1915 / 120 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 26 May 1915 18:00:01 GMT) scan diff

mit unseren Volksgenossen für des Deutschen Reiches herrlichen Sieg kämpfen, so werden wir auch nach dem Frieden mit ihnen an allen vaterländischen Aufgaben, die die neue Zeit so reich bringen wird, gemeinsam arbeiten. Wir gönnen jedem Stande und Berufe das Seine und treten fuͤr ihre Förderung ein. Uns treiben nicht Standes⸗ dünkel und Absonderungswünsche, uns treibt das Gefühl der Pflicht, unsere besonderen Nöte und Sorgen nicht anderen aufzuladen, sondern sie selbst in treuer Gemeinschaft zu tragen. Eile tut not, das Unglück pocht schon an manche Tür. Jede wirtschaftliche und geistige Kraft muß dem Vaterland erhalten bleibennrn. Um der großen Not in den deutschen Siedlungen Galiziens und der Bukowina zu steuern, hat der Reichs⸗ kanzler nach einer Meldung von „W. T. B.“ dem Ausschuß für die hilfsbedürftigen Deutschen Galiziens und der Bukowina in Leipzig 20000 Kronen bewilliit.

Kunst und Wissenschaft.

Ausstellung von Werken alter Kunst aus Berliner Privatbesitz.

I.

Eine der guten Folgen des Krieges wird sein, daß wir künftighin in ausgedehnterem Maße Kunstreisen im eigenen Lande unternehmen und die erhaltenen Denkmäler der Archttektur und Plastik sowie die Schätze auch der kleineren öffentlichen Galerien besser kennen lernen und würdigen werden. Es wird dann auch weiteren Kreisen recht zum Bewußtsein gebracht werden müssen, welche Fülle von kostbaren Schätzen die vielen deutschen Privatgalerien bergen, die allenthalben im R.iche zu finden sind. Vor einigen Monaten fina man in Leipzig damit an, und diese Ausstellung alter Meister aus Leipziger Privatbesitz bedeutete eine große Ueberraschung und brachte viele werivolle und wichtige Gemälde an die Oeffentlichkeit. In Berlin ist das Publikum durch die Akademie⸗ ausstellungen des Kaiser Friedrich⸗Museumsvereins einigermaßen über den Inhalt der bedeutenderen privaten Sammlungen alter Kunst unterrichter, da hier im Laufe der Jahre alle Hauptwerke dieser Galerien ausgestellt worden sind. Als daher die Kunsthandlung Cassirer eine Ausstellung alter Meister aus Prwatbesitz plante, die nur solche Werke enthalten solle, die noch nicht in Berlin öffentlich gezeigt worden sind, da konnte man befürchten, daß nur noch un⸗ bedeutende Dinge zur Verfügung stehen würden. Mit um so größerem Staunen nimmt man daher in der Ausstellung wahr, daß noch viele kostbare Werke in Berliner Sammlungen vorhanden sind, die bisher der breiteren Oeffentlichkeit unbekannt waren. Da die großen Galerien ihre wichtinsten Schätze bereits in den Akademieausstellungen gezeigt haben, so kommen diesmal hauptsächlich die kleineren Sammlungen zur Geltung.

Unter diese ist die Sammlung von Kaufmann freilich nicht zu rechnen. Diese einzigartige Privatgalerie primitiver Meister enthält eine so große Anzahl von Werken, daß darunter immer noch bedeutende

Schöpfungen zu finden sind, die trotz häufiger Beteiligung der Galerie

an den Museumsvereinsausstellungen noch nicht in Berlin öffentlich vorgeführt worden sind. Diesmal beteiligt sich die Sammlung mit frühen Holländern und mit deutschen Gemälden Man sieht von Hieronymus Bossch das verhältnismäßig große, gut erhaltene Gemälde der Schaustellung Christi, ein hervorragendes Werk, das n den seltsam verzerrten Gesichtern des Volkes die Freude des eisters am Phantastischen und Erotesken erkennen läßt. In wirkungsvollem Gegensatz zu dem unruhigen Gedränge des Volkes im Vordergrunde steht die sein beobachtete friedliche Straßenansicht in der Ferne. Lucas van Leydens starkes Können und sein verfeinertes malerisches Empfinden kommen in einer frischen, leuchtenden Madonna aus des Känstlers Spvätzeit zu bester Geltung. Dem Werke des Leydener Haupt⸗ meisters im 16. Jahrhundert ist das Innere einer hohen Kirche mit dem Tod Mariä anzugliedern, da es wahrscheinlich von einem Künstler aus der Umgebung des Lucas, Aertgen van Leyden, herrührt. Das schöne holländische Tafelbild der Sammlung Dr. Binder ist im til, insbesondere in der Raumgestaltung und in den Farben merk⸗ würdigerweise den Werken der Donauschule so eng verwandt, daß es von ernsthaften Kennern gelegentlich für ein Werk aus dem Kreise des Wolf Huber gehalten werden konnte. Von deutschen Meistern sind aus der Sammlung von Kaufmann Hans Holbein d. Ae. und Bernhard Strigel, mit je einer Madonnenkomposition, der Meister von Meßtkirch mit einem sehr malerisch behandelten farbenschönen Altarflügel und die beiden Bruyns sowie Lucas Kranach d. Ae. mit charakteristischen Bildnissen vertreten. Zu Hans Schüchlins Altarflügel mit der Kreuztragung in der Kaufmannschen Sammlung befindet sich das Gegenstück, Christus vor Pilatus, gleichfalls in Berliner Besitz (Dr. A. Frey). Beide Werke konnten in der Arsstellung wieder vereinigt werden. Unter den deutschen Werken anderer Sammlungen verdienen zwei Bildnisse aus dem Jahre 1535 von Bartholomäus Bruyn d. Ae., deren Farben noch jetzt wunderbare Frische und Klarheit besitzen, besondere Be⸗ achtung (Kappel), ebenso das charaktervolle Porträt eines Mannes von Hans von Kulmbach, dessen Rückseite eine genrehafte Dar⸗ stellung zeigt (Dr. Lewy). Auch die bisher pöllig unbekannte Dar⸗ stellung von zwei heiligen Rittern des Friedrich Herlin sowie der in der umfangreichen Hausbuchliteratur noch nie erwähnte Flügel

mit zwei weiblichen Heiligen vom Hausbuchmeister (E. Oppler) sind sehr bemerkenwerte Stücke.

