1915 / 175 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 28 Jul 1915 18:00:01 GMT) scan diff

Literatur. 1

1 Das Reisekostengesetz der Staatsbeamten in tabellarischer und grapbischer Darstellung. Tabhelle und raphische Darstellung zu dem Gesetz, betreffend die Reisekosten der Staatsdeamten, vom 26. Juli 1910, den dazu ergangenen Aus⸗ fübrungsbestimmungen vom 24. September 1910, den Staats⸗ ministerialdeschlüssen, der Rechnungsordnung. vom 24 Dezember 1913 und den ergänzenden Erlassen usw. nebst einem Abdruck der wichtigsten Bestimmungen, zusammengestellt und bearbeitet von E. Winkel, Königlichem Katasterassistenten in Frankfurt a. D. VIII und 116 Seiten. Selbstverlag des Herausgebers. Geh. 2 ℳ. Das Buch soll das Gesetz über die Reisekosten der Staatsbeamten mit seinen ergänzenden estimmungen durch eine tabellarische und eine graphische Anordnung leichter verständlich machen und dem Beamten kei der Beardeitung von Rechnungssachen ein Hilfsmittel sein. Zu diesem Zweck enthält Abteilung 1 eine Tabelle, in der die den einzelnen Beamtenklassen zustehenden Reisekostensätze für alle eintretenden Fähe ohne weiteres in Zabhlen abgelesen werden können. Es sind darin Tagegelder, Fahrkosten, Zu⸗ und Abgangs⸗ vergütungen, bare Auslagen und Pauschvergütungen für kurze Reisen usw., die verschiedenen Reiseausführungen und „möglichkeiten und die Voraussetzungen für Sewaͤhrung von Reisekosten behandelt und Hin⸗ weise auf die einschlägigen Vorschriften des Gesetzes, der Ausführungs⸗ bestimmungen usw. gegeben. In Abteilung II1 folgt eine graphtsche Darstellung (Zeichnungen) von mehr als 60 Beispielen für die Vor⸗ aussetzungen der Gewährung von Reisekosten, für einfache Reisen, für Rundreisen, für die Berechnung der Reisekosten (Tagegelder, Fahr⸗ kosten, Zu⸗ und Abgangsvergütungen usw.), der Kosten am Wobnort, am auswärtigen Uebernachtungsort, am Urlaubsort, am Geschäftsort und für nahegetegene Orte. Zweifelsfälle, die bei Feststellung von Rochaungen noch bestehen, dürften durch die graphische Darstellung vollständig geklärt sein. Eine III. Abtetlung enthält den Wortlaut des Gesetzes, betreffend die Reisekosten der Staatsbeamten, und aller Bestimmunzen, die auf das Reisekostengesetz Bezug haben, wobet auch schon die neu herausgecebene Rechnungsordnung Berücksichtigung gefunden hat. In eine 1V. Abteilung sind die in Rücksicht auf § 17 des Rersekostengesetzes ergangenen Verordnungen über die abweichenden Reisekostensätze für bestimmte Dienstgeschäfte v rschi⸗dener Beamtengruppen, z. B. der gesandtschaftlichen Beamten, der in Angelegenheiten der direkten Staatssteuern berufenen Kom⸗ missions⸗ und Ausschußmitglieder, der bei der Abschätzung der Manöverflurschäden usw. tätiaen Beamten, der Beamten der Aus⸗ einandersetzungsbehörden, der Ansiedlungskommission und der Melio⸗ rationsbauverwaltung, der in dem Forsteinrichtungsbureau des Ministers für Landwirtschaft ꝛc beschäffigten Vermessungsbeamten usw., der Justizbeamten, der Veterinärbeamten, der Landgendarmerie u a., auf⸗ Das Buch ist ein sehr brauchbares Hilfsmittel für die

raxis.

Warum, wann und wieweit ist der Automobil⸗ halter haftpflichtig? Eine Uebersicht über das Wesen der Haft⸗ pflicht nach dem Reichsgesetz über den Verkehr mit Kraftfahrzeugen vom 3 Mai 1909 von K. Everts, Dipl.⸗Ing., amtlich anerkanntem Sachverständigen für die Prüfung von Kraftfahrzeugen und Kraft⸗ wagenführern in Lörrach (Baden). 131 Seiten. Berlin. Verlag von Richard Karl Schmidt u. Co. Geb. 2,80 In diesem Buche wird für diejenigen, die sich über die Haftpflicht nach dem Reichs⸗ geseß über den Verkehr mit Ktaftfahrzeugen unterrichten wollen, eine gemeinverständliche, ubersicht! iche systematische Darstellung der in Betracht kommenden Bestimmungen gegeben, werden die Rechte und Pflichten behandelt, die das Gesetz dem Automobithalter und dem Pablikum im öffentlichen Verkehr zu⸗ mißt. Im ersten und zweisen Teile ist das Wissenswerte über

die Entstehung und die Grundbegriffe gesagt, auf denen das Gese

seimem Wesen und seiner Warung nach aufgebaut ist. Der erste Tei

behaadeit Zweck und Beagrenzung der Haftung, der zweite Teil An⸗

wendungsgebiet und Wirkung der Hafipflichtrestimmungen, waährend in einem dritten Teile die Rechtsverhältnisse zwischen Ersatzberechtigten

und Ersatzpflichtigen erörtert werden. Ein Anhang bringt, zum Teil m Auszuge, die einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen und Ver⸗ ordnungen.

