1915 / 38 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 15 Feb 1915 18:00:01 GMT) scan diff

1“

besonders nach Einkommen oder Arbeitsart, ist zu widerraten. Einführung eines Einheitsbrotes ist erforderlich. Das ganze System

allen Teilen des Reiches Anfragen darüber zu, Geldern Reichewollwoche

Beschluß gefaßt:

ind. S Rundschreiben an die unteren

itswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln. Das Kaiserliche Gesundheitsamt meldet den Ausbruch der 2 „und Klauenseuche vom Schlachtvlehhofe in Mainz am 12 d. M. und das Erlöschen der Maul⸗ und Klauenseuche vom Schlachtviehhof in Essen a. R.am 13. d. M. ““

8

Verkehrswesen.

Im Bereiche des Fernsprechamts Berlin 7, NO. 18, Palisadenstraße 90, wird vom 21. Februar ab eine größere Anzahl der bisher nach der Vermittelungsstelle „Königstadt“ geführten Anschlüsse zum Teil unter Umschaltung nach der

„Alexander“ andere Nummern erhalten. Von den

Teilnehmern der Vermittelungsstellen Königstadt und Alexander

ist nunmehr bei der Anmeldung der Gesprächsverbindungen nach anderen Aemtern des Orts⸗, Nachbarorts⸗ oder Vororts⸗ verkehrs ihrer Vermittelungsstelle nicht nur das ge⸗ wünschte Amt, sondern sogleich auch es gewünschten Anschlusses anzugeben.

Von jetzt a werden bei den Postanstalten wieder Pakete bis zum Meistgewicht von 20 kg nach Dalmatien angenommen. Pakete mit Wertangabe oder solche, die durch Eilboten zu bestellen sind, ferner sperrige oder dringende Pakete sind nicht zugelassen.

Theater und Musik.

Mcorgen, Dienstag, wird im Königlichen Opernhause

„Die Walküre“ aufgeführt. Die Brünnhilde singt Frau Leffler⸗

Burckard, die Sieglinde: Frau Hafgren⸗Waag, die Walküren: die

Damen Goetze, Dux, Miekley⸗Kemp, Birkenström, Herwig, Parbs 1s Gast und Kopsch, den Siegmund: Herr Kraus, den Hunding:

Herr Schwegler, den Wotan: Herr Bischoff. Dirigent ist der General⸗ usikdtrettor Dr. Strauß.

Im Königlichen Schauspielhause wird morgen Kater

Hauptrollen sind die Damen Conrad, Arnstädt, Ressel, von Mayburg, Pategg und Hoff, die Herren

ollmer, Patry, Valentin, Mannstädt, Eichholz, Leffler und Bruck beschäftigt. Spielleiter ist der Oberregisseur Patry.

Im morgigen Domkonzert zur Linderung der Kriegsnot, ver⸗ anstaltet von Professor Bernhard Irrgang (Abends 8 Uhr), werden Frau Mary Mora von Goetz (Sopran), Frau Charlotte Wolter (Alt) und Herr Armin Liebermann (Cello) mitwirken. Pro⸗

ramme kosten 20 ₰.

Lampe gegeben. In den

Mannigfaltiges.

Berlin, den 15. Februar 1915. Ihre Majestät die Kaiserin und Königin empfing, wie 8. T. B.“ meldet, am Sonnabendnachmittag den Rektor der König⸗ lichen Friedrich Wilhelms⸗Universität Professor Dr. Kipp und den Rektor der Königlichen Technischen Hochschule Geheimen Hofrat rofessor Hartung in Audienz. Später besichtigte Ihre Majestät as Reservelazarett im Gebäude des Königlichen Kon⸗ sistoriums für die Provinz Brandenburg in der Linden⸗ traße. Gestern vormittag nahm ihre Majestät an dem Gottes⸗ ienst in der Matthäikirche teil. 8

Der Vorstand des Deutschen Städtetages ist,

aufgaben der Gemeinden zu beraten. Am Vormittag wurde folgender „Die den Kommunalverbänden durch die Bundes⸗ Januar über die Regelung des Verkehrs mit Brorgetreide und Mehl gestellte Aufgabe kann nur nach dem System einer genauen Kontrolle (Karten, Marken oder onstige Ausweise) gelöst werden. Einer Abstufung der 1

ie

ratsverordnung vom 25.

st nur möglich, wenn die Angehörigen der bewaffneten Macht von der Heeresverwaltung selbst verpflegt werden.“

Dem Kriegsausschuß für warme Unterkleidung E. V., Berlin, Reichstagsgebäude, gehen „W. T. B.“ zufolge dauernd aus was mit den dem Verkauf der bei der Abfälle eingegangen Wie der Kriegsausschuß für warme Untertleidung bereits in Verwaltungsbehörden vom

die aus

zu geschehen hat, Lumpen und

entstandenen

24. Januar d. J. mitgeteilt hat, können diese Beträge zunächst dazu verwendet werden, um die bei der Herstellung der Jacken, Hosen und Westen erwachsenen Kosten sowie die bet der Reichswollwoche ent⸗

standenen allgemeinen Unkosten

zu decken. Soweit sich nach Deckung dieser Kosten noch ein Ueberschuß ergibt, wird dieser den allgemeinen Absichten der Spender der Reichswollwoche entsprechend

wohl nur dazu verwendet werden können, um neuerdings für die

ausschuß für warme Unterkleidung, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, ausgleichend für alle Truppenteile zu sorgen, ist gern bereit, die

Truppen warme Sachen herzustellen oder anzukaufen. Der Kriegs⸗

danach aus der Reichswollmwoche verbleibenden Beträge anzunehmen

und sobald wie möglich zu dem vorgedachten Zwecke selbst zu ver⸗

wenden.

Professor Dr. Karl Mollwo

Die neunte Technischen Hochschule in Donnerstag, den 18. d. M., Abends 6 Uhr, in über das Thema

ihrer Aula der

Wirkungen des Weitkrieges“ halten. 1 trage einschließlich der Kleideraufbewahrung ist für jedermann frei.

