2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. d 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 8 hnts
4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. 5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u.
Aktiengesellschaften. V
6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. .Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.
9. Bankausweise.
. Verschiedene Bekanntmachungen.
—
—
1 Untersuchungssachen.
23579]
Der in Nr. 93212/15 veröffentlichte Steckbrief gegen die Reiter Willi Thiede⸗ mayn und Albert Müller, wegen Fahnen⸗ flucht, ist erledigt.
Auenstein, den 27. Juni 1915.
Gericht Landwehrinspektion Allenstein.
[23582] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung.
In der Untersuchungssache gegen den Ers.⸗Reservisten Wilhelm Steffenhagen,
Komp. Ers.⸗Batl. Res.⸗Inf.⸗Regts. 64, geb. am 21. 7. 1889, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militär strafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militä strafgerichtsordnung der Be⸗ schuldigte hierdurch für fahnenflüchtig er⸗ klärt und seim im Deutschen Reiche be⸗ indliches Vermögen mit Beschlag belegt.
Nr. IIta. Tgl. 210. 15.
Berlin, den 11. Juni 1915.
Königl. Preuß. Gericht der Insp. II der immob. Gardeinf.
[23575] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Füsilier Heinrich Hans Burgdorf, geb. 2. 5. 1892 zu Gramby, Kr. Hadersleben, vom 11I. Ers.⸗Batl. Füf.⸗Regt. Königin Nr. 86, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 der M.⸗St. G.⸗O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Flensburg, 29. Juni 1915.
Königl. Preuß. Gericht der stellv. 35. Infanteriebrigade.
[23574] Fahnenfluchtserklärung. „In der Untersuchungssache gegen den Reservisten Hans Albertsen Jensen, geb. 7. 9. 1892 zu Stübeck, Kr. Apenrade⸗ vom I1. Ers.⸗Batl. Füs.⸗Regt. „Königin“ Nr. 86, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 der M.⸗St.⸗G. O. der Beschuldigte hierdurch für fahnen flüchtig erklärt. Flensburg, 29. Junk 1915. Königlich Preuß. Gericht der stellv. 35. Infanteriebrigade.
[23576] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den Reservisten Hermann Otto Krause aus dem Landwehrbezirk Hanau, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des M litär⸗ strafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Milttärstrafgerichtsordnung der Beschurdigte hierdurch für fahnen flüchtig erklart und sein im Deutschen Reiche befindliches Ver⸗ mögen mit Beschlag belegt Frankfurt a. M, den 29. 6 1915. Gericht der stellv. 42. Infanteriebrigade.
[23580] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Reservisten August Schubert, 4. Kom p 1. Ersatzbatl. des Inf.⸗Regls. 74, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Hannover, den 28. Juni 1915. Gericht der Landwehrinspektion Hannover.
[23583] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. Der Marrose der Seewehr II August Kielmann von S. M. S. „Schwaben“ bezmw. Personal⸗Bureau A. 1. Matrosen⸗ division, geboren 6. 5. 1877 zu Schlodien, Pr. Lolland, wird auf Grund der 9§§ ,69 ff. Milnarnrafgesetzbuchs sowie §§ 356, 360 Militärstrafgerichtsordnung füͤr fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belat. Kiel, den 29. Juni 1915. Gericht der I Marineinspektion. Student. [23578] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungslache gegen den Sanitätsuntffz. Alfred Utrich, geb. am 26. 10. 91 in Straßburg i. E., 12. Komp. Inf.⸗Reg. Nr. 30, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff des Mi⸗ Iitärstra’gesetzbuches sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Be⸗ chuldigte hierdurch für fahnenflüchtig “ t. Juvin, Les Granges. den 28. 6. 15. Gericht der 34. Inf.⸗Division.
23577] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den Wehrmann Eduard Florentin Bansept, I. Ersatzbatl. Inf.⸗Regt. Nr. 132, geb. 5. 8. 1881 in Ürbeis, wohnhaft in Loch, Kr. Schlettstadt, Unt.⸗Els., wegen Fabnen flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Milizärstrafgerichtsordnung der Be⸗ schuldigte hierdurch für fahnenflüchtig er⸗ klärt und sein im Deutschen Reiche be⸗ findliches Vermögen mit Beschlag belegt. etraßburg i. Els., den 23. Juni 1915 Gericht der stellv. 61. Inf.⸗Briagabde
[23581] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den Unteroffizier der Landwehr I Renatus Salomon Wallach, geb. 28. 5. 83 in Mülhausen, Kaufmann, zuletzt im Inlande in Straßburg wohnhaft, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte für fahnen⸗ flüchtig erklärt und sein im Deutschen 25 befindliches Vermögen mit Beschlag egt. Straßburg i. Els., den 28. Juni 1915. Gericht der Landwehrinspektion.
2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellunge u. dergl.
[23505] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollnreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 140 Blatt Nr. 3351 zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks auf den Namen des Architekten Johannes Krassuski in Berlin⸗ Steglitz eingetragene Grundstück am 27 August 1915, Vormittags 10 Uhr, durch das untereichnete Gericht, an der Gerichtsstelle — Brunnenplatz — Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Kuglerstraße 20, Ecke Scherenbergstraße 8, belegene Grund⸗ stück enthält Neubauten und umfaßt das Trennstück Kartenblatt 31 Parzelle 2418/107 usw. von 11 a 69 qam Größe. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Stadt⸗ gemeindebezirks Berlin unter Artikel 723 mit einem Reinertrage von 2,29 Talern verzeichnet und zur Gebäudesteuer noch nicht veranlagt. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 31. Mai 1915 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 28. Juni 1915. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.
[8303] Aufgebot.
