1915 / 118 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 22 May 1915 18:00:01 GMT) scan diff

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1. Untersuchungssachen. 3. 4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

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1) Untersuchungssachen.

[12659] Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen Land⸗ sturmmann Joseph Szymkowiak, 2 Kom⸗ pagnie des 8. Armierungsbatatllons, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungsbaft wegen Fahnenflucht verhängt. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und in die Militär⸗ arrestanstalt in Ostrowo oder an die nächste Militärbehörde zum Weitertrans⸗ port hierher abzultefern. 8

Posen, 8 1z den 22. März 1915.

Ostrowo, Gericht der Landwehrinspektion Posen, Dienststelle Ostrowo. Beschreibung: Alter: 24 Jahre, Statur: kräftig, Größe: 1,75,5, Paare: blond, Mund: gewöhnlich, Sprache: volnisch und deutsch, Nase: gewöhnlich, Bart: keinen, besondere Kennzeichen: keine.

[13338] Steckbrief.

Gegen die unten Beschriebenen, welche flüchtig sind, ist die Untersuchungshaft wegen unerlaubter Entfernung 9 b des Ges. v. 4. 6. 1851), begangen in Teschen⸗ dorf, Kreis Dramburg, am 8. März 1915, am 17. Mai 1915 verhängt. Es wird ersucht, dieselben zu verhaften und in das nächste Gerichtsgefängnis abzuliefern sowie zu den hiesigen Akten II E R. Nr. 492/15 lofort Mitteilung zu machen.

Personbeschreibung:

I. Familienname: Zak, Vorname: Joseph, Stand und Gewerbe: Schnitter, anscheinendes Alter: 24 Jahre, geboren in Rytwiany, Kreis Sandomierz, am 26. 2. 1891, jetziger Aufenthalt: unbekannt, letzter Aufenthalt: Teschendorf, Kr. Dram⸗ burg, Größe: 1,65 m, Statur: mittel, Haar: dunkelblond, Gesicht: länglich, Augen: braun, kleine stechende.

II. Familienname: Alexander, Stand und Gewerbe: Schnitter, anscheinendes Alter: 24 25 Jahre, jetziger Aufenthalt: unbekannt, Größe: etwa 1,76 m, Haar: bellblond, Bart: bartlos, Augen: ein fehler⸗ haftes Auge, Sprache: stottert.

Stettin, den 17. Mai 1915.

Kriegsgericht des Kriegszustandes.

[13337] Steckbriefserledigung.

Der gegen den Musketier (Klempner) Josef Keusch, geb. am 16. 1. 1894 zu Elfgen, Kreis Grevenbroich, wegen Fahnen⸗ flucht, unter dem 22. März 1915 erlassene Steckbrief ist erlediat.

Cöln, den 15. Mai 1915.

Gericht des Ersatz⸗Bataillons des 5. Rhein. Inf⸗Regts. Nr. 65. Der Gerichtsherr: König,

Major und Bataillonskommandeur. [13331]) Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Gardefüsilier Eugen Gaede, 2. Komp. Ersatzbataillons Lehrinfanterieregiments, geb. 15. 1. 93 in Berlin, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Millitärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Berlin, den 19. Mai 1915.

Gericht der Inspektion I der immobilen Gardeinfanterie.

[13333] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Trainsoldaten d. R. Max Friedrich Eduard Krien, aus dem Landwehrbezirk IV Berlin, geboren den 12. August 1875 in Berlin, evangelisch, Kutscher, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Millitärstrafgerichtsordnung der Seediote hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

WVerlin⸗Schöneberg, den 20. Mai 1915.

Gericht der Landwehrinspektion Berlin.

[13334]

Der Kanonier der Landwehr I, in Kon⸗ trolle des K. Bezirkskommandos II München, Edmund Hafenmajer, verheiratet, ka⸗ tholisch, geboren am 26. März 1882 in Schiltigheim, Kreis Straßburg i. E., be⸗ heimatet in München, Sohn der ver⸗ storbenen Brauerseheleute Anton und Karoline Hafenmajer, letztere geb. Mundy, von Beruf Mühlenverwalter, in Romont, Kanton Freiburg, Schweiz, wohnbaft, wird auf Grund der §§ 69 ff. M.⸗St.⸗ G.⸗B., §§ 356, 359 M.⸗St.⸗G.⸗O. für fahnenflüchtig erklärt.

München, den 18. Mai 1915.

K. Gericht der Landwehrinspektion Mchn.

[13332] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Matrosen Friedrich Karl Althoff der 5. Komp. II. Matrosendivision, geboren am 30. August 1891 in Osnabrück, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowle der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichteordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. (IIc 67. 15.)

Wilhelmshaven, den 19. Mai 1915. Kaiserl. Gericht der II. Marineinspektion.

[13336] Beschluß.

In der Untersuchungssache gegen den Gefreiten Artur Lehmann der 1. Komp. Ers.⸗Batls. Res.⸗Inftr.⸗Regts. 35 wird ie Fahnenfluchtserklärung und Beschlag⸗ vahmeverfügung zurückgenommen, da der Beschuldigte ergriffen ist.

[13335] Beschluß. Der Beschluß des Gerichts der stell⸗ vertretenden 24. Infanteriebrigade in Neisse vom 2. März 1915, durch welchen der Musketter Johannes Troska vom Ers.⸗Batl. Inftr.⸗Regts. Nr. 23, geboren in Trembatschau, für fahnen flüchtig erklärt und sein im Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt worden ist, wird auf⸗ gehoben, weil Fahnenflucht nicht mehr in Frage kommt. §§ 360, 362 M.⸗St.⸗ G.⸗O. III. 201. Gericht der 117. Infanteriedivision, den 17. Mai 1915.

2) Aufgebote, Verlust⸗ n. Fundsachen, Zustellungen Uü. dergl.

