Als unbedingt nötig zu leiden haben werden. Solche Rückwirkung würden sich übrigens noch wesentlich verringern lassen, wenn — worauf bereits in der deutschen Note vom 16. d. M. hingewiesen
worden ist — Mittel und Wege gefunden werden könnten, um die
Zufuhr von Kriegsmatertal aus neutralen nach kriegführenden Staaten auf Schiffen irgendwelcher Flagge auszuschließen.
Ihre definttive Stellungnahme muß sich die Deutsche Regierung selbstverständlich bis zu demjenigen Zeitpunkt vorbehalten, in welchem sie auf Grund weiterer Mitteilungen der amertkanischen Regierung in der Lage ist, zu übersehen, welche Verpflichtungen die Britische Regierung ihrerseits zu übernehmen bereit ist. 1
8 —
Der Austausch der schwerverwundeten, zu jedem militärischen Dienst unfähigen deutschen und franzesischen Kriegsgefangenen wird, wie amtlich durch „W. T. B.“ mitgeteilt wird, von heute ab erfolgen. Die ausgetauschten deutschen Verwundeten werden zunächst in die Lazarette von Heidelberg und Karlsruhe übergeführt.
8 8¹
Der brandenburgische Provinziallandtag nahm in seiner gestrigen Sitzung hiesigen Blättern zufolge den Antrag des Provinzialausschusses einstimmig an: sich mit der Be⸗ streitung der durch die vorläufige Uebernahme der Für⸗ sorge für die Kriegsbeschädigten erwachsenden Kosten aus bereiten Mitteln in Erwartung künftiger Erstattung durch das Reich einverstanden zu erklären und den Provinzial⸗ ausschuß mit der weiteren Durchführung dieser Aufgabe zu betrauen. Darauf wurden auch der Haushalts⸗ plan, die Vorlage über den Ausbau der Provinzial⸗ Schul⸗ und Erziehungsanstalt in Strausberg sowie die übrigen Vorlagen zumeist ohne jede Erörterung ange⸗ nommen. Nach Erledigung einer Reihe von Wahlen schloß der Oberpräsident von der Schulenburg mit einer An⸗ sprache die Tagung des Provinziallandtages, der mit einem dreifachen Hoch auf Seine Majestät den Kaiser, König und Markgrafen, das der Vorsitzende Graf von Arnim⸗Boitzen⸗ burg ausbrachte, auseinanderging.
88
Der heutigen Nummer des „Reichs⸗ und Staatsanzeigers“ liegt die Ausgabe 383 der Deutschen Verlustlisten bei. Sie enthält außer der 163. Verlustliste der preußischen und der 114. Verlustliste der sächsischen Armee die 1. Sonder⸗ Verlustliste des Deutschen Heeres. In dieser Sonder⸗ Verlustliste werden in Kriegsgefangenschaft, im Lazarett oder auf dem Schlachtfeld verstorbene Angehörige des Deutschen Heeres aufgeführt, über die zuverlässige Personalangaben fehlen.
Posen, 1. März. Zum Kapitelvikar und Administrator der Erzdiözese Gnesen ist, wie „W. T. B.“ meldet, der dortige Weihbischof Kloske gewählt worden.
v Württemberg. 114“ Der Kaiserliche Statthalter in Elsaß⸗Lothringen von Dallwitz ist, wie der „Staatsanzeiger“ berichtet, vergangenen Freitag von Straßburg in Stuttgart eingetroffen, um Seiner Majestät dem König seine Aufwartung zu machen. Am Bahn⸗ hof wurde er vom Staatsrat Freiherrn von Linden empfangen. Bald nach seiner Ankunft stattete der Statthalter dem Ministerpräsidenten Dr. von Weizsäcker einen längeren Be⸗ such ab, den dieser tags darauf erwiderte. Am Sonnabend⸗ mittag empfingen Seine Majestät der König und später Ihre Maäjestät die Königin den Statthalter in
Großbritannien und Irland.
In einer Versammlung in Bangor forderte der Kanzler des Schatzamts Lloyd George die Teilnehmer dringend auf, in der Streikfrage zu einer Regelung zu kommen, da sie die Maschinenindustrie bedrohe, und erklärte, wie „W. T. B.“ berichtet: 3
Er hätte gegen die Flotte nur eine Anklage zu richten, nämlich die, daß sie dos Land verhindere, einzusehen, wie ernst der Krieg sei Er wünsche, daß seine Landeleute die Aufgabe richtig be⸗ urteilten, die dem Lande gestellt sei, und nichts ungetan ließen, um den Triumph des Friedens so schnell wie möglich zu sichern.
6. Juni verschoben.
befreien; die Regierung wolle außerhalb der Parteien stehen.
Zivilisten, die eine Gegenkundgebung unternehmen wollten, wurden durch die republikanische Garde auseinandergetrieben.
Bei dem Handgemenge wurden mehrere Personen verletzt;
zahlreiche Verhaftungen wurden vorgenommen.
— Die Parlamentswahlen, die am 7. März statt⸗ sinden sollten, wurden durch einen Regierungserlaß auf den Der Demokratenführer Affonso Costa⸗ greift diesen Erlaß heftig an, weil er das parlamentarische Regime aufhebe.
Der Deputierte Henrique Cardosa wurde gestern der „Agence Havas“ zufolge vor dem Gebäude des republika⸗ nischen Direktoriums durch einen Revolverschuß getötet.
Belgien.
Gestern vormittag haben die belgischen Briefträger, wie „W. T. B.“ meldet, ihren Dienst wieder auf⸗ genommen, den sie bis jetzt auf Befehl des Ministers für Post⸗ und Eisenbahnwesen verweigert hatten. In dem Stadt⸗ bezirk Brüssel finden jetzt täglich zwei Postbestellungen statt.
