1915 / 88 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 16 Apr 1915 18:00:01 GMT) scan diff

88*

übe

8 8 ierkrankheiten un maßregeln.

Nachweisung

(Kroatien⸗Slavonien am 31. März 1915.)

r den Stand von Viehseuchen in Oesterreich⸗ 8 Ungarn b v1“

4*

(Auszug aus den amtlichen Wochenausweisen.)

Nr. des Sperrgebiets

Köntgreiche und Länder

Komitate (K.) 2 Stuhlrichterbezirke 885 Munizipalstädte (M.)

S 2

Maul⸗ und Klauen⸗

seuche

Schweine⸗

pest (Schweine⸗ seuche)

Rotlauf der Schweine

Zahl der verseuchten

Gemeinden

5

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89 0

Gemeinden

00

Gemeinden

Soo JSeaeceee,—

n. Oesterreich. Niederösterreich..

8

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9 Oberösterreich ..

9 u“ Salzburg.... Steiermark...

2

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Kärnten Krain Küstenland. Virgl.... Vorarlberg.. Böhmen

2 9 2 2

. EGSD SUU 2GmE †dN Hdoq6

Mäh ren

Schlesien Galizien 0

b. Ungarn.

K. Abauj⸗Torna, M. Kaschau (Kassa)

Kisjenö, Magyarpocsfa, Vilagos. M. Arad... St. Borossebes, Mäaͤria⸗ radna. Nagyhalmäͤgy, Tornova

St. Bäcsalmäs, Baja, Topolya, Zenta, Zombor, Städte Magyarkanizsa,

enta, M. Baja, Maria heresiopel (Szabadka), Zombor

St. Apatin, Hodsag, Kula,

Farsneg (Nberg⸗ eusatz jvidék), Zsa⸗ blya, h. Ujvidék...

K. Metascha⸗ M. Fünfkirchen ec8

K. Bars, Hont, M. Schemni (Selmecz⸗és

K. Bétés

K. Bereg, Ugoesa..

K. Bistritz (Besztercze⸗ eeeee“

St. Berettyéujfalu, De⸗ recske, Ermihälyfalva, Margitta, Saͤrrét, Szé⸗ kelyhid . .

St. Cséffa, 1lesd, Központ, Biharkeresztes, Szalärd, M. Großwardein (Nagy⸗ varad)

St. Bél, Belényes. Ma⸗ yareséke, Nagyszalonta, E, VW

K. Borsod, M. Miskolcz

K. Kronstadt (Brassö), Häromsz6k. . . .. . ..

K. Csanaͤd, Csongrad, M. Hödmezövasärhely, Sze⸗ gedin (Szeged)...

K. Gran (Esztergom), Raab (Györ), Komorn Komärom), M. Györ,

öbööböF.

KStuhlche ennhra een) M. Stuhlweißenburg (Székes⸗Fehérvar)....

K. Gömör es Kis⸗Hont, Sohl (Zolvom)

K. Hajdu, M. Debrechzin (Debreczen).....

K. Heves

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K. Jäsz⸗Nagykun⸗Szolnok

K. Kleinkokel (Kis⸗Küküllö), Großkokel (Nagy⸗Küküllö)

St. Arad, Borosjenö, Elek, .

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K. Mäͤramaros

K. Maros⸗Torda, Udvarhely, M. Maros⸗Vaͤsarhely..

K. Wieselburg (Moson), Oedenburg (Copron), M.

p K. Neograd (Nögrad)... K. Neutra 1u“ St. Aszod, Bia, Gödöllö, Pomäaz, Waitzen (Vacz), Städte St. Andrä (Szent Endre) Vacz, Ujpest, M. Budapeset.. St. Alsödabas, Kispest, Monor, Nagykata, Räͤcz⸗ keve, Städte Nagykörös, Czegléd, M. Kecskemét St. Abony, Dunaveese, Kalocsa, Kiskörös, Kis⸗ kunfélegyhäza, Kunszent⸗ miklös, Städte Kiskun⸗ félegyhaͤza, Kiskunhalas K. Preßburg (Pozsony),

St. Igal, Lengyeltöt, Marezal, Tab . . . .. St. Barcs, Csurgé, Ka⸗ posvär, Nagyataͤd, Sziget⸗ vär, Stadt Kaposvär.. K. Szabolcs. K. Szatmär, M. Szatmär⸗ 1sSe1.Z“ K. Szilaͤgy 1“ K. Szolnok⸗Doboka.. St. Csak, Detta, Weiß⸗ kirchen (Fehértemplom), Kevevär, Werschetz (Ver⸗ seez). Stadt Fehörtem⸗ plom, M. Versech.... K. Tolna St. Csene, Großkikinda (Nagykikinda), Nagyszent⸗ miklös, Pärdaͤny, Per⸗ jämos, Törökbeese, Török⸗ kanizsa, Hatzfeld (Zsom⸗ bolya), Stadt Nagy⸗ kikinda St. Alibunär, Antalfalva, Bänlak, Mödos, 88 becskerek (Naͤgybeeskerek), Piehsss Stadt Nagy⸗ becskerek. M. Panesova K. Trentschin (Trenecfén) . K. Ung, St. Homonna Mezölaborcz, Szinna, Serokc0... St. Bodrogköz, Gäaͤlszécs, Nagymihaͤly Saͤrospatak, Saͤtoraljaujhely, Sze⸗ rencs, Tokaj, Varannô, Stadt Saͤtoraljaujhely . St. Czelldömölk, Felsöör, Güns (Köszeg), Német⸗ ujvar, Säaͤrvaͤr, Stein⸗ amanger (Szomäaͤathely), Städte Köszeg, Szom⸗ bathely 1 S. Körmend, Olsnist( Mu⸗ raszombat), Szentgott⸗ bärd, Eisenburg (Vasvar) K. Weszprim (Veszprém). St. Balatonfüred, Kesz⸗ thely, Pacsa, Sümeg, Kapolcza, Zalaegerszeg, Stadt alaegerszeg St. Alsélendva, Csaktor⸗ nya, Letenye, Nagykanizsa, Nova, Perlak, Stadt Groß⸗

kanizsa (Nagykanizsa) ..

