Gleichzeitig mit dem letzten Heft des 35. Bandes wurde das sauch abgesondert zu beziehende) Beiheft ausgegeben. Friedrich Stock
veröffentlicht hier aus verschiedenen Archiven einen ansehnlichen Teil.
des Briefwechsels zwischen Friedrich Wilhelm 1V. und Carl Friedrich von Rumohr. Eine wertvolle Ergänzung dieser für die Geschichte der Königlichen Sammlungen wie für die Briefschreiber selbst höchst aufschlußreichen Dokumente bilden die im Anhange mitgeteilten Aktenstucke, die sich mit der beratenden und Ankäufe vermittelnden Tätigkeit von Rumohrs für die Köntglichen Museen befassen.
Nrr. 5 des „Zentralblatts für das Deutsche Reich“, herausgegeben im Reichsamt des Innern, vom 5. Februar 1915 hat folgenden Inhalt: Konsulatwesen: Ermächtigung zur Vornahme von Ziwilstandshandlungen. — Maß⸗ und Gewichtswesen: Zulassung von Formen von Elektrizitätszählern zur Beglaubigung durch die elektrischen Pruüfämter. Desgl. eines Systems desgl. — Marine und Schiffahrt: Aenderung des den Bestimmungen über die Statistik des Verkehrs und der Wasserstände auf den deutschen Binnenwasserstraßen vom 25. Juni 1908 beigefügten Güterverzeichnisses, des Verzeichnisses der Massengüter und des Verzeichnisses der Verkehrsbezirke. — Zoll⸗ und Steuerwesen: Aenderungen und Ergänzungen der Anleitung für die Zollabfertigung. Aenderungen der Salzabgabenbefreiungsordnung und der Ausführungsbestimmungen, betreffend das Gesetz über die Erhehung einer Abgabe von Salz. — Polizeiwesen: Ausweisung von Auständern aus dem Reichsgebiete.
Handel und Gewerbe.
(Aus den im Reichsamt des Innern zusammen⸗ gestellten „Nachrichten für Handel, Industrie und Landwirtschaft“.)
Italien.
Freigabe von Weinstein für die Ausfuhr. Die Ausfuhr von gereinigtem Weinstein ist gestattet. (Telegramm des Kaiserlichen Botschafters in Rom vom 29. Januar 1915.)
Teilweise Freigabe der Ausfuhr von Baumwoll⸗ abfällen. Die Ausfuhr von Baumwollabfällen ist bis zur Hälfte der in den italtenischen Lagern vorhandenen Bestände erlaubt; die Bestandsaufnahme soll bis zum 10. Februar d. J. von den Zoll⸗ behörden beendet sein. (Telegraphische Mitteilung der Kaiserlichen Botschaft in Rom vom 30. Januar 1915.)
Beschränkung der Ausfuhr von Teigwaren. Das italienische Finanzministerium hat in einer neueren Anordnung die Ausfuhr von Teigwaren nach den kriegführenden Staaten nicht ohne weiteres für verboten erklärt. Der. Minister behält sich indessen vor, Nusfuhrgesuche von Fall zu Fall zu prüfen und nach Anhörung der beratenden Kommission Bedingungen für deren Genehmigung festzusetzen. (Telegraphischer Bericht der Kaiserlichen Botschaft in Rom vom 29. Januar 1915.)
Ausfuhrverbot für Zuckerrübenschnitzel. Vom 15. Ja⸗ nuar 1915 ab ist, wie aus einer nachträglichen amtlichen Bekannt⸗ machung des hiesigen Finanzministeriums hervorgeht, die Ausfuhr von Zuckerrübenschnitzeln verboten worden. Die Zollämter sind nur noch ermächtigt, die am 15. nachweisbar an den Eisenbahnstationen aufge⸗ gebenen Sendungen sowie solche, für die von den Interessenten gleich⸗ zeitig eine Ausfuhrerklärung über See vorgelegt wird, zur Ausfuhr zuzulassen. (Bericht der Kaiserlichen Botschaft in Rom)
Ausfuhrverbot für Reiskleie. Nach einer Veröffentlichung der Handelskammer in Rom ist die Ausfuhr von Reiskleie (Mischung von Schalen und Reismehl) vom 26. Januar 1915 ab verboten. Sendungen, welche bis zu diesem Zeitpunkt bereits verladen oder zur Einschiffung angemeldet waren, können noch ausgeführt werden. L16“ des Kaiserlichen Botschafters in Rom vom 29. Januar
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Luxemburg. Ausfuhrverbote. Ein Beschluß der Großherzoglich Luxem⸗ burgischen Regierung vom 26. Januar 1915 lautet:
Art. 1. Der Großherzogliche Beschluß vom 24. Dezember 1914 ist dahin abgeändert, daß die Ausfuhr von Getreide (Weizen, Meng⸗ korn, Roggen, Gerste und Hafer) sowie von Weizen⸗, Mengkorn⸗, Roggen.⸗, Gerste⸗, Hafermehl über alle Grenzen provisorisch untersagt ist. Art. 2. Die Strafbestimmungen des Zollvereinsgesetzes, wie sie nach dem Gesetz vom 11. Dezember 1869, Sektion XX, Art. 134 u. ff. veröffentlicht sind, sind auf die Zuwiderhandlungen gegen diesen Beschluß anwendbar. Art. 3. Unser Staatsminister, Präsident der Regierung, und Unser Generaldirektor der Finanzen sind mit der Ausführung gegenwärtigen Beschlusses betraut, der mit dem Tage seiner Veröffentlichung in Kraft tritt (Memorial des Großherzogtums Luxemburg Nr. 7 vom 26. Januar 1915, S. 65.)
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Niederlande.
Aufhebung eines Ausfuhrverbots. Durch Königliche Verordnung vom 26. Januar 1915 ist das Ausfuhrverbot für rohe Baumwolle bis auf weiteres aufgehoben worden. (Nederlandsche Staatscourant.)