[132681 Aufgebot. Es ist das Aufgebot folgender Urkunden zum Zwecke der Kraftloserklärung bean⸗ tragt worden: 1) des 4 % igen Pfandbriefs vom Jahre 1907 Serie LX Lit. D Nr. 11 986 über 500 der Preußischen Central⸗Boden⸗ kredit. Aktien⸗Gesellschaft in Berlin, bean⸗ tragt von Richard Liepelt in Berlin⸗ Friedenau, Rheinstr. 23, 2) eines Wechsels über 10 000 vom 15. Oktober 1913, fällig am 15. Oktober 1914, ausgestellt von Richard v. Flemming in Paatzig bei Alt Tessin und angenommen von August Thyssen jun. in Berlin, Hotel Eeplanade, beantragt vom Geschäftstnhaber Werner von Alvensleben in Berlin, Mittelstraße 2 4, 3) der Kommunalobligation der Preußi⸗ schen Pfandbriefbank in Berlin Em. III Lit. C Nr. 3321 über 500 ℳ, verzinslich zu 3 ½ %, beantragt von dem Grundsitzer Friedrich Baars in Losse b. Seehausen, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Kahl in Berlin, Linkstr. 15, 8 4) von 7 Wechseln, ausgestellt von den Wolferoder Gipswerken Gebr. Dreßler in Eisleben, angenommen von H. Höhne in Steglitz, zahlbar bei A. Falkenberger in Berlin, Charlottenstr. 50/51, und zwar a. vom 1. Oktober 1911 über 2383,45 ℳ, fällig am 4. Januar 1912, b. vom 4. Ok⸗ tober 1911 über 500 ℳ, fällig am 5. Ja⸗ nuar 1912, c. vom 4. Oktober 1911 über 500 ℳ, fällig am 5. Januar 1912, d. vom 1. November 1911 über 1757,40 ℳ, fällig am 3. Februar 1912, e. vom 28. Oktober 1911 über 800 ℳ, fällig am 4. Februar 1912, f. vom 28. Ok⸗ tober 1911 über 700 ℳ, fällig am 4. Fe⸗ bruar 1912, g. vom 3. Dezember 1911 über 1983,20 ℳ, fällig am 3. März 1912, beantragt von den Wolferoder Gipswerken Gebr. Dreßler, Inhaber Curt Dreßler in Eisleben, 5) des 4 % igen Pfandbriefs vom Jahre 1909 Nr. 2812 über 5000 der Preu⸗ ßischen Tentral⸗Bodenkredit⸗Aktien⸗Gesell⸗ schaft in Berlin, beantragt von Wilhelm Kisker zu Halle a. S., vertreten durch die Deutsche Bank in Berlin, 6) des 4 % igen Hvypothekenpfandbriefs Serie XVI Lit. C Nr. 978 über 1000 der Deutschen Hypothekenbank Aktiengesell⸗ schaft in Berlin, beantragt von dem Alten⸗ tetler Christian Hagenab zu Burweg bei Himmelpforten (Kreis Stade), vertreten -. den Mandatar Wilhelm Abel in Stade, 1 7) der Neuen Berliner Pfandbriefe Lit. E Nr. 32 804, 32 805 und 32 806 über je 100 ℳ, verzinslich zu 3 ½8 % des Berliner Pfandbriefamts, beantragt von dem Ma⸗ schinenmeister Georg Kutzner in Neukölln, Kaiser Friedrichstr. 42, b 8) des Neuen Berliner Pfandbriefs Lit. B Nr. 12 059 über 1000 ℳ, verzinslich zu 3 ½ %, des Berliner Pfandbriefamts, be⸗ antragt von dem Schuhmacher Christian Gerlach in Berlin, Weinstr. 32, 9) der Zwischenscheine der fünfprozentigen Anleihe des Deutschen Reichs (Kriegsanleihe 1914), a. Nr. 132 369 über 1000 ℳ, beantragt von dem Stadipfarrer und geistlihen Rat Eder in Vilshofen, b. Nr. 124 944 über 500 ℳ, beantragt von der verwitweten Frau Justizrat Margarete Kius in Hannover, Hoben⸗ zollernstr. 41, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Justizrat Dr. Benfey I. in Hannover, c. Nr. 71 496 über 2000 und 310 640 ühber 1000 ℳ, beantragt von Joseph Kober in Breslau VI, Willmann⸗ straße 8, d. Nr. 400 801 über 1000 ℳ, Nr. 38 926 über 200 ℳ, Nr. 38 927 über 200 ℳ, beantragt von dem Ingenieur B. Grethe in Lockstedt, Behrkampsweg 45, e. Nr. 124 064 über 200 ℳ, beantragt von der Garderobiere Kath. Jung in München, Augsburgerstr. 5, f. Nr. 250 543 über 500 ℳ, beantragt von dem Barmer Bank.⸗Verein Hinsbdera, Fischer u. Comp. in Crefeld, g. Nr. 479 635 und 479 636 über je 1000 ℳ, beantragt von dem Rentier Hermann v. d. Höden in Oberndorf. Die Inhaber der vorbezeichneten Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. Dezember 1915, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stock⸗ werk, Zimmer 106/108, anberaumten Auf⸗

ffentlicher

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.

w

die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗

folgen wird.

Berlin, den 6. Mai 1915.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 84.

[13491]

Zahlungssperre (Berichtiaung). Die in Nr. 106 vom 7. Mai 1915 (1. Beilage) enthaltene Zahlungssperre wird dahin berichtigt, daß unter Ziffer 7 „Serie XI“ statt „Serxie VIII“ und unter Ziffer 9 „3 ½ statt „3 ½* zu lesen ist. Straßburg, den 12. Mai 1915

Kais. Amtsgericht.