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1

Kroatien⸗Slavonien.

K. Belovoͤr⸗Körös, Va⸗

rasdin (Varasd), M. Va⸗ K. Pozsega 5 K. Syrmien (Szerém), M.

K. Veröcze, M. Esseg (Gl) ...66 K. Agram (Zäͤgrab), M.

Zaͤgrab..

6 6 6 6 5 5 6150

Semlin (Zimony) 1

5

1

Zusammen Gemeinden (Gehöfte) a. in Oesterreich:

Rotz 8 (8), Maul⸗ und Klauenseu (Schweineseuche) 36 (43), Rotlauf der

8

298 (999), Schweinepest weine 23 (23).

Außerdem Pockenseuche der Schafe im Sperrgebiete Nr. 15 in

1 Gemeinde und 1 Gehöft. b. in Ungarn (ausschl. Kroatien⸗Slavonien):

Rotz 30 (30), Maul⸗ und Klauenseuche 274 (1741), Schweine⸗

Außerdem Pockenseuche der Schafe in den

31 zusammen in 2 Gemeinden und 2 Gehöften.

pest (Schweineseuche) 129 (268), Rotlauf der Schweine 15 (18).

en N

Statistik und Volkswirtschaft.

Die Rechnungsergebnisse der sür die reichsgesetzliche

Invaliden⸗ und Hinterbliebenenversicherung bestehenden

Versicherungsanstalten und Sonderanstalten für dat Geschäftsjahr 1913.

Das erste Hest der Amtlichen Nachrichten des Reichsversicherungs, amts füur 1915 enthält in üblicher Weise eine Nachweisung über die Geschäfts⸗ und Rechnungsergebnisse der 41 Träger der Inpaliden⸗ und Hinterbliebenenversicherung 31 Versicherungsanstalten und 10 Sonder⸗ anstalten für das Geschäftsjahr 1913. Im Nachstehenden werden die wichtigsten Zahlen aus jener Nachweisung mitgeteilt.

Am 31. Dezember 1913 waren insgesamt 350 Vorstandsmitglieder, 66 Hiltsarbeiter der Vorstände und 630 Ausschußmitglieder vorhandea. Die Zahl der im Kassen⸗, Bureau⸗ und Kanzleidtenst beschäftigten betruga 3102, die der im Ueberwachungsdienst tätigen 493,

Nit niederen Dienstlelstungen waren 344 Personen betraut. Das in Peilstätten, Genesunge heimen, Zahnkliniken und Invalidenhäusern be⸗ schäftigte Personal belief sich auf insgesamt 2304 Köpfe. Waisen⸗ pflege wurde im Bexichtsjahr in eigenen Betrieben noch nicht aus⸗“ geübt. Bei den 31 Versicherungsanstalten und der Secekasse bestanden 1863 besondere Markenverkaufsstellen, bet den Versicherungsanstalten außerdem 7051 mit der Einziehung der Beiträge beauftragte Stellen,

Die Zaht der eingegangenen Qurttungskarten betrug 12 686 49¼ darunter 43 630 für Selbstversicherung. Die Nr. 1 trugen 1 449 129 Karten, darunter 4674 für Selbstversicherung.

Der Erlös ous dem Verkauf von Beitragsmarken für runz 752 Millionen Beitrogswochen belief sich bei den Versicherungt⸗ anstalten auf 262 792 777,51 ℳ, während die Sonderanstalten st rund 62 ½ Millionen Beitragswochen 27 159 863,74 einnahmen. Die Gesamteinnahme aus Beiträgen betrug nach Abzug von 144 331 % für 908 357 zu Unrecht verwendete und deshalb erstattete“ Wochen⸗ beiträge alten Wertes 32 Abs. 5 des Inpalidenv rsicherurge gesetzes) 289 952 641,25 ℳ. Hierin sind jedoch 35 309,90 für Zu⸗ satzmarken und 1 036 637,49 ℳ, die von den Arbeitgebern polnischen Arbeiter russischer und österreichischer Staatsangehörigkeit für übe 9 Millionen Beitragswochen zu entrichten waren, enthalten.

Die Abrechnung für das Jahr 1913 erstreckte sich auf 192 579 Renten, nämlich auf 134 161 Jnoalidenrenten, 11 809 Kranken renten, 11 905 Aitersrenten, 6 Zusatzrenten, 8479 Witwen⸗ un Witwerrenten, 303 Witmwenkrankenrenten und 25 916 Wassenrente (Waisenstämme) im durchschnittlichen Jabresbetrage von 195,40 203,56 ℳ, 167,00 ℳ, 0,70 ℳ, 77,68 ℳ, 78,12 und 80,12 Kinderzuschüsse wurden bet Inpalidenrenten in 27 282, bei Krankn renten in 4755 Fällen gewährt; der Durchschnittsbetrag eines Kinder z schusses stellte sich bei den Invalidenrenten auf 44,29 ℳ, bei de Krankenrenten auf 47,07 ℳ. Die Zahl der bei der erstmalige Festsetzung der Waisenrenten berücksichtigten Watsen betrug 61770 auf eine Waise entfielen daher 32,06 als durchschnittliche Jahresbetrag

An einmaligen Versicherungsleistungen wurden 8081 Witwen gelder und 459 Waisenaussteuern im Durchschnittsbetrage von 76,45 und 22,24 festgesetzt. Außerdem erfolgten noch Beitragserstaltunge in 113 Fällen, nämlich 5 bei Heiratsfällen, 59 bei Unfällen un 49 bei Todesfällen Der durchschnittliche Betrag einer Erstattung stellte sich auf 42,60 ℳ, 116,19 und 93,06 ℳ.

