1915 / 100 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 30 Apr 1915 18:00:01 GMT) scan diff

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Beila

24,2 Proz. Ebenso groß war aber die Erleichterung, die in den nächsten Wochen die wachsenden Einzahlungen auf die Kriegsanleihe, die Abdeckung eines großen Teils der Schatz⸗ 1. 8 ““ 8* di Nacheren Gelder für die Einzahlungen dem Status brachten. is zum der weiblichen trolle im Lessingtheater seine Uraufführung erlebte 23. April ist der Notenumlauf wieder um 569 Millionen und 18 gestern im Königlichen auf 5055 das gnt⸗ 1 Fee 5 82 Seürechn .. S eeg Funae⸗ anweisungen um 25 au 8 illionen, die fremden würdige Kunst, seine Gabe, den Dialog in sorgsam ge ener ge⸗ Fenens Gum 2606 auf 1431 Millionen die reimter, aber doch zwangios natürlich dahinfließender Rede witzig Golddeckung der Noten ist wieder auf 46,7, ihre Metall⸗ zu gestalten, hat sich so oft bewährt, daß man kaum von neuem auf

472 28 5 I iali ihre Vorzüge hinzuweisen braucht. Wenn auch dieses keck ent⸗ 8 Verl 3e b die Fe hkhe 98 fembächfn 8ec worfene Spiel bei dem Rede und Gegenrede leicht fälligen Verbindlichkeiten mit 36,4 Proz. auf den höchsten Stand wie zle. äer. üäberfli S inlichkeit gestiegen, den sie im ganzen Verlauf des Krieges bisher ge⸗ wie Federbälle hinüber⸗ und herüberfliegen, auf Wahrscheinlichket

B 1 B keinen Anspruch machen kann, so erfreut es doch durch Geist und habt hat. Der Ausweis der Reichsbank hat damit seinen Anmut. Da das Stück schon lange nicht mehr gegeben worden ist, völlig normalen Stand bereits wieder erreicht.

.sppeerlohnt es sich, seinen Inhalt noch einmal kurz zu skizzteren. Die Der Goldzufluß aus der freiwilligen Sammeltätigkeit Handlung ist in das 16. Jahrhundert in die Nähe von Padua ver⸗ des Volkes hält noch immer an, wenn er auch naturgemäß

leitete der Oberbürgermeister Wermuth mit längeren Ausführungen ein. Nachdem dann noch der Stadtrat Hamburger ergänzend über die Eigenart des neuen Unternehmens und über den Standpunkt des Magistrats gesprochen hatte und die Stadtverordneten aller ihr

Königliches Schauspielhaus. Ludwig Fuldas vor etwa vierzehn Jahren entstandenes Vers⸗ 8—

lustspiel „Die Zwillingsschwester“, das mit Agnes Sorma in GEinverständnis mit den Grundlagen der Vorlage erklärt hatten, wurde

batehanechat ie, Ganthacscerheha eütägehen z chsanzeiger und Königlich Preußische

betreffend die Anlage neuer Brunnen auf dem Grundstück des Berlin, Freitag, den 30. April

Wasserwerks Müggelsee, wurde unverändert angenommen, des, bs gleichen ein Antrag des Magistrats, den Ehefrauen der Kriegs. teilnehmer auch in den Monaten Mai bis Oktober einschließlich neben den für Rechnung des Reichs zu zahlenden 12 einen gleich hohen Betrag für Rechnung der Gemeinde zu gewähren. Eine weitere, Mietsunterstützungen betreffende Vorlage wurde dagegen einem überwiesen. Auf die öffentliche folgte eine geheime itzung.

Leh rstellenvermittlung und Krieg. Wie die Berliner Zentralstelle für Lehrstellenvermittlung mitteilt, hewerben

Statistik und Volkswirtschaft.

ung des Beschäftigungsgrades in der Zeit vom 10,5 8 7. Npril aes Berlin

Fracht⸗ und Versicherungsraten weni 4 i rungsraten weniger ins Gewicht fielen. Aber man erkennt, ist ein Einfluß dieser Verschiebung auf die Weizenpreise nicht zu verspüren ewesen, während auf der anderen inetheenth Century dargelegt ist,

Seite, wie im Aprilheft von „The die kleinen viehzüchtenden Landwirte in eine äußerst schwierige Lage

geraten sind.

Während bei uns durch die genannte Bundesratsverordnun und das ihr eingegliederte Organ, die Kriegsgetreidegesellschaft, be. Organisation geschaffen worden ist, wie sie den schwierigen Verhält⸗ nissen entspricht, und wie sie freilich ein Musterwerk deutscher Or⸗ gmisation im Kriege bedeutet, ist England als das Land des freien

eettbewerbs durch alle jene plötzlichen und verschiedenartigen Kom⸗ plikationen der Getreidezufuhr vor Schwierigkeiten unüberwindlicher Art gestellt. Zwar hatte auch dort die Regierung den Plan gefaßt durch irgendwelche Maßnahmen den Getreideverkehr zugunsten der Konsumenten zu regulieren, und das „große Wort“ von der Be⸗ schlagnahme allen indischen Weizens sollte wohl das erste Signal für einen derartigen Entschluß sein. Aber die englische Regierung

Wert dieser Einfuhr sich um 85,4 % erhöhte. Die gestei 8 einfuhr bedeutet aber keineswegs einen Ausgleich ün 1“ dege. 1 die Mehleinfuhr nur Na Sechstel der Getreideeinfuhr überhaupt ausmacht. dufttohe⸗ Vre aberhleichenden Darstellung des gewerblichen und in⸗ Während so England für vermind 9 te Ei h. hrmengen die das Statistische Argscra Groß Berlin am 10. und 17. April, gerade der notwendigsten Bedarfsgüter steigende Kosten Zeit zwischen diefen v G Berlin veröffentlicht, stieg in der zu verbuchen hat, sieht es nicht minder unerfreulich für England auf sicherungspflichti ,e kaschtagen die Gesamtzahl der ver⸗ dem Gebiete der Ausfuhr aus. Hier, wo jede Werterhöhung ohne Groß Berlins mit Absschl ß von 237 Krankenkassen Rücksicht auf die Ausfuhrmenge ein Vorteil wäre, weisen die Zisferm veibenden bon 1 081 883 der besonders geführten Hausgewerbe⸗ ein erhebliches Minus auf. So ist im März 1915 der Wert der

