Untersuchungss⸗
Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. G
Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. Kommanditgesellschaften auf Aktien u.
Aktiengesellschaften.
Offentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.
—
Bankausweise.
Niederlassung ꝛc. von Reo
.Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung⸗
Wirtschaftsgenossenschaften.
tsanwälten.
.Verschiedene Bekanntmachungen.
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1) Untersuchungssachen.
üb 1 8. Gegen den unten Beschriebenen, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft — unerlaubter Entfernung (§ 9 b des Gesetzes vom 4. VI. 1851), am 13. Juni 1915 be⸗ gangen in Lenz B., Kreis Sgatzig, am 10. Juli 1915 verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Gerichtsgefängnis abzuliefern sowie zu den hiesigen Akren II. E. R. Nr. 591/15 sofort Mitteilung zu machen. . Personbeschreidung: Familienname: Wirinski (Wirsinski), Vorname: August, Stand und Gewerbe: Schnitter, anscheinendes Alter: 18 Jahre, geboren in Kalisch, letzter Ausenthaltsort: Lenz B., Kreis Saatzig, Statur: mittel, Haar: dunlel, Gesicht: oval, Augen: braun.
Stettin, den 27. Juli 1915. 8
Kriegsgericht des Kriegszustandes
[31016] Steckbriefserledigung.
Der gegen den Landsturmrekruten Jo⸗ hannes Wegner vom Rekrutendepot des II. Ersatzbataillons Landwehrinfanterie⸗ regiments Nr. 34 wegen Fahnenflucht unter dem 26. Jult 1915 erlassene Steck⸗ brief ist erledigt. 8
Bromberg, den 3. August 1915.
Gericht der Landwehrinspektion.
[31009] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Soldat Friedrich Max Hürrig der 5. Komv. des I. Ersatzbetls. Inf.⸗ Regts. 102, geb. den 15. 10. 90 in Dresden⸗Trachenberge, früher auch dort wobhnhaft, von Beruf Holzarbeiter, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Millitärstrafgesetzbuchs sowie der S e. 85
ng der Beschuldigte hierdur 1 fahnenflüchtig erklärt. 9
Bautzen, den 3. August 1915.
Gericht der stellv. 5. Inf.⸗Brig. Nr. 63.
[31014] Fahnenfluchtserkkärung.
In der Untersuchungssache gegen den Re⸗ servisten Eugen Martignon der 4 Festungs⸗ maschinengewehrkompzgnie, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschaldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche be⸗ findliches Vermögen mit Beschlag belegt.
Bourg⸗Bruche i. E., den 30. Jul 1915.
Gericht der 39 Reservedivision.
[31216]) Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Musketier Gustaov Philipp Hubert Hof⸗ schlag, I. Ers.⸗Batl. J.⸗R. 65 Cöln, von Beruf Fuhrmann, geboren am 27. 2. 1890 zu Antwerpen, zuletzt wohn haft in Cöln, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstraf⸗ gerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Cöln, den 31. Juli 1915.
Gericht der Landwehrinspektion.
[311731 Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den Ersatzreservisten Johann Lüduch vom Ersatzbataillon Landw⸗Inf.⸗Reg. 39, ge⸗ boren am 25. 10. 1877 zu Georgenberg, vor dem Diensteintritt Bergmann in Mörs, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs so⸗ wie der §§ 356, 360 der Militärstraf⸗ gerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. “ Cöln, den 2. August 1915.
Gouvernementsgericht..
[31017] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Paul Dreßler vom 1. Ers.⸗ Batl. Inf.⸗Regt. Nr. 53, geb. 13. 10. 1895 in Weißbach b. Pulsnitz i. Sa., zu⸗ letzt in Hamm wohnhaft, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafagesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Millitärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Dortmund, den 3. August 1915.
Königliches Gericht der Landwehrinspeklion Dortmund.
[31012] Fabhnenfluchtserklärung.
In der Untersuchunassache gegen die nachbenannten mtlitärpflichtigen Personen des Bezirkskommandos in Flensbura:
I. die unausgebildeten Landsturmpflichtigen: a. Hans Jörgen Work, geb. 12. 7. 88 zu Tagkjer,
b. Jörgen Bertelsen Enemark, 10. 8. 83 zu Stenderupfeld,
c. Marius Christian Willert, 16. 11. 92 zu Woyenslund,
d. Jens Christensen Jensen, 26. 1. 83 zu Osterobling,
e. Christian Knudsen geb. 2. 12. 80 zu Harreby;
II. die ausgehobenen Ersatzreservisten:
a. Peter Christian Holm, geb. 21. 5. 92 zu Knud,
b. August Sophus Jꝛcobsen Hübsch⸗ mann, geb. 7. 10. 90 zu Toftlund,
sämtlich Kreis Hadersleben; III. die Wehrleute: a. Detleff Dinsen Bossen, geb. 22. 9. 80
geb. geb. geb.
Christensen,
zu Högelund,
——
b. Sören Michael Jörgensen Bruhn, geb. 12. 5. 80 zu Westerobling, Kreis Hadersleben;
IV. die ausgehobenen Rekruten:
a. Johannes Iversen Lind, geb. 27.12. 95 zu Skovphuus,
b. Christian Petersen Mink, geb. 14. 1. 95 zu Heisagger,
c. Mads IJversen Lindholm, geb. 6. 9. 94 zu Hürup,
d. Chbristian Hansen Hoier, geb. 17. 5. 95 zu Aastrup,
e. Jens Andresen Möller, geb. 15. 7. 95 zu Hügumholz, 8
f. Lorenz Petersen, geb. 7. 1. 93 zu Sommerstedt,
g. Christian Hansen Madsen, geb. 13. 12. 92 zu Bjerndrup,
h. Asmus Lodberg, geb. 8. 8. 93 zu Ejennerstrand,
i. Johannes Nörgaard, geb. 16.5. 95
k. Nielsz Knudsen Bodholdt, geb. 31. 5 94 zu Faustrup, sämtlich Kreis Hadersleben,
wegen Fahnenflucht, werden die Be⸗ schuldigen auf Grund der §§ 69 ff. des M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360. der M.⸗St⸗G.⸗O. hierdurch für fahnen⸗ flüchtig erklärt. ö d. 27., 28., 30., 31. Jult 915.
