geworden ist, die ja der Ueberlegenheit erst Raum und Zeit zu schaffen haben, weckt ein Begreifen, das auf künftige Entwicklungen im sozialen, politischen und kulturellen Sinne nicht ohne Einfluß bleiben kann. Bezeichnend für die Richtigkeit dieser Lerisaes mag es sein, daß plötzlich in England, der Heimat der schretenden Selbstgefälligkeit, gerade jetzt sich die Erkenntnis durchsetzt, daß die errschaft des siegesgewissen Kapitals sehr zum eignen Unheil über die wissenschaftlichen Fortschritte der technischen Produktion hinweggeschritten ist, ohne vordem zu ahnen, daß damit der Abstieg von der erreichten wirtschaftlichen Höhe un⸗ aufhaltsam geworden ist. So sprach Lord Moulton vor der Royal Society of Arts ganz aus der Stimmung heraus, über den nicht habehechesden Fehler, daß England entweder aus zu großer Wohl⸗ abenheit oder aus geistiger Trägheit oder infolge der Tatsache, daß das Kapital des Landes in den Händen von Leuten ist, die nicht lernen noch denken wollen“, verzichtet habe, sich mit der Entwicklung der technischen Chemie zu befassen. Diesem Umstand schrieb Lord Moulton den Stillstand der englischen chemischen Industrie zu. Wir sollen daraus lernen, Unwissenheit und Unfähigkeit, Idee und Wissenschaft unserer Zeit nach Gebühr zu werten, mit allen Mitteln zu bekämpfen. „Unsere Zeit ward durch die Technik groß, und wir können ihr Größer⸗ werden nur erleben, wenn wir die technischen Wissenschaften nach allen Kräften und Möglichkeiten fördern und die Allgemeinheit zum Ver⸗ stehen der Bedeutung der technischen Produktion zielbewußt erziehen.“
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln.
Das Kaiserliche Gesundheitsamt meldet den Ausbruch der Maul⸗ und Klauenseuche vom Schlachtviehhofe in Leipzig am 10. d. M. “ Theater und Musik. 8
Königliches Schauspielhaus.
Im Königlichen Schauspielhause eröffnete am Sonnabend Tilla Durieux ein Chrengastspiel in der Rolle der Kriemhild in den ersten beiden Abteilungen von Hebbels „Nibelungen“. Man durfte mit Recht neugierig sein, wie die Meisterdarstellerin nervöser neuzeitlicher Frauencharaktere sich mit dieser großen Aufgabe abfinden würde; denn um ein „Abfinden“ tonnte es sich für jeden, der die Art und die Kunst⸗ mittel der Frau Durieux kennt, nur handeln. Das Er⸗ gebnis des ersten Abends der Trilogie bestätigte dieses Vorgefühl; von der Monumentalität der Gestalt, die über Menschliches hinaus⸗ wächst, war nichts zu verspären. Klug war alles angelegt; die scheue Mädchenhaftigkett der Anfungsszenen, das Erwachen der Liebe, die ersten Aufwallungen der Leiden chaft, des Zorns und der Eifersucht, der Schmerz über Siegfrieds Tod und zuletzt das Rachegefühl, das später das ganze Wesen Kriemhilds erfüllen muß, das alles fehlte in dem Bilde nicht, aber es wirkte alles zu klein; der hinreißende Zug, die große Gebärde der geborenen Tragödin fehlten ganz. So geriet Frau Durieux in die Gefahr, von der jungen Darstellerin der Brunhild, Fräulein Schönfeld, die, obzwar sie inbezug auf schauspielerisches Können weit hinter dem Gast zurück⸗ steht, von Natur mit den Gaben ausgestattet ist, die Hebbels Siil gebieterisch fordert, aus dem Felde geschlagen zu werden. Ein end⸗ gültiges Urteil über die Leistung Tilla Durieux' wird sich naturgemäß erst nach dem zweiten Abend abgeben lassen. Unter den anderen Mit⸗ wirkenden ragten Herr Mühlhofer (Siegfried) und Herr Kraußneck (Hagen) bedeutsam hervor. Eme Fehlbesetzung war die Frigga des Fräuleins von Mayburg. Die unheimliche Gestalt der Begleiterin Brunhilds kann nie und nimmer als Hutzelweibchen dargestellt werden, wie Fräulein von Mayburg es tat.
5 — C1114“*“ Morgen, Dienstag, wird im Königlichen Opern hause „Fra Diavolo“ gegeben. Die Zerline singt Fräulein Engell, die Pamela: Frau von Scheele⸗Müller, den Giacomo: Herr Knüpfer, den Fra Diavolo: Herr Bergman ass Gast, den Lorenzo: Herr Philipp, den Beppo: Herr Henke, den Lord Cookburn: Herr Hey als Gast, den Matteo: Herr Krasa. Dirigent ist der Kapellmeister von Strauß.
Im Königlichen Schauspielhause geht morgen Peer Gynt“ in Szene. Die Titelrolle spielt Herr Mühlhofer. Ferner sind in größeren Rollen die Damen Thimtg, Conrad, Schönfeld, Heisler, von Mayburg sowie die Herren Feusneg Vallentin, von Ledebur und Eggeling beschäftigt. Spielleiter ist Dr. Bruck.
