12192
Gegen die unten be⸗schriebenen russischen polnischen Schnitter Michael Makowski. Theophlla Makowska. Alexander Pir⸗ erzinski und Antonie Pirezinska ist die Mntersuchungshaft wege'n unerlaubter Ent⸗ fernung (§ 9 b des Ges. v. 4. 6. 1815), begangen am 25. März 1915, in Radewig, Kreis Randow, am 24 April 1915 ver⸗
8 8*
Augen: grau, Haare dunkel.
18 Jahre, Statur: mittel, kräftig ent⸗
bebeimatet in München, Sohn der Grenz⸗
4 8 8
haften und in das nächste Gerichtsgefängnis acbzultefern sowie zu den hiesigen Akten II F. R 373/15 sofort Mitteilung zu machen.
helm Horn wird auf Grund de
Untersuchungssachen.
„ Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. 5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u.
Aktiengesellschaften.
Offentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.
9. Bankausweise.
6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaf 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versi
10. Verschiedene Bekanntmachungen
p Untersuchungssachen.
Steckbrirf.
hängt. Es wird ersucht, dieselben zu ver⸗
Stettin, den 24 April 1915. Kriensgericht des Kriegszustandes. Bechreibung des Makowski: Alter: 18 Jahre, Statur: mittel, Gesicht: oval,
Augen: grau, Haare: dunkel. Beschreibung der Makowska: Alter: 21 Jahre, Statur: mitte!, Gesicht: oval,
Beschreibung des Pirczinski Alter: 16 Jahre, Statur: klein, Gesicht: rund, Augen: blau, Haare: dunkel.
Beschreibung der Pirczinska: Alter:
wickelt, Gesicht: rund, Augen: blau, Haare:
dunkel. Besondere Kennzeichen: der kleine
sseüßer an der linken Hand verkrüppelt und eif.
[61580 Steckbriefserledigung.
Der unter dem 5. September 1913 er⸗ lassene Steckbrief gegen den Lehrer Kar! Fritzsche aus Gera ist erledigt. Nr. 212 Jahrg. 1913.
Schleiz. den 21. April 1915.
Fürstliches Amtegericht.
[7198]
In der Untersuchungssache gegen den Kanonier Oito Lormis, Erf⸗Abt. Feld⸗ artl. Regt. Nr. 6, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Breslau, den 21. April 1915.
Gericht der Kom Der Gerichtsherr:
von Schalscha,
Generalleutnant. Kriegsgerichtsrat.
[7200] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Landwehrmann II. Aufgebots Johann Wilbelm Löchner, 9.neen 2. Juni 1880 zu Mainhordtsall, Gemeinde Kirchensall, Oberamt Oehringen in Würtzemberg, wegen Fahner flucht, wisd auf Grund der §§ 69 ff des Mälitärstrafgesetzbuchs sowie des § 356 der Militärstrafgerichtsordnung der Be⸗ 8e hierdurch für fahnenflüchtig er⸗
rt.
Darmstadt, den 22. April 1915. Gericht der stellv. 49. Infanteriebrigade.
[72021 Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Kriegsfreiw. Willi Piel, I E/73, 4. Komp., wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafn esetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnen⸗ flüchtig erklärt.
Hannover, den 22. April 1915. Gericht der Landwehrinspektion Hannover.
[7196] Fahneufluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Gefreiten Incwert Petersen, Ers.⸗Batl. Res.⸗Inf.⸗Regts 202, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff des Militär⸗ strafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschul⸗ digte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Aktenz. IIIb P. L. 145. 15.
Königl. Preuß. Gericht der Insp. II d. immob. Gardeinf.
[7201] Fahnenfluchtserklärung
und Beschlagnahmeverfügung.
In der Untersuchungssache gegen den Landwehrmann Josef Dumel 2. Komp. I. Ers⸗Batl. Gren.⸗Regts. 110, geboren am 8. 5 1884 in Leimbach, Kreis Thann, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. M.⸗St. G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 M.⸗St.⸗G⸗O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Ver⸗ mögen mit Beschlag belegt.
Karlsruhe, den 22 April 1915. Gericht der Landwehrinspektion.
[7369 Fahnenfluchtserklärung. Der Kanonter der Landwehr II in Kontrolle des K. Bez.⸗Kdo. II München Klemens Freiherr von Junker und Bigato wird auf Grund der §§ 6gff. M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 M.St.⸗G. O. für fahnenflüchtig erklärt. Personglien: Klemens August Frelherr von Junker und Bigato, ledig, katbolisch, Kaufmann, geboren am 13. August 1880 in Waldsassen, Bez⸗Amt Tirschenreuth,
oberaufseherseheleute Hermann Freiherr von Junker und Bigzto und der † Elise, geb. Kyrein, ersterer in München, Thal⸗ kirchnerstr. 27, wohnhaft. Mäünchen, den 23 April 1915. 1 K. Gericht
der Landwehr nspektion München. 7870] Fahnenfluchtserklärung.
Der Kriegstreiwillige des Rekr.⸗Dep. d. Landst.⸗Inf⸗Ers.⸗Batls. München Wil⸗
—
11 B 88683 3 D 11 217 à ℳ 200,— vom 19. De⸗
des M.⸗St. G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 der Milit.⸗Siraäfgerichtsordnung fir fahnen⸗ flüchmg erklärt. Personaiten: Horn, Wil⸗ helm, ledig, protestantisch, Erdarbeiter, geb. 25. Mai 1867 in Brodowze, B. A Breslau, Sohn der Michael und der Ro⸗ sina Heorn, beide †. München, 23 April 1915. K. Gericht der Landwehrinspektion München.
[7199] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Ersatzreservisten Karl Feldmar der 1. Kompagnie des 1. Ersatzbataillons K. b 5. Jnfanterieregiments, in Kontrolle des Bezirke⸗kommandos Kissingen, geboren am 15. Februar 1890 zu Kothen, Bez.⸗ Amt Brückenau, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstraf⸗ gesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Würzburg, 24 April 1915
Gericht der stellv. 7. Inf⸗Brigade.
[7368] Beschluß.
Die Fahnenfluchtserklärung vom 6. Mal 1914 gegen den zur Disposition der Ersatz⸗ behörden entlassenen Musketier Heinrich Karl August Gerke aus dem Landwehr⸗ bezirke Düsseldorf wird nach Rückkehr des Beschuldigten aufgehoben.