Eericht der stellv. 35. Inf.⸗Brigade.
[31013] Fabnenfluchtserklärung
und Beschlagnahmeverfügung.
In der Untersuchungs sache gegen die unausgebildeten Landsturmpflichtigen des Bezirkskommandos Flensburg
1) Mads Lausen Madsen, geb. am 23. 4. 79 zu Mastrup, Kr. Hadersleben,
2) Peter Jepsen Bonde, geb. 27. 12. 77 zu Bjerndrup, Kr. Hadersleben,
wegen Fahnenflucht, werden auf Grund der §§ 69 ff. des M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 der M.⸗St.⸗G.⸗O. die Beschuldigten hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und ihr im Deutschen Reiche be⸗ findliches Vermögen mit Beschlag belegt.
Flensburg, 28. u. 30. Juli 1915.
Gericht der stellv. 35. Inf.⸗Brigade.
[31015) Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung.
In der Untersuchungssache gegen den Musketier Anton Ulmer, I. Ers. Batl. Inf. Regt. 97, 5. Kompagnie, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff des Millitärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Millitärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.
Hagenau, den 1. August 1915.
Gericht der stellv. 62. Inf.⸗Brigade. Der Gerichtsherr: 8
Generalmajor. Kriegsgerichtsrat. [31018] Fahneunfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Obermatrosen Meinhardt Oltmanns aus Völlener⸗Königsfehn, Kreis Leer, wegen Fahnenflucht im Felde, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstraf⸗ gerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchktig erklärt. Haunover, den 31. Juli 1915.
Gericht der Landwehr⸗Inspektion.
[31218] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegep den am 12. Dezember 1873 zu Stuttgart eborenen Kaufmann Emil Franz Wilhelm Müller, Gefreiter beim II. Landst⸗Inf. Ers.⸗Batl. Stockach, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. M.⸗St.⸗G⸗B. sowie der §§ 356, 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. der Be⸗ 6 hierdurch für fahnenflüchtig er⸗ ärt. Karlsruhe, den 19. Juli 1915. Gericht der Landwehrinspektion.
[31217] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den am 21. 8. 1886 zu Bach. Kreis Regensburg, geborenen Friseur Ludwig Rabenhofer, Reservist beim Landsturm⸗Inf.⸗Batl Donaueschingen, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69ff. M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 M⸗St.⸗G.⸗O. der Beschuldigte hierdurch für fahnen⸗ flüchtig erklärt. Karlsruhe, den 24. Juli 1915. Gericht der Landwehrinspektion.
[31215] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den am 6. März 1894 zu Schwegenheim, Kreis Germersheim, geborenen Musiker und Korbmacher (Zigeuner) Bernhard Josef Reinhard, Grenadier beim I. Ers.⸗ Bat. Gren.⸗Regts 110, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. M.⸗St.⸗ G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 M.⸗St.⸗ G.⸗O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Karlsruhe, den 26. Jult 1915. Gericht der stellv. 55. Inf.⸗Brigade.
[31010]) Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Wehrmann Franz Adolphs, 1. Komp. I. Ers. Batln. Inftr.⸗Regt. 28, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356,
Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Koblenz, den 28. Juli 1915.
Gericht der stellv. 30. Inf.⸗Brigade. Der Gerichtsherr: Lönartz,
v. Ehnatten. als Kriegsgerichtsrat.
[31011] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungesache gegen den Fritz Knöpper II. Ersatzbataillon Inftr.” Regt. 29, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstraf⸗ gesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Milltärstrafgerichtsordnung der Beschul⸗ digte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Koblenz, den 29. Juli 1915.
Gericht der stellvertr. 30. Inftr.⸗Brigade
Der Gerichsherr: Lönartz,
v. Eynatten. als Kriegsgerichtsrat
[31219] Fahnenfluchtserklärung und eeeeen In der Untersuchungssache gegen den Wehrmann im Ers.⸗Batl. Landwehtinf.⸗ Regts. 120 August Theodor Meyer, geb. den 17. Mai 1883 in Birrsfelden bei Basel in der Schweiz, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Milifärstafgerichtsé ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche be⸗ findliches Vermögen mit Beschlag belegt. Lunwigsburg, den 2. August 1915. Kgl. Württ. Gericht der stv. 52. Inf.⸗Brig.
[31170] Fahnenfluchtserklärungen und Beschlagnahmeverfügungen. In der Untersuchungssache gegen den 1) Landsturmpflichtigen Alfons Hirsel⸗
berger, geb. 13. 8. 73 zu Saulrures
(Beschluß vom 20. 7. 15),
2) Landsturmpflichtigen Josef Theodor Eschbach, geb. 4. 5. 87 zu Still (Be⸗ schluß vom 19. 7. 15),
3) Landsturmpflichtigen Karl Bleyer, geb. 17. 1. 77 zu Wasselnheim (Beschluß vom 19. 7. 15)
4) Landsturmpflichtigen Maria Alfons Denni, Kellner, geb. 12. 11. 88 zu Alt⸗ dorf (Beschluß vom 16. 7. 15),
5) Landsturmpflichtigen Wilhelm Fried⸗ rich Simon, geb. 6. 7. 97 zu Wasselnheim (Beschluß vom 16. 7. 15),
6) Landsturmpflichtigen Franz Karl Fond, Knecht, geb. 31. 7. 75 zu Ruß (Beschluß vom 16. 7. 15),
7) Landsturmpflichtigen Karl Friedrich Marchal, Bäcker, geb. 25. 4. 97 zu Neu⸗ weiler (Beschluß vom 16. 7. 15),
8) Landsturmpflichligen Alfons Fell⸗ rath, Kellner, geb. 28. 11.96 zu Wangen⸗ burg (Beschluß vom 15. 7. 15),
9) Ersatzreservisten Josef Hübster, Missionar, geb. 22. 12. 83 zu Molsheim (Beschluß vom 16. 7. 15),
10) Rekruten Karl Adolf, Friseur, geb. 8. 12. 93 zu Scharrachbergheim (Beschluß vom 12. 7. 15),
wegen Fahnenflucht, werden auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstraf⸗ gerichtsordnung die Beschuldigten für fahnenflüchtig erklärt und ihr im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Be⸗ schlag belegt.
