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wiedergegeben sind. bildungen von Gruner
Bilder nicht glücklich gewählt, so
Leitung:
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Kreis de er Geisteswissenscha ften begreife en: v⸗
[Gaften, Völkerpfpchologte, alte und neu⸗ Pöllolo Geschchte und Kunstgef Volkswirtscha ae⸗ ehre, vergleichende Jede einzelne Anstalt ist dem beteffenden Universträts⸗
Orientalistik, Geographie 8 persalgeschichte, chts zescht bichte. ncs ur (Seminar) engeglie dert, in ihnen ausgeschlossen. mittel bilden freie Stiftungsgelder, zu lichen Staatsmitteln bei eini igen Anstalten fesigelegte Mittel treten. kunde außer och eines Leipzig und d Hans Mevper begründeten namhaften S gesamt vandelt es sich bei dem völkerkundlichen immerhin um Zehntausende, recht Erfreuliches un des neuen Leipziger Instituts sind nach faltiger als die des Bureau of Ethnolog.
Völ kerkund⸗, doch
jener Staatsmittel sebr bedeutenden Zuschusses
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schränk F. ze ins Auge fassen.
durch 7
Arbeits
Die —‧—8% orschungsreisen mit Sondera aufträge
mit der Untersuchung besonders wichtiger Fragen, wie sie in Washington Jahren erfolgreich betrieben werden, ist Institut für Woͤlkerkunde im
seit vierzig J Leipzig vorge ehen Museum f
bereits länger bestehende Unterstellt ist es dem kundemuseums. In dem Pläne bereits vollsj tändig ausgearxbeitet wa Verhältnissen liche Räume für Se minar zwischen ausge
Sein Heim hat das
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Literatur
kekannten Samm 8 Seemann in Lei Einzelbeft,3 3 ℳ; Einzelblat
Ar uffa über Lodz, den si nungen Reeee; hat, in denen bedeut Im übrigen enthält Gemälden. Ein Bildnis
ist recht äußerlich und läßt den g Henah Reifferscheids Bild .„A arbentöne nicht gerade ü
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Forstwirtschaft. 8 Chile. tenden Andrange empfiehlt es sich, re chtzeitig en
nteaussichten in
. M.: Nach den vor s im allgeme einen auf ei ine befriedi us den Bezirken Pus erto a Serena lauten die Nachrichten
Den Grundstock So erfreut sich das J und der peiesn der Zinsen einer von Gebecimem Hof auch kein Jahresetat von amert erikanis scher Höhe erreicht, so
mit denen eine umsichtige eaee. d Nußbringendes zu leisten vermag.
für Völkerkunde (Grassimuseum) im tbnograpbische Seminar der Universität.
e Erweiterungsbau, dessen
schon im September fertig geworden “ waren statt⸗ und Institut vorgeseh ischs brochenen Krieg ist dieser Bau vperschoben worden, so⸗ daß die endgültige - der Raumfrage friedlicheren Zeiten vor⸗
— sehen der deutschen Kuns die Beteiligung
Ausstellung
don Unter 288 2 den Unternebhmungen gegen besaß die
t kann nach Anme ddung bei der Landesau sstell
5 ℳ ervolgen.
Kaisers be C Gen reralkonsul in Valp vorliegenden
gleie förderlich; d ganten Frübjab
Indoner animie, dichte, Kultur⸗ und
wo so gut wi nicht Lusreich
ist akademischer Unterricht für die Unterhaltungs⸗ enen 7 recht betrãächt⸗ nech durch die Stifter titut für Völker⸗ Stiftungs beiträge des der Stadtgemeinde frat, Professor Dr. Wird damit ins⸗
liche Erzeugni Stockens
sei iten Befürchtung
Stif tung.
n Institut erfreulicherweise wie folat:
Lage der Kogge
teilung in Feldforschungen
n und Institutsforschu ngen Linsfen
jedoch auch für
Anschluß an das
Direktor des Völker⸗
ren und der unter normalen viehhof in 8
Durch den in⸗
Kun veon C. M resb Frau Hafgrer Dux,
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Die Pa Königliche „Mriadne au von der H „Peer Gynt t⸗
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888 Frankreich. Sbese. und 82 8. des besuchte I den Turnlal für e
m Spfneti. vörfünlt, Sp lzern. Sind begang von Anset⸗ lm hmackvolle Anc tna un . vnb. Bledau rlichkeit der bar.
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Baldivia und Concepeion, 1-nns. beeinfl Ir 1
Weizen.. 8 Mebl. . Gerste vy. Während diefes sich im wesentlichen auf die Förderung der amerikanischen V Völkerkunde be- wird das Lelpzi ger Institut diese Wissenschaft im ganzen Bobnen
Erbsen
Kartoffeln Gesundheitswesen,
Das Kaiserliche Gesundheitsamt 8 das Erlös schen der 3 und Klauenseuche vom Schlacht⸗
Morgen, Freitag, Wiederholung der „Sieben Raben“, zügen von Hans Joachim Moser, mit der Musik
—₰ „ MIn22
Bäuerin:
sind in größeren Rollen die Damen Thimig,
die nschrift: „Germehmert vom
Königin besuchte Mittags das im herrlichen 8 Ihre Majestät in Wilmersdo eistigen J Eeae. 312 eretbedans. in
egenheit geboten
Der Oberpräsident der wird am 16. d. ng über Ostpreußens Vergangenbeit, wart und Zukunft Leipziger Straße 37 von Wertheim sowie an der Abendkasse 3, 2 und 1 ℳ zu haben. er Erlös ist für die n Russen
der Sa. B der
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1 nter war Seber⸗ gerr.