[13269] 8 Herzegliches Amtsgericht Braunschweig hat nachfolgendes Aufgebot erlassen: Der Leutnont Franz Ruhstrat aus Braun⸗ schmeig, z. Zt. im Felde, hat das Aufgebot eines von der Zivilausbebungskommission Braunschweig am 3. August 1914 aus⸗ gestellten Anerkenntnisses über die Ab⸗ lieferung eines Reitpferdes zum Taxwerte von 900 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. Februar 1916, Vor⸗ mittags 11 ½ Uhr, vor dem Herzoglichen Amtegerichte Braunschweig, Am Wenden⸗ tore Nr. 7, Zimmer Nr. 29, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Zugleich wird an Herzogliches Finanzkollegium hier das Verbot erlassen, an den Inhaber der Anerkenntnisurkunde eine Leistung zu bewirken. Braunschweig, den 18. Mai 1915. Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts: W. Sprinkstub, Gerichtsobersekretär.

[13139] Aufgebot. Die Reichsbanknebenstelle zu Mörs hat das Aufgebot des am 20. November 1914 ausgestellten Wechsels über 2347,70 ℳ, fällig am 20 Februar 1915, akzeptiert von Joh. Sleebos Nachf. Inh. Gerh. Küppers in Friemersheim, ausgestellt vom Kreis Mörser Ziegelverein G. m. b. H. in Friemersheim, zahlbar bei der Essener Creditanstalt Homberg mit Giro der Rhein. Bank Duisburg an die Reichs⸗ bankstelle Duisburg, beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spötestens in dem auf den 16. Dezember 1915, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 22, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Mörs, den 17. Mai 1915. Königliches Amtsgericht.

““

[13142] Aufgebot. Die Firma Moritz Aßmann Nachf. in Leipzig, vertreten durch die Rechtsanwälte G. Schreiterer, O. Zimmermann und Dr. A. E. Esche zu Leipzig, Markgrafen⸗ straße 8I, hat als bisherige Inhaberin das Aufgebot des ihr angeblich verloren gegangenen, ihr von der Mittweida'er Metallwarenfabrik in Mittweida mit Blankoindossament der letzteren über⸗ sandten, von der Firma R. u. C. Löb in Cöln ausgestellten, von Heinrich Stern zu Wetzlar akzeptierten, am 25. März 1915 fälligen Primawechsels über 70 ℳ, datiert: Coöln, den 26. Februar 1915, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. Dezember 1915, Vormit⸗ tags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 33, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die der Urkunde erfolgen w 8 Wetzlar, den 14. Mat 1915. Königliches Amtsgericht

[13141] Aufgebot. Der Rechtsanwalt Krause aus Marien⸗ werder hat das Aufgebot der Hypotheken⸗ briefe über a. 51 726,02 ℳ, eingetragen auf Könia⸗ lich Neudorf Blatt 124 Abt. III Nr. 2, b. 3100 ℳ, eingetragen auf Kgl. Neu⸗ dorf Blatt 2 Abt. III Nr. 50,

c. 3954,22 ℳ, eingetragen auf König⸗ lich Neudorf Blatt 125 Abt. III Nr. 3,

zu a, b Und c eingetragen für den Rechtsanwalt und Notar Alfred Krause in Marienwerder, beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. Dezember 1915, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Stuhm. den 12. Mai 1915.

Königliches Amtsgericht.

[13272] Aufgebot.

8 Fräulein Helene Weber in Berlin, Stephanstraße 47, vertreten durch den Landgerichtsrat, Geh. Justizrat Ziehm in Charlottenburg, Suarezstr. 52, hat be⸗ antragt, den verschollenen Paul Maximilian Weber, geboren am 4. März 1864 in Ueckermünde als Sohn des Rechtsanwalts und Notars Otto Friedrich Weber dort⸗ selbst, im Inlande, zuletzt, 1888, in Berlin, Wilsnackerstr. 47, als Handlungsgehilfe

Anzeiger.

termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Ksbnigliches Amtsgericht Mitte. Abt. 154.

9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen⸗

811““

6. Erwerbs⸗ und Wirtscha 7. Niederlassung ꝛc. . 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung⸗

enossenschaften.

von Rechtsanwälten.

enthaltsort (1899) Kinbra (oder Kinbrae), Staat Minnesota, Nordamerika, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 9. Dezember 1915, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstr. 13/14, 1II. Stock⸗ werk, Zimmer 143, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗

Berlin, den 8. Mai 1915.

[13273] Aufgebot. Der Schuhmachermeister Josef Römer zu Eschweiler hat beantragt, die verschollene Magdalena Leuchter, zuletzt in Eschweiler wohnhaft, geboren am 4. April 1872 zu Steinfurth als Tochter des Maschintsten Mathtas Josef Leuchter und seiner Ehe⸗ frau Apollonia geb. Naegler, für tot zu erklären. Die vorbezeichnet⸗ Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 21. Dezember 1915 vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 18, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotetermine dem Gericht Anzeige zu machen Eschweiler, den 15. Mai 1915. Köntgliches Amts ericht.

[13274] Die Frau Zollassistent Anna Schupp, geb. Behrendt, in Königsberg, hat bean⸗ tragt, den verschollenen Kaufmann Hugo Behrendt, geboren am 16. Februar 1849 in Gerdauen, zuletzt wohnhaft in Frei⸗ burg i. Br., für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag. den 15. Februar 1916, Vormittags 9 Uhr, vor dem Gr. Amtsgericht Frei⸗ burg, Abt. 5, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termin dem Gericht Anzeige zu machen. Freiburg i. Bg., den 4. Mai 1915. Gerichtsschreiberei Gr. Amtsgerichts. Abt. 5.

[13145] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Sieg in Schöneck als Abwesenheitspfleger über die Arbeiter⸗ frau Catharina Jablonski, geb. Zygowskt, hat beantragt, die verschollene großjährige Arbeiterfrau Catharina Jablonski, geb. Zygowski, zuletzt in Bonschek, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 18. Januar 1916, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Schöneck, den 8. Mai 1915.

