1915 / 161 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 12 Jul 1915 18:00:01 GMT) scan diff

Die

Land⸗ und Forstwirtschaft.

Saatenstand in Rumänien im Monat Mai 1915. Die Dürre im

Feldfrüchte ungünstig eingewirkt. Die gebreiteten Regengüsse in 1

2 allgemeinen ist der Saatenstand Ende Mai begend sehr hoch aufgeschossen und nicht selten durch hefti güsse niedergeschlagen worden. 4 8 Weizen schon gebildet, teilweise auch Gerste. Das Wachstum der Frühjahrssaaten 412 7. Aesbleg langsamer als er and dieser Felder befriedigend. wurde durch die te Ses nach den Regenfä

mwerdg. Geagn be. ., ene - vormiltag verfüͤchte ein Bataillon einen neuen Angriff. auf die kleinsten Entfernungen beschossen, luste und mußte gleichfalls zurück. Die betätigen im schwierigsten Hochgebirge erfolgreichen Kämpfen. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes. von Hoefer, Feldmarschalleutnant.

Wien, 11. Juli. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: Lage ist auf allen Kriegsschauplätzen unverändert. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes. von Hoefer, Feldmarschalleutnant.

,

Erst hatte es große Ver⸗

braven Standschützen ihre Unternehmungslust

Der Krieg zur See.

ö11AX““ Juli. (W. T. B.) Wie das „Reutersche

Bureau“ meldet, befand sich das russische Schiff „Marion Lightbody, ein stählerner Dampfer mit 3000 t Gerste an Bord, nicht wie gemeldet mit Nitrat, auf dem Wege nach Queenstown, um Anweisungen zu empfangen. Der erste Offizier teilte mit, daß seit der Ausreise aus Valparaiso am 23. März nichts Besonderes geschehen sei, bis gestern abend um 6 Uhr ungefähr 100 Meilen südwestlich von Cork ein deutsches Unterseeboot in Sicht kam, das sich nach Abfeuern eines Warnungsschusses näherte und der Besatzung befahl, das Schiff zu verlassen und binnen 10 Minuten die Boote zu be⸗ steigen. Es wurden zwei Boote flott gemacht, in denen der Kapitän und 25 Mann Platz nahmen. Das Unterseeboot feuerte sechs Projektile auf daß Schiff ab. Dieses sank erst.

Ausfuhrverbote. Durch Königliche Kundmachung ist vom 2. Jult 1915 ab die Ausfuhr nachstehender Waren Se. 2-2 worden: Robphosphat (and. als Apatit), Thomasphosphat und ungemahlene sogen. Thomasschlacke sowie Superphosphat. (Stockholms Dagblad.)

Kein Ausfuhrverbot für Rindvieh aller Art und für Fleisch. Die Landwirtschaftsverwaltung hat sich gegen den Erlaß eines Ausfuhrverbots für Rindvieh aller Art und für Fleisch aus⸗ gesprochen. (Nach Stockholms Dagblad.)

Einfuhr pon Branntwein aus dem Ausland. Nach einer Königlichen Verordnung vom 8. Juni 1915, die am 1. Januar 1916 m Kraft treten wird, darf Brannwein nur von Personen ein⸗ geführt werden, die sich über ihr Recht zum Verkaufe von Brannt⸗ wein ausweisen. Handlungsreisende, die sich als bisher Branntweinproben einführen. Ebenso ist Reisenden gegen Zollentrichtung die Einfuhr von Branntwein für den eigenen Gebrauch in bestimmten kleineren Mengen gestattet. Mit Brannt⸗ wein als Schiffsprootant wird nach den bestehenden zollgesetzlichen Bestimmungen verfahren. Besondere Vorschriften geiten für die Cin⸗ fuhr von Branntwein zu wissenschaftlichen, medtzinischen, techntschen, industriellen usw. Zwecken. Auch Branntwein, der noch vor dem 1. Januar 1916 nach Schweden eingeführt worden ist, darf von diesem Tage ab von der Zollbehörde nur an Einfuhrberechtigte ab⸗ gelasse (Nach Svenska Författningssamling.)

solche ausweisen, dürfen wie

8 Schweiz.

Ausfuhrverbo Der schweizerische Bundesrat hat auf Fürshs seines politischen Departements unter dem 2. Juli 1915 be⸗

ossen:

Art. 1. Die am 18. September, 20. und 27. Oktober, 27. No⸗ vember, 1. und 14. Dezember 1914, 22. Januar, 5. und 16. Februar, 2. und 16. März, 6. und 23. April und 14. Juni 1915 erlassenen

Artikel ausgedehnt:

Ausfuhrverbote werden auf folgende Därme und Blasen, tierische, frisch oder getrocknet, auch einge⸗ g 149 des

Chlor, komprimiert, fluͤssig o gasförmig, i s 8 od (Ne.. 101. v zraunstein (Mangansuperoxyd), 1 d Teigform (aus Nr. Soehef ö1111X“X“X“

Natron, phoephorsaures (Nr. 1023 b). Mettyplaltohol (chemisch reiner Holzgeist) (aus Graphit, auch gemahl n, geschlemmt, ge⸗ (aus den Nrn. 1089, 1090 und 1105). Art. 2. Dieser Beschluß tritt am 5. Juli 1915 in Kraft. (Schweizerisches Handelsamtsblatt.)

Nr. 1059). gepulvert, gepreßt, usw.

.Zusammenst llung der Aus fuhrverbote. Das mit dem

meldet aus Kapstadt über die Kapitulation der deutschen

Streitmacht in Deutsch Südwestafrika:

Der G neral Botha verlangte die Uebergabe der Deutschen bis

zum 9. Juli, 9 Uhr Vormittags, widrigenfalls der Angriff beginnen

würde. Die Deutschen sahen ein, daß sie keine Hoffnung auf Ent⸗ kommen hatten, und nabmen deshalb das Ultimatum an⸗ Die ge⸗ samte deutsche Streitmacht, die nach der Union gebracht wird, soll gefangen gehalten werden, bis der Krieg beendet ist, abgesehen von

April und in den ersten 2 Dekaden des Monats bat sowohl auf die Feldarbeiten wie auch auf das Wachstum über das ganze Land aus⸗ . üsse in den letzten Tagen des Monats Mal waren in Saatenstand, insbesondere in der Dobrudscha und in Muntenien, In der Moldau jst die Lage weniger günstig. Im 8 als gut zu bezeichnen. haben sich gut entwickeln können; sie sind in mancher Regen⸗ Die Aehre hat sich bei Hafer und frühzeitig angebauter ist infolge der kühlen sonst vor sich gegangen; doch b ld. Der Anbau des Maises oben erwähnte Dürre unterbrochen, konnte aber en wieder aufgenommen und zu Ende geführt

üre Pässe don einem Konsulat beglaubigen lass die Ausführungsverordnung

wo kein türkisches Konsulat brauchten. Für ausländische Pässe 20 Piastern gemäß Gesetz vom 29. November 1913 bestehen. Für Reisen inner

langenden Fremden sind dieser Maßregel unterworfen, nach Smyrna (über Vurla) handelt.

