1915 / 63 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 16 Mar 1915 18:00:01 GMT) scan diff

ein Mädchendildnis im hellen Kleid“ am annehmbarsten⸗

Kunst und Wissenschaft.

Im Mittelpunkte der März⸗Ausstellung der Kunsthandlung Schulte stehen die Gemälde des Schlachtenmalers Otto von Faber du Faur. Faber du Faur, der als 73 jähriger 1901 in Mäünchen starb, war bis zum Jahre 1867 Kavpallericoffizier. Der Krieg von 1866 führte ihn zur Schlachtenmalerei, für die er sich in München und in Paris ausbilden ließ. Man sollte meinen, daß ihn, den gedienten Ofsizier, in den Schlachtendarstellungen vorwiegend rein inllitärische Dinge beschäftigen. Aber ebensowenig wie er in seinen Orient⸗ bildern die interessanten, fremdartigen Vorgänge und Gegenstände zum Hauptinhalt des Bildes erhebt, ebensowenig drängt sich das rein Gegenständliche in seinen Soldatenbildern vor. Er sieht die kriegeri⸗ schen Ereignisse nur mit den Augen des Malers. Mag es sich um Szenen aus den napoleonischen Feldzügen oder um kriegerische Be⸗ gebenheiten seiger Zeit handeln immer wird die Bild⸗ idee und deren Gestaltung durch künstlerische Erwägungen bestimmt. Faber du Faur war Schüler Pilotys, seine Werke stehen aber vor allem unter dem Einfluß Delacroix'. Ihm sah er die temperamentvolle Behandlung wildbewegter Schlachten ab; an seiner rassigen Malerei lernte er, wie die Buntheit des Orients in geschmackvoll geläuterten, farbigen Bildern wiederzugeben ist. Faber du Faur besaß zum Glück genug Persönlichkeit und ver⸗ fügte über genügend eigenes Können, um niemals ein fklavischer Nach⸗ ahmer fremder Kunst zu werden. Obwohl ihn seine Schilderungen des Orients und alter Kriegszüge zu einer effektvollen bunten Farbengebung verlocken konnten, ist er sehr zurückhaltend im Ton und sehr sparsam in der Verteilung der gedämpften Farben, durch deren lockere malerische Verwendung er einen reich abgestuften, lebhaft bewegten Eindruck erzielt. Das große Panorama der Schlacht bei Wörth setzt sich im wesentlichen aus dem Grün der Vegetation und dem stumpfen Blau und Rot der Uniformen zusammen. Es wirkt aber farbig so reich und abgeschlossen, daß es gar nicht das Verlangen nach anderen ergänzenden Faben aufkommen läßt. Das große Gemälde besteht aus vielen schönen Einzelbildern die Chaussee mit den hohen Bäumen ist eine besonders gut ge⸗ malte Parlie! —, die jedoch für den umfassenden Blick gut ineinander übergehen. Die Gestaltung der einzelnen Vorgänge geschah aus rein künstlerischem Gefühl heraus und wirkt trotzdem in sachlicher Be⸗ ziehung überzeugend und „richtig“. Alles in allem: ein Schlachten⸗ maler, dessen tünstlerisch hochstehende Schilderungen gerade jetzt mit Nutzen studiert werden müssen. Der anschließende Saal enthält Gemälde von Felix Borchardt. Hier geht es trotz der friedlichen Bildmotive viel bunter, unruhiger und lauter zu. An⸗ f wird man durch die geschickte, bündende Aufmachung der

überrumpelt und gefangen genommen. Bald sieht an aber, daß es sich nur um ein Feuerwerk handelt. Die Bildnisse versagen zuerst, denn es gehört kein scharfer Blick dazu, um die ohne Tiefe, trocken und langweilig hin⸗ gestrichene Malerei bald zu durchschauen. Die Landschaften halten am längsten stand. Vor allem liegen die Herbststimmungen mit den kräftigen Farben des Oktobers der mit starken Mitteln wirkenden Kunst Borchardts. Die stille Stimmung der sonnigen Herbsttage, hren feinen Duft darf man feetlich in diesen bunten Schilderungen nicht suchen. Was der Käünstler vermag, wenn er sich auf sich elbst besinnt, und alle effektvollen Pariser Vorbilder vergißt, eigt das große Gemälde „Sonntag“, das bei aller Freude n starken Farben voller Feinheiten steckt und gut eseben ist. Man kennt Emil Pottner als vorzüglichen Schilderer on lebendem Geflügel, insbesondere von Enten im Wasser. Auch iesmal rechtfertigt er diesen Ruf, ohne ihn durch Kunstwerke anderer rt zu erhöhen. Er zeigt zwar auch noch Stilleben und Landschaften. Diese Bilder sind aber so befangen und verschwommen und in den Farben so kraftlos, daß man sich lieber immer wieder die famos be⸗ obachteten Eaten, die vergnügt im Wasser schwimmen, ansieht. Von G. Meyer⸗Buchwalds Gemälden sind die ö 18 n An⸗ betracht der derben Malerei besitzen die Stilleben ziemlich viel Zart⸗ eit des Lichtes und der Farben und das Bildnis eine verhältnismäßig iefe Innigkeit des Ausdrucks. Von Lovis Corinth sind ältere Arbeiten, echte Proben seines ungezügelten Temperaments, zu einer kleinen Ausstellung vereinigt. Als Ganzes wirken diese flotten Bilder unruhig, fleckig und verschmiert und sie triefen gleichsam von Oelfarbe. Aber immer sind doch auch Stellen dabei, die ganz erstaunlich gut gemalt sind. Dr. P

Verkehrswesen. 8 Verkehrseinnahmen der deutschen Eisenbahnen.

Im Monat Januar 1915 betrugen bei den deutschen Staatseisenbahnen die Einnahmen aus

dem Personenverkehr. .82,2,

dem Giterverkehr .. .90,8 vom Hundert der gleichen Einnahmen des Januar 1914.

Läßt man die Reichseisenbahnen in Elsaß⸗Lothringen, bei denen der öffentliche Verkehr besonders eingeschränkt ist, iberücksichtigt, so stellen sich die Verhältniszahlen

8 im Personenverkehr auf.. 8

im Güterverkehr auf.

822

Donnerstag: Gawän.

Th V Freitag und Sonnabend: Di

Kleinstädter.

Königliche Schauspiele. Mittwoch: e“ Opernhaus. 72. Abonnementsvorstellung. Die Meistersinger von Nürnberg. Oper in drei Akten von Richard Wagner. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister von Strauß. Regie: Herr Oberregisseur Droescher. Chöre: Herr Professor Rüdel. Anfang 7 Uhr.

