1915 / 177 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 30 Jul 1915 18:00:01 GMT) scan diff

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Krie Berichtigu 1 nördlich vom Hornsrew⸗Feuerschiff, von einem Unterseeboot, gsnachrichten. In dem gestrigen Bericht des Großen Hauptquartiers das wahrscheinlich der englischen Marine angehört, torpediert Westlicher Kriegsschauplatz. 8 östlichen Kriegsschauplatz sind in der 7. vrl. von oben die Worte worden und gesunken. Der Dampfer hatte eine Besatzung

1ö“ b 8 a) B. zu heute hinter „Gesiern und in der Nacht“ einzuschieben, sodaß es von 30 Mann. Ein Mann ertrank, drei wurden von dem Großes Hauptquartier, 30. Juli. (W. T. B.) Bei jelzen dn „Gestern und in der Nacht zu heute. Unterseeboot an Bord genommen, 26, darunter zwei schwer⸗ Perthes in der Champagne wurden

von beiden 8 verwundete, begaben sich im Rettungsboot nach Hornsrew⸗ der 6 geftellt der Wiedereiuf e- Minen vgesprengt, wobei wir ve französischen 8 Feuerschiff. Nach krg nexee —4 uf Beschwerden wegen Versagung edereinsetzung ent⸗ G Flankierungsgraben nordwestli es rts erstörten. SIaüähzr. ten 8 Besatzun es Fi mpfers drei Mann scheidet die Aufsichtsbehörde endgültig. 8 8 1 Nichtamtliches 1““ 8 Im Pr r. 1 erwalde —] 8 Mesmn. Angriff 1 Seböstlicher Kriegsschauplat. IS 3 8— —2— 44ö und 24, § 2. 1u“ beiderseits Croix des Carmes im Feuer der Infanterie Wien, 29. Juli. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: darunter drei Verwundete, an Bord des Hornsrew⸗Feuerschiffs Die einjährige Frist des vorletzten Satzes des § 112 des Landes⸗ 1 und Artillerie vor unseren Hindernissen zusammen. In den An der Grenze zwischen der Bukowina und Bessarabien verwaltungsgesetzes für die Nachholung einer versäumten Streit⸗ ö“ 8-

Denutsches Reich. 1 1 An d wi eund Bessarabien gegangen.

b . Vogesen griff der Feind gestern nachmittag erneut überfielen kroatische Landwehr und ungarischer Landsturm eine 1 1 1 handlung beztehungsweise den Antrag auf Wiedereinsetzung in den Die Nahkämpfe st Stellung. Der Feind wurde voll⸗ imsby, 29. Juli. (W. T. B.) Der Fischdampfer vorigen Stand ist zugunsten der Kriegsteilnehmer bis zum Ablauf Preußen. Berlin, 30. Juli 1915. 1 . Die Nahkämpfe stark ausgebaute russische Stellung Gri J .

in der am 29. Juli unter dem Vorsitz des Königlich

die Linie Lingekopf Barrenkopf an. 1 . 1 . b sitz S s / ändig ü s flü a inem blutigen D 2 inem deutschen Unterseeboot in der 3 I“ 1— ba S 8 Zraf 2 —— Lev deg nni ht ebgeshlsser ve. uchn slnchreie seh.- ns. seinen Ler⸗ Norbsee vers 824 8 - Iüülch glaubt, daß die Besatzung Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: oder der Kriegsteilnabme gehemmt. büt b yerischen Gesandten, Staatsrats Dr. Grafen von Lerchen E“ 8 schanzungen. Oestlich Kamionka —Strumilowa nahmen von neun Mann ertrunken ist.

8 Das gleiche gilt für die im § 48 Abs. 4 des Ergänzungssteuer⸗ feld⸗Koefering abgehaltenen Plenarsitzung des Bundes niedergehen und wurden gefangen genommen. 8 b 8 ffisi d

8 v-g en z. dn Sn v2 B 83 gesetzes (Gesetzsamml. 1906 S. 294) vorgesehene Frist. rats wurde dem Entwurf einer Verordnung, betreffend die Oberste Heeresleitun 8— E65 4 2p 122122 8 London, 29. Juli. (W. T. B.) Wie das‚ Reutersche Bureau“ major) Dr. Werner, zurzeit Inspekteur einer Kriegssanitäts⸗ 3. Zulassung von Motorbooten zum Verk bie Aufit⸗ 5 iun gefangen. 1 So ur erneue d -is e 1n 2 üt

8g 8 1 3 1“ Zule z erkehre, die Zustimmung 8 ig 8 meldet, ist der Dampfer „Mangara“ gestern nachmittag

inspektion, und dem Stabsarzt der Landwehr 1. Aufgebots Kriegsteilnehmer im Sinne dieser Verordnung sind diejenigen 8„ Zur Annahme eeer ferner der Antrag Preußene Angriffe des Gegners zurückgewiesen. Sonst ist die Lage an IEkb.

