1915 / 34 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 10 Feb 1915 18:00:01 GMT) scan diff

Deuts

1.“

(2. 105.

ch e Berlustlisten.

2 8 GG111““

ütze Rudolf Grießbach Lichtenberg bish. vermißt, bef. sich in franzoösischer Gefangenschaft Montauban. (V. L. 27. 9. Kompagnie. Ltn. Hergrich Meyer Altenbruch bisb. schwer verwundet, am II. 9. 14 gesterben. (V. L. 27.) Schütze Max Glockner I Veoigtsberg bish. verw., im Laz. Novion⸗Percien gestorben. (V. L. 13.)

III. Bataillon. 8

3 1 9. Kompagnie.

Ers. Res. Johannes Buck Oeschingen, Rottenburg schwer verw. . 10. Kompagnie.

Wehrm. Jakob Rommel Lehnenberg, Waiblingen 1

4 12. Kompagnie.

Krasfr. Artur Walz Stuttgart leicht verwundet.

Gefr. Mar Claußnitzer Hermsdorf bish. schwer verwundet, am 8. 10. 14 im Laz. Amifontaine gestorben. (V. L. 40.) Res. Rob. Noack Ottendorf⸗Okrilla bish. verwundet, gefallen.

8 13) Schütze Otto Ewig Raguhn, Dessau bish. leicht verwundet, bef. sich verwundet in französischer Gefangenschaft Lodéève. (V. L. 2 1 10. Kompagnie. Schütze Alfred Erler Munzig bisb. schwer verwundet, 27. 10. 14 im Hilfslaz. Ländl. Krankenh. Meißen gest. (V. L. 27.) . Erich Kreßner bish. schwer verwundet, am 20. 10. 14 im „Kath. Krihs. Hannover gestorben. (V. L. 27.) 1 Utff d. R. Walter Schütze Dresden bish. leicht verwundet, am 7. 10. 14 im Res. Laz. III Bonn gestorben. (V. L. 27.) Gefr. Erich Kühne Niedersteina bish. vermißt, gefallen. (V. L. 27.) Schutze Franz Vielhauer Serkewitz bish. vermißt, gefallen. (V. L. 27.) S Schütze Ernst Oestreich, nicht Oestreich Bulleritz, nicht Bulbritz bish. leicht verwundet, gefallen. (V. L. 27.) 8 Schütze Heinr., nicht Erich, Krauspe Ilkendorf bish. vermißt, gefallen. (V. L. 27.) . 8 11 Kompagnie. 1“ Schütze Richard Fickler Zwickau bish. vermißt, befindet sich in franz. Gefangenschaft Montauban. (V. L. 27.) 12. Kompagnie. Einj. Freiw. Schütze Hermann Grevemever Hesep bish. schw. perw., am 17. 11. 14 im Res. Laz. Zeithain gest. (V. L. 13.) Schutze Martin Bergerl. Leipzig bish. leicht verwundet, am 9. 9. 114 gestorben. (V. L. 13.) b Schütze Frich Werner II Konigszelt bish. leicht perw., am 26. 12. 14 im Feldlaz. 10 La Malmaison gestorben. (V. L. 83.) Schütze Rich. Werner 1 Lockwitz (Bockwitz?) bish. l. verw., 1 2. 1. 15 i. Feldlaz. 10 La Malmaison gestorben. (V. L. 27/83.) Bruno Heinrich Skäßchen bish. vermißt, befindet in franz. Gefangenschaft Lourdes. (V. L. 27.) Maschinengewehr⸗Kompagnie. htze Oswin Genge Bertbelsdorf bish. schwer verw., bef. sich in franz. Gefangenschaft Clermont⸗Ferrand. (V. L

L. 27.) (Schluß nächste Ausgabe.)

1a

Württemberg. Verlustliste Nr. 112.

Inhalt.

Infanterie: Brigade⸗Ersatzbataillon Nr. 51. Landwebr⸗ Infanterie Regiment Nr. 120. Landwehr⸗Infanterie⸗Regiment

Nr. 121. Infanterie⸗Regiment Nr. 125. Reserve⸗ Infanterie⸗Regiment Nr. 246.

