8 Unterf uchungs ach
4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
11.“
2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
Offentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.
9. Bankausweise.
—.
6. Erwerbs⸗ und Wirtscha 7. Niederlassung ꝛc. von 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.
enossenschaften. 8
tsanwälten.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
—
—
1) Untersuchungssachen.
[32578] Steckbrief.
Gegen den Reservisten Christian Spahr, 2. Komp. Inst.⸗Rgt. 170, geb. 2. 12. 87 in Besigbeim, evgl, ledig, von Beruf Hauediener, zuletzt wohnhaft in Mundels⸗ heim, Württemberg, welcher flüͤchtig ist oder sich verborgen hält, soll eine durch Urteil des Gerichts der 29. Inft.⸗Division wegen Fahnenflucht u. a. am 18. 12. 14 erkannte Gefängnisstrafe von 6 Jahren und 1 Monat vollstreckt werden. Außer⸗ dem ist er eines weiteren Falls der Fahnenflucht dringend verdächtig. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und an die nächste Militärbehörde abzuliefern.
Nachricht hierher. “ 9. August
Gericht der 52. Inft.⸗Division.
[32543] Steckbrief.
Gegen den unten Beschriebenen, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Entfernene, begangen in Gransebieth, Kreis Grimmen, am 1. Juni 1915, ver⸗ hängt. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und in das nächste Gerichtsgefängnis ab⸗ zuliefern sowie zu den hiesigen Akten E. R. 425/15 sofort Mitteilung zu machen.
Personalbeschreibung: Familienname: Krajewski, Vorname: Antony, Stand und Gewerbe: russischer Schnitter, an⸗ scheinendes Alter: 22 Jahre, letzter Aufent⸗ balt: Gransebieth, jetziger Aufenthalt: un⸗ bekannt, Größe: 1,65 m, Haare: dunkel⸗ blond, Bart: ohne, Augen: blau, Sprache: polnisch.
Kriegsgericht des Kriegszustandes Greifswald.
[32541] Steckbriefserledigung.
Der gegen den Gefreiten Johannes Bruno Wilhelm Spalleck der 4. Komp. Reserveinfanterieregiments Nr. 211 wegen Fahnenflucht vor dem Feinde unter dem 26. Mai 1915 erlassene Steckbrief ist
erledigt. 8 St. Qu. Zarren, den 9. August
5. Gericht der 45. Res.⸗Division.
[32545]
Der urter dem 22. Juli 1915 gegen die russisch volnischen Schnitterinnen 1) Eleo⸗ nora Wiankowska, 2) Stanislawa Lyzinska erlassene Steckbrief Nr. 177, Stück Nr. 29 639, Jahrgang 1915, ist er⸗ ledigt.
Stettin, den 5. 8. 15.
iegsgericht des Kriegszustandes Stettin.
[32547] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Wehrmann Mechaniker Ewald Erich Buchwald aus Berlin⸗Steglitz, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie
dder 88 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗
rdnung der Beschuldigte hierdurch für
fahnenflüchtig erklärt. Berlin⸗Schöneberg I. Generalpape⸗
straße, den 7. August 1915
Gericht der Landwehrinspektion Berlin.
[32538] Fahnenfluchtserklärung
und Beschlagnahmeverfügung.
In der Untersuchungssache gegen den Wehrmann Emil Wagner, Ers.⸗Batl. Res.⸗Inf⸗Regts. 28, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militär⸗ strafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt, f
solches vorhanden. Cöln, den 1. August 1915. Gouvernementsgericht.
(Unterschrift.)
[32577] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchuncssache gegen den Reservisten Heinrich Metz vom 1. Ers.⸗ Batl. J.⸗R. 65 Cöln, geboren am 25. 7. 1887 zu Obermenden, wegen Fabnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356,
360 der Millitärstrafgerichtsordnung der ZE“ hierdurch für fahnenflüchtig erklätt.
Cöln, den 7. August 1915.
Gericht der Landwehrinspektion.
[32546] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den Wehrmann Franz Eisfeld, 8. Kp. Ldw.⸗ J.⸗R. 56, geb. 16. 4. 86 in Unterrißdorf (Mansfelder Seekreis), Maurer in Helsta, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. Gebweiler, den 8. August 1915. Gericht der 12. Landwehrdivision.
[32539) Fahnenfluchtserklärung. Der Landwehrmann Fritz Maaßen der 2. Landwehrkompagnie 7. Armeekorps wird in Gemäßbeitdes § 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. für fahnenflüchtia erklärt. ““ Im Feide, 10. 8. 19155.. Gericht der mobilen Etapper
-
[32542] Fahnenfluchtserklärung
nahmeverfügung.
und Beschla Kes. Karl Orginowsli,
Der Heizer d. 3. Kompagnie I. Werftdivision geboren am 21. Dezember 1888 in Maulen, Kreis Königsberg i. Pr., wird auf Grund des § 69 Militärstrafgesetzbuches sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung hierdurch für fahnenflüchtig er⸗ klärt und sein im Deutschen Reice be⸗ findliches Vermögen mit Beschlag belegt. Kiel, den 7. August 1915. Gericht der I. Marineinspektion.
[32548] Fahnenfluchtserklärung.
Der rsatzreservist des Bezirkskom⸗ mandos Kaiserslautern Eduard Weiß⸗ mann, Mausiker aus Jettenbach, z. Zt. in Amsterdam, Dapperstraat 97, wird auf Grund der §§ 69 ff. d. M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 d. M.⸗St.⸗G.⸗O. für fahnenflüchtig erklärt. * Landau, den 10. August 1915.
Gericht der Landwehrinspektion
Prager, (Unterschrift),
Generalmajor, 8 v Landwehrinspekteur. Kriegsgerichtsrat.
[32540] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Grenadier Erich Roll vom Ersatzbataillon des 5. Garde⸗Reg. zu Fuß, geboren am 19. 2. 94 in Berlin, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche be⸗ findliches Vermögen mit Beschlag belegt. Spandau, den 5. August 1915. Gericht der Inspektion I der immobilen Garde⸗Infanterie, Amtsstelle Spandau. Der Gerichtsherr: Dr. Nelson,
v. Görtz. Kriegsgerichtsrat i. A.
