1915 / 84 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 12 Apr 1915 18:00:01 GMT) scan diff

1. Untersuchungssachen.

2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

dergl.

Offentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.

8

1

Bankausweise. 10.

6. Erwerbs⸗ und Wihtschefs enossenschaften. Niederlassung ꝛc. von 5 1 Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung⸗

von tsanwälten.

Verschiedene Bekanntmachungen⸗

1) Untersuchungssachen.

[2737] Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen Kriegs⸗ freiwilligen Alfred Feder der 4. Ers.⸗Batt. II. Ers.⸗Abt. Feld⸗Art.⸗Regts. Nr. 53, welcher sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Fahnenflucht ver⸗ hängt. Es wird ersucht, ihn zu ver⸗ haften und in die Militärarrestanstalt in Bromberg oder an die nächste Militär⸗ behörde zum Weitertransport hierher ab⸗

zuliefern.

8 Beschreibung: Alter: 19 Jahre, Größe: 1 m 68 cm, Statur: schlank, Haare: schwarz, Augen: schwarz, Besondere Kenn⸗ zeichen: keme, Kleidung: unbekannt.

Bromberg, den 9. April 1915.

Gericht der Landwehrinspektion.

[2746] Steckbrief.

Gegen den Grend. Siegfried Szumanski, 1. Komp. Res.⸗Inf.⸗Regt. 268, ist unterm vpeutigen Tage Haftbefehl wegen Fahnen⸗ flucht im Felde erlassen worden. Festaahme und Ablieferung an die nächste Milnär⸗ behörde.

Divisionsstabsquartier, 7. IV. 15.

Gericht der 81. Reservedivision. Der Gerichtsherr.

Familienname: Szymanski, Vorname: Siegfried, Datum der Geburt: 25. II. 94.

rt der Geburt: Loptenno, Kreis Mogilno, Größe: 1,65 m, Statur: mittel, Haar: dunkelblond, Bart: dunkelblond, Kleidung: feldgraue Infanterieuniform, Mütze, ohne Ausrüstung, Sprache: deutsch, französisch,

c“ Der Wehrmaun Lackierer Karl Elsner, geboren am 23. August 1884 zu Berlin, 2 Kompagnie des 2. Ersatz⸗ bataillons Reserve⸗Inft.⸗Regts. Nr. 12, ist von einem ihm bis 28. März ds. Js. nach Berlin, Koppenstraße 59, erteilten Urlaub nicht zurückgekehrt und daber fahnen⸗ flüchtig. Es wird ersucht, nach dem Ge⸗ nannten zu fahnden, ihn im Betretungs⸗ falle festzunebmen und der nächsten Militär⸗ oder Polizeibehörde zuzuführen, auch dem unterzeichneten Kommando hiervon als⸗ bald Mitteilung zugehen zu lassen. Personalbeschreibung: Zuname: Elsner, Vorname: Karl Friedrich Wilhelm, Alter: 30 Jahre, Stand: Lackierer, Familien⸗ stand: ledig, letzte Wohnung: Berlin, Koppenstraße 59, Figur: kräftig, Größe: ca. 1,65, Haare: blond, Gesicht: oval, ohne Schnurrbart. Besondere Kennzeichen: keine. Neues Lager, Kr. Jüterbog, den 9. April 1915. 2. Ersatzbataillon Reserve⸗Inftr.⸗Regts. Nr. 12. Der Gerichtsherr. Nissen⸗Meyer, Oberstleutnant u. Bataillonskommandeur.

2752] Steckbrief.

Gegen den unten Beschriebenen, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen unerlaubter Entfernung 9b des

Gef. v. 4. 6. 1851), begangen in Sassen⸗ burg, Kreis Saatzig i. Pomm., am 5. März 1915, am 30. März 1915 ver⸗ bängt. Es wird ersucht, denselben zu verbaften und in das nächste Gerichts

6

gefängnts abzuliefern sowte zu den hiesigen

Akten I E. R. 352,/15 sofort Mitteilung

zu machen. . Personenbeschreibung:

Familienname: Gembka (Gemska), Vorname: Josef, Stand und Gewerbe: Schnitter, Alter: 30 Jabre, aus Koscielce, Kreis Kolo, Rußland, letzter Aufenthalts⸗

ort: Sassenburg, jetziger Aufenthaltsort: unbekannt, Größe: mittel, Haare: blond, Mund:

Gesicht: rund, Augen: blau,

gewöhnlich. B

Stettin, den 30. März 1915. Kriegsgericht des Kriegezustandes.

2750] Steckbrief.

Gegen die unten Beschriebene, welche ist die Untersuchungshaft wegen des Ges. v. 4. 6 1851), begangen in Markenfließ, Kreis Saatzig i. Pamm., am 28. März 1915, am 6. April 1915 verhängt. Es wird ersucht, dieselbe zu verhaften und in das nächste Gerichtsgefängnis abzuliekern sowie zu den hiesigen Akten I E. R. 376/15 sofort Mit⸗

flüchtig ist, b unerlaubter Entfernung 9 b

teilung zu machen.

. Personbeschreibung:

Luczak, und Gewerbe:

Haare: blond. Stettin, den 6. April 1915. Kriegsgericht des Kriegszustandes.

[2751] Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen russischen Schnitter Wladek Siminski aus Grojez, Krreis Kalisch, welcher flüchtig ist, ist die Umersuchungshaft wegen Raubes (§§ 249, 250 Str.⸗G.⸗B.), begangen am 7. Februar 1915 auf dem Wege zwischen Schönow und Gr. Latzkow, am 6. April 1915 ver⸗ zu verhaften und in das nächste Gerichts⸗ hiesigen Akten II1 E. R. 312/15 sofort Mitteilung

hängt. E wird ersucht, denselben gefängnis abzuliesern und zu den

zu machen.

