Arrest 8 und Anzeigepflicht bis zum 2. August
1915. Erste Gläudigerversammlung und all⸗ gemeiner Prüfungstermin am 11. August 1915, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerschte, Zimmer Nr. 12. Schrimm, den 12. Juli 1915. Königliches Amtsgericht.
Sülze, MecklIb. [26302] Konkursverfahren.
Ueber das Vermögen des Kaufmanns Wilhelm Krüger in Marlow wird heute, Nachmittags 6 Uhr, das Konkurs⸗ verfahren eröffnet. Konkursverwalter: Ratsprotokolltst Ranz in Marlow. Offener Arrest mit Anzeige⸗ und Anmeldefrist bis 2. August 1915. Erste Gläubigerversamm⸗ lung und Termin zur Prüfung der an⸗ gemeldeten Forderungen am 10. August 1915. Vormittags 10 bezw. 10 Uhr, in Sülze.
Sülze (Mecklb.), den 12. Juli 1915.
Großherzogliches Amtsgericht.
RBerlin. Konkursverfahren. [26281]
In dem Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Kaufmanns Wilhelm Köppen in Berlin, Stralsunderstr. 19, ist infolge eines von dem Gemeinschuldner gemachten Vorschlags zu einem Zwangsver⸗ gleiche Vergleichstermin auf den 28. Juli 1915, Mittags 12 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgericht Berlin⸗ Mitte, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 106, anberaumt. Der Ver⸗ gleichsvorschlag und die Erklärung des Gläubigerausschusses sind auf der Gerichts⸗ schreiberet des Konkursgerichts zur Einsicht der Beteiligten niedergelegt.
Berlin, den 29. Juni 1915.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen
Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abt. 84.
Berlin-Weissensee. [26562] Konkursverfahren.
Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Kaufmanns Robert Nord⸗ haus als alleinigen Inhabers der Firma Nordhaus & Ostermann in Berlin⸗ Weißensee, Lehderstraße 43, wird nach erfolgter Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben. 3/6. N. 26. 13.
Berlin⸗Weißensee, den 8. Juli 1915.
Königliches Amtsgericht. Abt. 3.
Berlinchen. [26564] Konkursverfahren. Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Kaufmanns Franz Müller Breitebruch wird nach erfolgter Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben. Berlinchen, den 10. Juli 1915. Königliches Amtsgericht.
Bochum. Konkursverfahren. 26306) In dem Konkursverfahren über das Vermögen der Firma Spezialhaus Böhm G. m. b. H. in Bochum ist ur Abnahme der Schlußrechnung des Ver⸗ alters, zur Erhebung von Einwendungen eegen das Schlußverzeichnis der bei der Berteilung zu berücksichtigenden Forde⸗ rungen sowie zur Anhörung der Gläubiger über die Erstattung der Auslagen und die Gewährung einer Vergütung an die Mit⸗ glieder des Gläubigerausschusses und zur Prüfung der nachträglich angemeldeten Forderungen der Schlußtermin auf den 27. Juli 1915, Vormittags 11 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgerichte hier⸗ selbst, Wilhelmsplatz, Zimmer 46, bestimmt. Bochum, den 6. Jult 1915. Höttke, Amtsagerichtssekretär, Gerichts⸗ schreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Bottrop. Konkursverfahren. [26451] In dem Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen der offenen Handelsgefellschaft Töller & Terlinden in Osterfeld ist zur Abnahme der Schlußrechnung des Ver⸗ walters, zur Erhebung von Einwendungen Pgen das Schlußverzeichnis der bei der Verteilung zu berücksichtigenden Forde⸗ rungen und zur Beschlußfassung der Gläu⸗ biger über die nicht verwertbaren Ver⸗ mögensstücke sowie zur Prüfung nachträg⸗ lich angemeldeter Forderungen der Schluß⸗ termin auf den 3. August 1915, Vor. mittags 10 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgerichte hierselbst bestimmt. Bottrop. den 6. Juli 1915. Königliches Amtsgericht.
Breslau. Konkursverfahren. [26566] Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Pantoffelfabrikanten Robert Pawlik in Breslau wird nach erfolgter Abhaltung des Schlußtermins hierd ürch aufgehoben. “ Breslau, den 12. Juli 1915. Königliches Amtsgericht.
Bromberg. [26312] Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über das Ver⸗
mägen des Klempnermeisters Wilhelm
Rahn in Bromberg, Rinkauerstraße 42, ist infolge eines von dem Gemeinschuldner gemachten Vorschlags zu einem Zwangs⸗ vergleiche Vergleichstermim auf den 2. August 1915, Mittags 12 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgericht in Brom⸗ berg, Zimmer Nr. 12, anberaumt. Der Vergleichsvorschlag und die Erklärung des Gläubigerausschusses sind auf der Gerichtsschreiberet des Konkursgerichts zur Einsicht der Beteiligten niedergelegt. Bromberg, den 9. Juli 1915. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Bromberg. [26399] Konkursverfahren.
In dem Konkursversahren über das Ver⸗
mögen der Frau Minna Wyfocki, in
Ehrenen o üülmmeüeneees
.