Die im Geschäftsjahre 1913 überhaupt gezahlten reichsgeses lichen Entschädigungen Renten und einmalige Leistungen bh zifferten sich auf 188 481 431,18 ℳ; davon hatte das Reit 58 526 059,190 zu tragen, während die übrigen 129 955 371,99 auf die Vecsicherungsträger entfielen (129 745 838,65 Renten un 209 533,34 einmalige Leistungen).

Für das Heilverfahren einschließsich der Ausgaben für Hausge (2 728 556,03 ℳ) und für allgememe Maßnahmen zur Verhütung de Eintritts vorzeitiger Invalidität unter den Versicherten und ie Lebung der gesundheitlichen Verhältnisse der vesicherungspflichtige Bevölkerung (1 355 359,99 ℳ) wurden 26 485 278,45 aufgewende Die Ersatzleistungen der Kranken kissen (6 753 139,94 ℳ), der Trägs der Unfallversiche ung (18 752,23 ℳ) sowie sonstige Ersatzleistunge und Zaschüsse (625 319,34 ℳ) sind in jener Summe nicht enthalten Hiernach sind von den 41 Versicherungsträgern für Zwe des Heilverfahrens 9,14 vom Hundert der Einnahme aus Be trägen (abzüglich der Zusatzmarken) ausgegeben worden. Mät als 10 vom Hunkert betrugen die Aufwendungen bei den sicherungtanstalten Ostpreußen (10,23), Berlin (18,16), Rheinprovf (10,14), Mittelfranken (12,65), Württemberg (13,37), Baden (12,4o Thüringen (10,64), Eisaß Lothringen (14,17) und bei den Sondct anstalten: Arbeiter⸗Penstonskasse der badischen Staatseisenbahnen m. Salinen (12,96) und Penstonskasse der Reschscisenbahnen (10,5. Am wenigsten (1,34 vom Hundert der Beitraaseinnahme) gab d Allgemeine Knappfchafts⸗Pensionskesse für das Königreich Sachsen s Heilverfahrenszwecke aus.

Die Kosten der Invalidenhauspflege beliefen sich auf 1 906 917,70, Von dieser Summe gehen indessen die einbehaltenen Rentenbeträh in Höbe von 555 906,46 und die sonstigen Ersatzleistungen un Zuschüsse in Höhe von 118 288,46 ℳ, zusammen 674 194,92 ab; die tatsächliche Ausgabe der Versicherungsträger betrug dahe 1 232 722,78 ℳ.

Für Watsenhauspflege sind von vier Versicherungsträgern in gesamt 24 059,54 ausgegeben worden. Diesem Betrage steh jeroch Ersatztelstungen in Höhbe von 1970,51 gegenüber, sodaß sie eine Reinausgabe von 22 089,13 ergibt.

Die Mehrleistungen auf Grund des § 1400 der Reichsversich rungkordnung zum wirtschaftlichen Nutzen der Rentenempfäng und der Versicherten sowie ihrer Angehörigen bezifferten sich af 2 110 785,91 ℳ.

Die Ausgaben für die allgemeine Verwaltung betruge 15 370 631,42 ℳ, während sich die Verwaltungskosten überhamg auf 24 408 326,84 stellten. Von 1000 der Einnahmen a. Beitraͤgen leinschließlich der Zusatzmarten) entfielen mithin 53 auf Kosten der allgemeinen Verwattung, von 1000 der gesamtgs Ausgaben 83 ℳ, in beiden Fällen der gleiche Satz wie im Vorjahts Von 1000 der Verwaltungskosten überhaupt kamen auf die alll

meine Verwaltung 630 ℳ, auf die Einziehung der Beiträge 130 9hY

8

auf die Ueberwachung 109 ℳ, auf sonstige Kosten 131 ℳ. Die Einnahmen sämtlicher Versicherungsträger beliefen 56 im Geschäftsjahre 1913 360 819 314,73 die auf 184 423 082,89 ℳ; 176 396 231,84 ℳ. Das Vermögen der Versicherungsanstalten

der

und der für l

reichsgesetzliche J validen⸗ und Hinterbliebenenversicherung bestimm

Teil des Vermögens der Sonderanstalten war Ende 1913 % 2 105 698 509,62 angewachsen. iesem Vermögen (Rohvermögg standen Schuldverpflichtungen im Betrage von 206 959,18 gege über, sodaß ein Reinvermögen von 2 105 491 550,44 verblieb. D. Bilanzwert, unter dem bei Wertpapieren und Darlehen der klei der beiden Werte: Ankaufs (Auszahlungs)preis und Kurswert 9 Jahresschluß verstanden ist, stellte sich um 76 486 163,52 niedrige Die durchschnittliche rechnungsmäßige Verzinsung des Ende 19 in Wertpapieren und Darlehen angelegten Vermögens betrug 3 65 vo Hundert des Ankaufs⸗ beziehungsweise Auszahlungspreises. V 1000 des Rohvermögens waren 15 im Kassenbestande, 935 in Wertpapieren und Darlehen, 46 in Grundstücken und 4 beweglicher Einrichtung angelegt, 362 172 310,50 oder 172 % 1000 des Reinvermögens in Anlethen des Reichs und der Einich

Vermögenszuwachs betrug demte

Land⸗ und Forstwirtschaft.