Nach Artikel 4 des Gesetzes können

Regierung entsprechende i0 Bericht des Kaiserlichen

ui

Vergeltungsmaßregeln ergriffen Generalkonsulats in Konstankinopel

Konkurse im Auslande 8 Rumänien.

Jassy: Isidor P. Summer. Der Prüfungstermin für aus⸗ se ändische Forderungen ist bis zum 1. 14. Juli d. J. verlängert worden.

m

ni

Der Senat hat auf Grund der Verordnung des Bundesrats om 25. Februar 1915 der Casa Grande Zuckerplantagen Aktiengesellschaft, Bremen, die Frist zur Vorlegung des Jabresabschlusses für das am 31. Dezember 1914 abgelaufene Ge⸗ grchäftsjahr und zur Einberufung der ordentlichen Generalversammlung Sauf unbestimmte Zeit verlängert. JF. Laut Meldung des „W. T. B⸗ betrug die Bruttveimnahme zuer Canadian Pacific⸗Eisenbahn in der ersten Juliwoche ur 666 000 Dollar (677 000 Dollar weniaer als im Vorjahre). lu New Pork, 9. Juli. (W. T B.) Laut revidierten Ziffern 9)aben die Reineinnahmen der Baltimore u. Ohio⸗Bahn im jetzten Geschäftsjahr um 3 029 000 Dollar zugenommen. 8 New VYork, 10. Jult. (W. T. B.) Der Auftraasbestand vg. United States Steel Corporation betrug Ende Iuni eseneg. was Fen 8 be eine Zunahme von 413 000 t

. 3 Ende Juni de orjahres atte sbestan sc 88190 1 färanen jahres hatte der Auftragsbestand N. Seattle, 11. Juli. (W. T. B.) Große Schiffsfrachten riit Kriegsmaterial für Rußland sind von den Fabrikanten 1““ weil es unmöglich war, Barzahlung zu . n.

ei Brüssel, 9. Jult.

(W. T. B.) Ausweis des Notendeparte⸗ gents der Sociste 1 g.

1 Génsrale de Belgique vom 8. Juli: Aktiva. Metallbestand und deutsches Geld 8 660 215 Fr. (Vor⸗ woche 75 433 154 Fr., Darlehne gegen Guthaben im Auslande 13 924 106 (13 804 220) Fr., Darlehne gegen Schatzscheine aus⸗ ländischer Staaten 1 360 000 (1 360 000) Fr., Darlebne gegen Schatz⸗ scheine der beläischen Provinzen (gemäß Art. 6 Ziffer 7 der Nor⸗ schriften) 280 000 000 (280 000 000) Fr., Wechsel und Schecks auf belgische Plätze 37 159 417 (33 055 058) Fr., Darlehne gegen in⸗ ländische Wertpaviere 8 095 034 (8 171 099) Fr., Sonftige Aktiven 2855 440 (194 616) Fr., zusammen 428 054 212 (412 018 147) Fr. assiva. Betrag der umlaufenden Noten 304 741 209 (300 397 173) Fr., Giroguthaben 120 451 654 (111 246 396) Fr., Soostige Passiven 2 861 349 (374 578), zusammen 428 054 212 (412 018 147) Fr. Berichtigung zum Londoner Bankausweise vom 8. uli (Nr. 160 Erste Beilage des „R. u St.⸗A.*): Notenreserve 35 604 000 (Zunahme 710 00)0) Pfd. Sterl.

Berlin, 12. Juli. Produktenmarkt Der Markt war geschäftslos.

h““

Berlin, 10. Juli. Bericht über Sveisefette von Gehr. Gause. Butter: Die Marktlage ist bei schwachem Bedarf unver⸗ paͤndert rubig. Preise für ausländische Butter sind steigend. Die heutigen Notierungen sind: Hof⸗ und Genossenschaftsbutter 18 Qualität 173.—176 ℳ, do. II a Qualität 173 ℳ. Schmalz: Der Abfatz bleibt gering. Die Preise sind bei fast fe lenden Angeboten nominell. Speck: unverändert. b

Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.

London, 10. Juli. (W. T. B.) 2 ½ % Enal. Konsols 651⁄1½ Brasilianer 43 ¼, 4 % Japaner 62 ⁄, 4 ½ % Jpaner 1905 84½, Atchison, Topeka u. Santa 102 ¾, do. pref. 100 ¼, Baltimore u. Ohio 78, Canadian Pacisic 150 ½. Denver u. Rio Grand⸗ pref. 25 58, Erie 5, Missouri Kansas u. Texas 6516, Southern Pacisfie 88 ½, Union Pacifis 130 ¾, U. S Steel Corp. 607, Amalgamater Cobper 73 ⁄, Rio Tinto 56 ½, Chartered 190, De Beers 10 ½, Lena Goldfields ½2, Randmines 4 ⁄16, Privatdeskont 41 ½e, Silber 22 ½. Am 9. Juli: Goldausgang 447 000 Pfd. Sterl.

