1915 / 91 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 20 Apr 1915 18:00:01 GMT) scan diff

Schiffbe Gusta Hampel und Berta geb. Fleischer in Lübchen, 7) der Maurer August Klupsch in Seitsch, 8) der Stellenbesitzer Hermann Schulz in Kraschen, vertreten zu 1 bis 6 und 8 durch Rechtsanwalt Dr. Richter in Guhrau, zu 7 durch Rechtsanwalt Dr. Kaestner in Guhrau, haben als resp. Eigentümer der Grundstücke Bl. 116 Kraschen, 1 Alt⸗ guhrau, 1 Guhlau, 15 Corangelwitz, 13 Ober Mechau, 52 Lübchen, 84 Seitsch, 109 Kraschen das Aufgebot: 1“

a. folgender Hypothekenbriefe über die auf

zu 1) Bl. 116 Kraschen in Abt. III Nr. 7 für den Müllermeister Adolf Greulich in Kraschen eingetragene Post von 1500 ℳ, G zu 2) Bl. 1 Altguhrau in Abt. III unter Nr. 1 für Pauline Wilhelmine Scholz und Marie Auguste, verehelichte Grunwald, eingetragene Post von 200 Talern,

zu 3) Bl. 1 Guhlau in Abt. III unter Nr. 6 bzw. 8 für den Bauergutsbesitzer bezw. Auszügler Ernst Klose in Guhlau eingetragenen 3000 bzw. 6000 ℳ,

b. der Gläubiger bezw. Berechtigten folgender Hypotheken bezw. Rechte. zu 4) der auf Bl. 15 Corangelwitz in Abt. III unter Nr. 7 für Christian Küntzel und Johanne Küntzel, geb. Wuttig, eingetragenen 300 bezw. 170 Taler,

zu 5) der auf Blatt 13 Ober Mechau in Abt. III unter Nr. 1 für Johann Heinze eingetragenen 60 Taler,

zu 6) der auf Bl. 52 Lübchen in Abt. III unter Nr. 2 für Karl Gottfried Schmidt eingetragenen 60 Taler,

zu 7) der auf Bl. 84 Seitsch in Abt. III unter Nr. 1 für Marie Veronika und Marie Therese Kasubke eingetrage⸗ nen 16 Taler 28 Sgr. 3 Pf.,

zu 8) der auf Bl. 109 Kraschen in Abt. II unter Nr. 4 für Anna Elisabeth und Friedrich Gärtner eingetragenen Be⸗ rechtigungen

zum Zwecke der Löschung der Posten bezw. Ausschließung der Hypothekengläubiger bezw. Berechtigten beantragt. Die In⸗ haber der zu 1 bis 3 bezeichneten Ur⸗ kunden sowie die zu 4 bis 8 bezeichneten Hypothekengläubiger bezw. Berechtigten oder deren Rechtsnachfolger werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 5. August 1915, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Urkunden für kraftlos erklärt bezw. die Ausschließung der Gläu⸗ biger mit ihren Rechten erfolgen wird.

Guhrau, den 30. März 1915.

Königliches Amtsgericht.

[5215] Aufgebot.

1) Die Vereinigte Köntigs⸗ und Laura⸗ hütte, Aktsengesellschaft für Bergbau und Eisenhüttenbetrieb zu Berlin, vertreten durch die Mrekttsn, .ö*

2) der Stellenbesitzer Franz Kaczmarczyk in Przelaika, beide vertreten durch den Justurat Dr. Freund in Kattowit, haben das Aufgebot der unbekannten Gläubiger be. w. Berechtigten:

A. die Antragstellerin zu 1 folgender

auf Blatt 98 Baitgow eingetretener Lasten:

a. des in Abteilung II Nr. 15 für den Böttchermeister Franz Karas und den Seilermeister Franz Sobel aus Beuthen

S., eingetragenen Erzförderungsrechts,

b. der in Abteilung III Nr. 1 ¹ für die Geschwister Thomas und Mathes Radetzki eingetragenen Hypothek von 6,00 ℳ. . G

c. der in Abteilung 111 Nr. 1 ¹1 für den zu a genannten Franz Karas zu Beuthen O. S. eingetragenen unverzinslichen Dar⸗ lehnsforderung von 150 ℳ,

B. der Antragsteller zu 2 des auf dem Grundstücke Blatt 53 Baingow in Ab⸗ teilung II Nr. 18 für Franz Karas und Franz Sobel eingetragenen Förderungs⸗ rechts beantragt. Die uabekannten Gläubiger bezw. Berechtigten oder ihre Rechtsnach⸗ kolger werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. Juni 1915, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 58, anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls sie damit ausgeschlossen weiden sollen. 6. F. 5/15.

Kattowitz, den 13. April 1915.

Königliches Amtsgericht.

[5093] Aufgebot.

Die Hinterlegungsstelle am Königlichen Amtsgericht in Löwen hat gemäß den §§ 7, 27 der Hinterlegungserdnung vom 21. April 1913 das Aufgebot der auf Seite 8 des Hinterlegungsbuches Bd. a eingetragenen Post von 58,43 (von dem Rechtsanwalt Loewy in Löwen als Verwalter der Kaufmann Fritscheschen Konkursmasse hinterlegte Hebung auf eine angemeldete Konkursforderung des Fleischer⸗ meisters Robert Dowerg in Groß Strehlitz) beantragt. Die unbekannten Betetiligten an der erwähnten Post werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. Juni 1915, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 9, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls ihre Aus⸗ schueßung mit ihren Ansprüchen gegen die Staatskasse erfolgen wird.

Löwen i. Schl., den 9. April 1915.

Königliches Amtsgericht.

[47653 Aufgebot. 3

Die Witwe des Poteliers Josef Heß, Marie geb. Sadomv, in Braunfels hat beantragt, den verschollenen Koch Alex Heß, zuletzt in Braunfels, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem

auf den 16. November 1915, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termin dem Gericht Anzeige zu machen. Braunfels, den 10. April 1915. Königliches Amtsgericht.

[4766] Aufgebot.