Königliches Amtsgericht

[13275] Aufgebot. Der Schneidermeister Wilhelm Kretschmer in Thorn, vertreten durch Rechtsanwalt Warda in Thorn, hat beantragt, den ver⸗ schollenen August Friedrich Kretschmer, geboren am 3. Dezember 1845 als Sohn des Carl Kretschmer und seiner Frau, Wilbelmine geborenen Stange, zuletzt wohnhaft in Schirpitz, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem ouf den 17. Dezember 1915, Mittags 12Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Thorn, den 18. Mai 1915. Königliches Amtsgericht. .

[13280] Am 10. April 1914 ist im König⸗ Friedrich⸗Auguststift in Lichtenstein der zu Waldsachsen am 4. Juni 1874 geborene berufslose Richard Ebersbach, Sohn von Ludwig Ebersbach und Juliane Wil⸗ helmine geb. Lori, gestorben. Es ist Er⸗ teilung eines Erbscheins hier beantragt. Eine größere Reihe von Miterben sind schon hier benannt. Wer sonst noch ein Erbrecht an den Nachlaß geltend machen will, kann seine Ansprüche bis zum 15. Juli d. J. hier anmelden. Meerane, den 17. Mat 1915 Königliches Amtsgericht.

[13281]

Am 22. April 1913 ist in Rendsburg der dort als Sohn des Tischlers Jürgen Lüthje und dessen Ehefrau, Margarete Katharina geb. Spethmann, geborene Privatier Christopher Auaust Theodor Lüthje verstorben: Der Rechtsanwalt Dr. jur. Mehrens in Rendsburg ist zum Nach⸗ laßpfleger bestellt worden. Als Erben

Abkömmlinge der Großeltern des Ver⸗ storbenen väterlicherseits sind festgestellt worden. Dagegen sind die Erben der mütterlichen Seite nicht bekannt. Die Mutter des Erblassers ist im Jahre 1812

bei Lübeck, und der Anna Elsabe Speth⸗ mann, geb. Steen, geboren worden. Abkömmlinge dieser Eheleute Spethmanu werden aufgefordert, sich spätestens am Sonnabend, den 18. Dezember 1915 Vorm. 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zur Feststellung ihrer Erbonsprüche zu melden. Zu dem Nachlaß gehört das Haus Königstraße 20 in Rendsburg. Rendsburg, den 19. Mai 1915 Königliches Amtsgericht. [13151] Aufgebot. Königsberg i. Pr., Erbe des am 30. Ja⸗ nuar 1915 zu Insterburg verstorbenen Kaufmanns Friedrich Brauer aus Inster⸗ burg, hat das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaß⸗ gläubigern beantragt. Die Nachlaßgläu⸗ biger werden daher aufgefordert, ihre For⸗

benen Friedrich Brauer spätestens in dem auf den 13. Oktober 1915, mittags 10 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Zimmer 4, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht an⸗ zumelden. Die Anmeldung hat die An⸗

der Forderung zu enthalten; Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechtes,

rechten, Vermächtnissen und Auflagen be⸗ rücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen

Die Gläubiger 1 Vermächtnissen und Auflagen sowie der Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt betroffen. 8 Insterburg, den 12. Mat 1915. Königliches Amtsgericht. [1327621 Bekanntmachung. neten Gerichts vom 14. Mai 1915 ist der verschollene, am 9. Juli 1843 zu Dom⸗ Brandenburg geborene Karl August Piehl, Sohn des Tuchmachergesellen Ludwig Wil⸗ helm Piehl und dessen Ehefrau, Friederike Wilhelmine geb. Patz, zu Dom⸗Branden⸗ burg, für tot erklärt. Als Zeitvunkt des Todes ist der 1. Januar 1875, Mittags 12 Uhr, festgestellt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Nachlasse zur Last. Braudenburg a. H., den 15. Mat 1915. Königliches Amtsgericht.

[13206]

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 11. Mai 1915 wurden auf Antrag des Revierförsters a. D. Wilhelm Sehrwald in Gr. Eicklingen die Gr. Hessi⸗ schen Staatsschuldverschreibungen Nr. 6900 über 500 und Nr. 3100 über 1000 der Gr. Hessischen Staatsanleibe vom 3. November 1897 für kraftlos erklärt.

Darmstadt, den 12. Mai 1915. Großherzogliches Amtsgericht Darmstadt I.

[13279]

Durch Ausschlußurteil vom 15. Mai 1915 ist die 3 ½ % ige Schuldverschreibung des Calenberg⸗Göttingen⸗Grubenbagen⸗ Hildesheimschen ritterschaftlichen Kredit⸗ vereins über 500 Lit. F Nr. 04436 für kraftlos erklärt.

Hannover, den 15. Mai 1915.

Köntgliches Amtsgericht. Abt. 27.

[13492] Durch Ausschlußurteil vom 8. Mai 1915 ist der Wechsel d. d. Breslau, den 27. Februar 1914, über 154 35 ₰, ausgestellt von Osw. Lehmann, ange⸗ nommen von dem Hofuhrmacher Robert Günther in Sagan und giriert von den Vereinigten Freiburger Uhrenfabriken Aktiengesellschaft zu Freiburg Schl. an -. . Messingwerke, für kraftlos erklärt. Amtsgericht Sagan, den 14. Mai 1915.

[13288] Oeffentliche Zustellung.

Der Invalide Friedrich Rudolf Ca⸗ narius in Bochum IV, Wattenscheider⸗ straße 236 b, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Cleffmann in Bochum, klagt gegen seine Ehefrau, Anna Marie Charlotte Lissete geb. Witte, früher in Wattenscheid, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, unter der Behauptung, daß diese, obschon sie seit über ein Jahr rechtskräftig zur Herstellung der häuslichen Gemein⸗ schaft mit ihm verurteilt sei, dem Urteile noch keine Folge geleistet habe, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Er ladet sie zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die IV. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts hier in Bochum auf den 2. Oktober 1915, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 39, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen.