Der freiwillige Erzie hungsbeirat fürschulentlassene

Waisen in Berlin, Seydelstraße 2, muß zu Ostern d. J. wieder eine große Anzahl seiner Pfleglinge, männliche und weibliche, in Lehr⸗,

Dienst⸗ und Arbeitsstellen unterbringen. Er ist bemuͤht, seinen Schützlingen nur solche Stellen nachzuweisen, die ihren körperlichen und geistigen Kräften entsprechen, und er gibt dadurch auch den Lehr⸗

berren die Gewißheit, sich in ihren Lehrlingen geeignete Mitarbeiter Währerd der Ausbildungezeit werden die Pfleglinge

heranzubilden. 1 durch die Pfleger des Erziehungsbetrats uͤberwacht. Der Beirat bittet, Meldungen über freie Stellen unter Angabe der Bedingungen seiner

Geschäftsstelle, Sepdelstraße 2, baldigst zugehen zu lassen. Erwünscht sind auch Lehrstellen in der Umgegend Berlins mit Kost und Wohnung.

““ W3 8 1 Opitz 20. Hermann Boas (Vergleichssache) 15. A. Alden⸗ kirchen, Halensee, 20. Heldt, Nyak, New York, 40,15.

I Im Lessingmuseum veranstaltet Donners ag, den 18. Fe⸗ bruar, Abends 8 Uhr, der Deutsche Schriftstellerinnenbund

Eigene Dichtungen der Damen von Sell, Alfred Scheller 100. Sammlung in Wilmersdorf 25.

einen Vortragsabend. Krecks, Tyrol, von Bancels, Gehhardt, Franke⸗Oehl, selbst, teils von Gertrud Nohbe und Margarete Recke vorgelesen.

Gube⸗Galen, Ilse Hamel,

G. Naumann.

position von E.

Vermittelungsstelle

die Nummer V Januar 1896/1910 65

Regengüsse sind mehrere Flüsse,

das Wasser das erste Stockwerk der Häuser;

wie „W T. B“ berichtet, am Sonnabend vollzählig zu einer Sitzung im 8 Berliner Rathause zusammengetreten, um die neuen großen Kriegs⸗

Wi ftli 8 . . D E tritt Oklaumon, Texas, 25. Hofrat Johann Bohnstedt 10. er Eintritt zu diesem Vor⸗ Lehrerverein Treuenbrietzen 230. Frau A. Eckert 50.

Frau von Fahrenheid⸗Beynuhnen 150. Frau Arndt 10.

Grone⸗Fuchs und Edela Rüst werden teils von ihnen Das 1. Apotheker Otto Schafer (als Ablösung der Neujahrsgratu⸗

8. 1 * G 8 2 ₰△₰ 228 . Zitelmannterzett singt eine Reihe Lieder, Johanna Luthe eine Kom⸗ ation) ℳℳ 20. Julius Springer 41. Frau Foerstemann,

Ueber die Wasserstands⸗ und Eisverbhältnisse der nord⸗ deutschen Stroöme im Monat Januar 1915 berichtet die Landesanstalt für Gewäasserkunde im preußischen Ministerium der öffentlichen Arbeiten: Die reichlichen Niederschläge in der Zeit vom 4. bis zum 17. Januar haben an allen Strömen erhebliche An⸗ schwellungen hervorgerufen. Elbe, Weser und Rhein stiegen etwa bis auf mittleres Hochwasser, und das diesmalige Monatsmittel liegt an diesen Strömen hoch über dem aus 1896,1910. Auch Weichsel und Oder weisen Ueberschüsse auf, die aber wentger groß sind. Im Memelstromgebiet dehnte sich der Ende Dezember in den Mündungsarmen eingetreiene Eisstand Anfang Januar auf den un⸗ geteilten Strom aus. Die Weichsel führte mit Ausnahme weniger Tage Grundeis, ohne daß Eisstand eintrat. Auch in der Oder, Elbe und unteren Weser traten an einigen Tagen Eisbildungen ein, die im unteren Odergebiet gegen Schluß des Monats streckenweise zu Eisstand führten. Die Wehre der kanalisierten oberen Oder konnten fast bis zum Schluß des Monats aufgerichtet bleiben.

Strom Memel Weichsel Oder Elbe Weser Rhein Pegel . Tilsit Thorn Steinau Barby Minden Kaub Mittelwasser Ja⸗

nuar 1915 250, 171 219 32 427 om Unterschied gegen

Mittelwasser

+ 28 + 68 + 141 + 126 + 125

(W. T. B.) Infolge anhaltender darunter der Arno, Reno und Bisenzio im Steigen begriffen. Der Tiber, der in Umbrien über die Ufer getreten ist und dort mehrere Felder überschwemmt hat, zeigte gestern auch in Rom ein starkes Anwachsen. Mehrere Orte oberhalb und unterhalb der Stadt sind überschwemmt, ebenso einige Keller und niedrig gelegene Straßen. Boote bringen den durch das Hochwasser abgeschnittenen Häusern in der Umgegend Lebensmittel. Das Hochwasser nahm im Laufe des Nachmittags weiter zu, füllte die Wölbungen der Milvischen und Engelsbrücke und trat vielfach über die Ufer, besonders in der Engelsgasse, im Borgo, in der Via Marmorata und in der Umgebung der Sanct Pauls⸗Basilika. Auf der Bartholomäusinsel erreichte im Heiligen Geist⸗ Spital wurden die im ersten Stock liegenden Kranken höher hinaufgebracht. Ein Kalziumk arbidlager in der Via Portuense wurde überflutet, aber die dadurch verursachten Explosionen forderten keine Menschenopfer. Pioniere und Feuerwehr griffen wirksam ein. Der König ließ sich von dem Vizebürgermeister über die Lage Bericht erstatten und besuchte die überschwemmten Gegenden im Automobil. Nach der „Tribuna“ nimmt auch der Papst leb⸗ haften Anteil an der Ueberschwemmung. Nach dem „Giornale d'Italia“ lassen die Nachrichten aus den stromauf gelegenen Städten auf Abnahme des Hochwassers schließen.

Rom, 15. Februar.

Barcelona, 15. Februar. (W. T. B.) Wie die Blätter aus Larrasch melden, kenterte eine Barkasse mit neunzig spanischen Soldaten. Dreiunddreißig sollen ertrunken sein.

Konstantinopel, 15. Februar. (W. T. B.) Eine Wohl⸗ tätigkeitsveranstaltung größten Stiles zugunsten des Roten Kreuzes und des Roten Halbmonds fand hier in den Vereins⸗ räumen der „Teutonia“ unter der Schirmherrschaft des Großvesiers, des deutschen und des österreichisch ungarischen Botschafters statt. Anwesend waren neben den Protektoren der Kriegsminister Enver Pascha, der Minister des Innern Talaat, andere Minister, hohe Staatöbeamte und Offiziere, sowie Vertreter der deutschen und österreichisch⸗ungartschen Kolonie. Die Vorfübrung deutscher Kriegsfilms erregte bei den Türken große Begeisterung

Wellington, 14. Febrmar. (W. T. B.) Alle Flei sch⸗ fabriken der südlichen Insel Neuseelands sind wegen Mangels an verfügbarem Schiffsraum geschlossen worden. D

Verzeichnis der für das

Rote Kreuz von Berlin vom 1.— 31. Januar 1915 einschl. eingegangenen Gaben.

