1915 / 76 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 31 Mar 1915 18:00:01 GMT) scan diff

* 1 ier ist vor allem England beteiligt mehr als der Hälfte seines gesamten Fanges, während Deutschland 87 Millionen Kiiogramm Fische der Nordsee entnimmt. In der Ostsee werden erhehltch weniger Fische gefangen; von Deutschland nur 33 Millionen Kilogramm, nicht viel mehr als bei Jeland und den Faröern (29 Millionen Kilogramm). Allerdings darf man nicht vergessen, daß in der Ostsce auch eine große M nge von Brack und Süßwasserfischen gefanen werden (Seint, Flunder, Hcht, Aal, Plötze usw.). Wie hedeutend England an der Fischerei iater⸗ essiert ist, geht z. B. daraus hervor, das Deutschland an Heringen einen durchschnittlichen Jahresverbrauch von 600 Mill onen Stück aufweist, während London allein mehr als das Doppelte dieser Menge verbraucht, und ähnlich steht es mit dem Schellfisch und Kabeljau. Nan sind bei uns zwar die Seefische auch etwas im Preise gestiegen, in England aber, wo sie ein ganz un⸗ entbehrliches Volksnahrungsmit'el darstellen, um das Doppelte des früheren Preises. In Deutschland sind überall Seefische zu haben, England kann uns diese Zufuhr eben nicht völlig unterbinden, in England aber wagen die Fischerflorten aus Furcht vor den Minen, vor unseren Kriegsschiffen und Unterseebooten nicht auszulaufen und daher geht die englische Einfuhr an Serfischen in weit stärkerem Maße zurück. Das bedeutet bei der weit größeren Rolle, die der Seefisch dort spielt, für England eine erheblich ernstere Gefahr als für Deursch⸗ land. Man sieht, so wenig England die Meere beherrscht, so wenig beherrscht es auch die Hochseefischerei. 8 ““

Handel und Gewerbe.

(Aus den im Reichsamt des Innern zusammen⸗ gestellten „Nachrichten für Handel, Industrie Öund Landwirtschaft“.)

O esterreich⸗Ungarn.

Verbot der Aus⸗ und Durchfuhr von Gold und Silber. Eine Verordnung des österreichischen Finanzministeriums vom 20. März 1915 lautet:

Auf Grund des Artikel VII des mit dem Gesetze vom 30. De⸗ zember 1907, RGBl. Nr 278, kundgemachten Vertragszolltorifs der beiden Staaten der österreichisch urgarischen Mo archi⸗ und auf Grund der Kaiserlichen Verordnung vom 10. Okober 1914, RGBlI Nr 274, wird im Einvernehmen mit der Königlich ungarischen Revierung folgendes verordnet bezw. kundgemacht:

§ 1.

Die Ausfuhr und Durchfudr von Gold und Silber rein oder legiert in Barren sowie von Gold⸗ und Sälbermünzen ist verboten.

Das nach dem Versendungso te beziehungweise der Eintritts⸗ statton in Betracht kommende Linanministerum ist ermächtigt, Aus⸗ nahmen von dem vorstehenden Verbote zu bewilligen.

Handlungen gegen diese Verordnung werden nach den bestehenden Rechtsnormen bestraft.

§ 4. d5G Verordnung tritt mit dem Tage der Kundmachung in Wirk. amkeit. (Reichsgesetzblatt für die im Reichsrat vertretenen Köͤnigreiche und Länder vom 21. März 1915, S. 132 Nr. 71.)

Niederlande.

Ausfuhrverbote. Durch Königliche Verordnungen vom

16. Marz 1915 ist die Ausfuhr folgend’r Waren verboten worden:; 1) Eisenrrabt, Stocheldraht und andere aus Eisendraht her⸗ gestellte Gegenstände, ferner Spaten; 2) Sauerkohl und eingesalene Gemüfe; 3) sowte bleierne oder verzinnte bleierne Wasserleitunge⸗ röhren; 4) Schweinefleisch aller Art.

(Nederlandsche Staatscourant

Dänemark. Ausfuhrverbot. Eine Bekan tmachung vom 18. März 1915 verbietet die Ausfuhr von Snrickkmaschinennadeln. (Berlingske Tidende.)

Geplantes Ausfuhrverbot. Die Vereinigung der see⸗ ländischen Kleinverkänfer „Detailbändlersezietät“ bat beschlossen, beim Justizministerium den Erlaß eines Ausfuhrverbots für Käse zu bean⸗ tragen, und will versuchen, die gleichartigen anderen Körperschaften Daͤnemarks für den Anschluß an diese Bestrebungen zu gewinnen.

(Nach Berlingske Tidende.)

Vorgeschlagene Einschränkung der Schweineschlachtungen. Eine in Nvpijöbing auf Fa ster am 16. Maͤrz 1915 abgehaltene Ver⸗ sammlung hat nachstehenden Beschluß gefaßt: Unter Hinweis auf die stattfindende umfassende Schlachtung von Ve kaufeschweinen, die nicht an die Genossenschafts⸗ und Prevatschlächtereien des Landes geliefert werden, sind die versammelten Vorstandsmitglieder der drei Schweine⸗ schlächtereien von Lolland⸗Kalster einig darin, daß der Erlaß eines Verbots für solche Schlachfungen würschenswert ist, indem darauf aufmerksam gemacht wird, daß gegebenenfalls Maßnahmen zur Siche⸗ rung der Versorgung des Inlands mit Schweinefleisch erforderlich wetden. (Nach Berlingske Pidende.)

Die gestrige Generalversammlung der Ludw. Löwe u. Co. Aktiengesellschaft Berlin genehmigte den Jahresabschluß für 1914 und setzte die Dividende, die vom 1. April d. J. ab zahlbar ist, auf 30 % fest. Ferner beschloß die Geveralversammlung die Er⸗ höhung des Aktienkapitals auf 10 000000 durch Ausgabe von 2 500 000 neuer Aktien, die den bisbherigen Aktionären im Verbältnis von 3000 zu 1000 zum Kurse von 107 % an⸗ geboten werden sollen.

