1915 / 64 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 17 Mar 1915 18:00:01 GMT) scan diff

Im Jahre

Gemeinde⸗ kranken⸗ versicherung

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rtskrankenkassen

Betriebs⸗ (Fabrik.⸗) krankenkassen

Baukrankenkassen

Auf Grund des Krankenversicherungsgesetzes tätige

Innungs⸗ krankenkassen

Eingeschriebene Landesrechtliche Hilfskassen (dem § 75 des K.⸗V.⸗G. entsprechend)

Krankenkassen überhaupt

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Krankengelder

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Die Fleischpreise im Groß Nach der vom Könlglichen

niedrigsten) und der Durchschnittapreise von Fleisch im Großhandel in der

die Hurchschnittspreise für 50 Kil

handel in Preußen während der zweiten Hälfte des Monats Februar 1915.

ken tabellarischen sebersicht der Spvannungs⸗ (höchsten und zweiten Hälfte des Monats Februar 1915 betrugen in Mark

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Die Preise für Altona weichen

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Entwicklung des Beschäftigungsgrades in Groß Berlin in der Zeit vom 27. Februar bis 6. März 1915.

Nach der vergleichenden Darstellung des gewerblichen und industriellen Beschäftigungsgrades in Groß Berlin am 27. Februar und 6. März, die das Statistische Amt der Stadt Berlin ver⸗ öffentlicht, weist die Gesamtzahl der versicherungspflichtigen Mitglieder von 235 Krankenkassen Groß Berlins mit Aus⸗ schluß der besonders geführten Hausgewerbetreibenden nur eine gerinafügige Veränderung auf: eine Zunahme von 1 085 372 auf 1 086 286, d. i. um 914 oder 0,28 % als das Ergebnis einer Ab⸗ nahme um 1447 oder 0,25 % beim männlichen und einer Steigerung um 2361 oder 0, % beim weiblichen Geschlecht. Dabei dürfte zu beachten sein, daß durch die am Ende des Monats vielfach erfolgenden Streichungen von mit ihren Beiträgen rückständig gebliebenen Mit⸗ gliedern die Verhältnisse für jede in den nächsten Monat übergreifende Berichtswoche etwas ungünstiger erscheinen, als sie es in der Tat sind,

Bei den 28 allgemeinen Ortskrankenkassen zeigt die Zahl der männlichen Versicherungspflichtigen eine Abnahme von 740 oder 0,25 %, die der weiblichen eine Zanahme um 1909 oder 0,84 %. Bei der Berliner allgemeinen Ortskrankenkasse insbesondere ist eine Zunahme um 2028 zu verzeichnen, die auch hier durchaus auf das weibliche Geschlecht entfällt.

Wienn die 204 gewerblich geagliederten Krankenkassen ein Weniger von 205 Versicherungspflichtigen oder 0 %5 % aufweisen, so ist dies die Wirkung des Ausgleichs einer Abnabme um 704 oder 0,24 % bei den Männern und einer Zunahme um 499 oder 0,30 % bei den Frauen. Unter den einzelnen Grwerbegruppen, die diee mal eine Zunohme des Beschäftiaungsgrades aufzuweisen haben, seien rwähnt: die chemische Industrie mit einem Mehr von 152 Beschäftigten oder 0,28 %, die Gemeindebetriebe mit 201 oder 0,78 %, die Sammelgrupre der „sonstigen“ (nicht zu den fünf⸗ zehn einzeln aufgeführten Gruppen von Gewerben und öffentlichen Betrieben gehörenden) Krankenkassen mit 234 oder 2,44 %. Unter den Gruppen mit einer Abnahme ist besonders das Verkehrsgewerbe her⸗ vorzuheben, wo sie sich auf 553 oder 1,47 % beläuft, die Folge der Entlassungen von vorübergehend angenommenem Hilfspersonal bei der Post, ferner die Nahrungs⸗ und Genußmittelindustrie mit 456 oder 2,1 %, wohl die Wirkung der durch die Einführung der Brotkarten erzielten Verbrauchsverminderung von Backwaren.

