1915 / 78 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 03 Apr 1915 18:00:01 GMT) scan diff

Ausfuhrverbote. Nach dem Bundesratsbeschlus vom 18. September 1914 ist die Ausfuhr von Sanitätsmaterial (aus⸗ genommen Instrumente, Apparate und Geräte für Medizin und Ehirurgie) verhoten. Auf die meistens aus Baumwolle hergestellten chirurgischen Verbandmittel, wie Binden, Watte u. dergl., wurde bis vor kurzem das Verbot auf Zusehen hin nicht angewendet, d. h. Waren der genannten Art darften ohne Bewilligung ausgeführt werden.

Diese Ausnahmebestimmung ist zurückgezogen worden. Wer chirurgische Verbandmittel ausführen will, hat hierfür in der vor⸗ geschriebenen Form ein Gesuch einzureichen.

(Schweizerisches Handelsamtsblatt Nr. 67 vom 22. März 1915.)

Norwegen.

Beb lur der Anträge auf Befreiung vom Aus⸗ fuhrverbot für Oele. Mit dem 26. März 1915 hat das De⸗ partement des Aeußern die Bearbeitung von Anträgen übernommen, die eine Befreiung von dem Verbote der Ausfuhr gewisser Oele be⸗ zwecken. Das Departement wird künftig Befreiungsanträge bearbeiten, die folgende Waren betreffen: a. Oele, die von dem allgemeinen Verbot der Ausfuhr von Nahrungsmitteln beiroffen werden z. B. Dlivenöl —, und Oele, die als Rohstoffe bei der Herstellung von Margarine verwendet werden (Erdnuß⸗, Baumwollsamen⸗, Kokos⸗, Sesam⸗ und Sojaöbl). Bemerkt wird, daß Befreiungsanträge, die sich auf Oleo, Stock und Lard beziehen, weiterhin vom Landwirtschafts⸗ departement behandelt werden. h. Mineralische Oele und die in Verbindung damit stehenden Schmiermittel, die ganz oder zum Teil aus festen oder flüssigen mineralischen Oelen hergestellt werden.

(Morgenbladet.)

