Zur Fürsorge für Kriegsinvalide.
Es ist bekannt, daß eine sehr umfangreiche Fürsorge das Los der⸗ jenigen, die ihre Gesundheit dem Vaterlande zum Opfer brachten, erleichtern wird. Die Invalidenunterstützung wird auf eine unseren Zertverhältnissen entsprechende Höhe gebracht, für Verkrüppelte werden Uberall Fachschulen eingerichtet, um ihnen auch wirtschaftlich den Ge⸗ brauch ibrer Glieder wiederzugeben, soweit dies nur immer möglich ist. Durch reine Verfügung der Medizinalabteilung des
preußischen Kriegsministeriums ist angeordnet, daß eine Ent⸗ lassung der Invaliden als dienstuntauglich nicht stattfinden soll, so⸗ lange nicht durch geeignete Behandlung, Badekuren usw. versucht ist, den höchsten möglichen Grad der Wiederherstellung der Gebrauchs⸗ fähigkeit des verstümmelten oder sonstwie beschädigten Gliedes oder
der Leistungsfähigkeit der Erkrankten zu erreichen. 8
Die genannte Medizinatabteilung hat gleichzeitig in Merkblatt
ür Invalide herausgegeben, das ein rechter Trostspruch für diese ein wird, wenn sie es beherzigen. Es helßt in ihm: Der durch
Krlegsverwundung Verstümmelte oder am freien Gebrauch seiner Gliedmaßen Behinderte kann wieder arbeiten lernen, wenn er selbst den festen Willen zur Arbeit hat. Es soll daher keiner den Mut sinken lassen und an seiner Zukunft verzweifeln; er muß sich nur ernstlich den ärztlichen Vorschriften voll nachzukommen und Uebungen mit Eifer und Ausdauer zu be⸗ Selbst derjenige, dem ein oder mehrere Gliedmaßen fehlen, kann mit geeigneten künstlichen Gliedern, die ihm die Heeres⸗ bperwattung lieferi, meistens in seinem alten Berufe wieder tätig sein, wenn er sich genügend Mühe gibt, das ihm Verb tebene in richtiger Wesse auszunutzen und den Gebrauch der künstlichen Glieder zu lernen. Und wer in seinem früheren Berufe nicht wieder tätig sein kann, der kann sicher sein, in einem anderen Berufe noch etwas zu leisten; nur muß er es sich nicht verdrießen lassen, mit Tatkraft und Fleiß sich in die neue Beschäftigung einzuleben. Jeder, der dessen bedarf, wird sachverständigen Rat für die Wahl seines Berufs schon im Lazarett finden und ni seiner Entlassung Gelegenheit haben, sich in geeigneten Fachschulen usw. für einen neuen Beruf vorzubereiten oder in seinem alten Beruf wieder einzuarbeiten. Jeder hüte sich darum, sich als ein unnützes Glied der Gesellschaft zu betrachten; er setze von Anbeginn seinen Stolz darein, trotz der für das Vaterland erlittenen Verluste, sobald wie möglich wieder ein schaffendes und erwerhendes Glied seiner Familie zu werden.
Eine ernste Mahnung wird auch an die Umgebung der Invaliden ö Es vermeide jeder, sei er verwandt oder befreundet, einen Verstümmelten in falschbetätigtem Mitleid nur immer zu bedauern und seine Hilflosigkeit zu beklagen. Bei aller herzlichen Teilnahme richte er ihn vielmehr auf, stärke er ihm das Vertrauen auf eine bessere Zukunft und die Hoffnung auf ein selbständiges Erwerbsleben, wie es dank der beutigen ärztlichen Kunst und Technik und dank dem bgehr vaterländischen Sinn unseres Volkes, der Arbeitgeber wie
rbeitnehmer, für fast alle, auch die am schwersten Betroffenen, erreichbar ist.
Die Unternehmer zeigen, daß sie sich der Pflicht, den Invaliden die Wege zu einem neuen Erwerbskreise zu bahnen, bewußt sind. Wie der „Deutsche Industrieschutzverband“ (Sitz Dresden) mitteilt, sind bei ihm außerbrdentlich zahlreiche Stellen in industriellen Betrieben gemeldet, die durch Kriegsinvaliden besetzt werden sollen. Auch Stellen im Großbetriebe sind unter ihnen, die für invalide Offiziere geeignet sind. Der Verband teilt unentgeltlich Anfragenden derartige Stellen mit. Natürlich erhalten die Bpfer des Krieges auch die staatliche Invalidenunterstützung je nach dem Grade ihrer Invalidität. Es ist ausdrücklich betont, daß, wenn der Grad ihrer Invalidität einmal endgültig festgestellt sei, die spätere Er⸗ werbsmöglichkett auf die Höhe dieser Unterstützung keinen Einfluß gewinnen solle. Zur Ergänzung der staatlichen Unter⸗ stützung sind von pripater Seite bereits große Summen aufgebracht und ihre sehr wesentliche Erhöhung ist sicher. So darf man wohl sagen, daß unsere Kriegeinvaliden keinen Grund haben, thre Zukunft nur in schwarzer Farbe zu sehen. Verlorene und verstümmelte Glieder lassen sich zwar nicht voll ersetzen, aber unsere invaliden Krieger können versichert sein, daß das Vaterland, dem sie schwere Opfer brachten, sie nicht verlassen wird. Sie dürfen sich nur nicht selbst aufgeben, und sie müssen mit Zuversicht die Mittel benutzen,
die ihnen zur Erleichterung ihrer Lage geboten werden.