Bei 39 Fachverbänden der freien Gewerkschaften sank die Zabl der Arbeitslosen in der Zeit vom 1. bis zum 8 März von 8171 auf 7824, d. i. um 347 oder 4,25 %. Die erhebliche Ab⸗ nahme bei den Buchdruckera um dürfte teilweise durch militärische Einberufungen herbeigeführt sein, während die günstige Entwicklung bei den Transportarbeitern, die ein Weniger von 94 Arbeitslosen gegen die Vorwoche aufweisen, sich aus der beginnenden Umzugsbewegung zum bevorstehenden Viertel⸗ jahrsanfang erklärt. Auf die Zunahme der Zahl der arbeitslosen Bauarbeiter um insgesamt 289 dürfte der Frost, der in der Berichts⸗ woche herrschte, von Einfluß gewesen sein.

sichert, teils mit voller Bestimmtbeit zu erwarten.

8 1 8 Nach dem Bericht des Verbandes märkischer Arbei is über die Lage des Arbeitsmarktes in der Zeit n 1. bdedeas verzeichneten die Arbeitsnachweise Groß Berlins 4761 (in der Vorwoche 4523) besetzte Stellen für männliche Arbeiter und 2483 (2485) für Arbeiterinnen. Offene Stellen wurden 6672 (5827) für männliche Arbeiter und 3100 (2426) für Arbeiterinnen gemeldet. Stellensuchende waren 4955 (4650) männlichen und 3182 (3282) weiblichen Geschlechts vorhanden. Der Beschäftigungsgrad in der Metallindustrie blieb unverändert günstig; es herrschte nach wie vor sehr starke Nachfrage nach gelernten Arbeitskräften: Arbeiterinnen wurden wiederum in verstärktem Maße eingestellt. Beim Arbeits⸗ nachweis des Verbandes Berliner Metallindustriellen wurden 1574 (in der Vorwoche 1429) offene Stellen verzeichnet; neueingeschrieben wurden 291 (273) Arbeitsuchende; vermittelt wurden 602 586) Stellen. Auf dem Arbeitsnachweis für weibliches Personal herrschte Nachfrage nach Näherinnen für Militärarbeiten. Lederarbeiterinnen wurden dringend verlangt; es fehlte an zeingearbeiteren Kräften. Die Kon⸗ fektion hob sich infolge der Aufträge für die Frühjahrsmode.

Handel und Gewerbe.

Kriegsauleihe eine Pflicht für jedermann!

Am Freitag, den 19. März, Mittags 1 Uhr, wird die Zeichnun

auf Kriegsanleihe geschlossen. Wer bis dahin nichts ee hat die Gelegenheit einer großen Stunde verpaßt und ist abseits geblieben, als das Vaterland in ernster Zeit auf seine tatkräftige Mithilfe rechnete! Das wird niemand wollen, der sich über die Sachlage klar ist. Was soll die Kriegsanleihe? Sie soll die Mittel beschaffen, um unser Heer und unsere Flotte mit aller erfonderlichen Ausrüstung zu versehen und sie schlagfertig zu er⸗ halten. Dazu gehört Geld, Geld und nochmals Geld! Darum muß jeder mitwirken, die Mittel bereitzustellen, welche zur erfolgreichen Durchführung des gewaltigen Kampfes erforderlich sind. Die Kriegs⸗ anleihe fordert von niemandem Opfer. Der Feind im Lande würde, wie unsere Vorfahren es einst in trüber Zeit erlebt haben, uns ungezählte Millionen mit Gewalt abpressen. Das Reich fordert mit der Kriegsanleihe keine Geschenke und keine Geldepfer; es bietet jedem, der Kriegsanleihe zeichnet, ein mündelsicheres, mit 5 % ver⸗ zinsliches Wertpapier von erstem Range, mithin eine vorzügliche Geldanlage für jedermann. Das Reich fordert nur die Betätigung des vaterländischen Sinnes und die Hingabe an die große allgemeine Sache, die unerläßlich sind, damit das wichtige Ziel der Kriegsanleihe voll erreicht wird. Diese Forderung ergeht an jedermann im Lande; dabei gibt es keine Partei, keinen Stand und kein Geschlecht, es darf niemand im ganzen Volke zurückstehen, der irgend sich zu beteiligen imstande ist Die Kriegsanleihe kann schon in Stücken von 100 aufwärts erworben werden. Zeichnungen nehmen alle Banken, Bankiers, Versiche⸗ rungsgesellschaften, Kreditgenossenschaften, öffentliche Sparkassen, und an Orten, wo öffentliche Sparkassen nicht vorhanden sind, auch alle Postämter entgegen. Alle diese Zeichnungsstellen und auch alle Behörden im Lande werden auf Wunsch jede etwa noch erforderliche Auskunft gern und kostenlos erteilen. Die Einzahlung braucht nicht gleich bei der Zeichnung geleistet zu werden. Für Bet äge bis zu 1000 ist eine Einzahlungsfrist bis zum 14. April gestattet. Für größere Zeichnungen ist die Einzahlung in Raten, mit 30 % bis zum 14. Avpril und in weiteren Teilbenägen im Mat, Juni, Juli bis zum 20. August zu⸗ gelassen. Wer das Geld zur Einzablung nicht gleich zur Hand hat, aber im Besitz von Wertpapieren sich befindet, kann durch deren Ver⸗ pfändung bei einer staatlichen Darlehnskasse sich das Geld zur Ein⸗ zahlung unschwer beschaffen. Die staatlichen Darlehnskassen nehmen