Bochum, den 18. Mai 1915.

Gericht der stellv. 12. Inftr.⸗Brigade.

die Urkunden vorzulegen,

gebotstermine ihre Rechte anzumelden und widrigenfalls

wohnhaft gewesen, letzter bekannter Auf⸗

kommen die Großeltern des Verstorbenen

Meyer, Landgerichtssekretär, Gericht schreiber des Fönsolichen Landgerichts.

und deren Abkömmlinge in Betracht. Die

als Tochter des Hans Hinrich Spetkmann, Schmied zu Dakendorf, Kirchsvpviel Curau

Der Bureauvorsteher Fritz Brauer in

derungen gegen den Nachlaß des verstor⸗ Vor⸗ gabe des Gegenstandes und des Grundes

vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils⸗

Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. aus Pflichtteilsrechten,

haftet, werden durch das Aufgebot nicht

Durch Ausschlußurteil des unterzeich⸗

82

anwalt Justi rat Fleischhauer in Klev⸗,

zum Deutse No 118.

1. Untersuchungssachen.

2 Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3 Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. 5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u.

Dritte Beilage en Reichsanzeiger und Königlich Preu Berlin, Sonnabend, den Offentlicher

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.

Aktiengesellschaften.

22

Anzeiger.

6. Erwerbs⸗ und

8. Unfall⸗ und 8 9. Bankausweise.

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en Staatsanzeiger.

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1915.

Wirtschaftsgenossenschaften.

7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. Ingpliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

Aufgebote, Verlust⸗u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

[13290] Oeffentliche Zustellung.

Der Rechteanwalt Wolfgang Bolze, früher in Kleve, jetzt unbekannten Auf⸗ inthaltsorts, klagt gegen seine Ehefrau, elene geborene Galkowskt, in Spandau, auf Grund des § 1568 Bürgerlichen Fesetz,uchs, mit dem Antrage, die vor dem Standesbramten in Halle a. S. ge⸗ schlossene Ehe zu scheiden, die Beklagte für den schuldigen Teil zu erklären, ihr auch die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Die Beklagte ladet den Kläger zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Zivilkammer des Köntglichen Landgerichts in Kleve auf den 9. Juli 1915, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. 3

Kleve, den 15. Mai 1915. Dingermann, als Gerichtsschreiber.

[13291] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau des Metzagers Andreas Böckem, Alma geb. Vorwald, in Dort⸗ mund, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗

klagt gegen der Metzger Andreas Böckem, früher in Kl⸗ve in Haft, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, auf Grund des § 1568 Bärgerlichen Gesetzbuchs, mit dem Anttage, die vor dem Standesbeamten in Dort mund geschlossene Ehe zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Kläugerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Kleve auf den 9. Juli 1915, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Kleve, den 17. Mai 1915.

Dingermann, als Gerichtsschreiber.

[13287] Oeffentliche Zustellung.

Auguste Böckel, geb. Hoffmann, in Berlin⸗Lichtenberg, Neue Bahnbofstraße, vertreten durch Rechtsanwalt Schumann in Berlin, Simplonstr. 45, klagt gegen ibren Ehemann, den Arbeiter Frann Böckel, wegen böslichen Verlassens, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, die häusliche Gemeinschaft mit der Klägerin wieder berzustellen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 17. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts Iin Berlin, Grunerstr., 1I. Stock, Immer 25/27, auf den 9. Oktober 1915, Vormittags 10 Uhr, mit der lufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Drozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Berlin, den 15. Mat 1915.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

52] Oeffentliche Zustellung. . 97. 15. Z.⸗K. 20. Die Frau Ida ger, geb. Hesse, in Berlin, Möckern⸗ Ze 126, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ alte Cohnitz und Krüger, hier, klagt n ihren Ehemann, den Kaufmann volph Krüger, früher in Berlin, jetzt kannten Aufenthalts, unter der Be⸗ btung, daß er sie am 15. Juli 1913 ich verlassen habe, mit dem Antrage, Beklagten zu verurteilen, die häusliche heinschaft mit der Klägerin wiederher⸗ tellen. Die Klägerin ladet den Be⸗ en zur mündlichen Verhandlung des ttsstreits vor die 20. Zivilkammer des iglichen Landgerichts I in Berlin, nerstr., II. Stockwerk, Zimmer 27, 22 den 16. Oktober 1915, Vor⸗ mittags 10 IUlhr, mit der Aufforderung, bei dem gedachten Gerichte zugelasse⸗ en Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der sentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ ader Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 15. Mai 1915. ehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I,

Zivilkammer 20.

2289] Oeffentliche Zustellung.

„eDer Agent Arthur Gertoberens in Bharsotte bura, Motzstraße 8, Prozeß⸗ evollmächtigter: Rechtsanwalt Kohlstock m Berlin, Kochstr. 3, klagt gegen seine refrau, Berta Gertoberens, geb. Kaiser, t unbekannten Aufenthalts, auf Grund seyndlosen Verlassens auf Herstellung der rlichen G⸗meinschaft. Der Kläger ladet 88 Beklaote zur mündlichen Verhandlung ses Rechtsstreits vor die 2 a Hilfszivil⸗ nmer des Köntalichen Landgerichts III

r

tember 1915, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bel dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zwecks Zustellung der Klage an die Beklagte wird dies bekannt gemacht Charloltenburg, den 12. Mat 1915. Der Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts III in Berlin.

[12902] Oeffentliche Zustellung.