Es ist das Aufgebot folgender Schuld⸗ verschreibungen der Kgl. Preußischen kon⸗ solidierten Staatsanleihe zum Zwecke der Kraftloserklärung beantragt worden:
1) a. der 3 ½ % (vormals 4 %) igen von 1876/79 Lit. F. Nr. 51 177 über 200 ℳ, b. der 3 ½ % igen von 1889 Lit. E. Nr. 302 879 über 300 ℳ, c. der 3 % igen von 1896 Lit. E Nr. 168 641 über 300 ℳ, beantragt von dem Pfarrer Paul Anhuth in Marienau, Kreis Marienburg, vertreten durch die Rechtsanwälte Justiz⸗ rat Fuhge und Dr. Hoffmann in Königs⸗ berg i. Pr.;
2) a. der 3 ½ % igen von 1905/1906 Lit. D Nr. 809 902 über 500 ℳ, b. der 3 ½ % igen von 1887/1888 Lit. DNr. 109 758 über 500 ℳ, c. der 3 % igen von 1900, 1901, 1902 Lit. D. Nr. 287 600 über 500 ℳ, beantragt von dem Regierungs⸗ präsidenten Dr. Gramsch in Gumbinnen;
3) der 3 % igen von 1895, 1896, 1898 Lit. E Nr. 138 294 über 300 ℳ, be⸗ antragt von dem Spezereihändler Ludwig Hohl in Ensisheim;
4) der 3 ½ % igen (vormals 4 % igen) von 1885 a. Lit. G. Nr. 32 267 über 600 ℳ, b. Lit. G Nr. 32 270 über 600 ℳ, c. Lit. EF. Nr. 911 252 über 300 ℳ, beantragt von Samuel Biedermann, in Ftrma S. Bieder⸗ mann in Hamburg, Kaiser⸗Wilhelmstr. Nr. 71/77.
Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. November 1915, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stockwerk, Zimmer 106/108, anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die X“ der Urkunden erfolgen wird.
Berlin, den 23. April 1915. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 84.
[23516] .
Die am 10. Februar 1914 verfügte Zahlungssperre hinsichtlich 2000 ℳ Cre⸗ felder Stadtanleihe von 1906 Buchstabe B Nr. 15 wird wieder aufgehoben.
Crefeld, den 24. Juni 1915.
Königliches Amtsgericht. Abteilung 2.
[23666] Bekanntmachung. Abhanden gekommen im Juni 1915 2 Stück 5 % Reichsanleihe Nr. 163 992 zu 200 ℳ und 116 090 zu 100 ℳ mit Zinsscheinen. Charlottenburg,, den 1. Juli 1915. Der Pollzeipräsident: v. Hertzbera. 8
[23506] Die Versicherungsscheine Nr. 19 670, 24 378, 40 434, 40 435, 69 224, 77 691 A, 16 960, 21 940, 21 941, 54 017 B sind angeblich abhanden gekommen. Sofern innerhalb eines Monats, vom Tage dieses Aufrufs ab gerechnet, Ansprüche bei uns nicht geltend gemacht werden, stellen wir gemäß § 19 der Allgemeinen Ver⸗ sicherungsbedingungen Ersatzurkunden aus. Haynau, den 30. Juni 1915. 3 Schlesische Lebensversicherungs Gesellschaft
a. G. zu Haynau. 9*
[23507]
ℳ 200 0,—
d8rs § 20 bezw. § 18 der Allgemeinen Vers
von neuen Urkunden beantragt worden.
15. September 1915 an uns geltend zu machen. Schwerin i. M., den 3. Juli 1915. Mecktenburgische Lebensversicherungs⸗Bank auf Gegerseitigkeit in Schwerin.
Meyer.
Bekanntmachung. 1 Z Die von der Mecklenburgischen Lebensversicherungs⸗Bank auf Gegenseitigkeit in Schwerin auf den Namen des Herrn Gustay Unger, Fleuschermeister in Gnadenfrei, ausgestellten Policen Nr. 92 343 und Nr. 97 461 nach Tarif V auf 25 Jahre über bezw. ℳ 3000,— sind als abhbanden gekommen gemeldet.
Auf Grund icherungsbedingungen ist die Ausfertigung Entgegenstehende Rechte sind bis zum
Bühring.
[23570] Der von der Lebens⸗ und Pensions⸗Ver⸗ sicherungs⸗Hesellschaft „Janus“ in Ham⸗ burg am 15. Juli 1914 ausgestellte Hinter⸗ legungsschein zum Versicherungsschein Nr. 161 148 über ℳ 3520,—, lautend auf das Leben des Herrn Christian Molz⸗ berger in Hagen i. W., wird als verloren gemeldet, und es ist Neuausfertigung bean⸗ tragt worden; es werden daher alle, welche Ansprüche on dieses Dokument zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, diese bei Vermeidung des Verlustes aller Rechte sofort, spät stens jedoch bis zum 21. August 1915, bei der unterzeich⸗ neten Gesellschaft geltend zu machen. Hamburg, den 21. Juni 1915. „Janus“ Hamburger Versicherungs⸗Aktien⸗ .“ Gesellichaft. 4*
[23294]
Die Zugführer Friedrich Fischer Witwe, Elisabetha geb. Haas, in Schriesheim hat das Aufgebot der Einlagebücher der Spar⸗ gesellschaft für Stadt⸗ und Landgemeinden in Heidelberg: a. Nr. 5086 über 647 ℳ 54 ₰, lautend auf den Namen der Elisabeth Haas in Schriesheim, b. Nr. 6357 über 1028 ℳ 21 ₰, lautend auf den Namen der Frau Elise Fischer Wwe. von Schriesheim beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag. den 15. Februar 1916, Vormittags 9 Uhr, vor Gr. Amtsgerichte Heidelberg, Zimmer Nr. 2, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ur⸗ kunden erfolgen wird. Die Sache ist als Feriensache bez ichnet.
