1915 / 86 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 14 Apr 1915 18:00:01 GMT) scan diff

undes, „England und wir“ (Heft 8 der Sammlung: „Zwischen Krieg und Frieden“; Verlag von S. Hirzel in Leipzig; 1,20 ℳ) ist n zweiter, vermehrter Auflage erschienen. Sie bietet eine Fülle neuen, interessanten Materials zur Beurteilung der finanziellen und wirtschaftlichen Entwicklung des Krieges zwischen Deutschland und Eng⸗ and. Hinzugekommen ist namentlich ein Abschnitt, in dem die aus⸗ chlaggebende Schuld Englands am gegenwärtigen Kriege betont wird, und ein anderer, der sich gegen die Geschäftsneutralität der Vereinigten Staaten von Amerika wendet. Eine Fülle volkswirtschaftlicher Be⸗ ehrung bietet eine Sammlung von Vorträgen über Volks⸗ rnährung im Kriege, die beim Lehrkursus des bayperischen Landes⸗ usschusses für Fürsorgetätigkeit für die Angehörigen der Kriegsteil⸗ ehmer in München gehalten und im Verlag von Carl Gerber in Nünchen im Druck erschienen ist. (1 ℳ.) Die Vorträge behandeln fol⸗ ende Themata: Unsere Lebensmittelbereitschaft, vom Ministerialrat, rofessor Dr. F. Zahn; die amtlichen Maßnahmen hinsichtlich des ebensmittelsverbrauchs, von Regierungsassessor Dr. Philtpp Arnold; eitgemäße Lebenshaltung, von Fräulein Marie Zettler; was der Mensch zu seiner Ernährung braucht, von Geheimrat, Professor Dr. M. Ritter von Gruber; Bedeutung des Gemüsebaues und der Kleintierzucht während des Krieges, von Landesökonomierat F. Reb⸗ holz und Mitwirkung der Frau bei der richtigen Volksernährung, von Fräulein Hauptlehrerin Helene Sumzer. Aus der periodischen Kriegsliteratur sei der Inhalt einiger inzwischen neu erschienenen Hefte der Sammlung „Der deutsche Krieg“ erwähnt, die Ernst Jäckh im Verlag der Deutschen Verlagsanstalt Stuttgart und Berlin berausgibt (jedes Heft 50 ₰). Im 40. Heft behandelt Hans von Soden das interessante Thema: Bismarcks Glaube. Wenn, wie Carlyle ausführt, die Frage nach dem Glauben eines Menschen für dessen Beurteilung die wichtigste ist und ihre Beantwortung uns sein ganzes Wesen enthüllt, so werden wir mit besonderem Interesse der Frage nachgehen, wie sich unser größter Staatsmann zu den ewigen Dingen stellte, umsomehr, als er selbst wiederholt betont hat, daß sein inneres Dasein letzten Endes auf dem Bewußtsein von einer göttlichen Macht fußte, und daß er die Kraft zu seinem Schaffen aus ihm schöpfte. Was der Verfasser in der vorliegenden kleinen Schrift zu dem Thema beibringt, ist ja naturgemäß nicht neu, aber er hat das zarte seelische Problem würdig und fesselnd zu behandeln gewußt. Er zeigt, wie Bismarck aus den Jahren des Zwetfels und eines pantheistisch gefärbten Deismus sich in schweren inneren Kämpfen zu dem persönlichen Gottesglauben, dem Erlösungsbedürfnis und der Heilsgewißheit eines innerlich erlebten Christentums durchtang. Daß dieser Glaube bei aller Festigkeit sich nie dogmatisch⸗doktrinär verhärtet hat, nie zu Eng⸗ herzigkeit und Unduldsamkeit führte, wird von ihm dabei mit Recht betont. In einer Schlußbetrachtung wird dann ausgeführt, welches unsere Gesinnung und unsere Ziele im jetzigen Krieg vom Standpunkt dieses männlichen, sittlich starken Christentums, wie es in Bismarck lebendig war, sein sollten. Das Doppelheft 40/41 enthält den unverkürzten Wortlaut der Rede, die der Staatsminister, Staatssekretär des Reichsschatzamts Dr. Karl’ Helfferich am 10. März d. J. im Reichstag über die Kriegsfinanzen des Deutschen Reichs gehalten hat. Vom Bildungswesen im neuen Deutschland handelt der Schulrat Karl Muthesius im 37. Hesft. Er geht dabei von dem Zusammenhang zwischen Bildung und Wehrhaftigkeit des deutschen Volkes, die Bismarck in seiner berühmten Reichstagsrede vom 6. Februar 1888 betonte, aus und stellt eine Reihe von Zukunftsforderungen auf, die mannigfache und ernste Anregungen dieten. Die Deutsche Verlagsanstalt sammelt auch die Kriegsberichte aus dem Großen Haupt⸗ quartier und hat von ihnen bisher drei Hefte (je 25 4), heraus⸗ egeben. Es handelt sich dabei um die knappen Darstellungen der bauptsäͤchlichsten kriegerischen Operationen an der Ost⸗ und Westfront, die das Große Hauptquartier neben den täglich erscheinenden kurzen Kriegsberichten der Presse zugänglich gemacht hat. Die Bedeutung dieser Schilderungen, die auf Grund genauer sachverständiger Beobachtung entworfen sind, ist umso größer, als sie den ersten Schritt zu einer umfassenden Betrachtung größerer Ab chnitte der gesamten Kriegs⸗ handlung darstellten. Es ist daher ein Verdienst, daß diese Schilde⸗ rungen gesammelt und so weiteren Kreisen dauernd erhalten werden. Die ersten vorliegenden 3 Hefte enthalten die Schilderungen über die Belagerung der Festung Maubeuge, der Kämpfe bei Soissons, Hurtebiese, im Oberelsaß Mitte und Ende September, der Kämpfe im Argonner Wald, der Ereignisse auf dem östlichen Kriegsschauplatz seit Mitte September, der neuntägigen Winterschlacht in Masuren und der Kämpfe bei Wirballen am 15. Februar d. JZJ.

Technik.