New York, 10. Juli. (W. T. B.) (Schluß.) Meldungen aus London, die von einem Erfolg der Emission der neuen englischen Kriegsanleihe berichteten, riefen an der beutigen Börse recht lebbafte Kauflust hervor, der gegenüber die andauernden Abgaben des Aus⸗ landes mehr in den Hintergrund traten. Führende Werte und in⸗ dustrielle Sp⸗zialpapiere gewannen schon bei den ersten Umsätzen bis zwei Dollar im Kurse. 2 hiab Valleys konnten ihren gestrigen Kursverlust von 3 ½ Dollar wieder völlig ausgleichen. Ernnadjan Pacafic Sha es waren trotz der Mindereinnabme in der ersten Juliwoche um 1 ¼½ Dollar

höher auf Londoner Meldungen. Steels waren um 1 ¼ Dollar ge⸗ Dssert auf die Zunahme des Auftraasbestandes⸗ Der Schlußverkehr wollzog sich in fester Haltung, wenn auch das Geschäft stark abflaute. Jer Umsatz betrug 220 000 Stück Aktien. Tendenz für Geld: Stetig. geeld auf 24 Std. Durchschn⸗Zingrate nom, Geld auf 24 Std. tettes Darleben nom., Wechsel auf London (60 Tage) 4,7300, Cable niransfers 4,7735, Wechsel auf Paris auf Sicht 5,6450, Wechsel auf Serlin auf Sicht 81 ⅞, Silber Bullton 47 ⅞, 3 % Northern Pacific 1gonds 62 ½, 2 % Ver. Staat. Bonds 97, Aichison, Topeka u. Santa 3 99 ½, Baltimore u. Ohio 75 ½ Canadian Pacisic 142 ¼e,E Chesapeake Chicago, Mitwauker u. St. Paul 80 ¼, Denver

Theater. 1 Fossinoathogtor

. Türkei. Paßzwang. Unterm 2.,15. März 1915 ist in der Türkei ein vorläufiges Gesetz erlassen worden, das für Reisen nach und von der Türket den Paßzwang vorschreibt.

Zu dem Gesetze sind gleichzeitig Ausführungsverordnungen er⸗ lassen worden. Durch das neue Paßgesetz wird zunächst für Reisen aus der Türkei der Paßzwang wieder eingeführt. In der Aus⸗

ihrungsveordnung wird außerdem die Einholung einer besonderen Reiseermächtigung vorgeschrieben, die in der Form von sogenannten Veikas, d. B. Bescheinigungen, erteilt wird. Diese Vesikas werden n der Grenze oder in den Abfahrtshäfen den Reisenden wieder ab⸗

enommen. Für Reisen nach der Türkei ist eine Aenderung in den Visa⸗ vorschriften eingetreten. Im Gegensatz zu dem früheren Gesetze vom 22. Mans4. Juni 1911 müssen Rettende nach der Türket jest, auch

wenn sie aus Orten kommen, wo sich kein türkisches Konsulat befindet,

Dienatagew York Central 84 38, Norfolk u. Western 102, Pennsplvania 105,

1 Ohiwo 36 ½,

Rio Grande 5, Jhlinois Central 100, Loutsville u. Nasbville 107 ⅛, Reading 145 ½, Southern Pacsäc 84 ½, Union Pacißec 125 ½ Amal⸗ gamated Copper Comp. 71 ½, United States Steel Corporation 59 ⅛, do. pref. 109 ½.

Kursberichte von auswärtigen Warenmärklen.

London, 9. Juli. (W. T. B.) Kuyfer prompt 778.

London, 8. Juli. (W. T. B.) Wollauktion. An der beutigen Auktion waren 8491 Ballen angeboten, wovon 500 Ballen wieder zurückgezogen wurden. Bessere Sorten waren wieder lebhaft begehrt und zeigten feste Haltung. Fü⸗ mittlere Sorten war der Begehr abflauend und die Tendenz williger. Geringe Sorten waren

vernachläfsigt.

EI111““; Wollauktion. Dlie Tendenz an der heutigen Auktion war fur Merinos fest bei lebhaften 1 während Croßbreds ruhiger waren. Mittlere und geringe Sorten williger. Angeboten w 126

auf dem Reisewege besindlichen türkischen . Dieses letztere Erfordernis ist erst durch 8 zum Paßgesetz eingeführt worden; das Paßgesetz selbst bestimmte noch, daß Reisende, die aus Orten kommen, ist, ihre Pässe nicht beglaubigen zu lassen

bleibt die Beglaubigungsgebühr von

alb der Türket ist nach der Ausführunge⸗ verordnung eine Reiseerlaubnis, ein sogenanntes „Permis de vovage“, erforderlich. Auch die mit Auslandspässen aus dem Ausland an⸗ es sei denn, daß es sich um eine Reise nach Konstantinopel (über Adrianopel) oder

8 in gegenüber Staatsangehörigen, deren Reaierungen ihrerseits ottomanischen Staatsangehörigen bei der Paßbandhabung besondere Schwierigkeiten machen, seitens der türkischen werden.

Liverdool, 9. Juli. (W. T. B.) Baumwolle. n 8000 Ballen, Einfuhr 1600 Ballen, davon Ballen amen kanische Baumwolle. Für Juli⸗August 5,04, für Oktoder⸗ November 5,24. Amerikanische und Brasiltantsche 4 Puntte niedriger. Aegyptische 5 Punkte niedriger.

lasgow, 9. Juli. (W. T. B.) Roheisen für Kase

67 sb. 6 d. Amsterdam, 10. Juli. (W. T. B.) Java⸗Kaffee Santos⸗Kafsee für September 41 ½, für De⸗

fest, loko 49 ½. zember 40 ¾, für März 39 ½.

EEE11A 5 . 8 F. 2αꝙ

New York, —. Juli. (W. T. B.) uß.) Baum loko middling 8,90, do. für Jult 8,42, do. für September 8,70, do. für. düe zember 9,06, New Orleans do. loko middling 8,82, Petroleum Refined (in Cases) 9,75, do. Standard white in New York 7,50, do. in Tanks 4,00, do. Credit Balances at Oil Citv 1,35, Schmalz prime Western 8,65, do. Rohe u. Brothers 9,25, Zucker Zentrifugal 4,89 4,95, Weizen loko Nr. 2 Red. 137 ½, do. für Juli —,—, do. sär September 109 ¾, do. für Dezember —,—, Mehl Spring⸗Wheat clears 5,25 5,45, Getreidefracht nach Liverpool 10 ½, Kaffee Rio Nr. 7 loko 7 ½, do. für Juli 7,10, do. für September 6,90, do. für Dezember 6,96, Kupfer Standard loko 18 ½, Zinn 38,62 ½ 39,12 ½.

New York, 9. Juli. (TW. T. B.) Baumwoll⸗Wochen⸗ bericht. Zufuhren in allen Unionshäfen 24 000 Ballen, Ausfuhr nach Großbritannien 22 000 Ballen, Ausfuhr nach dem Konti 24 000 Ballen, Vorräte im Innern 802 000 Ballen.