Düsseldorf, den 26. April 1915.
Gericht der Lantwehrinspektion.
Die am 30. März 1915 gegen den Torpedomatrosen Orto Erich Sprengel, 2. Komp. II. Torpedodtoision, geboren am 21. August 1892 zu Königsberg 1. Pr., erlassene Fahnenfluchtserklärung wird auf gehoben [7203
Wilhelmshaven, den 26. April 1915.
Gericht II. Marineinspektion.
2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
7306] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 23. September 1915, Vor mittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Friedrichstraße 13—14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113, ver⸗ steigert werden das in Berlin, Hausburg⸗ straße 16, belegene, im Grundbuche vom Frankfurtertorbezirk Band 15 Blatt Nr. 428 (eingetragener Eigentümer am 29. März 1915, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks Haltestellen⸗ aufseher der elektrischen Hochbahn Paul Hauch zu Berlin) eingetra ene Grundstück: Vorderwohngebäude mit rechtem Seiten flüget, Doppelquergebäude und 2 Höfen, Gemarkung Berlin Kartenblatt 36 Par⸗ zelle 1714/2, 7a 58 qm groß, Nutzungswert 12 450 ℳ. 87, K. 85. 15.
Berlin, den 19. April 1915.
Königliches e g Berlin⸗Mitte.
7307] Zwangeversteigerung.
Im Wege der Zwangsevollstreckung soll am 5. August 1915, Vormittags 10 Uhr, an der Gerichtsstelle. B rlin, Neue Friedrichstr. 13 — 14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113, versteigert werden das in Berlin, Munchebergerstr. 15 belegene, im Grundbuche von der Königstadt Band 74 Blatt Nr 3967 (eingetragener Eigentümer am 4. Dezember 1914, dem Tage der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks: Bäckermeister Otto Leue zu Berlin, Steglitzerstr. 7) eingetragene Grundstück a. Vorderwohnhaus mir rechtem Seitenflüget, abgesondertem Klosett und unterkellertem Hof, b. Remise links, c. Stall links, Gemarkung Berlin Karten⸗ blatt 44 Parzelle 1175/102, 3 a 88 qm groß, Nutzungswert 8580 ℳ. 87. K. 193. 14.
Berlin, den 20. April 1915.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.
Abt. 87.
[7316] Bekanntmachung.
Das Amtsgericht Hamburg, Abteilung für Aufgebotssachen, hat heute folgende Bekanntmachung erlassen:
Die am 16. Dezember 1910 auf Antrag des Postsekretärs Ernst Hoffmann in Mittelneuland (Kreis Neisse) über den 4 % Hypothekenpfandbrief der Hypotheken bant in Hamburg Serie 517 Nr. 128961 Lit. B über 1000 ℳ erlassene Zahlungs⸗ sperre wird biermit wieder aufgehoben, da der Antragsteller seinen Antrag zurück. gezogen hat.
Hamburg, 24. Ppril 1915 Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[7358] Das Aufgebot vom 27. März 1915, Stück 81 Nr. 1708, wird dahin berichtigt: Nr. X: Der Zinsfuß der Post von 1200 ℳ beträgt 6 %. Nr. XI: Franz Kurek wohnt in Groß Peterwitz. Amtsgericht Ratibor, 20. 4. 15.
17357] Betanutmachung.
Die Verlustanzeige hinsichtlich der Pfand⸗
briefe unserer Bank, zu 3 ½ % verzjinslich, 34, 35 àñ ℳ 1000,—,
zember 1914 wird hiermit widerrufen. München, den 26 April 1915. Vayerische ..
[7308] Aufgebot.
Die von uns am 19. November 1898 aus. gefertigte Versicherungspolice Nr. 180 713 über ℳ 20 000,— auf das Leben des Kauf⸗ manns Isaak genannt Isidor Weil in Merzig, geboren am 6. April 1865, ist abhanden gekommen. Der gegenwärtige Inhaber wird aufgefordert, sich binnen 6 Monaten bei uns zu melden, widrigen⸗ falls die Police für krastlos erklärt und eine neue ausgestellt werden wird.
Verlin, den 22. April 1915.
Victoria zu Berlin Allgemeine Versiche⸗ rungs⸗Actien⸗Gesellschaft. P. Thon, Dr. Utech,
Generaldirektor. Generaldirektor.
(6812]
Die Police D 8895 über ℳ 150 Ver⸗ sicherungssumme, auf das Lenen des Weber⸗ meisters Herrn Friedrich Wilhelm Schotz ia Zeitz lautend, ist angeblich abhanden gekommen. Alle Personen, welche Ansprüche aus dieser Versicherung zu haben glauben, werden hierdurch aufgefordert, sie inner⸗ halb 2 Monate von heute ab bei Vermeidung ihres Verlustes bei uns geltend zu machen.
Magdeburg, den 25. April 1915.
Magdeburger Lebens⸗Versicherungs⸗
Gesellschaft. 1.“
[6815]
Der von uns ausgefertigte Versicherungs⸗ schein Nr. 205 302 vom 29. Februar 1908 und der von uns unter der früheren Firma „Lebene versicherungs⸗Gesellschaft zu Leipzig“ ausgefertigte Versicherungsschein Nummer 148 332 vom 18. Februar 1904, beide lautend auf das Leben des Herrn Christian August Eduard Boy, Kaufmanns in Pillkallen, z. Zt. im Felde, sind uns als abhanden gekommen angezeigt worden. Gemäß § 19 unserer Allgemeinen Ver sicherungsbedingungen werden wir faͤr diese Scheme Ersatzurkunden ausstellen, wenn sich innerhalb zweier Monate ein In⸗ haber dieser Scheine bei uns nicht melden sollte.
Leipzig, den 28. April 1915. Leipziger Lebensversicherungs. Gesellschaft auf Gegenseitigkeit (Alte Leipziger). Dr. Walther. Riedel.