[32550] Fahnenfluchtserklärungen und Beschlagnahmeverfügungen. In der Untersuchungssache gegen den 1) Landsturmpflichtigen Albert Barthel, geboren 22. 3. 96 zu Scharrachbergheim, Beschluß vom 31. Juli 1915,
2) Landsturmpflichtigen Josef Girr, geboren 4. 5. 96 zu Flexburg, Beschluß vom 31. Juli 1915,
3) Reservisten Albert Girr, geboren 14. 1. 90 zu Flexburg, Beschluß vom 31. Juli 1915,
4) Landsturmpflichtigen Hippolyt Girr, geboren 21. 11. 97 zu Flexburg, Beschluß vom 31. Juli 1915,
5) Mtlitärpflichtigen Josef Alois Vogler, geboren 15. 10. 93 zu Wasselnheim, Be⸗ schluß vom 31. Juli 1915,
6) Militärpflichtigen Alfred Kamill Girold, geboren 18. 7. 94 zu Greß⸗ weiler, Beschluß vom 31. Juli 1915,
7) Landwehrmann Eugen Karl Jost, geboren 27. 11. 84 zu Flexburg, Beschluß vom 31. Juli 1915,
8) Landsturmpflichtigen Karl Remy, geboren 21. 3. 97 zu Grendelbruch, Be⸗ schluß vom 3. August 1915, b 8
9) Landwehrmann Franz Josef Kübler. geboren 19. 1. 81 zu Börsch, Beschluß vom 3. August 1915,
10) Militärpflichtigen Georg Julian Ruff, geboren 7. 7. 93 zu Champenay (Plaine), Beschluß vom 3. August 1915,
11) Reservisten Alfons Ostheimer. geboren 23. 10. 89 zu Börsch, Beschluß vom 3. August 1915,
wegen Fahnenflucht, werden auf Grund der §§ 69 ff. des Milttärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Milttärstrafgerichts⸗ ordnung die Beschuldigten für fahnen⸗ flüchtig erklärt und idr im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Be⸗ schlag belegt.
i. Els., den 31. 7. u. 3. 8. 1915.
Gericht der Landwehrinspektion.
[32551] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen
1) den Landwehrmann II Karl Nikolaus Nißele, geb. 9. 5. 77 in Straßburg, zu⸗ letzt Buchbinder in Straßburg⸗Neudorf,
2) den Militärpflichtigen Friedrich Eber⸗ hard Jetter, geb. 20. 6. 92 in Straß⸗ burg, zuletzt im Inlande in Baden⸗ Baden wohnhaft, 3) den Vizefeldwebel der Landw. I Maria Hippoltt Julius Amiet, geb. 18. 10. 77 in Molsheim, zuletzt Ingenieur in Straßburg, 8
wegen Fahnenflucht, werden auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Millitärstraf⸗ gerichtsordnung die Beschuldigten hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Straßburg, den 5. August 1915.
Gericht der Landwehrinspektion.
[32549] Verfügung.
In der Untersuchungssache gegen den Ersatzreservisten Leo Albert Lallier, Landwehrbezirk Metz, geboren 21. 5. 1891 zu Olgy, Kreis Metz, wegen Fahnenflucht, wird die unter dem 31. 5. 1915 erlassene Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahme⸗ verfügung hiermit aufgehoben. 111 b 3105.
Metz, den 9. 8. 1915. B Königliches Gericht der Landwehrinspektion
1 Metz. 8 “
kommandantur 1/XI der III. Armee.
in Kiel,
Berlin, Kartenblatt 28 Parzelle 2427/459,
2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen
[32506] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 17. Januar 1916, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113, versteigert werden das in Berlin, Griebenowstraße 17, belegene, im Grundbuche vom Schönhausertorbezirk Band 29 Blatt Nr. 860 (eingetragener Eigentümer am 16. September 1914, dem Tage der Eintragung des 151 vermerks: der Kaufmann Julius Voigt zu Berlin) eingetragene Grundstück: a. Vorderwohngebäude mit Hof und Garten, b. Doppelquerwohngebäude, Gemarkung
5 a 74 qm groß, Grundsteuermutterrolle Art. Nr. 1231, Nutzungswert 10 970 ℳ, Ge⸗ bäudesteuerrolle Nr. 1231. 87. K. 162. 14. Berlin, den 27. Juli 1915. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abtellung 87.
[32507] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 20. Januar 1916, Vormittags 10 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stock⸗ werk, Zimmer Nr. 113, versteigert werden das in Berlin, Kolbergerstraße 8, belegene, im Grundbuche vom Oranienburgertor⸗ bezirk Band 21 Blatt Nr. 606 (einge⸗ tragener Eigentümer am 23. Oktober 1914, dem Tage der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks: Milchhändler Johann nlean, eingetragene Grundstück: Vorder⸗ wohnhaus mit Hof, Seitenwohngebäude rechts, Stall und Remise links, Gemarkung Berlin Kartenblatt 25 Parzelle 716/147, 4 a 49 qm groß, Grundsteuermutterrolle Art. 591, Nutzungswert 5500 ℳ, Gebäude⸗ steuerrolle Nr. 591.
Berlin, den 31. Juli 1915.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.
Abt. 87. 87. K. 173. 14.
[32505] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 31. Januar 1916, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berun, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113, versteigert werden das in Berlin, Hohenlohestraße 3, Ecke Schmückertstr., belegene, im Grundbuche vom Frankfurtertorbezirt Band 16 Blatt Nr. 463 (eingetragener Eigentümer am 5. November 1914, dem Tage der Ein⸗ tragung des Versteigerungsvermerks: der Kausmann Julius Becker in Berlin) ein⸗ getragene Grundstück: Vordereckwohnhaus mit rechtem Anbau und Hof, Gemarkung Berlin, Kartenblatt 38, Parzelle 1376 357 2c., 6 a 14 qm groß, Grundsteuer⸗ mutterrolle Art. 20644, Nutzungswert 13 160 ℳ, Gebäudesteuerrolle Nr. 1668.
Berlin, den 3. August 1915.
Köaigliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.
Abteilung 87. 87. K. 179. 14.
[32504⁴] Berichtigung.
In Sachen Grand Hotel de Russie (Russischer Hot) Aktiengesellschaft Zwangs⸗ versteigerung wid die Terminsbestimmung vom 19. Juni 1915 dahin berichtigt, daß sie lediglich die Grundstücke Georgen⸗ straße 21 — 22, nicht aber auch das Grund⸗ stück Dorotheenstraße 25 betrifft.