Türkei. In der Deputiertenkammer hielt der Präsident Halil Bei gestern eine Rede, in der er laut Bericht des „W. T. B.“ ausführte: Die von der Kammer gezeigte Einigkeit stelle ein schönes Bei⸗ spiel für die künftigen Generationen dar, das zeige, daß, wenn das Vaterland in Gefahr set, Parteistreitigteiten, polttischer Ehrgeiz und Haß schwiegen. Der Praͤsident erinerte sodann an seine früheren Erklärungen, daß die türkische Armee zur Zeit des Balkankrieges das Opfer eines Mißgeschicks geworden sei, über das man sich trösten müsse; die vier Monate des gegenwärtigen Krieges seien eine vollkommene Bestätigung seiner Worte. Die beldenhafte Tapferkeit der türkischen Armee vermehre das Vertrauen der Freunde und rufe das Eistaunen und die Achtung der Feinde hervor. Halil erinnerte an die Siege bei Köpriköj und die Flucht der Russen bis nach Sarikamisch, wonach neue von den Russen heran⸗ geführte Kräfte sich vor der Standhaftigkeit der osmanischen Armee erschöpft hätten. Der Redner hob weiter hervor, mit welchem Eifer die türkische Armee nach Durchquerung wasserloser Wüsten und Besiegung des Feindes zum Ostufer des Suezkanals vorge⸗ rückt sei und dann Erkundungsabteilungen abgesandt habe, die, unter dem Feuer der feindlichen Schiffe und Be⸗ fenigungen übersetzend, das Westufer des Kanals erreichten und nach Erfüllung ihrer Aufgabe zurückkehrten. Dtese Armee, die mit vieler Vorsicht ihre Vorbereitungen vollende, werde demnächst den entscheidenden Schlag führen und das schöne, fruchtbare Aegypten von der Tyrannei des weindes befreien können. Er sei auch über⸗ zeugt, daß die Engländer aus der Gegend von Bassorah hinweg⸗ gefegt werden würden. „So auf allen Fronten besiegt“, fuhr Halil fort, „hat der Feind in einem Anfall von Verzweiflung begonnen, die Dardanellen anzugreifen. Es steht außer Zweifel, daß der Feind, der mi der fortgesetzten Beschißung, die seine mächtigen Panzerschieffe seit einigen Tagen unternahmen, nicht das geringste als Erfolg zu betrachtende Ergebnis er⸗ zielt hat, hier den härtesten Schlag von der osmanischen Tapferkeit erhalten wird. Es ist unwahrscheinlich, daß der Feind durch die Mecrengen hindurchkommen kann, aber selbst wenn er hindurchkommt, kann er sicher sein, daß er mit diesem Erfolg unsere Entschlossenheit nur vermehrt. Er soll wis a, daß der gaößte Teil unserer Armee hier zusammengezo en it ung daß Maßnahmen gegen jede Möglich⸗ keit getroffen sink. Möge die Welt erfahren, daß wir ent⸗ schlossen sind, unser Leben zu führen, nicht indem wir auf der Erde kriechen, sondern indem wir wie die Löwen kämpfen; wir wollen nicht unsere Stirn in den Staub beugen wie Feig⸗ linge und Elende, sondern unsere reine Stirn hochaufgerichtet tragen wie eine edle und unabhängige Nation. Und sollten wir selbst sterben müssen, so werden wir erst sterben, wenn wir unsere Pflicht gegen das wackere Schwert erfüllt haben, das der osmanische Sultan uns an⸗ vertraut hat. Ich rufe von der Höhe dieser Tribüne herab: Wir werden nicht sterben, wir werden leben, unser Weg ist der ewige Weg des Heils! Die Russen, die Niederlage auf Niederlage ei⸗ litten durch unsere tapferen Armeen und die unserer Ver⸗ bündeten, sahen sich genötigt, in ihrer Duma Kundgebungen der Schwäche zu peranstalten. Die Staatsmänner in St. Peters⸗ burg, die vor der Gefahr zittern, des Baltischen und des Schwarzen Meeres verlustig zu gehen, spürten das Bedürfnis, den Fanat smus ihrer Heere zu entfesseln durch die Erklärung, jetzt sei der Augenblick gekommen, Konstantinopel zu nehmen und in die offenen Meere hinauszufaͤhren. Welch eine Schwäche angesichts der wirklichen Ereignisse! Die Russen mögen sich beruhigen. Die osmanische, die deutsche, die österreichisch- ungarische Armee werden in Einig⸗ keit heute wie morgen die Schlachtfelder mit Blut tränken und die Russen heute wie morgen zerschmettern. Der osmanische Soldat, der Konstantinopel und die Grenze Anatoliens schützt, soll sich daran erinnern, doß er gleichzeitig der heldenhafte Wächter von Berlin, Wien und Budapest ist, ebenso wie die verbündeten Soldaten auch die ruhmreichen Verteidiger Konstanti⸗ nopels und Anatoliens sind. Unsere Feinde verbreiten fortgesetzt die
auf schriftlichem Wege durch Uebersendung von Akten, Be⸗ scheiden und Berichten erledigt sind. Im ganzen sind die Archive von 3535 Privatpersonen benutzt worden, die Gesamt⸗ zahl der Arbeitstage aller persönlichen Benutzer betrug 15 991. Die entsprechenden Zahlen des Vorjahres waren 1977 amt⸗ liche, 8402 außeramtliche, 2713 persönliche Benutzungen, 5689 schriftliche Bescheide, 4827 Privatpersonen, 23 525 Arbeitstage.
Das preußische historische Institut in Rom hat das 2. Heft des 16. sowie das 1. des 17. Bandes der Zeitschrift: „Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken“ (Verlag von E. Loescher und Cie. in Rom) herausgegeben.
