Wetterbericht vom 19. Februar 1915,
Vormittags 9¼
Uhr.
Wind⸗ richtung, Wind⸗ stärke
Name der Beobachtungs⸗ station
Wetter
5 ° Breite
Barometerstand auf 0 °, Meeres⸗ niveau u Schwere
in
Temperasur
—— —
Witterungs⸗ verlauf der letzten
station
chlag in Stunden mm
Name der Beobachtungs⸗
b
eterstand in
ere
peratur
Wind. richtung, Wind- stãrke
schlag in
Wetter V
in Celsius Barom
Nieders
Barometerstaud
auf 0 °, Meeres⸗
niveaun. in 45° Breite
24 Stunden mm Stufenwerten *)
Tem
Witterungs⸗ verlau der letzten 24 Stunden
Name der Beobachtungs⸗ station
Barometerstand
auf 00
1 Meeres⸗ niveau u Schwe re
—
— ——⏑——ᷣ——
W verlau der letzten 24 Stunden
emperatur in Celsius
Nieders 24 St
en mm
— und — Barometerstand in Stufenwerten*)
T
24 Stunden
in Celsius
Meders ges
22. 2
arometerstand in Stufenwerten*)
73 SS2 4 bedegt 742,0 S. — bedeckt 745,4 SSO 3 bedeckt
Swinemünde 749,0 SSO 2 heiter Neufahrwasser 750 3 wolkig Memel —750,9 SSO 3 wolkig Aachen 747,5 SSW 6 heiter Hannober
Berlin —
münde
Rügenwalder⸗
bo e—1.ese⸗
749,2 S Iwolkig
Triest
757,4 Windst. bedeckt
meist bewölkt
meist bewölkt
Vlissingen
2
5 beiter
5, 1 [0 Nachts Niederschl. 1 2 Nachts Niederschl.
1 eders Helder
1 0 1 meist bewölkt
Bodö —
754,2 N
1 heiter 1 ziemlich heiter
Lemberg
88
744,1 *8 7420 S
6 halb bed.
Krakau
18 SS
747,6 O 4 beiter
10
2 2 — 1 Nachm. Niederschl.
1. 1 — 1 Nachm. Niederschl.
Christiansund Skudenes
740,8
—
Iheiter
O 737,7 S 5 Regen
Vardö
00 2 — 1 Nachts Neederschl.
meist bewölkt
Skagen
753,5 W Z wolkenl.
8
743,6 WNW3 Dunst
Ein zurückweichendes
4 0 0
meist bewölkt Hanstholm
88 EbEE
741,8 SO 3 bedeckt
ein vertieftes ozeanisches
Kopenhagen
1JI
746,4 SW — Nebel
7472 SSW 4 wolkig Dresden
n .2. 11e. 30 [1
4 2 — 0 Vorm. Niederschl. Stockholm
Alpen und den Pyrenäen
747,6 S 2 Dunst
749,5 S —2 balb bed. Breslau
meist bewölkt Hernösand
750,8 SDS 2 wolkig Bromberg
750,2 Windst. heiter
746,9 NO 2 Schnee
„ meist bewölkt
2 20 0
meist bewölkt Haparanda
U ISIE
749,7 NO 6 Schnee
und Nordwestdeutschland
751,9 SO 2 pedeckt Metz
750,3 SW A. heiter
Frankfurt, M. 750,2 SW. bedeckt 6 0
meist bewölkt Wisby
cAS=SSp
“
meist bewölkt Karlstad
Karlsruhe, B. 750,6 SW 2 balb bed.
Nachm Niederschl.
Muͤnchen 723,1 W 3 wolkig
1] ziemlich heiter Livorno
Zugspitze 517,9 SW
9 bedeckt — 11
— 1I ztemlich heiter
Wilhelmshav. 743,5 SSW 4 Regen Kiel — 745.3 S — woltig Wustrow, M. 746,8 SO S bester Königsberg 751,3 SSO 3 bedeckt Cassel 748 2 SSW bedeckt Maadeburg 48,5 SSO Z wolkig
Grünberg Schl 750,9 S. wolkig Müthausen, E. 752,5 S 2 bedeckt
Friedrichs haf. 752,6 WNW 82 Regen Bamberg 751,5/ SSO 3 woltig
Hammerhus
Budapest
748,2 SSW 2 Nebel
755,2 Windst. wolkig
0 meift bewöltt Wien
753,7 N 1 Nebel
Prag
1 ——1 Nachm. Niederschl.
5 =2 Nachm. Niederschl. Rom
110 1 meist bewölkt b meist bewölkt
5 0— 0—
E11“ Cagliari 12
meist bewölkt Vorm. Niederschl.
8 1 hetter
58,5
122 m
Seehöhe ...
Hermannstadt 760,8 SO
*) Aenderung des Barometers (Barometertendenz) von 5 bis 8 Uhr Morgens nach folgender Skala: 0 == 0,0 bis 0,4 mm; 1 = 0,5 bis 1,4 mm; 2 = 1,5 bis 24 mm; 3 = 25 bis 3,4 mm; 4 = 3,5 bis 4,4 mm; 6,4 mm; 7 = 6,5 bis 7,4 mm; 8 = 7.5 bis 8,4 mm; 9 =ü nicht beobachtet.
negativen Werten der Barometertendenz (Minuszeichen) gilt dieselbe Chiffreskala.