Es ist das Aufgebotsverfahren zwecks Todeserklärung gemäß §§ 13 ff. B. G.⸗B., 947, 960 ff. Z.⸗P.⸗O. beantragt:

I. Von der Frau Marie Smolarek, geb. Czerwinska, aus Schwedenhöhe, betreffs des verschollenen Monteurs Max Smolarek, geboren am 12 August 1879 in Bromberg als Sohn der Eheleute Kutscher Johann Smolarek und Rosalie geb. Haß, zuletzt wohnhaft in Schweden⸗ höhe, und am 13. August 1914 auf dem während der Seefahrt untergegegangenen Dampfer des Oesterreichischen Lloyd „Baron Gautsch“ befindlich gewesen bezw. seit dem Untergange desselben verschollen.

II. Von der Schmiedemeisterfrau Hedwig Stein, geb. Stolpe, vertreten durch die Rechtsanwälte Dedek und Dr. Halbe in Bromberg, betreffs des verschollenen Stein⸗ setzeis und Arbeiters Johann Michael Radtke aus Schöndorf, geboren am 8. April 1845 als Sohn des Steinsetzers Carl Radtke, zuletzt wohnhaft in Schön⸗ dorf und angeblich seit 1885 verschollen.

III. Von der Frau Sanitätsrat Dr. Maria von Czarlinska, geb. von Lebinska, in Bromberg, betreffs des verschollenen Landwirts Kasimir von Lebinski aus Bromberg, geboren am 2. Dezember 1859 in Bendzitowo, Krets Hohensalza, als Sohn der Rentier Josef und Thekla, geb. von Karlowska, von Lebinskischen Eheleute, zuletzt wohnhaft in Bromberg und angeblich im Jahre 1888 noch Australien ausgewandert und seit 1898 verschollen.

Die vorbezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 21. Dezember 1915, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneien Gericht, Zimmer Nr. 12, anberaumten 888 gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Bromberg, den 11. April 1915.

Königliches Amtsgericht.

[4769] Aufgebot.

Der Buchhalter Albert Winter in Char⸗ lottenburg, Galvanistraße 16, bat als Nachlaßpfleger des am 1. November 1914 in Laon (Frankreich) verstorbenen Flieger⸗ hauptmanns Theodor Mllczewskt, zuletzt wohnhaft in Charlottenburg, Am Lützowl6 b, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Aus⸗ schließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher auf⸗ gefordert, ihre Forderungen gegen den Nach⸗ laß des verstorbenen Fliegerhauptmanns Theodor Milczewsti spätestens in dem auf den 18. Juni 1915, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 54, anberaumten Aufgebots⸗ termine bei diesem Gericht anzu⸗ melden. Die Anmeldung hat die An⸗ gabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß⸗ gläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Ver⸗ bindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil kentsprechenden Teil der Verbind⸗ lichkeit. Für die Gläubiger aus Pflicht⸗ teilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erdteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.

Verlin N. 20, 8. April 1915. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.

4772]

Durch Ausschlußurteil vom 8. April 1915

ist der am 23. Mai 1846 zu Wollbrands⸗

hausen geborene Stefan Freiberg für

tot erklärt worden. Als Todestag ist der

31. Dezember 1877 festgestellt. Gieboldehausen, den 12. April 1915.

Königliches Amtsgericht.

““

Brunnenplatz, den

[4773]

Durch Urteil des unterzeichneten Gerichts vom 31. März 1915 ist der verschollene Schneidermeister Johann David Rosenau, geboren am 23. Oktober 1860 zu Prust, Kreis Tuchel, Sohn des Ackermanns Johann Rosenau und dessen Ehefrau, Luise geb. Winter, für tot erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. De⸗ zember 1905, Nachmittags 12 Uhr, fest⸗ gestellt worden.

Lehe, den 10. April 1915.

Königliches Amtsgericht. II. [4774]

Durch Arsschlußurteil vom 14. April 1915 ist der Caspar Friedrich Kaiser, Barthels Sohn, geboren am 22. April

tot erklärt werden. Als Zeitpunkt des Todes ist der 31 Dezember 1909 festgestellt. Schmalkalden, den 14. April 1915. Königl. Amtsgericht. Abt. 3.

[4775]

Durch Ausschlußurteil des unterzeichne ten Gerichts ist der am 24. Dezember 1840 geborene, zuletzt in Osterby auf Röm

wohnhast gewesene Schiffsführer Andreas

Jensen für tot erklärt. Als Zeitpunkt

des Todes ist der 31. Dezember 1909

festgestellt worden.

Tondern, den 12. April 1915. Königliches Amtsgericht.

[4776]

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten

Gerichts vom 13. April 1915 ist der am

17. Mai 1849 in Niederscheidweiler ge⸗

borene, zuletzt dort wohnhaft gewesene

Ackerer Peter Monzel für tot erklärt

worden. Als Zeitpunkt seines Todes ist

der 31. Dezember 1896, Nachmittags

(Nachts) 12 Uhr, festgestellt.

Wittlich, den 13. April 1915. Königliches Amtsgericht.

[4777]

Auf Antrag des Spar⸗ und Hülfsvereins e. G. m. b. H. zu Borken hat das unter⸗ zeichnete Gericht am 8. April 1915 durch Ausschlußurteil die 3 ½ %ige Schuldver⸗ schreibung der Landeskreditkasse in Cassel Serie 18 Lit. A Nr. 1457 über 2000 für kraftlos erklärt. Cassel, den 12. April 1915.

Kgl. Amtsgericht. Abt. 3.