Bericht über den Staud der Feldfrüchte, Kleeschläge, Wies Weiden in Oesterreich mit Ausnahme Ga kitiens und Bukowina Anfang April 1915. 8 (Zusammengestellt im K. K. Ackerbauministerium.) Tabellarische Uebersicht.

Läader, beziehungstweise Landesteile

Weizen Roggen Klee

Wiesen Weoiden

Niederösterreich Oberösterreich. Salzburg Steiermark Kärnten 1“ Nordtirol und Vorarlberg. Südtirol.. Küstenland... Dalmatien.. Böhmen Mähren

Schlesien Gesamt⸗ V

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1 2,6 2 8 2 ¹) Klassifikationsnote 1 = sehr gut, 2 = über⸗ mittel, 4 ⸗= untermittel, 5 = sehr schlecht. Die Noten für die einzelnen Länder beziehungsweise Landesteile sowie für den Gesamtdurchschnitt sind aus den Klassifikationsziffern für die einzelnen Berichtsgebiete, und zwar unter Zugrundelegung der durchschnittlichen Ernteerträge, berechnet.

Ein Strich bedeutet, daß die betreffende Frucht gar nicht oder nur in sehr beschränktem Ausmaße gebaut wird, ein Punkt, daß die Berichte nicht in genügender Anzahl einlangten.

²) Der Stand der Gerste und des Hafers wurde der Jahres⸗ zeit entsprechend nur für jene Länder klassifiziert, wo auf Grund der eingelangten Berichte mindestens ein Viertel der durchschnittlichen Ernteerträge in Rechnung gezogen werden konnte.

³) Mit Ausnahme Galizitens und der Bukowina.

Witterungsverlauf in der Zeit von Anfang 1 November 1914 bis Ende März 1915.

Im Winter 1914/15 ist die Witterung eine verhältnismäßig

durchschnitt ³) 2, o. April 1914 ) 2 bo. April 1913 ³) o/. April 1912 ⁴)] Anmerkung.

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milde gewesen. Die Temperaturen überstiegen durchwegs die normalen

Werte, namentlich die Monate Detember und Januar waren durch relativ hohe Wärmemaxima charakerisiert. In der dritten November⸗ dekade sowie gegen Ende Februar und Anfang März traten allerdings vorübergehend kurze Frostperioden auf, denen zumeist ausgiebige Schneefälle vorausgingen. Bloß in einzelnen tiefer gelegenen Teilen Böhmens und Mährens wurden Kahlfröste registriert, die stellenweise Auswinterungen zur Folge hatten. In Niederösterreich, Oberöster⸗ reich, Steiermark und Südtirol fiel der Schnee zum Teil auf unge⸗ frorenen, stark durchnäßten Boden; dadurch haben die jungen Saaten mitunter Schaden genommen. Winterfeuchtigkeit scheint fast überall reichlich vorhanden zu sein. Während die Wintermonate all⸗ gemein ungewöhnlich warm waren, machte sich im März ein ent⸗ schiedener Wärmeausfall fühlbar In der ersten Hälfte des Monats standen die Temperaturen in den Sudetenländern besonders tief, und nicht einmal die Kästengebiete blieben ganz von Frösten verschont. Im großen und ganzen war der März zumeist naßkalt und trüb. Böhmer, Mäbren, Schlesien sowie die nördlichen Alpenländer hatten sehr eraiebige Niederschläge aufzuweisen, die fast immer in Schnee⸗ form fielen und die Entwicklung der Saaten beeinträchtigten. In den Gebieten füdlich der Alpen herrschte in der ersten Monatshälfte trübes, jedoch nicht besonders niederschlagsreiches Wetter, während in der zweiten Hälfte ausgebreitete Regenfälle verzeichnet wurden.

Allgemeine Bemerkungen.

Weizen und Roggen haben vorwiegend gut überwintert. In den Sudetenländern, namentlich in Mähren, zeigen sich allerdings mitunter sehr erhebliche Frost⸗ und Mäuseschäden. Infolgedessen müssen stellenweise Um sckerungen vorgenommen werden. Dies gilt für Roggen in höherem Maße als für Weizen. In günstigen Lagen der Aipenländer beginnen sich die Saaten bereits üppig zu entwickeln und gut zu bestocken. Die Mäuseplage, die vor allem im Flußgebiete der March sehr große Dimensionen anzunehmen drohte, scheint erfreulicher⸗ weise im Abnehmen begriffen zu sein.

Auf Kleeschlägen ist die Vegetaton zwar noch wenig vor⸗ geschritten, im großen und ganzen aber von Mäbren abgesehen ziemlich zufriedenstellend. Rotklee hat durch häufige Fröste bisweilen stark gelitten. Stellenweise namentlich in den Sudetenländern haben Frost⸗ und Mäuseschäden Einackerungen notwendig gemacht.

Die Wiesen sind infolge des kalten Märzwetters in der Ent⸗ wicklung sehr zurück. Die Grasnarbe ist größtenteils in gutem Zustande; nur hier und da entfalten Maulwürfe eine starke Tätigkeit. In Süd⸗Mähren und Niederösterreich waren etliche Niederungswiesen zeitweise überschwemmt.

Weiden sind in allen höheren Lagen noch verschneit. Der Schnee reicht weit ins Tal und schmilzt nur langsam ab. Die bereits schneefreien Weiden sind noch kahl.