In der letzten Sitzung des Aufsicht rats der Chemi⸗ schen Fabrik auf Actien (vorm. E. Schering) in Berlin wurde der von der Direktion vorgelegte Rechnungsabschluß für das Jahr 1914 genehmltgt. Die Gesellschaft hat im Jahre 1914 einen Bruttogewinn von 1 828 416 erzielt (im Vorj. 1 877 608 ℳ), aus dem 350 000 als Kriegsreserve zurücknestellt werden sollen. Es wird in Vorschlag gebracht, aus den verbl ibenden 1 478 415,70 nach Vornahme der Abschreibungen eine Dividende von 11 % auf die Stammaktten zu vertei en, während die Vorzugs⸗ afren die feststehende Dividende von 4 ½ % erhalten. Die Bücher sind von den Revisoren noch zu prüfen. Die Generalversammlung soll am 23. April, Vormittags 10 Uhr, stattfinden.

Die Jahresrechnung der Vulkan⸗Werke Hamburg und Stettin, Akttengesellschaft für 1914 ergibt laut Meldung des „W. T. B.“ einen verteilbaren Reingewinn von 2 251 557 ℳ. Es wird der auf den 5. Mat 1915 nach Steettin einzuberufenden ordent⸗ lUichen Generalversammlung vorgeschlagen werden, dem gesetzlichen Reservesonds 1 100 000 zu überweisen, 6 % an die Aktionäre zur Verteilung zu bringen und nach der üblichen Zuweisung einiger Rücklagen 68 152 auf neue Rechnung vorzutragen. Die Ab⸗ schreibungen betragen 2 825 0140 (gegen 2 616 592 im Vor⸗ jahre). Dem Föttinger Transtormator Patentkonto sind die Lizenz⸗ einnahmen des abgelaufenen Jahres met 296 427 gutgebracht, sodaß es nur noch mit 31 550 zu Buche steden wird.

Der Aussichtsrat der Kölnischen Feuerversicherungs⸗ Gesellschaft Colonta Cöln hat lart Meldung des „W. T. B.“ beschlvssen, der am 24 April stattfindenden Hauptversammlung für 1914 eine Dividende von 400 für die Aktie wie im Vorjahr vorzuschlagen. Der Aussichterat der Rückversicherungs⸗Aktien⸗

fiodenden H g für das Jahr 1914 eine Dividende von 60 für die Aktie, wie im Vorjahr, vorzuschlagen.

Nachdem der Senat seine Zusrimmung erteilt, haben, wie „W. T. B.“ aus Hamburg meldet, der Aufsichtsrat und der Vor⸗ stand der Deutschen Levante Linie gleich den meisten übrigen Reedereten beschlossen, von der Vorlage einer Bilanz, einer Gewenn⸗ und Verlustrechnung sowie eines Jahresberichts für das abgelaufene Geschaftsjahr bis auf werteres Abstand zu nehmen.

Die Deutsche Süͤdsee⸗Phosphat⸗Aktiengesellschaft Bremen wird, nachdem inzwischen durch Bremer Senatsbeschluß ihr die Gen hmigung erteilt wurde, laut Meldung des „W. T. B.“ in diesem Jah e von der Erstattung der Jahresabrechnung und Abhaltung der Generalversammlung absehen Die Gründe sind die völlige Un⸗ gewißheit über das Schicksal der Betriebsanlagen in der Südsee sowie das Feblen der Bilanzunterlagen seit Mitte vorigen Jahres. Die Gesellschaft ist daher nicht in der Lage, mit auch nur einigermaßen zuverlässigen Schätzungen eine Bewertung der in der Südsee befind. lichen Vermöge steile durchzuführen. Die Betriebeanla en auf Angaur sowie sämtliche Geschäftsbücher und Akten sind von den Japanen mit Beschlag belegt und alle europäischen Angestellten zwangsweise von An aur fo tgesührt.

Wien, 30. März. (W. T. B.) Der Verwaltunasrat der Oesterreichischen Creditanstalt für Handel und Gewerbe hat in seiner heutigen Sitzung auf den Antrag der Direkrion beschlossen, der am 18 Mai d. J. stattfindenden Generalversammlung vorzuschlagen, aus dem nach Abzug der gebildeten Kriegsverlustreserpe von 5 Millionen Kronen verblechenden Reingewinne für das Jahr 1914 eine Dividende von 22 Krouen (Vorjahr 34 Kronen) für die Akrtie zur Verteilung zu bring n und den Betrag von 522 000 Kronen auf das Gewinn⸗ und Verlustkonto des laufenden Jahres zu übertragen. Der Verwaltungsrat hat weiter beschlossen, von der Generalversamm⸗ lung die Ermächtigung zu erbitten, die infolge der Kriegsereignisse sich ergebenden Verlast, die den Betrag von 5 Millionen Kronen über⸗ steigen, durch He anziehung des außerordentlichen Reservefonds von 2 Millionen Kronen und eventuell des allgemeinen Reservefonds zu decken. Die Resultate der Konsortialgeschäfte sind, soweit letztere am 31. Dezember 1914 vollständig abgewickelt waren, in diesem Jahres⸗ abschloß verrechnet

Wien, 30. März. (W. T. B.) Das Spirituskartell bat ab 29. März 1915 die Preise sämtlicher Arten Spiritus um zwanzig Kronen für den Hekroliter e höht. Die Maßnahme wird begründet mit dem Mangel an Spirit s i folge der Unte bindung der Spiritus⸗ erzeugung in Galizten und der Bukowina, weiter mit der Einstellung der Spirituserzeugung aus Kartoffein und Getreide. Uebrigens ist Vorsorge zur Sicherstellung der Vor äte his zum Schluß der laufenden Kampagne getroffen, ebenso ist der Bedarf der Kriegsverwaltung vollkommen sichergestellt.