735 mm über der Nordsee,
₰
2A—22 Z OS
2 bedeckt
5 = 4,5 bis 5,4 mm; 6 = 5,5 8 Bei
flaches Hochdruckgebiet liegt über Rußland; Tiefdruckgebiet, mit einem Minimum von breitet sich bis nach Westrußland, den aus. — In Deutschland ist das Wetter bei
schwachen südlichen bis westlichen Winden ziemlich trübe und frostfrei, nur im Osten ist die Temperatur nahe dem Gefrierpunkt;
in Ost⸗
fanden verbreitete Niederschläge statt.
Deutsche Seewarte.
Mitteilungen des Königlichen Aöronautischen Observatoriums, 1
veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. Drachenaufstieg vom 18. Februar 1915, 7—9 Uhr Vormittags. Station
1500 m 1000 m 2000 m 3000 m 4000 m
Temperatur (C °)
heiter
19 Rel. Fchtgk. (%) 78 Windrichtung..
20 Vorm. Niederschl. Zürich
wolkig
3 14 — 0 Vorm. Niederschl. Genf
Lugano
4 4 —0 Nachts Miederschl. 3 0 — 1] meist bewöltt
Brindist
. Untersuchungssachen. 2. Aufgebote, Verlust⸗
„Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
ebo und Fundsachen, Zustellungen u. .Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
Säntis
bedeckt
„Geschw. mps. 8
320 m überall 1,9, dann
22
SS=e“
Höhe andere
———
8 Sffentlicher b Anzeiger.
5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften. Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰. 1
Himmel bedeckt, untere 2,9, bis 750 m überall 2,9 Grad,
38 1811u6— 75. 76 51 106 sW sw sw
sSWw 11111 9 14 18
Wolkengrenze bei 500 m Höhe. Bis zu 610 m Temperaturzunahme von 1,9 bis auch zwischen 2000 und 3000 m
95 SW
bis
7.
8. —
9. Bankausweise. 0.
Schichten mit gleichmäßigen Temperaturen.
rwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften⸗ kiederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc.
Versicherung.
Verschiedene Bekanntmachungen.
1) Untersuchungssachen.
[88331] Steckbrief.
Der Reservist des Ers.⸗Bat. Lehr⸗Inf.⸗ Rgts. Friedrich Hermann Thiem, geb. 17. 4. 90 zu Siestedt, Kr. Gardelegen, ev., verheiratet, zuletzt wohnhaft gewesen Dort⸗ mund (Westf.), Wittekindstr. 24, ist wegen Fohnenflucht zu verhaften und in die südl. Militärarrestanstalt in Berlin abzuliefern.
Königl. Preuß. Gericht der Insp. d. immob. Garde⸗Inf.
[88993] Steckbrief.
Gegen die unten beschriebenen russischen Schnitter: 1) Michel Kloß, 2) Stantslaus Malinowski, ist die Untersuchungshaft wegen unerlaubter Entfernung (§ 9 b des Ges. v. 4. Juni 1851), begangen in Schlötenitz, Kreis Pyritz, am 31. Januar 1915, am 4. Februar 1915 verhängt. Es wird ersucht, dieselben zu verhaften und in das nächste Gerichtsgefängnts abzu⸗ liefern sowie zu den hiesigen Akten I E R. 158/15 sofort Mittetlung zu machen.
Stettin, den 4 Februar 1915.
Kriegsgericht des Kriegszustandes. Beschreibung:
I. Kloß: Alter: ca. 30 Jahre, Statur: mittel, kurzen schwarzen Schnurrbart, auf⸗ fallend große Augen, dunkle Augenbrauen und Kopfhaar, bekleidet mit braunem Mantel, niedrigen Schuhen.
II. Malinowski: Alter: ca. 20 Jahre, hellblond, ohne Schnurrbart, bekleidet mit einer Joppe.
[88991] Steckbrief.
Gegen den unten beschriebenen russ.⸗ poln. Schnitter Wladislaus Roszak aus Lezyn, Kreis Konin, ist die Untersuchungs⸗ haft wegen unerlaubter Entfernung (§ 9 b des Ges. v. 4. Junt 1851), begangen am 8. Februar 1915 in Ramin, am 13. Fe⸗ bruar 1915 verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Gerichtsgefängnis abzuliefern sowie zu den hiesigen Akten II E. R. 188/15 sofort Mitteilung zu machen.
Stettin, den 13. Februar 1915.
Kriegsgericht des Kriegszustandes.
Beschreibung: Alter: 39 Jahre, Statur: mittel, Haare: blond, Augen: blau, Ge⸗ sicht: rund. Letzter Aufenthaltsort Ramin, Kreis Randow, jetziger unbekannt.
[889961 Bekanntmachung.