Feldartillerie: I. Ersatz⸗Abteilung Feldartillerie⸗Regiment Nr. 29. Feldartillerie⸗Regiment Nr. 65. 8 8

Pioniere: I. Pionier⸗Bataillon Nr. 13.

Verluste durch Krankheiten. 8

Berichtigungen früherer Verlustlisten.

Brigade⸗Ersatz⸗Bataillon Nr. 31. Fey⸗Regniéville 20. I 15. 1. Kompagnie. Stuttgart infolge Erkrankung 2. Kompagnie. Wehrm. Johannes B a e.: Schambach, Weißenburg leicht verw.

Landwehr⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 120. II Bataillon. a-b“ 1 Wehrm. Christian Metzger Zuffenhausen, Ludwigsburg inf. Krankheit gestorben. Landwehr⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 121. II. Bataillon. Griesbach 15. I. 15. Friedrich Schumann, Altenmünster, Crailsheim, verletzt. Karl Röser Gemmrigheim, Besigheim verletzt. 8 III. Bataillon. Günsbach, 19. I. 15. 16“ 10. Kompagnie. 8 Friedrich Mangler Loffenau, Neuenbür IV. Bataillon. Schratzmännele 25. I.

15. Kompagnie. 1l Lauffen, Besigheim leicht verwundet.

15.

9 1

Infauterie-Regiment Nr. 125, Stuttgart.

I. Bataillon. Krgsfr. Willi Kilgus Stuttgart⸗Wangen infolge Verw. gest. Ers. Res. Hugo Lotz Karlsruhe gefallen. III Bataillonu. 10. Kompagnie.

v Feneenh 5 NnE bert Foll Lautern, Backnang vermißt.

1“

Reserve⸗Infanterie⸗Regiment Nr. I. Bataillon. 3. Kompagnie.

II Bataillon. 1u“ 55 6. Kompagnie.

G

5 8 8

er Tuttlingen leicht verwundet. Wehrm. Andreas Ulmschneider Denkingen, Spaͤich .— leicht verwundet. Kompagnie. 88 Mettmann, Preußen gefallen. Marschalkenzimmern, Sulz, l. verw. Ers. Res. Wilh. Sp Hegensberg, Eßlingen schw. verw. Musk. Johann Kög Sulz a. N. leicht verwundet.

I. Ersatz⸗Abteilung Feldortillerie⸗Regiment Nr. 29.

Vilcey sur Frey, Croir des Carmes 17., 20. u. 24. I. 15. Fahr. Karl Meider Hornberg, Gaildorf gefallen.

Kan. Wilbelm Schiebel Rottenburg a. N. schwer verw. Fahr. Jakob Lang Benningen, Ludwigsburg leicht verw. 2 Hattere Vzwachtm. Friedrich Ehrhardt Niederschopfheim, leicht verwundet. Kan. Johann Strecker

Offenburg

D

vrrenzimmern, Künzelsau gefallen.

Feldartillerie⸗- Regiment Nr. 65, Ludmwigsburg. I Abteilung. 8 An der Bzura 14. u. 16. I. 15. Ltn. d. R. Walter Gsell Stuttgart leicht verwundet. Kan. Emil Christian Reutlingen gefallen. Gefr. Gotthilf Läpple —. Steinheim, Marbach rverletzt. Kan. Christian Mück Gebersheim, Leonberg verletzt. II. Abteilung. Kozlom⸗Sclacheckn 17. I. 15. 5. Batterie. Gefr. Laver Rauscher Tannen, Kempten gefallen. Ers. Res. Gottlob Dochtermann Eberstadt, Weinsherg gefallen. Res. Emil Müller Winnenden, Waiblingen gefallen. Res. Karl Dürr Calmbach, Neuenbürg gefallen.