Aus Geschäftsberichten von Hypothekenbanken über das Jahr 1914. Nach dem Jahresbericht der Preußischen Central⸗Boden⸗ kredit⸗Aktiengesellschaft in Berlin für 1914 würde das Ergebnis des abgelaufenen Geschäftsjahres die Verteilung der bis⸗ herigen Dividende von 9 ½ % gestatten. Die Herabsetzung der Divi⸗ dende um 1 % auf 8 ½ % wurde vorgeschlagen, um andererseits die Reserven zu stärken und ungünstigen Einwirkungen des Krieges auf die Entwicklnug der Gesellschaft vorzubeugen. Der Umlauf an Zen⸗ tralpfandbriefen und Kommunalobligationen betrug Ende 1914: 977 (1913: 976) Mill. Mark. Der Bestand an Hypotbeken⸗ und Kom⸗ munaldarlehnen umfaßte Ende 1914: 1 010,5 (2 005,1) Mill. Mark. Der Hypothekenbestand ging von 821,5 Mill. Mank Ende 1914 auf 819,6 Mill. Mark zurück. Hiervon sind nach Abrechnung der für das Hypothekenregister noch nicht reisen Sachen in das letztere 814,3 Mill. Mark eingetragen, und zwor entfallen auf ländliche 276,1] Mih. Mark, auf städtische 538,2 Mill. Mark, andererseits auf sosch⸗ mit Amorti⸗ sation 626 Mill. Mark, und ohne Amortisation 188,3 Mill. Mark. Nach dem Geschäftsbericht der Berliner Hypothetenbank Aktiengesellschaft, Berlin, für das Jahr 1914 bleibt der Reingewinn des Geschäftsjahres 1914 in Höhe von 1 721.204 mit 281 978 hinter dem Reingewinn des Jahres 1913 (2 003 182 ℳ) zurück, hauptsächlich infolge einer Abschreibung von 310 837 auf Effektenbestände. Die Dividende (bisher 6 ½ %) beträgt 4 ½ % Am 31. Dezember 1914 betrugen die Treuhänverhypotheken 252,6 Mill. Mark (1913: 243,4 Mill. Mark). Diese dienen in Höhe von 251,7 Mill. Mark als Pfandbriesdecsung. Es entfallen auf Amortisationshypotheken: auf landwirtschaftliche Grundstücke 1,4 Mill. Mark, auf andere Grundstücke 7 815 325 Mill. Mark, auf kündbare Darlehen: auf landwirtschaftliche Grund⸗ stücke 11 555 ℳ, auf andere Grundstücke 243,4 Mill Mark. Freie Hypotheken verblieben am 31. Dezember 1914 5 878 508 (6 676 548 ℳ), der Pfandbriefumlauf betrug am 31. Dezember 1914 239,6 (237,9) Mill. Mark. Der Umlauf der Kommunalobligationen betrug am 31. Dezember 1914 18,08 (16,4) Mill. Mark. Die Rheinisch⸗Westfälische Bobden Credit⸗Bank in Cöln am Rhein hatte bei einem Jahreszinsensoll von 12 349 680 Ende 1914 einen Rückstand von 187 694 = 1,52 %. Das Ge⸗ schäftsergebnis schließt mit einem Reingewinn von 2 004 831 (gegen 2 222 851 im Vorjahre); hieraus soll eine Dividende von 7 % (geaen 8 ½ % in den sechs Vorjahren) verteilt werden. Von den Ende 1914 im Hypothekenregister eingetragenen 277,02 (1913: 278,6) Mill. Mark sind 977. 507 auf landwirtschaftlichen Grund⸗ stücken in Rheinland, Hessen⸗Nassau und Westtalen erststellig und in Jahresraten tilgbar eingetragen. Der übrige Betrag haftet erststellig auf bebauten und ertragsfähigen städtischen Grundstücken, abgesehen von dreizehn Darlehen mit 266 955 auf Neubauten und Umbauten. Auf Amotisationsdarlehen entfallen 117,5 Mill. Mark, während ohne Amortisation ausstehen 159,97 Mill. Mark. Die Frankfurter Hypothekenbank, Frantfurt a. M. wiez am Schluß des Jahres folgende Ziffern auf Hypotheken: Aus⸗ zahlungen 7 730 172 ℳ, Rückzahlungen 7 227 449 ℳ, Bestand bei Jahret schluß 535 316 060 ℳ, Pfandbriefe: Vermehrung der 4 % igen 659 800 ℳ, Verminderung der 3 ½ %0 igen 2 405 300 ℳ, Umlauf bei Jahresschluß 515 785 700 ℳ, Kommunaldarleben: Vermehrung T1 518 521 ℳ, Bestand bei Jahresschluß 10 837 571 ℳ, Kommunal⸗ ohligationen: Vermehrung 1 700 000 ℳ, Umlauf bei Jahres schluß 6 132 900 ℳ. Ven den Hypotheken entfielen auf: Landwirtschaftliche Grundstücke 900 299 Mark, andere Grundstücke 534,4 Mill. Malk. Mit Amortisation waren ausgeliehen 61,3 Mill. Mark, ohne Amorti⸗ sation waren ausgeliehen 474 Mill. Mark. Nach Gebieten entfielen u. a. auf: Frankfurt a. M. 107,5 Mill. Mark, Groß Berlin 103,3 Mill. Mark, Rheinprovinz 110,4 Mill. Mark, Provinz Sachsen 67 Mill. Mark. Die Dividende beträgt 9 ½ %. Die Sächsische Bodencreditanstalt in Dresden bewilligte im Jahre 1914 9,2 Mill. Mark Hypotheken; ausgezahlt wurden 70,4 Mill Mark, prolongtert 10,9 Mill. Mark, zurückgezahlt 4,2 Mtll. kark. Der gesamte Hypothekenbesitz hat sich von 184,5 Mill. Mark m Ende 1913 auf 190,7 Mill. Mark Ende 1914 erhöht. Zur Pfandbriefdeckung dienten 188,3 Mill. Mark Hypotheken, die in das Hypothekenregister eingetragen sind; hiervon auf städtische Grund⸗ stucke im Könsgreich Sachsen (724 Darlehen mit 60,4 Mill. Mark) und im Königreich Preußen (470 Darlehen mit 127,9 Mill. Mark) mit erstem Rang und sämtlich auf fertigen, ertragsfähigen Grund⸗ stücken bis auf 339 200 haftend, die auf an vorhandenen Straßen gelegenen, zur Bebauung reifen Bauplätze gewährt sind. Landwirt⸗ schaftliche Grundstücke sind nicht beliehen worden. Der Pfandbrief⸗ umlauf ist von 176,1 Milll. Mark im Vorjahre auf 180,9 Mill. Mark gestiegen. Die Dividende beträgt 6 %. Pfandbriefumlauf der Leipziger Hypothekenbank zu Leipzig betrug am 31. Dezember 1914 191,8 Mill. Mark. Die Hyporhekenforderungen betrugen Ende 1914 200,79 (1913: 195,48) Mill. Mark und sind in das Hypothekenregister eingetragen. Von dem Bestande entfallen 199,74 Mill Mark auf fertige städtische bebaute Grundstücke. Von den Darlehen auf städtische Grundstücke sind 183,77 Mill. Mark auf eine Reihe von Jahren unkündbar aus⸗ geliehen, während 16,65 Mill. Mark vollständig oder mit einem Tell⸗ betrage der Amortisation unterliegen. Der rechnerische Ueberschuß des Jahres 1914 beläuft sich ausschließlich des Vortrags auf 1 419 229 gegen 1 480 992 im Vorjahre. Hiervon werden dem Spezial⸗ reservefonds I. 70 961 zugeführt, zur Deckung etwaiger späterer Hypothekenzinsen⸗ und Kapitalverluste dem Spezialreservefonds II. 275 000 überwiesen und 100 000 mußten dem Agiovortrags⸗ konto zugeführt werden. Bei einer Verteilung von 7 % Dividende bleiben noch 151 351 als Vortrag auf neue Rechnung. Der Reingewinn der Norddeutschen Grund⸗Credit⸗Bank in Weimar beträgt 716 082 (i. V., 709 433 ℳ) und gestattet die Verteilung einer Dividende von 6 % (wie seit 6 Jahren) in Vor⸗ schlag zu bringen. Der Pfandbriefumlauf hat sich von 96,47 Mil⸗ Uibnen Mark Ende 1913 auf 98,37 Mill. Ende 1914 erheht. Der Hrwothekenbestand beträgt 102,3 Mill. ℳ; er vermehrte sich im

abgelaufenen Geschäflsjahr um 1,19 am Jahresschluß in das Hypothekenregister eingetragenen, zur Deckung von Pfandbriefen dienenden Hypotheken im Betrage von 102,02 Mill. nach Abzug aller Minderungen und Rückzahlungen, verteilen sich auf; städtische fertiggestellte Grundstücke 101,16 Mill. ℳ, auf Bauplätze 769 355 ℳ, auf landwirtschaftliche Grundstücke 94 179 ℳ. Hypotheken auf noch nicht fertiggestehten Neubauten sind zur Deckung nicht verwendet. Von den Deckungshypotheken sind 12,8 Mill. Amorti⸗ sationshypotheken, die übrigen sind mit Ausnahmen auf 10 Jahre abgeschlossen. Saͤmtliche Hypotheken sind erststellig.