Das diesseits in der Strafsache gegen Zzbicki und Genossen wegen Verletzung der Wehrpflicht unterm 16. Februar 1897 in den Akten J. V. E. 341/96 erlassene offene Strafvollstreckungsersuchen wird be⸗ züglich des Verurteilten, Buchbinder Gustav Richard Tonn, geb. 10. 3. 66 zu Nowen, Wongrowitz, hierdurch zurück⸗
Kreis genommen. Berlin, den 13. Februar 1915. Königliche Staatsanwaltschaft I.
[88989] Steckbrieferledigung.
In der Untersuchungssache gegen den Königsulan Hermann Stamer, 2. Eskadron Königsulanregts. Nr. 13, wegen Fahnen⸗ flucht, ist der unter dem 5. 1. 15 im Reichsanzeiger Nr. 9 erlassene Steckbrief erledigt.
O. U. Chociw, 4. 2. 15.
Gericht der 9. Kavalleriedivision.
[88992]
Der gegen den Schnitter Karol Sa⸗ dowski, 32 Jahre alt, geb. in Sinogora, Kreis Mlawa, Russisch Polen, erlass
1“
Steckbrief vom 16. Dezember 1914 — Nr. 1 Stück Nr. 77 429 — ist erledigt. Stettin, den 15. Februar 1915. Kriegsgericht des Kriegszustandes.
[88988] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Emil Bielenski des 2 Re⸗ krutendepots des Ersatzbataillons Kaiser Alexander⸗Garde⸗Grenadierregiments Nr.1, geboren am 6. 12. 1893 in Chernie, Kreis Johannisburg, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Berlin, den 12. Februar 1915.
Gericht der Inspektion der immobilen
Gardeinfanterie.
88994] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Ersatzreserbvisten Josef Eitel, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 f. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Millitärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche be⸗ findliches Vermögen mit Beschlag belegt.
Dortmund, den 16 Februar 1915. Königliches Gericht der Landwehrinspektion.
[88990]
Die Fahnenfluchtserklärung und Be⸗ chlagnahmeverfügung vom 23. 4. 07 des Gerichts 16. Division gegen den Mus⸗ ketier Jakob Becker, 4. Komp. Inf.⸗ Regts. 161, ist aufgehoben.
Gericht 52. Res.⸗Division.
[89003] Verfügung.
Die am 11.12. 14 gegen den Reservisten (Soldat II. Klasse) Gustav Maier, 2. Esk. Drag. R. 21 erlassene Fahnen⸗ fluchtserklärung wird hiermit aufgehoben.
Lubochenek, 9. 2. 1915.
Gericht 6. Kavalleriedivision.
2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen “
[88864] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Blumenstraße 59, belegene, im Grundbuche von der Königstadt Band 38 Blatt Nr. 2415 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kaufmanns Georq Fensel in Berlin eingetragene Grundstück, bestehend aus: a. Vorderwohnhaus mit Zwischenbau, linkem Seitenflügel, abge⸗ sondertem Klosett, Hof und Garten, b. Werkstattgebäude links, c. Wohngebäude quer, d. Stallgebäude rechts, c. Schuppen, am 4. Mai 1915, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrichstraße 13/14, III. (drittes Stock⸗ werk), Zimmer Nr. 113/115, versteigert werden. Das Grundstück ist in der Grundsteuermutterrolle nicht nachgewiesen und nach der Gebäudesteuerrolle Nr. 536 bei einem jährlichen Nutzungswerte von 11 290 ℳ mit 400,90 ℳ Jahresbetrag zur Gebäudesteuer veranlagt.
Berlin, den 11. Februar 1915.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abtteilung 85. 85 K. 10.15,/5.
(188863] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreung soll das in Berlin, Elbingerstraße 32, belegene, im Grundbuche vom Königstorbezirk Band 9 Blatt Nr. 265 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Witwe Emma Schumacher, geborenen Baunack, zu Berlin eingetragene Grund⸗ stück, bestehend aus Vorderwohngebäude mit 1. rechtem Seitenflügel, Doppelquer⸗ gebäude, 2. rechtem Seitenflügel und 2 Höfen, am 7. Mai 1915, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrichstraße 13/14, III (drittes Stockwerk), Zimmer Nr. 113 — 115, ver⸗ steigert werden. Das Grundstück — Ge⸗ markung Berlin Kartenblatt Nr. 34, Par⸗ zellen Nr. 294/10 und 295/10 — ist nach Artikel Nr. 380 der Grundsteuermutterrolle 7 a 86 qm groß und nach der Gebäude⸗ steuerrolle Nr. 380 bei einem jährlichen Nutzungswerte von 13 500 ℳ mit 528 ℳ Jahresbetrag zur Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 13. Ja⸗ nuar 1915 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 12. Februar 1915
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.
Abteilung 85. — 85. K. 6. 15/10.
[74237] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Wedding Band 138 Blatt Nr. 3294 zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks auf den Namen des Kaufmanns Rudolf Hentschel zu Char⸗ lottenburg eingetragene Grundstück am 19. März 1915, Vormittags 10 ½ Uhr, durch das unterzeichnete Ge⸗ richt, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer 30, 1 Treppe, versteigert werden! Das in Berlin, Otavistraße 28, belegene Grundstück, eine Ackerparzelle, besteht aus dem Trennstück Kartenblatt 21 Parzelle 1130/53 von 7 a 39 qm und ist in der Grundsteuermutterrolle des Stadtgemeinde⸗ bezirks Berlin unter Artikel Nr. 6974 mit einem Reinertrag von 0,35 Tir. verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 24. November 1914 in das Grundbuch eingetragen. — 6 K 191. 14,2.
