Untersuchungssachen. * Aufgebote, Verlust⸗ und
„Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
Sffentlicher Anzeiger.
Auzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰. 10.
. Unfall⸗ und Bankausweise.
——
—
Erwerbs⸗ und Wirtscha enossenschaften. Niederlassung ꝛc.
Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 8—
von Rechtsanwälten.
Verschiedene Bekanntmachungen.
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0) Untersuchungssachen.
123920] Steckbrief.
Gegen den unten beschriebenen Mue⸗ ketier Josef Blatzheim von der 3 Ersatz⸗ kompagnte 1. Ersatzbatatllon Inf. Regts. 65, geboren am 19. III. 1891 zu Cöln, Kreis Cöln⸗Stadt, ledig, katbolisch, von Zivilberuf Schreiner, welcher flüchtig ist und sich verborgen hält, wird die Untersuchungshaft wegen Fahnen flucht ver⸗ bängt. Es wird ersucht, denselben zu ver⸗ haften und an die nächste Militärbehörde zum Weitertransport hierher abzuliefern.
Beschreibung: Alter: 24 Jahre, Gestalt: gesetzt, Haare: blond, Größe: 1,66 m.
Cöln, den 29. Juni 1915.
Gericht des 1. Ersatzbataillons Inf.⸗Regts. 65. Der Gerichtsherr. [23917]
Der gegen die Arbeiterin Stanislawa Luczak, 17 Jahre alt, aus Rußland, erlassene Steckbrief — Nr. 84 Stück Nr. 2750 Jahr 1915 — ist erledigt.
Stettin, den 28. Juni 1915.
Kriegsgericht des Kriegszustandes.
123910] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den Gefr. d. Res. Theodor Greiner. geb. 2. 3. 1888 in Stützerbach, Kreis Schleu singen, Glasbläser, aus dem Landwehr⸗ bezirk IV. Berlin, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militär⸗ strafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Be⸗ schuldigte hierdurch für fabnenflüchtig er⸗ klärt und sein im Deutschen Reiche be⸗ indliches Vermögen mit Beschlag belegt. Berlin⸗Schöneberg I, den 1. Juni 1915. General Pape⸗Straße. Gericht der Landwehrinspektion Berlin. Der Gerichtsherr:. v. Hoepfner, Dr. Grünwald, General der Infanterie Militärhilfsrichter uund Inspekteur. als Kriegsgerichtsrat
23911] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Wehrmann Heinrich Erkens der 1. Komp. I. Ers. Batls. Inf. Regts. 53, geb.
9. 84 zu Hüls, wegen Fahnenflucht,
olrd auf Grund der §§ 69 ff. des Militär⸗
rafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der litärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte
ierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Düsseldorf, den 30. Juni 1915.
Gericht der Landwehrinspektion.
[23918] Fahnenfluchtserrigrung.
Der Wehrmann Johann May. 6. Komp. Res.⸗Inf.⸗Regt. Nr. 17, geb. 26. 9. 86 zu Kreuznach (Rheinland), wird hierdurch für fahnenflüchtig erkärt.
Im Feilde, den 30. Juni 1915.
Gericht 15. Reservedivision
[23919] Fahneufluchtserklärung
und Beschlagnahmeverfügung.
In der Untersuchungssache gegen den Landsturmmann, Gefreiten Thümler, vom Ldst. Inftr. Btl. I Oldbg. i. Gr., wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowle der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Oldenburg, den 1. Juli 1915.
Gericht der stellv. 37. Inftr. Brig.
[23912] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Ersatzreservisten Johann Franz Heinrich Lallemand, Hand lungsgebilfe, geboren am 19. November 1876 in Colmar, Kreis Colmar, zuletzt wohnhaft in Colmar, wegen Fahnenflucht und kriegsverräterischer Begünstigung, wird in Gemäßbheit der 8§ 68, 69, 71, 56, 57, 10 Mil.⸗St.⸗ G.⸗B.; 89, 93 R.⸗St.⸗G.⸗B., §§ 356, 360 Mil⸗St. G.⸗O. der Beschuldigte für fahnenflüchtig erklärt.
Straßburg i. Elf., den 29. Junk 1915.
Gericht der Landwehrinspektion. [23913] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Kangnier der Reserve Viktor Steff, Taaner, geboren am 7. Mai 1886 in Münster, Kreis Colmar, zuletzt wohnhaft im Inlande in Mäünster, wegen Fahnen⸗ flucht und Kriegsverzats, wird in Gemäß⸗ heit der §§ 68, 69, 71, 57, 10 Mil.⸗ St.⸗G.⸗B., 88, 93 R.⸗St.⸗G.⸗B., § 356 Mil.⸗St.⸗G.⸗O. der Beschuldigte für fahnenflüchtig erklärt.
Straßburg i. Elf., den 29. Juni 1915.
Gericht der Landwehrinspektion.
23914] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den
1) Militärpflichtigen Albert Kirchner, geb. 19. 4. 1893 in Straßburg, Friseur⸗ gehilfe, zuletzt in Straßburg wohnhaft, 2) Milträrpflichtigen Ferdinand Stark, geb. 19. 2. 1895 zu Horburg, Handlungs⸗ gehülfe, z. Zt. in Langenbruck (Schweiz),
wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff des Milttärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ardnung der Beschuldigte für fahnen⸗ flüchtig erklärt und sein im Deutschen 8⸗ befindliches Vermögen mit Beschlag elegt.
Straßburg i. Els., den 29. Juni 1915.
Gericht der Landwehrinspektion.
[23915] Beschluß.
Die Fahnenfluchtserklärung gegen den Heizer der Reserve Gustav Liuntz, 2 Komp. 1I. Werftdwiston, geboren am 26. Fe⸗ bruar 1888 zu Hamburg, wird gemäß § 362 M.⸗St.⸗G.⸗O. hiermit aufgehoben, da die der Fahnenfluchtserklärung vom 12. Mai 1915 zugrunde liegenden Voraus⸗ setzungen wegaefallen sind. (I1 107. 15.)
Wilhelmshaven, den 28. Juni 1915.
Gericht der II. Marineinspektion. [23916] Beschluß.
Die Fahnenfluchisertlärung gegen den Heizer der Seewehr I11. Adolf Scholz (Scholtz), geboren am 9. November 1876 zu Berlin, wird gemäß § 362 M.⸗St.⸗ G⸗O. hiermit aufgehoben, da die der Fahnenfluchtserklärung vom 26. April 1915 zugrunde liegenden Voraussetzungen weg⸗ E sind.