I. Pionier⸗Bataillon Nr. 13, Ulm. 2. Feld⸗Kompagnie.

Ltn. d. R. Friedrich Stierlin Magalore, Ostindien I. verw. Pion. Wilhelm Bohm Leukershausen, Crailsbeim gefallen. Pion. Paul Krebs Untergriesheim, Neckarsulm gefallen. Gefr. Joseph Häderer Burgrieden, Laupheim schwer verw. Wehrm. August Widmaier Hoöfingen, Lconberg schwer verw. Krgsfr. Albert Burrer Maulbronn leicht verwundet. Ers. Res. Johannes Harter Loßburg, Freudenstadt l. verw. Pion. Melchior Jauch Weinstetten, Laupheim schw. verw. Ers. Res. Albert Rilling Chingen leicht verwundet. 8

. Verluste durch Krankheit. Ersatz⸗Bataillon des Landwehr⸗Infanterie⸗Regiments Nr. 120.

8 1 2. Kompagnie. 8 Wehrm. Johannes Vetter Breitenholz, Herrenberg todlich verunglückt.

Ersatz⸗Bataillon Infanterie⸗Regiment Nr. 125, Stuttgart. b 8 1. Kompagnie.

Krgsfr. Gustavw Vogi Basel, alias Franz Thury Nagv⸗ Enged, Siebenbürgen gestorben.

Ersatz⸗Eskadron Dragoner⸗Regiment Nr. 25. Drag. Ludwig Bauer Echterdingen, Stuttgart tödlich ver⸗ unglückt. 1

Ersatz⸗Eskadron Ulanen⸗Regiment Nr. 11. Krgsfr. Adolf Schüßler Neu Isenburg, Offenbach a. M. gestorben.

Landsturm⸗Infanterie⸗Bataillon Gmünd. Ers. Res. Gustav Seybold Holzheim, Goppingen eodlich verunglückt

Berichtigung früherer Verlustlisten. Zu Verlustliste Nr. 23. Landwehr⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 124.

11. Kompagnie. IEs ist zu streichen: Wehrm. Albrecht Fink vermißt.

emmenhausen

2

Zu Verlustliste Nr. 24 8 Landwehr⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 125.

3. Kompagnie. 8 8

Wehrm. Max, nicht Karl, Ortloff Obermeitingen bisher vermißt, erkrankt.

9. Kompagnie. 1.““

Wehrm. Franz Jehle Kellmünz bisher vermißt, war erkrankt. 10. Kompagnie. 8 1— Wehrm. Nikolaus Härle Mietingen bisher vermißt, gefallen.

Zu Verlustliste Nr. 25. Jufanterie⸗Regiment Nr. 121, Ludwigsburg.

11 Kompagnie. Gefr. Tamb. Anton Kühner Bachenau bisher schwer ver⸗ wundet, gefallen. 1— 58 8

Zu Verlustliste Nr. 26. Reserve⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 119. 9. Kompagnie. Res. Friedrich Gruhler, nicht Grutler Linddorf verwundet. Ltn. d. R. Heinrich Müller Gießen gefallen. 1 12 Komdaaute. Es ist zu ergänzen: Res. Karl Müller, Seidelsdorf, Es ist zu streichen: Res. Ernst Kurz vermißt. Landwehr⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 122. Karl Hasenforder Regisheim, bish. vermißt, erkrankt. 1 Landwehr⸗Jufanterie⸗Regiment Nr. 124. 2. Kompagnig. 8 Gefr. Karl Stegmaier Aschhausen, Künzelsau vermißt, gefallen 8 Zu Verlustliste Nr. 28. Infanterie⸗Regiment Nr. 121, Ludwigsburg. 11. Kompagnie.

Musk. Christian Heusel Lustnau, Tübingen leicht verwundet. “” Wehrm. Georg Walz Walddorf, Nagold leicht verwundet.

Res. Gustav Schuster Ludwigsburg bish. * 9 2

verxw, gestorben. 8 8 ö1“

112.) 9. Februar 1 Zu Verlustliste Nr. 229. Landwehr⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 123. 1. Kompagnie. 2 Wehrm. Friedrich Roöhner Oberlenningen bish. vermißt, war erkrankt. 8 8 Zu Verlustliste Nr. 31. 8 Infanterie⸗Regiment Nr. 124, Weingarten. 2. Kompaanie.

bish. vermißt, verwundet. 8 Zu Verlustliste Nr. 34. Grenadier⸗Regiment Nr. 119, Stuttgart. 6. Kompagnie. In der in Verlustliste Nr. 110 ergangenen Berichtigung zu

Gefr. d. R. Gottlob Adam Schmidt 1 Hof nicht verwundet,

war verletzt, und Gren. Karl Gustav Aichele Deufringen bisb.

vermißt, eingefügt werden. 8

Die Einträge Staiger Il bis Schmidt I bleiben stehen. Zu. Verlustliste Nr. 42.