Bulgarien. Ausfuhrverbote. Das Finanzministerium hat auf Grund eines Beschlusses des Ministerrats unterm 19. Januar 1915 durch telegraphlsche Anweisung an die Zollämter die Ausfuhr von Mais aus Bulgarien verboten. Auf Grund eines Beschlusses des Minister⸗ rats hat das Finanzministerium unterm 22. Januar 1915 durch tele⸗ graphische Anweisung an die Zollämter die Ausfuhr von Kupfer in jeder Form (Kupfergeäße sowie unbearbeitetes Kupfer) vom gleichen Tage ab verboten. Die Ausfuhr wird jedoch für die Zwecke der bulgarischen Heeresverwaltung gestattet, wobei für jeden einzelnen Fall die Genehmiaung des Kriegeministeriums einzuholen ist. (Bericht des Kaiserlichen Konsulats in Sofia.) vF“
Dänemark.
Das Ausfubrverbot für Schweinefett. Am 29. Ja⸗ nuar 1915 hat in Kopenhagen die Vertretersitzung der Genossenschaft dänischer Anteilschlächtereten stattgefunden. Vermutlich werden nun⸗ mehr, wie „Berlingske Titende“ meldet, Verhandlungen des Vor⸗ stands mit dem Justtzministertum stattfinden, einerseits um die Ver⸗ sorgung des einheimischen Marktes mit Schweinefett zu einem Klein⸗ verkaufspreis von nicht mehr als 80 Oere für 1 Pfund sicherzustellen, anderseits um den Schlächtereien für den Ueberschuß ihrer Erzeugung an Schweinefett wiederum Ausfuhrgenehmigung zu erwirken. Wahr⸗ scheinlich wird die Frage der Ausfuhr von amerikanischem Fett, wofür Befreiung vom Ausfuhrverbot versagt worden war, gleichzeitig end⸗ gültig entschieden werden.
Uebernahme von Weizenmehl durch den Staat. In einer Bekanntmachung des Ministeriums des Innern vom 18. Januar 1915 ist unter Bezug auf die Ermächtigung durch ein Gesetz vom 7. August 1914 die Uebernahme der in Dänemark vorhandenen Be⸗ stände an eingeführtem Weizenmehl durch den dänischen Staat aus⸗ sgesprochen worden. (Nach einem Bericht der Kaiserlichen Gesandt⸗ chaft in Kopenhagen.)
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7 ½ % Zinsen zu gewähren
— Die unter dem 19. Dezember 1914 in Hamburg gewählte Kommission, die sich mit den vorbereitenden Maßnahmen zur Schaffung weiterer deutscher Getreldeverträge unter Ausschaltung englischer Schiedsgerichte und zur Gründung eines Zentralverbandes des Deutschen Getreideeinfuhrverkehrs zu befassen hatte, hielt laut Meldung des „W. T. B.“ aus Berlin am 6. d. M. in Berlin eine Sitzung ab unter Vorsitz des Herrn Leopold Badt und unter Teilnahme der Vertreter des Deutschen Handelstages, des Präsidenten Dr. Kaempf und des Generalsekretärs Dr. Soetbeer. Die Kommission beschloß die Gründung des angeregten Zentral⸗ verbandes und ferner zunächst die Ausarbeitung eines deutschen Laplata.Vertrages. Für die Bearbeitung dieser Aufgaben wurden Unterausschüsse gebildet.
— In der vorgestrigen Vollversammlung der Röhrenwerke wurden laut Meldung des „W. T. B.“ aus Wiesbaden die Ver⸗ handlungen wegen Bildung eines Verbandes fortgesetzt, die als aus⸗ sichtsreich bezeichnet werden können. Inzwischen wurden Beschlüsse für den weiteren Ausbau der bestebenden Konvention gefaßt, zu deren Festigung auch die Bildung von Händlervereinigungen in die Wege geleitet werden soll.
London, 7. Februar. (W. T. B.) Nach dem Bericht des Handelsamts betrug die Einfuhr in England im Januar 67 401 006 Pfund gegen 68 005 000 Pfund des Vorjahres. die Aus⸗ fuhr 28 247 592 Pfund gegen 47 306 165 Pfund im Vorjahre.
London, 5. Februar. (W T. B.) Wollauktion. An der heutigen Auktion herrschte bei voll behaupten Preisen gutes Geschäft. Die Anzahl der angebotenen Ballen betrug 7458, davon wurden un⸗ gefähr 200 Ballen zurückgezogen.
London, 6. Februar. (W. T. B.) Wollauktion. (Schluß.) Für Merinowolle herrschte zwischen heimischen und amerikanischen Käufern guter Wettbewerb; auch seitens Frankreichs wurden ziemlich beträchtliche Mengen angekauft. Geringere Sorten waren 20 bis 25 %, mittlere 15 % und feine Sorten 5— 10 % höher gegen die letzte Serie. Für Croßreds war die Nachfrage befriedigend, mit Aus⸗ nahme von feinsten Qualitäten. Greasys notierten 2 ½ — 5 % niedriger; andere Croßbreds 7 ½ — 10 % höher. Cape Scoureds 15 — 20 % und Greasys 5 — 10 % böher gegen die letzte Serie. Zum Verkaufe ge⸗ langten 10 967 Ballen, davon sind später ungefähr 200 Ballen zurückgezogen worden. Die nächste Serie in diesem Jahre beginnt am 23. Februar.
Brüssel, 6. Februar. (W. T. B.) Der erste Ausweis des Notendepartements der Société Générale de Belgique vom 4. Februar 1915 zeiate folgendes Bild: Aktiva: Metallbestand und deutsches Geld 24 183 233,45 Frs., Darlehen gegen Schatzscheine der belgischen Provinzen 80 000 000 Frs., sonstige Aktiva 495 Frs., Ge⸗ samtsumme 104 183 725,45 Frs. Passiva: Betrag der um⸗ laufenden Noten 94 322 060 Frs., Giroguthaben 9 861 665,45 Frs., Gesamtsumme 104 183 725,45 Frs. Da von den umlaufenden Noten 80 Milltonen, die durch Darlehen gegen Schatzscheine der belgischen Provinzen gedeckt sind, einer Metalldeckung nicht kedürfen, waren nur 14 322 060 Millionen durch Metall oder deutsches Geld zu decken. Da Metallbestand und deutsches Geld sich auf 24 183 233,45 Millionen belaufen, betrug die Notendeckung rund 170 %. Nach dem Statut ist die Société Générale, abgesehen von den Noten, die gegen Schatz⸗ scheindarlehen für die belgischen Provinzen ausgegeben werden, zur Emission von Noten im dreifachen Betrage des Metallbestandes be⸗ rechtigt; sie besaß fomit am 4. Februar ein Notenemissionsrecht von 72,6 Millionen, während die effektive Notenausgabe 14,3 Millionen
Francs betrug.