Gerste und Hafer. Der niederschlagsreiche Nachwinter, vor allem aber der schon sehr fühlbar gewordene Arbeiter⸗ und Gespanns⸗ mangel hatten heuer im allgemeinen eine Verspätung des Frühjahrs⸗ anbaues zur Folge; da und dort konnten noch nicht einmal die Vor⸗ arbeiten beendet werden. Nur in trockenen Lagen Niederösterreichs, Steiermarkz und Mährens sowie in den Südländern ist die Aussaat verhältnismäßig weit vorgeschritten und teilweise schon abgeschlossen. Ganz vereinzelt haben Fröhsaaten berelts gekeimt.

MNais. Der Anbau ist im Litorale im Zuge; sonst hat er vorerst nur im Karstgebiet und im südöstlichen Steiermark be⸗ gonnen.

Das Legen der Kartoffeln wurde in Dalmatien und im Küstenlande durch das langandauernde Regenwetter sehr verzögert und ist dortselbst erst jetzt in vollem Gang. Auch in niedriggelegenen Teilen der Alpen⸗ und der Sudetenländer wurden ganz vereinzelt schon Frühkartoffeln gelegt.

Der Zuckerrübenanbau, dem heuer eine viel kleinere Fläche gewidmet werden dürfte als in anderen Jahren, hat fast noch nirgends begonnen. Durch den empfindlichen Mangel an Arbeitekräften hat die vorbereitende Bodenbearbeitung vielfach Verzögerungen erlitten.

In den Hopfengärten w. erst mit dem Aufdecken der

daß während der diesjährigen Brotveriode, und zwar bis Juni, möglichst viel Junggeflügel gezüchtet wird, damit wir vom Herbste dieses Jahres ab nicht einem allzu großen und empfindlich fühlbaren Eiermangel entgegengehen. Nur aus guten, leistungsfähigen Zucht⸗ beständen sollen die Bruteier entnommen werden, damit auf eine früh und aut legende Nachzucht gerechnet werden kann. Neben den übrigen Geflügelböfen und Zuchtbetrieben (Geflügelzuchtstattonen, prämtierte Geflügelhöfe, Geflügelfarmen usw.) hat insbesondere auch die Zentralgeflügelzucht⸗ und Lehranstalt der Landwirt⸗ schaftskammer für die Rheinprovinz in Neuß, die seit Jahren eine strenge Legekontrolle und Zucht auf Leistung neben gebührender Berücksichligung der Rassenmerkmale und der äußeren Er⸗ scheinung durchführt, viel Bruteier der folgenden Rassen abzugeben: weiße Wyandottes, weiße und gelbe Orpingtons, rebhuhnfarbig Italiener, Leghorn, schwarze Rheinländer, Mechelner, Emdener Gänse, Pekingenten und Laufenten. Interessenten wollen ihre Bestellungen mög⸗ lichst umgehend und fortlaufend an die Adresse „Geflügelzucht⸗ und Lehranstalt in Neuß“ richten, die diese der Reihenfolge nach erledigt.

Theater und Musik,.

Konzerte. Alexander Heinemann hatte seinem am Sonntag im

Beethovensaal gegebenen Gesangsabend den Titel „Der Krieg

in Lied und Ballade“ gegeben. Die Veranstaltung fand zu wohltätigem Zwecke statt und hatte eine ansehnliche Zuhörerschar an⸗ elockt. Der Künstler hatte sich eine recht schwierige und umfangreiche ufgabe gestellt, indem er etwa zwanzig während des Krieges ent⸗ standene Kompositionen, durchweg auch mit neuen Terten, zum ersten Male vortrug. Im allgemeinen war diese Aufgabe nicht sonderlich dankbar, denn die Häufung des Gleichartigen war nicht zu vermeiden; nur vereinzelt hob sich ein Lied über den Durchschnitt einer gewissen künstlerischen Wohlanständigkeit, aber es sank auch nicht ein einziges darunter. Im ganzen waren zwei Gruppen deutlich zu unterscheiden: die einen schlichten, volkstümlichen Ton anstrebenden Kompositionen mit gleich⸗ artigem Strophenbau und die auf den Wegen des modernen, durch⸗ komponierten Kunstliedes wandelnden. Zu den ersteren sind Karl Kämpfs kraftvolle „Wacht an der Weichsel“, Lederer⸗Prinas „Der sterbende Soldat“, Abromeits bumoristisches Marschlied „Wenn die Landwehr kommt“ und Friedenthals stimmungsvoll’s „O mein Rößlein“ zu zählen. James Simons Vertonung von Gerhart Hauptmanns Gedicht „Es kam wohl ein Franzos dahern“, das als „Reiterlied“ überschrieben ist, eignet sich nicht für die Ver tonung in einem Infanteriemarschtempo, in das die Text⸗ worte sich nur mühsam einzwängen lassen. Wie anders zündete die Dichtung neulich im Konzert der „Liedertafel“ als Chorkomposition von Kämpf! Von den balladenartigen Liedern er⸗ zielte Walter Moldenhauers „Kosaken“ (Text von Hermann Kienzl),

