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[22332] Oeffentliche Zustellung. Der Generalkonsul Alfred Gutmann und der Rechtsanwalt Dr. Hans Gutmann, beide in Dresden — Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Dr. Felix Bondi, Justizrat Dr. Julius Bondi und Dr. Echartt in Dresden klagen gegen den Rechts⸗ anwalt Franz Netcke, früher in Dresden, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte von den Klägern die in Dresden, Reichsstr. 24, im ersten Stockwerk befindliche Wohnung vom 1. Januar 1915 ab gegen einen jähr⸗ lichen Mietzins von 2000 ℳ gemietet und jetzt noch inne habe; der Mierzins sei mit 500 ℳ am ersten Tage jeden Vierteljahrs im voraus zu bezablen; es sei vereinbart, daß Beklagter, falls er mit einer Miet⸗ zinsrate länger als drei Tage im Rück⸗ stande bleiben sollte, auf Verlangen die Wohnung sofort zu räumen habe, der Be⸗ klagte besinde sich mit dem Mietzins für das 2. Vierteljahr 1915 im Betrage von 500 ℳ im Rückstande, zu erkennen: „Der Beklagte wird verurteilt, die von ihm in dem Grundstück Reichs Iär. Nr. 24 in Dresden im ersten Stockwerk ermietete Wohnung zu räumen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Das Urteil ist vorläufig vollstreckhar.“ Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des echtsstreits vor das Königliche Amts⸗
gericht zu Dresden auf den 6. August 1915, Vormittags ½9 Uhr, Loth⸗
ringer Straße 1 II, Zimmer 196, geladen. Dresden, den 24. Juni 1915. . Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[22323] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Friedrich Zickwolf zu Frankfurt a. Mam, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Fritz Meyer in Frankfurt a. Main, klagt gegen die Nugget Police Compagnie Ltd. in London unter der Behauptung, daß ihm die Beklagte auf Grund Lieferungsvertrages für Anfertigung von 3000 Stück ovaler Glosplakate mit Goldrand pro Stück 1,05 ℳ, z. Zt. 3150 ℳ, verschulde, mit dem Antrage auf Verurtetlung zur Zahlung von 3150 ℳ nebst 5 % Zinsen aus je 1050 ℳ seit 1. Oktober 1914, 1. Januar und l1. April 1915 an den Kläger, auch das Urteil ohne und event. gegen Sicher⸗ heitsleistung für vorläufig vollstrecbar zu erklären sowie ihr, der Beklagten, die Kosten des Rechtsstreits einschließlich der⸗ jenigen des Arreßbefehls und Pfändungs beschlusses des Königlichen Amtsgerichis, Abteilung 7, in Frankfurt a. Main 5 G. 10/15 aufzuerlegen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor die 2. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. Mamn auf den 8. Ok⸗ tober 1915, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, etnen bei dem ge⸗
dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Frankfurt a. M., den 21. Juni 1915.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [22333] Oeffentliche Zustellung.
Der J. A. Billert zu Hamburg, am Markt 9, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte A. Schwarz, Dr. F. Ch. Wulff und H. Schwarz zu Hamburg, klagt gegen Bela (Adalbert) Hajek, früher zu Ham⸗ burg, Dehnhaide 81, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten kostenpflichtig vorläufig vollstreck⸗ bar zur Zahlung von 180 ℳ zu verurteilen, ebenfalls zur Duldung der Zwangsvoll⸗ streckung in das Grundstück des Beklagten, belegen Barmbeck, Band 17, Blatt 802, unter der Begründung, daß in dem vpor⸗ bezeichneten Grundstücke für den Kläger 2 Hypotheken von zusammen 8000 ℳ, verzinslich mit 4 ½ % p. a., eingetragen ständen und der Betlagie die am 1. April 1915 fällig gewesenen halbjährlichen Zinsen nicht bezahlt habe. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor das Amtsgericht in Hamburg, Zivilabteilung 7, Zwiljustizgebäude, Sieve⸗ kingplatz, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 107, auf Dienstag, den 24. August 1915, Vormittags 10 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die Sache ist als Feriensache bezeichnet worden.
Hamburg, den 21. Juni 1915.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[22324] Oeffentliche Zustellung.
Der Bäckermetster Gustav Kohlenberg zu Hannover, Dessauerstraße 11, Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Lenzberg, Dr. Siegel und Lindemann in Hannover, klagt gegen den Bäckermeister, jetzt angeblich Arbeiter Robert Küster, jruher zu Fallersleben, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihm der Beklagte die im Klageantrage be⸗ zeichneten Summen schulde auf Grund erfolgter Abtretung aus dem Vergleich in den Prozessen gegen den damaligen Ober⸗ leutnant, jetzigen Hauptmann von Lübbers, die vor dem Landgericht Hannover ge⸗ schwebt haben, Aktenzeichen 9. P. 14/07, 9. 0. 93/07 und 9. P. 39/07. Kläger
beantragt, den Beklagten kostenpflichtig zu
verurteilen, einzuwilligen, daß die von dem früheren Leutnant, jetzigen Hauptmann von Lübbers, dem Beklagten aus dem Ver⸗ gleiche in Sachen Kuhlmann gegen von Lübbers, Landgerscht Hannover 9. P. 39/⁄07, jetzt 9. 0. 93/07, Küster gegen von Lübbere, Landgericht Hannover
9. P. 40⁄07 und Ullrich gegen von Lübbers
aus dem Jahre 1907 geschuldeten Beträge
nämlich a. 4160 ℳ, welche am 15. Juli 1917 fällig sind, nebst 4 % Zinsen seit jenem Tage, b. 2 ½ % Zinsen auf 4160 ℳ für die Zeit vom 1. Juli 1907 bis 15. Juli 1917
1044,33 ℳ, abzüglich 80 ℳ, die von dem Kläger an die Firma Oesterle u. Moser abgetreten sind, die der Klagforderung voraufgehen und über die bereits das rechtskräftige Urteil in Sachen Oesterle u. Moser gegen Küster vom 22. Ottober 1914, C. 426 14, ergangen ist, ebenfalls fällig am 15. Juli 1917, an den Kläger gezahlt werden. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichis zu Hannober auf den 6. Oktober 1915, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, etnen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hannover, den 24. Juni 1915.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[22334] Oeffentliche Zustellung.