Wilhelmshaven, den 28. Juni 1915.
Gericht der II. Marineinspektion.
2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
23809] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 6. September 1918, Vormit⸗ tags 10 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Friedrichstraße 13—14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113 — 115, versteigert werden das in Berlin, Mark⸗ grafenstraße 13, belegene, im Grundbuche von der Friedrichstadt Band 2 Nr. 123 (eingetragene Eigentümerin am 19. Sep⸗ tember 1914, dem Tage der Eintraaung des Versteigerungsvermerks: Frau Alma Hensel, geb. Paetzel) eingetragene Grund⸗ stücksdrittel. Das ganze Grundstück be⸗ steht aus Vorderwohnhaus mit linkem Seitenflügel, Quergebäude und Hof mit abgesondertem Holzstall und Abtritt, ist in der Grundsteuermutterrolle nicht nach⸗ gewiesen, hat einen jährlichen Nutzungs⸗ wert von 11 590 ℳ und ist in der Ge⸗ bäudesteuerrolle Nr. 1214 verzeichnet mit einem Jahresbetrage von 456 ℳ Gebäude⸗ steuer. 87 K. 136. 1914.
Berlin, den 18. Junt 1915.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.
Abteilung 87.
[23810] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 28. September 1915, Vormittags 11 Uhr, Neue Friedrichstraße 13/14, III (drittes Stockwerk), Zimmer Nr. 113 — 115, versteigert werden das in Berlin, Cadiner⸗ straße 7, im Grundbuche vom Frankfurter⸗ torbezirkte Band 4 Blatt Nr. 94 (einge⸗ tragener Eigentümer am 9. Juni 1915, dem Tage der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks: Milchhaͤndler Gustav Schmäcke und dessen Ehefrau, Marie geb. Guderian, beide in Berlin, je zur Hälfte) eingetragene Grundstück: Vorderwohnhaus mit rechtem Seitenflügel, Doppelquerwohn⸗ gebäude mit rechtem Seitenflügel und zwei Höfen, von denen der erste teilweise unterkellert ist, Gemarkung Berlin, Karten⸗ blatt 37, Parzelle 964/45 ꝛc., 7 a 57 qm, Grundsteuermutterrolle Art. 20 857, Nutzungswert 13 790 ℳ, Gebändesteuer⸗ rolle Nr. 1359.
Berlin, den 25. Juni 1915.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.
Abteilung 85.
—
[92233] Zwangsverstelgerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Lübars belegene, im Grundbuche von Lübars, Band X Blatt Nr. 315 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerkes auf den Namen des Restaurateurs Ernst Wennrich in Waidmannzslust ein⸗ getragene Grundstück am 30. Juli 1915, Vormittags 10 Uhr. durch das unter⸗ zeichnete Gericht an der Gerichtsstelle N. 20, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Waidmanns⸗ lust, Waidmannstraße 121/122, belegene Grundstück enthält a. Wohnhaus mit Hofraum und Hausgarten, b. Kegelbahn, c. Stall mit Waschkücke und Abort und umfaßt die Parzelle 1043/39 des Karten⸗ blattes 1 mit 17 a 99 qm Größe. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Ge⸗ meindebezirks Lübars unter Artikel 301 und in der Gebäudesteuerrolle unter Nr. 158 mit einem jährlichen Nutzungswerte von 2655 ℳ eingetragen. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 15. Januar 1915 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 23. Februar 1915. Köntgliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 7.
[238111 Bekanntmachung.
In der Zwangsversteigerungssache der Firma Charlotsenhammer Steinbruch⸗ und Mühlenbetriebsgesellschaft mit beschränkter Haftung zu Bredelar ist der auf den 13. Juli d. Is. an hiesiger Gerichtsstelle anberaumte Termin auf den 12. Oktober d. Is, Vormittags 9 Uhr, verlegt worden.
Marsberg, den 28. Juni 1915.
Königliches Amtsgericht. [23813] Aufgebot.
Der Kaufmann Adolf Glaser aus
Eydtkuhnen, z. Zt. Berlin, Bleibtreustraße
—
angeblich verloren gegangenen Aktie Nr. 46
der Brauerel Louis Geiger — Aktiengesell⸗ schaft zu Tilsit über 1000 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 7. Februar 1916, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 63, anberaumten Aufgebots⸗ termin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, andernfalls die Urkunde für kraftlos erklärt werden wird.
Tilsit, den 23. Juni 1915.
Königliches Amtsgericht. Abteilung 8.
[23812]
Der von uns für den Oberkellner Herrn Willy Peine in Schöneberg am 30. Mai 1910 ausgefertigte Unfallversicherungsschein Nr. 291 283 ist in Verlust geraten. Der jetzige Inhaber dieses Versicherungsscheins wird hiermit aufgefordert, sich binnen 2 Monaten bet uns zu melden, widrigen⸗ falls der Versicherungsschein für kraftlos erklärt und eine neue Ausfertigung erteilt
wird.
Berlin, den 1. Juli 1915. Victoria zu Berlin Allgemeine Versiche⸗ rungs⸗Actien⸗Gesellschaft. P. Thon, Dr. Utech, Generaldirektor. Generaldtrektor.
[2 8889 Aufgebot.
Die Lebensversicherungspolice Nr. 32 003, die die frühere Gegenseitigkeit, Versiche⸗ rungsgesellschaft von 1855 in Leipzig am 1. Mai 1894 für Herrn Hugo Berghaus, Schmiedemeister in Rüggeberg, zuletzt Hausierer und in Klaukenburg bei Rade⸗ vormwald wohnhaft, verstorben am 24. Ja⸗ nuar 1915 daselbst, ausgefertigt hat, soll abhanden gekommen sein. Als Rechts⸗ nachfolgerin der Gegenseitigkeit fordern wir den etwaigen Inhaber auf, sich unter Vor⸗ legung der Police bis zum 4. Ok⸗ tober 1915 bei uns zu melden. Meldet sich niemand, so werden wir die Police für kraftlos erklären.
Leipzig, den 26. Juni 1915. Teutonia Versicherungsaktiengesellschaft in Leipzig vorm. Allg. Renten⸗ Capital⸗ u.
Lebensversicherungsbank Teutonia.
Dr. Bischoff. J. V.: Schömer.
[16443] Oeffentliches Aufgebot.
Der von uns am 2. Mai 1905 über die Police Nr. 53 633 ausgestellte Hinter⸗ legungsschein auf das Leben des Photo⸗ graphen Herrn Ernst Hoenisch in Leipzig ist in Verlust geraten. Wenn innerhalb vreier Monote der Inhaber des Hinter⸗ legungsscheins sich nicht bei uns meldet, gilt die Urkunde für kraftlos.
