1915 / 180 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 02 Aug 1915 18:00:01 GMT) scan diff

aa Rentmeisterstellen bei der Königlichen Kreiskasse in Oschersleben, Regierungsbezirk Magdeburg, und bei der Königlichen Kreiskasse in Genthin, Regierungsbezirt Magde⸗ burg, sind zu besetzen. 1111“ 8

Königliche Generallotteriedirektion. Bekanntmachung. Ddie Erneuerungslose sowie die Freilose zur 2. Klasse der 6. Preußisch⸗ Süddeutschen (232. Königlich Preußischen) Klassenlotterie sind nach den §§ 5, 6 und 13 des Lotterieplans unter Vorlegung der entsprechenden Lose aus der 1. Klasse bis zum 9. August d. J., Abends 6 Uhr, bei Verlust des Anrechts einzulösen. Die Ziehung der 2. Klasse dieser Lotterie wird am 13. August d. J., Morgens 8 ½ Uhr, im Ziehungssaale des Lotteriegebäudes ihren Anfang nehmen. Berlin, den 2. August 1915. FKöniglich Preußische Generallotteriedirektion. 8 Strauß. Ulrich. Gramms. 1

Angekommen: Seine Erzellenz der Staatsminister und Minister der öffentlichen Arbeiten von Breitenbach von Dienstreisen. Seine Erzellenz der Präsident des Reichsbankdirektoriums, Wirkliche Geheime Rat Dr. Havenstein vom Urlaub.

Seine Erzellenz der Wirkliche Geheime Rat, Kammer⸗ gerichtspräsident Dr. Heinroth vom Urlaub.

2* *

Preußen. Berlin, 2. August 1915.

Ihre Majestät die Kaiserin und Königin hat

Verlassen der Provinz Ostpreußen laut Meldung des „W. T. B.“

folgende Ku ndgebung erlassen und den Oberpräsidenten mit

ihrer Veröffentlichung beauftragt: 3 Es ist Mir Heczensbedürfnis, den schwerbetroffenen Kreisen Ostpreußens zu danken. Ich kam, um Mein Mitgefühl auszu⸗ sprechen und etwas mittragen zu helfen von der Last und Sorge, die der Krieg dieser geliebten Provinz auferlegt batte. Trotz Not und Jammer dieses Kriegsjahres hat die Bevölkerung noch Zeit und Kraft gefunden, Mich und die Kronprinzessin durch Blumen und Bekränzungen zu begrüßen; die Liebe zur Scholle und zum Königs⸗ baus trat hervor auch da, wo nur noch Trümmer und Brandstätten Mich umgaben Ein Volk, das so mutig die Heimat sich wieder⸗ erobert durch Fl iß, Arbeit und Gottvertrauen, wird auch der Herr nicht verlassen. Ich kehre tief ergriffen zurück und kann dem Kaiser berichten, daß seine treuen Ostpreußen den Mut nicht ver⸗ lieren, ihm und dem Herrn vertrauen, an der Heimat nicht ver⸗ zagen, sondern mutig am Wierderaufbau arbeiten. b Auguste Viktoriag.

In der am 20. Juli veröffentlichten Verfügung M. 1./7. 15 KRA. über Bestandsmeldung und Ver⸗ wertung von Kupfer in Fertigfabrikaten scheint der Ausdruck „gebrauchte und ungebrauchte Fertigfabrikate“ viel⸗ fach so verstanden zu werden, als ob Gegenstände, die gegen⸗ wärtig in Benutzung sind, nicht meldepflichtig seien. Diese Auffassung ist, wie durch „W. T. B.“ mitgeteilt wird, irrig. Wie aus § 3a und Spalte 3 des Meldescheines, dessen auf⸗ merksames Lesen nicht dringend genug empfohlen werden kann, hervorgeht, sind alle Fertisfabrikate zu melden, die gebraucht werden und im Betrieb sind. Die Meldung muß auch dann erfolgen, wenn die Gegenstände unentbehrlich erscheinen und beispielsweise zur Herstellung von Heereslieferungen gebraucht werden.

Der Zweck der Meldung besteht darin, zunächst einen Ueberblick über die Menge und Art der im Lande vorhandenen Kupfermengen in Form von Fertigfabrikaten zu gewinnen. Die Weiterbenutzung und der Verkauf der gemeldeten Gegen⸗ stände werden in keiner Weise beeinträchtigt. Diese Bestands⸗ meldung ist nicht mit einer Beschlagnahme zu verwechseln.

Die Meldepflicht bezieht sich nur auf Gegenstände, die ganz oder teilweise aus. Kupfer hergestellt sind. Teile, die aus Kupfer⸗ legierungen (Messing, Bronze und dergl.) bestehen, sind nicht meldepflichtig. Bei Gegenständen, die wegen ihres Einbaues zum Zwecke des Wiegens nicht herausgenommen werden können und sich auch der Ausmessung zwecks Berechnung des Gewichts

entziehen, genügt es, das Gewicht, so gut es geht, zu schätzen.

Zur Bestandserhebung und Beschlagnahme von Kautschuk (Gummi), Guttapercha, Balata und Asbest sowie von Halb⸗ und Fertigfabrikaten unter Verwendung dieser Rohstoffe, er⸗ fährt „W. T. B.“ von zuständiger Seite, daß sich in den Meldescheinen 2 und 3 für Deutschland beim Abdruck der Verfüaung auf den Rückseiten im § 2 ein sinnentstellender Druckfehler eingeschlichen hat.

b Zur Vermedung von Unstimmigkeiten und Rückfragen ird darauf hingewiesen, daß nach dem Wortlaut der durch die verordnenden Befehlshaber erlassenen Bekanntmachung nur die Klassen 1 bis 7 meldepflichtig und beschlagnahmt, während alle übtigen Klassen (8 bis 49) nur meldepflichtig sind, wie dies auch auf den Vorderseiten der Meldescheine deutlich vermerkt ist.