“
Der Notruf der Nationalstiftung für die Hinterbliebenen der im Kriege Gefallenen (Berlin NW. 40, Alsenstraße 11) ist in alle Fernen gedrungen und hat überall, wo Deutsche wohnen, einen die Herzen aufrüttelnden Widerdall geweckt. So sind zu den bereits verzeichneten Gaben von Üebersee in letzter Zeit noch vom Verband „Rote Kreuz⸗Hilfe“ in Lima (Peru) 10 000 ℳ hinzugekommen, die der Nationalstiftung durch den Generalkonsul A. F. Oechsle, den Vorsitzenden dieses Verbandes, überwiesen wurden. Außerdem haben Mittglieder des Verbandes, die nicht genannt sein wollen, noch zu⸗ sammen 21 000 ℳ gespendet. Das deutsche Konsulat in
Rio Grade do Sul sandte als 2. Rate seiner Sammlung 3271 ℳ. Eine Sammlung der Missionsagentur Herrnhut unter den Deutschen in Surinam (Niederländisch Guyana) ergab 2260 ℳ. Herr Pfarrer Gebhardt übermittelte den Ertrag eines vom Damen⸗ kirchenchor der deutsch⸗evangelischen Gemeinde in Rosario Santa Fé, Argentinien) veranstalteten Konzertes in Höhe von 600 ℳ. Von Kommerzienrat Jultus Arpt in Rto de Janeiro gingen 2 mal 2000 ℳ, von Herrn Hermann Janson in Philadelphia 1000 ℳ und von den Herren Boye und Flan⸗ nery in Chicago 400 ℳ ein.
X“X“
1 Handel und Gewerbe.
(Aus den im Reichsamt des Innern
gestellten „Nachrichten für andel,
Sund Landwirtschaft“)
Belgien.
des Einfuhrverbots für Zuckerrüben⸗ samen. Eine Verordnung des deutschen Generalgouverneurs in Belgien vom 3. April 1915 lautet: Das am 6. Februar d. J. (Gesetz⸗ und Verordnungsblatt Nr. 38, S. 149) erlassene Verbot
der Einfuhr von Zuckerrübensamen nach den besetzten Teilen Belgiens vwird aufgehoben. —
zusammen⸗ Industrie
Aufhebung
8
H“ Ausfuhrverbote. Ein Ru ndschreiben des Devartements des Aeußern verbietet die Ausfuhr von losen elektromagnetischen Zündapparaten für Motoren. (Morgenbladet) — Zum Ausfuhrverbote für Heu, Stroh und Kar⸗ offeln. Das Landwirtschaftsdepartement hat Antragstellern mit⸗ eteilt, daß die Bestände an Heu, Stroh und Kartoffeln in Nor⸗ wegen gegenwärtig nur für den eigenen Bedarf des Landes ausreichten und daß daher eine fernere Ausfuhr dieser Erzeugnisse nicht zugelassen werden könnte.
8 Ausnahmen können nur in den Fällen gemacht werden, wo nach⸗ ewiesen wirb, daß in den betreffenden Bezirken ein wirklicher Ueber⸗ chuß an den Erzeugnissen, für die eine Ausfuhrbewilligung beantragt wird, vorhanden ist. (Nach einem Berichte des Kaiserlichen General⸗ onsulats in Kristiania.)
— Nach dem Geschäftsbericht der Berlin Anhaltischen Maschinenbau⸗Aectiengesellschaft, Berlin, für 1914 folgte auf die Zeit fast völligen Stillstandes, während dessen zudem durch
88 “
di Einberufung die Montagen überall zum Erliegen kamen, Zeit der allmählichen, dann immer stärkeren Wiederbelebung, die schließlich einen so starken Auftragseingang zur Folge hatte, daß die Gesellschaft in das Jahr 1915 mit einem unvergleichlich größeren Auftragsbestand eintrat als in das Betriebsjahr 1914. Schwierig gestaltete und gestaltet sich noch der Ersatz der einberufenen Arbeiter, sodaß eine große Anzahl von Aufträgen im Berichtsjahre nicht völlig ausgeführt werden konnte. Es bleibt ein Ueberschuß von 855 569 ℳ, davon zur Bildung einer besonderen Kriegsrückstellung 300 000 ℳ, dem Beamtenunterstützungsfonds 20 000 ℳ, zum Arbetterunter⸗ stützungsfonds 15 000 ℳ, 4 % Dividende den Aktionären 480 000 ℳ. Als Vortrag für 1915 verbleiben 40 569 ℳ.
— Ein Konsortium, dem eine Reihe erster deutscher Banken und Bankfirmen angehört, hat laut Meldung des „W. T. B.“ aus Berlin die Mehrheit der Aktien der Georg A. Jasmatzi A⸗G. und der zu ihrem Konzern gehörigen Gesellschaften erworben und damit der Abhängigkeit dieses Konzerns von dem bekannten, unter englischem Einfluß stehenden Trust ein Ende gesetzt. Das deutsche Konsortium, das nunmehr die Ueberwachung der bezeichneten Unternehmungen haben wird, hat bei dem Ankauf der Aktienmehrheit darauf Bedacht ge⸗ nommen, daß jedwede Forderungen englischer Interessenten an den Jasmatzi⸗Konzern nicht nur während der Dauer des Krieges unbeglichen bleiben, sondern erst geraume Zeit nach Friedensschluß ihre Ab⸗ wickelung erfahren. Der Gegenwert der Forderungen bleibt in der Zwischenzeit in deutschem Gewahrsam.
— In der gestrigen Aufsichtsratssitzung der Deutschen Ueberseeischen Bank wurde laut Meldung des „W. T. B.“ aus Berlin die Bilanz für das Jahr 1914 vorgelegt, die nach Ab⸗ schreibungen auf Bankgebäude im Betrage von 115 768,27 (im Vor⸗ jahre 218 409,17) ℳ und nach Rückstellung von 30 000 ℳ für Talon⸗ steuer (wie im Vorjahre) einen Nettogewinn von 2 624 241,14 (im Vorjahre 4 290 079,86) ℳ aufweist. Es wurde beschlossen, der auf den 18. Mai einberufenen Generalversammlung die Verteilung einer Dividende von 6 % (gegen 9 % im Vorjahre) in Vorschlag zu bringen, den Reserven 126 009,98 (im Vorjahre 709 371,56) ℳ zu überweisen und 106 564,50 (im Vorjahre 104 041,64) ℳ auf neue Rechnung vorzutragen. Für die Angestellten sind 400 000 (im Vor⸗ jahre 485 000) ℳ und zur Ueberweisung an den Pensions⸗ und Unterstützungsfonds 125 000 ℳ (wie im Vorjahre) in Aussicht ge⸗ nommen.