Infanterie⸗Regiment Nr. 120, Ulm.

1 4 49. Kompagnie. 8821,

Gefr. d. R. Ernst Schraitle, Zizishausen, bish. vermißt, verw.

Musk. Martin Ott Mühlhausen nicht verw., sondern vermißt.

111.“

Zu Verlustliste Nr. 43. Infanterie⸗Regiment Nr. 127, Ulm. 1. Kompagnie. 1 . Wurm Ornbau bish. vermißt, war verwundet. Johannes Bilger Sigmarswangen bish. war verwundet. 3 1““ 1 4. Kompagnie. 9. Res. Johann Mattes Böttingen bish. vermißt, war derw. 8 8 Keoempagnie. Musk. Julius Mühlherr Antwiel, nicht Andwied bish. vermißt, war verwundet.

Zu Verlustliste Nr. 14. Infanterie⸗Regiment Nr. 180, Tübingen⸗Gmünd. 8 e1“*“ 8 1“ Es ist noch beizufügen: Musk. Hugo Lohmüller Rotten⸗ burg verwundet. 8 1“

12 Kompagnie.

Es ist zu streichen: Musk. Hugo Lohmüller Rottenburg vermißt. . Zu Berlustliste Nr. 41.

223789

Infanterie⸗Regiment Nr. 126, Straßburg. 1““ 1. Kompagnie. Res. Ernst Bauer Neckarhausen bish. vermißt, verwundet. Z 1141a4““ 8

Musk. Friedr. Wetzel Bempflingen bish. vermißt, war verw.

Zu Verlustliste Nr. 53. 88 Grenadier⸗Regiment Nr. 123, UlIm. 9. Kompagnie«. arl Motzer Gmünd bish. vermißt, verwundet

öbb.

Zu Verlustliste Nr. 63. 3

Infanterie⸗Regiment Nr. 126, Straßburg.

1 Kompagnie. e111AX““

Res. Anton Thoma, Wendelsheim, nicht gefallen, sondern verw. Es ist zu streichen: Die nachstehende in Verlustliste Nr. 75 zu

Verlustliste Nr. 63 ergangene Berichtigung: Ers. Res. Gotib.

Hiller Holzgerlingen bish. verwundet, gestorben.

8 , 1““

8 8

28—

. Zu Verlustliste Nr. 69. Infanterie⸗Regiment Nr. 121, Ludwigshurg.

8 11. Kepaagnie. 1u“ Wehrm. Karl Scheible Oetisheim bish. verw.,

Zu Verlustliste Nr. 71. Reserve⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 246.

11AX“ ““ Ers. Res. Friedrich Lauster Stuttgart⸗Gaisburg bish. verw.,

Ers. Res. Ernst Schray Oberriexingen bish. verw., gefallen. 6 Kompagnie. 1“

Ers. Res. Karl Rutjes Herne bish. verwundet, gefallen. 11“ 9. Kompagnie. ö

Wehrm. Emmerich Theurer Unterjesingen bish. verw⸗, 85

Wehrm. Hermann Nagel Großgartach bisb. vermißt, gefallen,

Zu Verlustliste Nr. 75. Infanterie⸗Regiment Nr. 126, Straßburg. 8 1 1Köaannie. 8 Musk. Hermann Schuster, Schwaigern, bish. vermißt, verwundet. Ers. Res. Friedrich KFönig Ehningen nicht gefallen, sondern

erkrankt. 5 2. Kompagnie. S. Ers. Res. Karl Zink Eltingen bish. vermißt, verwundet. 1 4. Kompagnie. 5 Res. Karl Wolf Freudenstadt bish. vermißt, gefallen. 7. Kompagnie. Ers. Res. Fritz Burkhardt Roöhrsbachle bish, schwer verwundet, gefallen. 1 8 Gefr. d. R. Alfred Voigt Weida bish. schwer verw., gefallen. 1 TECInie. 8 Vzfeldw. d. R. Offz. Stellv. Ritter nicht Ritte Altmünsterol gefallen. Krgsfr. Albert Bernhardt, Cannstatt, bish. schwer verw., gest. 10. Kompagnie. Gefr. d. R. Heinrich Rennert, nicht Reimert Blankenberg schwer verwundet. 8