Straßburg i. Els., den 12., 15., 16.,
19., 20. Jult 1915.
Gericht der Landwehrinspektion.
[31169] Fahnenfluchtserklärungen und Beschlagnahmeverfügungen. In der Untersuchungssache gegen den Matrosen d. R. Josef Bischoff, Schlosser, geb. 7. 1. 87 zu Bischofsheim (Beschluß vom 15. 7. 15), 2) Landsturmpflichtigen Friedrichdunger⸗ büchler, geb. 16. 2. 73 zu Wasselnheim (Beschluß vom 15. 7. 15), 3) Landsturmpflichtigen Albert Wer⸗ billia, geb. 17. 11. 78 zu Dangolsheim (Beschluß vom 15. 7. 15), 4) Landsturmpflichtigen Edmund Schweitzer, geb. 5. 9. 82 zu Oberhaslach (Beschluß vom 15. 7. 15), 5) Landsturmpflichtigen Prosper Valentin Bolle, geb. 14. 2. 86 zu Ruß (Beschluß vom 15. 7. 15), 6) Ersatzreservisten Viktor Deppen, geb. 9. 12. 76 zu Neuweiler (Beschluß vom 20. 7. 15), wegen Fahnenflucht, werden auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 Militärstraf⸗ gerichtsordnung die Beschuldigten für fahnenflüchtig erklärt und ihr im Deutschen n befindliches Vermögen mit Beschlag elegt Stkaßburg i. Els., den 15., 20. Julk 0. Gericht der Landwehrinspektion.
[31020] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen
1) den Landsturmpflichtigen Ludwig Biehler, Tagner, geb. 9. 5. 69 in Schlett⸗ stadt, zuletzt daselbst wohnhaft, durch Be⸗ schluß vom 26. 7. 15,
2) den Ersatzreservisten Heinrich Zissette, Dienstknecht, geb. 30. Januar 1884 in Deutsch⸗Rumbach, zuletzt wohnhaft in Leberau,
3) den Militärpflichtigen Josef Batot, Kellner, geb. 17. 7. 93 in Markirch, zuletzt wohnhaft in Straßburg,
durch Beschluß vom 27. 7. 15, und
4) den Millitärpflichtigen Wilhelm Müller, geb. 25. 2. 95 in Straßburg, zuletzt daselbst wohnhaft, durch Beschluß vom 29. 7. 15,
zu Gr. Emmerschede, Kr. Tondern,
360 der Militärsirafgerichtsordnung der
8
wegen Fahnenflucht und Kriegsverrats
werden in Gemäßheit der §§ 68, 69, 71,
57, 10 Mil⸗St⸗G⸗B., 88, 93 R.⸗St.⸗
G.⸗B., § 356 Mtl.⸗St.⸗G.⸗O. die Be⸗
schuldigten für fahnenflüchtig erklärt.
i. Els., den 26., 27. u. Gericht der Landwehrinspektion.
[31019] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung.
In der Untersuchungssache gegen
1) den Mtlitärpflichtigen Franz Albert Mevyer, geb. 25. 7. 95 zu Colmar, Holl⸗ bildhauer, zuletzt in Colmar, durch Be⸗ schluß vom 27. 7. 15,
2) den Landsturmpflichtigen Eugen Rohmer, geb. 21. 12 81 zu Colmar, Maler, zuletzt in Colmar, 8
3) den Militärpflichtigen Renatus Karl Eduard Kongel, 9eb. 22. 9. 95 in Straß⸗ burg, zuletzt daselbst wohnhaft,
4) den Landsturmpflichtigen Eugen Schlaudecker, geb. 21. 5. 75 zu Kessel⸗ dorf, Kreis Weißenburg, Fabrikant, zuletzt in 8 vehe durch Beschluß vom 268. 7. 15,
wegen Fahnenflucht, werden auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung die Beschuldigten hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und ihr im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Be⸗ schlag belegt.
Straßburg i. Els., den 27. u. 28. 7. 15.
Gericht der Landwehrinspektion.
[31174] Beschluß.
In der Untersuchungssache gegen den Leo Boll, geboren am 25. März 1862, zuletzt Redakteur des Jeournal d'Alsace⸗ Lorraine in Straßburg, zuletzt daselbst wohnhaft, zurzeit in Frankreich, wegen Landes⸗ und Hochverrats, wird in Ge⸗ mäßheit des § 93 des Strafgesetzbuchs und des § 10 des Gesetzes über den Be⸗ lagerungszustand vom 4. Juni 1851 das Vermögen, welches der Beschuldigte be. sitzt oder welches ihm später anfällt, mit Beschlag belegt.
Straßburg, den. 30. Juli 1915.
Das außerordentliche Kriegsgericht.
mʒnEemmnEEEMEEmEENIEE
2) Aufgebote, Verlust⸗u. Fundsachen, Zustellungen A6“
30990] enehe eeenn s asazt... Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 18. Januar 1916, Vormittags 10 Uhr, Neue Friedrichstraße 13/14, III. (drittes) Stockwerk, Zimmer Nr. 113 — 115, versteigert werden das in Berlin, Schellingstr. 1, belegene, im Grundbuche vom Potsdamertorbezirk Band 26 Blatt Nr. 764 (eingetragener Eigentümer am 16. März 1915, dem Tage der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks: der Augenarzt Dr. Bernhard Pollack zu Berlin) eingetragene Grund⸗ stück, bestehend aus: a. Vordereckwohnhaus mit linkem Seitenflügel, Hof und Vor⸗ garten, b. Stall⸗ und Remisengebäude quer, Nutzungswert 25 670 ℳ, Gebäude⸗ steuerrolle Nr. 929. Nach dem Grund⸗ buche liegt das Grundstück Schellingstr. 1, Ecke Eichhornstr. 2. Berlin, den 29. Juli 1915. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 85. 85. K. 62. 15.
