölkt Hammerhus

751,2 NNO 5Schnee 5

München 748,4 NO bedeckt

10

meist bewölkt Livorno

737,8 O 1 bedeckt 2

Zugspitze 504,5 SO Nebel

19

meist bewölkt Budavest

Nachm. Niederschl.

Wilhelmshav. 753,4 ONRO 4 bbedeckt

—3

meist bewoͤlkt Wien

750 NS 2 Schnee 2

Kiel 754,0 NO bedeckt

3

meist bewölkt Prag

7757 N zbededt 3

Nachm.Niederschl.

Station

Wustrow, M. 7522 NO halb bed.

5

meist bewölkt Rom

739,0 SW 2 bedeckt

Königsberg 749.1 O bedeckt

11

Vorm. Niederschl. Florenz

do

7,4 ND. bedeckt

Seehöhe. 122 m

221—8

1 bedeckt. 1 meist bewöltt

³⁴) Aenderung des Barometers (Barometertendenz) von 5 bis 8 Uhr Morgenz olgender Skala: 0 = 0,0 bis 0,4 mm; 4 m

= 3,5 bis 4,4 mm; 5 = 4,5 bis 5,4 mm; mm; 8 = 7,5 bis 84 mm; 9 = nicht negativen Werten der Barometertendenz (Minuszeichen) gilt dieselbe Cbiffrestal

Ein flacher Hochdruckrücken über der südlichen Nordsee verbind ein verflachtes Hochdruckgebiet von 755 mm über Schweden 1 einem Hochdruckgebiet über dem Ozean. unter 738 mm liegen über dem Mittelmeer und dem In Deutschland ist das Wetter bei schwachen Nordostwinden ziemt frübe und kälter; im Nordosten und Süden herrscht teilweise streng sonst mäßiger Frost; im Nordosten fanden nur vereinzelt meßt

1,5 bis 24 8

1 ⸗= 0,5 bis 1,4 mm; 2 = 6 = 5,5 M.

beobachtet. 5

Vertiefte Tiefdruckgebhe Nordmeex.

Deutsche Seewarte

Mittellungen des Königlichen Asronautischen Observatoriums, veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. Drachenaufstieg vom 27. Januar 1915, 7—9 Uhr Vormittagg:

500 m 1000 m 1500 m 2000 m 2800

Fassel 750,4 N. Schnee

—5

meist bewölkt Cagliari

=SSISSSSSSS

Temperatur (00) 3,4

Magdeburg 751,4 NNW 2 Schnee

5

anhalt. Niederschl. Zürich

Rel. Fchtgk. (%) 106

V

Wind⸗Richtung. N.

Gruͤnberg Schl 749,8 N. Schnee

4

Genf

Geschw. mps. 6

er]sroSlcel rlenselenbbe

Mülhausen, E. 746,3 N. bedeckt

4

Nachts Niederschl. Lugano

Friedrichshaf. 745,4 NO 2bedeckt

6

Ovorwiegend heiter Säntis

., Ibe SRegen V V 460 741,3 N.

Bamberg 750,0 N 3 wolkig 1. Untersuchu

1. Psrerachungssacen. d Fundsachen, Zuftel dergl. 8 ufgebote, Verlust⸗ u undsachen, Zustellungen u. der⸗ 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 8

4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

6

rSSSSS=SoS=2S2SH —S SS=YJSõoSoSo/A2q*”S”

0 meist bewölkt Brindist

8 76,7 9 2bedeckt 6, 0 743,6 NSO Abedeckt V I halb bed. —4 0 0 ,538,1 ND 4 wolkenl. 218 744,9 S 4bedeckt 12 0 19

ffentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 .

6. 2.

9. Bankausweise.

—5,s 90 128 164 -2 2 (nicht E

Himmel bewölkt, untere Wolkengrenze in etwa 500 m

NNO V N 8 8 öI1 Höhe.

Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuchungssachen.

1 Steckbrief.

Gegen die unten beschriebenen russischen chnitter Julian Wisniewski, Jan asik und Michael Iwakowski ist die ntersuchungshaft wegen unerlaubter Ent⸗

ernung 9b des Ges. v. 4. 6. 51), be⸗ gangen am 2. Januar 1915 in Rönkendorf, m 21. Januar 1915 verhängt. Es wird rsucht, dieselben zu verhaften und in das ächste Gerichtsgefängnis abzuliefern sowie u den hiesigen Akten II E. R. Nr. 41/15 ofort Mitteilung zu machen. Stettin, den 21. Januar 1915. Kriegsgericht des Kriegszustandes. Beschreibung des Wisniewski: Alter: 8 Jahre, Statur: mittel, Haare: rot,

Augen: grau, Ghesicht: oval.

Beschreibung des Wasik: Alter: 20 Jahre,

Statur: mittel, Haare: blond, Augen:

blau, Gesicht: oval.

Beeschreibung des Iwakowski: Alter:

18 Jahre, Statur: groß, Haare:

Augen: braun, Gesicht: oval. Letzter

Aufenthaltsort Rönkendorf, Kreis Franz⸗

Burg, jetziger unbekannt.