822

4

Einj. Freiw. Utffz. Jakob Schneider Straßburg bish. schwer verwundet, gestorben. . 1 Res. August Mailänder Stetten bish. verw., gestorben. Res. Otio Rahm, nicht Bahm Zuffenhausen schwer verg. 8 12. Kompagnie. b Musk. Nikolaus Kohl, nicht Koll Dhron leicht verwundet.

yBeerrlin SW Wilhelmstraße Nr. 32.

v11““

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗Apstalt,

Wehrm. nicht Musk., Georg Reutter, nicht Reuter Leutkirch 8

Verlustliste Nr. 34 muß die Zeile „Es sind zu streichen:“ zwischen

8

8*

8

eiger

Der Bezugspreis beträgt vierteljährlich 5 40 ₰.

Alle Postanstalten nehmen Bestellung an; für Berlin außer

den Postanstalten und Zeitungsspeditenren für Selbstabholer

auch die Expredition SW. 48, Wilhelmstraße Nr. 32.

Einzelne Kummern kosten 25 ₰.

zeile 30 ₰, einer 3 gespaltenen Einheitszeile 50 ₰.

Anzeigen nimmt an:

die Königliche Expedition des Reichs- und Ktaatganzeigers

Berlin SW. 48, Wilhelmstraße Nr. 32.

No. 34.

Inhalt des amtlichen Teiles: Ordensverleihungen ꝛc. Deutsches Reich.

Bekanntmachung über Verarbeitung von Nachprodukten der Zuckerfabrikation und von Melasse.

Anzeige, betreffend die Ausgabe der Nummer 15 des Reichs⸗ Gesetzblatts. Königreich Preußen. 1 8*

Ernennungen, Charakterverleihungen, Standeserhöhungen und sonstige Personalveränderungen. ““

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Major à la suite der Armee Grafen von West⸗ halen, bisher im Regiment der Gardes du Corps, ommandiert beim Großen Hauptquartier, die Schwerter zum Roten Adlerorden vierter Klasse, dem Kammergerichtsrat a. D., Geheimen Justizrat von Wolf in Berlin⸗Schöneberg den Königlichen Kronenorden zweiter Klasse, dem Oberzollrevisor a. D. Hahn in Thorn den König⸗ lichen Kronenorden dritter Klasse, dem Bürgermeister a. D. Schneider in Wolfhagen, dem Amtsanwalt a. D. Hartwich in Graudenz und dem Landes⸗ Talke in Kiel den Königlichen Kronenorden vierter asse, dem Betriebsleiter a. D. Wepler in Frankfurt a. M. das Verdienstkreuz in Silber, dem Kanzleigehilfen a. D. Most in Neuwarp, Kreis

Ueckermünde, das Allgemeine Ehrenzeichen,

dem Rohrformer Bender in Bischmisheim, Landkreis Saarbrücken, das Allgemeine Ehrenzeichen in Bronze sowie dem Kriegsfreiwilligen Niemeyer in der Ersatzeskadron des Husarenregiments Kaiser Franz Joseph von Oesterreich, König von Ungarn Schleswig⸗Holsteinschen Nr. 16 und dem Trainreiter Becker in der Ersatzabteilung der Magdeburgischen

Trainabteilung Nr. 4 die Rettungsmedaille am Bande zu ver⸗ 1“

Deutsches Reich.

Bekanntmachung über Verarbeitung von Nachprodukten der fabrikation und von Melasse. Vom 8. Februar 1915.