Budapest, 30. März. (W. T. B) Das Amesblatt ver⸗ öffentlicht eine Kundm chnna de ungarischen Fmanzministers, wonach die am 1. April und 1. Oktober fälligen Coupons der ungarischen 4 ½ prozentigen Staatskassenscheine im Nominalwerte von 150 000 waährend der Dauer des Kreges in Ungarn und Oesterreich anstatt in dentscher Reichrwährung in Lronenwähkung eingelöst werden. Der Umwechselungskurs ist bis auf weiteres für je hundert Mark mit 124 Kronen festaesetzt

Budapest, 31. März. (W. T. B.) Nach Mitteilung des Finanzministeriume beabsichtigt die Regierung, eine Kinanzzentrale ins Leben zu rufen, die vornehmlich die Aufgabe hat, in den außer⸗ ordentlichen Zeiten, in denen den kseineren Geldinstituten ihre resel⸗ mäßigen Keeditquellen nicht zur Verfügung steben, Reeskompt⸗ kreditvorschüsse auf Immobilien und Wertvapiere zu ge⸗ wahren. Das zentrale Geldinstitut wed auch über jene Instttufe, deren Stammkapital 10 Millionen Kronen nicht übersteigt, ein Revistonsrecht ausüben und ihre Geschäfteführung deaufsichtigen Das Stammkepital der Fianzzentrale wird durch Uehnahme von Geschaeteanteslen gehildet, die die als Mitalieder „tretenden Geldinstituete zeichnen. Ein Geschäftsantelt hat eiren Wert von 4000 & onen. Die Regierung wid Geschäftsanteile in Hohe von 100 Millionen Kronen uͤdernehmen und außerdem einen Reserve onds von 25 Millionen Kronen zur Verfügang stellen, aus dem jenen Geldinstituten, die unter den gegenwärtigen Verbälinissen darauf angewtesen sind, stärkere Unterstützung geboten werden kann. Laut Meldung des „W. T. B.“ haden die Bruttoeinnahmen der Canadian Pacifie⸗Eisenbahn im Monat Februar 1915 858 000 Dollar abgenommen, die Nertoeinnahmen 507 000 Dollar gegen den gleichen Zeitraum des Vorjahres zugenommen.

Berlin, 31. März. Produktenma rkt. Der Markt war geschäftelos.

Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkren.

Paris, 30 März. (W. T. B.) 3 % Französische Rente 72,85, Aegppter unifizierte 91,25, 5 % Russen 1906 92,.50, 3 % Russen von 1896 59,10, 4 % Türken 65,25, Suezkanal 4380, Rio Tinto 1555. Amster dom, 30 März (W. T. B.) Marvkt ruhig. Staats⸗ pavpiere fester, Russen und Amerikaner fest. Scheck auf Berlin 51,75 bis 52,25, Scheck auf London 12,12 ¾ 12,17 ¾, Scheck auf Paris 47,60 42,80, Scheck auf Wien —,—, 5 % Niederländische Staats⸗ anleibe 99 ¾ offiztell, alle anderen Kurse nicht ofsiztell. Obl. 3 % Niederl. W. S. 69, Köntgl. Niederländ. Petroleum 500, Acchison, Topeka u. Santa 92 ¾, Rock Jsland ½, Sounthern Pacific 88 nominell, Southern Railway 16 ½, Union Pacifie 126 ½, Amal⸗ gamated 64, United States Steel Corp. 49 718.

New York, 29. März. (W. X. B.) (Schluß.) Das Ge⸗ schäft an der Börse war anfänglich ziemlich sebhaft., flaute dann aber erwas ab. Sehr fest lagen wiederum Bethlehem Steel Shares wohl⸗ im Zusammenhang mit dem ausgezeichneten Geschäftsgang des Unter⸗ nehmens, was zu lebhaften Deckungskäufen Veranlassung gab. Auch andere Speztalwerte waren rege begehrt und konnten ihren Kursstand verbessern. Am Nachmittag waren die Umsätze geringer. Erwähnene⸗ wert ist die plötzliche Kursstei erung der Werte der Rock Island Co, die in größerem Posten aus dem Markt genommen wurden. Der Schluß der Börse volllog sich in fester Haltung. Umgesetzt wurden 550 000 Stück Aktien. Tendenz für Geld: Stettg. Geld auf 24 Stunden Purchsch⸗Zinsrate 1 ¾, Geld auf 24 Stunden letztes Darlehen 2, Wechsel auf London (60 Tage) 4,7725, Cable Transfere 4,8000, Wechsel auf Paris auf Sicht 5,31, Wechsel auf Berlin auf Sicht 83 %⅛, Silber Bullion 50 ½, 3 % Northern Paciße BVonds 2 % Ver. Staat. Bonds 98 ⅛, Atchison, Popeka u. Santa F6 99 ⅛, Baltimore u. Ohio 72 ½ Canadioan Paeific 164, Chesapeake u. Ohio 44, Chicago, Milwaukee u. St. Paull 89 ¾¼, Denver u. Rio Grande 6 ⁄¾ Ilinois Central 108, Loufs⸗ ville u. Nashpille 120, New York Centrol 86 ½ Norfolk u. Western 102 ½, Pennsylvania 107 ½, Reading 147, Southern Paeisie 878, Unton Paeific 195 ½ Amalgamated Copper Comp. 62, United States Steel Corporation 49 ½, do. pref. 105 ½4.

Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.

London, 29 März. (W. T. B.) Wollauktion. Pas Geschäft in Croßbreds war lebhaft bei sehr fester Tenbenz für Merinos war die Tendenz stetig. Angeboten waren 7825 Baslen, wovon 200 Ballen zurückgezogen wurden. Bradford, 29. März. (W. T. B.) Wolle. sehr fest. Vterziger Loko Tops pottierten 26 Pence.

ütverpool, 29. März (W. T. B) Baumwolle. Umsatz 8000 Ballen, Import 10 540 Ballen, davon 10 400 Balen amerikanische Baumwolle. Für Mat⸗Junt 5,41, für Oktober⸗

Lendenz

gesellschaft Colonia Cöln beschloß, der am 24. April statt⸗

November 5,68. Amerikaner und Bresilt 1 Punkt höͤber, X“ 8

J1818“

Wien

Amsterdam, ruhig, loko 48. Santos⸗Kaffee

Dezember 27 ½.