— In der gestrigen Generalversammlung der Deutschen Maschinenfabrik A.⸗G. Duisburg wurde laut Meldung des „W. T. B.“ die Dividende auf acht Prozent (wie im Vorjahre) festgesetzt. Drei ausscheidende Aufsichtsratsmitglieder wurden wleder⸗ gewählt. Ueber die Geschäftslage berichtete der Vorstand, daß sämt⸗ liche Betriebe auch mit Lieferungen für die Heeresverwaltung stark beschäftigt sind. Wegen der Gewinnaussichten für das laufende Jahr lasse sich heute aus begreiflichen Gründen noch nichts Bestimmtes sagen. Jedoch hoffe die Verwaltung, durch die vorsichtige Bewertung der Ausl mdoforderungen und unter Bereitstellung von Mitteln für außergewöhnliche Fälle, veranlaßt durch den Krieg, auch für un⸗ günstige Zeiten hinreichend vorgesorgt zu haben.
— Nach einem Bericht der Zollbehörde in New York über den Außenhandel im Monat März betrug, wie eine durch „W. T. B.“ übermittelte Meldung der Times“ berichtet, die Einfuhr aus Deutschland ühber New York 1 269 660 Pfund Sterling gegen 2 292 113 Pfund Sterling im März 1914. Die direkte Ausfuhr nach Deutschland 8gh nur 3131 Pfund Sterling. Die indirekte Aus⸗ suhr nach Deutschland sucht der Korrespondent der „Times“ aus den Verschiffungen nach den neutralen Ländern abzuleiten. Die Ausfuhr nach Dänemark und Schweden betrug im März beinahe das Doppelte der Ausfuhr im Februar. Die Ausfuhr nach Holland weist eine Vermehrung von 50 % auf. Die angeführten Ziffern für März 1915 und März 1914 sind: für Holland 1 922 263 und 898 240 Pfund Sterling; für Schweden 1 544 370 und 128 815 Pfund Sterling; für Dänemark 1 084 292 und 93 302 Pfund Sterling, für Norwegen 548 017 und 108 270 Pfund Sterling; für Griechenland 653 640 Pfund Sterling und 18489 Pfund Sterling; für Italien 743 048 Pfund Sterling und 420 602 Pfund Sterling. Die gesamte Ausfuhr betrug 25 333 905 Pfund Sterling, was gegen März 1914 eine Zunahme um 80 % bedeutet. Die Ausfuhr nach England weist eine Abnahme von 6 811 795 Pfund Sterling, die nach Frankreich eine solche von 4751 937 Pfund Sterling auf. Die Einfuhr aus England betrug 2 714 000 Pfund Sterling oder 60 000 Pfund Sterling weniger als im März 1914. Die Einfuhr aus Frankreich weist eine Verminderung um ungefähr 50 % auf. 4
Wien, 22. April. (W. T. B.) Der Rechnungsabschluß der Oesterreichischen Süd⸗Bahn⸗Gesellschaft weist unter Zu⸗ grundelegung der alten gemäß des Tilgungsplanes bestimmten Er⸗ fordernisse für die dreiprozentigen Obligationen einen Verlust von 11 912 699 Kronen gegen einen Ueberschuß von 706 443 Kronen im Vorjahr auf. Die aus der Einschränkung der Tilgung der drei⸗ prozentigen Obligationen sich ergebenden Ersparnisse für 1914 sowie der Betrag der für 1914 unterbliebenen tilgungsplanmäßigen Ver⸗ losung der dreiprotentigen und vierprozentigen Obugationen sind zu Lasten der Gewinn⸗ und Verlustrechnung gebucht worden. Der empfindliche Rückgang der Einnahmen ist nach Mitteilung der Ver⸗ waltung ausschließlich auf die Kriegsereignisse zurückzuführen. Als Vorsorge für die Waͤhrungsunterschiede bei den auf fremde Währung lautenden Verpflichtungen der Gesellschaft ist eine Kriegsverlustreserve in Höhe von 5 ½ Millionen Kronen gebildet worden.
Brüssel, 23. April. (W. T. B.) Ausweis des departements der Société Gonérale de Belgtque vom
Aktiva. 22. April (15. April) Metallbestand und deutsches Geld 48 185 939,— (48 716 197,—) Fr. Darlehne gegen Guthaben im 1
5 462 000,— (5 462 000,—) 2
o“” Darlehne gegen Schatzscheine aus⸗
1 360 000,— (1 360 000,—) „ 1“
Noten⸗
ländischer Staaten .. ... Darlehne gegen Schatzscheine der
belgischen Provinzen (gemäß
Art. 6 Ziffer 7 der Vor⸗
schrifften) 200 000 000,— (200 000 000,8) „ Wechsel und Schecks auf belgische
— 3 000 000,— ( 3 000 000,—) „
AA“XX“ Darlehne gegen inländ. Wert⸗
5 020,— 5 020,—) „ 141 467,— 275 250,—) .
hV“ Sonstige Aktivben.. zusammen 258 1544235,— 258 618 467,— Fr. Passiva. 1 Betrag der umlaufenden Noten 170 522 452,— (172 075 703,—) Fr. Giroguthaben... . 87 533 081,— (86 491 239,—) „ Sonstige Passiven. 98 894,— ( 51 525,—) zusammen 228 154 428,— (258 678 467,—) Fr· Brüssel, 23. April. (W. T. B.) Durch Verordnung des Generalgouverneurg in Belgien vom 21. April werden die Protest⸗ fristen und sonstige zur Wahrung des Regresses bestimmte Rechts⸗ handlungen bis zum 31. Mai verlängert. Ebenso bleiben die be⸗ stehenden Bestimmungen über Zurückziehung von Bankguthaben bis zum 31. Mat in Kraft.
