1915 / 209 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 04 Sep 1915 18:00:01 GMT) scan diff

2 8 1“ 8 ““ den weitesten Volkskreisen in allen Teilen des Reichs die be⸗ quemste Gelegenheit zur Beteiligung geboten.

Wer zeichnen will, hat sich zunächst einen Zeichnungsschein zu beschaffen, der bei den vor⸗ genannten Stellen, für die Zeichnungen bei der Post bei der vdetreffenden Postanstalt, erhältlich ist und nur der Ausfüllung bedarf. Auch ohne Verwendung von Zeichnungsscheinen sind briefliche Zeichnungen statthaft. Die Scheine für die Zeich⸗ nungen bei der Post haben, da es sich bei ihnen nur um eine CEinzahlung handelt, eine vereinfachte Form. In den Land⸗ bestellbezirken und den kleineren Städten können diese Zeich⸗ nungsscheine schon durch den Postboten bezogen werden. Die ausgefüllten Scheine sind in einem Briefumschlag mit der Adresse an die Post entweder dem Postboten mitzugeben oder ohne Marke in den nächsten Postbriefkasten zu stecken.

Ueber das Geld braucht man zur Zeit der Zeichnung noch nicht sogleich zu verfügen, die nzahlungen verteilen sich auf einen längeren Zeitraum. Die Zeichner können vom 30. September ab jederzeit voll bezahlen. Sie sind verpflichtet: spätestens bis zum 30 % des gezeichneten Betrages. 18. Oktober 1915, ö»28 November 1915, 1I1X1X“ . . 22. Dezember 1915, ͤ111131“¹“ .„ ..111 zu bezahlen. Nur wer bei der Post zeichnet, muß zum 18. Oktober d. J. Vollzahlung leisten. Im übrigen sind Teilzahlungen nach Bedürfnis zulässig, jedoch nur in runden, durch 100 teilbaren Beträgen. Auch die Beträge unter 1000 sind nicht sogleich in einer Summe fällig. Da die einzelne Zahlung nicht geringer als 100 sein darf, so ist dem Zeichner kleinerer Beträge, nament⸗ ich von 100, 200, 300 und 400 ℳ, eine weitgehende Ent⸗ chließung darüber eingeräumt, an welchen Terminen er die Teilzahlung leisten will. So steht es demjenigen, welcher 100 gezeichnet hat, frei, diesen Betrag erst am 22. Januar 1916 einzuzahlen. Der Zeichner von 200 braucht die ersten 100 erst am 24. November 1915, die übrigen 100 erst am 22. Januar 1916 zu zahlen. Wer 300 gezeichnet hat, hat gleichfalls bis zum 24. November 1915 nur 100 ℳ, die zweiten 100 am 22. Dezember, den Rest am 22. Januar 1916 zu zahlen. Es findet immer eine Verschiebung zum nächsten Zahlunagstermin statt, solange nicht mindestens 100 zu zahlen sind. Dererste Zinsschein ist am 1. Oktober 1916 fällig. Der Zinsenlauf beginnt also am 1. April 1916. Für die vei bis zum 1. April 1916 findet der Ausgleich zugunsten des Zeichners im Wege der Stückzinsberechnung statt, d. h. es erden dem Einzahler 5 % Stückzinsen von dem auf die Ein⸗ zohlung folgenden Tage ab im Wege der Anrechnung auf den einzuzahlenden Betrag vergütet. So betragen die Stückzinsen auf je 100 berechnet: 8 der Zeichner hat also in Wirklichkeit nur zu zahlen für Schuldbuch⸗ eintragungen 96,30

für die Einzahlungen für Stücke bis zum 30. September 1915 2,50 ℳ, 96,50 am 18. Oktober 1915 2,25 ℳ, 96,75 96,55 24. November 1915 1,75 ℳ, 97,25 97,05 Für jede 18 Tage, um die sich die Einzahlung weiterhin ver⸗ chiebt, ermäßigt sich der Stückzinsbetrag um 25 ₰. Für die Einzahlungen ist nicht erforder⸗ lich, daß der Zeichner das Geld bar bereit⸗ iegen hat. Wer über ein Guthaben bei einer Sparkasse oder einer Bank verfügt, kann dieses für die Einzahlungen in Anspruch nehmen. Sparkassen und Banken werden hinsichtlich r Abhebung namentlich dann das größte Entgegenkommen zeigen, wenn man bei ihnen die Zeichnung vor⸗ nimmt. Besitzt der Zeichner Wertpapiere, so eröffnen ihm die Darlehnskassen des Reichs den Weg, durch Beleihung das erforderliche Darlehen zu erhalten. Für diese Darlehen ist der Zinssatz um ein Viertelprozent ermäßigt, nämlich auf 514 %, während sonst der Darlehenszinssatz 5 ½ % beträgt. Die Darlehensnehmer werden hinsichtlich der Zeitdauer des Dar⸗ lehens bei den Darlehenskassen das größte Entgegenkommen sinden, gegebenenfalls im Wege der Verlängerung des ge⸗ währten Darlehens, sodaß eine Kündigung zu ungelegener Zeit nicht zu besorgen ist. Wer Schuldbuchzeichnungen wiühtt, genießt neben