Heidelberg, den 28. Juni 1915.
Der Gerichtsschreiber Großh. Amtsgerichts. IV.
[23508] Aufgebot.
Der Landwirt Georg Heinrich Wilhelm Engel in Kleinballhausen für sich und als gesetzlicher Vertreter seines minderjährigen Sohnes Christian Karl Engel daselbst hat das Aufgebot des Sparkassenbuchs Nr. 1295 der städtischen Sparkasse in Tennstedt über 3561,35 ℳ, ausgestellt für Frau Adelheid Engel, geb. Fleischhauer, in Kleinballhausen beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 3. November 1915. Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Teunstedt, den 26. Juni 1915
Königliches Amtsgericht.
[23509] Aufgebot.
Die ledige Christine Legermann in Goch, als Bevollmächtigte des aus Goch ge⸗ bürtigen Ersatzreservisten Heinrich Ange⸗ nendt, hat das Aufgebot des auf den Namen des Heinrich Angenendt aus⸗ gestellten Sparbuchs Nr. 11 511 der städti⸗ schen Sparkasse in Tanten über 207,80 ℳ, welches angeblich verloren gegangen ist, beantragt. Der Inhaber der Ürkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. Januar 1916, Vormittags 113 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 7, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die .-.e der Urkunde erfolgen wird.
Panten, den 22. Juni 1915.
Amtsgericht.
[22673] Aufgebot. Der Kaufmann Fritz Kurt Wentzel, Holzengrosgeschäft in Bromberg, hat das Aufgebot des angeblich abhanden ge⸗ kommenen bezw. unterschlagenen, am 22. Oktober 1914 fällig aewesenen Wechsels d. d. Bromberg, den 22. Juli 1914, über 734,23 ℳ beantragt, der von der Firma Pets & Co. in Bromberg auf Herrn Bugiel in Bromberg gezogen, von diesem angenommen ist und auf dessen Rückseite sich das Blankoindossament der Furma Pukaß & Co. befindet. Der In⸗ haber des Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 3. Januar 1916, Mittags 12 Uhr, ver dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 12, anberaumten Aufgebotstermtne seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des⸗
selben erfolgen wird. 8 Bromberg, den 27. Juni 1915.
Königliches Amisgericht.
[23571] Aufgebot. 1u“ Die Hinterlegungsstelle des Königlichen Amtsgerschts hier hat das Aufgebot der
Bd. a Seite 9 in Sachen Mues c./a. Deppermann auf Grund des Zwischen⸗ urteils des Oberlandesgerichts Hamm vom 15. März 1884 hinterlegten Masse von 250 ℳ nebst 62,50 ℳ aufgelaufenen Zinsen beantragt. Der Berechtigte wird aufgefordert, spätesters in dem auf den 21. September 1915, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht hier, Borbergstraße Nr. 15, Zimmer Nr. 12, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden, widrigenfalls die Ausschließung der Berechtigten mit ihren Anpruͤchen gegen die Staatskasse erfolgen wid. Hamm i. Westf., den 26. Juni 1915. Königliches Amtsgericht.
[23510] Aufgebot. 3a F. 15/15 2. Die Witwe Sophie Sottorf, geb. Wells, in Niendorf, Kr. Pinneberg, hat das Aufgebot des unbekannten Hypotheken⸗ gläubigers der im Grundbuche von Nien⸗ dorf Band 2 Blatt 68 in Abteilung I1I Nr. 2 eingetragenen Hvpothek von 40 ℳ nebst Zinsen beantragt. Der Inbaber dieser Hypothek wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. Oktober 1915, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Z mmer 254, anberaumten Aufgebotstermine seire Rechte anzumeld n und glaubhaft zu machen, widrigenfalls jeine Ausschließung erfolgen wird. Altona, den 28. Juni 1915. Königliches Amtegericht. Abt. Z a.
[23511] Aufgebot.
Der Feilenhauer August Junck in Neu⸗ brandenburg hat beantragt, den verschollenen Schuhmachermeister August Geistler, der im Jahre 1869 nach England und von da nach Ameritka ausgewandert ist und zuletzt in Neubrandenburg gewohnt hat, für tot zu erklären. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 14. Januar 1916, Vormittags 19 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Neubrandenburg, den 26. Junt 1915.
Großherzogl. Amtegericht. 1
[23512] 1 Kgl. Amtsgericht Stuttgart Aufgebot.
1) Wilhelm Mayer, geboren in Boll, Amts Mößkirch, am 24. April 1857, Sohnes des seit 1881 verschollenen, zuletzt in Stuttgart wohnhaft gewesenen Händlers Michael Mayer und der 1885 in Stutt⸗ gart verstorbenen Anna geb. Schlum⸗ berger, anfangs der 1880 er Jabre nach Amerika gereist und spätestens seit dem Jahre 1885 verschollen;
2) Karl Theodor Messer, geboren in Stuttgart am 29. Oktober 1868,
3) Gerhard August Messer, geboren in Stuttgart am 1. Januar 1873,
Zffr. 2/3: Kinder des in Stuttgart vern. Johann Michael Messer, gewes. Schuhmachers, und der im Jahre 1911 für tot erklärten Anna Veronika (genannt Amalie) geb. Bekert, vermutlich im Jahre 1875 mit ihrer Mutter nach Amerika ge⸗ reist und seither verschollen;
4) Gustav Adolf Kern, Kaufmann, ge⸗ boren zu Tübingen am 15. November 1862, Sohnes der verst. Polizeiinspektors⸗Ehe⸗ leute Johann Jakob Kern und Marie Luise geb. Betz von Tübingen, 1883 oder 1884 von Siuttgart aus nach Amerika gereist und spätestens seit dem Jahre 1904 verschollen;
werden zufolge zugelassener Aufgebots⸗ anträge, und zwar zu 1 des Nachlaß⸗ pflegers Robert Kolb, Forstwarts in Oggenbausen, O.⸗A Heidenheim, zu 2 u 3 des Nachlaßpflegers Karl Lindörfer, No⸗ tariatspraktikant hier, zu 4 der Pelene Wilhelm, geborene Kern, Kaufmannsehe⸗ frau in Pforzheim, hiermit aufgefordert, pätestens in dem auf Samstag, den 18. März 1916, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem K. Amtsgericht Stuttgart Stadt, Justiznebengebäude, Ulrichstr. 10, II. St., Zimmer 14, be⸗ stimmten Aufgebotstermin sich zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen würde. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens in dem Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Stuttgart, den 23. Juni 1915.