Willi Merkel, der bochgeschätzte erste Tenorist der früheren Komischen Oper unter der Leitung Hans Gregors, ist in der Nacht zum gestrigen Sonntag nach schwerem Leiden in einer Nervenheil⸗ anstalt verstorben. Er war der erste vorbildliche Darsteller des Pedro in d'Alberts Oper „Tiefland“. Auch als Liederkomponist hat sich der Verstorbene, der ein Lebensalter von 45 Jahren erreichte, er⸗ folgreich betätigt. 88
“
Mannigfaltiges. Berlin, den 12. April 1915.
Ihre Majestät die Kaiserin und Königin nahm „W. T. 5 zufolge gestern vormittag an dem Gottesdienst im om teil.
An das Zentralkomitee der Deutschen Vereine vom Roten Kreuz ergehen ständig Anfragen aus dem Felde um Ueber⸗ lassung von Musikinstrumenten, im besonderen von Mando⸗ linen, Zieh⸗ und Mundharmonikas und Flöten, aber auch von Noten, nicht bloß für diese Instrumente, sondern auch für Klavier. Es wird daher die dringende Bitte ausgesprochen, die obengenannten Gegenstände für die Verteilung an die Soldaten im Felde in möglichst großer Zahl an die Sammelstelle des Zentralkomitees vom Roten Kreuz, Potsdamer Straße 30, einzusenden.
Der Akademische Hilfsbund hielt am Mittwoch,
8. April, im Reichstag seine Gründungsversammlung ab. Die Teilnahme war, wie „W. T. B.“ berichtet, außerordentlich groß und der Verlauf der Versammlung eine erfreuliche, einmütige Kundgebung der ganzen Studentenschaft für den Akademischen Hilfsbund. Ueber 35 studentische Verbände mit weit mehr als 150 000 Mitgliedern und eine Anzahl freie Vereiniaungen waren auf der Gründungs⸗ versammlung des Akademischen Hilfsbundes vertreten. Auch aus München war ein Vertreter der dortigen, bereits ins Leben ge⸗ tretenen, rührigen Ortsgruppe erschienen. Einstimmig wurde die Gründung des Akademischen Hilfsbundes beschlossen. Einstimmig erfolgte die Annahme der Satzungen, die Wahl des Arbeitsausschusses. Durch Zuruf wurde mit der gleichen Einmütigkett der Vorstand ge⸗ wählt, der sich zusammensetzt aus den Herren: Dr. Hugo Böttger, M. d. R., Vorsitzender, Geheimer Oberregierungsrat Professor von Buchka, 1. stellvertretender Vorsitzender, Redakteur Dr. Hans Eisele, 1. Schriftführer, Professor Dr. Arthur Koernicke, 2. Schriftführer, Patentanwalt Ernst Lamberts, Schatzmeister. Svndikus des Bundes ist Dr. Utrecht. Die Geschäftsstelle des Akademischen Hilfsbundes wurde in Berlin SW. 68, Linden⸗ straße 1, am Belle⸗Allianceplatz, eingerichtet. Sie nimmt Mitglieder⸗ anmeldungen und alle Aufragen entgegen. Geldspenden sind an die Mitteldeutsche Creditbank, Berlin C. 2, unter Akademischer Hilfsbund (E. V.), Postscheckamt Berlin, Konto Nr. 447, zu senden. — In den nächsten Wochen werden in allen Hochschulstädten Deutsch⸗ lands Ortsgruppen gegründet werden. Schon jetzt zeigte sich reges Leben und Interesse für den Akademischen Hilfsbund. Hunderte von Anfragen sind eingelaufen. Eine ganze Anzahl von Gesuchen beweisen bereits die Notwendigkeit seines Bestehens. Der Akademische Hilfsbund will keine Absplitterung von der allgemeinen Hilfsfürsorge sein, sondern er will gerade durch die Berücksichtigung der Besonderheiten in den Bedürfnissen und Interessen der Akademiker die allgemeine Hilfsfürsorge unterstützen und ergänzen. Namhafte Geldzuwendungen sind dem Bunde bereits zugeflossen.
Auf der Treptower Sternwarte beginnt am morgigen Dienstag, Abends 7 Uhr, der Direktor Dr. F. S. Archenhold eine Reihe von Vorlesungen unter Vorführung zahlreicher Lichtbilder über: „Die Bewohnbarkeit der Welten“. Die Vorträge finden jeden Dienstag um dieselbe Zeit statt. Das Tbema für den ersten Vortrag lautet: „Einführung in die Astronomie.’ An den spaͤteren Dienstagabenden wird folgendes behandelt: Entstehen und Vergehen der Erde; die Beschaffenheit der Sonne; Merkur und Venus, Gleichheit von Tag und Jahr; Dauer der Jahreszeiten auf dem Mars, Kanäle und Eisfelder; Jupiter und seine Monde; Jahreslänge auf dem Saturn; das Ringsystem, die zehn großen Monde; Uranus und Neptun, Oberfläche und Färbung; Planeten⸗ artige Begleiter im Kosmos; Die Vielheit der Welten; Praktische Uebungen in der Beobachtung von Planeten und Aufsuchung der Sternbilder. — Mit dem großen Fernrohr werden allabendlich der Saturn und der Ortonnebel beobachtet.