[6824] Aufgebot. Der Kaufmann R Sittenfeld in Wronke, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Fit in Samter, hat das Aufgebot des am 4 November 1909 von Antoni Borowski ausgestellten und von Joser Borowsk „kzeprierten und durch Blankoindossament aaf R. Sittenfeld in Wronke gediehenen Wechsels über 796 ℳ, zahlbar am 4. März 1910 bei der Ostbank für Handel und Ge⸗ werbe Depositenkasse Heimann Saul in Posen, beantragt. Der Inhaber der Uckunde wird aufgefordert, spatestens in dem auf den 13. November 1915, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer 108, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ukunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Posen, den 4. April 1915. Königliches Amtsgericht.
[6823] Aufgebot. Die Firma J. Brünn & Sohn aus Eydtkuhnen hat das Aufgebot des an⸗ geblich beim Einfall der Russen verloren ge⸗ gangenen, am 5. Juni 1914 fällig gewesenen Wechsels d. d. Eydtkuhnen, 5. April 1914 über 2144,18 ℳ, der von M. Pauzisky auf E. Hitz in Bartscheiten gezogen, von riesem angenommen und bei der Bank der Ostpreußischen Landschaft in Tilsit zahlbar und durch Indossement des M. Pautisky auf sie übergegangen ist, beantragt. Der Inhaber dieser Urlunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. Dezember 1915, Vorm. 9 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Zimmer 63, anbe⸗ raumten Aufgebotstermin seine Rechte geltend zu machen und die Urkunde vorzu⸗ legen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. Tilsit, den 19. April 1915.
Königl. Amtsgericht. Abt. 8.
[6820] Aufgebot.
1) Witwe Paulime Henriette Lehmann, geb. Mybs in Altona, vertr. durch die Rechtsanwälte Justizrat Stammer und Jungnickel dafelbst,
2) Witwe Anna Cäcilie Elise Finnern, geb. Langfeldt, in Hamburg,
3) Fräulein Gretchen Porath in Ham⸗ burg, vertr. durch die Notare Dres. nänsig, Kauffmann u. Sieveking in Ham⸗ urg,
haben das Aufgebot zu 1 der über die im Grundbuche von Ottensen, Band 6 Blatt 296 in Abt. III unter Nr. 7 ein⸗ getragene Hypothek von 600 ℳ und in demselben Grundbuche Band 9 Blatt 426 in Abt. III unter Nr. 9 eingetragenen 3000 ℳ ausgestellten Hvpotbekenbriefe vom 19. Juni 1898 und 8. Mai 190!1, zu 2 des über die im Grundbuche von Stellingen⸗Langenfelde Band 1 Blatt 21 in Abt. III unter Nr. 6 eingetragenen 3000 ℳ ausgestellten Hypothefenbriefs vom 5. Oktober 1885, zu 3 des über die im Grundhuche von Altona⸗Nordwest, Band 21 Blait 1004 in Abt. III unter Nr. 3 eingetragenen 3000 ℳ ausgestellten Hvpothekenbriess vom 23. Juni 1884 be⸗ antragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf
§5 69 ff.
. m. b. . Der Vorsioni
steilung III Nr. 1 und 2 für den Hufner, ietzegen
——
12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 254 I1I, anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird.
Altona, den 21. April 1915.
Königliches Amtsgericht. Abt. 3 a.
1736121 Aufgebot.
Die Hinterlegungsstelle des Königlichen Amtsgerichts Burgsteinfurt hat das Auf⸗ gebot folgender Massen:
a. Grundentschädigung Gebrüder Schrün⸗ der in Metelen in Höhe von 616,70 ℳ und 171,98 ℳ Zinsen; hinterlegt am 15. August 1879 seitens des Königlichen Landrats von Basse zu Steinfurt — Aktenzeichen Band 3 Seite 201 —,
b. Aufgebotssache Kippenbrock in Borg⸗ horst in Höhe von 352,50 ℳ und 91,88 ℳ Zinsen; hinterlegt am 19. August 1879 seitens des Tauelöhners Bernand Kippen⸗ brock zu Borghorst — Aktenzeichen Band 4 Seite 17 —,
beantragt.
Die unbekannten Beteiligten werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. Juli 1915, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an⸗ beraumten Aufgebotstermin sich zu melden, widrigenfalls die Ausschließung der Be⸗ teiligten mit ihren Ansprüchen gegen die Staatskasse erfolgen wird.
Burgsteinfurt, den 17. April 1915.
Königliches Amtsgericht.
[7314]
Durch Ausschlußurteil vom 15. April 1915 sind folgende Urkunden:
1) der Hypothekenbrief vom 2. Mai 1901 über die im Grundbuche von Bau Band II Blatt 48 Abteilung III Nr. 1 für den Hufner Friedrich Lorenzen Post in Kracklund eingetragene, zu 4 vom Hundert jährlich verzinsliche Forderung von 420 ℳ,
2) der Hyporhekenbrief vom 14. Fe⸗ ruar 1910 über die in dem Grundbuche von Frös ee, Kreis Fiensburg, Band VII Blatt 183 Abteilung III Nr. 2 für den Abnahmemann Johann Christian Clausen in Fröslee eingetragene, zu 4 vom Hundert jährzich verzinsliche Darlehnsforderung von 6000 ℳ,
3) der Hvpothekenbrief vom 22. Ok⸗ tober 1888 über die im Grundbuche von Flensburg Band XVIII Blatt 516 Ab. tetlung III Nr. 6 für den Schiffer Ulrich Ulrichsen in Flensburg eingetragene, zu 4 vom Hundert jährlich verzinsliche Forde⸗ rung von 700 ℳ,
4) die Hypothekenbriefe vom 17. April 1902, 17. April 1902 und 6. Oktober 1905 über die im Grundbuche von Twedt Band II Blatt 59 Abteilung III Nr. 1, 3 und 4 für den Tierarzt Asmus Thomsen in Flensburg eingetragenen, zu 4 vom Hundert jährlich verzinslichen Darlehns⸗ forderungen von 3682,50 ℳ, bezw 317,50 ℳ, bezw. 1000 ℳ,
5) der Hyporhekenbrief vom 19. Januar 1906 über die im Grundbuche von Kjelstrupholz Band I Blatt 19 Ab⸗
Rentner Peter F. Clausen in Hönschnap eingetragenen, zu 4 vom Hundert jährlich verzinslichen Restkauf⸗ geld⸗ bezw. Darlehnsforderungen von 2000 ℳ bezw. 1000 ℳ für kraftlos erklärt worden. Fleusburg, den 21. April 1915. Königliches Amtsgericht. Abt. 9.