81 883 auf 1 085 039, d. i. um 3156 oder 0,20 %. englischen Ausfuhr um 32,2 ₰, der englischen Durchfuhr (Reexport)

Entwickl

„Der Angriff auf die Dardanellen“ wird von den Generalmajor K. Bahn am Dienstag, den 4. Mai, Abends 8 Uhg im Wissenschaftlichen Theater der „Urania“ (Tauten straße) gemelnverständlich behandelt werden. Den fachmännischa Ausführungen, durch die auch dem Laten die bedeutsamen artillertsst schen Merkmale der denkwürdigen Beschießung und Verteidigung kla gelegt werden sollen, wird der Professor Dr. Donath als Einführun einige belehrende Versuche über die Geschoßbahnen der Flach⸗ une Steilfeuergeschütze vorangehen lassen. Eintritiskarten für diesen Voh trag sind berrits von heute ab an der Kasse der „Urania“ zu habe

Während 8 ännli N. 5 2268 1” ö“ WVersicherunaepflichtigen um um 15,4 % geringer gewesen als im März 1914. Nun ist aber 3 ich infolge der militärischen Ein⸗ zu bedenken, daß der verminderte Ausfuhrwert gegenüber den zu 535 Fherer., ist bei den Frauen eine Zunahme aelehäect gra enen Eünfuhrsummen b gimn so schwerer ins Ge⸗

9 84 stellen. w ällt, weil die Einfuhr sich in erster Linie aus Rohstoff 3 vücc aeig enn 98 ahgemeinen Ortskrankenkassen steht einem sammensetzt, deren Verteuerung also die englische ö 88 oder 0,20 % bei den Männern eine Steigerung erschwert, während die englische Ausfuhr in erster Linie eine solche Gesamtentwicktung durch 1 oder 0,87 % gegenüber, sodaß die don sertigfabrikaten ist. So fielen von den 14,3 Millionen Pfund g ich ein Mehr von 2581 oder 0,0 % be⸗ Fice th welche im März 1915 weniger exportiert wurden als im hat nicht mit den J Feee 5 ; 1

C1A“ 6 hen Monat g. Vorjahres, 12,4 Millionen Pfund auf den Export Schon die Verfan Frsssen des englischen Getreidehandels gerechnet. 206 geweoblich LEE ise 8 der Gesamtheit der he Sev n Während also England immer mehr für seine Roh⸗ in London spras größten englischen und irischen Müller ggle derten rgn enkassen. Während gis ezahlen muß veriggert sich gleichzeitig immer stärker der Markt, ihre Absichten den gn sicherungspflichtige oder 0,000 nahme um 1673 Ver⸗ 8 8 es seine Fabrikate absetzen kann, zum Schaden der Unter⸗ Regierun gverkäufen ““ ein Mehr von 2220 oder 109 0, roffen ist, weisen die Frauen vohemer nd der großen Arbeitermassen. So muß selbst der Economift’“ Getreide eschaft durch emcln e““ Uee Latttr n 2220 oder 79 % auf, sodaß sich für beide detiven. daß der Importüberschuß „das beunruhigendste be ngrrunch Gewährung einer Versicherung gegen Preis⸗ ergibt. Im einzelnen iste Zunahme von 547 oder 0,,8 % machen en t in der finanziellen Lage Englands seiy. In der Tat „Economist“ L ich gerchen e“ EE1111“ die 1228 oder 0,8 % betragende hge in allen großen Erwerbszweigen die Folgen dieser miß⸗ letzten zuheben, die namentlich 1 81g Maschinenindustrie hervor⸗ die o Situation bemerkbar. Während man sich damit brüstete, daß da die Nachfra e big 11“ scheint, weil an ihr auch eshalb besondeirs beachtenswert er. der 1.“ L“ Dipidende geben könne, ergab sich aus der Re 1 1 fts ia einem gewissen Grade durch die Entscheidung deint, wfill anl ibr auch das männliche Geschkecht (J 267 den ifemn der Bilanz dicser Gesellshast, daß die Ausgaben für sondern sich für die nolwendie ö““ weisenden Gewerbe du den anderen eine Zunahme auf⸗ Pen gen9 von 66 0000 auf 163 000 Pfund im Jahre 1914 gegen⸗ Schluß des Ernt jahres einem Mehr von 23 Veschüftt hervorgehoben: das Baugewerbe mit 6 8 Vorjahre gestiegen waren, während sich die Einnahmen Usche Re⸗ iemng die fich nsew Ge da eefssen DabgqPie ng. eee e ghescha aten oder 2,n %, die chemische In. gus Fra zt und Passage nur von 3,6 auf 4,0 Millionen Pfund gehoben massen Srsustesked sicherli 8,8 Grund hat, sich mit den Arbeiter⸗ 1““ 9 „16 %, die Nahrungs⸗ und Genußmittel⸗ Wie die Cunard⸗Linie, jenes besondere Pflegekind der eng⸗ danh ste gfi gulte gngrr Entscheidung gelangte, zeigt deutlich, egung im Bäckergewerbe besonders angemerkt werden stellen. Daß diejenigen Verhältnisse, von denen die genannten üblne. und bis an die Abnehmer zu disponieren, nicht gewachsen weifenden Ger ö Verminderung der Beschäftigtenzahl auf⸗ für Versicherung ein Zeugnis ablegen, für andere Schiff⸗ 8 9 1 egruppen, befinden sich die Verkehrsanstalten so äußerst unerfreulich gewesen sind, zeigt neuerdings die ze Wenn man bedenkt, daß ein großer Teil all jener Schwierig⸗ 111 286 oder 0,76 %, wefentlich unter d sache, daß die Nettoüberschüsse der Schiffahrtsgesellschaften im keiten auf das Konto unserer kriegerischen Aktionen zur See zu setzen hilfspersonals Die 289 Post vielfach wechselnden Stärke des Aus⸗ Wee nach dem „Ceonsgmistt um 21,6 gegenüber dem 8 heirgseeitg su Kee . . Papier⸗ und Lede induste oder 2,06 % betragende Abnahme in der gi6 1. o11“ brei 4*“ C“ er n 2 rie ist auf das Nachlassen von Militärbedarf Berichterstatter darauf hingewiesen wird, daß die Ergebnisse der breitung der Unsicherheit zur See, der Verlangsamung der Ver⸗ betriebe ne 761 Bs brend es sich bei dem Rückgang der Gemeinde⸗ eine Ausnahme bildeten. Einige Beispiele für die schiffungen, der Schtbekung Froffentengsischer Hüfeg, die üeg beteie un - 1. eschäftigte oder 27“2 um die vr etoirte Wwerenhe bge der englischen Industrie seien hier noch gegeben: So hieß es am der noch offenen und der Einstellung ganzer Schiffahrtslinien bei⸗ 8 Meiden, er Ursachen handelt, wie um nachträgliche Berichttgung 8. April in der „Times“ über die Waffenindustrie: „In einer der trugen, so wird man ein Gefühl des Stolzes nicht unterdrücken er Mitgliederlisten, militärische Einberufungen und Fälle von Berufs⸗ können. Das „unerschütterliche England“ ist erschüttert. Langsam wechsel. 2 nicht mit großen Keulenschlägen, aber beständig und sicher schreitet