Breslau, 12. April. (W. T. B.) Wie die „Schlesische Zeitung“ aus Kattowit kerichtet, fand heute morgen um 4 Uhr auf der Kleophasgrube bei Zalenze infolge von Unvorsichtigkeit eine Pulverexplosion statt. Drei Personen wurden getöt nd drei schwer verletzt. .
Hindenburg (Oberschlesien), 12. April. (W. T. 82 Auf der Concordiagrube sind durch eine Explosion vier Mann ge⸗ tötet und sechs schwer verletzt worden.
Mittwoch, 8 Theater. Scochluck und
Königliche Schauspiele. Diensiag:
Opernhaus. 95. Abonnementsvorstellung. Fra Diavolo. Komische Oper in drei Akten von Auber. Text von Eugoͤne Scribe, bearbeitet von Cal Blum. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister von Strauß. Regie: Herr Oberregisseur Droescher. Anfang 7 ½ Uhr.
Schauspielhaus. 98. Abonnementsvor⸗ stellung. Peer Gynt von Henrik Ibsen. (In zehn Bildern.) In freier Ueber⸗ tragung für die deutsche Bühne gestaltet von Dietrich Eckart. Musik von Edward Grieg. In Szene gesetzt von Herrn Dr. Reinhard Bruck. Anfang
r.
Mittwoch: Opernhaus. 96. Abonne⸗ mentsvorstellung. Der Barbier von Sevilla. Komische Oper in drei Auf⸗ zügen von Rossini. S nach Beau⸗ marchais von Cesar Sterbini, übersetzt von Ignaz Kollmann. (Herr Königl. Kammersänger John Forsell von der Königlichen Hofoper in Stockholm als Gast.) Anfang 7 ½ Uhr.
Schauspielhaus. 99. Abonnementsvor⸗ stellung. Altdeutscher Abend. In Szene gesetzt von Herrn Regisseur Dr. Reinbard Bruck. Haus Sachsens poetische Sen⸗ dung von Goethe (1776). Gesprochen von Herrn Engels. Frau Wahrheyt will Niemand herbergen von Hans Sachs (1550) Der fahrende Schüler im Paradies von Hms Sachs (1550). Der Roßdieb zu Fünsing mit den tollen diebischen Bauern von Hans Sachs (1553). Die gelibte Dornrose. Schartz⸗Spil in vier Aufzügen von Andreas Gryphius (1660). Anfang 7 ½ Uhr. “
au.
teufel. Kleinstädter. Weibsteufel.
—
8 Uhr: Extrablätter! aus ernster
und Willy Bredschneider. blätter! Straße. Dienstag, August Strindberg. Ostern.
Frankfurter.
—.
und Gustay Kadelburg.
reitag und Sonnabend:
Donnerstag: Das Wintermärchen.
Kamm erspiele. Dienstag, Abends 8 Uhr: Der Weibs⸗
Mittwoch und Freitag: Die deutschen
Donnerstag und Sonnabend:
Berliner Theater. Dienstag, Abends Heitere Bilder Zeit von Bernauer⸗Schanzer und Gordon. Musik von Walter Kollo
Mittwoch und folgende Tage: Extra⸗
Theater in der Königgrützer Abends 8 Uhr: Ostern. Passionsspiel in drei Akten von
Mittwoch, Freitag und Donnerstag: Rausch.
Komüdienhaus. Dienstag, Abends 8 Uhr: Die fünf Frankfurter. spiel in drei Akten von Karl Rößler.
Mittwoch und Freitag: Biedermeier.
Donnerstag und Sonnabend: Die
Lessingtheater. Dienstag, Abends
8 Uhr: Im weißen Rößl. Luftspiel in sdrei Aufzügen von Oskar Blumenthal
Deutsches Künstlertheater. (Nürn. bergerstr. 70/71, gegenüber dem Zoologischen Garten.) Dienstag, Abends 8 Uhr: Der Pfarrer von Kirchfeld. Volks⸗ stück mit Gesang in fünf Akten von Ludwig Anzengruber.
Mittwoch und Sonnabend: Egmont. Donnerstag: Jugendfreunde.
Der Pfarrer von Kirch⸗ eld.
lottenburg,
Der
Komische Oper. (An der Weiden⸗ dammer Brücke.) Dienstag, Abends 8 Uhr: Gold gab ich für Eisen. (Die schöne Marlene.) Komische Volksoper in drei Bildern von Victor Léon. Musik von Emmerich Kaͤlmàn.
Mittwoch und folgende Tage: gab ich für Eisen.
viata.
Dienstag,
Schillerthenter. 0. (Wallner⸗ theater.) Dienstag, Abends 8 Uhr: Das Prinzip. Lustspiel in drei Akten von Hermann Bahr.
Mittwoch: Nacht und Morgen.
Donnerstag: Alt⸗Heidelberg.
Sonnabend:
Menschen.
Charlottenburg. Dienstag, Abends 8 Uhr: Mein erlauchter Ahnherr. Lustspiel in drei Akten von Alfred Schmieden.
