Maul⸗
Rotlauf und
. der (Schweine⸗ 8 seuche) Schweine
Zahl der verseuchten
Schweine⸗ pest
E 82 ☛2ꝗ
Stuhlrichterbezirke (St.) Munizipalstädte (M.)
— —
S
Gemeinden Höfe Gemeinden
ꝙ Gemeinden œ Gemeinden
8
ꝓ —y 00
2
00
St. Czelldömölk, Felsöör, Güns (Köszeg), Räömet⸗ ujvär, Särvar, Stein⸗ amanger (Szomäathely), Städte Köszeg, Szom⸗ I8-88
K. Weszprim (Veszprém).
St. Balatonfüred, Kesz⸗ thely, Pacsa, Sümeg, Kapolcza, Zalaegerszeg, “ Stadt
alaegersszeg..
St. Alsölendva, Csäktor⸗ nya, Letenye, Nagykanizsa, Nova, Perlak, Stadt Groß⸗ kanizsa (Nagykanizsa) — — I 2 3
1 Kroatien⸗Slavonien.
K. Belovär⸗Körös, Va⸗ “ (Varasd), M. Va⸗ 1.“ „„ — —
K. Lika⸗Krbau 1 —
K. Pozsega. V 1
K. Syrmien (Szerém), M.
Semlin (Zimony).. .. 359 12] 201
K. Veröcze, Esseg (Eszék) ö
K. Agram (Zägrëb), M. Zägrͤb.. 1 1—b-—
Zusammen Gemeinden (Gehöfte) a. in Oesterreich: Rotz 7 (10), Maul⸗ und Klauenseuche 632 (2395), Schweinepest (Schweineseuche) 47 (73), Rotlauf der Schweine 23 (26). b. in Ungarn (ausschl. Kroatien⸗Slavonien): Rotz 26 (32), Maul⸗ und Klauenseuche 911 (8356), Schweine⸗ pest (Schweineseuche) 179 (706), Rotlauf der Schweine 15 (17). Außerdem Pockenseuche der Schafe in den Sperrgebieten Nr. 31, 51 zusammen in 6 Gemeinden und 26 Gehöften. Kroatien⸗Slavonien: Rotz 18 (20), Maul⸗ und Klauenseuche 36 (570), Schweinepest (Schweineseuche) 13 (98), Rotlauf der Schweine 10 (1. Außerdem Pockenseuche der Schafe im Sperrgebiet 69 in 1 Ge⸗ meinde und 2 Gehöften. Pockenseuche der Schafe ist in Oesterreich, Lungenseuche des Rindviehs und Beschälseuche der Zuchtpferde sind in Oesterreich und Ungarn nicht aufgetreten.
(Settatistik und Volkswirtschaft. Die feils. Bz. Cassel.
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15 5 — Glaabzgerpersommlung am 1
sehr eingehende tabellarische Darstellung der Berliner Wohnungs⸗ un Haushaltungsverhältnisse am 1. Dezember 1910 eag enngs Mietspreise, die zugleisch auf die verschiedenen Arten der Geschäfts⸗ lokale ausgedehnt ist, folgen lassen*) Die Aufnahme ergab eine Ge⸗ samtzahl von 555 416 bewohnten Wohnungen, von denen 55 651 mit Gewerberäumen verbunden und 499 002 Wohnungen ohne Gewerberäume waren. Sieht man von den 763 Schiffswohnungen, den 34 Wohnwagen und den 194 als Wohnungen benutzten Gewerbe⸗ räumen ab, so bestanden von der Gesamtzahl 40 690 Wohnungen mit 57 760 B wohnern nur aus 1 Wohnraum, 186 756 mit 597 518 Bewohnern aus 2 Wohnräum n, 180 850 mit 713 870 Bewohnern aus 3 Wohnräumen, 62 676 mit 253 243 Bewohnern aus 4 Wohn⸗ räumen, 36 269 mit 148 9a3 Bewohnern aus 5 Wohnräumen und 47 182 mit 222 616 Bewohnern aus 6 oder mehr Wohnräumen (darunter 20 161 Wohnungen aus 6, 11 327 aus 7. 6688 aus 8 3778 aus 9, 2042 aus 10, 1123 aus 11, 704 aus 12, 385 aus 13, 268 aus 14, 197 aus 15 und 509 aus 16 oder mehr Wohnräumen). Dabei zählen als Wohnräume“ heizbare Zimmer, nicht heizbare Zimmer Kammern, Mädchenkammern, Alkoven und Küchen (ausschließlich ge⸗ meinsamer Küche). Kein heizbares Zimmer hatten 8415 bewohnte Wohnungen, die nur aus Küche, 488, die nur aus Kammern, Alkoven ohne oder mit Küche, und 1079, die nur aus nicht heizbaren Zimmern ohne oder mit Küche, Kammer, Alkoven bestanden.
Von den 8415 nur aus Küche bestehenden Wohnungen wurden
1581 von je 2 Personen, 473 von je 3, 192 von je 4, 69 von je 5 23 von je 6, 5 von je 7, 2 von je 8, 1 von 9 Personen hesn- Unter den 488 nur aus Kammern, Alkoven ohne oder mit Küche be⸗ stehenden Wohnungen wurden 126 mit je 2, 56 mit je 3, 39 mit je 4 15 mit je 5, 4 mit je 6, 4 mit je 7, 1 mit 10 Bewohnern gezählt, 1 unter den 1079 Wohnungen ohne heizbare, aber mit nicht heizbaren Zimmern (ohne oder mit Küche, Kammer, Alkoven) 312 mit je 2. 192 mit je 3, 114 mit je 4, 47 mit je 5, 24 mit je 6, 10 mit je 7, 3 mit je 8,. 2 mit je 9, 1 mit 10 Bewohnern, — unter den 252 108 Wohnungen mit 1 heizbaren Zimmer (ohne oder mit nicht heizbaren Zimmern, Küche, Kammer ꝛc.) 61 041 mit je 3, 44 161 mit je 4 23 585 mit je 5. 10 799 mit je 6, 4692 mit je 7, 1860 mit je 8, 726 mit je 9, 213 mit je 10, 65 mit je 11, 20 mit je 12, 4 mit je 13, 1 mit 14 Bewohnern. Werden die bewohnten Wohnungen ohne oder mit Gewerberäumen nicht nach dem Vorhandensein und der Zahl der beizbaren Zimmer, sondern nur nach der Zahl der überhaupt vor⸗ handenen Wohnräume in obigem weitesten Sinne des Wortes unterschieden so beherberaten von den 40 690 aus nur einem Wohnraum be⸗ stehenden Wohnungen 8090 je 2, 2394 je 3, 846 je 4, 303 je 5 92 je 6, 28 je 7, 8 je 8, 2 je 9, 1 10 Bewohner, — von den 186 756 Wohnungen mit 2 Wohnrääumen 50 619 je 3, 35 878 je 4 18 474 je 5, 8164 je 6, 3428 je 7, 1303 je 8, 507 je 9, 150 je 10, 46 je11. 10 je 12, 3 je 13 Bewohner, — von den 180 850 Wohnungen mit 3 Wohnräumen 41 213 je 4, 28 840 je 5, 16 315 je 6, 8184 je 7, 3771 je 8, 1600 je 9, 583 je 10, 212 je 11, 88 je 12, 10 je 13, 5 je 14, 1 15 Bewohner, — von den 62 676 Wohnungen * 8 re; 98 355 ie “ je 6, 3062 je 7, 1505 je 8 5 je 9. e 10, je 11, ie 12, 12 5 . 818 Fershe. je 13, 4 je 14, 1 15 70 der bewohnten Wohnungen (darunter 1957 aus 1 Wohn⸗
raum, 6262 aus 2, 6742 aus 3, 2493 aus 4 Wohnräumen) in.