Sagogten in manchen Bezirken ie gar kein Regen fö en.
der ungünstigen Ernte
isse durchweg recht erbeblich gestiege on Handel und
eines schweren Notstandes
ö nahe. Die Preise standen Ende vorigen Jahres im Bezirk Coneepcion
Doll. 35 — 40 für 100 kg 25 — 30 für 46 kg 12 ⅛ für 1 Sack von 10 für 1 Sack von n S 1 10 — 12 für 100 kg 60 - 65 für 100 kg
40 für 100 kg und 24 für 90 — 100 kg
maßregeln. meldet
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Theater und Musik.
findet im Königlichen Oper Märchendichtung von Weber statt. Die Bese tzung lautet: n.·Saa9, des Kanzle 8 Weib; Fr⸗ 1 D Fräulein Birkenström, König:
Unkel, Herr Bischoff.
Ge atranaufidirektor Blech.
rtie des .Bacchas der heute ( n Schauspielhause stattfindenden⸗ f Naxos“ singt der Kammersänger
ofoper in Dresden als Gast. — wiederbolt. Die Titelrolle spielt H Conrad. Mapburg sowie die Herren Kraußneck. E ggeliac beschäftig gt.
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in, den 11. März 1915. Kaiser
“ di 35 den niederlegen. Urenkel Majes di Denkma p prangte. Ges
im Tierg arten
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10. März 1915.“ Frühl lngsblumenschmuck p
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1 Ostpreußen M., Abends 8 Uhr, halten. b
und Tauentzienstraße 7,
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ermordeten Ostp
sehen.
Ee gt dts und Vo 85 9s;.; seit Krieg
ausgede ehnt
daß starte Rege engüsse 8 faft die a onate Oktober und November anhielten,
1 wie Im Bezirke Caldera Orlik, wird die Ernte für den Bevarf O. Roloff, M. Slevogt DOriginalzeichnungen gespendet haben. Di Reihe, 20 Karten im Umschlag, täglich in 60 Küchen an etwa 40 000 Kinder und Erwachsene kr äftig Mittags⸗ und Abendmahlzeiten und bemüht sich, in 40 Kinderhorten etwa 5000 Kinder zu sittlichen und Die an ihn gestellten Anforderungen sind also sehr groß. Durch Kauf der Postkarten, die auch künstlerischen Wert besitzen, ist jeder in e Arbeit des Vereins dur
des letzten Jahres und des starken Karftüdganges der letzten Monate sind die Prelse landwirtschaft⸗ und da infolge Industrie in den ee a en Kriegs⸗ zeiten die Zaht der Arbeitslosen sich dauernd vergrößert, für die ärmeren Volks⸗
den Ausbruch und
Denera,
Morgen wird err Clewing.
Vallentin, Spiellei ter ist Dr. Bruck.
und König estr gen Geburls tag der ve, mi⸗ Schatullenverwalter, Regierungsrat Grimm m, einen prachtvollen Kranz am ie Schleife Feindesland in ie Kaiserin essen Um 9 Mailand, 10. März. schwer sigkeit und Br Bei den in der eetn; Rom br. achen in Caprarola schwere Unruhen und Soldaten Von den Unrubestistern sind nach dem b über zwanzig verwundet.
Gestern rf die von der Gemeinde in eing erichteten Werkstätten zahlreich chen Frauen und Mädchen
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im Abgeordne
Einttitts arten sind bei Bote
an den Theater
im Abgeordnetenba .
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sich mit Eintritis⸗
wie
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so liegt die der Lage, die segensreich unterstützen.
Auf dem Grundsti
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Vormittags gelöscht.
sind unvers ehrt geblieben, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗
treide und Mehl.
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Fiskn Luise
Ehrung des Gebu Sarkophage der K übergezogen.
Nachmitta gs 5 Uhr,
liche kinematographische
Abends 7 Uhr:
Schönfe Frleden⸗ 98 5 Uhr:
1b Nachmitt⸗ führt. de — Planet’.
8 1 Abends der ieß, wie hat bereits die Höb Gebeimen] 1000. Freikarte im Denkmal
trug Zeuschrift für
umsonst.
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ugia. Karabinieri
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issabon, 10. kam es nach einer M
der Polizei. von der verletz t. Die Men ige wurde mit ift wieder hergestellt.
dem zu er⸗
Königliche Schauspiele. Freitag: vernbaus. 67. Abonnementsvor rstellung. sieben Raben. Märchendichtung vier Aufzügen von Hans Joachtm oser, mit der Musik zu „Euryanthe“ karia von Web⸗r. Musikalische Herr Generalmusikdirektor Blech Herr Oberregisseur Droescher. Herr Professor Rüdel. Ballett⸗
; Ba Uettmeister Graeb. t Uhr.