Magdeburg, den 1. Juni 1915.
Wilhelma in Magdeburg Allgemeine
Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft.
[23294]
Die Zugführer Friedrich Fischer Witwe, Elisabetha geb. Haas, in Schriesheim hat das Aufgebot der Einlagehücher der Spar⸗ gesellschaft für Stadt⸗ und Landgemeinden in Heidelberg: a. Nr. 5086 über 647 ℳ 54 ₰, lautend auf den Namen der Elifabeth Haas in Schriesheim, b. Nr. 6357. über 1028 ℳ 21 ₰, lautend auf den Namen der Frau Elise Fischer Wwe. von Schriesheim beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 15. Februar 1916, Vormittags 9 Uhr, vor Gr. Amtsgerichte Heidelberg, Zimmer Nr. 2, agberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ür⸗ kunden erfolgen wird. Die Sache ist als Feriensache bezeichnet.
Heidelberg, den 28. Juni 1915.
Der Gerichtsschreiber Großh. Amtsgerichts. IV. [23508] Aufgebot.
Der Landwirt Georg Heinrich Wilhelm Engel in Kleinballhausen für sich und als gefetzlicher Vertreter seines minderjährigen Sohnes Cbristian Karl Engel daselbst bat das Aufgehot des Spartkassenbuchs Nr. 1295 der städtischen Sparkasse in Tennstedt über 3561,35 ℳ, ausgestellt für Frau Adelheid Engel, geb. Fleischhauer, in Kleinballhausfen beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 3. November 1915, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Tennstedt, den 26. Juni 1915.
Königliches Amtsgericht.
Aufgebot.
[23814] Rechtsanwalt Dr.
Der
Knoefel in Waldenburg i. Schl. als Vollstrecker des Testaments des in Waldenburg i. Schl. verstorbenen Rentiers Heinrich Klose hat das Aufgebot des über die auf dem Grund⸗ buchblatt des Grundstücks Nr. 128 Walden⸗
burg (Schl.) in Abteilung III unter Nr. 11 für den Testator eingetragene Hvpothek von 20000 ℳ lautenden Hypo⸗ thekenbriefg beantragt. Der Inhaber der bezeichneten Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. Janwar 1916, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht (Freiburger⸗ straße Nr. 8 pt. links, P⸗told⸗Haus) an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte
Nr. 33, wohnhaft, hat das Aufgebot der
anzumelden und die Urkund
widrigenfalls ihre Kraftloserklärung er⸗ folgen wird. — 4 F. 7/15. Waldenburg i. Schl., den 30. Juni
1915. Königliches Amtsgericht. [23883] Aufgebot.
Der Alois Fritz, Südfrüchtenhändler in Biberach, hat beantragt, den verschollenen Johann Seifried, Wagner, geboren am 23. Juli 1848 in Oberbeuren, Bez.⸗Amts Kaufbeuren, zuletzt wohnhaft in Biberach a. Riß, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spä⸗ testens in dem auf den 10. Januar 1916, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, er⸗ geht die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gebotstermtne dem Gericht Anzeige zu machen.
Biberoch, den 29. Junt 1915.
8. Königliches Amtsgericht.
Rampacher, L.⸗G. [23815] Aufgebot.
Folgende Verschollene: ““
1) der am 4. September 1877 zu Mierau, Kreis Marienburg, als Sohn des Otto Johst und dessen Ehefrau, Justine geb. Suckau, geborene Landwirt Iohannes Otto Johst, zuletzt im Inlande bis 1. Mat 1904 in Danzig wohnhaft gewesen, von hier nach unbekannt verzogen und seit dieser Zeit verschollen:
2) der am 25. Juni 1879 zu Dirschau geborene Seemann Kurt Janutzen, zuletzt im Inlande bis 15. Oktober 1900 sn Danzig, Seifengasse 1, wohnhaft gewesen, von hier nach Brastlien abgemeldet, seit dem Monat August 1904, in letzte Nachricht von ihm aus Sidney (Australien) bekannt geworden ist, ver⸗ schollen;
3) der am 19. November 1854 am Troyl bei Danzig als Sohn des Einwohners August Brück und dessen Ehefrau, Wilhel⸗ mine Florentine geb. Jantzen, geborene August Emil Brück, zuletzt im Inlande in Bürgerwiesen bei Danzig wohnhaft ge⸗ wesen, von hier vor länger als 30 Jahren nach Amerika ausgewandert und seit dem Jahre 1889, in dem die letzte Nachricht von ihm aus Amerika hier eingegangen ist, verschollen;
4) die am 14. September 1850 in Schöneck als Tochter der Eigentümer Andreas und Marianna, geb. Klonowska, Zvgowskischen Eheleute geborene Auguste Fillbrandt, geb. Zygowski, zuletzt im Inlande in Gr. Roschau, Kreis Dtrschau, wohnhaft gewesen, von hier etwa im Jahre 1889 nach Amerika ausgewandert und seit dieser Zeit verschollen;
werden auf Antrag zu 1: des Hof⸗ besitzers Wilhelm Krause aus Gr. Plehnen⸗ dorf, als Pfleger des Verschollenen, zu 2: des Telegraphenassistenten Karl Jantzen aus Danzig, Kneipab 37 a, als Miterbe des Verschollenen; zu 3: a. der Frau Regierungssekretär Riedler, geb. Brück, in Danzig, Weidengasse Nr. 62, b. der Frau Kaufmann Martha Mosich, geb. Brück, in Sandweg bei Danzig, c. des Hof⸗ besitzers Paul Brück in Bürgerwiesen bei Danzig, sämtlich vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Justizrat Dr. Mever und Dr. Brodnitz in Danzig; zu 4: des Rechts⸗ anwalts Sieg in Schöneck, Westpr., als Abwesenheilspfleger, aufgefordert, späte⸗ stens in dem auf den 22 März 1916, Mittags 12 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Neugarten 30, Zimmer Nr. 209, II Treppen, anberaumten Auf⸗
gebotstermine sich zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Zugleich ergeht die Aufforderung an alle, die
Auskunft über Leben und Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen. Danzig, den 25. Juni 1915. Königliches Amtsgericht. Abt. 1.