Leichte Wagen bis inkl. 10 Steuer⸗Ps. Von B. Martini. Dritte, bedeutend erweiterte Auflage, neu bearbeitet von §. O. Ostwald. (Autotechnische Bibliothek, Band 27.) Berlin, Verlag von Richard Karl Schmidt u. Co. 230 Seiten mit 88 Ab⸗ tidungen im Text und vielen Vignetten. Gebunden 2,80 ℳ. Das Buch, das ein unparteiischer Ratgeber beim Ankauf eines Automobils ein will, behandelt in seiner neuen Auflage, abgesehen von den ganz arken, ve hältnismäßig wenig gekauften Luxusautomobtlen, alle markt⸗ üngigen Typen unter Berücksichtigung der Neuerungen in Bau und onftruktion des modernen Kraftwagens, die in den letzten Jabren

lu verzeichnen waren. Ein reiches, instruktives Bildermater al erleichtert das Verständnis. Der Verfasser beschränkt sich nicht darauf, im

atalogstil die einzelnen Fabrikate zu behandeln, sondern beurteilt nach

nheitlichen Gesichtepunkten vom Standpunkte des Fachmanns aus ie einzelnen Typen, wobei auch Vorzüge und Nachteile der ver⸗ chiedenen Konstruktionen erwähnt werden. In einem besonderen An⸗ bange werden die bekanntesten Typen der Dreiradwagen besprochen. Eine eingehende Anweisung für Behandlung des Automobils will das Werk ebensowenig gehen wie eine systematische Darstellung der Kon⸗ struktion des Automobils, seiner einzelnen Teile und ihrer Funktionen; immerbin werden die den Typenbeschreibungen vorangeschickten Kapitel über die Anschaffung eines Wagens, die Automobilsteuer, die ver⸗ schledenen Automobilsysteme usw. für den Leser nützlich und lehr⸗ reich sein.

Eine im Verlag der Franckhschen Verlagsbuchhandlung in Stuttgart erscheinende Zeitschrit „Mikrokosmos” (jährlich 12 Hefte und 2 Buchbeilagen; 5,60 ℳ) verfolgt in erster Linie den Zweck, den Laten in das Wunderreich der Mikroskopie einzuführen, idm bei mikroskopischen Betrachtungen als Ratgeber zu dienen und ihn zu eigenem Forschen im Reich der Kleinlebewelt anzuregen. Dank der Mitarbeit zahlreicher Fachmänner bietet die Z itschrift aber auch dem wissenschaftlichen Mikroskopiker vielfache Anregung. Der Bezug der mit zahlreichen guten Abbildungen versehenen Zeitschrift bietet nebenbei noch mancherlei Vorteile: außer zwei Buchbeilagen wird den Beziehern von der Reraktion Auskunft über alle An⸗ fragen aus dem Gebiet der Mekreskopie kostenlos erteilt, auch können sie Pflanzen, Tiere, Mineralten und Fossilien an die Redaktion einsenden, die einfachere Bestimmungen kostenlos vor⸗ nimmt. Mikroskopische Präparate aus den Laboratorien des Mikro⸗

—άC-

Theater.

Deutsches Künstlerthenter. Nürn⸗ bergerstr. 70,71, gegenüber dem Zoologischen Garten.) Sommergastspiel der Direktion Victor Holländer. Donnerstag, Abends 8t Uhr: Die Schöne vom Straud. Mustkalischer Schwank von Blumenthal und Kadelburg. Musik von Victor Holländer.

Freitag: Di⸗ Schüne vom Strand.

Sonnabend: Zum ersten Male: Der Sonnenvogel. Operette in zwei Akten und einem Nachspiel von Georg Okon⸗ kowsk: und Rudolph Schanzer. Musik ven Victor Holländer.

einzige Frau.

berg. Schauspiel Wilhelm Mevyer⸗Förster. Freitag und folgende Heidelberg.

Bahnhof Friedri 8 ½¼ Uhr: Schwank in drei

Lessingtheater. Donnerstag, Abends 8t Uhr: Seine einzige Frau. Lustspiel in drei Akten von Julius Magnussen.

manns Nachfolger.

Waise aus Lowood.

Freitag und folgende Tage: Seine

Schillertheater. Charlottenburg.

Donnerstag, Abends 8 Uhr: Alt⸗Heidel⸗ in fünf Akten von

Tage:

Trianontheater. (Georgenstr., nahe östr.) Donnerstag, Abends Hannemanns Nachfolger. m Akten von Bernhard Buchbinder und Pordes⸗Milo.