Die italtenische Kunst ist nur mit wenigen Werken vertreten. Obenan steht da wiederum ein Gemälde aus der Sammlung von Kauf⸗ mann, eine Landschaft mit allegorischen Figuren von Piero di Co⸗ simo. Der feine weibliche Kopf der Sammlung Gumprecht, der dem Domenico Ghirlandajo zugeschrieben wird, das kleine Fragment eines Engels, das Botticelli (Wollenberg) sehr nahe steht, und eine venezianische Ansicht von Canaletto (Wollenberc) schließen sich würdig an. Das virtuos heruntergemalte barocke Laokoonbild von Greco, von dessen Kunst man so viel Gutes zu hören und so wenig Gutes zu sehen bekommt, wird allgemein interessieren. 8

Den Hauptbestandteil der Ausstellung, die zum Besten des „Roten Kreuzes“ stattfindet und um deren Zustandekommen sich Wtlhelm von Bode und Max J. Friedländer bemüht haben, machen die Niederländer des 17. Jahrhunderts aus. Ueber diese Bilder wird noch kurz zu sprechen sein. 1n1“

Verkehrswes en.

Ein Kabeltelegramm des Gouverneurs von Französisch⸗Somali⸗ land meldet, daß die Eisenbahnlinie Djibuti Addis Abeba am 21. 5. ihren Endpunkt erreicht hat.

Theater und Mufik.

Theater des Westens.

Die Sommerspielzeit wurde im Theater des Westens zu Pfingsten mit der Gesangsposse „Der brave Fridolin“ von Georg Okonkowski, Musik von Max Gabriel, eröffnet. Die gestrige dritte Aufführung des Stückes hatte einen starken Besuch aufzuweisen, und das tolle Verwechslungsspiel auf der Bühne, jene Situations⸗ komik, die alles durcheinanderwirbelt und den Zuschauer nicht zur Besinnung kommen läßt, übte auch gestern seine oft erprobte erheiternde Wirkung auf die Mehrzahl der Theaterbesucher aus. Wo die Handlung ins Stocken zu geraten droht, setzt Max Gabriels gefällige Musik mit einem Duett oder mehrstimmigen Satz, mit einem Kuplet oder auch mit einem empfindungsvollen Liede ein und bringt sie wieder in Fluß. Der Löwenanteil am Erfolge gebührt der Aufführung unter der Spielleitung von Franz Groß, der selbst einen unterstützungs⸗ bedürftigen Schmierenkomödianten mit köstlichem Humor spielte. Die Damen Dorsch, Augustin, Hesterberg und Altenburg, die Herren Adalbert, Senius und Kirchberg waren die trefflichen Vertreter der übrigen Hauptrollen. Mit dem bunt zusammengewürfelten Orchester hatte der selbst dirigierende Komponist seine Not, aber er hielt es bis zuletzt mit fester Hand zusammen.

Morgen, Donnerstag, wird im Königlichen Opernhause Verdis „Troubadour“ in folgender Besetzung gegeben. Leonore: Frl. Dux, Azucena: Frl. Leisner, Ines: Frl. Herwig, Manrico: Herr John Gläser vom Stadttheater in Breslau als Gast, Graf Luna: Herr Bronsgeest, Ferrando: Herr Bachmann, Alvaro: Herr Krasa, Ruiz: Herr Funck. Dirigent ist der Generalmusikdirektor Blech.

Im Königlichen Schauspielhause wird morgen Fuldas „Zwillingsschwester“ aufgeführt. Die Hauptrollen werden von den Damen Arnstädt und Thimig sowie von den Herren Sommerszstorff, Patry, Mühlhofer, von Ledebur und Vollmer dargestellt. Spielleiter ist der Obéerregisseur Patry.

Im Deutschen Opernhause wird als nächste Erweiterung

des Spielplans Marschners „Hans Heiling“ aufgeführt werden. Vorher werden aber noch Mozarts „Figaros Hochzeit“ und Glucks „Iphigenie in Aulis“ in neuer Einstudierung und teilweise neuer Be⸗ setzung erscheinen, und am Freitag, den 28. d. M., werden auch die Parsgfat⸗⸗Aufführungen wieder aufgenommen. Im Lustspielhause wird bis zum Schluß des Monats das Volksstück mit Gesang „Ein Prachtmädel“ gegeben. Am 1. Juni findet die erste Aufführung eines neuen Schwankes von Eugen Burg und Louis Taufstein statt, in welchem Eugen Burg in der Hauptrolle als Gast auftritt.

Der Kammersänger Walther Kirchhoff, der von der General⸗ intendantur der Königlichen Schausptele aufgefordert worden ist, einige Abende in der Königlichen Oper zu singen, wird am Sonnabend, den 29. d. M. im großen Saal der Philharmonie einen Lieder⸗ und Arienabend bei niedrigen Eintrittspreisen

In der Kaiser Wilhelm⸗Gedächtniskirche veranstaltet der Organist Walter Fischer morgen, Donnerstag, Abends 6 bis 7 Uhr, ein Orgelkonzert, bei dem Frau Helene Ney (Sopran) und Fräulein Helene Fürst (Violine) mitwirken. Karten zu 1 und 50 sind bei Bote u. Bock, A. Wertheim und an der Abendkasse zu haben. Die Einnahme wird dem Verein „Frauenhilfe“ zur Linderung von Kriegsnot überwiesen. ö“

Mannigfaltiges. Berlin, den 26. Mai 1915.