Das minderjäbrige Kind Gerhardt Georg Richard Nürnberger in Berlin⸗ Oberschöneweide, Edisonstraße 49, ver⸗ treten durch seinen Pfleger, Gemeinde⸗ berufsvormund B. Kümmelberg in Berlin⸗ Oberschöneweide, Luisenstr. 33, Prozeß⸗ bevollmächtiater: Justizrat Julius Gutt⸗ mann in Berlin 0. 2, Klosterstraße 43, klagt gegen den Agenten Richard Karl Friedrich Nürnberger, z letzt in Berlin⸗ Oberschöneweide, Edilonstraße 49, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß es der am 22 Oktober 1909 aus der Ehe des Beklagten mit Bertha Nürnberger, geb. Poratb, geborene Sohn ist, und daß der Beklagte dem Kläger gegenüber unterhaltspflichtig, der Kläger auch vermögenslos und bet seinem Alter außer Stande ist, sich selbst zu unter⸗ halten, mit dem Antrag, I. den Beklagten zu verurteilen, an den Kläger, zu Händen des Gemeindeberufsvormunds B. Kümmel⸗ berg in Berlin⸗Oberschöneweide, Luisen⸗ straße 33, 1) 180 zu zahlen, 2) vom 1. Mai 1915 ab monatlich 30 Unter⸗ halt zu zahlen, II. dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, III. das Urteil in Ansehung der Zahlung von 180 und für die Unterhaltsraten vom 1. Mai 1915 ab für je 3 Monate für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläager ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 16. Z'vilkammer des König⸗ lichen Landgerichts 1I in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 40, auf den 14. Juli 1915, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.

Berlin, den 14. Mai 1915.

Roßmann, als Gerichtsschreiber des

Königlichen Landaerichts II.

[134494] K. Amtsgericht Tübingen.

In der Rechtssache der Frida Fischer, lerig, in Tübingen, Kl. gegen Johannes Dörr, Sch hmacher von Tübing n, zur⸗ zeit mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, Bekl., Ansprüche aus unehelichem Bei⸗ schlaf ketr, wird der Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits auf Dienstag, 6. Juli 1915, Vm. 9 Uhr, vor das K. Amtsgericht in Tübingen, Zimmer Nr. 7, geladen.

Den 17. Mai 1915.

Landgerichtssekretir Stier, Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts.

[13153] Oeffentliche Zustellung.

Der Privatmann Karl Landfermann in Braunschweig, Campestr. 23, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Peitz in Arnsberg, klagt gegen den Kaufmann Karl Winter in Riversdale Road, Hawthau, Melbourne in Australien, wegen eines Restdarlehns, sowie auf Erstattung der Kosten einer Reise der Elisabeth Land⸗ fermann von Melbourne nach Braun⸗ schweig im Betrage von 1000 und auf Rückzahlung der von ihr dem Beklagten in Aufbewahrung gegebenen 70 ℳ, welch letztere 2 Forderungen an Kläger zediert sind, mit dem Antrage, den Beklagten kostenlästig und gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an Kläger 1547 nebst 5 %% Zinsen von 1070 seit 19. Februar 1915 zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Arnsberg⸗Westfalen auf den 17. September 1915, Vor⸗ mittaas 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelasse⸗ nen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht. Arnsbera, den 15. Mai 1915. Klodt, Aktuar, als Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts.

[13282] Oeffentliche Zustellung.

Die Kommanditgesellschaft Augest Bura in Berlin, Dorotheenstr. 47 (persönlich haftende Gesellschafter Kaufleute Georg Czempin und Edmund Muszkat), Prozeß⸗ hevollmächtigter: Justizrat Gimkiewichz, Gumpert und Rechtsanwalt Seligsobn daselbst, Jägerstr. 70, kloat gegen M. Nußbaum in Dobrzin (Rußland) aus Warenlieferungen, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung zur Zahlung an Klägerin von 1891 nebst 5 vom Hundert Zinsen von 976 seit 11. Juni 1914, von 542 seit 11. Juli 1914,

vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor die 15. Kammer für Handelssachen des König⸗ lichen Landgerichts 1 zu Berlin, Neue Friedrichstr. 16/17, II. Stockwerk, Zimmer Nr. 75, auf den 23. September 1915, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 18. Mai 1915.

Crueger, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts I.

[13283] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma G. A. von Halem G. m. b. H. in Bremen, vertr. durch ihren Ge⸗ schäftsfüährer Kaufmann Ernst Filter ebenda, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Neuhaus in Charlottenburg, Englischestr. 7, klagt gegen den Faktorei⸗ besitzer Carl Schnorr in Lomie, Süd⸗ kamerun, auf Grund der Behauptung, daß ihr Beklagter für die in der Zeit vom 20. Mai 1913 bis 19. Mat 1914 ge⸗ lieferten Waren 294,30 schalde, mit dem Antrage: 1) den Beklagten zu ver⸗ urteflen, an die Klägerin 294,30 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Jult 1914 zu zahlen, 2) das Urteil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Köntgliche Amtsgericht in Berlin⸗Mitte in Berlin, Neue Friedrich straße 15, auf den 17. März 1916, Vormittags 10 ½ Uhr, III. Stock, Zimmer Nr. 238,240, geladen. Die Ein⸗ lassungsfrist ist auf 6 Monate festgesetzt.

Berlin, den 11. Mai 1915. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amts⸗ gerichts Berlin⸗Mitt⸗. Abteilung 183.

(13292] Oeffentliche Zustellung. Die Fuma Rudolf Duhrkoop, Inh Rudolf Dührkoop und Frau Minya Diez⸗ Dührkoop in Berlin, Unter den Linden 10, Prozeßbevollmächtiater: Rechtsanwalt Dr. Scheer, Berlin, Mittelstr. 63, klagt gegen den Tänzer im Kaiserlich russischen Ballett Serge von Diaghilew, früher in Berlin, Neustädtische Kirchstr.6/7, Hotel Continental, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, unter der Behauptung, daß sie ihm auf seine Bestellung Bildnisse geliefert habe, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 234 nebst 4 % Zinsen seit 1. Mai 1914 zu verurteilen und das Urteil für vorläufig vollstreckhar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das Könia⸗ liche Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abt. 12, hier, Neue Friedrichstr. 12/15, I Stockwert, Zimmer 250/252, auf den 14. Oktober 1915, Vormittags 9 ½ Uhr, geladen. Berlin, den 15. Mai 1915. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abt. 12.