Mit Unterstützung der Archivverwaltung wurde veröffent⸗ licht: „Quellen und Darstellungen zur Geschichte Niedersachsens“, Band 30, und „Forschungen zur Geschichte Niedersachsens“, Band 5, herausgegeben vom historischen Verein für Nieder⸗ sachsen; „Historische Monatsblätter für die Provinz Posen“, Jahrgang 15, nebst der Beilage: „A. Warschauer, Geschichte der Provinz Posen in polnischer Zeit“ und „Zeitschrift der historischen Gesellschaft für die Provinz Posen“, Jahrgang 29, erster Halbband, herausgegeben von der historischen Gesellschaft für die Provinz Posen; „H. Krabbo, Regesten der Markgrafen von Brandenburg aus askanischem Hause“, Lieferung 4, und „W. Hoppe, Kloster Zinna“, herausgegeben vom Verein für Geschichte der Mark Brandenburg; „P. Jürges, A. Leiß und W. Dersch, Waldecker Chroniken“, herausgegeben von der historischen Kommission für Hessen und Waldeck; „J. Söhn, Geschichte des wirtschaftlichen Lebens der Abtei Eberbach im Rheingau“ und „Sektion Wiesbaden Mainz der historisch⸗statistischen Grundkarte des Deutschen Reiches“, her⸗ ausgegeben von der historischen Kommission für Nassau, und „O. Grotefend, Berichte über die Verzeichnung der kleineren nichtstaatlichen Archive des Kreises Saatzig in Pommern“, her⸗ ausgegeben von der historischen Kommission für Pommern.
An wissenschaftlichen Privatarbeiten der Archivbeamten liegen aus dem Jahre 1914 vor:
Arnecke: „Drei zeitgenössische Quellen aus den Tagen der Gießener Schwarzen“ in den Mitteilungen des ober⸗ hessischen Geschichtsvereins. Neue Folge. Band 21.
„Schloß Peine während und nach der Hildesheimer Stiftsfehde 1519 —1603“ in der Zeitschrift des Harzvereins für Geschichte und Altertumskunde. Jahrgang 47.
„Ueber die Zusendung eines Buches Hieronymus Emsers durch den Leipziger Rat an den Bischof von Merseburg im Jahre 1522“ im Archiv für Reformationsgeschichte. Band 11. .
„Meldung der Schlacht bei Pavia durch Erzherzog Ferdinand an Herzog Georg von Sachsen“ im Neuen hechi9. für Sächsische Geschichte und Altertumskunde. Band 35.
Arnold: „Geburtsort und Geburtstag von Sophie Charlotte, der ersten Königin von Preußen“ in den Mitteilungen des Vereins für Geschichte von Osnabrück. Band 38.
Bailleu: „Herzog Karl von Braunschweig, Fürst Wittgenstein
uund Varnhagen von Ense (1830)“ in den Quellen und
Forschungen zur Braunschweigischen Geschichte. Band 6.
Bellée: „Polen und die römische Kurie in den Jahren 1414 — 24“ in den Osteuropäischen Forschungen. Heft 2.
Domagrus: „Wunderkuren eines sechsjährigen Knäben zu Grävenwiesbach im Jahre 1719“ in den Mitteilungen des Vereins für Nassauische Altertumskunde und Geschichts⸗ orschung. Jahrgang 16.
Fink: „Tagebuch des Bischofs Franz Wilhelm über seine italienische Neise von 1641“ in den Mitteilungen des Ver⸗ eins für Geschichte von Osnabrück. Band 38.
Friedensburg: „Der Verzicht Karlsstadts auf das Witten⸗ berger Archidiakonat und die Pfarre in Orlamünde“ im
Archiv für Reformationsgeschichte. Band 11. „ Anstellung des Flacius Illyricus in Wittenberg“. Ebenda.
Graber: „Die Allgemeinen Fischereiverhältnisse in der
Pprovinz Posen und die Fischereigeräte bis zur Mitte des “ im Archiv für Fischereigeschichte. Heft 4.
„Anfänge der preußischen Fischereigesetzzebung in der Provinz Posen“ in den Historischen Monatsblättern für die Provinz Posen. Jahrgang 15.
Grotefend: „Geschichte des Geschlechts von der Osten“ „Urkundenbuch. Band I. Stettin.
Hein: „Pfalzgräfin Liselotte“ in Westermanns Monatsheften. Jahrgang 58.
„Die Schlacht von Warschau im Juli 1656“ in der konservativen Monatsschrift. Jahrgang 72.
Ein Vortrag“.
1510“ Teil I.
kunde für Rheinland und Westfalen. zer: Deutschen Rundschau. aus: „Yorck und der nassauische Hofmarschall von Bismark“ in der Historischen Zeitschrift.
ottmüller: „Schicksal zweier in den Mitteilungen des Westpreußischen Geschichtsvereins. Jahrganag 13.
we: „Ein Diplomat und Gelehrter des 17. Jahrhunderts. Ezechiel Spanheim in pfälzischen Diensten“ in der Zeit⸗ schrift für Geschichte des Oberrheins.
„Archive und Bibliotheken. Vortrag“ im Korrespondenz⸗ blatt des Gesamtvereins der deutschen Geschichts⸗ und Altertumsvereine. Jahrgang 62. vês: „Ist das hannoversche Bildnis Friedrichs des Großen das einzige glaubwürdige aus seiner Regierungszeit?“ Hannover.
„Zur Kritik der neuen Hypothese über die Entstehung des hannoverschen Bildnisses Friedrichs des Großen“.
Hannover.