[23820]
Am 20. September 1912 ist zu Gr. Inse die am 25. März 1834 zu Nemonien als Tochter des Fischers Johann Mallwitz geborene Frau Erdmuthe Baltrusch ver⸗ storben. Ihr Ehemann, der Besitzer Wilhelm Baltrusch aus Gr. Inse hat die Erteilung eines Erbscheins auf sich, als den alleinigen gesetzlichen Erben, beantragt. Alle diejenigen, denen gleiche oder bessere Erbrechte auf den Nachlaß zustehen, werden hlermit aufgefordert, sich spätestens am 1. September 1915 bei dem unter⸗ zeichneten Gericht zu melden. Der Wert des Nachlasses soll etwa 700 ℳ betragen.
Kaukehmen, den 22. Juni 1915.
Königliches Amtsgericht. 8 [23818] Aufgebot. Der Rechtsanwalt Edgar von Frag⸗ stein und Niemsdorff, in Berlin W. 50, Kurffrstendamm 230, hat als Verwalter des Nachlosses des am 20. Sepfember 1913 verstorbenen Majors z. D. Heinrich Walter von Jastrzembekt in Berlin⸗ Halensee, Georg Wilhelmstraße 20, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Aus⸗ schließung von Nachlaßgläubigern bean⸗ tragt. Die Nachlaßgsäubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Majors von Jastrzembski spä auf den
dem die d
25. November 1915, Mittae 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht Zivilgerichtegebäude am Amtsgerichte plag II Treppen, Zimmer Nr. 46, anberaumte Aufgebotstermine bei diesem Gericht a melden. Die Anmeldung hat die 2 gabe des Gegenstandes und des Grundg der Forderung zu enthalten. Urkun liche Beweisstücke sind in Urschrift ob in Abschrift beizufügen. Die Nachlazh gläubiger, welche sich nicht melden, können unbeschadet des Rechts, vor den Verbiml lichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermäch nissen und Auflagen berücksichtiat zu werde von dem Erben nur insoweit Befried gung verlangen, als iis nach Befried gung der nicht ausgeschlossenen Gläubig noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gli biger aus Pflichtteilsrechten, Vermächt nissen und Auflagen sowie die Gläubige⸗ denen der Erbe unbeschränkt haftet, werd durch das Aufgebot nicht betroffen.
Charlottenburg, den 29. Juni 1913
Königliches Amtsgericht. Abt. 13 [23819] Aufgebot. Die Wilwe Justizrat Carl Heyne, Am Elisabeth geborene Zehmann, in Düssee dorf, Marienstraße 5, hat als Erbin d am 24. April 1915 in Düsseldorf ve storbenen Rechtsanwalts Justizrats Car Hevne das Aufgebotsverfahren zum Zwech der Ausschließung von Nachlaßgläubigen beantragt. Die Nachlaßgläubiger wer daher aufgefordert, ihre Forderungen gegel den Nachlaß des verstorbenen Carl Heyng spätestens in dem auf den 20. Ses tember 1915, Vormittags 11 Uhrn vor dem unterzelchneten Gericht, Grabe⸗ straße 19 — 25, Zimmer Nr. 1, ant raumten Aufgebotstermine bei diesem Gel⸗ richt anzumelden. Die Anmeldung hat ih Angabe des Gegenstandes und des Grunde er Forderung zu enthalten; urkundlich Beweisstücke sind in Urschrift oder Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläan biger, welche sich nicht melden, können unbeschadet des Rechts, vor den Val bindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ve mächtnissen und Auflagen berücksichtt zu werden, von dem Erben nur insower Befriedigung verlangen, als sich na Befriedigung der nicht ausgeschlossene Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechte Vermächtnissen und Auflagen sowie de Gläubiger, denen der Erbe unbeschrän haftet, werden durch das Aufgebot nich betroffen.
Düsseldorf, den 22. Juni 1915.
Königliches Amtsgericht. 24.
[23817]
Der vom unterzeichneten Nachlaßgerich am 11. April 1913 ausgestellte Erbsche in dem als gesetzliche Erben des a 4. Februar 1912 in Schreiersgrün ve storbenen Schmiedemeisters Karl Aug Häßler dessen Witwe Auauste Häßleg geb. Kober, und dessen Kinder Emn Seifert, geb. Häßler, Otto Häßler un Linna Häßler bezelchnet worden sind, wie biermit für kraftlos erklärt. 8
Treuen, den 30. Juni 1915.
Königliches Amtegericht. [23816]
Durch Ausschlußurteil des unterzeichnet Gerichts vom 28. Juni 1915 ist der 6. Dezember 1850 geborene Gutsbesit Bruno Habedank aus Hedwigshof für te erklärt. Als Todestag ist der 31. DN. zember 1913 festgestellt.
Arys, den 28. Juni 1915.
Königliches Amtsgericht.
[23822] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Anna Steinhoff, gl Bilke, in Erfurt, Prozeßbevollmächtigter der Rechtsanwalt Justizrat Reißert, hien klagt gegen ihren Ehemann, den Schulb macher Hermann Steinhoff, früher i Erfurt, jetzt unbekannten Aufenthalt unter der Behauptung, daß der Beklagt die Klägerin verlassen habe und sch 1. August 1912 nichts von sich habe hör lassen, er habe sich nicht um seine Famf gekümmert und keinen Unterhalt gezabtt mit dem Antrage, die Ehe der
schuldigen Teil zu erklären. Die Klägez ladet den Beklagten zur mündlichen I. handlung des Rechtsstreits vor II. Zioilkammer des Königlichen Lam gerichts in Erfurt auf den 25. N vember 1915, Vormittags 9 Uhn mit der Aufforderung, sich durch einen g diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwal 8 Prozeßbevollmächtigten vertreten † lassen. Erfurt, den 29. Juni 1915. Der Gerichtsschreiber des Köntalichen Landgerichts.
23823] Oeffentliche Zustellung. 8 Die Ehefrau Peter Hörter, Anna Marz⸗ geb. Ruvppert, in Worms, Judengasse Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr⸗ Schreiber in Mainz, klagt gegen ihren Ehemann Peter Hörter, Schlosser, zuleßt in Worme wohnhaft gewesen, jetzt unde kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsorts Grund des § 1567 B. G⸗B., mit Antrage, die zwischen den Parteien rtem Standesbeamten zu Worms au 31. Mat 1902 geschlossene Ehe zu scheiden den Beklagten für den schuldigen Teil 4h erklären und ihm die Kosten des Rechss⸗ strets zur Last zu setzen. Die Klägen
einen bei dem gedachten
fer Auszug der Klage bekannt gemacht.
zu scheiden und den Beklagten für den alletult
dem Antrag auf
et den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Großherzoglichen Land⸗ gerichts in Mainz auf den 6. November 1915, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Mainz, den 1. Juli 1915. — Der Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
[23824] Oeffentliche Zustellung.
