Wetterbericht vom 22. Februar 1915,
Vormittags 9 ¼ Uhr.
Name der
Name der Beobachtungs⸗ station
¹ 1
in Celsius
Temperatur
Barometerstand
auf 0 °, Meeres⸗ niveau u. Schwere
in 45 ° Breite
Niederschlag in
Stufenwerten*
24 Stunden mm
Varomelerstand in
Witterungs⸗ er en 24 Stunden
Beobachtungs⸗
in 45 ° Breite 4. 8s F8 8 ☛£ 2
Meeres⸗ in Celsius
Miederschlag in 24 Stunden mm
8
arometerstand in Stusenwerten.-)
Barometerstanbd
auf 02* niveau n. Schwere
Temperatur
Beobachtungs⸗ station
auf 0 ², Meeres⸗ niveau u. Schwere in 45* Breite
Barometerstand
ng, Wind. Wetter stärke 1
in Celsius Nieverschlag in
Temperatur 24 Stunden mm
Rügenwalder⸗
Borkum Regen
meist bewölkt
münde
meist bewölkt
Triest 748,0 SO
—Varomekerstand in
meist bewölkt
.9
1 bedeckt
Krakau 745,6 W
Vlissingen
7489,6 N2 Lbedect 73835 [SO —Jbalb bed
2g — —
1s Lemberg
— —
4 bedeckt 1 meist bewölkt
SA — — — .
744,3 SSW 19 7442 SW 1 Dunst 744 9 WSW bedeckt
Keitum Hamburg
m. Niederschl. meist bewölkt
Swinemünde
meist bewölkt
Helder
08— 8511— —
3,8 SSO 2 Nebel
—2 Hermannstedt — —
Bodö
— .
’ —
— *) Aenderung des Barometers (Barometertendenz) von 5 bis 8 Uhr Morgens nach
Christiansund
743,8 S 746,6 O 74
2,4 Windst. wolkig
b2. —2 1 7145 WNW2 Dunst
Neufahrwasser 742,3 NW 3 bedeckt
Nachis Niederschl.
Memel 740,3 O 1 Nebel
Nachts Niederschl.
745,1 S 2 heiter
Aachen
Vorm. Niederschl.
V
Hannover 746,0 S 1 wolkig
meist bewölkt
Berlin 745,6 W 2 bedeckt
meist bewölkt
Skudenes
—
Vardo
7418 SSO A bedeckt 748,7 NW 5 beiter
Skagen
744.3 SSW Nebel
Hanstholm
Kopenhagen
44 NS
743,6 S0 1 Nebel
2 Schnee
Dresden 746,7 Windst. beiter b1
Nachts Niederschl.
Stockholm
OSSSSSSS
743,5 N. 2 Schnee
Breslau 746,1 WSWs bedeckt
Nachm. Niederschl.
Hernösand
746,8 N 2 wolkig
Bromberg — 1127. W. bebe. — Metz 744,6 NO 2 bedeckt
Haparanda
750,5 SSD 2 Dunst
anhalt. Niederschl.
Wisby
—
Schauer
Karlstad
— —
1
Karlsruhe, B. 7449 SUNS 2heiter München 746,9 S Zugspige —
Frankfurt, M. 746,3 SW 1 Dunst
4 beiter — 7 wolkenl. — 1
0.
Ob=lSO’PIeelte tbolgeSbSbonne
meist bewölkt
Hammerhus
AN Dunst
Vorm. Niederschl.
Livorno
Nachm. Niederschl.
4 =—
W 3 MRebel
Grn — —
meist bewölkt
Budapest
indst. heiter
Wien
3 wolkenl.
—
Wilhelmshav. Kiel
60 ◻
4 W 1 Nebel
—
meist bewölkt
S
Wustrow. M.. Königsberg Cassel
zindst. bedeckt
2 bedeckt
222ög
S & & 8 8α
2
I bedeckt— 1
Sg—
melst bewölkt
Prag
1 bedeckt
Station
Rom
1 Regen
Seehöhe ..
folgender Skala: 0 = 0,0 bis 0,4 mm; 1 = 0,5 bis 1,4 mm; 2 = 1,5 bis 2,4 mm; 3 = 2,5 bis 3,4 mm;. 4 = 3,5 his 4,/4 mm; 5 = 45 bis 5,4 mm; 6 = 5,5 bis
6,4 mm; 7 = 685 bis 7,4 mm; 8 = 7, bis 8,4 mm; 9 = nicht beobachtet. Bei
negativen Werten der Barometertendenz (Minuszeichen) gilt dieselbe Chiffrestala.
Der Luftdruck ist überall niedrig. druckgebiet über 748 mm liegt über Böhmen. C f unter 740 mm zieht über Westrußland ab, em ebensolches über Groß⸗ britannien entsendet einen heranziehenden Ausläufer nach Frankreich. — In Deutschland ist das Wetter ruhig, im Norden trübe oder neblig und frostfrei, im Süden ist es heiter und kälter, im Alpen⸗ vorland herrscht schwacher Frost; im Süden und Osten fanden ber⸗ breitete Niederschläge statt.
Ein ostwärts ziehendes Hoch⸗ Ein Tiefdruckgebiet
Deutsche Seewarte.
Observatoriums, veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau.
Drachenaufstieg vom 20. Februar 1915, 7—10 Uhr Vormittags. 3
8 Mitteilungen des Königlichen Asronautischen
122 m 500 m 1000 m ¹ 2000 m 3000 m 4200 m
8
0 Nachts Niederschl.
Florenz
1 Regen
Temperatur (C ⁹) 2 8
—0 meist bewölkt
Cagliari
tollro
—
4 bedeckt
Rel. Fchtgk. (0⁄%) 90
S — C G
6
Magdevurg WIswolkig
—0
Magdevurg 745 9 S
Grünberg Schl. 745,4 W. — 2 Nebel
—
1
temlich heiter anhalt. Niederschl.