New York, 29. März. (W T. B.) (Schluß.) Baumwole loko middling 9,65, do. für April 9,36, do. für Mat 9,57, do. fid Jult 9,87, New Orleans do. loko middling —,—, Petroleum Refinen (in Cases) 10,25, do. Standard withe in New York 7,75, do. n

Tanks 4,50,

Western Steam 10,20, do. Rohe u. Brothers 10,7

4,89, Weizen

do. Credit

loko Nr. 2

30. März.

8 T. B.)

Balances at Oil Citv 1,45, Schmah 5 Jentrifuga Ma

Red. 161 ½, do.

ür Juli 128 ⅛, für do. September —,—, Wegg Spring⸗Wheat cleam

6,70 6,80, Getreidefracht nach Liverpool 12 *)

loko 8, do

Kaffee Rio Nr. 7

für März 6,07, do. für Mai 6,16, do. für Juli 7,3⁰⁄ Kupfer Standard loko —,—, Zinn 48,000. *) Gefragt, aber nicht zur Verfügung.

Vo

Wetterbericht vom 31. März 1915,

rmittags 9 ¼ Uhr.

Name der

Beobachtungs⸗

station

Wind⸗ richtung, Wind⸗ stärke

Witterungs⸗ verlau der letzten 24 Stunden

Wetter

Temperatur in Celsius

Borkum

1 heiter ziemlich beite

Hamburg Swinemuͤnde

Memel Aachen Hannover Berlin Dresden Breslau Bromberg. Metz

Karlsruhe, B. Muͤünchen Zug vitze

Kiel KFnigsberg

W 4 8S 758,8 SS

7602 Win

759 6RO

2 balb bed.

757,1 SW 4 791 NNO 60 4 ONO balb bed.

759 5 O s woskenl] 758,3 SW * Schnee Frankfurt, M.]

meist bewold 1. Nemlich deite 1 vorwsegend bet ) vorwiegend ber 0 ziemlich heire ziemlich deite 1 zeemlich beite vorwiegend bece 0 [1] emlich deie 2 meist beword 1 Nachis Niederse [1 Nachts Niedersch 2 Machis Niederschl 1 Nachts Needersch

W 2 wolkenl.

V

bedeci

bedeckt wolkig

W3

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1

V

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1

Se Regen Wi Netel 5 bedect

V

760 6 NW

259,6 NO

GrüͤnbergSchl

Friedrichshaf. Bamberg

Rugenwalder -. 758,5 WSW 4 bedeckt NNO 2wolkigg . 1

münde Wisssingen Bods

160,1 Win 760,0 S 759,3 SS 759 4 Win

l e1

748,2

O

1 Dunsi 759 9 WSW wolkenl. 759,3 WNW IZwolkenl. 759,2 SW wolkig

wolkig

0 Nachte Nedersch. [1 Remlsch deine 1 Nachts Niederch 0 meist bewörk 0 vorwiegend beite [1] emlich beter

2wolkig

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p

V

W 3 Schnee .Regen

——

Kemlich deita

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CThriittansund Skudenes

wolkig

7572

Fwolkig

Kopenhagen

NW

758,2 W

Ibeiter 2 beiter Zwol kig

Stockholm

W

753,2

Abedeckt

751,4

Haparanda

Wiͤby

754,6

Hammerhus Lvorno

755,0

58,4 NW

24 Windst. wolkenl. WNW 2 wolkenl. 757,8 WNW 4 wolkenl.

Iwolkenl.

tosto oᷣSSS·qS

Swolkig

Budapest

eez n.

9toheeo —S—

I I

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Rom

NW

759 6

759,6 SW

760,5 RNW1 Nedel

meist bewäld

2 wolkig 8 meist bewölk

1 4

2

kbedeckt

EE

de⸗

Flotenz

757,8

1 bedeckt

Cagliart

wolkenl.

JFürich Genf

1 Schnee

Lugano

Saͤntis

Brindiss

Krakau

552,6 WS 758, 8 SW 57 S

75 75

7589 SSW 2 Regen 755,6 NNW l bedeckt

—2to

1

W?2 Schnee I bedeckt 3 bedeckt

11 1

Hermannstadt

98 OCNO 3 bedeckt

2n2e

Brüssel

760,0 NO

2SS12

2balb bed. 00 5 2 nemlich deim

*) Aenderung des Barometers (Barometertendenz) von 5 bis 8 Uhr Morgenz nac

folgender Stala: 0= 0,0 bis 0,4 mm; 1 = 0,5 bis 1.4 mm; 8 = 2,5 bis 3,4 mm; 4 ⸗= 355 bis 44 mm; 5 = 45 bis

2 = 1,5 bis 24 um. 54 mm; 6 = 575 bis

64 mm; 7 = 65 bis 7,4 mm; 8 = 7,5 bis 8,4 mm; 9 = nicht beobachtet. Bei

negativen Werten der Varometertendenz (Minuszeichen) gilt dieselbe

Chiffrestala

Ein Hochdruckgebiet über 765 mm über der Biscayasee entsend Ausläufer nach den Niederlanden und bis nach Südnorwegen

Polen.

Flache Tiesdruckgebiete liegen über dem Ostseegebiet und dem Nordmeer. In Deutschland

Mittelmeer, da ist das Wet

bei schwachen Winden, außer an der Westküste, zlemlich trübe

etwas milder; die Temperatur bewegt sich zumeist innerhalb 1 den Gefrierpunkt; im Süden fanden gestern fast allenthalben Niede

schläge statt, ebenso heute morgen.

Mitteilungen

de

Deutsche Seewarte.

s Königlichen Aöronantische

Observatoriums, 6 veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau.

Drachenaufstieg vom 30. März 1915, 8—9 Uhr Vormittags.

Station 122 m

500 m 1000 m 1500 m 2000 m 2200

Temperatur (C

Rel Fchtgk. G⁄0) Windrichtung .. Geschw. mps.

Heiter.

1,2 66 80

5

2

64 11,1 1= 140 - 162 5 45 PbCT65 5 080 50

Jäaba⸗Kaffer üur März 32 ⅞, für Mal 28 ⅜, für

158 ⁄¼, do. sir

mit Beschlog belegt⸗

Hypothekenban

1. Untersuchungssachen. 2. 8 4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

zufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, 8. Verkäufe, Verpachtungen,

4

8 5

berg

d. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

1) Untersuchungssachen.

[99975] Steckbrief bezin. Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung.