Der Gerichtsschreiber: Helle
[23513] Aufgebot.
Der Briefträger Paul Kuhnen in anten, vertreten durch den Rechtsanwalt Rathscheck in Kanten, hat beantragt, den
Stadt.
8 5 89
Kuhnen,]
geboren zu Panten, Kr. Mörs, am 18. Fe⸗
bruar 1863, zuletzt wohahaft in Pamten, ür tot zu erklären. Der bezeichnete erschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 9. Fe bruar 1916, Vormittags 11 ¼ Uhr. vor dem unterzeichneten Gericht an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spä⸗ testens im Aufgebutstermine dem Gericht
Ameige zu machen. 8 8 Nanten, den 22. Juni 1915. Amtsgericht.
23517] 1 Der Drahtzteher Louis Albert Wetzel zu Adlershof hat die Erteilung eines Erb⸗ scheins als gesetzlicher Alleinerbe seiner am 22. April 1915 zu Adlershof verstorbenen Ehefrau Elisabeth [Agnesse Wetzel, geb. Müller, verwitwet gewesene Penningh, be⸗ antragt. Alle diejenigen, denen gleiche oder bessere Erbrechte auf den Nachlaß zu⸗ stehen, werden aufgefordert, sich spätestens am 23. August 1925, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneren Gericht zu melden. Der reine Nachlaß soll un⸗ gefähr 1000 ℳ betragen. Cöpenick, den 24. Juni 1915. Königliches Amtsgericht.
[23514] Durch Ausschlußurteil vom 25. Junk 1915 ist der Kürschner Adolf Haldy von Gelnhausen, geboren den 6. Mat 1854, für tot erklärt. Als Todestag ist der 31. Dezember 1913 festgesetzt. 1 Gelnhaufen, den 25. Juni 1915. Königliches Amtsgericht.
[235151 Bekanntmachung. 1
Durch Ausschlußurteil vom 10. April 1915 ist der am 24. Februar 1815 zu Stralsund geborene Johann Martin Heinrich Stürke für jot erklärt. Als Todestag ist der 31. Dezember 1882 fest⸗ gestellt.
Stralsund, den 28. Juni 1915.
Königliches Amtsgericht.
[23572] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Rechtsanwalts Wilbelm Herf, Josefine geb. Wrede, in Cöln, Brüsselerstr. 23, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Wilden in Aachen, klagt gegen den Rechtsanwalt Wilhelm Herf, ohne bekannten Aufenthaltsort, früher in Aachen, auf Grund der §§ 1567 Abs. 2 und 1568 B. G.⸗B. mit dem Antrag auf Ehescheidung. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die I. Zivilkammer des Königl. Landgerichts in Aachen auf den 8. No⸗ vember 1915, Vormitags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Aachen, den 30. Juni 1915.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[23821] Oeffentliche Zustellung.
Der Kellner Wilhelm Kolling in Cöln, Waidmarkt 7, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Lang in Cöln, klagt gegen seine Ehefrau, Katharina geb. Moll, zu⸗ letzt in Düsseldorf, Immermannstraße 65, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagte sich des Ehebruchs schuldig gemacht habe, mit dem Antrag auf Scheidung der Ehe. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zehnte Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Cöln auf den 3. November 1915, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Cöln, den 28. Juni 1915.
Köhler, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichtz.
[23525] Oeffentliche Zustellung.
Karl Rothenbacher, geb. am 1. April 1915, unehelicher Sohn der led. Fabrik⸗ arbeiterin Franziska Rothenbacher in Reut⸗ lingen, vertr. durch den städt. Berufs⸗ vormund Albrecht in Reutlingen als Vor⸗ mund, klagt gegen Karl Bernhard, Fabrikarbeiter, zuletzt in Reutlingen, nun mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen Forderung auf Unterhalt, mit dem Antrag, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urteil zu verurteilen, dem Kläger von der Geburt, 1. April 1915, an bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres als Unterhalt eine im lvoraus mu ent⸗ richtende Geldrente von vierteljährlich 50 ℳ =ä jährlich 200 ℳ, und zwar die Rückstände nebst 4 % Verzugszinsen von den Fälligfeitsterminen ab sofort, die künftig fällig werdenden Leistungen am 1. Januar, 1. April, 1. Juli und 1. Ok⸗ tober eines jeden Jahres zu gewähren und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Zur mündl. Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das K. Amtsgericht in Reutlingen auf Dienstag, 52 21. September 1915, Nachm. 3 Uhr, geladen.
Reutlingen, den 1. Ault 1915.
Gerichtsschreiher des K. Amtsgerichsts. Amtsgerichtssekretär Zeller.
. Untersuchungssachen.
Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. Verdingungen ꝛc.
. Verkäufe, Verpachtungen, Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
ffentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.