[9310] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Wedding Band 87 Blatt Nr. 2090 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Zigarrenfabrikanten Albert Kelk und dessen Ehefrau Marie Kelk, geborene Wittstock, beide hier, als Miteigentümer zu gleichen Anteilen eingetragene Grundstück am 3. September 1915, Vormittags 10 ½ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Berlin N. 20, Brunnenplatz, Zimmer 30, 1. Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Ruhe⸗ platzstraße 26, belegene Grundstück enthält Vorderwohnhaus mit rechtem Seitenflügel, besonderem Abtritt und Hof und umfaßt das Trennstück Kartenblatt 22 Par⸗ zelle 977/86 von 4 a 06 qm Größe. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Stadt⸗ gemeindebezirks Berlin unter Artikel Nr. 5424 und in der Gebäudesteuerrolle des gleichen Bezirks unter derselben Nummer mit einem jährlichen Nutzungswert von 5870 ℳ verzeichnet. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 15. Mat 1914 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 23. April 1915. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.
Abteilung 6.
[26258] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 67 Blatt Nr. 1600 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Rentiers Karl Pohle in Berlin ein⸗ getragene Grundstück am 1. November 1915, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht — an der Ge⸗ richtsstelle — Brunnenplatz, Zimmer 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Wiesenstraße 46, belegene Grund⸗ stück enthält Vorderwohnhaus mit Seiten⸗
flügel rechts, Quergebäͤude mit Rückflügel
rechts und 2 Höfen und umfaßt die Par⸗ zelle 1862/184 des Kartenblatts 25 von 10 8 51 am Größe. Es ist in der Grund⸗ steuermutterrohn des Stadtgemeindebezirks Berlin unter Arti⸗el Nr. 6552 und in der Gebäudesteuerrolle desselben Bezirks unter derselben Nummer mit einem jähr⸗ lichen Nutzungswert von 16 400 ℳ ver⸗ zeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 26. Juni 1914 in das Grundbuch ein⸗ getragen. Berlin, den 9. Juli 1915. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wodding. Abteilung 6.
[30989] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin⸗Reinickendorf belegene, im Grundbuche von Berlin⸗ZReinickendorf Band 44 Blatt Nr. 1342 zur Zett der Ein⸗ tragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kaufmanns Benno Ebert in Berlin eingetragene Grundstück am 4. Oktober 1915, Vormittags 11 Uhr. durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichtsstelle — Brunnenplatz — Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das Grundstück umfaßt die Trennstücke Kartenblatt 1 Parzelle 2167,34 (Straße zur Augusta Vrktoria⸗Allee), 2168/,34 (Straße zur Augusta Viktorta⸗ Allee) und 2169/34 (Acker an der Augusta Viktoria⸗Allee und Schillingstraße) von 12 a 66 qm Größe. Es ist verzeichnet in der Grundsteuermutterrolle des Gemeinde⸗ bezirks Berlin⸗Reinickendorf unter Artikel Nr. 1280 mit einem Reinertrage von 0,09 Talern. Der Versteigerungsvermerk ist am 1. Juli 1915 in das Grundbuch eingetragen. 1
Verlin, den 24. Juli 1915. 8 Königliches Amtsgericht Berlin⸗ Wedding.
Abteilung 6.
[312344 Bekanntnachung.
Abhanden gekommen: 5 %, Reichsanleihe von 1915 Nr, 680 448 zu 500 ℳ, Nrn. 521 819 und 521 820 zu je 200 ℳ, Nr. 650 855 zu 100 ℳ. (1547. IV. 44. 15.) .
Berlin, den 5. August 1915. Der Polizeipräsident. Abt. IV. Erk.⸗Dienst.
soos, Aufruf!
Der Versicherungsschein des Herrn Arthur Graf in Bremen⸗Osnabrück ist abhanden gekommen und soll an seiner Statt eine Ersatzurkunde aus⸗ gestellt werden.
Alle diejenigen, die Rechte an obiger Versicherung geltend machen, werden aufgefordert, sich 8
binnen 4 Wochen, von heute ab gerechnet, bei Ver⸗ meidung des Verlustes ihrer An⸗ sprüche bei der unterzeichneten Gesell⸗ schaft zu melden. .“
Cöln, den 6. August 1915.
Concordia Cälnische Lebens⸗Versicherungs- Gesellschaft.
Aufforderung, einen verloren⸗ gegangenen Versicherungeschein [30993] betreffend.
Der von uns für Herrn Lehrer August Maczeyezik in Hellmahnen auf den Namen seines Sohnes Walter ausgefertigte Versicherungsschein Nr. 261 399 vom 13. November 1913 ist angeblich abhanden gekommen. Wir machen dies hierdurch mit der Erklärung bekannt, daß, wenn spätestens nach Ablauf von zwei Mo⸗ naten ein Berechtigter sich bei uns nicht meldet, das fragliche Dokument für kiaft⸗ los erklärt wird.
Halle a. S., den 3. August 1915. „Iduna“, Lebens⸗, Pensions⸗ und Leib⸗ renten⸗Versicherungsgesellschaft a. G. zu Halle a. S.
Die Versicherungsscheine Nr. 10 398, 87 846, 87 847, 134 532, 134 533 A, 59 616 B sind angeblich abhanden ge⸗ kommen. Sofern innerhalb eines Monats, vom Tage dieses Aufrufs ab gerechnet, Ansprüche bei uns nicht geltend gemacht werden, stellen wir gemäß § 19 der Allgemeinen Versicherungs⸗ bedingungen Ersatzurkunden aus.
Hannau, den 3. August 1915. Schlesische Lebensversicherungs Gesellschaft
a. G. zu Haynau. Nerger. 1831179] [30994] Aufruf.