Berlin C. 2, Neue Friedrichstr. 12 — 15, den 9. August 1915.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.
Abteilung 87. 87. K. 46. 15.
[28074] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin⸗Reinickendorf belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Retnickendorf Band 41 Blatt Nr. 1263 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Berlin⸗Reinickendorf Berliner Straße 71/72 Grundstücksgesell⸗ schaft m. b. H. in Berlin eingetragene Grundstück am 24. September 1915, Vormittags 11 Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin⸗ Reinickendorf, an der Dalldorfer Chaussee und an der Eisenbahn Schönholz — Cremmen belegene, aus Weideland be⸗ stehende Grundstück umfaßt die Parzellen 804/3, 993/3 und 940/3 des Kartenblatts 1 mit zusammen 63 à 34 am Flächen⸗ inhalt. Sie sind sämtlich unter Arttkel Nr. 1197 in der Grundsteuermutterrolle des Gemeindebezirks Berlin⸗Reinickendorf mit einem Reinertrag von 0,25 Talern verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 27. Mai 1915 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 16. Juli 1915. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.
Abteilung 6.
[32508]
Herzogliches Amtsgericht Braunschweig hat beute nachstehendes Aufgebot und Jehlungsperre erlassen: De Firma P.
éguin i. Liqu., Bankgeschäft in Saar⸗ louis, vertreten durch ihren Liquidator N. Rusch daselbst, hat das Aufgebot des ab⸗ handen gekommenen Anteilschems Nr. 32 des Braunschweiger 20 Talerlooses Serie
wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 11. April 1916, Vormittags 10 Uhr, vor dem Herzoglichen Amts⸗ gerichte Braunschweiag. Zimmer Nr. 30, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. An Herzoaliches Finanzkollegium hierselbst wird das Verbot erlassen, an den Inhaber des Papiers eine Leistung zu bewirken. Braunschweig, den 2. August 1915. Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts. 18.
[18503] Aufgebot. Nachbezeichnete Urkunden, deren Verlust glaubhaft gemacht ist, werden zum Zwecke der Kraftloserklärung aufgeboten:
1) auf Antrag des Oberschaffners a. D. Anton Schmid in Regensburg die Schuld⸗ verschreibung des Baverischen 3 ½ % igen Eisenbahnanlehens Serie 154 Kat.⸗Nr. 19 183 zu 400 ℳ mit Ausfertigungsdatum vom 1. Oktober 1896,
2) auf Antrag des Kanzlisten Friedrich Lutz in München die Schuldverschreibung des Bayerischen 3 ½ % igen Eisenbahn⸗ anlehens Serie 241 Kat.⸗Nr. 30 064 zu 400 ℳ mit Ausfertigungsdatum vom 1. Oktober 1896,
3) auf Antrag der Steinmetzmeistersfrau Anna Weigl in München und 45 Ge⸗ nossen die 3 ½ % igen Pfandbriefe der Baverischen Hypotheken⸗ und Wechselbank in München Lit. I. Nr. 269 426 Serie 33 und Nr. 343 911 Serie 42 zu je 1000 ℳ, Lit. N Nr. 111 274 Serie 31, Nr. 167 347 Serie 35, Nr. 219 286 Serie 41 und Nr. 234 552 Serie 43 zu je 200 ℳ, Lit. O Nr. 117 329 Serte 34, Nr. 127 425 Serie 35, Nr. 157 683 Serie 39 und Nr. 84 710 Serie 31 zu je 100 ℳ,
4) auf Antrag des Gütlers Rupert Mitterer in Wasserburg⸗Kellerberg der 3 ½ % ige Pfandbrief der Baverischen Ver⸗ einsbank in München Serie 36 Lit. C Nr. 91 061 zu 500 ℳ,
5) auf Antrag der Bauerseheleute Georg und Franziska Tremel in Herblingen die 3 ½ %igen Pfandbriefe a. der Baperischen Vereine bank in München Serie 16 Lit. D Nr. 88 344 und 88 345 zu je 200 ℳ; b. der Bayerischen Handelsbank in München Lit. D d Nr. 35 714 und Lit. E Nr. 6335 zu je 200 ℳ, Lit. V Nr. 36 887 zu 500 ℳ und Lit. W Nr. 42 848 zu 200 ℳ; c. der Süddeutschen Bodencreditbank in München Serie 38 Lit. K Nr. 180 059 zu 200 ℳ,
6) auf Antrag der Bauerswitwe Agnes Barnsteiner in Peiting der 3 ½ % 'ge Pfand⸗ brief der Baverischen Vereinsbank in München Serie 18 Lit. D Nr. 95 791 zu 200 ℳ,
7) auf Antrag des Gastwirts Johann Raffner in Endorf die 4 %igen Pfandbriefe a. der Bayerischen Hypotheken⸗ und Wechsel⸗ bank in München Serie 5 Lit. K K Nr. 16 343 zu 500 ℳ; b. der Baverischen Handelsbank in München Lit. J Nr. 14 395 und 44 651 zu je 1000 ℳ,
8) auf Antrag des Gütlers Michael Glaser in Schwarzenfeld der 3 ½ % ige Pfandbrief der Baverischen Handelsbank in München Lit. W Nr. 43759 zu 200 ℳ,
9) auf Antrag des Braumeisters Georg Keiner in Forchheim der 4 % ige Pfand⸗ brief der Bayerischen Handelsbank in München Lit. L Nr. 29 469 zu 200 ℳ,
10) auf Antrag des Leutnants zur See Otto Bernhard Rogge an Bord S. M. S. Kaiser Kall der Große die auf den Offizierssohn Otto Bernhard Rogge in Spandau lautente Lebensversicherungs⸗ police der Bayverischen Hypotheken⸗ und Wechselbank in München A 3 b Nr. 18005 vom 18. November 1898 über 1000 ℳ,
11) auf Antrag des Oekonomen Se⸗ bastian Gasteiger in Kaltenbrunn der 3 ½ 9%l ge Pfandbrief der Süddeutschen Bodencreditbank in München Serie 57 Lit. H Nr. 131 819 zu 1000 ℳ.
