1915 / 83 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 10 Apr 1915 18:00:01 GMT) scan diff

8 Untersuchungssachen. 8 3. 4. 5.

Untersuchungssachen.

[2366] Steckbrief. Gegen den russisch⸗polnischen Erdarbeiter

Johann Lewandowsky geboren am 14. Juni 1880 zu Grodzek, Kreis Schupsau, Russisch⸗Polen, zletzt in Stralsund wohnhaft, welcher flüchlig ist, ist die Untersuchungshaft wegen uner laubter Entfernung verhängt. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und in das nächste Ge⸗ richtsgefängnis abzuliefern sowie zu den hiesigen Akten E. R. 228/15 sofort Mit⸗ teilung zu machen.

Kriegsgericht des Kriegszuslandes

-“

Aufgebote, Verlust⸗ und

2368] Steckbrief. 8 egen die unten beschriebenen russ.⸗ polnischen Landarbeiter 1) Michael Sem⸗ lewski aus Lubno, Kreis Lenchzyco, 2) Marianna Mikos aus Grabow, Kreis Lenczyeo, ist die Untersuchungshaft wegen unerlaubter Entfernung 9b des Ges. v. 4. 6. 1851), begangen in Alt Lisbehne, Kreis Pyritz, am 29. März 1915, am 31. ärz 1915 verhängt. Es wird ersucht, dieselben zu verhaften und in das nächste Gerichtsgefängnis abzuliefern sowie zu den hiesigen Akten II E. R. 369/15 sofort Mittetlung zu machen. Stettiu, den 31. März 1915. Kriegsgericht des Kriegszustandes. Beschreibung des Semlewski: Alter: 28 Jahre, Statur: mittelklein, Haare: raublond, Augen: blau, Gesicht: rund. Beschreibung der Mikos: Alter: Jahre, Statur: mittel, Haare: grau⸗ blond, Augen: blau, Gesicht: rund.

[2369] Steckbrief. 1

Gegen den unten beschriebenen russisch polnischen Schnitter Stephan Chonefeld aus Zgiersk, Kreis Kalisch, ist die Unter⸗ suchungshaft wegen unerlaubter Entfernung 9b des Ces. v. 4. 6. 1851), begangen am 28. 2. 15 in Schwessow, am 3. April 1915 verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Gerichts⸗ gefängnis abzuliefern sowie zu den hiesigen Akten II Kg 151/15 sofort Mitteilung zu machen.

Stettin, den 3. April 1915.

Kriegsgericht des Kriegszustandes.

Beschreibung: Alter: 20 Jahre. Statur: mittel. Haare: dunkel. Augen: grau. Gesicht: oval. Letzter Aufenthaltsort Schwessow, Kreis Greifenberg i. Pomm., jetziger unbekannt.

[2370] Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen russischen Schnitter Stanislaw Skawroneck ist die Untersuchungshaft wegen unerlaubter Ent⸗ fernung 9 p des Ges. v. 4. 6. 1851), begangen am 12. Januar 1915 in Carrin, am 3. April 1915 verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Gerichtsgefängnis abzuliefern sowie zu den hiesigen Akten II E. R 125/15 so⸗ fort Mitteilung zu machen.

Stettin, den 3. April 1915.

Kriegsgericht des Kriegszustandes.

Beschreibung. Alter: 18 Jahre, Statur: mittel, Haare: dunkel, Augen: grau, Ge⸗ sicht: oval, letzter Aufenthaltsort: Carrin, Kreis Greifswald, jetziger unbekannt.

[2367] Steckbrief. 8

Gegen den unten beschriebenen russischen Landarbeiter JFohann Walenzus (Walen⸗ schuß), welcher flüchtig ist, ist die Unter⸗ suchungshaft wegen unerlaubter Ent⸗ fernung 9 b des Ges.v. 4. 6. 51), be⸗ sßgen am 25. Januar 1915 in Milchow,

reis Kamin, verhängt am 9. März 1915. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Gerichtsgefängnis ab⸗ liefern sowie zu den hiesigen Akten II P. R. 295/15 sofort Mitteilung zu machen.

Personalbeschreibung: Alter 27 Jahre, Größe 1,55 m, Haare dunkel, Bart dunkel⸗ braun, Gesicht rund, Augen grau.

Stettin, den 6. April 1915. Kriegsgericht des Kriegszustandes. [2363] Fahnenfluchtserklärung und Beichlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den Oekonomiehandwerker (Sattler) Christian Nicolaisen vom Kriegsbekleidungsamt IX. Armeekorps, geboren am 19. Dezember 1894 in Schotiburg, Kreis Hadersleben, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §5 356, 360, der Mtlitärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenfluͤchtig erklärt und sein im Deutschen Seg befindliches Vermögen mit Beschlag elegt. Aiba. den 8. April 1915. Gericht der stellv. 33. Infanterie⸗Brigade.

[23613 Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Gardefüsilier Georg Willy Max Lehmann, vom 1. Rekrutendepot des Ersatzbataillons Lehrinfanterieregiments, geb. 22. 2. 92 in Dahme, Kreis Juͤterbog, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militär⸗ bssseelbnfe sowte der §§ 356, 360 der

dilitärstrafgerichtsordnung der Beschul⸗ digte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Berlin, den 6. April 1915. Gericht der Inspektion 1 der immobilen

E—ö—

Fundsachen, Zuͤstellungen u. dergl. Verdingungen ꝛc.

fung w. dg. nengasesah geter eaf Sih u. Atseneelschahten

en.