Bei der Deutschen Grunderedit⸗Bank in Gotha er⸗ böhte sich der Hypothekenbestand um 1 979 774 auf 352,1 Mill. Mark. Zur Bedeckung der Hypothekenpfandbriefe waren am 31. Dezember 1914 abzüglich der getilgten Beträge 351,54 Mill. Mark Hypotheken in das Hypothekenregister eingetragen. Darunter befinden sich keine Hypotheken auf Bauplätzen unod unfertigen, nicht ertragsfähigen Neu⸗ bauten. Von diesen Hypotheten entfallen: 14 Beleihungen auf länd⸗ liche Grundstücke mit 2,26 Mill. Mark, 1944 Beleihungen auf städtische Grundstücke mit 349,28 Mill. Mark. Andererseits entfallen 167 Beleihungen auf Amorrisattonsdarlehen mit 19,38 Mill. Mark, 1791 Beleihungen auf Darlehen ohne Amortifation mit 332,16 Mill Mark. Die ausstehende Pfandbriefschuld ergab Ende 1914 328, Mill Mark, die Dividende 9 %. Bei der Deutschen Hypothekenbank in Meiningeu betrug der Reingewinn des Jahres 1914 3 144 098 gegenüber 3 121 949 im Vorjahre, der Gesamtgewinn unter Einrechnung des Vortrags 3 406 322 gegenüber 3 384 172 ℳ, also 22 150 mehr. Die Diwidende beträgt 7 %. Nach Abzug der Tantiemen bleiben noch 965 072 zur Verfügung der Generalversammlung. Der Gesamt⸗ hypothekenbestand beltef sich am Schluß des Jahres 1914 bei einer Vermehrung um rund 11 Millionen auf 600,2 Mill. Mark, die sich auf 14 308 Posten vertellen. Davon entfallen u. a. 222,2 Mill. Mark auf Groß Berlin, 246,5 Mill. Mark auf das übrige Preußen. Zur Pfandbriefdeckung waren 14 272 Darlehen im Betrage von 598,6 Mill. Mark in das Hypothekearegister eingetragen, dapon lasten 4,8 Mill. Mark auf landwirtschaftlichen Grundstücken und 593,8 Mill. Mark auf städtischen Grundstücken, 79,1 Mill. Mark sind Amortt⸗ sationshypotheken und 519,5 Mill. Mark andere Hypotheken. Hypo⸗ theken auf Bauplätze und unfertige Neubauten sind hierunter nicht enthalten. Unter den aufgesührten Hvppotheken auf landwirtschaftliche Grundstücke befinden sich 3 108 934,32 Amortisationshypotheken mit einem jährlichen Tilgungsbeitrag von mindestens ein Viertel Prozent. Der Gesamtbetrag der im Umlauf befindlichen Pfand⸗ briefe stieg von 562,6 Mill. Mark auf 566,2 Mill. Mark im Jahre 1914. Bei der Schwarzburgischen Hypothekenbank in Sondersbausen betrug der gesamte Pfandbriefumlauf ein⸗ schließlich verloster Stücke Ende 1913 62,8 Mill. Mark, Ende 1914 62,3 Mill Maik, wovon 1 159 300 im eigenen Besitz. Das Hvpothekenkonto belief sich Ende 1913 auf 63,9 Mill. Mark, am Schluß des Berichtsjahrs auf 63,4 Mill. Marf, landwirtschaftliche Hypotheken sowie Amortisationsbypotheken und Hypotheken an Bau⸗ plätzen sind nicht vorhanden. Die Dividende beträgt 5 %.

Seit April 1913 bestehen an der 1. Mädchenhandelsschule der Korporatson der Kaufmannschaft, Weinmeisterstraße 16/17, Fach⸗ kurse sür Verkäuferinnen. In der Erkenntnis, daß für die Ver⸗ käuferinnen Berlins fremdsprachliches Wissen unbedingt erforderlich ist, haben die Aeltesten der Kaufmannschaft ibrem Lehrplan, der sich im übrigen mit dem der staͤdtischen Pflichtkurse deckt, Unterricht in einer Fremdsprache hinzugefügt. Auskunft wird erteilt im Bureau der kaufn ännlschen Schulen, Börse, Burgstraße 25 II, täglich von 9 bis 3 Uhr. Der Kursus beginnt am 8. April.

Die vorgestrige Aussichtsrarssitzung der Vereinigten Lau⸗ sitzer Glaswerke Aktiengesellschaft beschloß laut Meldung des „W. T. B.“, aus Berlin, der Generalversammlung die Aus⸗ schüttung von 15 % Dividende vorzuschlagen gegen 25 % im Vorjahre.

In der vorgestrigen Aussichtsratssitzung der Glas hütten⸗ werke Weißwasser Aktiengesellschaft wurde laut Meldung res „W. T. B.“ aus Berlin beschlossen, der Generalversommlung die Verteilurg einer Dividende von 6 % (4 % i. V.) vorzuschlagen.

Dem Institut für Gärungsgewerbe in Berlin ist es, wie „W. T. B.“ meldet, gelungen, ein Verfahren ouszuarbeiten, das die Massenerzeugung von Hefe als Futtereiweiß unter ausschließlicher Verwer dung von Zucker und sckwefelsaurem Ammoniak ermöglicht. Das Verfahren kann sofort von jeder Lufthefefabrik auf⸗ genommen werden. Von fachmännischer Seite wird ihm große Trag⸗ weite zugemessen. 9

Laut Meldung des „W. T. B.“ hat der Sultan dem Deutschen Werkbund, Berlin, besonderz mitteilen lassen, daß er alle Beziehungen zu Vertretern der englischen Textilindustrie abgebrochen hat, und daß er die Zusendung von Proben deutscher Stoffe wünscht. Der Deutsche Werkbund soll geeignete deutsche Firmen vorschlagen. Der Deutsche Werkbund wird gemeinsam mit der deutsch⸗türktschen Vereinigung die gewünschte Verbindung zwischen der deutschen Textilindustrie und der Türkei herstellen.