Personalbeschreibung: Alter: 20 Jahre, Erbße: 1,70 m, Gestalt: kräftig, Haare:

Familienname: Vorname: Stanislawa, Stand Arbeiterin, Alter: 17 Jahre, aus Rußland, letzter Aufenthalt: Marien⸗ fließ, jetziger: unbekannt, Größe: groß, mit Beschlag belegt.

blond, Gesicht: länglich, Augen: blau, Bekleidung: graue Joppe, graue Hose, Weste und Mütze. Stettin, den 7. April 1915. Kriegsgericht des Kriegszustandes. 8 18 [2753] 8 Der Steckbrief gegen 1) Stanislaus Barranun, 2) Barbara Woytyscak 1 im öffentlichen Anzeiger unter Nr. 68 Stück Nr. 97 005 ist erledigt. Stettin, den 30. März 1915. Kriegsgericht des Kriegszustandes.

[92429] Oeffentliche Ladung. In der Strafsache gegen Stephan und Genossen 13. J. 430/114 werden nachstehende Personen: 1) der Schuhmacher Georg Erich Stephan, geboren am 19. Juli 1891 zu Forst (Lausitz), 2) der Schreinergeselle Georg Stein⸗ gruber, geboren am 15. Mai 1885 in Burghausen, katholisch, 8 3) der Fritz Paul Neumann, geboren am 26. November 1891 zu Elbing, 4) der Paul Richard Lummert, ge⸗ boren am 4. August 1891 zu Senftenberg, Kreis Kalau, N.⸗L, 1 5) der Barbier Emil Wilhelm Müller, geboren am 14. April 1891 zu Costebrau, Kreis Kalau, 4 6) der Gärtner Herbert Hans Reinhold Rother, geboren am 6. April 1891 zu Breslau, 7) der Knecht Valentin Zucker, geboren am 8. Februar 1889 zu Grenowo, Kreis Grätz, katholisch, 8) der Schlosser Karl Louis Konstantin Wohlfart, geboren am 28. April 1890 zu Stettin, 9) der Kellner und Buchdruckereigehilfe Willi Richard Ernst Röhl, geboren am 2. Dezember 1891 zu Stettin, 10) der Fritz Ernst Erdmann Steinweg, geboren am 16. Januar 1893 zu Stertin, 11) der Seemann Hans Ferdinand Christoph Pohlmann, lutherisch, geboren am 29. November 1885 zu Schleswig, sämtlich unbekannten Aufenthalts, deren letzter bekannter Wohnsitz oder Aufent⸗ halt Berlin gewesen ist, beschuldigt, als Wehrpflichtige in der Absicht, sich dem Eintritt in den Dienst des stehenden Sn oder der Flotte zu entziehen, ohne rlaubnis das Bundesgebiet verlassen zu haben bezw. nacherreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebiets aufzuhalten, Vergehen gegen § 140 Absatz 1 Strafgesetzbuchs. Dieselben werden auf den 14. Juni 1915, Vormittags 9 Uhr, vor die Strafkammer 4 des König⸗ lichen Landgerichts I Berlin, Saal 661, III, zur Hauptverhandlung geladen. Bei unenischuldigtem Ausbleiben der An⸗ geklagten wird zur Hauptverhandlung geschritten werden, und werden dieselben auf Grund der nach § 472 der Straf⸗ prozeßordnung von den betreffenden zu⸗ ständigen Königlichen Ersatzkommissionen über die der Anklage zugrunde liegenden Tatsachen ausgestellten Erklärungen ver⸗ urteilt werden. 8 Berlin, den 25. Februar 1915. Der Erste Staatsanwalt bei dem Landgericht I.

2747] Beschlagnahmeverfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Grenadier Siegfried Szymanski, 1. Komp. Res.⸗Infant.⸗Regts. 268, wegen Fahnen⸗ flucht, wud auf Grund der §8 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Be⸗ schlag belegt.

Divisionsstabsquartier, 7. IV. 1915.

Gericht der 81. Reservedivision. Der Gerichtsherr. [2743]

In der Untersuchungssache gegen den am 28. 1. 1875 in Colmar geb. Land⸗ wehrmann Karl Merius beim 3. Landst.⸗ Inf.⸗Ers.⸗Batl. Karlsruhe, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Karlsruhe, den 6. April 1915.

Gericht der Landwehrinspektion.

[2735] Bekanntmachung.

In der Strafsache gegen den Inspektor Wüulhhelm Staudacher aus Cöln, jetzt beim Kriegsbekleidungsamt VIII. Armee⸗ korps, wegen Landesverrats wird das Ver⸗ mögen des Beschuldigten Staudacher ein⸗ schließlich des ihm später anerfallenden

Koblenz, den 8. April 1915. Kgl. Gericht der Kommandantkur von Koblenz und Ehrenbreitstein. Der Gerichtsherr: Der Militärhilfsrichter:

von Luckwald. Dr. Hillenbrand.

[2738]

Der Infanterist der Landwehr II Sebastian Strasser, in Kontrolle des K. Bez.⸗Kdos. 1 München, geboren am 14. Januar 1876 zu Albaching, Bez⸗Amt Wasserburg, beheimatet in Wasserburg, von Beruf Zimmermann, zuletzt unbekannten Aufenthalts, wird auf Grund der §8§ 69 ff. M.⸗St. G⸗B., §§ 356, 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. für fahnenflüchtig erklärt.

München, 7. 4. 1915.

[2739]

Der Musketier der Reserve Franz Bory, in Kontrolle des K. Bez.⸗Kdos. 1 München, geboren am 19. September 1889 zu Holzhbeim, Kreis Erstein im Elsaß, katholisch, von Beruf Korbmacher, zuletzt unbekannten Aufenthalts, wird auf Grund der §§ 69 ff. M.⸗St.⸗G.⸗B., §§ 356, T“ für fahnenflüchtig er⸗ lärt.