Der Bundesrat hat auf Grund des § 3 des Gesetzes über die Ermächtigung des Bundesrats zu wirtschaftlichen Maß⸗ nahmen usw. vom 4. August 1914 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 327) folgende Verordnung erlassen.

Zucker⸗

1 MNachprodukte der Zuckerfabrikation dürfen auf Verbrauchs⸗ zucker nicht verarbeitet werden. Melasse darf vom 15. Februar 1915 ab nicht zuckert werden.

Wer den Vorschriften des § 1 zuwiderhandelt, wird mit Gefängnis bis zu 6 Monaten oder mit Geldstrafe bis zu zehn⸗ tausend Mark bestraft. 8

§ 3.

Diese Verordnung tritt mit dem Tage der ö“ Kraft. Der Reichskanzler bestimmt den Zeitpunkt des Außer⸗ krafttretens.

Berlin, den 8. Februar 1915.

Der Stellvertreter des Reichskanzlers Delbrück.

mehr ent

.“

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 15 des Reichs⸗Gesetzblatts enthält unter 8

Nr. 4632 eine Bekanntmachung über Verarbeitung von Nachprodukten der Zuckerfabrikation und von Melasse, vom 8. Februar 1915.

Berlin W. 9, den 9. Februar 1915.

8— Kaiserliches Postzeitungsamt.

Königreich Preußeun.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: den Maschinenbauschuloberlehrer, Professor Dipl.⸗Ing. . ann in Berlin zum Königlichen Regierungs⸗ und Gewerbeschulrat und

1“ en 10. Febru

den bisherigen Gewerbeinspektor Dr. Brandes in Oppeln zum Regierungs⸗ und Gewerberat zu ernennen sowie den Domänenrentmeistern Kankelwitz in Lötzen, Möll⸗ hof in Aurich, Reinhardt in Hanau und Moock in Höchst a. M. den Charakter als Domänenrat zu verleihen. 8

Ministerium für Handel und Gewerbe.

Dem Regierungs⸗ und Gewerbeschulrat, Professor Dipl.⸗ Ing. Horstmann ist die etatmäßige Stelle eines Regierungs⸗ und Gewerbeschulrats bei dem Polizeipräsidium in Berlin und die Bearbeitung der gewerblichen Unterrichtsangelegenheiten für die Stadt Berlin und die zum Landespolizeibezirk Berlin ge⸗ hörenden Gemeinden sowie bei dem Oberpräsidium in Potsdam übertragen worden.

Dem Regierungs⸗ und Gewerberat Dr. Brandes in Oppeln ist vom 1. Februar d. J. ab die etatmäßige Stelle eines gewerbetechnischen Rats bei der Regierung in Posen ver⸗ liehen worden. Gleichzeitig ist er zum Aufsichtsbeamten im Sinne des § 139 b der Gewerbeordnung für den Bezirk dieser Regierung bestellt worden.

Der Gewerbeassessor Derdack in Saarbrücken ist zum Gewerbeinspektor ernannt und vom 1. März d. J. ab endgültig mit der Verwaltung der Gewerbeinspektion Saarbrücken⸗Stadt beauftragt worden.

Dem Gewerbeassessor Winterhager in Cassel ist eine etatmäßige Hilfsarbeiterstelle verliehen worden.

Zum 1. April d. J. sind versetzt worden: der Gewerbe⸗ assessor Schalk von Gleiwitz nach Berlin zur Vertretung des Gewerbeinspektors in Berlin SW., der Gewerbeassessor Dr. Utsch von Osnabrück nach Nordheusen Zux Verwaltung der

Gewerbeinsp Mar. Wutschrifte) dein Feie ss. eas ehh Goelbner

von Schweidneheldlas veymdezur I wekehhh r Hilfsorbite Hb. stelle bei der Gewerbeinspeh on Berlin N. Ao Ler Gewerbe⸗ sicherr

assessor Holthöfer von Minden nach Berlin zur Verwaltung der Hilfsarbeiterstelle bei der Gewerbeinspektion Berlin C.

Deutsches Reich. Preußen. Berlin, 10. Februar 1915.