*) Die Grundstücksaufnahme vom 15. Oktober 1910 sowie die Wohnungs⸗ und die Bevölkerungsaufnahme vom 1. Dezember 1910 in der Stadt Berlin und 44 Nachbargemeinden. Herausgegeben vom Dratistischen Amt der Stadt Berlin. Erste Abteilung: Stadt Berlin, 2. Heft: Die Aufnahme der bewohnten Wohnungen und Hanshaltungen vom 1. Dezember 1910. Preis 6 ℳ. Verlag Puttkammer u. Mühlbrecht, Berlin.
8 8 6
„ISlsupigerperignn DtSs O. Prurg Abeeo.
,]. . —. ent⸗ lichung über die Berliner Grundstücksaufnahme von 1910 jehr kene
,2
hindurchzuführenden Tunnel
stellung des Bauvorgangs. Bahnhofs 98
59 852 Bewohnern befanden sich im Untergeschoß (Keller), 70 608 mit 252 079 Bewohnern im Erdaeschoß (Parterre), 11 767 mit 42 931 Be⸗ wohnern im Hochparterre, 101 852 mit 370 609 Bewohnern 1 Treppe hoch, 115 324 mit 418 909 Bewohnern 2 Treppen. 122 688 mit 443558 Bewohnern 3 Treppen, 108 766 mit 383 465 Bewohnern 4 Treppen 3374 mit 10 717 Bewohnern 5 Treppen hoch, und 2070 Wohnungen mit 12 086 Bewohnern umfaßten mehrere Stock⸗ werfe. 1 067 117 Menschen wohnten in 286 009 Vorderwohnungen (d. h Wohnungen mit mindestens 1 Fenster nach der Straße) und 927 089 in 268 610 sonstigen Wohnungen. 8
Die 554 619 bewohnten Wohnungen ohne Gewerberäume oder mit solchen (ohne die Schiffswohnungen usw.) hatten einen Jahres⸗ mietswert ven 328 594 839 ℳ einschließlich desjenigen der mit Wohnungen verbundenen Gewerberäume; davon ent allen 224 322 192 ℳ auf die 286 009 Vorderwohnungen und 104 272 647 ℳ auf die 268 610 sonstigen Wohnungen. Der Jahresmietswer der 467 592 bewohnt⸗n Mieterwohnungen leinschließlich der Untermieterwohnungen) ohne Gewerberäume betrug 216 421 676 ℳ. Hiervon kommen 5 733 977 ℳ auf die bewohnten Mieterwohnungen mit nur. Wohn⸗ raum, 45 842 800 ℳ auf die mit 2 Wohnräumen 61 038 908 ℳ auf die mit 3, 26 938 626 ℳ auf die mit 4, 21 357 718 ℳ auf die mit 5 und 55 509 647 ℳ auf die mit 6 oder mehr Wonnräumen.
Es kosteten im Jahr von den bewohnten Mieterwohnungen ohne Gewerberäume: bis zu 100 ℳ 2182, sämtlich ohne Zentralbetzung (darunter 2066 ous nur 1 Wohnraum bestehende), über 100 bis 150 ℳ 21 344 Mieterwohnungen (darunter 19 047 aus nut 1 Wohn⸗ raum bestehende) oone und 11 mit Zentralheizung, über 150 bis 200 ℳ 20 490 (darunter 12 316 mh nur 1, 7175 mit 2 Wohn⸗ räumen) ohne und 10 mit Zentralheizung, über 200 bis 250 ℳ 42 895 (darunter 2975 mit nur 1, 34 760 mit 2, 4770 mit 3 Wohnräumen) ohne und 21 mit Zentralheizung, über 250 bis 300 ℳ 105 186 (dar⸗ unter 85 349 mit 2, 17 771 mit 3, 1251 mit 4 Wohnräumen) ohne und 41 mit Zentralhelzung, über 300 bis 350 ℳ 55 479 (darunter 28 756 mit 2, 24 618 mit 3, 1869 mit 4 Wohnräumen) ohne und 30 mit Zentralbeizung, über 350 bis 400 ℳ 43 178 (darunter 7081 mit 2, 32 740 mit 3, 3081 mit 4 Wohnräumen) obne und 74 mit Zentralheizung, über 400 bis 450 ℳ 37 192 (darunter 804 mit 2, 31 896 mit 3, 4126 mit 4 Wehnräumen) ohne und 55 mit Zentralheizung, über 450 bis 500 ℳ 28 354 (darunter 21 842 mit 3, 5545 mit 4, 632 mit 5 Wohnräumen) ohne und 62 mit Zentralheizung, über 500 bis 600 ℳ 33 490 (darunter 16 091 mit 3, 13 560 mit 4, 3239 mit 5 Wohnräumen) ohne und 181 mit Zentralhelzung, über 600 bis 700 ℳ 18 248 (darunter 1675 mit 3, 9223 mit 4, 6261 mit 5, 967 mit 6 Wohnräumen) ohne und 183 mit Zentralheizung, über 700 bis 800 ℳ 16 487 (darunter 5368 mit 4, 8331 mit 5, 2159 mit 6 Wohnräumen) ohne und 117 mit Zentralhetzung, über 800 bis 900 ℳ 9188 (darunter 1796 mit 4, 4278 mit 5, 2458 mit 6 514 mit 7 Wohnräumen) ohne und 161 mit Zentral⸗ heizung, über 900 bis 1000 ℳ 5948 (darunter 555 mit 4, 1968 mit 5, 2483 mit 6, 767 mit 7 Wohnräumen) ohne und 172 mit Zentralheizung, über 1000 bis 1200 ℳ 7567 (darunter 1430 mit 5, 3583 mit 6, 1729 mit 7, 477 mit 8 Wohnräumen) ohne und 205 mit Zentralheizung, über 1200 bis 1500 ℳ 6704 (darunter 505 mit 5, 2061 mit 6, 2493 mit 7, 1140 mit 8 Wohnräumen) ohne und 316 mit Zentralheizung, ü ber 1500 bis 2000 ℳ 5304 (darunter 579 mit 6, 1583 mit 7, 1776 mit 8, 859 mit 9 Wohnräumen) ohne und 429 mit Zentralheizung, über 2000 bis 2500 ℳ 2160 (darunter 306 mit 7, 576 mit 8, 645 mit 9, 370 mit 10 Wohnräumen) ohne und 304 mit Zentralheizung, über 2500 bis 3000 ℳ 1105 (darunter 174 mit 8, 353 mit 9, 267 mit 10 130 mit 11 Wohnräumen) ohne und 228 mit Zentralheizung, mehr als 3000 ℳ 1605 bewohnte Mitet⸗ wohnungen üne 889 888 vt rhaldeana müter vhsem weüb als 6000 ℳ 228 ohne und 279 mi eizung un er⸗ WI mehr 18 r e2cseeeend 105 mst maaunge ErvrnFMDoa⸗ 8 18 0 5 zer⸗ itze jit Zen i nd. Iöhrcct de eunk. ohas unb ß r.r Seeh ohne Gewesßeräume mit einem bekannt gewordenen Jahresmie von 216 421 676 ℳ nur 3280 Zenkeaibetzung. deren mietswert 8 064 816 ℳ, von den 51 169 bewohnten Mieterwohnungen mit Gewerberäumen im bekannt gewordenen Jahresmietswerte von 521 ℳ nur 646, deren ermittelter Jahresmietswert 3 288 655 ℳ