„Die Abtretung Nizzas und Savoyens an Frankreich 1859/60“ in der Deutschen Revue, Dezember.
tiny: „Die Anlage der Altbayerischen Städte“ im Korrespondenzblatt des Gesamtvereins der deutschen Ge⸗ schichts⸗ und Altertumsvereine. Jahrgang 62.
r: „Zur Münzgeschichte der Grafschaft Rietberg“ in den Berliner Münzblättern
er: „Lacrima ecclesiae. Neue Forschungen zu den Schriften Konrads von Megenberg“ im Neuen Archiv der Gesellschaft für ältere deutsche Geschichtskunde. Band 39.
llenberg: „Das Mansfelder Bergrecht und seine Ge⸗
schichte“. Wernigerode. ebeck: „Hundert Jahre (1813/1913). Ein Rückblick und ein Ausblick“ in der Cottaschen Monatsschrift: Der Greif.
Jahrgang 1.
„Das Gewissen der deutschen Gegenwart, E. M. Arndt. Gotha 1915. rländer: „Hochmeister Friedrich von Sachsen 1498 bis ¹. Dissertation. Petersdorff: „Johann Gottlieb Fichte“ in der Beilage
zur Nr. 47 der Neuen Preußischen (Kreuz⸗) Zeitung. „Der zweite Marwitzband“ in der Deutschen Rundschau.
„Hans Karl von Winterfeld“ in der konservativen
Monatsschrift.
„Das Werk des Feldmarschalls von der Goltz über die
Kriege Wilhelms I.“ in der Deutschen Rundschau.
„Das Fortwirken der Vergangenheit in der Gegenwart“
in Westermanns Monatsheften, November.
„Stettins Kontributionen in den Jahren 1806 —08“ in
den Monatsblättern der Gesellschaft für pommersche Ge⸗ schichte und Altertumskunde.
Pflug k⸗Harttung : „Der Stadt⸗ und Polizeipräsident von ve2s. ööu Zustände in Warschau zur preußischen Zeit 1799 — 1806“.
—180 Danzig. „Die Weltgeschichte ist das Weltgericht. Ereignisse und
Se ein gfhü ber. 1914. Der westliche Kriegsschauplatz“. Berlin. lippi: „Gerichtsverfassung Sachsens im hohen Mittel⸗ alter“ in den Mitteilungen des Instituts für österreichische
Geschichtsforschung. Band 35.
„Siegel“ Band IV von G. Seeligers: Urkunden und iegel für den akademischen Gebrauch.
shur Technik der Siegelbullen“ im Archiv für Urkunden⸗ orschung. Band 5.
mers: „Nachruf für Koser“ in den Historischen Monats⸗ blättern für die Provinz Posen.
„Der widerspenstige Schulze von Dronzno“. Ebenda. „Nachruf für Robert Graf Zedlitz⸗Trützschler“. Ebenda. „Nachruf für Paul Nosl“. Ebenda.
„Gastspiel Charlotte von Hagns am Posener Stadt⸗
theater“ in den Mitteilungen des Vereins für Geschichte Berlins. 1
lich: „Zur Einführung des Interim in Wesel und Soest“ jlim Düsseldorfer Jahrbuch. Band 26.
„Aus dem kirchlichen Leben des Bergischen Landes in
16. und 17. Jahrhundert“ in der Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins. Zeitschrif gisch
Band 47. „Das Vorgehen der jülich⸗clevischen Regierung gegen
reformierte Predigt und Bilderstürmerei in den Jahren 1564 — 67“.
7„. Ebenda.
„Geschichte“ in Brandt⸗Most: Heimat⸗ und Wirtschaft⸗ Band I.
Friedrich Julius Stahls“ in der
„Neue Briefe Jahrgang 40.
Ze Band 113. „Wiesbaden und sein Wald“ im Altnassauischen Kalender. Altdanziger Reiterfahnen“
Westlicher Kriegsschauplatz. 8
Großes Hauptguartier, 2. März. (W. T. B.) Erneute wieder mit starken Kräften angesetzte Angriffe in der Champagne brachen meist schon in unserem Feuer unter gewaltigen Verlusten für den Feind zusammen. Nah⸗ kämpfe an einzelnen Stellen waren durchweg für uns siegreich. Unsere Stellungen blieben fest in unserer Hand. Im Argonnerwalde eroberten wir mehrere Gräben, machten achtzig Gefangene und erbeuteten fünf Minenwerfer. An⸗ griffe auf Vauquois wurden blutig abgewiesen. Die in den Vogesen in den letzten Tagen von uns er⸗ rungenen Vorteile wurden trotz heftiger Gegen⸗ angriffe festgehalten. Gestrige Abendangriffe der Franzosen nordöstlich Celles waren für den Feind be⸗ sonders verlustreich. Oberste Heeresleitung.
8 8 8
“ 8 “ 8
Oestlicher Kriegsschauplatz. 8 1
Großes Hauptquartier, 2. März. (W. T. B.)
Russische Vorstöße südöstlich und südlich des Augustower⸗
Waldes waren erfolglos. Russische Nachtangriffe
nordöstlich Lomza und östlich Plock wurden zurück⸗ geschlagen. Oberste Heeresleitung.
Wirh kt. März. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: Erfolgreiche Kämpfe im westlichen Abschnitt der Karpathen⸗ front brachten mehrere russische Vorstellungen in unseren Besitz. 19 Offiziere, 2000 Mann wurden hierbei gefangen genom men, viel Kriegsmaterial erbeutet. Im Raume südlich des Dnjestr sind nach Eintreffen russischer Ver⸗ stärkungen erbitterte Kämpfe im Gange. Alle feind⸗ lichen Angriffe, die auf unsere Stellungen versucht wurden, scheiterten unter den schwersten Verlusten des Gegners. In Polen und Westgalizien fanden auch gestern nur Geschützkämpfe statt.
Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes: von Hoefer, Feldmarschalleutnant.
—
Der Krieg der Türkei gegen den Dreiverband.