[5101] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Ehefrau des früheren Gerichtsreferendars Berthold Apfel, Flora eb. Ullmann, in Hamburg, Oberbeck⸗ firaße 2, Klägerin und Berufungsklägerin, Prozeßbemächtigter: der Rechtsanwalt Felix Herz in Berlin, Frobenstraße 18, gegen ihren Ehemann, den früheren Ge⸗ richtsreferendar Berthold Apfel, zuletzt in Berlin⸗Schöneberg, Westarpstr. 1, zurzeit unbekannten Aufenthalts, Beklagten und Berufungsbeklagten, wegen Ehescheidung, hat die Klägerin gegen das am 11. No⸗ vember 1914 verkündete Urtetl der 1. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts II in Berlin durch die Schrift vom 11. März 1915 am 15. März 1915 Beruafung mit dem Antrage eingelegt: 1) die Wiederein⸗ setzung in den vorigen Stand gegen den Ablauf der Berufungsfrist zu gewähren und 2) die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Termin zur mündlichen Verhandlung über die Berufung ist auf den 1. Juli 1915, Vaormittags 9 ½ Uhr, vor dem 4. Zivilsenate des Königlichen Kammergerichis in Berlin W. 57, Elßholzstraße 32, II. Stock, Zimmer 369, bestimmt. Der Beklagte wird darauf hingewiesen, daß er sich vor dem Berufungsgericht durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Bevollmächtiaten vertreten lassen muß.

Berlin, den 13. April 1915.

Der Gerichtsschreiber des 4. Zivilsenats des Königlichen Kammergerichts: Schulz.

[5104] Oeffentliche Zustellung. 1 Die Ehefrau Maria Rindsfüßer, geb. Waaner, in Düsseldorf, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Behrendt daselbst, klagt gegen den August Rindsfüßer, unbekannten Aufenthalts, früher in Düsseldorf, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B. auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Düsseldorf auf den 2. Juli 1915, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗

bevollmächtigten vertreten zu lassen.

Düsseldorf, den 14. April 1915.

Linn, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[6106] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Arbeiterfrau Angeline Wollenschläger, geb. Loemke, in Wolgast, Fährstraße 7, Klägerin, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Tramm in Greifswald, gegen den Arbeiter Ernst Wyllenschläger, früher in Wolgast, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wird der Beklagte von neuem zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Greifswald auf den 8. Juli 1915, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen, geladen.

Greifswald, den 15. April 1915.

Kretzmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[5107] Seffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Gießer Wilh. Zur Nieden, Emma Maria geb. Birkenhauer, in Schwerte, Klusenweg Nr. 9, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Fischer in Hagen i. W., klagt gegen ihren Ehemann Wilhelm Zur Nieden, früher in Menden, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte nicht für seine Familie gesorgt, die Klägerin bög⸗ wihlig verlassen und sich des Ehebruchs schuldig gemacht habe, mit dem An⸗ trage, die Ehe zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Hagen i. W. auf den 10. Juni 1915, Vormittags

1864, zuletzt wohnhaft in Barchfeld, für

9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen

hei dem gedachten Gericht zugelassenen

Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der

öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug

der Klage bekannt gemacht.

Hagen i. W., den 6. April 1915.

Heying, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[5110] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Elise Kühne⸗Werner in Berlin, Magdeburgerstraße 13, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Callam in Berlin, Flensburgerstraße 23, klagt gegen das Fräulein Franziska Wesche genannt Fritzi Werona, früber in Berlin W. 30, Barbarossastraße 23, p. A. Wesche, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagte ihr für eine gelieferte Perlentollette und für ein von der Beklagten geführtes Ferngespräch nach Wiesbaden den Betrag von zusammen 129,50 schulde, mit dem Antrage auf kostenpflichtige und vorläufig vollstreckbare Verurteilung der Beklagten zur Zahlung von 129,50 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Oktober 1912. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtestreits wird die Be⸗ klagte vor das Köntgliche Amtsgericht Berlin⸗Mitte Abteilung 74 in Berlin, Neue Friexsrichstraße 13/14 auf den 12. Juni 1915, Vormittags 10Uhr, II. Stockwerk, Zimmer 158, geladen. Berlin, den 10. April 1915.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte, Abteilung 74.

[5111] Oecffentliche Zustellung. Der Kaufmann 2. Rösner zu Berlin, Rosenthalerstr. 65, klagt gegen den Kauf⸗ mann Erich Baethke, früher zu Berlin, Emanuelkirchstr. 55, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus in den Jahren 1902 1903 gegebenen Darlehen, mit dem Antrage auf gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbare Verurteilung des 3 klagten zur Zahlung von 848 nebst 5 vom Hundert Zinsen von 138 seit 6. Juni 1902, von 315 seit 19. Jannar 1903 und von 395 seit dem 16. Mat 1903 Zur mündlichen V rhandlung des Rechté⸗ streits wird der Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht Berlin Mitte, Abteilung 3, als vereinbarten Gerichtsstand, Neue Friedrichstraße 15, I. Stockwerk, Zimmer 220/222, auf den 26. Juni 1915, Vormittags 10 Uhr, geladen.

Berlin, den 14. April 1915.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen

Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abt. 3.

[5112] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Friedrich Schuldt in Berlin, Prenzlauerstr. 18 Prezeßbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Gutt⸗ feld und Wertheim in Berlin, Königstr. 28 klagt gegen den Poul Cramer, zuletzt in Berlin⸗Johonnisthal, Johannes Werner⸗ straße 5 wohnhaft gewesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Bebhauptung, daß der Beklagte für ein dem Emil Facob früher in Berlm⸗Niederschönhmsen, Linden⸗ straße 29a gegebenes Darlehn von 240 selbstschuldnerische Bürgschaft übernommen habe mit dem Antrage, B

9 5 Be⸗

den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger 240 neb't 4 % Zinsen seit dem 3. Avpril 1914 zu zahlen und das Urteil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amts⸗ gericht in Berlin⸗Pankow, Kissingenstr 5/6, Zimmer 23, auf den 29. Juni 1915, Vormittags 9 Uhr, geladen. Berlin⸗Pankom, den 14. April 1915. Zernikow, Gerichteschreiber des König⸗ lichen Amtsgerichts.

