eT“*“*]
sowohl mit großer Umsicht wie auch mit guter Wirkung vorgegangen
ist. Dies gilt in erster Linie ven der Verordnung vom 25. Januar.
Neben der Festsetzung der eae war die Sicherstellung aus⸗ eine Hauptaufgabe der —ö2 herabzusetzen, daß heute
uckers getroffen worden sind,
können nur gut geheißen werden, ebenso wie die, die der Brauerei
rrichender Kartoffelvorräle Die Maßnahmen, die bezüglich des
und der Brennerei eine gewisse Beschränkung auferlegen.
war es, daß dabei Rücksicht genommen wurde auf die Bed uttermitteln für den llemen Viehhalter. Eben erkennung die Maßnahmen für die Sicherung
duktion, so ganz besonders diejenigen für die Feldbestellung.
Man konnte defürchten, daß unter dem Drucke der nisse die Bestellung des Ackers nicht überall 8 werter Weise vorgenommen werden fonnte. Deshalb ist
munen auferlegt worden, selbst solche Ackerflächen aus elgenen Mitteln
bearbeiten zu lassen, wo der Besitzer daran verhindert war.
erfreulichsten Ersche;nungen in dieser schweren Zeit ist das wachsende Verständnis für die Bedeutung unserer landwirtschaftlichen Produktion. Esz ist amzuerkennen, daß gerade in bestimmten parlamentartschen Kreisen zum Ausdruck kam, daß die Frage der Volksernährung ebenso keiten aus dem Streite der Parteien herausgelöst werden müsse wie die der Verstärkung unseres Heeres. Ein revisionistischer Soztaldemokrat sprach sich in dem Maihefte der „Sozialistischen Monatshefte“ dahin aus, daß unsere Hauptsorge die Stärkung der landwirtschaftlichen stelle zur Beschaff Produktion sein müsse; es sei ja bekannk. daß wir es der Stärke
unserer Landwirtschaft zu verdanken härten, daß wir überha Krieg
die Verordnung vom 25. Januar eine Großtat gewesen haben in Friedenszeiten eine Million Tonnen B für den Monat gebraucht. Nach Regelung des sind wir mit etwas über 450 000 Tonnen
Eente eine mittlere sein sollte.
Zahl au hetm lichen brauchen.
daß sie in die N⸗uregelung der Verteilung der neuen Ernte treten könne, ohne die gemachten Erfahrungen sich zunutze z
Dies muß auch in der Frage der Erhaltung unserer Viehbestände ge⸗ schhen Wenn sie zerträmmert werden sollten, so wäre dies eine Tat⸗ “ Budapest, 22. Juni. (W. T. B.) Mit Ausnahme von Ober⸗ ungarn ist I. Lande Regen gefallen, der auf die Ent⸗ ewirkt hat. Das Geschäft
sache, die auch den Kulturzustand Deutschlands gefährden müßte.
Dier können wir in bezug auf tierische Produkte keinen Ers
durch chemische Präparate und andere Dinge. Den breitesten Raum in der Kommissionsverhandlung nahmen die Besprechungen Kriegsgetreide⸗Gesellschaft ein. Man war allgemein der Ansicht, hier
in wünschens⸗
überstehen könnten. Immer mehr hat sich herausgestellt, daß
Verbrauchs ausgekommen. Dementsprechend wird es mäglich sein, auch bei der neuen Ernte einen Ueberschuß von einer Million Tonnen zu haben, selbst wenn diese Das stellt uns dem Auslande gegen⸗ uüdber so glücklich, daß es sich um mehr als um eine gewonnene Schlacht handelt Wir können stolz darauf sein, daß wir heute keine 1 Bür 2
dem Gebiete der Volksernährung vor den Auslande zu ver. Minden stattfand, wurde nach einer Meldung von „W. T. B.“* : 1 Wir können mit Stolz darauf hinweisen, was Dr. Andreas Grunenberg aus Düsseldorf⸗Obercassel (Zentr.) deutsche Organtsation und deutsche Selbstbeberrschung zustande gebracht 8 8 bat (Beifall). Es ist von der Staatsregierung anerkannt worden,
8
einem gewissen Prozentsatz selbst üder die
den der selbst bewirtschaftenden das langersehnte billige Brot ist erreicht. Der Mehlpreis st Erfreulich ürfnisse an so fanden der Pro⸗
auf 440 ℳ im März, aber jetzt ist er wieder bedeutend g Durch die Beschlagnahme ist verhindert worden, daß wieder so unerhörte Spekulationsgewinne zugunsten einiger Weniger e können (Zustimmung). Anzuerkennen ist, daß die Kriegs gesellschaft auch aus dem Auslande für 165 Millionen Mark dezogen hat.
Die Heranziehung des legitimen Hande Frage. Aber in der man den Handel, der jeßt beiseite steht, vollen Teil für die Volkrernährung mitheranzieht.
Verhält⸗ den Kom⸗
Eine der
ung der Heeresverpflegung. Es muß Zentralstelle nachgerühmt werden, daß sie auf upt diesen umgesetzte Ware nur eine Mark Unkosten führer ohne 2 mäßige Organisation zurückgeführt werden muß.