Die Witwe Amalie Borinski in Hinden⸗ burg O. S., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Guthaner in Hinden⸗ burg O. S., klagt gegen den Eisverkäufer Virgiltio Zangrando, früher in Hinden⸗ burg O. S., jetzt in Voda di Cadore in Italien, unter der Behauptung, daß der Beklagte im Hause der Klägerin eine Wobnung, bestehend aus 2 Zimmern Küche und Stall, für einen Mietszins von monatlich 40 ℳ gemietet habe und mit der Zahlung des Mietszinses für die Zeit vom 1. Januar bis 1. Juli 1915 im Rückstande sei, mit dem Antrage auf vor⸗ läufig vollstreckbare kostenpflichtige Ver⸗ urteilung des Beklagten zur Räumung der Wohnung und Zahlung von 240 ℳ. Zur mündlichen Verhandlung des Rechte⸗ streits wird der Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht in Hindenburg O. S. Zimmer 76, auf den 13. Oktober 1915, Vormittags 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zastellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Rechtsstreit ist zur Feriensache erklärt.
Hindenburg, den 16. Juni 1915.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtegerichts.
[22335] Oeffentliche Zustellung.
Der Flaschenbierhändler Helnrich Nebe in Iserlohn, Kirchstraße 20, Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanwälte Möllmann und Dr. Pohl in Iserlohn, klagt gegen den Arbeiter Marco Santuz, früher in Bredenbruch, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, unter der Behauptung, daß der Be⸗ klagte ihm für auf vorherige Bestellung käuflich geliefertes Flaschenbier 72,50 ℳ verschulde, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger 72,50 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 1. August 1914 zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Iserlohn auf den 21. September 1915, Vor⸗ mittags 8 ½ Uhr, geladen.
Iserlohn, den 24 Juni 1915.
Birkholz, Gerichteschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[22325] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Siebert und Alexander in Memel, Inhaber Kommerzienrat Leopold Alexander in Memel, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Jacobsohn in Memel, klagt gegen die Witwe Morgenstern des Kaufmanns M. S. Morgenstern in Willna (Rußland), auf Grund folgender Behaup⸗ nung: Der Kaufmann M. S. Morgenstern verschulde der Klägerin aus einem Schuld⸗ anerkenntnis, beruhend auf Wechselverbind⸗ lichkeiten, den Betrag 60 220,90 ℳ. Am 13. März 1914 habe Morgenstern sich verpflichtet, Zinsen von diesem Tage ab in Höhe von 2 % über den jeweiligen deutschen Reichsbankdiskont von dem Ge⸗ samtbetrage von 60 220,90 ℳ zu zahlen und seine ganze Verbindlichkeit in Memel zu erfüllen. Diese Zinsen betragen bis zum 31. Mai 1915 5127,15 ℳ. Morgen⸗ stern sei etwa im Herbst 1914 gestorben und von der Beklagten, seiner Ehefrau, beerbt worden. Die Klägerin beantragt, die Beklagte zu verurterlen, der Klägerin 65 348,05 ℳ nebst 7 % Zinsen von 60 220,90 ℳ seit dem 1. Juni 1915 zu zahlen, ihr die Kosten des Rechtsstreils aufzuerlegen und das Urteil gegen Sicher⸗ heitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Memel auf den 3. September 1915, Vormittags 9 ½% Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ger chte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 88
Memel, den 21. Juni 1915
Heirich, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[22336] Oeffentliche Zustellung.
Der C. G. Mauff, Wurstfabrik in Mühlhausfen in Thüringen, klagt gegen die Ehefrau Aline Hotton, geb. Aubertin, Inbhaberin einer Metzgerei, früher in Metz, jetzt ohne bekannten Wohnort, unter der Behauptung, daß Beklagte ihm aus Lieferung von Wnen aus der Zeit vom 6. 2. 1914 bis 4. 4. 1914 die Summe von 96,13 ℳ schulde, mit dem Antrage: „Kaiserliches Amtsgericht wolle die Be⸗ klagte durch ein für vorläufig vollstreckbar zu erklärendes Urteil kostenfällig ver⸗ ürteilen an Elägoer pon Betrag von
96,13 ℳ nebst 5 % Zinsen vom Klage⸗ tage an zu bezahlen.“ Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtectreits vor das Kaiserliche Amtsgericht in Metz, Zimmer Nr. 52, auf den 20. Oktober 1915, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der offentlichen Zu⸗ stellung wird der Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht. “ Metz, den 24. Juni 1915. Gerschtsschreiberei des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[22326] Oeffentliche Zustellung.
Die Maria Katharina Hatzig, ledig, wohnhaft zu Felleringen, zurzeit in Mül⸗ hausen sich aufhaltend, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Klug in Mülbausen, tlagt gegen die Eheleute Arthur⸗Albert Farine, Zeichner, und Johanna⸗Maria geb. Hatzig, beisammen in Felleringen wohnhaft, auf Grund eines Vertrages vom 20. September 1913 mit dem Antrage. die Beklagten unter gesamtschuldnerischer Haft⸗ barkeit zu verurteilen, an die Klägerin den Betrag von ℳ 3200 — dreitausendzwei⸗ hundert Mark — nebst 4 % Zinsen aus ℳ 2425 seit dem Klagetage und aus ℳ 775 seit dem 1. Jult 1915, zu be⸗ zahlen, den Beklagten die Kosten zur Last zu legen und das Urteil ev. gegen Sicherheit für vorläufia vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet die Beklaaten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechisstreits vor die Zivilkammer des Katserlichen Land gerichts in Mülhausen i. Els. auf den 2. November 1915, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8
Mülhausen, den 25. Juni 1915.
Der Gerichtsschreiber des Katserlichen
Landgerichts.