auf Aenderung des Verzeichnisses der Einlaß⸗ un nter⸗

Dr. Amson, zurzeit bei einem Feldlazarett einer Infanterie⸗ Personen, welche ͤ“ 1 der Nordwestfront unverändert. diision, die Erlaubnis zur Anlegung der ihnen verliehenen 1) permöge ihres Dienstverhältnisses, Amtes oder Berufs zu suchungsstellen für die Einfuhr von Fleisch sowie verschiedene Die Argonnenkämpfe vom 20. Juni bis 2. Juli. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes London, 30. Juli. (W. T. B.) Dem Anträge auf Gewährung von Reichsbeihilfen an Gemeinden 1 Bureau“ zufolge ist der belgische Dampfer „Princesse

nichtpreußischen Orden zu erteilen, und zwar ersterem: des den Teene den denn Teilen der Hoefer, Feldmarschalleutnant. Kaiserlich Oesterreichischen Ehrenzeichens erster Klasse für Ver⸗ Land. oder Seemacht oder zu der Besatzung einer armierten und Gemeindeverbände für Zwecke der Kriegswohlfahrtspflege. 1 8 30. Juli. (W. T. B. Marie José“ torpediert worden und gesunken. Vier Mann Demnächst wurde über einige Eingaben Beschluß gefaßt. Großes Hauptquartier, 30. Juli. ..„T, B.) sind umgekommen, 21 gerettet worden.

““ 1“

Berxuht im Falle des § 52 Abs. 2 des Gesetzes über die allge⸗ meine Landesverwaltung vom 30. Juli 1883 (Gesetzsamml. S. 195) die unverschuldete Fristversäumung des Antragstellers auf seiner Teil⸗ nahme am Kriege, so hat bei Geldforderungen die angerufene Behörde die Wiedereinsetzung zu gewähren, sofern der Antrag innerhalb einer Frist von sechs Monaten seit Beendigung des Kriegszustandes oder

Unternehmen des Baues einer Straßenbrücke bei Friedrichstadt, vom 13. Juli 1915. Berlin W. 9, den 29. Juli 1915. 88 Königliches vr bsnnnns

den 5ö8 Johan Willem van Vredenburch in Rijswijk in Holland,

den Königlich schwedischen Auditeur Carl Johan von Essen in Aenge bei Brunflo in Schweden,

den K. u. K. österreich⸗ungarischen Kämmerer, Mitglied des ungarischen Abgeordnetenhauses, Negierungskommissär der Königlich ungarischen Oper und des Königlichen National⸗ theaters in Budapest Dr. jur. Grafen Nikolaus Banffy,

8. Freiherrn von Losoncz in Budapest, b 3

nach Prüfung derselben durch das Kapitel und auf Vorschlag

des Ordensstatthalters Grafen von Wartensleben Exzellenz, au

Carow, zu Ehrenrittern des Johanniterordens zu ernennen. Die Allerhöchste Kabinettsorder datiert vom 16. Juli 1915.

oder in der Armierung begriffenen Festung gehören, Aus dem Großen Hauptquartier wird geschrieben:

dienste um das Rote Kreuz, letzterem: 8 2) sich dienstlich aus Anlaß der Kriegsführung des Reichs im

Medaille des Türkischen Roten Halbmonds.

Deutsches Reich. Bekanntmachung

über die Wahlen nach dem Gewerbegerichtsgesetz und

dem Gesetze, betreffend Kaufmannsgerichte. Vom 26. Juli 1915.

Der Bundesrat hat auf Grund des §3 des Gesetzes über die Ermächtigung des Bundesrats zu wirtschaftlichen Maß⸗ nahmen usw. vom 4. August 1914 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 327)

folgende Verordnung erlassen:

Die Amtsdauer der Beisitzer der Gewerbegerichte und der Kaufmannsgerichte wird, soweit sie vor dem 31. Dezember

1916 abläuft, bis zum 31. Dezember 1916 verlängert. Berlin, den 26. Juli 1915. Der Stellvertreter des Reichskanzlers. ͤa“

Bekanntmachung,

betreffend Uebergang der Geschäfte der Reichs⸗

verteilungsstelle auf die Reichsgetreidestelle. Vom 28. Juli 1915.

Auf Grund von § 67 der Verordnung des Bundesrats über den Verkehr mit Brotgetreide und Mehl aus dem Ernte⸗ ahr 1915 vom 28. Juni 1915 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 363) be⸗

.

timme ich:

Die Aufgaben und Befugnisse, welche der Reichs⸗ erteilungsstelle durch die Verordnung über die Re⸗

gelung des Verkehrs mit Brotgetreide und Mehl vom

25. Januar 1915 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 35) zugewiesen sind, gehen vom 1. August 1915 ab auf die Reichs⸗

getreidestelle über.

Der Reichskanzle Im Auftrage: Richter.

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 100 des Reichs⸗Gesetzblatts enthält unter

Nr. 4829 eine Bekanntmachung, betreffend Aenderung des Militärtarifs für Eisenbahnen, vom 23. Juli 1915, und unter

Nr. 4830 eine Bekanntmachung über die Wahlen nach dem Gewerbegerichtsgesetz und dem Gesetze, betreffend Kauf⸗ mannsgerichte, vom 26. Juli 1915.