—
infolge eines von der Gemeinschuldnerin gemachten Vorschlags zu einem Zwangs⸗ vergleiche Vergleichstermin auf den 2. August 1915, Vorm 11 -Uhr, vor dem Köntglichen Amtsgericht in Brom⸗ berg, Zimmer Nr. 12, anberaumt. Der Vergleichsvorschlag und die Erklärung des Gläubigerausschusses sind auf der Gerichts⸗ schreiberei des Konkursgerichts zur Einsicht der Beteiligten niedergelegt. Bromberg, den 10. Juli 1915. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichtsz.
Burgstädt. [26282] Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Schlossermeisters Max Bruno Strobel in Burgstädt wird nach Abhaltung des Schlußtermins hier⸗ durch aufgehoben. Burgstädt, den 7. Juli 1915. Königliches Amtsgericht.
8
Burgstädt. [26567]
Das Konkursverfahren über den Nachlaß des am 13. August 1914 in Claußnitz verstorbenen Schneidermeisters Fried⸗ rich Otto Schellenberger wird nach Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben.
Burgsrädt, den 12. Juli 1915.
Königliches Amtsgericht
Christburg. 8 Konkursverfahren. Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Bäckermeisters Otto Wilms in Christburg wird nach erfolgter Ab⸗ haltung des Schlußtermins hierdurch auf⸗ gehoben. Christburg, den 9. Juli 1915. Königliches Amtsgericht.
Darmstadt. Konkursverfahren. Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen der Firma Johann Weber & Co. G. m. b. H. von Griesheim wird nach erfolgter Abhaltung des Schlußtermins hier⸗ durch aufgehoben. Darmstadt, den 9. Juli 1915. Großherzogliches Amtsgericht II.
[26284]
Dessau. Konkursverfahren. [26568]
Das Konkursverfahbren über das Ver⸗ mögen des Kaufmanns Siegfried Lewinsohn in Dessau wird, nach. dem der in dem Vergleichstermine vom 19. Juni 1915 angenommene Zwangsver⸗ gleich durch rechtskräftigen Beschluß vom b Tage bestätigt ist, hierdurch auf⸗ gehoben.
Dessau, den 12. Juli 1915.
Herzogliches Amtsgericht. 8
Dresden. [26569]
Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Kaufmanns Alexgander Walter Rehfeld, der unter der Firma „R. M. Rehfeld“ in Dresden, Haupt⸗ straße 30, eine Papier⸗ u. Schreib⸗ warenhandlung betrieben hat, wird nach Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben.
Dresden, den 13. Juli 1915. Königliches Amtsgericht. Abt. II. Duisburg-Ruhrort. [26310] Konkursverfahren.
Das Konkursverfahren über den Nachlaß des verstorbenen Zigarrenhändlers Jo⸗ hann Roehl junior aus Duisburg⸗ Meiderich wird nach Abhaltung des Schlußtermins aufgehoben. Duisburg⸗Ruhrort, den 8. Juli 1915.
Königliches Amtsgericht.
Eisenach. [26570] Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Tischlers Bernhard Fried⸗ rich Erck in Eisenach wird eingestellt, da eine den Kosten des Verfahrens ent⸗ sprechende Masse nicht vorhanden ist. Eisenach, den 10. Juli 1915. Großherzogl. Sächs. Amtsgericht. Abt. VI.
Ellrich. [26287] Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Kaufmanns Fritz Schilling in Benneckenstein wird, nachdem der in dem Vergleichstermine vom 4. Mai 1915 angenommene Zwangsvergleich durch rechts⸗ kräftigen Beschluß vom 5. Mai 1915 be⸗ stärigt ist, hierdurch aufgehoben. Ellrich, den 1. Juli 1915. Königliches Amtsgericht.
Freiburg, Schles. [26288]
In dem Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen der Baugenossenschaft „Trautes Heim“ E. G. m. b. H. zu Freiburg i. Schl. wird auf Antrag des Verwalters und des Gläubigerausschusses eine Gläu⸗ bigerversammlung auf den 5. August 1915, Vormittags 10 Uhr, berufen. Die Tagesordnung ist folgende: I. Bericht des Verwalters über den Stand der An⸗ elegenheiten und die bisher unternommenen Schritte. Freihändige Veräußerung der Grundstücke. II. Beschlußfassung über Fertigstellung der Bauten, insbesondere darüber, ob dieselben nach dem bau⸗ polizeilich genehmigten Plane oder in ein⸗ facherer Form ausgeführt werden soll und ob sonst notwendig erscheinende Ver⸗ besserungen vorgenommen werden sollen. III. Stellungnahme zu der von dem bau⸗ leitenden Architekten Bücklers angemeldeten Forderung. IV. Beschlußfassung über einen gegen den Architekten Bücklers geltend zu machenden Schadensersatzanspruch. V. Des⸗ gleichen über einen ev. Schadensersatz gegen den Vorstand.
.
Freiburg, Schl., 10. Jult 191
Göppingen. [26307] K. Amtsgericht Göppingen.
Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Josef Rink, Bäckermeisters in Großeislingen, ist heute nach Ab⸗ haltung des Schlußtermins und nach Vollzug der Schlußverteilung aufgehoben worden.
Den 10. Juli 1915.
Gerichtsschreiber Rausch.
Görlitz. Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Kaufhaus Merkur, In⸗ haberin Emma Suschke, in Penzig O.⸗L., Friedrichstraße 13, wird, nachdem der in dem Termine vom 19. April 1915 an⸗ genommene Zwangevergleich rechtskräftig bestätigt ist, aufgehoben. 8 Görlitz, den 12. Juli 1915. Königliches Amtsgericht.