Sofia, 6. Februar. (W. T. B.) Die „Agence Bulgare“ meldet: Ein Syndikat deutscher, österreichischer und ungarischer Banken, das mit der bulgarischen Regierung einen Vertrag auf Gewährung einer Anleihe im Betrage von 500 Millionen Francs abgeschlossen hatte, hat in Anbetracht der gegenwärtigen Ver⸗ hältnisse des Geldmarktes, die die Durchführung der Anleihe nicht gestatten, beschlossen, Bulgarien, damit das bulgarische Schatzamt sich nicht in Velegenheit befinde, auf diese Anleihe gegen al part ange⸗ nommene Sohatzbons einen Vorschuß von 150 Millionen Francs zu wovon 75 Millionen im Augenblick der Unterzeichnung der Vereinbarung und der Rest in Teilbeträgen von 10 Millionen Francs alle 14 Tage, vom 9. März bezw. 1. April an⸗ gefangen, zu zahlen sind. Es handelt sich um eine rein finanzielle Operation; das Abkommen wird der Sobranje nicht unterbreitet werden. Wenn ein Teil des Vorschußbetrages in Verwahrung der Banken bleibt, werden diese der byulgarischen Regierung für den be⸗ treffenden Betrag gleichfalls 7 ½ % Zinsen gutgeschrieben.
1 Berlin, 8. Februar. Produktenmarkt. mittelten Preise waren (für 1000 kg) in Mark:
Weizen geschäftelos.
Roggen geschäftblos. Haser geschäftslos. ais geschärtslos. 1
Weizenmehl geschäftslos
Roggenmehl geschäftslo
Rüböl geschäftslos.
Die amtlich er⸗
Berlin, 6. Februar. Bericht über Speisefette von Gebr. Gause. Butter: Die augenblicklichen wirtschaftlichen Verhältnisse sowie die neuen Verordnungen im Bäckereigewerbe scheinen den Bedarf in Butter doch ganz erheblich zu beeinflussen, sodaß die Produktion deutscher Butter vollständig den Bedarf deckt, und es nicht nötig war, Butter vom Auslande zu beziehen. Die heutigen Notierungen sind: Hof⸗ und Genossenschaftsbutter Ia Qualität 147,00 — 150,00 ℳ, do. IIa Qualität 144 00 — 147,00 ℳ. — Schmalz: Infolge mangelnder Zufuhren sind die Vorräte sehr knapp bei lebhafter Nachfrage. Die Preise gingen wetter in die Höbe. Die heutigen Notierungen sind: Choice Western Steam 115,00 — 116,00 ℳ, amerikan. raff. Schmalz 118 00 ℳ, Berliner Stadtschmalz 117,50 — 120,00 ℳ, Berliner Bratenschmalz Kornblume 118,00 — 120,00 ℳ. — Speck: starke Nachfrage.
Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.
London, 6. Februar. (W. T. B.) 2 ½ % Engl. Konsols 68216, 4 ½ % Japaner 91 ¼, Peruvian pref. 23 ½, Atchison. Topeka u. Santa F56 96 ⅞, do. pref. 100 8, Erse 23 ⅜. Southern Pacific 85 ⅜, Union Pactfic 122 ¾, Privatdiskont. 1 ½, Silber 228.
Paris, 6. Februar. (W. T. B.) 3 % Französische Rente 72,05, Spanische äußere Anleihe 83,25, 3 ½ % italienische Rente 93,00, 3 % Italienische Rente 79,80, Panamakanal 105,00, Suezkanal 4100, Rio Tinto 1480.
Amsterdam, 6. Februar. (W. T. B.) Scheck auf Berlin 52,90 — 53,10, Scheck auf London 11,94 ½ — 11,99 ½, Scheck auf Paris 47,50 — 47,70.
New York, 6. Februar. (W. T. B.) (Schluß.) An der Effekten⸗ börse war das Geschäft ziemlich lebhaft. Die Tendenz war anfaͤnglich fest, hauptsächlich auf die gute Nachfrage für Southern Packfic Shares, für die man hofft, daß die bisherige Dividende beibehalten werden wird. Auch Kupferwerte waren begehrt im Zusammenhang mit der günstigen Verfassung des Kupfermarktes. Einige andere Papiere, so in erster Linie American Sugar Refining Co. Aktien, lagen infolge von lokalen Abgaben etwas schwächer. Die Kursgestaltung war im werteren Verlauf nicht einheitlich, der Schluß vollzog sich aber in stetiger Haltung. Der Umsotz betrug 109 000 Stück Aktien. Am Bondsmarkt war der Verkehr still, umgesetzt wurden 1 200 000 Dollar. Tendenz für Geld: Stetig. Geld a. 24 Std. Durchschn.⸗ Zinsrate nom., Geld auf 24 Std. letztes Darlehen nom, Wechsel auf London (60 Ta e) 4,8185, Cable Transfers 4,8375, Wechsel auf Paris auf Sicht 5.19 ½, Wechsel auf Beritn auf Sicht 86 8, Silber Bullton 48 ½, 3 % Northern Pacisfic Vonds 644, 2 % Ver. Staat. Bonds 99, Atchison, Tonveka u. Santa Fé 93 ½, Baltimore and Ohio 68 ½, Canadian Pacific 155, Chesapeate u. Ohio 42,
SO2A5IWI.