Durch Bundesratsverordnung vom 27. Mai und 15. Juli st allen denjenigen, die Verbrauchszucker in Mengen von mehr als 50 Dopzelzentnern in Gewahrsam haben, die Pflicht auferlegt, ihre Bestände der Zentral⸗Einkaufs⸗ gesellschaft m. b. H. in Berlu anzuzeigen. Da sich bei den Bestandaufnahmen im Juni und Juli herausgestellt hat, daß mehrfach die vorgeschriebenen Anzeigen unterlassen sind, so wird durch „W. T. B.“ erneut Harauf hingewiesen, daß jeder, der Zucker der bezeichneten Mengn im Besitz hat (Lagerhalter, Spediteure, Fabrikanten, Händlr, Brauer, Kleingewerbe⸗ treibende usw.) zur Anzeige verpflichet ist und sich durch Unter⸗

lassen der Anzeige strafrechtlichen Fogen aussetzt.

8 Durch die Verordnung des Bundzrats vom 23. Juli 1915 (Bekanntmachung des Herrn Hichskanzlers Reichs⸗

Gesetzbl. S. 455) ist zur Durchführung der Vorschriften des Bundesrats über den Verkehr mit Hafer, Gerste, zuckerhaltigen Futtermitteln und Kraftfuttermitteln einschließlich der Kleie, wie durch „W. T. B.“ mitgeteilt wird, eine Reichsfutter⸗ mittelstelle gegründet, der insbesondere die Aufgabe obliegt, für die Sicherung und Verteilung der inländischen Futiermittel zu sorgen. Die neue Reichsstelle hat ihren Sitz Königgrätzer⸗ straße 19, wohin etwaige Eingaben zu richten ind.

Der am 1. August erschienenen Nummer 16 des vom

Reichsschatzamte herausgegebenen Nachrichtenblatts für

die Zollstellen ist eine Zusammenstellung der bis auf weiteres gültigen Aenderungen und Ergänzungen des Zolltarifgesetzes vom 25. Dezember 1902 und des zugehörigen Zolltarifs als besondere Beilage bei⸗

gegeben. Die Zusammenstellung enthält in der Nummer⸗ folge des Tarifs sämtliche seit Beginn des Krieges vom Bundesrate aus wirischaftlichen Gründen verordneten vor⸗ übergehenden Zollermäßigungen und Zollbefreiungen; an Stellen, an denen dies erforderlich erschien, sind erläuternde Bemerkungen beigefügt. Zur Erleichterung des Ueberblicks über die durch den Krieg veranlaßten Tarifänderungen wird die für den Gebrauch der Zollabfertigungsbeamten bestimmte Zusammenstellung auch für die an der Wareneinfuhr aus dem Ausland beteiligten Handelskreise von Wert sein. Das Nach⸗ richtenblatt für die Zollstellen erscheint in fortlaufenden Nummern in der Regel am 1. und 15. jeden Monats und kann zum Preise von 8 jährlich von der Verlagsbuchhandlung von Julius Springer in Berlin W. 9, Linkstraße 23,24, sowie im Buchhandel und durch die Postanstalten bezogen werden; Einzel⸗ nummern sind im Buchhandel zum Preise von 40 erhältlich. 8

Der heutigen Nummer des „Reichs⸗ und Staatsanzeigers“

liegt die 615. Ausgabe der Deutschen Verlustlisten bei; sie enthält die 290. Verlustliste der preußischen Armee, die 77. Verlustliste der sächsischen Armee und die 233. Verlustlist der württembergischen Armee. 8bb““

e

Bayern. Der Stellvertretende Kommandierende General des

1. Armeekorps von der Tann hat einen Armeebefehl erlassen, in dem es u. a. heißt:

Seit dem Tage, da das deutsche Volk zur Verteldigung unseres

aus Rachsucht und Neid, aus Ländergier und Heimtücke angegriffenen Vaterlandes zu den Waffen griff, stehen unsere Armeen in treuer Waffenbrüderschaft mit Oesterreich Ungarns Heeren siegreich an allen Fronten, während die Türkei allen Anstürmen der Feinde trotzt. Diesen glänzenden Taten des Feldheeres steht die stille Arbeit des Besatzungsheeres gegenüber. Ich nehme daher mit Freuden die Ge⸗ legenheit wahr, allen Angehörigen des Besatzungsheeres im Bereiche des Korps für die hingebende Arbeit und treue Pflichterfüllung Dank und Anerkennung auszusprechen. Ich bin der Erwartung, daß alle auch künftig mit gleicher Arbeitsfreude ausharren zur Erreichung unseres großen Zieles.

baati nüütltts üh Mer n Seine Maje se der Kö⸗, der gegenwärtig bei seinen

Truppen auf dem estliche ANachgschauplatz weilt, hat laut Meldung des „W. Ti B.“ folgende Kundgebung erlassen:

Soldaten! 8 Heute vor einem Jahre war es, daß eine ganze Welt von

Feinden in frevelhaftem Uebermute unser geliebtes deutsches Vater⸗ land zwang, zum Schwerte zu greifen. Am 2. August 1914 begann auf Befehl Seiner Majestät des Kaisers die Mobilmachung der deutschen Armee. In heller Begeisterung eilten die Söhne Meines Landes, wie die aller deutschen Gaue zu den Waffen. In den ersten Wochen des Krieges haben Meine Truppen im unaufbaltsamen Vor⸗ marsch durch Belgien nach Frankreich hinein, zumeist in einem sächsischen Heeresverbande vereinigt, Taten verrichtet, die in der

ganzen Geschichte der Armee mit unauslöschlichen Buchstaben ver⸗

zeichnet sind. Wenn auch Meine braven Sachsen dann viele Monate sowohl in Frankreich wie in Rußland einem starken Gegner gegen⸗ über im Schützengraben liegen mußten und zum Teil noch liegen, so haben sie doch auch in diesem langen Stellungskriege, wie vorher ihre glänzenden Soldatentugenden immer in helden⸗ haftem Sturmangriff wie in hartnäckiger Verteidigung gereigt. Es ist Mir ein wahres Herzen⸗ebedürfnis, allen Angehörigen

der Armee Meinen tiefgefübltesten, wärmsten Dank und Meine

vollste Ane kennung auszusprechen für ihr ausgezeschnetes Ver⸗ halten während des langen Krieges. Gott, der allmächtige Lenker aller irdischen Dinge, segne auch im zweiten Kriegsjahre uns und unsere Waffen und lasse uns weiter dem Feinde zeigen, daß wir stärker sind, als er. Wenn Sie in diesem Sinne, furchtlos und

tapfer, den schweren Krieg bis zum endlichen Siege durchführen,

dann werden in noch viel höherem Maße das Vaterland und Ich, Ihr König, mit berechtigtem Stolze auf Sie blicken. Es gereicht Mir zur besonderen Freude, am beutigen Tage in der Mitte Meiner Truppen weilen und von hier aus diese Worte an sie richten zu können. 8

Friedrich August.

Oesterreich⸗Ungarn. Der Kaiser Franz Joseph hat, wie „W. T. B.“

meldet, nachstehendes H andschreiben an den Kommandanten der Südwestfront, Generalobersten Erzherzog Eugen, gleich⸗ zeitig mit einem Armee⸗ und Flottenbefehl erlassen:

Lieber Herr Vetter Erzherzog Eugen!

Ich übergebe Euer Liebten meinen Armee⸗ und Flottenbefehl vom heutigen Tage und verleihe Ihnen, dem bewährten Führer der gegen Italien kämpfenden Helden, das Mititärverdienstkreuz erster Klasse mit der Kriegsdekoration. Wie Ste das Vertrauen, mit dem ich das Kommando über all die tapferen Kämpfer in Ihre Hand gelegt, vollst gerechtfertigt haben, so ist es Ihnen auch ge⸗ lungen, sich unbedingt die Hingebung Ihrer Untergebenen zu sichern. Solch zielbewußte Führung im Vereine mit den hervorragenden FTruppen verbürgen mit Gottes Hilfe den endgültigen Erfolg⸗

Wien, 29. Juli 1915. Franz Joseph m. p.

Armee⸗ und Flottenbefehl.

An meine gegen Italien kämpfenden Streitkräfte! Seit Wochen steht Ihr, meine Braven, allen Teilen der Monarchie entstammend, in schwerem Kampfe gegen den der Zahl nach weit überlegenen Feind. Führer und Mannschaften aller Grade, alte Männer und jugendliche Kämpfer, wetteifern in todesmutiger Tapferkeit. Auf den Berghöhen, in dem schwierigen Karstlonde und auf dem Meere vollbringt Ihr Taten, würdig Eurer Vor⸗ fahren, die den gleichen Feind bekämpften und besiegten. Seinen Wahn, mittels der in den Kampf geführten Massen leicht in unser geliebtes Vaterland einbrechen zu können, habt Ihr zu⸗ nichte gemacht. Noch steht Euch Hartes bevor. Wenn aber solch ausgezeichnete und hervorragend geführte Truppen, von wahrer Be⸗ geisterung erfüllt, ihr Bestes einsetzen, dann werden die schwersten Aufgaben bewältigt, Euch zur Ehre, dem Vaterland zum Heile.

zun fordere

weitestgebende Der Präsident Weg zu diesem Armee Grü üdlich abwehre. ten und verbündeten ister und Zuhörer ch noch steigerten, als er im Verbündeten, ern sprach, die Rußlands die ätten. Er schloß

denke ich Eurer Dieser Entschluß n.

ten Waffentaten b. aterland auf sei u einem guten En

pollständige Eimigker

Entwicklung aller forderte die Abgeo

Dankerfüllten Herzens bewundernd und zur See, im Südwesten.

Wien, 29. Juli 1915.

Der Armeeoberkomman ergangenen

Telegramm an den .4 herzog Eugen, gerichtet: vernimmt die g. Allerhöchsten Kriegs Bewegten He Italien kämpfenden hrer bewundernswe den Verdienste . Helden durch Verleihung deß mit der Kriegsdekoration baß U Erzherzog Friedrich.

rtier gemeldet wird, simd ordnungsblatt von Nai erfolgten geheimen Durchführungsbestimmunge 8 vom 13. April fungen nicht zu Aus cht oder verspätet Ein ies geschah zu einer Zei Rotbuch zufolge erklart einzig und allein von den kräftigte Grundlage fi Monarchie zu schaffen. Dr. von Forste Erlaß gerichtet, in ärtigen Kriege gemachte Nachweis erbrachten, de bahn die Kenntnis de Von nun an haben al Bedienstetenposten noch vor de rache in Wort und Schri chenden Ausmaße nach che beherrschen, ist in Bewerber, die sich um ei der Diener bewerbe

1 kerungsklassen und die schöpferischen Kräfte der Nation. der Regierung den

ne Heldensöhne zu Lande t aller Bevöl

Euch, die treue Wacht

Frani Joseph m. p.