Der Bundesrat versammelte sich heute zu einer Plenar⸗ sitzung; vorher hielten die vereinigten Ausschüsse für Handel und Verkehr und für Justizwesen, die vereinigten Ausschüsse für Zoll⸗ und Steuerwesen und für Handel und Verkehr sowie der Ausschuß für Zoll⸗ und Steuerwesen Sitzungen.

Auf Grund der Schlußbestimmung in Anlage C zur Eisenbahnverkehrsordnung hat das Reichseisenbahnamt unterm 3. d. M. einige Aenderungen der Nr. Ia verfügt:

In den Eingangsbestimmungen A Sprengmittel sind in der 1. Gruppe a. Rhenanit C und in der 2. Gruppe b. Ge⸗ Kohlen⸗Koronit und Chlorat⸗Rivalit nachgetragen worden.

Das Nähere geht aus der Bekanntmachung in Nr. 13 des Reichsgesetzblatts vom 4. d. M. hervor.

Der heutigen Nummer des „Reichs⸗ und Staatsanzeigers“ liegt die Ausgabe 360 der Deutschen Verlustlisten bei. Sie enthält die 146. Verlustliste der preußischen Armee, die 151. Verlustliste der bayerischen Armee, die 105. Verlustliste der sächsischen Armee und die 113. Perlustliste der württem⸗ bergischen Armee.

Cassel, 9. Februar. In Gegenwart von Vertretern Ihrer Majestäten des Deutschen Kaisers und des Kaisers von Oesterreich sowie Ihrer Königlichen Hoheiten des Prinzen Friedrich Leopold von Preußen und Gemahlin, der Prinzen vredac Sigismund und Friedrich Karl von Preußen, des

roßherzogs und der Großherzogin von Sachsen, Ihrer Durchlauchten der Fürstin Bathildis und des Erbprinzen zu Waldeck und Pyrmont wurde heute abend die Taufe der am 9. Januar in Cassel geborenen Tochter Seiner Durch⸗ laucht des Prinzen und Ihrer Königlichen Hoheit der Prinzessin Heinrich XXXIII. Reuß j. L. im Palais des Prinzen vollzogen. Die Prinzessin erhielt den Namen Marie Luise. 111.“

Oesterreich⸗Ungarn. ““ Die „Wiener Zeitung“ veröffentlicht ein Kaiserliches

ar, Abends.

fuhrverbot für zahlreiche Artikel, insbesondere für Rüben⸗ und Rohrzucker, Getreide und Mehl, Roheisen und Stahl.

Einer Meldung des Blattes „Wiadomosci Polski“ zufolge haben sich die Russen einen neuen offenbaren Völker⸗ rechtsbruch zuschulden kommen lassen. Sie haben in dem von ihnen besetzten südöstlichen Teile Galiziens eine syste⸗ matische Rekrutierung durchgeführt. Die Aushebung fand im Dezember statt. Noch früher ordneten die Russen die Rekrutierung in den Bezirken Stanislau, Borodezany worna und anderen Bezirken an. 8

v Großbritannien und Irland.

Nach einer Meldung der „Basler Nachrichten“ wird die ganze englische Küste von 150 Zerstörern und sogenannten Depot⸗ schiffen nach Schlupfwinkeln der deutschen Unterseebote ab⸗ gesucht.

Im Unterhause eröffnete gestern der Unterstaats⸗ sekretär des Krieges die Debatte über den Heeresetat:

Wie „W. T. B.“ herichtet, erörterte er den überlegenen Charakter des englischen Flugzeuges, das zweimal solange ausbalte wie andere Arten. Er besprach ferner den guten Gesundheitszustand der englischen Armee und den Gefechtswert der Truppen und teilte mit, daß die Werbung befriedigend fortschreite. Der Unterstaatsfekretär machte jedoch keine Mitteilungen über die Stärke und Gruppierung der Streitkräfte, da der dringend wünsche, solche Aufschlüsse zu er⸗ halten. Er wolle keine Andeutung über die Dauer des Krieges machen, wolle aber sagen, daß keiner mutlos sei und daß es niemand ebe, der nicht überzeugt set, daß schließlich die Verbündeten die

riedensbedingungen vorschreiben würden. Die Anstrengungen der Nation seien ihrer Vergangenheit würdig. Die tapferen Taten des Heeres ständen auf gleicher Stufe mit den Taten, die jemals die Armee vollführt habz⸗ .