Zürich
Genf
Windrichtung .. 80
746,9 1 wolkenl.] — 3 743,6 SSW 2 bedeckt 0
„Geschw. mps. 5
Mülbansen E. 744,8 9 — bester
e.
—
2
Lugano
1 wolkig
Friedrichshaf. 745,5 W — 2 wolkens. —
2.
Bamberg 746,9 SD 1 heiter
—
DSggg=g= Se
☛
2 Vorm. Niederschl. anhalt. Niederschl.
Säntis
Brindist
SW Aheiter 2heiter
,
13 mps. Geschwindigkeit.
0,9 90 S 7
— 6,0 — 12,8 — 20,0
V sSWwW sW EE1““
Himmel zur Hälfte bedeckt. Bis zu 270 m Höhe Temperatur⸗ zunahme bis 4,5, zwischen 1750 und 1850 m überall — 4,8 Grad. In 300 m Hoöhe SSW⸗Wind von 9, in 4000 m
SW⸗Wind von
. Untersuchungssachen.
.Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. . Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
.Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. 5. Kommanditge
sellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
Gffentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.
Bankausweise.
— S89S9.
Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften⸗ 8 Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung⸗
Verschiedene Bekanntmachungen.
1) Untersuchungssachen.
[89310] Steckbrief.
Gegen den Arbeiter Willi Max Paul Muchow, geb. am 19. Mai 1887 in Prenzlau, zuletzt in Berlin, Pappelallee 18 wohnhaft, welcher flüchtig ist oder sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen eigenmächtigen Beutemachens im Felde und Unterschlagung verhängt. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und an die nächste Militärbehörde zum Weitertransport hierher in die südliche Militärarrestanstalt abzuliefern. Berlin⸗Schöneberg 1. General Pape⸗Straße, den 17. Februar 1915.
Gericht der Landwehrinspektion Berlin.
[89315] Steckbrief.
Gegen den unten beschriebenen Oekonomie⸗ hbandwerker Musketier Christian Döhr, 3. Komp. Ers.⸗Depot K. J.⸗R. 145, welcher sich verborgen hält, ist die Unter⸗ suchungshaft wegen unerlaubter Entfernung verhängt. Es wird ersucht, ihn zu ver⸗ haften und ihn an die nächste Militär⸗ behörde abzuliefern. Beschreibung: Alter: 23 Jahre, Größe: 1,59 m, Haare: dunkel⸗ blond. Wohnsitz der Eltern: Wirfus, Kr. Cochem, letzter Aufenthalt: Ohligs, Cölner⸗
straße 49.
Paderborn, den 18. 2. 15.
Ers.⸗Bat. 158. [89317]
Der hinter den Schnitter Adam Poreda erlassene Steckbrief ist erledigt. Stück Nr. 8/14 79315.
Stettin, den 4. Februar 1915.
Kriegsgericht des Kriegszustandes.
[89316]
Der gegen den Arbeiter Kaspar Der⸗ latka, 20 Jahre alt, zuletzt in Battins⸗ thal, Kreis Randow, aufhaltsam, erlassene Steckbrief vom 30. Januar 1915 — Nr. 31 Stück Nr. 85 765 — ist erledigt.
Stettin, den 15. Februar 1915.
Kriegsgericht des Kriegszustandes.
[89311] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den Reservisten Theodor Esser, 12. In⸗
fanterie 161, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. 8
ff. M.⸗Str.⸗ G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 M.⸗
Str.⸗G.⸗O. der Beichuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. Aachen, den 4. Februar 1915. Gericht der Landwehrinspektion Cöln. Zweiastelle Aachen.
[89314] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den Unteroffizier der Reserve Max Wenert vom Ersatzbataillon Infanterieregiments 75, geb. am 7. IX. 1888 in Liegnitz, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §8 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche etwa befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. Altona, den 18. Februar 1915. Gericht der stellvertretenden 33. Brigade Amtsstelle Altona.
[893181 Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchunassache gegen den Wehrmann Albert Fritz Adam, Grenadier⸗
erklärt.
§§ 69 ff. §§ 356, 360 der
erklärt.
klärt.
erklärt.
am 23. 10. 1887
§§ 69 ff.
K 88 88 8
digte
M.⸗St.⸗G.⸗O.
mit Beschlag beleg
Vizewachtmeister
flüchtig erklärt.
regiment 89, 9. Kompagnie, wegen Fahnen⸗!
Gericht der stell
flucht, wird auf Grund der §§ 69 Militärstrafgesetzbuchs sowie der § 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig
Berlin, den 16. Februar 1915. Gericht der Inspoektion der immobilen Gardeinfanterie.
[89351] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Reservisten Ernst Marquardt der 9. Komp. Inf.⸗Regts. 132, geboren am 28. 4. 1886 zu Beuern, Bezirksamt Baden in Baden, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der des M.⸗Str.⸗G⸗B. sowie der
M.
Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig
D.⸗St.⸗Qu. Menin, den 12. 2. 1915. Gericht der 39. Inf.⸗Division.
[89352] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Musketier Karl Gärtner der 5. Komp. Inf.-Regts. 132, geboren am 28. 6. 1892 zu Dortmund, Kreis Dortmund, Preußen, wegen Fahnenflucht, des M.⸗St.⸗G.⸗B. §§ 356, 360 der M.⸗St.⸗G.⸗O. der Be⸗ schuldigte hierdurch für fahnenflüchtig er⸗
Menin, den 12. 2. Gericht der 39. Inf.⸗Division.