Ausland aufhalten, 8 3) sich als Kriegsgefangene oder Geisel in der Gewalt des Feindes befinden.

§ 4. Diese Verordnung tritt sofort in Kraft. Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und beigedrucktem Königlichen Insiegel. GSegeben Großes Hauptquartier, den 24. Juli 1915. (L. S.) Wilhelm.

von Bethmann Hollweg. Delbrück. Beseler. von Breitenbach. Sydow. von Trott zu Solz. Freiherr von Schorlemer. von Loebell. von WVWVild von Hohenborn. Helfferich.

Erlaß des Staatsministeriums,

betreffend Anwendung des vereinfachten Ent⸗ eignungsverfahrens bei dem Unternehmen des Baues einer Straßenbrücke über die Eider bei Friedrichstadt. 8

Vom 13. Juli 1915.

„Auf Grund des § 1 der Königlichen Verordnung, betreffend ein vereinfachtes Enteignungsverfahren zur Beschaffung von zur 1n. von Kriegsgefangenen, 11. September 1914 (Gesetzsamml. S. 159)

v

om 27. März 1915 (Gesebsamml. S. 57) ütrcr n stimmt, daß dieses Verfahren bei dem von dem Friedrichstädter Brückenverbande geplanten, durch Erlaß des Staatsministeriums vom 6. Juli 1915 mit dem Enteignungsrecht ausgestatteten Unternehmen des Baues einer Straßenbrücke über die Eider bei Friedrichstadt stattfindet.

Berlin, den 13. Juli 1915. Das Staatsministerium. Beseler. von Breitenbach. Sydow. von Trott zu⸗ Solz. L L

““ 1“ Ministerium für Handel und Gewerbe.

☛—

Der Bergwerksdirektionssekretär, Rechnungsrat Tautz ist zum Berghauptkassenrendanten bei der Bergwerksdirektion in Hindenburg OH. SGSecec... AAae“

Ministerium der geistlichen und Unterrichts⸗ 8

angelegenheiten.

Ddcer ordentliche Professor Dr. Gustav Frölich in Göttingen ist in gleicher Eigenschaft in die philosophische Fakultät der

Universität Halle⸗Wittenberg versetzt worden.

Erneut wird von amtlicher Seite durch „W. T. B.“ darauf hingewiesen, daß nach der Verordnung vom 1. 6. 15 W. J. 1./6. 15 K. R. A. die Bestände an unversponnener Schafwolle vom Besitzer und Lagerhalter allmonatlich bis zum 10. Monatstage dem Webstoffmeldeamt (früher Woll⸗ gewerbemeldeamt) der Kriegs⸗Rohstoff⸗Abteilung des Kriegs⸗ ministeriums Berlin SW. 48 (Verlängerte Hedemannstraße 11) zu melden find. Meldepflichtig ist der am jeweiligen Monats⸗ letzten vorhandene Bestand. Unterlassung der Meldung zieht Gefängnis⸗ oder Geldstrafen nach sich; auch können die Vorräte für dem Staate verfallen erklärt werden. Vorschri tsmäßige Meldescheine sind in allen Postämtern 1. und 2. Klasse er⸗ 1““ ““ Der heutigen Nummer des „Reichs⸗ und Staatsanzeigers“ liegt die Ausgabe 612 der Deutschen Verlustlisten bei. Sie enthält die 288. Verlustliste der preußischen Armee, die 207. Verlustliste der bayerischen Armee und die 232. Verlust⸗ liste der württembergischen Armee.

WMürttemberg.

In ihrer gestrigen Sitzung hat die Zweite Kammer dem Etat für 1915 zugestimmt. Auch die sozialdemokratische Fraktion hat, wie „W. T. B.“ meldet, ihre Zustimmung erteilt mit der Begründung, auch für sie gelte als erste Pflicht, die Geschlossenheit des bürgerlichen Volkes in dem ungeheuren Kampfe auch nach außen zu betonen. Dagegen hat sich die neugegründete Sozialistische Vereinigu it dem Etat nicht C““ v

igung m

Zu dem Verbot, Italiener sich nicht in Mersina einschiffen dürfen, um nach Italien zurückzukehren, erhalten römische Blätter die Nachricht, daß die türkische Regierung auf die Vorstellungen des italienischen Botschafters Garonni hin, das Verbot der

Italien.

Abreise der Italiener aus Mersina aus militärischen Gründen

weiter aufrecht erhalte. Belgien. 8

Angesichts der Unmöglichkeit, die belgischen Kammern ein⸗ zuberufen, hat der König Albert, wie der „Temps“ meldet, auf Vorschlag des Finanzministers einen gemischten Budget⸗ ausschuß gebildet, der aus Vertretern der verschiedenen Ministerien zusammengesetzt ist. Aufgabe des Ausschusses ist es, die finanziellen Fragen zu erörtern und zu 1