Gotha. [26450]
Im Konkurs über das Vermögen des Möbelhändlers Paul Zimmaß in Gotha soll eine Abschlagsverteilung er⸗ folgen, zu welcher ℳ 5400,— verfügbar sind. Zu berücksichtigen sind Forderungen im Gesamtbetrage von ℳ 34 363,37, darunter ℳ 25,— bevorrechtigte. Das Verzeichnis der zu berücksichtigenden For⸗ derungen liegt auf der Gerichte schreiberei des Herzoglichen Amtsgerichts hierselbst zur Einsicht aus.
Gotha, den 13. Juli 1915.
Der Konkursverwalter: R. Christ.
[26315]
[26571]
“
Grünberg, Schles. Konkursverfahren. Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Korbmachermeisters Fritz Pactzold zu Rothenburg a. Oder wird nach erfolgter Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben. Amtsgericht Grünberg, 10. 7. 15.
Hannover. 26573] Das Konkursverfahren über den Nachlaß des Monteurs und Friedrich Gevecke in Hannover, Drostestraße Nr. 5 B, wird mangels einer zur Verteilung an die nichtberechtigten Gläubiger vorhandenen Masse eingestellt. Hannover, den 6. Juli 1915. Königliches Amtsgericht. 12.
Horn, Lippe. [26576] Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Kaufmanns Wilhelm Möller zu Horn ist nach Abhaltung des Schluß⸗ termins aufgehoben. Horn (Lippe), den 13. Juli 1915. Fürstliches Amtsgericht.
Jarotschin. Konkursverfahren. Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Schneidermeisters Max Kletschewski in Jarotschin wird infolge der Schlußverteilung nach Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben. Jarotschin, den 10. Jult 1915. Königliches Amtsgericht.
[26476]
Kamenz, Sachsen. [26408] Das Konkursverfahren über den Nachlaß
des Vizefeldwebels Richard Hempel zu Kamenz ist eingestellt worden, weil eine den Kosten des Verfahrens ent⸗ sprechende Konkursmasse nicht vorhanden ist. Kamenz, den 10. Juli 1915.
Königliches Amtsgericht. Kempen, Bz. Posen.
Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Podsamcze⸗Wilhelms⸗ brücker Darlehnskafsenvereins, E. G. m. u. H. zu Wuthelmsbrück ist zur Abnahme der Schlußrechnung des Ver⸗ walters, zur Erhebung von Einwen⸗ dungen gegen das Schlußverzeichnits der bei der Verteilung zu berücksichtigenden Forderungen und zur Beschlußfassung der Gläubiger über die nicht verwertbaren Vermögensstücke der Schlußtermin auf den 20. August 1915, Vormittags 11 Uhr, vor dem Königlichen Amts⸗ gerichte hierselbst, Zimmer Nr. 10, bestimmt. Kempen i. P., den 7. Juli 1915.
Der Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtsgerichts.
[26293]
[25720]
Lanenburg, Pomm.
In dem Konkursverfahren über das Vermögen des früheren Bankvor⸗ stehers Gotthold Milbitz in Lauen⸗ burg i. Pomm. ist zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichnis der bei der Verteilung zu berücksichtigenden Forderungen der Schlußtermin auf den 7. August 1915, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem König⸗ lichen Amtsgerichte hierselbst, Zimmer Nr. 4, bestimmt.
Lauenburg i. Pomm, den 8. Juli 1915.
Königl. Amtsgericht.
Leipzig. 8v-e. Das Konkursverfahren über den Nachlaß des Kaufmanns Felixg Wolf in Leipzig, Jacobstr. 7 1I, Mitinhabers der offenen Pandelsgesellschaft unter der Firma Julius Lentsch in Leipzig, wird nach Abdaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben. Leipzig, den 12. Juli 1915. Königliches Amtsgericht. Abt. II Al. Löwenberg, Schles. [26316] Konkursverfahren.
Das Konkursverfahren über den Nach⸗ laß der am 14. April 1914 verstorbenen
Gasthofbesitzerin, unverehelichten Ida
Baumert Schmottseiffen wird nach
eiauntetcte ier henscütbäit
Kaufmanns
v“
Pirna.
2 4
erfolgter Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben. Löwenberg i. Schl., den 7. Juli 1915. Köntgliches Amtsgericht.
Loitz. Konkursverfahren. [26296] Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen der offenen Handelsgesellschaft W. Dittmer, Maschinenbauanstalt
und Maschinenfabrik zu Loitz, Inhaber
der Mühlenbaumeister Wilbelm Dittmer und der Ingenieur Gustav Dittmer daselbst, wird nach erfolgter Abhaltung des Schlußtermins und nach Vollziehung der Schlußverteilung hierdurch aufgehoben. Loitz, den 7. Juli 1915. Königliches Amtsgericht.
Mainz. [26452]
Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Zigarettenmachers Emanuel Mendel Lewkowitz in Mainz wird, nachdem der in dem Vergleichstermine vom 17. Mai 1915 angenommene Zwangs⸗ vergleich durch rechtskräftigen Beschluß vom nämlichen Tage bestätigt ist, hier⸗ durch aufgehoben.