[88995] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Monteur Oito Bentlage, geboren am 5. Juni 1889 in Venlo in Holland, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69ff. des Militäarstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnuna der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig
Dortmund, den 16. Februar 1915. Königliches Gericht der Landwehrinspektion.
[89312] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache zu Ei Wilhelm Leischer, Oekonomiehandwerker beim Kriegsbekleidungsamt XIV. A.⸗K., wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 356, 360 M.⸗St.⸗G⸗O. hierdurch für fahnenflüchtig Karlsruhe, den 17. Februar 1915. Gericht der Landwehrinspektion.
[89313] Fahnenfluchtserklärung
und Beschlagnahmeverfügung.
In der Untersuchungssache gegen den am 17.9.1893 in Heumaden, Amt Stutt⸗ gart, geb. Konditor Paul Glauner, Rekrut der 1. Ers.⸗Batt. Feldart.⸗R. 50, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. sowie S der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt Deutschen Reiche befindliches Vermögen
2
Karlsruhe, den 17. Februar 1915. Gericht der Landwehrinspektion. [89353] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den
der
Heinrich Goßler, geboren 14. 4. 1893 in Hamburg, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff des M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 der M.⸗St.⸗G.⸗O. der Beschuldigte hierdurch für fahnen⸗
Münster i. W., den 19. Februar 1915. v. 26. Inf.⸗Brigade.
wbird auf Grund der
. de 8 2
ff. d § 35 de
„Str.⸗G.⸗O. der
wie der
1915.
gegen den sleben geb. Rudolf
sowie der der Beschul⸗ erklärt.
der §§ 356, 360
und sein im
Reserve Johann
[89350] Beschluß.
Die gegen den Unteroffizier Christian Tripp. 7. Komp. Inf.⸗Regts. Nr. 145 am 28. 3. 03 erlassene Fahnenfluchts erklärung und am 15. 3. 06 erlassene Ver⸗ mögensbeschlagnahme werden als erledigt aufgehoben.
Dortmund, den 19. Februar 1915.
Kgl. Gericht d. vandw. Inspektion
Dortmund.
2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
[89689] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 19. Juli 1915, Vormittags 10 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Friedrichstr. 13 — 14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113, versteigert werden das in Berlin⸗Lichtenberg, Wühlischstr. 6, be⸗ legene, im Grundbuche von Berlin⸗ Lichtenberg⸗Stralau (Berlin) Band 7 Blatt Nr. 182 (eingetragener Eigentüme am 6. Februar 1915, dem Tage der Ein⸗ tragung des Versteigerungsmerks: Apotheker Otto Voigt) eingetragene Grundstück — Vorderwohnhaus mit rechtem Seitenflügel und Hofraum — Gemarkung Borhagen Kartenblatt 1 Parzelle 1286,29, 4 a 18 qm groß, Grundsteuermutterrolle Art. 3638, Nutzungswert 7100 ℳ, Gebäudesteuerrolle Nr. 4570. 87. K. 11.15.
Berlin, den 15. Februar 1915.
Königliches B Berlin⸗Mitte.
t. 87.
[84149] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 5 Blatt Nr. 100 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Maurerpoliers Richard Günther in Berlin eingetragene Grundstäck am 26. März 1915, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Carmen⸗Sylvastraße Nr. 125, belegene Grundstück besteht aus Vorder⸗ wohngebäude mit linkem Seitenflügel, Quergebäude und Hof und umfaßt die Parzelle 1499/107 ꝛc. des Kartenblatts 31 von 7 a 02 qm Größe. Es ist unter Artikel Nr. 363 der Grundsteuermutterrolle des Stadtgemeindebezirks Berlin und unter Nr. 363 der Gebäudesteuerrolle mit einem jährlichen Nutzungswert von 10 700 ℳ eingetragen. er Versteige⸗ rungsvermerk ist am 13. August 1914 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 15. Januar 1915. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.
Abteilung 6.
[88874] Aufgebot.
Der Pastor Johannes Ehrens zu Lorup, handelnd als Testamentsvollstrecker der verstorbenen Margarethe Robjans, zeit⸗ lebens in Lorup. hat das Aufgebot der 3 ½ % igen Obligation vom 1. Januar 1879 der Hannoverschen Landes⸗Kredit⸗Anstalt zu Hannover, Lit. M Nr. 388, über 300 ℳ, eingeschrieben am 30. Juli 1889 auf den Namen der Maraarethe Rohjans
zu Lorup, Kreis Hümmling, beantragt.
Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Sonn⸗ abend, den 2. Oktober 1915, Mittags 12 Uhr., vor dem unterzeichneten Gericht, Neues Justizgebäude, Volgers⸗ weg 1, II. Stock, Zimmer 368, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkuünde erfolgen wird.
Hannover, den 10. Februar 1915. Königliches Amtsgericht. Abteilung 27.
[89698] Zahlungssperre.
Gemäß §§ 1019, 1020 Z⸗P⸗O. wird der „Vaterländische“ und „Rhenania“ Vereinigte Versicherungsgesellschaften, Aktiengesellschaft, zu Elberfeld als Aus⸗ stellerin der nachbezeichneten, angeblich ab⸗ handen gekommenen Urkunden, nämlich der Nominalaktte Nr. 365 der Vaterländischen Feuer. und Lobensversicherungs⸗Gesellschaft über 1000 Taler = 3000 ℳ und des dazu gehörigen Erneuerungsscheines für die Zinsscheinreihe für die Zeit vom 1. Ja⸗ nuar 1913 bis 31. Dezember 1922 ver⸗ boten, an den Inhaber der genannten
—
Papiere eine Leistung zu bewirken, ins⸗ besondere einen Zinsschein oder einen Er⸗ neuerungsschein auszugeben. Dieses Ver⸗ bot findet auf die Antragstelleria Mar⸗ garete von Pogrell, geb. von Treu, aus Saarburg i. Lothringen keine Anwendung. Elberfeld, den 11. Februar 1915.