[5114]) Oeffentliche Zustellung. Der Möbelfabrikant Josef Rinterknecht in Colmar, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Klein in Colmar, klagt gegen die Ehesrau A. Chavanne geborene Hoff⸗ mann in Paris, Boulevard Bineau, Pare de Neully fur Seme, unter der Behaup⸗ tung, daß er in den Monaten März, Mat und Juni 1913 der Beklagten Waren ge⸗ liefert und Arbeiten in einer Mietswohnung zu Colmar ausgeführt babe, wofür ihm noch ein Restbetrag von 500,12 zustehe, mit dem Antrage, Kfl. Amtsgericht wolle die Beklagte verurteilen, an den Kläger 500,12 zu bezahlen nebst Zinsen zu 5 % 1) aus 900,12 vom 1. Juli 1913 bis zum 28. Mai 1914, 2) aus 500,12 vom 28. Mai 1914 ad, derselben die Kosten des Rechtsstreits zur Last legen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar er⸗ klären, eventuell gegen Sicherheitsletstung. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird die Beklagte vor das Kaiser⸗ liche Amtsgericht in Colmar, Elsaß, auf den 3. Juni 1915, Vormittags 9 Uhr, geladen. Colmar, den 16. April 1915. Gerichtsschreiberei bei dem Kaiserlichen Amtsgericht.

[5115] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Regina Faß, Weiß⸗ und Wollwarengeschäft in Colmar, klagt gegen die Aron und Frieda Bertram, Kauf⸗ leute, früher in Colmar, jetzt ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß ihr gegen die⸗ Schuldner aus Warenli⸗ferungen und aus einer übertragenen Forderung ein Rest⸗ anspruch von 203,52 zustehe, mit dem Antrage, Kais. Amtsgericht wolle die Beklagten als Gesamtschuldner verur⸗ teilen, an die Klägerin den Betrag von 203,52 nebst 4 % Zinsen vom Tage der Zustellung der Klage an zu zahlen, denselben die Kosten des Rechtsstreits zur Last legen und das ergehende Urteil für vorläufig vollstreckbur erklären. Zur münd⸗

Amtsgericht in Colmar auf den 3. Jun 1915, Voꝛmittags 9 Uhr geladen. Colmar, den 17. April 1915. Gerichtsschreiberei bei dem Kaiserlichen Amtsgericht.

[5116] Oeffentliche Zustellung.

Der Dachdecker⸗ und Bauklempnermeister Gerhard Pelzer zu Lamersdorf, Kreis Düren, Prozeßbevollmächtigter: Rechts. anwalt Justizrat Thissen in Düren, klagt gegen den Fabrikarbeiter Heinrich Pelzer. früher in St. Ingbert (Rheinpfalz), jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß er an einem dem Beklagten gehörigen Hause zu Frenz Reparatar⸗ arbeiten auegeführt habe, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten zur Zah⸗ lung von 62,40 nebst 4 vem Hundert Zinsen seit 1. April 1914. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsnreits wid der Beklagte vor das Königliche Amtz⸗

22. Juni 1915, Vormittags 9 Uhr, geladen. Einlassungsfrist 3 Wochen. Düren, den 14. April 1915. Wesßgerber, Amtsgerichtsafsistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

(47791

Die offene Handelsgefellschaft unter der

Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Barban in Leipzig, klagt im Wechselprozesse gegen den Kaufmann Schmul Wydra, Inhaber der eingetra⸗ genen Handelefirma gleichen Namens, bis⸗ her in Leipzig, Nikolaistraße 27/29, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, auf Grund zweier vom Beklagten am 17. Junt 1914 ausgestellter, von ihm girierter, an 15. Januar und 28. Februar 1915 fällig gewesener Wechsel über 2050 und 2000 ℳ, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, au die Klägerin 4050 Wechselstamm nebst 6 % Zinsen von 2050 seit 15. Januar 1915 und von 2000 seit 28. Februar 1915, 22,60 Protestkosten sowie 13,50 ½ % eigene Provision zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 6. Kammer für Handels⸗ sachen des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den 14. Juni 1915, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevol⸗ mäͤchtigten vertreten zu lassen. Leipzig, den 14. April 1915. Der Gerichte schreiber des Königlichen Landgerichts.

[5118] Oeffentliche Zustenlung. Der Creditverein für Lothringen G. u.

stant, die Di ektoren Prevel u. Ed. Koll⸗ mann, beide in Metz, Prozeßbevollmäͤch⸗

klagt gegen den Emmanuel de Donder, früher in Metz, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, aus Wechsel⸗

verbindlichkeiten, mit dem Antrage, die

an Klägerin den Betrag von 420,— (vierhundertundzwanzig) Mark nebst 60 % Zinsen aus 200 seit 22. August 1911 und aus 220 seit 11. Dezember 1919 sowie 10,70 Wechselunkosten nebst 5 %

bezahlen, dem Beklagten die Kosten des Prozeßverfahrens aufzuerlegen und des Urteil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ lärfig vollstreckkar zu erklären. Diß Kägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vork das Kaiserliche Amtsgericht in Metz auf den 5. Juni 1915, Vormittage 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen

bekannt gemacht. Metz, den 15. April 1915. Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[5113] Bekanutmachung. Berlin, den 14. April 1915 An die Eigentümerin des Hauses Schil⸗ straße 2, Frau Cäcilie Silberstein Hiermit erkläre ich folgendes: Ar 31. März 1915 ist der Mieivertrag übel die Wohnung, die ich in Ihrem Haus inne hatte, abgelaufen, nachdem ich recht zeitig zu diesem Termine gekündigt hatte Infolge Ihrer Unauffindbarkeit war 6. mir nicht möglich, mich mit Ihnen weget einer kurzfristigen Verlängerung des Miet vertrages in Verbindung zu setzen, aAl eine Verlängerung des Mietvertrages amf ein Jahr oder auch nur ein halbes Jaht konnte ich und kann ich mich zurzeit nich binden, zumal ich zum Kriegsdienste ar

gesetzt bin. Ich habe eine dementsprechene

Errlärung an Ihren Sohn und an de Vertreter eines der Hypothekengläubigen der die Zwangsverwaltung beantragt, ah gegeben. Ich erkläre hiermit ausdrücklich daß ich nicht die Absicht habe, obwohl ic einstweilen den Gebrauch der Mieträum furtsetze, den Mietvertrag auf unbestimm

lichen Gesetzbuchs fortzusetzen; daß ü vielmehr die Mieträume nur gegen Zahlun eines angemessenen Mietzinses, wellke mit Rücksicht auf die Verwahrlosung de Hauses hinter dem vorher für die Daus des Mietvertrages vereinbarten Miettin zurückbleibt, einstweilen bis zum 30. Ju 1915 in Gebrauch behalten will. Rud. Bleistein.