Die Inhaber vorbezeichneter Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 14. Januar 1916, Vormittags 9 Uhr, im Zimmer Nr. 88,I des Justizgebäudes an der Luitpoldstraße anberaumten ihre Rechte bei dem unterfertigten Gericht anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.
München, den 9. Juni 1915.
K. Amtsgericht.
[32554] Aufgebot.
Die Ehefrau Eugen George, Marie Rouyer aus Marlvy, vpertreten durch Rechts⸗ anwalt Richard in Metz, hat das Aufgebot nachgenannter Papiere:
1) Pfandbrief der Aktiengesellschaft für Boden⸗ & Kommunalkredit, Straßburg, Els., Serie X Lit. B Nr. 3541 im Werte von 1000 ℳ,
2) Pfandbrief der Aktiengesellschaft für Boden⸗ & Kommunalkredit, Straßburg, Els., Serie X Lit. C Nr. 4598 im Werte von 500 ℳ
beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. April 1916, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Sitzungssaal Nr. 52, anberaumten Aufge⸗ botstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen
wird. den 6. August 1915.
Lange.
1336 beantragt. Der Inhaber der Urkunde
[32303]
Aufgebot. Der Besitzer Johann Heidemam
Unterkapkeim, vertreten durch den N. anwalt Correns in Guttstadt, hat 8 vom Zivilaushebungskommissarius 7
am 7. August 1914 in Guttstadt aus stelltes Anerkenntnls über 833 ℳ für zur Armeemobilmachung gelieferte be Stute verloren und das Auf dieser Urkunde beantragt. Der In der Urkunde wird aufgefordert, spät in dem auf den 7. März 19 Vormittags 9 Uhr, vor dem unte zeichneten Gericht anberaumten Aufge termine seine Rechte anzumelden un Urkunde vorzulegen, widrigenfalls Kraftloserklärung der Urkunde erfolgs wird. Guttstadt, den 5. August 1915. Königliches Amtsgericht.
32511] Beschluß.
Auf Antrag der Landgemeinde 8. schmalkalden wird die zufolge Be⸗ des unterzeichneten Gerichts übe Schuldverschreibungen der Landeskreditkes Serie XVIII Lit. D Nr. 9004 zu 300 2 Serie X VIII Lit. E Nr. 2280 zu? durch Beschluß vom 6. Januar 1914 g geordnete Zahlungssperre hiermit a gehoben, da sich die Schuldverschreid vorgefunden haben.
assel. den 4. August 1915. Kgl. Amtsgericht. Abt. 3.
[32509] Aufgebot.
Frau Karoline Oppenhetmer, geb. Mat in Neckarsteimnach ist der von uns das Leben ihrer Tochter Gertrud Opgt heimer ausgestellte Versicherunge Nr. 709 868 vom 19. Februar 1912 ℳ 3000,— abhanden gekommen. Der; haber der Urkunde wird aufgefordert, binnen 4 Monaten ab heute bein zu melden, widrigenfalls die Urkunde kraftlos erklärt und neu ausgefen werden wird.
Stettin, den 11. August 1915.
Germania Lebens⸗Versicherungs⸗Alsien
Gesellschaft zu Stettin.
[32510] Aufgebot.
Der Kaufmann Emil Drews in Chr burg hat das Aufgebot des verloren gangenen Gesamthypothekenbriess 18. Mai 1908 über die im Grur von Christburg Blatt 170 und 4 Abt. III unter Nr. 18 bezw. Nr. Frau Gastwirt Martha Preuschof Lunk, in Christburg eingetragen gen 2200 ℳ, deren Restbetrag von 17 an den Molkereibesitzer Ferdinand T in Skarlin W.⸗Pr. abgetreten ist, antragt. Der Inhaber der Urkunde n aufgefordert, spätestens in dem auf ‚d
2. Dezember 1915, Voruitta b
11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gert Saal, anberaumten Aufgebotstermie se Rechte anzumelden und die Urkunde; zulegen, widrigenfalls die Kraftloserkle der Urkunde erfolgen wird. b Christburg, den 8. August 1915. Königliches Amtsgericht.
[32512] Aufgebot. 1 Der Stuckateur Karl August Erf n Neesbach hat beantragt, den 1 schollenen Karl Wilhelm Epstein, boren 2. Januar 1882, zuletzt wr haft in Neesbach, für tot zu klären. Der bezeichnete Verschollene aufgefordert, sich spätestens in dem den 3. März 1916, Vormist 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ anberaumten Aufgebotstermine zu men widrigenfalls die Todeserklärung erstn wird. An alle, welche Auskunft Leben oder Tod des Verschollenen in teilen vermögen, ergeht die Aufforden
richt Anzeige zu machen. 1 Limburg, den 21. Juli 1915. Königliches Amtsgericht. [32184] Aufgebot. Der Kantor Jeß in Neustadt hat, vom städtischen Vormundschafts⸗ und ¹. laßgericht bestellter Pfleger beantraghe verschollene, am 19. Juni 1831 in * stadt geborene Juliane Gvert uneg⸗ ebenfalls verschollene, am 24. Nod⸗ 1843 in Neustadt geborene Auguste Re geb. Mewes, für tot zu erklären. bezeichneten Verschollenen werden e fordert, sich spätestens in dem auf⸗ 12. April 1916, Vorm. 1 anberaumten Aufgebotstermin zu widrigenfalls die Podeserklärung ere wird. An alle, die Auskunft über dg oder Tod der Verschollenen zu gedece⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, . im Aufgebotstermin dem Geri zu machen. 8 Neustadt (Mecklbg.), den 5.
L Großherzogliches Amtsgericht.
[32185] Aufgebot. 88 Der Rechtsanwalt Dr. Bielenbef⸗ Blankenese hat beantragt, den versche Johann Tellkamp, geb. am 19. 1841 zu Ueterfen, zuletzt wohnban Uetersen, für tot zu erklären. nn zeichnete Verschollene wird aufgete sich spätestens in dem auf den 9 bruar 1916, Vormittags üt vor dem unterzeichneten Gericht beraumten Aufgebotstermine zu, widrigenfalls die Todeserklärung
Metz, Kaiserliches Amtsgericht.
wird. An alle, welche Auskunft d
23. Januar 1915 in Göttingen verstor⸗
Theatermusikers
spätestens im Aufgebotstermine dem h.hh
zeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, späte⸗ stens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Uetersen, den 6. August 1915. Königliches Amtsgericht.