[5309] 1) Der Hausbesitzer Heinrich Püschel in Ober Kunzendorf als Eigentümer des Grundstücks Nr. 47 Freihaus Ober Kunzendorf hat das Aufgebot der auf dem Grundbuchblatt Band II Blatt Nr. 47 Freihaus Ober Kunzendorf, Kreis Schweid⸗ nitz, in Abt. III unter Nr. 3 für den Eduard, die Marie, den August und die Louise, Geschwister Schröter, zu Ober Kunzendorf, eingetragenen Hypotheken⸗ forderung von 30 Talern Kurant, 2) Se. Durchlaucht Hans Heinrich XV., Fürst von Pleß, Reichsgraf von Hochberg⸗ Fürstenstein als eingetragenen Eigentümer des Grundstücks Blatt Nr. 56 Sorgau, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Schwedler in Waldenburg i. Schl, hat das Aufgebot der auf dem Grundbuchblatt Nr. 56 Sorgau in Abt. III unter Nr. 2 für den Tagearbeiter Friedrich Linder in Sorgau eingetragenen Post von 22 Talern 2 Silbergr. 8 Pfgen. zum Zweck des Ausschlusses der be⸗ rechtigten Hypothekengläubiger beantragt Die Berechtigten werden aufgefondert, ihre Rechte spätestens in dem Aufgebots⸗ termin am 24. Juni 1915, Vor⸗ mittags 10 Uhr, im hiesigen Amts⸗ gericht, Zimmer Nr. 10, anzumelden, widrigensalls die Ausschließung der Be⸗ rechtigten mit ihren Rechten erfolgen wird. Frelburg i. Schl., den 19. April 1915. Kgl. Amtsgericht.
[6866] Aufgebot. .
Auf den Antrag des Eigentümers, Land⸗ wirts Johann Temme in Scharmede Nr 71, werden aufgeboten:
I. Die im Grundbuche von Thüle Band 148 Blatt 277 in der Abteilung III ein⸗ getragene Post: Nr. 10: Sechs Taler 1 Groschen 6 Pfennige Kudikat und Kosten aus dem Mandat vom 98. Januar 1855 auf Requisition des Prozeßrichters vom
—————V Blumenkohl zu Salzkotten, eingetragen zufolge Verfügung vom 25. Juli 1855,
II. Folgende Hypotbekenurkunden übg die in demselben Grundbuche in der A⸗ teilung III eingetragenen Posten: Nr. 7. Zweihundert und vierzig Taler 6 Groschn 3 Pf. Darlehn resp. Kaufgelder nehst Zinsen und Kosten aus der Obligation vom 31. Januar 1840 für Moses Spiegelberg zu Salzkotten, eingetragen zufolge Ven⸗ fügung vom 14. Januar 1841 und von Vol. 22 Fol. 103 übertragen zufolge Ver⸗ fügung vom 25. Jult 1855. Nr. 11: Acht zehn Tater 6 Groschen 8 Pf. Jadikgt und Kosten nebst 5 % Zinsen von 9 Talen 6 Sgr. 2 Pf. seit 17. Juli 1853 aus den Mandat vom 30. Januar 1855 laut Regau⸗ sition des P ozeßrichters vom 28 Juni 188 für die Witwe Koppel Schöneberg n Salzkotten, eingetragen zufolge Verfügung vom 25. Juli 1855. Nr. 10, 7, 11 ml der verhafteten Parzelle voen Band Blatt 23 Seite 103 übertragen am 14. Inh 1894. Das Aufgebot der unter 1 verzeich neten Post erfolgt zwecks Löschung der Pof im Grundbuche, das Aufgebot der unter I. verzeichneten Urkunden zwecks ihrer Kraftlot erklärung zur Löschung der Posten in Grundbuche. Es werden alle diejenigen, welche Rechte an der unter I aufgeführm Post haben, sowie der oder die Inhaber der unter II aufgeführten Urkunden auf⸗ gefordert, ihre Rechte und Ansprüch spätestens in dem auf den 25. Augus 1915, vormittags 10 Uhr, vor den unterzeichneten Amtsgericht Zimmer Nr. 2 — anberaumten Aufgebotstermim geltend zu mach n, widrigenfalls diejeniga, welche die Anmeldung unterlassen haben mit ihren Rechten an der unter I aufge⸗ führten Post ausgeschlossen und die ungn II angeführten Urkuanden für kraftlos er, klaͤrt werden.
Salzkotten, den 22. April 1915.
Königliches Amtsgericht. [6828] Aufgebot.
Die Frau Adeline Engels, geb. Wülfing, in Cöln⸗Ehrenfeld, Subbeiratherstraß Nr. 180, vertreten durch Rechtsanwal Dr. Moeltgen I. in Cöln, bat beantragt, den verschollenen Karl Wülfing, geboren am 17. Juli 1863 zu Barmen, zulezt wohnhaft in Barmen, für tot zu erkläten. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 19. November 1915, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zummer 17, anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfallt die Todeserklärung erfolgen wird. An alle welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebott⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Barmen den 17. April 1915.
Königliches Amtsgericht. Abt. 1.
[7355] Aufgebot.
Die Ehefrau des Kutschers Otto Catl Johann Stranner, Anna geborene Kotte in Düsseldorf hat beantragt, den ver⸗ chollenen Kutscher Otto Carl Johanm Stranner, zuletzt wohnhaft in Düsseldorf⸗ für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 1. Dezember 1915, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Grabenstraße 19 — 2, Zimmer 1, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigentalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schallenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gerichte Anzeige zu machen. Düsseldorf, den 19. April 1915.
Königliches Amtsgericht. 21.
[7310] Aufgebot.
borene Max Roßberg ist, nachdem am 16. September 1886 sein Vater, der Braumeister Bruno Edwin Roßberg, in Nerchau verstorben war, seit Anfang des Jahres 1888 mit seiner Mutter, der verw. Roßberg, geb. Weidhaas, aus Nerchau verschwunden, ohne daß bis jetzt iegend eine Nachricht von seinem Leben eingegangen ist. Der Pfleger des Verschollenen bhat beantragt, ihn für tot zu erklären. Auf⸗ gebotstermin ist der 20. November 1913, Vorm. 11 Uhr. Der Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich späͤtestens in diesem Termine beim unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls er für tot erklärt werden wird, jeder andere aber, der Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertetlen vermag, spätestens in dem bezeichneten Termin dem Gericht Anzeige zu machen.