Chicago, Milwaukee u. St. Paul 86 ¼, Denver u. Rio Grande 7, Central 107 ¾, Louisville u. Nashville 116, New York entral 88 ½, Norfolk u. Western 100 ½, Pennsylvania 104 ¾, Reading 144 ⅛, Southern Pacific 83 ½, Union Pacific 119, Amalgamated Co . enb. 58 ¼, United States Steel Corporation 40 ⅛, do. pref. 1 Rio de Janeiro, 5. Februar. London 13216.
Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.
Liverpool, 6. Februar. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz 5000 Ballen. Import 9232 Ballen amerikanische Baumwolle. Für Mai⸗Juni 4,96, fur Oktober⸗November 5,16.
Amsterdam, 6. Februar. (W. T. B.) Java⸗Kaffee ruhig, loko 46 ½ Santos⸗Kaffee für März 28, für Mai 26 ½, für Dezember 25 ¾l.
New York, 6. Februar. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle loko middling 8,65, do. für März 8,61, do. für Mai 8,85, do. für Juli 9,05, New Orleans do. loko middling 82⁄16, Petroleum Refined (in Cases) 10,25, do. Standard white in New York 7,75, do. in Tanks 4,50, do. Credit Balances at Oil City 1,50, Schmalz Western Steam 11,10, do. Rohe u. Brothers —,—, Zucker Zentri⸗ fugal 4,60, Weizen loko Nr. 2 Red. 175 ¾, do. für Mai 169 ½,- do. für Juli 146 ¼, do. für September —,—, Mehl Spring⸗Wheat clears 6,70 — 6,80, Getreidefracht nach Liverpool 11 gefragt, Kaffee Rio Nr. 7 loko 8 ⅛, do. für März 5,93, do. für Mai 6,12, do. für Juli 7,12, Kupfer Standard loko —,—, Zinn 37,00 — 38,00.
New Pork, 5. Februar. (W. T. B.) Baumwoll⸗ Wocheabericht. Zufuhren in allen Unionshäfen 406 000 Ballen, Aussfuhr nach Großbritannien 242 000 Ballen, Ausfuhr nach dem Kontinent 237 000 Ballen, Vorrat in den Häfen 1 922 000 Ballen.
Wetterbericht vom 7. Februar 1915, Vormittags 9 ½¼ Uhr.
Pen. richtung, „., Wind⸗ Wetter stärke
Name der Beobachtungs⸗ station
verlauf
24 Stunden
Barometerstand auf 0°, Meeres⸗ niveau u Schwere in 45° Breite Temperatur in Celsius Niederschlag in 24 Stunden mm Barometerstand in Stufenwerten *)
Nachts Niederschl.
melst bewölkt
Nachm.Niederschl. 0 —
—-— 1 Nachts Niederschl.
— 1 Nachts Niederschl. 1 Nachm. Nieders chl. 0 sanbalt. Niederschl.
0 Nachts Niederschl. 0 0
G bedeckt 6 bedeckt Hamburg 4 bedeckt Swinemünde zwolkenl. Neufahrwasser 5 Schnee Memel . O 4 Schnee Aachen 56, 2 wolkig Hannover 2 3 bedeckt Dresden Zwolkia Breslau 2 bececkt Bromberg 4 bedeckt Metz A 5 bedeckt Frankfurt, M. Windst. Dunst Karlsruhe, B. WSW2 Regen München 53,8 S
3 bedeckt Zugspitze
SW 5 Schnee Wühelmehav. 762,1 O 6 bedeckt Kiel 7 O
8 5 bedeckt Wustrow, M. 766,2 0SO 4 wolkig Königsberg 770,5 OSO 4 Schnee Maadevnurg
3 SO 1 Schnee burg 62 ONO 3 Schnee — 6 6 Grünberg Schl O Muͤlhausen, E. 762,2
2 bedeck. —7 1 Friedrichs haf. 8 Bamberg
—Regen — 8 1 wolkig Ruͤgenwalder⸗ münde
2 wolkig Vllssingen Helder
Borkum Keitum
—₰¼½
—₰½
Schauer Nachts Ntederschl.
Nachts Niederschl. Nachts Niederschl. Nachts Niederschl. Nachts Ntederschl. meist bewölkt Nachts Niederschl. )meist bewölkt —0 meist bewölkt — 1 Nachts Niederschl. [0 Janhalt. Miederschl. 0 Nachts Niederschl. — 0 Nachts Niederschl. Nachts Niederschl. meist bewölkt anhalt. Niederschl.
âSSSS= ese ‿.22‿ 2=sSSse.
3 bedeckt
2 Dunst ONO 5 bedeckt Bods OSO wolkenl. Christiansund SO 3 wolkenl. Skudenes 59,3 O 6 wolkenl. Vardö SW 5 heiter Skagen 770,5 0 6 bedeckt Hanstholm ONO 5 bedeckt Kopenhagen 9 OSO 5 wolkig Stockholm SO 6 Schnee Hernösand NDO 2 Schnee V Haparanda SO 2 wolkenl. — 20 Wisby 2 4 Schnee — 5 Karlstad ONO 2 Schnee — 8 Hammerhus 2 OSO 8 Dunst Livorno — — Budapest Mö 1 Schnee Wien SO 3 bedeckt Prag S 1 Nebel Rom SO 1 bedeckt Florenz NO 1 bedeckt Cagliari — — Zürich SW 4 wolkig Genf SSW? bedeckt Lugano
AP12I
-
—, —
1
1 ASeIS2NS —J 2 SsFsOSOcASCSsSsSsSs0
8
—
ρά
.
NW 1 bedeckt Säntis — — Brindisi SW 1 balb bed. Triest 765,7 OSO 2 bedeckt Krakau 767,9 NO 3 bedeckt —
Lemberg 88 1“ Hermannstadt — h“ 2
*) Aenderung des Barometers (Barometertendenz) von 5 bis 8 Uhr Morgens nach folgender Skala: 0== 0,0 bis 0,4 mm, 1 = 0,5 bis 1,4 mm; 2 = 1,5 bis 2,4 mm; 3 = 2,5 bis 3,4 mm; 4 = 3,5 bis 4,4 mm; 5 = 4,5 bis 5,4 mm; 6 = 5,5 bisz 6,4 mm; 7 = 6,5 bis 7,4 mm; 8 = 7,5 bis 8,4 mm; 9 = nicht beobachtet. Bei negativen Werten der Barometertendenz (Minuszeichen) gilt dieselbe Chiffreskala.