[32513] Oeffentliche Aufforderung. Es werden hiermit alle diejentgen, welche ein Erbrecht an dem Nachlaß der am
benen Haushätterin Marsa Weigl aus Hannover beanspruchen, aufgefordert, dieses Erbrecht bis zum 1. Novem ber 1915 bei dem unterzeichneten Nachlaßgericht an⸗ zumelden. 7. VI 392/,15. Hannover, den 5. August 1915. Königliches Amtsgericht. 7.
[32555]
Der Ortsrichter Georg Landsittel in Mannheim hat als Nachlaßpfleger über den Nachlaß der am 18. September 1914 in Heilbronn verstorbenen, zuletzt in Mann⸗ heim, K 3, 29 ¹, wohnbaft gewesen Kell⸗ nerin Katharina Luise Elsenheimer, ge⸗ borene Mahl, geschiedene Ehefrau des Hermann Elsenbeimer, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern be⸗ antragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der Verstorbenen spätestens in dem auf Donnerstag, den 2. De⸗ zember 1915, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem Gr. Amtsgericht Mannheim, Z 9, Zimmer 112, II. Stock, Saal B, an⸗ beraumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Aameldung hat die Angabe des Gegenstand.s und des Grundes der Forderung zu eathalten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen Die Nachtaß⸗ gläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Ver⸗ bindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein Ueberschuß ergibt Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflchtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erhen unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur fär den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.
Mannheim, 7. August 1915.
Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts. Z 9.
[32304] Oeffentliche Zustellung und Ladung.
In der Streitsache Wagner, Erasmus, Viehhändler in Landsberg, Kläger, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Rottenhoöfer in Augsburg, gegen Wagner, Kreszenz, Vieh⸗ händlersehefrau, Beklagte, wegen Ehe⸗ scheidung, ladet der Kläger die Beklagte zur mündlichen Verhandlung vor das Landgericht Augsburg auf Dienstag, 19. Oktober 1915, Vormittage 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen beim Prozeßgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Er wird beantragen: I. Die Ehe der Streitsteile wird geschieden. IkK Die Beklagte trägt die Schuld an der Sche dung. III. Die Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Die öffentliche Zustellung dieses Auszugs an die Beklagte ist bewilligt.
Augsburg, den 6. Auäust 1915. Der Gerichtsschreiber des K. Landgerichts:
Kraus, K. Obersekretär.
[32516] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Otto Schnitzler, früher in Cöln, jetzt in Bonn, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Weilinghaus in Cöln, klagt gegen den Zahnarzt Otto Schnitzler, früber in Cöln, unter der Behauptung, daß der Beklagte die Klä⸗ gerin bedroht und böslich verlassen habe, mit dem Antrag auf Scheidung der Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 10. Zwilkammer des Königlichen Landgerichts in Cöln auf den 24. November 1915, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen.
Cöln, den 5. August 1915.
Hillert, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[32612] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Kohlenschlepper Franz Kwaterski, Maria geb. Michalskt, in Marx⸗ loh, Wilhelmstraße 50 a, Proeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Gerlach in Duisburg, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann Franz Kwaters ki, früher in Ham. born, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte seine Ehefrau im April 1912 beimlich verlassen und er während seiner An⸗ und Abwesenheit nicht zum Unterhalt der Klägerin und des gemeinsamen Kindes beigetragen habe, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Duisburg auf den 10. November 1915, Bor⸗ mittags 9 Uhr, Zimmer 170, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Pro⸗
Duisburg, den 9. August 1915. Schneider, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Jvertrage zustel
[32517] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Paula Henke, geb. Fischbein, in Frankfurt a. M., Hanauerlandstraße 116, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Mugdan in Frankfurt a. M., klagt gegen ihren Ehemann, den Zigarettenmacher Karl Henke, früher in Frankfurt a. M., auf Grund des § 1565 B. G.⸗B. wegen Che⸗ bruchs mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Betlogten zur muͤnd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Frankfurt a. M. auf den 29. November 1915, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. 4 R. 100/15.
Frankfurt a. M., den 9. August 1915.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[32189] Oeffentliche Zustellung.
Der Tischlermeister Otto Judersleben in Firma Paul Kalisch in Berlin, Markus⸗ straße 18, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Dr. Benjamin und Freund in Berlin, Alexanderstr. 38, kiagt gegen den Ingenieur Alfred Auerbach, z. Zt. un⸗ bekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Besselstr. 2, unter der Behauptung, daß Beklagter auf Bestellung zu vereinbarten und angemessenen Preisen Möbel geliefert erhalten und auf den Kaufpreis 1600 ℳ gezahlt habe, mit dem Antrage: 1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger 1849 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 6. Januar 1911 zu zahlen, 2) das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Grunerstraße, I. Stockwerk, Zimmer 31 a, auf den 5. November 1915, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Eerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 3 August 1915.
Pelz, Gerichtsschreiber des Königlichen
Landgerichts 1. (19. O. 115. 15)
[32190] Oeffentliche Zustellung.
Die offene Handelsgesellschaft in Firma Franz Lehmann in Berlin, Markgrafen⸗ straße 55, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Roth in Berlin SW., Friedrich⸗ straße 48, klagt gegen die Firma Bettini, Marcora & Co in Busto Arsizio, Oberitalien, unter der Behauptung, daß die von der Beklagten der Klägerin ge⸗ lieferten Zeltbahnstoffe als nicht probe⸗ gemäß der Beklagten zur Verfügung ge⸗ stellt seien und diese verpflichtet sei, der Klägerin die dafür bezahlten 17 151,65 ℳ nebst 1910,70 ℳ Fracht, Kosten und Spesen zu erstatten, mit dem Antrage, die Beklagte kostenpflichtig und ev. gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an die Klägerin 19 062,35 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klage⸗ zustellung zu zahlen. Die Klägerin ladet die Beilagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Kammer für Handelssachen des Königlichen Land⸗ erichts I in Berlin, Neue Friedrich⸗ ftraße 16/17, II. Stockwerk, Zimmer 63, auf den 5. November 1915, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellea. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 4. August 1915. Dobenzig, Landgerichtssekretär, Gerichts⸗ schreiber des Königlichen Landgerichts I.