Der von uns ausgestellte Versicherungs⸗ schein Nr. 216 476 des fahnenflüchtigen Paul Chatel, früher Kaufmann in Mül⸗ hausen i. Elsaß, ist nach uns erstatteter Anzeige in Verlust geraten. Besitzer des Scheines werden aufgefordert, binnen 3 Monaten ihre etwaigen Rechte bei uns anzumelden und den Schein vorzu⸗ legen, widrigenfalls dieser für kraftlos erklärt wird. 8 Karlsruhe, den 2. August 1915.
Karlsruher Lebensversicherung auf Gegenseitigkeit vormals Allgemeine Versorgungsanstalt.
[30995]
1. Un -rsuchungssachen. 2. Aufgebote, 84*
Verk 5 4 Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
6. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. äufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
Offen
tlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.
9. Bankausweise.
Staatsanzeiger. 1915.
6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenpssenschaften⸗ 7. Niederlassung ꝛc. von wält 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung⸗
von Rechtsaäͤnwälten.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
——
2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
Der von uns ausgestellte Hinterlegungs⸗ schein über die Lebensversicherungsurkunde Nr. 86 925 des Herrn Nicolaus Biwer, Lederfabrikant, früher in Cöln, jetzt in Euskirchen, ist nach uns erstatteter Anzeige n Verlust geraten. Besitzer des Scheins rerden aufgeforcert, binnen 3 Monaten siore etwaigen Rechte bei uns anzumelden und den Schein vorzulegen, widrigenfalls dieser für kraftlos erklärt wird. Karlsruhe, den 3. August 1915. Karlsruher Lebensversicherung auf Gegenseitigkeit vormals Allgemeine Versorgungsanstalt.
Der von uns ausgefertigte Pfandschein em 18. November 1909 über den Ver⸗ sicherungsschein Nr. 101 671, lautend auf das Leben des inzwischen verstorbenen Herrn Ferdinand Cduard Richard Schmidt. Kaufmanns in Berlin, dann Bankdirektor
i Halle a. S., zuletzt Bankdirektor in
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WDresden, ist uns als abhanden gekommen
ungezeigt worden. Gemäß § 19 uünserer All⸗- emeinen Versicherungsbedingungen werden ir für diesen Schein eine Ersctzurkande ausstellen, wenn sich innerhalb zweier Monate ein Inhaber dieses Scheins bei ns nicht melden sollte. [30992] Leipzig, den 6. August 1915. Leipniger LebensversicherungsGesellschaft auf Gegenseitigkeit (Alte Leipziger). Dr. Walther. Riedel.
307360 Policenaufgebot.
Die auf den Namen des Herrn Direktors Adolf Schauer in Prag II in Böhmen, Mariengasse 36, lautende Lebensver⸗ scherungspolice Nr. 486 431 ist nach An⸗ gabe in Verlust geraten. Es wird bekannt gemacht, daß nach fruchtlosem Verlauf iner Frist von drei Monaten nach em Erscheiunen dieses Inserats die ge⸗ andte Police für kraftlos erklärt wird.
München, den 2. August 1915.
Wer Anker Gesellschaft für Lebens⸗ u.
Rentenversicherungen in Wien. Die Filialdirektion für Süddeutschland: J. A.: Alois Schmitt.
30996] Aufgebot.
Der Dachdeckermeister Otto Stutter⸗ heim zu Luckenwalde, vertreten durch en Rechtsanwalt Altenau zu Nowawes, hat heantragt, den verschollenen Friedrich
Permann Robert Stutterheim, geb. zu
grandenburg a. H. am 6. September 848, Sohn des Tuchschrerergesellen Fried⸗
ttich Daniel Stutterheim und dessen Ehe⸗
rau Charlotte Amalie geb. Ludewig, uletzt wohnhaft in Brandenburg a. H., ür tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ chollene wird aufgefordert, sich spätestens „dem auf den 30. Juni 1916, Mittags 12 Uhr, vor dem unterreich⸗ ten Gericht, Zimmer Nr. 32, anberaumten lufgebotstermine zu melden, widrigenfalls se Todeserklärurg erfolgen wird. An alle, pelche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht, die Aufforderung, spätestens im Aufgekotstermine dem Gericht Anzeige zu nachen.
Brandenhurg a. H., den 31. Juli 1915
Königliches Amtsgericht.
80998] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Josef Schmidt, Anna geb. karzi, in Koblenz⸗Neuendorf, Proleß.
hevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat rasch in Koblenz, klagt gegen ihren Ehe⸗ ann, den Fuhrmann Josef Schmidt,
rüber in Koblenz, jetzt ohne bekannten
Aufenthalt, unter der Behauptung, daß
Ihr Ehemann seit Jahren die Unterbalts⸗
flicht verletzt habe, daß er arbeitsscheu ind dem Trunke ergeben sei und sie er⸗ keblich mißhandelt habe, mit dem Antroge, he Ebe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ agten zur mündlichen Verhandlung des schtsstreits vor die zweite Zivilkammer 8 Königlichen Landgerichts in Koblenz uf den 3. November 1915, Vor⸗ cttags 9 Uhr, mit der Aufforderung, ich durch einen bei diesem Gerichte zuge⸗ menen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ üchtigten vertreten zu lassen. obienz, den 23. Juli 1915. Just, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
810001 Oeffentliche Zustellung. Der Buchdruckereibesiher Paul Pusch n Bad Wlldungen, Prozeßbevollmäch⸗ gter: Rechtsanwalt Giese in Bad Wil⸗ ungen, klagt gegen den Privatmann riedrsch Fießeler, früher in Pyrmont, uf Grund der Behauptung, daß der Be⸗ Üt. am 10. Juli 1914 für 3 Personen Preipause des Klägers 2 Zimmer zum Preise von 25 ℳ für die Woche gemietet
babe und daß vereinbarungsgemäß die Kündigung nicht vor Ablauf einer Woche zulässig sein sollte, der Beklagte jedoch am nächsten Tage ausgezogen sei, und ferner daß dem Beklagten am 11. Juli je 2mal Frühstück und Mittagessen zum angemessenen Preis von insgesamt 5 ℳ geltefert und für Bedienung ein Preis von 1 ℳ angemessen sei, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an Kläger 31,— ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 1. September 1914 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, das Urteil auch für voräufig vollstreckoar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Fürstliche Amtsgericht hier auf den 21. September 1915, Vormittags 9 Uhr, geladen.