Freitag und folgende Tage: Hanne⸗

Sonntag, Nachmittags 3 ½ Uhr: Die

kosmos und Kokmosmikroskope werden an sie zu Vorzugspreisen ab⸗ gegeben. Die 3 ersten Hefte des laufenden (9.) Jahrgangs der Zö-it⸗ schrift enthalten u. a. interessante Aufsätze von Dr. W. Roth über die goldige Wasserblüte unserer Aquarten, von Dr. P. Porth über Mikroskopisches vom Zimt und seiner Verfälschung; ven Professor Dr. H. Bachmann über Pilzstudien an Pferdemist, von Professor Dr. G. Stoltz über Beiträge zur Naturgeschichte von Urostyla grandis sowie Anleitungen zum Gebrauch des Mikroskops und Mitteilungen aus dem Gebiet der Pflanzenmikrochemie für Anfänger u. a. m.

Land⸗ und Forstwirtschaft.

Ernteaussichten in Norwegen.

Ueber den Saatenstand in Norwegen und die Ernteaussichten Ende Junt 1915 liegen folgende amtliche Nachrichten vor:

Im ganzen Lande hat während des größten Teils des Monats eine ungewöhnlich niedrige Temperatur bei einem durchdringenden und anhaltenden Nordwind geherrscht. Im Süden und Osten hat zu gleicher Zeit die Trockenbeit fast ununterbrochen angehalten, auch sind in diesen Distrikten teilweise Nachtfröste aufgetreten. Im Westen und in den Gegenden um Drontheim somwie in den nördlicheren Landes⸗ teilen sind, mit Ausnahme einiger Bezirke im Westen, die Niederschläge hinreichend gewesen. Infolge der kalten Witterung ist das Wachstum im ganzen Lande zurückgeblieben, besonders im Westen und in den Aemtern nördlich von Dovre, wo die Verspätung 2 bis 3 Wochen be⸗ trägt. Die Aussichten für die Ernte waren Ende Juni wenig günstig. Indessen ist noch in den letzten Tagen des Monats wärmere Witte⸗ rung eingetreten und im Osten haben sich Niederschläge eingestellt. Dieses dürfte die Verhältnisse günstig beeinflussen, doch läßt sich noch nicht beurteilen, bis zu welchem Grade der Umschlag geeignet ist, die Ernteaussichten zu verbessern; dazu bedarf es im Osten und Süden wetteren Regens und in den übrigen Landesteilen wärmerer Witte⸗ rung. Die Aussichten für die Heuernte sind im Osten und Süden so ungünstig, daß sogar eine Mißeinte zu befürchten ist. Nur in ein⸗ zelnen kleinen Bezirken, wie den äußeren Bezirken in Smaalene und einzelnen Gegenden in Jarlsberg liegen die Verhältnisse etwas besser. Sofortige und reichliche Niederschläge würden zwar dem Uebelstande etwas abhelfen können, unter allen Umständen ist aber damit zu rechnen, daß in diesen Bezirken der Heuertrag sehr gering sein wird. Auch in den übrigen Landesteilen sind die Aussichten nicht sehr günstig, da die Wiesen unter der Kälte stark gelitten haben; hier wird aber wärmere Witterung noch viel ausrichten können. Auch bei der Wintersaat deuten die Anzeichen auf eine wenig gute Ernte. Die ungünstige Witterung im Juni hat die Aussichten noch verschlechtert. Die Frühjahrssaat hat sich in den Bezirken, die unter der Dürre zu leiden hatten, besser gehalten, als man der ungünstigen Witterung nach annehmen sollte. Die Aecker stehen zwar an einigen Stellen weniger gut, teils infolge der Dürre, teils ir folge von Frost; in verschiedenen Distrikten sieht der Acker dagegen noch gut aus und der Regen, der Ende Juni niederging, hat ihn sehr erfrischt. Bei günstiger Witterung in der kommenden Zeit darf mit einem ganz guten Ertrag aus der Frübjabrssaat gerechnet werden. Im Westen und in den Gegenden um Drontbeim ist die Frübjahrs · saat sehr zurückgeblieben; es wird über starke Wucherung des Unkrauts und über Verheerungen durch den braunen Kornwurm geklagt, und die Aussichten sind hier im großen und ganzen nicht gut. Warme Witterung wird doch auch hier noch viel ausrichten können. Die Kartoffeln sind sowohl in den trocknen als auch in den anderen Gegenden zurückgeblieben; sie haben schlecht und ungleichmäßig gekeimt, und das Kartoffelkaut ist an manchen Stellen 2— 3 mal gefroren. Sie bedürfen Wärme und im Osten mehr Regene, um sich zu erholen. Der Ende Juni im Osten ge⸗ fallene Regen hat indessen die Aussichten bedeutend verbessert. Die Rüben haben im Osten und Süden un leichmäßig gekeimt und sind an verschiedenen Stellen gefroren. Auch haben he unter An⸗ griffen von Erdflöhen zu leiten gehabt. In den übrigen Landesteilen sind sie infolge der Dürre ebenfalls im Wachelum zurücdgeblieben. Es ist zu befürchten, daß der Ertrag an Rüben nur gering sein wird. Die Obsternte dürfte, trotz reicher Blüte, die eines Mittel⸗ jahres nicht übersteigen. Insekten und Nachtfrost haben bier viel zerstört. Das Gemüse steht ebenfalls nicht gut. Nächtliche Kälte, die anhaltende Dürre und schädliche Insekten haben beträchtlichen Schaden angerichtet. Insbesondere haf der Erdfloy arg gehaust. Die Weiden sind stark zurückgeblleben und schlecht geraten. Die Gebirgsweiden werden sich indessen rasch erholen, wenn die warme Witterung anhält. (Bericht des Kaiserlichen Generalkonsulats in Kristianta vom 20. d. M.)