[32556] Oeffentliche Zustellung.
Der Barbier Oito 5 Begesack, vertreten durch Rechtsanw. Dr. Danziger, Albers und Smidt, Bremen, klagt gegen 1) den Fruchteishändler Amedeo (Amadeo) Chiamulera, 2) den Fruchteishändler Giovonni Chiamutlera, belde zu Bremen, große Johannisstraße 190 wohnhaft ge⸗ wesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Mietforderung, mit dem Antrage, die Be⸗ klagten solidarisch kostenpflichtig zu ver⸗ urteilen zur Zahlung von ℳ 143,75 nebst 4 % Zinsen auf ℳ 62,50 seit dem 1. April 1915 und auf ℳ 81,25 seit dem 1. Juli 1915, das Urteil auch für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Die Beklagten werden zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht zu Bremen, Gerichtshaus, I. Obergeschoß, Zimmer Nr. 79 (Eingang Ostertorstraße) auf den 6. Ok⸗ tober 1915, Vormittags 9 ½ Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage nebst Ladung bekannt gemacht.
Bremen, den 7. August 1915. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts:
(L. S.) Proetel.
[32518] Oeffentliche Zustellung.
1) Der Rentier August Parra in Char⸗ lottenburg, Kaiser Friedrichstr. 32, 2) die verw. Frau Luise Wecker, geb. Parra, in Charlottenburg, Wallstr. 71, 3) der Justiz⸗ rat Leyser in Charlottenburg, Kurfürsten⸗ damm 243, als Vormund der wegen Geisteskrankheit entmündigten verwitweten Frau Friederike Wasielewski, geborenen Darra, Kläger, Prozeßbeoollmächttgte: Rechtsanwälte Justizrat Leyser und Dr. Kikat in Charlottenburg, Kurfürsten⸗ damm 243, klagen gegen den Kaufmann Wilhelm Rösler, zuletzt in Charlotten⸗ burg, Pestalozzistr. 61, wohnhaft gewesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des ihnen als Vermieter aus einem Miets⸗ den Pfa de und Vorzugs⸗
hrechts auf vorzugsweise Befriedigung aus von 7,80 ℳ, verauslagte Spesen von
dem von dem Gerichtsvollzieher Böning am 19. Mat 1915 bei der Hinterlegungs⸗ stelle des Königlichen Amtsgerichts Char⸗ lottenburg hinterlegten Erlöse der im Auftrage des Beklagten bei der unverehe⸗ lichten Erna Fidelmann erfolgten Zwangs⸗ versteigerung, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten zu verurteilen, einzuwilligen, daß die von dem Gerichtsvollzieher Böning in Charlottenburg in Sachen Rösler und Genossen gegen Fidelmann bei der Hinter⸗ legungsstelle des Königlichen Amtsgerichts Charlottenburg am 19. Mai 1915 hinter⸗ legten 545,28 ℳ mit den aufgelaufenen „9. an die Kläger ausgezahlt werden. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht in Charlottenburg, im Zivilgerichtegebäude, Amtsgerichteplatz, auf den 4. November 1915, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 35, I Tr., geladen. Akten⸗ zeichen 42. C. 825. 15. Charlottenburg, den 11. August 1915. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichtt9.
[32519] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Auguste Wagenknecht, geb. Hünchen, in Cottbus, Karlstr. 26, ver⸗ treten durch ihren Pfleger Alfred Wagen⸗ kaecht, dieser wiederum vertreten durch seine Ehefrau Klara Waggenknecht ebenda, klagt gegen den Handelsmann Ralmondo Borghesi, früher in Cottbus, Diepow⸗ platz 14, jetzt angeblich in Italien, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte von ihr eine aus 1 Laden, 1 Stube, 1 Küche, 2 Ställen und 1 Boder raum bestehende Wohnung in ihrem Hause, Dievowplatz 14, für den monatlich im voraus zu entrichtenden Mietzins von 17,50 ℳ gemietet habe und ihr an Miet⸗ zins seit 1. November 1914 noch 157,50 ℳ verschulde, ferner, daß sie zur Beseitigung der von dem Beklagten schuldhaft herbei⸗ geführten Feuchtigkeit der Wohnung 82 ℳ Kosten aufgewendet habe, zu deren Ersatz ihr der Beklagte verpflichtet sei, und endlich, daß ihr wegen der Nicht⸗ zahlung des Mietzinses das Recht der fristkoͤsen Kündigung zustehe, mit dem An⸗ trage auf vorläufig vollstreckbare Ver⸗ urteilung des Beklagten zur Räumung der Wohnung Cottbus, Diepomwplatz 14, be⸗ stebend aus 1 Laden, 1 Stube, 1 Küche, 2 Ställen und 1 Bodenraum, sowie zur Zahlung von 157,50 ℳ rückständiger Miete und 82 ℳ Schadensersatz. Zar mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Cottbus, Gerichtsplatz 2, Zimmer 47, auf den 4. Oktober 1915, Vormittags 9 Uhr, geladen. Coitbus, den 30. Juli 1915.
Heidemann, Gerichtsschreiber des König⸗ lichen Amtsgerichts. 6. C. 614. 15.
[32557] Oeffentliche Zustellung.
Der Mehlhändler Jakob Bloch, Sohn, in Gebweiler, Prozeßbevollmächtigter: Notariatssekretär Wipf in Ensisbeim, klagt gegen den Bäcker Heinrich Land⸗ herr, Sohn, früher in Meienheim, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, wegen For⸗ derung eines Restbetrages von 400 ℳ nebst 5 % Zinsen seit 9. August 1911 aus Schuldschein vom 5. April 1910 und wegen 17,00 ℳ Kosten einer früheren Klage nebst Zinsen zu 4 % seit Zustellung der Klage, mit dem Antrage auf Verur⸗ teilung des Beklagten zur Zahlung von 400 ℳ nebst 5 % Zinsen seit 9. August 1911 und von 17 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem Zustellungstage dieser Klage. Der Kläger ladet den Beklaaten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Ensisheim auf den 24. September 1915, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die Sache wird als Fertensache bezelchnet.