Mainz, den 10. Juli 1915.
Großh. Amtsgericht Main
Marienburg, Westpr. Konkursverfahren. Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Kaufmanns Ernst Peters in Marienburg wird nach erfolgter Abhaltung des Schlußtermins und Ab⸗ nahme der Schlußrechnung hierdurch auf⸗ gehoben. Marienburg, den 12. Juli 1915. Königliches Amtsgericht.
München. [26308] K. Amtsgericht München. Konkursgericht.
Am 13. Juli 1915 wurde das unterm 30. Juli 1914 üder das Vermögen des Schuhhändlers Heinrich Dißelkamp in München, Häberlstraße 7, eröffnete Konkursverfahren als durch Schlußverteilung beendet aufgehoben. Vergütung und Aus⸗ lagen des Konkursverwalters und der Mit⸗ glieder des Gläubigerausschusses wurden auf die aus dem Schlußtermineprotokolle ersichtlichen Beträge sestgesetzt.
München, den 13. Juli 1915.
Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.
HMünchen. [26309) K. Amtsgericht München. Konkursgericht.
Am 13. Juli 1915 wurde das unterm 14. Februar 1913 über das Vermögen des Waschanstaltsbesitzers Wolfgang Zinkl in München, Landsbergerstr. 139, eröffnete Konkurs verfahren als durch Schluß⸗ verteilung beendet aufgehoben. Vergütung und Auslagen des Konkursverwalters wurden auf die aus dem Schlußterminsprotokolle ersichtlichen Beträge festgesetzt.
München, den 13. Juli 1915.
Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.
Pillkallen. [26581] Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Kaufmanns Johann Moysich in Gr. Rudminnen wird, nachdem der in dem Vergleichstermine vom 10. Juli 1914 angenommene Zwangsvergleich rechts⸗ kräftig geworden ist, hierdurch aufgehoben. Pillkallen, den 21. Juni 1915. Königliches Amtsgericht.
[26400]
Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen der Schnitt⸗, Weiß⸗ und Woll⸗ warenhändlerin Wilhelmine Anna verehel. Sachse, geb. Haft, in Heidenau wird hierdurch aufgehoben, nachdem der im Vergleichstermine vom 28. Mai 1915 an⸗ genommene Zwangsvergleich durch rechts⸗ kräftigen Beschluß vom gleichen Tage be⸗ stätigt worden ist.
Pirna, den 9. Juli 1915.
Das Königliche Amtsgericht.
Potsdam. [26304]
In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Bauunternehmers Karl Michaelis in Nowawes soll mit Ge⸗ nehmigung des Königlichen Amtsgerichts zu Potsdam die Schlußverteilung erfolgen. Laut des auf der Gerichtsschreiberei des biesigen Königlichen Amtsgerichts aus⸗ liegenden Verzeichnisses sind nicht bevor⸗ rechtigte Forderungen in Höhe von ℳ 49 327,15 zu berücsichtigen, ohne die nachträglich angemeldeten und noch zu prüfenden Forderungen. Nachdem die be⸗ vorrechtigten Forderungen berichtigt und an die nicht bevorrechtigten Gläubiger 15 % abschläglich verteilt worden sind, be⸗ trägt die Teilungsmasse noch ℳ 5615,68 erkl. Depotzinsen, wovon noch die gericht⸗ lichen Kosten des Verfahrens, die im Schlußtermin festzusetzende Gebühr des
[26578]
Gläubigerausschusses und die Insertions⸗
kosten zu begleichen sind.
Potsdam, den 13. Juli 1915. Richard Quandt, Konkursverwalter. Prenzlau. [26582]
Konkursverfahren.
In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Tischlermeisters Paul Mönnich in Prenzlau ist infolge eines von dem Gemeinschuldner gemachten Vor⸗ schlags zu einem Zwangsvergleiche Ver⸗ gleichstermin auf den 2. August 1915, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem König⸗ lichen Amtsgericht in Prenzlau, Zimmer Nr. 1, anberaumt. Der Vergleichsvorschlag ist auf der Gerichtsschreiberei des Konkurs⸗ g— zur Einsicht der Beteiligten nieder⸗ gelegt.
Prenzlau, den 8. Juli 1915. Sprung, Obersekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
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Siesburg. 8“ FKonkursverfahren.
Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Kaufmanns und Bahnhofe⸗ restaurateurs Wilhelm Kleeberg zu Auelerhof bei Wahlscheid wird nach erfolgter Abhaltung des Schlußterminz hierdurch aufgehoben. 1
Siegburg, den 10. Juli 1915.
Königliches Amtsgericht.
Sonnenburg, N.-M. [26301] In dem Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Maschinenhändlers Paul Schmidt in Kriescht N.⸗M. ist in der Gläubigerversammlung vom 2. Juli 1915 an Stelle des zum Herresdienste ein⸗ berufenen Rechtsanwalts Dr. Klatt hier der Bureauvorsteher Mietke hier zum Konkursverwalter gewählt worden. Sonnenburg N.⸗M., den 2. Juli 1915. Königliches Amtsgericht.
Wertheim. 1 [26403]
Das Konkursverfahren über den Nachlaß der Johann Michael Dosch Schuh⸗ machereheleute in Wertheim ist nach erfolgter Schlußverteilung aufgehoben. Wertheim, 10. Juli 1915. Der Gerichts⸗ schreiber Gr. Amtsgerichts.