Handel und Gewerbe.

In r heutigen Sitzung des Zentralausschusses der Reichsbank führte der Vorsitzende, Vizepräsident des Reichs⸗ bankdirektoriums Dr. von Glasenapp, an der Hand der vor⸗ liegenden letzten Wochenübersicht aus, daß die Lage der Reichs⸗ bank im Zusammenhange mit der überaus günstigen Ent⸗ wicklung der wirtschaftlichen und Geldmarktverhältnisse in Deutschland als in jeder Hinsicht befriedigend angesehen werden könne.

(Weitere Nachrichten über „Handel u. Gewerbe“ s. i. d. Ersten Beilage.)

Verkehrswesen. 8

Nachdem der Bundesrat durch Bekanntmachung vom 22. Juli bestimmt hat, daß die Protestfrist für Wechsel, die in Elsaß⸗Lothringen und in einzelnen Teilen der Provinz Ost⸗ preußen zahlbar sind, frühestens mit dem 30. Oktober 1915 statt mit dem 31. Juli 1915 abläuft, ist die Postordnung vom 20. März 1900 entsprechend geändert worden. Danach werden die Postprotestaufträge mit Wechseln, die in diesen Ge⸗ bieten zahlbar sind und deren Zahlungstag in die Zeit vom 30. Juli 1914 bis einschließlich 28. Oktober 1915 Fel⸗ am 30. Oktober 1915 nochmals zur Zahlung vorgezeigt werden.

Bei Postaufträgen zur Geldein iehung und zur Annahmeeinholung, die an eine zur 84148 des Wechsel⸗ protestes befugte Person weitergesandt werden sollen, ist fortan

Deutsches Opernhaus. (Char⸗ .“ lottenburg, Bismarck⸗Straße 34 —37. Direktion: Georg Hartmann.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Der Bettelstudent. Komische Oper in drei Akten von F. Zell und R. Genée. Musik von Karl Millscker.

Freitag und folgende Tage: Der Bettelstudent.

Theater am Nollendorsplatz. Donnerstag, Abends 8 ½ Uhr Immer feste druff! Vaterländisches Volksstück in vier Bildern von Hermann Haller und Willi Wolff. Musik von Walter Kollo.

Taufstein.

Alt⸗ eitung.)

V

in drei Akten von Eugen Burg und Louis

Freitag und folgende schaftlicher Diener gesucht...

Thaliatheater. (Direltion: Kren und

Schönfeld.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Eine verflixte Annonce. Schwank in drei Akten von Richard Gorter.

Freitag und verflixgte Annonce.

wieder zugelassen:

wieder der Vermerk „Sofort zum Protest“ statt des Vermerks „Sofort zum Protest ohne Rücksicht auf die verlängerte Protest⸗

frist“ auf der Rückseite des Postauftrags niederzuschreiben.

Nach dem österreichischen Küstenlande sind von jetzt ab eingeschriebene Briefe, Briefe mit gabe, Postanweisungen, Pakete bis 5 kg ohne und mit Wertangabe bis 100 Kronen im Verkehr mit Barcola, Cittanova (Istrien), Orsera, Prosecco, San Giovanni bei Triest, San Lorenzo del

asenaticco, San Sabba, Santa Croce presso Trieste, Servola, Torre und Umago; Pakete bis 5 kg ohne und mit Wertangabe bis 100 Kronen im Verkehr mit Nabresina; eingeschriebene Briefe, Briefe mit Wertangabe und Postanweisungen im Verkehr mit Grignano und Miramar. Schriftliche Mitteilungen in den Wertbriefen und den Paketen, auf den Postanweisungen und den Paketkarten sind unzulässig.

8 1 Der Postfrachtstückverkehr nach den Vereinigten Stagaten von Amerika muß bis auf weiteres eingestellt werden. Postpakete bis 5 kg dahin werden zur Beförderung auf dem Wege über Bremen oder Hamburg auch weiterhin zugelassen.