Schauspielhaus. 75. Abonnementsvor⸗ stellung. 1812. Schauspiel in fünf Aufzügen von Otto von der Pfordten. Regie: Herr Oberregisseur Patry. An⸗ fang 7 ½ Uhr.

Donnerstag: Opernhaus. 73. Abonne⸗ mentsvorstellung. Fra Diavolo. Ko⸗ mische Oper in drei Akten von Auber. Text von Eugoͤne Scribe, bearbeitet von Carl Blum. Anfang 7 ½ Uhr.

Schauspielhaus. 76. Abonnementsvor⸗ stellung. Peer Gynt von Henrik Ibsen. (In zehn Bildern.) In freier Ueber⸗ tragung für die deutsche Bühne gestaltet von Dietrich Eckart. Musik von Edward Grieg. Anfang 7 Uhr. e

8 Uhr: Extrablätter!

und Gordon. und Willy Bredschneider.

blätter!

Straße. Mittwoch, Hedda Gabler. Akten von Henrik Ibsen.

Donnerstag: Braund.

Sonnabend: Rausch.

1 Pfarrer von Kirchfeld. Deutsches Theater. (Direktion: Max 88 Reinhardt.) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Hamlet. Donnersag: Zum Male: Schluck und Jau. Freitag: Wallensteins Tod. Sonnabend: Schluck und Jau. Kammerspiele.

Mittwoch, Abends 8 Uhr: Die deut Kleinsf

Sonnabend: Egmont.

ersten

theater.) Mittwoch,

von Hermann Bohr.

Wenn gegenüber dem Ergebnis aus Dezember 1914 die Einnahmen aus dem Personenverkehr mit 82,2 gegen 79,0 Proz. höher, die Einnahmen aus dem Güterver gegen 95,8 Proz. niedriger erscheinen, Betracht, daß der zufolge einen Arbei

8 88 1u“

Leicht Butter usw.) dürfen, im Merkblatt für Feld Feldpostbriefen versandt werden. viele Feldpostpäckchen nock es der Krieg postsendungen im gefallen, vermißt der Inhalt solcher Feldpostpäckche Wurst usw. besteht, ungenieß selbe tritt bei Inhalt ein,

östlichen

Sendungen befassen zu müssen. Weise viel Geld ganz der Volksernährung

Das Publikum wird des der postalischen Vorschrift zu

Kriegsschauplatz, tionen u. U. längere Zeit unterwegs Empfänger erreichen. übelriechender Päckchen us und daß es

85

8

verderbliche Waren (frische

oder verwundet

den die, infolge

Es sich

8

mit Lebensmitteln

leicht verderblicher Lebensmittel nach dem Felde Umständen abzusehen.

Bezüglich Versendung von Liebesgaben an im österreichisch⸗ungarische sowie an deutsche Heere reichisch⸗un ständiger Ste 28. Januar 1915 paketen bis zu 5 Kilogramm

stehende

hingewiesen,

angehörigen bis auf weiteres zuzulassen ist. Daß

für einen im Felde muß aus der Adresse können auch Privatbriefe beigelegt werden.

Nach Bulgarien und der Türkei dürfen bis auf weiteres folgende Waren in Paketen und versandt werden: Gebr decken und B Weintrauben,

nicht

Morgen, Mittwoch, werden „Die Meistersinger von Nürnberg“ Magdalena: Frau Goetze; Bischoff; Walter v

Beckmesser: Henke.

Dirigent i

zweifelsfrei hervorgehe

Mustern ohne

Theater und Musik.

gegeben. 1 Eva: Frau Dux; Hans

Herr Krasa; Kothner: Herr Bronsgeest;

beginnt um 7 Uhr.

Im Königlichen Sch Herrn Clewing als N anderen Hauptrollen Herren Böttcher, ordner ist der

In der

der Organist Walter ein Orgelkonzert,

mitwirkt.

dem Verein

Am Sonntag, den chor unter der Leitung des zu wohltätigen Zwecken.

Karten zu 1 und heim und Abends am „Frauenhilfe“

Oberregisseur Patry.

Kaiser⸗Wilhelm⸗Gedächtniskirche veranstaltet Fischer am Donnerstag, Abends 6—7 Uhr, bei dem Fräulein Martha Oppermann (Alt) 1 50 sind bei Bote u. Bock, Wert⸗ Eingang der Kirche zu haben. Die Einnahme wird zur Linderung von Kriegsnot überwiesen. 28. März, Abends 8 Uhr, veranstaltet der Kirchen⸗ Herrn Alex Kießlich ein Konzert Mitwirkende sind: Frau L

Königlich preußische Kammersängerin, Fräulein Edith

laender (Violine), vereinigung des Kirchenchors.

Freitag: Hedda Gabler.

Herr Walter Fischer (Orgel) und

von Simrock und in der Küsterei käuflich.

e deutschen

Verliner Theater. Mittwoch, Abends Heitere Bilder aus ernster Zeit von Bernauer⸗Schanzer Mufik von Walter Kollo

Donnerstag und folgende Tage: Extra⸗

Theater in der Königgrützer

Abends Schauspiel

8 Uhr: in vier

Deutsches Künstlertheater. Nürn⸗ bergerstr. 70/71, gegenüber dem Garten) Mittwoch: Geschlossen.

Donnerstag: Zum ersten Male: Der

Zoologischen

Freitag: Der Pfarrer von Kirchfeld.

Schillertheater. 0. (Wallner⸗ Abends Das Prinzip. Lustspiel in drei Akten

8 Uhr:

Donnerstag: Der Störenfried. Freitag: Der gute Bürger.

Charlottenburg. Mittwoch, Abends

7 ½ Uhr: Faust, 1. Teil. Von Goethe. Donnerstag: Alt⸗Heidelberg. Freitag: Faust, 1. Teil.

KRomödienhaus. Mittwoch, Akends 8 Uhr: Biedermeier. Lustspiel in drei Akten von Leo Walther Stein.

Donnerstag und folgende Tage: Bieder⸗ meier.

Lessingtheater. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Im weißen Rößl. Lustspiel in drei Aufzügen von Oskar Blumen⸗ thal und Gustav Kadelburg.

Donnerstag und folgende Tage: Im weißen Rößl.