Gegen den unten Rselhedenen Land⸗ sturmmann der 4. Komp. Lansturm⸗Inft.⸗ Batatlons Hersfeld Georg Bierhenkel aus Schlotzau, Kreis Huünfeld, Preußen, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungs⸗ haft wegen Fahnenflucht im Felde ver⸗ hängt. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und an die nächste Militärbehörde abzu⸗ liefern, die um Mitteilung hierher er⸗ sucht wird.

Beschreibung: Alter: 42 Jahre, Statur: normal, Größe: 1,58 m, Haatre: blond, Schnurrbart.,. Besondere Kennzeichen: künstliches Gebiß. Der Flüchtige ist auf Grund der 686 69 ff. M⸗St.⸗G.⸗B. sowie der 66 356, 360 M.⸗St.⸗G.⸗O für fahnenflüchtig erktärt und sein im Deut⸗ schen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt worden.

Lokeren (Belgien), den 25. März 1915. Gericht der Etappenkommandantur Nr. 28.

der 4. Armee.

[99974] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den am 30. April 1883 in Götztis, Vorarlberg, geborenen Ersatzreservisten Karl Cyprian Stauber, Chemiker, wegen Fahnenflucht im Felde, wird auf Grund der 66 69 ff des W.⸗St.⸗G.⸗N. sowie der 66 356, 360 der M.⸗ St.⸗G.⸗O der Beschuldigte hier⸗ durch für fahnenflüͤchtig erklärt und sein im Peutschen Reiche befindliches Vermögen

Uim, den 27. März 1915. Kol. Württ. Gericht der siv. 54 Inf.⸗Brigade.

[99973] Verfügung.

Die gegen den Füsilier Wilhelm Jo⸗ hannes Albert Bode der Maschinen⸗ gewehrkompognie des 4. Garderegements zu Fuß, geboren am 29 10 1892 in Han.⸗ Münden. Kreis Han.⸗Münden am 13. Mai 1914 erlassene Fahnenfluchts⸗ erklärung wird hiermit aufgehoben.

Berlin, den 27. März 1915.

Gericht der Inspektion der immobilen Gardeinfanterie.

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen e“

[99878] mZwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 6. September 1915, Vormittags 10 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Friedrichstr. 13 14, III. Stock⸗ werk, Zimmer Nr. 113, versteigert werden das in Berlin, Chausseestr. Nr. 117, be⸗ legene, im Grundbuche vom Drmnien⸗ burgertorbezirk Band 20 Blatt Nr. 584 (eingetragene Eigentümerin am 21. No⸗ vember 1914, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks: Aktiengesell- schaft für Automobil⸗Unternebmangen) ein⸗ getragene Grundstück, bestebend aus-: a. Vorderwohnhaus mit lir kem Seiten⸗ flügel, Quergebäude und 1. Hof. d. Quer- fabrikgebäude mit rechtem und Umkem Seitenflügel, Rückflügel und 2.

4. Hof, Gemarkung Berlin, Kartendlan 15 Parzelle 644/10, 30 a 94 qm Kroß⸗. Nutzungswert 75 750 ℳ. 87. K. 188 1* erlin, den 24. März 1915. Königliches Aens herice Berlin ·Mitte. . 4.*

In Unterabteilung 6 der heutigen Nr.

d. Bl. (Erwerbs⸗ und Wirtschafteges Fem⸗ schaften) befindet sich eine Bekanntmeacdeng der Bayerischen Landwirthschafrshant e. G. m. b. H. in München, dei Beer losung, an deren Schluß als krastien er⸗ klärte Wertpapiere angezeigt werdern

87893 Deo gkefran Edith Buüͤren, gederene jesendahl, zu Crefeld, vertreten duüͤrch den A. Schaafthausen'schen Bankverein AX. G. Filiale Creseld, hat das Aufgehot de8 zis⸗ geblich verloren gegangenen zu der Kerbe der Rheinisch Westfaälischen Hiskonte Ge. sellschaft Nr. 90 607 gehorigen Nantelg beantragt. Der Inhaber des 1eg wird aufgefordert, spätestens in dech Lir⸗ den 2. Februar 1919, Berrmsesscs 10 Uhr, vor dem unterzeichgesen S 88 ngustastraße 79, Zimmen MWr. 82, 888 V aumten Ausgebolstermine seize Rhs zumelden und den Maßtel vorziegen bidrigenfalls dessen Kraftloserkkärung n olgeu wird. g 8e 1 Aachen, den 6. Februar 19 ⁄5 Köatgliches Amtsgericht⸗

99952] 1 8. Amitsgezicht Stuttgart Faaht.. Nufgernsn. I

Her Küfermeister V t ails destamentsdoUühen 8en

88 914 95 benen M. 9

ene Hobhl, ledig, von bis. bat gebot zwecke Krastlgsetklnrg 8 genden auf den Juhaben 5 aicht auf Namen ümgeschtlebenen .

kunden beantragt: äh Fandbriecf der Württeneenn 1; 1, b; Smitgnt 8 8

Smmngare

8

auf idren Namen

Ha, Bl. 24 8 in m. doe Htholöche Kuche in Seehur mige Werfügang vom 30. Jult 1849 ein.

2 O. Ps., den 25. März

C XVIII Nr. 34033, lauted über 1000 Kapit el, ausgestellt auf 1. November 1907 und je auf 1 Januar und 1. Jult zu 4 % verzinslich; „2) ganzjährig iu 3 ½ % verzinsliche Schuldverschreibungen des Württ. Kredtt⸗ vereins in Stuttgart: a. Lit. K Nr. 1297, lautend auf 2000 Kavital, ausgestellt auf 30. Juni 1880 und auf 1. Januar ver⸗ zinslich, b. Lit. K Nr. 2884 und 3124, lautend auf je 1000 Kavpital, ausgestellt auf 30. Juni 1880 und auf 1. Juli ver⸗ zinslich, c. Lit. K Nr. 2939, lautend auf 300 Kapital, ausgestellt auf 30. Juni 1880 und auf 1. Juli verzinslich, d. Lit. P Nr. 202, lautend auf 200 Kapital, ausgestellt auf 30. Juni 1884 und auf 1. Juli verzinslich, e. Lit. P Nr. 1863 und 2081, lautend auf je 200 Kapital, ausgestellt auf 15. November 1884 und auf 1. Januar verzinslich;

3) Württ. Staatsschuldverschreibung Lit. G G Nr. 10845, lautend über 500 Kapital, ausgestellt auf 14. Juni 1887 mit den Zinsferminen 1. Januar und 1. Juli und zu 3 ½ % verzinslich.