Königliches Amtsgericht. Abt. 16.
[89527] Aufgebot eines Versicherungsscheins. Herr Fritz Thiel, Kaufmann, i. Fa. Arnold Reinecke in Dahlerbrück i. W., bat uns angezeigt, daß ihm der Ver⸗ sicherungsschein Nr. 80 300, den wir am 1. 11. 1911 ausgestellt haben, in Verlust geraten ist. Diese Anzeige bringen wir hierdurch zur öffentlichen Kenntnis. Wir verbinden damit die Erklärung, daß wir den Versicherungsschein, falls sich der In⸗ haber binnen zwei Monaten nicht meldet, außer Kraft setzen und einen Er⸗ satzschein ausstellen werden. Frankfurt a. M., den 19. Februar 1915. FrJankfurter Lebensversicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft. Der Generaldirektor: (Unterschrift.)
[89459]
Der von der Mecklenburgischen Le in Schwerin ausgegebene, direktor in Nesselwang,
Bekanntmachung.
bensversicherungs⸗Bank auf Gegenseitigkeit auf den Namen des Herrn Eduard Dießner. Fabrik⸗ lautende Versicherungsschein Nr. 87 760, Tarif XII, über
ℳ 6000,— vom 21. Oktober 1911 ist als abhanden gekommen “ und auf 9 1
Grund des § 20 der Allgemeinen Versicherungsbedingungen die
2
Ersatzurkunde beantragt worden. 22
Entgegenstehende Rechte
2 isfertigung einer sind spätestens bis zum
22. April 1915 bei uns geltend zu machen.
Schwerin i. M., den 22. Februar 1915. 8G Mecklenburgische Lebensversicherungs⸗Bank auf Gegenseitigkeit in Schwerin. 8
Meyer.
8
Bühring.
[89528] Aufruf.
Auf Antrag des Vaters des verstorbenen Heirn August Thies, Unteroffizier in Colmar i. Els., wird der undekannte Inhaber des von dem Allgemeinen Deut⸗ schen Versicherungs⸗Verein auf Gegen⸗ seitigkeit in Stuttgart auf das Leben des Herrn Thies am 27. Februar 1914 ausge⸗ stellten Versicherungsscheins Nr. 194 278 biermit aufgefordert, den bezeichneten Ver⸗ sicherungsschein unter Anmeldung seiner Rechte aus demselben spätestens inner⸗ halb zweier Monate, vom Tage des Erscheinens dieser Bekanntmachung an ge⸗ rechnet, vorzulegen, widrigenfalls der Schein für kraftlos erklärt wird.
Stuttgart, den 18. Februar 1915.
Allgemeiner Deutscher Versicherungs⸗
Verein a. G. in Stuttgart. pp. Auchter. pp. Dr. Blum.
[89700] Aufgebot.
Die Hinterlegungsstelle am Königl. Amtsgericht zu Limburg hat das Aufgebot der am 11. Dezember 1883 seitens der Königl. Eisenbahndirektion Cöln, rechts⸗ heinisch, für die Eheleute Jakob Unkel⸗ bach und Karoline geb. Eisner in Lim⸗ burg hinterlegten Entschädigung von 369 ℳ 38 ₰ für das zum Bahnbau Engers — Limburg enteignete Land in der Gemarkung Elz einzuleiten beantragt. Alle Beteiligten werden aufgefordert, ihre Ansprüche auf die aufgebotene Masse spätestens in dem auf den 17. April 1915, Vormittags 10 Uhr, von dem unterzeichneten Amlsgericht anberaumten Aufgebotstermin anzumelden, widrigenfalls die Ausschließung der Beteiligten mit ihren Ansprüchen gegen die Staatskasse erfolgen wird.
Limburg, 25. Januar 1915
Koönigl. Amtsgericht.
[89190] Aufgebot.
Der Kaufmann Isidor Knobloch in Gnesen, vertreten durch den Justizrat Espe daselbst, hat das Aufgebot des an⸗ geblich verloren gegangenen, vom Kauf⸗ mann Moꝛitz Kaszub in Gnesen am 21. Juli 1913 akzeptierten und am 21. Oktober 1914 fällig gewesenen Wechsels über 900 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 27. November 1915, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer 24, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ur⸗ kunde erfolgen wird.
Guesen, den 13. Februar 1915.
Köntgliches Amtsgericht.
[89456]1 Aufgebot. 8 Der Rittergutsbesitzer Hermann Wecther in Erfurt, Klingenstraße 41, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Mering in Erfurt, hat das Aufgebot des verloren gegangenen Hypothekenbriefes vom 24. Juni 1914 über die auf dem Grundbuchblatt des Grundstücks Nr. 4 in dem Grundbu
Berlin⸗Wedding Band 70 Blatt 164 Abteilung III Nr. 17 für Fräulein Erna Rieder von Riedenau zu Berlin⸗ Schöneberg eingetragene, zu 5 % vom 1. Oktober 1914 verzinsliche Darlehns⸗ forderung von 100 000 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. Sep
tember 1915, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung 2 Urkunde erfolgen wird. 8 Berlin, den 11. Februar 1915.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding⸗
86 77 92ꝗ“
½ 44.