Komische Oper. (An der Weiden⸗ dammer Brücke.) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Gold gab ich für Eisen. (Die schöne Marlene.) Komische Volksoper in drei Bildern von Victor Léon. Musik

kehr dagegen mit 90,8 so kommt hierbei in Januar 1915 einen Sonntag mehr und dem⸗ tstag weniger hatte als der Januar 1914.

che Wurst, Obst, wie die Postverwaltung wiederholt, auch postsendungen, mitgeteilt hat, nicht in Gleichwohl enthalten cche hh immer dergleichen Lebensmittel. Da mit sich bringt, daß dauernd ein Teil der Feld⸗ Felde unanbringlich wird, weil die Empfänger sind, ist es unvermeidlich, daß n, wenn er in Buͤtter, frischer 8 bar wird und verdirbt. Feldpostsendungen mit leicht verderblichem wie beispielsweise gegenwärtig auf dem der militärischen Opera⸗ eerwegs sein müssen, bis sie die ist klar, daß diesen der Empfang w. mehr Aerger als Fr unr es weder für die Feldpostbeamten noch für den Truppenteil eine angenehme Aufgabe ist, Vor allem aber wird auf diese unnütz ausgegeben sowie zum Nachteile Vergeudung getrieben. halb erneut dringend ersucht, sich nach richten und von der Versendung

Heeresangehörige sangehörige, die sich bei öster⸗ arischen Truppen befinden, wird von zu⸗ e auf eine Verfügung des Reichskanzlers vom wonach die Ausfuhr von Post⸗ an die obenbezeichneten Heeres⸗

stehenden Heerespflichtigen bestimmt ist,

6

d auchte Kleidungs⸗ und Wäschestücke, Bett⸗ ettücher, gebrauchte Säcke, altes Papier, Lumpen, ferner 1 frische Gemüse und Früchte sowie alle Lebensmittel, die so verpackt sind, daß ihre Berührung unmöglich ist.

im Königlichen Opernhause Die Besetzung lautet:

on Stolzing: Herr Unkel; Pogner: Herr Schwegler:

st der Kapellmeister von Strauß. Die Vorstellung

auspielhause wird morgen „1812“ mit apoleon und Herr Patry als York gegeben. In wirken die Damen Abich und Ressel sowie die von Ledebur, Engels und Mühlhofer mit.

Karten sind ebenfalls bei Bote u. Bock, Wertheim und an der Abendkasse, ferner in der Musikalienhandlung

Das⸗

eude bereitet

mit solchen

3

unter allen

Felde

die Sendung

Paketen

Wert nicht

Sachs: Herr David: Herr

Spiel⸗

eilli Lehmann, von Voigt⸗ die Konzert⸗

Theater des Westens. (Station: Garten. Kantstraße

ittwoch, Abends 8 Uhr: Poleublut. Operette in drei Akten von Leo Stein. Musik von Oskar Nedbal.

Heologilcher

Donnerstag: Freitag: Die

Sonnabend: Polenblut.

Theater am Nollendorfplatz. Mittwoch, Abends 8 ¼ Uhr: druff! Vaterländisches Bildern von Hermann Haller und Willi Wolff. Musik von Walter Kollo.

Donnerstog und folgende Tage: IJmmer

feste druff!

Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Dienstag, Abends 8 ½ Uhr: Die Orient⸗ Schwank in drei Akten von Oskar Blumenthal und Gustav Kadelburg.

reise.

von Emmerich Kalmaͤn. Donnerstag und folgende Tage: Gold gab ich für Eisen. 8 8

Deutsches Opernhaus. (Char⸗ lottenburg, Bismarck⸗Straße 34 37. Direktion: Georg Hartmann.) Mittwoch, Abends 8 Ubr: Undine. Romantisch⸗ komische Oper in vier Akten von Albert Lortzing.

Donnerstag: Die verkaufte Braut.

Freitag: Joseph in Aegypten.

Sonnabend: Lohengrin.

Mittwoch und folgende

Orientreise.

8

Thaliatheater. (Direktion: Kren und Schönfeld.) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Kam’'rad Männe. Akten mit Gesang und Kren und Georg Okonkowski.

Max

Donnerst. und Männe.

Winterfeld (Jean Gilbert). Ge⸗ sangstexte von Alfred Schönfeld.

der vortrag als

Der Eintritt ist frei.

(Der Konzertbericht befindet sich in der Ersten

Im Less Abends 8 Uhr, eigenen Dichtungen vor.

Op. 142, und Gertrud Benas Wolf, begleitet von Leopold Spielmanmn.

Morgen, Mittwoch,

Garnisonkirche ein

In der Stadtmissionskirche, Johannistisch 6, Organist F. Schink morgen, Abends 8 ¼ Uhr, einen Orgel⸗ unter Mitwirkung von Fräulein Gertrud Mauksch (Sopran), Fräulein Eva Friedemann (Alt), Herrn A. N. Harzen⸗Müller (Batz), Fräulein Lisa Heckenbach (Violine).

„Bach⸗Abend“

2

Mannigfaltiges. Berlin, den 16. März 1915.

ng⸗Museum (Brüderstraße 13) lesen Donnerslag, Bodo Wildberg und Hermann Kienzl aus Kreitz spielt Schuberts Impromptu und Hugo

8

Hedwi 1 fingt Lieder von Brahms

OAO— 8 8

Abends 8 Uhr, finde

Abendmahlsfeier durch den Pfarrer Krüger statt.

Wien, 15. März. (W. T. B.) Heute fand in den Militär⸗ akademien und in den Kadettenschulen die feierliche Aus⸗ musterung der ältesten Zöglinge zu Leutnants statt. Nach der Eidesleistung in Wiener Neustadt verlas der Erzherzog Karl Stephan eine an ihn gerichtete Depesche des Kaisers, in der der Kaiser Franz Joseph seine Freude ausdrückt, auch zwei Söhne des Erzherzogs als Leutnants Armee eintreten zu sehen, und den Wunsch ausspricht, der Segen des Allmächtigen möge stets ihre Waffen geleiten und die hoffnungsfroh zu der mit neuen Lorbeeren geschmückten Armee eilenden neuernannten Offiziere in seinen besonderen Schutz nehmen, auf daß sie in jugend⸗ nach besten Kräften ebenfalls mannhaft unbeschreiblichen Jubel hervor. sprache an die neuen Offiziere hob der Erzherzog Karl Stepban hervor, wackeren Krieger, Nationalität und Konfession

licher Begeisterung rechten Sache des Kaisers rief

daß die

in die Reihen

zum Segen der

beitragen. Das

ohne Unterschied des Standes,

Erzherzog schloß mit folgenden Worten: „Wie 1809 t unseren Fahnen den Sieg erbrachte, so soll 8

sein. Das walte Gott.

Fiume, 16. März wurde hier ein

teil stark fühlbar. nicht angerichtet.

9 London, 16. März.

fuß gesteigert. Die

Preis für Hauskohle um 5

Nach Pariser Blätter

heftiger Zyklon über gegangen. nicht abschätzen, Madagaskars nicht beeintr

können.