Berlin, den 7. Dezember 1914. Köntgliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.
Abteilung 6.
[83582] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 115 Blatt Nr. 2672 zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks auf den Namen eines Eigentümers, nachdem Frau Pauline Schmidt, geb. Boldt, in Berlin auf das Eigensum verzichtet hat, nicht einge tragene Grundstück am 26. März 1915, Vormittags 10 ¼ Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Berlin N. 20, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Liebenwalderstraße 58, belegene Grundstück besteht aus Vorderwohnhaus mit Hof, umfaßt die Parzelle Nr. 1815/47 ⸗c. des Kartenblattes 22 von 3 ar 27 qm Größe und ist in der Gebäudesteuerrolle unter Nr. 4398 mit 5500 ℳ jährlichem Nutzungswert und unter derselben Nummer in der Grundsteuermutterrolle eingetragen. Der Versteigerungsvermerk ist am 25. Mai 1914 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 15. Januar 1915.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. 8 Abteilung 7. 1“
[88866] 8
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin⸗Reinickendorf belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Reinickendorf Band 32 Blatt Nr. 979 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Realkredit, und Immo⸗ bilienverwertungsgesellschaft mit beschränkter Haftung in Berlin eingetragene Grundstück am 17. Mai 1915, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle: N. 20, Brunnen⸗ platz, Zimmer Nr. 30, I Treppe, versteigert werden. Das in Berlin⸗Reinickendorf, Blankestr. 5,6, belegene Grundstück ent⸗ hält Wohnhaus mit Hofraum und Haus⸗ garten und 2 Stallgebäude und umfaßt die Trennstücke Kartenblatt 1 Parzelle 2240/77, 2241/77 und 2248/77 von zu⸗ sammen 50 a 82 qm Größe. Es ist in der Grundsteuermulterrolle des Gemeinde⸗ bezirks Berlin⸗Reinickendorf unter Artikel Nr. 852 mit einem Reinertrag von 0,68 Tlr. und in der Gebäudesteuerrolle unter Nr. 761 mit einem jährlichen Nutzungs⸗ wert von 452 ℳ verzeichnet. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 3. November 1914 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 9. Februar 1915.
Königl. Amtsgericht Berlin⸗Wedding.
Abteil. 6.
[88874] Aufgebot.
Der Pastor Johannes Ehrens zu Lorup, handelnd als Testamentsvollstrecker der verstorbenen Margarethe Rohjans, zeit⸗ lebens in Lorup, hat das Aufgebot der 3 ½ % igen Obltgation vom 1. Januar 1879 der Hannoverschen Landes⸗Kredit⸗Anstalt zu Hannover, Lit. M Nr. 388, über 300 ℳ, eingeschrieben am 30. Juli 1889 auf den Namen der Margarethe Rohjans zu Lorup, Kreis Ha beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Sonn⸗ abend, den 2. Oktober 1915, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neues Justizgebäude, Volgers⸗ weg 1, II. Stock, Zimmer 368, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Hannover, den 10. Februar 1915. Königliches Amtsgericht. Abteilung 27.
[8906221 Bekanntmachung. Abhanden gekommen: 4 % Rybinsk Eisenbahnobligation Nr. 41 357 zu 19000 ℳ, 4 % Moskau⸗Smolensk Eisenbahnobli⸗ gation Nr. 20 222 und 21 002 zu je 600 ℳ. (349. IV. 38. 15.) Berlin, den 19. Februar 1915. Der Polizeipräsident. Abt. IV. Erk.⸗Dienst.
[89063 Erledigung.
Die im Deutschen Reichsanzeiger Nr. 32 v. 8. I11. 15 — 24 I. 55. 15 gesperrten, nachstehend aufgeführten Wert⸗ papiere sind ermittelt:
Charlottenburger Wasserwerke (alte Aktien), Nr. 3427 zu 1000 ℳ; dito (junge Aktien) Nr. 36 565 zu 1000 ℳ;
5 % Deutsche Reichskriegsanleihe, Nr. 14 147 und 14 148 zu je 200 ℳ. Berlin, den 19. Februar 1915.
Der Polizeipräsident. Abt. IV. Erk.⸗Dienst.
[88876] Aufgebot.
Der von uns unterm 15. Februar 1912 auf das Leben des Kapellmeisters Robert Krüger, früher in Berlin, jetzt in Zeuthen, ausgefertigte Versicherungsschein Nr. 458 207
gekommen. Der gegenwärtige Inhaber wird aufgefordert, sich binnen späte⸗ stens 6 Wochen bei uns zu melden, widrigenfalls der Schein für kraftlos er⸗ klärt und ein neuer ausgestellt werden wird. Berlin, den 16. Februar 1915. Victoria zu Berlin Allgemeine Versiche⸗ rungs⸗Actien⸗Gesellschaft. P. Thon, Dr. Utech, Generaldirektor. Generaldirektor.
(89186] Aufruf.