Wetterbericht vom 11. Juli 1915, Vormittags 9 ¼ Uhr.

g in

Witterungs. verlauf der letzten 24 Stunden

Name der Beobachtungs⸗* station

richtung,

Temperatur in Celsius

Miederschla 24 Stunden mm

Barometerstand Harometerstund in Stufenwerten *)

Nachts Niederschl en; —1 0, messt bewölft. =oN N

1 Nachts Miederschl. 0 Vorm. Niederschl

Borkum Keitum Hamburg

S bedeckt 255,9 SW 4 wolkig Swinemünde 756,5 WSW4 wolkig Neufahrwasser 7562 WNWl Regen Memel O 2 Regen Aachen S Abedect Hannover j SSW 2 wolkig Berlin SW Zwolkig Dresden 780,5 S. I bheiter 29,0 Fewitter Breslau 739,8 NW 5 wolfeni. 10 0 Gewitter Bromberg 7574 . dedeckt. 15 9 1 Bewllter Metz 7631 WNW Jswolkig 14 0.—0 Nemlich helta Fiankfurt, M. .767,3 SI 2 beiter =i Aemlich heiter Karkerube, B. 762,5 SW 2 wolkig 16 0 5 iemlich hellen München —762,8 SW 5 beiter 16 8 —0 Nachm Niederschl. Zugsvitz b592,0 N W 2 balbbed. =0 GCewitter Wilbelmshav 755,5 SSWösbedeckt. 15 4 2 Schauer Kiel 755,5 SSW bedeckt 14 2 = 1 Schauer Wustrow. M. 755,5 SN bedeckt.— 13 2 Nachls Nledersce Köniosberg —755,2 N 3Regen 13 9 2 iemlich heite Cassel 1759,9 SO 2 wolkig 1111 1 Magdedura 758,6 SW Jbeiter 16 1 1 4 balb bed- 15 50

GrünbergSchl 7594 S2. Ibener 15 2 0

Mülhausen,E. 763,8/ S bener 763,2 SW I talbbed. 17 4 0

8 Gewitter C 0 Gewitter

Schauer Gewitter Nachm. Niedersch Gewitter

Friedrschshaf. Bamberg 761,6 SW 2 wolkig 0 Seywitter Rügenwasder- münde 756,1 W Zwolkig 0 Nachts Niedersch Vlissingen V 759,0 [SW 4 wolkig 5

Helder 756,3 WSW Regen Windst. halb bed⸗

Cbristiansund 750,4 ND. 2 wolkig Studenes Windst. bedeckt

Hanstholm Kopenhagen Stockholm Hernösand Haparanda Karlstad Hammerhus Livorno

SW 2 wolkig Windst. beiter 750,6 S 2 Regen 7544 SSW 2 balb bed. Regen

1

760,1 2W wolkig

Budapest W. 761,4 W

g9 20 16 Zheiter 19 16

Ibeiter 177,5

Gewitter Schauer

2 bedeckt 15 0 S 2 halb bed. 14/ 22 0 760,1 N Iwoskenl. 18 1 9 265,32 BSWI Dunst 0

.

—NNNNNNN;— Mat Triest 759,4 ONO 6 beoeckt 20 0 /[1 Krakau 759,9 WNW 4 wolkenl. 16, 0 1 Hermannstadt 761,5 N 1 bedeci 17 ,0 —11 1 Brüssel 759 8 SW Fbedec 13 0 . 1 meist bemöltt— Lesina 759,4 OSO 2 halb bed. 26 0 5 Schauer

2) Aenberung des Barometers (Barometertendenz) von 5 bis 8 Uhr Morgens nach folgender Stala: 0 = 0,0- bis 04 mm; 1 = 9,5 bis 14 mm; 2 = 1,5 bis 24 mm; 8 = 25 bis 3,4 „m; 4 —= 3,5 bis 24 mm; 5 = 4,5 bis 5,4 mm; 6 = 5 5 bit 6,4 mm; 7 = 6,5 bis 7,4 mm;: 8 = 7,5 bis 8,.4 mm; 9 = nicht beobachtet. Bei negativen Werten der Barometertendenz (Minuszeichen) gilt vieselbe Chiffrestala.

Ein Tiefdruckgebiet unter 750 mm über Skandinavien entsendet einen abztehenden Ausläufer nach Polen, ein ebensolches über Groß⸗ britannien einen beranziehenden Ausläufer nach Frankreich; ein Hech⸗ druckgebiet über 763 mm, mit einem Ausläutfer nach Süddeutschland, liegt über dem Alpengebiet. In Deutschland ist das Wetter bei meist mäßigen Westwinden und 13 bis 17 Gräd Wärme, außer im östlichen Binnenland, ziemlich trübe; fast überall haben Regenfälle, von der Nodseeküste bis Schlesien auch Gewitter stattgefunden. Deutsche Seewarte.

33 8 7

1

Brindisi

Gewitter meist bewölkt

Umsätzen, b Ballen, wovon 500 Ballen zurückgezogen wurden.

Gewitter

1) Untersuchungssachen.

95586 . Josef, Kriegsfreiwilliger 7 Komp.

emn

ntersuchn 2 ebote, Verkäufe,

Wertpapieren.

losung ꝛc. von 4 Femmanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

Perlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

——

Sffentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.

9. Bankausweise.

6. Erwerbs. und Wirtschaftsgenossens Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

t

Steckbrief.

Nr. 25, geb. 3. 2. 1893 zu Uinden Aachen, 1,68 m gr., Gestalt schlank, Haare blond, bartlos, von blasser Gesichtsfarbe, ist wegen unerlaubter Ent⸗ sernung im Felde zu verhaften und an die nichste Militärdehörde abzuliefern. Vor Abtransport hierher telegr. Mitteilung machen. III 461, M.

In Felpe, 7. 7. 15.

Gericht 15. Inf.⸗Division.

120] Steckvrief.

Der Grenadier Peter Johann Wilhelm Mette der 1. Kompagnie untengenannten Pataillons, gehoren am 7. Januar 1890 n Techow, Kreis Ratzeburg, hat sich am 8 ds. Mts. ohne Erlaubnis von seiner Kompagnie entfernt. Alle Zwil⸗ und Militärbehörden werden unter Hinweis auf das untenfolgende Signalement des x. Mette dienstergebenst ersucht, denselben im Ergreifungsfalle an die nächste Mtlitär. hehörde abzuliefern und dem unterzeichneten Kommando ungesäumt hiervon Mitteilung zu machen. 8

Neustrelitz, den 6. Juli 1915 Kommando des 2. Ersatzbataillons Groß⸗ herzegl. Mecklb. Grenadierregiments Nr. 89.