83689] Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Schnicter an Salbut aus Wulka, Kreis Koseniec, st die Untersuchungshaft ypegen unerlaubter Entfernung 9 b des (Ses. v. 4. 6.1851), egangen in Libnitz a. Rügen am 25. 2de⸗ ember 1914, am 25. Januar 1915 ver⸗ Es wird ersucht, denselben zu ver⸗ daften und in das nächste Gerichtsge⸗ fängnis abzuliefern sowie zu den hiesigen Akten II E. R. Nr. 83/15 sofort Mit⸗ teilung zu machen. Stettin, den 25. Januar 1915. Kriegsgericht des Kriegszustandes. Beschreibung: Ater: 20 Jahre, Statur: ittel, Haare: blond, Augen: blau, Ge⸗ J. Letzter Aufenthaltsort: Ltb Kreis Rügen, jatziger unbekann

79971] 4 K. Staatsanwaltschaft Ulm a. D. Der abwesende Wehrpflichtige Josef Burkhart, geb. 10. Februar 1891 in Allmendingen, O.⸗A. Ehingen, led. Schlossergeselle, zuletzt in Klingenstein, O ⸗„Amts Blaubeuren, wohnhaft, wird beschuldigt, als Wehrpflichtiger in der

blond, §§

Absicht, sich dem Eintritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubnis nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebiets aufgehalten zu haben ein Vergehen gegen § 140 Nr. 1 St.⸗ G.⸗B. Derselbe wird auf Dienstag, den 23. März 1915, Vormittags 9 Uhr, vor die Strafkammer des K. Landgerichts Ulm zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nach § 472 der Strafprozeßordnung von der zu⸗ ständigen Kontrollbehörde über die der Anklage zugrunde liegenden Tatsachen aus⸗ gestellten Erklärung verurteilt werden. Den 8. Januar 1915. 1 Gerichtsassessor Pfleiderer.

[83692] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Kriegsfreiwilligen Oskar Goreski vom Ersatz⸗Bataillon Lehr⸗Infanterieregiments, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 69 ff. des Mtlitärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnuna der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Berlin, den 21. Januar 1915. Gericht der Inspektion der immobilen Gardeinfanterie.

[83688]

Die gegen den Rekruten Hermann Sagebaum aus dem L.⸗B. Cpoesfeld unter dem 19. Januar 1914 erlassene Fahnenfluchtserklärung, ist erledigt. I1I1I1 a. H., den 21. Januar

Gericht der stellv. 12. Inf.⸗Brig.

Splettstoeßer, Kriegsgerichtsrat.

˙˙.

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

[835791 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 31. Mai 1915, Vormittags 10 Uhr an der Gerichtsstelle —, Berlin, Neue Friedrichstraße 13/14, 1II. Stockwerk, Zimmer Nr. 113—115, versteigert werden das in Berlin, Puttkamerstraße 15, be⸗

legene, im Grundbuche von der Friedrich⸗ stadt Band 26 Blatt Nr. 1828 (eingetragene Eigentümer am 22. Juni 1914, dem Tage der des Versteigerungs⸗ vermerks: a. Kaufmann Karl David in Tempelhof, b. Kaufmann Otto Herbst in Schöneberg zu gleichen Rechten und An⸗ teilen) eingetragene Grundstück a. Vorder⸗ wohnhaus mit rechtem und linkem Seiten⸗ flügel und Hof, b. Remisen und Klosett⸗ gebäude, quer, Gemarkung Berlin. Das Grundstück ist in der Grundsteuermutter⸗ rolle nicht nachgewiesen, führt bei einem jährlichen Nutzungswert von 15 480 Gebäudesteuerrolle Nr. 1503 und ist zu einem Jahresbetrage von 608.40 zur Gebäudesteuer veranlagt. 87. K. 127. 14. Berlin, den 16. Januar 1915. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 87.

[83581] Zwenseeesela, nec.

Im Wege der Feeeeen ghe ung soll das in Berlin⸗Lichtenberg, Scharnweber⸗ straße 59, belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Lichtenberg (Berlin) Band 5 Blatt Nr. 126 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kohlenhändlers Rudolf Nagel zu Berlin⸗Lichtenberg eingetragene Grundstück, bestehend aus: a. Kutscherwohnung mit Pferdestall und Hofraum, b. Vorderwohn⸗ haus mit linkem Seitenflügel und Hof⸗ raum, am 9. April 1915, Vor⸗ mittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrichstraße 13/14 III (drittes Stockwerk), Zimmer Nr. 113/115, versteigert werden. Das Grundstück Gemarkung Berlin⸗Lichtenberg, Karten⸗ blatt Nr. 2 Parzelle 3872/123 ist nach Artikel Nr. 204 der Grundsteuermutterrolle 3 a 78 qm groß und unter Nr. 1211 der Gebäudesteuerrolle bei einem jährlichen Nutzungswerte von 6060 mit 240 Jahresbetrag zur Gebäudesteuer veranlagt. Daß die voraufgeführten Gebäude tat⸗ sächlich ganz oder zum Teil auf der be⸗ zeichneten Parzelle stehen, beruht nicht auf örtlicher Feststellung der Katasterver⸗ waltung. Der Versteigerungsvermerk ist am 30. Dezember 1914 in das Grundbuch eingetragen. 85. K. 179. 14/7.

erlin, den 18. Januar 1915. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitt v

[83582) Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 115 Blatt Nr. 2672 zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks auf den Namen eines Eigentümers, nachdem Frau Pauline Schmidt, geb. Boldt, in Berlin auf das Eigentum verzichtet hat, nicht einge⸗ tragene Grundstück am 26. März 1915, Vormittags 10 ½ Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Berlin N. 20, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Liebenwalderstraße 58, belegene Grundstück besteht aus Vorderwohnhaus mit Hof, umfaßt die Parzelle Nr. 1815/47 ꝛc. des Kartenblattes 22 von 3 ar 27 qm Größe und ist in der Gebäudesteuerrolle unter Nr. 4398 mit 5500 jährlichem Nutzungswert und unter derselben Nummer in der Grundsteuermutterrolle eingetragen. Der Versteigerungsvermerk ist am 25. Mai 1914 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 15. Januar 1915. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.