Der Inhaber der Urkunden wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Sams tag, den 16. Oktober 1915, Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, vor dem oben⸗ bezeichneten Gericht, Ulrichstr. 10, 1I. Stock, Zimmer 14, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird.

Stuttgart, den 27. März 1915.

Der Gerichtsschreiber: Heller.

[99550] Aufgebot. 1

Es haben

1) die Synagogengemeinde in Seeburg, vertreten durch den Kaufmann Fabian Bernstein, den Kaufmann Saul Meyer, den Kaufmann Sally Li Htenstein und den Handelsmann Peysack Majower, sämtlich in Seeburg,

2) der Kaufmann Isack Adler in Berlin, Bavreuther Straße 45, vertreten durch Rechtsanwalt Richard Josephsen in Char⸗ lottenburg. Bisma’Uksstraße 1,

3) die Rentiere Marta Schmidt, geb. Saalmann, in Wartenburg,

4) der Besitzer Andreas Schulzki in Frankenau, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Justizrat Kuhn in Seeburg,

folgende Aufgebote beantragt:

1) die Synagogengemeinde das Aufgebot des Briefes vom 6. August 1845, der über die im Grundbuche des jetzt je zur Hälfte auf den Namen des Kaufmanns Josef Gellen in Bischofstein und des Kaufmanns Klemens Geilen in Seeburg eingetragenen Grundstücks Serburg Haus Band 1 Blart 27 in Abt. III Nr. 5 zufolge Ver⸗ fügung vom 6. August 1845 für die Synagoge in Seeburg eingetragene, mit füͤnf vom Hundert für das Jahr verzins⸗ liche, nach vierteljähriger Kündiaung zahl⸗ bare Darlehnshypothek von 300 Talern gebildet ist,

2) Isaak Adler das Aufgebot des an⸗ geblich am 23. Juni 1914 in Köniosberg 1. Pr. auf dem Wege vom Zentralhotel nach der Plantage Nr. 22 verloren ge⸗ gangenen Wechsels über 427 ℳ, fällig am 1. August 1914, der von J. Drewinka in Königsberg i. Pr., Klapperwiese Nr. 9, ausgestellt und giriert, von Eduard Kroll in Seeburg angenommen war und aaf dem ein desonderer Zahlungsort nicht an⸗

3) Nentiere Schmidt das Aufgebot des . lautenden Spubuchz Nr. 1762 der Sparkasse des Seed Spar⸗ und Darlebnskassenvereins,

magenen Genossenschaft mit undeschr Hastpitcht in Seedurg, das am 23. April 806 mit einer Gtalage von 1000 be ·

wurde und mit einem Bestande

den 1800 abschlisßt⸗. , 9) Schabkt das Aufgedot des Briefes daem 2. Ortober 1815, der über die im Geumnoduche des auf den Namen des rmamfelers eingetragenen Grundstücke 8 Abt. UII Nr. 1

i Seebdurg zu⸗

weagense, Mit d vom Hundert für das 8 verzmahche Darlehnshypothek ven 8 Tahern 10 San. gebildet ist. G Die Fhaher der Urkunde werden auf⸗ aeordert, spatestenz in dem auf 19. Biteher 9„) hhr, dor dem unterzeichneten Gericht, Innmen Nr. 4, anbergumten Aufgebots⸗ Armine ihre Rechte anzumelden und die Arlunden (Hoholhekenhricf hezw. Wechel e. Sparhuch) vorzulegen, widrigenfals aie Krastloserklärung der Ukunden er⸗ vlgen wird. .“ 8 Sechurxg, den 24. März 1945. Fönigliches Amievericht. üsgeferligt:

9) au sch, Aktuar, Ferhechreihes des Kontgl. Amtsgerichts

b e 1b der 2. Betlage des Deutzschen Rescheanigers Nr. 68 vom 22. März . Bekannkmachung zu . Vtlcg, hat sich erledigt. volkeight der Stadt Leipzig, ReerKrtminalahteilung. Hs. Pelizekat⸗

—.—

n

den

1915, Vormittags

[100020]) Bekanntmachung. Adbhanden gekommen sind in Lyock in Ostpreußen bei dem letzen Einfall der Russen folgende Wertpapiere: 1) Deutsche 3 % Reichsanleihe. a. 3 Stück von 1901 Lit. D Nr. 361332 b's 4 über je 500 ℳ. b. 2 Stück von 1902 Lit. D 399041 und 399042 über je 500 ℳ. c. 1 Stück von 1902 Lit. E 584758 über 200 ℳ. 2) Preußische Konsols. a. 3 ½ % vormals 4 % von F 153138 über 200 ℳ. b 2 Stück 3 ½ % von 1887 E 128155 und 135 544 über je 300 ℳ. c. 3 % von 1901 C 319664 über 1000 ℳ. Potsdam, den 29. März 1915. Der Polizeipräsident. J. V.: Pistor.

[98128] Aufgebot. Der Rechtsanwalt Dr. Cöln als Konkursverwalter über den Nachlaß des verstorbenen Chemikers Dr. phil. Emil Hilberg in Cöln hat das Aufgebot der angedlich verloren gegangenen Kuxscheine der Gewerkschaft Maximilian in Gotha: 6 Stück Nr. 53.—58, 25 Stück Nr. 76 100, 5 Stück Nr. 176 —- 180, 5 Stück Nr. 186 190, 4 Stück Nr. 197 bis 200, 12 Stück Nr. 389 400, 5 Stück Nr. 456— 460, 3 Stück Nr. 488 490, 10 Stück Nr. 586 —595, 2 Stück Nr 601. big 602, 4 Stück Nr. 604 607, 3 Stück Nr. 609 611, 1 Stück Nr 613, 6 Stück Nr. 620 625, 9 Stück Nr 702 710, 5 Stöck Nr. 726 - 730, 10 Stück Nr. 736 bis 745, 5 Stück Nr. 791 795, 5 Stück Nr. 776 780, 1 Stück Nr. 819 be⸗ antragt. Der Inhaber dieser Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 9. Dezember 1915. Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls dse Kraftloserklärung der Urtunden erfolgen wird. Gotha, den 19. März 1915. Herzogliches Amtsgericht. 7.