(2378] v“ Das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen der nachstehend näher bezeich⸗ neten, wegen Verletzung der Wohrpflicht vceseatte verurteilten Wehrpflichtigen, als des Otto Breite, geb. am 17. März 1890 in Jonsdorf, Oskar Johannes Bruchholz, geb. am 10. März 1890 in Stolpen, O wald Richard Schmidt, 31. Dezember 1890 in Neueibau, ist durch Urteil der 1. Strafkammer des Königlichen Landgerichts Bautzen vom 8 1915 auf Grund von § 140 Abs. 3 R.Str.⸗G.⸗Bs. insoweit mit Be⸗ schlag beleat worden, als es zur Deckung der den Einzelnen treffenden Geldstrafe und Kosten des Verfahrens erforderlich ist. Verfügungen, die von den genannten Ver⸗ urteilten über ihr mit Beschlag belegtes Vermögen nach dieser Veröffentlichung vorgenommen werden, sind der Staatskasse gegenüber nichtig. 8 Bautzen, den 14. März 1915.

Königliche Staatsanwaltschaf

beim Landgericht.

[1163] Fahnenfluchtserklärung 8 und Beschlagnahmeverfügung. Der Matrose II. Klasse Ludwig Ernst Emil Hamann, 5. Komp. I. Matr.⸗ Division, geboren am 10. April 1893 in Wellingdorf, Kreis Kiel, wird auf Grund des § 69 M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 M.⸗St.⸗ G.⸗O. für fahnenflüchtig er⸗ flärt und sein im Deutschen Reiche be⸗ findliches Vermögen mit Beschlag belegt. Kiel, den 30. Feer 1915.

Gericht der I. Marineinspektion.

[2374] Fahneunfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Gre⸗ nadier Julius Herrmann vom E /Gren.⸗ Reg. 6 in Krotoschin, geb. 17. 7. 1887 in Kolando, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetz⸗ buches sowie der §§ 356, 360 der Militär⸗ strafgerichtsordnung der Beschuldigte hier⸗ durch für fahnenflüchtig erklärt.

Posen, den 7. April 1915.

Gericht der Landwehrinspektion Posen.

(2365] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Reservisten Richard alias Unteroffizier Arthur Wengler vom Ersatzbataillon des Infanterieregiments Nr. 162 zu Lübeck, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Milirär⸗ strafgesetzöbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Be⸗ schuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Schwerin, den 7. April 1915.

Gericht der stellv. 34. Inf.⸗Brigade. Der Gerichtsherr: Schmidt,

v. Hoppenstedt. Kriegsgerichtsrat.

[2372] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung.

In der Untersuchungssache gegen

1) den Militärpflichtigen Josef Julius Emil Jüdlin, geboren den 23. Sep⸗ tember 1895 in Colmar, zuletzt wohnhaft in Colmar (Beschluß vom 31. 3. 15),

2) den Landsturmpflichtigen Georg Johann Hollinger, Klempner, geboren den 23. Juli 1893 in Neubreisach, Kreis Colmar, zuletzt wohnhaft in Neubreifach,

den Millitärpflichtigen Reinhard Bisch, Metzgergeselle, geboren den 27. De⸗ zember 1895 in Niedermorschweier, Kreis Rappoltsweiler, zuletzt wohnhaft in Niedermorschweier (zu 2 u. 3 Beschluß vom 27. 3. 15), jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort,

wegen Fahnenflucht und Kriegsverrats, werden in Gemäßheit der §§ 68, 69, 71, 57, 10 Mil.⸗St.⸗G.⸗B., 88, 93 R.⸗St.⸗G.⸗B., §§ 356, 360 Mil.⸗ St.⸗G.⸗O. die Beschuldigten hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und ihr im Deutschen hehch befindliches Vermögen mit Beschlag

elegt.

Straßburg i. Els., den 27., 31. März

915. Gericht der Landwehrinspektion.

[2364]

Die in der Untersuchungssache den Dragoner Ludwig Heinrich Klase, 5./Drag. 9, geb. 9. 11. 1888 zu Sulingen, Kreis Sulingen, am 25. November 1910 vom Gericht der 34. Division erlassene Fahnenfluchtserklärung wird aufgehoben.

Altona/ Hamburg, den 24. März 1915.

Gericht stellvertr. 33. Inf.⸗Brigade.

[2362] In der Untersuchungssache gegen den Gefreiten der Landwehr Johannes Wieck, 4. Komp. Ersatzbataillon Garde⸗Füsilier⸗ regiments, wird die Fahnenfluchtserklärung vom 27. März 1915 für erledigt erklärt.

Verlin. den 1. April 1915.

Gericht der Inspektion I der immobilen Gardeinfanterie. [2371]

Die unterm 24. 12. 13 gegen den Rekruten Peter Schiffers, L.⸗B. Aachen, erlassene Fahnenfluchtserklärung ver⸗ öffentl. 17. 1. 14 unter Nr. 95 734 im R.⸗A. wird hierdurch zurückgenommen.

Im Felde, 5. 4. 15.

Gericht 15. Inf.⸗Div.

geb. am

[2373] Die am 6. Januar 1915 gegen den Landwehrmann Ernst Kimmerle beim

gangene Fahnenfluchtserklärung wird zurück⸗.

genommen.

Karlsrnhe, den 31. März 1915. Gericht der Landwehrinspektion.

[2380] Die am 3. Februar 1915 gegen den 1 Gefreiten Johann Karl Roth beim Ers.⸗ Bat. Leib Grend. Regts. Nr. 109 erlassene Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahme⸗ verfügung wird zurückgenommen. Karlsruhe, den 6. April 1915. Gericht der Landwehrinspektion. [2375] Erledigt ist der unterm 25. März d. Is gegen den Landsturmmann Georg Vier⸗ henkel der 4. Kompagnie Landsturm⸗Inf.⸗ Bataillons Hersfeld wegen Fahnenslucht im Felde erlassene Steckbrief. Die gegen l den dꝛc. Bierhenkel am gleichen Tage ei⸗ gangene Fahnenfluchtserklärung und Be. schlagnahmeverfügung wurde gemäß § 362 M.⸗St.⸗G.⸗B. aufgehoben. 1 Lokeren, den 3. April 1915. Gericht der Ftappenkommandantur Nr. 28.