1. Untersuchungssachen.
2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
8 8—
zum Deutschen R
22
—
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.
Februar
1915.
und Wirtschaftsgenossenschaften.
se
Offentlicher Anzeiger.
Bekanntmachungen.
—. —
2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen nnX“
[74981] Aufgebot.
Die Inhaber folgender angeblich ver⸗ loren gegangener Urkunden: 1) des 4 % Pfandbriefes der Schlesischen Boden⸗Credit⸗ Attien⸗Bank in Breslau Serie X Lit. C Nr. 4865 sber 1000 ℳ; 2) des Wechsels d. d. Breslau, den 5. April 1903, über 00 ℳ, fällig gewesen am 8. Juli 1903, zusgestellt von Max Betnck, gezogen auf Frau Marie Brinck, Breslau, Nieder⸗ asse 25, und von ihr angenommen, 3) der hbeiden von dem Tischlermeister Johann Troche 1884 in Breslau ausgestellten, von dem Zimmermeister August Hader zu Breslau angenommen, 1884 fällig ge⸗ wesenen Wechsel über a 205 ℳ, b. 500 ℳ, 4) der 4 % igen Hypothekenpfandbriefe der Schiesischen Boden⸗Credit⸗Aktien⸗Bank in Breslau Serie X Lit. F Nr. 4335 und 5333 über je 100 ℳ, werden auf Antrag zu 1) des Rabbiners Dr. Max Biram in Hirschberg, vertreten durch die Rechtsan⸗ wälte Justiztat Friedenthal und Noth⸗ mann I. in Breslau; zu 2) des Kaufmanns L. Silbermann in Breslau, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Balder in Breslau; zu 3) der Erben des verstorbenen Tischler. meisters Johann Troche aus Breslau: a. der Wuwe Klara Troche, geb. Schüler, b. Wallyy, c. Walter, d. Franz, e. Herbert Troche, f. des Fleischermeisters Omno Troche, g. der Frau Bautischler Hedwig Raschke, geb. Troche, h. der Stütze Fräu⸗ lein Olga Troche in Sakrau, Kreis Oels, zu a bis g in Breslau wohnhaft, zu b
S e vertreten durch die Erbin zu a; zu 4) der Frau Stabsveterinär Helene Galke, geb. Frost, in Militsch, vertreten durch den Rechtsanwalt Goldmann in Millitsch, auf⸗
f spätestens in dem auf den 3. Juli 1915, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Museum⸗
sttaße 9, Zimmer Nr. 258, I. Slock, an⸗
beraumten Aufgebolstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er⸗ folgen wird.
Breslau, den 9. Dezember 1914.
Königliches Amtsgericht.
[8942 v
Die Witwe Flora Selma Petzoldt, geb. Haubold, Johanna Katinka verehel. Rechtsanwalt Adler, geb. Petzoldt, und Valentine Charlotte Petzoldt, sämtlich in Döbeln, haben als Erben des am 8. Ja⸗ nuar 1915 in Dresden verstorbenen, da⸗ selbst, Zinzendorfstraße 26, wohnhaft ge⸗ wesenen Johannes Julius Petzoldt, der auf hiesiger Johann Georgenallee einen Honiggroßhandel be⸗ trieben hat, das Aufgebot der Nachlaß⸗ gläubiger beantragt. Demgemäß werden alle diejenigen, denen eine Forderung an den Nachlaß des genannten Erblassers zu⸗ steht, hierdurch aufgefordert, ihre Forde⸗ rungen bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens in dem Aufgebotstermine, der auf den 22. April 1915, Vormittags 11 Uhr, Lothringer Straße 1 I, Zimmer 118, anberaumt wird, anzumelden; die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können unbeschadet des Rechtes, vor den Verbindlichkeiten aus Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Be⸗ friedigung verlangen, als sich nach Befriedi⸗ gung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt, auch haftet den Nachlaßgläubigern, welche sich nicht melden, jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Ur⸗ kundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen.
Dresden, 19. Februar 1915. Abteilung III.
1
Königliches
[89529]
K. Amtsgericht Stuttgart Stadt.
Für kraftlos erklärt ist durch Ausschluß⸗ urkeil vom 13. ds. Mts.: Die Württemb. Staatsschuldverschreibung Lit. M Nr. 15044, lautend über 1000 ℳ Kapital, ausgestellt auf 1. Juli 1881 mit den Zineterminen 1. Februar und 1. August und zu 3 ½ % verzinslich.
Den 16. Februar 1915. 8
Der Gerichte schreiber: Heller
[89723] Oeffentliche Zustellung. Der Monteur Richard Hocheeld in Königsberg i. Pr., zurzeit Landwehrmann bei der 11. Kompagnie des Landwohr⸗ regiments Nr. 33, Prozeßbevollmächttgter: Rechtsanwalt Dr. Wolff in Königeberg i. Pr., klagt gegen seine Frau Anna Hochfeld, geb. Trochim, früher in Königs⸗ berg i. Pr., Roßgärter Hinterstr. 9, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß die Beklagte, welche seit
Amts gericht
4!