Wochenausweis der Bank von England vom 22. April d. J. Totalreserve 39 758 000 (Zun. 582 000) Pfd. Sterl., Noten⸗ umlauf 34 332 000 (Abn. 254 000) Pfd. Sterl., Barvorrat 55 640 000 (Zun. 328 000) Pfd. Sterl., „Portefeuille 144 323 000 (Zun. 6510 000) Pfd. Sterl., Guthaben der Privaten 88 750 000 (Abn. 14 219,000) Pfd. Sterl., Guthaben des Staates 125 414 000 (Zun. 21 257 000) Pfd. Sterl., Notenreserve 38 371 000 (Zun. 588 000) Pfd. Sterl., Regierungssicherheiten 47 810 000 (Abn. 50 000) Pfd. Sterl. Prozentverhältnis der Reserve zu den Passiven 18,56 gegen 18,91 in der Vorwoche. Cliearinghouseumsatz 268 Mill. gegen die entsprechende Woche des Vorjahres wenige 34 Milltoner
eine
Berlin, 24. April. Der Markt war geschäftslos.
Berliner Großhandelspreise für Speisekartoffeln. Im Berliner Kartoffelgroßhandel wurden nach den Ermittlungen der von den Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin gebildeten Ständigen Deputation für den Kartoffelhandel in der Zeit vom 19. bis 21. April 1915 folgende Preise (für 100 kg gute, gesunde Ware, ab Berliner Bahn⸗ höfen) gezahlt: Dabersche Kartoffeln 12,50 — 14,00 ℳ, Magnum bonum 12,50 — 14,00 ℳ, Wohltmann 12,00 — 13,00 ℳZ, Silesia und andere runde weiße Speisekartoffeln 12,00 — 13,00 ℳ. In Daberschen Vund Magnum bonum waren die Zufuhren teilweise etwas geringer, sodaß die Preise an manchen Bahnhöfen V „In den übrigen Sorten waren die Zufuhren genügend. Das Geschäft nahm im all⸗ gemeinen einen ruhigen Verlauf.
——
r Marktbericht vom Magerviehhof in lde. Rindermarkt am Freitag, den
220 Stück Rindvieh, 297 Stück Kälber, 425 Pferde. 2 b Stück, ugochsen.. 8 e1“ ö1I4X4“ 436 Verlauf des Marktes: Weidevieh schleppend. t Es wurden gezahlt für:
Milchkühe und hochtragende Kühe: 89 Qualität 20 * 2 2 2* 2. 2 * 8 2 * s BEEE““ 6“ JIII 1“
480 — 550 . 410 — 480 „ . . 360 —410 „ 2 . . 8 . . 2 . . 260 — 360 9 usgesuchte Kühe über Notiz. Tragende Färsen. uAA4“*“
1 Zugochsen:
à Zentner Lebendgewicht I. Qualität II. Qualität
a. Gelbes Frankenvieh, Schein⸗ 11113114121““ “ —,— „ c. Süddeutsches Scheckvieh, Simmenthaler, Bayreuther. —,— „ Jungvieh zur Mast: 1 Bullen, Stiere und Faͤrsen 40 — 45 ℳ 35 — 40 ℳ 1“ Ausgesuchte Posten über Nottz.
Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.
London, 22. April. (W. T. B.) 2 ½ % Engl. Konsols 66 ⁄16, Peruvian common 3 ½, 3 % Portugiesen 53 ⅛, Atchison, Topeka n. Santa Fé 107 ½, do. pref. 103 ½, Denver u. Rio Grande 9 ½, Erie 30, Missouri, Kansas u. Texas 13 ⅞, N. Y. Ontario u. Western 32 ½, Southern Pacific 97 ½, Union Pacific 137 ½, Wabash 4 ½¼, U. S. Steel Corp. 60, Privatdiskont 3, Silber 2313⁄1. — Wechsel auf Amsterdam 12,16 ½, Scheck auf Amsterdam 12,07 ½, Wechsel auf Parls 25,95, Scheck auf Paris 25,50, Wechsel auf Petersburg 114 ½.
Paris, 23. April. (W. T. B.) 3 % Französische Rente 72,85, 5 % Russen 1906 94,95, 3 % Russen von 1896 61,30, Suez⸗
kanal 4385, Rio Tinto 1680. (W. T. B.) Markt ruhig, Staats⸗
Amsterdam, 23. Aprtl. 8 papiere kaum Amerikaner flau. Scheck auf Berlin 51,75 bis
52,25, Scheck auf London 12,14 ½ — 12,19 ⅛, Scheck auf Paris 47,60 bis 47,80, Scheck auf Wien —,—. — 5 % Niederländische Staats⸗ anleihe 99 ½ offiziell, alle anderen Kurse nicht offiziell, Obl. 3 % Niederl. W. S. 70 ¼, Königl. Niederland Petroleum 532 ½, Atchison, Topeka u. Santa F6 102, Rock Island 1, Southern Pacific 93, Southern Ratlway 17 ½¼, Union Pacific 132 ½, Amalgamated —,—, United States Steel Corp. 55 8½.
New York, 22. April. (W. T. B.) (Schluß.) Nach der leh⸗ haften Geschäftstätigkeit der letzten Tage machte sich heute ein Zurück⸗ ebben des Verkehrs bemerkbar, und es wurden im ganzen nur 697 000 Stück Aktien umgesetzt. Die Tendenz war bei Eröffnung nicht einheitlich, der Grundton war matter, da vom Ausland umfang⸗ reichere Verkaufsaufträge eingelaufen waren. Einzelne Werte bewiesen recht feste Haltung, so in erster Linie Tabakaktten im Zusammenhang mit der Annahme, daß die American Tobacco Co. den Dividendensatz von 20 % beibehalten werde. Auch einige Industriewerte erfreuten sich reger Nachfrage. Am Nachmittaa stellten sich jedoch wieder Realtsationen ein, sodaß verschiedene Kursgewinne wieder verloren gingen. Der Schlußverkehr vollzog sich bei unregelmäßiger Tendenz. Tendenz für Geld: Stetig. Geld auf 24 Std. Durchschn.⸗ Zinsrate 1¼, Geld auf 24 Std. letztes Darlehen 2, Wechsel auf London 688 Tage) 4,7600, Cable Transfers 4,7925, Wechsel auf Paris auf Sicht 5,32 ½. Wechsel auf Berlin auf Sicht 82 ¼, Silber Bullion 50 ½, 3 % Northern Pacific Bonds —,—, 2 % Ver. Staat. Bonds 98 ¼, Atchison, Topeka u. Santa F6 103 ¾, Baltimore u. Ohio 77 ⅜ Canadian Pacific 169 ¼, Chesapeake u. Ohio 47 ½, Chicago, Milwautee u. St. Paul 95 ¾, Denver u. Rio Grande 8, Illinois Central 111 ¼, Louisville u. Nashville 123 ½, New York Central 90, Norfolk u. Western 105 ¼, Pennsylvania 110 ½, Reading 153 ½, Southern Pacific 93, Union Pactfic 132, Amalgamated Copver Comp. 78 ½ United States Steel Corporation 57, do. pref. 108 ¼.
Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten. Budapest, 23. April. (W. T. B.) Getreidemarkt. Hirse 64 — 65 Kronen, Bruchreis 115 — 118 Kronen, feiner Reis 135 bis 140 Kronen, weiße Bohnen 100 — 102 Kconen. Nachfrage stramm,
aber allgemein geschäftsles. London, 22 April. (W. T. B.) Kupfer prompt 77 ½. Liverpool, 22. April. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz 10 000 Ballen, Import 28 400 Ballen. (Alles amerikanische Baumwolle.) — Fuͤr Mai⸗Juni 5,64, für Oktober⸗November 5,95. — Amerikaner, Brasiltaner und Aegypter 10 Punkte niedriger, Tinnivelly
6 Punkte niedriger. . 1 April. (W. T. B.) Roheisen für Kasse
Glasgow, 22. 64 sh. 9 d.
23. April. (W. T. B.) Java⸗Kaffee ruhig, loko 48. Santos⸗Kaffee für Mai 33 ½, für September 31 ¾,
Amsterdam, für Dezember 30 ½. (W. T. B.) Rüböl fest, loko 64 ¼,
Amsterdam, 23. April. für Mai 63 ½.
New York, 22. April. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle loko middling 10,50, do. für Mai 10,27, do. für Juli 10,52, do. für September 10,73, New Orleans do. loko middling 9,56, Petroleum Refined (in Cases) 10,10, do. Standard white in New York 7,50, do. in Tanks 4,50, do. Credit Balances at Oil City 1,35, Schmalz Western Steam 10,37 ½, do. Rohe u. Brotbers 10,80, Zucker Zentrifugal 4,77, Weizen loko Nr. 2 Red. 165, do. für Mat 163 ½, do. für Juli 141 ¾, do. für September —,—, Meht Spring⸗Wheat clears 6,85 — 6,95, Getreidefracht nach Liverpool 12 *), Kaffee Rio Nr. 7 loko 7 ¼, do. für Mat 6,12, do. für Juli 7,32, do. für September 7,49, Kupfer Standard loko —,—, Zinn 40,00 - 43,00.
*) Nominell.
Rio de Janeiro, 21. April. (W. T. B.) Zufuhren: In Rio 12 000 Sack. “
Gute tragende Und Milchkühe lebhaft,
Kaffee.
ge chsanzeiger und Königlich Preußi
Berlin, Sonnabend, den 24. April
chen Staatsanzeiger. v“ 1915.
em
—
Wetterbericht vom 24. April 1915, Vormittags 9 8 Uhr.
— “
18 V Witterungs⸗ richtung, V Wetter verlauf
8 der letzten stärke 24 Stunden Rügenwalder⸗ münde
— halb bed. ziemlich heiter IVllssingen 764,1 MO A heiter Keitum 764,5 NNO Aheiter vorwiegend heiter Helder 764,7 MO A heiter Hamburg — 7623 NNS 3 bedect meist bewöllt Bods — 753,7 SSW 0 Regen Swinemünde 760 9 Ibedeckt anhalt. Niederschl. Chrimnansund 761,3 SW 2 Negen Neufahrwafser 760,1 Windst. wolkenl. 0. Vorm. Niederschk. Skudenes —767,5 Windst. bedect 0ziemlich heiter. ꝑVards 750,9 SW. 5 bedeckt 0 Nachzs Niederschl. Skagen 765,8 5 heiter
r. I 1 Hanstholm — 765,5 NW Abeiter 2
V
V
Meeres⸗ in. Schwere 0 Breite
in rei
Wind⸗ richtung, Wind⸗ stärke
Witterungs⸗ verlauf der letzten 24 Stunden
meterstand in eenwerten *)
Stuf
Witterungs⸗ verlauf der letzten 24 Stunden
V richtung, Wind⸗ Wetter stärke
g in n mm
Name der Beobachtungs⸗ station
Name der Beobachtungs⸗ station
V
eratur chlag in tunden mm
N 24 Baror
5 ° Breite
terstand d in schla
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Temp
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Celsius
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fenwerten *)
eeres⸗ Lau u. Schwere reite
ag in
Name der Beobachtungs⸗ station
emperatur
Stunde in Celsius Nieders
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St
auf 0 °, Meeres⸗
Barometerstand niveau in Schwere
auf 0⁰ Barometerstand
niveaun
senwerten *) B
I Stunden mm meterstan
Baro Stuf
—
Temperatur 24 St.
Barome
auf 00
in 45 ° B in C
niv
V Triest 756,4 SSW 2 bedeckt 1 Krakau 788,9 SNO 2 bedeckt Hermannstadt 760,5 SO 4 heiter — Brüssel 762,5 NNO 4 bedeckt 0 Lesina 756,3¹ 2WNW A heiter 14 16 0 *) Aenderung des Barometers (Barometertendenz) von 5 bis 8 Uhr Morgens nach
5 folgender Stala: 0 = 0,0 bis 0,4 mm; 1 = 0,5 bis 1,4 mm; 2 = 1,5 bis 2,4 mm;
3 = 2,5 bis 3,4 mm; 4 = 3,5 bis 44 mm; 5 = 4,5 bis 5,4 mm; 6 = 5,5 bis 0 6,4 mm; 7 = 65 bis 7,4 mm; 8 = 7,5 bis 8,4 mm; 9 = nicht beobachtet. Bei D negativen Werten der Barometertendenz (Minuszeichen) gilt dieselbe Chiffreskala.