Der Fabrikarbeiter Karl Jelsch „zu Dornach⸗Mülhausen, Prozeßbevollmäch⸗ tigte: die Rechtsanwälte Dr. Reinach, Dr. Hochgesand und Dr. Baum in Mül⸗ hausen, klagt gegen seine Ehefrau, Josephine geb. Rifflin, in Foussemagne (Frankreich), auf Grund der §§ 1565 und 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrace, die zwischen den Parteien bestehende Ehe für aufgelöst und die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu erklären, ihr auch die Kosten zur Last zu legen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Zivil⸗ kammer des.Kaiserlichen Landgerichts in Mülhausen auf den 2. November 1915, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht
Mülhausen, den 1. Jult 1915.
Der Gerichtsschreiber ddees Kaiserlichen Landgerichts.
[23825] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma J. C. J. Aßmann in Ham⸗ burg 8. Cremon 32, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Dr. Paul Tiktin, Justizrat Dr. Robert Levin und Dr. Willy Tiktin in Berlin, Französischestraße 57/58, klagt gegen die Firma Samuel Abler. Lederfabrik in Radom (Russisch⸗Polen), auf Grund der Wechsel vom 3. April 1914, 15. April 1914, 16. April 1914 und 29. Mai 1914 über 105 824 ℳ 30 ₰, 70 658 ℳ 62 ₰ und 36 016 ℳ und den Protesturkunden vom 5. Oktober 1914 5. September 1914, 19. September 1914, 5. September 1914 und 8. Dezember 1914 mit dem Antrage, die Beklagte fosten⸗ pflichtig zur Zahlung von 321 556 ℳ 65 ₰ nebst 6 vom Hundert Zinsen von 105 824 ℳ 30 ₰ seit 26. September 1914, von 105 824 ℳ 30 ₰ seit 27. August 1914, von 3233 ℳ 40 ₰ seit 11. September 1914, von 70 658 ℳ 62 ₰ seit 8. Auaust 1914 und von 36016 ℳ seit dem 29 No⸗ vember 1914 und 227 ℳ 80 ₰ Wechsel⸗ unkosten als Gesamtschuldner an Klägerin zu verurteilen und das Urteil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 9. Kammer für Handelssachen des König⸗ lichen Landgerichts 1 in Berlin, Neue Friedrichstraße 16/17, 1 Treppe, Zimmer 32, auf den 2. September 1915, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke öffentlichen Zustellung wird dieser Aktenzeichen 53. P. 162. 15.
Berlin, den 29. Juni 1915.
Plessow, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.
23827] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Alexonder Cohn, hier NW. 87, Eyke von Repkow⸗Platz 2, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Charles, hier N. 39, Chausseestr. 59, klagt gegen die Frau Else Cohn, geb. Reinert, n Neapel, früher in Berlin, Tile⸗Warden⸗ bergstr. 9, auf Grund der Behauptung, aß er Mieter der Beklagten in deren Hause, Eyke von Repkow⸗Platz 2, sei. Die Zentralheizung, mit welcher dieses Haus bersehen, sei von der Beklagten nicht rdnungsmäßig besorgt worden, sodaß ängere Zeit keine Heizung vorhanden war. Kläger behauptet ferner, er habe, da er
ein krankes Kind habe, und wiederholte
Aufforderungen an Beklagte zur ordnungs⸗ mäßigen Besorgung der Zentralbetzung erfolglos gewesen seien, sich genötigt ge⸗ seben, einen elektrischen Ofen anzuschaffen. Hierdurch sei ihm ein Schaden von 20 ℳ Minderwert des Ofens und 6 ℳ für ver⸗ brauchte elektrische Kraft entstanden. Auch sei Beklagte verpflichtet, 10,75 ℳ Kosten einer durch die Säumnis verursachten
einstweilicen Verfügung zu erstatten. Er
hat daher beantragt, Beklagte vorläufig vollstreckhar zu verurteilen, an ihn 36,75 ℳ nebst 4 % Zinsen seit Klagezustellung zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das Köntgliche Amtsgericht in Berlin⸗Mitte, Abteilung 10, Neue Friedrichstraße 13/14, I. Stockwert, Zimmer 170/172, auf den
1. August 1915, Vormittags 10 Uhr, geladen. Die Sache ist als Feriensache erklärt.
Berlin, den 29 Juni 1915. Gährich, Gerichtsschreiber des König⸗ lichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 10.
[23826] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Sallv Loewenstein in Berlin, Kanonierstraße 10, Proze bevoll⸗ mächrigter: Rechtsanwalt Paul Marcus zu Berlin, Kanonierstraße 2, klagt gegen die Frau Ida Leonie von Eeidlitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Landgrafenstraße 19, auf Grund des Wechsels vom 8 Dezember 1914, zahlbar am 1. März 1915, über 5000 ℳ, mit V ilung der
Be⸗
klagten zur Zahlung von 5000 ℳ nebst 6 vom Hundert Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Ferienkammer für Handelssachen des Königlichen Land⸗ gerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 60, auf den 3. Sep⸗ tember 1915, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Berlin, den 29. Juni 1915.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Land⸗ gerichts II. 5. Kammer für Handelssachen.
[23884] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Rud. Jbach Sohn in Düssel⸗ dorf, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Henrich in Düsseldorf, klagt gegen den Musiklehrer Lutgt Arcari, z. Zt. ohne bekannten Aufenthaltsort, früber in Düsseldorf, Kaiserstraße 20, auf Grund rer Bebauptung, daß Beklagter ihm auf einen käuflich unter Eigentumsvorbehalt geliefert erhaltenen Flügel restlich einen Betrag von 375 ℳ schulde, mit dem An⸗ trage, den Beklagten kostenpflichtig durch eptl. gegen Si herheitsleistung vorläufig vollstreckbares Urtell zu verurteilen, an die Klägerin 375 ℳ — dreihundertfünf⸗ und siebzig Mark — nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Januar 1915 zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits wird der Beklagte vor das Königliche
Amtsnericht in Düsseldorf, Abt. 34, Zim⸗
mer 9 des Justingebäudes, auf den 22. November 1915, Vormittags 9 Uhr, geladen. Düsseldorf, den 25. Juni 1915. Söhnen, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[23828] Oeffentliche Zustellung.