Eingegangen bei der Berliner Handelsgesellschaft: Freise 8,25. Georg Lehmann 5. Artur Ginsberg, Rom, davon 500 für Feldsendungen von Lebensmitteln, 1000.

Eingegangen bei der Bank für Handel und Industrie: Dr. A. Abel 10. Frau Marg. Hüns 10. Frau Geheimrat Marie Wilms 50. Lotte Waldt 5. Kaim & Dresdner, G. m. b. H. 5. Ungenannt 100. Schiedsmann Hermann i. S. Bussaß —Gödecke 10. EFingegangen bei der Commerz⸗ und Diskonto⸗Bank: Otto Karpowitz 10. N. N. 6. Privat⸗Theater⸗Gesellschaft, Faust II, i. A. Bruno Hoffmann, 25,10. Frau Professor Rosen⸗ berg 1,95. E. L. 5. Georg Tegeder, Grunewald, 9. J. G. Schröter, Grunewald, 100. Lilli Welcker, Halensee, 25. N. N. 20. Dr. Paul Jaenicke in einer Vergleichs⸗ sache 100. Kegelklub Adler 30. Julius Splettstößer 5. Pastor Braun, Friedenau, 3. Kriegsgerichtsrat Zielke 3. Frau Elise Noske 3. Hans Klauder 7,40.

Eingegangen bei der Mitteldeutschen Creditbank: Ungenannt 5. Orlowski 30. Feldwebel Brengelmann 10. Louis Goldschmidt, Bonn, (für die notleidenden Elsässer 25, für allgemeine Kriegsfürsorge 40) 65. 7, Klasse der Volksschule Niederschönhausen 5. Carl Hoersch, L. d. R., Mariendorf,

30. Carl Nortmann, Schöneberg (für die Erblindeten) 50. „deutsche Rede in schwerer Zeit“ an der

Charlottenburg wird am ffür die Beschaffung künstl. Gliedmaßen) 50.

Derselbe (für dier Beschaffung künstl. Gliedmaßen) 50. Minna Nortmann, Schöneberg (für die Erblindeten) 50. Dieselbe

Eingegangen bei der Deutschen Bank: Ottomar Thieme 7

Oberstleutnant Louis Schroder 5. Pauline Pintack 10. Margarete Kettler 5. Georg Eigner 20. Dr. Rose 50. Frl. Werner, Wilda b. Posen, 10. Hugo Albert Schaller, Düren (als Ablösung einer Blumenspende zum 50 jährigen Jubiläum der Firma Max Krause, Berlin) 50. Dr. J. Bolte 10. Wwe. Christiane Düre 10. Realschuldirektor Dr. R. Pohle 50. Pr. Arzt E. Herrmann 30. Klara Weiße, Gräben⸗ dorf, 2. Wilhelm Hennig 5. Fr. Enderlein 200. Joh. Bernhard Buschmann 10. Skatklub Mittwoch, Restaurant Ruhland, 51,70. N. B. 10. Kammergerichtsrat R. Schück, zurzeit München, 200. Amtsgerichtsrat Dr. Schmeißer 125. H. Goedicke 20. Theodor Hubert 25. Prof. Zemlin 20. Viktor Lohmeyer, im Felde, 5. Wilhelm Woellmers Schriftgießerei 25. Richard Andersch 0,75. Prof. P.

F. Mäckel 5. Maäjor Ernst Richter, Friedenau, 25. Frau Dorothea Krupp, Camagüen, Cuba, 36. Frau Alma Rudolph 10. Wirkl. Geh. Rat C. Hauß, Wilmersdorf, 50.

Ernst Ewald 50. Emil Schlechter 30. Mauxer und Dimmicke 50. Gustav Hintze 500. Wilbelm Reichert

zurzeit Meran (zur Beschaffung wollener Decken) 300.

A. Hilliges, Heckeberg, 10. M. Franz 10, Ingenieur

Richard Stendell 20. Paul Schultz, Prenzlau, 10. 8 Ungenannt 20.— Gustaw Rembholdt 20. H. Gosdicke 20. Hans Böhm 200. Biamten

Frau H. Siemm 80. Dr. der Müllereiberufsgenossenschaft, Friedenau, 20. ey Karo,

lorenz. 500. Direktor Ernst Mowes, Südende, 50. Kurt Kalau v. Hofe 50. M. Rittershausen 300. Marie Mewes 5. Emil Daehel 10. H. H. Albert Pintsch 400. Frl. Charl. Baumeier 30. W.

Bartolomeus 50. Masor Alfred Wiedner 50, Ludwig

Dingeldein, General der Inf., 50. Frl. Lisbeth Weise 6.

Große 20. Alfred Scheller 100. Ungenannt 60.

Ungenannt 10. T. E. Biesold G. m. b. H. 500. Gingigghgxn bei der Disconto⸗Gesellschaft: Brasch,

Ernst Baage 1. 28 30. Segno's Erfolg System G. m. b. H kaufsgesellschaft m. b. H. 50. Otto Pohlmann 1,10. Re⸗ siecci ae Wilh. Froeschke, Grunewald 10. 3 Eingegangen bei der Dresdner Bank: Moritz Niederschönhausen, 20. Personal der Firma Bernick & Steinitz 4. Kegelklub Punkt 9 15. August Stendel 15. Oskar Wöhler 15. Grunow 2. Frau Marie Sasse 100. Personal der Firma The S. S. White Dental Mfg. Co. m. b. H. 8,50. Rechnungsrat Max Werle 10. W. Brien, Charlotten⸗ burg, 20. Geheimer Regierungsrat P. Plunder 50. Fr. Char⸗ lotte Kley 10. Frl. Muriel Beckett 59. Paul Puhlmann ℳℳ 290. Rauchklub Schwarzlose, em. Pastor 20. Stammtisch E. Heinicke 26. Karl Zipter i. Privatklagesache Wiese/Zipter 25. Georg 3. Regierungsbaumeister Rud. Gerhardt, Davos, Schweiz, Haus

Rosenhügel 50. Miß Muriel Beckett 5,30. Frau Glamm 10. A. Künnicke 10. Beamtinnen der Reichs⸗Post, und Jan. 5—

Telegraphenverwaltung in Tegel 28,95. R R. Röhler 500. Schüler Werner Liebrecht 2. Kriminal⸗Pol. Berlin (Schwandt) 1,50. Erich Anton im Felde 10. N. N. 20. Hermann Schönberg, Beiersdorf 3. N. N. 10. E. Stoesling 20. 1 Eingegangen bei der Nationalbank für Deutschland: Werner

Handmann 3. Hospitalitinnen, Buch, 5,50. Major a. D.