ein wirkungsvolles, tonmalerisch ausgestattetes Vortrausstück, den

Haupterfolg; es mußte wiederholt werden. Unter den anderen Kom⸗ ponisten stien noch Schweres, Kaun, Zilcher, Hermann, Wendland und Woifowsky⸗Biedau genannt. Alexander Heinemann, der stimm⸗ lich vortrefflich aufgelegt war, nahm sich j des einzelnen Liedes mit aller Liebe an und bemältigte das umfangreiche Programm, ohne zu ermüden. Ein volles Lob verdiente auch sein trefflicher Begleiter John Manelbord. Am Tage vorher hatte im Bechstein⸗ saal die beliebte Lautensängerin Elsa Gregory einen Lieder⸗ abend veranstaltet, der alte Melodien und neue Kriegsweisen zur Laute in der Bearbeitung der Konzertgeberin brachte. Auch hier häufte sich viel Gleichartiges, und eine gewisse Einförm’gkeit machte sich bemerkhar. Für diese Kunst sind zudem nur die kleinsten Räume gecignet; schen im kleinen Bechsteinsaal geht manche Feinheit per⸗ loren. Immerhin brachte der Abend des Anregenden genug. Be⸗ sonders gefielen die alten Lieder, unter denen sich manche Perle befindet. Ebenfalls im Bechsteinsaal gab der Pon’st Edwin Fischer am Dienstag einen Klavierabend, den zweiten in diesem Winter, mit noch nachdrücklicherem Erfolge als am ersten. Er trug Werke von Schumann, Beethoven, Mare llo⸗Bach, Mozart und Schubert vor. Sein geriegenes Spiel hat on innerem Wert und an Vertiefung gewonnen und zeigt hochentwickelte Kultur. Wenn der strebsame Könstler sich von gewissen G bärden beim Spielen, deren er nicht bedarf, frei machen könnte, würde es noch mehr Genuß berelten, ihm zuzuhören. Ganz herrlich in Tongebung und Auf assung spielte er Mozort, besonders die beiden Menuette, die den Geist der Rokokozeit mit ihrem ganzen Zauber berautbeschworen; gleiches Lob verdient die Wiedergabe der „Wandererphantasie“ (Opus 15) von Schubert.

Handel und Gewerbe.

im Reichsamt des Innern „Nachrichten für Handel und Landwirtschaft“.)

Italien. 8—

Zu den Ausfuhrverbhoten. Nach einer Anweisung des italienischen Finanzministertums kann nunmehr das aus schweren Häuten hergestellte Leder ausgeführt werden. Dauu ist er⸗ sorderlich, daß dem Finantministerium von Fall zu Fall durch Ver⸗ mittlung der zuständigen Handelskammer ein Gesuch auf Stempel⸗ papier zu 1,25 Lire unter Angabe der Menge des Leders, des Bestim mungslandes und des italienischen Ausfuhrzollamts vor⸗ elegt wird g dGacen die Einfuhr von Zu chtvieh in Italien ist nicht mehr ohne weiteres die Ausfuhr von Schlachtvieh gestattet.

Die Aus⸗ und Durchfuhr von Gasruß (carbon black) ist estattet. 8 Nach einer Mitteilung der „Eeonomista d'Italia“ vom 16. März 1915 ist die Ausfuhr von Spielzeug aus Blech gestattet. (Be⸗ richte des Kaiserlichen Konsulats in Rom vom 15., 16. und 19. März 1915)

8

(Aus den

gestel ndustrie

Schweiz.

Ausfuhrverbote. Der Schmweizerische Bundesrat hat auf e. seines Politischen Departements unterm 6. April 1915 beschlossen:

Art. 1. Die am 18. September, 20. und 27. Oktober, 27. No⸗ vember, 1. und 14. Dezember 1914, 22. Januar, 5. und 16 Februar, 2. und 16. März 1915 erlassenen Ausfuhrverbote weren auf folgende Artikel ausgedehnt: Bistuite und andere feine⸗Bücker⸗ waren, mit oder ohne Zucker, mit Ausnahme einzeln r Sen⸗ dungen von 5 kg Rohgewicht und darunter (aus den Nrn. 21 und 102 des Zolltarifs). Milch, frische (Nr. 91). Bau⸗ und Nutzholz: roh (Nrn. 229 und 230); mit der Axt beschlagen (roh behauen) (Nen. 231 und 232); in der Längenrichtung gesägt oder gespalten, auch fertigbehauen (Nrn. 233 bis 237); abgebunden (Nr. 240)0. Zünder, elektrische, für Auto⸗ moblle, sog. „Magnetos“ (aus den Nrn. 833 bis 837, 861 usw, je nach Beschaffenbeit). Kupfererze (aus Nr. 814). Bleierz, Bleigtanz (aus Nr. 840). Schwefelantimon (Svießglanzerz) und sonstige, nicht anderweit genannte rohe Erze (Nr. 875). Phosphor; elber und roter (amorpher) (Nen. 1029 und 1030). Tonerde, eee und Tonerdehydrat (aus Nr. 1041). Zinnsalze (Nr. 1047). Art. 2. Dieser Beschluß tritt am 7. April 1915 in Kraft. (Schweizerisches Handelsamtsblattl) 8

zusammen⸗ u

Neusilber, Britanniametall usw.: Warxen daraus, nicht besonders genannt: Draht: gedreht zu Seilen oder Kabeln, ohne Isolierung; versehen mit Mänteln aus Blei oder anderen unedlen Metallen, mit oder ohne Armierung, auch in Verbindung mit andern Materialien; auch mit solchen Mänieln versehene elektrische Leitungs⸗ kabel oder Seile mit oder ohne Armierung; überzogen mit Kautschuk, Guttapercha oder anderer nicht besonders genannter Isoliermasse, für sich oder in Verbindung mit Spinnstoffen, Papfer oder Asbest; auch auf solche Weise isolierte elektrische Leitungskabel, Seile und Schnüre; isoliert entweder mit Spinnstoffen, Papier, Asbest oder Firnis, allein oder mit mehreren dieser Stoffe; auch auf solche Weise ssolierte elek⸗ trische Leitungskabel, Seile und Schnüre; auf andere Weise isoliert;

auch andere elektrische Leitungskabel, Seile und Schnüre.