Die am 8. März 1913 gegen den Torpedomatrosen II. Klasse Edgar Josef Zirfas, 5. Komp. II. Torpedodivision, geboren 30. Dezember 1891 zu Cöln⸗ Deutz, erlassene Fahnenfluchtserklärung wird aufgehoben. 1165 Wilhelmshaven, den 30 März 1915.

Gericht II. Marineinspektion.

—.

8 7

Aufgebote, Verluft⸗ Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

[1968] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwanggvollstreckung soll das in Berlin⸗Reinickeadorf belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Reinickendorf Band 58 Blatt Nr. 1766 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Fabrikanten Hermann Huth in Berlin⸗Reinickendorf eingetragene Grundstück am 18. Juni 1915, Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnen⸗ platz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin⸗Reinickendorf, Amendestraße 17, belegene Grundstück ent⸗ hält a. Wohnhaus mit Seitenflügel und Hofraum, b. Stallgebäude, e. Schuppen, und besteht aus dem Trennstück Karten⸗ blatt 3 Parzelle 2763/67 von 9 a 07 qm Größe. Es ist in der Grundsteuermutter⸗ rolle des Gemeindebezirks Berlin⸗Reinicken⸗ dorf unter Artikel Nr. 1730 und in der Gebäudesteuerrolle unter Nr. 1028 mit einem jährlichen Nutzungswert von 6757,— verzeschnet. Der Versteige⸗ rungsvermerk ist am 6. März 1915 in das Grundbuch eingetragen. Berlin N. 20, Brunnenplatz, 27. März 1915. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.

den

[2400]

Die Ehefrau des Lehrers Paul Lutz, Lucie Josepha geb. Paulus in Schönen⸗ burg, als Erbin der in Schönenburg ver⸗ storbenen, zuletzt in Hagenau⸗Marienthal wohnhaft gewesenen Rentnerin Maria Katharina Eugenie Paulus, vertreten durch Bankbeamten Eugen Geldreich in Hagenau, hat das Auefgebot des Pfandbriefs der Rheinischen Hypothekenbank in Mannheim über 500 Serie 83 Lit. C Nr. 6249, verzinslich zu 4 %, beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 30. DPezember 1915, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem Gr. Amtsgericht Mann⸗ heim, Zimmer 112, Saal B, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalle die Kraftloserklärung der Urtunde erfolgen wird.

Maunheim, den 6. April 1915.

Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts. Z. 9 Beschluß in der Aurgebotssache der Gemeindesparkasse in Kleinschmalkalden.

Die unter dem 6. Januar 1914 ver⸗ hängte Zahlungssperre wud bezüglich der Schuldverschreibung der Landeskredttkasse Serie XVIII Lit. B Nr. 04 283 über 1000 aufgehoben.

Cassel, den 29. März 1915. [2302]

Kgl. Amtsgericht. Abt. 3. [2512] Bekanntmachung.

Aus dem Vermögen des Kreises Stallu⸗ pönen sind unter anderem folgende Wert⸗ papiere:

1) Schuldverschreibungen der Konsoli⸗ dierten 3 % Staatsanleihe a. von 1891 Lit. D Nr. 79 998 über 500 ℳ, b. von 1900, 1901, 1902 Lt. F Nr. 92 612 und 130 503 über je 200 ℳ, 8

2) Anleihescheine des Kreises Stallu⸗ pönen vom 2. Januar 1889 a. Lit. A Nr. 34 über 100 ℳ, b. Lit. B Nr. 3 4 5117122 125 124 125 126 127 128 129 132 133 135 137 138 über je 500 ℳ, c. Lit. C Nr. 4 5 135 über je 200

(mit Zinsscheinen vom 1. Juli 1914 ab) entwendet worden. Dies wird unter Hin⸗ weis auf § 367 des Handelsgesetzbuches und zum demnächstigen Aufgebot zwecks Kraftloserklärung der Wertpaptere hier⸗ durch bekannt gemacht.

Stallupoönen, den 6. April 1945.

2292]

ausgefertigte Versicherungspolice Nr. 354815 über 10 000,— Kaufmanns Stegmund Moritz in Char. lottenburg, geboren am 13. März 1877

Der gegenwärtige Inhaber wird aufge⸗ bei uns zu melden, widrigenfalls die Police

gefertigt werden wird.

Nr. 409 611, lautend auf don Namen des Steigers Karl Schopp in ertigte Hinterlegungsschein Nr. 90 350 un

Nr. des 1 Berlin, ausgefertigte Dinterlegungsschein Nr. 102 535.

5 oder Rechte an den Versicherungen nach⸗ weisen kann, möge sich bis zum 10. Jumt 1915 bei uns melden, widrigenfalls wir den nach unseren Büchern Berechtigten Ersatzurkunden ausfertigen werden.

2398]

64 429, 68 252, 119 353, 119 354, 122 470, 131 916, 136 672 A, Hinterlegungsscheine 118 708 A und 40 424 B sind angeblich abhanden gekommen. eines Monats, vom Tage dieses Auf⸗ rufs ab gerechnet, Ansprüche bei uns nicht geltend gemacht werden, stellen wir gemäß § 19 der Allgemeinen Versicherungs⸗ bedingungen Ersatzurkunden aus.

Schlesische

auf das Leben des Gendarmeriewacht⸗ meisters Julius Karaschewski in Pogor⸗

von tsanwälten.

6. Erwerbs⸗ und Ieessc e evasgeslae⸗ 2

7. Niederlassung ꝛc. 8. Unfall⸗ und Inv 9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

Aufgebot. Die von uns am 17. Dezember 1908

auf das Leben des

n Braunschweig, ist abhanden gekommen.

ordert, sich binnen zweier Monate

neue aus⸗

Berlin, den 6. April 1915. .“ Vietoria zu Berlin Allgemeine Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft. P. Thon, Dr. Utech, Generaldirektor. Generaldirektor.