Konstantinopel, 1. März. (W. T. B.) Das Haupt⸗ quartier teilt mit: Die feindliche Flotte setzte heute in größeren Zwischenräumen ihr Feuer auf die Batterie Sed ul Bahr fort. Feindliche Versuche, an einzelnen Stellen Er⸗ kundungsabteilungen zu landen, scheiterten. Schließlich wurden fünf feindliche Panzerschiffe, die gegen andere unserer Batterien erfolglos feuerten, von sieben dorther abgefeuerten Granaten getroffen und zum Rückzug genötigt.
Steatistik und Volkswirtsch ..
Die höheren Lehranstalten für die männliche Jugend in Preußen.
Nach dem zwölften Jahrgange des „Statistischen Jahrbuchs für den preußischen Staat“ bestanden im Jahre 1914 in Preußen 766 höhere Lehranstalten für die männliche Jugend, die von 277725 Schülern (mit Einschluß von 36 674 Vorschülern) besucht wurden. Davon waren 1) 340 Gymnasien mit 115 188 (13 443) Schülern, 2) 22 Progymnasien mit 3089 (127) Schülern, 3) 157 Realgymnasien mit 66 270 (11 176) Schülern, 4) 34 Real⸗ progymnasien mit 5231 (498) Schülern, 5) 101 Oberreal⸗ schulen mit 52 373 (7782) Schülern und 6) 112 Realschulen mit 35 574 (3648) Schülern. An laufenden Unterhaltungskosten wurden für diese 6 Arten aufgewendet: 1) 48 726 283 ℳ oder auf den Schüler 423 ℳ, 2) 1 168 739 oder 378 ℳ, 3) 19 916 328 oder 301 ℳ, 4) 1 442 775 oder 276 ℳ, 5) 13 620 628 oder 260 ℳ und 6) 8 717 403 oder 245 ℳ, zusammen 93 592 156 ℳ oder auf den Schüler 337 ℳ. Einigermaßen heeinträchtigt wird die Richtigkeit der so gegliederten Zahlen dadurch, daß mehrere zu einer Anstalt verbundene Arten, z B. Gymnasium mit Oberrealschule, nur als eine Anstalt gezählt und mit ihren nicht zu trennenden Kostenbeträgen der Art der Haup tanstalt zugerechnet sind, während die Schüler nach den Anstaltsarten unterschieden werden konnten und unterschieden sind. Unverkennbar aber bleibt, daß die Aufwendungen für einen Schüler bei den humanistischen Schulen höher sind als bei den realistischen. Manches Gymnasium mit langer Ver⸗ gangenheit wird eben dieser langen Vergangenheit wegen weitergeführt trotz geringer Schülerzabl. Auch sind die Gymnasien in dem duͤnner bevölkerten Osten des Staates noch heute, wie erst recht in früheren
Wohlfahrtépflege.
Nach einer Mittellung des Ministeriums für Elsaß⸗Lothringen an den Kriegsausschuß für warme Unterkleidung hat die Reichswollwoche für Elsaß⸗Lothringen so reichliche Spenden an Kleidungsstüceen ergeben, daß der dortige Bedarf vorerst gedeckt ist. Es empfiehlt sich daher, gut erhaltene Kleidungsstücke nunmehr nur noch der ostpreußischen Bevölkerung zukommen zu lassen. Zur Entgegennahme solcher Gaben sind der Oberpräsident in Kbniasberg sowie die Regierungspräsidenten in Allenstein und Gumbinnen und der Kommandant der Feste Boyen bei Lötzen, Oberst Busse, gern bereit. Diese Stellen werden ibrerseits dann umgehend die zweckmäßige Verteilung der eingegangenen Kleidungsstücke vor⸗ nehmen.
Einer Meldung von „W. T. B.“ aus Abbaziazufolge ist dort ein Adria⸗Kriegshospiz eröffnet worden, das auch reichs⸗ deutschen Offizieren und Aerzten sowie Mitgliedern des Malteserordens und des Roten Kreuzes, die im Verlaufe des j tzigen
Krieges verwundet wurden oder im Pflegedienste erkrankten, besondere Vergünstigungen zuzuwenden beabsichtigt. Auch werden soschen Persönlichkeiten für die Reise von seiten der österreichischen Staats⸗ bahnen und der Südbahngesellschaft gestanden.
Fahrpreisermäßigungen zu⸗
Kunst und Wissenschaft.
Die neue Zentrale für naturwissenschaftlichen Unter⸗ richt in Berlin. Inmitten des Weltkrieges baut das preußtsche Kultusministerium ein schon von Kriegsanfang geplantes Friedens⸗ werk zum Besten der Schulen aus. Seit Jabren bestanden in Berlin Fortbildungskurse in der Methodik naturwisser schaftlicher Lehrfächer für Berliner Oberlehrer; in den Herbstferien wuden sie zu Kursen namentlich für einberufene Oberlehrer aus den 12 preußischen Pro⸗ vinzen erweitert. Jetzt ist das Ganze in eine Zentralstelle für natur⸗ wissenschaftlichen Unterricht um ewandelt, die unmittelbar dem Mini⸗ stertum untersteht. Neben den in verstärktem Umfange zu pflegenden Maßnahmen für die Fortbildung von Oberlehrern und Oberlehrerinnen soll auch die Weiterbildung von Volksschullehrern, die Begutachtung von Lehrmitteln, die Beratung von Behörden, einzelnen Lehranstalten, auch von Verlags⸗ und Lehrmittelfirmen zu den Obliegenheiten der Zentralstelle gehören. Außer dem Gebäude der alten Urania, in dem bisher die Fortbildungskurse stattfanden, ist der Zentralstelle jetzt das Haus der frühberen Hochschule für Musik zugewiesen worden, wo auch das neu begründete Zentralinstitut für Erziehung und Unterricht sein Heim hat und die Lehrmittelsammlungen der Stadt Berlin wie die Reste der Brüsseler Lehrmittelausstellung untergebracht werden. Für weitere Kreise wird das Heim im März zuaänglich sein, wo die Aus⸗ stellung „Schule und Krieg“ in thm stattfinden soll. In seinen Räumen sollen auch öffentliche Vorträge gehalten werden.