Mittwoch: Alt⸗Heidelberg.
Donnerstag: Die Neuvermählten.
terauf: Amphitryon. 1.
Lust⸗
Theater des Westens. (Station: baten. Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Dienstag, Abends 8 Uhr: Die Land⸗
streicher. Operette von C. M. Ziehrer. Schönfeld.)
Mittwoch und Sonnabend, Nachmittaqgs 3 ½ und 5 Uhr: Passionsspiele.
Deutsches Opernhaus. Bismarck⸗Straße
Ein Bühnenweihfestspiel in drei
zügen von Richard Wagner. Mittwoch: Donnerstag: Joseph in Aegypten. Freitag: Zum ersten Male: La Tra-
Sonnabend: La Traviata.
Theater Abends 1 feste druff! Vaterländisches Volksstück in vier Bildern von Hermann Haller und Willi Wolff. Musik von Walter Kollo.
Mittwoch und folgende Tage: Immer feste druff!
Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Dienstag, Abends 8 ¼ Uhr: Volksstück in drei Akten von Victor Leon.
Mittwoch bildete Menschen.
Trianontheater. (Georgenstr., nahe Bahnhof Friedrichstr.) Dienstag, Abends 8 ¼ Uhr: Akrobaten. Akten von Paula Busch und Herm. Stein.
Mittwoch und folgende Tage: Akro⸗
Thaliatheater. (Direktion: Kren und
Wien, 10. April. (W. T.
B.) Anläßlich der in Wiens in drei Tagen durchgeführten Ausgabe von
allen Bez Meh 8
Brotkarten spricht der Bürgermeister Weiskirchner der gesastl Bevölkerung sowie den an der Durchführung beteiligten städtzsle⸗ Beamten und Lehrern und der Presse seinen Dank für das lingen der Aktion aus und gedenkt insbesondere der verständ
vollen Haltung der Bevölkerung, Volk mit Ernst und halten werde.
Wien, 11. April. (W. T. B.) herzogin Zita,
Minister und hoher Würdenträger fand heute die
welche die Zuversicht stärke, daß Selbstbewußtsein in der schwersten Zeit d
In Anwesenheit der des Erzherzogs Karl Stephan, meh
Eröffnun
polnischen Kunstausstellung statt, deren Erträgnis für in verwundete und dienstuntaugliche polnische Legionäre bestimmt ist
Budapest, 11. April. (W. T. B.) mentsgebäude eine Ausstellung für hygiene in Gegenwart der Ministerpräsidenten Grafen Tisza tektors Erzherzog Franz Salvator einer kurzen Begrüßungsansprache von Lucacs hielt Graf
als
Heute wurde im p
Erzherzogin
feierlich des Präsidenten Gebhei Tisza eine
Kriegs⸗ und Vo
Auguste Vertreter des eröffnet.
Rede, in d
u. a. sagte: Diese Ausstellung bildet, wie Geheimrat von 8
sehr richtig bemerkte, ein lebendes
Zeichen dessen,
daß
großen Kriege ein Ringen aller Kräfte der Nationen darstellen. fordern die Triebfedern der menschlichen Seele zur Betätiguna he
nicht nur den Haß, Zerstörung,
sondern auch die Liebe, nicht nur das Wam sondern auch das des Aufbauens und der Erobe der menschlichen Wissenschaft und des menschlichen Geistes.
strecken sich nicht nur auf die düstere Arbeit des Verlöschen
menschlichen Lebens, sondern auch seiner Rettung. Eine und alle guten Eigenschaften hineintragen,
Wirksamkeit und
Bundesgenofsen nehmen auch an dieser Arbeit Anteil.
auf den veredelnden Nation muß in den Krieg alle Tume
sie muß die segens
edle Arbeit, Wunden zu heilen, vollbringen.
Nach da
öffnung begab sich die Erzherzogin Auguste in Begleitung des Mga präsidenten in den Kuppelsaal, wo sie am Eingang der deutzt
Ausstellung von deren Leiter
dem Assessor Schöneberg be
wurde. Sodann machte die Erzherzogin einen Rundgang du
deutsche Abtetlung. London, 11. April.
(W. T. B.) Die „Times“ melden
Liverpool: In einem großen Tabakmagazin in den Doe Docks brach gestern eine Feuersbrunst aus, die beträch Umfang annahm und um Mitternacht noch nicht gelöscht war⸗
Paris, 10. April. (W. T. B.) Der „Temps“ meldet Minister des Innern richtete eitne Rundschreiben an die fekten, in dem er erklärte, er sei benachrichtigt worden,
einigen Departements Frauen von Mobilisierten
eine
der ihnen gewährten Sitsc vf elhge für alkoholisch
tränke ausgäben. Die Präfekten so
ten beachten, daß einer
artigen Mißbrauch gesteuert werden müsse und die gesetzlichen streng anzuwenden
Nötigenfalls solle die Staatsunterstützung jeder Person, die
schriften über die Trunkenheit
Mißbrauch treibe, entzogen werden.
(W. T. B.)
Zürich, 12. April.