Bauwesen.
Die Preisaufgaben für den Schinkelpreis de Architektenvereins in Berlin sind für 1916 set bestnen worden. Im Gebiet des Hochbaues wird gefordert: der Ent⸗ wurf zu einem Gasthof ersten Ranges. Der Gasthof soll sowohl dem Fremdenbesuch als auch dem örtlichen Verkehr und einer zeirweiligen Abbaltung von Festlichkeiten dienen. Er liegt an einer breiten Hauptverkehrsader der Stadt, auf einem Grundstück, das rück⸗ wärts gegen eine öffentliche Terrasse stößt, die sich, hochgelegen, an einer Uferstraße hinzieht und mit einem Fußweg und gärtnerischn Anlagen versehen werden soll. An Zeichnungen werden verlangt ein Lageplan 1:4000, auf dem ein Vorschlag für die Ausgestaltung der öffentlichen Terrasse mit Fußweg und der Ufersttaße mit Fahrweg und gärtnerischen Anlagen einzu⸗ zeichnen ist, sämtliche Grundrisse 1: 200, die beiden Hauptansichten und die zur Klarstellung erforderlichen Schnitte 1: 100, eine Teil⸗ zeichnung eines hbervorragenden Teils der Hauptfronten mit Front⸗ schnitt 1:50, eine farbige Darstellung eines Schnittes vom großen Speisesaal 1:50, zwei Schaubilder von den beiden Hauptfronten wobei in der dem Beschauer nächsten Ecke des Gasthofs die Höhen im Maßstah 1: 100 anzunehmen sind, ein kurzer Erläuterungsbericht in dem die Anlage besprochen und begründet ist. 2
Im Gebiet des Wasser⸗ und Straßenbaues ist der Ent⸗ wurf zu einem Wasserwerk gewählt worden, das das Erweite⸗ rungsgebtet einer größeren Stadt und deren Vororte mit Waffer versorgen soll. Für das Stadterweiterungsgebiet werden durchschnitt⸗ lich 100 l, für die übrigen Ortschaften mit Rucksicht auf landwirtschaftliche Bedürfnisse 120 l auf den Tag und Kopf gebraucht. Es wird verlangt: der Bebauungs⸗ plan für das zu erschließende Stadterweiterungsgebiet unter Benutzung des beigefügten Lageplans (1: 2500), die Darstellung der Wassergewinnungs⸗, Enteisenungs⸗ und Förderanlagen sowie der Wohnungen für das ständige Betriebspersonal (1:100), der Entwurf der Zuleitung nach dem Stadterweiterungsgebtet und den verschiedenen Ortschaften unter Benutzung des Uebersichtsplans (: 25 000); die erforderlichen Haupt⸗ und Nebenbehälter oder Wassertürme sind einzutragen, ferner der Sonderentwurf (1: 2500) für die Wasserleitungen des Stadterweiterungsgebiets mit Angabe der erforderlichen Schieber und Wasserstöcke, die Darstellung zweier Hoch⸗ behälter verschiedener Bauweise mit den wichtigsten Einzelbeiten, end⸗ lich ein Kostenüberschlag mit hegründeten Vorschlägen für die Auf⸗ bringung der Bau⸗ und Betriebskosten sowie ein Erläuterungsbericht in dem die Gesamtanordnung, die Bauausführung und der künftige Betrieb zu erörtern sind. Als Unterlagen werden zur Verfügung gestellt: Lageplan 1,:25 000, Uebersichtsplan 1:2500. Im Eisenbahnbau ist zu bearbeiten der Entwurf zu einer Hauptbahn von Stralsund nach Rügen, die als Ersatz für die Fährverbindung Stralsund—Altefähr gedacht ist. Bei der Behandlung der Aufgabe ist die durch die neue Bahn bedingte Umgestaltung der vorhan⸗ denen Bahnanlagen zu berücksichtigen. Verlangt werden ein Uebersichts⸗ plan der neuen Hauptbahn im Maßstab 1: 10 000, ein Höhenplan dieser Bahn mit Angabe der Bauwerke im Maßstab 1:5000 für die Längen und 1:500 für die Höhen, der Ern 8 cb⸗ unter dem Strelasund
nd 5 und dessen Nebenanlagen im Maßst 1 ⸗50 und 120 für Einzelheiten, statische Berechnung und 18 Ferner der Entwurf zum Umbau des
Stralsund im Maßstab 1:1000, der Entwurf zum neuen
Bahnhof bei Altefähr im Maßstab 1:1000 und der Entwurf zum
int halten aholen 467 592 bewohnten Mieterwohnungen 5
Schuppen mit Werkstatt für die elektrischen Lokomotiven auf Bahnhof Snüoß und im Maßstab 1: 200, schließlich ein Erläuterungsbericht.