durch das in Syrien wohnhafte

An der von Binarville nach Vienne le Chateau führenden Straße ist das Gelände übersichtlich, der Wald ist ziemlich licht und zudem im Laufe der Zeit derartig zerschossen, daß hier die in drei Terrassen übereinanderliegenden französischen Gräben deutlich zu sehen sind. Der vorderste Graben war etwa 100 Schritt von der deutschen Stellung entfernt. Weiter nach Osten wird der Wald außer⸗ ordentlich dicht, Dornengestrüpp und dickes Unterholz bedeckt den Boden, man kann kaum 10 Schritt weit sehen. Die deutsche und französische Kampfstellung war hier durch ein kleines Tal getrennt, dessen Sohle nicht einzusehen war. Auf der ganzen Front dieses Abschnittes hatten Patroutllen festgestellt, daß die Franzosen im Talgrunde ein 30 m breites Hindernis angebracht hatten, bestehend aus einem Gewirr von Stacheldraht, einer Wand aus Drahtmaschen und einem breiten E Jenseits dieses Hindernisses auf halbem Hang befand sich im dichten Unterbolz die französische Hauptstellung, mehrere bintereinanderliegende Gräben mit starken Eindeckungen, Blockhäusern und Maschinengewehrständen. Außerdem hatte der Feind diesseits des Drahthindernisses in Posten⸗ löchern und einzelnen Sappenkspfen kleinere Abteilungen bis nahe an die deutsche Stellung vorgeschoben.

Ruhig und klar bricht der Morgen des 20. Juni an. Hüben und drüben ist heute alles früher munter als sonst: bei den Deutschen in Ezwartung des bevorstehenden Kampfes, bei den Franzosen, weil sich im Morgengrauen gerade die Regimenter 55 und 255 in der vorderen Linte ablösen. Punkt 4 Uhr Vormittags eröffnen die deutschen Batterien ihr Feuer. Etwas später beginnt das Schießen der Minenwerfer. Von Stunde zu Stunde steigert sich die Heftigkeit des Feuers; die Wirkung des Artillerie⸗ und Minenfeuers ist verheerend. Beim Feinde draͤngt sich alles in den Unterständen und eingedeckten Teilen der vordersten Linie zusammen, denn weiter rückwäris legt die deutsche Artillerie mit ihrem rasenden Feuer über die Verbindungslinie eine Sperre, die so leicht kein Mensch lebend durchschreiten kann. In den deutschen Gräben werden die letzten Vorbereitungen getroffen: Hunderte von Sturmleitern zum Er⸗ klimmen der vorderen Grabenwand stehen bereit, die Bajenette werden aufgepflanzt, jeder legt sich seine Handgranaten zurecht, die Pioniere sind mit Drahtscheren und mit Gerät zum Ueberwinden der Hindernisse ausgerüstet. Alle Uhren sind auf die Sekunde gleich⸗ gestellt. Um 8 Uhr 30 Minuten Vormittags wird das Artillerie⸗ und Minenfeuer bis zur letzten, größten Heftigkeit gesteigert, und dann um 8 Uhr 50 Minuten Vormittags bricht auf der ganzen Front der Sturm los. Fortgerissen von glühendster Begeisterung und dem todesverachtenden Willen zum Siege stürzen sich die braven Leute auf den vordersten französischen Graben. Ohne selbst zu wissen, wie, durchbrechen sie im Handumdrehen das Drahthindernis. Viele bleiben im Stacheldraht hängen, zerfetzen die Kleider, fallen hin, springen wieder auf, und weiter gehts, den feuerspeienden Blockhäusern entgegen. Zur gleichen Zeit hat die Artillerie ihr Feuer weiter nach rückwärts verlegt. Zu beiden Seiten der Straße nach Vienne

le Ctäteau gelingt der Sturm am schnellsten, hier hat das vporbereitende Feuer am furchtbarsten gewukt, in einem ein⸗ zigen Anlauf werden die drei französischen Gräben und die

Wagenbarrikade drüden auf dem nächsten Höhenrücken ge⸗ nommen, die ersten Offiziere und etwa 100 Mann fallen in den ge⸗ nommenen Gräben und Unterständen den Stegern als Gefangene in ie Hände. Im dichten Walde geht es langsamer vorwärfs: Hier onemt es im vordersten französischen Graben zu einem heißen, er⸗ itterten Nahkampf. Jedes Maschinengewehr, jedes Blockhaus, jede Schteßscharte, jeder Unterstand muß hier einzeln angegriffen und ge⸗

Truppen der Armee des Generalobersten von Woyrsch haben am frühen Morgen des 28. 7. den Weichselübergang zwischen Pilica⸗-Mündung und Kozienice an mehreren Stellen erzwungen; auf dem östlichen Ufer wird gekämpft. Es wurden bisher 800 Gefangene gemacht und fünf Maschinengewehre erbeutet. Gestern haben die ver⸗ bündeten Armeen des Generalfeldmarschalls von Mackensen die Offensive wieder aufgenommen. Westlich des Wieprz durchbrachen deutsche Truppen die russische Stellung, sie erreichten am Abend die Linie Piaski Biskupice und die Bahn östlich davon. Viele tausend Gefangene und drei Geschütze fielen in unsere Hand. Dieser Erfolg sowie die Vorstöße österreichisch⸗ungarischer und deutscher Truppen dicht östlich der Weichsel, preußischer Gardetruppen bei Krupe (nordöstlich von Krasnostaw) und anderer deutscher Truppen in der Gegend von Wojslawice haben die russische Front zwischen Weichsel und Bug zum Wanken gebracht. Heute früh räumten die Russen ihre Stellungen auf der ganzen Linie; sie halten nur noch nördlich von Grubieszow. ,..