Ein Hochdruckgebiet von etwa 790 mm über Nordrußland ent⸗ sendet Ausläufer nach Skandinavien. Ein, Tiefdruckgebiet, mit einem Minimum ron 750 mm über dem Kanal, breitet sich bis West⸗ rußland und den Pyrenäen aus. — In Deutschland ist das Wetter vorwiegend trübe, von den Alpen bis zur Rheinprovinz herrscht Tau⸗
swetter, sonst Frost bei meist schwachen bis frischen, im Süden west⸗ lichen, im N lichen Winden; fast überall baben Niederschläge stattgefunden 1 Deutsche Seewarte.
“
(W. T. B.) Wechsel auf
Witterungs. der jetzten
“ 2
Wetterbericht vom 8. 1915 Vormittags 9 Uhr.
ng, — stãrke
Name der Beobachtungs⸗ station
Wetter
in Celsius 2—*
17 mn.
Witterungs⸗ der letzten
0¹
—
Wind⸗ richtung, Wind⸗ stãrke
niveau u. Schweve in 45 2 Breite † Rieberschlag in Barometerstand in Stufenwerten *⁹)
91 Stunden mm.
Witterungs⸗
24 Stunden
Name der Beobachtungs⸗ station
verlauf der letzten
Witterungs. der letzten 24 Stunden
921 Stunden mm Barometerstaud Stufenwerten⸗)
24 Stunden
Temperatur
SW dtegen
Borkum 752,9
Niede 24 Baromet
münde
Rügenwalder⸗
SSO 3 balb bed.
8₰
Nachm. Niederschl.
Triest
Windst. bedeckt
6 17 1 anhalt. Niederschl.
Krakau NO
— 3ZMachts Niederschl. Vlissingen
Keitum 753,9 SO aARegen
757,3 SW 5 sheiter
—3 Helder
Hamburg 756,7
SSO A.Regen
— 2 Nachts Niederschl.
Swinemünde 762,9 SO . halb bed.
Bods 767,5
754,1 SW 2 wolkig
Lemberg — —
1 ĩ palb bed. 0ö00 b melst bewölkt — 1
— —
Hermannstadt
NW. 7 wolkig
— 0 Vorm. Niederschl.
Neufahrwasser 768,1 SSO 2 Dunst
Christlansund
757,7 /O 2 wolkenl.
0 Vorm. Niederschl. Skudenes
Memel 770,5 SSO 5 wolkig
L-Aee e
0 anhalt. Niederschl. Vards
INERRER
753,7 O —
Aachen 759,3 WSWI bedeckt
2 Nachts Niederschl. Skagen
Hannover 757,6 6 wolkig
7805 SSO Sbedeck
— 1 meist bewölkt Hanstholm
Berlin 763,1 wolkig
Eüeleelrebelenlhele
C02 be
5 — 756,7 O 5 Schnee
— 1 Vorm. Niederschl. Kopenhagen
Dresden 764,6 wolkig
760,3 SSO 4 Nebel
——
russischen Grenze aus.
— 0 ziemlich heiter Stockholm
☛ S=SSSSS2
765,5 SW 2 beiter
[
Breslau 767,6 Sc Z heiter
0] meist bewölkt Hernösand
V v
766 6 SO 4 Schnee
2
Bromberg 766,9 workenl.
1
0 meist hewölkt Haparanda
2 —
88 SS
775,4 OCSO 2 bedeckt
Metz 760,0 Regen
— 1 Nachts Niederschl. Wisby
Frankfurt, M. 760,7 S. 5 Regen
Karlsruhe, B. 762,0 S Regen
— 1 Nachts Niederschl.
[5SSoSbobeeßbbdeeeeöggee
Karlstad
786 2 S. 2 bedeckt
282G
765,5 ONO 2 beiter
2.
0 Nachts Miederschl. Hammerhus
7624 S — 7 Dunst
München — 766,5 Nebel
— 0 meist bewölkt Livorno
bbeeER
767,3 O — i bald bed.
Zugspitze 527,5 NW 4 Schnee
0 Nachts Niederschl. Budapest
—
— S 2 wolkig
Wilhelmshav. 754,3 S 5 Regen
— 2 Nachts Niederschl. Wien
2SSp.
Kiel 757,2 SSW 4 Regen
— 2 meist bewölkt Prag
767,6 SO Abedeckt
—
6 1
*⁴) Aenderung des Barometers (Barometertendenz) von 5 bis 8 Uhr Morgens nach solgender Skala: 0 = 0,0 bis 0,4 mm; 1 = 0,5 bis 1,4 mm;: 2 = 1,5 bis 2,4 mm; 3 = 2,5 bis 3,4 mm; 4 = 3,5 bis 4,4 mm; 5 = 4,5 bis 5,4 mm; 6 = 5,5 bis 6,4 mm; 7 = 6,5 bis 7,/ mm; 8 = 7,5 bis 8,4 mm; 9 = nicht beobachtet. Vei negativen Werten der Barometertendenz (Minuszeichen) gilt dieselbe Chiffreskala.
Ein Tiefdruckgebiet, mit einem Minimum von 745 mm nördlich von Schottland, dehnt seinen Einfluß bis zu den Alpen und der Ein zurückweichendes Hochdruckgebiet über 775 mm liegt über Rußland, ein solches über 770 mm über der Biscaya⸗ see ist näher. herangezogen. — In Deutschland ist das Wetter bei schwachen bis frischen südlichen Winden milder; im Osten ist es teil⸗ weise heiter bei schwachem Frost, sonst herrscht regnerisches Tauwetter; gestern sind fast überall Niederschläge gefallen.