Grae Anfang „Sds auspielbaus. 70.
g. Peer Gynt von zebn Bildern.) In für die deutsc—he Bühne gestaltet von D Di ketrich Eckart. Musik von Edward ien In Szene ge esetzt von Heirrn ard Bruck. Anfang
Abonnemen tsr vor⸗ 1 Henrik Ibsen.
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Opernhaus. 68. Ab bonne⸗ Fra Piavolo. Ko⸗ drei Akten von Auber.
71. Abonnement Ein bokles. Uebertragen vo
Anfang 8 Uhr.
ertschre Theater. (Direktion Reirhardt) Freitag, Abends 7 ½ Uhr: er Kaufmann von Venedig. Sonnabend und Sonntag: Rappel⸗
(Alpenkönig und Mreaschen⸗
Das Wintermärchen. He aekeerche An Hes nd ½ 8 U : Gawaͤn.
Montag:
Freitag,
bi 8. Montog: Die deutschen
Berliner Theater. Freitag, Abends 8 Uhr: Extrablütter! Heitere Bilder aus ernster Zeit von Bernauer⸗Schanzer
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Wtlliy Br redschneider abend und foigende T Tage: Extra⸗
88 Nachmittags 3 Uhr: eiust im Mai.
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Theater in Straße. Freitag, Herod es und 2 Ranriamne. gödi⸗ in fünf Aufzüg gen von Friedrich
Hebbel. Sonnabend: Hedda Gabler. Sonntag, Nachm tirtags 3 ¼ Uhr: ünf Frankfurter — Abends: Rauf Montag: Königin Christine.
Abends
Komüdienhaus. Freitag, Abends 8 Uhr: Biedermeier. Lu in drei Akten von Leo Walther Ste
Sonnabend und Monta Abend.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Kabale und Liebe. — Abends: Bunter Abend.
Deutsches Künstlertheater’ Nürn⸗ bergersir. 70¹† 71, geg enub er dem Zoolog ischen Garten.) Freitag, Abends 8 Uhr: Ein Bolksfeind. Sonnabend: Ein Volksfei⸗d Soantag: Veer Gynt. Montag: Egmont.
Komische Oper. (An der Weiden dammer Brücke.) Freitag, Abends 8 nbr. Gold gab ich für
ag: Bunter
in drei Bildern von Vietor Lgon. Mufik von Emmerich Kaͤlmaͤn.
Sonnabend und folgende Tage: Gold gab ich für 1ve.
Sonntag, Nachmittags 3 ½ ge Von Stuse zu Stufe.
Musik von Walter Kollo Lessingtheater.
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Eisen. Die schöne Marlene.) Komische Volksoper
Freitag, Abends Im weißen Rößl. Lustspiel in Aufzügen von Oskar Blumenthal Gustav Kadelburg Sonnabend: Im weißen Rößl. Semnrog⸗ Nachmittaas 3 Ubr: 8 — Abends: Im weißen
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Schillerthenter. 0. Wallner. theater.) Fteitag, Abends 8 Uhr: Das Prinzip. Lustspiel in drei Akten von Hermann Babr.
Sonnabend: Grüne Ostern. Sonntag: Die Ehre.
Charlottenburg. Freitag, Abends 7 ½ Uhr: Faust, 1. Teil. Von Goethe.
Sonnabend: Zopf und Schwert.
Sonntag, Nachmittoos 3 Udr: Uriel Acosta. — Abends: Fausft, 1. Teil.
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Dentsches Gyerntzaus. lottenburg, zismarck⸗ Straße 5 Direktion: Georg Hartmann.) Freitag, Abends 8 Ubr: Undine. omantisch⸗ komische Oper in vier Arlen.- von Albert Lortzing 8
S und Montag: Joseph in Aegypten.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Fra Diavolo. — Abends: Oberon.
r am Kollendorfplatz. Freitaa, Abends 8 ¼ Uhr: Immer feste druff! Vaterländisches Volksstuück in vier 3 Bildern von Hermann Haller und Willi Wolff. Musik von Walter Kollo. Sonnabend und folgende Tage: Immer feste druff!
Sonntag, Nachmittags 3 ½ Uhr: Zum
ersten Male: Die Dollarprinzessin.
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Theater des Westens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Frettag, Abends 8 Uhr: Polenblut. Sonnabend und Sonntag: Rund um die Liebe. .
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Maria Stuart.
Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Freitag, Abends 8 ¼ Uhr: Die Orient⸗ reise.
Sonnabend und
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er folgende Tage: Die Orientreise.
Sonntag, Nachmittags 3 ¼ Uhr: Kinder der Exzellenz.
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halia atheater. (Direktion: Kren und
Freitag, Abends 8 Uhr: Männe.
und folgende Tage: Kam’'rad
Nachmittags 3 Uhr: Das m Winkel.
Trianontheater. (Georgenstr., nabe Bahnhof Friedrichstr.) Freitag, Abends 8 ¼ Uhr: Akrobaten. Zirkusstuck in vier Akten von Paula Busch und Herm. Stein. Sonnabend und folgende Tage: Akro⸗ baten. Sonntag, 128 3 ½ Uhr: Das
Schloß 5
Konzerte.