Südlicher Kriegsschauplatz. Wien, 29. Juli. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: An der küstenländischen Front unternahmen die Italiener nur am Plateaurand bei Sdraussina und bei Vermegliano erfolglose Vorstöße. Im Vorfelde des Brückenkopfes von Görz räumte der Gegner seine Sturmstellungen und ging in jene Linie zurück, die er vor der Schlacht inne hatte. An der Kärtner Grenze Artilleriekämpfe und Geplänkel. Im Tiroler Grenzgebiete wurde ein feindliches Bataillon bei Marce im Etschtale zurückgeworfen, eine italienische Kompagnie im Gebiet der Tofana zersprengt.

8 Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes. on Hoefer, Feldmarschalleut

Wien, 29. Juli. (W. T. B.) Aus dem Kriegspressequartier wird gemeldet: Unsere amtlichen Verlautbarungen, die täglichen Be⸗ richte des österreichisch⸗ungarischen Generalstabes, müssen in ihrer das klare Gesamtbild charakterisierenden Fassung naturgemäß den Zu⸗ sammenhang der im großen darstellen. Sie können Vor⸗ kommntssen, die unter dieses Maß fallen, keinen Raum geben. Aus diesem Umstande darf jedoch keineswegs geschlossen werden, daß kleine Kämpfe, die von Soldaten oft weit ab vom Schauplatz der übrigen kriegerischen Vorgänge ebenso heldenhaft geführt werden wie jene in entscheidenden Schlachten, in Vergessenheit geraten. So wird auf den öden Hochgebieten der Tiroler Grenzberge oder in entlegenen Hochtälern oft ein Strauß ausgefochten, der gar ehrenvoll für die kleinen fechtenden Abteilungen ist. So hbandelte es sich beispielsweise Mitte Jult darum, die im Travenanzes Tal

Der Krieg der Türkei gegen den Dreiverband. Konstantinopel, 29. Juli. (W. T. B.) Das Haupt⸗

quartier teilt mit: Auf der kaukasischen Front verfolgen wir energisch die Reste des auf der Höhe von Grebudo ge⸗ schlagenen Feindes. Wir erbeuteten eine Menge Munition und Proviant, 8 r. 3

und machten zahlreiche versprengte Russen zu Gefangenen.

ie der Feind auf der Straße zurückgelassen hatte,

Auf der Front der Dardanellen fand am 28. zeitweilig

schwaches gegenseitiges Infanterie⸗ und Artilleriefeuer statt. In der Nacht zum 28. Juli überraschte eine von unserem rechten Flügel vorgeschickte Aufklärungskolonne ein feindliches Grabenstück und erbeutete zahlreiche Gewehre und viel Pionier material.

Auf den übrigen Fronten nichts von Bedeutung.

Statistik und Volkswirtschaft. Ue ber die Armenpflege in Bayern im Jahre 1912

findet sich im 2. Heft vom Jahrgang 1915 der „Zeitschrift des K bayerischen Statistischen Landesamts“ ein Bericht, nach dem in Baver im Jahre 1912 insgesamt 240 569 Personen unterstützt worden sind Sund zwar 121 244 dauernd, 119 325 vorübergehend. dauernd Unterstützten befanden sich 41 870 Jugendliche. tützten Personen erhielten im ganzen 16 Millionen Mark.

Unter den Die unter⸗

Die gemeindlichen Armenpflegeorgane gaben ingesamt

18 Millionen Mark aus, wovon 15 350 744 auf Unterstützungen entfallen. Die Einnahmen bezifferten sich auf 19 Millionen Mark und hestanden zu aus den gemeindlichen Zuschüssen zur Armenkasse

Die 1093 gemeindlichen und gemeindlich verwalteten Wohl⸗

tätigkeitsanstalten mit einem rentierenden Vermögen von 131,9 Millionen Mark leisteten für Wohltätigkeitszwecke 12,3 Millionen Mark.

Die Distrikte wendeten für Armenzwecke insgesamt 2,0 Millionen

Mark auf, davon 694 796 zur Unterstützung mit Armenlasten über⸗ bürdeter Gemeinden.

Die Gesamtleistungen der Kreise für Armenzwecke bezifferten

sich auf 7,6 Millionen Mark

Was die private Wohltätigkeit betrifft, so dienten ihr 521 An⸗

stalten mit einem verzinelich angelegten Vermögen von 15,3 Millionen Mark. Die prwaten Wohltätigtertsanstalten wendeten für ihre Auf⸗ (abgesehen von den Verwaltungskosten) 6,8 Millionen 9

Kark, die Wohltätigkeitsvereine 2,8 Millionen Mark auf. Erstere

unterstützten 106 520, letztere 153 247 Personen.