Die Aufgaben sind, wie im „Zentralblatt der Bauverwaltung“ mitgeteilt wird, sämtlich vom Technischen — in Berlin als Prüfungsarbeiten genehmigt worden, sodaß auf rund einwand⸗ freier Lösung die Erlassung der häuslichen Probearbeit für die Staatsprüfung beantragt werden kann. — Der Wortlaut der Auf⸗ gaben ist in der Wochenschrift des Architektenvereins Berlin ver.
öffentlicht. . Theater und Musik.
Konterte. “ . gab der Männerchor „Fichte⸗Geor⸗ ginia 1879“ ein wohlgelungenes Konzert am Sonntag in der Königlichen Hochschule für Musik. Der ein erlesenes Stimmen⸗ material aufweisende Chor ist von seinem musikalisch feingebildeten Chormeister Theodor Gervais in guter, gediegener Schulung u künstlerischer Leistungsfähigkeit erzogen worden, sodaß man an den vornehm ausgearbeiteten Vorträgen seine Freude haben konnte. Einige Schärfen im I. Tenor dürften unschwer zu beseitigen sein. Aufgeführt wurden Chöre von Beethoven, Kämpf, Kaun, Kremefer, Lachner, Schönebaum, Schulken, Thuille, Weber, Wolfrun und Zuccamaglio. Eine fast zu große Zahl von Mitwirkenden stand dem Chor zur Seite. Die Königliche Kammersängerin Frau Marie Götze bewies mit ihren Liedervorträgen aufs neue, daß sie auch alz Konzertsängerin zu den Meisterinnen dieses Faches gezählt werden kann; ihre an und für sich kraftvolle Stimme zeigte sich auch bei zarter Tongebung gefügig. Der Planist Adolf Water⸗ mann erwies sich in Chopins wirkungsvollem Konzert⸗ allgro in A⸗Dur als ein vornebmer Vortragskünstler, dagegen übertönte der Pianist M. Levizki beim Triospiel seine beiden Partner, den etwas zaghast spielenden und v unsicheren Geiger Clauz May⸗Kienast und den talentvollen Violoncellisten Felix Robert Mendelssohn in ungebührlicher Weise. Das von ihnen vor⸗ getragene D⸗Moll⸗Trio von Felix Mendelssohn⸗Bartholdy sagt uns heute nur noch im ersten, allenfalls noch im zweiten Satz zu, die beiden letzten Sätze erscheinen doch gar zu veraltet und können nur noch geschicht iches Interesse beanspruchen. — Ein am Abend vorher in Steglitz veranstaltetes Sonderkonzert des Blüthner⸗Orchesters stand unter der Leitung des geschätzten Dirigenten Bruno Kittel; Mitwirkende waren der Oratoriensäger Otto Werth und der Bruno Kittelsche gemischte Chor. Das sehr zahtreich besuchte Konzert verlief aus⸗ gezeichnet, die Chor⸗ und Orchesterwerke von Schubert, Wagner und Nicolat wurden unter Herrn Kittels sicherer und temperamentvoler
ührung vorzüglich gesungen und gespielt. Das Hauptinteresse wandte
ch zwei neuen Werken des Berliner Tonsetzers Arno Rentsch m, von denen der wertvolle „Weltfrühling“ (für gemischten Chor ind Orchester) schon früher in diesen Spalten rühmend erwähnt wurde. Das vornehme Musikstück fand auch diesmal volle Anerkennung, zumal da die einwandfreie Aufführung dem Stil des Werks durchaus gerecht wurde. Das zwite ist ein Zyklus von sechs „Deutschen Liedern“, unter Benutzung von größtenteils alten Volksdichtungen und Volksweisen zusammengestellt und für vierstimmigen gemischten Chor und kleines Orch ster gesetzt. Die Gedichte, die fast alle aut dem Drangs äͤhnlich großer und schwerer Zeiten geboren sind, wie wir sie jetzt erleben, spiegeln in ihrer lapidaren und doch so feinen Porsie den Geist der Zeit aufs lebendigste wider; Arno Rentsch hat hier ein Liederwerk geschaffen, das durch den Geschmack und die Charakteristt der musikalischen Behandlung durchweg fesselt. Die Unmittelbarket der Wirkung dieser trotz ihrer künstlerischen Verarbeitung im Sinne der Dichtungen durchaus stilgerecht gesetzten Weisen machte sich in starkem Beifall geltend. Das von Rentsch selbst erfundene, wie ein in Töne gesetzter Schlachtruf dahinbrausende „Auf den Feind!“ mußte wiederholt werden. Herr Kittel, dessen warmherziges Eintreten für neuere Musik immer wieder rühmend hervorgeboben werden wuß, hatte sich beider Werke mit aller Liebe angenommen, sodaß der Komponist ihm aufrichtigen Dank zollen tannkn.
Im Bechsteinsaal veranstaltete die Sängerin Marie Ioseph G äTT Monkan einen Liederabend mit Professor EET“ am Flügel. Die Vortragsfolge w- N G 8 2 SS, 1 un on, Gausenger un Wolf. 1 Die gut geschulte Summe der⸗Däͤngerin klang in jerer Ton⸗ lage rein und ausgeglichen. Besonders glücklich war die Gestaltung der melodisch schönen Lieder von Hausegger und derjenigen von Hugo Wolf. Einen großen Anteil an dem guten Gelingen des
8 Vor vollbesetztem Saale
Pianift Joseph Pembauer.
Der Pianist Wilhelm Backhaus, der sich am Dienstag im Beethovensaal wieder hören ließ, hat sich immer mehr zu einem unserer besten Beethoven⸗Interpreten entwick lt. Sein gesangreicher, runder Ton, seine perlende Technik und sein musikaltscher Geschmack sind die wesentlichsten Vorzüge seines packenden Spiels⸗ Die Sonaten in C Moll (Pathétique) Op. 13, in F⸗Moll, Op 57 (Appassionata), und die in A⸗Dur, Op. 101, die beonders ausdruck⸗ voll gespielt wurde, lösten wahre Beifallsstürme aus.