Zunin. Bekanntmachung. ([26401] In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Gustav Zanto in Inin ist an Stelle des ver⸗ storbenen Kaufmanns Leo Leyser in Znin der Rechtsanwalt Baruch in Znin zum Konkursverwalter ernannt worden. Zuin, den 11. Juli 1915. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Znin. Konkursverfahren. [26303] Das Konkursverfabren über das Ver⸗ mögen der Frau Thyeodora Pixa in Inin, Inbaberin der girma Leopold Pixa in Zunin, wird nach erfolgter Ab⸗ haltung des Schlußtermins hierdurch auf⸗ gehoben. 8 Zuin, den 12. Jult 1915. 8 Königliches Amtsgericht.
Tarif⸗ w. Bekanntmachungen
uu“
der Eisenbahnen.
[26305]
Am 1. August 1915 wird der an der Strecke Jübek — Husum links der Bahn⸗ linie liegende Haltepunkt Ahrenviöl, der bisher nur dem Personenverkehr diente, in einen Bahnhof 4. Klasse umgewandelt Von diesem Tage an wird der Bahnkbcf für den Gepäck⸗, Expreßgut⸗, Güter⸗ m. Tierverkehr eröffnet werden. Von mr. Abfertigung von und nach Ahrerväl bleiben Sprengstoffe und solche Gegen⸗ stände ausgeschlossen, zu deren Verladung eine Kopframpe erforderlich ist. Gleich⸗ zeitig wird Ahrenviöl einbezogen in den Staats⸗ und Privatbahngütertarif, den Westdeutsch⸗Sächsischen Gütertarif, den Ausnahmetarif 6 für Steinkohlen usw. von den Versandstationen des Rubr, Inde⸗ und Wurmgebiets und des links⸗ rheinischen Braunkohlengebiets, den Aus⸗ nahmetarif 6 für Braunkohlen usw. von den Versandstationen der Direktions⸗ bezirke: Breslau, Bromberg, Caßfel, Erfurt, Frankfurt, Halle, Hannover, Magde⸗ burg, Posen, Stettin, der Dessau. Wör⸗ litzer Eisenbahn und der Zschiptau⸗Finster⸗ walder Eisenbahn sowie in den Staats⸗ und Privatbahntiertarif. Nähere Auskunft erteilen die Güterabfertigungen und das Verkehrsbureau der Königlichen Eisen⸗ bahndirektion Altona.
Altona, den 12. Juli 1915.
Königliche Eisenbahndirektion.
[26474] 8 Ostdeutsch⸗Südwestdeutscher Güter⸗ verkehr, Tarifheft 4. Mit Gültigkeit vom 15. Juli d. J. ab wird im Aus⸗ nahmetarif 7d (Schwefelkiesabbrände zur Entzinkung) ein direkter Frachtsatz von Baienfurt nach Borsigwerk in Höhe ben 128 ₰ für 100 kg eingeführt. Breslau, den 10. Juli 1915. Königliche Eisenbahndirektion, namens der beteiligten Verwaltunge
Betrifft: Nordisch⸗Niederländischer Güterverkehr. In unserer Bekannt⸗ machung vom 27. Mai d. Js., betreffen Zuschlagsfristen, sind die Worte: „sur jeden Uebergang auf eine andere Bahn 88 Schweden mit derselben Spurweite v. den angegebenen Zuschlägen zu ftreich 8 Nähere Auskunft geben die beteiligte Verwaltungen.
Cöln, den 10. Juli 1915.
Königliche Eisenbahndirektior⸗ auch namens der beteiligten Verwaltungen.
[26454) Bekanntmachung. 1 Gütertarif deutsche Bahnen — Prinz Frers. ahe. Heft 2
(Preußen / Hessen usw.). 1 Im Ausnahmetarif 8a Gießereiros. 5 werden mit sofortiger Gältig nachstehende Frachtsätze eingeführt: für Stationsfrachtsätze in Pfennig 100 kg (oder in Mark für 10 t. —
Von Belval Differ⸗ Ro⸗ 7 nach Hütte dingen dingen
9 ..[111,2 1129 1134 1112
Sande
Kaiserliche Generaldirektion d
1
Eisenbahnen in Elsaß⸗Lothringen. 8
6 2
8 *
1134 üche Amtsdauer von zwölf Jahren bestätigt. Straßburg, den 10. Jult 1915. b.
8 „ 8 8 8 8 8 8 058 5 *F 16 8 1 8 4 8 “ .
8 8 ““ 8 8
Der Bezugapreis beträgt vierteljährlich 5 ℳ 40 ₰. Alle Postanstalten nehmen Bestellung an; für Berlin außer den Postanstalten und Zeitungsspediteuren für Selbstabholer auch die Expedition SW. 48, Wilhelmstraße Nr. 32.
— Einzelne ummern kosten 25 ₰.
Inhalt des amtlichen Teiles: 1 Ordensverleihungen ꝛc.
Denutsches Reich Königreich Preußen.
Ernennungen, Charakterverleihungen, Standeserhöhungen sonstige Personalveränderungen.
Bekanntmachung, betreffend Ausnahmen vom Herstellungs verbot für Baumwollstoffe.