Januar 1911 von ihm getrennt lebt, sowohl während des Zusammenlebens, wie auch nach der Trennung von ihm fort⸗ gesetzt Ehebruch getrieben habe, auf Grund des § 1565 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu erklären, ihr auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Der Kläger ladet die Betlagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Königsberg i. Pr. auf den 1. Mai 1915, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 94, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Königsberg i. Pr., den 20. Februar
1915. 8 3 Born, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[89726] Oeffentliche Zustellung. Lina Göhringer, geb. Siller, in Stutt⸗ gart, Prozeßbevollmẽchtigter: Rechtsanwalt Dr. Kiefe II. daselbst, klagt gegen ihren Ehemann Alfred Göhringer, Kaufmann, früher in Stuttgart, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, für Recht zu erkennen, die zwischen den Parteien vor dem Standesamt in Stuttgart am 2. Novybr. 1901 geschlossene Ehe wird geschieden. Der Beklagte wird für den all in schuldigen Teil erklärt und hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. ladet den Beklagten zur mündlichen handlung des Rechtsstreits vor die ilkammer V des K. Landgerichts zu ttgart auf Montag, den 3. Mai 15, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Stuttgart, den 20. Februar 1915. Der Gerichtsschreiber des K. Landgerichts.
[89466] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Marianna Skorzewska, geb. Wojciechowska, in Boguschin, Kreis Schmiegel, Prozeßbevollmäͤchtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Wolff in Lissa i. P., klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Eduard Skorzewski, früher in Rokcysko, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß Beklagter Anfang August 1908 die Klägerin verlassen und seit der Zeit sich nicht mehr um sie gekümmert hat, sich auch niemals mehr hat sehen lassen, sonach seine Verpflichtung, seiner Ehefrau, der Klägerin, und der aus der Ehe der Parteien bervorgegangenen 15 jährigen Tochter Pelagia Unterhalt zu gewähren, verletzt hat, sodaß für die Zu⸗ kunft eine erhebliche Gefährdung des Unterhalts zu besorgen ist, mit dem An⸗ trage: 1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, in die Aurhebung des ihm an dem Vermögen seiner Ehefrau, der Klägerin, zustehenden Rechts der Verwal⸗ tung und Nutznießung zu willigen, 2) das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckoaar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Könialichen Landgerichts in Lissa i. P. — Zimmer 43 — auf den 17. Mai 1915, Vormit⸗ tags 9 ½¼½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Lissa, den 16. Februar 1915.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[89470] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufman Jacob Cohn aus Gollub, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Köhler in Gollub, klagt gegen den Kauf⸗ mann K. H. Kuhfeld in Dobrzyn a. d. Drewenz unter der Behauptung, daß dieser ihm den Restbetrag von 365,36 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 2. Juni 1914 schulde, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 365,36 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 2. Juni 1914 zu ver⸗ urteilen, ihm die Kosten des Prozesses und es voraufgegangenen Arrestverfahrens auf⸗ zuerlegen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht in Gollub auf den 22. April 1915, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Gollub, den 6. Februar 1915. Der Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts:
(Unterschrift), Amtsgerichtssekretär.
[89461] Oeffentliche Zustellung⸗
Die Firma Aron Hirsch & Sohn, Halberstadt, vertreten durch Rechtsanwälte Dr. Ascher u. Hirsch, klagt als Zessionarin des Spediteurvereins Herrmann u. Teil⸗ haber gegen die Firma hion Insu⸗
8 99
G 78
8
„
20
1 —
1
— 12
8s (6,4
0
rance Society of Canton Limited, London 9, Royal Exchange E. C., wegen großer Havarie, mit dem Antrage, die Be⸗ klagte kostenpflichtig und eventuell gegen klägerische Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, der Klägerin 3032,59 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem Klagetage zu zahlen. Klägerin ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer IV für Handelssachen des Landgerichts Hamburg (Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor) auf den 16. April 1915, Vor⸗ mittags 9 % Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 15. Februar 1915.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
effentliche Zustellung. Firma G. Rüdenberg jun. in Han⸗ straße 7, Prozeßbevollmäch⸗ G Rechtsanwälte Dr. Pape u. Lang⸗ kopf in Hannover, klagt gegen den Kunst⸗ maler Frank Fisher, zuletzt wohnhaft in München, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund Bestellscheins vom 16. April 1914 dem Beklagten Waten käuflich ge⸗ liefert zu haben, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung des Be⸗ klagten mittels vorläufig vollstreckbaren Urteils zur Zahlung von 53,40 ℳ nebst 4 %̃ Zinsen seit 8. August 1914 an die Klägerin. Zur mündlichen Verhandlung s Rechtsstreits wird der Beklagte vor as Königliche Amtsgericht in Hannover auf den 9. April 1915, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 331, Volgersweg 1, Justizgebäude, geladen. Hannover, den 17. Februar 1915. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 17. 89462] Die Firma G. Greve in Utrecht, Pro⸗ zeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Alt in Mannheim, klagt gegen die Firma Vve. Jules Perus & Cie. in Lille aus Warenkauf, mit dem Antrage auf Ver⸗ urteilung zur Zahlung von 15 681 ℳ 75 ₰ nebst 5 % Zinsen aus 5227 ℳ 25 ₰ seit 27. Juni 1914, aus 5227 ℳ. 25 ₰ seit 17. Juli 1914 und aus 5227 ℳ 25 ₰ seit 11. Mai 1914. Die Klägerin ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Kammer für Handelssachen des Gr. Landgerichts zu Mannheim auf Donnerstag, den 15. April 1915, Vormittags 9 ½% Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Mannheim, den 16. Februar 1915. Der Gerichtsschreiber Gr. Landgerichts.