Ueber die Witterung in Norddeutschland im Monat April 1915 berichtet das Königlich preußische Meteorologische Institut auf Grund der angestellten Beobachtungen: Im April herrschte kühles, im Nordwesten und an der Küste trockenes, im übrigen Gebiete niederschlagsreiches Wetter vor. Das westliche Binnen⸗

8 1“ 1“ 8

land hatte etwas zu hohe Bewölkung, das mittlers Norddeutschland zu geringe Sonnenscheindauer, sonst war es ziemlich heiter. Die Maxima der Temperatur erreichten meist mehr als 20, im Süd⸗ westen 25 o. Dieser Umstand bewirkte, daß trotz des Vor⸗ herrschens zu kühler Tage die Mitteltemperatur sich nur wenig vom langjährigen Durchschnitt unterschied. Im Osten und in Schleswig⸗Holstein war es bis 1 zu warm, im Westen biet zu demselben Betrage zu kalt; im mittleren Norddeutschland können die Monatsmittel der Temperatur als normal gelten. Frost ist noch fast überall beobachtet worden; in Oberschlesien und in der Thüringer Mulde sank das Thermometer bis auf mehr als 5 Grad unter den Gefrierpunkt. Im trockenen Norden des Gebiets fiel stellenwesse, besonders in Ostpreußen, noch nicht die Hälfte der normalen Nieder⸗ schlagsmenge, während in Mittelschlesien das Doppelte des lang⸗ jährigen Durchschnitts zur Beobachtung gelangte. An vielen Orten fand, besonders am 23., noch Schneefall statt. Im Nordosten und auf Rügen hatte sich am ersten Tage des Monats die am Schluß des März vorhandene Schneedece noch erhalten. Sonst ist eine solche nur noch auf den Höhen⸗ stationen, hier allerdings an einer größeren Anzahl von Tagen, auf der Schneekoppe an allen Tagen, beobachtet worden. Die Nieder⸗ schlagskarte läßt erkennen, daß im Küstengebiete, mit Ausschluß eines Teils von Schleswig⸗Holstein, weniger als 25, an der Grenze von Vorpommern und Mecklenburg stellenweise sogar weniger als 10 mm Regen fielen. Im größeren Teile Norddeutschlands lag die Monats⸗ summe des Niederschlags zwischen 25 und 75 mm. Mehr als 75 mm kamen, abgesehen von den Gebirgen (Harz, Thüringer Wald, Vogelsberg, Sauerland, Rothhaargebirge, den Bergischen Landen, der Eifel, dem Erz⸗ ebirge und den Sudeten), auch in der Braunschweiger Niederung vor. Fn den höheren Teilen des Erzgebirges und der Sudeten fielen über 100, im Rtesengebirge über 150 (bis 177) mm Niederschlag. Unter dem Einflusse hohen Luftdrucks hielt in den ersten Tagen des Monats das kalte, trockene Wetter mit erheblichen Nachtfrösten noch an. Vom 3. ab aber bedingte ein von Großbritannien nach Deutsch⸗ land hin vorgeschobener Tiefdruckausläufer einen Witterungsumschlag: Es wurde etwas milder, dabei aber trübe und regnerisch. Diese Witterung hielt längere Zeit hindurch an, da Depressionen im Nord⸗ westen, hoher Luftdruck im Südwesten Europas maßgebend waren, wobei sich ein Ausläufer desselben nordwärts bis zum Eismeere er⸗ streckte. Zu Beginn des zweiten Monatsdrittels stand das Baro⸗ meter auch über Ungarn und Westrußland tief. Kühle nördliche Winde und in den südöstlichen Provinzen ausgebreitete Niederschläge waren die Folge. Eine Aenderung trat dadurch ein, daß einerseits durch das östliche Vorrücken des ozeanischen Tiefdruckgebiets der hohe Luftdruck von Skandinavten ostwärts verdrängt wurde, anderseits die De⸗ pression über Rußland am 15. und 16. schnell zurückwich, sodaß auf ihrer Rückseite sich heiteres Wetter ausbreiten konnte. Aus⸗ läufer nördlicher Tiefdruckgebiete bewirkten zwar auch jetzt noch oft wechselnde Witterung, doch hob sich die Temperatur allmählich. An der Vorderseite eines von Nordwesten herannahenden Minimums war es am 20. sogar recht warm; aber bereits am folgenden Tage erfolgte an der Rückseite desselben ein schneller Kälterückfall, der am 23. als eine über Südeuropa befindliche Depression hohem Luftdrucke über England und dem größeren Teil Skandinaviens gegenüber lag, bei nördlichem Winde vielfach von Schneefall begleitet war. Vom 25. ab gewann das westeuropäische Hochdruckgebiet wieder die Herrschaft über die Witterung in Deutschland, sodaß sich abermals trockenes und heiteres Wetter einstellte, wobei die Temperatur starken Schwankungen unterworfen war, in den Mittagsstunden jedoch meist ziemlich hohe Werte erreichte.

London, 25. Mai. (W. T. B.) Das „Allgemeen Handelzs⸗ blad“ meldet aus London: Die Zahl der bei dem Eisenbahn⸗ unglück in der Nähe von Carlisle verunglückten Menschen wird amtlich mit 158 angegeben. Außerdem sind 200 verletzt worden.

Gestern wurden 100 Soldaten, die bei dem Zusammenstoß den Tod

gefunden hatten, begraben.