[22337] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen des Abnahmemannes Christian Mocs in Gadernp, Prozesbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Alexandersen und Dr. Petersen in Sonderburg, gegen den Landwirt Andreas Andresen, früher in Elstrup, nun unbekannten Aufemhalts,
swegen 300 ℳ ist der Termin vom
27. Juli 191 . Mittags 12 Uhr, verlegt auf den 17. August 1915, Mittags 12 Uhr. — Die Sache ist als Ferten⸗ sache erklärt. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dies bekannt gemacht. Norburg, den 24 Juni 1915. Der Ger chtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
22338] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Spar⸗ und Darlehns⸗ kasse, eingetragene Genossenschaft mit un⸗ beschränkter Haftpflicht in Guderup⸗ Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Alexandersen und Dr. Petersen in Sonder⸗ burg, gegen dea Hufner Andr as Andresen, früher in Elstrup, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen 549,47 ℳ ist der Termin vom 27. Juli 1915, Mutags 12 Uhr, ver⸗ legt auf den 17. August 1915, Mittags 12 Uhr. Die Sache ist zur Feriensache erklärt. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht.
Norburg, den 24. Juni 1915.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[22340]¼ Oeffentliche Zustellung.
Die Firma F. W. Backhaus, G. m. b. H., Stahlwarenfabrik Ohligs, vertreten durch ihren Geschäftsführer, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Obertüschen in Ohligs, klagt gegen den Anton de Giuli, früher in Ottweiler, jetzt in Luzzogno, Provinz Novarra (Italien), unter der Behauptung, daß der Beklagte ihr einen Betrag von 652,05 ℳ für gelieferte Waren schulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig und vorläufig voll⸗ streckbar zu verurteilen an Klägerin den Betrag von 52,05 ℳ — i. B. Zweiund⸗ fünfzig Mark 05 Pfg. — nebst 50% Zinsen seit dem 17. September 1914 zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht hier, Zimmer Nr. 99, auf den 17. September 1915, Vormittags 9 Uhr, geladen.
Ottweiler, den 22. Juni 1915.
Pinz, Gerichtsaktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
22339] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma F. W. Backhaus, G. m. b. H., Stablwarenfabrik in Ohligs, vertreten durch ihren Geschäftsführer, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Obertüschen in Ohligs klagt gegen den Anton de Giuli, früher in Ottweiler, jetzt in Luzzogno, Pro⸗ vinz Novarra (Italien), unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte ihr einen Betrag von 652,05 ℳ für gelteferte Waren schulde, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ fällig und vorläufig vollstreckbar zu ver⸗ urtetlen, an Klägerin den Betrag von 600 ℳ — i. B. Sechshundert Mark — nebst 5 % Zinsen seit dem 17. September 1914 zu zahlen. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Königliche Amtsgericht hier, Zimmer Nr. 99, auf den 17. September 1915, Vormittags 9 ½ Uhr, geladen.
Ottweiler, den 22. Juni 1915.
Pinz, Gerichtsaktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [22328]
Die Bank für Handel und Industrie in Berlin, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Weil in Pforzheim, klagt im Wechselprozeß gegen die Firma Low u. Taussig in Parts. 197 Rue du Temple, Inhaber Martin Low in Paris, 2 Rue
Gabriel Vicaire IIIe, und Loon David in Paris, 4 Rue Tur ot, auf Grund der Be⸗ hauptung, die Beklagte schulde ihr als Gesamtschuldner mit dem Mitbeklagten Serge Dapid, Steinbändler in Pforzheim, aus dem Wechsel vom 8 Mai 1914 den Betrag von 6000 ℳ nebst 270 ℳ Zu⸗ schlagszinsen, 6 ℳ Protestkosten, 5 ℳ 23 ₰ Zinsen, ½ % Provision mit 20 ℳ 90 ₰ und 60 ₰ Portoauslagen und hat ein vorläufig vollstreckbar zu erklärendes ÜUr⸗ teil auf Zahlung von 6302 ℳ 73 ₰ nebst 6 % Zinien bieraus seit 16. Mai 1915 sowie ½ % Provision aus der Wechsel⸗ summe und Tragung der Kosten des Rechts⸗ streits beantrogt. Wochsel, Rückwechsel⸗ rechnung und Benachrichtigung der Reichs⸗ bank gemöz § 2 der Bundesratsverordnung vom 18. Januar 1915 sind der Klage in beglaubiater Abschrift angeschlossen.
Die Klägerm ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Kammer für Handelssachen des Gr. Landgerichts in Karlsruhe mit dem Sitze in Pforzheim auf Dienstag, den 10. August 1915 Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen.
Pforzheim, den 24. Juni 1915.
Der Gertchtsschreiber Gr. Landgerichts Karlsruhe, 3. Kammer für Handelssachen mit dem Sitze in Pforzheim.
22327]
Die Bank für Handel und Jadustrie in Berlin, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Weil in Piorzheim, klagt im Wechselprozeß gegen die Firma Martin Low und Taussig in Paris, 197 Rue du Temple, Inbaber Martin Low in Paris, 2 Rue Gabriel Vicaire IIIc, und Leon David in Parfs, 4 Rue Turgot. Behauptet wird, die Beklagte schulde ihr als Gesamtschuldner mit dem Mitbeklagten Serge David, Steinhändler in Pforzheim, ous dem Wechsel vom 5. Juni 1914 den Betrag von 6400 ℳ nebst 288 ℳ Zinsen, 13 ℳ 20 ₰ Protestkosten, 22 ℳ 30 ₰ Prooision und 80. ₰ Portoauslagen. Die Kägerin bat, nachdem am 21. Juni 1915 668 ℳ 80 ₰ bezahlt wurden, ein vor⸗ läufig pollstreckbar zu erklärendes Urteil auf Zahlung von 6055 ℳ 50 ₰ nebst 6 % Zinsen aus 6724 ℳ 30 ₰ vom 11. Juni 1915 bis 21. Juni 1915 und aus 6055 ℳ 50 ₰ vom 22. Junt 1915 an und Tragung der Kosten des Rechts⸗ streits beantragt. Wechsel, Rückwechsel⸗ rechnung und Benachrichtigung der Reichs⸗ bank gemäß § 2 der Bun desralsverordnung vom 18. Januar 1915 sind der Klage in beglaubigter Abschrift angeschlossen. Die Klägerin ladet die Bek agte zur mündlichen Verhandlung des Rechisstreits vor die III. Kammer für Handelssachen des Gr. Landgerichts in Karlsruhe mit dem Sitze in Pforzhbeim auf Dienstag, den 10. August 1915, Vormittags H Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem Ge⸗ richte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen.
Pforzheim, den 24. Junt 1915.
Der Gerichtsschreiber Gr. Landgerichts Karlsruhe, 3. Kammer für Handelssachen mit dem Sitze in Pforzheim.