Eastshreim, den 5. August 1915. (L. S.) Waterkamp, Gerichtsschreiber
des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[32613] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Wilhelm Köhler, Verlags⸗ buchhandlung in Minden in Westf., Pro⸗ zeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Notar Fr. Engeling und Dr. H. Engeling in Minden i. W., klagt gegen den J. Hilde⸗ brand, Direktor der landwirtschaftlichen Schule in Herbesthal, in Welkenraedt (Belgien), unter der Behauptung, daß der Beklagte ihr für Inserate im Kaiser⸗ und Flottenkalender 1915 108,40 ℳ schulde, mit dem Antrage, den Betlagten kosten⸗ fällig und vorläufig vollstreckvar zu ver⸗ urteilen, an die Klägerin 108,40 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Februar 1915 zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Gönigliche Amtsgericht hier, Aachener⸗ straße 35, Zimmer Nr. 3, auf den 12. Oktober 1915, Vormittags 9 Uhr, geladen.
Eupen, den 9. August 1915.
Hinterkeuser, Justizanwärter, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[32520] Oeffentliche Zustellung.
Der Mühlenbesitzer Alois Haubelt in Olbersdorf, Oesterr. Schlesien, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Gum⸗ bert hier, klagt gegen den Architekten Alfred Keöning, früber in Hannover, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm als Aussteller des Wechsels vom 10. Mal 1914, faͤllia am 10. August 1914, schulde die Wechselsumme von 2000 ℳ nebst 6 %,
Zinsen seit 10. August 1914, Protestkosten
V
10,65 ℳ, 8 % eigene Provision von 6,70 ℳ, eigene Portoauslagen von 0,50 ℳ, mit dem Antrage, den Beklagten als Gesamt⸗ schuldner mit 2 anderen Beklagten kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, an Kläger 2025,65 ℳ (in Worten: zweitausendfünf⸗ unrzwanzig Mark 65 ₰) nebst 6 % Zinsen seit 7. September 1914 zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die I. Kammer für Handels⸗ sachen des Königlichen Landgerichts in Hannover auf den 22. Oktober 1915, Vormittags 9 ½ Uhr, Zimmer 210, neues Justizgebäude, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗
bevollmächtigten vertreten zu lassen.
Hannover, den 4. August 1915.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[32615] Die Firma J. Kratzerts Möbelspedition zu Heidelberg — vertreten durch Rechts⸗ anwalt Hirsch daselbst — klagt gegen den Stabskapitän Sergius Wladimtrowitsch Borodiu und dessen Ehefrau, Zos Borodin, geb. Kober, beide in St. Peters⸗ bdurg, aus Ausführung eines Möbel⸗ transports vom September 1913 und unter dem Vorbringen, daß Heidelberg vereinbarungsgemäß Erfüllungsort sei, mit dem Amtrage auf Verurteilung der Be⸗ klagten als Gesamtschuldner zur Zahlung von 450 ℳ nebst 4 % Zins vom 1. Ja⸗ nuar 1914 und auf Verurteilung des Ehemanne, die Zwangsvollstreckung in das eingebrachte Gut seiner Ehefrau zu dulden. Die Beklagten werden zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großberzegliche Amtsgericht zu Heidelberg auf Dienstag, den 9. November 1915, Vorm. 9 Uhr, geladen. Heidelberg, den 10. August 1915. Der Gerichteschreiber Großh. Amtsgerichts. IV.
[32616] Oeffentliche Zustellung.
Der Schlossermeister Joh. Philipp Stroh I. in Sprendlingen klagt gegen den Ziegeleibesitzer Heinrich Paskolo, früher in Sprendlingen, z. Zt. mit unbe⸗ kanntem Aufenthalt abwesend, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte ihm für gelieserte Waren, gefertigte Schlosser⸗ arbeiten sowie aus barem Darsehn den Betrag von 146, 05 ℳ nebst 5 % Zinsen seit 1. Juni 1915, und 15,10 ℳ an bereits entstandenen Kosten schulde, mit dem An⸗ trage, den Beklagten zu verurteilen, an Kläger 161,15 ℳ nebst 5 % Zinsen seit 1. Juni 1915 aus 146,05 ℳ zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, auch das Urteil für vorläufig vollstreckdar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Großherzogliche Amtsgericht in Langen auf Dienstag, den 26. Oktober 1915, Vormittags 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Langen, den 3. August 1915.
(L. S.) Herth, Gerichts⸗ schreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.
8
[32521 Die Vereins⸗Bier⸗Brauerei zu Leipzig in Leipzig, Braustraße 26, Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanwälte Geh. Hof⸗ und Justirrat Dr. Lohse, Justizrat Dr. C. Junck und Dr. O. Verges in Leipzig, klagt gegen den Gastwirt Franz Eduard Fuchs, früher in Leipzig, Sternwarten⸗ straße 73, z. Zt. in Averas, Deutsch⸗Süd⸗ westafrika, auf Grund eiger auf dem Grundstücke des Beklagten Blatt 348 des Grundbuchs für Leipzig⸗Volkmarsdorf in Abt. III unter Nr. 38 für die Klägerin eingetragene Buchhvpothek von 6000 ℳ — ₰ nebst 4 ½⅛ bezw. 5 ½ % Zinsen, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen: 1) an die Klägerin ℳ 165,00 zu bezahlen, 2) darein zu willigen, daß sich die Klägerin wegen der vorstehend genannten Forderung und wegen der Prozeßkosten aus dem Er⸗ löse und den Erträgnissen des ihr dafür verpfändeten auf Blatt 348 des Grund⸗ buches für Leipzig⸗Volkmarsdorf einge⸗ tragenen Grundstückes durch dessen Zwangs⸗ versteigerung und Zwangsverwaltung be⸗ friedige. Der Beklagte wird zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Leipzig, Peterssteinweg 8, 1 Treppe, Zimmer Nr. 94 a, auf den 27. September 1915, Vormittags 9 Uhr, geladen. Die Sache ist als Feriensache bezeichnet worden. Leipzig, am 10. August 1915. Der Gerichte schreiber 8 des Königlichen Amtsgerichts.
[32617] ““ Oeffentliche Zustellung. Neuladung.