Philharmonie. Freitag, Abends 3 Uhr: Konzert von Teresa Carrefio ek. Lilli Lehmann.
Meistersaal. (Köthener Straße 38.) Freitag, Abends 8 Uhr: Kammermusik von Hjalmar von Dameck (Violine).
der Corinth, Max Li⸗bermann,
Volbortb,
ück der in Tegel, deren Hauotsiz sich in Berlin, Monbijouplatz 11 befindet berichtet, gestern morgen gegen 5 den Kellerrä valichkeit en der Mablmühle ein ganze Gebäude bis auf die Umfassungsmauern zerstört Der Betrieb mußte vollständig eingestellt werden. An den Ablöschungs und Aufräumungsarbeiten beteiligten sich neben der Tegeler Feuerwehr auch Feuerwehren der umliegenden Ortschaften, der Geselscha und aus Berlin⸗ Die Speicher und die Maschinengebäud
1912 ist die Mühle bereits einmal niederge Modernste wieder aufgebaut worden. Die Entstehungsursache des Brandes ist noch nicht klargestellt.
Die ostpreußischen Russen in ihre heimatliche Provinz in Berlin leglen, wie hiesige Blätter melden, am Sarkophag der König Luise einen Kranz nieder mit der Inschrift: Ostpreußens Lehrerschaft im Kriegsjahre 1915.“ Vierhundert ostpreußische Lehrerfamilien sind gestern zur rtstages der Königin Luise in feierlichem Zuge am Königin im Charlottenburger Mausoleum vor⸗
warte zum ersten Male gehalten wird.
3 Uhr: „Aus unseren Kolonien“, „Unsere Feldgrau ten an der Front“ ‚Theodor Körner“. phischen Vorträge werden von jetzt an Am Dienstag, den 16. März, Archenhold an der Hand zahlreicher
Sonnenfleckengruppen, die neu aufgetreten sind der Mond und die Orionnebel den Besuchern gezeigt. — Die Goldsammlung auf de be von 15 000 ℳ über; 8 itten, Werte von 1 ℳ ausgegeben wird. Der Empfänge dieser Karte erhält außerdem noch einen Jahrgang der HUustrierfen Astronomie und
März. ( eldung der sammenstoß zwif 5 den Arbeitern Die Polizei wurde mit Steinen beworfen und machte Schußwaffe Gebrauch. Mehrere Personen wurden
Nach Arbeitsschluß fanden neue Zusammenstöße statt. Säbelhieben auseinandergetrieben.
für die nax⸗ Kalckreutb, Franz August Kraus, Auguft Hans Thoma Emil Wein
n Vost Graf on
Friedrich Kallmorgen, Josua Gampp,
kostet 2 ℳ. Der Verein verabreicht
tüchtigen Menschen zu erziehen
ein Scherflein zu Scherf. 2.
Hum boldtmühle Aktiengesellschaft
Uhr in Feuer aus, daß da
Borsig⸗Aktien⸗ Der Brand wurde etwa gegen 10 Uhr
ebenso die großen Vorräte an Ge⸗
Der Schaden ist sehr erheblich. Im Jahre
brannt und auf das
Lehrer, die wegen des vorübergehenden
„Ihrer unvd e
Unsere Feldgrauen an der Front“ lautet der Titel eines neuen kinematograph sschen Vortrages, der am Sonnabend, den 13. März, im großen Hörzaal gder T —
Treptower S Stern⸗ Weiter finden folgende öffent⸗ Sonntag, Nachmittags „Unser Heer in Krieg und ; Mittwoch, Nach jedem dieser kinematogra⸗ stets neue „Kriegsfilme“ vorge⸗ Abends 7 Uhr. spricht der Di ektor Lichtbilder über: Mit dem großen Fernrohr werden am Und
Vorträge siatt:
5 Uhr
Treptower Sternwarte sodaß bald 8
verwandte Gebiete „Das Weltall“
G. T. B.) Aus verschiedenen Orten Auss schreitungen der Bevölkerung rotteuerung gemeldet, ebenso P ovinzi alrat⸗wahlen in Ronciglione
mehrtach verwundet. sieben Mann
wurd ven „Messaggero“
W. T. B.) Infolg⸗ der Brotteuerung „Agence Havas“ zu einem Zu⸗ des Marinearsenals und
Die Ruhe
Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten, Zweiten und Dritten Beilage.)
Familiennachrichten.
Verehelicht: Hr. Forstassessor und Hauptmann i. Reit. Feldjägerkorps Wilhelm Sittich Frhr. von Berlepsch mit Gertie Freiin von Wangenbheim (Gotha). — Hr. Major Eugen Steffens mit Frl. Annemarie Benitz (z. Zt. Polzin i. Pomm).