Die wissenschaftlichen 1“ der Guß⸗ stahlfabrik Krupp in Essen. n der großzügigen Gesamt⸗ organisation der Kruppschen Werke in Essen nimmt das Material⸗ prüfungswesen einen hervorragenden Platz ein. Die Zeitschrift für angewandte Chemie berichtet hierüber nach einem Vortrage, den Dr. D. Aufhäuser im Hamburger Bezürksverein des Vereins

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Deutscher Chemiker gehalten hat, folgendes: Das Versuchswesen der Gußstahlfabrik geht in seinen Anfängen bis in die Mitte des vorigen Jahrbunderte zurück und hat sich seitdem immer mehr entwickelt. Aeußerlich fand diese Entwicklung ihren Abschluß in der seshen pbysikalisch⸗ chemischen Versuchsanstalt, die vor einigen Fo ren eröffnet wurde und die nach der Art und dem Umfang ihrer Tätigkeit mit zu den Sehenswürdig⸗ keiten des Kruppschen Betriebes gehört. Die Versuchsanstalt gliedert sich in eine chemische und eine physikalische Abreilung, welch letztere auch die mechanische Materialprüfung umfaßt. In der chemischen Abteilung kommt die größte Bedeutung naturgemäß den Metallunter⸗ suchungen zu. Hier werden die Roh⸗ und Fertigprodukte dauernd untersucht, und zwar in einem Umfang, der an die Organisation der chemischen Arbeit die höchsten Anforderungen stellt. Die Zahl der Einzelbestimmungen, unter welchen die Kohlenstoffbestimmung im Eisen an erster Stelle steht, überschreitet eine halbe Million im Jahre. Die Arbeitsmethoden sind teilweise im Werke selbst ausgearbeitet und ermöglichen eine rasche ineinander⸗ greifende rledigung der ununterbrochen eingehenden Proben. Die Gesamteinrichtung der chemischen Laboratorien ist auf Grund wissenschaftlicher und eigener Erfahrungen in mustergültiger Weise erdacht und durchgeführt. Zahlreiche Nebenbetriebe, wie Glasblaserei, Chemikalienabteilung, Wertstätten usw., unterstützen die Ausführung der Analvsen. Die phpsikalische Abteilung ist dazu bestimmt, die physikalischen Eigenschaften aller in der Fabrik verarbeiteten Materialien zu ermitteln. Die Bedeutung dieser Untersuchungen ist sehr groß infolge der weitgehenden Ansprüche, die an das Matertal im allgemeinen und im besonderen an die Geschützmaterialien gestellt werden. Hierher gehören Wärmeausdehnung, elektrische und magnetische Konstanten, Härte und Widerstandsfähigkeit gegen die verschiedenen Einflüsse, endlich auch die metallographische Methode, die bei Krupp schon frühzeitig eingeführt wurde.

Verkehrswesen.

Postscheckverkehr. Eine Milliarde Mark bat zum ersten Male in einer Woche (vom 29. März bis 3. April) der Umsatz im Postscheckverkehr des Reichspostgebiets betragen. Gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahrs bedeutet dies eine Steigerung um 161 Millionen Mark oder 19 v. H. Die Zunahme läͤßt erkennen, daß der Postscheckverkehr immer mehr Eingang beim deulschen Volke findet, bildet gleichzeitig aber einen Gradmesser für die günstige Ent⸗ wicklung unseres Wirtschaftslebens während des Krieges.

Nach einer Mitteilung der italienischen Postverwaltung sind elf aus Mittelamerika mit dem inalienischen Dampfer „Siena“ der Gesellschaft Italia für Deutschland abgesandte Briefposten am 1. April von einem französischen Kriegsschiff beschlagnahmt und zurück⸗ gehalten worden.

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln.

Das Kaiserliche Gesundheitsamt meldet den Ausbruch der Maul⸗ und E“ von den Schlachtviehhöfen in Essen (Ruhr) und in Cöln am 12. d. M.

Theater und Musik.

Morgen, Donnerstag, findet im Königlichen Opernhause eine Aufführung von „Tannhäuser“ in folgender Besetzung statt: Elisabeth: Frau Kemp, Venus: Frau Denera, Hirtenknabe: Frl. Herwig, Tannhäuser: Herr Unkel, Wolfram: Herr Bronsgeest, Land⸗ graf: Herr Schwegler, Walter: Herr Henke, Biterolf: Herr Bach⸗ mann. Dirigent ist der Generalmusikdirektor Blech.

Im Königlichen Schauspielhause geht morgern, als zweiter Abend von Hebbels „Nibelungen“, „Kriemhilds Rache“, mit Frau Durieux als Kriemhild, in Szene. Ferner sind darin die Damen Abich, Thimig und von Mayburg sowie die Herren von Ledebur, Geisendörfer, Kraußneck, Zimmerer Mannstädt, Mühlhofer, Eggeling, Vallentin, Böttcher und Werrack beschäftigt. Spielleiter ist der Oberregisseur Patry. 1

Im Friedrich Wilhelmstädtischen Theater wird morgen Donnerstag „Die Entführung aus dem Serail“, Komische Oper von Mozart, mit der Königlichen Kammersängerin Hermine Bosetti als Constanze zum ersten Male aufgeführ!. Die anderen Hauptrollen sind wie folgt besetzt: Blonde: Adelheide Pickert; Belmonte: Karl Teuscher; Pedrillo: Walter Jankuhn; Osmin: Hellmuth Berndsen.

Ludwig Wüllner spricht an seinem fünften (letzten) Vor⸗ tragsabend am Freitag, den 23. April, Abends 8 Uhr, im Beethoven⸗ saal eine Reihe von paterländischen Dichtungen, und zwar solche von Goethe, Friedrich dem Großen, Schiller („Lied von der Glocke“), Körner, Liliencron und Eberhard König. Der gesamte Reinertrag ist

Im Bechsteinsaal findet morgen, Abends 8 Uhr, zum Besten der Hilfsvereinigung für Mufiker und Vortragskünstler ein Konzert von Sophie C. Friedman (Komposition, Klavier und V glhre) unter Mitwirkung von Frau Else Neitzel d'Hérambault (Harfe und Fräulem Rosa Fiedler (Cello) statt.