dafür 5 ¼ % Zinsen, also nur ½ % mehr, als der Zeichner von der

1 Dies ¼ % bedeutet bei 400 Kriegsanleihe 1 Unkosten, wenn der Zeichner zur Volleinzahlung ein ganzes Jahr braucht, wenn er die Einzahlung früher leisten kann, entsprechend weniger. Es ist also Vorsorge getroffen, daß jeder, der auch nur über 100 oder einige 100 verfügt, an der Zeichnung von Kriegs⸗ anleihe sich beteiligen kann. Niemand denke, daß sein kieiner Betrag nichts ausmache und daß die großen Kapitalisten, mit denen er nicht wetteifern kann, die Anleihe aufbringen werden. Die Beteiligung des großen Kapitals ist allerdings unerlaͤßlich und auch schon jetzt teils ge⸗ Und doch sind bei der ersten Kriegsanleihe im Herbst vorigen Jahres eine volle Milliarde Zeichnungen auf die kleinen Beträge entfallen, die zwischen 100 und 3000 liegen. Diese Zeichnungen und wenn lich noch mehr dürfen auch diesmal nicht fehlen, wenn jeder seine Schuldigkeit tun will und ein volles Ergebnis erreicht werden soll. Sorgen wir also dafür, daß unsern Feinden auch bei der jetzigen Kriegsanleihe erdrückend vor Augen geführt wird, wie in Deutschland selbst der letzte Mann im Volk den Willen zum Siege zu betätigen entschlossen ist. Darum nochmals: Auf zur Zeichnung, ehe die Frist abläuft! Der Schluß der Zeichnung ist am Freitag, den 19. d. M., 1 Uhr.

Die Z chenbesitzerversammlung des Rheinisch⸗Westfälischen Kohlensyndikats Essen stimmte laut Meldung des „W. T. B.“ einem Antrage des Aussichtsratz und Vorstands zu, durch das Kohlen⸗ svndikat auf die Kriegsanleibe 15 Millionen Mark zeichnen zu lassen. Die Württembergische Feuerversicherung auf Gegenseitigkeit in Stuttgart hat sich an der neuen Kriegsanleihe mit einer Zeichnung von drei Millionen Mark beteiligt (gegen zwei Millionen Mark an der ersten Ausgabe). Der Verein „Berliner Presse“ zeichnete 100 000 (gegen 50 000 auf die erste Kriegsanleih⸗)