(Schluß des Blattes.)
ist. Wir rotgetreide
born, Büren und Wiedenbrück
mit allen 328 abgegebenen Stimmen gewählt.
nicht ein⸗
handen als sonst. Deshalb sollte man die Kommunalverbände bis zu endung des Winter⸗ korns entscheiden zu lassen. Es ist uns gelungen, den Mehlpreis so der Mehlpreis der K.⸗G. nich Kommunalverbände hinausgeht, ieg von 220 ℳ für Roggenmehl bei Ausbruch des Krieges ohne Gluns bis
t über
esunken. emmal intreten etreide⸗
etreide
Das ist immerhin eine — beträchtliche Summe.
ist eine schwierige Kommission wurde doch gewünscht, daß in seinem wert⸗ Wenn die Kom⸗ munalverbände den Aufgaben, die urplötzlich an sie herantraten, nicht immer gerecht geworden sind, so haben sie eben mit Schwierig⸗ zu kämpfen gebabt, da auf diesem Gebiet der Getreide⸗ beschaffung volle Klarheit überhaupt nicht möglich war. Wir wollen hoffen, daß sie in Zukunst besseren Erfolg haben mögen. Von Be⸗ deutung auf dem Gebiete der Volkeernährung ist ferner die Zentral⸗
dieser
je 10 000 ℳ 8: mne nur gehabt hat, eine Leistung, die sich nicht nur damit erklärt, daß die Geschäfts⸗ Gehalt gearbeitet haben, sondern auf eine höchs⸗
t zweck⸗
Bei der Ersatzwahl eines Mitglieds des Hauses der Abgeordneten, die am 22. d. M. in den Kreisen Pader⸗ im Regierungsbezirk
u machen.
Land⸗ und Forstwirtschaft.
atz finden her Pflanzen wohltuend
wicklung b-. war äußerst geringfügig, da das gesamte rungsberichte und die S
über die nteresse sich auf die
habe eine Vergollkommnung und nicht eine Auflösung stattzufinden.
Wie aus der Resorution bervorgeht, herrschte nur in einem einzigen Punkte eine Disferenz, sonst waren alle einverstanden mit dem Ausbau Man war allgemein der Ansicht, sehen dürfe. die Kriegsgetreide⸗Gesellschaft
des jetzt bestehenden Spstems. daß man auch in dieser Frage Man darf nicht vergessen, daß eine Handelsgesellschaft war, die eine nicht kleine zu lösen hatte, und daß ihr Aufgoben zuerteilt worde die sie nach ihrer Zusammensetzung nicht völltg lösen kon
nur vorwärts
handelstechnischen Aufgaben hat sie gelöst. Anders ist es jedoch mit Es ist deshalb in Uebereinstimmung mit der Staatsregierung eine Vereinbarung zustande gekommen, uns manche gute Hand⸗
den verwaltungstechnischen.
die vielleicht noch für die Zukunft habe gibt. Diese Vereinbarung geht dahin, daß eine Reichszentrale gegründet werden soll, vie sich Abteilungen gliedert. Beide Beziehung zu einander steben. Von Bedeutung ist hierbei Abteilung,
allen Kreisen der Konsumenten, der Produzenten und
Reichsregierung zur Selte gestellt werden soll. Die Anerkennun
des preußischen Staates a's Vermittlungsstelle im Sinne
der Bundesratsperordnung vom 25. Januar und die Ermächtigung der preußischen Negierung zu dem Erlaß der Bestimmungen über die Beschlagnahme, das sind keine neuen Gedanken; die Heranziehung dem Preußens und auch anderer Einzelstaaten ist notwendig, weil die
Einzelstaaten selbständige Landeszentralen eingerichtet ha noch einzichten werden damit sie die Vorgänge in d munalverbänden überwachen können. Bei dieser Einrichtun
auch die Fragen der Hächstoreise und der Beschlagnahme gelöst Wir müssen uns der Regierung darin anschließen, daß Höchstpreise ohne Beschlagnahme praktisch nicht durchsührbar sind. Die Höchstpreise für Getreide usw. sollen so bemessen werden, daß ungerechtfertigte Gewinne des Handels, der Gewerbe, der Kommunal⸗ Dieser Antrag ist einstimmig angenommen worden, mit Fug und Recht für beide Seiten.
werden.
verbände und der Produzenten vermieden werden.
Denn der Produzent hat das Interesse, daß ihm nicht der gemacht werden kann, er habe die Kriegslage zu
fertigten Gewinnen ausgenutzt, und der Konsument Interesse, nicht neue Sorge für die Beschaffun Lebensmittel zu bekommen. Die Ueberschüsse, d die mit der Lebensmittelversorgung betrauten Stellen dei p kaufmännischer Geschäftsführung erzielen, sollen lediglich
charitativen Zweck der Kriegsinvalidenfürsorge verwendet werden. Es war der Wunsch der Kommission, daß diese Ueberschüsse nicht zu groß werden mögen, damit nicht gerade wieder die w niger gut situterten Teile des Volkes zu diesen Gewinnen aus der Lebensmittel⸗
beschaffung hberangezogen werden. Mit Freude müssen erkennen, daß die Regierung auch für die anstehende Ernte
getroffen hat. Die Beschlagnahme geht in diesem Jahre weiter als
disher und erstreckt sich auch auf die Feldfrüchte, die der
als Betrtebsmittel nötig hat, das Menagekorn und die Gerste. Wir stehen vor einer mäßigen Ernte, aber Winterkorn ist reichlicher vor- Am Dienstag
Abteilungen sollen in
in der der Kciegs⸗Getreidegesellschaft ein Beirat aus
Theater und Mustk.