Manchester, 26. Mai. (W. T. B.) „Manchester Guardian“ meldet: In Rhyl fanden Freitag deutschfeindliche Ausschrei⸗ tungen statt, die einen solchen Umfang annahmen, daß bei der Pilf⸗ losigkeit der Polizei Militär aufgeboten werden mußte, um die Menge zu zerstreuen. Sonnabend herrschte zwar Ruhe in der Stadt, aber der Polizeimeister befahl, daß alle Schankwirtschaften um 6 Uhr Abends geschlossen sein müßten. Die Soldaten waren hierüber sehr unzufrieden und sammelten sich vor dem Poltzeiamte an. Die Lage wurde bedrohlich. Der Brigadegeneral Dunn begab sich daraufhin zur Polizei und erwirkte, daß die Wirtschaften bis 9 Uhr offen blieben. Er sagte in einer Ansprache an die Soldaten, er babe eine spätere Polizeistunde erwirken können, habe aber sein Wort .8 verpfändet, daß keine weiteren Ausschreitungen vorkommen würden.

Paris, 25. Mai. (W. T. B.) Nach einer Meldung des „Matin“ aus Le Mans steht die kunstgeschichtlich bedeutungsvolle Kirche Notre Dame de la Couture in Flammen. Die benachbarte Präfektur und das Museum sind stark bedroht. Der Brand

konnte noch nicht gelöscht werden. Der Schaden ist sehr groß.

(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

EFvheater. Königliche Schanspiele. Donners⸗

tag: Opernhaus. 139. Abonnementsvor⸗ stellung. Der Troubadour. Oper in vier Aufzügen von Giuseppe Verdt. Text nach dem Italienischen des Salvatore Camerano. Musikaltsche Leitung: Herr Generalmusikdirektor Blech. Regie: Herr Oberregisseur Droescher. Chöre: Herr Professor Rüdel. (Manrico: Herr John Gläser vom Stadttbeater in Breslau als Gast.) Anfang 7 ½ Uhr.

Schauspielhaus. 142. Abonnementsvor⸗ stellung. Die Zwillingsschwester. Lust⸗ sviel in vier Aufzügen von Ludwig Fulda. In Szene gesetzt von Herrn Oberregisseur Patry. Anfang 7 ½ Uhr.

Freitag: Opernhaus. 140. Abonne⸗ mentsvorstellung. Die Walküre in drei von Richard Wagner. Anfang 7 Uhr

Schauspielhaus. 143. Abonnementsvor⸗ Das Alter. Eine Kleinstadt⸗ kemödie in drei Aufzügen von Paul Quensel. Anfang 7 ½ Uhr.

Sonnabend und

Weibsteufel.

aus ernster Zeit von Vund Gordon. M. und Willy Bredschneider.

blätter!

Die fünf Frankfurter.

Garten.) Donnerstag, Datterich. Posse Niebergall.

von

Deutsches Theater. (Direktion: Mar Reinhardt.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Die Mitschuldigen. Hierauf: Das Jahrmarktsfest zu Plundersweilern.

Freitag: Ein Sommernachtstraum.

Sonnabend und Sonntag: Die Mit⸗ schuldigen. Das Jahrmarktsfest zu Plundersweilern. u“

Kammerspiele.

Donnerstag, Abends 8 ½ Uhr:

Wreibsteufel.

lottenburg, Abends 8 Uhr: Der Freitag, Parsifal.

Sonnabend: Oberon. Sonntag, Nachmittags

1 Der

Freitag: Wetterleuchten.

Wohnhaus der Ehesrau Dominik Antoine in Pagny,

8 Gehs mlt Wohnhaus und Ackerland (166,95 ha) der Witwe Stefan

Sonntag:

Freitag und folgende Tage:

Deutsches Opernhaus. Bismarck⸗Straße 34 37. Direktion: Georg Hartmann.) Donnerstag, Troubadour Oper in vier Akten von Giuseppe Verdi.

Waffenschmied. Abends:

Der

Berliner Thenter. Donnerst. Abends

8 Uhr: Extrablätter! Heitere Bilder Bernauer⸗Schanzer Musik von Walter Kollo

Extra⸗

Theater in der Käniggrätzer Straße. Donnerstag, Abends 8 Uhr:

Lustspiel in

drei Akten von Karl Rößler. Freitag und Sonntag: Rausch. Sonnabend: Die fünf Frankfurter.

Deutsches Künstlerthenter. (Nürn⸗ bergerstr. 70/71, gegenüber dem Zoologischen Abends 8 Uhr:

Ernst Elias

Freitag und folgende Tage: Datterich.

(Char⸗

Uhr: Der Parfifal.

Lessingtheater. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Im weißen Rößl. Lustspiel in drei Aufzügen von Oskar Blumenthal und Gustav Kadelburg.

Freitag und Sonnabend: Peer Gyut.

Sonntag: Im weißen Rößl.

Komische Oper. (An der Weiden⸗ dammer Brücke.) Donnerstag, Abends 8,10 Uhr: Der Opernball. Komische Oper in drei Akten von Victor Léon und Waldberg. Musik von R. Heuberger.

Freitag und folgende Tage: Der Opernball. 8

Schillerthenter. o. (Wallner⸗ theater.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Ueber unsere Kraft, 1. Teil. Schau⸗ spiel in zwei Akten von Biörnstjerne Björnson.

Freitag: Der blinde Passagier.

Sonnabend: Nacht und Morgen.

Charlottenburg. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Das Prinzip. Lustspiel in drei Akten von Hermann Bahr.

Freitag: Der lächelnde Knabe.

Sonnabend: Lumpacivagabundus.

Theater am Nollendorsplatz. Donnerstag, Abends 8 ½¼ Uhr: Immer feste druff! Vaterländisches Volksstück in vier Bildern von Hermann Haller und Willi Wolff. Musik von Walter Kollo.

Freitag und folgende Tage: Jummer feste druff!

Sonntag, Nachmittags 3 ½ Uhr: Der Graf von Luxgemburg.

Theater des Westens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Donnerstag, Abends 8 ¼ Uhr: Der brave Fridolin. Posse in drei Akten von Georg Okonkowski. Musik von Max Gabrfel.

Der

Freitag und folgende brave Fridolin.

Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Donnerstaag, Abends 8 ¼ Uhr: Ein Pracht⸗ mädel. Volksstück mit Gesang in drei 85 von Oskar Walther und Leo Walter Stein.

Freitag und folgende Tage: Ein Prachtmädel.

Tage:

Thaliatheater. (Direktion: Kren und Schönfeld.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Alt Verliner Possenabend: Das erste Mittagessen. Posse mit Gesang von Karl Görlitz. Hermaunn und Do⸗ rothen. Berliner Idyll aus dem Jahre 1858 von D. Kalisch und A. Weirauch. Guten Morgen, Herr Fischer. Posse in einem Akt von W. Friedrich.

Freitag und folgende Tage: Alt Berliner Possenabend.

Trianontheater. (Georgenstr., nahe Bahnhof Friedrichstr.) Donnerstag, Abends 8 ¼ Uhr: Wie man einen Mann ge⸗ winnt.

Freitag und folgende Tage: Wie man einen Mann gewinnt.

Sonntag, Nachmittags 3 ½ Uhr: Die Waise aus Lowood.

Familiennachrichten.

Verlobt: Frl. Elisabeth von Keshycka mit Hrn. Hipolit von Ponikieweki⸗ Brylewo (Karczewo Brylewo). Frl. Eva Deesler mit Hrn. Leutnant Erich Nikolaus (Frankenstein Posen). Frl. Gertrud Herwarth von Bitten⸗ feld mit Orn. Hauptmann Hartwig von Stietencron (Altengrabow Berlin). Frl. Elsa⸗Anna Trebs mit Hrn. Haupt⸗ mann Friedrich Fahnert (Fürstenwalde, Spree).

Verebelicht: Hr. Leutnant Karl Heini Brockmann mit Frl. Hildegard von ö (Frankfurt a. M. Bad Nau⸗

eim).

Geboren: Eine Tochter: Hrn. Land⸗ rat von Wolff (Sagan). 58

Gestorben: Hr. Generalleutnant z. D. Friedrich Synold von Schüz (Liegnitz). Hr. Hauptmann a. D. Fritz vo Osterroht⸗Strellentin (Strellenlin).

Verantwortlicher Redakteur:

Verlag der Expedition (J. V.: Menger ing) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32 Sechs Beilagen

und die Inhaltsangabe Nr. 20 zu Nr. 5 des öffentlichen Anzeigers sowie die 504. und 505. Ausgabe der Deoutschen Verlustlisten.

Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg 71,21 ha. Ackerland und Wiesen des Adrian Leo Mussot und Leo

zum Deutschen Reie

gpgekanntmachang. Auf Grund der Verordnung, betreffend die zwangs⸗ weise Verwaltung französischer Unternehmungen, vom 26. November 1914 (AGBl. S. 487) ist für die folgenden Unternehmungen die Zwangsverwaltung angeordnet den: XXXIX. Liste.

.“ A. Städtischer Grundbesitz. 1 Kreis Diedenhofen⸗Ost. Gemeinde Diedenhofen.

(Verwalter: Bürgermeister Berkenheier in Diedenhofen.)

Wohnhaus Maximinstraße 3 der Witwe Karl Augustin Marie geb. Hemmer in Nancy,

Gartengrundstück in Beauregard (15 a) des Billot in Dieppe,

Wohnhäuser Altstraße 21 und 19 des Pfarrers Leo Loewenbrück in Nancy,

e 7, 9 und 11 des Songeur in Maididères bei Pont⸗à⸗ Mousson,

Wohnhäuser Pariserstraße 22 und Turmstraße 14 der Witwe Karl Augustin in Lausanne Avenue des Alpes,

Wohnhäuser Pariserstraße 24 und 26 der Frau Etmea Chaplot geb. Gacher in Marcilly S.,

Wohnhaus Hettingerstraße 15 der Erben Barthélemy in Nancy.

Wohnhäuser Altstraße 13 und 15 der Witwe Gutllabert geb. Bon⸗ nard in Bage⸗le⸗Chatel,

Wohnhaus Turmstraße 16 der Witwe Hanne in Nancy,

Hausanwesen Arsenalstraße 1 und 3 des Rentners Gabriel Arnould Adrian in Nancy,

Wohnhaus Schloßhof 5 der Erben Marchal in Nancy,

Wohnhaus Marktplatz 9 und 11 des Box⸗Denis in Nancy,

Wohnhaus Magazinstraße 16 der Witwe Karl Augustin Marie geb. Hemmer in Nancy,

Wohnbäuser Neustraße 6 und 8 des Blillot in Dieppe,

e Marktplatz 21 und Hettingerstraße 8 des Eugen Collin in Boudy, Wohnhaus Marktplatz 24 der Marie Grégoire in Paris,

Wohnhaus Marktvlatz 37 des Alexis Israel in Paris, Wohnhaus Kochplatz 8 des Laverny in Nancy, Wohnhaus Kirchstraße 3 der Nikolaus Max Witwe in Lorient,

E 1““

Wohnhäuser Luxemburgerstraße 9, 11 und 13 der Eugenie Nilles b

in Paris, 1 Wohnbäuser Bannofenstraße 18 und Hospitalstraße 13 des Karl Mussard in Troyes, Anwesen Marktplatz 18 des Velvert, Wohnh 9⸗ Parlserstraße 34 der Witwe Jul. Wurth in Charentons es⸗Ponts, hnhaus Altstraße 10 des Spiere⸗Liber in Nancy. G Gemeinde Sterck. (Verwalter: Bürgermeister Curique in Sieick.)