Der Deutsche Arbeitgeberbund für das Bau⸗ gewerbe hielt unter Leitung seines Vorsitzenden E. Behrens⸗ Hannover am 16. d. M. in Berlin seine diesjährige Hauptversammlung ab, zu der sich trotz des Kriegszustandes zahtreiche Mitglieder aus allen Teilen des Reiches eingefunden hatten. Die Ver⸗ handlungen erstreckten sich in der Hauptsache auf Organi⸗ sations⸗ und wirtschaftliche Angelegenheiten. Insbesondere wurden Mängel des Submissionswesens und die Schwierigkeiten der Kredit⸗ beschaffung für das Baugewerbe durch längere Verträge der Herren Popp⸗Nürnberg und Noack⸗Dresden behandelt, die Besserungs⸗ vorschläge machten. Der Deutsche Arbeitgeberbund für das Bau⸗ gewerbe wird sich nach einem Beschluß der Hauptversammlung auch an der 2. Kriegsanleihe beteiligen, und zwar durch Zeichnung von 525 000 ℳ.

Aus dem der Zechenbesitzerversammlung des Rheinisch⸗ Westfälischen Koblensvndikats, Essen, erstatteten Bericht ist laut Meldung des „W T. B.“ folgendes zu entnehmen: Der rech⸗ nungsmäßige Kohlenabsatz betrug im Februar 1915 bei 24 (im Vor⸗ monat 24 ½, im Februar des Vorjahres 24) Arbeitstagen 4 478 971 (Vormonat 4 669 851, Vorjahr 5 956 593) t, oder arbeitstäglich 186 624 (Vormonat 193 569, Vorjahr 248 191) t. Von der Beteiligung, die sich auf 7 050 735 (Vormonat 7 103 755, Vorjahr 7 046 174) t bezifferte, sind demnach 63,52 (Vormonat 65,74, Vorjahr 84,54) % abgesetzt worden. Der Versand, einschließlich Landdeblt, Deputat und Lieferungen der Hüttenzechen an die eigenen Hüttenwerke betrug bei 24 (Vormonat 24 ½, Vorjahr 24) Arbeitstagen 3 500 870 (Vor⸗ monat 3 719 161, Vorjahr 4 973 138) t Kohlen oder arbeitstäglich 145 870 (Vormonat 154 162, Vorjahr 207 214) t; bei 28 (Vor⸗ monat 31, Voriahr 28) Arbeitstagen 1 216 284 (Vormonat 1 195 155,

orjahr 1 472 476) t. Koks oder arbeitstäglich 43 439 (Vor⸗ monat 38 553, Vorjahr 52 588) t; bei 24 (Vormonat 24 ½, Vor⸗ jahr 24) Arbeitstagen 342 394 (Vormonat 350 401, Vorjahr 329 855) t. Briketts oder arbeitstäglich 14 266 (Vormonat 14 524, Vorjahr 13 744) t. Hiervon gingen für Rechnung des Syndikats 2 934 924 (Vormonat 3 157 496, Vorjahr 4 322 507) t Kohlen oder arbeitstäglich 122 289 (Vormonat 130 881, Vorjahr 180 104) t; 751 802 (Vormonat 705 127, Vorjahr 816 274) t Koks oder arbeitstäglich 26 850 (Vormonat 22 746, Vorjahr 29 153) t; 321 538 (Vormonat 329 472, Vorjahr 306 388) 1 Briketts oder arbettstäglich 13 397 (Vormonat 13 657, Vorjahr 12 766) t. Die Förderung stellte sich insgesamt auf 5 656 604 (Vorjahr 7 699 279) oder arbeitstäglich auf 235 692 (Vorjahr 320 803) t und im Januar. 1915 auf 5 933 677 t oder arbeitstäglich auf 245 956 t

Kriegsanleihe an Zinsen bezieht.