Morgen, Donnerstag, beginnt im Thaliatheater das angekündigte Gastspiel der ehemaligen Schauspielerin Lotte
Aufgabe n waren, theater mit Erfolg aufgeführt. nte. Die Das Deutsche Opernhaus in Charlottenburg wird in --a- E nicht geschlossen. Die eingelegte Sommerspi eginn den 28. August. Während dieser nunmehr in zwei
engster die zweste
„Der Bettelstudent’,
Werke aufgeführt werden, nämlich: Fledermaus“. Auch die
manns Erzählungen“ und „Die
auch der ihre gewohnte Vergünstigung vorbehalten. Wer sich als Dauer
der mit dem 4. Juli endigenden Hauptspielzeit oder der m
des § 4 schäftsstelle auch zu den Vorstellungen der sonstigen
licher Opernauffü ben oder licht werden;: zu en Kom⸗ gegeben, deren g mußten Platzkarten noch unter dem Dauerbezugspreis bleiben. Ue
soll der Genuß guter rungen zum denkbar geringsten Preise diesem Zwecke werden Dutzendhefte
Personal des Deutschen Opernhauses um seine sommerliche sonals wurde es ermöglicht, allen Mitgliedern, auch dem Ch
in drei . lund künstlerische Ausgestaltung des Spielplans zu gefährden. Vorwurf
hat das
2 8g Berlin, den 23. Juni 1915.
orsichtiger 1 den S für den
26. Junt,
Nachmittags 5 Uhr, der kinematographische B
bildervortrag „Der Bosporus und die Dardanellen“ Sonntag, den 27. Juni, wird um 5 Uhr der Film in Krieg Feldarauen in der Front“ vorgeführt. Nach beiden der Film „Die Einnahme Przempols durch die Verbündeten“ den 29. Juni, Abends 7 Uhr, wird der Dozent
wir an⸗ Vorsorge
Landwirt
Theater. Deutsches Künstlertheater. (Nürn⸗ Abends: Haus
bergerstr. 70,71, gegenüber dem Zoologischen en.) Sommergastspiel der Direktion Victor Holländer. 8 Uhr: Musikaltscher Schwank von Blumenthal Akten von G. und Kadelburg. Musik von Victor von Schönthan. Holländer. Freitag und folgende Schöne vom Strand.
Tage: Die rinnen.
8 Uhr: Seine einzige Frau. Lustspiel
17 kten ulins 2
ag: Der Theater
Bildern von Wolff.
Schillertheater. o. (Wallner⸗ Donnerstag, Abends theater.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Die Schoöͤne vom Strand. Krieg im Frieden. L.
Freitag: Der Raub der Sabine⸗ Sonnabend: Der blinde Passagier. 8 remez — üEescüüthiti r: Der lächelnde Knabe. rz. Lessingtheater. Domnxerstag, Abends spiel aus alten Tagen von Max Dreyer. Bahnhof Friedrichstr.) Donnerstag, Abends gute 2 CSonnabdend: Nacht und Morgen. am Nollendorsplatz. Heiratsschule.
Donnerstag, Abends 8 Uhr: Immer feste e ittags 3 ⅛ Uhr: Die druff! Vaterländisches Volksstück in vier Waise aus Lowood.
Hermam Musik von ter Kollo. folgende Tage: Immer druff!
Lufispielhans. (Friedrichstraße 226.) Donnergtag, Abends 9½ Uhr: Herrschaft, lebhter Dr. l. licher Diener gesucht 88 8
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die in drei Akten von Eugen Burg und Loui lustigen Weiber von Windsor. — Taufstein. 8 g
Heiling. Freitag und folgende Tage: Herr⸗
schaftlicher Diener gesucht ...
EEö1I1 Thaliathenter. (Direktion: Kren und den. Reselh enan finf Ge8eh.. Veneestza, Aheas 8 Uhe 8 ¹s Gast piel der Königl. sächst chen Hof⸗ chauspielerin Lotte Klein: Klein Eva. Lustspiel in drei Akten von Olga Ott. Freitag bis Sonntag Klein Eva.
Trianontheater. (Georgenstr., nahe 8 ¼ Uhr: Die Heiratsschule. Lustspiel in drei Akten von Stobitzer und Engel.
Freitag und folgende Tage: Die
Sonntag
Witte⸗
Organisation der Getreideverwertung richtete.
bereits Klein
aus Dresden in „Klein⸗Eva“ von der jütischen Dichterin Olaa Ott. Das Stück wurde vor längerer Zeit am Charlottenburger Schiller⸗
diesem elzeit
am Montag, den 5. Jult, und endert am Sonnabend, — M acht Wochen werden neben Opern aus dem bisherigen Bestande auch drei neu einstudierte
„ H off⸗ mehr⸗
fache Aufführung eines Werkes von Wagner, und zwar der „Meister⸗ singer“’, während der Sommerspielzeit ist ebenfalls in Aussicht ge⸗ nommen. Hinsichtlich der Eintrittepreise wird den Dauerbeziehern
bezi her it dem
29. August beginnenden neuen Spielzeit ausweist, erhält in der Ge⸗ . sommerlichen Zwischenzeit Eintrittskarten zum Dauerbezugspreise. Aber auch sommer⸗
ermög⸗ aus⸗
reis jo bemessen ist, daß die hierdurch erworbenen
brigens
bedeutet die Einrichtung der Sommerspielzeit keineswegs, daß das
Ruhe⸗
pause gebracht wird. Durch zweckmäßige Erweiterungen des Per⸗
or und
dem Orchester, einen voll bezablten Sommerurlaub von drei Wochen abwechselnden Gruppen zu erteilen, ohne die Abwicklung
1
In der Treptower Sternwarte fnden auch in den Sommer⸗ monaten regelmäßig öffentliche, gemeinverständliche kinemato raphische und Lichtbildervorträge statt, und zwar wird am Sonnabend, den
ortrag:
„Unsere Luftflotte“ gehalten. Vielfachen Wünschen entsprechend, wird um 8 Uhr von dem Privatdozenten Dr. Hans Srethmann der Licht⸗ wiederholt. „Unser Heer
und Friedene, und um 7 Uhr der Film „Unsere
wird gezeigt. Lützen
einen Lichtbildervortrag über „Die Anwendung der Photographie; Kriegszwecken“ halten. Mittwoch, den 30. Juni .
eine Wiederholung des Vortraos „Walrosse 89
(Polarjagden, 2. 22 statt. Mit dem großen Fernrohr wird all⸗ abendlich der Mond beobachtet.