Madrid, 15. März.

französischen Blattes

suche sind zufriedenstellend

starkes Sekunden dauerte und von unterirdischem Getöse begleitet war. Erdbeben war besonders in dem auf dem Einige Häuser wurden erschüttert.

Der Sachschaden, doch glaubt man, ächtigt sein werde. und „Marina“ wurden beschädigt,

„Républicatn“ Vitoria ein Geschoß gegen Luftschiffe un funden, das das Gas zur Entzündung bringt. Die angestellten Ver⸗ Der Erfinder hat die Geschosse

Hurra!“

(W. T. B.) Gestern abend gegen 11 Uhr mehrere Das Berghügel gelegenen Stadt⸗ Schaden ist

Erdbeben verspürt, das

(W. T. B.) Die Gaspreise wurden infolge der höheren Kohlenpreise um weitere 4 Pence für 1000 Kubik⸗ Bergwerksbesitzer in Süd⸗Wales haben den

Schilling für die Tonne erhöht.

(W. T. B.) Nach einer Meldung des Feuerwerker aus d Ballons er⸗

hat ein

verlaufen.

dem Kriegsministerium zur Prüfung übersandt..

St. Petersburg, 16. März.

Um dem

aggonmangel abzuhelfen,

wurden in

10 000 Güterwagen bestellt.

(Fortsetzung

des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

12.)

Rund um die Liebe. Fledermaus.

mmer feste Volksstück in vier

Tage: Die

.

Volksposse in drei Tanz von Jean Musik von

folgende Tage: Kam'rad

Trianontheater. (Georgenstr., nahe Bahnhof Friedrichstr.) Mittwoch, Abends 8 ½ Uhr: Akrobaten. Zirkusstück in vier Akten von Paula Busch und Herm. Stein. 8 Donnerstag und folgende Tage: Akro⸗

aten.

1111““

Familiennachrichten.

Geboren: Eine Tochter: Hrn. Land⸗ rat Richard Grafen zu Limburg⸗Stirum (Löwenberg). Hrn. Landrat Max Peters (Dortmund). estorben: Hr. Oekonomierat Emil Janetzki (Ostrosnitz). Hr. Referendar Albrecht Frhr. von Reibnitz (Beuchlitz).

Verw. Fer. Geheime Justizrat Pauline

‧-

Stubenrauch, geb. Krause (Berlin).

Verantwortlicher Redakteur: 8 Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (Koye) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32.

Sechs Beilagen (einschließlich Warenzeichgibeilage Nr. 21),

und die Inhaltsangabe Nr. 10 zu Nr. 5 des öffentlichen Anzeigers,

wie die 403. Ausgabe der

Deutschen Verlustlisten.

veranstaltet

in der alten Passionsgottesdienst mit anschließender

seiner ruhmreichen

ge⸗ Telegramm In einer An⸗

der nun schon acht Monate ohne Unterlaß den größten und mutigsten Kampf der Weltgeschichte gegen über⸗ mächtige Feinde im engen Verbande mit den treuen Verbündeten kämpfen und Wunder der Tapferkeit und Ausdauer vollführen. Der

meldungen ist am 5. und 6. März ein Ost⸗ und Mittelmadagaskar nieder⸗ der sehr beträchtlich ist, läßt sich noch daß die wirtschaftliche Kraft Die Dampfer „Sidon“ sodaß sie vorläufig nicht auslaufen

„Nowoje Wremja“ meldet: Amerika

GPFforzbeim), jetzt im Brig. Ers. B. 84, Lindenstruth d. Landw.

Vtzefeldwebel im Brig. E

Zahlmstr. b. Res. Inf. R. Nr. 212 (Crefeld).

Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

Deutsches Reich. 1““ 85 8 Personalveränderungen. Königlich preußische Armee. Ernennungen, Beförderungen und Versetzungen. Großes Hauptquartier, 3. März. v. Heynitz, Obersilt und 1 im Inf. R. Nr. 96, m. d. gesetzl. Pension z. Tisp. gestelt und zum Kom. d. Landw. Bez. Naumburg a. S. ennannt. Sellier, Mäaj. a. D, zuletz: Hauptm. im Fußart. R. Nr. L, komdt. 3. Diensts. b. Gr. Gen Stabe, als Moaj. mit einem Patent vom 27. Januar 1915 b. Stabe d. Fußart. Regts. Nr. 1 wieder ugestellt. Großes Hauptquartier, 4. März. Zu s der? befördert: Feddersen, Friese (Kiel), Reimers, Vizefeldwebel im 2. Garde⸗Eis. R 8 8 1 Großes Hauptquartier, 5. März. Ein Patent ihres Dienst⸗ grades verliehen: den Oberstleutnants: Cramer, St. Offiz. d. Bekl. Amts d. XI. A. K., Frhr. v. Boenigk, St. Offiz. d. Bekl. Amts 8 Befördeit: du Vinage, Lt. im Inf. R. Nr. 71, jetzt im Res. Inf. R. Nr. 32, zum Oblt. mit Patent vom 27. Jauuar 1915, p Kirchenheim, Oblt. d. Res. d. Feldart. Regts. Nr. 50 (Mann⸗ heim), jetzt im Feldart. R. Nr. 84, zum Hauptm.; zu Oberleutnantg: die Leutnants der Reseive: Heinrich d. Inf. Regts. hir. 88 (Mainz), jetzt im Inf. R. Nr. 172, Nosl d. Inf. Reots. Nr. 136 (1 Essen), Albrecht d. Feldart. Regts Nr. 30 (VI Berlin) Knod d. Feldart. Regts. Nr. 51 „II Düsseldorf), letztere zwer jetzt im Feldart. R. Nr. 80, Köhne d. Feldart. Rezis. Nr. 80 (1 Frankfurt a. M.), Grosholz d. Train⸗Abt. Nr. 15 (1 Mül⸗ hausen i. E.), jetzt bei d. Feldbäckerei⸗Kol. 2 d. XV. A. K.; zu Leutnants der Reserpe: Kurth (II, Dortmund), Weege (I Frankfurt a. M.), Vizefeldwebel, des Inf. Regts. Nr. 171; zu Leutnants d. Landw. Inf. 1. Aufgeb.: Bera⸗ mann, Zumfelde (Crefeld), Vizefeldwebel im Inf. R. Nr. 136; zu Leutnants, vorläufis ohne Patent: Koch, Zimmer, Fähnriche im Inf. R. Nr. 136; Feußner, Oblt d. Landw. Inf. 2. Autgeb. (I Berlin), jetzt im Res. Jaf. R Nr. 19, zum Hauptm., Schmidt, Lt. d. Rei. d. Gren. Regts. Nr. 6 (Neutomischel), jetzt im Res. Ink. R. Nr. 46 zum Oblt., Hielscher, Bzzefeldw. in d. 2. Res. Pion. Komp. d. 1I. Pion. Bats. Nr. 5, zum Lt. d. Res, Boucheé, Vize⸗ wachtm. (Sprottau) bei d. Res. Art. Mun. Kol. 17 d. V. Res. Korps, zum Lt. d. Landw. Feldart. 1. Aufpeb,, Richter, Fähnr. im Fäf. R. Nr. 37, zum Lt, vorläufig ohne Patent, Sviel⸗ gogel, Unteroff. im Füs. R. Nr. 37, zum Fähnr, Neumann, Oblt d. Landw. Feldart. 1. Aufgeb. (VI Berlin), jetzt im Res. Fedart. Regt. Nr. 12, zum Hauptmann; zu Oberleutnants: die Leutnants der Reserve: Haunschild d. Felrart. Regts. Nr. 21 (Arktam), jetzt im Res. Feldart. R. Nr. 12, Hildebrand d. Feldart. Regts. Nr. 57 (Aurich), jetzt b. Stabe d. 12. Res. Div.; Tröger, vt. d. Landw. Feldart. 1. Aufgebots (I Breslau) im Res. Feldart. R. Nr. 12; zu Leutnants der Reservpe: Feit, Beer (1 Breslau), Kluschinski (Samter), Vizefeldwebel, d. Inf. Rewts. Nr. 156, Gallasch, Bergert ( Breslau), Marke (Gleiwitz), Bizewachtmeister im Res. Feldart. R. Nr. 19; Geucke, Vizefeldwebel (Gleiwitz) im Inf. R. Nr. 156, zum Leutnant der Landw. Inf. 1. Aufgebots, v. Kraewel, Leutnant der Res. d. Gren. Regts Nr. 2 (1 Hamburg), jetzt beim Stabe des 1X. Res. Korps, zum Oberleutnant; zu Leutnants der Reseroe: die Vizefeldwebel: Klüver (Kiel), Anders (I1 Altona) im Res. Inf. R. Nr. 31, Ehria (I Kamburg), Schmidt (Exrich) (Schwerin) im Res. Inf. R. Nr. 90; zu Leutnants d. Landw. Ink. 1. Aufgeb.: die Vizefeldwebel: Schröder (1 Hamburg) im Res. Inf. R. Nr. 31, Krüger (Rostocke, Koch (Wismar), Edler, Lehmann (I Ham⸗ burg) im Res. Inf. R. Nr. 90; Bernhöft, Vtzefeldw. Rostock) im Res. Inf. R. Nr. 90, zum Lt. d. Landw. Inf. 2 Aufgeb., Preetorius, Vizewachtm. (1I Hamburg) in d. 2. Res. Pion. Komp. d. Pion. Bats. N⸗. 9, zum Lt. d. Landw. Feldart 2. Aufgeb.; zu Fähnrichen 1 die Unteroffiziere: Sander, Werner, Dettmann, Glamann, Neumann, Görtz, Nicolai, Koellner, Ludwig, Pufpaff, Dimpker, Müller, Sellschopp, Drechsler im Inf. R. Nr. 162; zu Oberleutnants: die Leutnants der Reserve: Greiß d. Leibgarde⸗Inf. Regts. Nr. 115 (Röeyd), Rißom d. Inf. Leib⸗ Regls. Nr. 117 (Flensburg), Bechtel d. Inf. Regts. Nr. 118 (Arolsen), alle drei jetzt im Res. Jaf. R. N. 99, van E mster d. Fußart. Regts. Nr. 10 (Göttingen), jert im 11I. Bat. Res. Fuß⸗ art. Regts. Nr. 10; Peters, Vizefeldw. Stockach) im Res. Inf. R. Nr. 111, zum Lt. d. Landw. Inf. 1. Ausgeb.; zu Hauptleuten: die Oberleutnants: Schweickert d. Res. d. Inf. Regis. Nr. 169

Zu Leutnants der Re⸗serve

Inf. 1. Aufgeb. (I Frankfurt a. M.), jetzt im Landw Inf. R. Nr. 81; 8 Oberlentmants: Sdie Leutnants der Reserve: Winkelmann d. Inf. Regls. Nr. 143 (Weimar), jetzt b. bayer. Ers Inf. R. Ne. —- Bracker d. Inf. Regts. Nr. 166 (Hanau), jetzt im Res. Juf. R. Nr. 70, Ebner d. Jäg. Bats. Nr. 8 (Stettin); Borchardt, Lt. d. Landw. Kav 1. Aufgeb. (V Berlin), jest im Res. Hus. R. Nr. 9; u Leutnants der Res.: K rug (I Mülhansen i. E.), Chutsch (Bruchsal), rs. B. 58; Meschen b 3 burg) bei d. Art. Mun. Kol. 2 d. 30. Res. Div, zum Lt. d 1 Sens 11)b 1. Aufgeb, Noack, Fähnr. im Fußart. R. Nr. 10, jetzt im Res. Fußart. R. Nr. 10, zum Lt., vorläufig ohne Patent, Jacob, Oberjäger im Jäg. B. Nr. 8, zum Fähnrich. Zum Lt. d. Landw. Inf. 8.; bt Bartlau, Feldw. Lt. (Wiesbaden) im Landw. Inf. R. Nr. 80. b Landw. Inf. 1. Aufgeb. ernannt: Wolf, bisher

1 Für die Dauer d. mob. Verhältnisses haben den Rang usw. e Kommandeurs erhalten: die Oberstleutnanis: Meyer, Mitglied d. Ing. Komitees*), Buchwald, Dir. d. Fest. Bauschule, Karbe, Ing. Offiz. v. Pl. d. Feste Kaiser Wilhelm II., Kleh met, Kom. d. 1. Lotbring. Pion. Bats. Nr. 16, Klotz, Ing. Offiz. v. Pl.

n Neubreisach, Leinveber, Ing. Offiz. v. Pl in Cöln, Kraemer, Ing. Offiz. v. Pl. in Metz⸗Ost, Haenichen, Kom. d. Niederschles.

bion. Bats. Nr. 5, Klotz, Kom. d. Pion. Bats. von Rauch (Brandenb) Nr. 3, den e t he ees. d. Hannov. Pion. Bats. Nr. 10. ‧) Letzte Friedensdienststelle.

8 Großes BE1ö“ 6. März. Franke, Gen. Lt. z. D, zuletzt Kom. d. jegt Kom. d. 2. Landw. Div. den Charakter als EGen. d. Art. verliehen. 1686“ Hauptquartier, 7. März. Befördert: zu Leut⸗ nants der Reserve: Schlicht, Vizefeldw. (Münster) im Res. Inf.