22341] Oeffentliche Zustellung.
Der Landwirt Peter Carl Ellenberger und Frau, Sophie geb. Eckhardt, in Ham⸗ rode, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Aulig in Rotenburg a. F., klagen gegen die mit unbekanntem Aufenthalt abwesende ledige Anna Dorothea Hott, früher in Beenhausen, unter der Behauptung, daß die Beklagte verpflichtet sei, in de Löschung des auf dem Grundvermögen der Kläger Bd. III Bl. 88 von Hamrode in Abt. 111 unter Nr. 3 zugunsten des Vaters der Beklagten, des Bürgermeisters Justus Hott in Beenhausen, eingetragenen Pfandrechts von 510 ℳ laut Obligation vom 12 Juni 1851 zu ihrem Anteil zu willigen mit dem Antrage, die Beklagte durch ein vorläufig vollstreckbares Erkenntnis kostenpflichtig zu verurteilen, in die Löschung des veordezeich⸗ neten Pfandrechts zu ihrem Anteil zu willigen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Rotenburg a. Fulda auf den 1. Oktober 1915, Vormittags 9* Uhr, geladen.
Rotenburg a. Fulda, den 23. Juni 1915. Henkel, Gerichtsschreiber des Königlichen
Amtsgerichts. Abt. 3.
[22342] Oeffentliche Zustellung.
Das K. Amtsgericht Sontbofen hat auf Klage der Firma Rosenthal & Dornacher, Weinaroßhandlung in Heilbronn, gegen den Weingroßhändler Johann Piccoli, zuletzt in Sonthofen, wegen Forderung, in welcher Antrag gestellt ist, auszusprechen: „Der Beklagte ist schuldig, der Klägerin am 1. Oktober 1915 den Betrag von 331,55 ℳ zu bezahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen“, wegen Unbekannt⸗ sein des Aufenthaltes des Beklagten Piccoli die öffentliche Ladung gestattet und zur Verhandlung der Klage Termin in öffentlicher Sitzung vom Mittwoch, den 22. September 1915, Vor⸗ mittags 9 Uhr, dahier anberaumt. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht und der Beklagte in die obige Sitzung geladen.
Sondhofen, den 26. Juni 1915. Gerichtsschretberei des K. Amtsgerichts.
de Crignis, K. Obersekretär.
([22343] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Rüstringer Bank Abels & Co. in Rüstringen, Zedeliusstraße 132a, Prozeß⸗ hevollmächtigte: Rechtsanwälte Koch und Dr. Arkenau in Rüstringen, klagt gegen
die Firma Colussi & Palombit, offene
Handelsgesellschaft in Wilhelmshaven, Kielerstraße 38, auf Grund der Bebaup⸗ tung datz die Beklagte als Auosstellerin des Wechsels vom 1. Februar 1915, fähig am 1. Mai 1915, über 180 ℳ, der Klägerin diese Summe schulde, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung der Be⸗ klagten zur Zahlung von 180 ℳ nebst 6 v. H. Zinsen seit 1. Mai 1915 und 6,70 ℳ Wechselunkosten. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Wilhelmshaven auf den 2. September 1915, vormittags 9 Uhr, geladen. Wilhelmshaven, den 22. Juni 1915. Gerichtsschreiberei des Köntglichen Amtsgerichtzs.
22344] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Marx Gentzsch in Zeitz, Brückenweg 1, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwalte Justizrat Dr. Rümler und Köhler in Zeitz, klagt gegen den Terrazzo⸗ fabrikanten August Franceschina, fröber in Zeitz, jetzt in Jkalien, unter der Be⸗ bauptung, daß der Beklagte dem Kläger für käuflich gelieferte Waren, nach Abzug von Gutschriften von zusammen 728,50 ℳ, noch 202,50 ℳ schulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verur⸗ teilen, dem Kläger 202,50 ℳ nebst 4 %
Zinsen vom 1. November 1914 ab zu
zahlen und das Urteil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Königliche Amtsgericht in Zeitz auf den 21. September 1915, Vormittags 9 Uhr, geladen. Diese Sache ist als Feriensache bezeichnet. Zeitz, den 23. Junt 1915. Erbstößer, Amtsgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[22301]
In dem Verfahren, betreffend die Ver⸗ teilung des durch Zwangsvollstreckung gegen den Gerichtssekretär a. D. Wilhelm Schmitz in Odenkirchen beigetriebenen und hinterlegten Betrags von 257 ℳ, ist zur Erklärung über den vom Gericht an⸗ gefertigten Teilungsplan sowie zur Aus⸗ führung der Verteilung Termin auf den 6. September 1915, Vormittags 11 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgericht Düsseldorf, Zimmer Nr. 1, Graben⸗ straße 19,25 im 1. Stock, bestimmt worden. Der Teilungsplan liegt vom 2. September ab auf der Gerichtsschreiberei zur Einsicht der Beteiligten aus. Zu diesem Termin wird der Kaufmann Paul Schöller, früher in Aachen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthartsort, geladen. Gegen einen Glän⸗ biger, welcher weder in dem Termin et⸗ schienen ist, noch vor dem Termin bei dem Gericht Widerspruch erboben hat, wird an⸗ genommen, daß er mit der Ausführung des Plans einverstanden sei. Der nach dem Verteilungsplan einem Beteiligten zuge⸗ teilte Betrag wird ihm von der Hinter⸗ legungsstelle durch die Post übersandt werden.
Düsseldorf, den 22. Juni 1915.
Kump, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [22346] Oeffentliche Bekanntmachung.
Die schwedische Bark „Elsa“ von Karls⸗ krona, der schwedische Schoner „Elsa“ von Halmstad und der schmwedische Dampfer „Björn“ von Göteborg sind von deutschen Kriegsschiffen aufgebracht worden.
Die Beteiligten werden aufgefordert, ihre Ansprüche durch Einreichung einer Reklamationsschrift binnen einer Frist von drei Wochen geltend zu machen.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Reklamationsschrift außer anderen Er⸗ forderntssen von einem bei einem deutschen Gerichte zugelassenen Rechtsanwalte unter⸗ schrieden sein muß.
Hamburg, den 21. Juni 1915.
Das Kaiserliche Prisengericht. Brandis.