Der von uns unter dem 4. November 1911 üpber Frau Alwine Tschackert in Gnarrenburg ausgestellte Volks⸗ versicherungsschein Nr. 153148 über 275 ℳ ist uns als verloren gegangen gemeldet worden. Wir fordern denjenigen, in dessen Besitz sich rungsschein befindet, hierdurch auf, sich innerhalb zweier Monate bei uns zu melden, andernfalls der Versicherungsschein gemäß § 808 des B. G.⸗B. für nichtig erklärt werden wird.
Dresden, den 18. Februar 1915. „Urania“ Actiengesellschaft für Kranken⸗, Unfall⸗ u. Lebens⸗Versicherung zu Dresden.
Clemens.
[88875] Aufruf.
Der von der Lebensversicherungsanstalt der Ostpreußischen Landschaft für Fräulein Lydia Regge aus Stallupönen, Schir⸗ windter Str. 7, in Ostpreußen ausgefer⸗ tigte Versicherungsschein Nr. 129 über ℳ 3000 Versicherungssumme ist abhanden gekommen. Die Anstalt wird den Schein für ungültig erklären und einen Ersatz⸗ schein ausfertigen, sofern nicht innerhalb 2 Monaten, von der Veröffentlichung dieses Aufrufs an gerechnet, Einwen⸗ dungen hiergegen erhoben oder Ansprüche auf den genannten geltend gemacht werden. KEcebensversicherungsanstalt
der Ostpreußischen Landschaft. Der Vorstand.
Muehlpfordt. JF. A.: Holtschmidt. [88628]
Der Korbmacher Max Mühlberg in Mühlberg hat das Aufgebot des Wechsels vom 1. 4. 1914 über 1500 ℳ, fällig am 1. 10. 1914, beantragt, der von ihm auf Oskar “ in Fichtenberg gezogen und von diesem durch Namensaufschrift ange⸗ nommen ist. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. Oktober 1915, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Mühlberg, den 9. Februar 1915. Königliches Amtsgericht.
[88091]
Auf Antrag des Stellenbesitzers Theodor Marx zu Wilkau wird die auf seinem Grundbuchblatte Nr. 10 Carlsberg, Kreis Neumarkt, in Abteilung III Nr. 3 haftende Hypothek: 150 Taler rückständiges Kauf⸗ geld nebst 5 % Zinsen aus dem Vertrage vom 18. Juni 1861 für die Witwe Schlanzke, Anna Rosina geb. Seidel, zu Carlsberg, eingetragen zufolge Verfügung vom 13 November 1861, aufgeboten. Die unbekannten Gläubiger werden aufgefordert, ihre Rechte spätestens im Termin, den 27. April 1915, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 3, anzumelden, widrigenfalls sie damtt ausgeschlossen werden.
über ℳ 10 000 ist angeblich abhanden
Amtsgericht Canth, 7. 2.
bis
etwa der Versiche.
Versicherungsschein
zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen
Freitag, den 19. Februar
Untersuchungssachen. Aufgebote, Verlust⸗ und
Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
e Fundsachen, Zustellungen u. dergl. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
Berlin,
lage
Offentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.
—
Bankausweise.
Staatsanzeiger.
Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften⸗ Niederlassung ꝛc. von .Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung
echtsanwälten.
„Verschiedene Bekanntmachunger
2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
[88873] Aufgebot.
Von dem Besitzer Friedrich Wauschkuhn in Willudden, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Justizrat Stein in Angerburg, als dem eingetragenen Etgentümer des Grund⸗ stücks Willudden Nr. 34, ist das Aufgebot des Hypothekenscheins vom 26. Januar 1841 über die in dem Grundbuche von Willudden Nr. 34 Abt. III Nr. 2, 3 und 4 für die Geschwister Gottlieb, Wilhelm und Caroline Simonsky eingetragenen, mit 5 % verzinslichen Vatererbteile von je 8 Rtlr. 5 Silbergr. beantragt worden. Der Inhaber dieses Hypothekenscheins wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 31. Mai 29 5§, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dese Herzeichneten Ge⸗ richte, Zimmer 5, aug nten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und den Hypothekenschein vorzulegen, widrigenfalls seine Kraftloserklärung erfolgen wird.
Angerburg, den 13. Februar 1915.
Königliches Amtsgericht.
[89192] Aufgebot.
Die Ehefrau des Eisenbahnsekretärs Hermann Fouquet, Luise geb. Wolter, zu Berlin, Naugarderstr. 17, hat das Auf⸗ gebot des verloren gegangenen Hypotheken⸗ briefs über die auf dem Grundbuchblatte von Strasburg U.⸗M., Band IX Blatt 1410, Abteilung III Nr. 3 für Adolf Wolter in Straeburg U.⸗M. eingetragene, seit dem 1. April 1886 mit 4 ½ % jährlich verzins⸗ liche Forderung von 900 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 15. Juni 1915 Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Falken⸗ bergerstr., Zimmer 1, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Strasburg U.⸗M. den 9. Februar 1915.
Königliches Amtsgericht. [88871] Aufgebot.