[89463] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma E. G. Bour, Holz⸗ und Kohlengroßhandlung in Metz, Inhaber Ernst Georg Bour, minderjährig in Metz, vertreten durch seinen Vater Ernst Bour in. Metz, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Hoeppe in Metz, klagt gegen die Baufirma Minetti und Calvia in Mai⸗ zières bei Metz, Inhaber Johann Minetti und Joseph Karl Caloia, beide Unter⸗ nehmer, früher in Maizières bei Metz, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ haltsort, unter der Behauptung, daß die Beklagten der Klägerin für im Laufe des Jahres 1914 gelieferte Waren den Betrag von 764,20 ℳ schuldeten, mit dem An⸗ trage, die Beklagten kostenfällig und soli⸗ darisch zu verurteilen, an Klägerin den Betrag von 764,20 ℳ nebst 5 % Zinsen hieraus seit 1. Januar 1915 zu bezahlen, und das ergehende Urteil, eventuell gegen Sicherheitsleistung, für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Die Klägerin ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssachen des Kaiserlichen Landgerichts in Metz auf den 13. April 1915, Nachmittags 4 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Metz, den 16. Februar 1915.
Gerichtsschreiberei des Kaiserlichen Landgerichts.
[89531] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma H. Blum & Bader, Kurz und Wollwarengroßhandlung in Straß. burg i Els., Hoher Steg 4, Inhaber: Gustav Bader, Kaufmann, ebenda, Pro⸗ zeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justiz⸗ rat Dr. Schmoll hier, klagt gegen: I. Ar⸗ thuro Prati, Handelsmann, früher in Deutsch Oth; II. Dominico Bucec⸗lli, Schneider, früher in Montois la⸗Montagne, Kanton Metz; III. Franzesko Ciccarellt, Schneider, früher in Kneutingen, alle z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalts⸗ ort, auf Grund der Bebauptung, daß ihrn die Beklagten für Warenlieferungen folgende Beträge schtben; 1) der Beklagte
R
nonlos ene
zu I. ℳ 103,65 laut Rechnung vom 30. Mai 1914; 2) der Beklagte zu II. ℳ 121,12 laut Rechnung vom 11. Juli 1914, und 3) der Beklagte zu III. ℳ 203,12 laut Rechnung vom 18. Juli 1914, mit dem Antrage, die Beklagten zu verurteilen, an die Klägerin zu bezahlen und zwar: 1) Der Beklagte Prati ℳ 103,65 nebst 4 % Zinsen vom 1. Ok⸗ tober 1914 ab; 2) der Beklagte Buccellt ℳ 121,12 nebst 4 % Zinsen vom 1. Ok⸗ tober 1914 ab, und 3) der Beklagte
Ciecarellt ℳ 203,12 nebst 4 % Zinsen
vom 1. Oktober 1914 ab, den Beklagten
die Kosten des Rechtsstreits einschließlich
der Kosten der Arreste G. 1/15 des Amts⸗ gerschts Deutsch Oth, G. 3/15 des Amts⸗ gerichts Rombach und G. 4/15 des Amts⸗ gerichts Havingen zur Last zu legen und das ergehende Urteil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits werden die Beklagten vor das Kaiserliche Amtsgericht in Straßburg i. Els. auf den 13. April hs.-Jr-0 Vormittags 9 Uhr, Saal 45, geladen. Straßburg, den 18. Februar 1915. Der Gerichtsschreiber beim Kaiserl. Amtsgericht.
[89530] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma J. Langenbach und Söhne in Worms a. Rh., Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justitzrat Lange u. Korsch in Straßburg, klagt gegen Gaston Lantz, Richter am Ziviltribunal in Paris, Boule⸗ vard St. Germain 128, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte als Erbe
es in Straßburg verstorbenen Rentners Julius Simon verpflichtet sei, die vom Erblasser im November 1913 bei der Klägerin bestellten und im Herbst 1914 lieferbaren Flaschenweine abzunehmen und den vereinbarten Kaufpreis zu bezahlen, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver⸗ urteilen: I. Die nachstehenden Weine, als: a. 8 Flaschen 1911 er Schloß Johannis⸗ berger⸗Kabinet, Originalfülung Fürst Merternich à 12 ℳ, b. 8 Flaschen 1911 er Rüdesheimer Schloßberg, Auslese, edelste Beerenauslese à ℳ 15,—, c 6 Flaschen 1911 er Niersteiner Pettenthal Riesling⸗ auslese, edelste Goldbeerenauslese, Wachs⸗ tum Bürgermeister Balbach à ℳ 25,—, d. 3 Flaschen 1911 er Hattenhetmer Engel⸗ mannsberg, Riesling, edelste Beerenaus⸗ lese, Originalfüllung Graf Schönborn à ℳ 25,—, e. Leihkiste zu ℳ 7,75, ab⸗ zunehmen; II. An Klägerin ℳ 448,75 nebst 4 % Zinsen vom 6. Januar 1915 zu zahlen; III. Dem Beklagten dtie Kosten des Rechtestreits zur Last zu legen und das ergehende Urteil eventl. gegen Sicher⸗ heitsleistung für vorläufig voll treckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Kaiserliche Amtsgericht in Straßburg i. Els. auf den 13. April 1915, Vormittags 9 Uhr. Saal 45, geladen.
Straßburg, den 18. Februar 1915.
Der Gerichtsschreiber beim Kaiserl. Amtsgericht.
[89469] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma „Falter“ Tangermünder Schokoladenfabrik G. m. b. H. in Tanger⸗ münde klagt gegen den Drogisten Richard
reuße, früher in Charlottenburg, Stuttgarterplatz 15, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sie dem Beklagten am 12. Oktober 1914 Waren zum Betrage von 24,30 ℳ auf vorherige Bestellung geliefert habe, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an Kläger 24,30 ℳ nebst 5 %̃ Zinsen seit 12. Dezember 1914 zu zahlen. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Tangermünde auf den 16. April 1915, Vormittags 10 Uhr, geladen.
Tangermünde, den 10. Februar 1915.
Der Gerichtsschreiber es Königlichen Amtsgerichts. 8 v““
[89472] Oeffentliche Zustellung.