og Friedrich ha Gnadenbezeigungen anten der Südwes⸗

blickt das T mn voll Zuversicht sie

udneten auf, Er entbot der tapferen russischen ffe des Feindes krä⸗ omatischen Vertreter der Abgeordneten, Min

dant Erzherz ftig und unerm Allerhöchsten Kommand

denen darauf Ovationen bereiteten, die si s ganzen russischen chen Volke, dankt d schlimmer als rausamen Feindes zu —: „Unsere Armee an seine Pflicht geg Arbeiten wir alle Tag was sie nötig hat. Aber dazu b n der augen ichtung des Feindes!“

Ministerpräsident

anläßlich der

Volkes dem neuen d von den polnischen Brüd Is die anderen Emwohner spüren bekommen h hat uns ein leuchtendes en das Vaterland erfüllen soll. acht, um dieser edarf es eines

front, Erz anze Armee und Flotte diese

herrn an die treue

ckwünsche ich die Streitkräfte zu dieser All rten Leistungen und freut

stolzem Jubel huldvollen Worte unseres Wacht im Süd fesamten gegen zchsten Anerkennung i mich aufrichtig, die hervorr siegreichen Führers der t Militärverdienstkreuzes ers lohnt zu sehen. F

Wie aus dem Kriegspressequa in dem italienischen 19. Juni alle im Laufe des Einberufungen veröffentlicht. zu diesen (ausgegeben mit enthalten den Satz: „Da bildungszwecken erfolgen, rückende als Deserteur er wo die italienische Regierung ihrem daß ihre Kompensationsford Wunsche beseelt seien, eine neu das Bundesverhältnis mit der Der Eisenbahnminister Freiherr tsbahndirektionen einen

Schläge des g.

rzens beglü mit den Wort

st es an uns. lles zu gewähren, zwechsels und sogar der Aenderun g. Kämpfen wir bis zur vollständigen Vern Nach dem Präsidenten emykin das Wort und sagte: furchtbare Krieg ungeh die Regierung fest e Duma zusammengerufen darzustellen und

ergriff der 8 9

Niritens und zahlreiche Opfer fordere, alle Opfer zu bringen, habe sie um ibr die wirkliche Lage der D den Feind zu b daß Rußland im

ntschlossen sei,

Reservaterla diese Einberu wird jeder ni

ber die Mittel, Der Krieg habe bewiesen, naen des Feindes nicht genügend Um des Feindes Her n Kräfte entfaltet werden.

Gesetzentwürfe

mit ihr ü

zu den Anstrengu vorbereitet gewesen

müßten alle Die Regierung

wichtigsten Betätigung haben. den über die stände in Friedenszeiten, eine erden würde. berühren, und das Uem Umfange erst nach wichtig, daß Organisation endgültig den Aufruf des Groß⸗ Das polnische verdiene unbegrenzte eauftragt, der Duma zu t befohlen habe, Gesetz⸗ nach dem Kriege das Recht gewähren, irtschaftliches Leben auf der Grund⸗ Zepter des Kaisers Mit den Polen hätten die and Beweise

rde die Duma ein weites t nicht der Augenblick für der inneren russischen Zu die mit Hilfe der Duma verwirklicht w t darauf, gerade heute eine F Sie könne offenbar in vo aber in diesen Tagen sei es daß seine künftige

Gebiet Es sei jetz Verbesserung Verbesserung,

Programmre

hat an alle Staa dem er betont, daß die im gegenw agen mit voller Klarheit den Bedienstetenposten der Eisen deutschen Sprache unerläßlich Bewerber um einen Beamten⸗ oder enntnis der deutschen Sp ienst vollkommen entspre die die deutsche Spra

ie polnische. Kriege gelöst werden, che Volk wisse. erruflich entschieden worden fürsten Oberbefehlshab Volk, das ritterlich,

des Krieges treu und tapfer sei, habe ihn der Kaiser b dem Ministerra

Aufnahme die K in einem dem D zuweisen. B allgemeinen definitive Ernennung zum haben die Kenntnis der Personal bestimmten Erla auszufertigen und der dien stellten hat sich nur in der deuts Die Dienstvorstände haben mit a dingte Einhaltung d handelnde mit

ß Seine Majestät beiten, die Pol jales und w

erklären, da entwürfe auszuar nationales, soz lage der Auton auszugestalten.

des großen, ungeheu Vaterland abgelegt.

sein von de

ewerbern, der Vorzug zu geben. Unterbeamten 9 deutschen Sprache nachz sse sind in deut Verkehr zwischen den Ange Dienstsprache zu vollziehe Ulen Mitteln auf die unde

uwirken u ide

von Rußland Nationalitäten ihrer Treue gegen das innere Politik durchdrungen chkeit und des Wohlwollens Unterschied der Ministerpräsident insamen Anstrengung Regierung sei fest iten Rußlands Lande geteilt.

lebhaftem Beifall von allen minister Poliwanow seine Rußland Staaten bekriege, die es

den Händen Napoleons befreit

unter dem scher Sprach

m Grundsatze der allen treuen russischen Bürgern ohne aubens und der Sprache. ten auf, sich zu der geme Monarch aufrufe. früher der Sieg auf se und dieser Glaube werde vom ganzen

lang anhaltendem, Bänken begrüßt, begann der Rede mit der Erklärung. daß vor einem Jahrhundert aus habe, und führte dann aus:

Durch die geschickten un lands während vierzig Jah die es in militärischer Hinsi sonders, wenn es seine reichen kommen die Kriegstraditionen v. der militärischen Ehre der Augenblick habe der Fei Streitkräfte zusammeng d s Militärbezirks von linien immer den

Nationalität, des Gl. forderte die Abgeordne zu vereinigen, zu der der daß später oder

ieser Anordnung hinz trenge zu bestrafen.