Mannigfaltiges. Berlin, den 14. April 1915.

der Abteilung Berlin⸗Charlottenburg der Deutschen LorSn de btenne findet am 26. April, Abends 8 Uhr, in den Frankeschen Sälen, Potsdamer Straße 9, ein Vortrag des Kaiser⸗ lichen Generalkonsuls Kiliani über „deutschenglische Wirtschafts⸗

fragen“ statt.

„W. T. B.“ verbreitet folgende Mitteilung: Die Keime der Kartoffeln enthalten ein starkes Gift, das Solanin. Es ist zu fürchten, daß besonders in den Städten, deren Einwohnern diese Tatsache meist nicht bekannt ist, derartige Keime, welche die Kartoffeln im Frühjahr im Keller treiben, unter die Müllabfälle geraten und dadurch dem Vieh, an das die Ab⸗ fälle verfüttert werden sollen, gefährlich werden. Es ist deshalb sorgfältig daauf zu achten, daß Kartoffelkeime nicht zu den für die Viehfütterung bestimmten Müllabfällen ge⸗ worfen werden. Es darf erwartet werden, daß auch die städtische Bevölkerung, insbesondere die Hausfrauen und das Dienstpersonal, durch sorgfältige Beachtung dieses Hinweises dazu beiträgt, den Vieh⸗ bestand und damit die gesamte Volksernährung vor empfindlicher Schädigung zu bewahren.

München, 14. April. (W. T. B.) Ein schweres unglück ereignete sich vorgestern nachmittag bei Rosen⸗ eim. Dort war ein Eindecker aus Augsburg mit zwei Insassen, einem Oberleutnant und einem Unteroffizier, der das Pilotenzeugnis erlangen wollte, zur Ausbesserung eines Schadens gelandet. Nach 5 Uhr stieg das Flugzeug zur Rucktehr noch Augsburg auf. In einer Höhe von etwa 100 m über⸗ stürzte sich das Flugzeug. Die Insassen wurden unter seinen Trümmern begraben. Die Benzinvorräte fingen an zu brennen. Die Leichen ver⸗ kohlten bis zur Unkenntlichkeit. Der Führer des Flugzeuges war, wie die ‚München⸗Augsburger Abendzeitung“ erfährt, der Kriegsfrei⸗ willige Mathias Meyr, der mitverunglückte Offizier, dessen Brust das Eiserne Kreuz schmückte, der Oberleutnant von Lohr vom 18. Jn⸗

fanterieregiment in Landau (Pfalz).

London, 13. April. (W. T. B.) Die organisierten Kund⸗ gebungen zugunsten der Rekrutierung, die am Sonnabend in London begannen, werden außerordentlich zahlreich sein. Man be⸗ absichtigt im ganzen 1500 zu veranstalten, die zumeist Abends 8 Uhr stattfinden sollen. Sonntags um 11 Uhr Vormirtags werden ebenfalls Versammlungen abgehalten werden. Die Versammlungen am letzten Sonnabend waren den Blättern zufolge erfolgreich Die jungen Leute, die, durch Ansprachen von Agitatoren ermuntert, sich zum Dienst meldeten, wurden sofort in Automobilen nach den Rekrutierungsstationen gebracht.

Die beiden deutschen Offiziere, die letzten Montag aus dem Internierungslager Llansannan entflohen sind, wurden, als sie durch das Nancpoltal kamen, von einem Fluß⸗ wächter gesehen, der Verdacht schöpfte, die Polizei verständigte und sie mit deren Hilfe verhaftete. Die beiden Offiziere waren ziemlich mitgenommen. Sie besaßen sieben Pfund Sterling. Man brachte sie nach Harlech, wo sie in der Polizeistation einem Verhör unterzogen wurden.

Aberdeen, 14. April. (W. T. B.) Nach einer Meldung des „Reuterschen Bureaus“ fand gestern abend in Lerwick (Shetlands⸗ inseln) eine schreckliche Explosion statt. Fünf Personen wurden getötet und mehrere verletzt. Die Explosion war die Folge eines Brandes in einem Magazin. Während das Feuer gelöscht wurde, entzündeten sich Explosivstoffe, wodurch einige benachbarte Ab⸗ teilungen zerstört wurden.

Genf, 13. April. (W. T. B.) Nach einer Blättermeldung aus Chalons⸗sur⸗Saone nehmen die Ueberschwemmungen in Mittelfrankreich einen bedrohlichen Charakter an. Im Saöône⸗Tale stehen weite Landstriche unter Wasser.

Tokio, 13. April. (W. T. B.) Nach einer Meldung des „Reuterschen Bureaus“ fand gestern in einer Kohlengrube bei Shimonoseki, die sich unter der See hin erstreckt, eine Boden⸗ verschiebung statt. Von 593 in der Grube beschäftigten Arbeitern

werden 300 Mann vermißt.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.

für wohltätige Zwecke bestimmt.

Theater. Köünigliche Schauspiele. Donners⸗

tag: Opernhaus. 97. Abonnementsvor⸗ stellung. Tannhäuser und der Sänger⸗ krieg auf Wartburg. Romantische Oper in drei Akten von Richard Wagner. Musikalische Leitung: Herr Generalmusik⸗ direktor Blech. Regie: Herr Oberregisseur Droescher. Ballett: Herr Ballettmeister Graeb. Chöre: Herr Professor Rüdel. Anfang 7 ½ Uhr.

Schauspielhaus. 100. Abonnementsvor⸗ stellung. Die Nibelungen. Ein deutsches Trauerspiel in drei Abteilungen von Friedrich Hebbel. 2. Abend: Dritte Ab⸗ teilung: Kriemhilds Rache. Ein Trauer⸗ spiel in fünf Aufzügen. In Szene gesetzt von Herrn Oberregisseur Patry. (Kriem⸗ hild: Frau Tilla Durieux als Gast.) Anfang 7 ½ Uhr.