Abteilung 7.

[83183] Aufgebot.

Die Rosalie Didierjean in Urbeis hat das Aufgebot folgender Mäntel der Schuldverschreibungen der Stadtgemeinde Babenhausen vom 22. Juni 1900: Lit. A 152 über 1000 ℳ, Lit. C 104 über 200 ℳ, Lit. C 105 über 200 ℳ, Lit. C 106 über 200 beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 23. September 1915, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Krastloserklärung der Urkunden erfolgen wird. 18 F 3 15.

Frankfurt a. M., den 19. Januar 1915. Königliches Amtsgericht. Abteilung 18.

[83586] 1. LZ1

Der Pfarrer Paul Anhuth in Marienau, Kreis arienburg, als Testamentsvoll⸗ strecker nach dem verstorbenen Amtsvor⸗ steher Hermann Daniel in Groß Baum, hat das Aufgebot der angeblich von den Russen nach Ermordung des Daniel ge⸗ raubten 4 prozentigen Neuen Westpreußi⸗ schen Pfandbriefe Lit. A Nr. 05915 über

5000 ℳ, Lit. C Nr. 09720 über 1000 Lit. F Nr. 05194 über 200 ℳ, A. Nr. 05204 über 200 beantragt. Inhaber dieser Urkunden wird aufgefore spätestens in dem auf den 27. Septen 1915, Vormittags 10 Uhr, vor unterzeichneten Gerichte anberaumten 2 gebotstermine seine Rechte anzumelden die Urkunden vorzulegen, widrigent deren Kraftloserklärung erfolgen m. Zugleich ergeht auf Antrag des Pfom Anhuth an die Neue Westpreußischens schaft das Verbot, eine Leistung an! Inhaber der aufgebotenen Pfandbrief bewirken, insbesondere neue Zinksch oder einen Erneuerungsschein auszugere Marienwerder, den 18. Januar Königliches Amtsgericht.

Bekanntmachung. handen gekommen: 5 % Deul

268 679 zu 100, 2z 9

n A Juterimsscheine Reichsanleihe, Nr. Nr. 160 356 zu 200 ℳ; Nr. 2 500 ℳ. (B. I. 15. 91.) 8

Berlin, den 27. Januar 1915. Der Polizeipräsident. Abt. 1V. Erk⸗Dih [83794]

Bayerische Vereinsbauk in Münche⸗

Gemäß § 367 des Handelsgesette geben wir bekannt, daß der Verlust 4 % igen Pfandbriefs unseres Instita Lit. B Nr. 92604 zu 1000,— gemeldet wurde. 8

München, den 27. Januar 1915.

Die Direktion. EZ“ 1

Das Herzogliche Amtsgericht Helufe hat heute folgendes Aufgebot erlafen,

Die getrennt lebende Ehefrau 7 Lich, geb. Grey, von hier, Stoben 101 das Aufgebot folgender Herzogl. B. schweigischen Sparkassenbücher 92

1) Serie III Lit. J Nr. 8636 über 0. ausgestellt am 2. Juli 1909 von der kassenstelle I Helmstedt, 1ℳ, 50

2) Serte III Lit. J Nr. 73 004 über d0⸗ Begesent arn 20 18 von

parkassenstelle II Helmstedt,

3) Serie 1II Lt. Nr. 63 285 über . ausgestellt am 15. April 1912 ven Sparkassenstelle II Helmstedt,

4) Serie 111 it. J Nr. 93271 übe ausgestellt am 2. November 1913 1

Sparkassenstelle II Helmstedt,

0 Ne. 52 667über 100. ℳ, ausgestellt am 15. Oktober 1910 von der Sparkassenstelle II Helmstedt,

6) Serie III Lit. O Nr. 68 728 über 100 ℳ, ausgestellt am 4. April 1911 von der Sparkassenstelle II Helmstedt,

beantragt. Der Inhaber der Spar⸗ kassenbücher wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. August 1915, Vormittags 10 Uhr, vor dem Herzog⸗ lichen Amtsgericht Helmstedt anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. Zu⸗ gleich wird die Zahlungssperre angeordnet.