(Gemäß § 3 de stellungsverbot Kriegsministerium,
Ernennungen ꝛc. gemein folgende
a. Garne, die verbotes du
Garne,
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Oberleutnant der Landwehr a. D. Krüger, Kom⸗ beene be pagnieführer hbei einem Armierungsbataillon, den Roten Adler⸗ bel F orden dritter Klasse mit der Schleife und Schwertern, Garhe, die dem Bibliothekdirektor a. D., Professor Dr. Keyßer in Hiddesen, Detmold, den Roten Adlerorden vierter Klasse, dem Oberbahnhofsvorsteher a. D., Rechnungsrat Prieur in Posen und dem Eisenbahnobersekretär a. D., Rechnungsrat Futf in Essen (Ruhr) den Königlichen Kronenorden dritter
7 dem Hauptlehrer a. D. Ernst in Hildesheim den Adler der Inhaber des Königlichen Hausordens von Hohenzollern, den Oberbahnassistenten a. D. Engelmann in Guben, Fnitsch in Essen (Ruhr), Matil in Glogau, Schatt⸗ schneider in Frankfurt a. O. und Schulze in Eggerscheidt, Landkreis Düsseldorf, das Verdienstkreuz in Gald, dem Eisenbahnmaschinenmeister a. D. Wilshaus in Berge, Landkreis Hamm, dem Eisenbahnlokomotivführer a. D. Ritter in Grünberg i. Schles., den Eisenbahnzugführern a. D. Ebel in Wanne, Landkreis Gelsenkirchen, und Kürten in Borbeck bei Essen das Verdienstkreuz in Silber, 8 dem Eisenbahnlademeister a. D. Reichert in Posen das uz des Allgemeinen Ehrenzeichens, dem Eisenbahnunterassistenten a. D. Prigge in Rott⸗ hausen, Landkreis Essen, den Eisenbahnweichenstellern I. Klasse g. D. Grindel in Essen⸗Rellinghaußen, Sandmann in Annen, Landkreis Hörde, und Schüler in Bentschen, Kreis Meseritz, den Eisenbahnweichenstellern a. D. Beyer in Merz⸗ wiese, Kreis Krossen, Hoyer in Insterburg und Stawicki in Wanne, Landkreis Gelsenkirchen, den Eisenbahnschaffnern ga. D. Janisch in Borbeck bei Essen und Schwartze in Wanne, Landkreis Gelsenkirchen, dem Eisenbahnstations⸗ schaffner a. D. Mentgen in Oberhausen⸗Styrum, dem bis⸗ herigen Eisenbahnwerkstättenschlosser May in Witten, dem bis⸗ herigen Eisenbahnwerkstättenschreiner Möl ler in Dortmund, dem bisherigen Eisenbahnwerkstättenbohrer Schulz und dem bisherigen Eisenbahnmaschinenoberputzer Linke, beide in Frankfurt a. O., dem bisherigen Eisenbahnwerkstättenarbeiter Schwarm in Königsberg i. Pr., dem bisherigen Eisenbahnmaschinenputzer Wachowski in Bentschen, Kreis Meseritz, dem bisherigen Hilfsbahnwärter Bommann in Duisburg⸗Beeck, dem bis⸗ tigen Bahnhofsarbeiter Rauch in Dortmund und dem bis⸗ erigen Bahnunterhaltungsarbeiter Weidner in Frankfurt O. das Allgemeine Ehrenzeichen sowie den bisherigen Eisenbahnschrankenwärtern Heppner in
arbeiten.
1) Betriebe, die Gebrauch machen wo
zu erstatten. 2) Betriebe, Gebrauch
die
Nr. 60 englisch und
arbeitet ocer
statten. Vordru
eeiinzufordern Die ausgefüllten,
Kriegsministerium, Berlin S einzusenden. Die Nachprüfung nahme der Betriebe nehmung von Zeugen,
baren Lieferungen für
punkt
Ueberschreitungen Strafbestimmung des stoffe. Nichterfüllung machung über Vorra
Berlin, den 14.
an die eigene Weberei g 2) Garne Nr. 60 eunglisch und aufwärts auch gezwirnt zu ver⸗
zur Verarbeitung in
vom Kriegsministerium, stoffmeldeamt, Berlin SW. 48,
Gesetzbl. S. 54, bestraft.
Anzeigenpreis für den Ranm einer 5 gespaltenen Einheits- zeile 30 ₰, einer 3 gespaltenen Einheitszeile 50 ₰.
Anzeigen nimmt an:
die Königliche Expedition des Rrichs⸗- und Staatganzeigers
Berlin SW. 48, Wilhelmstraße Nr. 32.
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den 16. Juli, Abends.
Kriegsministerium.
r „Bekanntmachung, betreffend Her⸗
für Baumwollstoffe“, bewilligt das Kriegs⸗Rohstoff⸗Abteilung, all⸗ Ausnahmen:
18 Den vom Herstellungsverbot betroffenen Betrieben wird gestattet, auch nach dem 1. August 1915 1) ohne Rücksicht auf die anzufertigende Ware aufzuarbeiten:
nachweislich bereits bei Erlaß des Herstellungs⸗ rch die verfügende Behörde entweder im eigenen
Betriebe vorhanden waren oder sich für ihn zu Veredelungs⸗ zwecken (Zwirnen, Färben, Bedrucken usw.) oder zur Ver⸗ arbeitung im Lohn in anderen 1 über die durch die verfügende Behörde Kauf⸗ oder Lieferungsverträge bestanden hatten,
1 Betrieben befunden haben, schon vor Erlaß des Herstellungsverbots
soweit sie vom Verkäufer zwecks Ab⸗ reits vor dem 12. Juli 1915 zum Versand ge⸗ en sind,
Spinnerei verbundenen Betrieben ferner die bereits vor dem 12. Juli 1915 zur Ablieferung
fertiggestellt worden sind.