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Die im eingetretene weitere Verringerung der Belegschaften und die dadurch bedingte Abnahme der Förderleistungen der Zechen hat auch das Abatzergebnis ungünstig beeinflußt. In erhöhtem Maße wurde der Kohlenabsatz beeinträchtigt, der abgesehen von dem durch verminderte Förderung veranlaßten Ausfall eine weitere Einbuße dadurch erlitten hat, daß für die erhöhte Koksversorgung größere Kohlenmengen beansprucht wurden. Obgleich zur Ausgleichung des Förderausfalls von den Lager⸗ beständen der Zechen große Mengen zum Versand gebracht wurden, ist das Absatzergebnis in Kohlen hinter dem des Vormonats zurück⸗ geblieben. Der Brikettabsatz hat sich nabezu auf der Höbe des Vor⸗ monats gehalten, während bei dem Koksabsatz eine verhältnismäßig recht erhebliche Steigerung zu verzeichnen ist. Die Nachfrage blieb an⸗ dauernd lebhaft. Ihr konnte in vollem Umfange nicht genügt werden. Der Eisenbahnversand erlitt durch Sperrungen des Versandes nach verschiedenen Verkehrsgebieten sowie durch unzureichende Wagen⸗ gestellung zeitweise Störungen. Der Umschlagsverkehr in den Rhein⸗ und Ruhrhäfen „hat sich den allgemeinen Absatzverhältnissen ent⸗ sprechend gehalten. Ueber den Rhein⸗Hernekanal betrug der Versand 80 9881 Tonnen. Die Zechenbesitzerversammlung setzte die Beteiligungsanteile für März und April für Kohlen auf 65 % (wie bisber), für Koks auf 45 % (bisher 40 %) und für Briketts auf 80 % (wie bisher) fest. In der Beiratesitzung genehmigte der Beirat nachträglich die für Januar erhobenen Umlagen und setzte diese für Februar und März für Koblen auf 6 % (bie her 70 %), für Koks auf 9 % (wie bisher) und für Briketts auf 0 % (bisber 2 %) fest.

In der am Sonnabend abgehaltenen Aussichtsratssitzung des Aplerbecker Aktienvereins für Bergbau, Zeche Vereinigte Margarethe, Sölde i. W, wurde laut Meldung des „W. T. B.“ der Abschluß für das Jahr 1914 vorgelegt. Der Bruttogewinn beträgt 271, 776 (583 3887 im Vorfahr). Das unbefriedigende Ergebnis ist in der Hauptsache auf den Rückgang der Förderung nach Ausbruch des Krieges zurückzuführen. Dadurch stiegen die Gestehungskosten, während die gegen das Vorjahr schon berabgesetzten Kohltenpreise sich nicht erhöhen konnten. Der Aufsichtsrat bält es daher für angebracht, in der am 30. April stattfindenden Generalversammlung darüber beschließen zu lassen, ob eine Dividende zur Verteilung gelangt, oder in welcher Höhe der Gewinn zu Abschreibungen ver⸗ wendet werden soll.

Die Bllanzsitzung des Aufsichtsrats der Deutschen Bank, Berlin, findet laut Meldung des „W. T. B.“ am Freitag, den 26. März d. F., statt.

Die Sitzung des Aufsichtsrats der Disconto⸗Gesell⸗ schaft, Berlin, in der der Jahresabschluß zur Vorlage kommt, G Meldung des „W. T. B.“ am Dienstag, den 23. März

In der vorgestrigen Aufsichtsratssitzung der Elektrotech⸗ nischen Fabrik Max Schorch u. Cie. A.⸗G., Rheydt, wurde beschlossen, der am Samstag, den 10. April d. J., statt⸗ findenden Generalversammlung eine Dividende von 12 % vor⸗ zuschlagen.

Nach Pariser Berichten enthält, wie eine durch W. T. B.“ übermittelte Meldung der „Hamburger Nachrichten“ besagt, das neue Finanzabkommen zwischen Frankreich, England und Rußland die folgenden Hauptbestimmungen: 1) Frankreich und England bestreiten für die ganze weitere Kriegsdauer aus eigenen Mitteln alle in Paris und London sowie auch in New York zahlbaren Fälligkeiten Rußlands für Kriegslieferungen sowie die Zinsen der russischen Staatsschuld und der vom russischen Staate garantierten Eisenbahn⸗ obligationen. 2) Rußland verpflichtet sich, alle ausgelegten Gelder längstens ein Jahr nach der Unterzeichnung des Friedens⸗ vertrages ebenso wie alle aufgelaufenen Zinsen und Kosten zurück⸗ zuerstatten. 3) Als Spezialpfand bestelltt Rußland die in Odessa lagecnden Getreidevorräte, über die die Geldgeber in Paris und London in der Form von Konossementen verfügen können. 4) Unter den gleichen Bedingungen werden Frankreich und England der russischen Regierung auch den auf die letztere fallenden Anteil an der finanziellen Unterstützung Belgiens, Serbiens und Montenegros sowie etwaiger anderer Länder vorschießen, die im Verlaufe des Weltkrieges an die Seite des Dreiverbandes treten sollen.