Alfred Wiedner 25. Oberprimaner Alfons Schwanitz 74,37. Kaufmannsgericht, Vergl. Held gegen Becker, 15. Professor 8 Rothmann 41,67. Insassen des Hospitals Buch 20,50. Polizeiwachtmeister Schröder 10. A. von Brieson, New York, 100. Landesversicherungsanstalt Berlin für die Bürgerspeise⸗ hallen, 12 000. Gemeinde Czarkowo Post Punitz 14. Lave Skov⸗Copenhagen 3. J. K. 5. Kleinmann 0,25. Margarethe von Carlowitz 1. Elisabeth von Carlowitz 1. Partei der kleinen Leute 25. Frau Polenz 3. Amts⸗ gerichtsrat Ollenroth 20. Unteroffiziere 4. Komp. Kriegs Be⸗ kleidungsamt des Gardekorps 6,10. Emanuel Ginsberg, Rumänien 14,60. Schüler des Luisenstädti schen Realgymnasiums 33,20. Hospitalit aus Buch 2,50. Major a. D. Alfred Wiedner (für Speisung durchziehender Truppen) 25. Schüler des S Gymnasiums 80. Rettungs stelle 13 1. Banca Tulcea, Rumänien, 32,95. Lichtspiele Helios 13,30. Willy Warmund 100. Berliner Friseur⸗ und Heilgehilfen⸗Innung 25. Rettungsstelle 7 (städt. Rettungs⸗ wesen) 1. Friedrich Musche, 99 ar Buch, 10. Unbe⸗ kannt 100. J. R. E. 5. 1. Komp. des VIII. Armierungs⸗ Bataillons, Gr. Lensk 33,41. 8 8e bei Delbrück, Schickler & Co.: Unbekann 500.

Eingegangen bei F. W. Krause & Co.: Ungenannt 100 Ungenannt 2.

Eingegangen bei S. L. Landsberger: Potsdam 500.

Eingegangen bei Mendelssohn & Co.: Ungenannt 100.

Eingegangen bei dem „Roten Kreuz“ von Berlin: Frau Geheimrat Lippmann 50. Sammlung Genossenschaft frei⸗ williger Krankenpfleger 89. Brinkmann 52. Skatkoss

ilfslazarettzuag 7 3. Dansel, Ertrag des Wohltätigkeits

onzerts, 165. Wertheim, Inhalt von 8 Büchsen, 274,47 Allgemeine Taubstummenzeitschrift 5. Mey & Edlich 4 Anaker & Falk 50. C. Grünberg 10. Brandon, In halt einer Büchse, 21,83. Personal der Firma E. & S. Bin 500. Kodak G. m. b. H. 400. C. E. Franke & Co., Lizenz, 34,88. Handwerkskammer zu Berlin 10. Bankie G. Mosler 150. E. Ranke 100. M. S. Scat 11,30. Büchse Polizeirevier Annenstr. 67,82. Volkmar, Leipzig, 2 Neumann, Inhalt von 20 Büchsen, 156,80. Frau Mari⸗ d'Achs von Bequingnolles, geb. Alex, 15,35. Frl. Keulin 15. Kommerzienrat Bamberg 2000. Justizrat Marcuse, Privatklagesache, 20. Schwester C. v. Leyden 120. * Frau Minna Bartels 100. E. Lefêvre (Abgaben) 349,10. Sammelkasten Tietz 12,70. Professor Matthiesen, Kopenhagen 1 goldene Medaille. Goerke 10. Hansmann 10. Lohn eines Brauers 18,47. Frau Oberlehrer Zansch 2,05. H. Jensen 5. Hintze, Markusstr. 5. Brauer und Sachs Cür Wollsachen) 50. Jungwirsch / Reinhold 5. Kratt, Inhalt einer Büchse, 38,52. Fundbureau, Finderlohn Mischke, 5. Fundbureau, Finderlohn Salzmann, ℳü 5. Fundbureau, Finderlohn Buchholz, 5. Fundbureau, Finderlohn Terrny, 50. Fundbureau, Finderlohn Schreeg, 10. Fundbureau. Inhalt einer Büchse, 100,84. Superintendent Brandin, Inhalt einer Büchse, 19,55. Klosterkeller, Inhalt einer Büchse, 5,42. Stammgast Patzenhofer Keller 3,60. Adolf Jacobi (für Wollsachen) 100. Mannstedt 10. Bezirksvorsteher Marcus (für Wollsachen) 5. Wertheim, Inhalt von 5 Büchsen, 257,78. Pfarrer Lauter Ernstheim 5. S. Spitzer 5. Frau Schaß 20. Baurat Dr. Meyer (für Wollsachen) 50. Frau Malcke 3,05. C. G. 40 20. Frau Direktor Reef⸗ schläger 5. F. Rozvka 3. Missionar Schultze 15,60. Max Müller (für Wollsachen) 50. Tietz, Sammelkasten, 2,12. Frau J. Born (für Wollsachen) 500. Direktor Schultze (für Speisehallen) ℳA 50. Löwenstein 5. J. Böhm (für erblindete Soldaten) 100. Rieprich, Inhalt von 3 Büchsen, 143,20. Bahnhofswirt Krüger, 1 Büchse. 29,46. Wert⸗ heim, Inhalt von 7 Büchsen, 243,02. Frau Schmolling (für Wollsachen) 10. Bez.⸗Vorst. Gottwaldt ℳ6 1,50. Frau Wagner (für Wollsachen) 5. Bez.⸗Vorst. Erpel (Wollsachen) 2. Frl. Iber in Kirchberg 80. J. Ries 500. Bez.⸗Vorst. Sperling (für Wollfachen) 1177,80. Bezirksvorsteher Pfeiffer sfür Wollsachen) 1. Bezirksvorsteher Schafer (für Wollsachen) 1. Baumeister Bing (für Wollsachen) 20. Handelsrichter Alerander (für Wollsachen) 20. Hensel (für Wollsachen) 6. Garbe, Bez.⸗Vorst. (für Wollsachen) 20. Dominik (für Woll⸗ sachen) 5. Leichte Funkerstation 11, 6. Komp. Div. 100. Th. Käulen 100. E. Koch & Co. 100. Feilchenfeld 5. Stadtbez. 186 1. Direktor Mankiewitz 2000. Bez.⸗ Vorst. Voß (für Wollwoche) 3. Bezirksvorsteher Fickler (für Wollwoche) 10. Reiter Wassenberg 100. Reichspersiche⸗ rungsanstalt für Angestellte 19,60. Deutscher Verein, Amster⸗ dam, 1142,52. Bez.⸗Vorst. Bergner 90. Bez.⸗Vorst. Gott⸗ wald (Wollwoche) 50. Finderlohn 3345 5. Finderlohn 3343 10,25. Verein Berliner Tanzlehrer 25. Bez.⸗Vorst. Becker (Wollwoche) 9,80. Bez⸗Vorst. Jacob (Wollwoche) 3. M. Jäger 50. Mrosk (Wollwoche) 3. Blumen⸗ thal (Wollwoche) 1,90. Mäulen, Hagen i. W., 0,80. Diverse, Hagen i. W., 1,05. Karl Becker, Hagen i. W., 1. Schmitz, Hagen i. W., 5.