12* von der Ausnahmebewilligung unter I Ziffer 1 llen, haben am 1. August 1915 Anzeige über
Menge, Art und Nummer ihrer am genannten Tage noch vorhandenen, unter die Ausnahmebewilligung (Ziffer 1 a, b. c) fallenden Vorräte
von der Ausnahmebewilligung unter I Zlffer 2
machen wollen, haben am Schluß jeden Monats, erstmals Ende August 1915, Anzeige über die Menge von Zwirn aus Garn
aufwärts, die sie im abgelausenen Monat ver⸗
Angriff genommen haben, zu er⸗
cke zu den Anzelgen (II Ziffer 1 und 2) sind Kriegs.Robstoff⸗Abteilung, Web⸗ verl. Hedemannstraße 11,
mit eidesstattlicher Versscherung der Richtigkeit
Krtegs⸗Rohstoff⸗Abteilung, Sektion W II, W. 48, verl. Hedemannstraße 9/10,
der Richtigkeit der Anzeigen durch Einsicht⸗ und ihrer Bücher, gegebenenfalls durch Ver⸗ wird vorbehalten.
III.
der Angaben versehenen Vordrucke sind an das
Gestattet wird die Ausführung aller mittelbaren und unmittel⸗
die Heeres⸗ und Marineverwaltung, deren Ver⸗
gebung vor dem 1. August 1915 erfolgte, ohne Rücksicht auf den Zeit⸗ der Inangriffnahme der Ausführung
IV. h11e““ der Ausnahmebewilligungen fallen unter die § 4 des Herstellungsverbotes für Baumwoll⸗ der Meldepflicht wird gemäß §5 der Bekannt⸗ tzerhebungen vom 2. Februar 1915, Reichs⸗
i 1915. Kriegsministerium.
Kriegs⸗Rohstoff⸗Abteilung. A. m. W. b.
Koeth.
Baran, Kreis Koschmin, und Froemchen in Ebersdorf, Kreis
Sprottau, und dem bisherigen Eisenbahnwerkstättendreher
— in Guben das Allgemeine Ehrenzeichen in Br nze zu eihen. 8
Seine Maje kürzlich, wie „W. T. schauplatz nördlich Generalfeldmarschall Majestät hatte mit Feldheeres, General längere Besprechung
Deutsches Reich. pe Der Geheime Oberregierungsrat und vortragende Rat im keichsjustizamt Dr. Lucas ist zum Vorsitzenden des Reiche⸗ iedsgerichts für Kriegsbedarf ernannt worden.
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Königreich Preußen.
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: 6 e Katasterinspektoren Buhr in Schleswig und Walstab warienwerder den Charakter als Steuerrat zu verleihen.
Auf Grund Allerhöchst ächtigung Sei jestä d . öchster Ermächtigung Seiner Majestät Saadcönigs hat das Staatsministerium infolge der von der porti onrordnetenversammlung in Glatz getroffenen Wahl den Fr gen esoldeten Beigeordneten Zweiten Bürgermeister) Franz scowig als Ersten Bürgermeister dieser Stadt t
wurde dem Entwurf mit Oelfrüchten und stimmung erteilt. Z
über Verbrauchszuck wegen weiterer Ergä mit Zucker, und der
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Preußen.
Das Königliche Staatsmini einer Sitzung zusammen.
Nichtamtliches.
Berlin, 16. Juli 1915.
stät der Kaiser und König weilte B.“ meldet, auf seiner Reise zum Kriegs⸗ der Pilica in Posen, wo gleichzeitig der
von Hindenburg eintraf. Seine ihm und dem Chef des Generalstabes des der Infanterie von Falkenhayn, eine im Schloß. “
heute zu
In der am 15. Juli unter dem Vorsitz des Königlich bayerischen Gesandten, Staatsrat Dr. Graf von Lerchenfeld⸗ Koefering abgehaltenen Plenarsitzung des Bundesrats
einer Bekanntmachung über den Verkehr daraus gewonnenen Produkten die Zu⸗ ur Annahme gelangten ferner der Entwurf
einer Bekanntmachung wegen Ergänzung der Bekanntmachung
er, der Entwurf einer Bekanntmachung nzung der Verordnung, betreffend Verkehr Entwurf einer Bekanntmachung, betreffend
die Menge des zum steuerpflichtigen Inlandsverbrauch abzu⸗ lassenden Zuckers. Demnächst wurde über verschiedene Eingaben Beschluß gefaßt.