Die am 15. März d. J. in Bukarest abgehaltene General⸗ versammlung der Aktioräre der Banque Générale Roumaine, Bukarest, hat laut Meldung des „W. T. B.“ die auf der Tages⸗ ordnung stehenden Punkte genehmigt und die sofort zahlbare Divi⸗ dende auf 12 % auf das Aktienkapital von 15 000 000 Lei fest⸗ gesetzt (im Vorjahre 12 % auf 12 500 000 Lei und 6 % auf 2 500 000 Lei).

Paris, 16. März. (W. T. B.) Die Geringfügigkeit der Börsenumsätze zeigt sich auch in dem Erträgnis der Pariser Börsensteuer, die im Februar 53 500 Fr. abwarf, was einer Abnahme von 971 500 Fr. gegen das Vorjahr gleichkommt trotz der inzwischen durchgeführten Erhöhung der Abgabe. Die Ahbebungen bei den Sparkassen waren in den ersten zehn Tagen des März um 6,24 Millionen höher als die Einlagen, während im vorigen Jahre die Einlagen um 1,93 Millionen überwogen hatten. Seit dem Be⸗ ginn des Jahres überwiegen die Abhebungen um 30,55 Millionen die Einlagen. 8 ““

Berichtsmonate

Berlin, 17. März. Produktenmarkt. Weizen geschäftslos. Roggen geschäftslos. Hafer geschäftslos. Mais geschäftslos. Weizenmehl geschäftslos. Roggenmehl geschäftslos. Rüböl geschäftslos.

Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.

London, 15 März. (W. T. B.) 2 ¼ % Engl. Konsols 68 ⁄8, 4 ½ % Japaner 87 ½, Atchison, Topeka u. Santa 99 ½, Erie 23 ¾, Missouri, Kansas u. Texas 10 ¼, Unton Pacific 1245, Wabasbh 1 , Privatdiskont 2 ½, Silber 24 ½. Bankausgang 599 000 Pfd. Sterl.

Paris, 16. März. (W T. B.) 3 % Französische Rente 70,85, 52 % Russen 1906 90,30, 3 % Russen von 1896 59 00, Bangue Ottomane 480, Suezkanal 4385, Türk. Tahakregieges. 323, Rio Tinto 1539. 8

Amsterdam, 16. März. (W. T. B.) Markt ruhig. Staats⸗ papiere unverändert. Scheck auf Berlin 51,85 52,32, Scheck auf London 12,08 12,16, Scheck auf Paris 47,65 47,85, Scheck auf Wien —,—, 5 % Niederländische Staatsanleibe 99, offiziell, alle anderen Kurse nichz offiztell, Obl. 3 % Niederl. W. S. 67 ½⅜, Köntgl. Niederländ. Petroleum 476, Deutsche Erdölaktien —,—, Nieder⸗ ländisch⸗Indische Handelsbank —,—, Atchison, Topeka u. Santa F6 etwa 93 ½, Rock Island ½, Southern Pacific etwa 83, Southern Railway 14 ½8, Union Pacific 119 ½, Amalgamated 55, United States Steel Corp. 44 ¾ B 8

New Yort, 15. März. (W. T. B.) (Schluß.) Die Börse kegann die neue Woche in entschieden fester Haltung. Die leitenden Werte konnten ihren Kursstand durchweg behaupten. Für verschiedene Spezialwerte war die Kursgestaltung schwankend und nicht einheitlich. Zu erwähnen wäre die regere Nachfrage nach Steels, dle um 4 Doll. anziehen konnten, sowie Unions, welche um ½ Doll. stiegen. Der Schluß war stetig. Tendenz für Geld: Stetig. Geld auf 24 Std. Durchschn.⸗Zinsrate 1 ⅞, Geld auf 24 Std. letztes Darlehen 2, Wechsel auf London (60 Tage) 4,7800, Cable Transfers 4,8065, Wechsel auf Paris auf Sicht 5,28, Wechsel auf Berlin auf Sicht 83 ¾. Silber Bullion 51 ½¼, 3 % Northern Pacific Bonds 2 % Ver. Staat. Bonde 98 ⅛, Atchison, Topeka u. Santa 95 ⅞, Baltimore and Ohio 66 ¼, Canadian Pacifie 159 ½, Cbese⸗ peake u. Ohio 41 ¼, Chicago, Milwaukee u. St. Paul 86 ½, Denver