Bad Wildungen, den 3. August 1915.
Dege, Aktuar,
Gerichtsschreiber Fürstlichen Amtsgerichts.
[31001] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Hessische Metallwerke, Ge⸗ sellschaft mit beschränkter Haftpflicht in Ziegenhain, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Arnold Th. Aßmann in Berlin, Königin Augustastraße 7, klagt gegen den Credit Lyonnais Société Anonyme, Aktiengesellschaft in Paris, vertreten durch den Vorstand (Conseil d'Aministration) unter der Behauptung, daß der Klägerin für Warenlieferung an die Firma Grands Magasins de la Samarpitaine in Parts Ansprüche in Höhe von 239 Fr. erwachsen seien, wofür die Schuldnerin den auf den Beklagten lautenden Scheck vom 29. Juli 1914 über 239 Fr. ausgestellt bat, welcher von der Beklagten aber nicht bezahlt werde, ob⸗ wohl sie Deckung dafür habe; Klägerin habe desbalb gegen die Beklagte in den Akten 177. G. 15./15 einen Arrest erwirkt, mit dem Antrag, den Beklagten vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an Klägerin 239 Fr. nebst 5 % Zinsen seit dem 1. August 1914 in deutscher Währung nach Maßgabe des am Zahlungstage geltenden amtlichen Umrechnungssatzes zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreites einschließlich derjenigen des voraufgegangenen Arrest⸗ verfahrens zu tragen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗Mitte in Berlin, Neue Friedrich⸗ straße 16/17, Zimmer 91/96, II. Stock, auf den 30. September 1915, Vormittags 9 ½ Uhr, geladen.
Berlin, den 26 Juli 1915.
Adrian, Gerichtsschreiber des König⸗ lichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. [31002] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Robert Lebach in Berlin, Burgstraße 27, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Jacusiel zu Berlin, Span⸗ dauerstraße 9, klagt gegen die Firma Giovanni Finazzi u. Co. zu Chiuduno (Bergamo, Italien), unter der Behauptung, daß Beklagte ihm als ihrem Agenten laut Aufstellung der Beklagten für die Geschäfte aus dem zweiten Halbjahr 1914 an Provision und Spesen 1094,15 ℳ schulde, mit dem Antrag: 1) die Beklagte kostenr flichtig zu verurteilen, an den Kläger 1094,15 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Januar 1915 zu zah’ en, 2) das Urteil ev. gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 5. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts 1 in Berlin, Neue Friedrichstraße 16/17, 1I. Stock, Zimmer 59/61, auf den 11. Oktober 1915, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Die Sache ist zur Feriensache erklärt.
Berlin, den 29. Juli 1915.
Götze, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.
[31003] Offentliche Zustellung.
Die Firma Conrad Feising in Berlin, Unter den Linden 20, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Magendantz in Berlin, Kochstraße 58, klagt gegen: 1) Frau Eva von Hellmann, geschiedene von Moers, geb. Pinkus, 2) den Landwirt Heinrich von Hellmann, früher in Berlin⸗ Wilmersdorf, Karlsruherstraße 31, unter der Behauptung, daß ihr die Beklagte zu 1 für käuflich geliefert erhaltene Waren 801 ℳ schulde, mit dem Antrage auf kostenpflichtige und gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbare Verurteilung der Beklagten zu 1 zur Zahlung von 801 ℳ nebst 4 % Zinsen seit 1. Januar 1911, des Beklagten zu 2 zur Duldung der Zwangsvollstrecung in das Vermögen seiner Ehefrau. Die Klägerin ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 11. Zivilkammer des Köntglichen Landgerichts I111 in Berlin zu Charlottenburg, Tegeler Weg 17,20,
Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Charlottenburg, den 4. August 1915.
Der Gerichtsschreiber des
Königlichen Landaerichts III in Berlin.
[31004] Oeffentliche Zustellung. C.33/15.
Der Weingroßhändler Emil Frisinger in Deutschoth, Prozeßbevollmächtigte: dessen Ehefrau in Deutschoth, klagt gegen die Ehefrau Anton Bignoli, Georgette geb. Pirquin, Kauffrau, früher in Deutschoth, jetzt in Galliate via senpione Nr. 14 bei Novara (Italien), auf Grund der Be⸗ hauptung, daß diese ihm für im Jahre 1914 käuflich gelieferte Waren den Betrag von ℳ 522,09 schaͤlde, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurteilung der Be⸗ klagten zur Zahlung von ℳ 522,09, in Worten: Fünshundertzweiundzwanzig Mark 9 Pfennig, nebst 5 % Zinsen hieraus seit dem Klagezustellungstage und den Kosten des Arrestverfahrens G. 40/15 an Kläger, und das Urteil ev. gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Deutschoth auf
Mittwoch, den 22. September 1915, Vormittags 10 ½ Uhr, geladen. Deutschoth, den 3. August 1915. Der Gerichtsschreiber des Katserlichen Amtsgerichts.
[31005] Oeffentliche Zustellung. Die Volksbank Helbra e. G. m. b. H. in Helbra, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Mehliß in Eisleben, klagt gegen die geschiedene Frau Marie Schmelzer, geb. Küppers, früher in Kornharpen bei Bochum, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund folgender Behauptung: Die Beklagte schulde der Klägerin aus einer geschäftlichen Verbindung nach dem Ab⸗ schlusse der Klägerin vom 1. April 1915 den Betrag von 1287 ℳ. 2 Teilbeträge von je 600 ℳ dieser Forderung der Klägerin seien bereits in den Akten 3. C. 169 und 432/15 avegeklagt worden; auf den zu den Akten eingereichten Konto⸗ auszug wird Bezug genommen. Mit dieser Klage wird der Rest von 87 ℳ ge⸗ fordert. Die Zuständigkeit des Amts⸗ gerichts Eisleben sei unter den Parteten vereinbart; Helbra sei der Ort der Ver⸗ tragserfüllung. Der Klageantrag lautet: 1) die Beklagte zu verurteilen, an Klägerin 87 ℳ nebst 6 % Zinsen seit 1. April 1915 zu zablen; 2) die Kosten des Rechts⸗ streits des Beklagten aufzuerlegen; 3) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klaäͤren. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Eisleben, Zimmer Nr. 53, auf den A. November 1915, Vormittags 9 ½ Uhr, geladen. Eisleben, den 29. Juli 1915. Conrad, Amtsgerichtssekretär, Gerichts⸗ schreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[30501] Oeffentliche Zustellung.