1705] Es sollen abhanden gekommen sein: 1) der auf den Namen des Sanitäts⸗ ergeanten Max Paul Czeyka in Memel autende Versicherungsschein Nr. 541 698, 2) der über den Versicherungsschein

ür kraftlos erklärt und eine

in Düsseldorf,

3) der über den Versicherungsschein 524 976, lautend auf den Namen Kaufmonns Botho Bredereck in

Wer sich im Besitze der Urkunden befindet

Gotha, den 10. April 1915. Gothaer Lebensversicherungsbank a. G. Dr. Samwer.

Die Versicherungsscheine Nr. 32 127,

7685 B n Nr.

sowie di 2 159,

Sofern innerhalb

Haynau, den 7. April 1915. b Lebensversicherungs⸗Gesellschaft a. G. zu Haynau. 8

Nerger.

[2289] Aufgebot. Der von uns unterm 25. Juni 1909

zela, jetzt in Goluchow bei Tursko wohn⸗ haft, unter Nr. 158 758 ausgefertigte Ver⸗ sicherungsschein über 2000 ist abhanden gekommen. Wir fordern denjenigen, in dessen Besitz dieser Versicherungsschein sich be⸗ findet, hierdurch auf, sich binnen zwei Monaten bei uns zu melden, andernfalls der Versicherungsschein gemäß § 20 der auf ihm abgedruckten Bedingungen für nichtig erklärt und durch Neuausfertigung ersetzt wird. Lübeck, den 8. April 1915. Deutsche Lebensversicherungs⸗Gesellschaft in Lübeck. Jul. Böttcher. Kaden.

[2291] Oeffentliches Aufgebot. Die von uns am 14. Dezember 1900 ausgefertigte Police Nr. 51 879 auf das Leben des Schlossers Herrn Otto Hoff⸗ mann, früher in Elbing, jetzt in Berlin, ist in Verlust geraten. Wenn innerhalb dreier Monate der Inhaber der Police sich nicht bei uns meldet, gilt sie für kraftlos und werden wir eine Ersatzurkunde ausfertigen. Magdeburg, den 7. April 1915. Wilhelma in Magdeburg Allgemeine Versi cherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft.

[87539] Aufgebot. Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: 1) Die Handwerkerbank e. G. m. b. H. in Altona, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Justizrat Dr. Engelbrecht und Gehlsen in Altona, und 2) Franz Riechling in Hamburg, Eppen⸗ dorferweg 112, vertreten durch den hiesigen Rechtsanwalt Dr. Rathe, haben das Aufgebot Kraftloserklärung ad 1) des von H. Rüter in Hamburg, Alter Steinweg 34, am 7. März 1914 auf W. Klingbiel in Hamburg, Bram⸗ felderstraße 81, gezogenen, von letzterem akzeptierten, von H. Rüter und Theodor Rönsch in Altona indossierten und am 1. Mai 1914 fällig gewesenen Wechsels über 104,— und 8 ad 2) des von H. Immerthal in Ham⸗ burg, Hallerstraße 43, I., auf C. Bauer in Hamburg, Greifswalderstraße 60, ge⸗ zogenen, von letzterem akzeptierten, von H. Immerthal und Wilh. Labuhn in Hamburg, Lutterothstraße 45, indossierten und von letzterem auf Franz Riechling in blanco indossierten und am 24. No⸗ vember 1913 fällig gewesenen Wechsels über 761,50. Die resp. Inhaber

beantragt zur

Gerichtsschreiberei des hiesigen Amts⸗

76, Hochparterre, Zimmer Nr. 7,

. der Urkunden werden aufgefordert, ihre Rechte bei der

talhof, Kaiser Wilhelm⸗Straße

aliditäts⸗ ꝛc. Versicherung⸗

—ʒ

35. November 1918, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, Stalhof, Katser Wilhelm⸗Straße Nr. 70, I. Stock (2 Treppen), Zimmer Nr. 24, anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Hamburg, den 5. Januar 1915. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[2293]

Nachdem die Stadtgemeinde Bad Wil⸗ dungen am 30. Dezember 1914 beschlossen hat zum Ausbau von Kommunalwegen Grundstücke zu enteignen, nämlich: A. zum Ausbau der Bade⸗ und Nordstraße Flur 16 Nr. 231/28, Nr. 235/30, Nr. 237/91, Nr. 119 Grundbuch Art. 346, Flur 16 Nr. 233/29, Nr. 249/29 Grundbuch Art. 559, Flur 16 Nr. 239/116 Grundbuch Art. 7, Flur 16 Nr. 241/117 Grundbuch Art. 798, Flur 16 Nr. 243/118 Grundbuch Blatt Nr. 1172; B. zum Ausbau der Querstrane I1 (Kurweg) Flur 1 Nr. 1466/1106, Nr. 1467 1106 Grundbuch Blatt Nr. 1288, Flur 1 Nr. 1470/1108, Nr. 1471/1109 Grundbuch Art. 465, Flur 1 Nr. 1474/1124, Nr. 1475 1124 Grundbuch Art. 438, Flur 1 Nr. 1477 1125 Grundhuch Blatt Nr. 1327, Flur 1 Nr. 1479/1129 Grundbuch Art. 516, Flur 1. Nr. 1481/1133 Grundbuch Blatt Nr. 1299, Flur 1 Nr. 1483/1134, Nr. 1486/1134, Nr. 1487/1134 Grundbuch Art. 1018; C. zum Ausbau der Querstraße V die Zuparzelle Flur 16 Nr. 257/151, groß 1,82 ar Grundbuch Art. 1036, die Zu⸗ parzelle Flur 16 Nr. 257/151, groß 2,24 ar Grundbuch Art. 409, die Zuparzelle Flur 16 Nr. 258/165, groß 7 qm Grundbuch Art. 7, und nachdem die Baubehörde am 14. Ja⸗ nuar 1915 Ersuchen auf Grund des § 2 der Verordnung vom 24. November 1851 (Reg. Bl. 208) gestellt hat, werden alle Realprätendenten, seien es Pfandgläubiger, antichretische Pfandschuldner, Lehnsherren, Erbpachtherren usw., aufgefordert, ihre Ansprüche auf den Entschädtgungsbetrag an die Stadtgemeinde Bad Wildungen paͤtestens in dem hiermit, unter Aufhebung des Termins vom 26. April 1915, auf dea 27. Mai 1915, Vorm. 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin anzumelden, widrigenfalls sie ihrer Ansprüche auf den bezeichneten Entschädigungsbetrag für verlustig erklärt werden. Ist auf Ausschließung der nicht gemeldeten dinglichen Ansprüche erkannt, so sind die auf den abzutretenden Grund und Boden gelegten Hypotheken von Amts

8

segen zu löschen.