8 Deutsche Seewarte.
Mitteilungen des Königlichen ASsronautischen Observatoriums,
veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau.
1 Drachenaufstieg vom 6. Februar 1915, 7 Uhr Vormittags.
Wustrow, M. 759,8 wolklg
Rom
— 2 meist bewölkt
V 7655 SO bedeckt
2 S S
768,0 ND wolkenl.
Königsberg 770,0 wolkig
Florenz
Station
n
8 edeckt 8
Cassel 759,2 32 bedeckt
[0 Vorm. Niederschl. V Schauer
Cagliari
500 1000 m!
765 8 S bedeckt 3 wolkenl.
Seehöhe 122 m 8ö“
760,5 % .Regen heiter
Magdehurg GrünbergSchl
ÆEESS;
V
bo =S2SSSbSqObo0
—I meist bewölkt Zürich
769,0 NW 2pedeckt
Temperatur c) — 8,2 Rel. Fchtgk. (% 85
0. Nemlich heiter./ ꝗGenf
766 4 SS Regen
Windrichtung. 0
'
„Geschw. mps. 8
Mülhausen, E 2 Regen
Ilbbo 278%
Nachts Niederschl. Lugano
Friedrichsbaf. bedeckt
769 9 N 1 Dunst
Sänkis
1
Bamberg Regen
8 —-— 1022=g 2A=S,;SSSp
56111 SWö bedeckt
Höbe.
w
88
Nachm. Niederschl. Vorm. Niederschl.
r2Z
Brindisi
18b—
—
— 15,2 bis — 9,8 Grad.
— 12,0 — 10,8 90 50 0 V 080 3 10
Himmel bedeckt, Schneefall, untere Wolkengrenze bei 450 m Zwischen 940 und 1050 m Höhe Temperaturzunahme von
.Untersuchungssachen.
.Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl 4 Verzaägff⸗ Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 8
2
4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
Offentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰. 10.
.Bankausweise.
6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung⸗
Verschiedene Bekanntmachungen.
‧n
—. —
1) Untersuchungssachen.
[86044] Steckbrief.
Gegen den unten beschriebenen Musketier der 2. Komp. Res.⸗Inf.⸗Regts. Nr. 269 Richard Ernst Opitz, geb. 17. 5. 1891 in Berlin, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Fahnenflucht im Felde verhängt. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und ihn an die nächste Militär⸗ behörde zum Weitertransport abuliefern.
Im Felde, den 28. Januar 1915.
Gericht der 81. Reservedivision. Der Gerichtsherr:
v. Stocken, Generalmajor und
Divisionskommandeur.
Beschreibung: Alter: 23 Jahre Statur: schlank, Augen: blau⸗grau, Mund: ge⸗ wöhnlich, Gesicht: länglich, Sprache: Ber⸗ liner Dialekt, Größe: 1,67 cm, Haare: dunkelblond, Nase: gewöhnlich, Bart: Ansatz, Gesichtsfarbe: frisch. Besondere Kennzeichen: Tätowierungen. Am rechten Unterarm eine Frau, am linken einen Stern. Am rechten Schienbein eine frische rote Stelle. Kleidung: zuletzt feldgraue Infanterieuniform.
[86053] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Ers.⸗Res. Peter Gschwendtner, Ers.⸗ Batl. des Landw⸗Inf.⸗Regts. Nr. 1 Rekr.⸗Dep., geb. am 7. 1. 1883 zu Paar, Bez⸗Amts Friedbera, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der § § 69 ff. M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 der M.⸗St.⸗G.⸗O. der Beschuldigte hierdurch für fahnen⸗ flüchtig erklärt.
Augsburg, 3. Fehruar 1915.
K. B. Gericht der stellv. 3. Inf.⸗Brigade.
1860432. Beschluß. 1) Unteroffizier der Reserve Thaddäus
chulz.
2) Reservist Marian Johann Kos⸗ lowski I.,
3) Wehrmann Ignatz Gozdziewicz der 9. Kompagnie Reserveinfanterieregi⸗ ments Nr. 46, welche der perabredeten ge⸗ meinschaftlichen Fahnenflucht im Felde vor dem Feinde und Uebergehens zum Feinde hinreichend verdächtig sind, werden für fahnenflüchtig erklärt.
Mangiennes, den 31. Januar 1915.
Gericht der 10 Res.⸗Diviston des
5. Res.⸗Armeekorps.
[86052] Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen Arnold, Ambrosius, geb. am 27. 12. 1887 in Malmerspach, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstraf⸗ F sowie der §§ 356, 360 der ilitärstrafgerichtsordnung der Beschul⸗ digte bierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. Mülhausen i. E., den 27. I. 1915. Gericht der Division Fuchs Abt. III b. Der Gerichtsherr: Schott,
“ Kriegsgerichtsrat.
[86045]
Der Maschinengewehrfahrer d. L. I. „ Ferdinand Schuster, geboren am 6 März 1881 zu München, Sohn des Hugo und der Kathar. Schuster, letzt. geb. Kleber, in Münachen, Bel radstr. 14, protestantisch, zuletzt Oekonomiepraktikant, wird au
Grund der §§ 69 u. ff. M.⸗St.⸗G.⸗B.
356, 360 d. M.⸗St.⸗G⸗O. für fahnen⸗ flüchtig erklärt.
Mlünchen. 31. I. 1915.
K. Gericht der Landwehrinspektion München.
Arndt, ehegen. K. Generalmajor z. D. Kriegsgerichtsrat.
[86051] Verfügung.
In der Untersuchungssache gegen den Infanteristen Johann Zacher (Johann Zachr), 11/9. Bay. Inf.⸗Regt., wegen Fahnenflucht, wird die unter dem 8. No⸗ vember 1912 erlassene Fahnenfluchts erklärung hiermit aufgehoben. 8
Würzburg, 4. Fehruar 1915.
Gericht der stv. 7. Inf.⸗Brigade.
Der Gerichtsherr: Dr. Brück,
- V.: Vogl, . Oberst z. D. Kriegsgerichtsrat.
2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellunge u. dergl.