„Soweit die Bekanntmachung in Nr. 19 dieses Blattes von der in der heutigen Nummer abweicht, wird sie richtig gestellt.“ Helmstedt, den 15. Januar 1915 8 Der Gerichtsschreiber 8 bastat 1 Se.e t

[83588]

Die Frau Zahlmeister Klara Doeldner, geborene Hirsch, zu Allenstein, das Fräulein Anna Hersc zu Seelow und die Frau Oberpostassistent Emma Runge, geborene Hirsch, zu Fürstenwalde a. d. Spree, sämtlich vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Hannß zu Grätz, haben das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung der Gläu⸗ bicer der auf dem Grundbuchblatte des ihnen gehörigen Grundstücks Grätz Band 1 Blatt Nr. 14 Abteilung III Nr. 2 für die vier Geschwister Matzke, namens: Friedericke Mathilde, Erdmann Robert, Wilhelm Leo und Amalie Henriette Bertha, aus dem Erbrezesse vom 7. Mai 1831, konfirmiert von Obervormundschaftswegen den 30. Julr 1832, eingetragenen, zu 5 % verzinslichen mütterlichen Erbteilsforde⸗ rungen von je 24 Reichstaler 10 Sgr. 10 ½ Pfennigen oder zusammen 97 Reichs⸗ taler 13 Sgr. 5 Pfennigen gemäß § 1170 B. G.⸗B. beantragt. Die Glläubiger werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. April 1915, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Zimmer Nr. 11, anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung mit ihren Rechten erfolgen wird.

Grätz, den 22. Januar 1915.

Königliches Amtsgericht.

[83585]

Die ,r. sind verschollen:

1) der Sprachlehrer Firmin August Guégo, geboren am 24. September 1875 in La Rochelle (Charente infeérieure), welcher im Jahre 1902 von Chemnitz aus nach Nordamerika ausgewandert ist,

2) der Eisendreher Wilbelm Langlotz, geboren am 29. August 1882 in Eisenach als Sohn des Gärtners Louis Langlotz und der Henriette anderweit verehel. Ziehn, geb. Arnold, welcher im Jahre 1903 von Hilbersdorf aus nach Nordamerika aus⸗ gewandert ist. Auf Antrag zu 1 der Sidonie verehel. Guégo, geb. Schneider, in Chemnitz, zu 2 des Schlossers Martin Jacob Langlotz daselbst werden die Verschollenen aufge⸗ fordert, sich sofort und spätestens in dem auf den 4. Oktober 1915, Vormit⸗ tags ½412 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗

rmine zu melden, wid'igenfalls ihre

odeserklärung erfolgen wird. Alle die⸗ jenigen, welche über Leben oder Tod der Verschollenen Auskunft zu geben ver⸗ mögen, werden aufgefordert, dies alsbald und spätestens im Termine zu tun.

Chemnitz, den 25. Januar 1915.

Königliches Amtsgericht. B.

8 [83600] Oeffentliche Zustellung. Das Fräulein Julie Frank in Berlin, ügsburgerstraße 25, Prozeßbevollmäch⸗ gte: Rechtsanwälte Dr. Dr. Neimann. 1 kothkugel und Loewenthal in Berlin W. 35, Potsamerstraße 45, klagt gegen die Frau Agnes Freuud, unbekannten Aufenthalts, rüher in Charlottenburg, Reichsstraße 1, uf Grund der Behauptung, daß sie ihr zu den vereinbarten Preisen Waren in den ahren 1912/1913 geliefert habe, mit dem ntrag auf kostenpflichtige, vorläufig voll⸗ reckbare Verurteilung zur Zahlung von 36 Mark nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Januar 1914. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Charlottenburg, am Amtsger chte platz, Zimmer 35,1 Treppe, auf den 31. März 1915, Vormittags 5 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ tellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ annt gemacht und die Beklagte hiermit eladen. Die Einlassungsfrist ist auf Wochen festgesetzt. Charlottenburg, den 25. Januar 1915. (1. S.) Langkavel, Amtsgerichtssekrär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

83591]) Oeffentliche Zustellung. Die Innungsbank zu Breslau e. G. m. H. zu Breslau, vertreten durch ihren Vorstand, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwalt Jusizrat Pulvermacher und Rechts⸗ anwalt Ohnstein in Charlottenburg, klagt m FSechseerche gegen 1) Wirtz, 2) den Konsul a. D. Richard Wackeroiv, früher Charlottenburg, Savignyplatz 5, au Grund des protestierten Wechsels vom 2. Juni 1914 über 1022 50 ₰, zahlbar m 22. September 1914, mit dem Antrag auf Verurteilung zur Zahlung von 1022 0 nebst 6 vom Hundert Zinsen seit tem 28. Oktober 1914 und 29 01 Wechselunkosten als Gesamtschuldner. Die Klägerm ladet den Beklagten Wackerow

zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗

streits vor die 5. Kammer für Handels⸗ achen des Königlichen Landgerichts III in

53 I, auf den 26. März 1915, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Fwecje der öffentlichen wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. (29. P. 16/15.) Charlottenburg, den 23. Januar 1915. gziegler, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[83599] Oeffentliche Zustellung.