Wohnhaus und Reben der Witwe Adrian Jolivalt in Perl, Wohnhaus und Garten der Wlitwe Elisabeth Martin in Nancy, Wohnhaus und Grundbesitz des Eigentümers Johann Sindt

in Sierck, Wohnhaus und Grundbesitz des Advokaten Marie Karl Emil in Le Puy, Frankreich, jetzt Oberregierungsrat in

Valette Marseille. B. Ländlicher Grundbesitz. KRreis Forbach. Gemeinde Altweiler. Pachtgut (82,15 ha) des Hüttendirektors Eugen Aweng, die Erben in Arnaville (Verwalter: Notar Maller in St. Avold)]. Gemeinde Baronweiler.

Wohnhaus mit Ackerland ca. 20 ha der Witwe Welter in Paris (Verwalter: Direktor Heinen in Mörchingen),

13,05 ha Pachtland der Witwe Luzian Calba Marie Augustine geb. Paté (Verwalter: derselbe).

Gemeinde Bertringen.

Adolf Abbadie Marie Luise geb. Thiebaut (Verwalter: derselbe).

Gemeinde Folklingen.

Remsingerhof (75,74 ha) der Ehefrau des Fabrikanten Kamille Colle Marie Antoinette geb. de Vaux⸗le Aschy in Coweraine bei Luxeail in Frankreich und Miterben (Verwalter: Notar Schulzen in Forbach), 8

46,34 ha Wald der Firma Les Petits fils de Francois de Wendel in Hayingen (Verwalter: Bergassessor a. D. von Skal in Metz).

Gemeinde Geßlingen. Grundstücke zum Pachthof Belgrad gehörig (10,51 ha) des Guts⸗

besitzers Marie Johann Grandeau in Maison Lafitte bei Paris

(Verxrwalter: Direktor Heinen in Mörchingen).

Gemeinde Großtänchen.

Pachthof Meysenbruck (51,98 ha) des Alfred Karl Prosper Pacotte in Nancy (Verwalter: derselve),

Grundstücke, Weiher und Wohnhaus (94,92 ha) der Söhne Peter Meérot in Nancy (Verwalter: derselbe),

Gehöf e, Grundstücke und Wohnhaus (92,49 ha) des Rentners de Chevigny in Schloß Mardigny (Verwalter: derselbe).

Gemeinde Harvprich.

14,29 ha Ackerland der Witwe Barbier geb. Steinart in Verdun (Verwalter: derselbe), 72

Vaucouleurs (Verwalter: derselbe). Gemeinde Holvingen. 12,65 ha Ackerland der Ehefrau des Gutsbesitzers Adrian Messeau Marie Luise Germaine geb. Massing in Paris (Verwalter: Justizrat Schlich, Notar in Püttringen).

Gemeinde Landorf. Justin in Neufchaͤteau (Verwalter: Direktor Heinen in Mörchingen). Gemeinde Machern. Lenzweiler Hof (86,13 ha) des Obersten a. D. Gustav Albert Fournier in Aix (Verwalter: Bankier Clément, Bürgermeister in

Falkenberg). Gemeinde Mörchingen.

Pachthof und verschiedene Grundstücke (93,47 ha) des Art.⸗Hauptmannt Hvazinth, Toussaint Marie O. Gormann in Nancy (Verwalter: Direktor Heinen in Mörchingen),

zanzeiger und Königlich Pre

ha Ackerland der Gebrüder Valentin und Paul Frache in

111“

age

Erste Beil

8

Gemeinde Poreelette. iesen des Rentners Franz Grandidier in Paris und Desprez de Gesincourt, Alexander Eduard Julian, Forst⸗ inspektor a. D., und Ehefrau Margareta geb. Grandidier (Ver⸗ walter: Notar Troester in Bolchen). Gemeinde Püttlingen. 10,70 ha Ackerland und Wiesen der Ehefrau Josef Babeau Gabriele Pn in Tour (Verwalter: Justizrat Schlich, Notar in üttlingen). 30,76 ha Ackerland und Wiesen des Grubeningenieurs Achilles de Lesse in Paris, die Erben (Verwalter: derselbe).

Gemeinde Rakringen. Pachtgut (13,99 ha) der Cäcilie Eugenie Simon und Marie Hor⸗ tense, Geschwister (Verwalter: Direktor Heinen in Mörchingen). Pachtgut (15,25 ha) des Forstmeisters Emil Gandar in Briey (Ver⸗ walter: derselbe). 8 Gemeinde Walleringen. Pachtgut mit Welher (90,54 ha) des Rentners Karl Lorta in Paris (Verwalter: derselbe). 3 8 Straßburg, den 13. Mai 1915 Ministerium für Elsaß⸗Lothringen. Abteilung des Innern. J. V.: Cronau.

BPekontimachung.

Auf Grund der Verordnung, betreffend die zwangsweis Verwaltung französischer Unternehmungen, vom 26. November 1914 (REBl. S. 487) ist für die folgenden Unternehmungen die Zwangsverwaltung angeordnet worden:

XL. Liste. 8 Ländlicher Grundbesitz. Kreis Molsheim. Keanton Molsheim. Gemeinde Altdorf. 13,17 ha Acker, Wiesen und Reben des Prieur de la Comble, in St. Dié (Verwalter: Notar Johaentges in Mols⸗ eim), Pachtgut (Acker und Wiesen) (6,15 ha) der Ehefrau Stefanie 1 Adrienne Souvestre geb. Schneegans in Besancon und Witwe 8 E1.“ Kienlin geb. Schneegans in Paris (Verwalter: derselbe), Pachtgut (32 a) (Acker) der Witwe Mariette geb. Silbermann in Baden⸗Baden (Verwalter: derselbe), 1,16 ha Hof und Acker des Josef Bernhard, Sohn von Andreas, Maurer (Verwalter: derselbe).

Gemeinde Avolsheim.

1,34 ha Acker, Wiese und Garten des Chastellain Marie Paul Josef, Rentner in Paris (Vezwalter: derselbe),

5,06 ha Acker, Wiese, Garten und Reben des Baron Grouvel, Franz 1 Leo in Schloß Onhofen (Paris) (Verwalter: derselbe),

13 a Reben des Baron Hervé⸗Gruyer, Marie Josef in Paris (Ver⸗ walter: Notar Kahn in Molsheim).