(L. S.) von Arnswaldt.

Signalement: Größe: 167 cm, Gestalt: schlank, Kinn: spitz, Nase, Mund: ge⸗ wöhnlich, Haar: rötlich blond, Bart: Schnurrbart, besondere Kennneichen: keine. Bekleidet war derselbe mit blauem Gre⸗ nadierrock, feldgrauer Feldmütze.

[25590] 1

Der gegen die russ. polnischen Schnitter und Schnitterinnen:

1) Michal Bartczak. geb. in Biala Gora, Kreis Kolo, Russ. Polen,

2) Serafin Switalski, 17 Jahre alt, geboren in Dombrowiec, Kreis Kolo, Russ. Polen,

3) Josef Rozak, 16 Jahre alt, geb. in Wakowv, Kreis Kolo, Russ. Polen,

4) Josef Kostrzewskt, 23 Jahre alt, 9 in Leszcze, Kreis Kolo, Russ.

olen,

8 Wladislawa Kujawa, 20 Jahre alt, geboren in Heliuow, Kreis Kolo,

Rus. Polen,

6 Josefa Sobezak, 16 Jahre alt, ge⸗ berm in Gomwrowo, Kreis Kolo, Russ. Polen,

erlassene Steckbrief vom 1 191 Nr. 2 Stück Nr Jahr 1915 ist erledigt

Stettin, den 1. Juli 1915

Kriegegericht des Kriegszustandes. [25591] 8 In der Privatklagesache der Arbeiterfrau Anna Schröder, geb. Pelzecker, früher in Schillgallen T wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, Privatklägerin, gegen die Arbeiterfrau Marie Naujoks in Splitter, Angeklagte, wegen Beleidigung, ist auf die von der Anklagten gegen das Urteil des Königlichen Schöffengerichts in Tilsit vom 8. Juli 1914 eingelegte Berufung nach gerichtlicher Anordnung Termin zur Hauptverbandlung auf den 8. November 1915, Vormittags 11 Uhr, vor der II. Strafkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Tilsit, Zimmer Nr. 81, 2 Treppen, des alten Gerichtegebäudes anberaumt. Zu diesem Termin wird die

7. Dezember . 7677

Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt sein im Deutschen Reiche be⸗ findliches Vermögen mit Beschlag belegt. Namur, den 7. Juli 1915. Katserl. Gouvernementsgericht Namur. Der Gerichtsherr: Frhr. v. Hirschberg, Dr. Ettle, Generalleutnant Feld⸗ und Gouverneur. kriegsgerichtsrat.

[25582] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Musketier Ferdinand Bogt von der 4. Kompagnie des 1. Ersatzbataillons des Infanterieregiments Nr. 23 in Neisse, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Neisse, den 7. Juli 1915. Kgl. Gericht der stellv. 24. Infanteriebrigade.

[25644] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den am 22. Mai 1892 zu Gailingen, Amt Konstanz, geborenen Musketier des I. Er⸗ satzbataillons Infanterieregiments Nr. 169 in Lahr Samuel Neuburger, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Milttärfrafgesetzbuchs sowie der §§ 356 und 360 der Miltärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierduich für fahnen⸗ flüchtig erklärt.

Rastatt, den 5. Juli 1915.

Gericht der stellv. 84. Inf.⸗Brigade.

[25589] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmevecfügung.

In der Untersuchungssache gegen den

oder Drilchhose, Landst.⸗Rekr. Theodor Thomfen, 2. Retr.⸗

Dep. II. Erf.⸗Bat. J.⸗R. 70, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrargerichtsordnung der

18 Jahre alt, Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig

erklärt und sein im Deutschen Reiche be⸗

findliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Saarbrücken, den 30. Jüuni 1915. Gericht der Landwehrmpektion.

[25587] Fahnenfluchtserklärung

und Beschlagnahmeverfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Oekonomiehandwerker Karl August Kalb, geb. am 23. 7. 1881 zu Benningen, Neckar⸗ kreis, Württemberg, jetzt wohnhaft Lau. sanne, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 8§§ 69 ff. des Militärstraf⸗ gesetzbuches sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschul⸗ digte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Saarbrücken, den 5. Jukt 1915.

Gericht der Landwehrinspettion.

[25588] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den Camilie Müller, geb. 18. 12. 1880 zu Drusenheim, Elf.Lothr., wegen Fahnen⸗ flucht und Kriegsverrats, wiro auf Grund der §§ 69 ff. des Mititärstrafgesetzbuchs sowle der §§ 356, 360 der Mililärstrat, gerichtsordnung der Beschuldigre hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. Saarbrücken, den 6. Juli 1915. Gericht der Landwehrinspeklion.

K. Staatsanwaltschaft Stuttgart. Vermögensbeschlagnahme. Durch Beschluß der Strafkammer III des K. Landgerichis Stuttgart vom 1. Jult

Privatklägerin mit der Verwarnung ge⸗ laden, daß, wenn sie in der Hauptverbhand⸗ lung weder erscheint, noch durch einen Rechtsanwalt vertreten wird, die gegen die Angeklagre Naujoks erhobene Privatklage zurückgenommen gilt. ilsit, den 6 Juli 1915/. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts Adamheid.

122581] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den

ehrmann Andreas Laworek, unbekannten Aufenthalts, geboren am 8. XI. 1876 in Woynowo, Kr. Bomst, zuletzt in Kontrolle beim Landwehrbezirk Cottbus, wegen Fah⸗ nenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356,

) der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Frankfurt a. O., den 7. Juli 1915 Gericht der stellv. 10. Infanteriebrigade.

25584] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den am 7. 8. 1884 zu Stupferich, amt Dur⸗ lach, geborenen Fuhrmann Johannes Merz. Landwehrmann beim II. Ees.⸗Batl. Gren.⸗ Regts. 110, wegen Fahnenflucht, wud auf Grund der 88 69 ff. M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. der Be⸗ schuldigte hierdurch für fahnenflüchtig

arlsruhe, den 7. Juli 1915,

Gericht der stellv. 55. Inf. Brigade.