München, 22. Juni. (W. T. B.) Der in München ijnsolge von Krlegsverwundung verstorbene französische Ober⸗ leutnant Armagnac berfügte zum Dank für die orgsame Pflege letztwillig, daß sein Nachlaß in Deutschland für baverische Familien, deren Söhne im Krieg gefallen sind, ver⸗
Colmar, 22. Juni. (W. T. B.) Nach der „Straßburger 382 ist der Landrichter Göhrs aus Mülhausen, vor einiger eit wegen seines eines deutschen Beamten nicht würdigen Ver⸗ haltens zur Amtsentlassung verurtellt worden. Dieses Urteil ist inzwischen in zweiter Instanz von der hiesigen Disziplinar⸗ kam mer für Beamte bestätigt worden. Göbrs machte schon lange vor dem Kriege aus seiner Sympathie für französisches Wesen kein Hehl und hat sich selbst in dienstlichen Besprechungen der französischen Sprache bedient und offen mit französisch gesinnten Leuten verkehrt, während er al utsche Kreise mied. Dies und allerhand Einzelbelten sind damst zusammenzuhalten, daß Göhrs, übrigens der Sohn deutscher Eltern — der Vater ist nach dem Kriege von 1870/771 aus Darmstadt nach Straßburg gekommen, wo er eine bekannte Persönlichkeit ist und sich um das Wirken der inngeren Mission verdient gemacht hat —, beim Einzuge der Franzosen in Mülhausen sich auf der Straße aufbielt und sich freudig erregt zeigte, die Trikolore durch Hutabnehmen grüßte und Zigarren und Zigaretten austeilte. In allem ist eine Bekundung einer Gesinnung zu erblicken, die jedenfalls mit der Stellung eines deutschen Beamten sich nicht vereinbaren läßt.
Wien, 23. Juni. (W. T. B.) Die Einnahme Lembergs rief in der ganzen Stadt tiefste Bewegung und jubelnde Be⸗ geisterung hervor. Noch ebe die Nachricht durch Sonderausgaben der Blätter bekannt geworden war, erfuhr das auf der Ringstraße weilende Publikum durch die Beflaggung des Kriegeministeriums die Kunde von der Einnahme Lembergs, die sich wie ein Lauffeuer durch die Stadt verbreitete. Von 7 ½ Uhr an sammelten sich immer größere Massen vor dem Kriegsministerium, wo ununterbrechen vaterländische Kundgebungen statt⸗ fanden. Nach dem Absingen der Volkslymne und der „Wacht am Rhein“ erscholl aus Tausenden von Kehlen das Marschlied „Der gute Kamerad“, dessen Schluß: „In der Heimat gibts ein Wiedersehen“ zu freudigen Jubelausbrüchen Veranlassung gab. Bis in die späte Nachtstunde durchzogen große Truprs mit Fahnen und Lampions die Stadt, die noch in den Abendstunden Flaggen⸗ schmuck angelegt hatte. Eine grrße Menschenmenge zog auch vor das deutsche Konsulat und wiederbholte hier die patriotischen Kund⸗ gebungen. An vielen Orten waren die Fenster sestlich beleuchtet, in der Stadt wurden die Glocken geläutet. Besonders rührende Be⸗ geisterung rief die Nachricht von der Einnahme Lembergs bei den Kriegsflüchtlingen hervor. Auch aus der Provinz werden Freuden⸗ undgebungen und vaterländische Ovationen gemeldet.
Budapest, 23. Juni. (W. T. B.) Die Wiedere roberung Lembergs wurde Abends durch Sonderausgaben bekannt und rief unendlichen Jubel hervor. Ungebeure Menschenmengen wogten auf den Straßen. Besonders vor den Redaktionen, wo der amtliche Bericht angeschlagen war, standen dichte Mengen. Zahlzeeiche öffent⸗ liche und pridate Gebäude legten Flaggenschmuck an. In allen Straßen wehten neben den ungarischen und österreichischen deutsche und türkische Fahnen. Bei Eintritt der Dunkelheit wurden zahlreiche öffentliche Gebäude und Wohnbäuser prächtig beleuchtet. Die auf den Straßen wogenden Menschenmengen vereinigten sich mittlerweile zu einem großartigen Zuge, der, vaterländische Lieder singend, vor den Klub der nationalen Arbeitspartei, das Nattonalkasino, das Landes⸗ kasino, das deutsche und das türkische Generalkonsulat zog und unter lautem Jubel die verbündeten Herrscher und die verelnt kämpfenden tapferen Heere hochleben ließ.
Prag, 23. Juni. (W. T. B.) Die Nachricht von der Wieder⸗ eroberung Lembergs rief bier überall freudi ste Bewegung hervor. Alsbald verkündeten auch zablreiche auf privaten und öffent⸗ lichen Eebäuden gehißte Flaggen in den Reichs⸗ Landes⸗ und reichs⸗ deutschen Farben die Freudenbotschaft. In den späteren Abendstunden bildete sich ein Zug, in dem die Bilder der verbündeten Monarchen sowie Fahnen in österreichischen und reichsdeutschen Farben getragen wurden. Unter Absingung der Volksbpmne, der „Wacht am Rhein“ und anderer vaterländischer Lieder sowie unter begeistert aufgenommenen Hochrufen auf die verbündeten Monarchen und ihre Armeen bewegte sich der Zug zur Stattbalterei, zum deutschen Konsulat und zum Radetzkymonument, wo sich die Kundgebungen überall wiederholten und begeistert aufgenommene Ansprachen gehalten wurden. Der aus mehreren tausend Personen bestehende Zug löste sich nach Mitternacht auf. Auch aus zahlreichen anderen Orten des Landes laufen Berichte über ähnliche Freuden⸗ kundgebungen ein. “
Rom, 22. Juni. (W. T. B.) „Glornale d Italia“ meldet aus Cagliari: Der italienische Dampfer „Cagliari’ erlitt auf der Fahrt von Cagliart nach Livorno Sch ffbruch. Besatzung und Reisende sind gerettet.