8 Theater und Musik.

Für Oskar Nedbals Märchenspiel „Andersen“ da am 14. August im Theater des Westens zum ersten Male in Berlin aufgeführt wird, wurden die beiden ersten Pantomimistinnen des König lichen Landestheaters in Prag Rosa Janiczkovska und Marie Klimach, welche die Hauptpartien auch dort dargestellt haben, verpflichtet. 8

Der Philharmonische Chbor beginnt seine Tätigkeit wieder am 7. September. Das erste Konzert des Vereins, den Professo Ochs nunmehr seit 33 Jahren ununterbrochen leitet, findet im kommenden Herbst am 4. Oktober stat 8

Mannigfaltiges. Berlin, den 28. Juli 1915.

Die Begründung einer Deutschen Gesellschaft für Bevölkerungspolitik mit dem Hauptziel der Bekämpfung des Geburtenrückganges ist „W. T. B. zufolge gestern im Preußischen Abgeordneten hause unter Teilnahme hervorragender Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens erfolgt. Zum einstweiligen Vorsitzenden wurde der Berliner Nationalökonom Professor Dr. Julius Wolf gewählt.

„Die Kinderlesehallen der Stadt Berlin haben sich auch während der Kriegszeit bewährt. Am 9. November v. J. wurde die zweite städtische Kinderlesehalle im Gemeindeschulhause, Kleine Frankfurter Straße 6, eröffnet. Wie notwendig die Lesehalle war, und welch eine große soztale Bedeutung sie hatte, geht aus der Be⸗ suchsziffer hervor. Es besuchten die Lesehalle im November 2367 Knaben und 619 Mädchen, im Dezember fanden sich 2110 Knaben und 1060 Mädchen ein, im Januar besuchten 2601 Knaben und 1058 Mädchen die Halle und im Februar und März 4610 Knaben und 1825 Mädchen. Eines regen Besuches hatte sich auch die erste Kinderleseballe im letzten Jahre zu erfreuen. Sie wurde von 27 653 Knaben und 11 807 Mädchen, insgesamt also von rund 40 000 Kindern besucht. In elf Monaten des Jahres 1913 waren etwas über 23 000 Knaben und 9874 Mädchen in der Lesehalle gezählt worden; es ist demnach eine starke Zunahme des Besuches festzustellen. Während der Schalferien läßt der Besuch nach; auch der Einfluß des Wetters ist zu spüren. In den ersten Kriegewochen zeigten die Kinder wenig Lust zum Lesen; dann aber stieg im November die Benutzung bis an die Grenze der Möglichkeit. Soldaten⸗ und Kriegsbücher wurden besonders viel verlangt. Beide städtische Kinderlesehallen haben im Januar dieses Jahres mit der Verleihung der Bücher ins Haus begonnen, die zweimal in der Woche stattfindet. An 15 Austethetagen wurden in der ersten Lesehalle 757 Bände verliehen; die zweite Kinderlesehalle verlieh in drei Monaten 1475 Bücher. Die zwölf städtischen Lesehallen für Erwachsene wurden von 133 418 Männern und 15 500 Frauen, insgesamt also von 149 000 Personen besucht. 8 8 8

In der Trep er Sternwarte finden in den nächsten Tagen folgende kinematographischen Vorführungen mit erklärenden Vorträgen statt: Sonnabend, Nachmittags 5 Uhr: „Hinter der Front“; Sonntag, Nachmittags 5 Uhr: „Frontkämpfe“ (Deutsche, Oester⸗ reicher und Türken), Abends 7 Uhr: „Unsere Luftflotte; Mittwoch, den 4. August, Nachmittags 5 Uhr: „Reise zum Südpol und ein Blick ins Weltall“. Nach jedem kinematographischen Vortrag wird auch ein neuer Film vom Kyeiegsschauplatz gezeigt. Zu den Ktinovor⸗ trägen darf während der Schulferien ein Kind unter 14 Jahren frei eingeführt werden. Am Dienstag, den 3. August, Abends 7 Uhr, spricht der Direktor Dr. F. S. Archenhold an der Hand zahlreicher Lichtbilder über „Die Bewohnbarkeit der Welten“. Mit dem großen Fernrohr werden allabendlich die „Wega“ un Jupiter“ beobachtet. 8

Schwerin, 27. Juli. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: Gestern nachmittag ist eine leerfahrende Lokomotivpe auf der Strecke Friedrichswalde Warnow, anscheinend infolge Ueber⸗ fahrens des Haltesignals in Friedrichswalde, mit dem Güter⸗ lug 6212 zjusammengefabren. Tot ist der Heizer der leer⸗ fahrenden Maschine, der Lokomotivführer wurde verletzt, ebenso der Zugführer des Güterzuges. Der durchgehende Verkehr ist noch gestern abend wieder aufgenommen worden.

Kopenbagen, 27. Juli. (W. T. B.) Der Oberleutnant Boeck und sein Fluggast Kapltän Münter sind heute nachmittag e Wasserflugzeug abgestürzt. Beide waren

ofort tot.

des Amtlichen und Nichtamtli Ersten Beilage.)