R. Nr. 116, Richartz, Vizewachtm. (Solingen) im Res. Feldart. R. Nr. 25; Fraaß, Vizefeldw. (V Berlin) in d. 2. Res. Komp. Pion. Bats. Nr. 11, zum Lt. d. Landw. Pioniere 1 Aufgebots; zu Leutnants d. R. d. Train⸗Abt. Nr. 8: die Vizewachtmeister; Fesenmeyer (Monjote) bei d. Prov. Kol. 2, Wagner (1! Cöln) bet d. Prov. Kol. 6, d. VIII. A. K.; Deussen 2. Vüzewachtm. (ECrefeld) bei d. Piöh. Kol. 4 d. VIII. A. K., zum Lt. d. Landw. Trains 1. Aufgeb.; zu Leutnants, vorläufig ohae Patent: die

Erste Beilage

8

Berlin, Dienstag, den 16. März

der Reserpe:

28, Windbheuser im Inf. R. Nr. 69: zu Leutnant die Vtzewachtmeister: Cuͤrten, Barop (Düsseldorf) Peitsch (I Dortmund), d. Feldart. Regts. Nr. 7, Bertrams⸗ (11 Cöln) im Res. Feldart. N. Nr. 15, Dehler (Frank⸗ furt a. M.) in d. I. Ers. Abteil. Feldart. Regts. Nr. 63; zu Leutnants d. Landw. Pioniere 2. Aufgeb.: Kathagen (Dortmund), Knebart (Barmen), Vtzefeldwebel in d. 1. Landw. Pion. Komp. VII. A. K.; Meller, Vizewachtm. (Jülich) bei d. Res. Inf. Mun. Ko’. 20 d. VIII. Rel. Korps, zum Lt. d. Landw. Trains 1. Aufgeb., Walbaum, Oblt. d. Landw. Inf. 1. Aufgeb. (I Hannover), jetzt im Landw. Inf. R. Nr. 73, zum Hauptm., Siemonsen, Lt. d. Landw. Inf. 2. Aufgeb. (Lüneburg), jetzt im Landw. Inf. R. Nr. 73, zum Oblt, Müller, Vizefeltw. (Mannheim) im Res. Inf. R. Nr. 239, zum Lt. der Landw. Inf.

Zum Lt. d. Landw. Trains 1. Aufgeb. ernannt: Schüssler, Feldw. Lt. (Mannheim) im Res. Inf. R. Nr. 236.

Großes Hauptquartier, 8. März. Befördert zu Haupt⸗ leuten: Grunow, Oblt. d. Res. a. D. (Halle a. S.), zuletzt d. Res. d. Inf. Regts. Nr. 128 (Halle a. S), jetzt b. Landst. Inf. B. Borna, Köhncke, Oblt. d. Landw. a. D. (Halle a. S.), zuletzt d. Landw. Jaf. 1. Aufgeb. (Halle a. S.), jetzt b. Landst. Inf. B. 3 Leipzig; v. Schweinichen, Lt. 0. D. (Löbau), zuletzt im Gren. R. Nr. 7, jetzt im Landst. Inf. B. Zittau, zum Oberleutnant; zu Hauptleuten: die Oberleutnants der Reservpe: Harren dorf des Infanterieregiments Nr. 31 ( Berlin), Küster d. Inf. Regts. Nr. 85 (Kiel), beide jetzt bei d. 4. Abt. d. 1. Matrosen⸗Div, Graß d. Inf. Regts. Nr. 163 (Rendseburg), jetzt b. Rekruten⸗Det. Sonderburg; zu Oberleutnants: die Leutnants der Reserve: Wieseler d. Inf. Regts. Nr. 31 (1I Hamburg), jetzt bei d. Matrosen⸗Abt. Kiel⸗Süd, Brede. d. Inf. Regts. Nr. 85 (Kiel), jetzt bei d. 4. Abt. d. 1. Maunosen⸗Div., die Leutnants d. Landw. Inf. 1. Aufgeb.: Henseling (II Braunschweig), jetzt bei d. 1. Seewehr⸗Abt, Rohde (1 Hannover), jetzt bei d. 16. Seewehr⸗Abt.

Der Abschied mit d. gesetzl. Pension bewilligt: Grafen S trachwitz v. Groß⸗Zauche u. Camminetz, Hauptm. im Füs. R. Nr. 38, jetzt b. Erf. B. dieses Regts.

Der Abschied bewilligt: Nachtigall, Oblt. d. 1. Aufgeb. (I Breslau), jetzt b. Ers. B. d. Gren. Regts.

Großes Hauptquartier, 9. März. v. Borries, Me a. D., zuletzt in d. 9. Gend. Brig., für d. Dauer d. mob. Verhältnisses zur Vertretung eines fehlenden Distrikts Offiz. zur 3. Gend. Brig. kom mandiert.

Landw. Inf. 11

1*8 Nr.

Küniglich württembergische Trupßen. Ernennungen, Beförderungen und Versetzungen. Stuttgart, 2. März. Belördert: Wagenhäuser, Fähnr. im

Inf. R. Nr. 180, zurzeit im Res. Inf. R. Nr. 247, zum Lt., vorläufig ohne Patent; zu Leutnants der Reserve: Henne (Karl) (Calw), Offiz. Stellvertreter im Res. Inf. R. Nr. 246, die Vtzefeldwebel: Betz (Karl), Christmann (Friedrich), Luckert (Ernst Rilling (August), Schöll (Otto), Schurr Walter) (Reutlingen), Nießen (Robert) (II Stüöttgart) im Ref. Nr. 247; Kirn (Johannes) (Ellwe eny), Vizewachtm. imn Res. Feldart. R. Nr. 54; zu Lts. d. Landw. Inf. 1. Aufgeb.: die Ofzierstellvertreter: Benz (August) (Biberach), Dizler (Philipp) (Ludwigsburg), Barchet. (Reinhold) (Reutlingen), Gersbacher (Josef) (Ulm) im Res. Inf. R. Nr. 246; Roos (Edmund) (Ravens⸗ burg), Vizewachtm. im Res. Feldart. R. Nr. 54, zum Lt. d. Landw. Feldart. 1. Aufgeb., Magner (Reinhold) (Gmünd), Vizefeldw. im Res. Inf. R. Nr. 246, zum Lt. d. Landw. Inf. 2. Aafgeb, Müller (Karl) ( Stuttgart), Vizewachtm. im Res. Feldart. R. Nr. 54, zum Lt. d. Landw. Feldart. 2. Aufgeb.

Spaeth (II Stuttgart), Oblt. d. Landw. Komdt. d. Div. Stabsquartiers d. 54. Res. Div., d. Gren. Regts. Nr. 119 zurückversetzt.