Die Wirt Ignatz und Agnes Lubo⸗ janskischen Eheleute in Radine, Kreis Groß⸗Wartenberg, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Geheimer Justizrat Dr. Wieczorek in Groß⸗Wartenberg, klagen gegen die geschiedene Täschner Emilie Berta Natalie Benoit, ge⸗ borene Kellner, unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß auf dem Grundstück Nr. 27 Veronikenpol, Kreis Kempen, für den Vater der Beklagten, früheren Förster Richard Kellner zu Lipnik bei Bralin, die Posten bezw. An⸗ teileposten Abt. III Nr. 6 von 750 ℳ, Abt. III Nr. 5 von 477 und Abt. III. Nr. 5 von 649,80 eingetragen stehen, daß die Anteilspost von 649,80 einge⸗ tragen auf den Namen des Eduard Waclaw Michael Reich im Wege der Zession auf den Vater der Beklagten, den vorgenannten Richard Kellner übergegangen sei, ohne daß die Abtretung im Grund⸗ buche eingetragen worden sei, daß nach dem Tode der Eltern der Beklagten, welche in einem von ihnen errichteten Testamente ihre 6 Kinder: Emma, Emilie, Berta, Marie, Karl und Robert Kellner zu ihren Nacherben ernannt haben, die vorbezeichneten Hvpothekenforderungen von den damaligen Eigentümern des verhafteten Grundstücks, also von den Klägern, an diese zu Händen des Bevollmächtigten der Erben Kreiskommunalkassenrendanten Ro⸗ bert Kellner in Groß⸗Wartenbderg bezahlt worden seien, daß auch die Beklagte, welche sich am 21. März 1895 mit dem Täschner Louis Benoit verhbeiratet habe, diese Ehe aber geschieden worden sei, ihren festgestellten Anteil von 312,80 nebst Zinsen von ihnen, den Klägern, durch den Bevollmächtigten, Miterben Robert Kellner, gezahlt erhalten habe, zur Ausstellung einer löschungsfähigen Quittung aber ver⸗ geblich aufgefordert worden sei, daß die Beklagte im Jahre 1895 sich von Berlin nach Rumänien und später nach Ungarn

ewendet habe, mit dem Antrage, zu er⸗

ennen: Die Beklagte wird kostenpflichtig verurteilt, als Nacherbin ihres Vaters Richard Kellner und als Miterbin nach ihrer Mutter Natalie Kellner, geb. Werner, anzuerkennen, daß sie wegen ihrer Ansprüche an der auf dem Grundstücke Nr. 27 Veronikenpol für ihren Vater Richard Kellner haftenden Post Abt. III. Nr. 6 von 750 und der Abt. III Nr. 5 haftenden Anteilspost des Richard Kellner von 477 sowie der auf den Namen des Eduard Waclaw Michael Reich einge⸗ tragenen Anteilspost Abt. III Nr. 5 von 649,80 von den Klägern durch Zahlung befriedigt worden ist und die Löschung dieser Posten im Grundbuche zu bewilligen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird die Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht in Kempen in Posen auf den 11. März 1915, Vormittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 3, geladen.

Kempen i. Pos., den 20. Januar 1915.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[83209]

Der Kaufmann P. Hille in Leipzig, Pozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justiz⸗ rat Dr. Häbler und Dr. Böhme in Leipzig, klagt gegen den Kaufmann Carl Hintze, früher in Leipzig, Dresdner⸗ straße 35 II, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, auf Grund eines Herausgabe⸗ anspruchs, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten zu verurteilen, darein zu willigen, daß die auf seinen Namen und für seine Rechnung in Verwahrung oder zur Ver⸗ fügung der Deutschen Bank, Filiale Leipzig, Deposisenkasse Reudnitz, befind⸗ lichen 20 in Petersburg mit Schiuß⸗ noten vom 25. Juni und 11. Jult 1914 gekauften Glouchooserski⸗Zement⸗Gefell⸗ schaft⸗Aktien von der Deutschen Bank, Filiale Leipzig, an den Kläger heraus⸗ gegeben werden, und die Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen, sowie das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den 22. März 1915, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Leipzig, den 21. Januar 1915.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[83210]

Die Firma Gewuerzmühle Ludwigs⸗ hafen a/Rhein Gg. Gruener in Ludwigs⸗ hafen a. Rhein, Klägerin, Prozeßbevoll⸗

f mächtigte: Rechtsanwälte Dr. Steinhäuser

und Dr. Werygand in Leipzig, klagt gegen den Kaufmann Carl Alfred Hilde⸗ brandt, früher in Leipzig, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, allein. Inhabers der nicht mehr bestehenden Firma Hildebrandt & Co., Agentur und Kommission in Leipzig, Beklagten, auf Grund von Waren⸗ lieferung, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten kostenpflichtig zu verurteilen, an die Klägerin 1079 40 nebst 5 %

Zinsen seit dem 5. ee zu zahlen und das Urteil gegen Sicherheitsleistung

88

für vorläufig vollstreckbar z Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den 22. März 1915, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. 1b Leipzig, den 22. Januar 1915. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[83598] 1 Der Kaufmann Paul Klaus in Leipzig, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Weichert, Uhlmann und Dr. Burck in Leipzig, klagt gegen a. die Irma verebel. Martin, geb. Siebold, und deren Ehe⸗ mann bd. den Faebrikdirektor Werner Martin, früher beide in Oetzsch, Süd⸗ straße 22, wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagte zu a Akzeptantin und Be⸗ zogene und ver Beklagte zu b Aussteller und erster Girant des am 10. September 1914 fällig gewesenen Primawechsels über 200 sind. Kläger beantragt: 1) Die Beklagten werden verurteilt, an den Kläger als Gesamtschuldner 200 nebst 6 % Zinsen seit 10. September 1914 sowie 4 30 Protestkosten und 70 ½† % eigene Provision gegen Aus⸗ händigung des Wechsels und Protestes zu zahlen. 2) Der Beklagte zu b wird außerdem verurteilt, wegen der unter 1 bezeichneten Forderung samt Zinsen und den Prozeßkosten die Zwangsvollstreckung in das eingebrachte Gut seiner Ehefrau, der Beklagten zu a, zu dulden. 3) Die Kosten des Rechtsstreits werden den Be⸗ klagten als Gesamtschuldner auferlegt. 4) Das Urteil ist vorläusig vollstreckbar. Die Beklagten werden zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Leipzig, Peters⸗ steinweg 8, Zimmer 164, auf den 27. März 1915, Vormittags 9 Uhr,