[22345]
Der Kaiserliche Kommissar hat bei dem unterzeichneten Prisengericht beantragt, die nachstehend bezeichneten Güter, die dem Bevollmächtigten des Admtralstabs der Marine in Swinemünde gemäß Ziffer 46 Prisenordnung überliefert werden sind, einzuztehen:
a. 37 Päacke, 1 Kiste lederne Trelbriemen aus der Ladung des schweeischen Dampfers „Vega“, Heimatshafen Stockholm;
b. 31 Fässer Ferro Mangan, 14 Fässer Nickel, 140 Säcke Gummi aus der Ladung des dänischen Dampfers „Nordsoen“, Hei⸗ matshafen Esbjerg.
Die Beteiligten werden aufgefordert, ibre Ansprüche binnen einer vom 3. Tage nach der Herausgabe der diese Be⸗ kanntmachung euthaltenden Nummer des Reichsanzeigers an laufenden Frist von 3 Wochen durch Einreichung einer Reklamationsschrift geltend zu machen. Diese muß von einem mit schriftlicher Vollmacht versehenen, bei einem deutschen Gericht zugelassenen Rechtsanwalt, der die Fähigkeit zum Richteramt erlangt hat, unterschrieben sein. 3
Kiel, den 25. Juni 1915.
Das Prisengericht.
3) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen zc.
[22470] Verdingung der Lieserung von 2400 Stück Waschschwämmen, 7900 kg ge⸗ mahlenem Bimsstein, 1100 kg Kolo⸗ phonium, 300 kg Schellack, 1050 kg
118 124 133 159 170 189 192 194 195
1, 1500 kg Leim, 3350 kg Salmiak⸗ % 1800 kg Schmirael, 75 000 Bogen Schmirgelleinen, 10 500 Bogen Glas⸗ papier und kg ——
zungsunterlagen können be⸗ a; — Kaiser Friedrich⸗Ufer 3, hierselbst, eingesehen oder von ihr gegen portofreie Einsendung von 0,70 ℳ in bar (nicht in Briefmarken) bezogen werden. Die Angebote sind versiegelt und mit der Aufschrift: „Angebot auf Lieferung von Waschschwämmen, Schmirgel usw.“ bis zum 20. Juli 1915, Vormittage 10 ⅓ Uhr, dem Zeitpunkte der ECröffnung, porto⸗ und bestellgeldfret an uns einzu⸗ reichen. Ende der Zuschlagsfrist 20. August 1915, Nachmittaas 6 Uhr. Cöln, im Juni 1915. Königliche Eisenbahn⸗ direktion.
29
12e31 ge von 60 000 Stück Glüb. körver für Gasglühlicht, 12 000 Stück Glühkörper (Stifte) aus Magnesia, 6000 Stück Glühkörper für Hängegas⸗ glühlicht und 5000 Stück Niederdruck⸗ starklichtglühkörper. Die Verdingungs⸗ unterlagen können bei unserer Hausver. waltung, Kaiser⸗Friedrich Ufer 3, hierselbst, eingesehen oder von ihr gegen portofreie Einsendung von 50 ₰ in bar (nicht in Briefmarken) bezogen werden. Die Ange⸗ bote sind versiegelt und mit der Auf⸗ schrift: „Angebot auf Lieferung von Glüh⸗ körpern usw.“ versehen bis zum 16. Juli d. Js., Vormittags 10 ½ Uhr, dem Zeitpunkte der Eröffnung, vorto⸗ und bestell. geldfrei an uns einzureichen. Ende der Zuschlagsfrist 10. August d. Is., Nach⸗ mittags 6 Uhr. Cöln, im Juni 1915.
Königliche Eisenbahndirektion.
4) Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
Die Bekanntmachungen über den Verluft von Wertpapieren befinden sich ausschließ⸗ lich in Unterabteilung 2. —
[22463]2 Bekanntmachung.
Die Tilgung der Stralsunder Stadt⸗ anleihescheine vom Jahre 1908 und 1912 (1V. Ausgabe und V. Ausgabe, 1. und 2. Serte) für den 1. Oktober 1915 st durch Ankauf erfolgt.
Stralsund, den 26. Juni 1915.
1
Städtische Finanzdeputation.
[220211 Bekanntmachung.
Bei der am 8. Mat d. J. gemäß § 5 der Anleihebestimmungen stattgefundenen Auslosung von 150 Stück Teilschuld⸗ verschreibungen zu je 1000 ℳ der 5 % igen Anleihe unserer Gesellschaft vom 2. Januar 1908 sind folgende Nummern gezogen worden:
21 40 58 63 99 100 101 102 104 113
202 221 224 239 270 277 287 288 302 313 315 317 337 339 344 350 358 364 378 386 403 404 405 406 407 426 427 429 433 436 467 485 488 490 504 514 536 537 541 545 546 547 557 561 566 570 572 597 600 624 625 643 674 689 693 711 719 725 730 736 767 768 796 800 814 817 826 835 851 861 868 886 909 918 954 963 1006 1013 1023 1029 1034 1038 1040 1073 1077 1083 1096 1097 1142 1153 1158 1164 1167 1214 1242 1262 1264 1265 1275 1284 1292 1294 1298 1326 1329 1337 1348 1350 1351 1354 1356 1376 1385 1386 1407 1408 1423 1435 1477.
Die Auszahlung der Werte der gezogenen Stücke erfolgt am 2. Jannar 1916. Die Anteilscheine mit den dazugehörigen Zinsscheinen sind bei unserer Geschäfts⸗ kasse einzureichen. “ a. d. Ruhr, den 24. Juni
915.
. 2 8 — Dr. C. Otto & Comp. Ges. mit beschr. Haftung. G. E. Junius. [20382] Bekanntmachung.
Die Zinsscheine zu den 3 ½ % igen Schuldverschreibungen Lit. A, B und C der Anleihe für die Fürstliche Landeskreditkasse vom 1. Juli 1885 (Ser. 1) über die Zinsen für die 10 Jahre m Lit. A und B vom 1. Juli 1915 bis
30. Juni 1925, zu Lit. C vom 2. Januar 1916 bis
31. Dezember 1925 nebst den Zinsleisten zur Abhebung der folgenden Zinsscheinreihe werden vom 1. Juli d. J. bezw. 2. Januar 1916 ab gegen Ablieferung der Zinsleisten vom 1. Juli 1915 und 2. Januar 1916 von der Kassenverwaltung der Fürstlichen Landeskreditkasse, der Schwarzburgi⸗ chen Landesbank in Sondershaufen ausgereicht werden.