(Fortse

Gestorben: Hr. Generalleutnant z. D. Eugen Ritter und Edler von Oetinger (Berlin⸗Friedenau). Verw. Fr. Kon⸗ sistorialpräsident Hedwig Roedenbeck, geb. Freitin von Eberstein (Klein Glie⸗ nicke)h. Sidonie Freiin von Ledebur (Stolp i. Pomm.).

Tage: Herr⸗

(Deuch die Verantwortlicher Redakteur:

Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg.

Verlag der Expedition (J. V.: Mengering) in Berlin.

folgende Tage: Eine

RerxHFrssgeEFEFFEXEMHIEMKIEEIIIAHIEEIHNSEREAMAsxLEM

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei un

Freitag und folgende Tage: Immer feste druff! b

Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Gehoren:

Donnerstag, Abends 8 ½ Uhr: Herrschaft⸗ licher Diener gesucht Schwank

Familiennachrichten.

Ein Sohn: leutnant Hartwich von Schack (Char⸗

lottenburg).

Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32.

Drei Beilagen sowie die 610. Ausgabe der Deutschen Verlustlisten.

Hrn. Ober⸗

No. 175.

1“

Amtliches.

Königreich Preußen.

Bis 1. April 1915 (einschl.) sind an Renten übernommen

Zusammenstellung der bis zum 1. April 1915 durch die Rentenbanken erzielten Ergebnisse. Die Berechtigten haben dafür Abfindungen erhalten

Die Kapita⸗ lien, welche

zu „heo des Betrages der Eumme vollen Rente zu (4 ½ %) 210 des Betrages der vollen Rente (4 ½ %)

1. 11““ Provinzen u“

Nummer

von den Ver⸗ pflichteten

1“ 3₰

aus der Staatskasse

in Rentenbriefen

a. b.

s ümtlicher (Kapital⸗

Renten

für die Privat⸗

rente

für die

Staats⸗ spitzen)

34

An Renten⸗ ablösungs⸗ kapitalien sind bis 31. März 1915(einschl.) gekündigt oder eingezahlt

von den Pflichtigen mit dem 18fachen Be⸗ trage der Rente an die Staats⸗ kasse ein⸗ gezahlt sind und wofür die Berechtigten die Abfindun⸗ gen in Renten⸗ briefen ver⸗ langt haben, betragen

8 FW’

Die bis 31. März 1915 (einschl.) aus⸗ gelosten Renten⸗ briefe betragen

Am 1. April 1915 sind noch unverlost im Umlauf

Abfindungen u gewesen

12 307 96 117 813,82 ½ 111 399 30 288 804 15

A. Ablösungsrenten. Ost⸗ u. Westpreußen EEEen..“; Brandenburg.. ö11“”“ Hannover 69 110 55 6 Westf. u. Rheinprov. 681 230/ 26

Hessen⸗Nassau.. 11 821 28 Posen 3 222 31 836 * 80 906

2 588 742 4 812 095 10 3 533 959— 2 383 611 40

120 547 20

770 668 90

244 647 ,20 2 372 382/70 1 975 584 30 1 786 594,—

2 601 049 96 4 929 908 92 ½ 3 645 358 30 1 2 672 415 55 3 189 657 75 1 451 899/16 256 46848 2 375 605ʃ15 1 2 007 420/67 ½ 1 867 500/17

Pommern 9 Schleswig⸗Holstein

245 994 40

247 824 50

535 864 22 % 221 900 66 % 484 640 07 475 515 22 % 17 478 66 % 299 493 61 97 946 57 266 929 ,55 % 270 812 33 % 88 77888

273 105 58 256 025 58 529 130

2 611 185107 726 760[110 337 945 2 475 540 81 451 350 83 926 890 6 417 870 59 843 235] 66 261 105 1 535 790 4 515 300 6 051 090 15 114 600 21 770 229 36 884 820 260 625] 6 029 550⁄ ß6 290 175

71 610] 54 548 700] 54 620 310 707 475 44 675 385] 45 382 860

1 797 915 44 569 800] 46 367 715

2 664 244 16 4 980 224 62 % 3 815 536/70 3 039 895,95

282 355 ,35 1 697 893/56

290 909 58 2 480 405 85 2 059 636 87 2 115 324 678

63 194 20 50 31570 70 178 40 67 480/ 40 92 697 60

34 441 10 04 80070

52 216 20

V V

4 657 398,66] 34 120 230 24 408 9001. 246 159 20 9 012 635 65,101 245 920] 9 092 025] 2 356 276,50 8 836 595,37] 56 635 260 27 291 630 2 227 986 9 797 765 22 47 723 370 18 537 735, 5 776 083

469 661 26w ,2 809 920] 3 241 170 1 382 211 3 957 195 03] 31 326 120] 5 558 700713 624 605 2 593 624,44 3 909 825] 2 380 350% 236 425 50 6 356 746 80 0% 7 831 500% 64 449— 45 653 672 33 ½ 3 930 999 ,85 14 721 3157⁄ 3636 727 ,50 46 456 493 88 5814 832 94 23 166 825]11 618 123 50