München, 7. 4. 1915. 1

K. Gericht der Landwehrinspektton München.

[2749] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. In der ÜUntersuchungssache gegen den Musketier Wilhelm Beyer der 12. Komp. Res.⸗Infant.⸗Regiments Nr. 239, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche be⸗ findliches Vermögen mit Beschlag belegt. Staden, den 6. 4. 15.

Gericht der 52. Reservedivision.

[2740] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Oonomiehandwerker (Schneider) des Be⸗ zirkskommandos Würzburg Paul August Schönfeld, geboren am 14. Februar 1889 zu Würben, Kreis Schweidnitz (Preußen),wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Würzburg, 8. IV. 15. 1

Gericht stellv. 7. Inf.⸗Brigade.

[2736] Verfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Unteroffizier August Georger des Ers.⸗ Btlls. Fußartll.⸗Rgts. 16, geboren 25. 6. 1885 zu Straßburg i. E, wegen Fahnen⸗ flucht, wird die unter dem 24. Dezember 1914 erlassene Fahnenfluchtserklärung hiermit aufgehoben. Diedeuhofen, den 8. April 1915.

. Gericht der Kommandantur.

[2741] Erledigung

der Fahnenfluchtserklärung. Die gegen den Musketier Josef Skroch der 11. Komp. J.⸗R 64, zugeteilt dem Reservelazarett Prenzlau, geb. 6. 9. 1892 zu Alt Schalkowitz, Kr. Oppeln, wegen Fahnenflucht im Felde unter dem 2. Ja⸗ nuar 1915 erlassene Fahnenfluchtserklärung ist erledigt. b Brandenburg a. H., den 30. 3. 1915 Gericht der stellv. 12. Inf.⸗Brigade.

[2742] Geledigung der Fahnenfluchtserklärung.

Die gegen den Musketier Alfred Friedrich

Wilhelm Krause unter dem 7. April

1914 erlassene Fahnenfluchtserklärung ist

erledigt.

Brandenburg a. H., den 6. 4. 1915.

Gericht der stellv 12. Inf.⸗Brigade.

[2744] Beschluß.

Nachdem der Zustand der Fahnenflucht aufgehört hat und die Gründe der Be⸗ schlagnahme weggefallen sind, werden die Beschlüsse des Gerichts der 34. Division in Metz vom 24. September 1907 und 14. Dezember 1912, durch wesche der Ser⸗ geant Wilhelm Kilian der 6. Kompagnie 10. Lothr. Inf.⸗Ragts. Nr. 174 für fahnen⸗ flüchtig erklärt worden und dessen im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt worden ist, gemäß § 362 M⸗St.⸗G.⸗O. aufgeboben.

Saarlouis, den 7. 4 1915. Gericht der stellvertr. 86. Juf⸗Brigade. Der Gerichts herr: Stobbe,

Generalmajor z. D. und Kommandeur der stell⸗ vertr. 86. Inf.⸗Brigade. v1114

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen ee““

[2640] Zwaungsversteigerung. Im Wege der Zwanasvollstreckung soll am 2. September 1915, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Friedrichstr. 13 14, III. Stock⸗ werk, Zimmer Nr. 113, versteigert werden das in Berlin, Schönhauser Allee 158c, belegene, im Grundbuche von dem Schön⸗ hausertorbezirk Band 65 Blatt Nr. 1915 (eingetragene Eigentümerin am 11. März 1915, dem Tage der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks: Frau Betty Hoch, geborene Schütze, zu Berlin) eingetragene Grundstück, bestehend aus: a. Vorder⸗ wohngebäude mit rechtem Seitenflügel, abgesondertem kleinen Stall, unterkellertem Hof und Lagerplatz, b. Doppelquerwohn gebäude mit rechtem Vorflügel, Ge⸗ markung Berlin, Kartenblatt 28, Par⸗ zelle 1919/70, 8 a 11 qm groß, Nutzungs⸗ wert 12 560 ℳ. 87. K. 29. 15. Berlin, den 30. März 1915. Königliches Berlin⸗Mitte.

[26441 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 6. September 1915, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13 —14, III. Stockwerk,

Biesing, Kriegsgerichtsrat.

das in Berlin, Friedrichstr. 66 und Mohren⸗ straße 50, belegene, im Grundbuche von der Friedrichstadt Band 14 Blatt Nr. 986 (eingetragene Eigentümertn am 29. Sep⸗ tember 1914, dem Tage der Eintragung des Versteigerunasvermerks: offene Handels⸗ gesellschaft in Firma August Lüders) ein⸗ getragene Grundstück, bestehend aus Vordereckgeschäfts⸗ und Wohnhaus mit Anbau und unterkellertem Hof, Gemarkung Berlin, Nutzungswert 131 670 ℳ, jähr⸗ liche Gebäudesteuer 3408 ℳ, Gebäude⸗ steuerrolle Nr. 333. 87. K. 165. 14. Berlin, den 30. März 1915. Königliches a Berlin⸗Mitte.

[2641] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 15. Juli 1915, 10 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Friedrichstraße 13/14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113, versteigert werden das in Berlin, Mohrenstr. 57, belegene, im Grundbuche von der Friedrichstadt Band 14 Blatt Nr. 994 (eingetragener Eigentümer am 17. Februar 1915, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks: Hofsattler Friedrich Hartmann) einge⸗ tragene Grundstück: Vorderwohnhaus mit unterkellertem Hof, Gemarkung Berlin, Nutzungswert 12 970 ℳ. Der Termin am 5. August 1915 ist aufgehoben. .-IEeö Berlin, den 31. März 1915. 1 Königliches Am e Berlin⸗Mitte. t. 87.