Gemeinde Dachstein.

4,39 h, Acker des Grafen de Bonnevie de Poguiat Heinrich auf Schloß Aubiad (Verwalter: Notar Johaentges in

Schloß, Hof, Acker, Wiese, Garten und Park (5,64 ha) der Marie Luise Lescot in Lunéville (Verwalter: derselbe),

3,19 ha Acker und Wiesen des Rentners Gaston Prieur de la Comble in St. Dié (Verwalter: derselbe),

ü Eduard Heinrich Friedrich

1,54 ha Acker des Baron von Türckheim in Paris (Verwalter: derselbe),

8,37 ha Acker und Wiese des Baron Hervé⸗Gruyer in Paris (Ver⸗ walter: Notar Kahn in Molsheim),

1,03 ha Wiesen des Baron Grouvel Franz Julius (Verwalter: Notar Johaentges in Molsheim),

0,30 ha Wiesen der Ehefrau Stefanie Adrienne Souvestre geb. Schneegans in Besancon und Witwe Marie Stefanie Kienlin geb. Schneegans in Paris (Verwalter: derselbe).

Gemeinde Dinsheim.

1,29 ha Acker, Reben und Wiesen des Ignaz Bastian, Kutscher in Paris (Verwalter: derselbe), .

1,32 ha Wiesen und Unland des Gabriel Tourdes in St. Dié (Ver⸗

D

walter: derselbe). Gemeinde Dorlisheim.

7,39 ha Acker, Wiesen, Reben, Holzung, Haus mit Hof des Rentners Emil Jost in Dorlisheim (Verwalter: derselbe),

Acker, Wiesen, Reben, Holzung und Wohnhaus (2,29 ha) der Rent⸗ nerin Witwe Quirin in Dorlisheim (Verwalter: derselbe),

ein Schloß mit Nebengebäuden und Grundbesitz der Baronin Witwe Hervé in Paris (Verwalter: Notar Kahn in Molsheim),

1 Wohnhaus mit Nebengebäude und Grundbesitz des Baron Hervé⸗ Gruyer in Paris (Verwalter: Notar Kahn in Molsheim).

Gemeinde Ergersheim.

6,81 ha Acker und Wiesen der Frau de Blic Raymund geb. Marie Ines de Foucauld in Scchloß Barbirey bei Pont de Pany (Cöôte d'or) (Verwalter: Rechtsanwalt Weiß in Hagenau),

14,89 ha Grundstücke des Baron Grouvel in Paris (Verwalter: Notar Johaentges in Molsheim), 1

0,29 ha Wiesen der Marie Luise Lescot in Lunéville (Verwalter: derselbe),

Woheih ah Felder, Wiesen und Reben (10,49 ha) des Emil Brisac und Jullus Bernard in Paris (Verwalier: derselbe),

0,14 ha Feld der Frau Stefanie Adrienne Souvestre geb. Schnee⸗

gans und Witwe Marse Stefanie Kienlin geb. Schneegans in

Besançon bezw. Paris (Verwalter: derselbe),

2,75 ha Feld, Reben und Wiesen des Alexander Luzeux, General a. D. in Montélimar (Verwalter: derselbe),

1,09 ha Acker, Wiesen, Reben und Hofraite der Eheleute Baron Hervé⸗Gruyer⸗Murat in Paris (Verwalter: Notar Kahn in Molsheim),

0,5 ha Ge e; des Baron Hervé⸗Gruyer Marie Josef, Karl, Alfred in Paris (Verwalter: derselbe),

8,17 ha Acker, Wiesen und Garten des Baron Grouvel Franz Julius Leo in Paris (Verwalter: Notar Johaentges in Molsheim),

6,47 ha Acker und Wiesen der Eheleute Baron Grouvei⸗Megard Le Pays de Bourjolly i. G. G. in Osthofen (Paris) (Ver⸗ walter: derselbe).

Gemeinde Ernolsheim.

29,73 ha Acker und Wiesen des Baron de Cambray in Gernignon⸗ ville (Verwalter: Notar Johagentges in Molsheim), b

ußischen

8.

8

16,63 a Wiese der Marie Luise Lescot in Lunéville (Verwalter: derselbe), 1XX“

34,36 a Acker und Reben des Emil Brisac in Paris un Bernard in Paris (Verwalter: derselbe).

Gemeinde Greßweiler.

1,09 ha Wiesen der Erben Gabriel Tourelles in St. Dié (Paris) : derselbe),

IEE“ 2 Wiesen des Hauptmanns Luckan Georg

Josef Andres in Toul (Verwalter: derselbe).

Gemeinde Heiligenberg. 9 Acker, Wiesen, Reben, Wald, Hof und Nebengebäude des Florenz Dibinger in Heiligenberg, 2,53 ha (Verwalter: derselbe), 4,34 ha Wiesen des Theodor Germanus Lefournier in Straßburg (Verwalter: derselbe).