13293] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma P. Tom zu Berlin W. 50, Tauentztenstraße 13, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Wehlau in Berlin, klagt gegen die Frau Helene Hoffmann aus Petersburg, zuletzt in Berlin, Eden⸗ Hotel, wohnhart gewesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, für am 13. und 21. Januar 1914 gelieferte Garderobe, mit dem An⸗ trage, die Beklagte kostenpflichtig zur Zah⸗ lung von 85 nebst 4 % Zinsen seit dem 21. Januar 1914 an Käägerin zu ver⸗ urteilen und das Urteil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits wird die Beklagte vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗Mitte in Berlin C. 2, Neue Fried⸗ richstr. 13/14, I. Stockwerk, Zimmer 170 bis 172, auf den 10. Juli 1915, Ron⸗ mittags 9 ½ Uhr, geladen. Die öffent⸗ liche Zustellung ist bewilligt. 27 C. 545/15. Berlin, den 20. Mai 1915.

Piepkorn, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte.

[13284] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des früheren Stellmachers Karl Paul, Friedertke geb. Niemann, hier, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Magnus, Mielziner und Scheffels hier, klagt gegen die Erben des Stuckateurs Christian Arend hier, darunter seine Witwe, Auguste geb. Maruhn, früher in Hamburg, Markusstraße 7, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Sehauptungen, daß der Klägerin an dem nachverzeichneten Grundnücke eine mit 4 % jährlich zu ver⸗ zinsende und sechs Monate nach Kündigung zahlbare Kaufgeldresthypothek zu 4000 zustehe, daß der vorgenannte Christian Arend als Eigentümer des Grundstücks im Grundbuche eingetragen und auch per⸗ sönlicher Schuldner gewesen sei, deß er am 9. November 1913 verstorben und im Wege gesetzlicher Erbfolge von seinee Witwe zu ½ mitbeerbt sei, daß Klägerin den Beklagten, und zwar der Witwe Arend durch öffentliche Zustellung, die

Antrage, durch ein eventuell gegen Sicher⸗

erk,ärendes Urteil die Beklagten als Ge⸗ samtschuldner zu verurteilen: a. der Klä⸗ gerin 4020 nebst 4 % jährlicher Zinsen auf 4000 seit 1. Januar 1915 und 77,85 Kündigungskosten zu zahlen und die Prozeßkosten zu tragen, b. wegen der hiernach von ihnen zu zahlenden Beträge auf Grund der im hiesigen Grundbuche Band 10 A Blatt 30 Abteilung II1I Nr. 2 eingetragenen Hopothek die Zwangsvoll⸗ streckung in das mit der Hvpotbet belastete Hausgrundstück Nr. ass. 1160 hierselbst an der Kröppelstraße zu dulden. Die Klägerin ladet die mitbeklagte Witwe Arend zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts in Braunschweig auf den 30. September 1915, Vormittags 10 Uhr. mit der Auffo derung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß bevollmächtigten

vertreten zu lassen. Braunschweig, den 19. Mai 1915. Brandt, Registrator, als Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

(12616! Oeffentliche Zustellung.

Die Hausbesitzerin verw. Frau Wanda Otto, geb Kaernboch, in Krietern, Bres⸗ lauerstr. 28, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ onwälte Justizrat Dr. Epstein u. Dr Berthold Epstein in Breslau, kiagt gegen die Miß Brenda Planck, früher in Breslau, Kaiser⸗Wilbelmstr. 89, abge⸗ meldet nach London, unter der Behauptung, daß sie der Klägerin für die in ihrem Hausgrundstück, Kaiser. Wilhelmstraße 89 gemieteten Räumlichkeiten an monatlich voraus zahlbaren Mietszins auf 6 hinter⸗ einander folgende Monate 300 ver⸗ schulde, mit dem Antrage, die Beklagte kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an Klägerin 300 nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klage⸗ zustellung zu zahlen. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des R chtsstreits wird die Be⸗ klagte vor das Könkaliche Amtsgericht in Breslau, Zimmer 134, auf den 13. Juli 1915, Vormittags 9 Uhr. geladen. Breslau, den 14 Mai 1915.

Der Gerichteschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[131551 Oeffentliche Zustellung. Die Hannoversche Wäsche⸗Konfektion M. Panse in Hannover, Heidornstr. 2 A, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Anders in Hannover, klagt gegen das Fräulein Anna Schäafer, früher in Han⸗ nover, Nordfelderreihe 2, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß Klägerin der Beklagten die auf der Klagrechnung verzeichneten Waren käuflich geliefert habe, mit dem Antrage, die Be⸗ klagte kostenpflichtig zu verurteilen, an die Klägerin 33,75 nebst 4 vom Hundert Zinsen auf 32 seit Klagzustellung zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das Königliche Amtsgericht 24 in Hannover auf den 4. Oktober 1915, Vormittags 10 Uhr, nach Zimmer 307 im neuen Justizgebäude, Volgersweg N Hannover, den 14. Mai 1915. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[13285] Oeffentliche Zustellung.

Die Neue Sparkasse, vertreten durch die Direktoren Gerndt und Liebia, Ham⸗ burg, vertreten durch Rechtsanwälte Dres. Moenckeberg und Brandis, Hamburg, klagt gegen den Ernst Karl Kubinsky, unbekannten Aufenthalts, wegen am 1. April 1915 fällig gewesener Zinsen für im Grundstück des Beklagten versichert stehende Hypothekposten von zusammen 90 000 ℳ, mit dem Antrage: Den Be⸗ klagten kostenpflichtig zur Zahlung von 1912,50 nebst 4 % Zinsen seit 1. April 1915 sowie zur Duldung der Zwangs⸗ vollstrecung in das am Pilatuspool be⸗ legene Grundstück, Grundbuch von Neu⸗ stadt Nord, Blatt 1380, zu verurteilen. Der Anspruch auf die geforderten Prozeß⸗ zinsen wird gemäß § 269 B. G⸗B. als Schadensforderung geltend gemacht. Klä⸗ gerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht in Hamburg, Zivilkammer 7 (Ziviljustizgebäude, Sievpekingplatz), auf den 13. Juli 1915, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Wum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 20. Mai 1915.