[2642]2 Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwanasvollstreckung soll am 9. September 1915, Vormit⸗ tags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Friedrichstraße 13/14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113, ver⸗ steigert werden das in Berlin, Brüder⸗ straße 45, belegene, im Grundbuche von Alt Kölln, Band 11 Blatt Nr. 714 (ein⸗ getragene Eigentümerin am 16. März 1915, dem Tage der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks: Fräulein Elisabeth Gerike in Berlin⸗Schöneberg, Wartburg⸗ straße 24) eingetragene Grundstück Vordereckgeschäftshaus mit rechtem Seiten⸗ flügel, Quergebäude und Hof Ge⸗ markung Berlin, Nutzungswert 19 000 ℳ. 87. K. 34 15. Berlin, den 1. April 1915. Königliches I Berlin⸗Mitte. t. 87.

2643] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 9. Juli 1915, Vormittags 10 Uhr, Neue Friedrichstraße 13/14, III. (Drittes Stockwerk), Zimmer Nr. 113 115, versteigert werden das in Berlin, Hochmeisterstr. 9/10, Ecke Fransecki⸗ straße 48, belegene, im Grundbuche vom Schönhausertorbezirke Band 30 Blatt Nr. 890 leingetragener Eigentümer am 6. März 1915, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks: Schuhmacher⸗ meister Hermann Pelster) eingetragene Grundstück, Gemarkung Berlin, Karten⸗ blatt 30, Parzelle 1559/40, 9 a 26 qm groß, Grundsteuermutterrolle Art. 1273, Nutzungswert 18 680 ℳ, Gebäudesteuer⸗ rolle Nr. 1273. 85 K. 51. 15.

Berlin, den 3. April 1915. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.

Abt 85.

[2646] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin⸗Reinickendorf belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Reinickendorf Band 50 Blatt Nr. 1507 zur Zeit der Ein⸗ tragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Zimmermeisters August Raasch in Berlin⸗Reinickendorf eingetragene Grund⸗ stück am 25. Juni 1915, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30 I, versteigert werden. Das Grund⸗ stück liegt in Berlin⸗Reinickendorf, Rasch⸗ dorffstraße 104, enthält Wohnhaus mit Seitenflügel und Hofraum und umfaßt das Trennstück Kartenblatt 3 Parzelle 2952] 66 von 7 a 12 qm Größe. Es ist in der Grundsteuermulterrolle des Gemeindebezirks Berlin⸗Reinickendorf unter Artikel Nr. 1461 und in der Gebäudesteuerrolle unter Nr. 1084 mit einem jährlichen Nutzungswert von 5951 verzeichnet. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 7. Oktober 1914 in das Grundbuch eingetragen.

Verlin, den 3. Äpril 1915. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.

Abteilung 6.

[859001 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Hermsdorf belegene, im Grund⸗ buche von Hermsdorf Band 11 Blatt Nr. 323 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kaufmanns Paul Jupe in Hermsdorf eingetragene Grundstück am 10. Mai 1915, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichts⸗ stelle, N. 20, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, I Tre⸗ppe, versteigert werden. Das in Hermsdorf, Kurhausstraße 3, belegene Grundstück besteht aus dem Trennstück Kartenblatt 1, Parzelle 908/8 von 9 a 66 qm Größe und enthält a. Wohnhaus mit abgesondertem Stall nebst Waschküche und Abort, Hofraum und Hausgarten, b. Weinhaus (Treibhaus). Es ist in der Grundsteuermutterrolle des

K. Gericht ndwehrinspek lio München

ben

1

Zümmer Nr. 113—115, versteigert werd

Nr. 324 und in der Gebäudesteuerrolle unter Nr. 199 mit einem jährlichen Nutzungswert von 1087 verzeschnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 7. Ja⸗ nuar 1915 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 29. Januar 1915. Königl. h

[96837] Zwangsversteigerung. Zum Zwecke der Aufhebung der Gemein⸗ schaft, die in Ansehung des in Berlin⸗ Reinickendorf belegenen, im Grundbuche von Berlin⸗Reinickendorf Band 44 Blatt Nr. 1356 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des verstorbenen Handelsmanns Rudolph Fischer in Berlin⸗Reinickendorf eingetragenen Grundstücks unter den Mit⸗ erben besteht, soll dieses Grundstück am 4. Juni 1915, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Ge⸗ richtsstelle Brunnenplatz —, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin⸗Reinickendorf, Walderseestr. 28, belegene Grundstück enthält a. Wohnhaus mit Hofraum und Hausgarten, b. Pferde⸗ stall, c. Remise und besteht aus dem Trennstück Kartenblatt 4 Parzelle 349/76 von 4 a 55 qm Größe. Es ist in der Grundsteuermutterrorle des Gemeinde⸗ bezirks Berlin⸗Reinickendorf unter Artikel Nr. 1297 und in der Gebäudesteuerrolle unter Nr. 887 mit einem jährlichen Nutzungswert von 1284 verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 15. Februar 1915 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 8. März 1915. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6. 8

[96838) Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin⸗Reinickendorf belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Reinickendorf Band 74 Blatt Nr. 2249 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks als herrenlos, früher auf den Namen des Architekten Otto Scherer in Berlin⸗Rei⸗ nickendorf eingetragene Grundstück am 14. Mai 1915, Vormittags 10 % Uhr, durch das unterzeichnete Ge⸗ richt, an der Gerichtsstelle Brunnen⸗ platz —, Zimmer Nr, 30, 1 Treppe, ver⸗ steigert werden. Das in Berlin⸗Reinicken⸗ dorf, Provinzstraße 100, belegene Grund⸗ stück enthält Wohnhaus mit Seitenflügel, Quergebäude und Hofraum und umfaßt das Trennstück. Kartenblatt 3 Parzelle 3420/85 ꝛc von 12 a 46 qm Größe. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Ge⸗ meindebezirks Berlin⸗Reinickendorf unter Artikel Nr. 2234 und in der Gebäude⸗ steuerrolle unter Nr. 1412 mit einem jähr⸗ lichen Nutzungswert von 11 870 verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 18. Februar 1915 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 9. März 1915. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.