Kön’gliches Amtsgericht Grimma, den 20. April 1915.
[6826] Rufgebot. 8
Der Rechtsanwalt Felix Wolf in Höchst i. O., als Pfleger, hat beantregt, den verschollenen Johann Peter Greim, geb. 26. Mai 1866, zuletzt wohnhaft in Seckmauern, für tot zu erklären⸗ Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 7. Januar 1916, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 2, aabe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. alle, welche Auskunft ü
Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗
den 2. Oktober 1915, Mittags
20. Juni 1855 für die Witwe Levy
teilen vermögen, ergeht die Aufforderung
Der am 11. Marz 1883 in Nerchau ge⸗ 16827]
spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Höchst t. S., den 21. April 1915. Großherzogliches Amtsgericht.
[6864] „Aufgebot.
I. Das Fräulein Elisabeth Siber in Görlitz, II. die Seelotsenwitwe Auguste Kempin, geb. Riep, in Memel, vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrat Valentin, Godlowsky und Großjohann in Memel, haben beantragt: zu 1 den verschollenen Techniker Fritz Karl Oskar Gastav Siber, zuletzt wohnhaft in Memel, zu II den Seefahrer Ernst Kempin, zuletzt wohn⸗ haft in Memel, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf den 23. Dezember 1915. Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Aus. kunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Memel, den 31. März 1915.
Königliches Amtsgericht.
[6825] Aufgebot. 8 Die Wftwe des Gättnereibesitzers Paul Weber, Margarete geborene Walker, zu Sonne berg, vertreten durch Justizrat Guitmann, hat beantragt, die verschollene Beatrice Margaret Lucy Weber, zuletzt wohnhaft in Wiesbaden, für tot zu er⸗ klären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 23. Nopember 1915, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeich neten Gericht, Zimmer Nr. 100, an⸗ beraumten Aufgevotstermin zu melden, widrigenfalls die Todegerklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, ppät. stens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Wiesbaden. den 14. April 1915. Königliches Amtsgericht. Abt. 4.
—
[7321] Kundmachung. 622I..
Am 27. Dezember 1914 ist die angeb⸗ lich in Waldenburg in Preußisch Schles. heimatsberechtigte preußische Staatsange⸗ hörige Modelleurswitmwe Anna Blümel, geborene Pfeifer, legttimierte Kolumbach in ihrem Wohnsitze, Haindorf bei Fried⸗ land in Böhmen, gestorben. Gemäß § 137 und 139 res Kaiserlichen Patents vom 9. August 1854 R⸗G⸗Bl. Nr. 208 werden alle Erben, Vermächtnienehmer und Gläu⸗ biger, die österreichtsche Staatsbürger oder im Inlande sich aufhaltende Fremde sind, aufgefordert, ihre Ansprüche an den Nach⸗ laß längstens bis zum 1. Juni 1915 beim unterzeichneten Gerichte anzumelden. Bei Unterlassung der Anmeldung inner halb der angegebenen Frist kann der be⸗ wegliche Nachlaß ohne Rücksicht auf diese Ansprüche an die ausländische Behörde oder an eine von dieser hierzu ermächtigte Person ausgefolgt werden. Zugleich werden gemäß § 140 des Kais. Patents vom 9./8. 1854 R.⸗G.⸗Bl. Nr. 208 mit Rück sicht darauf, daß alle bekannten Erben um die Durchführung des Verlassenschaftsver⸗ fahrens auch über das beweg iche Nachlaß⸗ vermögen durch die österrelchische Gerichts⸗ behörde angesucht haben, die allfälligen auswärtigen Erben und Vermächtnisnehmer aufgefordert, ihre Ansprüche in der gleichen Frist anzumelden und bekanntzugeben, daß sie die Abtretung an die ausländische Be⸗ hörde verlangen. Andernfalls wird, falle nicht die ausländische Behörde selbst die Abtretung verlangt, die Abhandlung beim österr. Gerichte, und zwar allein mit dem
sich meldenden Erben durchgeführt werden.
K. K. Bezirksgericht Friedland bteilung V, am 20. April 1915. Hoölzel.
7 Aufgebot. Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen:
Auf Antrag der Alleinerbin des ver⸗
storbenen Kaufmanns Johann Pbilipp
Alt, nämlich der Witwe desselbven, Olga Annita Helene Alt, geb. Wichmann, ver⸗ treten durch den hiesigen Rechtsanwalt
.Kück, werden alle Nachlaßgläubiger des am 6. Juni 1869 in Frankfurt a. M geborenen und hierselbst am 4. Mai 1914 verstorbenen Kaufmanns Johann Philipp Alt Inhabers der hiesigen Firma Philipp Alt, aufgefordert, ihre Forde⸗ rungen bei der Gerichtsschreiberei des gg⸗ Amtsgerichts, Stalhof, Kaiser Wilhelm⸗ Straße Ni. 76, Hochparterre, Zimmer Nr.7, spätestens aber in dem auf Freitag, den 11 Juni 1915, Vormittags 11 ⅛ Uhr, anberaumten Aufgebotstermine, Stalhof, Kaiser Wilhelm⸗Straße Nr. 70, I. Stock (2 Treppen), Zimmer Nr. 24, an⸗ zumelden. Die Anmeldung einer Forde⸗ rung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. “ Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Nachlaß⸗ gläubiger, welche sich nicht melden, önnen, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von der Erbin nur in⸗ soweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Glaubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ dchtnüssen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen die Erbin unbeschränkt
haftet, werden durch das Aufg⸗bot nicht betroffen.
Hamburg, den 7. Avpril 1915.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
7320] Aufgebot.
Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag des Nachlaßverwalters der verstorbenen Lehrerin Bertha Olga Schmidt, nämlich des Gerichtsassistenten Withelm Heinrich Friedrich Stern, Hamburg, Hornerland⸗ straße 251, II., werden alle Nachlaßgläubiger der am 14 April 1882 in Hamburg geborenen und hierselbst am 22. Jmuar 1915 ver⸗ storbenen Lehrerin Beriha Olga Schmidt aufgefordert, ihre Forderungen bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Stalhof, Kaiser Wilhelm⸗Straße Nr. 76, Hochparterre, Zimmer Nr. 7, spätestens aber in dem auf Freitag, den 2. Juli 1915, Vormittags 11 ⅞ Uhr, anberaumten Auf⸗ gebotstermine, Stalhof, Kaiser Wilhelm⸗ Straße N. 70, I. Stock (2 Treppen), Zimmer Nr. 24, anzumelden. Die Anmel dung einer Forderung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forde⸗ rung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksich⸗ tigt zu werden, von den Erben nur inso⸗ weit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt; auch haftet jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erb teil entsprechenden Teil der Verbindlich⸗ keit. Für die Gläubiger aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erb⸗ teil entsprechenden Teil der Verbindlich⸗ keit haftet.
Hamburg, den 16. April 1915. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[6822]
1) Der Architekt Franz Bräutigam in Leipzig als Vollstrecker des Testaments des am 8. Januar 1915 in Leipzig ver⸗ storbenen Baumeisters Johann Theodor Heorg Wommer, 2) Der Rechtsanwalt Dr. Erich Aßmann in Leipzig, als Ver⸗ walter des Nachlasses des am 16. Januar 1915 in Leipzig verstorbenen Kaufmanns Curt Emil Richter. 3) der Rechtsanwalt Dr. Franz Ehregoit Hauptvogel in Leipzig als Verwalter des Nachlasses des am 26. Juli 1914 in Leipzig verstorbenen Privatmanns Emil Julius Poser, 4) der Rechtsanwalt Dr. Seyferth in Leipzig als Vollstrecker des Testaments der am 27. Januar 1915 in Leipzig verstorbenen Privatmanswitwe Auguste Louise Gebhardt, geb. Rauschenbach, haben das Aufgebot der Nachlaß⸗ gläubiger beantragt. Demgemäß werden alle diejenigen, denen eine Forderung an den Nachlaß der genannten Erblasser zusteht, hierdurch aufgefordert, ihre Forde⸗ rungen bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens in dem Aufgebotstermine, der auf Montag, den 5. Juli 1915, Vor⸗ mittags 11 Uhr, anberaumt wird, anzu⸗ melden; die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und “ berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht aus⸗ geschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt, auch haftet jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Ab⸗ schrift beizufügen.
Leipzig, den 22. April 1915. Königliches Amtsgericht. Abt. I 16.
[6821] Aufgebot.
1) Der Friedrich Matthaeus in Gonzen⸗ heim, 2) dessen Ehefrau baben als Erben des am 11. November 1914 verstorbenen Küfers und Wirts Rudolf Matthaeus von Ober Ingelheim das Aufgebotsverfahren zum Zazc der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaß⸗ gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Rudolf Matthaeus spatestens in dem auf Mittwoch, den 30. Juni 1915, BVormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizu⸗ fügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auf⸗ lagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung ver⸗ langen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Si ten, Vermächtnissen und Auf⸗ agen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Auf⸗ gebot nicht betroffen.
Ober Ingelheim, den 20. April 1915
Großherzogliches Amtsgericht.
86
Die Anmeldung hat die l
7359]
Die Verwaltu 1
21. November 1914 verstorbenen Frau
Meinna Leuski, geb. Zimmermann, in
Berlin, Friedrich Karlstraße 30, wird an⸗
geordnet.
Berlin, den 20. April 1915
Königliches Amtsgericht Berlin Mitte. Abteilung 108.
[7313] Bekanntmachung. Durch Urteil des Amtsgerichts Erfurt vom 15. Aprit 1915 ist der verschollene Klempner Cbristian Friedrich John, ge⸗ boren am 13. Oktober 1861 in Erfurt als Sohn des Gartenarbeiters Karl John und dessen Ehefrau Friederike Margarethe John, geb. Rost, im Inland zuletzt in Ersuct wohnhaft gewesen, für tot erklärt Als Zeitvunkt des Todes ist der 31. De⸗ zember 1901, Mitternachts 12 Uhr, fest⸗ gestellt. Erfurt, den 17. April 1915. Königliches Amtsgericht. Abt. 9.
[7312] Bekanutmachung.
Durch Aussch ußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 20. April 1915 ist der am 15. Januar 1851 in Siebleben — Herzog⸗ sum Gotha — geborene Ferdinand Praeger für tot ertlärt. Als Todestag ist der 31. Dezember 1903 festgestellt. Gotha, den 21. April 1915.
Herzogl. S. Amtsgericht. 1.
[6867] Beckanntmachung.
Durch Ausschlußurteil vom 16. April 1915 ist die verschollene Witwe Marike Keiluweit, geb. Lemties, und decen fünf Kinder: 1) Martin Erdmann Keiluweit, geboren am 5. Nopember 1870, 2) Utte, geboren am 1. Oktober 1872, 3) Berta, geboren am 11. Juni 1875, 4) Martrke, geboren am 18. Dezen ber 1866, 5) Annike, ge boren am 22. März 1868, für tot erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes wird festgestellt bezüglich: 1) der Marike Keilu. weit, geb. Lemties, der 31. Dezember 1897, 2) des Martin Erdmann Keiluweit der 31. Dezember 1901, 3) der Urte Keiluweit der 31. Dezember 1903, 4) der Berta Keiluweit der 31. Dezember 1906, 5) der Marinte Keiluweit der 31. Dezember 1897, 8r Annike Keiluweit der 31. Dezember 1899.
Memel, den 16. April 1915. Königliches Amtegerich
[7356]
Durch Ausschlußurteil vom 18 März 1915 ist der am 10. Januar 1841 zu Hagen (Kreis Neustadt a. Rbge.) geborene Tischler Louis Bergmann für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. De⸗ zember 1902, Nachts 12 Uhr, festgestellt.
Neustadt am Rübenderge, den 22. Apiil 1915.
Königliches Amtsgericht.
[6837] 8 In dem Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung des verschollenen Friseurs Oskar Bolze aus Oels hat das Königliche Amtspericht in Oels durch den Amtsrichter Schrader für Recht erkannt: Der verschollene Friseur Oskar Bolze, geboren am 25. Februar 1850 in Seiden⸗ berg, wird für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 31. Dezember 1912 festgestellt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Nachlaß zur Last. . Oels, den 16. April 19—15.. Amtsgericht. 8
[6831]
Durch Ausschlußurteil vom 6. April 1915 sind: 1) Catharina Schneider, geb. 1. Juli 1858, 2) Michael Schneider, geb. 1. Januar 1863, aus Wohra für tot erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes ist der 1. Januar 1900 festgestellt.