59 064 994 222 % 110 559 845 66 % 84 411 530 07 66 736 620 22 %

6 068 568 66 % 37 184 313 61

6 388 121,57 54 887 239 55 %

Summe A. Außerdem sind an Rente übernommen und haben die Be- rechtigten dafür an Schulbverschrei⸗ bungen bzw. Renten⸗

1gee erhalten B. von der Pader⸗ borner Tilgungs⸗

1208 752

20 588 831 80721 997 284 12 ½71 429 143 20723 426 427 32 ½737 255 75783 386 325 517852 520 I

2759 359 795

1“

243 154 31

577XII 399 79⸗55 127 555 22878 2890138 230 15028 169 075 25

1 016 352 31 6 090 000

6 098 936

Ras. C. von der Eichsfeld⸗ schen Tilgungs ö“ ve Gea ea.g den

128 970 37

3 437 745 500 347 67 3 437 745

- a. 4 % ige aus Ost⸗ u. Westpreußen Schlesien .. Brandenburg Sachsen .. Hannover. 16 Westf. u. Rheinprov. Hessen⸗Nassau... bb11“ vxöö. Schleswig⸗Holstein.

142 909 889 3 973 94 2 54267 12 207 14 28 697 08 85— 33 90411 22 310,89 31 406 04

2 045 383 370 098 80 416 046 20 183578,— 215 925 80 344 711 71

17 468 87 550 550 70

2 963 694 10

879 782 70

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21 320 505

74 700 20 775

502 95621 1

2

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9

785 884 07 185 545/96 22 628/˙01 46 987/80 406 877/21 237 493 35 1 006 638— 857 645/80

50 234 284 75 9 179 344 66 10 130 548 94 4 505 497/,67 5 246 547 14 8 572 877 08

28 856

13 8

5 916 675] 44 1 651 680 7 651 930% 9 113 145 y4 389 810 4 989 420

7 672 035

183 600 10 904 520 4 927 455]/ 66 873 690 1 158 150 20 162 355

244 920 872 145 245 130 2 579 565

auf Grund des Summe a..

29872398 4⁰975

17 989/11 71 82 21 351 911 04 9

194 312 28 18 360 795[176 345 550

Gesetzes vom 7 Fan 1891 (Rentenguts⸗ renten)

b. 4 ½ % ige aus Ost⸗ u. Westpreußen e1““ Brandenburg.. vv1“““ bF85 Westf. u. Rheinprov. Hessen⸗Nassau... ““ e* Schleswig⸗Holstein.

n 8ana a

4 637 775 1 634 775

207 165 3 489 840 1 738 290 1 477 425 2 211 420 5 044 860

213 813 50 74 128 /70 9 647 50 160 282/10 81 214 50 66 911 10 27 492 70

103 243 80 234 362 80

4 608 825 1 629 525

206 250 3 470 580 1 728 885 1 428865

600 300 2 199 735 27 690 5 017 170

28 950 5 250 915

19 260 9 405 4 050

8 625 11 685

4 652 537 77 % 1 636 104 88 %

207 260/17 1 742 371 46 % 1 484 180/ 35

610 948 88 2 211 858 56 5 053 330 43

Summe b. Hierzu Summe a.

21 050 475 194 706 345

971 096/70

7 987 239/88 284 967 28

40951 22%

115 830] 20 934 645 18 360 795 [176 345 550

21 091 406 22 %

194 991 312 28 5 325 708 44

Summe D

8 958 336 58 [215 756 820

325 898 50 ½%216 082 718 50

5 325 708 44 18 476 625197 280 195

aus Ost⸗ und Westpre Schlesien ... Brandenburg.. eF5 Hannover. estfalen und Rh Hessen⸗Nassau.. 1“ ommern.

E. auf Grund des Gesetzes vom 8 1896 (Erbabfindungsrenten) .

Summe A B

1 2

D E

Gesamtsum

Schleswig⸗Holstein .. Summe E

h 2 850 8 5 925 167

. 142 90 . 304 60

ußen.

11“”“

1 950 3 975 1 350

120— 229 50

einprovinz

2

150 2 700 1 050 4 875

2 858 6 092

1 950 75 3 900 150 1 200

v111““

EIII1

5055 25 Zusammenstellung. 514 652 040 V 6 090 000 8 936 04

3 437,745 215 756 820 16 050

. 23 426 427 32 ½ 8 243 154 31 . 128 970 37 . 8 958 336 58 864 80

1

1246

Mests 325 898 50 ½ 216 082 718,50 ½

bI“

1 425 14 625

2 759 359 79 %517 411 399,79 %755 427 455 22⁄378 421 890]1136 230 15028 169 elza⸗

6 098 936 3 437 745

04 1 016 352 31 6 090 000 500 347 67 ß3 437 745 8es 5 325 708 44¼ 18 476 625]197 280 195