Die Ehefrau Christine Oberbeck, geb. Heinemann, in Almstedt hat beantragt, den verschollenen Haussohn Heinrich Heinemann, zuletzt in Almstedt wohn⸗ haft, Sohn der verstorbenen Eheleute Anbauer Heinrich Heinemann und Jo⸗ hanne geb. Wöckener ebenda, für tot zu erklären. Der bezeiühhnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 1. Oktober 1915, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.
Alfeld (Leine), den 15. Februar 1915.
Königliches Amtsgericht. 1.
89188 Aufgebot.
Die berebeliches Carrie Carvalho, geb. Tietz, aus Rostock, z. Zt. Karlésruhe i. B., Goethestr. 47, hat beantragt, ihren ver⸗ schollenen Ehemann, den Reisenden David Raphael Carvalho, geboren am 24. Juni 1879 zu London zuletzt wohnhaft in London, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 20. September 1915, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stockwerk, Zimmer 106/108, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widri⸗ genfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Berlin, den 11. Februar 1915. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 84.
[88776 Aufgebot.
Die Pütwe des Amtsgerichtsrats Johann Jakob Flatten, Pauline geb. Menken, in Königswinter und der Major Karl Flatten in Hanau haben beantragt, den ver⸗ schollenen Kaufmann Adam Hubert Paul Flatten, geb. zu Velbert am 10. Mai 1866, zuletzt wohnhaft in Sidney (Australien), im Inland in Königswinter, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 3. November 1915, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Hauptgebäude, Sitzungssaal, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird An alle, welche
uskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ chollenen zu erteilen vermögen, lepebt die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Königswinter, den 11. Februar 1915.
Königliches Amtsgericht. Abt. 3.
[89014] Beschluß. Es ergeht folgendes Aufgebot: Anna Katharina Schwan, Tochter von Johann Peter, in Eltville a. Rh. wohnhaft, ver⸗ treten durch den Geschäftsagenten Daniel Hoffmann in Landau, Pfalz, hat beantragt, den Leonhard Schwan, geboren am 17. Ja⸗ nuar 1867 zu Landau, Sohn der verstor⸗ benen Feldhüterseheleute Johann Peter Schwan und Margarete geb. Völlinger, ledig, welcher im Jahre 1885 von Landau aus nach Amerika auswanderte und seit dieser Zeit verschollen ist, für tot zu er⸗ klären. Es werden aufgefordert: 1) der Verschollene, sich spätestens im Aufgebots⸗ termin des K. Amtsgerichts Landau vom Montag, 25. Oktober 1915, Vorm. 10 ⅛ Uhr, im Sitzungssaale zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird; 2) alle, die über Leben oder Tod des Verschollenen Auskunft zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine
dem Gerichte Anzeige zu erstatten. Landau, Pfalz, den 16. Februar 1915. Kgl. Amtsgericht.
[88777] Aufgebot. 1
1) Die Ehefrau Helena Risau, geb. Schomaker, zu Osnabrück, 2) die Ehefrau Katharina Risau, geb. Schomaker, da⸗ selbst, 3) der Schuhmacher Johann Schomaker in Meppen, 4) der Schuh⸗ macher Bernhard Schomaker daselbst, 5) die Ehefrau Maria Loh, geb. Schomaker, in Nordhorn, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Herting in Osnabrück, haben be⸗ antragt, ihren verschollenen Bruder Jo⸗ hann Heinrich Bernhard Schomaker, geboren am 27. August 1850 in Meppen, zuletzt wohnhaft in Meppen, von hier 1876 nach Nordamerika ausgewandert, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 27. Oktober 1915, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 7, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Meppen, den 13. Februar 1915.
Königliches Amtsgericht. I.
[89015] Aufgebot. Der Gemeinderat Alois Schmierer in Oedheim, als Abwesenheitspfleger, hat beantragt, den verschollenen Philipyp Knoll, geboren am 1. Mai 1857 in Oedheim, Sohn des verst. Franz Josef Knoll und der verst. Klara geb. Heim, welcher im Jahre 1882 ausgewandert ist, sich zuletzt in Nordamerika aufgehalten hat und seit 1897 verschollen ist, zuletzt wohnhaft in Oedheim, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 10. November 1915, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Neckarsulm, den 13. Februar 1915. Käönigliches Amtsgericht. Amtsrichter Weber.
[88872] Aufgedot.
v111“
Die Ehefrau des Schmieds Heinrich Her⸗ mann Schwill, Wilhelmine geb. Taeubert, in Schönfeld b. Danzig, vertreten durch den Justizrat Lau in Danzig, hat bean⸗ tragt, den verschollenen Schmied Heinrich Hermann Schwill, geboren am 11. Mat 1852 als Sohn der damals unverehelichten Caroline Schwill zu Hermsdorf, später verehelichten Friedrich Spill zu Herzberg, zuletzt wohnhaft in Stettin, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 25. September 1915, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Elisabethstr. 42, Zimmer Nr. 2, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Stettin, den 15. Februar 1915.
Königliches Amtsgericht. Abt. 2.
[88869] Aufgebot.