Die Veröffentlichung ist durch Beschhu vom 15. April 1915 bewilligt worden. Charlottenburg, den 17. April 1918

Betz, Gerichtsschreiber

lichen Verhandlung des Rechtsstreits wer⸗ den die Beklagten vor das Kaiserliche

Bdes Königlichen Amtsgerichts. Abteilung!

gericht Düren, Zimmer Nr. 17, auf den

Firma Emil Barban in Leipzig, Brühl 69,

b. H. Metz, vertreten durch seinen Vor⸗

tigter: Rechtsanwalt Stahl in Metz

Beklagten samltverbindlich zu verurteilen

Zinsen seit dem Klagezustellungstage ung

Zustellung wird dieser Auszug der Klog

Zeit in Gemäßheit von § 568 Bürgee

15108] QOeffentliche Zustellung.

Die Wit Thomas und geb. Zodo owech, Maciejewskischen Eheleute in Adelnau⸗Vorstadt Prrzeßbevoll⸗ mäichtigter: der Rechtsanwalt Dr. Stel⸗ machowskt in Ostrowo klagen gegen

1) den Ackerbürger Ignatz Jurek, 2) dessen

Ehefrau Stanislawa Jurek, geb. Lam⸗

pasko, beide unbekannten Aufenthalts.

vertreten durch den Generalbevoll⸗ mächtigten, den Ackerhbürger Franz

Nanyst I in Adelnau, 3) die Anton und Antonina, geb. Lamperska, Eyszezak⸗ schen Eheleute, unbekannten Aufenthalts, 4) die Josef und Martanna, geb. Lam⸗ perska, Krauseschen Eheleute, unbekannten Aufenthalts, 5) die Erben der verstorbenen Frau Broatslawa Sygo, geb. Lamperska, a. deren Ehemann Albert Sygo, b. deren volljährige Kinder: Peter, Marie, Johanna, Stanislaus, Helene, Valeria, Franz, Sylvester und Eduard, sämtlich unbe⸗ kannten Aufenthalts, 6) die Ignatz und Balbina, geb. Lamperska, Majerstischen Ebeleute, unbekannten Aufenthalts, 7) den Ackerbürger Maxmilian Lamperski, vertreten durch seinen Generalbevoll⸗ mächtigten, den Ackerbürger Alexander Jablonsk, in Adelnau zu 3 und 6 ver⸗ treten durch den Generalbevollmächtigten Ackerbürger Franz Namyst! in Adelnau —, unter der Behauptung, daß sie durch notarellen Kaufvertrag vom 18. März 1888 von den Beklagten zu 1 und 2 die Parzelle Adelnau Aecker Nr. 36, Plan 541, belegen gegen Racyee an der Bartsch, im Flächenumfange von 70 a 36 qm, ferner die Parzelle Adelnau Aecker Nr. 380, Plan 540, gegen Raczyce belegen, mit 75 a 60 qm Flächeninhalt gekauft Sgen. Mitverkauft sei nach § 3 des

Bertrages auch die Parzelle Adelnau Aecker Nr. 380, Plan 540 b, gegen Raczyce an der Bartsch belegen, im Flächenumfange von 5 a 25 dm, für den Betrag von 1245 ℳ, den sie bereits bezahlt hätten, mit der Verabredung, daß die Auflassung sofort nach erfoigter Separation erfolgen sollte, bisher aber sei sie trotz mehrfacher Mahnungen nicht erfo'gt. Sie behaupten weiter, daß die oben bezeichneten Parzellen demnächst die aus dem Klageantage er⸗ sichtlichen grundbuchmäßigen Bezeichnungen erhalten haben, und weiter, daß die Ver⸗ äußerer nicht eingetragene Besitzer der hier fraglichen Parzellen gewesen sind.

Hierzu führen sie aus:

1) Das Grundstück Adelnau Aecker Nr. 380, Plan 540, mit 75 à 60 qm Flächeninhalt, ist der Beklagten zu 2, die mit ihrem Ehemanne, dem Beklagten zu 1, in Gütergemeinschaft lebt, durch Erbrezeß in der Barbara Lamperskischen Nachlaßsache, der im Jahre 1887 vor⸗ mundschaftegerichtlich genehmigt worden ist, zu Alleineigentum überwiesen worden. In diesem Erhrezeß haben sich alle Erben, es sind dies alle die in diesem Prozesse als Beklagte aufgefuhrten Personen, einschlies⸗ lich der inzwischen verstorbenen Frau Bronislawa Sygo, geb. Lampersla, ver⸗ pflichtet, sich gegenseitig die Auflossung hinsichtlich der ihnen zugewiesenen Parzellen zu erteilen.

2) Die Parzelle Adelnau Aecker Nr. 36, Plan 541, im Flächenumfange von 70 8 36 q̃m sowie die Parzelle Adelnau Aecker Nr. 380, Plan 540 b, von 5 a 25 qm Größe ist den Veräußerern durch Testa⸗ ment ihres Vaters Wojciech Lamperski vom 31. Juli 1887, eröffnet am 11. Ok⸗ tober 1887, im Wege einer testamenta⸗ rischen Teilungsanordnung zu Eigentum überwiesen worden. Sämtliche Beklagte, die insgesamt testamentarische Erhen nach Wojciech Lamperski sind, haben demnächst die Teilungsanordnung an⸗ erkannt, dementsprechend die Grund⸗ stücke real geteilt und sich gegenseitig verpflichtet, einander die Auflassung der Grundstücke zu erteilen. Deshalb ist der Prinzipalantrag begründet. Der Eventual⸗ antrag ist für den Fall gestellt, falls an⸗ genommen werden sollte, daß die Beklagten zu 3 bis 7 auf Grund der Teilungsan⸗