In einer Sitzung der „Accademia dei Lincei“ machte kürzlich Lumbroso Mitteilung von bedeutenden Papyrusfunden. Bei der Ausgrabung der Trümmer einer Ortschaft in Mittelägypten kamen acht Papprusrollen zum Vorschein, die der „Zeitschrift für Bücher⸗ freunde“ zufolse aus der Kaiserzeit stammen und alle sehr gut erhalten und lesbar sind. Jede der Rollen ist von Bedeutung, doch ist eine von besonderem Interesse. Sie enthält in mehr als hunder! Paragraphen gesetzliche Grundsätze und Verfügungen aus der Zeit von Caesar Augustus bis Antonxinus Pius und bedeutet so einen unschätzbaren Beitrag für die Geschichte des römischen Rechts vor Justinian und für die Regierungskunst der Römer.
Neue Messungen der „Solarkonstante“. Mit diese Namen bezeichnet man eine Größe, die angibt, wieyle! Wärme der Erde von der Sonne zugeführt wird und zwar soll sie die Anzahl Wärmeeinheiten bezeichnen, die ein Quadratzentimeter bei senkrechter Strahlung innerhalb einer Minute empfängt, vorausgesetzt, daß die
gesamte Strahlung von ihm aufgenommen wird, daß also auf dem Wege durch die Atmosphäre nichts von der Strahlung verschluckt wird und daß er selbst nichts zurückwirfst. Die Messung diese Größe bereitet natürlich große Schwierigkeiten. Wenn man auch durch Schwärzung mit Ruß den zurückgeworfenen Teil der Strahlun auf ein Mindestmaß herabsetzen und ihn durch sorgfältige Beobachtungen auch der Messung unterwerfen kann, so ist es doch unmöglich, einen Körper an der Grenze der Atmosphäre der Strahlung auszusetzen; es wird also stets ein Teil der Strahlung bei ihrem Gange durch die Luft von dieser und den in ihr enthaltenen Bestandteilen an Wasser⸗ dampf und anderen Stoffen zurückgehalten werden. Um über diesen, je nach dem Zustand der Luft verschiedenen Betrag Aufklärung zu er⸗ halten, stellt man die Beobachtungen über die Sonnenstrahlung, zu denen man besondere Instrumente, sogenannte Pyrheliometer, gebaut hat, möglichst an heiteren Tagen und ferner in den verschiedensten Höhen an. Solche Messungen hat namentlich Pouillet (gest. 1868) zuerst 8 in genauerer Weise durchgeführt und noch vor einem Menschenalter wurde der von ihm gefundene Wert der Solarkonstante, 1,76 Wärme⸗ einheiten, allgemein angegeben, otwohl man sich über manche Un⸗ sicherheit in den Messungen keiner Täuschung hingab. Wäre dieser Wert zutreffend, so würde die im Laufe eines Jahres auf die Erde gelangende Wärmemenge bei gleichmäßiger Verteilung genügen., um eine die gesamte Erde einhüllende Eisschicht von 31 m Dicke zu schmelzen. Spätere Messungen haben erheblich höhere Werte für die Solar⸗ oder Sonnenkonstante ergeben, so fand
Die Verbündeten könnten 20 Millionen Mann aufbringen, während — sere b ör. 8 1 1 die Feinde kaum die halbe Anzahl aufbringen könnten. Das, was BBehauptung, daß sie uns als Preis unserer Neutralität die Un⸗ „Der Wiener Kongreß“ in der Sonntagsbeilage der
icklich gebraucht würde, seien eher Waffen als Menschen. Der verletzlichkeit unseres Gebiets zugesichert hätten. Denjenigen, die das Vossischen Zeitung vom 13. Dezember. “ oder durch die Maschinenindustrie. Beisviel eines Landes zu sehen wünschen, dem Rußland und England „Die a Zett Kaiser Lothars den im Neuen Archiv der Jeder Tag des Stillstandes bedeute Gefahr. Er ermahne desbalb die Unverletzlichkeit seines Gebiets verbürgt haben, nenne ich Gesellschaft für ältere deutsche Geschichtskunde. Band 39. Arbeitgeber und Arbeiter eindringlich, für das öffentliche Wohl Jec, den Beneal glanesches zenn e traurig, auch du wirst vom „Briefe Friedrichs des Großen in deutscher Sprache“ Hannover“ im Archiv füͤr Fischereigeschichte. Heft 3. zusammenzuarbeiten. 18 8 NöI Berlin. 2 Bände. chter: „Aufgaben und Ziel der ostfriesischen Geschichts⸗ “ Frankreich. 1 Heinemann: „Zur Geschichte der Berliner Burschenschaft. forschung“ in den Abhandlungen und Vorträgen zur Ge⸗ In den Häfen Folkestone, Calais, Boulogne und Le Havre Ein Spottgedicht auf die Farben der Burschenschaft 1821“ schichte Ostfrieslands. Heft 18. sind nach einer Meldung der Basler „Nationalzeitung“ strenge in den Quellen und Darstellungen zur Geschichte der gner: „Nassauische Auswanderer nach Amerika im Jahre Vorschriften erlassen worden, die die Mitfahrt irgendeiner Burschenschaft. Band 5. 1709“ in den Nassauischen Heimatblättern. Jahrgang 18. Militärperson in Passagierschiffen für den HKeise⸗ Keller: „Die Bestimmung des Menschen, eine geschichts⸗ rschauer: „Die Inventarisation der urkundlichen Quellen verkehr zwischen Paris und London verbieten. Dies soll die philosophische Betrachtung“ in den Monatsheften der zur Landesgeschichte Westpreußens im nichtstaatlichen Besitz“. Sicherheit geben, daß solche Schiffe nicht als Truppentransport⸗ Comeniusgesellschaft. 8 Danzig. 11“ 1 1 1 schiffe versenkt werden. „Das Johanneische Christentum“. Ebenda. „Geschichte der Provinz Posen in polnischer Zeit“. Posen. Rußland „ ‚Die Freimaurerei, eine Einführung in ihre Anschauungs⸗ „Eine neue Quelle zur Geschichte des polnischen und s A“ welt und ihre Geschichte“ in der Sammlung: Aus Natur Posener Handels“ in den Historischen Monatsblättern Der General Pau ist gestern von Bukarest in St. Peters⸗ burg angekommen. 1t A11X“
ltze: „Rindereinfuhr in den deutschen Territorien, ins⸗ besondere in Hessen im 16. und 17. Jahrhundert“ in den Jahrbüchern für Nationalökonomie und Statistik.