Abteilung 6.

[96839) Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Hermsdorf belegene, im Grundbuche von Hermsdorf, Band 39 Blatt Nr. 1158, zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerkes auf den Namen des Prokuristen, jetzigen Bücherrevisors Christian Arendt in Berlin eingetragene Grundstück am 11. Juni 1915, Vormittags 10 ½% Uhr, durch das unterzeichnete Ge⸗ richt an der Gerichtsstelle Brunnenplatz „Zimmer Nr. 30, I Treppe, versteigert werden. Das in Hermsdorf, Frohnauer⸗ straße 10, belegene Grundstück enthält Wohnhaus mit Hofraum und besteht aus dem Trennstück Kartenblatt 1 Parzelle 3668/1 ꝛc. von 6 a 47 qm Größe. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Ge⸗ meindebezirks Hermsdorf unter Artikel Nr. 1152 und in der Gebäudesteuerrolle unter Nr. 650 mit einem jährlichen Nutzungswerte von 3000 verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 18. Fe⸗ bruar 1915 in das Grundbuch eingetragen. Berlin N. 20, Brunnenplatz, den

10. März 1915. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.

[2645] Zwangsverstergerung. 8

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin⸗Rannickendorf belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Reinickendorf Band 51 Blatt Nr. 1554, zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kaufmanns Johann Albert Plewka in Berlin eingetragene Grundstück am 18. Juni 1915, Vorm. 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle Berlin, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin⸗Reinicken⸗ dorf, Sommerstr. 31, belegene, Grundstück enthält a. Wohnhaus mit Hofraum und Hausgarten, b. Stall mit Remise, und besteht aus dem Trennstück Kartenblatt 3 Parzelle 2082/65 von 7 a 17 qm Größe. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Gemeindebezirks Berlin⸗Reinickendorf unter Artikel Nr. 1508 und in der Gebäude⸗ steuerrolle unter Nr. 1337 mit einem jährlichen Nutzungswerte von 6100, verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 3. März 1915 in das Grundbuch ein⸗ getragen.

Berlin, den 30. März 1915. 1 Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.

Gemeindebezirks Hermsdorf unter Artikel .“ ö6

Abteilung 6.

1. Untersuchun

gssachen.

2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u.

1““ 1“

eite Beil

age

zeiger und Königlich Preußischen Staa

Aktiengesellschaften.

Sffentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 35 J.

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Bankausweise. Verschiedene B

—8

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen

U. dergl. [2652]21

Abhanden gekommen sind:

1) dem Fabrikinspektor Ernst Otto Hartmann in Dresden iraz März 1911 zwei Schuldscheine der Chemnitzer Stadt⸗ onleihe vom 4. September 1908 Serie I Abt. D Nr. 9658 und 9659 über je 500 ℳ,

2) der Firma Kaufmann und Reich, G. m. b. H. in Chemnitz der am 21. August 1914 von Georg Riedel daselbst ausgestellte, von A. S. Kresse daselbst angenommene und mit den Giros des Ausstellers, des Chemnitzer Bankvereins in Chemnitz, sowie der Verlustträgerin versehene, am 31. De⸗ zember 1914 fäaällig gewesene Wechsel über 2000 ℳ.

Nachdem das Aufgebot der bezeichneten beiden Schuldscheine und des Wechsels auf Antrag der Verlustträger angeordnet worden ist, werden die Inhaber dieser Urkunden hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. Januar 1916, Vormittags ½12 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widcigenralls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Königliches Amtsgericht Chemnitz, Abt B,

am 8. April 1915.

[2663]

Das unterm 17. September 1913 ver⸗ fügte Aufgebot der Braunschweiger Prämienlose Serie 6856 Nr. 30 und 31 ist durch Zurücknahme des Antrags erledigt

Braunschweig, den 6. April 1915.

Herzogliches Amtsgericht. 17. (L. S.) (Unterschrift)

[2665] Bekanntmachung.

Die durch Beschluß des K. Amtsgerichts Neustadt a. d. Hdt. vom 29. Mai 1912 auf Antrag von 1) Luise Bernd, geb. Duttenhöfer, EChefrau des K. Eisenbahn⸗ sekretärs Julius Bernd in Neustadt a. d. Hdt., 2) Heinrich Duttenhöfer, 3) Karl Duttenhöfer, Ziff. 2 und 3 Bank⸗ beamte in Ludwigsbafen a. Rh., alle ver⸗ treten durch den Rechtskonsulenten Ernst Müller in Neustadt ag. d. Hdt., hinsichtlich der von der Pfolzbrauerei vormals Geisel & Mobr, A. G. in Neustadt a. d. Hdf., ausgegebenen Inhaberaktien Nr. 158, 159 und 160 im Nennwerte von je 1000 verfügte Zahlungssperre wurde durch rechts⸗ kräftigen Beschluß des unterfertigten Ge⸗ richtes vom 23. März 1915 aufgehoben, nachdem das Nufgebots verfahren durch Zurücknahme des Antighges vom 22. März 1915 erledigt ist. § 1022 Z.⸗P.⸗O. 1 an der Haarbt, den 9. April 0U 0.

Köntgl. Amtsgericht.

[2822] Bekanntmachung.

Der Zwischenschein der Deuisch n 5 % Reichsanleihe Nr. 325 521 über 1000 ist von setnem Eigentümer, Privatmann Robert Mäller in Grüna, als verloren angezeigt worden.

Grüna (Ea.), den 10. April 1915.

Der Gemeindevorstand. Walther.

[2649] Bekanutmachung. 8

Die Verlustanzeige vom 7. Oktober 1914 wegen der 2 50,—,— 5 % Victoria Falls & Transvaal Power Co. Bonds 1/50 er Ser. C Nr. 6113 ist gegenstandslos ge⸗ worden, da sich das Stück wieder aufge⸗ funden hat.