Die Vermittlung zur Erlangung der neuen Zinsscheine werden übernehmen die Filialen der Schwarzburgischen Landesbank zu Sondershausen in Arnstadt, Rudolstadt, Saalfeld,. Suhl, Ilmenau, Weida. Stadtilm, Eisenach und Erfurt, die Firma C. Schlesinger⸗
rier u. Co., Kommanditgesell⸗ schaft auf Aktien, in Berlin, die Dresdner Bank in Berlin und Frank⸗ furt a. M.
Sondershausen. den 17. Juni
Der Vorstand der Fürstlichen Landeskreditkasse.
’
122466]/ Oelsnitzer Bergbau⸗Gewerkschaft Oelsn
die Schuldverschreibungen
hiermit auf den 2. Januar 1916 ge⸗ [22465]
der Anleibe der Kreisstadt Forbach in Lothringen folgende Nummern gezogen worden:
22017] kündigt. Die 2—„ 22.—
b 0 Ilten jnt- erfolgt gegen ückgabe der Schuldver⸗
10 70 von Alten sche Parkial schreibungen nebst den Zinsscheinen zum
Cbligationen. 1. Juli 1916 ff. und Erneuerungsscheinen
Nach stattgehabter Auslosung werden durch die Hannoversche Bank
vorm. David Daniel in Celle.
Hannover, den 24. Juni 1915.
Otto von Campe.
Lit. A Nr. 91 über ℳ 3300,—, Lit. B Nr. 34 über ℳ 1650 Lit. F Nr. 13 über ℳ 330
Bekanntmachung. “ Bei der am 22. d. Mts. stattgehabten Auslosung von Obligationen aus vom 1. November 1908 sind
Lit. A zu 2000 ℳ Nr. 33 138, 8 Lit. B zu 1000 ℳ Nr. 28 162 304 332 333 363 551 823 847 870 920
952 1034,
Lit. C zu 500 ℳ Nr. 43 45 91 151 187 189 196 276 293 521 524 533
589 704 802 903 904 1079 1080 1342 1395 1396,
Lit. D zu 200 ℳ Nr. 121 247 306 552 554 678 868 906. — Die Auszahlung der vorgenannten Schulsverschreibungen erfolgt zum Nenn⸗
wert gegen Rückgabe der Schuldverschreibungen und der noch nicht fälligen Zinsscheine nebst Erneuerungsscheinen (Talons) vom 1. November 1915 ab bet
der Stadtkasse in Forbach, der Forbacher Bank, A.⸗G. in Forbach, der Dirertion der Disconto⸗Gesellschaft in Frankfurt a. M., der Internationalen Bank in Lugemburg, Filiale Metz in Metz — und dem Bankhaus Ephraim Meyer & Sohn in Haunvver. Am 1. November 1915 hört die Verzinsung der bezeichneten ausgelosten Obligationen auf. Der Betrag der etwa fehlenden noch nicht fälligen Zinsscheine wird vom Nennwert der Schuldverschreibungen in Abzug gebracht. 8 Die aus der Verlosung von 1914 rückständigen Obligationen Lit. B Nr. 196 288 678, 8— Lit. C Nr. 1 500 1 Lit. D Nr. 985 werden hiermit wiederholt veröffentlicht. Forbach, den 23. Junt 1915. Der Bürgermeister: itz i. Erzgebirge. Bei der am 23. Juni dss. J. vor Notar und Zeugen planmäßig erfolgten
sechzehnten Auslosung unserer Prioritätsanleihe vom Jahre 1894 sind für
das Geschäftsjabr 1915 folgende Nummern gezogen worden:
Nr. 39 82 89 93 152 155 158,212 228 229 232 233 239 243 262 264 278
2 284 298 304 320 347 375 410 419 424 429 465 595 606 635 645 664 674 715 207 1289 1291
729 738 968 972 1000 1034 1087 1093 1096 1150 1171 1180 1
1297 1313 1332 1367 1388 1398 1405 1434 1496 1520 1527 1
1642 1644 1692 1693 1698 1702 1725 1768 1797 1839 1868 1
1936 1960 = 80 Stück je ℳ 300 —.
Nr. 2025 2039 2062 2075 2077 2079 2168 2182 2249 2268 2297 2320 2350
2443 2465 2470 2488 2495 2533 2534 2557 2607 2609 2651 2669 2686 2701
2707 2728 2734 2779 2782 = 32 Stück je ℳ 500.—.
Dieselben werden hierdurch aufgerufen mit dem Bemerken, daß die Rückzahlung
der fraglichen Beträge, deren Verzinsung mit dem 31. Dezember dis. J. aufhört,
gegen Rückgabe der Stücke nebst Erneuerungsschein und der noch nicht fälligen Zins⸗
scheine vom 2. Januar 1915 ab auf unserem Hauptkontor in Oelsnitz
i. Erzgebirge sowie bet nachstehenden Firmen: Allgemeine Deutsche Credit⸗
Anstalt in Leipzig, Vereinsvank sowie deren Abteilung Hentschel & Schulz
in Zwickau Sa., Mitteldeutsche Privatbank. A. G. Filiale Chemnitz,
Deutsche Bank in Berlin erfolgt. — Von fruüͤheren Auslosungen sind rückständig:
aus dem Jahre 1910: Nr. 2504 = 1 Stück zu ℳ 500,—,
aus dem Jahre 1911: Nr. 2659 = 1 Stück zu ℳ 500,—,
aus dem Jahre 1914: Nr. 752 958 1519 1596 = 4 Stücke zu je ℳ 300,—, Nr. 2245 = 1 Stück zu ℳ 500,—,
worauf zur Vermeidung weiteren Zinsverlustes hiermit aufmerksam gemacht wird.
Oelsnitz i. Erzgebirge, den 23. Juni 1915.
Der Grubenvorstand. H. Scheibner, Vors.
——Schweizerische Bundesbahnen.
Rückzahlung von Obligationen des 31 ½ % Anleihens der Gotthardhahn vam 1. April 1895.