[25580] Fahnenfluchtserklärun cund Beschlagnahmeverfügznag⸗ 8 In der Untersuchungssache gegen den Frsatzreservisten Lambert Weuders der 88 Komp. Arm. Bas. 61, Namur, geboren 22. 7. 1875 zu Burtscheid / Aachen, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §9 69 ff 3e Militärftrafgesetzbuchs sowie der § 356, der Millitärstrafgerichtsordnung d

1915 ist das im DPeutschen Reiche be⸗ findtiche Vermögen folgender abwesender Wehrpflichtiger: 6

1) Albert Angele, geborcn 7. Oktober 1888 in Eberhardzell, O.⸗A. Waldfee, Notariatskandidat, 2) Walter Alexander Schindler, ge⸗

boren 9. August 1892 in Reutlingen,

gegen welche das Haupeverfahren wegen Verletzung der Wehrpflicht eröffnet ist, gemäß § 140 Abs. 3 Str.⸗G.⸗B. und §§ 326 und 480 Str.⸗P.⸗O. je bis zum Betrage von 800 mit Beschlag belegt worden.

Den 7. Juli 1915.

Staatsanwalt: (Unterschr.).

[25579) Bekanntmachung.

Die am 12. 6. 15 erlassene Fahnenfluchts⸗ erklärung gegen den Mülitärgefangenen Karl Süß vom Festungsgefängnis Cöln, veröffentlicht am 16. 6. 15 in Nr. 139 des ergriffen.

Cöin, den 8. 7. 15.

Königl. Gouvernementsgericht.

[25585] Beschluß.

Die am 6. November 1910 gegen den ehem. Musketier, jetz. Gefreiten Xaver Weiterwald erlassene Fahnenfluchtser⸗ klärung und Beschlegnahmeverfügung wird gemäß § 362 M.⸗St.⸗G.⸗O. aufgehoben.

Freiburg i. B., den 5. Jult 1915.

Königliches Gericht der stehv. 57. Inf.⸗Brig.

Die Fahnenfluchtsertlarung vom 10 Juni 1915 gegen den Generalsekrerär Friedrich Dietrich aus Cöln, z. Zt. Reservist der 2. Komp. I. Ersatz⸗Bäatl. Inf. Reg. 28, wegen Fahnenflucht, wird zurückgezogen.

Koblenz, den 5. Juli 1915.

Gericht der stellv. 30. Jaf. Brigade.

Der Gerichte herr: v. Eynatt

[25643] Beschluß.

Die unterm 30. Mai 1914 vom Gericht

der 3. Division in Landau unter Nr. 22325

gegen den . des 12./18. Jnf.⸗

Regts. Jakob Sülzer veroffentlichte

Fahnenfluchtserklärung wird widerrufen.

Landau, Pfalz, den 9. Jult 1915.

Gericht der siv. 6. Inf.⸗Brigade.

Mevyver,

Generalmajor, Brigadekommandeur.

2) Aufgebote, Verlust⸗u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 25552]

Nachstehende Aufgebote sind in Antrag gebracht worden: A. Gemäß § 1162 Bürgerlichen Gesetz⸗ buchs zum Zwecke der Kraftloserklarung von Hvpothekenbriefen:

1) von den Erben des Lehrers Georg Wasserleden in Berlin, nämlich:

a der verwitweten Stakermeister Frau Amalie Wasserleben, geborenen Hoese, in Berlin, Genterstraß⸗ 34,

b des Reichsbankbeamten Richard Wasser⸗ leben in Berlin, Triftstraße 9,

e. der verebelichten Reichsbankbeamter Frau Helene Tönniers, geborenen Wasser⸗ leben, in Berlin, Willdenowstraße 13,

sämtlich vertreten durch die Rechtanwälte Justizrat Hölck und Dr. Willy Landsberg in Berlin, Invalidensteaße 164, als Erben des eingetrageren Eigentümers Lehrer Georg Wasserleben in Berlin, des im Grundbuche von Hermsdorf, Kreis Nieder⸗ barnim, Band 27 Blatt Nr. 823 verzeich⸗ neten Grundstücks hinsichtlich des über die in Abteilung III unter Nr. 1 eingetragene Post von 2100 nebst Zinsen gebildeten Hvvpothekenbriesfs,

2) von der Frau Theodore Post, ver⸗ witweten Schuchardt, geborenen Brand, in Berlin, Lüneburgerstraße 6, ver⸗ treten durch die Rechtsanwälte Dr. A. Fuchs und Dr. Bauer zu Beilm, Gr. Frankfurterstr. 141, als eingetragene Ergentümerin des im Grundbuche von Berlin⸗Tegel, Band 17 Blatt Nr. 522 verzeichneten Grundstücks hinsichtlich des über die Post in Abteilung III unter Nr. 3 gebildeten Teilhypothekenbriefs über 12 196,71 ℳ.

B. Gemäß §§ 793 ff. Bürgerlichen Ge⸗ setzbuchs und §§ 1003 ff. Z.⸗P⸗O. und § 228 H⸗G.⸗B. zum Zwecke der Kraftlos⸗ erklärung eines Anleihescheins des Deut⸗ schen Reichs, von Pfandbriefen und einer Aktie: 8

1) von dem Bureauassistenten Emil Freier in Berlin, Brüsselerstraße 10, hin⸗ sichtlich des Anleihescheins des Deutschen Reichs vom Jahre 1914 Nr. 332 652 über 200 ℳ, verzinslich mit fünf vom Hundert fährlich,

2) von der Witwe Auguste Gulitz, ge⸗ borenen Tropnack, in Berlin, Wisbyer⸗ straße 6, hinsichtich 1

a. des Pfandbriefs der Preußischen Pfandbriefbank Berlin, XXI. Emission Ltt. D Nr. 1506 über 500 ℳ,

b. des Pfandbriefs der Preußischen Pfandbriefbank Berlin, XXI. Emission Lit. 0 Nr. 4426 über 500 ℳ,

c. der Aktie der Lindenbrauerei Unna, Akrie Nr. 0600 über 1000 ℳ.

Aufgebotstermin am 21. Januar 1916, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht im Gerichtsgebäude, Brunnenplatz, Zimmer 54. Es werden die Inhaber der vorgedachten Hypotheken⸗ briefe bezw. der genannten Urkunden auf⸗ gefordert, spätestens im vorbezeichneten Aufgebotstermine ihre Rechte an den Ur⸗ kanden anzumelden, auch die Briefe bezw Urkunden vorzulegen, widrigenfalls in dem Termine die Kraftloserklärung der Hypo⸗ thekenbriefe bezw. Urkunden erfolgen wird.