Neustadt a. d. Hdt., den 9. April 1915. (L. S.) Meyer, Polizeikommissär.

[2650] Aufgebot.

Der dem Herrn Franz Trojahn in Hamburg am 5. August 1911 ausgestellte Versicherungsschein Nr. 823 796 über 292,50,

der dem Herrn Otto Lustig in Breslau am 23. Dezember 1911 ausgestellte Ver⸗ sicherungsschein Nr. 861 858 über 260,—,

der dem Herrn Ubert Perbandt in Königsberg (Pr.) am 17. August 1912 ausgestellte Versicherungsschein Nr. 933 867. über 335,—,

der dem Herrn Hermann Rachau in Berlin am 26. Oktober 1912 ausgestellte Versicherungsschein Nr. 956 259 über

265,—, der dem Herrn Georg Krumnow in Lübbenau am 7. Dezember 1912 ausge⸗ stellte Versicherungsschein Nr. 971 348 über 245,—, der dem Fräulein Amanda Dommasch (jetzt verehelichte Rappert) in Königsberg (Pr.) am 18. März 1911 ausgestellte Ver⸗ sicherungsschein Nr. 785 378 über 275,—, der dem Fräulein Ida Schröder in Pritzwalk am 4. November 1911 aus⸗ gestellte Versicherungsschein Nr. 849 040

der dem Fräulein Marthr Müller in Berlin am 2. Dezember 1911 ausgestellte Versicherungsschein Nr. 855 328 über 550,—,

der dem Fräulein Stansslawa Srorzyunska in Posen am 26. Oktober 1912 ausgestellte Versicherungsschein Nr. 955 749 über 160,—,

der der Frau Minna Nordenbrook, geb. Schlüter, in Geestemünde am 20. Juni 1914 auegestellte Versicherungsschein Nr. 1 158 093 über 530,—,

der der Frau Maria Pirke, geb. Wandow, in Frankfurt a. O am 16. März 1912 ousgestellte Versicherungsschein Nr. 885 182 über 144,—,

der der Frau Johanna Schumacher. geb. Brumm, in Berlin am 24. August 1912 auegestellte Versicherungsschein Nr. 935 003 über 1120,—,

die der Frau Anita Kampmann, geb. Voß, in Hamburg am 1. März 1912 aus⸗ gestellten Versicherungsscheine Nr. M 86 421 über 204,— und M 86 422 über 171,—,

die der Frau Minna Pelzfuß. geb. Riefling, in Mariendorf am 19. Oktober 1912 ausgestellten Versicherungsscheine Nr. 952 370 über 80,— und 952 371 über 96,—

sind vertoren gegangen.

Wir werden die vorbezeichneten Ver⸗ sicherungescheine für kraftlos erklären und neue Dokumente ausstellen, wenn sich nicht innerhalb zweier Monate In⸗ haber der Versicherungsscheine bei uns melden. „Iduna“, Lebens⸗, Pensions, und Leibrenten⸗ Versicherungsgesellschaft a. G zu Halle a. S.

Die Direktion. Dr. Gärtner. [2647] Aufgebot. G

Die Versicherungsscheine Nr. 58 704 u. 58 846 der früheren Vereins⸗Versicherungs⸗ bank für Deutschland, A. G. zu Düssel⸗ dorf ausgefertigt auf den Namen Gustav Ebeling sind in Verlust geraten. Der derzeitige Besitzer wird zur Meldung bis zum 25. Juli 1915 aufgefordert, andernfalls an diesem Tage die Kraftlos⸗ erklärung erfolgt. 18 der allgem. Vers.⸗ Bed. der Abt. III.)

Das Verwaltungsbureau Düsseldorf der Deutschen Lebensversicherungsbank „Arminia“ A. G. in München.

[2400]

Die Ehefrau des Lehrers Paul Lutz, Lucte Josepha geb. Paulus in Schönen⸗ burg, als Erbin der in Schönenburg ver⸗ storbenen, zuletzt in Hagenau⸗Marienthal wohnhaft gewesenen Rentnerin Maria Katharina Eugenie Paulus, vertreten durch Bankbeamten Eugen Geldreich in Hagenau, hat das Aukgebot des Pfandbriefs der Rheinischen Hypothekenbank in Mannheim über 500 Serie 83 Lit. C Nr. 6249, verztnslich zu 4 %, beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 30. Dezember 1915, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem Gr. Amtsgericht Mann⸗ heim, Zimmer 112, Saal B, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls 2 1“ der Urkunde erfolgen wird.

Maunnheim, den 6. April 1915.

Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts. Z.9.

[2658] Aufgebot.

Die Besitzerwitwe Apollonia Woelk zu Nikolaiken, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Langowski in Stuhm, hat für sich und ihre minderjährigen Kinder Wanda, Klaro, Margarethe, Valeria, Gertrude und Martha Geschwister Woelk das Aufgebot einer Hypothekensorderung von Pr. Damerau Blatt 25 Abt. 1II Nr. 21, für den Stellmacher Jakob Off zu Stuhm in Höhe von 33 Talern 10 Silbergroschen eingetragen, beantragt. Der Gläubiger wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. Juni 1915, Vormittags 10 Uyhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seme Rechte an⸗

2) die vom Plane Ne. 145 abgetrennte, auf der erwähnten Vermessungsbescheini⸗ gung mit a f % a umschriebene Teilfläche zu 0,42 a.