ZBZweite Beila
zum Deutschen Neichsan
Juli
9. Bankausweise.
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2) Aufgebote, Verlust⸗n. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
[23573] Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährige Berta Lulse Susanna Wassersleben, geboren am 2. April 1915 in Bremen, gesetzlich vertreten durch den Generalvormund, Bureauvorsteher des Jugendamts Rust in Bremen, klagt gegen den Bauarbeiter Ludwig Krüger, ge⸗ boren am 1./13. Juni 1891 in Karolinom, Gouv. Warschau, zuletzt wohnbaft in Bremen, Mauerstraße 66, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Unterhalisbeiträge, mit
dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung eines jährlichen Unterbalts von 240,— ℳ
für die Zeit vom 2. April 1915 bis zum 1. April 1931, vierteljährlich im voraus zahlhar, zu verurteilen und das Urteil, oweit die Beträge im voraus und fur das der Klagerhebung vorangegangene Vlertel⸗ ahr gefordert werden, für vorläufig voll⸗ treckbar zu erklären. Der Beklagte wird ur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ treits vor das Amtsgericht zu Bremen, Berichtshaus, I. Obergeschoß, Zimmer
. 84 (Eingang Ostertorstraße), auf den 3. August 1915, Vormittags 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffent⸗ ichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bremen, den 29. Juni 1915.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts:
Marburg, Gerichtssekretär.
[23520] Oeffentliche Zustellung. Der Firma Société Française de Banque et de Dépôts Succursale de Berlin in Berlin, Mohrenstr. 34/5, ver⸗ treten durch ihren Verwalter Kommerzien⸗ rat Richard Dyhrenfurth in Berlin, Ober. wallstr. 20a, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Behrendt in Düsseldorf, klagt gegen die Firma Henry Eckel & Co. in Epernay in Frankreich, auf Grund drs am 4. Mai 1914 von der Beklagten ausgestellten Wechsels über 1050 ℳ, fällig am 6. August 1914, mit dem Antrag auf kostenfällige und vor⸗ läufig vollstreckbare Verurteilung der Be⸗ klagten zur Zahlung von 1050 ℳ — Tausend und fünfzig Mark — nebn 6 % Zinsen seit 6. August 1914 sowie 62,17 ℳ echselunkosten, und zwar als Gesamt⸗ chuldner mit der bereits verurteilten Bezogenen, Witwe Heinrich Goldbach in Kaiserswerth. Die Klägerin ladet die Betlagte zur mündlichen Verhandlang des Rechtsstreits vor die Ferienkammer für Handelssachen des Königlichen Land⸗ gerichts in Düsseldorf auf den 1. September 1915, Vprmittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Düsseldorf, den 28. Juni 1915.
von Ameln, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
[22933]
Ratsschreiber und Schultheiß Felger in Gönningen, O. A. Tübingen, Kläger, ver⸗ treten durch die Rechttanwälte Venedevy und Fucks in Konstanz, ladet den jetzt an unbekanntem Orte sich aufhaltenden, früher zu Konstanz wohnhaften Ingenseur Oito Paul, Beklagten, zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Zivil⸗ kammer des Grußherzoglichen Landgerichts Konstanz auf Mittwoch, den 29. Sep tember 1915, Vorm. 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen kei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt nis Prozeßbevollmächtigten vertreten zu assen.
Konstanz, 24. Junt 1915.
Der Gerichtsschreiber Gr. Landgerichts.
[23523] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Rudolf Einhorn in Marienwerder, Bez. Potsdam, Prozeß bevollmächtigter: Prozeßagent Direktor Lemke in Liebenwalde, hat gegen den Schiffseigner Wlilhelm Simon aus Marienwerder, Bez. Potsdam, zuletzt in Spandau, Südhafen, jetzt unbekannten Aufenthalts, geklagt auf Zahlung von 410 ℳ Schiffsdarlehnsrater. Das Ver⸗ säumnisurteil gegen den Beklagten ist am 27. April 1915 ergangen und ihm am 2. Juni 1915 zugestellt worden. Gegen dieses Verfäumnisurteil hat der Beklagte Einspruch eingelegt. Zur mündlichen Ver⸗ handlung über den Einspruch und über die Hauptsache wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Liebenwalde auf den 17. August 1915, Vormittags 10 Uhr, geladen. Diese Sache ist durch Beschluß vom 29. Juni 1915 zur Ferien⸗ sache erklärt worden.
Liebenwalde, den 30. Juni 1915.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [23522] Oeffeutliche Zustellung.⸗
Der Kaufmann Rudolf Elnhorn in
Marienwerder, Bez. Potsdam, Prozeß⸗
—
bevollmächtigter: Prozeßagent Direktor Lemke in Liebenwalde, hat gegen den Schiffseigner Wilhelm Simon aus Marien⸗ werder, Bez. Potsdam, zuletzt in Spandau, Südhafen, jetzt unbekannten Aufenthalts, geklagt auf Jahlung von 150 ℳ Dy⸗ lehnsraten. Das Versäumnisurteil gegen den Beklagten ist am 27. April 1915 er⸗ gangen und ihm am 2. Juni 1915 zu⸗ gestellt worden. Gegen dieses Versäumnis⸗ urteil hat der Beklagte Einspruch ein⸗ gelegt. Zur mündlichen Verhandlung über den Einspruch und über die Haupt⸗ sache wird der Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht in Liebenwalde auf den 17. August 1915, Vormittage 10 Uhr, geladen. Diese Sache ist durch Beschluß vom 29. Juni 1915 zur Ferien⸗ sache erklärt worden.