Freitag: Opernhaus. 98. Abonnements⸗ vorstellung. Mignon. Oper in drei Akten von Ambroise Thomas. Text mit Be⸗ nutzung des Goetheschen Romans. Wilhelm Meisters Lehrjahre’ von Michel Carré und Jules Barbier, deutsch von Ferdinand Gumbert. Anfang 7 ½ Uhr.

Schauspielhaus. 101. Abonnementsvor⸗ stellung. Antigone. Eine Tragödie des Sophokles. Uebertragen von August Böckh. Anfang 8 Uhr.

Deutsches Theater. (Direktion: Max d Reinhardt.) Donnerstag, Abends 7 ½ Uhr: Das Wintermärchen. bis Sonntag: Schluck und

au.

8 Uhr: Extrablätter! aus ernster und Gordon. und Willy Bredschneider.

blätter!

einst im Mai.

Straße.

Rausch. August Strindberg. Schering.

——

Rößl.

Kammerspiele. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Der Weibs⸗ teufel. Freitag: Die deutschen Kleinstädter. Fe a und Sonntag: Der Weibs⸗ Sonntag, Nachmittags 2 ½ Uhr: Zukleinen Preisen: Hie dentschen Kleinstädter.

Alt⸗Heidelberg.

Charlottenburg. Donnerstag, Abends Theater

des Westens. (Station: Thalintheater. (Direktion: Kren und

4896 4903 4920 4938 5005 5012

itt durch Ankauf erfolgt.

11370 1396 1453 1504 1530 1597 1663

Freitag und folgende Tage:

Berliner Theater. Donkerst., Abends Heitere Bilder Zeit von Bernauer⸗Schanzer Musik von Walter Kollo

Extra⸗

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Wie

Theater in der Küniggrützer Donnerstag, Abends 8 Uhr:

Schauspiel in vier Akten von Uebersetzt von Emil

Freitag und Sonnabend: Ostern. Sonntag, Nachmittags 3 ¼ Uhr: Die fünf Frankfurter. Abends: Rausch.

Komüdienhaus. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Die fünf Frankfurter. spiel in drei Akten von Karl Rößler. Freitag: Biedermeier. Sonnabend: Die fünf Frankfurter. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Hinter Mauern. Abends: Biedermeier.

Lust⸗

Lessingtheater. Donnerstag, Abends 7 ½ Uhr: Peer Gynt. Dramatisches Ge⸗ t von Ibsen. Musik von Grieg. reitag und Sonnabend: Im weißen

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Jugend⸗ freunde. Abends: Im weißen Rößl.

Schillertheater. o. (Wallner⸗ theater.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Schauspiel in fünf Akten von Wilbelm Mever⸗Förster.

Freitag: Nacht und Morgen.

Sonnabend: Alt⸗Heidelberg.

8 Uhr: Die Neuvermählten. Schauspiel in 2 Aufzügen von Björnstjerne Björnson. Hierauf: Amphitryon. Lustspiel nach Molidère von Heinrich von Kleist. Freitag: Zum ersten Male: Der blinde Passagier. Sonnabend: Das Prinzip.

Deutsches Künstlertheater. (Nürn⸗ bergerstr. 70/71, gegenüber dem Zoologischen Garten.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Jugendfreunde.

Freitag: Der Pfarrer Kirch⸗ eld. 8 8 Sonnabend: Egmont.

Sonntag: Egmont.

Komische Oper. (An der Weiden⸗ dammer Brücke.) Donnerst., Abends 8 Uhr: Gold gab ich für Eisen. (Die schöne Marlene.) Komische Volksoper in drei Bildern von Victor Léon. Musik von Emmerich Kalmaͤn.

Freitag und folgende Tage: Gold gab ich für Eisen.

Sonntag, Nachmittags 3 ¼ Uhr: Von Stufe zu Stufe.

Deutsches Opernhaus. (Char⸗ lottenburg, Bismarck⸗Straße 34 —37. Direktion: Georg Hartmann.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Joseph in Aegypten. Lyrisches Drama in drei Aufzügen von Alexandre Duval. Musik von E. N. Méhul. Für das Deutsche Opernhaus neu eingerichtet von Georg Hartmann.

Freitag: Zum ersten Male: La Tra- Vviata.

Sonnabend: La Traviata.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Waffenschmied. ds 7 Uhr:

Parfifal.

0 Abends 8 Uhr: Die Land⸗ streicher. Operette von C. M. Ziehrer.

Donnerstag, Abends 8 ¼ Uhr: feste druff! in vier Bildern von

ologischer Garten. Kantstraße 12.)

Die Land⸗ Sonnabend, Nachmittaas 3 ½ und 5 Uhr:

Freitag bis Sonntag:

streicher.

Oberammergauer Passionsspiele.

Sonntag, Nachmittags 3 ¼ Uhr: Polen⸗

blut.

am Nollendorfplatz. Immer Vaterländisches Volksstück Hermann Haller und Willi Wolff. Musik von Walter Kollo

Freitag und folgende Tage: Immer

Theater

feste druff!

Sonntag, Nachmittags 3 ½ Uhr: Der Graf von Luxemburg.

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Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Donnerstag, Abends 8 ¼ Uhr: Gebildete Menschen. Volksstück in drei Akten von Victor Leon.

Freitag: Matthias Gollinger. Lust⸗ spiel in vier Aufzügen von Oskar Blumen⸗ thal und Max Bernstein.

Sonnabend und Sonntag: Matthias Gollinger.

Sonntag, Nachmittags 3 ¼ Uhr: Die

1

Orientreise. Trianontheater. (Georgenstr., nahe Bahnhof Friedrichstr.) Donnerstag, Abends 8 ¼ Uhr: Akrobaten. Zirkusstück in vier Akten von Paula Busch und Herm. Stein. Freitag und folgende Tage: Akro⸗

baten. Sonntag, Nachm. 3 ½ Uhr: Schuldig.

Schönfeld.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Kam'rad Männe. Volksposse in drei Akten mit Gesang und Tanz von Jean Kren und Georg Okonkowski. Musik von Max Winterfeld (Jean Gilbert). Ge⸗ sangstexte von Alfred Schönfeld.

Freitag und folgende Tage: Kam'rad Männe.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Millionenbauer.

Konzerte.