Nach der
„Neuen
Zeitung“ sind vier in der Zitadelle von Sisteron, Depam Basses⸗Alpes, internierte deutsche Kriegsgefangene mit
einer Strickleiter entwichen. Unter
ihnen
befinden
Ingenieur und ein Schullehrer. Sie haben vermutlich die R
nach Italien eingeschlagen.
Lausanne, 10. April.
(W. T. B) Heute fand hi.
Feier aus Anlaß der Verlegung des Sitzes des Intert nalen Olympischen Komitees nach Lausanne staft Bundesrats das
Bundespräsident hieß im Namen des
auf dem neutralen, genossenschaft telegraphisch willkommen.
Kairo, 11. April. (W. T. B.)
friedliebenden Boden der Schweizerische
Die englische 2
„Morning Post“ meldet aus Kairo: In ganz Aegypten! eine Heuschreckenplage, die trotz aller Vorkehrungen zu Die Baumwollernte ist in Gefahr, vernichtet zu werden. Aus S kommt die Nachricht, daß die Heuschrecken die Felder zwischen
salem und El⸗Arisch zerstörten und daß Sinai nach Aegppten flüchteten.
die
Nomaden der H.
(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in de
Ersten Beilage.
Oberammergauer
Männe.
)
Max Winterfeld (Jean Gilbert sangstexte von Alfred Schönfeld. Mittwoch und folgende Tage: Ka
(Char⸗ 34 — 37. Direktion: Georg Hartmann.) Dienstag, Abends 7 Uhr: Zum 50. Male: Parsifal.
Auf⸗
Der Zigeunerbaron.
Fischer.
8 Uhr:
Bechstein-⸗Snal. Dienstag,! 8 Uhr: 2. Klavierabend von
Harmoniumsnal. Dienstag, Konzert von Ella
(Klavier) und B. Kroyt (Geige).
nollendorfplatz.
8 ½¼ Uhr: Immer
am
büttel). Geboren:
Katzbach).
Gebildete Gestorben:
und folgende Tage: Ge⸗
(Erfurt).
——
Familiennachrichten
Verlobt: Frl. Elisabeth von mit Hrn. cand. theol. Walther? (Seedorf, Kr. Herz. Lauenburg —2
Eine Tochter: Hrn. herrn und Regierungkassessor a. 2 von Butler (. Zt.
H
Stöckel⸗Kn r. Major a. D.
von Tiedemann (Frankfurt a. Fr. Julie Hanckwitz, verw. von! berg⸗Garczynska,
geb. von
u Vorher waren geprägt**è) ..
ohnhaus Kirchengasse 3 des Angestellten Paul Heßling in Paris
Zirkusstück in vier
Dienstag, Abends 8 Uhr:
in
Verantwortlicher Redakteut Direktor Dr. Tyrol in Charlottes
Verlag der Expedition (Ko! ha Ackerland und Wiesen des Bonnejoy in Lavalle (Verwalter:
Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruck Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmst
Acht Beilagen
Mittwoch: Poleunblut.
Kam’'rad Männe. Volksposse in drei
Goldmünzen
Deutsches Reich.
111 &.
1) Im Monat März 1915 sind
Doppel⸗ geprägt worden in: 8
kronen ℳ
Kronen
Hiervon auf Privat⸗ rechnung *) ℳ
n
Nickelmünzen Kupfermünzen
Fünf⸗ martstücke
Drei⸗ markstüͤcke
Zwei⸗ markstücke
markstücke
ℳ
Fünfzig⸗ pfennigstücke
ℳ ₰
1 Fünfund⸗ zwanzig⸗ pfennigstücke
Ein⸗ pfennigstücke
ℳ ₰
Fünf⸗ pfennigstücke
ℳt ₰
Zehn⸗ pfennigstücke
ℳ ₰
Zwei⸗ pfennigstücke
₰
—
Berlitk..
München ..
Muldner Hütte
Stuttgart Kat6 DDo
4 017 600
4 017 600
2 855 332
786 022 —
400 000 — 200 000
216 000,—
204 883 40
20 000/ — 1 698 80 14 000— 18 200+ hes s 5175 10 000—- 48 884 30
35 750/08
2 000
3 000 —
5 520 15000 —
12 827 90
4 017 600 4 543 062 280
Summe 1
772 276 550
4 017 600 4017672840
2 855 332
349 227 140
1 602 922 — 281: 106 666 698 —
171 843 891 [319 331 074
51270 08 15 565 993176
,885 70 81 182 75 20 28582
74 094 8 9 035 368 96
4 547 079 880 110 865 860 ,67 287 540
8) Gesamtauspräaung ö 4) Hiervon sind wieder eingezogen
772 276 889. 1690440]281 332
108 268 720 — 40 013ʃ50
319 331 074 [352 082 472
740[171 843 891 345 19 143 377 848† 1 145 998
37 070 345/75 37 151 808 50
42 977 15527 293 88 4 854 843 30 517 715 85
39 417 ,34 39 604 56
742 977 50 9055 955 78
4 436 214 020]1704 989 010 5 141 203 030 ℳ.
J J11.“”“
281 090 095
171 824 7481318 953 226ʃ1350 93b 474 1 231 033 249,50 ℳ.