— Ein Hochdruckgehiet über 768 mm über Großbritannien erstreckt 0] seinen Einfluß bis Westrußland. Ein Tiefdruckgebiet unter 755 mm 0 über dem Mittelmeer breitet sich bis Mitteleuropa aus, ein solches über dem Nordmeer entsendet einen Ausläufer nach Nordskandinavien, ein Minimum von 725 mm liegt über Spitzbergen. — In Deutsch⸗ land ist das Wetter bei schwachen östlichen Winden ziemlich trübe, im Osten wärmer, sonst fortdauernd wenig verändert kühl; außer an der Nordseeküste fanden fast überall Regenfälle statt. 8 Deutsche Seewarte.
Niede⸗
meist bewölkt Nachm Niederschl.
760,7 ONO 3 edeckt 20 Noachts Niederschl.
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Borkum
— 2 A
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Berlin Dresden Brezlau Frankfurt, M. Karlsruhe, B.
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762,0 (SO 2shalb bed. 6
761,0 NNW 1 Regen 0 Nachm.Mederschl.
760,1 N 2 bedeckt 9. — Qanhalt. Niederschl. Kopenhagen 763,7 NO sbedecht
758,7 Windst. Nebel 5—0 anhalt. Niederschl. Stockhorm 7660 S halb bed. Hernösand 764,5 SW 2 wolkenl. Haparanda 760,1 [SSW ösbeiter
2 halb bed. 0 Nachts Niederschl. Wisby 2
O ve9r S — Jseasna Ih se Fechedes e 759,3 7OO 4 bedeckt — 5 1 0 Nachts Niederschl. 764,2 SNO 2 wolkenl. 759,3 N —ZRegen 1 ° Nachts Nlederschl. Karlstab — — 766 6 WNWà2 wolkenl. 759,0 N 2 Regen anha Hammerhus 762,2 SNO 6Regen Avorno — 757,3 —2 balb bed. Budapest 758,3 SO Regen
N S2Rec 0b anhalt. Niederschl. 727.6. NW —4 Nebel 521,6 SO 5 wolkig 3 Wien 2755,9 SOS ZRegen Prag 757,5 N 2Regen
90 “ zugspitz [521,6 SO 5 1 0 Nachm. Niederschl. 763,3 NNO 5 bedeckt n Rom 757,3 NW l wolkenl Florenz 756,9 SO 1 wolkig
Wilhelmshav. 763,3 NNO 5 bedeckt — 0. ztemlich heiter Kiel 763,1 NO 4 bedeckt 0 vorwlegend heiter Wustrow, M. 762,2 NO. 4 bedeckt — 1 Nachts Niederschl. Königsberg 761,2 SO I hester melist bewölkt Cassel 760,2 NO Z bedeckt Nachts Niederschl. Caallari 757,2 NW wolkenl. 11 kaadeburg 760,2 NNO 2bedeckt anhalt. Niederschl. 758,1 NO Isbedeckt 2 zrünberg Schl 759,2 NNS 2 Nebel — Vorm. Miederschl. 758,4 SO 2Regen2. V 27570 NW 1 wolkig 5 555,0 O 4 wolfig — 4— 756,7 Ibedeckt 15 14
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Mitteilungen des Königlichen Aöronautischen Observatoriums,
veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. Drachenaufstieg vom 23. April 1915, 7 — 10 Uhr Vormittags.
Station — Seeböhe 122 m
Temperatur (C °) 2,2
Nachts Niederschl. meist bewölkt Schauer
EEE =SS=
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V 500 m 1000 m] 1500 m 2000 m 2400 m
— 0,4 2,0 0,2 — 1,4 — 3, Rel. Fchtgk. ( %) 98 100 100 100 100 100 Windrichtung N50 0NO] NO NO NO NO „Geschw. mps. 7 18“ Eö“ 10 Himmel bedeckt, Regen, Wolkengrenze bei 300 m Höhe. Zwischen 500 und 1000 m Höhe Temperaturzunahme von — 0,4 bis + 2,0, dann bis 1120 m überall 2,0 Grad J öhe Wind geschwindigkeit 14 mps. “ v
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Müthausen, E. 759,6 N. — Regen Nachts Miederschl. Friedrichsbaf. 757,6 7D. S bedeckt 10.meist bewölkt. Bamberg 758,1 NNW 3 bedeckt 0 Nachts Niederschl.
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6. Erwerbs⸗ und Wirtschafte fenossenschaften 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ 2ꝛc. Versicherung⸗ 9. Bankausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
1. Untersuchungssachen. 3 2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
chaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
5. Kommanditgesells 0) Untersuchungssachen. [6157] Steckbrief.
Gegen die unten Beschriebenen, welche sich verborgen halten, ist die Untersuchungs⸗ e unerlaubier Entfernung (§ 9 b des Ges, vom 4. Juni 1851), begangen [6148] F8 uchtserklä 1
bEE 8] Fahnenfluchtserklärxung. Die wide M Ernst Aug 8 tes dot 1“ W vmn In der Untersuchungssache gegen den Christian W1““ 18 1 E e. 2 amn 8 sehs 5 verhängt. Militärkrankenwärter Wilhelm Mitschke Depot E/91, geb. 29 8 93 zu Wangerooge
d nardaerfucht disseiben zu verhaften der Tratnersatzabt. 1, früher 9. ga8⸗ in Nr. 33 (86624] erlassene Fahnerfluchte⸗ vult fek “ “ ab, lazarett I. Armcekorps, geb. 25. NI. 1875 erklärung vom 4. 2. 15 wird aufgehoben. 2 “ den Fessigen Akten in Dresden, wegen Fahnenflucht wird auf Oldenburg, 22. 4. 15. 8
vn. 371/15 sofort Mitteilung zu Grund der 8§8 69 ff. des Milmärstraf⸗ Gericht der stellvertr. 37. Jnftr.⸗Brig.