Der Kohlenhändler Ludwig Müller in Frankfurt a. Main, Oederweg 43, klagt gegen den Kaufmann Adolf Krebs, früber in Frankfurt a. Main, Oederweg 76, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß ihm der Beklagte für die Zeit vom 1. Juli 1914 bis 30. April 1915 für Miete 300 ℳ schuldig sei, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung eines Teilbetrages in Höhe von 98 ℳ 21 ₰ kostenpflichtig zu verurteilen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Beklagte wird zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Feu. liche Amtsgericht, Abteilung 11, in Frank⸗ furt a. M. auf den 14. Dezember 1915, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 22, Heiligkreuzgasse 34, Erdgeschoß, hiermit geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. (11. C. 581/15.)
Frankfurt a. M., den 16. Juli 1915.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen
Amtsgerichts. Abteilung 11.
[30999) Oeffentliche Zustellung.D
Die Firma K. Engeldardt in Mülheim a. M, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Lönartz in Koblenz, klagt gegen den Wilhelm Closheim, früher in Münster bei Bingerbrück, jetzt ohne be⸗ kannten Aufenthalt, unter der Behauptung, daß durch im Wechselprozeß ergangenes vorläufig vollstreckbares Urteil des Kgl. Landgerichts, Kammer für Handelssachen, in Koblenz vom 3. Mai 1912 der Be⸗ klagte kostenfällig zur Zahlung von 2044 ℳ nebst 6 % Zinsen von 1000 ℳ seit dem 20. 12. 1911 und von 1000 ℳ seit dem 30. 12. 1911 sowie 4 % Zinsen von 44 ℳ seit dem Klagetage an sie ver⸗ urteilt und daß ihm die Ausführung seiner Rechte im ordentlichen Verfahren vorbehalten worden sei, mit dem Antrage, die Sache als Feriensache zu erklären, das
Zimmer 5], auf den 19. November
1915, Vormittags 10 Uhr, mit der
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Urteil vom 3. Mat 1912 für vorbehaltlos
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serst 4 Wochen nach Verfall, 1. September
[2) Der Beklagte Moritz Neuburger wird sweiter
zu erklären und dem Beklagten die weiteren Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Pandels⸗ sachen des Königlichen Landgerichts in Koblenz auf den 1. Oktober 1915, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Koblenz, den 30. Juli 1915.
Just, Gerichtsschreiber
des Köntglichen Landgerichts.
[31208]
Die Leihkasse Stein a. Rh. in Stein a. Rh., vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Hauser in Konstanz, Kl., klagt gegen den Bankier Moritz Neuburger, fruͤüher in Konstanz, jetzt an unbekannten Orten, und 2 Ge⸗ nossen, Bekl., aus Darlehen gegen Sicherunge hypothek laut Vertrag vom 10. und 15. Februar 1912 im Betrage von 93 233 ℳ 50 ₰ mit dem Antrag: 1) Die Beklagten werden als Gesamtschuldner verurteilt, an die Klägerin 93 233 ℳ 50 ₰ nebst 5 ½¼ % Zinsen aus 90 000 ℳ vom 1. März 1915 ab und bei verspäteter Zinszahlung, nämlich, wenn die Zinsen
Spar⸗ und
und 1. März, bezahlt werden, 5 ¾ % Zinsen genannter Summe zu kbezahlen.
verurteilt, zu dulden, daß die Klägerin für die unter Ziffer 1 genannten Beträge nebst Kosten aus dem Geundstück Lagerbuch Nr. 575 f auf Grund und im Range des Eintrags zum Grundbuch von Konstanz Band 12 Heft 30, 3. Abteilung, Nr. 8, im Wege der Zwangsvollstreckung befriedigt wird. 3) Die Beklagten haben die Kosten des Rechtestreits zu tragen. Das Urteil ist gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbar. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das als zuständig ver⸗ einbarte Gr. Amtsgericht in Konstanz auf Dienstag, den 5. Oktober 1915, Vormittags 9 Uhr, geladen. Die Sache ist als Feriensache bezeichnet. Konstanz, den 28. Juli 1915. Gerichtsschreiberet des Gr. Amtsgerichts.
[31209] Oeffentliche Zustellung.
Der Karl Hochschild in Metz, eigenen Namens und als Vertreter der Firma Levy Reiß und Hochschild in Metz, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Hecht in Metz, klagt gegen den Ludwig Monaco, Grossistengeschaft, frtüher Hayingen, jetzt ohne bekannten Wohnort, unter der Be⸗ hauptung, daß Beklagter dem Kläger für bestellte und bezahlte, aber nicht gelieferte Waren den Betrag von 413 ℳ schulde, mit dem Antrage auf kostenfällige Ver⸗ urteilung des Beklagten, an Kläger den Betrag von 413 ℳ (vierhundertdreizehn Mark) nebst 4 % Zinsen seit Klage⸗ zustellung zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht in Metz, Saal 52, auf den 24. September 1915, Vormittags 9 Uhr, geladen.
Metz, den 29. Juli 1915.
Kaiserliches Amtsgericht.
[31210] Oeffentliche Zustellung.