Bechstein⸗Saal. Donnerstag, 8 Uhr: Zum Besten der Hilfsvereinigung für Musiker und Vortragskünstler: Konzert von Sophie C. Friedman.

Familiennachrichten.

Geboren: Eine Tochter: Hrn. Fried⸗ rich Wilhelm Grafen Pfeil (Neu Jäschwitz).

Gestorben: Hr. Landeshauptmann Frhr⸗ von Richthofen (Breslau). Hr. Sanitätsrat Dr. med. Alfred Joachimi (Cöthen).

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg.

Verlag der Expedition (Koye) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32

Fünf Beilagen sowie die 449. u. 450. Ausgabe

der Deutschen Verlustlisten.

1000 ℳ.

5194 5245 5290

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1. Oktober 1911;

um Deutschen Reichsan

Untersuchungssachen Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen,

Zustellungen u. dergl.

. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

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we zeiger und Königlich Preußi Verlin, Mittwoch, den 14. Apil r Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 39 ₰.

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6. Erwerbs⸗ und

9. Bankausweise.

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7. Niederlassung ꝛc. von 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung⸗

Wirtschaftsgenossenschaften.⸗ Rechtsanwälten.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

4) Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

2] Betrifft Auslosung

der stadthaunoverschen Anleihen Buchstabe D, EI. EII, G und I.

Bei der am 30, bezw. 31. v. Mts. vor einem amtlich bestellten Notar ordnungs⸗ mäßig stattgefundenen Auslosung von 3 ½ % Schuldverschreibungen der Königlichen Haupt⸗ und Residenz⸗ stadbt Haunover sind die folgenden Nummern gezogen:

Von der Anseihe Buchstabe D.

Nr. 9 12 40 70 80 114 164 192 223 236 247 297 309 312 315 332 354 430 465 über je 150 ℳ.

Nr. 1022 1034 1040 1079 1088 1103 1105 1129 1131 1199 1241 1254 1285 1311 1339 1362 1366 1371 1372 1376 1395 1397 1439 1463 1490 1496 1504 1511 1548 1565 1609 1614 1629 1630 1701 1716 1744 1767 1771 1785 1798 1805 1940 1948 1975 2006 2048 2049 2057 2058 2114 2139 2154 2165 2208 2233 2265 2295 2312 2320 2349 2350

2496 über je

2363 2373 2415 2436 300 Nr. 4077 4090 4093 4104 4148 4153 4162 4175 4259 4286 4312 4316 4323 4364 4367 4369 über je 600 ℳ. Nr. 4751 4774 4790 4831 4838 4884 5019

5096 5127 5157 5165 5172 5175 5197 5224 über je 1500 ℳ. Von der Anleihe Buchstabe E I. Nr. 69 über 200 ℳ. Nr. 1275 über 500 ℳ. Die Tilgung von weiteren 15 000

5026 5040 5045 5052 5066 5068

Von der Anleihe Buchstabe E II.

Nr. 271 305 342 346 349 381 409 424 458 460 482 493 525 578 638 740 813 849 850 956 über je 200 ℳ.

Nr. 1506 1629 1647 1707 1772 1777 1831 1866 1927 1944 2002 2047 2116 2168 2175 2193 31 2292 28, 2435 2457 2525 2543 2576 2596 2632 2641 2667 2668 2684 2731 2743 2751 2767 2777 2815 2845 2867 2870 2877 2888 2923 2931 2989 über je 500

Nr. 3131 3245 3308 3357 3374 3399 3459 über je 1000 ℳ.

Nr. 3561 3604 über je 2000 ℳ.

Die Tilgung von weiteren 2500 ist durch Ankauf erfolgt.

Von bder Anleihe Buchstabe 6 wurden keine Nummern ausgelost, weil der Gesamtbetrag von 488 500 durch Ankauf getilgt ist.

Von der Anleihe Buchstabe H.

Nr. 36 40 83 156 259 266 340 388 406 435 443 über je 5000 ℳ.

Nr. 728 744 785 853 864 886 887 915 928 981 über je 3000 ℳ.

Nr. 1027 1090 1304 1331 1343 1367

1697 1794 1798 1811 1878 1928 1956 2001 2084 2095 2259 2405 2497 2513 2515 2583 2613 2684 2709 2760 2769 2770 2872 2877 2886 über je

3274 3372 3376 3510 3518 3523 4084 4118 4190 4549 4557 4559 4779 4812 4814 5064 5069 5191 5438 5495 5512 5865 5876 5892 5999 6028 6076 6089 6143 6144 6183 6226 6241 6250 6725 6823 6882 6912 6946 über je 500 ℳ.

„Die Tilgung von weiteren 62 500 st durch Ankauf erfolgt.

Die in den obigen Schuldverschreibungen berbrieften Beträge werden hiermit ge⸗ kündigt und zwar, soweit sie zu den An⸗ lihen D, E I und E II gehören, auf den 1. Oktober 1915, die zu der ulelze H gehörigen auf den 1. Juli

1890 1907

Nr. 3065 3090 3250 3411 3425 3466 3495 3557 3577 3893 3927 4306 4348 4457 4462 4576 4671 4730 4745 4920 4927 4968 5026 5328 5699 5755 5800

5944 5977

5760

Die Beträge treten an den genannten

Uegen außer Verzinsung.

ieselben können gegen Einlieferung der Schuldverschreibungen und der nicht fällig sewordenen Zinsscheine sowie der Zins⸗ heinanweisungen von den genannten

Lagen an bei unserer Stadtkasse kurückempfangen werden.

Von den früher gekündigten Schuldver⸗ schreibungen sind bislang nicht ein⸗ lelöst:

Von der Anleihe Buchstabe D

Nr. 330 über 150 ℳ, 1170 über 300 ℳ, gckandigt auf den 1. Oktober 1910;

Nr. 130 über 150 ℳ, 2332 über 300 ℳ, 031 über 1500 ℳ, gekündigt auf den

Nr. 54 über 150 ℳ, Nr. 1001 1106 1175 1491 1533 über je 300 ℳ, gekün⸗

iot auf den 1. Oktober 1912; Nr. 110 über 150 ℳ, Nr. 2261 über

Nr.