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u. Rio Grande 6, Illinois Central 103, Louisville u. Nashville 113,

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New York Central 83 ¼, Norfolk u. Western 101 ½¼, Pennsylvania 105, Reading 144 ¼, Southern Pacific 83 ¾ Union Pacific 120 ¼, Amol⸗ amated Copper Comp. 54 ⅜, United States Steel Corporation 45 ⅞, o/. pref. —,—.

Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.

London, 15. März. (W. T. B.) Kupfer prompt 65 ¼.

Liverpool, 15. März. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz 7000 Ballen. Import 70,440 Ballen, davon 60 100 Ballen ameri⸗ kanische Baumwolle. Mai⸗Juni 5,12, Oktober⸗November 5,40. Amerikaner 2 bis 4, Aegypter 10 Punkte höher, Pernam 5,64, Maccio 5,59.

Amsterdam, 16. März. (W. T. B.) Java⸗Kaffee ruhig, loko 46 ½. Santos⸗Kaffee für März 32 ½, für Mai 32 F,

- 71 füͤr Dezember 27 ½6. (W. T. B.) Wollmarkt. Das

Bradford, 15. März. 1 Geschäft war beschränkt bei höheren Preisen. Vierziger Loko Tops Roheisen für Kasse

waren zu 25 Pence gefragt. (W. T. B.)

Glasgow, 15. März. 60 sh. 3 d.

New York, 15. März. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle loko middling 8,90, do. für März 8,61, do. für Mai 8,89, do. für Juli 9,14, New Orleans do. loko middling 8,44, Petroleum Refined (in Cases) 10,25, do. Standard withe in New York 7,75, do. in Tanks 4,50, do. Credit Balances at Oil City 1,45, Schmalz Western Steam 10,70, do. Rohe u. Brothers 11,15, Zucker Zentrifugal 5,90, Weizen loko Nr. 2 Red. 168 ¾¼, do. für Mai 168 ⅜, do. für Jult 132 ¼, für do. September —,—, Mehl Spring⸗Wheat clearts 6,80 6,90, Getreidefracht nach Liverpool 12 *), Kaffee Rio Nr. 7 loko 7 ⅞, do. für März 5,73, do. für Mai 5,88, do. für Juli 6,94, Kupfer Standard loko —,—, Zinn 49,00.

*) Gefragt, aber nicht zur Verfügung.

Wetterbericht vom 17. März 1915, Vormittags 9 ¼ Uhr.

Witterungs⸗ verlauf der letzten 24 Stunden

vden mm

Wind⸗ richtung, Wind⸗ stärke

lag in

Name der Beobachtungs⸗ station

8

Celsius

in 45 ° Breite

in

Nieder⸗

24

auf 0 °, Meeres⸗ giveau u. Schwere Barometerstand in

Stufenwerten *)

Barometerstand Temperalur C 1 Stun

meist hewoöͤlkt meist bewölkt meist bewölkt

Schauer meist bewölkt Nachm.Niederschl. meist bewölkt Schauer 0 Nachm Niederschl.

Schauer meist bewölkt. meist bewölkt meist bewölkt —1 meist bewölkt Il vorwiegend heiter meist bewölkt meist bewölkt

meist bewölkt 1% Schauer 0 Nachts Niederschl.

Schauer meist bewölkt ztemlich heiter meist bewölkt meist bewölkt

Nachm.Niederschl.