Gemeinde Lützelhausen. 4,30 a Hofraite (Haus) des Johann Baptist Schouler (Verwalter: derselbe), 2 1 8 Haus Nr. 96, 13,50 a des Ingenieurs Paul Löwenguth in Paris (Verwalter: derselbe), 23,88 a Wiesen des Kaufmanns Johann Elie Bournique (Verwalter: Oberförster Hinrichs in Oberehnheim

6 Gemeinde Molsheim. 22,90 a Reben der .“ in Lunéville ( otar Johaentges in Molsheim), 1u“

2,79 Ker und Wiesen der Frau de Blie, geb. de Foucauld Marie

Ines in Schloß Barblrey bei Pont de Pany (Cöte d'or) (Ver⸗

walter: Rechtsanwalt Weiß in Hagenau), 8 8

3,02 ha Wiesen des Baron Grouvel Leo Franz Julius in Schloß

Osthofen (Paris) (Verwalter: Notar Johaentges in Molsheim),

Wohnhaus und E“ a) der Eheleute Josef Lioy in Clamart

(Verwalter: derselbe), 88

und Garten (21,30 a) der Viktorina Wittersbeim, Erben,

Witwe Simon geb. Wittersheim, zurzeit in der Schweiz (Ver⸗

walter: derselbe), 8

Haus und Garten (1,35 a) der Ehefrau Zinck Josefine geb. Scherrer,

zurzeit in Frankreich (Verwalter: derselbe,

2,79 ha Acker und Wiesen des Ravmund de Blie in Paris (Ver⸗ walter: Rechtsanwalt Weiß in Hagenau), 1

89,60 a Wiesen und Reben der Cheleute Baron Hervé⸗Gruyer⸗ Murat in Paris (Verwalter: Notar Kahn in Molsheim), 1

1,60 ha Feld und Reben des Johann Marie Josef Fritz in Paris (Verwalter: Notar Johaentges in Molsheimzm.

Julius

in Patis

Gemeinde Mutzzig. 11“ 1,08 ha Acker, Reben und Wald der Witwe Kauffer geb. Schaal und Erben (Verwalter: derselbe), 1,52 ha Acker, 3 Whäelianz Fat Wald der Klementine Dubs in Nutzig (Verwalter: derselbe), 8 G8 ne. Reben und Wiesen des Karl Nötinger (Erben) 6u6 Frankreich (Verwalter: Notar Kahn in Molsheim).

Gemeinde Niederhaslach. 3,71 ha Wiesen des Paul Meugin in Fraize (Verwaster: derselbe), 2,08 ha Acker und Wiesen des Ludwig Michel und Mireigentümer in Paris (Verwalter: Notar Johaentges in Molsheim), 1,14 ha Acker und Wiesen des Josef Wursthorn in Nancy (Ver⸗ walter: Notar Johaentges in Molsheim).

8 Gemeinde Oberhaslach. Wohnhaus, Garten und Hofraite (6,18 a) des Gendarmen Johan Georg Braun in Frankreich (Verwalter: derselbe). Gemeinde Still.

Wohnhaus und Nebengebäude, Acker, Wiesen, Reben, Garten und Unland (2,81 ha) des Karl Widlöcher (Verwalter: derselbe), 9,57 a Reben und Unland der Eheleule Widlöcher Karl und Maria Rosamunde aeb. Widlöcher (i. G. G.) (Verwalter: derselbe), 2,96 ha Acker, Wiesen und Garten des Florenz Cromer in Frankreich (Verwalter: derselbe), 6,28 ha Acker, Wiesen und Garten und Unland des Benjamin und Julius Bernheim in Paris (Verwalter: derselbe).

Gemeinde Sulzbad. 1,24 ha Acker, Reben und Wiesen der Eheleute Cordan Johann und Maria Imbs in Verdun (Verwalter: derselbe), Wohnhaus und Nebengebäude, Hofraite und Wiese (45 a) der Ehe⸗ leute Paul Adam und Josefine Cordan in Paris (Verwalter:

derselbe), ““ 1 1,05 8. be)ndstüͤce des Eugen Risch in Rosheim (Verwalter:

derselbe) t 1 Wohnhaus und Nebengebäude, Hofraite und Acker der Ebeleute Willem Viktor und Magdalena Weißrock in Paris (Verwalter:

derselbe).

8

Gemeinde Urmatt. 1,16 ha Wiesen des de Foucauld Karl Eugen und Marie Julie Rudolfine in Naney (Verwalter: derselbe), 8 1,16 ha Grundstücke der Frau de Blie geb. de Foucauld Mari in Schloß Barbirey bei Pont de Pany (Côte d’or) (. Rechtsanwalt Weiß in Hagenau). Gemeinde Wolxheim. Landgut (7,41 ha) des Baron Leo Grouvel in Paris (Verwalter: Notar Johaentges in Molsheim und Altbürgermeister Joessel in Wolxheim), t . Haus und Garten (74 a) der Marie Anna Grouvel in Paris (Ver⸗ walter: Notar Johaentges in Molsheim), 1 35,20 a Reben des Rentners Josef Feldner in St. Denis (Ver⸗ walter: derselbe), Haus, Reben, Feld und Wiesen (1,96 ha) der Lehrerin Leonie Vier⸗ ling (Verwalter: derselbeh, 42,87 a Reben des Rentneis Josef Hartenberger in Paris (Ver⸗ walter: derselbe), 8 Haus und Reben (76,88 a) des Bankdirektors Heinrich Klotz in S Chamond (Verwalter: derselbe), Haus, Reben und Wiesen (1,92 ha) des Professors Raymund Carré de Malberg (Verwalter: derselbe), 8 Haus und Reben (39,52 a) des französischen Generals Artur Faes in Belfort (Verwalter: derselbe), 1 Haus und Wiesen (1,34 ha) des Rentners Paul Chastellain in Paris (Verwalter: derselbe), 83,25 a Reben des pens. Gendarmen Paver Vogt in Wanzenau (Ver⸗ walter: derselbe). Kanton Rosheim. Gemeinde Bischofsheim. 8 2,50 ha Acker, Garten, Reben und Wiesen des Georg Geißel in Warmeriville (Verwalter: Notar Kahn in Molsheim), . 3,78 ha Acker, Wiesen und Reben der Marie Muntz in Rosheim Verwalter: derselbe). Gemeinde Börsch (Klingenthal).

Wohnhaus, Laͤnd und Wiesen (32,13 ha) des Art⸗Obersten Gabriel Rouquerol und Ehefrau geb. Honoré (Verwalter: derselbe).

8 1““

10,68 a Grundstücke des Baron Leo Grouve derselbe), .

8

in Paris (Verwalter: †¼½