Willam Suermondt

11,40.

Frau Dr. Doris

B1 harlottendurg. 30. Geheimer Rechnungsrat Adolf Paulh,

Cöpenick, 20. Professor Dr. Uhl und seine Schuler 25. Admiral von Schröder, Exzellenz, Schmargendorf,

30. Sr . 100. Deutsches

Konsulat in Valencia durch Polster & Busch 35,40. Zentral⸗Ein⸗

Krause,

Brandenburg b. Schröder 5. Hermann

Migge

aphaelis Beyer 12.

8 Z

(Aus de gestellten

en Reichsanzei

Handel und Gewerbe.

n im Reichsamt des Innern „Nachrichten für Handel, und Landwirtschaft“.)

Italien.

zusammen⸗ Industrie

Ausfuhrverbote. Durch eine am 4 Februar 1915 veröffent⸗

lichte und in K aft getretene Königliche Verordnung vom 31. Januar

1915 ist die Ausfubr von Kolophonium und anderen Harzen,

Calciumec

yanamid, Kakaobohnen, Werkzeugmaschinen,

Essigsäure und essigsauren Salzen aus Italten verbeten

worden.

(Telegramm der Kaiserlichen Botschaft in Rom.)

Laut Ministerialverordnung ist vom 24. Januar 1915 ab die

Ausfuhr von Stärkemehl verboten.

Die Partien, die bis ein⸗

schließlich 24. Januar aufgegeben oder zur Ausfuhr angemeldet sind,

dürfen ausg

efürrt werden.

Laut Ministerialverordnung vom 19. Januar 1915 ist die Aus⸗ fuhr von Süßholzsaft und von Mariengrassamen (scagliota)

gestattet. Vom 2

4 Januar 1915 ab ist die Ausfuhr von Schafen ver⸗

boten. Das bis zum genannten Tage aufgegebene und von der Eisen⸗

bahn⸗ oder werden.

Schiffsverwaltung angenommene Vieh kann ausgeführt (Oesterreichisch⸗ungarische Konsular⸗Korrespondenz.)

Nach weiteren Zeitungsnotizen soll auch die Ausfuhr des pflanz⸗ lichen Gerbstoffs Diwi⸗Dioi⸗ verboten sein.

Das italtenische Finanzministerium bringt noch zur Kenntnis, daß alle Gesuche um Gewäbrung von Ausnahmen von den bestehenden Ausfuhrverboten auf Stempelpapier zu 1,25 Lire zu schreiben sind, widrigenfalls die Gesuche keine Berücksichtigung finden.

Ausfuhrverbote. 1915 verbietet die Ausfuhr folgender Waren: Schweinshäute,

Lederwar

oder zusammengenähten Halbfabiikate,

Palmkern

Dänemark. Eine Bekanntmachung vom 4. Februar

alle nicht völlig verarbeiteten en, darunter alle bloß zugeschnittenen, zusammengeleimten ferner Gerbstoffe und e.

An des Justizministerium ist die Frage gerichtet worden, ob Be⸗ freiungen von dem am 26. Oktober 1914 erlassenen Ausfuhrverbot, betreffend rohe Rindshäute sowie Kalbfelle im Salzgewicht

von mindest ministerium verneint.

Das 2

ens 8 kg für das Stück zu erwarten seien. Das Justiz⸗ hat, wie Berlingske Tidende erfahren bat, diese Frage (Berlingske Tidende.)

lusfuhrverbot für Schweinefett. Eine Bekannt⸗

machung des Ministeriums des Innern vom 5. Februar 1915 setzt

den Höchstp

auf 80 Oere für ½ kg fest.

1915 in Kr.

werden durch die Bekanntmachung nicht berührt.

Tidende)

reis im Kleinverkauf für reines, ungewürztes Schweinefett Die Bekanntmachung ist am 6 Februar Vor diesem Tage abgeschlossene Verträge (Nach Berlingske

aft getreten.

E

Schweiz.

Ausnahmebewilligungen vom Ausfuhrverbot für

Schokolade.

Nach einer Erklärung der Handelsabteilung des

Schweizerischen Politischen Departements werden fortan nur noch

den schweize

rischen Schokolade fabrikanten auf ihren Antrag Aus⸗

nahmen von dem Verbote der Ausfuhr von Schokolade bewilligt.

(Nach

EFinschränkung des Ausfuhrverbots.

einem Bericht der Kaiserlichen Gesandtschaft in Bern.)

C. hile. Der Präsident der

Republik hat mit Verordnung vom 12. Derember 1914 auf Grund der ihm durch Gesetz vom 3. August 1914 erteilten Ermächtigung die Ausfuhr von Kichererbsen über die Häfen von Valparaiso und

Talcahuano

In

National

gestattet. (Diario oficial.)

der vorgestern abgehaltenen Sitzung des Aufsichtsrats der bank für Deutschland, Berlin, wurde laut Meldung

des „W. T. B.“ seitens der Direktion die Btlanz und das Gewinn⸗

und Verlustkonto für das abgelaufene Geschäftsjahr vorgelegt.