. Wien, 2. April. (W. T. B.) Die Bilanz der Oester⸗ reichisch⸗Ungarischen Staatseisenbahngesellschaft weist zuzüglich des Gewinnvortrages einen Reinertrag von 22 570 333 Kronen auf. Der Generalversammlung wird die Festsetzung der Gesamt⸗ dividende auf 34 Francs vorgeschlogen. Der verbleibende Rest von 4 831 118 Kronen wird auf neue Rechnung vorgetragen.

Wochenausweis der Bank von England vom 1. April d. J. Totalreserve 37 145 000 (Ahn. 4 388 000) Pfd. Sterl., Noten⸗ umlauf 35 173 000 Zun. 1 008 000) Pfd. Sterl., Barvorrat 53 868 000 (Ahn. 3 381 000) Pfd. Sterl., Portefeuille 140 004 000 (Zun. 13 405 000) Pfd. Sterl., Guthaben der Privaten 89 714 000 (Abn. 3 367 000) Pfd Sterl., Guthaben des Staates 113 690 000 (Zun. 21 641 000) Pfd. Sterl., Notenreserve 35 728 000 (Abn. 4 250 000) Pfd. Sterl., Regierungssicherheiten 44 606 000 (Zun.

9 254 000) Pfd. Sterl. Prozentverhältnis der Reserve zu den Passiven

18,26 gegen 22,41 in der Vorwoche. Clearingbouseumsatz 263 Mtllionen gegen die entsprechende Woche des Vorjahres weniger 126 Millionen.

Berliner Großhandelsprelse für Speisekartoffeln. Im Berliner Kartoffelgroßhandel wurden nach den Ermiltlungen der von den Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin gebildeten Ständigen Deputation für den Kartoffelhandel in der Zeit vom 29. bis 31. März 1915 folgende Preise (für 100 kg gute, gesunde Ware, ab Berliner Bahnhöfen) gezahlt: Dabersche Kartoffeln 11,50 bis 12,50 ℳ, Magnum bonum 11,50 12,50 ℳ, Woltmann 10,00 bis 12,00 ℳ, Stlesta und andere runde weiße Speisekartoffeln 10,50 bis 12,00 ℳ. Die Zufuhren genügten im allgemeinen zur Deckung des Bedarfs. Bei ruhigem Geschäft erfuhren die Preise kaum eine Aenderung.

—,——

Amtlicher Marktbericht vom Magerviehhof in Friedrichsfelde. Rindermarkt am Freitag, den 1. April 1915.

Auftrieb: 741 Stück Rindvieh, 32 Stück Kälber, 254 Pferde. Milchkühe. 568 Stück, Zugochsen... 91 EII6 Eq1162 ändert. 8 Es wurden gezahlt für: Milchkühe und hochtragende Kühe: O11A11AXA4X“ vZ4““ 1“

111X1“ Ausgesuchte Kühe über Notiz.

450 520 380—450

Verlauf des Marktes: Mittelmäßiges Geschäft. Preise unver⸗

Tragende Färsen: 8 8 8 b 8 II. Qualität 114““ Zugochsen: à Zentner Lebendgewicht

I. Qualität II. Oualität

a. Gelbes Frankenvieh, Schein⸗

u11ö111.“; —,— b. Pinzgauer ““ —,— c. Süddeutsches Scheckvieh,

Simmenthaler, Bayreuther. —,—

Jungvieh zur Mast:

Bullen, Stiere und Färsen 35 40 30 34 Alnusgesuchte Posten über Nottz. 11““

Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.

London, 1. April. (W. T. B.) 2 ½ % Engl. Konsolsg 66 ⁄16, 4 % argent. Anleibe 1900 71 exklusive, 3 ½ % Japaner 69 ½, 4 ½ % Japaner 85 ¼, 4 % Türken unifiz. 59 ½, Atchison Topeka u. Santa FéC. 102 ⅜, do. pref. 102 ⅛½, Denver u. Rio Grande 7 ½. Erie 25 ½, Missourt, Kansas u. Texas 14, N. YB. Ontario u. Western 28 ½, Southern Pacific 90 8, Southern Roilway 17 ½, Union Pacifie 129 %, Wabash 2 ½, U. S. Steel Corp. 51 ½, Privatdiskont 2 ½, Silber 239⁄16.

Wechsel auf Amsterdom 12,16, Scheck auf Amsterdam 12,07 ¼, Wechsel auf Paris 25,90, Scheck auf Paris 25,48 ½, Wechsel auf Peters⸗ burg 114½. Bankeingang 565 000 Pfd. Sterl.

Paris, 1. April. (W. T. B.) 3 % Französische Rente 73,10, 5 % Russen 1906 93,20, 3 % Russen von 1896 59,50, Nord de 'Eepagne 353, Saragossa 357, Suezkanal 4380, Rassinerie et Sucrerie Say 425, Maltzefffabriken 562, Platine 486, Rio Tinto 1563, Chino Cepper 206, Utah Coppen 296, De Beers 312,50, East Rand 42,25, Randmines 122,50, Wechsel auf London 25,52.