Kunst und Wissenschat. Die Königliche Akademie der Wissenschaften hielt am

22. Juli eine Gesamtsitzung unter dem Vorsitz ihres Sekretars Herrn Diels. Herr Stumpe las über die Struktur der

Sprach⸗

laute. urch ein System zahlreicher Interferenzröhren, wie solche bereits von Grützner und Sauberschwarz zu Vokaluntersuchungen be⸗ nutzt wurden, kann man jeden Sprachlaut in seine letzten Teile zer⸗ legen, wenn man ihn von der oberen Tongrenze aus allmählich abbaut und dann von seinem unteren Ende wieder aufbaut. Auf diesem Wege ist auch der Formant jedes Lautes am direktesten zu bestimmen.

Berlin W. 9, den 29. Juli 1915. Kaiserliches Postzeitung

1 8 Griechenland. . Königliche Akademie der Wissenschaften. England hat der griechischen Regierung, wie die „Agence

b ““ 8 1 Havas“ meldet, amtlich den Beschluß der Verbündeten mit⸗ b Die Khnigliche Akademie der Wissenschaften hat den geteilt, Mytilene vorläufig aus ausschließlich militärischen ne neae .“ Geheimen Gründen zu besetzen, wie dies in ähnlicher Weise zuvor LEE1““ Hofra r. Clemens Baeumker zum korrespondierenden bei der Be⸗ Fall Die englische . estigsten von allen Seiten auf sie niederprasselnden Feuers Unweit von diesem Schauplatz im Raume be Landro war —. 52 Mitglied ihrer philosophisch⸗historischen Klasse gewählt der Besetzung von Lemnos der Fall war. 2* g sche oben auf das Dach und machen mit Revolverschüssen und der oberste Teil des Monte Piano vom 20. Juli bis 22. Jult Herr Engler überreichte Heft 64 und 65 des akademischen Unter 3 ““ Note ist in freundschaftlichem Tone gehalten, sie versichert, daß Hindgranaten durch die Schießscharten die Besetzung und ihr ein Gebiet, wo plötzlich ein heftiger Kampf aufflammte. Bei nehmens „Das Pflanzenreich⸗ (Leipzig 1915) und sein eigenes die Verbündeten die Souveränitätsrechte Griechenlands achten Maschinengewehr unschädlich. Von einem Nachbargraben aus Morgengrauen des 20. Juli, griffen die Italiener unsere Werk: Die Pflanzenwelt Afrikas. Bd. 3 Heft 1 (Leipzig 1915) ““ 1u. und die Insel räumen würden, sobald die Gründe für ihre B. zu Tode getroffen, fällt der heldenhafte junge Offizier. Eine kleine Stellungen auf dem Monie Piano an. Drei Bataillone In⸗ Königliche Friedrich⸗Wilhelms⸗Univ ersität. setzung verschwinden würden. Abteilung stürmt bis weit in die feindlichen rückwärtigen Stellungen fanterie und Alvint versuchten dreimal, die Verteidiger niederzu⸗ Bekanntmachun binein, verliert aber die Verbindung mit den Kameraden und wird zwingen. Die Mitte der Angreifer kam zwar bis unmittelbar an die . g. abgeschnitten. So sind es oft gerade die Tapfersten, die im Drang Drabhthindernisse heran, brach aber dann im prosselnden Feuer unserer Das Verzeichnis der Vorlesungen an der hiesigen nach Vorwärts allzuweit vorstürmen und dann dem Feinde in die M 2” - sam 8 Nachdem d 4 sen ü in Drittel 111“ 5 ge 8 8 f 1 Fos istri 9 8* 8 it , em Fe aschinengewehre zusammen. achdem der Angreifer auf ein Dritte Universität für das am 16. Oktober beginnende Winterhalb⸗ von 8 8 Fp 88 Hand fallen. An einer anderen Stelle des Labordöce⸗Werkes, an der seines Standes iusämmengeschossen war, raumtr e⸗ das Feld. Zwei jahr 1915,16 ist von heute ab bei dem Oberpedell im Uni⸗ v v 1g sociated Preß“ meldet der Sturm auf ganz besonders starke Hindernisse und Befestigungen Offiiere und 30 Mann wurden von den unseren zu Kriegsgefangenen 6 45 . ür 9“ a sf 5„ 25b 5 merika zuläßt, gingen, wie die „Associated Preß meldet, sliößt, gelingt es Leutnant Walker, mit emer Kompagnie in ein gemacht. 150 Tote, die unmittelbar vor unserer Stellun liegend versitätsgebäude für 50 ₰, bei Zusendung für 70 ₰, zu haben. 149 Ir. 527 071 T 8 1 Ie gemach ote, g 8 8 1 9. 8 Schiffe mit einer Bruttotonnage von 527 07 Tonnen 8 schmales Stück der feindlichen Stellung einzudringen. Von vorne geborgen werden konnten, wurden von uns beerdigt. Während des Berlin, im Juli 1915. 