erklärung zur Auflsassung und des Erwerbers als Eigentümer in das Grundbuch verpflichtet seien. Sie beantragen: I. Die Beklagten kostenpflichtig zu verurlteilen, an die Kläger das Geundstück Adelnau Aecker Bd. 15 Bl. 666, Kartenblatt 35, Parzellen 120 und 121 in Größe von 71 a 37 qm, sowie ferner das Grund⸗ stück Adelnau Aecker Bd. 15 Bl. 666, Kartenblatt 35, Parzellen 122 und 123 in Größe von 82 a 02 qm aufzulassen, eventnell: 1) Die Beklagten zu 1 und 2 kostenpflichtig zu verurteilen, an die Kläger das Grundstück Adelnau Aecker Bd. 15 Bl. 666, Kartenblatt 35, Par⸗ zellen 120 und 121 in Größe von 71 a 37 qm, sowie ferner das Grundstück Adelnau Aecker Bd. 15 Bl. 666, Karten⸗ blatt 35, Parzellen 122 und 123 in Größe von 82 a 02 qm aufzulassen, 2) die Beklagten zu 3 bis 7 kostenpflichtig zu verurteilen, a. an die Kläger das Grund⸗ stück Adelnau Aecker Bd. 15 Bl. 666, Kartenblatt 35, Parzellen 122 und 123 in Größe von 82 a 02 qm aufzulassen, b. in die Auflassung des Grandstückz Adelnau Aecker Bd. 15 Bl. 666, Kartenblatt 35, Parzellen 120 und 121 in Größe von 71 a 37 qm, sowie in die Eintragung der Kläger als Eigentümer dieses Grund⸗ stücks in das Grundbuch zu willigen; II. Das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Kläger laden die Beklagten zu 4 und 5 zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die erste Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Ostrowo auf den 30. Juni 1915, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht. Ostrowo, den 16. April 1915. Der Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

n Q Fmn

Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

[4898 Verdingung. Die Lieferung von 4250 qm Pflaster⸗ steinen (Reihensteine) und 1050 m Bord⸗ schwellen soll am 26. April 1915, Vormittags 11 Uhr, verdungen werden. Bedingungen liegen im Annahmeamt der Werft aus, werden auch, soweit der Vorrat reicht, gegen 1,20 postfrei versandt. Gesuche um Uebersendung der Bedingungen sind an das Annahmeamt der Werft zu richten. Bestellgeld nicht erforderlich. Wilhelmshaven, den 17. April 1915. Beschaffungsabteilung der Kaiserlichen Werft.

Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wertpapieren befinden sich ausschließ⸗

lich in Unterabteilung 2. 8 1

[4897] In Gemäßheit des § 3 des Anleihe⸗ vertrages vom 27. Februar 1903 kommen die sämtlichen noch im Umlauf be⸗ findlichen 4 % Teilschuldverschrei⸗ bungen unserer Anleihe vom 27. Februar 1903 am 1. Juli 1915 mit de Nennwert zur Rückzahlung. Die Einlösung erfolgt außer an unserer Kass durch die Hildesheimer Bank in Hildesheim und

Eintragung [4888

Kontokorrentkonto:

Soll.

sEGarl Ernst & Ca. Aktiengesellschaft. Berlin.

Die Akitonäre unserer

Statuts zu der am Dienstag. 11. Mai ecr., Vormittags 1

Rungestraße 19,

Tagesordnung:

schäftsjahres.

Gewinn⸗ und Verlustrechnung. und Aufsichtsrat.

des Statuts.

versammlung ihr Stimmrecht

ausgestellte Reichsbankdepotscheine svätestens zum 7. Mai

der Stimmenzahl gelten als Eintritts⸗ karten.

Die Aktionäre sind auch zur Hinter⸗ legung bei einem Notar berechtigt.

Wird von diesem Rechte Gebrauch ge⸗ macht, so muß die Hinterlegungsbescheini⸗ gung des Notars spätestens 2 Tage vor der Generalversammlung, den Tag der Vorzeigung und den der

serer Gesellschaft werden hierdurch gemäß §§ 24 ff. des den g5 10 Uhr, im Geschäftslokale der Gesellschaft, Berlin, stattfindenden ordent⸗ lichen Generalversammlung eingeladen.

1) Berichterstatrung des Vorstands und des Aufsichtsrats über die Bilanz und den Betrieb des abgelaufenen Ge⸗

2) Genehmigung der Bilanz und der 3) Erteilung der Entlastung für Vorstand 4) Wahlen zun Aufsichtsrat gemäß § 13

Die Aktionäre, welche in der General⸗ ausüben wollen, müssen ihre Aktien oder darüber bis 1915, Nachm. 4 Uhr, bei dem A. Schaaff⸗ hausen'schen Bankverein Aktiengesell⸗ schuft in Berlin hinterlegen. Die darüber ausgestellten Bescheinigungen mit Angabe

111“ Versammlung nicht mitgerechnet, dem Vorstand der Gesellschaft behufs Er⸗ langung einer Stimmkarte vorgezeigt werden. Die notariellen Hinterlegungs⸗ bescheinigungen selbst werden als Stimm⸗ karte nicht anerkannt. Berlin, den 20. April 1915. Carl Ernst & Co., Aktiengesellschaft. P. Westphal. H. Philipp.

[4881]

Bremer Woll⸗Kämmerei. Bei der heute stattgehabten Auslosung unserer 4 % hvpothekarischen Anleihe wurden folgende 118 Anteilscheine zu je 1000,— gezogen: Nr. 19 101 122 131 141 142 176 220 247 292 309 318 325 371 413 415 441 451 535 580 582 606 651 655 667 679 684 694 710 714 729 751 753 916 934 952 954 999 1007 1010 1024 1065 1101 1121 1133 1161 1235 1237 1254 1263 1265 1295 1363 1424 1459 1464 1552 1605 1617 1627 1638 1653 1658 1701 1716 1740 1759 1779 1794 1853 1934 1962 1972 1992 2006 2010 2013 2015 2038 2047 2066 2091 2194 2204 2210 2219 2244 2245 2247 2248 2308 2315 2349 2351 2364 2379 2406 2455 2456 2519 2528 2542 2577 2584 2585 2592 2657 2668 2682 2719 2728 2761 2871 2901 2914 2917 2918 2994. Die Rückzahlung dieser Stücke findet statt vom 1. Juli d. J. ab bei der Deutschen Bank Filiale Bremen, Bremen. (Hannover), 14. April 910.