Amsterdom, 1. April. (W. T. B.) Geschäft ruhia. Staats⸗ papiere stetig, Amerikaner fest. Scheck auf Berlin 51,72 ½ —52,22 ½, Scheck auf London 12,14 ½ 12,19 ½, Scheck auf Parss 47,65 bis 47,85, Scheck auf Wien 38,65 39,15, 5 % Niederländische Staats⸗ onleihe 99 ¾ offiziell, alle anderen Kurse nicht offiztell. Obl. 3 % Niederl. W. S. 69 ½, Königl. Niederländ. Petroleum 498, Atchison, Topeka u. Santa 97 ½, Rock Island 1¾1 6, Southern Pacific 88 nominell, Southern Railway 16 ¼, Union Pacific 127 ½ nominell, Amalgamated 65, United States Steel Corp. 49 ⅛. Bis 6. April gesch ser⸗

io de Janeiro, 30. März. (W. T. B.) W . 1 ““ LG ew York, 1. April. (W. T. B.) (Schluß.) Die Tendenz⸗

gestaltung der Effektenbörse war bei Beginn Plus., Dieligh Bö. vorzugt wurden verschiedene weniger beachtete Werte, aber auch für ersttlassige Speztalwerte herrschte teilweise gute Meinung. Im Ver⸗ lauf des Verkehrs trat infolge von Gewinnrealisationen eine leichte Abschwächung ein, doch wurde die Haltung gegen Schluß der Börse wieder entschieden unregelmäßig. Der Verkehr war im allgemeinen lebbaft; es wurden insgesomt 540 000 Stück Aktien umgesetzt. Tendenz für Geld: Fest. Geld auf 24 Stunden Durchschn⸗Zins⸗ rate 2, Geld auf 24 Stunden letztes Darleben 2 ½, Wechsel auf London (60 Tage) 4,7725, Cable Transfers 4,7975 Wechsel auf Paris auf Sicht 5,31 ½, Wechsel auf Berlin auf Sicht 82 ¾, Silber Bullion 50, 3 % Northern Pacific Bonds —,—, 2 % Ver. Staat. Bonds 98 ½, Archison, Topeka u. Santa F6 99 ½, Baltimore u. Ohio 71 ½ Canadian Pacifiec 161 ¼, Chesapeake u. Ohio 44 ¼⅜, Chicago, Milwautee u. St. Paul 88 ¼, Denver u. Rio Grande 6 ¾ IZllinois Central 108, Louisville u. Nashville 116 ½, New York Central 84 ¼ exklusive Dividende, Norfolk u. Western 101 ⅞⅛, Pennsvlvania 106 ½, Reading 145 ¼, Southern Pacisic 86 ¾, Unton Pacific 124 ¼, Amal⸗ gamated Copper Comp. 28 ¾ exklasive Dividende, United States Steel Corporation 48 ¾, do pret. 105 ¼.

New York, 1. April. (W. T. B.) In der vergangenen vee ei eetre 495 000 Dollar Gold und 17 000 Dollar Silber

8

von auswärtigen Warenmärkten.

Magdeburg, 1. April. (W. T. B.) Zuckermarkt. Brotraffinade I 21,10. Keistallzucker —,—. Gemahlene Raffinade mit Sack 21,10. Gemahlene Melis I mit Sack 20,60.

London, 1. April. (W. T. B.) Kupfer prompt 69 ½. London, 31. März. (W. T. B.) Wollauktion. Die Auktjon schloß mit ruhigem Geschäft und etwas schwächerer Tendenz. Da sich Schwierigkeiten bezüglich der Exporterlaubnis ergeben haben, stellten sich Merines um 5 10 % niedriger. Croßbreds dagegen wurden im Preise 5—10 % höher, was wohl auf den arößeren Bedarf für Heereszwecke zurückzuführen sein dürfte. Kapwolle fand im Vergleich zu den auf der letzten Auktion festgesetzten Notierungen zu unveränderten Preisen Absatz. Einige Posten wurden zu 5 % ans b Ee. .

Liverpool, 1. April. (W. T. B.) Baumwolle. Umsa 4000, Ballen, Import 20 600. Sc), davon 11 400 Vales amerikanische Baumwolle. Für Mai⸗Juni 5,56, für Oktober⸗ November 5,88. Amerikaner und Brasilianer 10, Aegypter 10 bis 25, Indter 10 bis 12 Punkte höher.

Der Baumwollmarkt bleibt bis Dienstag geschlossen.

Liverpool, 27. März. (W. T. B.) Baumwolle. Offizielle Notierungen. American ordinary 4,48, do. good ordinary 4,78, do. fully good ordinary 4,90, do. low middling 5,08, do. fullv low middling 5,28, do. middling 5,46, do. fully middling 5,64, do. good middling 5,82, do. fully good middling 6,01, do. middling fair 6,38, Pernam fair 5,98, do. good fair 6,40, Ceara fair 5,93, do. good fatr 6,35, Egyptian brown fair 7,15, do. brown good fair 7,55, do. brown fully good fair 7,80, do. brown good han 1“ Ggad h fine Oomra good 4,30, do. ully good 4,42, do. fine 4,54, Bengal good 3,96 . fine Messe * 5,26. 8n gal g. do. fine 4,20,

Liverpool, 27. März. (W. T. B.) Baumwoll⸗Wochen⸗ bericht. Wochenumsatz 46 450, do. von amerikanischer 1 wolle 37 110. Gesamter Export 16 612, do. Import 146 536, do. do. Pön E Ventnxele 121 8 Gesamter Vorrat 1 466 660, o. do. von amerikanischer Baumwolle 1 156 790, do. do. von ägypti ö“ 490. 8 E