Liebenwalde, den 30. Juni 1915.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts
[23524] Oeffentliche Zustelung. Der Früchtegroßhändler Richard Meyver in München, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Hajek und Dr. Katz in München, klagt gegen die Früchtegroßhändlerseheleute Franzesco und Marie Poggi, früher in München, Kyreinstraße 4/1, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, auf Grund Waren⸗ lieferung und beantragt, die Beklagten samtverbindlich zur Zahlung von 452 ℳ 09 ₰ nebst 5 % Zinsen seit 15. Mai 1915 sowie den Ehemann zur Duldung der Zwangevollstreckung in das eingebrachte Gut seiner Ehefrau zu verurteilen und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Die Beklagten, Franz sco und Marie Poggi, werden hiermit zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits auf Mtttwoch, den 18. August 1915, Vormittags 9 Uhr, vor das K. Amtsgericht hier, Justizpal st, Zimmer Nr. 58/0, geladen. München, den 1. Juli 1915. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.
[23526] Oeffentliche Zustellung. . In der Rechtssache der Firma Louis Thier & Cie. G. m. b. H. hier gegen den Georg Jwanoff, früher hier, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, ist neuer Termin zur mündlichen Verhand⸗ ung des Rechtsstreits, unter Erklärung der Sache zur Feriensache, auf Freitag, den 27. August 1915. Vormittags 83 Uhr, vor das K. Amtsgericht Stutt⸗ gart Stadt, Justizgebäude, Urbanstr. 18, Saal 50, bestimmt worden. Hierzu wird der Beklagte geladen. Stuttgart, den 1. Juli 1915. Kupferschmid, Gerichtsschreiber K. Amtsgerichts Stuttgart Stadt.
[23521] Ladung,
In der Zivilprozeßsache des S. Hayem, Kaufmann in Met, Klägers, vertreten durch Rechtsanwalt Grottke in Dieden⸗ hofen, gegen den Julius Fagnoni, Kauf⸗ mann, früher in Beauregard, jetzt in Oleggio, Provinz Novarra, Italien, Be⸗ klagten, wid dieser zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Kaiser⸗ liche Amtsgericht in Diedenhofen auf Montag, den 18. Oktober 1915, Nachmittags 3 ½ Uhr, Zimmer Nr. 12, geladen. Gegenwärtige Ladung erfolgt auf Grund des § 203 Abs. 2 Z.⸗P.⸗O durch öffentliche Zustellung, weil wegen der Einstellung des Postverkehrs mit Italien die Befolgung der für die Zu⸗ stellung auf diplomatischem Wege und durch Aufgabe zur Post bestehenden Vor⸗ schriften unausführbar ist.
Diedenhofen, den 30. Juni 1915.
Der Gerichtsschreiber beim Kaiserlichen Amtsgericht.
4) Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
[23590] 5 % ige Obligationsanleihe Johaunashall. Gemäß § 8 der Anleihebedingungen
wird hiermit zur Kenntnis der Inhaber
gebracht, daß in der am 27. Juni 1915, vor Notar Hermann Kolsen zu Berlin, stattgefundenen Auslosung folgende Nummern gezogen wuden sind:
10 16 26 35 36 63 85 102 103 104 109 110 118 119 120 125 134 146 147 152 199 227 231 285 297 344 356 375 400 404 421 436 453 483 499 504 513 535 536 557 563 572 614 620 636 659 725 745 777 778 800 930 998 1032 1058 1106 1126 1136 1169 1185 1300 1355 1413 1441 1466 1482 1541 1601 1617 1619 1626 1632 1642 1828 1899 1906 1948 1957 1960 1976.
Dte Rückzahlung obiger Teilschuld⸗ verschreibungen, deren Verzinsung mit Schluß des Jahres eingestellt wird, er⸗ folgt gegen Einreichung der Stücke nebst
zugehörigem Zinsbogen vom 2. Januar
1
—
Die Ausgabe der zweiten Reihe Zins⸗ scheine (nebst dem 2. Erneuerungsschein), zu den 5 % Teilschuldverschreibungen der Gewerkschaft Quint erfolgt von heute ab gegen Rückgabe des 1. Erneuerungs⸗ scheins bei der Kasse der Gewerkschaft Quint oder hei dem Banthause Reverchon & Co. in Trier.
Quint b. Teter, den 2. Juli 1915
Gewerkschaft Quint.
[23589) Der Gruvenvorstand.
1916 ab mit einem Aufgelde von 3 %
außer bei der Kasse der Gewerkschaft
ausschli ßlich
a. bei der Essener Credit⸗Anstalt in Essen⸗Ruhr und deren Zweig⸗ anstalten,
b. bei der Deutschen Bank in Verlin
gemäß § 5 der Anleihebedingungen.
Halle a. S., den 1. Jult 1915.
Gewerkschaft Jahannashall. Der Grubenvorstand.
[23593] Bekanntmachung. Die 26 Verlosung des 3 ½ % Augsburger Stadtanlehens vom Jahre 1889. Bei der heute öffentlich vorgenommenen 26. Verlosung des 3 ½ % Anlehens der Stadt Augsburg vom Jahre 1889 warden nachstehende Obltaationen gezogen: Lit. A zu 2000 ℳ: Nr. 95 117 120 198 206 222 228 299 508 560 571 593 628 679 767 797 860 881 897 929 949 966 1041 1299 und 1305. Lit. B zu 1000 ℳ: Nr. 27 64 107 282 339 365 410 413 466 469 525 590 628 783 843 927 938 966 1000 1005 1061 1165 1236 1261 1325 1340 1424 1432 1529 1605 1662 1698 1806 1856 1929 2014 2037 2070 2122 2204 2293 2343 2355 2365 2387 2391 2440 2451 2569 2652 2693 2886 2916 3029 3144 3155 3188 und 3192.
Lit. C zu 500 ℳ: Nr. 28 41 93 170 195 369 427 485 558 659 697 754 807 994 997 1004 1077 1111 1122 1179 1211 1326 1336 1352 1358 1384 1548 1587 1642 1791 1797 1798 1819 1932 1959 2019 2195 2286 2288 2322 2325
368 391
und 2391.