(Nach Stockholms Dagblad.)

——

v2— 7

Luxemburg.

Ausfuhrverbote. Ein Beschluß der Großherzoglich luxem⸗ burgischen Regierung vom 11. März 1915 lautet:

Artikel 1. Artikel 1 des Großherzoglichen Beschlusses vom 26. Januar 1915 ist dahin ergänzt, daß die Ausfuhr von Brot sowie von allen Erzeugnissen aus Getreide und Mehl über sämtliche Grenzen des Großberrogtums provisorisch verboten ist.

Artikel 2. In Ausnahmefällen wird die Regjerung den Grenz⸗ bewohnern für ihren eigenen Haushaltsbedarf Befreiungen von dem Verbote unter Artikel 1 zugestehen.

Artikel 3 Die Strafbestimmungen des Zollvereinsgesetzes, wie sie nach dem Gesetz vom 11. Dezember 1869, SektionX X, Artikel 134 und ff. veröffentlicht sind, sind auf die Zuwiderhandlungen gegen diesen Beschluß anwendbar.

Artikel 4. Unser Staatsminister, Präsident der Regierung, und Unser Generaldirektor der Finanzen sind mit der Ausführuna gegen⸗ wärtigen Beschlusses betraut, der mit dem Tage seiner Veröffent⸗ lichung in Kraft tritt. (Memorial des Großherzogtums Luxemburg Nr. 21 vom 12. März 1915, S. 216.)

Der Versand des Stahlwerksverbandes betrug laut Meldung des „W. T. B.“ aus Düsseldorf im März 1915 inagesamt 351 560 t (Rohstahlgewicht) gegen 266 905 t im Februar 1915 und 560 527 t im März 1914. Hiervon entfiel auf Halbzeug 86 865 t gegen 66 050 t beziehungsweise 153 170 t, auf Eisenbahnoberbau⸗ material 160 435 t gegen 140 490 t beziehungsweise 206 324 t, auf Formeisen 104 260 t gegen 60 365 t besiehungsweise 201 033 t.

.— Der Reingewinn der Frankfurter Allgemeinen Ver⸗ sicherungs⸗Aktien⸗Geselsschaft Frankfurt a. M. des Ge⸗ schäftsjahres 1914 beträgt 3 902 181 (im Vorjahre 3 758 588 ℳ). In diesem Gewinn ist der Vortrag vom Vorjahre mit 948 856 eingeschlossen (im Vorjahre 943 577 ℳ). Der Aufsichtsrat beschloß, der Generalversammlung dieselbe Dividende wie im Vorjahre = 125 für die Aktie auf das um 3 000 000 erhöhte Aktienkapital in Vorschlag zu bringen Auf das Geschäftsjahr 1915 werden noch 829 862 als unverteilter Gewinn vorgetragen.

Der Ausschuß der Lübeck⸗Büchener Eisenbahn⸗ gesellschaft Lübeck hat in seiner gestrigen Sitzung beschlossen, bie Dividende für das Jahr 1914 vorbehaltlich der Genehmigung der Bilanz durch die Generalversammlung, auf 6 % festzusetzen.

Am nächsten Sonnabend findet laut Meldung des „W. T. B.“ aus Mannheim eine Sitzung des Gesamtvorstandes der Börse statt mit der Tagesordnung: Gründung der Südwe stdeutschen Handelsbank für wirtschaftliche Frzeugnisse in Mannheim. Diese Bank soll mit Rücksicht auf die Gründung einer ähnlichen Bank in Berlin ins Leben gerufen werden.

In der gestern in den Räumen der Disconto⸗Gesellschaft in Berlin abgehastenen Sitzung des Verwaltungsrats der Bangue de Crédit, Soflta, wurde laut Meldung des „W. T. B.“ beschlossen, der im Monat Mai in Sofig stattfindenden Generalversammlung die Verteiluna von wieder 5 % Dividende für das Geschäftejahr 1914 auf das Aktienkapital von 3 000 000 Lor vorzuschlaägen. Der Rein⸗ gewinn, einschließlich Vortrag, beläuft sich auf 238 979 Lor, dessen Verteilung wie folgt vorgeschlagen wird: 41 163 Lor an den Reserve⸗ fonds, 150 000 Lor Dividende, 20 581 Lor Tantieme an den Ver⸗ waltungsrat und 27 235 Lor Vortrag auf 1915.

Laut einer durc „W. T. B.“ übermittelten Meldung der „Times“ betrug die Ausbeute der in den Transvaal Chamber of Mines vereinigten Minen im März d. J. 727 167 Unzen Gold im Werte von 3 088 810 Pfd. Sterl., der Außendistrikte 26 768 Unzen Gold im Werte von 113 704 Pfd. Sterl. Der Gesamtertrag war daher im März d. J. 753 935 Unzen Gold im Werte von 3 202 514 Pfd. Sterl. gegen 676 221 Unzen Gold im Werte von 2 872 406 Pfd. Sterl. im Februar d. J. und gegen 686 801 Unzen Gold im Werte von 2 917 346 Pfd. Sterl. im März 1914. Ende des Monats März waren in Goldminen 185 239, in Kohlenberg⸗ werken 8216, insgesamt 193 455 Arbeiter heschäftigt.

Petersburg, 15. April. (W. T. B.) In dem Ausweis der Russischen Staatshank vom 14. April werden u. a. nachstehende Posten aufgeführt (in Millionen Rubel): Aktiva: Bestand an Gold (in Münzen, Barren und Anweisungen der Minenverwaltuna) 1570,0, Gold im Ausland 139,8, Wechsel 459,1, kurzkristige Schatzscheine 1286,7; Passiva: Betrag der umlaufenden Noten 3312,7, laufende IW 8 Staatsschatzes 204,6, laufende Rechnungen der Pri⸗ vaten 676,0.