geladen. den 22. Januar 1915.

Lripzig, d Der Gaichteschrelber des Kgl. Amtsgerichts.

[83593] Oeffentliche Zustellung. Der Schachtmeister August Schäfer zu Mogendorf⸗Siershahn i. Westerwald, Kläger Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Richard in Metz —, klagt gegen die Erben und Rechtsnachfolger des zu Paris verstorbenen Handelsreisenden Jo⸗ hann Hein, nämlich: 1) Georgette Maria Suard, Witwe Johann Hein in Paris, Hessage St. Sebastian Nr. 7, 2) Anna Maria Hein, Ehefrau Georg gen. Johann Goldschmitt, früher in Vietoria (Britisch Nordamerika), jetzt unbekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsorts, 3) Ehefrau Magda⸗ lena Blanche Ciyde, geschieden in East⸗ Madison Seattle (Amerika), Beklagte, aus einem Darleben an den Erblasser Hein in Höbe von 6700 ℳ, mit dem An⸗ trage: Die Beklagten als Gesamtschuldner zu verurteilen, 6700 nebst 4 % Zinsen seit dem Fälligkeitstage des Darlehens, 8. November 1906, aus dem Nachlaß zu zahlen, die Kosten des Rechttestreits zu tragen und das ergehende Urteil für vor⸗ länfig pollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Kaiferlichen Landgerichts in Metz auf den 13. April 1915, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Metz, den 23. Januar 1915. Gerichtsschreiberei des Kaiserlichen Landgericht

[83699] Oeffentliche Seevg

Lentrodt, Hans, Hofzahnarzt in München, Maximtliansstraße 13/11, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt J. R. Ofner in München, klagt gegen Madame N. Jobin, früher in München, zurzeit unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung, mit dem Antrage, zu erkennen: I. Die Beklagte ist schuldig, an den Klageteil 1457 eintausendvierhundertsiebenundfünfzig Mark Hauptsache nebst 4 % Zinsen hieraus seit 1. April 1913 zu bezahlen. II. Die Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und zu erstatten. III. Das Urteil ist ohne eventuell gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar. Der Kläger lädt die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die

6. Zivilkammer des Königlichen Land- gerichts München I auf Mitrwoch, den

17. März 1915, Vormittags 9 Uhr,

Zimmer 85/I1 J.⸗P., mit der Aufforderung,

einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

München, den 25. Januar 1915. Der Gerichtsschreiber des K. Landgerichts I.

[83702] Oeffentliche Zustellung.

Die offene Handelsgesellschaft in Firma Mendelssohn & Co. in Berlin, Jäger⸗ straße 49,50 (Inhaber: Robert von Mendels⸗ sohn, Franz von Mendelssohn und Paul von Mendelssohn⸗Bartholdv), Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Tannen in Wittmund, klagt im Wechsel⸗ prozesse gegen 1) die Harryson Mac Gregor & Co. Limited in London, 2) Firma Comptoir National d'Escompte de Paris in London, unter der Behenptugg daß die Beklagten aus einem am 22. September 1014 fällig gewesenen, am 24. Bktober 1914 protestierten

H“ 1 1“

1“ 6

v 1710. 1887 1 914/16; II 1524; III 1881; IV 1014/17, 1035, 1045; V 1010/13. 1888 1 1787; VI 118, 170. 384/87, 1103/04, 1125, 1437, 1485, 1728,29, 1798 2106/07 218891 586/88, 745, 745, 1687; 1I 559/61; VI 1419

1890 1 582; II 449, 1212/4; III 154,

Wechsel vom 22. Juni 1914 als Giranten 500 nebst Zinsen schulden, mit dem An⸗ trage auf bostenpflichtiß⸗ Verurteilung der Beklagten als Gesamtschuldner durch vor⸗ läufig vollstreckbares Urteil zur Zahlung von fünfhundert Mark nebst sechs vom Hundert Zinsen seit 22. September 1914 18 und 13,80 Wechselunkosten. Zur münd⸗ 1136; IV. 1358 61. 1891 1 1526

lichen Verhandlung des Rechtsstreits werden 111 559/61; 1v 15, 38. 1892 1 91/93, die Beklagten vor das Königliche Amts. 619,20; VI 895,98; vII 3/4. 1010711, gericht in Wittmund auf Donnerstag, 1717/18. 1893 1 1135/36; V 738 39;

den 29. April 1915, Vormittags 9 Uhr, geladen. Die Einlassungsfrist ist auf einen Monat festgesetzt. Wittmund, den 25. Januar 1915. 8 Röber, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts.

4) Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wertpapieren befinden sich ausschließ⸗ lich in Unterabteilung 2

[82974] Süchsische Rentenversicherungs⸗

Anstalt zu Dresden.

Gemäß §7 des Geschäftsplanes für die Versicherungsabteilung A vom 31. De⸗ zember 1912 wird hiermit bekannt ge⸗ macht, daß für die unter I aufgeführten Zwischen⸗(Interims⸗)scheine Renten⸗ scheine ausgefertigt worden sind, nachdem sich die ursprünglichen Stückeinlagen im Jahre 1914 zu Volleinlagen ergänzt haben. Diese Rentenscheine nebst Bezugscheinen können gegen Rückgabe der Zwischenscheine bei der hiesigen Hauptgeschäftsstelle (Ringstraße 25, I1) oder bei einer aus wärtigen Geschäftsstelle in Empfang genommen werden.

Die unter II aufgeführten Zwischen⸗ (Interims⸗)scheine sind trotz wieder⸗ bolter Aufforderung bis jetzt noch nicht gegen die betreffenden Rentenscheine ein⸗ getauscht worden. Zur Vermeidung der Verjährung von Jahresbezügen 12 der Satzung vom 31. Dezember 1912) wird hiermit nochmals zum baldigen Umtausch aufgefordert.

Dresden, am 27. Januar 1915.

Süchstsche Rentenversicherungs⸗

Anstalt zu Dresden. Dr. Anton.

I. 193, 373/75, 385, 599, 600, 611, 649, 691, 775, 909/11, 956. 1858 II 23 378, 379, 500, 650, 813/4, 901/2. 1860 1 124; II 371/72, 1075, 1341/43. 1861 1 1387; III 156 603 849 876, 1036/38, 1260 1321. 1862 1 253/54, 1382. 1863 II1 199 1864 I 389, 1066; III 370, 1329/30 1865 1 590 600, 852:; II 845, 1146; III 858. 1866 11 688, 1152. 1868 I 402; II 397; III 600. 1869 I 706, 722, 859; III 350. 1871 I1 418. 1872 I 474 1403, 1420/21. 1873 I 149, 478/79. 614, 814, 885; II 758. 1875 III 852/53. 187 7 I 322 600, 714/15. 1878 1 423, 808/10; II1 878; III 609/10. 1879 I 50, 434. 475/77, 953, 985/86; 11 305, 987/88; III 861/2; IV 42 44, 48, 65, 91, 250/51, 462, 515/17, 523. 694, 795, 799, 800, 859/60, 1219/21, 1389/92. 1880 I 9, 743, 904/06 1999; II 909/11; III 843. 1881 I 54. 1882 II 98/9, 599, 745, 1846, 2309/10; III 618; IV 114. 1888 1 127, 217, 971, 972, 973, 2269; II 43, 110/11; IV 1; V. 76, 1552/4, 1872/75, 2261/62, 2263, 2265. 1884 I1 282/83 284/86, 287/89, 618/19, 2051; II 53, 290/92, 293/94, 464, 689. 1885 1 8, 178, 254/55, 398, 403/05, 415/16. 424/26, 566, 567, 568, 690, 926/27, 1009/11, 1076, 1404/06, 1407, 1450, 1472/74, 1475/77, 1478/80. 1590/92, 1622/24, 1690, 1691, 1841, 2018, 2234, 2359; I11 260/2, 263/64, 460, 463, 837/8, 1890, 1946/48, 2151/53, 2212/14, 2216/17; 1I1I 111, 760, 761, 1037, 1341/43 1703, 1704, 1854, 1855, 2017, 2168/70; IV 1035, 1036, 1203, 1207, 1337/40, 1577, 1709, 1710, 1804, 1864, 1865 2173/76, 2232. 1886 1 329,30, 2541; II 331/32, 333/34, 335/37, 2176, 2199; III 583; IV 264/67, 268/70;

[578; V. 1431;

VI 450. 1894 1 235; 1v 191; VII 1259/61. 1895 1 506, 605, 755, 1177, 1408/10, 1612; II 307, 1241; 1II 1371/73; IV 21; V 338, 1238/,39, 1244, 1362/65, 1846, 1847; VI 76/77, 78/79, 337, 597, 1034/35, 1243, 1411, 1604/06, 1767/70, 1845; VII 1168, 1169, 1422/23, 1424/25, 1817/18. 1896 I1 1292/93. 1897 1 1792; III1 1144/46; V 1631; VII 1987/88. 1898 11771/75; I1 263/65, 753; III 279/81, 282/84, 1639; IV 241/42,

VII 2055/56. 1899 II 1766/67; IV 1147; VIII 96/97, 232, 776/77, 1025/26, 1360, 1399, 1617, 1643, 1888/89. 1900 VII 712; VIII 53/54. 1902 II 2655; VII 1647. 1909 1 2226/35, 2342; III 2511/14, 3112; IV 2691; V 261/62, 2692, 2693, 2862/86; VI 1553/1802, 1803,2052. 1904 1 1489, 2137; I1 2144; IX 725/34, 1012/13, 1021/25, 1436. 1905 11177; 1Vv 1270/71, 1568/77. 1906 VIII 812. 1907 1I1 949/53. 1908 VII 575/76; VIII 504. 1909 1 107/09, 554; I11 113/15, 116/18, 530. 1909 I11 531, 532; 1V 533, 849/908; X 45, 592/95. 1911 VIII 1481.