radford, 1. April. T. B.) Wollmarkt. Da 1 Merinos 1 1eos ec war ruhig: die des Marktes war jedoch fest infolge Mangel an Arbeitskräften. Vierziger Loko Tops notierten 26 8 Glasgom, 1. April. (W. T. B.) Eisen für Kasse 68 shi 6 8. 8 Sb t msterdam, 1. April. (W. T. „B.) Java⸗Kaffee ruhig, loko 48. Santos⸗Kaffee für Mai 389] für September 29 ⅛, für 1 27 ¼4. April. (W. T ew Yort, 1. April. T. B.) (Schluß.) Baumwolle loko middling 9,80, do. für April 9,45, do. Sg. 9,69, do. für August 10,01, New Orleans do. loko middling 9,06, Petroleum Refined (in Cases) 10,10, do. Standard withe in New York 7,50, do. in Tanks 4,50, do. Credit Balances at Oil City 1,40, Schmalz Western Steam 10,10, do. Rohe u. Brothers 10,65, Zucker Zentrifugal 4,77, Weizen loko Nr. 2 Red. 163, do. für Mai 161 ½, do. für August 130 ¾, für do. September —,—, Mehl Spring⸗Wheat clears 6,70 6,80, Getreidefracht nach Liverpool 12 *), Kaffee Rio Nr. 7 loko 8, do für Mai 6,21, do. für Juli 6,34, do. für September 7,46, Kupfer Standard loko —,—, Zinn 49,00. *) Gefragt, aber nicht zur Verfügung. Rio de Janeiro, 30. März. (W. T. B.)

Kaffee. Zufuhren: In Rio 14 000 Sack, in Santos 26 000 Sack. -

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln.

Gesundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten.

(Nach den „Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesundheitsamts“,

Nr. 13 vom 31. März 1915.)

Cholera. Oesterreich⸗Ungarn. In der Woche vom 7. bis 13. wurden in Oesterreich 2 Erkrankungen und 1 Todesfall in 1 Ge⸗ meinde Böhmens bei Kriegsgefangenen gemeldet. In Ungarn wurden vom 22. bis 28. Februar 18 Erkrankungen (und 3 Todesfälle) ermittelt, und zwar in den Komitaten Bacs

Bodrog in 1 Gem. 1 (1), Bereg in 1 Gem. 1, Borsod in 2 Gem. 3 (1), Trenesen und Zemplen je 1, ferner in den Städten Nagyvarad 1 (1), Szatmar Nemeti 1, Uividek 7, Eperjes 2. Von diesen Erkrankungen (und Todesfällen) entfielen 13

(1) auf Militärpersonen, darunter 4 (1), die vom nördlichen Kriegs⸗ schauplatz eingetroffen waren. Vom 1. bis 7. März wurden 22 Er⸗

krankungen (und 8 Todesfälle) angezeigt, davon in den Komitaten Bereg 1, Borsod in 2 Gem. 5 (3), Heves in 1 Gem. 2, Zolyom 1 (1), ferner in der Stadt Uividek 13 (4). Von diesen

Erkrankungen (und Todesfällen) betrafen 17 (5) Militärpersonen.

In Kroatien und Slavonien wurden vom 1. bis 8. März

6 Erkrankangen (und 3 Todesfälle) gemeldet, und zwar in den Virovitica in

Ferner wurden für den Zeitraum vom 21. bis 28. Februar nachträglich noch 11 Er⸗ krankungen (und 3 Todesfälle) mitgeteilt, davon in Mitrovica 9

Komitaten Syrmien in 1 Gem. 2 (I), 2 Gem. 2 (1) sowie in der Stadt Essegg 2 (1).

und Essegg 2 63).

In Bosnien und der Herzegowina wurden vom 28. Februar bis 8. März 6 Erkrankungen (und 2 Todesfälle) festgestellt, und zwar in der Stadt Derventa 1 und in Novoselo (Bezirk

Derventa) 5 (2). Pocken.

Deutsches Reich.

Oppeln) festgestellt. Fleckfieber.

Deutsches Reich. In der Woche vom 21. bis 27. März wurden 11 Erkrankungen festgestellt, und zwar je 1 in Berlin bei 1 Sanitätsoffizier und in Halbe (Kreis Teltow, Reg „Bez. Potsdam) bei einem deutschen Soldaten, 6 in Langensalza (Reg⸗Bez. Erfurt), davon 5 bei deutschen Soldaten und 1 bei einer Zivilperson, 1 in Göttingen (Reg.⸗Bez. Hildesheim) bei einem im Barackenlazarett untergebrachten Kriegsgefangenen, 2 in Cassel bei einem Militär⸗ krankenwärter und bei einer Zivilperson (Franzose). Außerdem sind unter russischen Kriegsgefangenen in den Regierungsbezirken Marienwerder, Potsdam, Frankfurt, Stettin, Brom⸗ berg, Magdeburg, Merseburg, Erfurt und Cassel, ferner im Königreich Sachsen, in Sachsen⸗Coburg⸗Gotha und in Anhalt in den dort eingerichteten Gefangenenlagern Fleckfieberfälle

aufgrtreten.

Türkei. Zufolge Mitteilung vom 4. März ist in Samsun in

Militärhospitälern Fleckfieber aufgetreten. Genickstarre.

Preußen. In der Woche vom 14. bis 20. März sind 26 Er⸗ krankungen (und 12 Todesfälle) in folgenden Regierungsbezirken fund Kreisen] gemeldet worden: Landespoltzeibezirk Berlin 6 [Berlin Stadt!, Reg⸗Bez. Arnsberg 1 (3) [Dortmund Stadt, Gelsenkirchen Stadt je (1), Hörde Land 1 (1)1, Aurich 2 [Witt⸗ mund], Cöln 1 (1) [Cöln Stadt), Düsseldorf 3 (1) (Elberfeld, Essen Land je 1, Solingen Stadt 1 (1), Frankfurt 1 [Arns⸗ walde)], Magdeburg 4 (1) [Magdeburg), Minden (1) Pader⸗ horn], Münster 1 [Recklinghausen Lands, Osnabrück 3 ([Melle 2, Osnabrück Stadt 1), Posen 3 (4) (Gostyn 2 (2), Obornik 1 (1),

Posen West (1)], Schleswig 1 (1) [Kiel Stadt].

Schweit. Vom 7. bis 13. März 4 Erkrankungen, und zwar 2 im Kanton Graubünden und je 1 in den Städten Neuenburg

und Genf. Spinale Kinderlähmung.