Nr. 10 1532 1 300 ℳ, auf den

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10, ℳ, gekündigt auf den 1. Oktober

903; 8

Von der Anleihe Buchstabe EI. Nr. 1202 über 500 ℳ, gekündigt auf den 1. Ottober 1910. Von der Anleihe Buchstabe EII. Nr. 3325 über 1000 ℳ, den 1. Oktober 1910; Nr. 3153 über 1000 den 1. Oktober 1912; Nr. 1791 über 500 ℳ, Nr. 3410 üßer 1000 ℳ, gekündigt auf den 1. Oktober

Von der Anleihe Buchstabe H. Nr. 4185 über 500 ℳ, gekündigt auf den 1. Juli 1906;

digt auf den 1. Juli Nr. 4466 über 500 ℳ,

den 1. Juli 1914. Hannvver, den 7. April 1915.

Haupt⸗ und Residenzstadt.

1“

Gewerkschaft Carl⸗Otto.

Bei der heute in Gegenwart eines No⸗

bedingungen zur Rückzahlung 5 % Teilschuldverschreibungen unserer

12 26 46 54 64 165 237 280 323 3

608 653 678 699 730

zufammen 31 Stück über je 1000.

verschreibungen

von 2 %,

Stück, vom 1. Juli 1915 ab bei: 1) ber Gewerkschaftskasse in Zündorf, Post Porz⸗Rhei

2) dem A. Schaaffhausen’schen Bank⸗

Direection der Disconto⸗Gesell⸗ schaft in Berlin

an jenem Tag verfallen. der etwa fehlenden Zinsscheine wird von

Zündorf,

Gewerkschaft Carl⸗Ott Teilschuldverschreibungen wurden ge⸗

252 269 297 302 325 426 439 444

1105 1109 1158 1170 1211 1214.

40 Stück à 500,—. 1262 1266 1271 1272 1289 1335 1373 1381 1390 1406 1469 1475 1478 1630 1652 1672

2176 2186 2203 Die gezogenen Stücke, am 1. Juli 1915 aufhört, sind mit

diesem Tage ab eingelöst

in Göllingen bei der werlschaft,

in Berlin bei der Berliner Handels⸗ Gesellschaft,

bei C. Schlesinger, Trier & Co.

Commanditgesellschaft Aktien,

in Bochum bei der Märkischen Bauk

in Halberstadt bei Mooshake &

in Hannover bei Gebr. Dammann. Der Nennbetrag feblender Zinsscheine

Von den in der vorjährigen Verlosung

103 263 381 über je 150 ℳ, 61 1173 1230 1253 1255 1488 930 2092 2192 2440 über je Nr. 4057 über 600 ℳ, gekündigt 1. Oktober 1914.

gekündigt auf ℳ, gekündigt auf

852 4856 über je 500 ℳ, gekün⸗ 1908; gekündigt auf

Magistrat der Königlichen

Tramm. —— 2 .8 111“

Cöln stattgehabten Auslosung 1. Juli 1915 gemäß den Anleihe⸗ gelangenden

chaft aus der Anlethe von 1906 folgen de Nummern gezogen worden:

134 356 595 742 946 1026 1031

392 444 508 521

923

iszahlung dieser ausgelosten Schuld⸗ len erfolgt mit einem Aufgeld also mit 1020,— für das

ein,

ein A.⸗G. in Cöln sowie dessen eigniederlassungen und der

uslieferung der Stücke und der örigen Zinsscheine, die später als Der Betrag

pitalbetrage der Schuldverschrei⸗ gekürzt. Ihre Verzinsung hört 30. Juni ds. Ihrs. auf.

Post Porz a. Rhein, den 1915.

8

r diesjährigen Verlosung unserer

0 Stück à 2000,—. 71 141 212 227 229 233 238 242. 90 Stück à 1000,—.

528 599 609 611 613 615 739 756 761 762 823 828 876 878 934 942 992 999 1002 1098

1422 1436 1443 1463 1520 1552 1553 1555 1673 1768 1902 1954 2138 2139 2148 2164 2210 2250.

deren Verzinsung

6 2130

rückzahlbar und werden von Kasse der Ge⸗

auf

d deren Filialen, ndemann,

der Einlösung

8 obiger Stücke vom trag gekürzt.

Stücken Nr. 7

sind noch nicht ein⸗

1000,—. 8 pril 1915. 8

[3239] Am 7. April 1915 briefe Lit. A Nr. 5 59 147, Lit. B Nr. 201 210 318 360, Lit. C Nr. 79 81 194 568 612 Lit. D Nr. 168 198 203 855 1116 ausgelost worden.

tober 1915 an nebst zugehörigen Zins

zureichen. 1. Oktober 1915 auf. Gemäß Art. 7 der

1911 ausgelosten, Kammerschuldbriefe, nämlich: Lit. A Nr. 11 149 155, Lit. B Nr. 133 304, Lit. C Nr. 29 60 62 366 474, Lit. D Nr. 311 338 498 1047 1174, tt. 1 Nr. 318 ne en zugehörigen Zinsleisten Zinsabschnitten verbrannt worden. Gotha, den 8 April 1915. 8 Herzogliche Hofkammer.

1

.5) Kom schaften auf Aktien und Aktiengesellschaften.

[3200] Hiermit zeigen wir an, daß die Auf⸗

sichtsratsmitglieder Herren Wendt und

Kimm aus unserer Gesellschaft aus⸗

geschieden sind.

Berlin, den 11. April 1915.

Deutscher Lehrmittel⸗Verlag Aktien⸗Gesellschaft.

Gustav Kimm, gerichtl. best. Vorstand.

E

[3535]

Creditbank für Stndt und Amt

Menden Artien-Gesellschaft in Menden (Kr. Iferlohn).

Die Herren Aktionäre werden zu der

am Mittwoch, den 12. Mai 1915,

Nachmittags 5 Uhr, im Lokale des

Herrn Wilh. Rößler (Hotel zur Post) in

Menden stattfindenden ordentlichen Ge⸗

neralversammlung hiermit eingeladen.