108 228 70550
*) Einschließlich von Kronen, zu deren Prägung die Reichsbank das Gold geliefert hat. **) Vergl. den „Reichsanzeiger“ vom 8. März 1915, Nr. 56. “
Berlin, den 12. April 1915.
8
8
des Reichsschatzamts.
Hauptbuchhalterei Schuckert.
Sch
60 488 137 50 36 657 092 55
SN 113 621 952,75 ℳ.
24 604 197,72 ℳ.
Bekanntmachung.
Auf Grund der Verordnung, betreffend die zwangs⸗ weise. Verwaltung französischer Unternehmungen, vom 26. November 1914 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 487) ist für die Fenges Unternehmungen die Zwangsverwaltung angeordnet worden: 1““
XVIII. Liste.
A. Städtischer Grundbesitz. Kreis Bolchen. 8 Gemeinde Bolchen. 1 Pohnhäuser Kirchengasse 6 und Judengasse 4 des Eisenbahnbeamten Le Breton de la Bonnellière, Franz, und Ehefrau Maria geb. Cicille in St. Mandsé, ohnhaus Schießergasse 3 des August Perrot, Ehefrau Marie geb. Mayer in Paris, Hohnhaus Keltergasse 12 der Ehefrau Ludwig Chatelain in Paris,
und Ebefrau Marie Luise geb Stöckel in Gg.,
Vohnhaus Metzerstraße 30 der Marie Emilie Julia Clouzeau, geb.
Steinm’tz, in Chatillon⸗Coligny (Lotret),
Tehnhaus Metzerstraße 32 des Feltx Prosper Peter Clouzeau in Chatillon⸗Coligny (Loiret),
ohnhäuser Sackgasse Nr. 5 und 7 der Maria Mayer, Ehefrau des Arztes Paul Goulon in Aboué und Eugenie Mayer, Ehefrau des Steuerkontrolleurs Karl Goulon in Melun,
Pohnhaus Bannofengasse 8 der Witwe Julius Anton Cuttoli, Barbara geb. Richon, in Paris
(Verwalter bei den Vorgenannten: Bürgermeister Hippolyt Meyer in Bolchen). Kreis Saarburg. (Verwalter: Bürgermeister Wizinger in Saarburg.) Gemeinde Saarburg.
Mietshaus der Cäcilie Nicole, geb. Berger, in le Reuncy, des Rentners Berger in Nancy, der Elise Marg. Berger, geschiedene Ehefrau Pro⸗per Roede in Nancy,
Nietshaus des Nikolaus August Cambas in Frankreich,
aus und Garten des Richters Georg Dereux, die Ehefrau Marie
„Rose geb. Roubach in Nogent le Rotron,
lietshaus des Kaufmanns Renatus Nancon in Nancy,
Nietshaus des Tierarztes Leo Mangenot die Erben in Saarburg,
lietshaus des Claude Thouplet Vater in Vendenor,
haus der Albertine Pelas, geb. Schwarzkopf, in Verdun,
Nietshaus der Elisabeth Fournier, Erben in Frankreich.
B. Ländlicher Grundbesitz. Kreis Chateau⸗Salins. Gemeinde Albesdorf. achthof mit Wirtschaftsgebäuden (16,17 ha) des Franz. Emil Blanchet und Ehefrau geb. Pano Blanchet, Marie, in Albes⸗ dorf (Verwalter: Gerichtsvollziteher Brocker in Albesdorf). Gemeinde Bréhain.
390 ha Ackerland und Wiesen in den Gemarkungen Bréhain, Chat. Bréhain, Chicourt, Villers a. d. N., Marthil und Dalheim der Marie Barbier in Varangeville (Verwalter: Amtsgerichtssekretär Jacquin in Delme).
Gemeinde Böllingen.
0,50 ha Ackerland und Wiesen des Anatole Voignier in Bouxidres⸗ aux⸗chones (Verwalter: Notariatssekretär Bardo in Chateau⸗
Salins). Gemeinde Chateau⸗Bréhain. 50 ha Ackerland und Wiesen der Witwe Kamill Barbier in Verdun (Verwalter: Notar Ehrhart in Delme). 8 Gemeinde Coutures. 1“ dha Ackerland und Wiesen des Anton Broche in Paris (Verwalter: Notariatssekretär Bardo in Chateau⸗Salins). Gemeinde Dedeling. fgut (301,74 ha) des Dr. Riboulot in Pont⸗à⸗Mousson (Ver⸗ walter: derselbe). Gemeinde Dürkastel. 150 ha. Wald des Advokaten Heinrich Gascard in Mirsécourt (Verwalter: Hegemeister Letscher in Chäͤteau⸗Salins). Gemeinde Gebling.
nchtgut (70,00 ha) des Josef Felix Robinet de Clery, bevormundet durch den pens. General Menessier de la Lance in Paris (Ver⸗ walter: Notariatssekretär Bardo in Chateau⸗Salins),
Bürgermeister Latschat in Dteuze), na Ackerland und Wiesen des Guérin zu Les Tours (
Gemeinde Kerprich.
Hofgut (93,68 ha) der Gräfin de Mahuet in Nancy (Verwalter: Notar Baur in Dieuze).
Gemeinde Kleinbessingen.