[99956] Aufgebot.

Der Ackerer Franz Kötemann in Oechtringhausen Nr. 53 hat das Aufgebot zur Ausschließung des Eigentümers des (zrundstücks Hörste Flur 7 Nr. 496/363, Süderheide, Acker, das 13 a 34 qm groß ist, gemäß § 927 B. G.⸗B. beantragt. Die Witwe Joseph Heiler zu Mönning⸗ hausen, die im Grundbuch als Eigen⸗ tümerin eingetragen ist, bezw. der bis⸗ herige Eigentümer, wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 2. Junt 1915, Ferrertng 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 2, anberaumten seine Rechte anzumelden, widrigenfalls seine Aus⸗ schließung erfolgen wird.

Salzkotten, den 26. März 1915.

Königliches Amtsgericht.

[99553] Aufgebot. Der Kaufmann Ffaak Gottscho, hier, Röderbergweg 53, als Pfleger des ab⸗ wesenden Theophil Sauter, hat beantragt, den verschollenen Theophil Albert Sauter, geboren am 21. April 1874 in Diessen⸗ hofen, Kanton Thurgau, zuletzt wohnhaft in Frankfuet a. Main, für tot zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 27. November 1915, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zeil 42, Zimmer 35, an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Frankfurt a. Main, den 23. März 1915.

Königliches Amtsgericht. Abt. 40.

[99879] Ausgedot.

1) Die Ehefrau Ida Catharina Blödow, geb. Schlüter, in Kiel,

2) der Friedrich Großkopf und die Witwe Friederike Scharfenberg, verw. Großkopf, geb. Eoderg, beide in Kiel,

3) die Verkäuferin Minna Dobbitsch in Kiel⸗Gaarden,

) der Fritz Domke in Zossen i. d. M. hahen beantragt, die nachstehend be⸗ nannten Verscholleenen: zu 1: den Kessel⸗ schmied Hermann Karl Rudolf Blödow.

1881

Gaul 1 I. in

zu 2: die unverehelichte Dorothea Catha⸗ uing Busee, gehoren am 13. September 1861 in Kiel, zu 3⸗ den Steuermann Walther Mbert Friedrich Dobditsch, ge⸗ horen am 1. April 1884 in Kiel. Gaarden, zu 4: den Boommannsmagaten Friedrich Wilhehmn Pomle, gehoren am 22. Juli 1885 in Berlin, säꝛntlich zuletzt wohnhaft

in Kiel, für tot zu erklären. Die bezeichneten

Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestc. & in dem auf den 12. Oktober 1945, Vormittags X1 Uhr, dor dem unterzeichneten Gerlcht Ringstraße 21 Zummer Nr. 69—

ermin zu melden, widrigenfalls die Todeg.

erklärung erfolgen wird. An alle, wolche Auskunft uͤber Leben dder Tod der Ver⸗ schollenen zu, erteilen, vermoͤgen, ergeht die Aufsorderung, Hätsstens im Aufgebots. kermin dem Fekicht Anz icge zu KAiel, den 25. März 1915.

Kligliches Amtsgericht.

g18

6. Erwerbs⸗ und Wirtscha tegeaossezsefter.

7. Niederlassung ꝛc. von Re⸗ Invaliditäts⸗ ꝛc. Versi

Unfall⸗ und . Bankausweise.

tsanwälten.

Verschiedene Bekanntmachungen.

[99554] Aufgebot. 4 Auf Antrag des Kaufmanns E. Flügge in Trittau als Pfleger des Rudolph Friedrich Bentien wird ein Aufgebot dahin erlassen: 1) Es wird der Ardeiter Rudolph Friedrich Bentien, geboren am 31. August 1852 auf der Trittauer Vorburg, hiermit aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 15. Dezember 1915, Vor⸗ mittags 10 Uhr, anberaumten Auf⸗ gebotstermin hier zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. 2) Es werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, aufgefordert, dem unterzeichneten Gerichte spätestens im Aufgebotstermine Anzeige zu machen. Lüdeck, den 23. März 1915.

Das Amtsgericht. Abteilung 8.

[99551] Aufgebot. Der stv. Amtsdiener Christof Schöttle in Ebhausen hat beantragt, die ver⸗ schollene Katharine Barbara Schöttle, geboren am 24. Januar 1882 als unehe⸗ liche Tochter der Anna Marta Schöͤttle, späteren Ehefrau des Joh. Flaig, Bauern in Bruderhaus, Gde. Berneck, im Jahre 1882 mit ihrer Mutter nach Amerika aus. gewandert und seither verschollen, für tot zu erilären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 21. Dezember 1915, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An. alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Nagold, den 25. März 1915. Königliches Amtsgericht. Ulshöfer.

[99880] Aufgebot.

Der Bauer Josef Thurner in Dehlingen als Abwesenhritspfleger hat beantragt, den verschollenen Gebhard Dürr, Gärtner, geb. am 21. Februar 1858 in Dehlingen, zuletzt wohnhaft in Dehlingen, Gemeinde Ohmenheim, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auegefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 20. Oktober 1915, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle,

termine dem Gerichte Anzeige zu machen Neresheim, den 27. März 1915. Königliches Amtsgericht. Oberamtsrichter Mögerle.

[99555] Beschluß.

wind hat beantragt, seinen Pflegebefohlenen, den nach Amerika ausgewanderten, ver⸗ schollenen Arbeiter Gehring aus Ottowind,

19. Oktober 1915,

richt Aufgebotstermin

anberaumten

erfolgen wird.

Gericht Anzeige zu machen. Rodach, den 22. März 1915. Herzogl. S. Amtsgericht (Unterschrift.)

[99957] K. Amtsgericht Vaihingen. Aufgebvot.