Verlin zu Charlottenburg, Tegeler deg 17,20, Saal 54 1, auf den 28. Sep⸗

von 366 seit 11. August 1914, und das Urteil ev. gegen Sicherheitsleistung für

8

Hyvothek in der Zeit bis zum 29. Oktober 1914 gekündigt habe, daß Zahlung nicht

erfolgt sei und daß die Zinsen für die Zeit bis 31. Dezember 1914 noch in Hohe von 20 und für die Zeit vom 1. Ja⸗ nuar 1915 ab noch ganz rückständig seien, endlich, daß durch die Kündigung 77 85 Kosten entstanden seien, mit dem

heitsleistung für vorläufig vollstrockvar zu

[13286] Oeffentliche Zustellung.

Die Neue Sparkasse, vertreten durch die Direktoren Gerndt und Liebig, Ham⸗ burg, vertreten durch Rechtsanwälte Dres. Moenckeberg und Brandis, Hamburg, klagt gegen den Ernst Karl Kubinsky, unbe⸗ kannten Aufenthalte, wegen am 1. April 1915 fällig gewesener Zinsen für im Grundnück des Beklagten versichert stehende Hypothekposten von zusammen 100 000 ℳ, mit dem Antrage: Den Beklagten kosten⸗ pflichtig zur Zahlung von 2125 nebst 4 % Zinsen seit 1. Apritl 1915 sowie zur Dulrung der Zwangsvollstreckung in das Pilatuspool belegene Grundstück, Grund⸗ buch von Neustadt Nord Blatt 1382, zu verurteilen. Der Anspruch auf die ge⸗ forderten Prozeßzinsen wird gemäß § 269 B. G⸗B. als Schadensforderung geltend gemacht. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht in Hamburg, Zivil⸗ kammer 7 (Ziviljustingebäude, Stevektng⸗ platz), auf den 13. Juli 1915, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 20. Mai 1915.

Ter Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[12718]

Der Erbpächter Ph. v. Ladiges in Stockelsdorf, vertreten durch die Rechts⸗ anmwmälte Dres. Görtz, Muus, E. Brehmer und Hinrichsen in Lübeck, klagt gegen die Ehefrau Emma Peter, geb. Schädel, zuletzt in Kiel, Mittelstraße 8, wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, und deren Ehemann Carl Peter, zuletzt in Kiel, Mittelstraße 8 wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Abgabe einer Willens⸗ erkärung, Herausgabe eines Grundschuld⸗ briefes und Duldung mit dem Antrage: I. die Beklagte zu 1 zu verurteilen, 1) die Löschung der im Grundbuche von Stockels⸗ dorf Band VII Artikel 201 in der Ab⸗ teilung III unter Nr. 12 für sie ein⸗ getragenen Grundschuld von 2160,— im Grundbuche zu bewilligen, 2) dem Kläger den über diese Grundschuld ge⸗ bildeten Grundschuldbrief herauszugeben, II. den Beklagten zu 2 zu verurteilen, der von seiner Ehefrau abzugebenden Löschungs⸗ bewilligung über die im Grundbuche von Stock lsdorf Band VII Artikel 201 in der Abtetlung III unter Nr. 12 einge⸗ tragenen Grundschuld von 2160,— zu⸗ zustimmen und die Zwangsvollstreckung auf Herausgabe des Grundschuldbriefes zu dulden, III. die Beklagten als Gesamt⸗ schuldner zu verurteilen, die Kosten des Rechtestreits zu tragen, IV. den Beklagten zu 2 zur Duldung der Zwangsvollstreckung in das eingebrachte Gut seiner Ehefrau zu verurteilen, V. das Urteil gegen kläge⸗ rische Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erktären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist Termin vor der II. Z'vilkammer des Landgerichts Lüheck auf Montag, den 28. Juni 1915. Vormittags 10 Uhr, angesetzt. Der Kläger ladet den Beklagten Ehe⸗ mann Peter zu diesem Termine mit der Aufforderung, zu seiner Vertretung einen beim Landgerichte Lübeck zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagte Ehemann Peter wird dieser Auszug de Klage bekannt gemacht.

Lübeck, 18. Mai 1915. Der Gerichtsschreiber 3 der II. Z vilkammer des Landgerichts.

[13493] Oeffentliche Zustellung. Der Georg Hufner, Inhaber einer Kohlen⸗ und Baumaterialienbandlung in Fraulautern, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Donnevert in Saar⸗ louis, klagt gegen den Johann Franzetti, Inhaber eines Baugeschäfts, früher in Etweiler, jetzt ohne bekannten Aufenthalts⸗ ort, auf Grund der Behauptung, daß ihm aus Warenlieferungen laut erteilter Rech⸗ nung gegen den Beklagten eine Forderung von 144,70 zustehe, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurteilung des Be⸗ klagten zur Zahlung von 144,70 nebst 5 % Handelszinsen seit dem 20. Juni 1914 und vorläufige Vollstreckbarkeits⸗ erklärung des Urteils. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in SGulzbach⸗Saar auf den 6. Juli 1915, Vormittags 10 Uhr, geladen. Sulzbach⸗Saar, den 17. Mat 1915. Melder, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[13294] Oeffentliche Zustellung.

1) Die Witwe Wilhelmine Ungermann, geb. Windt, in Eberswalde, 2) die Frau Paula Kruckow, geb. Ungermann, in

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

Berlin, Manteuffelstr. 57, letztere unter Zustimmung ihres Ehemannes, des Büfet⸗