wichtigsten Schiffswerften am Tyne, die ich gestern besuchte, standen die Maschinen still, und einer der Direktoren sagte mir, daß es nicht e Berh 1“ der wirtschaftliche Kampf Deutschlands gegen England, den unsere U⸗Boote führen, fort, nicht nur meßbar an den sicchtbaren

5 jch soj MPioto 2 9† 5 ¹ 8 F S fs Nieter zu bekommen, die mehr als 50 Stunden in der Woche arbeiteten.“ In derselben Zeitung hieß es über die Baum⸗ aübl 8 mc⸗

Handlungen dieser neuen Waffengattung, sondern an den allgemeinen Störungen- und- Verwicklungen, die das eng⸗

1“ „In den wichtigeren Teilen des Geschäfts war die ab⸗

Se. Woche sehr enttäuschend.“ Diese Bemerkung ist lische Wirtschaftsl! g ; gangs der englische sfuhr. Ist doch im März 1915 gegenüber Klr] 8 Frieden gewohnt ist, alle Schwierigkeiten mit 8 b 8 88 ¹ 10 * ge 8 5 8 2 . 2 2 1 98 8. S Wtsfuhe Fhn. Fer e Kanomgarg. Baum⸗ büech geiter nelen becen getgßeta sa sich W“ 8 Erkenntnis volle) ,1 bis 70,2 ꝛ%% zurückgegangen. Die Roheisen⸗ dieser Schwierigkeiten, die England schon heute durch den Weltkrieg verschiffungen von Middlesbrough, die sich im November 1914 auf ist aber für uns um so wichtiger, als England eolz t licfen sind im Januar 1915 auf 19 110 und im März auf 88 h außen hin den Schein zu erwecken sucht, als ob es „unüberwind⸗ 8 11“ wie der Ceonomist; hinzusetzt: „auf Grund 66 wie zur Zeit Napoleons. Es versteht diesen Schein ge⸗ er Sjühmjerg eit der Schiffahrt in ber Nedsee. sFiset anzupenden, so Feschägect wie 8 jede Lüge benutzt, um seine

3 8 2 ig hinzustellen. We er E d selbst of versor 1ns tee Englands ist aber und muß die Nahrungsmittel⸗ erklärt hat das egs um Handel den 1““ 8 gung bleiben. Denn gerade die Teuerung in Lebensmitteln Kriege in der Tat vielleicht das L ämpfe, und wenn in diesem führt ja zu dem Unwillen in der Bevölkerung, der Steigerung der sollte 5 8 d 8 ichs eiee .. .. Füeräihseh er FroZenh. Als am 18. Februar 1915 der Unterseeboot⸗ auch für uns von 8 5 8 9 8 ““ 3 78. on deutscher Seite begonnen wurde, glaubte man in England, Feststellungen erkannt z 82 scon vr auf Grund eigener daß dieser die erwartete Senkung der damals schon recht hohen Fün muß annt zu haben, daß diese Bilanz eine Unterbilans Weizenpreise nicht verhindern würde. Denn es war augenscheinlich, daß beim Beginn der argentinischen Ernte und der darauf einsetzenden 3

Die Zahl der Arbeitslosen hat bei 39 F ä r 36 ve freien Gewerkschaften von 4258 am 12. auf 8e 19” bHnde um 205 oder 4,81 % abgenommen. Im einzelnen sei erwähnt die der Arbeitslosen bei der Gesamtbeit der 6 Ver⸗

Abnahme der Zahl Der Verein zur Beförderung des Gewerbefleiße] bände der Bauarbeiter um 71, bei den Metallarbeitern um 61, bei bei den Buchdruckern um 30. Im übrigen