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Prof Konrat Ziegler (Breslau). — Hauptmann Grafen von Br andenstein⸗
Zeppelin (Stuttgart). — Hrn. Ritt⸗
meister Werne r Fibrn. Grote (Halber⸗ Hrn. Hauptmann Ulrich von
Berlin). — Eine Carl von Rohr
orben: Hr. Staatsminister a. D.,
Staatsrat Dr. Ritter von Wehner (München). — Hr. Major a. D. Gustar von Wissell (Breslau). — Hr. Ober⸗ amtmann Georg Ha⸗ arttrampf (Breslaua), — Hr. Major a. D. Robert Freymark (Bromberg). — Hr. Karl August Baron von Laffert⸗ Dannenbütt el (Dannenbättel bei Gifhorn, Hannover). — Hr. George von Rauch (Berlin). Fr. Geheime Kommerzienrat Lina T Delius⸗ geb. Tie⸗ mann (Bielefeld). — Fr. Major Char⸗ lotte Herwarth von Bittenfeld, geb. von der Horst (Baden⸗Baden).
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg.
Verlag der Expedition (K ve)
in rlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und
Perlagtanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 12. Sieben Beilagen
sowie die 396. und 397. Ausgabe der Deutschen Verlustlisten.
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Deutschen N
Deutscher Reichstag. 1 Situng vom 10. März 1915, Nachmittags 2 Uhr. (Bericht von Wolffs Telegraphischem disS.
Am Bundesratstisch: Die Staatsminister, Staatssekretär des Innern Dr. Delbrück, Staatssekretär des Auswärtigen Amts von Jagow und Staatssekretär des Reichsschatzamts Dr. Helfferich, ferner der Staatssekretär des Reichspostamts Kraetke, der Staatssekretär des Reichsjustizamts Dr. Lisco und der Staatssekretär des Reichskolonialamts Dr. Solf.
Der Präsident Dr. Kaempf eröffnet die Sitzung mit folgenden Worten:
Meine Herren! Nach einer Vertagung von länger als drei Monaten heiße ich Sie alle zu neuer Arbeit in diesem H willkommen sowohl, die Sie zu den F Fahnen einberufen, im einges stell sind, wie Sie, die Sie in Ihrer H. Heimat Ihre Arbei er Kriegsbälss tät eig⸗ keit widmen, sind alle von dem einen Gedanken beseelt, dem Gedanken der siegr eichen Durchführung des Seeaktaber. uns nhh. Kampfes. Auf allen Kriegsschaupl ätzen stehen wir mitten in der Entwicklung kriegerischer Ereignisse. Im Westen hält S tapfere Armee mit echtdeutscher Zähigkeit trotz aller Mühen und pazen auf einer Schlachtlinie von 400 Kilometern von den Vogesen bis zum Kanal unerschütterlich sest. In H. Osten leitet ein ge⸗ nialer strategischer Gedanke auf 8 eren Linie von der Ostsee bis zur Bukowina unsere rationen. Unter fast übermenschlichen Anstrengungen, und die öster⸗ reichisch⸗ungarische auf dem Felde Erfo die Welt seit den Tagen von Sedan nicht geseh züden hält die tapfere osmanlsche Armee den ardanellen verschlossen, in die einzudringen is französischen Flott e nicht geglückt posten vor bis an den Suezkanal, den Angelpunkt es britischen Weltmacht. Monaten in den Krieg zog, war es sich bewu gegen eine übermächtige Koalition sich Existenz, um sein politisches und wir halten. Niemals seit Beginn des Ker macbsicht unserer
Feinde, uns auch wirtschaftlich zu vernichten, unverhüllter hervor⸗ getr ten als in den letzten Wochen. Nicht mit den Waffen allein, nicht allein mit u 8 Zahl uns überleg Heeren und ihren Flotten, wollen un sie haben neuen Bunde 6 ssen wollen, wie die englische Regie Bundes genossen nicht verzichten Tod Englands. D Deutschland hat darauf geantwortet t. ö sich gegen diesen neuen Ve erbündeten unserer Feinde zu wehren, griff es zu em einzig richtigen Mittel der Verteidigung, dem Angriff. Mit der Ruhe und Entschlossenheit, auf die wir Deutschen stolz sind, eröffnet die deutsche Ad lomiralit tät den wirtschaftlichen Krieg gegen England mit un⸗ “ Unterf eebooten, deren Mannschaften und Soldaten schon so viel
eweise ihres heldenhaften T Todesmutes gegeben haben. Deutschland aber läßt sich durch den Hunger nicht besiegen. Wenn unsere Feinde glauben, uns auf diesem Wege durch
die Androhung von Repressalien, die allem Völkerrechte Hohn sprechen, mürbe zu machen, so haben sie sich verrechnet. Sie haben Ihre Rechnung nicht eingestellt auf die wirtschaftliche Kraft des deutschen Volkes. Sie haben ihre Rechnung nicht eingestellt auf den Umstand, daß wir, wenn auch kleine Einschränkungen in der Lebensgewohnbeit des deutschen Volkes etwa notwendig sind, doch genügende Lebensmittel haben, um das Volk zu ernähren. Und was die finanzielle Kraft des Deutschen Reiches anlangt so erlaube ich mir daran zu erinnern, daß a uch die zweite große Kriegsanleihe von fünf Milliarden die begeister tste Auf⸗ nahme findet im ganzen Deutschen RNeiche. Sie haben ihre Rechnung nicht eingestellt auf das Organisationstalent des deutschen Volkes, das Ordnung zu bringen versteht auch in schei inbar u unentwi irr⸗ bare Verhältnisse. Sie haben sie nicht Landwirtschaft, die Findigkeit und die