Die Fnma Perser Tevppichgesellschaft S. Wasserzug & Co. zu Düsseldorf, Königsallee Nr. 80, Klägerin, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Cüppers in Düsseldorf, klagt gegen den Opernsänger Jacques Sorréze, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, früher zu Düsseldorf, auf Grund Wechselakzeptes, mit dem An⸗ trage auf Zahlung von 204,70 ℳ (Zwei⸗ hundertundvier Mark 70 Pfennig) nebst 6 % Zinsen von 100 ℳ selt dem 15. Januar 1915 und von weiteren 100 ℳ seit dem 15. Oktober 1914 und vom Reste seit der Klagezustellung. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Königliche Amtsgericht in Düsseldorf, Zimmer Nr. 64, auf den 6. September 1915, Vormittags 9 Uhr geladen. Die Einlassungsfrist ist auf 2 Wochen festgesetzt.
Düsseldorf, den 28. Juni 1915.
(L. S.) Kunom, Aktuar, als Gerichts⸗ schreiber des Königl. Amtsgerichts.
[23829] Oeffentliche Zustellung.
Die Volksbank Helbra e. G. m. b. H. in Helbra, Prozeßbeoollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Mebliß in Eisleben, klagt gegen die geschiedene Frau Marie Schmelzer, geb. Küppers, früher in Kornharpen bei Bochum, bet Heinrich Planque, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Grund fol⸗ gender Behauptung: die Beklagte habe von der Klägerin am 30. März 1910 ein bares Darlehn von 900 ℳ erhalten, das am 1. Juli 1910 in Helbra im Kassen⸗ lokal der Klägerin zurückgezahlt werden sollte. Ueber die Darlehnssumme habe die Beklagte einen Solawechsel ausgestellt. Das Darlehn sei zur vertraglich aus.⸗ bedungenen Zeit nicht zurückgezahlt. Für diesen Fall sei vereinbart, daß Klägerin die jeweil;gen Bankziasen nebst Provision von der Beklagten fordern könne. Mit der Klage werde zunächst ein Teilhetrag von 600 ℳ beansprucht. Die Zuständig keit des Amtsgerichts Eisleben sei unter den Parteien vereinbart, Helbra sei der Ort der Vertragserfüllung. Der Klage⸗ antrag lautet: 1) die Beklagte wird ver⸗ urteilt, an Klägerin 600 ℳ — sechshundert Mark — nebst 6 % Zinsen seit 1. April 1915 zu zahlen, 2) die Kosten des Rechtsstreits trägt die Beklagte, 3) das Urteil ist gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbar. Zur mündlichen Nerhandlung des Rechts⸗ streits wird die Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht in Eisleben, Zimmer Nr. 53, auf den 4. November 1915, Vormittags 9 ½ Uhr, geladen.
Eisleben, den 30. Juni 1915.
Just, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.
23830] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma S. Nußbaum & Cie., Kom⸗ manditgesellschaft in Frankfurt a. M., Zeil 15, klagt gegen den Eugen Brosy, Eisengteßer, zurzeit unbekannten Aufent⸗ halts, früher in Friedrichshafen a. Bodensee, unter der Behauptung, daß dieser ihr aus Warenkauf den Betrag von 103,50 ℳ nebst 4 % Zinsen seit 1. November 1914, ferner 1,94 ℳ verauslagte Mahn⸗ und Portospesen schulde, und Frankfurt a. M. als Erfüllungsort vereinbart sei, mit dem Antrage auf Verurteilung zur Zahlung von 103,50 ℳ nebst 4 % Zinsen seit 1. November 1914 und 1,94 ℳ veraus⸗ lagter Mahn⸗ und Portospesen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte por das Königliche Amtsgericht in Frankfurt a. M., Heilig⸗ kreuzstraße 34, auf den 10. November 1915, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 1, geladen.
Frankfurt a. Main, den 28. Juni 1915.
Der Gerichte schreiber des Köntglichen Amtsgerichte. Abt. 5.
[23831] K. Amtsgericht Heilbronn. Die Witwe Rosine Friederike Gemmrig, geb. Leihenseder, in Ilsfeld, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Spröhnle und Dr. Jaritz in Heilbronn, klagt gegen Friederike Klenk, ledig, volljährig, von Happenbach, Gemeinde Abstatt, O.⸗A. Heilbronn, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen Forderung, mit dem Antrag: es wolle durch ein gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstrecbar zu erklärendes Urteil für Recht erkannt werden: Die Beklagte sei schuldig: 1) an die Klägerin den Betrag von 272 ℳ nebst 5 % aus 240 ℳ seit 11. November 1914 zu be⸗ zablen, 2) wegen dieser Forderung die Zwangsvollstreckang in das im Grundbuch von Abstatt auf ihren Namen eingetragene Grundstück Parz. 287/3, Acker 26 a 2 qm, hinter der Kirche, neben Jacob Brändle und Heinrich Hohn, zu dulden; 3) die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ bandlung des Rechtsstreits vor das Kgl. Amtsgericht Heilbronn, Wilhelmstraße Nr. 2, auf Montag, den 27. Sep⸗ tember 1915, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Den 1. Jult 1915. C. Nr. 1015/15. Der Gerichtsschreiber: Mohl.
[23832] Oeffentliche Zustellung.
Die offene Handelsgesellschaft Boysen & Knutzen in Sonderburg, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dehlert in Sonderburg, klagt gegen den Andr. Andresen, früher in Elstrup, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß Beklagter ihr aus dem Wechsel vom 18. Mai 1914, fällig am 18. August 1914, und der Protesturkunde vom 20. August 1914 die Wechselsumme von 900 ℳ nebst 6 vom Hundert Zinsen seit dem 18. August 1914 sowie 10,70 ℳ Wechselunkosten schulde, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare, kostenpflichtige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 900 ℳ nebst 6 vom Hundert Zinsen seit dem 8. August 1914 sowie 10,70 ℳ Wechselunkosten. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtestreits wird der Be⸗ klagte vor das Königliche Amtsgericht in Sonderburg auf Freitag, den 22. Ok⸗ tober 1915, Vormittags 9 ½ Uhr, geladen.
Sonderburg, den 29. Junt 1915.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[23833] Oeffentliche Bekanntmachung.
Der norwegische Dampfer „Glittertind“ von Kristianta und die norwegische Bark „Superb“ von Christiansand sind von deutschen Kriegsschiffen aufgebracht worden. Die Beteiligten werden aufgefordert, ihre Ansprüche durch Einreichung einer Rekla⸗ mationsschrift binnen drei Wochen geltend zu machen. Es wird darauf hin⸗ gewiesen, daß die Reklamationsschrift außer anderen Erfordernissen von einem bei eine m deutschen Gerichte zugelassene nRechts⸗ anwalte unterschrieben sein muß.