8 8 868 Abends 8 Hefnsna ease (Stgee 11 um 32, traße 4) eine Sitzung, in der der Professor Dr. Großmann über d andelt es sich nur um ganz geringfügige Verä Thema Die chemische Industrie Englands und der Krieg“ svnec einen oder anderen Seite bn. z gerringfügige Veränderungen nach der wird. Gäste sind willkommen. 8 Nach dem Bericht des Verbandes märlischer Arbeitsnachweise * über die Lage des Arbeitswarktes in der Zeit vom 12. bis 19. April Cassel, 29. April. (W. T. B.) Von den vor einiger 32 wurden von den öffentlichen Arbeitsnachweisen Groß Berlins Nachts aus dem Offiziersgefangenenlager in Hannöverisch Münde 4868 (in der Vorwoche 4782) männliche und 3695 (2388) weibliche entwichenen Kriegsgefangenen hat nicht einer über die Gre Arbeitskräfte vermittelt. Offene Stellen waren 6581 (6238) für zu gelangen vermocht. Alle Flüchtlinge wurden inzwischen wichz, männliches und 3461 (3129) für weihliches Personal vorhanden. Als festgenommen. 1 Alrbeitsuchende wurden 5539 (4944) Männer und 4991 (4451) Frauen . gezählt. Die Besserung, die der Arbeitsmarkt nach dem Rückgang in Rotterdam, 29. April. (W. T. B.) Der „Nieuwe Rokttz der Woche vor Ostern zeigt, hielt auch für die Zeit vom 12 bis damsche Courant“ meldet: Die Canadian Car and Foundry Co- 19. April für männliche Arbeitskräfte an. Ebenso gestalteten sich die any hat von Rußland einen Auftrag auf Granaten um Verhältnisse für weibliche Arbeitsuchende günstiger als in der Vor⸗ Ex vlosivstoffe für 16 Millionen Pfund Sterling erhalte 8 Bei den Großberliner Arbeitsnachweisen überstieg die Nach⸗ Pi vser S ai einer* 8 8. Sern 5 1 Mr Hoj15 †, 88 Pnn nüede rage nach männlichen Arbeitskräften die Zahl der neuen Stellen. Ausfuhr ostindischen Getreides die englischen Weizenpreunje rrotz hober G dhei 28 t Bestellung; die Lieferung wird vermutlich in ein bis vier Woch 1s esundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗

gesuche wieder um ein Beträchtliches, wenn auch das Arbeite en Ge G immer stärker war, als bei der Einziehung der ööS Frachtraten eine Ermäßigung hätten erfahren können. Hätten seit mit 90 000 Granaten täglich beginnen und soll auf 500 000 tägl maßregeln. im Jult gesteigert werden. Die französische Regierung

Heer zu erwarten war. Für die Berliner Metollindustrie, die mit jener Zeit nicht die Schwierigkeiten in der Schiffahrt sich weiter Heeresli ferungen noch stark beschäftigt ist, bleibt d Arbeiten mit gesteigert, wäre die Statistik über die Einfahrt und Ausfahrt britischer esu

bei den Pulverfabriken von Dupont in Chicago für zwan 1 er Arbeitemarkt sche Gef ndhettg stgn und Gang der Volkskrankheiten.

Millionen Pfund Sterling Pulver bestellt. (Nach den „Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesundheitsamts

In der Ortsgruppe Berlin des Alldeutschen Verbande spricht der Landtagsabgeordnete Fuhrmann am 1. Mai, Abends 8 Un im Sitzungssaal des Abgeordnetenhauses über das Thema „Die deutsc Landwirtschaft und der Krieg’.

Mannigfaltiges. Berlin, den 30. April 1915.

Ihre Majestät die Kaiserin und Königin besuchte, „W. T. B.“ zufolge, gestern abend um 8 Uhr im Dom ein Konzert des Königlichen Hof⸗ und Domchors zum Besten der Samm⸗ lung für ganz erblindete Krieger des Landheeres und der Flotte.

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Die Stadtverordneten beschäftigten sich in ihrer gestrigen Sitzung mit der Magistratsvorlage über die Einrichtung der Berliner städtischen Elektrizitätswerke. Die Direktion der zukünftigen städtischen Clektrizitätswerke, die die Geschäfte zu führen hat, soll aus zwei technischen Direktoren und einem kaufmännischen Direktor bestehen, zu deren Unterstützung und Vertretung stellvertretende Direkoren bestellt werden können, von denen der eine zugleich Syndikus ist. Unter der Bezeichnung „Ausschuß' soll eine Aufsichts⸗ deputation gebildet werden, die aus vier Magistratsmitgliedern, sechs Stadtverordneten und zwei Bürgerdeputierten besteht. Die Beratung

dauernd günstig. Der Arbeitsnachweis des T Berl Schiffe wirklich zutreffend, wäre es „so einfach“, das in Argentinie Metallindostriellen W““ und Ostindien vorhandene Getreide billig, ö“ rgegtinien von 490 auf 650; während sich die Zahl der offenen 1. England zu schaffen, so wäre ein entsprechender Preisdruck auf dem Nr. l bom W. e 1180 auf 1550 vermehrte, sank die Zahl der Stellensuchenden weiter englischen Markte die Folge gewesen. Statt dessen sind die Nahbh Pest. Türkei. In der Zeit vom 21. März bis 4. Apri 5 21 .April wurden 143 Erkrankungen (und 120 Todesfälle) festgestellt, und zwar 138 (116)

von 260 auf 220, rungsmittel in England, wie die neuesten Ergebnisse der Sauerbeck⸗ die neu⸗ c schen Tabellen zeigen (vergl. Statistik vom 10. April), im Monat in Bagdad, 1 (1) in dem unweit von B G 1P-9“ agdad gelegene Azamie und 4 (3) in Kiazmieh. 8

März ganz allgemein gestiegen. Wie stark aber die jetzi iger März ganz gestiegen. W 1 er die jetzige Steigerun der E und ZE“ im Vergleich mit Frsebens⸗ zeiten überhaup ze olgende Tabelle: 871 3 8 pt ist, zeigt fo ga21188 5 Mitteilung vom 16. April sind in 1 eise. niki unter 2 stges grage Neh s⸗ 9 üchtlingen aus Kleinasien 2 Pestfälle festgestellt Manitoba Weizen Cuha. In Havana vem 24. 25. M 5 (p. Quarter) (p. Quarter) laufene 8 sh. d 8 sh. d. Peru. Vom 4. bis 31. Januar in den Bezirken Callao (in Callao) 7 Erkrankungen, Piura 27 (davon in Catacaos 10, i Piura 17), Lambayeque 35 (davon in Chiclayo 22, in Ferrenafe 4 in Lambayeque 9), Lima 15 (davon in Lima Stadt 10, im Land beee aghn 8 qu 5 c 4, Libertad 25 (davon oupe 1, an edro Trujillo 21) .“ , Trujillo 21), Junin (in Vom 1. bis 31.