Bad Wildungen, den 26. März 1915. Fürstliches Amtsgericht. II. 1

Herzogliches Amtsgericht Harzburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag der Herzoglich Braunschweigischen Kammer, Direktion der Forsten, zu Braun⸗ schweig wird zur Auszahlung des Ab⸗ lösungskapitals wegen der dem Kleinköter Alfred Freundel zu Bündheim als Eigen⸗ tümer des Gehöftes No. ass. 12 zustehenden Berechtigung zum Bezuge einer Brenn⸗ holzrente aus den Herzoglichen Forsten des ehemaligen Kommuntonbarzes Termin auf den 16. Juni 1915, Vormittags 10 Uhr, im Herzoglichen Amtsgerichte Zimmer Nr. 2 angesetzt. Unbekannte

ZBeteiligte werden aufgefordert, ihre An⸗

sprüche an das Ablösungskapital spätestens im Termine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen werden und die Auszahlung des Geldes erfolgen wird. § 125 der Ablösungserdnung vom 20. 12. 1834 i. V. mit §§ 947, 950

Harzburg, den 27. März 1915. Der Eerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts. J. V.: Bormann.

[2294] Aufgebot.

1) Der Zugführer Anton May Bingerbrück, 2) die Ehefrau Karl Klein, geb. May, zu Bingen, vertreten durch Rechtsanwalt Strauß in Bingen, haben beantragt, die verschollene Anna Katharina Vier, Tochter der verstorbenen Eheleute Scherenschleifer Peter Vier und Elisabeth geb. Pfeifer, geboren am 30. Mai 1824 zu Dickenschied, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 9. Oktober 1915, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die

odeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gerichte Anzeige zu machen. v“ (Hunsrück), den 31. März

15.

Königliches Amtsgericht.

[2303]

In der Nachlaßsache der am 27. Januar 1914 in Hamburg verstorbenen Witwe Wilhelmine Maria Christiane Schul⸗ meister, geb. Henning, hat das Amts⸗ gericht Hamburg, Abteilung III für Testaments⸗ und Nachlaßsachen, am 30. März 1915 beschlossen:

Die beiden den Erben erteilten Aus⸗ fertigungen des Erbscheins vom 3. Februar 1914 werden für kraftlos erklärt.

SeSttättn

Ers.⸗Bat. Res.⸗Juf.⸗Re ts. Nr. 40 er⸗

8

Der Kreisausschuß des Kreises Stallupönen. IDr. Gaede.

vatestens aber in dem auf Freitag, den!

Der Gerichtsschreiber.

12308] Oeffentliche Zustellung.

Untersuchungssachen.

Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Verkäufe, „Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

. Kommanditgesellschaften auf Aktien u.

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Zustellungen u. dergl. Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 1

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Aktienges ellschaften.

zanzeiger und Königlich

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Preußischen

Berlin, Sonnabend, den 10. April

tüicher nge

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.

Erwerbs⸗ und Niederlassung?

Bankausweise. 10.

Verschiedene Bekanntmachungen

FE“ c. von Rechtsanwälten.

6. . ger. 8 Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.

2) Aufgebote, Verlust⸗ n. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

[2307] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Anna Margarethe Sarnau,

geb. Rau gen. Wult, Hamburg, Ulwmen⸗ straße 4 bei Reimers, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. H. Rathe, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Han⸗ Sarnau, unbekannten Aufenthalts, aus § 1567, Abs. 2 B. G.⸗B., mit dem An⸗ trage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Landgericht in Hamburg, Zivil⸗ kammer X (Ziviljustizgebäude, Sieveking⸗ platz), auf den 16. Juni 1915, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 1. April 1915. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

Die Ehefrau Amalte Margareta Scheibe, geb. Böteger, Apolda, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. P. Tentler, Hamburg, welche gegen ihren Ehemann Wilhelm Eduard Scheibe, unbekannten Aufent⸗ halts, auf Ehescheidung tlagt, ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht in Hamburg, Zivilkammer 11 (Ziviljustiz⸗ gebäude, Sievekingplatz), auf den 10. Juni 1915, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke ver öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Hamburg, den 7. April 1915.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[2309] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbriterfrau Annicke Geroschewski, geb. Picklaps, in Schmelz, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Schröoder in Memel, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Karl Geroschewski, früher in Memel, jetzt unbekannten Aufenrhalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parreten zu scheiden, den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzu⸗ erlegen, und ladet den Beklagten zur weiteren mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Memel auf den 21. Mai 1915, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt ge⸗ macht.

Memel den 3. April 1915.

Semkus, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[2310] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Heinrich Goetschkes in Berlin⸗Oberschöneweide, Wishelminenhof⸗ straße 91 Prozef bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Riccius, Berlin SW. 61, Tempelhofer Ufer 21 —, klagt gegen 1) den Kaufmann George Craven zu The Grange Cullingworth in Eng⸗ land, 2) den Kaufmann John Craven zu The Beeches Keighley in England, unter der Behauptung, daß die Beklagten ihm für den Vertrieb ihrer Fabrikate in Deutschland, die in Stoffen aller Art und Rohmaterialien in Wolle und Baum wolle bestehen, an schon im August 1914 fällinem Gehalt, Spesen und Provisionen den Betrag von 20 000 schulden, mit dem Antrag, die Betlagten als Gesamt⸗ schuldner kostenpflichtig zu verurteilen, an Kläger 20 000 nebst vier vom Hundert Zinsen seit 1. August 1914 zu zahlen, und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger lädt die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II in Berlin, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 60, auf den 7. Juni 1915, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage betkannt gemacht.