unserer Industrie, die — allen feindlichen Gege Trotz — bis dahin unbekannte Hilfsquellen und Weg⸗ standen haben. aben alle ihre Rechnung nicht e
Einmütigkeit der und den festen Wilen⸗
1 Sie
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Fe 8 es
— Stra⸗ 2
Deutsch land 8 vor Fraht ß es in dem Kampfe digen habe, um seine
n aufrecht zu er⸗
tkräften, 7. aufgeru ife n,
f den Hurn nger als den gegen den Todfe ind
eing gestellt auf die
Ta tkraft unseres;
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Sie he Ration
— 2 2 r5 & 08
8
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rottbar “ ist⸗ vestbege lhe alle Härten
die der Krieg notwendigerweise mit sich bringt,
unüberwindbar ist, weil er sich stützt
trauen in die Zukunft des Deutschen 2 ige
sind die Verluste an Gut und Blut, die das Volk dem Vaterlan
bringt, ungebeuer groß auch die Verl uste an Menschenleben, die n
fester und stiller Trauer und mit Entschlossenheit gen werden. Es
kann nicht oft genug betont werden, daß ein Volk, das diese Opfer
dem Vaterlande bringen will, das dieser Hingebung an das Vaterland fähig ist, nicht besiegt und nicht vernichtet werden kann. Wie der Allmächtige Herr der Heerscharen, der bisher den
Sieg an unsere Fahne ge geknüpft hat, so wird — dessen sind wir
— auch der endgültige Sieg unser sein. Auf den blutigen Schlacht⸗
feldern im Osten und Westen wird uns ein dauernder Friede er⸗
wachsen, der uns führt zu neuer Blüte, neuer Macht und neuer Größe
unseres gelie bten Vaterlandes.
Der Präsident teilt ferner mit, daß er aus Anla aß d ruhmvoll en Untergan iges der Kreuzer „Scharnhorst“⸗, g8,de nau“, „Leipzig“ und „Nürnberg“ Seiner Miclestae dem Kaiser den Ausdruck des Schmerzes und der Trauer um diesen schweren Verlust telegraphisch ausgedrückt habe, und daß er darauf folgende telegraphische Antwort des Kaisers habe
as harte Schicksal, das unser ostasiatisches Geschwader be⸗ hat Sie veranlaßt, im Namen des Reichstages dem tiefen Schmerz des deutschen Volkes über den schweren Verlust so zahl⸗ reicher braver Helden, zugleich aber auch den Gefühlen des Stolzes über ihre Taten und des unterschütterlichen Vertrauens in die Zukunft Ausdruck zu geben. Ich danke Ihnen herzlich für diese Kundgebung. Mögen die schweren Opfer, die der uns aufgezwungene Existenzkampf der Gesamtheit wie jedem einzelnen auferlegt, getragen werden von der zuversichtlichen Hoffnung, daß Gott der Herr, aus dessen gnädi⸗ ger Hand wir Glück und Uesüa. Freude und Schmerz in Demut empfangen, auch die schwersten Wunden in für Volk und Vaterland wandeln wird. Wilhelm I. R.“
Auf den Glückwunsch des Präsidenten an Seine Majestät den Kaiser aus Anlaß des Jahreswechsels ist folgen de Antwort eingegangen:
„Sehr erfreut über die treuen Se xegenswünsche des Reichstages
um Jahreswechsel spreche ich Ihnen meinen wärmsten Dank aus. Ich hoffe zu Gott, daß all die innigen Wünsche, die das deutsche Volk in schwerer Zeit angesichts das uns noch verschleierten neuen Jahres für unser teures Vaterland bewegen, in Erfüllung geben.
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An die Präsidenten des österreichischen, ungarischen und ottomanischen Parlaments hat der Präsident Dr. Kaempf Sympathiekundgebungen unter Be etonung der treuen Waffen⸗ brüderschaft gelangen lassen. Der Sch chriftführer Dr. Bärwinkel verliest die darauf eingegangenen Antworttelegramme.
Von der ottomanischen Kammer sind bei ihrer Eröff⸗ nung sowie anläßlich des neuen Sieges über die Russen in Ostpreußen Begrüßungs⸗ und Glückwunschtelegramme ein⸗ gegangen, deren Wortlaut ebenfalls vom Schriftführer ver⸗ lesen wird. Der Prã sident teilt mit, daß er den Absendern üegrashesch den Dank des Reichstages dafür ausgesprochen abe.
. Aus Anlaß der Erdbebenkataftrophe in Italien hat der Präsident ferner durch Vermittlung der Botschaft dem Präsi⸗ denten des italienischen Abgeordnetenhauses die Teilnahme des Reichstages ausgesprochen. Der Präösident der italie⸗ nischen Kammer hat a 8 dem gleichen Wege dem Reichstag seinen Dank ausgesprochen.
Das Anden iken des am 21. De ezember 1914 verstorbenen Abg. S Sper lich (Zentr.) ehrt das Haus in der üblichen Weise.