13899 9 Beschluß. Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll
das in Berlin⸗Wittenau belegene, im
Grundbuche von Berlin⸗Wittenau Band 17
Blatt Nr. 521 zur Zeit der Eintragung
des Versteigerungsvermerks auf den Namen
des verstorbenen Kaufmannz Herrmann
Cohn in Berlin eingetragene Grundstück
am 5. März 1915, Vormittags
10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht,
an der Gerichtsstelle Berlin N. 20, Brunnen⸗
platz, Zimmer Nr 30, 1 Treppe, ver⸗ steigert werden. Das in Berlin⸗Wittenau am Lindenweg belegene Grundstück besteht aus dem Trennstück Kartenblatt 2, Par⸗ zelle 455/22 ꝛc. von 8 a 19 qm Größe und ist in der Grundsteuermutterrolle der
Gemeinde Berlin⸗Wittenau unter Artikel
Nr. 500 mit einem Grundsteuerreinertrag
von 0,06 Talern verzeichnet. Der Ver⸗
steigerung vermerk ist am 5. November
1914 in das Grundbub eingetragen. Berlin, den 24. November 1914.
Kenigl ches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.
Abteilung 6. Hirschfeld.
81“
Bekauntmachung.
Abhanden gekommen: 5 % Deutsche Reichsschatzanweisung, Interimsschein Ser. X Lit. H Nr. 100 305 zu 500 ℳ. (245. Iv. 46. 15.)
Berlin, den 6. Februar 1915.
Der Polizeipräsident. Abt. IV, Erk.⸗Dienst.
[86261]
[862622 Bekanntmachung.
Abhanden gekommen:
Aktien der Charlottenburger Wasser⸗ werke, Nr. 3427 (alte Aktie) und Nr. 36 565 (junge Aktie) zu je 1000 ℳ,
5 % Deutsche Reichsanleihe Nr. 14 147 und 14 148 zu je 200 ℳ. (244. 1V. 49. 15.)
Berlin, den 6. Februar 1915.
Der Polizeipräsident. Abt. IV, Erk.⸗Dienst.
[86147] Aufgebot. Die auf das Leben des Herrn Carl Söünksen, Kaufmann zu Hamburg, unter
f dem 21. Februar 1911 ausgestellte Police
(86144]
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Nr. 172 754 über ℳ 5 is
Berechtigten abhanden gekommen. Wir werden die Police (gemäß § 20 der für dieselbe geltenden Bedingungen) für kraftlos erklären und eine neue ausstellen, wenn sich nicht innerhalb dreier Monate ein Policeinhaber bei uns meldet. Berlin⸗Schöneberg, den 6. Februar
1915.
„Nordstern“ Lebens⸗Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft. Die Direktion. Hackelber⸗Köbbinghoff. Gerecke.
Aufgebot. 8 Die Lebensversicherungspolice Nr. 104 110, 1889 für Herrn Johannes Jakob Wirth, Amtsdiener in Königsbronn, ausgefertigt haben, soll ab⸗ handen gekommen sein. Wir fordern den etwaigen Inhaber auf, sich unter Vor⸗ legung der Police binnen drei Monaten von heute ab bei uns zu melden. Meldet sch niemand, so werden wir die Police ür kraftlos erklären.
Leipzig, den 17. November 1914. Teutonia Versicherungsaktiengesellschaft in Leipzig vorm. Allg. Renten⸗ Capital⸗ u.
Lebensversicherungsbank Teutonia.
Dr. Bischoff. V.: Schömer.
[86142] Aufgebot.
Der Pfandschein Nr. F 388, den wir am 7. November 1906 über die Lebens⸗ versicherungspoliee Nr. 159 186 vom 1. August 1902 für Herrn Heinrich Friedrich Wortmann, Arbeiter und Landwirt in Hilter, j-tzt Fabrikarbeiter, und in Hagen i. Westfalen wohnhaft, aus⸗ gefertigt haben, soll abhanden gekommen sein. Wir fordern den etwaigen Inhaber auf, sich unter Vorlegung des Pfandscheins binnen drei Monaten von heute ab bei uns zu melden. Meldet sich nitemand, so werden wir den Pfandschein für kraftlos erklären.
Leipzig, den 19. November 1914. Teutonia Versicherungsakliengesellschaft in Leipzig vorm. Allg. Renten⸗ Capital⸗ u.
Lebensversicherungsbank Teutonia.
Dr. Bischoff. J. V.: Schömer.
[86145] Aufgebot.
Der Pfandschein Nr. 0 282, den wir am 16. Juli 1912 über die Lebensver⸗ sicherungspolice Nr. 147 859 vom 31. De⸗ zember 1899 für Herrn Leopold Trum, Postassistent in Cöln, jetzt Postsekretär und in Cöln⸗Nippes wohnhaft, ausge⸗ fertigt haben, soll abhanden gekommen sein. Wir fordern den etwaigen Inhaber auf, sich unter Vorlegung des Pfand⸗ scheins binnen drei Mosnaten von heute ab bei uns zu melden. Meldet
ch niemand, so werden wir den Pfand chein für kraftlos erklären.
Leipzig, den 19. November 1914. Teutonia Versicherungsaktiengesellschaf in Leipzig vorm. Allg. Renten⸗ Capital⸗ u. Lebensversicherung bank Teutonta. Dr. Bischoff. J. V.: Schömer.
Aufgebot.
Der Pfandschein Nr. 679 z, den wir am 6. Oktober 1902 über die Lebens versicherungspolice Nr. 116 824 vom 1. Ok⸗ tober 1892, auf den Namen Franz Becker lautend, ausgefertigt haben, soll abhanden gekommen sein. Wir fordern den etwaigen Enhaber auf, sich unter Vorlegung des Pfandscheins binnen drei Monaten von hrute ab bei uns m Fe
[86143]
Meldet sich niemand, so werden wir den Pfandschein für kraftlos erklären. Leipzig, den 2. Dezember 1914. Teutonia Versicherungsaktiengesellschaft in Leipzig vorm. Allg. Renten⸗ Capital⸗ u. Lebensversicherungsbank Teutonia.