Hamburg, den 1. Juli 1915.
Das Kaiserliche Prisengericht.
1 Brandis.
4) Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
Die Bekanntmachungen über den Ferluf von Wertpapieren befinden sich ausschließ⸗ lich in Unterabteilung 2.
[23906]1 Bekanntmachung.
Von den auf Grund des Allerhöchsten Prwilegiums vom 2. Januar 1889 ver⸗ ausgabten Kreisaulethescheinen des Kreises Insterburg sind bei der er⸗ folgten Auslosung folgende Nummern gezogen:
Ausgabe A Nr. 107 114 77 63 112 147 und 180 über je 1000 ℳ.
Ausgabe B Nr. 78 über 200 ℳ.
Diese Anleihescheine werden den In⸗ habern zum 2. Januar 1916 hiermit gekündigt.
Die Kapitalbeträge sind von dem ge⸗ nannten Datum ab gegen Einlteferung der Anleihescheine bei der Kreiskommu⸗ nalkasse hierselbst oder bei der Bank der Ostpr. Landschaft in Königsberg i. Pr. in Empfang zu nehmen.
Mit dem 2. Januar 1916 hört die Ver⸗ zinsung der gekündigten Anleibescheine auf.
Insterbura, den 1. Juli 1915.
Der Vorsitzende des Kreisausschusses des Landkreises Insterburg.
[23909] Gewerkschaft Lucherberg Lucherberg.
Bei der am 1. Juli 1915 im Geschäfts⸗ lokale der Deutschen Bank Filiale Cöln zu Cöln in Anwesenheit eines Vertreters der Gewerkschaft durch einen Notar statt⸗ gefundenen Ziehung der am 2. Januar 1916 zur Rückzahlung gelangenden Teil⸗ schuldverschreibungen sind folgende Nummern gezogen worden:
4 67 148 177 191 199 203 206 242 278.
Die Rückzahlung dieser Teilschuldver⸗ schreibungen erfolgt mit einem Aufgeld von 2 % am 2. Januar 1916
bei der Deutschen Bank Flliale
Cöln in Cöln und der Kasse der Gewerkschaft. Düren (Rhld.), den 1. Juli 1915. Gewerkschaft Lucherberg.
[23905) Bekanutmachung.
Anleihescheine des Kreises Fleusburg
und Schuldverschreibungen des Land⸗ kreises Fleusburg 11. Ausgabe.
Bei der am 28. Juni d. Js. ekfolgten Auslosung der Anleihescheine des Kreises Fleusburg beziehungsweise Schuldverschreibungen des Land⸗ kreises Flensburg II. Ausgabe sind folgende Nummern gezogen worden:
1) Anleihescheine des Kreises Flens⸗ burg (3 ½ %).
Buchstabe A zu 3000 ℳ Nr. 21 52 61 90 98 103 113 133 185 193.
Buchstabe B zu 1000 ℳ Nr. 233 247 249 291 295 307 311 313 389 402 404 416 422.
Buchstabe C zu 500 ℳ Nr. 578 589 591 653 689 703 720 755 786 808 817 821 828 830 835.
Buchstabe D zu 200 ℳ Nr. 905 939 954 1021 1056 1057 1078 1108 1110 1115 1118 1151 1157 1171 1176 1178 1188 1286 1308 1310 1312 1494. 2) Schuldverschreibungen des Land⸗ kreifes Flensburg 1I. Ausgabe (4 %).
Buchstabe A zu 5000 ℳ Nr. 73 94.
Buchstabe B zu 1000 ℳ Nr. 386 479 500.
Buchstabe C zu 500 ℳ Nr. 505 562 576 629.
Buchstabe D zu 200 ℳ Nr. 695 724 733 746 757 764 768 790 807.
Dieselben werden den Besitzern mit der Aufforderung gekündigt, den Nennwert derselben nebst den bis zum 31. Dezember 1915 fälligen Zinsen vom 2. Jauuar 1916 ab, mit welchem Tage die fernere Verzinsung aufhört, gegen Rückgabe der Anleihescheine beziehungsweise Schuldver⸗ schreihungen mit den dazu gehörigen Zins⸗ und Erneuerungsscheinen bei der Kreis⸗ kommunalkasse in Flensburg zu erheben. Der Nennwert der Schuldverschreibungen des Landkreises Flensburg II. Ausgabe kann außer bei der Kreiskommunalkasse hier⸗ selbst auch bei dem Bankhause Delbrück⸗ Schickler und Co. in Berlin erhoben werden.
Rückstäudig aus früheren Verlosungen sind die Anlethescheine Buchstabe Nr. 230 über 1000 ℳ, Buchstabe C Nr. 738 über 500 ℳ, Buchstabe ) Nr. 1330 und 1340 über 200 ℳ und die Schuldverschreibung Buchstabe D) Nr. 763 über 200 ℳ, und sind auch diese gegen Empfangnahme des Nennwertes baldigst bei der Kreiskommunal⸗ kasse hierselbst beziehungsweise dem Bank⸗ hause Delbrück. Schickler & Co. in Berlin einzuliefern. Für fehlende Zinsscheine wird deren Wertbetrag vom Kapital abgezogen.
Flensburg, den 30. Juni 1915.
Der Vorsitzende des Kreisausschusses.
219
333
517
[23908]
Gewerkschaft Wilhelma Braunkohlenwerk & Briketfabrih Frechen b/Küln a. Rh.
Bei der am 1. Juli 1915 im Geschäfts⸗ lokale der Deutschen Bank Fillale Köln
zu Cöln in Anwesenheit eines Vertreters der Gewerkschaft durch einen Notar statt⸗ gefundenen Ziehung der am 2. Januar 1916 zur Ruckzahlung gelangenden Teil⸗ schuldverschreibungen sind folgende Nummern gezogen worden:
13 52 84 153 155 202 287 299 344 372 400 428 455 469 481 594 603 615 642 681 690 771 817 837 844 868 882 896 908 933 937 979 988 1034 1072 1144 1150 1217 1220 1222 1232 1258
Teilschuld⸗
1264 1334 1396 1438 1455. Die Rückzahlung dieser verschreibungen ersolgt mit einem Aufgelde von 2 % am 2. Januar 1916 in Cöln het der Deutschen Bank Filiale Köln, in Verlin bei der Deutschen Bank, in Cottbus bei der Niederlausitzer Bank A. G. sowie bei der Kaffe der Gewerkschaft in Frechen b. Cöln a. Rh. Frechen b. Cöln, den 1. Juli 1915. Gewerkschaft Wilhelma Braunkohlenwerk & Briketfabrik.