(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der 8 Ersten und Zweiten Beilage.)
Durch das plötzliche Hinscheiden des Herrn Geheimen Baurat Dr. ing. und phil.
Emil Rathenau
zat auch unsere Gesellschaft einen überaus schweren Verlust erlitten. Der Entschlafene hat unserer Gesellschaft seit nahezu 25 Jahren als stellver⸗
tretender Vorsitzender des Aufsichtsrats angehört und besonderes Interesse ugewandt
ihr steis sem Tätigkeit auf
Seine
schöpferische
technischem und wirtschaftlichem Gebiete ist daher unserem Unternehmen
in bervorragendem Maße
MM
Manne,
Sa geworden. Wir werden dem gensalen der uns ein hochg cätzter Mitarbeiter und ein unermüdlich tat⸗
kräftiger Förderer unserer Au gaben war, dauernd ein dankbares und ehrendes Andenken bewahren.
Auffichtsrat und Vorstand der [21019]
Allgemeinen Lokal⸗ und Straßenbahn⸗Gesellschaft.
Familiennachrichten. Verlobt: Frl. Lisa Schwartz mit Hen.
2 * 2
Bauet
(Breslau).
.. „ Schwank
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (J. V.: Mengering) in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstr. 32
2 8
Fünf Beilagen
Hauptmann Max (Gleiwitz). 88 Geboren: Ein So ar Dier. und die Verlosungssiste der Schlesischen Boden⸗Crebit⸗Aetlen⸗Bauk zu 1
8 Breslau, e 552. und 553. Ausgabe der Peutschen Verlustlisten,
sbären, Pinguine-
Mittwoch, den 23. Juni
—
Berlin,
Verwaltung
Wohnhbaus, Nebengebäude und Garten des Ingenieurs Johann Paul
Deutsches Reich.
Bekanntmachung. 1 — treff sweise 2 rund der Verordnung, betreffend die zwangs französischer Unternehmungen, vom 26. November 1914 (RGBl. S. 487) ist für die folgenden Unternehmungen die Zwangsverwaltung angeordnet worden: LXIII. Liste.
Kreis Zabern. A. Gewerbliche Unternehmungen. Dettweiler.
erkeiifabrir Sägewerk Steinburg der Firma J. Schmitt’s 8b isghalde nepf 8 Mandel in Dettweiler (Verwalter: Reichs⸗
bankvorstand Sachs in Zabern). 11X“ rfabrik de Montebe fred et
ianiederlassung der Champagnerfabrik de Montebello Alfre 98b. Kommanditgesellschaft mit dem Sitze zu Chateau de Nareuil sur Av nebst Grundstücken und Gebäulichkeiten (Ver⸗
walter: Notar Uhlhorn in Saarunion).
Saarunion. Hutfabrik des Etablissements Coanet, Aktiengesellschaft in Nancy und he.- Allgemeine Hutindustrie Aktiengesellschaft sowie deren Gebäude und Grundstücke in Saarunion, 8 Palm⸗ und Panamabhutfabrik sowie deren Gebäude und Grundstücke ddees Ferdinand de Langenhagen in Lunébville, 8 Strohhutfabrik Etablissements C. G. von Langenhagen Aktiengesell⸗ in Nancy 8 (Verwalter der vorgenannten Hutfabriken: Notar Uhlhorn in Saarunion). B. Städtischer Grundbesitz. Buchsweiler. 8 Wohnhaus und Hof, Hauptstraße Nr. 71, des Forstmeisters Heinrich Korn in Pithiviers, “ 8 Wohnhaus, Hof und Garten, Neuweilerstraße Nr. 7, des Handlungs⸗ angestellten Karl Lambs in Paris und dessen Ehefrau Henriette geb. Walther, Wohnhaus, Bergwerkstraße Lehr in Lyon, 1 3 Wohnhaus, St. Georgstraße Nr. 11, der Rentnerin Henriette Mereier
in Buchsweiler “ Hof und Wohnbaus, Riedheimerstraße Nr. 14, der Witwe Kittstein
Luise geb. Eichacker in Buchsweiler,
Nr. 3 — 12, 18, des Kaufmanns Karl
Roederer in Nizza, z. Zt. in Buchsweiler, 8
Hof und Wohnhaus Judengasse 14, der Erben des Pensionärs Jakob Ruch geb. Barbara Gitz in Buchsweiler,
Hof und Wohnhaus, Bergwerkstraße 2, der Telegraphistenwitwe Salomea Vix geb. Wolff in Buchsweiler, 8
Hof und Wohnhaus, Herrengasse 8, des Friseurs Georg Stoltz in
¹ Paris, b
Hof, Heese bans und Nebengebäude, Neuweilerstraße Nr. 6, der Erben des Hauptmanns Jakob Bolgert in Limoges 1 8
(Verwalter der vorgenannten Grundstücke: der Bürger⸗ ist
d r Gemeinde Buchsweiler). 8
8 Dettweiler.
Wohnhaus und Nebengebäude, Mühlgasse Nr. 12, des Bankbeamten August Daehn in Nanterre (Verwalter: der Bür ermeister der Gemeinde Dettweiler).
Ingweiler:
Wohnhaus nebst Grundstücken und Gebäulichkeiten, Haupistr. Nr. 15, der Ehefrau Maria Hauk geb. Waechter in Inaweiler,
Wohnhaus und Nebengebäude, Sternengasse, des Restaurateurs Heinrich Rühl und dessen Ehefrau Emilie geb. König, z. Zt. in Ulrichstein (Hessen),
Wohuhaus und Garten, Bachgasse Nr. 3, des Handlungsangestellten Eugen Jallu, Ehefrau Magdalena geb. Martin, in Paris, 1
Hofräume, Hauptstraße Nr. 27, des Johann Gilbert Leo Message,
Koch und Ehefrau Cölestine geb. Weibel sowie Sauvrau Renatus Eugen, Weinhändler, und Ehefrau Karollna geb. Weibel in Paris
(Verwalter: der Bürgermeister der Gemeinde Ingweiler).