Dr. Bischoff. J. V.: Schömer. [86146] Aufgebot.
Der Pfandschein Nr. Z 106, den die ehem. Gegenseitigkeit Versicherungsgesell⸗ schaft von 1855 in Leipzig am 12. Mai 1894 über die Lebensversicherungspolice Nr. 18 152 vom 15. Dezember 1873 für Herrn Friedrich Hermann Löffler. Rats⸗ beamter, Dresden, zuletzt Ratssekretär a. D., verstorben am 31. Oktober 1914 in Dresden, ausgefertigt hat, soll abhanden gekommen sein. Wir fordern als Rechts⸗ nachfolgerin der ehemaligen „Gegenseitig⸗ keit“ den etwaigen Inhaber auf, sich unter Vorlegung des Pfandscheins bis zum 16. Mai 1915 bei uns zu melden. Meldet sich niemand, so werden wir den Pfandschein für krastlos erklären.
Leipzig, am 4. Februar 1915.
Teutonia Versicherungsaktiengesellschaft in Leipzig vorm. Allg. Renten⸗ Capital⸗
u. Lebensversicherungsbank Teutonia.
Dr. Bischoff. J. V.: Schömer.
[85543]
Die Police A 182 704 über ℳ 3000 Versicherungssumme, auf das Leben des Papiertechnikers Herrn Carl Robert Wilhelm Borchert in Reval lautend, ist angeblich abhanden gekommen. Alle Personen, welche Ansprüche aus dieser Versicherung zu haben glauben, werden hierdurch aufgefordert, sie innerhalb 3 Monate von heute ab bei Ver⸗ meidung ihres Verlustes bei uns geltend zu machen. Magdeburg, den 26. Ja⸗ nuar 1915. Magdeburger Lebens⸗Ver⸗
8
sicherungs⸗Gesellschaft.
[86054] Aufruf.
Auf Antrag des Herrn Paul Dreßke, Molkereibesitzers in Wilwisheim i. E., wird der unbekannte Inhaber des von dem Allgemeinen Deutschen Versicherungs⸗ Verein auf Gegenseitigkeit in Stuttgart auf das Leben des Antragstellers am 18. Januar 1910 ausgestellten Versiche⸗ rungsscheins Nr. 109 358 hiermit auf⸗ gefordert, den bezeichneten Versicherungs⸗ schein unter Anmeldung seiner Rechte aus demselben spätestens innerhalb zweier Monate, vom Tage des Er⸗ scheinens dieser Bekanntmachung an gerechnet, vorzulegen, widrigenfalls der Schein für kraftlos erklärt und dem Ver⸗ sicherungsnehmer vom Verein eine Ersatz⸗ urkunde ausgestellt wird.
Stuttgart, den 3. Februar 1915. Allgemeiner Deutscher Versicherungs⸗ Verein a. G. in Stuttgart. pp. Auchter. pp. Dr. Rudolph.
[85728] Aufgebot.
1) Die Witwe Johann Anton Schüller, Sofia geborene Roͤbers, in Elien, 2) die Ehefrau Friedrich Sch ffrath, Magdalena geborene Schüller, in Noithausen, 3) Franz Schüller, zurzeit Soldat in Cöln, haben das Aufgebot des angeblich abhanden ge⸗ kommenen Sparkossenbuches Nr. 4074 der Kreissparkasse Grevenbroich zu Greven⸗ breich, lautend auf den Namen Johann Anton Schüller in Eisen über ein Gut⸗ haben von 307,63 ℳ, beantragt. Der Inhaber
in dem auf den 16. September 1915, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht Sitzungesaal — anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. . Grevenbroich, den 29. Januar 1915. Königliches Amtsgericht.
[78752]
Die Firma Josef Schwarz in Nürn⸗ berg, vertreten durch Rechtsanwälte Bing J. und Dr. J. Sinauer daselbst, haben das Aufgebot des von ihr unterm 16. Juni 1914 ausgestellten, auf Johannes Hoff⸗ mann, Inhaber der Firma S. Scherbel in Leipzig, Kathartnenstr. 20, gezogenen, von vieser akzeptierten, an die Firma Anton Cramer & Co. weiter gegebenen und am 31. August 1914 fällig gemesenen Wechsels über 156 ℳ 10 ₰ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Mitt⸗ woch, den 14. Juli 1915, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Peterssteinweg 8, ptr., Zimmer 51, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Leipzig, den 4. Januar 1915.
Königliches Amtsgericht. Abt. I 16.
[57739]
Auf dem hier an der Bruchstraße No. ass. 376 belegenen Wohnhause haften für den verstorbenen Rentner Heinrich Perl in Berlin als Hypothek 21 900 ℳ laut des Hypothekenbriefs vom 3. Dezember 1902. Nachdem der Rechtsanwalt Dr. jur. Bendix in Berlin als Verwalter des Nachlasses des verstorbenen Gläubtgers das Aufgebot des Hypothekenbriefs beantragt hat, werden dessen unbekannte Inhaber aufgefordert, ihre Ansprüche an den Hypothekenbrief spätestens in dem auf den 29. Abpril 1915, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 22, angesetzten Termine anzumelden und den Hypothekenbrief vorzulegen, widrigenfalls dieser für kraftlos erklärt werden wird.
Braunschweig. den 29. September 1914.
Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts: W. Sprinkstub, Gerichtsobersekretär.
[86151] Aufgebot.
Der Zigarrer macher Wilhelm Meyer in Helmarshausen hat beantragt, den ver⸗ schollenen August Heinrich Konrad Meyer, Sohn des Arbeiters Georg Meyer, geboren am 2. Dezember 1864, zuletzt wohnhaft in Helmarshausen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 17. August 1915. Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Carlshafen, den 1. Februar 1915.
Köntgliches Amtsgericht.
[86149) Aufgebot. Der Weißbindermeister Ludw'ig Krikser in Darmstadt hat beantragt als Pfleger,
der Urkunde wird aufgefordert, spätestens 1 “ 8 8
die verschollenen Kinder des Hoboisten