Auf Grund der §§ 4 und 9 des Gesetzes über den Be⸗ lagerungszustand vom 4. Juni 1851 bestimmt der Oberbefehls⸗ haber in den Marken, Generaloberst von Kessel, im Interesse der öffentlichen Sicherheit für das Gebiet der Stadt Berlin und der Provinz Brandenburg, wie „W. T. B.“ meldet, folgendes:
Es wird hiermit verboten, entwichene Kriegsgefangene oder entwichene Zivilgefangene feindlicher Länder auf⸗ zunehmen, verborgen zu halten, zu verpflegen oder sie sonst auf irgend eine Weise mit Rat oder Tat bei ihrem unbefugten Fernbleiben von der Ueberwachungsstehe, der sie zugewiesen sind, zu unterstützen.
Wer von dem Aufenthalt eines solchen Gefangenen Kenntnis hat, ist verpflichtet, hiervon der nächsten Poltzeibehörde oder dem nächsten Gemeindevorsteher Mitteilung zu machen.
Zuwiderhandlungen werden gemäß § 9 b des Gesetzes vom 4. Juni 1851 mit Gefängnis bis zu einem Jahre bestraft, falls nicht nach den allgemeinen Strafgesetzen, insbesondere auf Grund der §§ 120, 121, 257 Reichsstrafgesetzbuchs, eine höhere Strafe eintritt. Der Versuch der Uebertretung dieses Verbots unterliegt ebenfalls der Bestrafung.
Das Verbot tritt mit dem Tage der Verkündung in Kraft.
Durch eidliche Aussagen von 19 russischen Staatsangehörigen ist laut Meldung des „W. T. B.“ jetzt bekannt geworden, daß russische Soldaten auf Befehl 188 Offiziers Mitte Oktober 1914 bei Budwiecie evangelische, russische Untertanen deutscher Abstammung, 27 Männer und 2 Frauen, deren Familien seit Generationen in Rußland wohnen und deren An⸗ gehörige in der russischen Armee stehen, erbarmungslos zusammen⸗ getrieben, geschlagen, gemartert und ohne Verhör und Urteils⸗ spruch aufgehängt haben. An den Mißhandlungen hat sich auch der Oberst vom russischen Infanterieregiment 105 be⸗ teiligt, indem er die Gefangenen mit dem Fuß trat. Der einzige Grund für diese scheußlichen Handlungen war die Tat⸗ sache, daß die unglücklichen Opfer russischer Barbarei deutsch⸗ klingende Namen trugen.
„ Der heutigen Nummer des „Reichs⸗ und Staatsanzeigers“ liegen die Ausgaben 590 und 591 der Deutschen Verlust⸗ listen bei. Sie enthalten die 276. Verlustliste der preußischen Armee, die 202. Verlustliste der bayerischen Armee, die 219. Verlustliste der württembergischen Armee und die 39. Marineverlustliste.
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Der außerordentliche Landtag ist gestern mittag im Sitzungssaale der Ersten Kammer durch eine Schlußansprache des Vorsitzenden des Staatsministeriums Dr. Beck für ge⸗ schlossen erklärt worden. “
Oesterreich⸗Ungarn.
eit langem und in Verbindung mit der in größerem Maße zunehmenden Zahl der Desertionen aus dem russischen Heere haben russische Zeitungen Meldungen über eine schlechte Behandlung der russischen Kriegsgefangenen in der Monarchie ver⸗ öffentlicht. Auf Einladung der österreichisch⸗ungarischen Regierung hatte der spanische Botschafter bereits seit Dezember Gelegenheit, die Kriegsgefangenenlager zu besuchen. Die russische Regierung war über die tatsächliche Lage der Kriegs efangenen in der Monarchie durch die über diese Besuche von berufenster Stelle erstatteten Berichte genau unterrichtet. Die trotzdem ohne Unterlaß in russischen Zeitungen erscheinenden Nachrichten über die traurige Lage der russischen Kriegsgefangenen tragen in allzudurchsichtiger Weise den Stempel der bewußten Un⸗ wahrheit und sind nur zu dem Zwecke in die Welt gesetzt, um die unseren Kriegsgefangenen zuteil werdenden Bedrückungen zu beschönigen und die russischen Soldaten abzuhalten, sich frei⸗ willig in Gefangenschaft zu begeben.
In dem Monatsbericht des Bürgermeisters von Wien für Juni wird laut Meldung des äS festgestellt, daß einen großen Teil zu der zweiten Kriegsanleihe wieder die Wiener Geldinstitute und ihre Einleger geliefert haben. Trotz der Zeichnungen auf die Kriegsanleihe waren die Spareinlagen Ende Mai um fast 140 Millionen Kronen höher als zu Jahresbeginn. Die wirtschaftliche Leistungs⸗ fähigkeit kommt auch in den Steuerzahlungen zum Ausdruck. Beim Wiener Steueramt wurden im Mai eingezahlt 36 617 000 Kronen gegen 35 279 000 Kronen im Vorjahre. Die Lebensmittel⸗ versorgung der Stadt Wien ist gegen den Vormonat nicht wesentlich geändert. Die Gesundheitsverhältnisse der Wiener Zivilbevölkerung während der Berichtszeit waren derart günstig, daß nur noch vereinzelte Blatternerkrankungen an die abnormen Verhältnisse mahnen, unter denen man nunmehr seit fast einem Jahre lebt. Die Gesamtlage Wiens im elften Kriegsmonat entsprach somit keineswegs dem Bilde, das die feindliche Aus⸗ landspresse immer wieder ihren Lesern vorzuführen beliebt.