Maursmünster.
Hof und Wohnhaus, Nr. 263, der Witwe Josef Weber, Rosalie geb. Peter in Maursmünster, 1
Hof, Wohnhaus und Nebengebäude, Nr. 330, der Antoinette Kochen⸗
burger in Paris,
Hof und Wohnhaus, Nr. 21, der Witwe Salomea Landau in Maurs⸗
ünster, Hof, Wohnhaus und Nebengebäude, Nr. 98, der Hlilda Lippmann, Hof und Wohnbaue, Nr. 139, des Schusters Joh. Bapt. Meßmer in Maursmünster, 1 Hof, 1. und Nebengebäude, Nr. 289, des Edmund Rotschlld und Ehefrau Ermine Mandel in Paris, Hof und Wohnhaus der Elise Schoor in Nancy, Hof und Wohnhaus des Ackerers Gustav Wörff in Maursmünster, Hof, Wohnhaus, Nebengebäude und Grundstücke des Ludwig Kahn in Haris, Hof 28 Wohnhaus des Ludwig Schexer in Parig (Verwalter: Beigeordneter Fetzer in Maursmünster).
Saarunion.
Hofraite, Wohnhaus u. Nebengebäude, e Nr. 21, der Witwe Villain Hedwig geb. Hauptmann in Saarunion, Hofraite, Wohnhaus u. Nebengebäude, Kirchengafse Nr. 9, des Ludwig Leon Dupuy u. Ehefrau Sosie geb. Bricka in Saarunion, Chevriers, Depart. Oise 1 Hofraite, Garten, Wohnhaus u. Nebengebaude, Saarweg Nr 2, des 8 Emil Rosenwald in Paris, 1 29 Pfarr Hofraite, Wohnhaus und N ebengebäude, Pfarrhausgasse 22 und Pfarr⸗ Hausgasse 30, des Eduard Champion in Paris, 8 we Wohnbaus und Nebengebäubde, Hauptstr. 16, des Kaufmauns amuel Lebhmann in Soissons, — Hofraite, Wohnhaus und Maebengebäude, Metzerstr. Nr. 41, der Lulse Bauer, EChefrau von Louts (Couie in Paris, Hofraite, Wohnhaus und Nebengebäude Hauptstr. 32, der Witwe g Joh. Bapt. Dutrey, (Caecklta geb⸗ Jordy in Chambery, Wohnbaug und Nebengebäude, Pfaerhausgasse Nr. 5 und 6, nebft Garten, Aderland, Wiesen, Hofratte, zusammen 3 hu. 28 n, de Kunstmalertz Forsberg Nils in Paris und Konsorten, 3 g Hofraite, Wohnhaus, Rimsdorferstraße, des Prosper Bldis und Ghe⸗
Wohnhäuser und Nebengebäude, Hofraite und Garten, Vierwinden⸗ straße Nr. 6 und 12, des Fabrikanten Ferdinand von Langen⸗ hagen in Lun ollle, 1 1 Hofraite, Wohnhaus und Nebengehäude, Badstubgasse Nr. 2, des Kaufmanns Ludwig Pinson, Ehefrau Christine geb. Lepotre in Meudon, 2 8 8 Hofraste, Wohnhaus und Nebengebäude, Klostergasse Nr. 17, der Wuwe Edmund Sech in Narchyh —* 3 Hofraite, Wohnhaus (Wirtschaft), Brückenstr. Nr. 1, des Ferdinand v. Langenhagen in Luncoille, Hofraite, Wohnbaus und Nebengebäude, Brunnenplatz Nr. 10, der Witwe Karl Gogelein, Rentnerin in Saarunion, Hofraite und Garten, 2 Wohnhäuser und Nebengebäude, Brückenstraße NNr. 8, der Witwe Theodor Harth, Luise Karoline Konstanze geb. H in Paris beec der Bürgermeister der Gemeinde Saarunion). 1 Zabern. Hof, Wohnhaus und Nebengebäude, Kirchgasse 8, des Joseph Arth Major in St. Mihtel, 8 Hof und Garten, Wohnhaus mit Nebengebäuden, des Joseph Arth, Major in St. Mihiel, 1 Hof, Wohnhaus und Nebengebäude, Hauptstr. 129, des Rentners Phil. Jakob Augst in Zabern, 1 “ Hof, Garten, Wohnhaus mit Nebengebäuden, Hägener Gasse Nr. 6, des Fabrikanten Ernst Bangratz in Parts, Hof und Wohnhaus, Hägener Gasse 4, des Fabrikanten Ernst Bangratz in Paris und Emil Bangratz in Boston, 8 Garten und im Bau begriffenes Wohnhaus, Gutleutweg, des Joh. Bapt. Bitterolff, Koch in Paris, z. Zt. in Zabern, Hof und Wohnhaus, Schanzgasse 15, des Emil Falkenberg, Dlenst⸗ mann in Zabern, 8 1 2 Wohnhäuser nebst Höfen und Nebengebäuden im Zorntal, des Gerichtspräsidenten Ludwig Georg Gast in Paris, Wohnhaus und Garten, Neue Straße Nr. 2 hinter der Dragoner⸗ schanze, des Theodose Haffen, Eisenbahnbeamter in Paris, Wohnhaus und Nebengebäude, Brüdergasse 10, der Aline Jeandidier geb. Leckher in Epinal, 8 11ue“ “ Hof und Wohnhaus, Burgweg 17, des Pensionärs Joseph Klein in abern, Hof 8 Wohnbaus mit Nebengebäuden, Brüdergasse 19, der Ehefrau Mallet Heinrich, Beriha geb. Fritz, Wohnhaus, ““ veeeh Buchsweilerstr. 1 der Marie Meyer . Mevyer in Rodez, 8 Wou:n2 . Hof, Neer Weg 19, der Witwe Andreas Morgen⸗ thaler, Katharina geb. Reydel in Zabern, 1 8 Wohnhäuser, Steigstr. 13, 15, 17, 19, des Kaufmanns Emil Jultan Movne in Paris, 1“ “ Wohnhaus, Hof und Nebengebäude, Greifensteiner Gasse 17, der Rentnerin Marie Muret, 8 8 Wohnhaus, Hof und Nebengebäude, Vogesenstr. 15, der Witwe Alfons Anton Pasquet de Leyde geb. Hildenbrand in Zabern,
ragonergasse 1,
inspekors Eugen Reuß in Fontainebleau,
Marie geb. Roesch in Zabern, Wohnhaus, Hof u. Nebengebäude,
Paris,
(Hte. Saône) (Verwalter: der Bürgermeister der Stadt Zabern). C. Ländlicher Grundbesitz. Kanton Buchsweiler. — Buchsweiler.