Brodmann,

in Iptingen, O

Friedrich Brodinann in Cannstatt auf⸗

gefordert, sich spätestens

beim unterfertigten Gericht zu meld widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Alle, welche Auskunft üder veben

geboren am 9 Jult 1865 zu Nemitz,

anberaumten Aufgebots-

oder Tod des Verschollenen zu erteiten vermögen, werden hiermit aufgesorbert, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen. 1 Den 26. März 1915. Oberamisrichter Dr. Schwabe.

199881]

81. imn Taunds und der Seutnant Emil Bus⸗ in Frankfurt a. M., vertreteu durch Rechts⸗ aumalt Instizrat Schreiher zu Püchst a. M., haben als Irben des am 5. September [1814 im Felde infolge der am 26. Angift 1914 erbaltenen Vermundung derktorgenen Lautnauts Rürlih Busz, delsen . Wehntis Kactenz gemelen ist, das Ruf⸗

Aufgebot. 8 verwitwele Bürgermeister a. D.

gehetsderfadten zum Imecte schliezung von Köchlasgländigern antragt. daher eed. Ere Forderungen gegen

den Nachlaß des verstorbenen Leutnauts

welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗

Der Landwirt Rudolf Puff in Otto⸗

J. Nikol Anton geboren am 18. Oktober 1848, für tot zu erklären. Die letzte Nachricht von ihm stammt aus dem Jahre 1904. Der Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung An Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermine dem

Der am 14. Oktober 1839 in Rutesheim, O.⸗A. Leonberg, geborene IJohann Georg Wagner, zuletzt wohnhaft A. Vaihingen, Sohn des Friedrich Brodmann, Wagners in Rutes⸗ heim, wird zufolge Antrags des Christof Irs weer Awaäͤtna im Aufgebots⸗ termine vom Donnerstag, den 7. †r⸗

iober 1915, Vormitings 10 Uhr, melden,

Die Nachlaszglaͤubiger werden

Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht Koblenz, Regierungsstr. Nr. 11, 2. Stock, früher Mittelrheinische Bank, anberaumten Auf⸗ gebotstermine bei diesem Gericht an⸗ zumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Be⸗ weisstücke sind in Uschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermaͤchtnissen und Auf⸗ lagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung ver⸗ langen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auf⸗ lagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Auf⸗ gebot nicht betroffen. 10. F. 1/15.

Koblenz. den 26. März 1915.

Koöͤnigliches Amtsgericht. Abt. 10.

8. Juni 1915,

[99883] Durch Ausschlußurteil des unterzeschneten Gerichts ist dte am 26. April 1864 zu Borstel geborene Magdalena Mathilde Ostermann für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1906 gestellt. Pinneberg, 24. März 1915. Königliches Amtsgericht.

[99884]

Durch Ausschlußurteil vom 19. März 1915 ist der dem Apotheker Miecislaus Koniec'ny in Posen, Gartenstraße 10, abhanden gekommene, aus einem Formular, auf dem die Worte „Prima⸗Wechsel“ links quer gedruckt waren, bestehende, über 28 500 lautende Blankowechsel, in welchem als Austellerin und Girantin „Wladvslawa Sobkowlak, geb. Skrzetuska“ und als Bezogener und Akzeptant „Josef Sobkowiak“ angegeben war, für kraftlos erklärt.

Posen, den 20. März 1915.

Königliches Amtsgericht.

99958] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Bäckers Curt de Lochés, Anna Maria Ida geborene Möllmann, in Wetter⸗Ruhr, Gartenstraß“, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Fechner in Barmen, klagt gegen ihren Ebemann, den Bäöcker Curt Joachim de Locheé, genannt Locher, ohne bekannten Auf⸗ enthaltsort, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie im August 1910 bös⸗ willig verlassen habe, mit dem Antrage auf Ehescheibung. Die Klägerin lader den Beklagten zur mündlichen ö. des Rechtsstreits vor die zweite Zirt kammer des Königlichen Landgerichts in Elberfeld auf den 21. Mai 1913. Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Proz bevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen.

Elberfeld, den 25. März 1915.

Jansen, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[99888] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Rosa Schade, geb. Sutter Hamburg, Kastanienallee 37 IV, vertreten durch Rechtsanwälte Dres. Bitter, Sieve⸗ kina, Bintz, Mestern, klagt gegen ihren Ehemann, den Kapellmeister Johann Friedrich Hermann Schade. z. Zt. un⸗ bekannten Aufenthalts, aus § 1567 Ziff. 2 B. G⸗B., mit dem Antrage, die zweschen den Parteien bestehende Ehe zu scheiden, den Beklaagten für den schuldigen Teil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechts⸗ streits aufzuerlegen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht in Hamburg, Zivwilkammer X. (Ztviliuscig⸗ gebäude, Stevekingplatz), auf den 2. Junz 1915, Vormittags 9 Uhr, mis der Aufforderung, einen bei dem geda 1 Gerichte zugelassenen Anwult zu bestenen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustelung

gemacht. Fägs Hamburge den 24. Narz 1915. Der Gerichtsschreiber des Laneogerichtt.

98960]1 Oeffeugliche Zustelung.

Die Fhefrau Arbeiler Heimich Tendabl, (Ehsabeth geb. Ieling, zu⸗ Bremen, Lutherstraße 65, Drozeöbevollmächtigier. Rehrsanwalt Beus in Manstet. klggt. gegen den Arbeiter Heigrich Taahghle früher hier, setzt undekannten Avlenk⸗ halts, auf Grund böswilliger Verlassüng. gemaäh §8 1367 Zier 1. B. . B mit dem Antrags + Die Klägerim ladet

—+ 8 Ve. böe. Ehescheidung⸗

auf Bektagten zur

don Dre

Berkha geb. Schneider, zu Soden mandlichen. Verhandlung, des Rechksftreits

vor die Iivitkamzger 1 des Küntalichen Landgerichte n Monster W. auf den mit der Aufforderung en Bet dems gedachten Gsrichte zugelasienen Anmalt zu beftehken. Zum Imeseir der öfentkichen Zultellung werd dieser Augzug der Kragg. ter †. * ume Akzugr.

——

UUiteh Inen eeneltens in dem zuf den