„Staatlicher Fischschutz in Hessen und in Braunschweig⸗
7 99 ¹ Violle den Wert 2,56 und L 8 Jahren, verbältnismäßig zahlreicher als im volkreichen Westen, wo für sehr zuverlässig galten, ;. “ “ die realistischen Anstalten seit längerer Zeit eingebürgert sind. Jeden⸗ d W 3 8 9 Mess 8 0 . eeit eing en ert 3, der nach Angströms Messungen sogar auf 4 falls sind die Oberreallchulen mit durchschnittlich 519 und die Real. zu erhöhen wäre. Nach Langleys Wert würde die von der Sonne gymnafien mit durchschnittlich 422 Schüsern weit besser besucht als im Laufe eines Jahres empfangene Wärme ausreichen, um eine Eig⸗ die Gymnasien, die durchschnittlich nur 339 Schüler aufweisen. schicht von fast 34 Metern Dicke rings um die Erde zu schmelzen. Zu den Kosten trug der Staat 19 888 337 ℳ bei; aus städtischen Aber ziemlich gleichzeitig mit Langleys Messungen ergaben und dergl. Fonds kamen 32 799 834 ℳ, aus Stiftungsfonds solche von Vallot auf dem Mont Biane nur den Wert von 1 797 533 ℳ, aus eigenem Vermögen 2 549 276 ℳ, das sind zu- 1,69, der sogar noch hinter dem alten Wert von Poutllet zurück⸗ sammen 57 034 980 ℳ. Aus eigenem Erweib, also in der Haupt⸗ bleibt. Man sieht, daß über die Größe dieser astronomisch sache durch Schulgeld, wurden 36 557 176 ℳ, somit noch nicht 40 % und meteorologisch recht wichtigen Konstanten noch durchaus keine der Gesamtkosten gedeckt. völlige Sicherheit erreicht ist, und neue Messungen sind daher recht In dem „Statistischen Jahrbuch für den preußischen Staat“ erwünscht. Solche fortlaufenden Messungen sind in den beiden letzten wird der Besuch der verschiedenen Anstaltsarten zurück bis 1896 ver⸗ Jahren in Amerika von den belden unter der Leitung der folgt. In dieser Zeit haben die Besuchszahlen sämilicher Arten bis ⸗Smithsonian Institution“ stehenden astro⸗physikalischen Observatorien auf die der Progymnasien und Realpro, ymnasien zugenommen. Diese zu Washington und auf dem Mount Wilson in Kalifornien in letzteren beiden Arten sind in höherem Maße in Vollanstalten um. spstematischer Weise vorgenommen worden. Man benuützte dazu nament⸗ gewandelt, als neue Gründungen stattgefunden haben. Der Besuch lich auch Pyrheliometer, die man in Registrierballons aufsteigen ließ, der Progymnasien ist, von den Vorschülern hier und im folgenden wodurch man Beobachtungsergebnisse aus Höhen bis zu 14 000 m erhielt. abgesehen, von 5169 Schülern auf 2962, jener der Realprogymnasien J“ 8 u“ 4 3 js 122 - p. En. von 5949 auf 4733 Schüler zurückgegangen. Werden beide Arten keineswegs bereits abgeschlossen sind, sondern fortaesetzt werden, nähert Glogau 1808/1809“ in den Historischen Monatsblättern für bis 1733“ in den Schriften des Vereins für Geschichte den Vollanstalten zugerechnet, dann hat die Entwicklung des sich weit mehr dem alten Werte der Sonnenkonstante von Pouillet N. die Provinz Posen. Jahrgang 15. Berlins. Heft 48/49. Gymnasialbesuchs mit der zunehmenden Bevölkerung gleichen wie dem neueren von Langley. In dem Bericht der Smithsonian Krusch: „Unedierte braunschweigische Urkunden in Public „Die Kabinettsorder vom Jahre 1798“ in Schritt gehalten; er ist von 80 047 Schülern auf 104 707 Füsattie 68 “ wird eff Wert der Sonnenkonstante zu 193 Record Office in London“ in den Quellen und Forschungen schrift Grenzboten. Jahrgang 73. gestiegen und hiermit bei 26 auf je 10 000 der männlichen Bevölke⸗ gärmeeinheiten, also noch nicht ganz zwei Wärmeeinheiten angegeben. zur Braunschweigischen Geschichte. B 6 1 Justus Gruner, Berll⸗ .5 lizeipräsident“ in der rung geblieben. Die Mealgymnasien haben mehr gewonnen als Hiernach würde die jährlich auf die Erde fallende Wärme bei glesch⸗ zur Braunschweigischen Geschichte. and 6. . . „Berlins erster Polizeipräsident“ in der die Bevölkerung; sie sind von 28 500 Schülern auf 59 827 oder von mäßiger Verteilung ausreichen, um eine um die Erte gelegte Eishülle —„Brief eines Göttinger Studenten an seine Eltern. Sonntagsbeilage Nr. 14 zur Vossischen Zeitung. 