Bremer Woll⸗Kämmerei. Rich. Jung. A. Bietenholz.

[4880]

schuldverschreibungen vom November zur Einlösung

Ruhr sowie bei der Deutschen Bank, bei der Dresduer Bank.

.G 2„ bei dem Bankhaus Sal. Oppe in Essen bei der Esseuer Credit Bochum. hei der Rheinischen Bank, in Luxemburg bei der Internati Bochum, im April 1915.

Deutsch⸗Luremburgische Bergwerks⸗ und Hütten⸗Ahtiengesellschaft, Bort Betrifft 4 ½ % Teilschuldverschreibungen vom Jahre 1908. Der am 1. Mai 1915 fällige Zinsschein Nr. 13 unserer 4 ½ % Teil⸗ bei unseren Gesellschaftskassen in Bochum, Dortmund und Mülheim⸗ in Berlin bei der Bank für Handel und Industrie, bei der Direction der Disconto⸗Gesellschaft,

bei der Nationalbank für Deutschland, in Cöln bei dem A. Schaaffhausen'schru Bankverein,

Drutsch⸗Luxemburgische Bergwerks⸗ und Hütten⸗Aktiengesellschaft. Der Vorstaud.

hum.

1908 gelangt vom Fälligkeitstage ab

und deren

sümtlichen Nieder⸗

lassungen,

nheim jr. & Cie., „Anstalt und deren Niederlafsung in

onalen Bank in Luxemburg.

[4853]

Aktiva.

An Terrainkonktob Mobilienkonto ee“ Hypothekdebitorenkonto..

Bilanzkonto ver 3 1 884 831/ 82

Bankguthaben 19 185,61 Diverse Debi⸗

toren 53 733,61 Beteiligungskonto.. Kautionskontoe..

2417 61079 Gewinn⸗ und Verlustkonto

Terraingesellschaft München⸗Friedenheim A. G.

Passiva.

2 050 000— 65 242 32 34 342⁰07 30 000— 99 235,—

98 791 21 4 229 82 35 77037

1. Dezember 1914.

Pe Aktienkapitalkontöo... Reservesondskonto.. . Extrareservefondskonto.. Reservekto⸗für II. Hypothek Hypothekkreditorenkonto Kontokorrentkonto, diverse

Kreditoren. . Pflastersicherungskonto Gewinn⸗ und Verlustkonto

2417 61079 per 31. Dezember 1914. Haben.

An Steuern und Abgabenkontoe.... Unkostenkonto.

durch die Firma M. Stadthagen in Bromberg. Zuin, den 15. April 1915.

Zuckerfabrik Znir

ordnung lediglich zu einer Einwilligungs⸗

Geseuschaft mit beschränkter Haftung.

230]) 3 % Staatsanleihe der freien

Die Ausgabe der neuen Zinsscheinbogen mit Zinzscheinen per 1. Oktober

1915 und folgenden erfolgt vom 20. Ap

neuerungsscheine bei der Stadtkasse in Lübeck. In Berlin werden die bekannten Zahlstellen die Besorgung der neuen Zins⸗ scheinbogen vermitteln. Bei denselben sind Formulare zu den doppelt auszufertigenden

Nummernverzeichnissen entgegenzunehmen. Lübeck, den 10. April 1915. Die Finanzbehörde, Abteilung

und Hansestadt Lübeck von 1895. ril d. J. ab gegen Einlieserung der Er⸗

für die Schuldenverwaltung.

[4533]

Von der mit dem 1. Oktober 1914 völlig getilgten 4 % Anleihe der Kreuz⸗ kirchen⸗Gemeinde zu Dresden sind solgende Schuldscheine über je 1000 noch nicht erhoben worden:

Nr. 223, zahlbar geworden am 1. Ok⸗ tober 1911,

Nr. 125 und 204, zahlbar geworden am 1. Oktober 1914.

Mit den bezeichneten Fälligkeitsterminen hat die fernere Verzinsung der gelosten Schuidscheine aufgehört. Der Betrag der auf spätere Zinstermine ausgegebenen Zinsscheine, welche bei Rückgabe der Schuldscheine fehlen, wird daher von dem zu zahlenden Kapitale in Abzug gebracht.

Die Einlösung der Schuldscheine erfolgt kei der Kasse des Kreuzkirchenvor⸗ staudes, an der Kreuzkirche 6, Erdgeschoß, oder bet der Süchsischen Bank zu Dresden.

Dresden, am 15. April 1915.

Der Finanzausschuß des Kirchen⸗ vorstandes der Kreuzparochie.

8

5) Kommanditgesell⸗ schaften auf Aktien und Aktiengesellschaften.

[4883

Bei der am 16. ds. Mts. vorgenommenen Verlosung unserer 4 % Teilschuldver⸗ schreibungen vom Jahre 1898 sind folgende Nummern zur Rückzahlung am 1. Juli 1915 gezogen worden:

16 35 49 51 72 112 124 137, 8 Stück à 1000 ℳ.

152 179 196 244, 4 Stück à 500 ℳ.

Die Einlösung der Teilschuldverschrei⸗ 888 erfolgt zum Kurse von 102 % außer

an unserer Kasse,

1b 86 Hildesheimer Bank in Hildes⸗

eim. Einbeck, den 16. April 1915.

Duampf⸗Bierbrauerei der Stadt

Bilanzkonto: Gewinnvortrag von 1913 53 987,95 Verlust pro 1911 . 18 217,58

Gewinnvortrag auf 190u0bb5

3ꝗPer 99]Gewinnvortrag. 47Pachtkronto Zinsenkonto. Wertzuwachssteuer⸗ reservekonto.

53 987/95 1 523 25 8 918 38

827 25

Der Vorstand.

Ludwig Frank.

[4859] 8 Pforzheimer Creditka

Aktiva. Abschluß auf 31.

sse A.⸗G., Pforzheim.