machen. gesetzbuchs sowie der §§ 356,360 der Milirär⸗ Rssnaar
Personbeschreibung: I. Famillenname: afgeri “ jigr. Rojek. Vorname: Johann⸗ Stand und straßß hi asd nangegden 11““ hier 8 g 2 2) Aufgebote, Verlust⸗u. Fundsachen, Zustellungen schuldverschreibung Nr. 530 der Aktien⸗
Gewerbe: Arbeiter. Letzter Aufenthalt: Königsberg Pr., den 19. April 1915. u. dergl. l; gesellschaft Papterfabrik Hegge in Hegge
Woltersdorf. Jetziger Aufenthalt: un⸗ 8 4 5. 15 11 sühr groß. 18 dunkel. C“ “ Bart: kleiner dunkler. II. Familienname: zorrlas Rojek, Ehefrau zu I. Anscheinendes Alter: 191s1. eö 26 Jahre. Letzter Aufenthalt: Wolters⸗ In der Untersuchungssache gegen den dorf. Jetziger Aufenthalt: unbekannt. Militärpflichtigen Franz Kaver Grundrich. Größe; miitel. Haare: dunkelblond. In Fabrikarbeiter, geboren den 17. Juni 18952 ihrer Begleitung befindet sich ein 10 bis in Colmar, zuletzt wohnhaft in Colmar, [60921 Zwangsversteigerung. (Sitz: Kempten) über 1000 ℳ vom 12 Wochen altes Kind. Nähere Angaben jetzt im 1. Regiment der Fremdenlegion Im Wege der Zwangsvollstreckung soll 1. Au ust 1904 im We e des Auf ebots können nicht gemacht werden. wegen Fahnenflucht und Kriegsverrats, wird am 29. Junt 1915, Vormittags beantragt. Ver Inhasee, fhr he. ö. aeell 1915. in Gemäßheit der 8§ 68, 69, 71, 37, 10 11 Uhr. Neue Frieprichstraßf 18,14, 111. üee wee aunsgefordert, pätzstend se Kriegsgericht des Kriegszustandes. Mil.⸗St.⸗G.⸗B., 88, 93. R.⸗St.⸗G.⸗B., (drittes Stockwerk), Zimmer Nr. 113.115, dem auf Samstag Verober — 88 896, 360 Mil.⸗St.⸗G.⸗O. der Be⸗ werden das in Beriis, Eifabeth 1915, Vormittags 9 Uhr, Zimmer . 8 rigte sch fü ö ⸗ Ufer 5/6, belegene, im Grundbuche vom —. 2 Amtsgeri a- — “ er C ü 9. 1 Se. 8 1S 8 2 Krlasatl “ 1e Gericht Venweßrin perbian. u steigerungsvermerks: Kommerzienrat Trau⸗ schan hesceüng Phrtulegen, wibrigen. Diedebensversicherungpolite Nr. 116440, „ 1 r 88 1 ( b eir G tück . 8 Sor 6 5 1 9 . 892 ü He des Militärstrafgesetzbuchs sowte der §§ 356, [61532 Fahnenfluchtserklärun r “ Kempten, den 19. Februar 1915. Zetans 2 Uan 81 vee 1863/104, 1864,104, 1865/110, 1866/110 “ feld⸗Dutsburg, zuletzt in Duisburg wohn⸗ Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig TTöö 1867,104, 72 aà 68 am groß, Grund⸗ [6093 Policenaufgebot haft, daselbst verstorben am 16. Mai 1914, bezmutterrole 8 Fü9, e Die auf den Namen des Herrn Felix fusgeferigt . 88h gekommen ö““ adstäck besteht ens 5 160. Selbstaedt, Landwirt in Neudrvgallen, Le stt manhe eehe ieehenSe. er en ht 6 düts ka. Vorder⸗ lautenden Versicherungspolicen Nr. 29 669 binhen 18 one ng der Poliee fiü⸗ “ Ian Un 8 n Vea Seiten. und Nr. 257 794 sind nach Anzeige des ben 15 b8 heute ab Uinse Ri 2 eee ueee äude mit Versicherten in Verlust geraten. Dies 5 “ 88 die le sich niemand, ntem Rückflügel sowie I. und II. Hofe, wird gemäß § 9 der Versicherungs⸗ o werden wir die Police für kraftlos er⸗ bedingungen mit dem Bemerken bekannt
erklärt In der Untersuchungssache gegen den Erfuürt, den 21. April 1915. Wehrmann beim E./L. 123 Gustav b. Doppelquerfabrikgebäude mit rechtem klären. 1 einer Frist von 3 Monaten nach dem
ffentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.
Landwehrbezirk Liegnitz wird die Verfügung des Gerichts der 9. Division vom 24. Juni 1908 hiermit zurückgenommen. Erfurt, den 20. April 1915. Gericht der Landwehrinspektion.
nach unseren Akten Berechtigten eine Er⸗ satzurkunde ausgestellt werden wird. Berlin, den 23. April 1915 Berlinische Lebens⸗ Versicherungs⸗ 1b Gefellschaft.
[6398] Anzeige. 2
Die am 29. November 1902 ausgefertigte Lebensversicherungspolice Nr. 6831 des Herrn Hermann Schmidt, Geschäfts⸗ führer in Lübeck, ist abhanden gekommen. Etwaige Ansprüche Dritter aus der Police sind innerhalb dreier Monate bei uns anzumelden, widrigenfalls diese von uns für kraftlos erklärt wird.
Berlin, den 23. April 1915. Deutscher Anker Pensions⸗ u. Lebens⸗ versicherungs⸗Aktiengesellschaft in Berlin. C. Schnell.
Regts, geboren 14. 5. 1886 zu Andorf, Bez.⸗A. Freising, Bayern, wegen Fahnenflucht, werden die Be⸗ schuldigten hiermit für fahnenflüchtig erklärt. Combles, den 19. April 1915. 1. bay. Infanteriedivision.
rechts, Querwohngebäude und Stall links — Gemarkung Berlin Fartenblatt 25 Par⸗ zelle 509/134 7 a 19 qm groß, Nutzungs⸗ wert 10 660 ℳ. 87. K. 70. 14. Verrin, den 13. April 1915 Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 87.
[6152 Verfügung.
[6102]
Das von unserer Kassenstelle in Rüsseina auegestellte Einlagebuck, lautend auf Lina verw. Löffel in Mutzschwitz, wird hi für ungultig erklärt.
Krögis, am 23. April 1915. 8
Ländlicher Vorschuß⸗Verein zu Krögis ppa. Walther.