Maßgabe der Bedingungen für das 3 ½ % Anleihen der Gotthardbahn vom 1. April 1895 werden am 30. September 1915 folgende ausgelosten 870 Obligationen zurückbezahlt: bei unserer Hauptkasse in Bern, bei unseren Kreiskassen in Lausanne, Basel, Zürich, St. Gallen und Luzern sowie bei den üblichen Zahlstellen in der Schweiz und in Deutschland.
500 Obligationen zu Fr. 500. 481 — 500 26 081 — 26 100 75 661 681 —24090 28 901 — 28 920 81 281 81 300 9 14706 33 941 — 33 960 89 121 — 89 140 EV111 920 35 501 — 35 520 91 001 — 91 020 13 621 — 13 640 43 201 43 220 92 721 — 92 740 17 861 — 17 880 45 601 — 45 620 93 221 93 240 19 361 — 19 380 54 021 54 040 94 581 94 600 20 261 — 20 280 74 601 74 620 1 25 381 — 25 400 75 401 — 75 420
8 370 Obligationen zu Fr. 1000. E11 21 971 — 21 980 48 871 — 48 880 6 291 22 371 — 22 380 49 571 —49 580 25 251 25 260 52 991 53 000 10 741 — 10 750 22901 — 27 910 58 671 58 680 11 871 — 11 880 34 231 — 34 240 59 851 — 59 860 12 591 — 12 600 37 591 — 37 600 63 071 — 63 080 3 221 13290 38 901 — 38 910 63 711 33 720 13 391 13 400 39 561 — 39 570 69 531 — 69 540 14 121 — 14 130 43 001 — 43 010 69 661 — 69 670 15 441 — 15 450 43 011 — 43 020 70 971 — 70 980 15 621 15 630 43 401 — 43 410 71 521 71 530 17 81 17 160 45 461 — 45 470 18 761 — 18 770 48 501 — 48 510 Am 30. September 1915 hört die Verzinsung dieser Titel au.
WWW— früheren Auslosungen her sind noch ausstehend die folgenden Obli⸗ ⸗2
33 1563 1624
893 1894 1920
75 680
Rückzahlbar auf 30. September 1913 12 Obligationen zu Fr. 500, Nrn. 5752/59 65337 40. Rückzahlbar auf 30. September 1914:t—
37 Obligationen zu Fr. 500, Nrn. 3121,/30 15876/77 19670/78 46526/31 46533/35 51700 90081/84 90088/89;
23 Obligationen zu Fr. 1000, Nrn. 3120 19944 19950 24741/42 39086/90 58751,52 58760 61531/40. “ —
Bern, den 18. Juni 1915. b
Generaldirektion der schweizerischen Bundesbahnen.
Saurbier.
1
— ausschusses vom 21. Juni 1915 die Aus⸗ b losung folgender Kreisanleihescheine Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wertpapieren befinden sich
[22468]⁄ Bekanutmachung. [22471] Crefelder Stadtanleihen Die am
nungsjahr 1915 ist durch Ankauf der er⸗ nämlich: forderlichen Stadtanleihescheine im Betrage von zusammen 297 000 ℳ sichergestellt. Auslosung zum 1. Oktober 1915 findet
à 3000 ℳ,
Rückstände vorhanden. à 1000 ℳ,
Crefeld, den 16. Juni 1915.
[22462] Bekannutmachung. Vom 1. Juli 1915 ab wird die Stadtkasse zu Rostock, neue Zinsscheinreihe pro Weihnachten Bank zu Berlin,
gegen Rückgabe des betreffenden Erneue⸗ Bauk zu Bremen und
rungsscheins
a. bei der Westpreußischen General⸗ zulösen. Landschafts⸗Direktion zu Marien⸗ werder als Zentralstelle und
bei den Westpreußischen Pro⸗ vinzial⸗Landschafts⸗Direktionen zu Bromberg und Schneidemühl, . bei der Landschaftlichen Bank der [22461] Provinz Westpreußen in Danzig,
Gesellschaft und bei der Deutschen menen Auslosung der Vank zu Berlin als Vermittlungs⸗ stellen
ausgereicht werden.
Den Erneuerungsscheinen isi ein mit Namensunterschrift und Wohnungsarngabe des Einlieferers versehenes Verzeichnis beizufügen, in welchem die Erinnerungs⸗ scheine nach Buchstaben, Nummern und . . dem Kapitalsbetrage georenet zu ver⸗ 29 92 144 244. zeichnen und nach der Stückzahl aufzu⸗ rechnen sind.
Werden die Erneuerungsscheine einer Vermittlungsstelle (zu b) eingereicht, so ist das Verzeichnis in 2 Exemplaren beizu⸗ fügen. Der Einlieferer erhält alsdann das eine Exemplar mit Empfangsbescheiniqung zurück und reicht dasselbe bei dem Empfange der Zinsscheine wieder ein. Formulare zu den Verzeichnissen werden auf Erfordern von den zu a und hb bezeichneten Stellen unentgeltlich verabfolgt werden.
74 181 199 201.
197 333 411 433 506.
sendung der Erneuerungsscheine und Aus⸗ reichung der neuen Zinsscheinreihe nehmen. Von der wir auf den Wortlaut des Erneuerungs⸗ scheins Bezug.
Marienwerder, im Juni 1915.
Direktion der
Neuen Westpreußischen Landschaft. [22464]
Auslosung von Anleihescheinen
des Kreises Pinneberg. In Gemäßheit der Allerhöchsten Privi⸗
1890, betreffend die Anleihen des Kreises Pinneberg, hat in der Sitzung des Kreis⸗
stattgefunden: Es sind ausgelost: I. Kreisanleihe von 1883. Lit. A 14 zu 1000 ℳ: 28 72 98 [22416]
Lit. B 16 zu 500 ℳ: 421 445 451 485 495 533 535 561 608 709 716 721 732
Lit. C 38 zu 200 ℳ: 913 931 933 losung
1225 1261 1274 1357 1392 1421 1494 gezogen: 1500 1518 1560 1583 1587 1597 1606
II. Kreisanleihe von 1890.
Lit. A 11 m 1000 ℳ: 73 96 164 172 195 201 214 221 258 294 298.