II.

1851 1 232, 395. 1852 1 388, 843; I1 258. 1853 1 944, 1113; II 646, 827; III 1272 1854 1 256; I1 377; 111 308/09, 496. 1855 1 598, 892, 894, 960. 1856 1 191, 376, 403, 534, 602, 627. 1857 I1 335. 601, 789. 1858 1 395; I1 832. 1859 III1 1098. 1861 1 624, 989 1862 1 1127; 111 862. 1863 11262; 111 90. 1863 1 8. 1866 1 699, 974. 1870 1 49. 1873 11 948. 1877 I 586/7. 1878 I 734; I1 529/30. 1879 111 325, 1334. 1880 1 67. 1881 1 1569; II 1278. 1882 1 969,71, 1528; 11 55/57. 1883 1 1486; III 145/47. 1884 1 1603; 11 73, 92; III 74, 172/74. 18835 V 1350/51. 1886 1 1723; VI 2265. 1889 III 1253. 1890 1 898; VII 1703 1891 III1 65. 1892 V 1300/01. 1894 VI 6; VII 1253/54. 1897 VI 1558. 1898 VIII 937, 1478/79. 1902 I1 797 1903 IV 730; V 733, 734. 1904 I 1611/12, 1961/62.

[83704) Bekanntmachung. Bei der Auslosung der zum 1. Juli 1915 einzulösenden Obligationen der Sozietät zur Regulierung der Unstrut von Bretleben bis Nebra sind fol⸗ gende Nummern Eiogen worden: I. Emission: 1b

6 Stück Lit. A à 3000 ℳ, Nr. 33

38 29 70 80 100. à, 4500 9%

.+

12 Stuck Lit. B Nr. 46 62 66 84 102 129 135 137 16 164 183 229.

9 Stück Lit. C à 600 Nr. 12 76 104 123 136 145 184 195 239. 8

24 Stück Lit. D à 300 ℳ, Nr. 1 3 14 17 52 55 83 98 102 105 106 119 124 127 154 187 201 212 217 231 2358 271 273 291.

8 Stück Lit. E à 150 ℳ, Nr. 49 55 65 86 90 99 112 169.

II. Emission:

2 Stück Lit. A à 3000 ℳ, Nr. 3 8.

1 Stück Lit. B à 1500 ℳ, Nr. 1.

1 Stück Lit. C à 600 ℳ, Nr. 58.

1 Stück Lit. E à 150 ℳ, Nr. 35.

III. Emission: 1

1 Stück Lit. A à 3000 ℳ, Nr. 19. Lit. B à 15300 ℳ, Nr. 14

1 Stück Lit. C à 600 ℳ, Nr. 77.

2 Stück Lit. D à 300 ℳ, Nr. 54 59.

Von den im Jahre 1914 ausgelosten Obligationen der I. Emission sind Lit. B Nr. 4 19 133, Lst. C Nr. 8 41 .52 96 116 204 221, Lit. D Nr. 110 149 und von der II. Emission Lit. C Nr. 54 uoch nicht zur Einlösung gekommen.

Artern, den 20. Januar 1915.

Der Direktor 1 der Sozietät zur Regulierung der Unstrut von Bretleben bis Nebra.

J. V.: Breitenbach.

3

[83766]

(kriegsanleihe) können

25.

Empfang genommen werden. versehen.

1. Oktober 1924 findet

getroffenen Bestimmungen. Berlin, im Januar 1915.

Havenstein.

vom 1. Februar d. in die endgültigen Schatzanweisungen mit Zinsscheinen umgetauscht werden. Der Umtausch findet bei der „Umtauschstelle für die Kriegs⸗ anleihen“, Berlin W. 8, Behrenstraße 22, statt. Außerdem übernehmen 1 Reichsbankanstalten mit Kasseneinrichtung bis zum ai d. J. die kostenfreie Vermittlung des Umtausches.

Die Zwischenscheine sind mit Verzeichnissen, in die sie nach Seri

und innerhalb der Serien nach zutragen sind, während der Vormittagsdienststunden bei den genannten Stellen einzureichen; Formulare zu den Verzeichnissen können dort in

Bekanntmachung. 1) Die Zwischenscheine zu den 5 % Reichsschatzanweisungen von 1914

. ab

Beträgen und Nummern geordnet ein⸗

Firmen und Kassen haben die von ihnen eingereichten Zwischen⸗ scheine oben rechts neben der Stücknummer mit ihrem Firmenstempel zu

Der Umtausch der Zwischenscheine zu den 5 % Schuldverschreibungen des Deutschen Reichs von 1914 (Kriegsanleihe) unlündbar bis

66 vom 1. März d. J. a5 hbei der „Umtauschstelle für die Kriegsauleihen“, Berlin W. 8, Bebrenstraße 22, sowie bei sämtlichen Reichsbankanstalten mit Kassen⸗ einrichtung bei letzteren jedoch nur bis Im übrigen gelten für ihn die für den Umtausch der Reichsschatzanweisungen

zum 22. Juni statt.

Reichsbank⸗Direktorium.

v. Grimn.