(Erben) in Paris, 1 8 8 35 a Grundstücke der Witwe Kittstein Luise
Frankteich,
Stoltz, Student, in Brögille⸗Besangon,
Limoges,
Frankreich, b 1 1,57 ha Grundstücke der Salomea Müller (Tochter von Georg) i
Frankreich.
5,36 ha Acker und Wiesen des Forstinspektors Eugen in Alg
Niedersulzbach. 21 a Wiesen des Rentners Jakob Stoltz in Mer (Fcankreich) 2 Riedheim. 8 13 a Acker des Georg Michael Stoltz, Student in le⸗Be 1,58 ha Acker und Wiesen der Erben Gabriel Tourdes in St. Die Epinal und Paris (Verwalter: Notar Hertle in Buchsweiler).
Kanton Drulingen. — Aßweller. 2,80 ha Acker und Wiesen des Peter Bergeron in Paris, 1,42 ha Acker und Wiesen der Luise Schweitzer in Paris.
B erg. 1,23 ha Acker, Wiesen, Reben, Viehweide des Pensionärs Nikolau Fäß in Thal. “ Büst.
8,87 ha Oedland und Holzung des Jakob Hochstetter in Lunsvllle.
Burbach.
in Paris, 61 a Acker des Kau
fmanns Karl Julius Frledrich Posth in Paris. ZnNshpoör
cer, Wiesen, Garten des Ackerers Adolf Hostein
Diedendorf,
raite der Eheleute Ebert Anton und
Diedendorf. Drulingen.
Professor der Mevizin in Nanevp
in Nantes, 3 26 a Acker der Eugenie Ertzbischoff in Drulingen,
frau Marie geb. Klepper in Saarunion,
rulingen.
Hofraste des Rentners Emit Ertdäschoß in
Wohnhaus, Hof und Nebengebäude, Mauerngasse 20, des Forst⸗ Wohnhaus und Hof, Steigste. 34 u. 36, der Ehefrau Jos. Richard,
Zwiebelgasse 6, und 26,36 a Garten, Kcponengeorggasse, der Eheleute Julius Schaller in
Wohnhaus und Hof, Judenbof Nr. 2, der Witwe Andreas Frev, Magdalena geb. Kapps, jetzige Ehefrau Bouchardon in La Chapelle
3,68 ha Grundstücke der Ehefrau Kaufmann Juliette geb. Schiellein geb. Eichacker in 9,44 ha Grundstücke der Margarete Stoltz und des Georg Michael 3,57 ha Grundstücke des Rentners Jakob Stoltz in Mer, Frankreich, 2,01 ha Wiesen, Garten, Reben des Friseurs Georg Stoltz in Paris, 1,57 ha Grundstücke der Erben des Hauptmanns Jakob Bolgert in
1,29 ha Grundstücke der Julie Mäller (Tochter von Georg) in
Kirweiler. “ er.
régille⸗Besangçgon,
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7
8 in Rouen.
Goerlingen. — u. Nebengebäude, Garten, Magdalena Benedick in Görlingen. Gungweiler. 1,20 ha Wiesen des August Ertzbischoff in Paris. Hirschland. 1,51 ha Grundstücke der Sofie Bieber in Paris. Ottweiler. 8
3,33 ha Acker der Ehefrau Peter Bergeren geb. Schweitzer in Paris, 3,25 ha Acker und Wiesen des Kupferdrehers Karl Webrung in Paris, ,98 ha Wohnhaus, Acker, Wiese, Hoftaite des Heinrich Hoffmann
in Otweiler, 8 . 1,59 ha Acker, Garten, Wiese der Ehefrau Osmont Karoline geb.
Neblig in Paris 28 “ 2,77 . 7 Wohnhäuser und Grundstücke des Schmieds Johann
Adam Engler in Paris. — Sieweiler. 2 2 Garten des Schmieds Johann Adam Engler in Paris, 2,71 ha, 2 Wohnhäuser und Garten, Acker, Wiese, Hofraite des Engler Adam (Sohn) in Paris. Thal b. Drulingen. 4,40 ha Haus, Acker und Wiesen des Pensionärs Lutz Peter, Vater und Kinder in Thal b. Drulingen, 1,43 ha Wohnbaus und Nebengehäude, Acker, Wiese, Garten, Reben der gesch. Ehefrau Karl Wursteisen geb. Gerber Adele in Paris. Weyer.