NNW 3 bedeckt NNW 5 bhalb bed NW 3 bedeckt

760.0 757,7

Borkum Keitum Hamburg Swinemünde Neufahrwasser Memel

Aachen Hannover Berlin Dresden Breslau Bromberg Metz Frankfurt, M. Karlsruhe, B. Zugspitze Wilhelmshav.

NW NW 5 wolkig 763,6 WSWI Nebel 7597 W wolkig 7575 NW. A beiter 7585 SN 2 wolkig 7562 NW. 4 wolkig 752,5 W 3 wolkenl. 7615 NO 2 bedeckt 760,8 W. = wollig 761,1 SSO bedeckt 760,8 SW. 5 bedeckt 524,2 NW 5 heiter lhelr 759,2 NW A bedeckt

758,1 WNWg halb bed. V Wustrow, M. 755,7 WNWgA heiter Königsberg 749,2 WNW Schnee 4 Cafsel 760,5 NW bededt. Magdeburg 758 8 WNW Schnee GrünbergSchl] 756,4 NW. balbbed. Mülhausen, E. 701,5 W. 3 balb bed. Fciedrichsbaf. 761,2 SW. wolklg— Jamberg 759,9) W 3 wolkig

751,3 748,1

Bamberg

Rüͤgenwalder⸗ münde 1752,8 NW 6 heiter Wilssingen 762,0 SW 1 Nebel Helder 761,4 NNW 2 bedeckt Bodö 54,0 O 2 heiter Christiansund 753 6 Windst. wolkig Skudenes EEEa

Vards NO 7 bedeckt Skagen NW 3 wolken.’. —100 [1 Hanstholm NW 6 wolkig 1 0 ¼ 1 Kopenhagen NW Zswoltenl. —1 Stockhholm NW 4 wolkig 8 Hernösand 750,5 N wostenl. 12 Haparanda 746,8 NNW 4 wolkenl. 16 Wisby 748,2 NW dsberen Karlstad 750,7 N. —e halb bed. Hammerhus [7530 NNW 4 heiter Lwvorno 760,9 W 1 wolkig Budavpest 756,0/ SW 2 bedeckt Wien 756 6 W 3 bedeckt Prag 759,1 NXW 2 bedeckt Rom 761.3 SRW Nebel 47 0 1 halb bed. 0 4 wolkenl.

Florenz 759 6 S Caaliart 761,8 W volken Zürich 762,3 SS halb bed. Genf 762,0 SSW 2 wolkenl. Lugano 758,6 N 1 wolkenl. Säntis 558,4 SWs wolkenl. —6 Brindisi 760,0 W bester 52 275723 OSO Ibedect 9 50 50. 11

1

.2

0⸗

—q 900

2—2 A

V

8 52

-— Söa

H 00

ziemlich heiter Schauer

Krakau 755,4 W 5 Schnee 0. S

Hermannstadt

Kee 11 761,8 WSWI Nebel 45 1 *) Aenderung des Barometers (Barometertendenz) von 5 bis 8 Uhr Morgens nach folgender Skala: 0= 0,0 bis 0,4 mm; 1 = 0,5 bis 1,4 mm; 2 = 1,5 bis 2,4 mm;

8 = 2,5 bis 3,4 mm; 4 = 3,5 bis 4,4 mm; 5 = 4,5 bis 5,4 mm; 6 = 5,5 bis 6,1 mm; 7 = 65 bis 7,1 mm; 8 = 7,5 bis 8,4 mm; 9 = nicht beobachtet. Bei negativen Werten der Barometertendenz (Minuszeichen) gilt dieselbe Chiffrestala.

Ein verflachtes Hochdruckgebiet über 763 mm über Frankreich reicht mit einem Keil hohen Drucks nach Südnorwegen; ein Tief⸗ druckgebiet unter 745 mm liegt über Nordwestrußland, ein ebensolches über dem Nordmeer entsendet einen Ausläufer nach Großbritannien. In Deutschland ist das Wetter vorwiegend trübe, im Suüden mild bei schwachen Westwinden, im Norden kälter hei etwas leb- hafteren Nordwestwinden; im Osten herrscht leichter Frost; Mittel⸗ und Ostdeutschland hatien verbreitete Niederschläge. 3 Deutsche Seewarte.