Ecuador. in Guayaquil 74 und 28

Se

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Das „unerschütterliche“ England. Wer in letzter Zeit versucht hat, sich über die Lage der englischen

Volkswirtschaft ein ungefähres Bild zu machen, der wird aus der lektüre der großen Zeitungen sowie des Hauptfachblattes „The Economist“ sich überzeugt haben, wie wenig an Wirtschaftsberichten und sonstigen aufklärenden Mitteilungen in die englische Oeffent⸗ ichkeit gelangt. Und doch, bei allem Bestreben, durch eine möglichste Zeschränkung der sonst allgemein üblichen Berichterstattung das heu⸗ ige Bild des wirtschaftlichen Englands zu verschleiern, kann man ei genauem Studium einzelner Tatsachen erkennen, wie wenig rfreulich dieses Bild sein würde, wenn es in voller Klarheit or den Augen des Engländers erschiene. Die englische Regierung ber hat allen Grund, dieses zu verhindern. Denn sie ist es, die eim Ausbruch des Krieges dem Volke versprach, daß es durch den⸗ lben nicht nur keinen Schaden leiden werde, sondern daß sich durch iesen Krieg wie durch alle früheren großen Kriege, die England führte, eine ausgezeichnete Möglichkeit böte, den Handel und die Wirtschaftsinteressen des Inselreiches noch wäahrend des Krieges zu steigern und zu stärken.