Tagesordnung:

1) Geschäftsbericht pro 1914 und Vor⸗

lage der Bilanz.

2) Beschlußfassung über die Gewinnver⸗ teilung und die dem Vorstande und Aufsichtsrate zu erteilende Entlastung.

3) Wahl von Aufsichtsraismitgliedern.

Zur Ausübung des Stimmrechts ist nur

derjenige Aktionär befugt, der seine Aktien

nebst einem doppelten Verzeichnis derselben und außerdem, wenn er nicht persönlich in der Generalversammlung erscheint, die

Vollmacht oder sonstigen Legitimations⸗

urkunden seines Vertreters spätestens

vier Tage vor dem Versammlungs⸗ tage bei dem Vorstande hinterlegt. Ge⸗ schieht die Hinterlegung in gesetzlich zu⸗ lässiger Form bei einem Notar, so tritt an die Stelle der Aktien die Bescheinigung des Notars über die erfolgte Hinterlegung. Menden, den 13. April 1915. Der Aufsichtsrat.

sind die Schuld⸗ der vormaligen Kammerauleihe

Diese Schuldbriefe sind vom 1. Ok⸗

leisten und Zinsabichnitten bei der Herzogl. Genyeralkasse hier zur Rückzahlung ein⸗ Ihre Verzinsung hört mit dem

landesbherrlichen Ver⸗ ordnung vom 11. August 1837, Nr. 170

der Gesetzsammlung, sind die am 3. April sämtlich eingelösten

und

nanditgesell⸗

[3616]

Hiermit laden der ordentlichen auf Donnerstag, Abends 8 ¼ Uhr,

Tagesordnung:

Antrag auf

sowie der rechnung.

Gewinn⸗ tungsorgane.

Harburg E., den 13. April 1915.

Der Aufsichtsrat.

Der Vorstand. . Weber.

Carl Knust.

wir unsere Aktionäre zu Generalversammlung den 29. April d. J., im „Schützenpark' ein.

Genehmigung der Bilanz und Verlust⸗

Antrag auf Entlastung der Verwal⸗ Wahlen zum Aufsichtsrate und Vor⸗ stand.

Schützenxark-Aktien-Gesellschaft.

[3524) 1 Frankona Rück- und Mit⸗ versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaf in Frankfurt n. M.

Die Akttonäre unserer Gesellschaft werden hierdurch zu der diesjährigen, Samstag, den 1. Mai 1915, Vor⸗ mittags 11 Uhr, in Frankfurt a M., Taunusanlage 18, stattfindenden ordent⸗ lichen Generalversammlung ergebenst

eingeladen.

Teilnahme ist jeder Besitzer einer Aktie berechtigt. Das Stimmrecht kann entweder persönlich (bezw. durch den gesetz⸗ lichen Vertreter) oder durch Uebertragung

an andere Stimmberechtigte ausgeübt

[3514]% Bekanntmachung.

Aktiengesellschaft für

sichtsrat, bestebend aus den Herren 1) Justizrat Carl Frieß zu Cassel,

Cassel, gewählt worden. Der Vorstand. Carl Dohr.

Papierfabrikation in Speele. „An Stelle des bieherigen Aussichtsrats ist in der Generalversammlung vom 26 Fe⸗ bruar 1915 statutengemäß ein neuer Auf⸗

2) Forbeck, Bankprokurist zu assel, 3) Ardreas Schmidt, Bankprokurist zu

werden. Tagesordnung:

1) Geschäftsbericht des Vorstands, Vor⸗ lage der Bilanz, Entlastung des Vorstands und Aufsichtsrats und Be⸗ schluß über die Gewinnverteilung.

2) Aufsichtsratswahl. Turnusgemäß scheiden aus die Herren: Alfred Hahn in Frankfurt a. M., Louis Jordan in Mannheim und Direktor Dr. Richard Ladenburg in Mannheim. Die Ausscheidenden sind wieder wählbar.

Frankfurt a. M, den 13. April 1915.

Der Aufsichtsrat. Victor Lenel, Geh. Kommerzienrat.

[3679]

3520 Schenck und Liebe-Harkort Aktiengefellschaft, Düsseldorf.

Wir laden die Herren Aktionäre unserer Gesellschaft zur diesjährigen ordent⸗ lichen Generalversammung auf Freitag, den 14. Mai, Nachmittags 3 ½ Uhr, im Sitzungssaal des Barmer Bank⸗Vereins in Düsseldorf, Breite⸗ straße 25, ein. Tagesordnung:

1) Vorlage der Bilanz nebst Gewinn⸗

und Verlustrechnung und des Geschäfts⸗

berichts. 2) Genehmigung der Bilanz und Er⸗

teilung der Entlastungen. 3) Neuwahl zum Aufsichtsrat. Es scheiden aus die Herren: Fabrik⸗ besitzer Wiihelm Scharmann, Rheydt, und .“ Karl Meyer, Stadtrat, Hort⸗ mund. „Gemäß § 20 unserer Statuten haben diejenigen Aktionäre, die sich an der Generalversammlung beteiligen wollen, ihre Aktien nebst einem doppelten Ver⸗ zeichnis spätestens 5 Tage vor dem Versammlungstage bei dem Vorstand oder bei dem Barmer Bank⸗Verein, Hins⸗

berg, Fischer & Co. in Varmen, der Direction der Disconto⸗Gefell⸗

schaft, Berlin. zu hinterlegen oder die anderweitige Hinter⸗ legung durch ein amtliches Attest, welches die Nummern der Aktien bezeichnet, dem Vorstand zu bescheiaigen. Das Duplikat des Verzeichnisses wird, mit dem Stempel der Gesellschaft und einem Vermerk über die Stimmenzahl des betreffenden Aktionärs versehen, zurück⸗ gegeben und dient als Legitimation zum Eintritt in die Versamm lung. Düsseldorf, den 13. April 1915.

Der Aufsichtsrat. Wilh. Scharmann.

[3546]

Leipziger Palmengarten. Zu der am Freitag, den 30. April 1913, Vormittags 10 Uhr, im Weißen Saale des Gesellschaftsbauses der Leipziger Palmengarten⸗Aktiengesellschaft zu Leipzig, Frankfurter Nr. 35, abzuhaltenden Geueralver ammlung werden hierdurch die Akttonäre unserer Gesellschaft eingeladen.