Rauschenberg, den 14. April 1915.
Königliches Amtsgericht.
6829] Die Aktie der Zuckerfabrik Harsum Nr. 792 über 450 ℳ ist durch Ausschluß⸗ urteil vom 9. April 1915 für kraftlos erklärt. Hildesheim, 21. April 1915. Königliches Amtsgericht. 4.
[6820]
Die Aktien der Zuckerfabrik Harsum Nr. 820 und Nr. 1210 sind durch Aus⸗ schlußurteil vom 8. April 1915 für kraftlos erklärt. 8
Hildesheim, 21. April 1915.
Königliches Amtsgericht. 4 [7362]
Durch Ausschlußurteil vom 15. April 1915 ist der Mantel zu dem vierprozentigen
fandbrief der Frankfurter Hypotheken⸗ ank Serie 14 Lit. P Nr. 32 484 über 500 ℳ der ledigen Johanna Bingenbeimer in Landau (Pfalz) für kraftlos erklärt worden. — 18. F. 52/14.
Frankfurt a. M., den 15 April 1915. Königliches Amte gericht. Abt. 18. [7366] 8
Durch Ausschlußurteil vom 15. April 1915 ist der Pfandbrief Serie 17 Lit. O Nr. 202 399 der Frankfurter Hypotheken⸗ bank über 1000 ℳ nebst 4 % Zinsen für kraftlos erklärt worden. 18 F 22/11.
Frankfurt a. M., 20. April 1915.
Kgl. Amtsgericht. Abt. 18.
[7315] Bekanntmachung. 1 Durch Ausschlußurteil des unterzeich⸗
neten Gerichts vom 20. April 1915 ist
der 3 ½ % ige unkündbare Pfandbrief der
Deutschen Grundcreditbank in Gotha
Abt. VIII Lit. G Nr. 2227 über 1000 ℳ
fuͤr kraftlos erklärt.. Sotha, den 21. April 1915.
[7319] Bekauntmachung.
Durch Aueschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist der 4 — vier — prozentige Pfandbrief der Schwarz⸗ burgischen Hypothekenbank in Sonders⸗ hausen Serie VI Lit. D Nr. 3852 über
erk ärt worden. Sondershausen, den 22. April 1915. Fürstliches Amtsgericht. I.
[7364]
Durch Ausschlußurteil vom 15. April 1915 ist der Legeschein der „Providenlia“ Frankfurter Nersicherungsgesellschaft in Frankfurt a. M., ausgestellt am 15. April 1913 über die Verpfändung der unter dem 14. Dezember 1898 von der ‚Pro⸗ videntia“ ausgestellten Police Nr. 36 456 für die Echen der am 20. März 1914 in Cassel verstorbenen Witwe des Gastwirts Reinhard Ladwig Methe, Luise geb Münch, für kraftlos erklärt. — 18 F 69/14. Fraukfurt a. M., den 15. April 1915
Königliches Amtsgericht. Abt. 18.
[7363]
Durch Ausschlußurteil vom 15. April 1915 ist die Police Nr. 53 125 der Frank⸗ furter Lebensversicherungsgesellschaft, aue⸗ gestellt am 3. Oktober 1901, inhaltlich deren das Leben des praktischen Arztes Tr. med. Johann Peter Brückner in Mainz mit 15 000 ℳ versichert ist, zahlbar nach seinem Ableben an den Inhbaber der Police, für kraftlos erklärt. — 18 F. 63/14. Frankfurt a. M., den 15. April 1915.
Königliches Amtsgericht. Abt. 18.
[6836]
Durch Ausschlußurteil biesiger Stelle vom beutigen Tage ist das Sparkassenbuch Nr. 50 016 der Svarkasse der Stadt Aachen in Aachen über das Guthaben von 200,50 ℳ, lautend auf Heinrich Gatzweiler, Haaren, Hauptstraße, für kraftlos erklärt. Aachen, den 22 April 1915.
Kgl. Amtsgericht. 5.
[7365] Durch Ausschlußurteil vom 15. April 1915 ist das auf den Namen der Witwe Margarethe Uhlig, geb. Mickel, in Frank⸗ furt a. M. ausgestellte Svparkassenbuch der Frankfurter Sparkasse (Polpvtechnische Gesellschaft) Nr. 65 130 b über eine Ein. lage von 1064,50 ℳ für kraftlos erklärt worden. — 18 F. 70/14.
Frankfurt a. M., den 15 April 1915.
Königliches Amtsaericht. Abt. 18.
(6832] Beschluß.
Durch Urteil des unterzeichneten Gerichts vom 22. März 1915 ist das Rechnungsbuch der Geraer Filiale der Allgemeinen Heutschen Creditanstalt, enthaltend das Depositum Konto Nr. 2353 mit einem Bestand von 1450,97 ℳ, lautend auf Frau Sidonie Nebe, füc kraftlos erklärt worden.
Gera, den 22. März 1915.
Das Fürstliche Amtsgericht Abteilung 3 für Zivilprozeßsachen.
[6835]
Durch Ausschlußurteil hiesiger Stelle von heute ist der von der Firma Groß⸗ mann & Co. in Düsseldorf am 17. März 1914 ausgestellte, auf J. Schumacher in Alesdorf gezogene Wechsel über 105 ℳ, fällig am 16. April 1914, für kraftlos erklärt.
Aachen, den 22. April 1915.
Kgl. Amtsgericht. 5.
[6833] Durch Ausschlußurteil des unterzeich⸗ neten Gerichts vom 15. April 1915 ist der dem Handelsmann Ernst Moritz Emil Steinbach in Chemnitz, Linienstraße 19, vom Aussteller durch Blankoindossament übertragene und mit dem Blankoindossa⸗ ment Steinbachs versehene Wechsel über 107 ℳ, ausgestellt am 8. Februar 1904 von Hugo Hickmann in Seyde, gezogen auf und angenommen von Johanne Hick⸗ mann in Seyde, zahlbar bei Robert Schreyer, Bankgeschäft in Burgstädt am 1. Juni 1904, für kraftlos erklärt worden. Burgstädt, den 22. April 1915. Königliches Amtsgericht.