Das einzige nun, was die englische Regierung bisher zum Be⸗

legt, sa De de la 1 begütertes sich in 8 1 der ö ühl.. ähli ü 1 7 indes i au einem Landsitze an der Seite seiner nen Gattin die zu Ostern d. J. und zum Teil noch früher aus der Schule ent⸗ ““ 8 vCCC1111“““ 888 Giuditta sorglose Tage Ferbancgt. Man erfährt, daß Giuditta lassen wurden, um geeignete Lehrstellen. Besonders groß ist die Nach⸗ April chen di weit sehnlich Verstärkun on über den Besuch ihrer Zwillingsschwester Renata erwartet, die sie frage nach Lehrstellen in kaufmännischen Betrieben für Kontor und 8 19 8 ere ansehnliche Verstärkung vd. r shes 1n. 1 mit der 81 88 S. auf⸗ Saee und 88 öö Ienn 1e nicht e. dhlih gee allenden Aehnlichkeit häufig verwechselt wurde. er Umstand, da nügend freie Stellen gemeldet, um alle Bewerberinnen unter, Die Darlehns kassen hatten infolge ihrer Inanspruch⸗ Orlandos Liebe zu ihr abzukühlen droht und daß er Sinn für die zubringen. Die Zemrralstelle bittet daher alle Lehrherren, die noch nahme für die Kriegsanleihe am 15. April mit 1573 Mil⸗ Reize anderer an den Tag legt, bestimmt Giuditta, ihn durch eine Lehrmädchen einstellen können, ihre Meldungen schristlich oder lionen ihren bisher höchsten Darlehnsbestand erreicht; es ist geschickte Komödie zu täuschen und zu seiner Pflicht zurückzuführen. telephonisch an die Geschäftsstelle (Am Köllnischen Park 3, Amt indes sehr erfreulich, daß er bereits am 23. April wieder um Sie reist scheinbar zum Besuch ihrer in Florenz weilenden Mutter Moritzplatz 4691) umgehend richten zu wollen. In de 150 Millionen auf 1423 Millionen zurückgegangen war. ab, kehrt aber, verkleidet, auf Umwegen in das Schloß zurück unter Knabenabteilung der Zentralstelle liegen die Verhältnist Von den in gleicher Höhe ausgegebenen Darlehnskassenscheinen dem Vorgeben, sie sei die soeben eingetroffene, Orlando, wieder ganz anders. Es fehlt zwar nicht an Bewerbern, aber befanden si 8 bei der Reich 26 uk 781,8, im Verk hr 641,2 unbekannte Schwägerin Renata. Dieser ist zwar zuerst diese wollen in der Mehrzahl Lehrstellen in der Maschinm, Se ehnn der Reichsbank 781,8, im Verke des Aethaliegteh C 88 E1“ 11““ ind; dagegen haben s9h 1 8 einer rau bestürzt, wird aber dur ein uttermal, alle anderen Handwerke und Berufe zahlreiche offene Lehrstellen ge⸗ Demnächst wurden zu Deputierten des Zentralausschusses durch das die Schwestern stets unterschieden wurden und welches meldet, für die genügend Bewerber fehlen. Alle Eltern, deren sche⸗ die Herren Stadtrat a. D. Dr. Kaempf, Bankier Dr. von Giuditta sich angeschminkt hat, überzeugt, daß er Renatg und nicht entlassene Söhne bisher noch keine Lehrstelle haben, sollten sich dahr Schwabach und Geschäftsinhaber der Berliner Handels⸗ seine Gattin vor sich habe. Er findet nun die neue Schwägerin möglichst bald in der Zentralstelle melden. Auch solche Eltern, denen gesellschaft Fürstenberg, zu Stellvertretern die Herren soviel schöner, begehrenswerter und liebenswürdiger als Giuditta, unter den gegenwärtigen Verhältnissen das Eingehen einer Lehre in Generalkonsul Robert von Mendelssohn und Geschäfts⸗ daß er sich dn über Kopf in sie verliebt und sich von seiner Frau Berlin wirtschaftlich nicht möglich ist, finden in der Zentrallstelle gus inhaber der Discontog esellschaft Dr. Salomonsohn wieder⸗ trennen will, um Renata zu gewinnen. Die Ankunft der wirklichen Lehrstellen für ihre Söhne in der Provinz Brandenburg. Sind doch d einer Ernennung zum Staats⸗ Schwägerin führt dann die unausbleibliche Lösung herbei, vaß gegenwärtig über 300 Lehrstellen der verschiedensten Berufe aus der gewählt sowie für en infolge seiner bn 8s 2. er reumütig der Frau zu Füßen sinkt, der er in seiner Untreue Provinz gemeldet, in denen die Lehrlinge freie Kost und Unterkunst sekretär des Reichsschatzancts ausgeschiedenen Herrn Dr. ja doch treu geblieben war, und die auch ihrerseits ertennen gelernt bei vierjähriger Lehrzeit meist auch noch Kleidung erhalten. De Helfferich der Direktor der Deutschen Bank Herr Paul hat, wie sie ihr Wesen wandeln muß, um die Liebe ihres Gemahls Geschäftsstunden der Zentralstelle für Lehrstellenvermittlung“ sind Mankiewitz neugewählt. dauernd zu behalten. Im Mittelpunkt der Darstellung steht vom 1. Mai an auf die Zeit von 9 bis 3 Uhr festgesetzt. In de naturgemäß das Doppelspiel der Giuditta⸗Renata, dessen gewandte Mongaten Mai, Juni und Juli bleibt die Geschäftsstelle an Sonn (Weitere Nachrichten über „Handel u. Gewerbe’ s. i. d. Ersten Beilage.) Durchführung das ganze Stück trägt. Fräulein Arnstaedt, der diese gund Feiertagen geschlossen. 11 118 öäg- 18 T11““ G 2 rstwir . Es gelang ihr vortrefflich, das Wesen der um die Liebe ihre .“ afe 1“ Manates besorgten Frau auch bei der ihm vorgetäuschten, von der Ernteaussichten in der Türkei. shrigen ganz verschiedenen Natur der vermeintlichen Schwester durch⸗ Der Kaiserliche Generalkonsul in Konstantinopel berichtet blicken zu lassen. Den getäuschten Gatten spielte Herr Sommerstorff unterm 15. d. M.: Während in dem von der anatolischen Bahn durch⸗ liebenswürdig und mit gutem Humor. Von derberem Schlage, wie seine zogenen Gebiete die Einbringung der letztjährigen guten Ernte einiger⸗ Rolle das erheischte, war Herr Patry, der als Regisseur das maßen unter der Einberufung der Männer zu den Waffen zu leiden farbenfrohe Spiel mit Geschmack in Szene gesetzt hatte, als hatte, ist die Feldbestellung im Herbst vorigen Jahres durch die zurück⸗ fröhlich in den Tag hineinlebender, immer verliebter Gutsnachbar gebliebene Landbevölkerung unter allseitiger Mitwirkung von Frauen, Orlandog. Urwüchsig und drollig gestaltete Fräulein Thimig ihre Kindern und Greisen unter meist günstigen Bedingungen erfolgt; Zofenrolle, und mit wenigen Meisterstrichen zeichnete Herr Vollmer nur stellenweise haben Trockenheit im Oktober und frühzeitiger einen dummen Bauernburschen. Die kleineren Rollen waren bei den Frost im November nachteilig gewirkt. Der Umfang der Herbstfeld⸗ Herren Mühlhofer, von Ledebur, Winter u. a. gut aufgehoben. Das bestellung ist insofern überraschend gewesen, als sie allein 87 % der Lustspiel fand lebhaften Beifall, und der anwesende Verfasser wurde vorjährigen Herbst⸗ und Frühjahrsanbaufläche erreichte; zum Teil] mehrfach hervorgerufen. mag dazu 8 Benehen G. 89 E“ disc Aus⸗ saat gegen den Zugriff seitens der Regierung dur equisition zu 8 1“ schützen. Die Saaten haben den Winter gut überstanden, und 5 en .8ge r nbauf vW“ wenn der laufende und kommende Monat reichlichen Regen bringen,] geben. Die Micasla singt Fic 1 E“ 8 8 z 3 Frau Kemp, die Frasqulta: Fräulein Herwig, die Mercedes: Fräulein auch keine Ausnahmeereignisse eintreten, so können Ernteaussichten Birkenstrs den Won Joss: Herr Gustaf Bergman, den Escamillo: als sehr günstig bezeichnet werden. irkenström, den Don Foss: Herr &. Herr Bronsgeest, den Zuniga: Herr Süehenen. denseelsse Herr ; 8 C 8 de 8 ur Henke. Der Leitung der „Ausstellung für Verwundeten⸗ und Im Königlichen Schauspielhause wird morgen Ibsens Krankenfürsorge im Kriege“, die ursprünglich in Berlin, dann „Peer Eynt“ gegeben. in Dresden veranstaltet worden ist, und gegenwärtig als Deutsche 8 1 Abteilung der Kriegs⸗ und Volkshygiene⸗Ausstellung in Budapest vor⸗ geführt wird, um das Publikum über die Kriegsbereitschaft Deutsch⸗ lands auf sanitärem Gebiete aufzuklären, ist ein Schreiben aus dem Zivilkabinett Seiner Majestät des Kaisers und Königs zu⸗ gegangen, in dem es laut Meldung des „W. T. B.“ u. a. heißt: „Seine Majestät der Kaiser und König haben mit Befriedigung esehen, in welcher trefflichen und anschaulichen Weise die Aus⸗ tellung die Belehrung der Bevölkerung über die mustergültige Für⸗ sorge für die Verwundeten und Kranken sich angelegen sein läßt. Seine Mazjestät wünschen, daß die Ausstellung auch in anderen deutschen Städten guten Erfolg hat, und sind gern bereit, einen aus dem Unternehmen sich etwa ergebenden finanziellen Ueberschuß für die Zwecke der Kriegswohlfahrt in Heer und Marine entgegen⸗ zunehmen.“ Die „Ausstellung für Verwundeten⸗ und Kranken⸗Fürsorge“ wird, wie nunmehr feststeht, nach dem Schluß der Ausstellung in Budapest, auf ihrer Wanderung durch die deutschen Großstädte zu⸗ nächst nach Magdeburg, wo sie Ansang Juni eröffnet werden wird, und dann nach Cassel gelangen.

Kren und Georg Okonkoweki. M von Max Winterfeld (Jean Gillbe Gesangstexte von Franz Schönfeld.

Sonntag und folgende Tage: Kam Männe.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Raub der Sabinerinnen.

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Kammerspiele. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Weibsteufel. Soantag: Der Weibsteufel. Sonntag, Nachmittags 2 ½ Uhr: Zu kleinen Preisen: Die deutschen Kleinstädter. Montag: Die deutschen Kleinstädter.

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Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Jugend⸗ freunde. Abends: Datterich. Montag: Peer Gynt.

Deutsches Künstlertheater. Nürn⸗ bergerstr. 70/71, gegenüber dem Zoologischen Garten.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Erstes Gastspiel von Exls Tiroler Bühne: Der ledige Hof. Volksstück von Ludwig Anzengruber. Sonntag: Der ledige Hof.