[23907] Bergedorfer Stadtar leihe von 1892, 1901 und 1904.
„Bet der in der heutigen Sitzung des Magistrats ordnungsmäßig vorgenommenen Auslosung sind die nachstehenden Schuld⸗ verschreibungen zur Rückzahlung auf den 1. Oktober dieses Jahres gezogen
worden. Anleithe von 1892.
Lit. A Nr. 7 über 2000 ℳ.
Lit. B Nr. 29 41 88 über je 1000 ℳ. Lit. D Nr. 47 88 über je 200 ℳ. Anleihe von 1901.
Lit. A Nr. 483 487 über je 2000 ℳ.
Lit. us Nr. 561 642 682 699 über je 1000 ℳ. 8 8
Lit. C Nr. 805 über 500 ℳ
Auleihe von 1904.
Lit. A Nr. 112 128 132 225 241 279 451 über je 2000 ℳ.
Lit Nr. 39 69 323 355 505 536 545 570 660 669 675 über je 1000 ℳ.
Lit. C Nr. 7 29 103 255 283 351 über je 500 ℳ.
Die Rückzahlung erfolgt vom 1. Ok⸗ tober dieses Jahres ab für die An⸗ leihen von 1892 und 1901 bei der Stadt⸗ kasse in Bergedorf und dem Bankhause J. Goldschmidt Sohn in Hamburg, für die Anleihe von 1904 bei der Ftliale der Dresdner Bauk in Hamburg, dem Bankhause J. Goldschmidt Sohn in Hamburg und der Bergedorfer Bank e. G. m. b. H. in Bergedorf gegen Einlieferung der ausgelosten Stücke
nebst Zinsscheinanweisung und den sämt⸗
lichen auf spätere Termine zahlbar ge⸗ stellten Zinsscheinen. Die Verzinsung dieser Stücke hört mit dem 1. Oktober d. J. auf. Bergedorf, den 1. Juli 1915. Der Magistrat. Dr. Walli.
„5) Kommanditgesell⸗ schaften auf Aktien und Aktiengesellschaften.
Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wertpapieren befinden sich ausschließ⸗ lich in Unterabteilung 2.
[23694] 8 Der Vorsitzende des Aufsichtsrats Geh.
Baurat Dr.⸗Ing. et phil. Emil Rathenau
ist am 20. Junk 1915 verstorben. Berlin.
Elektricitäts⸗Lieferungs⸗ Gesellschaft.
(Unterschriften.)
[23937] Uon Ponret Glashüttenmwerke Aktiengesellschaft.
Generalversammlung.
Gemäß § 30 f des Statuts werden die Aktionäre der von Poncet Glashütten⸗ werke Aktiengesellschaft zu Friedrichsbain N. L. zur diesjährigen ordentlichen Generalversammlung auf Freitag, den 30. Juli 1915, Nachmittags 3 ½ Uhr, nach Cortbus, Hotel Ansor e, geladen. “
Tagesordnung: —
1) Berichterstattung. 2) Genehmigung der Gewinn⸗ und Ver
lustrechnung, der Bilanz und der Ver
teilung des Reingewinns.
3) Entlastung des Vorst Auf
sichtsrats. ¹
4) Aufsichtsratswahl. ““
Zur Teilnahme an der Generalversamn lung sind diejenigen Aktionäre berechtigt welche bis pätest den 28. Juli, Abends 6 Uhr, bei der Gesellschafts⸗ kasse in Friedrichshain N. L. oder einem deutschen Notar oder bei folgenden Stellen:
a. der Landschaftlichen Bank für die
Provinz Posen in Posen,
b. der Communalständischen Bank für die preuß. Oberlausitz in Görlitz,
c. der Direction der Disconto⸗Ge⸗ sellschaft in Berliu W.,
dl. der Rheinischen Creditbank Filiale in Freiburg i. B.,
e. dem Bankhause Kade & Co. Sorau und Sagan
unter Einreichung eines Nummerverzelch⸗ nisses der zur Teilnahme bestimmten Aktien, diese Aktien hinterlegen und den Nachweis in der Generalversammlung vor⸗ egen.
Der Geschäftsbericht nebst Bilanz, Ge⸗ winn⸗ und Verlustrechnung liegen im Ge⸗ schäftslokal in Friedrichshain N. L. zur Einsicht für die Aktionäre aus. gstriebrichshain N. L., den 3. Juli 8 20
in
Von Poncet Glashüttenwerke Aktien⸗ gesellschaft zu Friedrichshain N. L. Der Aufsichtsrat. Boedner.
[23941] Einladung zur ordentlichen Geueral⸗ versammlung der
Porzellan- Industrie- Aktiengesellschaft Berghaus
in Auma in Thür. Mittwoch, den 28. Jüuli 1915, Nachmittags 4 Uhr, in Gera⸗Reuß im Sitzungssaale des Bankhauses Gebr. Oberlaender, Sorge 11. 1 Tagesordnung: 1) Vorlegung der Bilanz und der Ge⸗ winn⸗ und Versustrechnung für das abgelaufene Geschäftsjahr mit dem Bericht des Vorstands und desjenigen des Aufsichtsrats. Beschlußfassung über die Bilanz und die Gewinn⸗ und Verlustrechnung. Ertetlung der Entlastung an Vor⸗ stand und Aufsichtsrat. Aenderung des § 16 des Gesellschafts⸗ vertrages, betreffend die Bezüge des Aufsichtsrats. 5) Aufsichtsratswahl. Auma i. Th., den 3. Juli 1915. Der Aufsichtsrat. Wilhelm Oberlaender, Vorsitzender. Zur Ausübung des Stimmrechts in der Generalversammlung ist jeder Inbaber von Aktien berechtigt, welcher seine Aktien oder die darüͤber lautenden Reichsbank⸗ hinterlegungsscheine nebst einem doppelten Verzeichnis spätestens am dritten Tage vor dem Versammlungstage, den letzteren nicht mit eingerechnet, bei der Gesellschaft in Auma oder bei dem Bankbause Gebr. Oberlaender in Gera⸗Reuß oder bei einem deutschen Notar binterlegt hat. 8 Die Bescheintgung über die Hinter⸗ legung ist bei der Generalversammlung vorzulegen. Jeder stimmberechtigte Aktionär kann sich durch einen anderen stimmberechtigten Aktionär vertreten lassen. Die Vertretung erfolgt auf Grund einer vor Beginn der Generalversammlung vorzulegenden schrift⸗
2) 3) 4)
lichen Vollmacht.