[7318]
Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 15. April 1915 sind die beiden von Paul Liebetanz an eigene Order auf den Schneidermeister W. Basinski in Ostrowo, Pr. Posen, gezogenen und von W. Basinski angenommenen Primawechsel 1) über 100 ℳ, ausgestellt Breslau, den 16. Jult 1914, fällig am 15. Oktober 1914, 2) über 68,17 ℳ, aus⸗ gestellt Breslau, den 18. Juli 1914, fällig am 30. September 1914, für kraftios erklärt.
Ostrowo, den 15. April 1915. 16 Königliches Amtsgericht.
[6834]
Durch Ausschlußurteil des unterzeich. neten Gerichts vom 19. März 1915 ist der von H. L. Alberti auf den Maler⸗ meister Heinrich Kleiner in Quedlinburg gezogene und von diesem angenommene Wechsel an eigene Order de dato Goslar a. Harz, den 15. Juli 1902, über 60 ℳ, fällig gewesen am 15. Oktoder 1902, für kraftlos erklärt.
Quedlinburg, den 12. April 1915.
Köntgliches Amtsgericht.
r72412
7317] b Durch Ausschlußurteil vom 24 April 1915 ist der Hypolbekenbrief vom 12. Juli
Grundhuchs von Gitter Band I Blatt Nr. 6 für die Firma M. S. 3 £
Herzoglich S. Amtsgericht. 1.
Sohn, Kommanditgesellschaft in Braun⸗
1000 — tausend — Mark für kraftlos
1909 über die Abteilung III Nr. 8 des lasse
nsforderu k aftlos erklärt. Liebenburg (Harz), den 24. April 1915. Königliches Amtsgericht.
7323] Oeffentliche Zustellung. R. 78, 15. Z.⸗K. 20.
Die Frau Anna Pfetl, geb. Sippel, in Hanau, Scharnhorststr. 23, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Tümmers bier, klagt gegen den Goldarbeiter Carl Christobb Pfeil, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böoslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für schuldig an der Scheidung zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin Grunerstr., II. Stockwerk, Zimmer 27, auf den 8. Juli 1915, ““ 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klaae bekannt gemacht. Berlin, den 19. Avpril 1915. 1 Lehmann, Gerichtsschreiber des König⸗ lichen Landgerichts I. Zivilkammer 20.
7324] Oeffentliche Zustellung. Die Geschäftsinhaberin Juliane Pietsch⸗ mann, geb. Rockstrob, in Altwasser, Waldenburgerstraße 15, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Justizrat Böhm in Brieg, klagt gegen ihren Ehemann, Kaufmann Felix Pietschmann, unbekannten Auf⸗ enthalts, früber in Strehlen i. Schles., unter der Behauptung, daß sich Beklagter über ein Jahr lang gegen den Willen der Klägerin in vöslicher Absicht von der häuslichen Gemeinschaft ferngehalten hat, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Brieg auf den 5. Juni 1915, Vormittags 10 ¼ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Brieg, den 24. April 1915. Jaeger, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.
[7325] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Else Schmidt, geborene Klein, in Spandau, Treskowplatz 1, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Martin Freund zu Berlin, Alexanderstraße 38, klagt gegen ihren Ehemann, den Optiker Peter Schmidt, zuletzt in Paris, wegen Ehebruche, auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 23. Zivilkammer des Koͤniglichen Land⸗ gerichts III in Berlin zu Charlottenburg, Tegelerweg 17/20, auf den 3. Juli 1915. Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.
Charlottenburg, den 9. April 1915. Der Gerichts schreiber des Königlichen Landgerichts III in Berlin.
[6848] Oeffentliche Zustellung.
Die nachgenannten Personen:
1) 10 E 383/13 die Wirtschafterin Alma Alwine Finze, geb. Ebhrlich, in Pirna,
2) 10 E 385/14 die Stütze Anna Bertha Lindner, geb. Berger, in Dresden,
3) 10 E 389/14 der Kutscher Paul Georg Arthur Kurth in Dresden,
4) 10 E 415/14 Bertha Frida Olga Hammer, geb. Damme, in Dresden,
5) 10 E 426/14 die Handelsfrau Emilie Pauline Anders, gesch. Daume, gesch. gew. Altbner, geb. Althner, in Dresden,
6) 10 E 34/15 Bertha Elsa verehel. Fraundorf, geb. Flasche, in Pirna,
7) 10 E 44/15 die Arbeiterin Martha Klara Baudach, geb. Keßler, in Deuben,
vertreten zu 1, 3 durch Rechtsanwalt Dr. Körner, zu 2, 4, 5, 6 und 7 durch Rechtsanwalt Behrens, klagen gegen ihre rachgenaunten Ehegatten, deren Aufent halt unbekannt ist, und zwar zu 1 de Arbeiter Eduard Finze, zuletzt in Ebers dorf, Bez. Aussig, zu 2 den Tagelöhner Al bert Max Lindner zuletzt in Dresden au 3 Ernestine Ida Kurth, geb. Prowig zuletzt in Pirna, zu 4 den Restauraten Friedrich Otto Hammer, zuletzt i Dresden, zu 5 den Arbeiter Max Camill Anders, zuletzt in Coswig i. Sa., zu 6 de Kaufmann Richae‚d Bruno Fraun dorf, zuletzt in Dresden, zu 7 den Fabrik arbeiter Friedrich Hermann Arihur Bau dach, zutetzt in Deuben, zu 1, 2, 5 au Grund von § 1568 B. G.⸗B., zu 3 auf Grund von § 1565 B. G.⸗B., zu 4. 7 auf Grund von § 1567 Ziffer 2 B. G.⸗B zu 6 auf Grund von § 1567 Ziffer 1 B. G.⸗ mit dem Antrage: die Ehe zu scheiden Sie laden die Betlagten zur mündlichen Verhandlung des Rechsstreits vor die 10. Z vilkammer des Köntglichen Landge⸗ richte Dresden, Pilnnitzerstraße 41, auf den 24. Juni 1915, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt ala ProzeFbevollmächtigten verireten zu
Dresdey, am 29. April 1915.
1bl;
Der Gerichsschreiber des Koniglich 8 schen Landgerichtes.