Dezember 1914.

mn

Nicht eingezahltes Aktienkapital Kasse . Wechsel: a. Markwechsel 223 425,45 b. Devisen .. 16 754,23 Debitoren:

a. Guthaben bei Banken

3 376,90

b. Avaldebitoren 1 000,— c. Debitoren in

laufender

Rechnung

Mobilien

750 000 14 665

240 179

.633 776,80 / 638 153

Gewinn⸗ und

Soll. vom 15. Oktober bis

—.,— ——

1 800— 1 644 79902

Aktienkapital. Kreditoren in laufender Rechnung Akzepte der Debitoren. Eigene Ziehungen der Bank auf die Schuldner Avalatzepte . Rettt

1644 799 ,02 Verlustkonto

31. Dezember 1914. Haben.

. 4 143 96 2 54972

6 693 68

Unkosten. Reingewinn 1914

Pforzheim, den 15. April 1915. Der Vo Winter.

Gemäß § 244 des H.⸗G.⸗B. machen wir gleichzeitig bekannt, daß heutigen ordentlichen Generalversammlung Herr Architekt Ernst Maler an Stelle des ausgeschiedenen Herrn Fabrikant Hugo Straus in den Aufsichtsrat gewählt worden ist.

Zinsen und Provisionen. Ce96 V

6 693 68 in der

rstand. Halfmann.

Einbeck Artien⸗Gesellschaft.

Gewinn⸗ 24. April d. J. Gesellschaft zur Einsicht der Aktionäre aus.

[5248] 1

Kreuznacher Glashütte A.⸗G.

Die Aktionäre unserer Gesellschaft

werden hterdurch ergebenst eingeladen zu den in unserem Geschäftslokale in Kreuz⸗ nach am 20. Mai d. J. stattfindenden Generalversammlungen: A. Außerordentliche Generalver⸗ sammlung Nachmittags 3 ½ Uhr. Tagesordnung:

Ersatzwahl für ein durch Tod ausge⸗ schiedenes Aufsichtsratsmitglied.

B. Ordentliche Generalversamm⸗

lung Nachmittags 4 ½ Uhr. Tagesordnung:

1) Vorlage des Geschäftsberichts, der Bilanz und Gewinn⸗ und Verlust⸗ echnung für 1914, Genehmiagung derselben und Erteilung der Ent⸗ lastung.

2) Festsetzung der zu verteilenden Di⸗ vidende.

3) Ersatzwahl eines nach der Reihen⸗ felge ausscheidenden Aufsichtsratsmit⸗ gliedes.

Kreuznach, 20. April 1915.

Der Vorstand. C. J. Brückmann.

[48855 Westdeutscher Jünglingsbund

A. G. Barmen.

Das Mitglied des Aufsichtsrats Herr Hermann Helbing ist durch den Tod ab⸗ gegangen.

In den Aufsichtsrat wurden heute ge⸗ wählt bzw. wiedergewählt die Herren:

Fabrikant Gottlieb Rosenkranz zu

Barmen, Direktor Pastor August Meyer zu Barmen, Lithograf Johannes Tillmanns zu Barmen, Kaufmann Hermann Bick zu Cöͤln. Barmen, den 9. April 1915.

Westd. Jüngl. Bund A. G. Der Vorstand. 6 F. W. Bergmann.

[4890]

Poritland-Cementwerk Verching A.⸗-G. Berching i/ Opf.

Bei der heute gemäß § 5 der Anleihe⸗

bedingungen erfolgten Auslosung unserer

5 % Tetlschuldverschreibungen vom

Jahre 1907 wurden folgende Stücke

gezogen: 1

Stücke à 500,— 25 75 125 131 186 241 243 251 299 319 328 350 372 403 456 457 489 562

566 579. Stücke à 1000,— 3 56 84 85 107 145 170 177 230 277 281 293. Die Rückzahlung à 103 % erfolgt am 1. Oktober 1915 bei: der Gesellschaftskasse in Berching und der Bank für Handel & Industrie in Berlin und Filiale München gegen Aushändigung der Teilschuldver⸗ schreibungen mit den noch nicht fälligen Zinsscheinen. Restant vom 1. 10. 14: Nr. 289 à 500,—. Berching, den 12. April 1915. Der Vorstand.

[5247]

Eisenach.

Die ordentliche Generalversamm⸗

lung findet am Freitag, den 14. Mai

1915, Nachmittags 3 Uhr, im Hotel

„Rautenkranz“ in Eisenach statt.

Die Aktionäre werden hierzu eingeladen.

Tagesordnung:

1) Vorlage des Abschlusses und des Ge⸗ schäftsberichts für 1914 und des Be⸗ richts der Revisoren; Genehmigung der Bilanz und der Verwendung des Reingewinns und Bewilligung der Vergütung an den Aufsichtsrat.

2) Beschlußfassung über die Erteilung der Entlastung.

3) Wahl der Revisoren und Ersatz⸗ männer.

4) Wahlen zum Aussichtsrat.

5) Abänderung des § 29 der Statuten (Festsetzung der Dividende in Ziffer 4 von 5,642 auf 4 %, Festsetzung der Aussichtsratstantieme in Ziffer 6 auf 10 % und Vertauschung der Reihen⸗ folge der Ziffern 5 und 6.

Die Hinterlegung der Aktien hat in

Gemäßheit des § 8 des Statuts bis spätestens 11. Mai d. J., Nach⸗ mittags 5 Uhr, zu erfolgen und kann gescheben:

in Eisenach bei der Gesellschaftskaffe, bei der Bank für Thüringen Filliale Eisenach, in Berlin bei der Firma C. Schle siuger⸗Trier & Co. Commandit⸗ gesellschaft auf Actien, in Düsseldorf bei der Firma C. G. Trinkaus, in Frankfurt a. M. bei der Firma Gebrüder Sulzbach, bei der Firma Kahn & Co., bei der Firma Baß & Herz. Statt der Aktien können auch von einem

deutschen Notar oder von der Reichsbank ausgestellte Depotscheine innerhalb der statutenmäßigen Frist hinterlegt werden.

Der Geschäfrsbericht sowie Bilanz und und Verlustkonto liegen ab im Geschäftslokal der

Eisenach, den 16. April 1915.

Der Vorsitzende des Aufsichtsrats:

Steinecke.

Fahrzeugfabrik Eisenach,

Iuεραν ᷣάρσe ν◻vacisseo, venees