Komische Oper. (An der Weiden⸗ dammer Brücke.) Sonnab., Abends 8 Uhr: Der Opernuball. Komische Oper in

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Theater.

Königliche Schauspiele. Sonn⸗ abend: Opernhaus. 113. Abonnementsvor⸗ stellung. Carmen. Oper in vier Akten von Georges Bizet. Text von Henry Meilhac und Ludovic Halévy, nach einer Novelle des Prosper Merimée. Musi⸗ kalische Leitung: Herr Generalmusikdirektor Blech. Regie: Herr Oberregisseur Droescher. Ballett: Herr Ballettmeister Graeb. Chöre: Herr Professor Rüdel. Anfang 7 ½ Uhr.

Schauspielhaus. 116. Abonnementsvor⸗

Abends 8 Uhr: La Traviata. Oper in vier Akten von Giuseppe Verdi. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Waffenschmied. Abends: Die Jüdin. (1. Gastspiel Kammersänger Leo Slezak.) Montag: La Traviata.

Der

.April 1914 2 n.. z. Febr. 1915 3. März 1915

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9 3. 3. 3 3. April 1915 3. 7 9 11. Ganz abgesehen davon, daß ein Preis von nahezu 70 sh. 8

4.15. 4.17.

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Thenter des Westens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Die Land⸗ streicher. Operette von C. M. Ziehrer. Sonntag und Montag: Die Laud⸗ streicher.

. Nachmittags 3 ⅛¼ Uhr: Polen⸗

ut.

Januar in Duran 1 Erkrankung, Todesfälle.

88 Cholera.

esterreich⸗Ungarn. In der Woche vom 4. bis 10. Aprik wurde in Oesterreich 1 Erkrankung in vopan (Sihl.n n

einem Kriegsgefangenen, der vom nördlichen Kriegsschauplatz ein⸗

Trianontheater. (Georgenstr, Bahnhof Friedrichstr.) Sonnabend, Ab 8 ¼ Uhr: Akrobaten. Zirkusstück in Akten von Paula Busch und Herm. G

Sonntag und folgende Tage:

baten. Sonntag, Nachm. 3 ½ Uhr: Schul

amerikanischen Weizen in England (das heißt za. 300 für die Tonne) eine Erscheinung darstellt, die seit 30 bis 40 Jahren in England nicht mehr zu verzeichnen gewesen ist, haben diese Zahlen für uns Deutsche etwas besonders Bemerkenswertes. Während näm⸗ lich in England das Weizenmehl seit Januar schon fast doppelt so viel kostet wie in normalen Friedenszeiten, in denen der Preis oft 25 sh. betrug, ist bei uns bekanntlich der Mehlpreis nicht nur nicht

Berliner Theater. Sonnab., Abends 8 Uhr: Extrablätter! Heitere Bilder aus ernster Zeit von Bernauer⸗Schanzer und Gordon. Musik von Walter Kollo und Willy Bredschneider.

Sonntag und folgende Tage: Extra⸗

stellung. Peer Gynt von Henrik Ibsen. (In zehn Bildern.) In freier Ueber⸗ tragung für die deutsche Bühne gestaltet von Dietrich Eckart. Musik von Edward Grieg. In Szene gesetzt von Herrn 5 1 eur Dr. Reinhard Bruck. Anfang 8 Sonntag:

blätter!

einst im Mai.

Opernhaus. 114. Abonne, Straße. Sonnabend,

mentsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Alba. Oper in vier Akten (7 Bildern) von G. Verdi. Text von Antonio Ghislanzoni, für die deutsche Bühne bearbeitet von Julius Schanz.

nfang 7 ½ Uhr.

Schauspielhaus. 117. Abonnementsvor⸗ stellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind auf⸗ gehoben. Die Zwillingsschwester. Lust⸗

7.; Strindberg. Schering.

fünf Montag: Ostern.

Deutsches Theater. (Direktion: Max

Reinhardt). Sonnabend, Abends 7 ½ Uhr:

Faust, 1. Teil. Sonntag und Montag: Schluck und au.

Elias Niebergall.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr:

Theater in der Kuniggrätzer

Rausch. Schauspiel in vier Akten von Uebersetzt von Emil

Sonntag, Nachmittags 3 ¼ Uhr: Die Fraukfurter. Abends: Rausch.

Komödienhaus. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Die fünf Frankfurter. spiel in drei Akten von Karl Rößler.“

Sonntag: Biedermeier.

Montag: Die fünf Frankfurter.

Wie

Abends 8 Uhr:

Lust⸗

Lessingtheater. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Datterich. Posse von Ernst

drei Akten von Victor Léon. Musik von R. Heuberger.

Sonntag und folgende Tage: Der Opernball.

Schillerthenter. o. (Wallner⸗ theater.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Fam ersten Male: Der lächelnde

nabe. Scherzspiel aus alten Tagen von Marx Dreyer.

Sonntag und Montag: Der lächelnde Knabe.

Charlottenburg. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Der blinde Passagier. Lust⸗ spiel in drei Akten von Oskar Blumen⸗ thal und Gustav Kadelburg.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Uriel Acosta. Abends: Der blinde Passagier.

Montag: Der blinde Passagier.

Deutsches Opernhaus. (Char⸗ lottenburg, Bismarck⸗Straße 34 —37.

Direktion: Georg Hartmann.) Sonnabend,

Theater

Thaliatheater. (Direktion: Kren und Schönfeld.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Kam’'rad Männe. Akten mit Gesang und Tanz von Jean

Sonnabend, Abends 8 ¼ Uhr: Immer feste druff! Vaterländisches Volksstück in vier Bildern von Hermann Haller und Willi Wolff. Musik von Walter Kollo.

Sonntag und folgende Tage: Immer feste druff!

Sonntag, Nachmittags 3 ½ Uhr: Der Graf von Luxemburg.

Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Beginn der Sommerspielzeit: Zum ersten Male: Ein Prachtmädel. in drei Akten von Oskar Walther und Leo Walter Stein.

Sonntag: Ein Prachtmädel.

am MNollendorsplatz.

Familiennachrichten.