Berlin, den 20. März 1915.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen

Landgerichts II. Zivilkammer 3.

[2824] Seletttlche Zustellung. Die CECentralmolkerei i. Schl., Prozeßbevollmäüchtigter: Rechts⸗ anwalt Neumann in Reichenbach, klagt

sschließlich 0,80 Ermittelungsauslagen

tung, daß der Beklagte ihr für am 11. No⸗ vember 1914 und 19. Januar 1914 ge⸗ lieferte Waren noch den Betrag von 40,57 nebst 5 % Zinsen von 25,60 seit dem 11. November 1913 und von 14,12 seit dem 20. Januar 1914 ein⸗

verschulde, mit dem Antrage auf kosten⸗ pflichtige vorläufig vollstreckbare Ver⸗ urteilung F. Zahlung obigen Betrages. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht in Berlin⸗Schöneberg, Grunewaldstr. 66/67, Zimmer 36, auf den 20. Mai 1915, Vormittags 190 Uhr, geladen. 19 Berlin⸗Schöneberg, den 31. März 0. Schulz, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[2312] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Karl Brandt in Breslau, Grünstraße 46, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Dr. Riemann und Dr Friedensburg in Breslau, Junkern⸗ straße 1, klagt gegen den Baumeister August Allert, früher in Breslau, Blumen⸗ straße 10, jetzt in Czenstochau, Hamber⸗ towskastraße, in Russisch Polen, mit der Behauptung, sie habe für die Firma Aller & Buhl in Czenstochau, deren Mitinhaber der Beklagte sei, Bauten in Stradom und Wielun in Rußland ausgeführt und habe von dem Beklagten hierfür auf Grund seines Anerkenntnisses vom 23. 7. 1914 6145,82 Rubel zu fordern, mit denen der Beklagte sich seit Empfang des Mahn⸗ schreibens vom 30. 7. 1914 in Verzug be⸗ findet. Das Landgericht Breslau sei zu⸗ mändig, da ein wegen der Klageforderung bei dem Beklagten gepfändeter Geldbetrag in Breslau hinterlegt sei. Sie bringt von ihrer Forderung 29,45 Rubel Stemvpel⸗ steuer in Abzug und beantragt, den Be⸗ klagten zu verurteilen, an sie 6116,42 Rubel = 13 211,47 nebst 4 % Zinsen von 116,42 Rubel = 251,47 sowie 6 % vereinbarte Zinsen von 6000 Rubel = 12 960 sjeit dem 1. August 1914 zu zahlen, ihm die Kosten des Rechtsstreits einschließlich des vorangenangenen Arrest⸗ verfahrens aufzuerlegen und das Urteil eventuell gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtesstreits vor die 9. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Breslau auf den 5. Juni 1915, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 3. O. 537/14. Breslau, den 31. März 1915. 6 Der Gerichtsschreiber

ddes Königl. Landgerichts.

[2402] Oeffentliche Zustellung. Der Kgl. Württ. Hosphotograph R. Vollmar in Stuttgart, Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanwälte Loewenstein II und Mainzer II, daselbst, klagt gegen den Archttekten Aug. Ueberfeld, früher in Buer, Essenerstraße 85 A, unter der Be⸗ hauptung, daß er Ende März 1912 ihm Photographien käuflich geliefert habe, mit dem Antrage auf dostenpflichtige Ver⸗ urteilung des Beklagten durch vorläpfig vollstreckbares Urteil zur Zahlung von 33 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Juni 1912. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht hier auf den 4. Juni 1915. Vormittags 9 Uhr, geladen. 41I1 C 1342/14. Buer i. W., den 30. März 1915. Uebker, Gerichtsschreiber des Köntiglichen Amtsgerichts.

[2313] Oeffentliche Zustellung. Der Professor Dr. S. Kalischer in Berlin W. 15, Konstanzerstraße 1, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Lazar in Charlottenburg, Kantstraße 110, klagt gegen die Fuma Marks u. Clerk in London auf Grund des Mietvertrages vom 10 Juni 1913 wegen rückständiger Mietzinsen und Mietstempels mit dem Antrage auf Zahlung von 1655,50 nebst 4 vom Hundert Zinsen von 550 seit dem 1. Oktober 1914 und von 550 seit dem 1. April 1915. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 16. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts III in Berlin zu Charlottenburg, Tegeler Weg 17 20, auf den 12 Juli 1915, Vormittags 11 Uhr, Saal 44, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Bustellung wird dieser Auszug der Klage ekannt gemacht.

Charlottenburg, den 6. April 1915.

[2314] Oeffentliche Zustellung. Die Firma Math. Bour Wwe. Cöln⸗Rh., Eigelstein 14, Prozeßbevoll⸗ mächti te: Rechtsanwälte Wulff u. Grote in Dortmund, klagt gegen den Cafetier Carl Schürkens, früher in Dortmund, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihr der Beklagte für käuflich gelieferte Waren und ausgeführte Billardreparaturen 350 schulde, mit dem Antrage auf Verurteilung des Be⸗ klagten zur Zahlung von 350 nebst „2.% Zinsen seit Klagezustellung. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Dortmund auf den 15. Juni 1915, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 130, geladen. Dortmund, den 30. März 1915. Kämper, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[2316] Oeffentliche Zustelnung. Der Kaufmann Friedrich Wilhelm Flebbe in Hannover, 11 tigter: Rechtsanwalt Geiß in Linden, klagt gegen den Maschinenmeister Georg Nette, früher in Hannover, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er im April 1911 dem Nette 5 Kuxe der Gewerkschaft Rheingold in Hänigsen zum Ankauf eines Automobils für Kläger ge⸗ geben habe. Der zustande gekommene Automobilankauf sei von Nette rückgängig gemacht, Nette habe aber die Kuxe trotz Aufforderung an ihn nicht zurückgegeben, mit dem Antrage, Nette kostenpflichtig mittels gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbaren Urteils zu verurteilen, an Kläger 2500 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Januar 1912 zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 1/6. Zwil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Hannover auf den 28. Juni 1915, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen.