9 auf 15 0000 bleiben aber hi ter dem Fortschritt der zu- von 34 ½ m Dicke zu schmelzen. egen die die Konterbande betreffenden Bestimmungen und sieht 1786 in der Zeitschrift des Historischen Vereins für te: „Die schlesischen Besitzungen des Coelestinerklosters sammengefaßten rein realistischen Schulen zurück. Die Schülerzahl Beschränkungen der Preßfreiheit in dem Sinne vor, daß die u Jah Briefwechsel des Dr. Karl Lorentzen henc in der Zeitschrift für Geschichte Schlesiens. der Oberrealschulen ist von 10 659 auf 44 591 oder von 3 auf öffentlichung von Nachrichten über militärische Bewegungen “ 8 8 „Bor 0 Jahren, Briefwechsel des Dr. Kar korentzen . Resr enttt chüc “ 8 1 s Die Tätigkeit der preußischen Staatsarchive e der Augustenburgischen Partei 1863 — 66 8t Außerdem haben Archivbeamte ebenso wie in früheren Portugal. 1 im Jahre 1914. i den Füe nnd Förischergen zur schleswig⸗holsteinische in. kleine Pütteälungen und Rezensionen in verschiedenen 1“ AA““ “ 8 3 “ 98c9 . 1 1 d hen eitf * eecs 1 8 b 5 Zahlreiche Offiziere des Heeres und der Marine brachten Während des Jahres 1914 haben in den preußischen . „Beiträge zur Geschichte ser Zeits üifte 1.u“.““ auch die IöG gestern, wie der „Temps“ meldet, dem Ministerpräsidenten, Staatsarchiven 1526 amtliche und 5444 außeramtliche Be⸗ Kurfürsten Johann Wilhelm“ 8 “ nutzungen stattgefunden. Letztere setzen sich zusammen aus
General Castro eine Huldigung dar, der dankte und in zusa Band 26. . einer Ansprache erklärte, er habe die Diktatur nur ange⸗ 1875 Benutzungen, welche durch Benutzer persönlich an Ort „Ueber Heines und Stelle erfolgt sind, und 3569, welche von den Beamten
nommen, um Portugal von den demagogischen Umtrieben zu Ebenda.
Bulgarien.
Der Ministerpräsident Radoslawow hat an die Ge⸗ sandtschaften Oesterreich⸗Ungarns und Serbiens eine gleichlautende Protestnote wegen der Schäden gerichtet, die durch die in den Gewässern der Donau ausgelegten Minen, die an das bulgarische Ufer angetrieben wurden, ver⸗ ursacht seien. Nachdem die Note die durch diese Minen ver⸗ ursachten Opfer aufgeführt hat, schließt sie laut Meldung des „W. T. B.“ folgendermaßen:
Unter diesen Umständen wird nicht nur die Schiffahrt in den erwähnten Gewässern der Donau außerordentlich gefährlich, sondern auch die Uferbevölkerung und ihre Güter, die sie am bulgarischen Ufer besitzt, sind einer beständigen Gefahr ausgesetzt. Indem ich namens der Königlichen Regierung gegen diese Sachlage Einspruch erhebe, habe ich die Ehre, Eure Exzellenz zu ersuchen, bei Ihrer Regierung sich ins Mittel legen zu wollen, damit Maßnahmen zu⸗ gunsten einer freien Schiffahrt und der Sicherheit der Uferbevölkerung ergriffen werden, für deren Verluste die bulgarische Regierung keine Verantwortung übernehmen kann.
und Geisteswelt. Band 463. für die Provinz Posen. Band 15. Kochendörffer: „Die Gefangenschaft des ehemaligen Kalischer lff: „Vom Berliner Hofe zur Zeit Friedrich Wilhelms I. Italien. 8 Kammer⸗ und Akzisedirektors, Geheimen Rat Serre in Berichte des Braunschweiger Gesandten in Berlin 1728
Am Schluß der gestrigen Sitzung der Deputierten⸗ kammer brachte der Ministerpräsident Salandra einen Gesetzentwurf ein, betreffkend Maßnahmen für die Ver⸗ teidigung in wirtschaftlicher und militärischer Hin⸗ sicht. Der „Tribuna“ zufolge enthält der Entwurf Maß⸗ nahmen gegen die Spionage, setzt Strafen fest für Vergehen
der Zeit⸗
11 %0o angewachsen; die Realschulen zählten 1896 19 463 Schüler = 6 %000, 1914 31 926 = 8 %. — Es zeigt sich ein zunehmender Drang zu den höheren Lehranstalten; ihre Gesamtbesucherzahl Nr. 17 des „Zentralblatts der Bauverwaltung“, ist von 138 669 im Jahre 1896 auf 241 051, mit Vorschülern von herausgegeben im Mmisterium der öffentlichen Arbeiten vom 156 472 auf 277 725 gestiegen; die Zunahme entfällt in hoöherem 27 Februar 1915 hat folgenden Inhalt: Amtlich’ 8: Dtenstnachrichen. Maße auf die realistischen Anstalteen. —Nicchtamtliches: Das Lehrerinnenseminar in Rotenburg g. d. Fulda.
J(Schluß gus Nr. 15.) — Erweiterung des Ode’⸗Spree⸗Kanals. — Vermtschtes: Wertbewerb für Entwürfe zur Bebauung eines Bau⸗ blocks in Graudenz. — Viktortafeuerung. — Karte der deutschen Schiffahrtsstraßen. — Oberbaurat Otto Stecher †. — Bücherschau.
der Kunstbestrebungen des im Düsseldorfer Jahrbuch.
mütterliche Familie und seine Eltern“. 8