Verlobt: Frl. Thella Pütter mit Leutnant Ferdinand Geboren: Ein Sohn: von Dewitz (Biesendahlshof bei Casch

Pütter (Berl⸗ rn. We

Volksstück mit Gesang

Volksposse in drei

Verantwortlicher Redakteur Direktor Dr. Tyrol in Charlottenb Verlag der Expedition J. V.: Mengerino) in Berli Druck der Norddeutschen Buchdruckereg Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstrah Sechs Beilagen

(einschließlich Warenzeichenbeilage sowie die 472. Ausgabe der deut 1 Verlustlisten.

weise ihrer These anführen konnte, war die Steigerung, die der Wert der englischen Einfuhr aufwies; bedenkt, so sagt man dem englischen Volke, daß der Wert unserer Einfuhr trotz aller Unterseebootgefahren von 66,9 Millionen Pfund im März 1914 auf 75,5 Millionen im März 1915, also um 12,9 gestiegen ist! Welch großer Trugschluß aber in diesen Ziffern liegt, beth die englische Re⸗ gierung. Denn nicht auf den Wert der Einfuhr, sondern auf die Mengen, die eingeführt wurden, muß es England ankommen. Bei der ungeheuren Preissteigerung aber, welche alle Rohstoffe, vor allem Nahrungsmittel, durchgemacht haben, würde der gesteigerte Wert der Einfuhr, in Quantitäten ausgedrückt, nicht eine Steigerung, sondern einen Rückgang der Einfuhr zu bedeuten haben. Denn während zum Beispiel der Wert der Weizeneinfuhr in den drei Monaten Januar, Februar, März 1914 8,6 Millionen, im Januar, Februar, März 1915 dagegen 11,8 Millionen Pfund Sterling, also bekrächtlich mehr betrug, waren im Januar, Februar, März 1914 21,6 Millionen ewts. Weizen, im Januar, Februar, März 1915 18,6 Millionen ewts. Weizen, also beträchtlich weniger, eingeführt worden. Im Monat März allein betrug in diesem Jahre die Einfuhr von Weizen 5,6 Millionen cwts. gegen 8,6 Millionen cwts. im März 1914. Die⸗ jenige Ware, welche tatsächlich eine bedeutende, auch quantitative Einfuhrsteigerung erfahren hat, ist Mais. Hier ist die Einfuhrmenge im Monat März um 304 % gegenüber dem Vormonat gsstiegen, während aber die Werterhöhung dieser Einfuhr 501 % ausmacht.

1

gestiegen, sondern herabgegangen. Hat doch erst jüngst die Kriegs⸗ getreidegesellschaft den Preis für den Doppelzentner Mehl, der im freien Verkehr ganz ähnlich wie der u in die Höhe gegangen war, herabsetzen können, nachdem sie schon bei dem ersten Einsetzen ihrer Mehlverkäufe bedeutend unter den letzten Preis des freien Marktes herabgegangen war. Heute ist sowohl Weizen wie Weizen⸗ mehl in England bedeutend teurer als bei uns, während in Friedens⸗ bekanntlich der deutsche Preis weit über demjenigen des Frei⸗ handelslandes zu stehen pflegt. Schon hieraus kann man erkennen, was jene Preissteigerung für die große Masse der an die billigsten Nahrungsmittel der Welt gewohnten englischen Arbeiter bedeutet. Hinzu kommt aber, daß für einen großen Teil der deutschen Be⸗ völkerung, nämlich die große Zahl der nach dem neuen Gesetz vom 25. Januar 1915 sogenannten Selbstversorger, die Kosten der Er⸗ nährung nur unwesentlich über das Friedensmaß gestiegen sind, wäh⸗ rend in England bei der geringen Eigenproduktion so gut wie alle Klassen, auch die Landwirte, durch die Teuerung des Brotgetreides leiden müssen. Ferner ist zu bedenken, daß die englische Land⸗ wirtschaft in noch viel stärkerem Maße als die deutsche auf die Ein⸗ fuhr von Futtermitteln angewiesen ist und daß sogar in Friedens⸗ zeiten, besonders von den kleineren Landwirten, ein großer Teik des Brotgetreides nur zu Futterzwecken gebaut wird. Um dieses jetzt dem menschlichen Verbrauche zuzuführen, hat man wahrscheinlich zu der verstärkten Maiseinfuhr, die wir oben erwähnten, Zuflucht

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Cbenso ist die Weizenmehleinfuhr um 23,2 *%. gestiegen, während der

1ese 9 festgestellt. In Ungarn wurden vom 22. bis 28. März 4 tkrankungen (und 2 Todesfälle) gemeldet, und zwar in den Konnitaten und Heves in 2 Gem. 3 (2). Von diesen Erkrankungen (und Todesfällen) betrafen 2 (1) Militärpersonen und 2 (1) Kriegs⸗ si gee Im Etappengebiete der Balkanstreitmacht wurden ür denselben Zeitraum 5. Erkrankungen bei Militärpersonen an⸗ gezeigt. Vom 29. März bis 4. April wurden 3 Erkrankungen an⸗ gezeigt, davon im Komitate Heves in 1 Gem. 2 und in Budapest1 sämtlich bei Militärpersonen, im Etappengebiete der Balkan⸗ streitmacht wurde in derselben Zeit 1 tödlich verlaufene Erkrankung festgegellt. 1 n Kroatien und Slavonien wurden vom 22. bis 29. März bE1” he bis 5. April tödlich Erkr gen in em. des Komitats Syrmi ilitär⸗ und bei einer Zivilperson festgeftellt. ShrebG In Bosnien und der Herzegowina wurden vom 28. März Frderckocen davon in Derventa 8 Banjaluka 3, in ovo Bez. 2 Prijador 4. 1egers e DPocken. b 1Dentsces e SSnder Moce vom 18. bis 24. rkrankungen festgestellt, und zwar 1 in Pr. Stargard (Reg.⸗

Bez. Danzig), 2 in Allenstein und je 1 in Herlin L⸗

genommen, da immerhin bei dem billigeren Preis von Mais die hohen

Ellgoth (Kreis Pleß, Reg. Bez. Oppeln).