5 ha Wiesen des August Ertzbischoff, Arzt in Paris, 2 Acker des August Ertzbischoff, Apotheker in Lyon, “ 7 ha Acker und Wiesen des Rentners Emil Ertzbischoff in Drulingen, b 1,15 ha Acker und Wiesen des Peter Nonnenmacher, Angestellter
in Parts, 1 1 4,15 ha, Wobnhaus und Nebengebäude, Acker, Wiesen, Reben des
Sattlers Jakob Bauer (Siffermann) in Wevyer,
1,16 ha, Wohnhaus und Nebengebäude, Acker, Wiesen, Garten, Hof⸗ raite des Pensionärs Jakob Köppel in Weyer, “] 2,85 ha Acker, Wiesen, Garten der Gutsbesitzerin Eugenie Ertz⸗
bischoff in Drulingen, 2,98 ha, Wohnhaus und Garten, Acker und Wiesen der Dienstmagd Katharina Nonnenmacher in Paris. Wolfskirchen. 77,83 ha Wald und Acker des Richters am Seinetribunal Jakob Lautz in Paris, 1 8 8 a Acker und Wiesen des Bäckers Georg Karcher in Nancy (Verwalter: Notar Uhlhorn in Saarunion). Kanton Lützelstein. — Dossenheim. Acker, Garten, Wiesen und Reben der Witwe Adolff Magdalena und der Ehefrau Huhardeaux Magdalena geb. Adolff in Le Hayre, 8 1,46 ha, Wohnhaus und Nebengebäude, Acker, Garten, Wiese, Hofraite der Ehefrau Huhardeaux Magdalena geb. Adolff in Le Havre, 1,67 ha Acker, Garte⸗, Wiesen, Reben, Holzung der Erben des
— 1
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Steinhauers Alexis Kohler in Paris,
38 a, 2 Wohnhäuser und Nebengebäude, Acker, Garten, Reben, Hofraite der Ehefrau Otter Klara geb. Motsch in Parts,
2,40 ha Acker und Wiesen des Emil Josef Retbel in Colmar,
3,37 ha Acker, Garten, Wiesen und Reben der Witwe Wehrung
Peter und Kinder. 1 Frohmühl.
4,09 ha Wiesen des Hauptmanns Gaston Marie Augustin Cros
in Rouen. “ Neuweiler.
7 a Acker des Dr. jur. Heinrich Andreas de Gail in Nancy,
1,84 ha Acker und Wiesen des Hauptmanns d. J. Josef Leo Augustin Henry in Angers,
2,87 ha Acker und Wiesen des praktischen Arztes Paul Duffner in Nancy
4,08 ha Acker und “ der Ehefrau Kauffeisen Henriette Magda⸗
e geb. Feyler in Nancy,
62 .“ 88 Wiesen des Dr. med. Julius Ernst Wuillomenet in Paris,
1,67 ha Acker und Wiesen des Dr. med. Wuillomenet Julius Ernst in Paris mit Frl. Jaggi in Neuweiler und Friedrich Jaggi (Tochter) in Libau,
1,34 ha Acker und Wiefen des Landwirts August Bolla in Louvoy bei Mauvages
(Verwalter: Notar Kellermann in Buchsweiler). Rosteig.
107 ha Acker, Wiese und Holzung des de Gail Andreas und de Gall Heinrich Karl in Nancy (Verwalter: Oberförster Dietz in Lützelstein).
Tieffenbach.
3,98 ha Wiesen des Gaston Maria Augustin Cros, Hauptmann d. J.
8
8
38,84 ha Wald des Jakob Emil Gustav Lantz, Sekretär am Appellhof
in
2,11 ha Wohnhaus und Nebengebäude, Acker, Wiese, Garten, Hof⸗ Kraemer Christine in
16 a Wohnhaus und Nebengebäude, Hofraite des Rene Froe lich Dr.,
1,06 lin Acker und Wiesen der Witwe Karoline Medra geb. Wolff
2,9 on Wohnhand und Nebengebäude 8. Garten, Wiesen, 1
Wingen. 1,36 ha Acker und Wiesen des Daubenhauer Georg Braue Behaindille b. Lunsville,
1,55 ha Acker und Wiesen des Albert Lenhardt, Kapitain in Grenobles und Edgar Lenhardt in Paris, 1 3,03 88 Acker, Sürife Pern. n, Hofraite des Heinrich Dooschner
in Wingen (Verwalter: Notar Kellermann⸗Buchsweiler), 8 n Haus, Garten und Holzung der Witwe Teutsch geb. Groll Luise Philippine, Henriette in Nancy (Verwalter: Notar Wündisch in Bischweiler). Zittersheim.
434,29 ha Försterhaus, Acker, Wlese, Wald des Marquis de Vi franche in Sorbes, Wald 432 ha (Verwalter: Meyer Jakob, Rentner in Lätzelstein und Oberförster Dietz in Lützelstein).
Kanton Maursmünster. — Birkenwald.
157,08 ha Wohnhaus, Acker, Wiesen und Holzung des Josef Artb, Major in Nancv (Verwalter: Rechtsanwalt Neitzel⸗Zabern und Oberförster Dahlet⸗Wasselnheim), 1t
164,50 ha Wohnhaus, Wald und Wiesen der Rentnerin de Latouche und Mirneigentümer in Zabern (Verwalter: die Vorgenannten).
Dimbsthal.
1,06 ha Acker und Wiesen der Witwe Haffen Marie geb. Sturel, 1 Rentnerin, und Miterben in Nancy (Verwalter: Rechtsanwalt
Neitzel in Zabern). Neitzel in Za Gottesheim.
1,64 ha Acker, Wiesen., Reben der Witwe Kolb Eugenie geb Donnat, in Bar⸗le⸗Duc (Verwalter: der Vorgenannte).
G Gottenhausen.
2,94 ha Acker der Ehefrau Crevoisier Luise Marie Julie in Nanch (Verwalter; der Vorgenannte).