Befördert: zu Fäharichen: die Fahnenjunker (Unteroffiziere): Kottmeier im Inf. R. Nr. 120, Kuppinger, Olbrich, Woerrle (Gutdo) im Inf. R. Nr. 124; zu Ober leutnants: Len; Mergentheim), Lt. d. Res. d. Jaf. Regts. Nr. 121, im Gren. R. Nr. 123, die Lts. d. Res. d. Inf. Regis. Nr. 124: Marquardt (Reutlingen), Weitbrecht (II Stuttgart) in diesem Regt.; Ebeling (Ulm), Lt. d. Res. d. Train⸗Abt. Nr. 13, bei d. Fuhrp. Kol. Nr. 6, die Leutnants d. Landw. Trains 1. Aufgeb.: Schellhaaß (II Sauttgart), bei d. Fuhrp. Kol. Nr. 6, Burkhardt (Ulm), bei d. San. Komp. Nr. 2; Feldweg (I Stuttgart), Lt. d. Landw. Feldart. 2. Aufgeb., Adj. d. II. Mun. Kol. Abt.; Schäfer (Richard) (Mergentheim), Vtze⸗ feldw. im Ers. B. dieses Regts., zum Lt. d. Res. d. Inf. Regts. Nr. 127; zu Lts. d. Res. d. Feldext. Regts. Nr. 49: die Vizewacht⸗ meister: Finkbeiner (Wilhelm) (Horb), Waag (Richard) (II Stuttgart), in diesem Regt.,F Entenmann (Eugen) ( Stutt⸗ gart) in d. II. Mun. Kol. Abt.; Schwager (Ernst) (Reutlingen), Offiz. Stellvertreter in d. 3. Res. Pion. Komp., zum Lt. d. Res. d. Pion. Bats. Nr. 13; zu Ltls. d. Landw. Feldart. 1. Aufgeb.: Reusch (Friedrich), Zaiser (Adolf) (II Stuttgart), Vizewachtmeister in d. II. Mun. Kol. Abt.

Befördert: zu Oberleutnants: Lang (I Stuttgart), Lt. d. Res. .Feldart. Regts. Nr. 13, bei d. Etapp. Kraftw. Kol. Nr. 20,

Zerz, Lt. d. Landw. a. D., zuletzt in d. Landw. Inf. 2. Aufgeb. uttgart), Adj. d. Etapp. Komdtr. in Longwy; Lin ? (Ludwig) Heilbronn), Vizewachtm. bei d. Mag. Fuhrp. Kol. Nr. 16, zum Lt. Landw. Feldart. 1. Aufgeb.; zu Leutnants d. Landw. Inf. 2. Aufgeb.: die Feldwebelleutnants: Merz (Paul) (Hall), Freytag Otto), Henrichsen (Hermann), Mann (Eugen) (I Stuttgart) im Landst. Inf. B. Heilbronn, Drehmann (August), Dreyfus (Max) (Ludwigeburg) im Landst. Inf. B. 1 Ludwigsburg; Feyerabend (Viktor) (Ludwigsburg), Feldw. Lt. im Landst. Inf. B. I Ludwigs⸗ burg, zum Lt. d. Landmw. Feldart. 2. Aufgeb. 1 8

Stuttgart, 5. März. Ein Patent seines Dienstgrades erhält: Brevyer, charakt. Maj. z. D., Bats. Führer im Landw. Inf. R. Nr. 121.

Befördert: zu Hauptleuten: Sommer (II Stuttgart), Oblt. d. Landw. Inf. 1. Aufgeb., Haas (Hall), Oblt. d. Landw. Inf. 2. Aufgeb, im Landw. Inf. R. Nr. 121; zu Oberleutnants: Meyer (deilbronn), Lt. d. Landw. Inf. 1. Aufgeb, Hänle (Hall), Gußmann (bLellbronn), Lts. d. Land⸗ wehr Inf. 2. Aufgeb., im Landw. Inf. R. Nr. 121; zu Leutnants der Reserve: Bürckert (Heinrich), Rueff (Karl) (II Stuttgart), Offiz. Stellvertreter im Landw. Inf. R. Nr. 121; zu Lts. d. Landw. Inf. 1. Aufgeb.: Schneller (Reinhold) (Hall), Weiß (Hermann) (II Stuttgart), Ofsiz. Stellvertreter im Landw. Inf. R. Nr. 121; Liebmann (Walter) (1 Stuttgart), Offiz. Stell⸗ vertreter im Landw. Inf. R. Nr. 121, zum Lt. d. Landw. Inf. 2. Aufgeb. 8 . 8 3

Befördert: Gammel, Fähnr. in d. Train⸗Abt. Nr. 13, zurzeit in d. Mag. Fuhrp. Kol. Nr. 7, zum Lt, vorläufig ohne Patent; zu Hauptleuten: Cuhorst (Calw), Oolt. d. Res. d. Inf. Regis. Nr. 120, im Brig. Ers. B. Nr. 53, von Seelen (Reutlingen), Oblt. d. Landw. Inf. 2. Aufgeb., im Res. Inf. R. Nr. 212, die Oberleutnants d. Landw. a. D.: Schöttle, zuletzt in d. Landw.

Inf. 2. Aufgeb, zu d. Res. Offizieren

Fähnriche: Schwerdtfeger, Amling, Hospelt Müller im

. 1. Aufgeb. (Stuttgart), im Ers. B. Landw. Inf. Regts. Nr. 99,

2—

Inf. R.

Klumpp, zuletzt in d. Landw. Inf. 2. Aufgeb. ( Mergentheim), Er zieher am Kad. Haus in Oranienstein, Wagner, zulet 2 Landw. 2. Aufgeb. d. Pioniere (Calw), bei d. Fortif. Metz⸗West. Kühner, zuletzt in der Landwehr 2. Aufgebots der Piontere (Ravensburg), im Ers. Pion. B. Nr. 13: zu Oberleutnants: Mülle (Reutlingen), Lt. d. Res. d. Inf. Regts. Nr. 124, Gienge (I Stuttgart), Lt. d. Res. d. Inf. Regts. Nr. 127, im Brig Ers. B. Nr. 53, Voith (Hermann) (Ulm), Lt. d. Res. d. Drag Regts. Nr. 25, bei d. Kraftf. Tr. d. 4 Armee, die Lis. d. Res. d Ulan. Regts. Nr. 20: Baelz (I Stuttgart), Wehr (Ludwigsburg) in diesem Regt; Grün (I Stuligart), Lt. d. Landw. Kav. 1. Aufgeb. in d. leichten Mun. Kol. d. 1. Ers. Abt. Feldart. Regts. Nr. 29 Spitzmüller (Heilbronn), Lt. d. Landw. Inf. 2. Aufgeb., im Ers B. Landw. Inf. Regte. Nr. 109, die Leutnants a. D.: Niemann zuletzt à 1. s. d. Inf. Regts. Nr. 124, im Ers. B. d. K. S. Res Inf. Regts. Nr. 107, v. Luck, zuletzt im Drag. R. Nr. 26, Bats. Arj. im Res. Inf. R. Nr. 75; Mühlhäuser, Lr. d. Landw. a. D. zuletzt in d. Landw. 2. Aufgeb. d. Pioniere (Stuttgart), in de 1. Landst. Pion. Komp.; Herzog (Gustav) (II Stuttgart), Vtze feldwebel im Landw. Inf. R. Nr. 120, zum Lt. d. Landw. Inf 1. Aufgeb, Wendelstein (Georg) (11 Stuttgart), Wachtm. in d 1. Ers. Abt. Feldart. Regts. Nr. 65, zum Lr. d. Landw. Feldart 2. Aufgeb. 1