17,20 ha Ackerland der Erben Marchal in Nancy (Verwalter: Notar Dr. Steyert in Vtc),
18 ha Ackerland des Constant Levy in Nancy (Verwalter: derselbe),
10 88 “ des Eugen Barbelin in Röchicourt (Verwalter: erselbe),
88 Ackerland des Alexis Lemoine in Nancy (Verwalter: der⸗ elbe),
60 ha Ackerland der Witwe Marin in Paris (Verwalter: derselbe).
Gemeinde Mulcey.
45 ha Acker und Wiesen des Arsene Clement in Nancy (Verwalter: Bürgermeister Lalschat in Dieuze),
14 ha Acker und Wiesen des Adrian Fromont in Epinal (Verwalter Notzr Baur in Dieuz⸗),
20 ha Acker und Wiesen der Wwe. Richard in Coismare bei Luné⸗ ville (Verwalter: Bürgermeister Latschat in Dieuze).
Gemeinde Maizières bei Vic.
76 ha Ackerland des De la Touche in Nancy (Verwalter: Notar Dr. Steyert in Vic),
70 ha Ackerland der Wwe. Parmentier und Briouvale in Lunsbille (Verwalter: derselbe),
17 ha Ackerland des Jacquemin in Nancy (Verwalter: derselbe),
23 ha Ackerland des De Hausen⸗Bläa mont,
23 ha Ackerland des De Hausen⸗Blamont (Verwalter: derselbe),
21 ha Ackerland der Erben Hannesse in PXousse (Verwalter: derselbe),
195 ha Ackerland des Viktor Burtin in Saintpol (Côtes du Nord) (Verwalter: derselbe),
94 ha Ackerland des Mathieu in Blamont (Verwalter: derselbe).
Gemeinde Puttigny.
Haus, Acker und Wiesen des August Collin in Arracourt (11,13 ha) (Verwalter: Amtsgerichtssekretär Hannezo in Cateau⸗Salins),
Hofgut, Acker und Wtesen (52,50 ha) des Notar Pardel in Etain (Verwalter: derselbe). 8
Gemeinde Rohrbach.
Weiher, Wiesen und Ackerland (63,59 ha) des Paul Tartras und Ehefrau, geb. Thony, Ingenieur in Tours (Verwalter: Notar Baur in Dieuze). ö
Gemeinde Tarquimpol. 1
Hofgut (35,32 ha) des Grafen von Mahuet Markus Josef
court (Verwalter: Notar Baur in Dieuze). Gemeinde Wuise b
100 ha Land und Wiese des Dr. Josef Riboulot in Pontà⸗Mousso (Verwalter: Notariatssekretär Bardv in Chbateau Salins)
Hofgut Arlange, Land und Wiese (88 ha) des Alcide Gouy in Nancy (Verwalter: Amtsgerichtssekretär Hannezo in Chateau⸗Salins).
Gemeinde Xanrey.
23,57 ha Ackerland und Wiesen des Eugen Marchal in St. Panviasse, Gemeinde Bures (Verwalter: Notar Dr. Steyert in Vic).
Gemeinde Puttigny.
Hofgut, Felder und Wiesen (115,27 ha) des Grafen Joh. Rene de Bizemont, Ehefrau Marta Antoinette geb. de Latouche in Nancy und Adolf Latouche, Baron in Nar cy (Verwalter: richts⸗ sekretär Hannezo in Chateau⸗Salins). 1
Kreis Saarburg. Gemeinde Dreibrunnen.
Wald nebst Wohnhaus, Ackerland und Wiesen (371,04 ha) des Grafen Bernhard Franz Hetnrich de Menthon in St. Loup⸗les⸗ Gray (Verwalter: für Waldungen: Oberförster Bohn in Albersch⸗ weiler, für landwirtschaftliche Grundstücke: Rechtsanwalt Dr. Windisch in Saarburg).
Gemeinde Hochwalsch.
26,96 ha Wald und Acker der Gräfinnen Johanna Maria Bernhard
de Menthon und Maria Ghiselatne Bernhardine de Menthon in
Paris (Verwalter: dieselben).
Gemeinde Kirchberg.
51,22 ha Wald der Marie Ghiselaine de Menthon in Paris (Ver⸗ walter: dieselben).