Der Präsident teilt sodann mit, daß das Mandat des Abg. Dr Weill (Elsässer⸗Soz.), der durch Beschluß des elsässi⸗ schen Staatsministeriums vom 3. Jam uar seiner elsässischen Staatsangehörigkeit für verlustig erklärt ist, erloschen ist. Die Frage der Fortdauer des Mandat des he ssgg Abg. Wetterlé wird auf Vorschlag des Prä üsiden nten der Geschäfts⸗ ordnungskommission überwiesen.
Seit der letzten Vertagung sind neu ger wählt die Abgg. Dr. Stresemann inl., 2. Aurich), Dt Rösicke (dkons., 1. Bromberg), Stubbe (Soz., 3. Ham von und zu Franckenstein (Zentr., 8. Mittelfranken). 8 Das Verzeichnis der eingegangenen Vorlagen wird ver⸗ esen.
Die Fachkommission solle nach Vorschlag des Präsidenten in der üblichen Weise gebildet werden, nur die Budgetkom⸗
mission wird von 28 Mitgliedern auf 36 verstärkt.
Darauf tritt das Haus in die Tagesordnung ein, die Beratung des Etats für 1915.
Staatsminister, Staatssekretär des Reichssch Helfferich:
Mei ne Herren!
erste
eitsprogramms ist Fe nende Rechnungsjahr
der n hh Fortführung des Krieges ich Diesem Umstande verdanke ich als Leiter Reichs⸗ inanzen die 6 8 Ihre Beratungen einleiten und Ihren Arbeite namens der verbündeten Regierungen Erfolg und Segen wünschen zu dürfen. Ich. zweifle nicht, daß diese guten Wünsche und die Hoff⸗ nungen, mit denen das 112n Land Ihre Beratungen begleitet, in Erfüllung gehen werden; denn ich weiß — und der Herr Prãside nt hat das vorhin in seiner Begtaageem pra che ausdrücklich bestäti daß auch dieses hohe Haus von dem einen Gedanke
Hdrungen ist, der heute in allen deutschen Herzen und durchz übalten
gierungen wenn ich bei dieser Reich und wieviel
vor
zu erfüllen
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8 el lerfahrene
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seinen P Plaz in Hents Geschichte — 1 die; meinen üwncrerqänge bewog gen haben, die T volles Zeugnis fü wissenhaftigkeit. Er hat ge⸗ glaubt — vielleicht z daß S. tlichen Kräfte den großen und schweren “ die dem Leiter der Reichs⸗ finanzen aus dem Kriege erstehen, nicht mehr vol gewachsen seien. Er hat daraus die Folgerung daß es seine Pflicht gegen⸗ über dem Vaterland sei, das ihm in mehr als zwanzigjähriger Tätig⸗ keit liebgewordene Amt für einen Nachfolger freizumachen.
Meine Herren, das n Sr. Majestät des Kaisers hat 8* zum Nachfolger Mannes bestimmt. Sie dürfen
ir glauben, daß der Entschluß, das verantwortungsvolle Amt auf mich zu nehmen, mir nicht geworden ist. Vor mir sah ich und sehe ich ohne Unterlaß riesengroß die Aufgaben, die der Krieg, die der Friedensschluß und die lie die militärische und wirt⸗ chaftliche Wiederherstellung für den Leiter der Reichsfinanzen mit ich bringen. Aber ich fühlte auch, daß fs nicht das Recht hatte, in solcher Stunde klein zu sein und zu verzagen. Das Soldatenherz, das in jeder deutschen Brust schlägt, sagte nur ein kategorisches „Du mußt!“ (Lebhafter Beifall.)
In diesem Geist, meine Herren, habe ich mein Amt übernommen, und in diesem Geist r will ich es führen. Was ich meinem Kaiser⸗ lichen Herrn gelobt habe, was ich mir selbst versprochen habe, das will ich an dieser elle vor den erwählten Vertretern des deut⸗ schen Volkes wiederholen: Meine ganze Kraft und mein ganzes Können soll der Aufgabe gehören, die mir in dieser unerhört ernsten und schweren, aber auch unerhört großen und stolzen Zeit zuteil ge⸗ worden ist. (Beifall.)
Ueber eines bin ich mir dabei klar: Die allererste Voraussetzung erfolgreichen Wirkens auf diesem schweren Posten ist das Vertrauen
gezogen gezogen,
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urg) und Freiherr
Um dieses ich Sie eindringlich ee herantreten müssen,
und die Unterstützung aller zur Mita Vertrauen und um diese Mitarbeit möcht bitten. Ich werde mit schweren Fragen an mit Fragen, die gewaltige Interessen auf das tiefste berühren. Und das weiß ich im voraus: ich werde nicht S das Glück haben, mit Ihnen allen einer Meinung zu sein (Heiterkeit.), schon deshalb nicht, weil Sie ja unter sich selbst nicht die Gepflogenheit haben, immer am selben Strange zu ziehen und die Schuhe he den gleichen Leisten zu schl. 88 (Zustimmung und gr oße Heit
offe, ein Hauch des Geistes, der, s
at, durch alle deutschen Lande und a
auch die künftigen Mei ams verschieden
auf meinem Arbei mildem.