An der Generalversammlung teilzu⸗ nehmen ist jede Person berechtigt, welche im Aktienbuche der Gesellschaft als Be⸗ sitzer mindestens einer Aktie eingetragen ist. Tagesordnung:

des Rechnungsabschlusses Jahr 1914. 2) Erteilung der Entlastung an den Vorstand und den Aufsichtsrat der

Gesellschaft. Aktienübertra⸗

3) Genehmigung gungen. 4) Abänderung des § 19 des Gesell⸗ schaftsvertrags. Die Vorlagen zur Generalversammlung liegen vom 16. April 1915 ab in den Ge⸗ schäftsräumen der Gesellschaft in Leipzig, Frankfurter Straße 35 (Verwaltungs⸗ gebäude), aus. Leipzig, den 9. April 1915. Der Aufsichtsrat. Der Vorstand.

für das

von

1) Vorlegung des Geschäftsberichts und s

[3528]

Müͤbelfabrik Puüßneck, Art.⸗Ges.

Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden

hierdurch zu der am Mittwoch, den

28. April 1915, Nachmittags Guhr,

im Hotel Ritter, Pößneck, stattfindenden

II. ordentlichen Generalversammlung

ergebenst eingeladen.

Tagesordnung:

1) Vortrag des Geschäftsberichts, Ge⸗ nehmigung der Bilanz und der Ge⸗ winn⸗ und Verlustrechnung für 1914.

2) Entlastung des Vorstands und Auf⸗ sichtsrats.

Zur Teilnahme an der Generalver⸗

ammlung sind diejenigen Aktionäre be⸗

rechtigt, die ihre Aktien spätestens am

3. Tage vor der Versammlung bei

der Bank für Thüringen, vormals

B. M. Strupp, Filiale Pößneck in

Thüringen, hinterlegt haben.

Statt der Aktien können auch von der

Reichsbank ausgestellte Depotscheine hinter⸗

legt werden.

Bei Beginn der Generalversammlung

sind die Bescheinigungen über die Hinter⸗

legung der Aktien zum Nachweis der Be⸗ rechtigung zur Teilnahme vorzulegen. Zur

Entgegennahme der Bescheinigungen über

die Hinterlegung ist der Borstand sowie

der in der Generalversammlung an⸗

wesende Notar zuständig. G

Pößneck, den 12. April 1915.

Steinfabrik Ulm A. G. Ulm a. D.

Die Herren Aktionäre unserer Gesell⸗

schaft werden hiermit auf Samstaa, den

15. Mai 1915, Nachmittags 4 Uhr.

nach Ulm in das Hotel Fetzer zur 14. ordent⸗

lichen Generalversammlung eingeladen. Tagesordnung:

1) Vorlage des Geschäftsberichts, des Vorstands mit den Bemerkungen des Aufsichtsrats.

2) Genehmigung der Bilanz samt Ge⸗ winn⸗ und Verlustrechnung.

3) Entlastung des Vorstands und des Aussichtsrats.

4) Aufsichtsratswahl.

Die Herren Aktionäre wollen sich spätestens 3 Tage vor der General⸗ versammlung bet der Filiale der Württ. Vereinsbank in Ulm oder bei der Steinfabrik Ulm A. G. Ulm aus⸗ weisen, wogegen ihnen die Eintrittskarten ausgehändigt werden.

Ulm a. D., 10. April 1915.

Der Vorsitzende des Aufsichtsrats:

Paul Wigand.

Frein Bremen⸗Hannoversche Lebensversicherungs-Bank Aktiengesellschaft.

Die Herren Akttonäre werden zur dies⸗

jährigen ordentlichen Generalver⸗

sammlung, welche am 7. Mai 1915,

Vormittags 11 Uhr, im Geschäfts⸗

lokale der Deutschen Nationalbank, Kom⸗

manditgesellschaft auf Aktien, Bremen,

Unsere Lieben Frauenkirchhof 4/7, statt⸗

findet, hiermit eingeladen. Tagesordnung:

1) Bericht des Vorstands, Vorlage der Bilanz und der Gewinn⸗ und Verlust⸗ rechnung für 1914.

2) Bericht des Aufsichtsrats über die Prüfung dieser Vorlagen und Be⸗ schlußfassung darüber. 1

3) Beschlußfassung über Entlastung von Aufsichtsrat und Vorstand sowie über die Verwendung des Reingewinns.

4) Aufsichtsratswahl.

Die Berechtigung zur Teilnahme an

der Generalversammlung beziehungsweise

zur Ausübung des Stimmrechts in dieser steht den Aktionären zu, welche spätestens bis zum 4. Mai 1915, Nachmittags

4 Uhr, bei den nachstebend bezeichneten

Stellen ihre Aktien binterlegt haben:

1) bei der Gesellschaft in Hannover, Sophienstr. 1 A, 1 .

2) bei der Gesellschast in Bremen, Domshof 17/18,

3) bei der Gesellschaft in Berlin W. 9 (Kasse), Bellevuestr. 14,

4) bei einem deutschen Notar,

5) bei einer der nachbezeichneten Subdirektionen der Gesellschaft:

Frankfurt a. Fellner⸗ straße 14 I, Magdeburg, Tauentzienstr. 6,

6) bei der Deurschen Nationalbank, Kommanditgesellschaft auf Aktien, Bremen, ÜUnsere Lieben Frauen⸗ kirchhof 4/7,

7) bei dem Bankhause J. N. Obern⸗ dörffer, München, Theatiner⸗ straße 18.

Berlin, den 12. April 1915.

2 9b

Freia Bremen⸗Hannoversche Lebens⸗

versicherungs⸗Bank Alktiengesellsschaft.

kschaft Günthershall.

A. Brecht, stellvertretender Brünin Voͤrsitzender.

Der Aufsichtsrat. M. Tittelbach, Vorsitzen

Der Aufsichtsrat. [3603] v. Podbteloki, Vorsitzender⸗