8
in Letu⸗
5,81
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Statistik und Volkswirtschaft. veröffentlicht das Königliche Statistische Landesamt jetzt in einer bestand in Preußen nach Provinzen, Regierungsbezirken und Kre sen vom 1. Dezember 1913, wie folgt: bnahme (—) 8 Stück 1b — 732 792 — 22, 1 darunter: 1 124 679 + 2,98 noch nicht 2 Jahre alt) Kühe (2 Jahre alt und 6 546 7722 — 103 616 1,56 v“* — 10 066 714 — 621 473 ½ bis noch nicht 1 Jahr “ 2 146 393 — 29 913 1,87. daß 1913 die Militärpferde mitgezählt worden sind, die für 1914 von Futternot und Viehseuchen in den vorausgegangenen Jahren — 3,81 v. H. zu, und zwar in den Städten um 50 950 Stück oder bestandes um 61 235 Stück oder 3,17 v. H eingetreten ist. setzte sich im Jahre 1914 fort. Es wurden Anfang Dezember 1914 groß wie im Vorjahre (— 279 020 Stück oder 6,75 v. H.). In den gemeinden 40 572 Stück oder 2, v. H. und in den Gutsbezirken bestände, die, nachdem sie 1912 einen außergewöhnlichen Tiefstand haben, gingen bis zum 1. Dezember 1914 um 454 840 Stück oder in den Gutsbezirken um 52 346 Stück oder 2,79 v. H. Verminderung ihrer Zahl: im ganzen um 29 913 Stück oder 1,87 v. H., oder 2,77 v. H. Viehgattungen (Pferde, Rindvieb, Schafe. Schweine, Ziegen) vor⸗ haltungen oder 6,02 v. H. weniager, als am 1. Dezember 1913 er⸗ 5,81 v. H. auf 2 443 036, in den Gutsbezirken um 18 156 oder
Straßburg, den 6. April 1915. Ministerium für Elsaß⸗Lothringe Abteilung des Innernr. J. V.: Cronau
Ueber die vorläufigen Ergebnisse der Viehzählung vom 1. Dezember 1914 für den preußischen Staat Sondernummer der „Statistischen Korrespondenz’ (Nr. 16 vom 9. April, 13 Seiten) tabellarische Uebersichten, die über den Vieh⸗ sowie nach G meindearten Aufschluß geben. Danach stellt sich der Vtiehbestand Preußens und seine Entwicklung seit der Viehzahlung “ Bestand Zunahme (+) bezw.
( 1914 seit 1913 G um Stück v. H. 1 2 4 ‧3 848 1 Rindvieh. 12 708 353 +˖ 407 196 + 3,81 A11AX“ + 32 556 Jungvieh (3 Monate bis 4 215 143 + 507 772 + 13 Ochsen, Bullen (2 Jahre 1 8 alt und älter) .... 821 759 — 29 516 3,47 11“ 1141““ 3 721 231 — 111 678 2,91 17 616 302 — 454 840 darunter: noch nicht ½ Jahr alte. alte v“ 5 412 974 + 177 955 3,40
1 Jahr alte und ältere 2 136 614 11 5,27
Die rechnerisch sich ergebende bedeutende Abnahme des Pferde⸗ bestandes um 732 792 Stück oder 22, 1 v. H erklärt sich daraus. angegebene Gesamtzahl dagegen die Mllitärpferde nicht mitenthält.
Der Rindviehbestand, der — nach Verminderung infolge 1913 um 435 078 Stück oder 3,07 v. H. sich vermehrt hatte, nahm 1914 nach vorläufiger Feststellung weiter um 407 196 Stück oder 8,47 v. H, in den Landgemeinden um 417 481 Stück oder 4,27 v. H., während in den Gutsbezirken eine Vern inderung des Rindbieh⸗
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Der seit Jahrzehnten andauernde Rückgang der Schafzucht 111 678 Stück oder 2,91 v. H. weniger als Anfang Dezember 1913 ge⸗ zählt; immerhin war die Abnahme im abgelaufenen Jahre nicht so Städten befanden sich am Tage der letzten Zählung 14 097 Schafe oder 8,19 v mehr als ein Jahr früher, dagegen in den Land⸗ 85 203 Stück oder 4,26 v. H. weniger.
Die für die Volksernährung besonders wichtigen Schweine⸗ aufgewiesen hatten, 1913 wieder ergänzt worden sind und die be⸗ deutende Zunahme von 2 595 403 Stuck oder 16,17)/ v H. erfahren 2,52 v. H. zurück, und zwar in den Städten um 61 863 Stück oder 4,07 v. H., in den Landgemeinden vm 340 631 Stück oder 2,82 v. H.,
Auch die Ziegen, deren Bestand 1913 um 73 603 Stück oder 3,50 v. H. gewachsen war, zeigen eine — wenn auch nur geringe — in den Städten um 1253 Stück oder 0,8s v. H., in den Landgemeinden um 25 691 Stück oder 1,48 v. H., in den Gutsbezirken um 2969 Stück
An viehhaltenden Hausbaltungen — d. h. an solchen, in denen mindestens ein Tier der bei der letzten Zählung berücksichtigten habden war — wurden am 1. Dezember 1914 im preußischen Staate nach vorläufiger Feststellung 3 258 292 gezählt, das sind 208 649 Haus⸗ mittelt worden waren. In den Städten ging ihre Zihl um 39 794 oder 6,8 v. H. auf 550 857, in den Landgemeinden um 150 699 oder 6,8 v. H. auf 264 399 zurück.
1 walter: Bürgermeister Fimayer in Burgaltdorf). 1“
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Deutsches Thenter. (Direktton: Max . Mittwoch, Freitag und Sonnabend: Reinhardt.) Dienstag, Abends 7 ½ Uhr: Im weißen Rößl. und Jau. 1 Donnerstag: Peer Gyut.
sowie die 445. u. 446. A
Akten mit Gesang und Tanz von Jean der Deutschen Verlustliste
Donnerstag bis Sonnabend: Die Land⸗ Kren und Georg Okonkowski. Musik von
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