Lit. D zu 200 ℳ: Nr. 27 33 102 217 224 238 270 304 339 341 444 473 613 634 721 777 790 915 987 1016 1216 1231 1267 1279 1403 1416 1430 1536 1557 1619 1634 1650 1746 1877 1912 1992 2043 2072 2189 2202 2297 2351 2408 2637 2784 2839 2851 2915 und 2967. Lit. E zu 100 ℳ: Nr. 5 13 28 83 133 135 200 243 245 311 456 591 635 637 639 698 871 984 1055 1161 1309 1381 1399 1436 1444 und 1492.
Mit der Heimzahlung der verlosten Obligationen wird sofort begonnen.
Dieselbe geschieht an jedem Werktage — ausgenommen Freitag — von 9 — 12 Uhr Vormittags in der Stadtkämmerei gegen Einlieferung der Obligationen und der dazu gehörigen Zins⸗ und Erneuerungsschelne, außerdem aber auch bei der K. Seehandlung (Preuß. Staatsbank) in Berlin und bei der Deutschen Bank in Berlin sowie bei der Bayer. Vereinebank in München.
Die 3 ½ % igen Zinsen werden bis zum Tage des Geldempfanges — jedoch nicht über den 30. September 1915 hinars — vergütet.
Für die bis dahin nicht erhobenen Beträge gewährt die Stadtkasse nur einen 2 %igen Depositalzins, der jedoch nicht nach Tagen, sondern nach voll abgelaufenen Kalendermonaten berechnet wird.
Unerhoben sind bieher geblieben die Schuldverschreibungen:
I. Vom 4 %igen Stadtanlehen vom Jahre 1872. Lit. C Nr. 498 zu 300 ℳ. II. Vom 4 %igen Stadtanlehen vom Jahre 1878. Lit. C Nr. 562 zu 200 ℳ. III. Vom 3 ½ % igen Stadtanlehen vom Jahre 1889.
Lit. A Nr. 642 zu 2000 ℳ.
Lit. B Nr. 2750 zu 1000 ℳ.
Lit. C Nr. 238 586 1038 und 1956 zu je 500 ℳ
Lst. D
Lit. E Nr.
Nr. 2472 und 2683 zu je 200 ℳ. zu je 100 ℳ. Augsburg, den 30. Juni 1915.
642 691 919 1027 1369 und 1401 Magistrat der Stadt Augsburg. von Wolfram.
[23591] Bekanntmachung.
Bei der heute öffentlich vorgenommenen 10. Verlosung des 3 ½ % Augsburger Stadtanlehens vom Jahre 1905 wurden nachstebende Schuldverschreibungen gezogen:
Lit. A zu 5000 ℳ: Nr. 123 133 und 143.
Lit. B zu 2000 ℳ: Nr. 275 285 295 305 und 315.
Lit. C zu 1000 ℳ: Nr. 782 792 802 812 822 832 842 852 862 872 882 892 902 912 922 932 942 952 962 972 982 992 und 1002.
Lit. D zu 500 ℳ: Nr. 417 427 437 447 und 457.
Lit. E zu 200 ℳ: Nr. 16 26 und 36. 2 8
Mit der Heimzahlung der verlosten Schuldverschreibungen wird sofort begonnen.
Dieselbe geschieht an jedem Werktage — ausgenommen Treitag — von 9 bis 12 Uhr Vormittags in der Stadtkämmerei gegen Einlieferung der Schuldverschreibungen und der dazu gehörigen Zins⸗ und Erneuerungsscheine, außerdem auch bei dem Bank⸗ hause Delbrück Schickler & Co. in Berlin, bei den Herren F. W. Krause & Co., Bankgeschäft in Berlin, bei der Nationalbank für Deutschland in Berlin, bei der Bank für Handel und Industrie, Filiale München, sowie bei dem Bankhaus Gebrüder Klopfer in Auasburg.
Die 3 ½ % igen Zinsen werden bis zum Tage des Geldempfanges, jedoch nicht über den 30. September 1915 hinaus, vergütet.
Für die bis dahin nicht erhobenen Beträge 2 % Depositalzins, der jedoch nicht nach Tagen, Kalendermonaten berechnet wird.
Unerhoben sind bisher geblieben die Schuldverschreihungen: .“
Lit. B Nr. 21 zu 2000 ℳ und
Lit. C Nr. 28 und 138 zu je 1000 ℳ.
Augsburg, den 30. Juni 1915.
Magistrat der Stadt Augsburg. von Wolfram.