[90060]0 Beschluß. Das K. Amtsgericht Kempten erläßt folgendes Aufgebot: 1 Mathilde Dietrich in Baden, Fremers⸗ bergstr. 65, hat die Kraftloserklärung der mit 4 vom Hundert verzinslichen Teil⸗
[6400]
Die Versicherungsscheine Nr. 19 524, 19 525, 20 067, 26 223, 48 202, 68 253 A, 4939, 61 167 B sind angeblich abhanden gekommen. Sofern innerhalb eines Monats, vom Tage dieses Auf⸗ rufs ab gerechnet, Ansprüche bei uns nicht geltend gemacht werden, stellen wir gemäß § 19 der Allgemeinen Versicherungs⸗ bedingungen Ersatzurkunden aus. Hoynau, den 22. April 1915. Schlesische Lebensversicherun gs⸗Gesellschaft a. G. zu Haynau
[6149] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Landsturmpfl. Rekruten August Charles Johannsen, geb. 10. 8. 1889 zu Bau⸗ lund, Kr. Hadersleben, vom Ers.⸗Batl. Res.⸗Inf.⸗Regt. 84, Lübeck, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 der M.⸗St.⸗G.⸗O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Flensburg, den 20. April 1915.
Gericht der stellv. 35. Inf.⸗Brigade.
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8. Böttigheimer, geb. am 17. März 1876 Gericht der Landwehrinspektion. in Berlichingen, O.⸗A. Künzelsau, Maurer in Winterthur, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. M.⸗St.⸗ G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 M.⸗⸗St.⸗ Besch batht ahnenflü erklärt und sein im Deutschen n 8 1 . “ Reiche befinbliches Sees mit Bufschen fabrikgebäude, Mittelflügel, linkem Seiten⸗ Teutonia Versicherungsaktiengesellschaft in belegt. fabrikgebäude und Querfabrikgebäude sowie Erscheinen dieses Inserats die genannten Leipzig vorm. Allg. Renten⸗ Capikal⸗ u. teilweise unterkellertem 111. und IV. Hose. Policen für kraftlos erklärt und an Stelle Lebeneversicherungshank Teutonia. Berlin, den 13. April 1915. derselben neue Policen ausgefertigt werden. Dr. Bischoff. J. V.: X.V. Schömer. Königlichee Amtsgericht Berlin Mitt. Berlin, den 20. Apri 1gee⸗ [6402] Aufgebot. G Abteilung 85. 85. K. 69. 15. 4. Friedrich Wilhelm Der Pfandschein Nr. Q. 750, den wir Lebensversicherungs⸗Aktiengesellschaft. am 9. 4. 1914 über die Lebensversiche⸗ Die Direktion. vefevaee Nr. 124 vom 1. November — 894 für Herrn Karl Kreit [6399] Aufgebot. 1 1 1Mümbr;
Ulm, den 20. April 1915. K. Gericht der stv. 53. Inf.⸗Brigade. 8 1— 8 Eigentümer in Lübeck, jetzt in München 11 Uhr, an der Gerichtssselle, Berlin, Der Versicherungsschein E 151 784 wohnhaft, ausgefertigt haben, soll abhand Neue Friedrichstraße 13114, III. Stock, unserer Gesellschaft, ausgestellt a,7 18 d. dscefertig haben, lof ahbanden
[6150] Beschluß. 5 G 8 1 1 8 gekommen sein. Wir fordern den etwaigen werk, Zimmer Nr. 113, versteigert Leben des Kaufmanns und Landwirts Herrn 8
Die Beschlagnahmeverfügung vom 26. Ja⸗ nuar 1909, betreffend das Vermögen des 3 1— d Inhaber auf, sich unter Vorlegung des werden das in Berlin, Gerichtstraße 61, Hans Benno Kinder in Lengwethen, soll Pfandscheins binnen drei B belegene, im Grundbuche vom Oranien⸗ abhanden gekommen sein. Wer sich im
damaligen Reiters der Schutztruppe,
jetzigen Wehrmanns Hermann Emanuel
Brenner wird infolge der Gestellung
desselben im Hinblick auf § 362 Mil.⸗
Strafgerichtsordnung aufgehoben.
Berlin. den 17. April 1915. Gr. von heute ab bei uns zu
hurgertorbezirk Band 32 Blatt Nr. 953 Besitze der Urkunde befindet oder Rechte Meldet sich niemand, so . (eingetragener Eigentümer am 7. April an der Versicherung nachweisen kann, wird Pfandschein für kraftlos erklären. 1914, dem Tage der Eintragung des Ver⸗ aufgefordert, sich unter Vorlegung der Ur⸗ Leipzig, den 11. Februar 1915. steigerungsvermerks: Kaufmann Robert kunde binnen zwei Monaten, vom Er⸗ Teutonia Versicherungsaktiengesellschaft in Bieske zu Berlin, Reinickendorferstraße 33) scheinen dieser Bekanntmachung an Leipzig vorm. Allg. Renten⸗ Capital⸗- u eingetragene Grundstück — Vorderwohn⸗ gerechnet, bei uns zu melden, andernfalls
Königl. Preuß. Gericht der Insp. d. immob. Gardeinf. 1 - Lebensversicherungsbank Teutonia. haus mit 2 Höfen, Seitenwohngebäude] die Urkunde für kraftlos erklärt und dem Dr. Bif Füiche 8 V.: Schömer.
[6396] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll 8 am 4. Oktober 1915, Vormittags [6151] Verfügung.
In den Untersuchungssachen
1) gegen den Fahrer Johann Zimmer⸗ mann, Stab 1. Feldart.⸗Brigade, geb. 2. 1. 1893 zu Hinterbuchberg, Bez.⸗A. Kötzting, Bayern,
2) gegen den Kanonier Emil Baum⸗ gärtner, K. bay. 7. Feldart.⸗Regts, v.M.⸗Kol., geboren 8. 3. 1893 zu Horgen⸗ bach, Bez.⸗A. Geimersheim, Bayern,
3) gegen den Infanteristen d. Res. Peter Haas, 11. Komp. K. bay. 2. Inf.⸗
Der Gerschtsherr: Lucas, von Görtz. Miilitärhilfsrichter.
[6155] Verfügung. In der Untersuchungssache wider den Rekruten Willy Loewenthal aus dem
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