Gewinn⸗ Vorjahre v

Das und Verlustkonto ergibt einschließlich Vortrag aus dem on 184 098 einen Bruttoverdienst von 11 981 737 ℳ,

und zwar (1913 in Klammern) Gewinn auf Wechsel⸗ und Zinsenkonto

7 665 951 (4 054 508)

auf Provisionskonto 4 003 032

(7 874 540) ℳ, Gewinn 03 07 und Couponskonto 128 656

ℳ, Gewinn auf Sorten⸗

(96 296) ℳ. Die Verwaltungskosten betrugen 3 753 945 (3 664 250) ℳ,

Steuern 608 128

(539 906) ℳ, sodaß 7 619 664 verbleiben.

Auf Antrag der Direknon wird der auf den 9. März 1915 einzube⸗

rufenden G Vergütunge Talonsteuer

eneralversammlung vorgeschlagen werden, 350 000 für n an Prokuristen und Beamte und 120 000 für die reserve zu verwenden sowie ferner auf Mobilien 63 451 ℳ,

auf Terrainaktien und Beteiltgungen 2 583 293 ℳ, auf Grundstücks⸗

debitoren 4 336 688 ℳ,

auf andere Eff kten und Beteiligungen

4 754 628 und auf andere Debitoren 3 411 604 abzuschreiben.

Zu diesem der Rese

herangezogen

4 270 000

31. Dezember 1914 stellt sich wie folgt:

und Coupo 20 462 486

14 899 146 Reports

schüsse auf Waren und Warenverschiffungen 4 920 357

eigene We

gungen 33 052 109 (39 412 625) ℳ,

Zwecke soll außer dem obigen Betrage von 7 619 664 rvefonds II in voller Höhe von 3730 000 und dem gesetzlichen Reservefonds entnommen werden. Das Bilanzkonto per Aktiva: Kasse, Sorten ns einschl. Guthaben bei Noten⸗ und Abrechnungsbanken (14 582 042) ℳ, Guthaben bei Banken und Bankiers (14 863 681) ℳ, Wechsel 65 021 458 (88 060 388) ℳ, und Lombards 40 841 332 (49 695 041) 85 26 963 179 (29 301 019) ℳ, Konsortialbeteili⸗

rtpapiere G dauernde Beteiligungen bei aus⸗

wärtigen Banken 4 932 903 (4 977 187) ℳ, Debitoren in laufender

Rechnung debitoren 2 (5 100 000) gesetzlicher

180 610 839 (180 009 216) ℳ, außerdem Bürgschafts⸗ 2 684 500 ℳ, Bankgebäude Behrenstrafe 68 69 5 100 000 ℳ. Passiva: Aktienkapital 90 000. 000 (90 000 000) ℳ, Reservefonds 8 000 000 (12 270 000) ℳ, Reservefonds II

(3 730 000) ℳ, Talonsteuerrückstellungskonto 720 000 (480 000) ℳ,

Beamtenpe

nsions⸗ und Unterstützungsfonds 1 974 322 (1 812 269) ℳ,

Akzepte und Schecks 85 883 964 (69 583 031) ℳ, außerdem Bürg⸗

schaften

G 22 684 500 ℳ, Die Konsortialbestände umfassen:

Kreduoren 210 205 524 (240 719 507) ℳ. Festverzinsliche Werte 6 364 333

(12 262 963) ℳ, Eisenbahn⸗, Schiffahrts⸗ und Bonkaktien 6 063 891

(8 050 243) (4 334 040)

, Grundstücksgeschäfte (Berlin und Vororte) 5 887 501 8 ℳ, diverse Industrieunternehmungen 14 716 385

(14 765 378) ℳ. Eigene Effekten waren vorhanden: Anleihen und

verzinsliche

6 584 422 (5 645 369) ℳ, sonstige Zentralnotenbanken börsengängige

sonstige sonstige W

Reichs und der Bundesstaaten bei der Reichsbank und anderen beleibbare Weripapiere 239 028 (552 268) ℳ, Wertvapiere 15 817 340 (18 537 153) ℳ, ertpapiere 4 322 389 (4 566 228) ℳ.

Schatzanweisungen des

Nach dem Geschäftsbericht der Bayerischen Notenbank in München für 1914 wird beaatragt, eine Dividende von 9 % zur

Verteilung anteil für zuzuteilen,

zu bringen, ferner 26 000 für den staatlichen Gewinn⸗ 1915 zurückzustellen, 23 500 der Spar⸗ und Sterbekasse 100 000 zur Verstärkung des Delkrederekontos,

Dutch Petroleum 459,

1. „e, e“ ger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

20 000 verwenden und Ausweislich der Wochennachweise

für Erhöhung der Banknotenanfertigungsreserve zu

127 414 auf das neue Jahr vorzutragen. nach § 8 des Reichsbankgesetzes veröffentlichten ergeben sich als Verhältnis der durchschnittlichen Bardeckung zum durchschnittlichen Notenumlauf nach § 44 Ziffer 3 50,88 %, nach § 9 des Reichsbankgesctzes 57,78 %. Der Durch⸗ schnittsbetrag der ungedeckten in Umlauf befindlichen Banknoten nach § 9 des Reichsbankgesetzes beziffert sich auf 27 091 600 ℳ, der Durchschnittsbetrag der metallisch ungedeckten in Umlauf befindlichen Banknoten auf 31 520 600 ℳ. An Banknoten waren durchschnittlich in Umlauf 64 173 300 ℳ. Die zur Erhaltung der Goldbestände der Privatnotenbanken auf Anregung des Instituts in das Kriegsnotgesetz aufgenommene Bestimmung, wonach den Privatnotenbanken im Kriegs⸗ fall das Recht zugebilligt wurde, ihre Noten statt mit Gold mit Reichsbanknoten einzulösen, erwies sich als überflüssig; der Verkehr hielt trotz mangelnder gesetzlicher Zahlkraft die Noten des Instituts fest, sodaß nur geringe Beträge zur Einlösung gelangten, und auch diese nur deshalb, weil der Verkehr dringend Kleingeld benötigte. Ihre Kreditbeziehungen hielt die Bank nach Krieveausbruch in vollem Umfange aufrecht; Kreditkündigungen sind grundsätzlich nicht erfolgt, wohl aber wurden in mäßigem Umfange neue Kredite oder Er⸗ höhungen bestehender Kredite bewilligt.