Befördert: Stolze, Fahnenjunker (Unteroff.) im II. Pion. B Nr. 13, zum Fähnr.; zu Oberleutnants: Röcker, Grützner (Reut⸗ lingen), Lis. d. Res. d. Inf. Regts. Nr. 127, im Res. Inf. R Nr. 121; Weiß (Otto) (II Stuttgart), Vizewachtm. im Resf Drag. R., zum Wettern, Vizewachtm. in d. Res

Lt. d. Res, We rn, 3 Prov. Kol. Nr. 1, zum Lt. d. Res. d. Train⸗Abt. Nr. 13.

Preußischer Landtag. 1 Herrenhaus. 17. Sitzung vom 15. März 1915, Nachmittags 2 Uh (Bericht von Wolffs Telegraphischem Bureau.)

Der Sitzung wohnen bei der Vizepräsident des Staats⸗ ministeriums, Staatssekretär des Innern Dr. Delbrück, e Minister der öffentlichen Arbeiten von Breitenbach, der Minister für Handel und Gewerbe Dr. Sydom, der Finanz⸗ minister Dr. Lentze und der Minister des Innern von Loebell.

Der Präsident von Wedel eröffnet die Sitzung mit folgenden Worten: Ich habe zum Jahres König die Glückwünsche des sandt. Seine Majestät hat in gnädiger antwortet. 8

Verstorben sind die Herren: Graf von Hohenthal⸗Dölkau, ebürgermeister Ortmann (Coblenz), von Buch⸗Stolpe, Frei⸗ herr von Zedlitz⸗Leipe, von Arnim⸗Neuensund, von Bendemer, Oberbürgermeister a. D. Dr. Adickes und Generalfeldmarschall von Bock und Polach.

Das Haus ehrt das Andenken der Verstorbenen durch Er⸗ heben von den Plätzen.

Neu berufen sind: auf Grund erblichen Rechts Graf zu Lynar, auf Präsentation die Oberbürgermeister Schleusener⸗ Brandenburg und Jarres⸗Duisburg und als Vertreter der Universität Königsberg Geheimer Regierungsrat, Professor Dr. Braun.

Darauf tritt das Haus in die Tagesordnung ein. 1

In einmaliger Schlußberatung genehmigt das Haus auf Antrag des Berichterstatters, Herrn von Arnim⸗Criewen, die auf Grund des Artikels 63 der Verfassung er lassenen Verordnungen 1) vom 1. Dezember 1914 8 die Ergänzung des § 193 der ostpreußischen Landschaftsordnung, 2) vom 7. November 1914 über die Bildung von Genossen schaften zur Bodenverbesserung von Moor⸗, Heide⸗ und ähnlichen Ländereien, 3) vom 26. Januar 1915, betr. Erleichterung der wirtschaftlichen Zusammenlegung von Moor⸗, Heide⸗ und ähn⸗ lichen Ländereien in der Provinz Brandenburg.

Zu der vorstehend unter 2) erwähnten Verordnung wird auf Ersuchen des Berichterstatters von einem Vertreter der Staatsregierung erklärt, daß die Frage einer Verlängerung der Geltungsdauer der Verordnung vom 7. November 1914 der Prüfung unterliege und daß diese Prüfung dem Abschluß nahe sei.

Ebenso wird in einmaliger Schlußberatung auf Antrag des Berichterstatters, Herrn Dr. Wilms, der Verordnung vom 19. Januar 1915, betr. die Förderung des Wiederaufbaues der durch den Krieg zerstörten Ortschaften in der Provinz Ost⸗ preußen, die nachträgliche Genehmigung erteilt, desgleichen nach dem Antrage des Berichterstatters Herrn von Klitzing der Ver⸗ ordnung vom 19. Januar 1915 über die Abkürzung der Schon⸗ zeit für weibliches Rehwild, Fasanenhennen und Hasen.

Bei der einmaligen Schlußberatung des Gesetzent⸗ wurfs über die Erweiterung der Stadtkreise Essen und Oberhausen und der zum Landkreise Essen gehörigen Stadt Werden, die Organisation des Amtsgerichts Borbeck und die Aenderung der Amtsgerichtsbezirke Essen, Borbeck, Werden, Mülheim (Ruhr) und Oberhausen beantragt der Berichterstatter Herr von Buch die unveränderte Annahme des Gesetzentwurfs in der Fassung des Abgeordnetenhauses.

Minister des Innern von Loebell:

Meine Herren! Den vorliegenden Gesetzentwurf glaube ich Ihnen nicht weiter erläutern zu müssen. Ich kann auf die ausführ⸗ liche Begründung und auf die Ausführungen des Herrn Bericht⸗ erstatters Bezug nehmen. Das jetzige Gebiet der Stadt Essen bietet weder für das dringende Bedürfnis industrieller Erweiterung noch für die Bereitstellung städtischen Wohngeländes in gesunder Gegend hinreichende Möglichkeit. Die Regierung hat deshalb schon im Früh⸗ jahr diesen Gesetzentwurf eingebracht, durch den Abhilfe geschaffen werden soll. Das Bedürfnis zur Verabschiedung des Gesetzentwurfs ist dringend geworden, weil die Kriegsverhältnisse und die dadurch bedingte erweiterte Tätigkeit der Industrie eine schnelle und zweck⸗ mäßige Ausdehnung des Stadtgebiets von Essen notwendig machen. Die Staatsregierung mußte deshalb Wert darauf legen, daß der vor⸗ liegende Gesetzentwurf bald zur Verabschiedung gelangt. Wir haben

echsel Seiner Maiestät dem Kaiser und Hauses nach dem Hauptquartier über⸗ Weise telegraphisch ge⸗

Weise

zuletzt in der