17 296 8 1 425 14 625

739 952 655

me. 32 757 753 38 ½

3 095 440 337%11743 048 095 ,33771162 269 863 678706 727 685 ,555 527 970,58 169076 250

Nr. 31 des „Zentralblatts für das Deutsche Reich“, berausgegeben im Reichsamt des Innern, vom 23. Juli 1915 hat folgenden Inhalt: Konsulatwesen: Ermächtigung zur Vornahme von

vilstande handlungen. Militärwesen: Abänderung in dem „Ver⸗ michnis der den Milttäranwärtern usw. im Reichsdienst vorbehaltenen Stellen“. Medizinal⸗ und Veterinärwesen: Einlaß⸗ und Unter⸗ suchungsstellen für das in das Zollinland eingehende Fleisch. Stempelzeichen nachträglich zugelassener Untersuchungsstellen für aus⸗ ländisches Fleisch.

Nr. 29 der „Veröffentlichungen des Kaiserlichen Ge⸗ sundheitsamts“ vom 21. Juli 1915 hat folgenden Inhalt: rsonalnachrichten. Gesundheitsstand und Gang der Volkskrank⸗ heiten. Sterbefälle im Mai. Zeitweilige Maßregeln gegen Pest. *8 Desgl. gegen Cholera. Gesetzgebung usw. (Oesterreich.) Ent⸗ ausung einzelnreisender Militärpersonen ꝛc. Vermischtes. (Schweiz. ant. Basel⸗Stadt.) Tätigkeit des kantonalen chemischen Labora⸗ toriums 1914. Geschenkliste. Monatstabelle über die Sterbe⸗ fälle in deutschen Orten mit 15 000 und mehr Einwohnern, Mai. Desgl. in größeren Städten des Auslandes. Wochentabelle beüieaie Sterbefälle in deutschen Orten mit 40 000 und mehr Ein⸗

Desagl, in arößeren Städten des Auslandes

ohnern.

krankungen in Krankenhäusern deutscher Großstädte. Desgl. in deutschen Stadt⸗ und Landbezirken. Witterung. Beilage: Ge⸗ richtliche Entscheidungen, betr. den Verkehr mit Nahrungsmitteln (Nudeln, Eier). 1“

Handel und Gewerbe.

Basel, 27. Juli. (W. T. B.) Die „Nationalzeitung“ meldet aus London: Der Mangel an Farbstoffen in der englischen Industrie macht sich immer stärker fühlbar. Ein Rundschreiben eines englischen Fabrikantenverbandes lautet: Mit Bedauern müssen wir die Händler davon benachrichtigen, daß wir wegen der Schwierigkeiten und der Kosten der Beschaffung von Farbstoffen nicht mehr in der Lage sind, uns für die Haltbarkeit der Farben zu verbürgen. Unser Bedauern darüber wird noch dadurch erhöht, daß, nachdem in vielen Fällen die Kosten der Farbstoffe um mehrere hundert Prozent ge⸗ stiegen sind, die weitere Beschaffung überhaupt in Frage gestellt fü.

Berlin, 28. Juli. Produktenmarkt. Der Markt war geschäftslos.

Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.

London, 26. Juli. (W. T. B.) 3 ½ % Engl. Consols 65 ½106, 4 % argent. Anleihe 1900 —,—, 4 % Japaner 65 ½, 4 ½ % Japaner 1905 86 ½, 3 % Pvrtugiesen 53 ½, 4 % Rußen 73 ¼, Atchison, Topeka u. Santa 104 ½¾, do. pref. 101, Baltimore u. Ohio 80, Canadian Pactfic 146 ½, Denver u. Rio Grande pref. —,—, Erie 26, Missouri Kansas u. Texas —,—, Southern Pacific 87 ¾¼, Southern Railway 14, Union Pacific 131 ⅝, U. S. Steel Corp. 66 ¾, Amal⸗ gamated Copper —,—, Rio Tinto 56, Chartered 10/1, De Beers 10 ½, Goldfields 15⁄6, Randmines —,—, Privatdiskont 5 18, Silber 22 ½. Goldausgang 250 000 Pfd. Sterl.

Paris, 27. Jult. (W. T. B.) 3 % Französische Rente 69,00, 4 % Span. äußere Anleihe 84,85, 5 % Russen 1906 88,00, 3 % Russen v. 1896 —,—, 4 % Türken 61,50, Suezkanal 3985, Rio

Tinto 1505.

Amsterdam, 27. Jult. (W. T. B.) Markt ruhig. Scheck auf Berlin 50,05 50,55, Scheck auf London 11,79 11,89, Scheck auf Paris 43,85 44,35, Scheck auf Wien —,—. 5 % Nieder ländische Staatsanleihe 101 ½, Obl. 3 % Niederl. W. S. 74, Königl. Niederländ. Petroleum 501 ½, Niederländisch⸗Indische Handelsbank 179 ¾, Atchison, Topeka u. Santa 99 ½, Rock Island ½ nominell Southern Pacific 82, Southern Railwav 12 ¼. Unin Waeige 1281,