8 88 8 8
Handel und Gewerbe.
im Reichsamt des Innern husammen⸗ „Nachrichten für Handel, Industrie und Landwirtschaft“.)
Dänemark.
Das Ausfuhrverbot für Schweinefett. Der Erla eines Verbots der Ausfuhr von Schweinefett hat die Meinung hervor⸗ gerufen, dieses Verbot werde 70 v. H. des dänischen Schweinefetts wertlos machen, da in Dänemark selbst nur für 30 v. H. der Er⸗ zeugung Verwendung vorhanden sei.
Demgegenüber ist die „Berlingske Tidende“ in der Lage, feol⸗ gendes mitzuteilen: Sobald die ermächtigten Schlächtereien dem Justi⸗ ministerium die Erklärung abgeben, das ihr Preis für dänisches Schweinefett im Kleinhandel 80 Oere für 1 kg nicht über steigt, können die Schlächtereien wieder die Zulassung der von dänischem Schweinefett im gewöhnlichen Umfang er⸗
Die „Berlingske Pidende“ schreibt ferner unter dem 19. Januar 1915 folgendes: Das Junizministerium hat — wie man 8 aus Mitteilungen in dieser Zitung wissen wird — seinen Standpurkt dahin zu erkennen gegeben, daß die Schlächtereien Ausfuhrgenehmi⸗ gung erwarten könnten, sobald Fett im Kleinverkauf sich auf einem Preise von nicht mehr als 80 Oere halte. Der Genossenschaft (Sam⸗ fundsvirksomhed) der Anteilschlächtereien ist indessen nach demn, was wir erfahren, keine unmittelbare Mitteilung darüber zugegangen; sie kann sich daher in dieser Beziehung nur an die von Zeitungen und „Ritzaus Bureau“ gebrachten Mitteilunzzen halten. Ebenso ist die Genossenschaft ohne Antwort auf einen vor acht Tagen eingereichten Antrag geblieben, der darauf hinausgeht, es möchte Versandgenebmi⸗ gung für Fettsendungen erteilt werden, die bei Erlaß des Ausfuhr⸗ verbots unterwegs waren und von der Zollverwaltung angehalten worden sind. Im übrigen ruht die ganze Fettfrage, was die Ge⸗ nossenschaft anbelangt, bis zur Vertretersitzung der Schlächtereien, an welche die Sache verwiesen worden ist und die am Schlusse der nächsten Woche stattfinden wird. Seitens der Anteilschlächtereien ist aber Be⸗ freiung vom Ausfuhrverbote für Fettabfälle, die bei der Herstellung von Seife verwendet werden, nachgesucht worden. Nach dem, was wir im Ministerium erfahren, ist diese Befreiung zugestanden worden. Im übrigen meint man, die schließliche Ordnung des Verkebrg mit Fett werde die werden, daß die Schlächtereien selbst die Ver⸗ teilung der inländischen Lieferungen durch ihr Genossenschaftskontor zu einem solchen Großpreise übernehmen, daß der Kleinverkaufspreis auf 80 Oere gehalten wird. Danach werde ein gewisser Teil der Erzeugung der Schlächtereien für die Ausfuhr freigegeben werden. Der einheimische Verbrauch wird auf höchstens rund 30 v. H. ber⸗ anschlagt, sodaß hiernach 70 v. H. für die Ausfuhr bleiben würden
(Aus den gestellten
— -—
Abends hatte zweifelsohne der mit voller Hingebung begleitende
Auslegung eines Ausfuhrverbots. Ein Nundschreiben des Sozialdepartements macht darauf aufmerksam, daß von dem Aus⸗ fuhrverbote für Teerfarbstoffe usw. vom 1. Oktober 1914 u. a. folgende Stoffe erfaßt werden: Benzol, Kresol und Kresolzuberei⸗ tungen — darunter Kreolin und Lysol — sowie Salicvlsäure.
(Morgenbladet.)
Errichtung eines Bureaus fur Ausfuhrperbote. Im Departement des Auswärtigen ist ein Bureau — Bureau für Aus⸗ fuhrverbote — zur Behandsung von Fragen, die Ausfuhrverbote be⸗ treffen, errichtet worden. Diesem Bureau sind die Sachen zugewiesen worden, die bislang im Verteidigungsdepartement und im Departement für soziale Angelegenheiten, Handel, Industrie und Fischerei behandelt worden sind. In diesen Sachen kann man sich künftig wenden an das Utenriksdepartement, Kontoret for Exportforbud, Kristiania, Victoria Terrasse 5 II, Fernsprecher Nr. 7695.
8 1 ((Morgenbladet.)
1 Peru. 8
Ausfuhrverbote. — Einfuhrerleichterungen. Durch Gesetz Nr. 1964 vom 7. August 1914 ist die Regierung ermächtig worden, für die Dauer des gegenwärtigen europätschen Krieges die Austuhr der notwendigsten Bedarfsartikel oder deren Wieder⸗ einschiffung in den Häfen der Republik zu verbieten und für be⸗ “ eit die notwendigsten Lebensmittel vom Einfuhrzolle zu cfreien.
Auf Grund dieser Ermächtigung hat der Präsident der Republik durch Gesetz Nr. 1965 vom 8. August 1914 bei Strafe der Beschlag⸗ nahme und bis auf neue Bestimmung die Ausfahr von gemünztem Golde und von Gold in Barren, Staub oder irgend welcher anderer Form verboten; von dem Ausfuhrverbote sind ausgeschlossen Artikel für den persönlichen Gebrauch und gemünztes Silber. Zugleich ist die Staatsregierung ermächtigt worden, die Ausfuhr von Silber in Barren zu verbieten. Der Pöchstbetrag, den Reisende beim Ver⸗ lassen der Republik mitnehmen dürfen, ist auf vierzig Pfund in Gold⸗ oder Silbermünzen festgesetzt worden; höhere Beträge sollen beschlagnahmt werden. (Nach einem Berichte der Kaiserlichen Ge⸗ sandtschaft in Lima.)
Konkurse im Auslande.