[23592] Bekanntmachung. Die 14. Verlosung des 4 % Augsburger Stadtanlehens vom Jahre 1901. Bei der heute öffentlich vorgenommenen 14. Verlosung des 4 % Augsburger Stadtanlehens vom Jahre 1901 wurden, nachstehende Schuldverschreibungen gezogen: Lit. A zu 5000 ℳ: Nr. 47 und 57. Lit. B zu 2000 ℳ: Nr. 46 56 und 66. Lit. C zu 1000 ℳ: Nr. 595 605 615 625 635 645 655 665 675 685 695 705 715 725 735 745 755 765 775 und 785. Lit. D zu 500 ℳ: Nr. 283 293 303 313 323 333 343 und 353. Lit. E zu 200 ℳ: Nr. 9 939 949 959 969 979 989 und 999. Mit der Heimzahlung der verlosten Schulpverschreibungen wird sofort begonnen. Dieeselbe geschieht an jedem Werktage — ausgenommen Freitag — von 9 bis 12 Uhr Vormittags in der Stadtkämmerei gegen Einlieferung der Schuldverschrei⸗ bungen und der dazu gehörigen Zins⸗ und Erneuerungsscheine, außerdem bei dem Bankhause Delbrück Schickler & Co. in Berlin, bei den Niederlassungen der Commerz⸗ und Diskontobank in Berlin und Hamburg und bei dem Bankhause J. Dreyfus & Co. in Frankfurt a. M. Die 4 % Zinsen werden bis zum Tage des Geldempfangs, jedoch nicht über den 30. September 1915 hinaus, vergütet. 1 8 Für die bis dahin nicht erhobenen Beträge gewährt die Stadtkasse nur einen 2 %igen Depositalzins, der jedoch nicht nach Tagen, sondern nach voll abgelaufenen Kalendermonaten berechnet wird. 8 Unerhoben sind bisher geblieben die Schuldverschreibungen: Lit. B Nr. 313 zu 2000 ℳ. Lit. C Nr. 1897 und 1927 zu je 1000 ℳ,., Lit. D Nr. 915 zu 500 ℳ. Lit. E. Nr. 268 und 809 zu je 200 ℳ. Augsburg, den 1. Juli 1915.
gewährt die Stadtkasse nur einen sondern nach voll abgelaufenen
Magistrat der Stadt Augsburg. von Wolfram.
Der Vorstand.
zeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
Berlin, Sonnabend, den 3.
6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossen chaften. 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versi
10. Verschiedene Bekanntmachungen⸗
[23594] Bekaunntmachung.
Bei der beute stattgehabten Auslosung der auf 31. Dezember 1915 zur Heim⸗ zahlung gelangenden Schuldverschrei⸗ bungen des dreiprozentigen Aulehens der Stadrgemeinde Offenburg vom Jahre 1895 wurden gezogen: 8 Lit. A Nr. 6 57 58 60 133 157
81.
Lit. Nr. 13 23 24 26 86 102 220 240 391 401 419 471 507 510 512 540 und 549.
Lir. C Nr. 5 17 167 168 319 360 482 487 488 562 563 592 und 595.
Lu. D Nr. 6 20 148 152 164 und 241.
Die Inhaber der Schuldoerschretbungen werden hiervon des Anfügens in Kenntnis gesetzt, daß mit 31. Dezember I. J. die Verzensung der gezogenen Stücke auf⸗ hört und die Einlösung der Schuld⸗ verschreibungen sowie der Zinsscheine bei der Stadtkasse Offenburg, bei dem Bankrause Straus & Co. in Karls⸗ ruhe und bei der Direction der Dis⸗ conto⸗Gesellschaft in Berlin erfolgt.
Offendurg, den 29. Juni 1915.
Der Stadtrat.
5) Kommanditgesell⸗ schaften auf Aktien und Aktiengesellschaften. Die Bekanntmachungen über den Verlust
von Wertpapieren befinden sich ausschließ⸗ lich in Unterabteilung 2.
und —
[23061]
In der am 28. ds. stattgehabten Ver⸗ sammlung der Inhaber von Anteilscheinen unserer 4 ½8 % Anleihe von 1895 wurde folgender Beschluß gefaßt:
Die Auslosung von Anteilscheinen der 4½ % Anleihe von 1895 wird ausgesetzt. Sie soll zuerst wieder in der⸗ jenigen ordentlichen Generalversammlung vorgenommen werden, welche stattfindet, nachdem zwei Geschäftsjahre nach dem Jahre, in welchem der Frierensschluß er⸗ folat, verstrichen sind.
Bremen, 29. Juni 1915.
Hotel de Europe A. G.
[23658) “
Die am 1. Juli 1915 fälligen Zins⸗ scheine Reihe 1 Nr. 4 unserer 5 % Teilschuldverschreibungen gelangen vom Fälligkeitstage ab außer an der ee in Hönningen am
ein
bei der Nationalbank für Deutsch⸗ land in Berlin,
bei der Direction der Disconto⸗Ge⸗ sellschaft in Berlin,
bei dem A. Schaaffhausen’schen Bank⸗ verein A.⸗G. in Cöln,
bei der Mittelrheinischen Bank in Koblenz
zur Einlösung.
Hönningen am Rhein, den 30. Juni 1915.
Chemische Fabrik Hünningen und vorm. Messingwerh Reinichendarf R. Seidel
Ahktiengesellschaft.
[23558) Bekanntmachung. Die Herren Aktionäre unserer Gesell⸗ schaft werden hiemit zur ordentlichen Generalversammlung, welche am 24. Juli 1915, Nachmittags 3 Uhr, beim Kgl. Notartat 5 München, Karls⸗ platz 10/1, stattfindet, ergebenst eingeladen. Die Herren Aktionäre, welche an der Generalversammlung teilnehmen wollen, haben ihre Aktien spätestens drei Tage vor der Generalversammlung unter Vorzeigung derselben beim Vorstand der Gesellschaft, Herrn August ₰ i Rieseufeld bei München, oder im Ban haus E. & J. Schweisheimer München, anzumelden, oder Nummer derselben bestätigendes Zeugnis über den Besitz der Aktten vorzulegen und erhalten dagegen eine Stimmkarte. Tagesvrdnung: 1) Bericht Vorstands sowie des Aufsichtsrats und Vorlage der Bilanz und Gewinn⸗ und Verlustrechnung. 2) Beschlußfassung über die Genehmi gung der Bilanz und der Gewinn und Verlustrechnung. . 3) Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats. 4) Aufsichtsratswahlen. München⸗Riesenfeld, den 1. Juli 1915
Petuelsche Terrain Gesellschaft Ahktien-Gesellschaft München⸗ Riesenfeld. Der Aufsichtsrat. August Kurz. Pr. Stegfr. Dispeker, Vorsitzender.
des
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