Großbritannien und Irland.

des Auswärtigen Amts Grey tages der Kriegserklärung, wie de folgende Mitteilung an d se gerichtet: roßbritannien bewogen haben, ür die es kämpft, sind bereits erörtert un überlasse es ge f welcher Seite in diese r ihn schlecht führt. nossen sind fest entschloss ten, auf den ein ehren voll und nicht auf drückend

ein werde, Staatssekretär aus Anlaß des Jahres rsche Bureau“ meldet, kanische Pres Die Ursachen, die G und die Ideale, ka vollkommen begriffen worden. dem amerikanischen Volke, zu beurteilen, au wer ihn gut und ( tapferen Bundesge nem günstigen Ausgange durchzuhal der auf Freiheit Militarismus begründet ist.

Die neueste Verlustliste enthält die N 46 Offizieren und 1010 Mann.

Frankreich.

Der Senat hat die Gesetzesvorlage, betreffend An kat ch, angenommen. Deputiertenkammer w. wonach die österreichi sland angegeben i Eine Ausnahme darf nur erfolge cher Waren im Interesse der Lande sofern das Einfuhrverbot dur den einzelnen Fall aufgehol schuß der Kammer hat den Gese

Vorbereitungen Deutsch⸗ der Tat Ergehnisse erzielt, n Länder stelle, b quellen benutze und die bisher das Ge⸗ Nationen ausmachten. ungewöhnlich große Schritt das Gebiet en strategische Grenz⸗ estlichen Grenle dem Feinde vielleicht einen f Stellungen zurückziehen, orbereiten könne. eind überlassen, schließlichen Sieg zu Rußland vor, ebenso wie der Rußland

d hartnäckigen 8 85 es in as Unrecht ist, über die andere eich und se⸗ technischen Hilss zivilisierten nd gegen Rußland die Schritt für amen vo Warschau umkreisten, de chwachen Punkt der w en Umständen werde es überlassen und sich an

er Gegend Offensive v

wo das Heer die Rußland werde vie wie es seinerzeit M

Wiederaufnahme seiner lUleicht heute Warschau dem F Koskau geräumt habe, Dieses Gefühl herrs Armee und die

von Gefrierfleis

In der eingebracht, deutscher selbst wenn das Ursprung verfolgt werden soll wenn die Einfuhr sol verteidigung geboten erscheint, einen Ministerbeschluß für Der Zollaus

urde ein Gese Einfuhr von sch⸗ungarischer Herkunf st, strafrechtli

che in ganz Achtung vor ihr, ch nach Lemberg verdanke

den triumphartigen Mars wo unerhörte

in Galizien und bei worden seien. . von den verbündeten Heeren, Verteidigung der Belgier, brüderlich nebenein Truppen die deutschen

erinnerte an die den wo das Oberkommando offenbart habe, er beschrie Siege, hob de unglaublische

Praszuysz, Der Kriegsminister erwähnte die chacht an der Marne, wo lischen und französischen

ezwungen hätten. E bei YPpern und Arras, ahmliche Fähigkeiten dmontenegrinischen rmee hervor, die die russische

heldenhafte

die glänzende S der fechtenden eng Truppen zum Rückzuge g.

worden ist. handlungen

antrag angenommen. Die Kammer Républicain“ direkten Kontributionen der Debalte griff der Abg.

kwürdigen Kampf

der Verbündeten unnach bdie japanischen, serbt Vormarsch Schwierigkeiten überwinde. Armee erfülle ihre Pflicht, a daß das ganze Land hinter becken, das sie nähre. Vorlagen, Einberufung Kategorien der Reserve, ur mühungen der Intendant proviantterung

erörterte am Freitag, wie Gesetzesantrag, für 1916.

der italienischen A

Er erklärte, ch zu sein, müsse sie fühlen, n ungeheures Schöpf⸗ hnte die militärischen

vor allem verschiedener ß dank der vereinigten Be⸗ uministertums die Ver⸗ vollkommen

vorhergehenden ngeheuren Armee

betreffend Im Verlauf de ber um siegrei rung in schärfster Weise an.

auf diese Angriffe und fordert

Accambray die Reg Der Finanzminister Ribot erwidet e die Kammer auf, bis zum Siege Estourbeillon verlangte, daß

zu Arbeiten für die Regierung herangezog g in Erwägung ziehen zu woll

Darauf wurde der Gesetzantrag mit 491 gegen ei Stimme angenommen.

Nach dem trägnisses 1131 Millionen Francs die Departements 290 Mil lionen Francs aufbringen.

butionen für den Staat

Minister erwä Puma unterbreiten werde, Jahrgangs od stellte fest, da ur und des Ackerba terbrochen sich

deutschen Gefangenen Ribot erklärte, den Antra

der Armee unun Ergebnissen i das Problem der Verp

schaftliche Lage Rußla denn infolge der llen Nahrungsmitteln un

Temps“ ergibt eine S

chätzung des G der direkten eng 8

Kontributionen hiervon muß der Staat 492 Millione lionen und die Gemeinden 349 N

Die Schätzung der direkten Kong hatte 1915 548 Millionen betragt

Rußland. Anlaß des Jahrestages des Krieges hat der Kais . und der Flotte einen Tagt in dem laut Meldung des „W. T

gen, die die russischen Fahnen Feindes Kraft noch nicht gebroc ch nicht den Mut verlieren und m. Opfern und neuen Prüfüngen, die n. dlichen Leben wieder zuzuführen. C. b t d lande schmerzliche Prüfungen gesandt, aber Land sei stets mit neuer Kraft und neuer Stärke daraus her

rschütterlichen Glar cklichen Ausgang auf Rußlands

flegung einer u Wirklichkeit nds durch den Krieg guten Ernte herrsche im d es könne noch Kriegsminister und unerschöpflichen Deutschen über und beio Frankreich und Eng Munitionsherstellung un⸗ Minister schloß mit den Worten: „Sie beschaffen ist, den wir den Preis besiegt werden. Joch. Wir werden, verlieren, alle Fähigkeiten des Landes zur