Rumänien. —x —
— — Anmeldung Schluß der
Name des Falliten v;. gen Verifizierung
bis am
Handelsgericht
M. Semo, Bukarest, 23 Januar/ 28. Januar / Str. Arionoaia 39, 5 Febr. 1915 10. Febr. 1915
R. Samuel, Bukarest, 23. Januar / 29. Januar/
Prelungtrea Popa Nan45, 5. Febr. 1915/11. Febr. 1915 Stan Nicolae, 23 Januar/ 29. Januar
Bukarest, Comuna 5. Febr. 191511. Febr. 1915 Corbeanca, Jul. Ilfov, 23. Januar / 30. Januar/
J. N. Bozec, Bukarest, 5. Febr. 1915/12. Febr. 1915
Str. Campineanu 42,
Ilfov (Bukarest)
— Verkehrseinnahmen der Königlich Baäverischen Staatseisenbahnen seit Kriegsbeginn. Gegenüber den Einnahmen des Jahres 1913 sind seit Kriegsbeginn eingegangen im
Personenverkehr 1914: Güterverkehr 1914: im August 51,92 % im August .41,86 % „ Sevtember. 41,36 % „ September. 71,92 %
„ Oktober. 53,50 % „ Oktober. 72,12 %,
„ November „ 67,33 % „ November 76,85 %
„ Dezember. 77,31 % „ Dezember 90,55 %.
„In den vorstehenden Angaben sind die Einnahmen aus dem Militärverkehr nicht enthalten. Bei Berücksichtigung dieser Ein⸗ nahmen werden die Gesamtverkehrseinnahmen für die Monate August mit Dezember 1914
im Personenverkerr .58,26 %
„ Güterverker 75,83 % 87 Gesamtverkehrseinnahmen in der gleichen Zeit des Jahres 1913 etragen.
— Die neue Moratoriumsverordnung in Oesterreich. Die in Oesterreich bisher gülttgen Besimmungen über das Mo⸗ ratorium, die eine gesetz iche Stundung für piivatrechtliche, vor dem 1. August 1914 entstandene Geldtorderungen bis zum 31. d. M. vor⸗ sahen, gleichzeitig aber auch Teilzahlungen, und zwar des zweiten Viertels der bis Ende Oktober 1914 fällig gewordenen Forderungen, vorgeschrieben hatten, sind nunmehr, wie der Deutsch⸗Oesterreichisch⸗ Ungarische Widtschaftsverband in Berlin mitteilt, durch eine neue Kaiserliche Verordnung vom 25. Januar 1915 ersetzt worden. Diese fünfte Moratoriumsverordnung regelt die Stundung für die nächsten vier Monate und schreibt im Einklang mit den Grundsätzen der geltenden Verordnung vor, daß im Februar und April 1915 je ein weiteres Viertel der Forderungen, die im August 1914 oder früher fällig geworden sind, und im März und im Mai 1915 je ein Viertel der Forderungen zu begleichen ist, die im Sepiember und Oktober 1914 fällig wurden. Außerdem wird für den Apeil d. J. die Zahlung des zweiten Viertels der Novemberfälligkeiten vorgeschrieben, sodaß bis Ende Mat 1915 die Fälligkeiten bis einschließlich Oktober 1914 anz, die Novemberfälltakeiten zur Hälfte getilgt sein sollen. — Der
eutsch⸗Oesterreichisch⸗Ungarische Wirtschaftsverband in Berlin hat einen Abdruck der neuen Bestimmungen herstellen lassen, der den Interessenten gegen Erstattung der Porto⸗ kosten von der Geschäftsstelle des Verbandes (Berlin W., Am Karlsbad 16) unentgelrlich zur Verfügung gestellt wird.
— Nach dem Bericht der Bank des Berliner Kassen⸗ Vereins, Berlin, über das Geschäftsjahr 1914 hatte der geschäft⸗ liche Verkehr im Jahre 1914 bis zum Beginn des Krieges gegen das Vorjahr nicht unerheblich zugenommen. Infolge des Krieges und insbesondere der Schließung der Börse verringerte sich die Tätigkeit des Vereins in den letzten fünf Monaten, sodaß die Jahresumsätze bedeutend hinter denen des Jahres 1913 zurückblieben. Die Gesamtumsätze im Jahre 1914 sind von 66 Mil⸗ liarden Mark auf 54,2 Milliarden Mark zurückgegangen. Nachstehende Uebersicht gibt die Umsatzzffern der letzten 10 Jahre in Milliarden wieder: 1905 = 52,7, 1906 = 50,3, 1907 = 48, 1908 = 43.2 1909 = 55,1, 1910 = 62,6, 1911 = 69,1, 1912 = 72,4, 1913 = 66 und 1914 = 54,2 Milliarden Mark. Das Erträgnis der Bank ist
gegen das Vorjahr um rund 370 000 ℳ zurückgegangen. Die 'an die Aktionäre zu verteilende Dividende für das Jahr 1914 wird mit 6 % = 180 ℳ in Vorschlag gebracht, gegen 8 % im Vorjahre.
— Berliner Großhandelspreise für Speisekartoffeln. Im Berliner Kartoffelgroßbandel wurden nach den Ermittlungen der von den Aeltesten der Kaufmannschaft von Bexr lin gebildeten Ständigen Deputation für den Kartoffelhandel in der Zeit vom 25. bis 27. Januar 1915 folgend⸗ Preise (für 100 kg gute, gesunde Ware, ab Berliner Bahnhöfen) gezahlt: Dabersche Kartoffeln 7 00 ℳ, Magnum bonum 7,00 ℳ (Nordbahnhof bis 7,25 ℳ), Woltmann 6,00 — 6,50 ℳ, Silesia und andere runde weiße Svpeisekartoffeln 6,00 bis 6,50 ℳ. Die Marktlage war gegen die Vorwoche kaum ver⸗ ändert. Die Zufuhren waren wegen des Frostes und der Zurück⸗ haltung der Produzenten, zu den Höchstpreisen zu verkaufen, knapp. Die Preise blieben unverändert.
— Der Geschäftsabschluß der Leipziger Werkzeug⸗ Maschinenfabrik vorm. W. von Pittler, Aktiengesell⸗ schaft, für 1914 ergibt laut Meldung des W. T B.“ aus Leipzig einen Reingewinn von 1 206 490 ℳ gegen 1 095 361 ℳ im Vorjahre. Die Dividende wird wiederum mit 25 % in Vorschlag gebracht. Auf neue Rechnung werden 197 496 ℳ (im Vorjahre 192 790 ℳ) vorgetragen.