Mathias Bollonia in Lanfeld hat be⸗ antragt, seinen Sohn, den verschollenen Peter Bollonia, geboren in Lanfeld am 14. Februar 1877, zuletzt wohnhaft in Lan⸗ feld, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 12. Oktober 1915, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebotstermine zu melden,
widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen
wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, späte⸗ stens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Wittlich, den 10. Februar 1915. Königliches Amtsgericht.
[89013] Aufforderung.
Die Erben des am 15. April 1914 zu Cöln, seinem Wohnsitze, verstorbenen Rentners Mathias Tlemen werden auf⸗ gesordert, ihr Erbrecht bis zum 10. April 1915 beim hiesigen Gerichte anzumelden.
Cöln, den 10. Februar 1915.
Kgl. Amtszericht. Abt. 22.
[88868] Aufgebot.
Der Taxator Conrad Drebinger in Halle a. d. S. hat als Nachlaßverwalter des am 8. Dezember 1914 in Halle a. d S. verstorbenen Gastwirts Heinrich Hirschnitz das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern be⸗ antragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des Verstorbenen spätestens in dem auf den 12. April 1915, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Poststraße 13, Zimmer Nr. 45, anberaumten Aufgebotskermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen⸗ standes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden von dem Erben nur inso⸗ weit Befriedigung verlangen, als sich na Befriedigung der nicht ausge⸗ schlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteils. rechten, Vermächtnissen und Auflagen so⸗ wie die Gläubiger, denen „Erbe unbe⸗ schränkt haftet, werde- J. N. as Aufgebot nicht betroffen. Ieam
Halle a. d. S., d Februar 1915.
Königliches Amtsge⸗ Abteilung 7. [89185] Aufg —
Der Graf Albregot Stolberg⸗ Wernigerode zu Doh in Oft⸗ preußen hat als Erbe des am 23. August 1914 im Felde gefallenen Grafen Robert zu Stolderg⸗Wernigerode, zuletzt in Oberau, Kreis Lüben, wohnhaft, das Aufgebots⸗ verfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßglaͤubiger werden daher auf⸗ gefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Grafen Robert zuu Stolberg⸗Wernigerode spätestens in dem auf den 23. April 1915, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 1, anberaumten Auf⸗ gebotstermine bei diesem Gericht anzu⸗ melden. Die Anmeldung hat die An⸗ gabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkund⸗ liche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nach⸗ laßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten
aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbtei entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Fär die Glzubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe thnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.
Lüben i. Schl., den 16. Februar 1915.
Königliches Amtsgericht. 8
[88870] Aufgebot.
Auf Antrag des Rechtsanwalts Schle⸗ singer hier als bevollmächtigten Vertreters des Nachlaßpflegers, Rechtsanwalts Dr. Taub hier ergeht an die Gläubiger des am 6. März 1914 in Rumburg ver⸗ storbenen Bankdirektkors Karl Albrecht, letzter inländischer Wohnsitz München, die Auffonderung, ihre Forderungen späte⸗ stens im Aufgebotstermine bei dem unter⸗ fertigten Gerichte anzumelden. Die An⸗ meldung einer “ hat die An⸗ gabe des Gegenstandes und Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Be⸗ weisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Als Aufgebotstermin wird die öffentliche Sitzung vom Dienstag. den 13 April 1915, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 162/II im Justiz⸗ gebäude, Martahilfplatz Nr. 17 a, Auf⸗ gang I, bestimmt. Nachlaßgläubiger, die sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus
Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auf⸗ lagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur noch insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger ein Ueber⸗ schuß ergibt. Die Unterlassung der An⸗ meldung hat für die Nachlaßgläubiger auch den Nachteil, daß jeder Erbe nach Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.
München, den 10. Februar 1915. Kgl. Amtsgericht München, Vormundschafts⸗ und Nachlaßsachen.
[88878]
Durch Ausschlußurtell vom 1. Februar 1915 ist der Besitzer Johann Guttmann, der seinen letzten inländischen Wohnsitz in Kronzno, Kreis Briesen, hatte, für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1912 festgestellt.
Gollub, den 5. Februar 1915.
Königliches Amtsgericht. [89016]
Durch Ausschlußurteil vom 11. Februar 1915 ist der am 18. Oktober 1857 in Flötenau geborene Arbeiter Adolf Emil Ewald für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1888 fest⸗
Schwetz, den 12. Februar 1915.
Königliches Amtsgericht.
[89189) Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurteil vom 12. Februar 1915 ist der Wechsel über 3129 39 ℳ (Dreitausend einhundert neunundzwanzig Mark 39 Pfennig) vom 24. Juni 1913, fällig am 14. August 1913, zahlbar bei der Mitteldeutichen Creditbank, Filiale Gießen, gezogen auf und angenommen von der Ftrma K. Köhler in Lich durch ihren Prokuristen Konrad Köh er, ohne Bezeich⸗ nung eines Ausstellers, für kraftos ecke äct worden.
Gießen, den 12. Februar 1915.
Großherzogliches Amtsgericht. [89196] Oeffentliche Zustenung.