teidigung benutzen.“

Nach einer Meldung d kommission der Duma v dies die russische Kommission schlägt eine neue chaffung neuer Geldmittel vor. legt auf russische und teuer unabhängig von

keineswegs erschüttert set; Lande wieder Ueberfluß an a

daß es not⸗

Hilfsmitteln bei den land nachzuahmen,

sei, soweit ols möglich die in dem Aufschwung der geheure Erfolge bätten. wie der Feind

unbedingt und um je unter das teutonische

an dien, Sgehörigen des Heeres befeh Putzassen, sag 9 Geon

bekämpfen. Sonst gerät Europa Augenblick zu Entwicklung seiner Ver⸗

rotz oller Anstrengun ohne einen

bedeckt hätten, e Truppen do zurückschrecken vor neuen seien, um Rußländ habe oft dem Vater

er „Rjetsch“ warnt die Finanz⸗ der Ausgabe neuer Noten⸗ scheine, da Währung auf das schwerste ge⸗ Anleihe und andere Wege zur Bes

Ein eben veröffentlichter Erlaß Weine eine Verzehrungss Verzehrunassteuer den Eimer bei nicht schäumenden We peken für Schaumweine. 8

Der Tagesbefehl drückt dann den une und die feste Hoffnung auf einen glü Kampfes aus und fleht den Segen Gottes waffnete Macht herab.

Gestern nachmittag ist die Duma gemäß dem des Zaren unter dem Vorsitz Rodsiankos in Gegenwart al Minister und des diplomatischen Korps eröffnet wor Der Präsident sagte obiger Quelle zufolge in seiner öffnungsrede:

Je schrecklicher der Krieg werde, sich mit dem festen und unerschü

eingeführte Zollgebühr 160 Kopeken für steigt bis auf 480 Ko

Rom eine Sitzung des Mini

Am Freitag abend hat in ats stautggefunden. der Kriegs

Corriere della Sera“ meldet,

Wie der a2 Se ber die militärischen

desto mehr durchdringe Ruß tlerlichen Enischluß, den St

nehmungen, der Marineminister über die Tätigkeit zur See und der Kolonialminister über die Lage in. Tripolitanien. Letzterer erläuterte die Gründe, die für die Sammlung und Zurückziehung der Truppen auf die befestigten Punkte der Küste bestimmend gewesen, und sagte, mit Rücksicht auf den europäischen Krieg scheine es augenblicklich nicht ratsam, erhebliche Verstärkungen nach Tripolitanien zu entsenden. Die Regierung habe es des⸗ halb für richtig gehalten, eine vorläufige Lösung zu schaffen, bei der innerhalb gewisser Grenzen die Herrschaft in der Kolonie bis zu dem Tage gesichert bleibe, an dem nach Beendigung des europäischen Krieges die politische und militä⸗ rische Umgestaltung Tripolitaniens in Angriff genommen werden könne. Die Ereignisse in Tripolitanien seien größten⸗ teils der türkisch⸗deutschen Propaganda zuzuschreiben sowie der unaufrichtigen Haltung der türkischen Regierung, die den Ver⸗ pflichtungen des Vertrags von Lausanne nicht nachgekommen sei. Der Ministerrat legte außerdem den Entwurf zu einem Erlaß vor, in dem unter teilweiser Aenderung der Be⸗ stimmungen für Prisengerichte festgelegt wird, daß diese in Beurteilung von Schadenersatzansprüchen di ß gebend sind. 1I1“1“

Der 1. August ist als Gründungstag der Schweize⸗ rischen Eidgenossenschaft in der ganzen Schweiz ent⸗ sprechend den ernsten Zeitverhältnissen würdig und ernst ge⸗ feiert worden. Der Bundespräsident Motta hat in Bellinzona, der Hauptstadt seines Heimatkantons Tessin, an der Feier teil⸗ genommen und dort eine große patriotische Rede gehalten, in der er die historische Entwicklung des Schweizer Bundes schilderte und die Lage der Schweiz inmitten der kriegführenden Großstaaten erörterte.

Die Politik der Schweiz, so führte der Bundespräsident laut Bericht des „W. T. B.“ aus, könne nie eine andere sein, als die der freimütig erklärten und loyal beobachteten Neutralltät, zu deren Auf⸗ rechterhaltung die Schweiz zu den härtesten Opfern bereit gewesen sei und immer bereit sein werde. Er feierte besonders die Armee als Werkstätte der Demokratie, als Schule der Entsagung und als wirk⸗ samsten Schutz der schweizerischen Unabhängkeit. Der Schweizer Grenzschutz bedeute keinen Akt des Mißtrauens gegen irgend jemand, aber er sei eine nationale Notwendigkeit und entspreche einer klaren und gebieterischen internationalen Pflicht. Es zeige sich mehr als je, daß die Erhaltung der Schweiz eine europäische Not⸗ wendigkeit sei. Die Schweiz verkörpere heute das Ideal der Nächsten⸗ liebe und der Brüderlichkeit, und die Schweizer hofften, daß das Schweizer Kreuz noch einmal ein Zeichen der Verständigung und Liebe werde. Bezüglich der Stellung des Tessin im Schweizer Bunde sagte der Bundespräsident, beide gehörten unlöslich zu einander. Das Tessin ohne die Schweiz müßte nach Rang und Art sinken; die Schweiz ohne Tessin würde ihr ureigenes Stoatsideal verstümmelt sehen. Pflicht aller Schweizer von Bildung sei es, sich alle Landes⸗ sprachen anzueignen, damit auf immer das Schauspiel der Brüder, welche sich nicht verstehen oder sich als Fremdlinge betrachten, ver⸗ schwinde. Der Redner schloß seine mit Begeisterung aufgenommene Rede mit der Versicherung, daß alle Schweizer die Prüfungen der Zeit mutig auf sich nehmen würden, und wenn das Vaterland au

1

das Leben von ihnen verlangte, so würden sie es freudig opferr.