Termin zur Auszahlung der festgesetzten Entschädigungen wird vor Herzoglichem Amtsgerichte Riddagshausen zu Braun⸗ schweig, Wilhelmstraße 53, Zimmer 8, auf den 27. Mai 1915, Vorm. 10 Uhr, anberaumt, zu welchem alle Realberech⸗ tigten behufs Anmeldung ibrer Ansprüche hierdurch geladen werden. Nichterschienene Realberechtigte werden gemäß § 1 des Gesetzes Nr. 18 vom 20. Junt 1843 und § 45 des Ausführungsgesetzes zum Bürger⸗ lichen Gesetzbuche vom 12. Juni 1899 mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen werden.

erlassen.

Brauuschweig, den 3. April 1915.

Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts Riddagshausen: H. Angerstein.

[26533 Aufgebot. Die Frau Zahntechniker Anna Pirk, geb. Knoblauch, in Danzig, Schmiede⸗ gasse 13/14, vertreten durch Justizrat Dr. Gradowski in Allenstein, hat beantragt, ihren Bruder, den verschollenen Uhrmacher⸗ cebilfen Paul Knoblauch, zuletzt in Allenstein wohnhaft, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ sordert, sich spätestens in dem auf den 10. Januar 1916, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 50, anberaumten Aufgebots⸗ termin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termin dem Gericht Anzeige zu machen. Allenstein, den 6. April 1915. Königliches Amisgericht.

[2654] Aufgebot.

Der Kaufmann Heinrich Krause in Berlin, Plan⸗User 13, hat als Abwesen⸗ heitspfleger beantragt, den verschollenen Emil Otto, geboren am 25. Mai 1875 in Braunschweig als Sohn des Kauf⸗ manns Hugo Otto und der Anna Otto, geborene Steltzer, im Inlande zufetzt 1892 in Berlin, Bremerstr. 52, wohnhaft ge⸗ wesen, letzter bekannter Aufenthalt (1902) New York, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 28. Oktober 1915. Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Berlin⸗Mitte, Abteilung 154, Neue Friedrichstraße 13/14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 143, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Berlin, den 24. März 1915. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 154.

[1248] Aufgebot.

Die Frau Frieda Konichny, geb. Pally, in Berlin, Swinemünderstraße 60, hat beantragt, den verschollenen Töpfer Karl Pally, geboren am 9. Dezember 1875 in Berlin als Sohn des Drechslermetsters Henri Pally und der Wilbelmine Pallvy, eb. Straßer, zuletzt, 1894, wohnhaft in Berlin, Fürstenbergerstraße 3, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 28. Oktober 1915, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstr. 13—14, III. Stockwerk, Zimmer 143, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Berlin, den 24. März 1915.

zumelden, widrigenfalls seine Ausschließung mit seinem Rechte erfolgen wird. .“ Stuhm, den 25. März 1915.

Koͤnigliches Amtsgericht. 1.

[2651] Herzogliches Amtsgericht Riddagshausen

hat folgendes Aufgebot:

Die Königliche Eisenbahndirektion Mag⸗ deburg hat zwecks Verbreiterung des Bahn⸗ dammes und Abschrägung der Böschung der Eisenbahnlinie Braunschweig Helm⸗ stedt im Enteignungsverfahren von dem Regierungsassessor Fretherrn Friedrich von Veltheim zu Holzminden folgende zum Rittergut Destedt gehörige, in der Feld⸗ mark der Gutsgemeinde Destedt belegene Grundstücke erworben:

1) die vom Plane Nr. 144 a—e abge⸗ trennte, auf der Vermessungsbescheinigung vom Mat 1914 mit ab ede f a um-⸗

2655]

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 154

Aufgebot.

Der Kaufmann Edmund Hugo Frank in Mainz hat beantragt, den verschollenen Kaufmann Karl Ludwig Frauk, geboren am 3. September 1856 in Oppenheim, zuletzt wohnhaft in Darmstadt, füͤr tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 10. November 1915, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Zimmer Nr. 219, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergebt die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Darmstadt. den 8. April 1915.

gebotstermine zu melden, widrigenfalls die

forderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

[2295]

als Pfleger der unbekannten Erben der Witwe Jakob Dieken, Maria geb. Moritz, in Norden, hat beantragt, den verschollenen Jans Vennen Dieken, geboren den 11. Fe⸗ bruar 1851 in Bargebuhr, zuletzt wohn⸗ haft in Norden, für tot zu erklären. bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 19. No⸗ vember 1915, Vormittags 9 ½ Uhr, vor raumten widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

[2299]

antraagt,

a. Marie b. Minna Pauline Charlotte Hübner. zuletzt wohnhaft in Kottow, für tot zu

[2297] Die Frau Emma Emilie Helene Zäper⸗ nick in Berlin, Bredowstraße 19, vertreten durch den Rechtsanwalt Ernst Kalischer in Berlin W. 8, Taubenstraße 14, hat be⸗ antragt, folgende verschollene Personen, nämlich: 1) Anna Rosina Fleischer, 2) Johann Friedrich Fleischer, 3) Karl Ernst Fleischer, zuletzt in Altfesten⸗ berg wohnhaft gewesen, für tot zu erkkären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 15. Januar 1916, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 4, anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Festenberg, den 1. April 1915.

Königliches Amtsgericht. Abt. II.

[2296] Aufgebot. Die Frau Emma Emilie Helene Zäpernick in Berlin, Bredowstraße 19, vertreten durch den Rechtsanwalt Ernst Kalischer in Berlin W. 8, Taubenstraße 14, hat beantragt, die verschollene Frau Jo⸗ hanna Christiana Tischer, geb. Fleischer, zuletzt wohnhaft in Groß Schönwald, für tot zu erklären. Die bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 15. Januar 1916, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 7, an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Töd der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spä⸗ testens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Festenberg, den 1. April 1915. Königliches Amtsgericht. Abt. I.