Wochenausweis der Bank von England vom 28. Ja⸗ nuar d. J. Totalreserve 52 912 000 (Abn. 691 000) Pfd. Sterl., Notenumsauf 34 705 000 (Abn. 62 000) Pfd. Sterl., Bar⸗ vorrat 69 166 000 (Abn. 754 000) Pfd. Sterl., Portefeuille 108 837 000 (Abn. 1 427 000) Pfd. Sterl., Guthaben der Privaten 117 594 000 (Abn 8 690 000) Pfd Sterl., Guthaben des Staates 47 393 000 (Zun. 9 805 000) Pfd Sterl., Notenreserve 52 098 000 (Abn 729 000), Regierungssicherheiten 21 324 000 (Zun. 3 256 000) Pfd. Sterl. Prozentverhältnis der Reserve zu den Passiven 32,07 gegen 32,70 in der Vorwoche. Clearingbouseumsatz 243 Millionen gegen die entsprechende Woche des Vorjahres weniger 46 Millionen.
Berlin, 29 Januar. Produktenmarkt. Die amtlich er⸗ mittelten Preise waren (für 1000 kg) in Mark: Weizen geschäftelos. Roggen geschäftslos. Hafer geschäftslos. Mais geschäftslos. eizenmehl geschäftslos. Roggenmebhl geschäftslos Rüböl geschäftslos.
Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.
London, 28. Januar. (W. T. B.) 2 ½ % Engl. Konsols 682⁄16, 4 % argent. Anleibe 1900 71 ¼ 4 % Japaner v. 1910 70 ¼ 4 ½ % Japaner 90, Atchison, Toveka u. Santa Fé 96 ⅛½, Denver u. Rio Grande 6 ⅝, Erie 23 ¾, Missouri, Kansas u. Texas 11 ⅜, Southern Pacisic 87 ⅛, Southern Railway 17 ⅛, Union Pacific 122 ¼, Privat⸗ diskont 1 ⅛, Silber 22 ⅛. — Wechsel auf Amsterdam 12,05, Scheck auf Amsterdam 12,05 ¼, Wechsel auf Paris 25,65, Scheck auf Paris 5 1 I auf Petersburg 115 ½. — Bankeingang 768 000
d. Sterl.
Paris, 28. Januar. (W. T. B.) 3 % Französische Rente 73,30, Spanische aͤußere Anleibe 86,50, 4 % Serben 66,50, 4 % Türken 61,25, Panamakanal 104,00, Rio Tinto 1450.
Amsterdam, 28. Januar. (W. T. B.) Scheck auf Berlin 54,10 — 54 30, Scheck auf London 12,02 ½ — 12,07 ½, Scheck auf Paris 47,85 — 48,05.
New York, 27. Januar. (W. T. B.) (Schluß.) Die Börse eröffnete mit allgemein niedrigeren Kursen im Einklang mit der matsen Haltung der Stahltrustwerte. Zeitweise machten sich Stützungskäufe bemerkbar, doch vollzog sich der Schlußverkehr in schwacher Haltung. Der unbefriedigende Quartaleausweis des Stahl⸗ trusts und der Dividendenausfall auf die Stammaktien hatten all⸗ gemein umfangreiche Verkäufe zur Folge, wodurch die Kurse erheblich gedrückt wurden. Der Aktienumsatz betrug 350 000 Stück. Am Bondemarkt war die Stimmung ebenfalls schwach. Es wurden 2 482 000 Dollar umgesetzt Der offizielle Mindestpreis für Stahl⸗ trustaktien ist auf 43 Dollar ermäßigt worden. Tendenz für Geld: Stetig. Geld auf 24 Std. Durchsch⸗Zingrate 1 ½ —2, Wechsel auf London (60 Tage) 4 8300 Cable Transfers 4,8550 Wechsel auf Paris auf Sicht 5,17 ½ Wechsel auf Berlin auf Sicht 86 ¼, Silber Bullion 48 ¾¼, 3 % Northern Pacific Bonds 64 ¼, 4 % Ver. Staat. Bonds v. 1925 —,—, Atchison, Topveka u. Santa Fé 95 ¼, Baltimore u. Ohio 72 ¾e, Canadian Pacific 162 ½, Chesapeake u. Ohio 44 ½, Chicago, Milwaukee u. St. Paul 91, Denver u. Rio Grande 6 ½ Illinois Central 107 ¾, Louisville u. Nasbville 118, New York Central 90 ½, Norfolk u. Western 102, Pennsylvania 106 ½, Reading 147 ¾, Southern Pacific 84 ⅛, Union Pacific 119 ½, Amal⸗ gamated Copver Comp. 54 ½, United States Steel Corporation 48, do. pref. 103 ⅛.
Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.
London, 28. Januar. (W. T. B.) Wollauktion. Das Geschäft war heute wieder bei voll behaupfeten Preisen lebhaft. Die Anzahl der angebotenen Ballen betrug 9600, davon wurden etwa 500 Ballen zurückgezogen.
London, 28 Januar. (W. T. B.) Kupfer prompt 62 8½.
Liverpool, 27. Januar. (W. T. B.) Baum wolle. Umsatz 5000 Ballen. Import 9445 Ballen, davon 1115 Ballen amerikanische Baumwolle. Für Mai⸗Juni 4,81, für Oktober⸗No⸗ vember 4,98.
Bradford, 28. Januar. (W. T. B.) Wolle. Die Tendenz für Merinos war anfangs fest, später ruhig. Croßbreds stramm. Vierziger Loko Tops notierten 21 Pence. 8
Glasgow, 28. Januar. (W. T. B.) Roheisen für Kasse
57 sh. 6 d.
Amsterdam, 28. Januar. (W. T. B.) Java⸗Kaffee ruhig, loko 46 ⅛½. Santos⸗Kaffee für März 28 ½, für Mai 27, für Dezember 26.
New York, 27. Januar. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle loko middling 8,50, do. für Januar —,—, do. für März 841, do. für Mai 8,69, New Orleans do. loko middling 8 ½, Petroleum Refined (in Cases) 10,25, do. Standard withe in New York 7,75, do. in Tanks 450, do. Credit Balances at Oil Citv 1,50, Schmalz Western Steam 11,32 ½, do. Rohe u. Brothers —,—, Zucker Zentrifugal 4,07, Weizen loko Nr. 2 Red. 160 ½, do. für Mai 155 ¼, do. für Juli 140 ⅜, für do. September —,—, Mebl Spring⸗Wbeat clears 6,50 — 6,60, Getreidefracht nach Livervpool 11 gefragt, Kaffee Rio Nr. 7 loko 8 ¼½, do. für Januar 6,10, do. für März 6,23, do. für Mai 6,42, do. für Juli 7,34, Kupfer Standard loko —,—, Zinn 35,55 — 36,25.