Griechenland.

Die griechische Regierung beabsichtigt dem „Lyon Républicain“ zufolge, mit den Verbündeten gewisse Einzelheiten der Besetzung von Mytilene zu regeln, besonders betreffs der Bezirke, die den Militärhehörden untgestellt sein sollen.

m No S 8 8 88 * Ansftralieu

Die australische Regierung sieht sich nach einer Meldung des Reuterschen Bureaus gezwungen, um die Kriegs⸗ kosten zu decken, eine abgestufte Einkommensteuer von drei Pence bis fünf Schilling für das Pfund Sterling Einkommen einzuführen. Die Besteuerung wird bei einem Einkommen von 156 Pfund Sterling beginnen.

Kriegsnachrichten.

Westlicher Kriegsschauplatz. 8

Großes Hauptquartier, 31. Juli. (W. T. B.) Gestern früh stürmten wir die bei unserem Angriff auf Hooge (östlich von Ypern) am 3. Juni noch in englischer Hand ge⸗ bliebenen Häuser am Westrand des Ortes sowie einen Stütz⸗ punkt südlich der Straße nach Ypern. Nachmittags und Nachts wurden Gegenangriffe des Feindes zurückge⸗ schlagen. Wir eroberten vier Maschinengewehre, fünf Minen⸗ werfer und nahmen einige Engländer gefangen. Die in den Gräben des Feindes gefundene Zahl Toter beweist seine großen blutigen Verluste. Die Franzosen griffen bei Souchez abermals erfolglos mit Handgranaten an. Die erbitterten Kämpfe um die Linie Lingekopf Barrenkopf in den Vogesen sind zu einem Stillstand gekommen. Die Franzosen halten einen Teil unserer Stellung am Lingekopf noch besetzt. Schratzmännle und Barrenkopf sind nach vorübergehendem Verlust wieder in unserer Hand.

Als Vergeltung für die mehrfachen Bombenabwürfe der Franzosen auf Chauny, Tergnier und andere Orte hinter unserer Aisne⸗Front wurde der Bahnhof Com⸗ piegne beschossen. Auf Angriffe französischer Flugzeug⸗ geschwader, die gestern auf Pfalzburg, Zabern, nördlich Hagenau und auf Freiburg Bomben abwarfen, ant⸗ worteten am Nachmittag unsere Geschwader mit Bomben⸗ abwürfen auf Flughafen und Fabriken von Luneville, die Bahnhofsanlagen von St. Dié und den Flughafen bei Nancy. Der durch die feindlichen Flieger angerichtete Schaden ist unwesentlich. Ein französisches Flugzeug wurde

bei Freiburg durch unsere Abwehrgeschütze heruntergeschossen.

Oberste Heeresleitung.

Großes Hauptquartier, 1. August. (W. T. B.) Ein englischer Angriff gegen unsere neue Stellung bei Hooge brach völlig zusammen; ebenso wenig Erfolg hatten nächtliche Vorstöße der Franzosen gegen Souchez. In den Argonnen heftiges Artilleriegefecht. Am späten Abend wurden unsere Stellungen auf dem Reichsackerkopf in den Vogesen angegriffen; der Feind wurde zurückgeschlagen.

Die Tätigkeit in der Luft war auch gestern rege. Der englische Flugplatz St. Pol bei Dünkirchen wurde mit 30 Bomben belegt. Ein deutscher Flugplatz bei Douay wurde ergebnislos von einem feindlichen Geschwader angegriffen: einer unserer Kampfflieger schoß hier ein feind⸗ liches Flugzeug ab. Ein französischer Flugplatz bei Nancy wurde heute früh mit 103 Bomben be⸗ worfen, 18 Treffer sind in den Zelten beobachtet.

Die zur Abwehr aufgestiegenen feindlichen Flug⸗

zeuge konnten den ⸗Angriff nicht hindern. Sechs deutsche Flugzeuge griffen über Chateau⸗Salins 15 französische an; im dreiviertelstündigen Kampf wurden

mehrere feindliche Flugzeuge zu Notlandungen gezwungen;

ein weiteres feindliches Geschwader in das Gefecht eingriff, zogen sich unsere Flieger ohne Verluste zurück. Nördlich von Saargemünd mußte ein französisches Flugzeug landen, die In⸗

sassen sind gefangen.

In den Argonnenkämpfen vom 20. Juni bis 20. Juli nahmen wir 125 Offiziere, 6610 Mann gefangen und erbeuteten 52 Maschinengewehre sowie sehr zahlreiches

sonstiges Material. Oberste Heeresleitung.

Großes Hauptquartier, 2. August. (W. T. B.) Im Westteil der Argonnen setzten wir uns durch einen über⸗ raschenden Bajonettangriff in Besitz mehrerer feindlicher

Gräben, nahmen dabei 4 Offiziere, 142 Mann gefangen und erbeuteten ein Maschinengewehr di Franzosen in den Vogesen abermals die Linie

Schratzmaennle Barrenkopf an. Die ganze

Nacht hindurch wurde dort mit Erbitterung gekämpft.