Der Versand des Stahlwerksverbandes betrug laut Meldung des „W. T. B.“ aus Düsseldorf im Januar 1915 insgesamt 255 016 t (Rohstahlgewicht) gegen 268 189 t im Dezember 1914 und 455 191 t im Januar 1914. Hiervon entfielen auf: Halbzeug 51 832 t gegen 49 893 t bezw. 143 002 t, Eisenbahnmaterial 151 841 t gegen 167 877 t bezw. 211 390 t, Formeisen 51 343 t gegen 50 419 t bezw. 100 799 t. 1

Der „Kölnischen Zeitung“ zufolge verkündigte, wie das „W. T. B.“ meldet, vorgestern das Cölner Landgericht in den An⸗ fechtungsprozessen gegen die Beschlüsse der letzten außerordentlichen Hauptversammlung des A. Schaaffhausenschen Bankvereins, die auf dessen Verschmelzung mit der Disconto⸗Gesellschaft

hinztielten, sein Urteil dahin, daß die angestrengten Klagen ab⸗

zuweisen seien.

Wien, 13. Februar. (W. T. B.) Die Regterung hat dem Baron Karl Skoda im Verein mit der Kreditanstalt für das Handels⸗ gewerbe die Bewilligung zur Errichtung einer österreichischen Flugzeugfabrikaktiengeschaft mit dem Sitze in Wiener⸗ neustadt erteilt.

London, 13. Februar. (Meldung des Reuterschen Bureaus.) Die Bank von England fordert zur Zeichnung von einjährigen russischen Schatzscheinen im Betrage von zehn Millionen Pfund Sterling zum Emissionskurse von 95 auf.

Paris, 14. Februar. (W. T. B.) Der „Temrs“ berichtet, daß bis zum 5. Februar 3120 Millionen Francs in Staateschatz⸗ scheinen gezeichnet worden sind.

Kopenhagen, 13. Februar. (W. T. B) Laut „Berlingske Tidenden bbetonen Berichte vom Schiffsfrachtenmarkt in

London, daß ein weiteres Steigen der Frachten beyorstehe. Am

Dienstag, den 10. d. M., stand die Dampferfracht für Reis von Birma nach London auf 60, am Mittwoch für einen anderen Dampfer auf 65, am folgenden Tage war der Satz 70.

Berlin, 15. Februar. Produktenmarkt. mittelten Preise waren (für 1000 kg) in Mark: Weizen geschäftslos. Roggen geschäftslos. afer geschäftslos. Kais geschästslos. Weizenmehl geschäftslos. Roggenmehl geschäftslos. Rüböl geschäftslos.

Die amtlich er⸗

.““

Berlin, 13. Februar. Bericht über Speisefette von Gebr. Gause. Butter: Die Marktlage zeigte auch zum Schluß der Woche keine Veränderung. Die Eingänge inländischer Butter genügen vollkommen zur Deckung des Bedarfs. Die heutigen Notierungen sind: Hof⸗ und Genossenschaftsbutter Ia Qualität 145,00 148,00 ℳ, do. II a Qualität 142 00 145,00 ℳ. Sch malz: Infolge fehlender Zufuhren sind die Vorräte hier fast gänzlich verbraucht, sodaß neue Aufträge unerledigt bleiben mußten. Die Preise sind nominell.

v“ 1 Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.

London, 13. Februar. (W. T. B.) 2 ½ % Engl. Konsols 68 ½, 4 % argent Anleihe 1900 71 ¾, 4 ½ % Japaner 91 ¼, Atchison, Topeka u. Santa 97 ⅞¼, do. pref. 101, Erie 23, Southern Pacific 87 ⅞, Union Pactfic 124 ¾, Privatdiskont 18, Silber 2211⁄18.

Paris, 13. Februgr. (W. T. B.) 3 % Französische Rente 70,00, Spanische äußere Anleihe 84,80, 3 ½ % italienische Rente 92,50, Panamakanal 103,00, Suezkanal 4078, Rio Tinto 1492. Wechsel auf London 25,15.

Amsterdam, 13. Februar. (W. T. B.) Scheck auf Berlin 52,90 53,10, Scheck auf London 12,00 12,06, Scheck auf Paris 47,80 48,00, Scheck auf Wien 41,10 41,50. 5 % Niederländische Staatsanleihe 99 8⅛ offiziell, alle anderen Kurse nicht offiziell, Royal Niederländisch⸗Indische Handelsbank 172, Aichison, Topecka u. Santa 94 ¼, Rock Island 1 ½, Southern Pacific 83 ¾, Southern Railway 15 ½, Union Pacific 118 ¾, Amal⸗ gamated 55 ½, United States Steel Corp. —,—.

New York, 13. Februar. (W. T. B.) (Schluß.) An der beutigen Börse waren Verkäufe der Händlerkreise vorherrschend. Die Stimmung war zu Beginn nicht einheitlich, gestaltete sich jedoch späterhin durchweg schwächer, wobei verschiedene führende Werte um einen Dollar und mehr im Kurse nachgaben. Der Akttenumsatz betrug 140 000 Stück. Am Bondsmarkt war das Geschäft ruhig; umgesetzt wurden 1 860 000 Dollar. Tendenz für Geld: Stetig. Geld a. 24 Std. Durchschn.⸗Zinsrate nom,, Geld auf 24 Std. letztes Darlehen nom., Wechsel auf London (60 Tage) 4,8050, Cable Transsers 4,8235, Wechsel auf Paris auf Sicht 5,20 ½, Wechsel auf Berlin auf Sicht 85 ½, Silber Bullion 48 ¼, 3 % Northern Pacific Bonds 64, 2 % Ver. Staat. Bonds 9858, Atchison, Topeka u. Santa 94, Baltimore and Ohio 698, Canadian Pacific 157 ½, Chesapeake u. Ohio 42, Chicago, Mil⸗ waukee u. St. Paul 86 ¼, Denver u. Rio Grande 6 ½, Illtnois Central 105 ¼, Louisville u. Nashville 117, New York Central 84 ¼, Norfolk u. Western 101, Pennsylvania 105 ¼, Reading 144, Southern Pacisic 84 ½, Union Pacific 119 ⅞%, Amalgamated Copper Comp. 54 ⅛, Ünited States Steel Corporation 43 ⅜, do. pref. 104 3½.

Rio de Janeiro, 12. Februar. (W. T. B.) Wechsel auf London 12 ½.

Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten. London, 12. Februar. (W. T. B.) Müllermarkt. Die Preise von Weizen waren zeitweise 6 Pence niedriger, die von

Mais 3 Pence niedriger. Liverpool, 13. Februar. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz 5000 Ballen. Import 34 429 Ballen, davon 21 106 Ballen

1“

amerikanische Baumwolle. Für Mai⸗Juni 4,84, für Oktober⸗No⸗ vember 5,05.

Amsterdam, 13. Februar. (W. T. B.) Java⸗Kaffee ruhig, loko 46 ½. Santos⸗Kaffee für März 26ꝛ Q⅝, für Mai 26 ⅜, für Dezember 25 ½.

New York, 13. Februar. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle loko middling 8,55, do. für März 8,46, do. für Mai 8,68, do. für Juli 8,86, New Orleans do. loko middling 8 ½6, Petroleum Resined (in Cases) 10,25, do. Standard white in New York 7,75, do. in Tanks 4,50, do. Credit Balances at Oil City 1,50, Schmalz Western Steam 10,95, do. Rohe u. Brothers —,—, Zucker Zentri⸗ fugal 4,64, Weizen loko Nr. 2 Red. 161 ½, do. für Mai 162, do. für Juli 1361, do. für September —,—, Mehl Spring⸗Wheat clears 6,65 6,75, Getreidefracht nach Liverpool 11 gefragt, Kaffee Rio Nr. 7 loko 7 ⅞, do. für März 5,58, do. für Mai 5,78, do. für Juli 6,85, Kupfer Standard loko —,—, Zinn 36,00 37,00.

New York, 13. Februar. (W. T. B.) Baumwoll⸗ Wochenbericht. Zufuhren in allen Unionshäfen 437 000 Ballen, Ausfuhr nach Großbritannien 195 000 Ballen, Ausfuhr nach dem Kontinent 190 000 Ballen, Vorrat in den Päfen 1 915 000 Ballen.

Witterungs⸗ verlauf

der letzten

24 Stunden

V

d in

Wind⸗ richtung, g. Wind⸗ W stärke

Name der Beobachtungs⸗ station

Barometerstand

auf 0 °, Meeres⸗ in 45 °Breite in Celsius

Stufenwerten*)

Mederschlag in

24 Stunden mm

11—“

niveau u. Schwere

Barometerstan

ASAASASG;

9 G

—2 900

22

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Zbedeckt 1 2 Regen 2. 7 4 wolkig 4 6

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1

0 Nachm. Niederschl.

ziemlich heiter

2S sbsss.

ziemlich heiter vorwiegend heiter

Borkum Nachts Niederschl. Keitum Nachts Niederschl. Hamburg Schauer Neufahrwasser 747,7 meist bewölkt Memel 748,2 Zwoitig 2 Nachm. Niederschl. NAachen —7118 SSW 7 heiter 88 Hannover 7446 SSSO I halb bed. Nachm. Niederschl. Berlin 746,5 1 wolkig ziemlich heiter Dresden 748,0 3 wolkig ziemlich heiter Breslau 749,5 2halb bed. zlemlich heiter Bromberg 747,6 2h ziemlich heiter Metz 74555 7 wolkig Nachm Niederschl. Frankfurt, M. 746,1 SSW 4 wolkig Nachm.Niederschl. Karlsruhe, B. 747,3 SW 2 bedeckt Nachts Miederschl. München 750,3 W 4 bedeckt meist bewölkt Zugspitze 516,2 S 6 bedeckt meist bewölkt Wilhelmshav. 740, 2 S 4 bedeckt Nachts Niederschl. Wustrow, NM. V Königsberg 748,2 SO. 2 bedeckt meist bewölkt Cassel 744,6 SW 5 bedeckt Nachm Niederschl. Magdeburg 745,2 SSO 4 wolkig 20 Vorm. Niederschl. SrünbergSchl 748,5 S Z wolkenl. 0. zemlich heiter Mülhausen, E. 749,6 Regen 0 Nachts Niederschl. Friedrichshaf. Bamberg 7 bedeckt Rügenwalder⸗

münde 745,8 wolkig Vlissingen 735,7 S wolkig Helder 736,2 SSO 6Regen Bodö 1* 4 wolkenl. Christtansund 745,6 T wolkig Skudenes 743 8 Windst. woltenl. Vardö Skagen 742,0 ON8O Zbedeckt Hanstholm —741,1 NDO 3 Schnee Kopenhagen 741,8 SW 2 Dunst Stockholm 745,3 Windst. Nebel Hernösand 748,9 O 4⁴ Schnee Haparanda 750,6 N. 2 Schnee Wisby 74928 SSO 2 Dunst Karlstad 745,3 N 2 bedeckt Hammerhus. 743,7 WSW 5 Regen Lvorno Budapest 756,2 S 1 bedeckt Wien 750,1 Windst. bedeckt Prag 750,3 Windst. bedeckt

Rom 1asc bas Florenz Cagliari Zürich

Genf

7524 S 2²2 Regen NW 1 chnee Säntis WSW wolkig Brindisi Triest Windst. bedeckt Krakau SSW 3 bedeckt Lemberg 8 Hermannstadt 762,4 SD I wolkenl. *9) Aenderung des Barometers (Barometertendenz) von 5 bis 8 Uhr Morgens nach solgender Skala: 0 = 0,0 bis 0,4 mm; 1 = 0,5 bis 1,4 mm; 2, = 1,5 bis 2,4 mm;

8 = 2,5 bis 8,4 mm; 4 = 8,5 bis 4,4 mm; 5 = 4,5 bts 5,4 mm; 6 = 5/5 bis 6,4 mm; 7 = 6,5 bis 7,4 mm; 8 = 7,5 bis 8,4 mm; 9 = nicht beobachtet. Bei negativen Werten der Barometertendenz (Minuszeichen) gilt dieselbe Chiffreskala.

Die Wetterlage hat sich wenig verändert. Ein Hochdruckgebiet über Rußland ist zurückgewichen, ein ozeanisches Tiefdruckgebiet, mit einem Minimum von etwa 730 mm über Großbritannien, hat sich vertieft und bedeckt West⸗ und Mitteleuropa. In Deutschland ist das Wetter ziemlich trübe und frostfrei (meist drei bis fünf Grad Wärme); überwiegend wehen schwache südöstliche, im Südwesten lebhastere südwestliche Winde; im Nordwesten und Süden fanden fast überall Niederschläge statt. Deutsche Seewarte.

8 11““ F“

EE

——