1 . während des Finanzjahres, das am 30. Juni endete, in und beiden Seiten durch weit überlegenen Feind eingeschlossen, ohne 21. sammeite der Feind seine stark gelichteten Reihen von neuem Der Rektor: Kipp. amerikanischen Besitz über. Unter ihnen befinden sich rückwärtige Verbindung zu seinem Bataillon, hält er sich stunden⸗ und griff in der Nacht zum 22. abermals an. Die Verteidiger 99 Schiff iti 3 eut 6 der belgischen lang im rasendsten Feuer. Endlich um 8 Uhr Abends brechen waren jedo am. r ezielt euer riß so schreckliche 9 Schiffe der britischen, 30 der deutschen und 6 der belgisch jedoch wachs Ihr gutgezieltes F ß so schrecklich Handelsflotte, ferner ein italienisches Schiff, drei norwegische P 1eg L Allese Kompagnien zu thren todesmutigen Lücken in die Abteilungen der Italiener, daß auch dieser An⸗ und vier kubanische Schiffe. Von den deutschen Schiffen ö . . stene g giff uner, 1—¹ E bn; Fffrrsche gehörten 25 der deutsch⸗amerikanischen Petroleum⸗Gesellschaft, blutig iobt der Nahtampf im önlichen Teil des Labordöte⸗ auch im Zebit den mhegecen den Der 21. Jult war 8 V . ahtan 8 6re⸗ t Stilfser 9 K. tag, d r vier der Hamburg⸗Amerika⸗Linie. Werfeg. Zwei der tapfersten jungen Führer, Leutnant von Spindler ehe ne Sebht,, Heeate nigee 1hns,, der . Die Smith Boat and Engine Company hat nach einer und Fähnrich Kurz, vom Infanterieregiment „Katser Wilhelm“ wurde südlich des Stilfserjoches ein feindlicher Angriff auf die große Meldung des „W. T. B.“ von den Regierungen der Verbündeten 2 88 gelingt es, wenigen Leuten feindlichen Graben Naglerspitze durch eine österreichisch⸗ungarische stehende Patrouille von den Auftrag erhalten, Voranschläge für starke und geschwinde —1 hn rechts und links aufzurollen. 5 12 Mann glatt abgewiesen. Zur gleichen Zeit griff ein feindliches Motorboote zu unterbreiten, die zwei oder mehr leichte üssen ihren Heldenmut mit dem Leben bezablen. Ihr gutes deussches Bataillon beim Monte Scorluzo südwestlich des Stilfserjoches an, 18 1 8 Blut ist nicht umsonst geflossen. Als es Abend wird, ist der größte wurde aber durch die dort stehende Patrouille, die ein Maschinengewehr Kanonen tragen können und zur Jagd auf dens che 1 Teil des Labortère⸗Werkes und die gesamten Stellungen zu beiden bediente, gemeinsam mit einer gerade ankommenden kleinen Streif⸗ seebote verwendet werden sollen. n. B. eine Eöll e Seiten der Straße nach Vienne le Chateau im Besitz der Württem⸗ abteilung von hundert Mann zurückgeschlagen. Auch in Südtirol gab von 100, Rußland von 30 bis 40 solcher Boote einstellen. berger und der preußischen Landwehr. Mehrere hefrige Gegenangriffe es am 21. Juli einen kleinen Kampf. Südlich Mori griff eine Die Boote werden imstande sein, 50 Meilen in der Stunde zu 5 Franjosen werden abgewiesen. 7 Offiziere, 627 Mann, 6 Ma⸗ feindliche Halbkompagnie die Höhe von Crosano an, geriet in das 5 h fahren. hinengewehre, 15 Minenwerfer, mehr als 1000 Gewehre und viel Feuer einer eigenen dort stehenden Feldwache, die den Kampf auf. Blütezeit Belgiens, der die nachstehenden Ausfüͤhrungen ent⸗ Nach Meldungen des „Reuterschen Bureaus“ haben Gerät, Waffen und Munition sind dte Beute der Sieger. nahm, und wurde durch das unerschrockene, sicher treffende Häuflein nommen sind: Die burgundische Zeit ist die höchste Blütezeit die Regierungstruppen in Port⸗au⸗Prince gemeutert 1 wieder zum Rückzuge veranlaßt. Eine Fvee. Uebermacht wurde der belgischen Gebiete. Ein 30 jähriger Frieden ließ einen Wobl⸗ Fgs Palast des Präsidenten eingeäschert. Einem amtlichen hier durch Kaltblütigkeit bezwungen. Möge Gott immer mit den Pnrd aufkommen, der in Prachtentfaltung kein Vorbild findet. Berichte schs -“ amerikanische Staatsdepartement ex⸗ starken Herzen sein. urgundische Sitte gelt als die feinste in ganz Europa. Die Pracht 8 7 24 8 halten hat, hat die Bevölkerung trotz Einspruchs des französi⸗ schen Gesandten den Präsidenten Guillaume aus der fran⸗