In Sachen des Rentiers August Wiegers in Königsberg i. Pr., Löbenichtscher Kirchen ⸗ platz 5a, und dessen Ehefrau Martha Wiegers, geborene Cölle, ebenda, vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrat Heck und Baranowski in Königsberg, gegen die Frau Marie Ebert, geb. Speith, in Muhlack, Kreis Rastenburg, ist der au den 27. August 1915 anberaumte Ver⸗ handlungstermin aufgehoben und ein neuer Termin auf den 5. Oktober 1915, Vormittags 9 Uhr, anberaumt, wovon die Beklagte hierdurch benachrichtigt und gleichzeitig zu dem neuen Termin geladen wird.
Rastenburg, 9. August 1915.
Kowalewski, Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtsgerichts. C. 141/15.
[32618] Oeffentliche Zustellung. . In Sachen der Eheleute Rentier August Wiegers und Martha Wiegers, geb. Cölle, in Königsberg Pr., Löbenichtscher Kirchen⸗ platz Nr. 5a, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Heck und Bara⸗ nowski in Königsberg i. Pr., gegen die Frau Marie Ebert, geb. Speitb, früher in Muhlack, Kreis Rastenburg, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen 483,75 ℳ, ist der auf den 27. August 1915 anbe⸗ raumte Termin aufgehoben und ein neuer Termin auf den 5. Oktober 1915,
Vorm. 9 Uhr, anberaumt, wovon die
Beklagte benachrichtigt und gleichzeitig zu dem neuen Termin geladen wird. Rastenburg, 9. August 1915. Kowalewsti, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. C. 272/15.
[32522] Oeffentliche Zustellung. Fidel Stehle, Domänenpächter in Hoch⸗ berg, Prozeßbevollm.: Rechtsanwalt Wörrle in Ravensburg, klagt gegen Josef Schupp, Siebmacher u. Hausterer aus Kirchhelm u. T., z. Zt. mit unbekaantem Aufenthalt abwesend, auf Zahlung von restlich 200,— ℳ nebst 4 % Zinsen bieraus vom 10. April 1915 an und auf Ersatz der Kosten des Rechtsstreits. Die Zuständigkeit des hiesigen Amtsgerichts gründe sich auf § 29 Z.⸗P.⸗O, weil die strittige Verpflichtung in Hochberg bezw. Ravensburg zu erfüllen sei. Dem Kläger ist die öffentliche Zustellung bewilligt. Der Beklagte wird zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rech’sstreits vor das K. Amtsgericht Ravensburg, Zimmer Nr. 1, auf Freitag, den 1. Oktover 1915, Vorm. 9 Uhr, geladen. Ravenspurg, den 10. Augzust 1915. Gerich Uheelben e. Amtegerichts. eg 8 G 8 t. 8 “
u
32558] Oeffeutliche Zustellung. Die Gewerkschaft Barmen zu Hidding⸗ hausen II bei Sprockhövel (Westf.), ver⸗ treten durch den Grubenvorstand, klagt
gegen die Madame Veuve Wathelet
et Postry, Kohlenhandlung in Four⸗ mies, Nordfrankreich, unter der Behaup⸗ tung, daß die Beklagte als Besitzerin der Kuxe Nr. 36 — 60 die am 15. Juni 1914 fällig gewesenen Teilbeträge der beschlossenen Zubuße mit 100 ℳ pro Kux = 2500 ℳ verschulde, mit dem Antrage, die Beklagte durch vorläufig vollstreckbares Urteil konen⸗ fällig zu verurteilen, an die Klägerin 600 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 15. Juni 1914 zu zablen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das Königliche Amtsgericht hier auf den 20. Oktober 1915, Vormittags 9 ½ Uhr, geladen. — D. 154/15. Schwelm, den 10. August 1915. Bozzetti, Gerichtsschrerber des Königlichen Amtsgerichts.
[32559] Oeffentliche Zustellung.
Der Anton Lauber, Burstenbolzfabrikant zu Niederhaslach, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Schmoll hier, klagt gegen die Ehefrau von Alexander Lemacon, Koch, Julie geb. Weber, in Paris, 16 rue des Ecouffes, und ihren Ehemann daselbst, mit dem Antrage: A. die Ehefrau Lemagçon zu verurteilen: 1) bei Einziehung des auf der Kaisertichen Staatsdepositenkasse Straßburg gemäß Teilungsplan, errichtet am 30. Dezember 1913 vor Notar Riff in Straßburg, hinterlegten Betrages von 3528,46 ℳ mitzuwirken, 2) demgemäß der Kaiserlichen Staatsdepositenverwaltung gegenüber zu erklären, daß Beklagte damit einverstanden ist und beantragt, daß die genannte Summe nebst Zinsen an den Notar Justizrat Riff in Straßburg zurückgezahlt wird, 3) weiter zu erklären, daß Beklagte damit einver⸗ standen ist, daß für die genannte Summe entweder Krlegsanleihepapiere 1914 oder 1915 oder 4 prozentige Pfandbriefe des Boden⸗ und Kommunalkredits in Straß⸗ burg angeschafft werden, daß Betlagte ferner damit einverstanden ist, daß die an⸗ geschafften Papiere auf der Staatsdepositen⸗ kasse hinterlegt werden, die Zinsen dem Kläger lebenslänglich zufallen und ihm gegen Quittung ausgehändigt werden sollen; B. den Ehemann Lemaçon zu ver⸗ urteilen, die Zwangsvollstreckung in das eingebrachte Gut seiner Ehefrau zu dulden; C. beiden Eheleuten dte Kosten des Rechte⸗ streits aufzuerlegen und D. das ergehende Ürteil ev. gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die dritte Zivll⸗ kammer des Kaiserlichen Landgerichts in Stratburg i. Els. auf den 15. Oktober 1915, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Straßburg, den 9. August 1915.
Gerichtsschreiberei r des Kaiserlichen Landgerichts.
[32514] 8 Frau Fanny verw. Uhlemann in Dresden
fkündigt den im Juni 1914 mit dem damals
in Dresden wohnhaft gewesenen Kauf⸗ mann Ernst Sauer auf 3 Jahre ab⸗ geschlossenen Pachtvertrag über das ihr gehörige Hausdorfer Fischwasser. Auf ihren Antrag und mit Bewilligung des Königl. Amtsgerichts Dresden wird dies hiermit öffentlich bekannt gemacht. Dresden, den 11. August 1915. Der Gerichtsschrelber
8
des Königlichen Amtsgerichts Dresden.
Neuladung. 8