Der Musiklehrer Max Hugo Schob in Leipzig, Reitzenhainerstraße 151 III, Pro⸗ zeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Hoff⸗ mann in Thorn, klagt gegen den russischen Vizekonsul Alexander von Filipowicz in Thorn, Friedrichstraße 2/4, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, unter der Behaup⸗ tung, daß Beklagter seinen Neffen Alexan⸗ der von Schiebel vom 1. Mai 1914 ab zu dem Kläger gegen den vereinbarten Preis von 110 ℳ pro Monat in Pension gegeben habe, Alexander von Schiebel noch jetzt von dem Kläger unterhalten werde, Be⸗ klagter seit 1. August 1914 keine Pension mehr an den Kläger gezahlt habe, er also für die Monate August bis Dezember 1914 550 ℳ schulde, Kläger ferner für einen für Alexander von Schiebel gelie⸗ ferten Anzug den Betrag von 50 ℳ ver⸗ auslagt habe, mit dem Antrage, den Be⸗
klagten zu verurteilen, an den Kläger
600 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 1. August 1914 zu zahlen, und das Urteil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amts⸗ gericht in Thorn auf den 28. April 1915, Vormittags 9 Uhr, geladen. Thorn, den 9. Februar 1915.
des Königlichen Amtsgerichts.
tliche Zustellung. hrige Anna Maria Michels ertreten durch ihren Vor⸗ — Isermann daselbst, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Justizrat Evxers in War⸗ burg, klagt gegen den Franz Leifert, früher in Germete, z. Zt. in Amerika, unter der Behauptung, daß Beklagter an Zinsen von rückständigen Alimenten bis zum 1. Januar 1915 92 ℳ schulde, mit dem Antrage auf Verurteilung zur Zah⸗ lung von 92 ℳ nebst 4 % Zinsen seit Zustellung der Klage. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Warburg auf den 9. April 1915,
Vormittags 9 %¾ Uhr, geladen. Warburg, den 15. Februar 1915. Der Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtsgerichts.
[89473] Oeffentliche Zustellung. Der Fuhrwerksbesitzer Wilhelm Menze in Naumburg a. S., Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Reichardt zu Naumburg a. S., klagt gegen die Zementarbeiter (Terrazzolieferanten) Gebrüder Robert und Louis Mazzoli, früher in Weißenfels a. S., jetzt in Italien unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß den Beklagten in der Zeit vom 14. April bis 5. Dezember 1914 Sand geliefert und Fuhren ausgeführt sind, mit dem Antrage, die Beklagten solidarisch vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an den Kläger 34,40 ℳ nebst 4 % Zinsen seit 3. Januar 1915 zu zahlen und solidarisch die Kosten des Rechtsstreits einschließlich derjenigen des voraufgegangengen Arrest⸗ verfahrens 4 G. 2/15 hiesiger Stelle zu tragen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits werden die Beklagten vor das Königliche Amtsgericht in Weißenfels auf den 10. April 1915, Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, Zimmer Nr. 23, geladen. Weißenfels, den 17. Februar 1915. Der Gerichtsschreiber —
Königlichen Amtsgerichts.
3) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
[89523] 8 Verkauf von 6838.,5t alten Ober⸗ bau⸗ und Baumaterialien, bestehend aus zu Eisenbahnzwecken nicht mehr ver⸗ wendbmen 2121 t Schienen (aus Stahl und Eisen), 387 5 t Eisenschrot (Klein⸗ eisen, Stangen usw.), 865 t Stahlschrot (Herzstücke, Laschen usw.), 3300 t Eisen⸗ schwellen, 112 t Gußschrot, 43 t Blech⸗ schrot, 10 t Kabel. Der Angebotbogen kann von unserer Kanzlei hier gegen kosten⸗ freie Einsendung von 55 ₰ bezogen oder daselbst eingesehen werden. Die Ange⸗ bote werden am 10. März 1915, Vorm. 10 Uhr, eröffnet. Elberfeld, den 16. Februar 1915. Königl. Eisenbahndirektion.
[89308] 26 250 Bogen Schmirgelleinewand sollen vergeben werden.
Bedingungen liegen bei dem Beschaffungs⸗ bezirk zur Einsichtnahme aus und werden gegen 0,50 ℳ in bar (keine Briefmarken) von der Torpedowerkstatt abgegeben. Angebote sind portofrei und mit der Aufschrift: „Angebot auf Schmirgelleine⸗ wand, Bezirk V II“ zum Verdingungs⸗ fehu⸗ g 18. ah ee mittags 11 Uhr, einzusenden. Zuschlags⸗ frist 5 Wochen. Kaiserliche Torpedowerkstatt
zu Friedrichsort.
[89309]
1) 20 000 m Kistenbretter, kieferne, 26 cm 2) 10 000 „ . b“ 3) 4 000 „ 5 8 59.
4) 3 000 „preußische Stammdielen, 4,,2 „ sollen vergeben werden. Bedingungen liegen bei dem Beschaffunas⸗ beꝛurk zur Einsichtnahme aus und werden gegen 0,50 ℳ in bar (keine Briefmarken) von der Torpedowerkstatt abgegeben. Angebote sind portofrei und mit der Aufschrift: „Angebot auf Kistenbretter und preußische Stammdielen, Bezirk V 11“ zum Verdingungstermin, den 20. Mär
1915, Vormittaas 11 Uhr, einzu⸗ senden. Zuschlagsfrist 4 Wochen.
Kaiserliche Torpedowerkstatt zu Friedrichsort. G
“
8⸗ Phühn.
v
Lewandowski, Gerichtsschreiber