Preußen. In der Woche vom 14. bis 20. März ist je 1 Er⸗ krankung gemeldet worden im Landes polizeibezirke Berlin (Berlin

Stadt) und im Reg.⸗Bez. Osnabrück [Oznabrück Stadt]k. Ruhr. 1

Preußen. In der Woche vom 14. bis 20. März sind 46 Er⸗ krankungen [und 5 Todesfälle] in folgenden Regierungsbezirken [und Kreisen] gemeldet worden: Reg.⸗Bez. Aachen 1 Aachen Stadt], Arnsberg 1 ([Dortmund Land], Cassel 12 (Cassel Land], Breslau 18 [Militsch 10, Nimptsch 1, Reichenbach 3, Wohlau 4]8), Frankfurt 1 (1) (Landsberg Stadt], Gumbinnen 2 (2) (Inster⸗ burg, Darkehmen je 1 (1)), Hildesheim 1 Göttingen], Liegnitz 6 (1) [Bunzlau (1), Görtitz Stadt 2, Lfegnitz Stadt 4¹, Oppeln 1 (1) [Falkenberg (1), Rybnik 1], Stettin 1 (Stettin], Trier 2

[Saarbrücken Land, Trier Stadt je 1¹.

Oesterreich. In der Woche vom 31. Januar bis 6. Februar wurden 719 Erkrankungen (und 3 Todes fälle) festgestellt, und zwar in Niederösterreich 9, Oberösterreich 1, Steiermark 6, Kärnten 1, Krain 1, Tirol und Vorarlberg 10, Böhmen Darunter befanden sich auch solche von Militärpersonen in nicht näher angegebener Anzahl. Aus Galizien und der Bukowina sind keine vollständigen Wochen⸗

14, Mähren 672 (3), Schlesten b.

ausweise eingegangen. . Verschiedene Krankheiten

in der Woche vom 14. bis 20. März 1915 (für die deutschen Orte).

Pocken: Prag und Vororte 1, Wien 19 Todesfälle, Wien 80 Erktankungen; Varizellen: Budapest 60, Wien 59 Erkrankungen; Fleckfieber: Budapest 5, Prag und Vororte 1 Todesfälle, Buda⸗ pest 21, Wien 3 Erkrankungen; Tollwut: Budapest 1 Todesfall; Bißverletzungen durch torllwutverdächtige Tiere: Reg.⸗ Bezirke Liegnitz 5, Oppeln 6 Erkrankungen; Influenza: Berlin 8, Braunschweia, Halle, Amsterdam je 1, Kopenbagen 5 Todeskälle, Stockholm 13 Erkrankungen; Genickstarre: Großh. Hessen, Budavpest je 1, Wien 2 Todesfälle, Großh. Hessen 2, Buvapen 8, Kristiania 1, Wien 2 Erklankungen; Fleischveraiftung: Reg.⸗Bez. Lüneburg 1 Erkrankung; epi⸗ demische Ohrspeicheldrüsenentzündung: Reg.⸗Bez. Posen (Kreis Posen West) 47. Erkrankungen. Mehr als ein Zehntel aller Gestorbenen ist an Scharlach (Durchschnitt aller deutschen Berichtsorte 1895/1904: 1,04 %) gestorben in Lehe. Erkrankungen wurden angezeiat in Berlin 64, in den Reg⸗Bezirken Arnsberg 106, Danzig 107, Düsseldorf 117 (Vorwoche 108), in Hamburg 33, Amster⸗ dam 25, Budapest 52, Kristiania 20, Kopenhagen 28, Prag und Vor⸗ orten 30, Wien 105; an Masenn und Köteln (1895/1904: 1,10 %) ge⸗ storben in Berlin⸗Pankow, Offenbach. Erkrankungen wurden an⸗ gezeigt in Nürnberg 52, Hamburg 61, Budapest 140, Kopenhagen 36, Prag und Vororten 65; an Diphtherie und Krupp (1895/1904: 1,62 %) gestorben in Berlin⸗Pankow, Bonn. Erkrankungen wurden angezeigt im Landespolizeibezirke Berlin 143 (Berliu Stadt 72), in den Reg.⸗Bezirken Arnsberg 154 Düsseldorf 132 (Vorwoche 115), in

Nürnberg 15, Kopenhagen 362,

*

Stuttgart 21, im Großh. Bad Budapest 39, Kopenhagen 28, Wien 73; an Typhu Graudenz, Krakau. E

und Vor⸗

Nachweisung

über den Stand von Viehseuchen in Oesterreich⸗ Ungarn

am 24. März 1915. (Kroatien⸗Slavonien am 17. März 1915.) (Auszug aus den amtlichen Wochenausweisen.)

Nr. des Sperrgebiets

Königreiche und Länder

Komitate (K.)

Stuhlrichterbezirke (St.) Munizipalstädte (M.)

8

2

In der Woche vom 21. bis 27. März wurde 1 Erkrankung in Bogutschütz (Kreis Kattowitz, Reg.⸗Bez.

ol AsSecooone—

K. Unterwei

St. Apatin, H

a. Oesterreich.

1 Niederösterrei 2

*

1 Oberösterreich

Salzburg .. Steiermark...

9 2 Fraift. Küstenland.

b. Ungarn.

K. Abauj⸗Torna, M. Kaschau

(Kassa)..

Fehér) . Vilaͤgos, M.