Hannover, den 6. April 1915.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [2317] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Wilhelm Mevyer in Hannover, Friedastraße 22, Prozeßbevoll mächtigte: Rechtsanwälte Justtzrat Lenz⸗ berg, Dr. Siegel und Lindemann in Han⸗ nover, klagt gegen den Kaufmann Christian Langguth, früher in Hamburg, jetzt unbekannten Aufenthalte, unter der Be⸗ hauptung, daß ihm der Beklagte den ge⸗ forderten Betrag aus Kaufpreisen für die Lieferung von Waren, aus Darlehns⸗ beträgen und aus Beträgen, die in seinem Auftrage und dem der Firma C. H Lang⸗ guth und Co. vom Kläger verauslagt sind, schulde. Er beantragt, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlunag von 4621,80 nebst 4 % Zinsen seit 1. Januar 1911 zu verurteilen und das Urteil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Sefa es zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die drifte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Hannover auf den 16. Juni 1915, Vormittags 9 Uhr mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerschte zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗ treten zu lassen. Hannover, den 8. April 1915.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [2318] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen: 1) der Frau Maria Neh⸗ ring, geb. v. Tessen⸗Wesierska, 2) deren Ehemann Johann Nehring, 3) der ver⸗ witweten Frau Josefa v. Tessen⸗Wesiers⸗ ka, geb. Schaal, sämtlich in Czarnikau, Kläger, Berufungskläger und An⸗ schließungsbeklagte, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt r. Pfeiffer in Hirschberg i. Schl., gegen die Erben des verstorbenen Eigentümers Franz Wecker in Langwasser Nr. 168, nämlich: 1) den Arbeiter Alfred Wecker in Langwasser,“ 2) die Frau Häusler Margarethe Kaiser, 8 Wecker, in Ullersdorf⸗Liebenthal, 3) deren Ehemann Häusler Kaiser, 4) die minderjährige Thekla Wecker in Lang⸗ wasser, vertreten durch ihren Vormund, den Gärtner Franz Scholz daselbst, 5) die minderjährige Hedwig Wecker, vertreten durch ihre Mutter, Witwe Hedwig Wecker, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, Beklagte, Berufungsbeklagte und zu 1 bis 4 Anschließungskläger, Prozeßbevoll⸗ mächtigter zu 1 bis 4: Rechtsanwalt Rosemann in Hirschberg i. Schl., wegen Hypothekenzinsen (2. S. 40/13), laden die Klaäger, Berufungskläger An⸗

zu

und schließungsbeklagte die Beklagte und Be⸗ rufungsbeklagte zu 5 zur Aufnahme des Verfahrens und zur mundlichen Verhand⸗ lung über die Hauptsache vor das König⸗ liche Landgericht, I. Zivilkammer, in Hirsch⸗ berg i. Schl. zu dem auf den 18. Juni

gegen den Kaufmann Otto Guhde, früher in Berlin⸗Steglitz, unter der Behaup⸗

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

““

1915

von dem durch den Beklagten angemeldeten L

lung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in a. C. auf den 15. Juni 1915, Vor⸗ mittags 10 Uhr, geladen.

[2320] Oeffentl

raumten Termin, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen.

Hirschberg i. Schl., den 1. April

15. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[2319]

Der Kaufmann Julius Goslar in Cöln, Wollküche 26, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Kullmann in Karlsruhe, klagt gegen die Firma Oger, Pére et Fils in Lvon, 90 Rue Servient, auf, Grund der Behauptung, daß er Reisevertreter der Beklagten gewesen sei und daß ihm letztere an Pee und aus Kauf 2264,40 schulde, daß ihm ferner ein Schadensersatzanspruch gegen die Beklagte zustehe, weil diese in seinem des Klägers Bezirk durch andere Firmen verkaufen ließ, obwohl er das Alleinvertretungsrecht hatte, mit dem Antrage: Die Beklagte wird kostenfällig verurteilt, an Kläger 2264,40 nebst 5 % Zins seit Klagzustellung zu be⸗ zahlen, ferner, es wird festgestellt, daß die Beklagte verpflichtet ist, von dem durch eine noch zu benennende Berliner Firma in Vertretung der Beklagten in Deutsch⸗ land erzielten Umsatz 10 % dem Kläger zu bezahlen. Das Urteil sei eventl. gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbar. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IJ. Zivilkammer des Großh. Land⸗ gerichts zu Karlsruhe auf Mittwoch, den 30. Juni 1915, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Karlsruhe, den 3. April 1915.

Der Gerichtsschreiber Gr. Landgerichts.

[2325]

Der Kaufmann Hermann Goldberg zu Charlottenburg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Leo Eger in Berlin, klagt gegen den Kaufmann L. N. Mühl⸗ stein (alias Milstein), früber in Leipzig, Nicolaistr. 28/32, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm aus einem am 30 Sexy⸗ tember 1913 ausgestellten und am 31. August 1914 fälligen Wechsel 500 sowie in⸗ folge des Protestes vom 1. Oktober 1914 18 Wechselunkosten schuldig sei, mit dem Antrage: Der Beklagte wird ver⸗ urteilt, an den Kläger 500 nebst 6 % Zinsen seit dem 31. August 1914 und 18 Wechselunkosten zu zahlen sowie die Kosten des Rechtestreits zu tragen. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Lönigliche Amts⸗ gericht Leipzig, Peterssteinweg Nr. 8, Zimmer 145, auf den 29 Mai 1915, Vormittags 9 Uhr., geladen Leipzig, den 7. April 1915

Der Gerichteschreiber

des Kgl. Amtsaerichts. Abt. I. 24.