1 . w .“ 8 8 ’. n er e es

Großes Hauptquartier, 30. Juli. (W. T. B.) 8 1 burgundischen Hofes grenzte an das Märchenhafte und blendete

zösischen Gesandtschaft herausgeholt und erschossen. Per Lage ist im allgemeinen unverändert. Der Krieg zur See. ganz Europa. Der Reichtum der burgundischen Herzöge ermöglichte Panzerkreuzer „Washington“ ist in Port⸗au⸗Prince angekomfßen. X“ absar9. 28. Jult. (. T. B.) Nach dem Platte reteze edaß sih dise d eeeehchgshana desee toernsen „Vestiyleande Sozialdemokrat“ ist gestern nachmittag zwischen die in ihrer Vollendung den Glanz dieser Länder durch alle 5 und 6 Uhr der deutsche bewaffnete Fischdampfer Zeiten bindurch erhalten wird. Den großartigen Hallen⸗ 1„Senator von Beerenberg“ 5 bis 6 Meilen von der Küste, I bauten des 14. Jahrhunderts reihten sich jetzt die prächtigen

ommen werden. Unsere Leute vollbringen in dem ihnen unbekannten

nördlich Cortinc herumtreibenden noch von den letzten Kämpfen Grabengewirr, mitten zwischen den Hindernissen, im Kampf gegen ch 8 sich ch 6

1 g zurückgebliebenen jtalienischen Kommandos wieder zu vertreiben. inen unsichtbaren wohlgedeckten Feind, Heldentaten voll Kaltblütig. Die bierzu ausgesendeten eigenen kleinen Abteilungen griffen am Eeu 8 1“ 8. 17. Juli konzentrisch an und führten nach 8 utnant Sommer, erstürmen ein ockhaus, legen si ei Züg Sa 3

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 101 8 von zwei Zügen des Feindes die Säuberung des Tales durch des Reichs⸗Gesetzblatts enthält unter

Nr. 4831 eine Bekanntmachung, betreffend Uebergang der Geschäfte der Reichsverteilungsstelle auf die Reichsgetreidestelle, vom 28. Juli 1915.

Berlin W. 9, den 29. Juli 1915.

Kaiserliches Postzeitungsamt Krüer.

Räumen des „Graphik⸗Verlag“ am Pariser Platz 7 ist seit einigen Tagen eine Ausstellung von Werken des Schweizer Malers Gustav Schneeli eröffnet worden, die vorher schon in Zürich gezeigt wurde. Mit freskenartigen Kompositionen ha Künstler eine abwechslungsreiche Reihe von Bildnissen vereinigt.

Amerika.

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 102 des Reichs⸗Gesetzblatts enthält unter Nr. 4832 eine Bekanntmachung, betreffend Zulassung von Motorbooten zum Verkehr, vom 29 Zul 1915 1 Kaiserliches Postzeitungsamt. 8 Krüer.

In Freiburg i. Br. ist am 23. d. M. das neue hotanische Institut eingeweiht worden, dessen Baulichkeiten, nachdem im Jahre 1912 der Grundstein bierfür gelegt worden war, trotz der Kriegszeit mit einem Kostenaufwand von 620 000 aufgeführt wurden. Die Fretburger botanischen Gärten blicken auf eine lange Entwicklung zurück, die bis in die Zeit des Dreißigjährigen Krieges hinaufreicht. Die Gewächshäuser des neuen Instituts sind nach dem Vorbilde des Frankfurter Palmengartens entworfen. Das Gartenland wird erst später seinen Zwecken dienstbar gemacht werden.

Die Rentmeisterstelle bei der Königlichen Kreiskasse in biau, Regierungsbezirk Königsberg, ist zu besetzen.

Evangelischer Oberkirchenrat.

bdDDer bisherige Gerichtsassessor Dr. Johannes Gisevius Seine Mäfestät der König haben Allergnädigst geruht: ist zum Konsistorialassessor ernannt und dem Konsistorium der den ersten Pfarrer Dr. Möhrke In. Marienburg i. W. und Provinz Sachsen überwiesen worden. den Pastor Koch in Wirrwitz zu Superintendenten zu er⸗- Dem Superintendenten Dr. Möhrke in Marienburg i. W. nennen. ö11“] ist das Ephoralamt der Diözese Marienburg und dem Superintendenten Koch in Wirrwitz das Ephoralamt 11“”“ n g 8 der Diözese Breslau Land übertragen worden. 8e 8 7 betreffend die erweiterte Gewährung der Wieder⸗ einse zung in den vorigen Stand an Kriegs teilnehmer. Wie ZWilhelm, von Gottes Gnaden König von

. des Artikel 63 der Verfassungsurkunde schen Staal vom 31. Januar 1850 (Gesetzsamml. ) und auf den Antraͤg Unseres Staatsministeriums, was

In seiner bei B. G. Teubner in Leipzig erschienenen Schrift „Belgien“ (Band 501 der Sammlung „Aus Natur und Geisteswelt“; geb. 1,25 ℳ) bietet der Assistent am geschichtlichen Institut der Universität Leipwiig Dr. P. Oßwald auch eine Schilderung der

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 35 der Preußischen Gesetzsammlung enthält unter

Nr. 11 447 eine Verordnung, betreffend die erweiterte Ge⸗ währung der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand an Kriegs⸗ teilnehmer, vom 24. Juli 1915, und unter

Nr. 11 448 einen Erlaß des Staatsministeriums, betreffend

Forlsetzung in der Ersten Beilage. Anwendung des vereinfachten Enteignungsverfahrens bei dem (Forisetzung ge.)