Ostrau (Mähren), 16. April. (W. T. B.) Die Karwiner Bergbauunternehmungen haben mit Wirkung vom 15. April ab die Kohlenpreise um 10 Heller für 100 kg erhöht.

Berlin, 16. April. Produktenmarkt Der Markt war geschäftslos. 88 8f 8 2

Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten. London, 14. April. (W. T. B.) 2 ½ % Engl. Konsols 669⁄16,

4 % argent. Anleihe 1900 71 ⅛, 3 ½ % Japaner 69 ½, 4 ½ % Japaner 86 ½, 3 % Portugiesen 53 ⅛, Atchison Topeka u. Santa 106 ¼, do. pref. 103, Erie 28 , Missouri. Kansas u. Texas 14 ⅞, Soutbern Pacific 95, Southern Railway 19 ½, Union Pacific 135, U. S. Steel Corp. 58 ½, Privatdiskont 3 ½, Silber 23 ½. Wechsel auf Amster⸗ dam 12,20, Scheck auf Amsterdam 12,08, Wechsel auf Paris 25,95, Scheck auf Paris 25,53, Wechsel auf Petersburg 114. Bankeingang

142 000 Pfd. Sterl. Paris, 15. April. (W. T. B.) 3 % Franmösische Rente 72,10, 5 % Russen 1906 94.35, 3 % Russen von 1896 61,25, Türk. Tabak⸗ regteges 318, Rio Tinto 1610. msterdam, 15. April. (W. T. B.) Markt still. Staats⸗ papiere schwach. Russen willig. Scheck auf Berlin 51,55 52,05, Scheck auf London 12,13 ¼ 12,18 ¼, Scheck auf Paris 47,57 ½ bis 47,77 ½, Scheck auf Wien 5 % Niederländische Staats⸗ anleihe 99 ½ offiziell, alle anderen Kurse nicht offiziell. Obl. 3 % Niederl. W. S. 70, Könial. Niederländ. Petroleum 523, Atchison, Topeka u. Santa 101 ½, Rock Island 1 6, Southern Paeckfic —,—, Southern Railway 18, Union Pacific 130, Amalgamated 71 ⅜%, United States Steel Corp. 55 ⅛. New York, 13. April. (W. T. B.) (Schluß.) Der Verkehr an der heutigen Effektenbörse gestaltete sich neuerdings sehr lebhaft,

Die

wobei insgesamt 1 069 000 Stück Aktien umgesetzt wurden. Stimmung war mehrfach schwankend, der Grundton jedoch fest. Das Interesse richtete sich wiederum hauptsächlich auf die Aktien der Bethlehem Steel Corporation, deren Kurs zeitweise den Stand von 155 Dollar erreichte. In einigen Kreisen rechneté man trotz des bis⸗ herigen Widerstands Schwabs mit einer Kapitalserhöhung dieser Stahlwerke und günstigen Besngsrechten für die Aktionäre. Aufßer diesen Aktien waren die Werte von Eisenbedarfgesellschaften und Kupferaklien sehr lebhaft begehrt, während auf anderen Umsatzgebieteg

Kroatien⸗Slavonien:

Rotz 26 (35), Maul⸗ und Klauenseuche 36 (724), Schweinepest (Schweineseuche) 15 (106), Rotlauf der Schweine 5 (9).

K.Klausenburg (Kolozs), M. Klausenburg (Kolozsvaär) St. Béga, Boksanbänya, EE11 Maros, Temes, Städte Karänsebes, Lugos... St. Bozovics, Jaͤm, Ora⸗ viczabanya, Orsova, Re⸗ eee. Teregova, ee e ee

staaten Das in § 1356 Abs. 1 der Reichsversicherungsordnung vf geschriebene Viertel hatten die Landesversicherungsanstalten Berl C 8 B (Harte gee ga dn öee 8 . 8 mit Ausnahme der Norddeutschen Knappschafts⸗Pensionskasse,

Außerdem Pockenseuche der Schafe im Sperrgebiet 69 in 1 Ge⸗ Acrbeiter⸗Pensionskasse der Königlich sächsischen Staatseisenbahnen u meinde und 2 Gehöften. des Allgemeinen Knappschaftsvereins in Bochum erreicht.

Lungenseuche des Rindviehs und Beschälseuche der Zuchtpferde r sind in Oesterreich und Ungarn nicht aufgetreten. u

Schweden.

* Ausfuhrverbote. Durch Königliche Kundmachung vom 6. April 1915 ist die Ausfuhr nachstehender Waren verboten worden: Lebende Ochsen und Schweine. Fleischbrühenwürfel. Feineres Back⸗ werk (smaäbröd), Gebäck, Keks, Pfefferkuchen und mehrere ähnliche Arten von Backwaren, die nicht zu den Konfitüren gerechnet werden können. Kupfer und daraus mit Zink, Zinn oder anderen unedlen Metallen hergestellte Legierungen wie Messing, Bronze,

Pflanzen der Anfang gemacht (Wiener Zeiturg.)

Züchtung von möglichst viel Junggeflügel in diesem Jahre ermahnt die Landwirtschastskammer für die Rhein⸗ provinz dse Landwirte und Geflügelhalter. Sie bemerkt dazu in ihrer „Korrespondenz“: Die starke Geflügelbestandsverminderung, die der

Krieg bisher zur Folge hatte, fordert dringlichst im Allgemeininteresse,

Zur

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