Lit. B 16 zu 3500 ℳ: 33 4459 465 466 476 480 488 492 501 576 582 594 608 613
Lit. C 4 zu 200 ℳ: 696 730 781 837.
Die ausgelosten Anleihescheine nebst allen Zinsscheinen sind zum 2. Januar 1916 bet den Zahlstellen: Kreis⸗ kommunalkasse zu Pinneberg, Vereins⸗ bank in Hamburg (Altonger Filiale) in Altona oder Kreditverein zu Elms⸗ horn zur Empfangnahme des Kapitals
Deutschland, Bank. Gesellschaft, & Co.,
hört die Verzinsung der vorbezeichneten Anstalt,
Anlethescheine auf.
Von den früber ausgelosten Anleihe⸗ scheinen sind noch nicht eingelöst: 1
I. Kreisanleihe von 1883: Lit. Aständig: Nr. 289 zu 1000 ℳ.
II. Kreisanleihe von 1890: Lit. A nuar 1914, Nr. 142 zu 1000 ℳ; Lit. B Nr. 417 zu 500 ℳ; Lit. C Nr. 764 765 und 795 zu per 2. Januar 1915. je 200 ℳ.
Pinneberg, den 21. Juni 1915. Der Kreisausschüuß des Kreises Pinneberg. Dr. Scheipp.
Bank.
19. Dezember von 1906, 1907. I. u. I1. Ausgabe. gelosten Schuldverschreibungen der Die planmäßige Tilgung fur das Rech⸗ Nosrocker Stadtanleihe
nicht statt. 1 1618 1757 1823 1936 Aus früheren Verlosungen sind keine 2181 2215 2278 2324
VIbböööb-b 2844
Der Oberbürgermeister. 2713 3035 3255 3686 ——— 8 4173 4213 4219 4376 4472 4478 à 500 ℳ, sind vom 1. Juli d. J
hei der Dirertion der Disconto⸗ unterzeichneten Kreisausschuß Franzburger Kreisanleihescheine in Gemäßheit der Allerhöchsten Privilegien vom 24. No⸗ vember 1886 und vom 30. Juli 1888 sind folgende Nummern gezogen worden und werden hiermit gekündigt zur Rückzahlung am 2. Januar 1916. Von der ersten Ausgabe: Von Lit. A über 1000 ℳ% Nr. 28
lich in Unterabteilung
bvEVE168686111 1616 1677 1673 1684 1685 1689 1707 337 356 437 458 465 512 513 521 530 1728 1770 1777 1779 1798 1849 1873. 531 581 582 589 595 644 680 742 753 782 820 878 915 936 939 996.
Die Rückzahlung vorgenannter Teil⸗ schuldverschreibungen erfolgt vom 2. Ja⸗ 351 257 nuar 1916 ab mit 103 % in Berlin bei der Nationalbauk für
1914 aus⸗ Lit. 4 Nr. 63 102 172 269 287 558
Lit. Nr. 723 942 1043 1455 1502 2066 2120 2362 2492
2658 2711 3897 3933
1395 4419
ab bei der er Dresdner 1 — — der Filiale der 1915/Johannis 1925 zu den 3 % tgen Dresdner Bank zu Hamburg, de Neuen Westpreußischen Pfandbriefen Bremer Baunksiliale der Dresduer der Deutschen Vereinsbank zu Frankfurt a. M. ein⸗
Aus früherer Auslosung restiert:
Lit. A Nr. 202 über 3000 ℳ. Rostock, den 25. Juni 1915. Das Gewettgericht.
Bei der am 15. Juni d. Js. durch den
vorgenom⸗
Von Lit. 1z über 500 ℳ Nr. 5 47 Mon Lit. C über 200 ℳ Nr. 11
Voa der zweiten Ausgabe: Voa Lit. A über 1000 ℳ Nr. 22. Von Lit. B über 500 ℳ Nr. 30 32. Von Lit. C über 200 ℳ Nr. 55. Die Rückzahlung erfolgt vom 2. Januar
1916 ab bei der Kreiekommunalkasse zu Franzburg gegen Etnlieferung der “ der nicht fälligen ich b pkosten für die Ein⸗ Zinsscheine nebst Anweisung. Hinsichtlich der Portokosten für die Ein Nicht eingelöit siod bisher: ersten Ausgabe von Lit. A über 1000 ℳ die Nummer 120, gekündigt zum 2. Januar 1915. Franzburg, den 22. Juni 1915. Der Kreisausschuß des Kreises Franzburg.
5) Kommanditgesell⸗ Aktiengesellschaften.
ausschließ⸗ 2 1G
Aktiengesellschaft.
Bei der am 17. Juni d. J. in Gegen⸗ 2 762 822 826 wart eines Notars stattgehabten Aus⸗ unserer 4 ½ % Teilschuldver⸗ 1078 1098 1103 1120 1133 1137 1196 schreivungen wurden folgende Nummern
130 244 269
bei der Commerz⸗ und Disconto⸗ bei der Direction der Disconto⸗ bei dem Bankhause Wiener, Levy
in Cöln bei dem A. Schaaffhausen
schen Bankverein,
einzuliefern. Mit dem 31. Dezember 1915 ÿin Essen bei der Essener Credit⸗ in Hildesheim bei der Hildesheimer Aus früheren Verlosungen sind rück⸗ 80 145 282 341 402 verlost per 2. Ja⸗ 16 266 374 388 689 690 693 verlost Wir fordern zu deren Einziehung bei
den vorgenannten Zahlstellen auf. Staßfurt, im Juni 1915.
G. Sauerbrey Maschinenfabrik Aktiengesellschaft.
[22133]
Aktiva. Bilauz per 31. Dezember 1914.
Bassiva.
1 832 61 Aktienkapital 3 500 — Kreditoren. 30 000 — Avale .. . 185 924 — Gewinn 1914 175 000,—
Gewinn⸗ und Verlustrechnung 1911.
Kassabestand Inventar
Beteiligungen Debitoren. mWale ...
Debet.
30 000,— 187 361 01 175 99
3 896 80
Kredit.
4 504 40 Für Verwaltungen und 389560 Provisionen .. 8 400 —
Berlin, den 31. Dezember 1914.
Unkosten 1 Gewinn 1914.
Schmidt⸗Chons.
8 400 —
8700 —
Verliner Verwaltungsgesellschaft Aktiengesellschaft.