Berlin, den 30. Juni 1915. . Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.

Abteilung 27. Dr. Fechner. [25279] Aufgebot.

Auf Aatrag

J. des pensionierten Eisenbahnstations. assistenten Aug’st Raabe hier, Mazart⸗ straße 31,

11. der Johanna Rammoser hier, Kalt⸗ höfsche Straße 42 43,

werden die Inhaber

zu I: der vierprozentigen, am 30. Ja⸗ nuar 1911 auf den Inhaber ausgestellten Hypothekenpfandbrlefe der Grundkredit⸗ bank hier über je 300 Ser. I Lit. B Nr. 8 uand 11,

zu II: des vierprozentigen Hypotheken⸗ antetlscheins der Genossenschaftlichen Grund⸗ kreditbank für die Provinz Preußen sjetzt Grundkreditbank) bier Lit. G Ser. I11 Nr. 410 über 1000 ℳ, ausgestellt am 16. Avril 1886 fur D. Sommerfeid & Goldberg hier und mit Blanko⸗ indossement dieser Firma versehen,

aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. Januar 1916, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 54, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, wiortgenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird.

Königsberg t. Pr., den 25. Junt 1915. Köͤni b

[14726]

Frau Gutsbesitzer Marie Kehlmann, z. Zt. Nakel, hat das Aufgebot der angeb⸗ lich bei dem Russeneinfall in Lyck ge⸗ stohlenen 3 ½ %igen Pfandbriese der Weft⸗ preußischen Landschaft über je 1000 I. Serie Emission B Litt. C Nr. 26 837 und 27 467 nebst Erneuerungs⸗ und Zins⸗ scheinen seit dem 1. Jult 1914 beankragt. Der Inhaber der Paptere wird aufgefor⸗ dert, spätestens in dem auf den 21. Ja⸗ uuar 1916, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Papiere erfolgt.

Marieuwerder, den 26. April 1915.

Königliches Amtsgericht.

[14727]

Der Gemeindekirchenrat zu Putzig hat das Aufgebot des angeblich verloren ge⸗ gangenen Pfandbriefes der Westpreußischen Landschaft über 600 Serie 1 Lit. C Nr. 3601 beantragt. Der Inhaber des Pfandbriefes wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. Januar 1916, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Pfandbriefes erfolgt.

Marienwerder, den 28. April 1915.

Königliches Amtsgericht.

[25022 Aufgebot.

Der Kreisarzt Dr. Mohr aus Prostken, Kreis Lyck, in Ostpreußen, zurzeit Stabs⸗ arzt beim Feldartillerieregiment Nr. 53 in Bromberg, hat das Aufgebot der am 1. Januar 1912 ausgefertigten 3 ½ % igen Pfandbriefe der Posener Landschaft Serie XIV Nr. 33 274 und 33 275 über je 500 beantragt. Der Inhaber der genannten Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. Januar 1916, Vormittags 11 Uhr, fest. gesetzten Aufgebotstermin vor dem König⸗ lichen Amtsgerichte in Posen, Zimmer Nr. 108, seine Rechte anzumelden und die Pfandbriefe vorzulegen, widrigenfalls ihre Kraftloserklärung erfolgen wird.

Posen, den 22. Juni 1915.

Königliches Amtsgericht.

[256662 Bekanntmachung.

In der Nacht zum 5. Jult 1915 wurden zu Ermschwerd bei Witzenhausen folgende Wertpopiere gestohlen:

a. 2000 (1 Stück) Deutsche Reichs⸗ ansethe (1. Kriegsanleihe 1914),

b. 1 Braunschweiger 20⸗Talerlos 1869, Serie 9456, No. 43.

Es wird ersucht, die gestohlenen Wert⸗ paptere, tunlichst auch den Iorzetger der⸗ setben anzuhalten und zu 4. J. 679/15 mir Nachricht zu geben.

Cassel, den 9. Juli 1915.

Der Erste Staatsanwalt.

[25667 Bekannimachung. Abbanden gekommen folgende Aktien: 7200 Preußische Hypothekenbank⸗

Aktien Berlin, Nrn. 40 142/43, 15953,

12 305 07 = 6 Stück zu je 1200 ℳ. 5000 Berliner Elektrizitäts werke

Aktien⸗Gesellschaft Berlin, Em. VII

Nr. 4731; Em. IX Nr. 8001; Em. I1

Nr. 2834; Em. VII Nrn. 38 882, 39 723

= 5 Stück zu je 1000 ℳ.

18 000 Deutsch⸗Luxemburgische Berg⸗ werks⸗Aktiengesellschaft Bochum, Nrn. 125 994 96, 46526 540 = 18 Stück zu je 1000 ℳ.

22 000 Charlottenburger Wasserwerke Aktiengesellschaft Charlottenburg, Nrn. 1744, 1852 57, 2517, 3116, 3321 = 10 Stück zu je 300 ℳ; N n. 7676, 10 965, 7791, 9472, 16 031 34, 20 371 77, 26 471 72 = 19 Stück zu je 1000 ℳ.

15 000 Bergmann⸗Elektrizitätswerke Aktiengesellschaft Berlin, Nrn. 13 711/12, 4474, 4487, 13 706 —08, 13 849, 18 510, 19 501 04, 13 691/92 = 15 Sltuck zu je 1000 ℳ. 8

3000 Gasmotorenfabrik Deutz, Cöln. Deutz, Nrn. 16 708, 16 709 = 2 Stück zu je 1200 ℳ; Nr 319 zu 600 ℳ.

6000 Wutener Stahlröhren⸗Aktien⸗ gesellschaft Witten a. Ruhr, Nrn. 3, 270. 1238, 3371 73 = 6 Stück zu je 1000 ℳ.

3000 Concordia⸗Bergbau⸗Aktien⸗ gesellschift Oberhausen a. Rh., Nrn. 4246, 5921, 7451 = 3 Stück m je 1000 ℳ.

7500 Allgemetne Elektriritäts⸗Gesell⸗

schaft Aktien⸗Gesellschaft Berlin, Nrn. 63 934, 68 806, 75 580, 25 214/15, 47 924, 54 224 = 7 Stück zu je 1000 ℳ; Nr. 3658 zu 500 ℳ.