[2298] Aufgepot. Die Witwe Marie Fink, geb. Zeller, in Göppingen hat beantragt, die verschollene Creszentia Zeller, gev. am 19. Januar 1855 in Rechberg, zuletzt wohnhaft in Gmünd und in den Jahren 1903 und 1904 in Feldkinch, Oesterreich, als Köchin in Stellung, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Samstag, den 18. Dezember 1915, Nach⸗ mittags 3 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Ameige zu machen. Gmünd, den 6. April 1915. Königliches Amtsaericht Landgerichtsrat Heß.

[2656]

Die Einwohnerfrau Gottliebe Gerwanski, geb. Laschinski, in Garnsee, Prozeßvevoll⸗ mächtigter: Justizrat Bunn in Marien werder, hat brantragt, die verschollene Augustine Laschinski, geboren am 26. März 1865 in Gr. Ottlau, ihrem letzten Wohnsitz, für tot zu erklären. Die bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 5. November 1915, Vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 4, anberaumten Auf⸗

Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen geben können, ergebt die Auf⸗

Marienwerder, 24. März 1915. Königliches Amtsgericht. Aufgebot.

Der Auktionator von Freeden in Norden,

Der

anbe⸗ melden,

dem unterzeichneten Gericht Aufgebotstermine zu

An alle, welche Auskunft über Leben

Norden, den 24. März 1915. Königliches Amtsgericht. II.

Aufgebot.

Der Justizrat Runde in Stolp hbat be⸗ die verschollenen Geschwister Adelme Henriette Hübner,

Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften⸗ Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung⸗

ekanntmachungen.

werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 30. Oktober 1915, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 7 des Landgerichtsgebäudes, an⸗ beraumten. Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Stoip, den 27. März 1915. Köntgliches Amtsgericht.

[2657] K. Amtsgericht Stuttgart Stadt. Aufgebot.

1) Der Kellner Adolf Eduard Wilhelm geboren zu Ulm am 14. Nov. 1853,

2) der Kellner Gustav Hermann Julius geboren zu Ulm am 5. Juni

55,

beide spätestens seit dem Jahre 1882 verschollen;

3) der Gustav Albert Zimmermann, geboren zu Stuttgart⸗Heslach am 15. Junt 1864, Sohn der verstorbenen Weingärtners⸗ eheleute Gottlieb Adam Zimmermann und Wilhelmine Jakobine geb. Klumpp von Heslach, bis zum Jahre 1903 Bäcker in New Yorr, N.⸗A., und seither verschollen;

4) der August Foell, Kaufmann von Stuttgart, geboren daselbst am 17. Aug. 1876, Sohn des verst. Gottlieb Foell, gewes. Schuhmachermeisters hier, und der Marie Christiane geb. Heidelbauer hier, zuletzt in New York, seit 1897 verschollen,

werden zufolge zugelassener Aufgebots⸗ anträge, und zwar zu 1 und 2 des Jakob Rieth, Stadtpflegedieners a. D. in Ulm, zu 3 der Emma Karle, geb Zimmermann, Ehefrau des Sattlers Friedrich Karte hier, zu 4 der Marie Christiane Foell, geb. Heidelbauer, Schuhmacherswitwe hier, und der Emma Rothfuß, geb. Foell, Oberpost⸗ assistentenehefrau hier, hiermit autgefordert, spätestens in dem auf Samstag, den 18. Dezember 1915, Vorm. 10 ½ Uhr, vor dem K. Amtsgericht Stuttgart Stadt, Justiznebengebäude, Ulrichstr. 10, II. Stock, Zimmer 14, bestimmten Aufgebotstermine sich zu melden, widrigenfalls ihre Todes⸗ erklärung erfolgen würde. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens in dem Aufgebots⸗ termine dem Gerichte Anzeige zu machen.

Stuttgart, den 7. April 1915.

Der Gerichtsschreiber: Heller.

[2600] Anzeige. Erben gesucht von Friedrich Gamberlein, verstorb im Jahre 1913 in Mount Clemens, Michigan. Amerikanisches Generalkonsulat, Hamburg.

[2659] Aufgebot.

Am 5. November 1914 ist zu Biebrich a Rhein die Witwe des Sch'ossers Lorenz Weber, Charlotte geb. Stauch, gestorben. Erben sind deren Geschwister. Zu diesen gehört der Arbeiter Johann Jakob Georg Ludwig Stauch, geboren am 26. Sep⸗ tember 1837, unbekannten Aufenthalts. Dieser oder dessen Erben werden aufge⸗ fordert, sich in dem auf Donnerstag. den 1. Juli 1915, Voeremittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 100, Gerichtsstraße Nr. 2, vor unterzeichnetem Amtsgericht be⸗ stimmten Termine zu welden. Wiesbaden, den 30. März 1915. Königliches Amtsgericht. Abt. 4.

[2688]

Der Kommissionär F. Uhl in Freiburg hat als Nachlaßpfleger des Nachlasses des Kaufmanns Adam Muth und dessen Ehe⸗ frau Katharica Eugenie Muty, geb. Sproß, in Freiburg das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaß⸗ gläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forde⸗ rungen gegen den Nachlaß der Odigen spätestens in dem auf Dienstag, den 13. Juli 1915, Vormittags 9 Uhr, vor dem Gr. Amtsgerichte F

Freidurg i. B. anberaumten Aufgebotstermine diesem Gericht anzumelden. Die An⸗ meldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu ent⸗ halten; urkundliche Beweisstucke sind in Urschrift oder in Abschrift deizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden von dem Erben nur inso⸗ weit Befriedigung verlangen, als nach Befriedigung der nicht ausge⸗ schlossenen Glänbiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläudiger aus Plüchtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen so⸗ wie die Gläubiger, denen der Erde unde⸗ schränkt haftet, werden durch das An

nicht betroffen.

üder 120,—,

schriebene Teilfläche zu 6,96 a,

Großherzogliches Amtsgericht. I.

1““

erklären.

Die bezeichneten Verschollenen

iburg, den 6. April 1915. aech.nn Fr. Amisgerichte