[17211 Oeffentliche Zustellung.

1) Die offene CC“ Gebr. Schwab, 2) Kaufmann Bernhard Hesse, 3) die offene Handelsgesellschaft Peckolt u. Rake, 4) Kaufmann Friedrich Fiedler, u 1, 3 und 4 in Halle a. S., zu 2 in Zleicherode, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Pansegrau in Lenzen a. E., klagen gegen den Gärtner Heese in Ludwigslust, z. Zt. im Felde unbe⸗ kannten Aufenthalig, auf Grund folgender Behauptungen: der Beklagte habe als Gärtner auf dem unter Zwangsverwal⸗ tung stehenden Rittergute Holdseelen im Zwangsversteigerungsverfahren 988 angemeldet und es sei seine gesamte Forderung zur Hebung gelangt. Die Kläger, welche Gläubiger mit gleichem Rang seien, haben gegen das Liauidat des Beklagten in Höhe von 600 Wider⸗ spruch erhoben. Die Kläger nehmen das Liquidat in dieser Höhe zu gleichen Teilen für sich in Anspruch, da der Beklagte in dieser Höhe keine Ansprüche mehr gehabt habe. Er hat nämlich die gesamten Er⸗ trägnisse des Gutes verkauft und den

0e9

Erlös, der den Betrag von 600 min⸗ destens erreiche, widerrechtlich für sich be⸗ halten, mit dem Antrage, den in den Akten K. 3/14 des Königlichen Amts⸗ gerichts Lenzen aufgestellten Teilungsplan derart zur Ausführung zu bringen, daß

Liquidat von 988 ein Betrag von 600 zu gleichen Teilen an die Kläger gezahlt wird. Zur mündlichen Verhand⸗

Lenzen

Lenzen, den 5. März 1915. Buchhol), Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

i Firma O.

Vormittags 9 Uhr, anbe⸗

Breiteweg Nr. 5, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Gutsche und Dr. Eberhard in Magdeburg, klagt gegen den praktischen Arzt Dr. med. Scholl, früher in Klötze i. Altmark wohnhaft, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte gemäß Be⸗ stellschein vom 29. September 1911 von der Klägerin einen Opelwagen zu dem vereinbarten Preise von 4800 gekauft und geliefert erhalten habe und 8ne 28 von der Klägerin Zubehörteile zu diesem Automobil bezogen und Klägerin auch Reparaturen an dem Automobil ausge⸗ führt habe und Beklagter hierfür noch 1110,60 verschulde, dieser Betrag seit 1. Januar 1914 fällig und daß als Er⸗ füllungsort und Gerichtsstand für beide Teile Magdeburg vereinbart worden sei, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zah⸗ lung von 1110,60 nebst 4 % p. a. Zinsen seit dem 1. Januar 1914 zu ver⸗ urteilen und das Urteil gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar zu e klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Magdeburg, Zimmer 143, auf den 8. Juli 1913 Vormittags 9 ½¼ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Ge⸗ richte zugelassenen Rechtsanwalt als Pr zeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Magdeburg, den 6. April 1915.

Pachaly, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts. [2322] Oeffentliche Zustellung. Die Bank von Elsaß⸗Lothringen, Ak⸗ tiengesellschaft in Mülhausen i. Els., 8 treten durch ihre Direktoren Kayser und Brüderlin ebendort, Prozeßbevoöllmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Justizrat Klug in Mülhausen, klagt gegen die Firma N. Lang⸗Blum in Altkirch, Inhaber G. Lang, früher in Altkirch, jetzt ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß ihr aus bestehendem Kontokorrentverhältnis lt. Buchauszug auf den 31. Dezember 1914 ein Anspruch von 3181,99 „dreitausend einhundert ein und achtzig Mark 90 ₰“ zustehe, mit dem Antrage, die Beklagte zur Zah lung dieses Betrages nebst 7 % Zinsen seit dem 1. Januar 1915 zu verurteilen, ihr die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen und das Urteil gegen eine nach Rechtskraft desselben zurückzuerstattende Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreck⸗ bar zu erklären. Die Klägerin ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Han- delssachen des Kaiserlichen Landgerichts in Mülhausen i. Els. auf Freitag, den 25. Juni 1915, Vormittags 9 Uhr, Zivilsitzungssaal, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht. Mülhausen, den 7. April 1915.

Der Gerichtsschreiber

des Kaiserlichen Landgerichts.

[2321] Oeffentliche Zustellung. 3 .Der Philipp Samtmann, Kaufmann zu Mülhausen, Prozeßbevollmächtigte: dir Rechtsanwälte Dr. Dreyfus u. Hartmann in Mülhausen, klagt gegen den Peter Laherrèdre, Handelsvertreter, früher in Mülhausen, jetzt in Frankreich ohne be⸗ kannten Aufenthaltsort, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte ihm für rück⸗ ständige Miete eines Hauses in Mül⸗ hausen in der Grabenstraße 1750 und für am 1. Juli 1915 fällige Miete 875 schulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger den Betrag von 1750 nebst 4 % Zinsen seit dem Klagetage und den Betrag von 875 am 1. Juli 1915 nebst 4 % Zinsen vom Verfalltage zu zahlen, und das Urteil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts in Mül⸗ hausen i. Els. auf den S. Juni 1915, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Mülhausen, Els., den 7. April 1915. Der Gerichtsschreiber Ho2

des Kaiserlichen Landgerichts. [23261 Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Gustav Thorn in Neu⸗ münster, Christianstraße, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Fischer in Reu⸗ münster, klagt gegen den Maurermeister Ernst Lüdemann, früher in Neumünster, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der

Behauptung, daß der Beklagte dem Kläger 8 gelieferte Baumaterialien sowie Fuhr⸗ ohn 166,85 schulde, mit dem Antrage auf

aus dem Jahre 1914 insgesamt

Farl K.

V Bekla⸗