3000 Kronprinz Metallaktien Obligs bei Solingen, Nrn. 787, 1571, 1615 = 3 Stück zu je 1000

1000 junge deutsche Erdöl⸗Aktien, Nr. 19 251.

2000 Akkumulatorenwerke Aktien⸗ gesellsch. Hagen i. W., Nru. 179, 990 = 2 Stück zu je 1000 ℳ. (1666 IV. 18. 15.)

Berlin, den 10. Juli 1915.

Der Pollzeipräsident. Abt. 1V. Erk.⸗Dienst.

[25280] Aufgebot.

Auf Antrag der Füma Heinrich Reiter G. m. b. H. bier Pron Fbeoollmäch⸗ tigte: Jostizräte Baehr und Stamdrau dier wird der Inhader des verkoren gegangenen Wechsels Goldap, den 30. Ok⸗ soder 1913, über 950 ℳ, von W. Dorreng auf den Retterautebesitzer Albert Kroll m Kosaken bet Geldap gezogen und peon

diesem angenommen, zahldar 2* 8

dier bei der

und dort am 17. Dezember 1913 pro⸗ testiert, aufgefordert, spätestens in dem auf den 9. Februar 1916, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 54, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Königsberg, Pr., den 1. Ju’i 1915.

Königliches Amtsgericht. Abt. 29.

[25554] Aufgebot.

I. Im Grundbuche befinden sich in Abt. III eingetragen:

1) Blatt 162 für Spremberg unter Nr. 1/I. b: 14 Tlr. 15 Ngr. unbezahltes Restkaufgeld für Christtian Gottlob Häneln,

2) Blatt 185 für Spremberg unter Nr. 1: 1 Kuh oder 8 Tlr. Conv⸗Münze 8 Tlr. 6 Ngr. 7 Pf. im 14 Thyaler⸗ fuße, Ausstattung Gottlob Rechters in Spremberg,

3) Blatt 319 für Cunewalde unter Nr. 1: 39 Tlr. undezahltes Kaufgeld für die Erben Hans Christoph Domschkes in Mittelecunewalde,

4) Blatt 5 für Schönberg unter Nr. 1 a, b, c, und d: 9 Tlr. 17 Nar. 8 Pf. ruckständige Termingelder Annen Elisabeth verw. Jeremtas, geb. Mutscher, und je 5 Tlr. 7 Nar. 6 Pf. dergl. für Annen Dorotheen Jeremias, Annen Elisabeth Jeremias und Annen Marien Jeremias,

5) Blatt 50 für Weigsdorf unter Nr. 1 a, b und c je 6 Tlr. 5 Ngr. rückständige Kaufgelder für Gottlob Kalauchen, Gott⸗ fried Kalauchen und Christianen Kalauch,

6) Blatt 17 für Obercunewalde unter Nr. 1 b: 9 Tlr. 4 Ngr. 3 Pf. unbezahltes Kaufgeld für die Erben Gottlteb Gabriel Hennigs, Standartenjunkers in Weißen⸗ berg, und unter Nr. 1c: 9 Tlr. 4 Ngr. 3 Pf. für die Erben Gotthelf Hennigs das.,

7) Blatt 17 für Köblitz unter Nr. 1: 13 Tlr. 26 Ngr. 2 Pf. alte Grundschuld Hans Christoph Kalauchens.

Auf Antrag der Etgentümer der Grund⸗ stücke zu 1, der Krankenkassenkassierers⸗ ehefrau Karoline Christiane verhl. Schulze, geb. Hänel, in Spremberg, zu 2, des Fabrikbesitzers Karl Adalbert Förster in Spremberg, zu 3, des Webers Karl Gott⸗ helf Domichte in Cunewalde, zu 4, des Granitarbeiters Gotthelf Hermann Wagner in Dresden⸗N., zu 5, der Auszüglerin Auguste Wilhelmine Zwar inCunewalde⸗Zleglerthal, zu 6, der Webersehefrau Louise Auguste Krem;, verw. gew. Kutschke, geb. Deckert, in Obercunewalde, zu 7, des Wirtschafts⸗ besitzers Johann Friedrich August Kalauch in Köblitz, werden die Gläubiger der vor⸗ genannten Hypotheken aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf 11. Januar 1916,

PVorm. 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermin ihre Ansprüche oder Rechte anzumelden, widr’ jenfalls sie mit ihrem Rechte aus⸗ geschlossen werden.

Ferner wird der wohl i. J. 1829 ge⸗ borene Weber und vorm. Grundstücks⸗ besitzer Carl August Thomas, der bis zum 26. April 1888 in Beiecsdorf wohn⸗ haft gewesen und seitdem vecschollen und bezüglich dessen das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung von seinem Abwesenheitspfleger, dem Steinschleifer Ernst Wilhelm Mersiowsky in Beiersdorf, bcantragt ist, aufgesordert, sich spätestens in demselben Termin zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird An alle, die Auskunft über Leben ode Tod des Verschollenen zu erteilen ver mögen, ergeht die Aufforderung, spätesten im Aufgebhotstermine dem Gerichte Anzeig zu machen.

Königliches Amtsgericht Neusalza,

am 3. Juli 1915.

[25321] Aufgebot.

Die Johanna Staub in Trier, Kaiser⸗ straße 3 a, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Schwenger in Trier, Nordallee, hat Aufgebot des verloren gegangenen Hypothekenbriefs vom 25. Okrober 1900 über die im Grundbuche von Sulzbach, früher Band 17 Artikel 846 Nr. 1 und 2, jetzt Band 2 Artikel 100, zu rbren Gunsten ei getragene Hppothek von 4500 bean⸗ tragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. Januar 1916, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht im Sitzungssaal anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Sulzbach⸗Saar, den 7. Julk 1915.

Königliches Amtsgericht.

28 90289

[25551 Die Schuldverschreihung Serde 19 Lit. A

Nr. 2341 über 2000 der Landeskredit⸗

kasse zu Cassel, verzinslich zu 3 ½ %.

durch Ausschlußartell vem 7. Jalt

für krastles erkrärt worden. 1 Cassel. den 7. Jult 1915.

2560 1] OeFentliche Zustelung. Die Edefrau des Bardeers Johann

Herrietie ge Skras, in C de.

Frcten 2 die Nechtzanwäꝛdte Drr.

Barkdanfer, Degener⸗Gek .

ta Bremen, kant gegen

Die

am 19. De. Anfe idalts wexen Gdeschess Antragstellertn! Ansrage; 8 der