Angreifer ist zurückgeworfen. Auch am Linge⸗ kopf sind erneut Kämpfe im Gange. An verschiedenen Stellen der Front sprengten wir mit Erfolg Minen. Südlich von Ban de Sapt schoß unsere Artillerie einen französischen Fesselballon herunter. Ein Kampfflieger zwang bei Longemer E(östlich von Gerardmer) ein feindliches Flug⸗ zeug zur Landung. Oberste Heeresleitung. 1

11“

Oestlicher Kriegsschauplatz. Großes Hauptquartier, 31. Juli. (W. T.

Norstwestlich von Lomza und an der Bahn nördlich von Goworowo äéöstlich von Rozan) geht unser Angriff vor⸗ wärts. Gestern wurden 1890. Russen gefangen,

3 Maschinengewehre erbeutet. Oberste Heeresleitung.

Großes Hauptquartier, 1. August. (W. T. B.) Nördlich des Njemen finden örtliche Kämpfe statt. Nord⸗ östlich von Rozan machten wir weitere Fortschritte;

feindliche Gegenangriffe wurden abgeschlagen.

8 Im Juli wurden zwischen Ostsee und Pilica 95 023 Russen gefangen genommen, 41 Geschütze (darunter zwei schwere), 4 Minenwerfer und 230.

Maschinengewehre erbeutet. Oberste Heeresleitung. Großes Hauptquartier, 2. August. (W. T.

Mitau wurde ges

für uns günstigen Verlauf nehmen. Nordöstlich

Suwalki wurde die Höhe 186 (füdöstlich von Kaletnik) er⸗ stürmt. Nordwestlich von Lomza erreichten unsere Truppen, nachdem an verschiedenen Stellen zäher russischer Widerstand gebrochen war, den Narew. Ein Offizier, 1003 Mann wurden von uns gefangen genommen. Auf der übrigen Front bis zur Weichsel ging es vorwärts, 560 Gefangene, dabei ein Offizier, wurden eingebracht. Vor Warschau ist die

Lage unverändert. Oberste Heeresleitung.

Südöstlicher Kriegsschauplatz. Großes Hauptquartier, 31. Juli. (W. T. B.

Die Zahl der Gefangenen ist auf 7 Offiziere (darunter ein Regimentskommandeur) und 1600 Mann gestiegen. Den in der Verfolgung begriffenen verbündeten Armeen des General⸗ feldmarschalls von Mackensen scheint der Gegner in der un

gefähren Linie Nowo Alerxandrija an der Weichsel

Höhen nördlich Lublin (das ges

schütze, 8 Maschinengewehre erbeutet. Oberste Heeresleitung.

Wien, 31. Juli. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet

Die Armee des Erzherzogs Josef Ferdinand nahm gestern nachmittag von Lublin Besitz. Ihr linker Flügel überschritt in der Verfolgung die Bystra. Deutsche Truppen drangen den Wieprz abwärts vor und nähern sich von Südwest der Stadt Cholm. Der Gegner versucht, an verschiedenen Punkten in vorbereiteten Stellungen erneuert Widerstand zu leisten. Er wird überall angegriffen. Nord⸗ westlich JZwangorod wiesen die auf dem Ostufer der Weichsel

vorgedrungenen deutschen Kräfte heftige Angriffe ab;

Russen erlitten große Verluste. In Ostgalizien blieb

die Lage unverändert. 8 Der Stelloertreter des Chefs des Generalstabes: von Hoefer, Feldmarschalleutnant. 8

Großes Hauptquartier, 1. August. (W. T. B.) Unsere nördlich von Iwangorod über die Weichsel vor⸗ gegangenen Truppen wiesen heftige feindliche Gegenangriffe ab.

Beim Nachstoß eroberten wir die Höhen bei Podzamcze und machten mehr als tausend Gefangene. Zwischen oberer Weichsel und Bug stellte sich der Feind gestern erneut. Deutsche Truppen warfen ihn im Laufe des Tages aus seinen Stellungen bei Kurow (östlich von Nowo⸗Alexandrija), südlich von Lenczna, südwestlich und füdlich von Cholm sowie süd⸗ westlich von Dubienka. Der Feind hat darauf beiderseits

des Bug und auf der Front zwischen Bug und südlich Leneczna den Rückzug fortgesetzt. Cholm ist in d” Verfolgung bereits durchschritten.

Auf dem südöstlichen Kriegsschauplatz fielen Juli in die Hände der deutschen Truppen: 323 Offizi 1 75 719 Mann, 10 Geschütze, 126 Maschinengewe.

G Oberste Heeresleitung

Wien, 1. August. (W. T. B.) Amtlich wird gen scht Zwischen Weichsel und Bug entbrannte gestern erneumin zahlreichen Punkten heftiger Kampf. Unsere Verbi ner⸗ warfen den Feind südwestlich Dubienka, südlich von C, 5 und südlich von Leczna. Nördlich Lublin wiesen ofh Truppen starke Gegenstöße ab und setzten seither ihren 230 fort. Bei Kurow stürmte eine im Verbande der Arm. 50. Erzherzogs Joseph Ferdinad stehende deutsche Divisiorelle hintereinanderliegende feindliche Linien. Oe sterreichra⸗

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ver,

Am Abend griffen die

gestern von unseren Truppen nach Kampf genommen, die Stadt ist im allgemeinen unversehrt. Oestlich von Poniewiez haben sich Kämpfe entwickelt, die einen

Die auf das rechte Weichselufer übergegangenen Truppen des Generalobersten von Woyrsch dringen unter hartnäckigen Kämpfen nach Osten vor; alle Gegenan griffe eiligst heran⸗ geführter russischer Verstärkungen scheiterten völlig.

stern nachmittag besetzt wurde) dicht südlich Cholm erneuten Widerstand leisten zu wollen. Der Feind wird überall angegriffen. Während der Kämpfe der deutschen Truppen bei Biskupice Piaski am 30. Juli sind 4930 Gefangene gemacht und 5 Ge⸗