Der Jakob Eberhart, Schreinermeister in Montigny, Chausseestraße 200, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Geschäftsagent Walcher in Metz, klagt gegen den Klavierfobrikanten Felisio, früher in Montigny, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß der Beklagte dem Kläger für im Jahre 1914 ausgeführte Schreinerarbeiten den Betrag von 104 ℳ und an Kosten eines Arrestbefehls 11,40 ℳ schulde, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurteilung des Beklagten, an Kläger den Betrag von 115,40 ℳ (einbundert⸗ fünfzehn Mark 40 Pfennig) nebst 4 % Zinsen seit Klagezustellung zu bezahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Beklagte wird zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht in Metz, Saal 52, auf den 29. Oktober 1915, Vor⸗ mittags 9 Uhr, geladen.
Metz, den 30. Juli 1915.
Kaiserliches Amtsgericht.
[31211] Oeffentliche Zustellung.
Der Johann Peter Marcot, Eigen⸗ tümer in Metz, Diedenhofenerstraße Nr. 16, Pronzeßbevollmächtigter: Ge⸗ schäftsagent Walcher in Metz, klagt gegen den Emil Renauld, früher Handlungs⸗ gehilfe in Metz, jetzt ohne bekannten Wohnort, unter der Behauptung, daß der Beklagte dem Kläger für fällige Miele den Betrag von 540,— ℳ schulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, die im Hause Dieden⸗ hosenerstraße Nr. 16, Metz, gemietete
den Betrag von 540,— ℳ, in Worten: fünfhundertvierzig Mark, nebst 4 % Zinsen vom Klagetage ab, ferner vom 1. Jult 1915 ab bis zur Räumung eine Milets⸗ entschädiaung zum Satze von 45 ℳ monatlich an Kläger zu zahlen, und endlich das Urteil für vorläufig vollstreckdar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Kaiserliche Amtsgericht in Metz auf den 21. September 1915, Vor⸗ mittags 9 Uhr, Saal 52, geladen. Metz, den 2. August 1915. 1 Kaiserliches Amtsgericht.
[30079] Beschluß.
Auf Antrag des Kaufmanns A. Becker in Nikolaiken, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Fischer in Nikolaiken, Gläubigers, gegen die Besitzer Gustav und Ida Glowienkaschen Ebeleute, Schuldner, wird wegen des dem Gläubiger zustebenden Anspruchs im Betrage von 1200 ℳ nebst 6 % Zinsen vom 1. Dezember 1910 auf Grund des Vollsttreckungsbefehls des Königl. Amtsgerichts in Nikolaiken vom 5. Januar 1914 sowie 10,70 ℳ Kosten des Zablungsbefehls und Vollstreckungs⸗ befehls, 1,80 ℳ Zustellungskeosten, 10,40 ℳ Anwaltsgebühr und Pauschsatz für diesen Antrag und 2,50 ℳ Kosten der Kataster⸗ auszüge die Zwangsversteigerung der in Prawdowen belegenen, im Grundbuche von Prawdowen Band 1 Blatt 12 und Band II Blatt 41 auf den Namen der Besitzer Gustav und Ida Glowienkaschen Eheleute eingetragenen Grundstücke angeordnet. Dieser Beschluß gilt zugunsten des e als Beschlagnahme der Grund⸗ stůcke.
Nilolaiken, Ostpr., den 4. Juli 1914
Königliches Amtsgericht.
[31006] Oeffentliche Zustellung Der Kaufmann Heinrich Schulenberg Osnabrück, Johannisstraße 127, Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwälte Wisser und Dr. Dettmers hier, klagt gegen 1) den Bäcker Georg Griep in Cireinnati, Amerika, unbekannten Aufenthalts, 2) ꝛc., unter der Behauptung, daß für ihn auf dem im Grundbuche der Gemeinde Löningen zu Artikel Nr. 680 verzeichneten Grund⸗ besitz in Abteilung III unter Nr. 13 und auf dem im Grundbuche der Gemeinde Lastrup zu Artikel Nr. 75 verzeichneten Grundbesitz in Abteilung III unter Nr. 12 eine Hvpothek von 1000 ℳ aus Darlehn, verzinslich mit jährlich 4 % und rückzahl⸗ bar auf halbjährige Kündigung, eingetragen sei; die im Grundbuche eingetragenen Eigentümer der belasteten Grundstücke, Landwirt Bernhard Heinrich Griep in Neuenbunnen in Münsterscher Güter⸗ gemeinschaft mit seiner Ehefrau Caroline geb. Raming, denen er die obige Hypo⸗ shekenforderung bereits am 24 April 1913 zur Rückzahlung gekündiat habe, seien am 8. Juni 1913 bezw. 14. Februar 1914 verssorben und die Beklagten die Erben der Grundstückreigentümer und Schuldner geworden. Im Termine wird Kläger beantragen, die Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an ihn die Summe von 1000 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 1. April 1912 zu bezahlen, und wegen dieser Schuld nebst Zinsen und Kosten die Zwangsvoll⸗ streckung in die im Grundbuche der Ge⸗ meinde Löningen zu Artikel Nr. 680 und im Grundbuche der Gemeinde Lastrup zu Artikel Nr. 75 verzeichneten Grundstücke zu dulden, auch das Urteil gegen Sicher⸗ heitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zu 1 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreitz vor die Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts in Olden⸗ burg auf den 29. Oktober 1915, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Oldenburg, den 29. Juli 1915.
Möller, Gerichtsaktuargeh, Gerichts⸗ schreiber des Großherzogl. Landgerichts.
Der Schneidermeister Albin Göschel in Rochlitz klagt gegen den früheren Ober⸗ leutnant Piehl, zuletzt in Döbeln wohn⸗ haft, jetzt unbekannten Aufenthalts, e Lieferung von Kleidungsstücken und für gefertigte Arbeiten, mit dem Antrage auf Zahlung von 97 ℳ 75 ₰ nebst 4 vom Hundert Zinsen seit dem 1. Juli 1914, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Rochlitz auf den 15. September 1915, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. [31008]
Der Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtsgerichts.
[31007] Oeffentliche Zustellung.
Die Rentier August und Marktha, geb. Cölle, Wiegersschen Eheleute en Königs⸗ berg i. Pr., Löbenschtscher Klrchenplatz 5 a,
Wohnung sofort zu räumen, an Kläger
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