Die Ehefrau Pauline Paulicek verw. Katzer, geb. Schmidt, in Schtffbek, Alte Spinnhäuser 129 I, Prozeßbevollmaͤchtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Warburg in Altona, klagt gegen ihren Ehemann, den Schuhmachergeselen Wenzel Pauliecek, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, auf Grund böslichen Verlassens, A
mi d9 rae mit dem Antrage,
die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären, andernfalls den Beklagten zu verurteilen, die häusliche Gemeinschaft wiederherzustellen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Altona auf den 12. Mai 1915, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich ducch einen bei diesem Ge⸗ richte zugelassenen Rechtsanwalt als Pro⸗ zeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Altona, den 15. Februar 1915. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[88882] Oeffemntliche Zustellung.
Der Kellner Paul Elsner in Be Schöneberg, Martin Lutherstr. 19, 8 bevollmächtigter: Rechtsanwalt Bauer in Berlin, Linkstraße 2, klagt gegen seine Ehefrau Klara Elsner, geb. Lernhardt, früher in Berlin⸗Schöneberg, Martin Luthersttaße 19, auf Grund der §§ 1333, 1565, 1353 B. G.⸗B., mit dem Antrage, prinzipaliter die Ehe der Parteien für nichtig zu erklären, eventualiter die Ehe der Parteien zu trennen, eventualiter die Beklagte zu verurteilen, die eheliche Ge⸗ meinschaft mit dem Kläger wieder her⸗ zustellen. Der Kläger ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29 —31, Zimmer 33, auf den 29. Mai 1915, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. 1
Berlin, den 6. Februar 1915.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.
[89017] Oeffentliche Zustellung.
Der Straßenbahnführer Heinrich Fried⸗ rich August Trapp in Bremen, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. H. Eggers, Dr. Wellmann, J. Schröder und Dr. Backhaus in Bremen, klagt gegen seine Ehefrau, Emilie Bernhardine geb. Lamke, früher in Bremen, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen Ehescheidung, mit dem An⸗ trage: Die Ehe der Parteien nach § 1567 112 des Bürgerlichen Gesetzbuchs zu scheiden und die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu erklären, ihr auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht, Zivil⸗
kammer V, zu Bremen, im Gerichtsgebäude, I. Obergeschoß, Zimmer 66, auf Sonnabend, den 24. April 1915, Vormittags 8 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bremen, den 17. Februar 1915.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts
Wupperfürth.
[89018) Oeffentliche Zustellung. Klägerin: Die Frau Katharine verehe⸗ lichte Kummer, geb. Müller, in Schleiz, Prozeßbevollmächtigter: der Rechtsanwalt Ritter in Schletz, Beklagter: Paul Arthur Kummer, früher in Schleiz, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, Streitgegenstand: Ehescheidung. Die Klaͤgerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Ziviltammer des Gemeinschaftlichen Landgerichts zu Gera (Reuß) auf den 3 April 1915, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wi dies bekannt gemacht.
Gera, den 11. Februar 1915.
Geipel, als Gerichtsschreiber des Gemeinschaftlichen Landgerichts.
[89198] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Anna Maria Johann Behnken, geb. Newe, Hamburg, vertreten durch Rechtsanwälte Schollmever und Dr. Martin, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Weert Albert Friedrich Behnken, unbekannten Aufenthalis, auf Ehescheidung und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht in Hamburg, Zivilkammer I, (Zwiljustizgebäude, Sievekingplatz) auf den 21. April 1915, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.
Hamhburg, den 18. Februar 1915.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[89199] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Theodor Rohde, Maria Karolina geb. Eifler, zu Montigny, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Braun in Metz, klagt gegen ihren Ehemann Theodor Rohde, Bergmann, früher in Kneuteingen, jetzt ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, Be⸗ klagten, wegen böslichen Verlassens, Ent⸗ ziehung der Unterhaltspflicht, Trunkenheit und Mißhandlung, mit dem Antrage: Die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu scheiden, den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 2. Zivilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts in Metz auf den 6. Mazt 1915. Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗
Prozeßbevollmächtiaten zu bestellen. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Metz, den 16. Februar 1915. Gerichtsschreiberei des Kaiserlichen Landgerichts.
[89200] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Schreiners Christian Karl Scholler, Katharina Albertine geb. Eggen, Näherin in M.⸗Gladbach, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Schrelbers in M.⸗Gladbach, hat gegen den Schreiner Christian Karl Scholler, früher in M.⸗Gladbach, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung geklagt. Die Klägerin ladet den Beklagten, dem die Klage schon früher öffentlich zugestellt worden ist, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Königl. Landgerichts in M.⸗Gladbach auf den 23. April 1915, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.
M.⸗Glodbach. den 15. Februar 1915.
(L. S.) Thomae,
Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.
[88880] Oeffentliche Zustellung.
Der Dreher Friedrich Hinrichsen in Aumund, Prozeßbevollmächtigter: Geh. Justizrat Mohrmann in Verden, klagt gegen seine Ehefrau Anna Hinrichsen, geb. Danz, früher in Bockhorn, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1567 B G.⸗Bs., mit dem Antrage auf Ehescheidung und Schuldigerklärung der Beklagten. Der Kläger ladet die Be⸗
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klagte zur mündlichen Verhandlung des
Rechtsstreits vor die dritte Ziviltammer
des Königlichen Landgerichts in Verden
dachten Gerichte zugelassenen Anwalt als Zum
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