Wetterbericht vom 29. Januar 1915, Vormittags 9 ¼ Uhr.
8
8
8 Temperatur in Celsius
1
Wind-
richtung, Wind⸗
stärke
Name der Beobachtungs⸗ station
Barometerstand auf 0 °, Meeres⸗ Niederschlag in
niveau n Schwere in 45 ° Breite
24 Stunden mm Barometerstand in
Borkum . 5 Regen V imachts Niederschl. Keitum N b beiter 1 Nachts Miederschl. Hamburg 746 6 SW 4 Schnee — 2 Nachts Niederschl. 8 Swinemünde SSW 6 Schnee — 1 Nachts Niederschl. Neufahrwasser SW 4 bheiter -—1 Schauer
Memel S I Schnee —1 Nachm.Niederschi. Aachen 1 1 Schnee —0 Nachts Niederschl. Hannover SSW 2 Schnee Berlin SW. bedeckt Dresden WNWI halb bed. Breslau WNW bedeckt Bromberg W. 2 beiter Metz NSO 3 wolkenl. Frankfurt, M. N 1 Nebel Karlsruhe, B. NS bedecki München 2,8 O 3 bedeckt Zugspitze W 2 beiter Wilhelmshav. W 4 Schnee Kiel WIW bedeckt. —0. — 3 Nachts Niederschl Wustrow, M. 743,8 SW 5 Schnee — 3 1 4 Nachts Niederschl Königsberg 747,6 S 3 wolkig — 6 0 = meist bewölktt Cassel S 2 bedeckt 10 0 — 0 Nachts Niederschl Magdeburg SSW 2bedeckt —7,0 — 1 meist bewölkt GrünbergSchl WSWI bhalb bed —1 Nachm. Niederschl. Mülhausen, E. 0 N 4 bedeckt. — 1meist bewölkt Friedrichshaf. NO. 2 bedeckt
Bamberg 8 [S 2 Nebel
1] mein bewölkt 0] meist bewölkt Rugenwalder⸗ münde SSW 5 bedeckt SW
2 Wlissingen 3 wolkig Helder W 6 bedeckt Bodö 7 O 4 wolkig
4
5
4
4
S—=—S,— b0 — sro e
— Nachts Niederschl. — 2 meist bewölkt meist bewölkt 0 meist bewölkt — 0 meist bewölkt 0 ziemlich heiter 0 ziemlich heiter
0 [1 meist bewölkt —9 1 0 Nachꝛs Nleverschl. -—19 0 0 vorwiegend heiter 0 1 = 2 Nachts Niederschl.
—2 — 1
8
-
— B
—
üUm- 2S
Schauer
Christiansund NO wolkig Skudenes N wolkenl. NO wolkig Skagen ONO 4 balb bed. Hanstholm NNO 3 wolkig Kopenhagen N 3 wolkig Stockholm 741,6 O —2 Schnee Hernösand 9 N 4 wolkig Haparanda N 4 bedeckt Wisby SSO 2 Schnee Karlstad 743,1 NW 4 balb bed. — 12 Hammerhus 741,4 WSW S Schnee — 3 Livorno 744,9 O 1 bedeckt Budapest 750,0 Windst. bedeckt Wien 751,4 W 1 woilkig Prag 752,5 N 1 bedeckt Rom 71472 — 2 bedeckt Florenz 745,2 NW 1 bedeckt
4
1
4
1
Vardö
Niederschl. meist bewölkt
Cagliaryi — 744,9 NW A wolkig Zürich 752,5 N bedeckt Genf 750,7 NMO 4 bedeckt Lugano 749,0 NW Dunst Säntis 542,9 S 2 wolkenl. Brindist — Triest 747,2 Krakau — I — Lemberg — — Hermannstadt 748,0 N. 2bedeckt 2
⁴) Aenderung des Barometers (Barometertendenz) von 5 bis 8 Uhr Morgens nach solgender Skala: 0= 0,0 bis 0,4 mm; 1 = 0,5 bis 1,4 mm; 2 ⸗= 1,5 bis 24 mm; b + 25 bis 8,4 mm; 4 = 35 bis 4,4 mm; 5 = 4,5 bis 5,4 mm; 6 = 5,5 bis 6 6,4 mm; 7 = 6,5 bis 7,4 mm; 8 = 7,5 bis 8,4 mm; 9 = nicht beobachtet. Bei negativen Werten der Barometertendenz (Minuszeichen) gilt dieselbe Cbiffrestala. 8 Flache Hochdruckgebiete liegen über Skandinavien und, ostwärts schreitend, über Frankreich. Ein südostwärts fortschreitendes Tief⸗ druckgebiet unter 740 mm befindet sich über Südschweden, ein solches unter 745 mm über dem Mittelmeer ist verflacht, ein drittes zieht von Großbritannien heran. — In Deutschland ist das Wetter ziemlich trübe bei vorwiegend mäßigem, stellenweise auch starkem Frost; auf den Nordseeinseln herrscht Tauwetter, im Binnenland wehen schwache, an der Küste lebhaftere umlaufende Winde; der Nordwesten und Süden
hatten Schneefälle. Deutsche Seewarte. 8
SNO Ssbedeckt
Mitteilungen des Königlichen Asronautischen Observatoriums, veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. Drachenaufstieg vom 28. Januar 1915, 8—9 Uhr Vormittags: Station 8
Seehöhe 122 m
Temperatur (C °)
500 m 1000 m] 1500 m 1 2000 m] 2900 m
— 3,6 — 6,2 — 10,0 — 15,0 — 20,4 — 22, Rel. 8c k. (0%) 89 66 60 58 54 44
Wind⸗ tung NNO NoO NO NNO NNO NNO „ Geschw. mps. 4 5 8 6 5 “
Himmel bewölkt, untere Wolkengrenze bei 180 m Höbe. Zwischen 350 und 400 m Höhe überall — 5,6, zwischen 2170 und 2300 m Tempera erzun hm — 20,8 bis — 20,4 Grad
Berichte
1915
Januar
mittel
Breslan „
Berlin, den 29. Januar 1915.