Tornova

St. Bäcsalmäs, Topolya, Zenta, Zombor, Städte Magyarkanizsa, Zenta, M. Baja, Maria Theresiopel (Szabadka),

Zombor...

blya,

Naszoôd)

St. Berettyöujfalu, reeske, Prmihaͤlyfalva, Margitta, Saärrét, Szé⸗

kelyhid

St. Cséffa, Elesd, Központ, Biharkeresztes, Szalärd, M. Großwardein (Nagy⸗

varad

St. Bé. gyaresöke, Nagyszalonta,

Tenke, Vasköh

K. Borsod, M. Miskolcz K. Kronstadt

Häromszoék

Komärom

K. Stuhlweißenburg(Fej M. Stuhlweißenburg (Szokes⸗Fehérvär)....

Gömör és Kis⸗Hont,

Sohl (Zölvom)

zte Beilage ger und Königlich Preußischen S

Berlin, Sonnabend, den 3. April

aatsanzeige

1915.

en 116, in Hamburg 96, Amsterdam 26, Prag und Vororten 34, Stockbolm 26, 1904: 0,46 %) gestorben in Cottbus, den angezeigt in Budapest 84,

8 (1895/ rkrankungen wur

K. Hajdu, M. Debrecz orten 96, Wien 57. 1

(Debreczen)... K. Heves.... K. Hunyad

K. Jäsz⸗Nagykun Szolnok K. Kleinkokel (Kis⸗Küküllö), Großkokel (Nagy⸗Küküllö) K. Klausenburg (Kolozs), M. Klausenburg (Kolozsvar) St. Béga, Bo esäd, Karänse Maros, Temes, Städte Karänsebes, Lugos... St. Bozovics, Jäͤm, Ora⸗ viczabänya, Orsova, Re⸗ siczabänya, Ujmoldova . 8 K. Märamaros.. .. ... K. Maros⸗Torda, Udvarhely, M. Maros⸗Väsarhely.. K. Wieselbur Oedenburg (Sopron), M. Sopron..

K. Neograd (Nögräd)... K. Neutra (Nyitra) .... St. Aszöd, Bia, Gödöllö, Pomaz, Waitzen (Vaͤcz), Städte St. Andrä (Szent

M. Budapest Alsõdabas, Monor, Nagykata, Raͤcz⸗ keve, Städte Nagykörös, léd, M. Keeskemét b Dunaveese, Kaloecsa, Kiskörös, Ki kunfélegyhaza, Kunszent⸗ miklös, Städte Kiskun⸗ félegyhaza, Kiskunhalas K. Preßburg M. Pozsony .. .....

ksäͤnbänya,

Zahl der verseuchten

öfe

Höfe

Gemeinden

H

Gemeinden

Gemeinden

V

Gemeinden

g

Lengyeltöt, Marczal, Tab St. Barcs, posvar, Nagyataͤd, Sziget⸗ var, Stadt Kaposvär .. K. Szabolcs K. Szatmär, M. Szatmär⸗ Néèͤmeti... K. Szilagy .... K. Szolnok⸗D 1u“ St. Csaͤk, Detta, Weiß⸗ kirchen (Fehértemplom), Kevevär, Werschetz (Ver⸗ Stadt Fehértem⸗ plom, M. Versecz..

Großkikinda (Nagykikinda), Nagyszent⸗ miklés, Pärdany, amos, Törökbecse, Török⸗ kanizsa, Hatzfeld (Zsom⸗

. 1b

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St. Alibunäër, Antalfalva, Bänlak, Mödos, Groß⸗ becskerek (Nagybeecskerek),

ancsova, Stadt Nagy⸗

eeskerek, M. Panesova

K. Trentschin (Trencsén) .—

K. Ung, St. Homonna Mezölaborcz,

St. Bodrogköz, Gäͤlszécs, Nagymihaly Saͤrospatak, Saͤtoraljaujhely, rencs, Tokaj, Varannô, Stadt Saͤtoraljaujhely.

St. Czelldömölk, Güns (Köszeg), ujvaͤr, Säaͤrvar, Stein⸗ amanger (Szomäathely), Städte Köszeg,

S. Körmend, Olsnist Mu⸗ raszombat), bard, Eisenburg (Vasvar)

K. Weszprim (Veszprém) .

St. Balatonfüred, Kesz⸗

ßenburg (Alsö⸗

St. Arad, Borosjenö, Elek Kisjenö, Magyarpécska,

Arad St. Borossebes, radna, Nagyhalmaͤgy,

ödsag, Kula, balänka, Obeecse, Titel, keusaß (Ujvidék), Zsa⸗

M. Usvidék... K. Baranya, M. Fünfkirchen

(Pécs) K. Bars, Hont, M. S (Selmecz⸗és Bélabäny K. Bereg, Ugoesa K. Bistritz

Szentgott⸗

Zalaegerszeg, Zalaszentgröt, Zalaegerszeg..

St. Alsölendva, Csaktor⸗ nya, Letenye, Nagykanizsa, Nova, Perlak, Stadt Groß⸗ kanizsa (Nagykanizsa)..

(Besztercze⸗

Slavonien. K. Belovaͤr⸗Körös, Va⸗ rasdin (Varasd), M. Va⸗ a X“

Syrmien (Szerém), M. Semlin (Zimony). . Ess

(Cszok). K. Agram

(Brassö),

K. Csanäaͤd, Csongraͤd, M. Hödmezövasaͤrhely, Sze⸗ gedin (Szeged)...

K. Gran

Zusammen Gemeinden (Gehöfte)

a. in Oesterreich: 3), Maul⸗ und Klauenseuche 368 (1303), Schweinepest e) 38 (48), Rotlauf der Schweine 19 (21). b. in Ungarn (ausschl. Kroatien⸗Slavonien): Maul⸗ und Klauenseuche⸗

(Esztergonm Raab (Györ), Komorn (Komuͤrom), M. Györ,

Rotz 12 (Schweines 1

818 (1939), Schweine⸗ Rotlauf der Schweine 14 (22 ockenseuche der Schafe in den Sperrgebieten 2 Gemeinden und 2 Gehöften.

weineseuche) 138 (293),

Außerdem P 31 zusammen in