Der Aögeorbnets Walter Long wiederholte die Ver⸗ ing, daß die Opposition die Regierung unterstützen werde

88

Frankreich.

Der Präsident Poincaré hat vorgestern nachmittag den in Paris eingetroffenen General Ricciotti Garibaldi empfangen.

Der Verein der republikanischen Journalisten in Paris hat in seiner vorgestrigen Sitzung dem „Républicain“ zufolge eine Tagesordnung angenommen, in der er die so⸗ fortige Abschaffung der politischen Zensur die einzig berechtigte C sei die militärische, die jede Ver⸗ öffentlichung der Presse im Interesse der Nationalverteidigung prüfen könne.

Nach dem „Nouvelliste“ sind die Frachten für Ge⸗ treide von Amerika nach französischen Häfen von 80 Cts. für den Doppelzentner vor Ausbruch des Krieges auf über 3 Fr. für den Doppelzentner gestiegen. Die Ankündigung des Handelskrieges durch Deutschland werde ein weiteres Steigen der Frachten zur Folge haben. 8

Rußland.

Gestern nachmittag ist die Session der Duma in Gegenwart des ganzen Kabinetts, der Mitglieder des Reichs⸗ rats, des diplomatischen Korps, der Senatoren, der Vertreter der Presse und eines zahlreichen Publikums eröffnet worden. Nach der Verlesung des Kaiserlichen Ukases über die Wieder⸗ eröffnung der Duma brachte der Präsident Rodzianko das Hoch 1 den Kaiser Nikolaus aus, das die ganze Versammlung mehrmals wiederholte. Nach dem Absingen der Nationalhymne hielt der Präsident eine Ansprache, in der er laut Bericht des „W. T. B.“ ausführte:

Rußland, das sich beim Aufruf des Zaren mit Millionen von Bajonetten bewaffnet habe, stebe nach sechs Kriegsmonaten immer noch aufrecht, stark und unerschüttert da, beseelt von einem einzigen und ungeteilten Willen. Rußland mache die Absichten und Anstren⸗ gungen eines mächtigen, zähen und verschlagenen Feindes zuschanden. Gleich dem Felsen im brüllenden Meere, so halie die russische Armee stand, während die tapfere Flotte, ohne viel Aufhebens zu machen, an dem großen Werk der Verteidigung des Vaterlandes tätig sei. „Gott hat“, fuhr der Präsident fort, „unser Geschlecht zum Zeugen des größten Weltkampfes machen wollen zwischen zwei entgegengesetzten Grundsätzen: dem des Friedens der Völker und des Rechtes auf der einen Seite und dem des gierigen Militarismus und der groben Gewalt auf des anderen Seite. Rußland hat diesen Krieg nicht gewollt und nicht esucht, aber nachdem dieser Kampf nun einmal eingesetzt dat, sollen die Feinde wissen, daß wir vor keinen Opfern zurückschreck n. Wir stehen nicht allein in dem großen Kampfe. Serbien und Monte⸗ negro kämpfen mit uns und geben einen Beweis für den Triumph des Geistes über die grobe Kraft. Das tapfere belgische Volk trat als erstes in den Kampf ein, indem es sich nicht um den Ruin kümmerte und unerhörte Leiden aushielt. Belgien setzt den Kampf auch heute noch fort. Die Duma begrüßt begeistert den Gesandten Belgiens, unseren treuen und ervrobten Freund, das große Frankreich, das von neuem gegen seinen Erbfeind kämpft und eine bewunderungswürdige Tapferkeit zeigt. Ruhm den Helden und Ruhm unseren treuen Freunden! In diesem Ringen brauchten wir starke und kräftige Verbündete, und in der Tat kämpft

Patent, betreffend die Auflösung des bosnisch⸗herze⸗ gowinischen Landtages, und ein Ausfuhr⸗ und Durch⸗

das edle und mächtige England für die gerechte Sache. Der Präsident hob dann hervor, daß alle Beuüdengen der

1