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Ich weiß darauf 8 Kreise, Ihrer
önnen und nicht d Ihrer rtre geugt Wärme, — das aus dem Leben geborene und 1] per 88 Wärme störenden Fieber und zur verheerenden Feuersbrunst werden. Der wo ehgg Widerstand, der hier eingeschaltet werden sb ist das alles überrag sein unserer deutschen L 3 d Kult turge emeins schaft, die alles: um a ga. Vaterland. Und nun, meine Herren, Gegenstand unserer heutigen ung herankommen. Ich habe Ihnen den Haushaltsentwurf für Rechnungsjahr 1915 zu läutern und zu begründen. Ich nehme an, daß es Ihren Wünschen ich in meinen heutigen Ausführungen nicht zum S. nicht allzuviel zu sagen an die Eta tsbegründung und die L
nicht zum zers
mich etwas
znab als auch über die Maßnahmen 8
inem solchen Ueberblick heraus glaube ich Ihnen die Not⸗ it des im außerordentlichen Etat vo angeforderten iegs von 10 Milliarden Me⸗ näherbringen zu
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Ich möchte hier aber auch gleich sagen, worüber ich nicht „
sprechen gedenke: das ist mein finanzielles Programm für die Zu⸗ kunft — und zwar aus dem sehr einfachen Grunde: der Schelm gibt mehr, als er hat! Ein praktisches und praktikables Programm braucht einen festen Untergrund von Tatsachen. Dieser Untergrund ist heute noch nicht da. (Sehr richtig!) Er wird erst durch den Ausgang des Krieges und durch die Bedingungen des Friedensschlusses geschaffen werden. Ich hoffe also, Sie sind nicht enttäuscht, wenn ich das abwarten will. M
Heute möchte ich Ihnen nur eins sagen: Ich werde an die großen Aufgaben, die in jedem Fall kommen werden, herantreten ohne jede Befangenheit, und unbeirrt durch Schul⸗ und Parteimeinungen. Wir alle, meine Herren, werden wohl in manchen Punkten über⸗ kom mene Anschauungen daraufhin prüfen müssen, ob sie gegenüber den Erfahrungen dieses Krieges und gegenüber den durch den Krieg ge schaffenen Problemen einer Revision bedürfen. Mir scheint, wir werden alle mehr oder weniger umlernen müssen; denn die Zeit, die wir durchmachen, ist das größte Erlebnis, das je einer Generation beschieden war — und erleben heißt für den denkenden Menschen lernen. 8 Aber ich wollte nicht von der Zukunft sprechen, sondern von der Gegenwart. Ich komme also zum Haushaltsentwurf.
Der Entwurf ist in der Geschichte des Deutschen Reiches das erste Kriegsbudget. Sie dürfen sich deshalb nicht wundern, wenn er schon äußerlich anders aussieht als seine unmittelbaren Vorgänger. Es geht ihm, wie so manchem einst wohlbeleibten Landwehrmann und Landsturmmann draußen im Felde: er ist um einige Pfund magerer geworden. (Heiterkeit.) Aber, meine Herren, das ist leider nur äußer⸗ G lich (Erneute Heiterkeit); der innere Unterschied geht nach der andern Seite, und dieser innere Unterschied ist beträchtlich größer. Die Summen, die wir für die Weiterführung des Krieges benötigen, lassen diesen Etatsentwurf in seiner Gesamtheit mit mehr als 13 Milliarden Mark abschließen, also mit einer Summe, die etwa viermal so groß ist als der größte Etat, der Ihnen bisher vorgelegt wurde.
Meine Herren, die 10 Milliarden für die außerordentlichen Kriegsausgaben geben dem Haushaltsentwurf sein eigentliches Ge⸗ präge. Aber die Wirkungen des Kriegszustandes erschöpfen sich keines⸗ wegs in dem außerordentlichen Etat, — sie greifen weit hinüber in das Ordinarium. Bei dem ordentlichen Budget standen wir geradezu vor einer unlösbaren Aufgabe. Das Budget soll seiner Natur nach ein Voranschlag der zu erwartenden Einnahmen und der zu leistenden Ausgaben sein. Ein solcher Voranschlag ist bei der Unsicherheit über die Zeitdauer des Krieges und bei der Unsicherheit über die Ein⸗ wirkungen des Krieges auf die verschiedenen Etatspositionen geradezu eine Unmöglichkeit.
Auf die Gestaltung des Reichshaushalts im laufenden Rech⸗ nungsjahre komme ich gleich zurück. Aber auch diese Gestaltung gibt, obwohl acht Monate des jetzt ablaufenden Rechnungsjahres bereits in die Kriegszeit fallen, keinen genügenden Anhalt für eine Ver⸗ anschlagung. Schon in normalen Zeiten gilt ja von dem Haushalts⸗ entwurf nur allzu oft das Wort: was sind Pläne, was sind Entwürfe! Die Wirklichkeit sieht sehr oft anders aus als die Anschläge, die wir vorlegen können.
Unter den jetzigen Verhältnissen eine nur einigermaßen zu⸗ treffende Veranschlagung vorzunehmen, dazu gehört mehr Voraussicht,
; hr Mut, als ich mich zu besitzen rühmen kann. Des⸗
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