einer Kursvergünstigung von 20 für je 100 alle Vorteile

des Schuldbuchs, die hauptsächlich darin bestehen, daß das

Schuldbuch vor jedem Verlust durch Diebstahl, Feuer oder onstiges Abhandenkommen der Schuldverschreibungen schützt, mithin die der Aufbewahrung beseitigt und außerdem alle sonstigen Kosten der Vermögensverwaltung erspart, da die Eintragungen in das Schuldbuch sowie der Bezug der Zin sen vollständig gebührenfrei erfolgen. Nur die spätere Aus⸗ reichung der Schuldverschreibung, die jedoch nicht vor dem 15. Oktober 1916 zulässig sein soll, unterliegt einer mäßigen Gebühr. Die Zinsen erhält der Schuldbuchgläubiger durch die Post portofrei zugesandt; er kann sie aber auch fortlaufend seiner Bank, Sparkasse oder Genossenschaft überweisen lassen oder sie bei einer Reichsbankanstalt oder öffentlichen Kasse in Empfang nehmen. Angesichts der großen Vorzüge, welche das Schuld⸗ buch gewährt, ist eine möglichst lange Beibehaltung der Ein⸗ tragung dringend zu raten.. 8 18

Aus Vorstehendem ergibt sich, daß die Beteiligung an der Kriegsanleihe nach jeder Richtung auch den weniger bemittelten Volksklassen erleichtert ist. Die Anleihe stellt eine hochverzins⸗ liche und unbedingt sichere Anlage dar. Darüber hinaus aber ist es eine Ehrensache des Deutschen Volkes, durch umfang⸗ reiche Zeichnungen die weiteren Mittel aufzubringen, deren Heer und Flotte zur Vollendung ihrer schweren Aufgaben in dem um Leben und Zukunft des Vaterlandes geführten Krieg

unbedingt bedürfen.

—.—

8 Sttatistik und Volkswirtschaft.

öIZur Arbeiterbewegung.

Aus London erfährt „W. T. B.“, daß die Gewerkschafts⸗ verbände der Bergleute, Eisenbahner und Transport⸗ arbeiter, die inegesamt anderthalb Millionen Mitglieder zählen, über die Schaffung einer gemeinsamen Organisation zwecks gemeinschaftlichen Vorgehens in industriellen Fragen beraten. Eine Massenversammlung der Seeleute von Cardiff hat eine Entschließung gegen die Einstellung billiger chinesischer Arbeitskräfte an Bord britischer Schiffe gefaßt. Wie französische Blätter aus London melden, hat die Regierung beschlossen, um den Arbeitern und Angestellten der Munktions⸗ fabriken die Wichtigkeit ihrer Aufgabe deutlicher vor Augen zu führen, Abordnungen von je sieben in verschiedenen Fabrikations⸗ mittelpunkten ausgewählten Arbeitern während des September und Oktober auf einige Tage an die Front zu senden, wo sie die Anlagen besichtigen sollen. Die Führer der Trade Unions werd gleichfalls zur Teilnahme an diesen Fahrten aufgeforderlt.

Theater und Musik.

11“ u“

Morgen, Sonntag, werden im Königlichen Opernhause „Die Meistersinger von Nürnberg“ gegeben. Die Eva singt Frau Hafgren⸗Waag, die Magdalena: Frau von Scheele⸗Muüller, den Hans Sachs: Herr Bischoff, den Walter von Stolzing: Herr Unkel, den Pogner: Herr Schwegler, den Beckmesser: Herr Habich, den Kothner: Herr Bronsgeest, den David: Herr Henke. Dirigent ist der Kapell⸗ meister von Strauß. .

Im Lessingtheater findet am Dienstag die Erstaufführung von Hermann Sudermanns Schauspiel „Stein unter Steinen“ statt. Die ersten Wiederholungen dieses Stückes sind für Mittwoch, Donnerstag, Sonnabend und nächsten Sonntag angesetzt

Mannigfaltiges.

Berlin, 4. September 1915.

Der „Eiserne Hindenburg“ auf dem Königsplatz vor der Siegesfäule wurde heute, Vormittags um 11 ¼ ÜUhr, bei herrlichem Wetter feierlich eingeweiht. Vor dem verhüllten Bildwerk waren vier russische Geschütze aus der Schlacht von Tannen⸗ berg aufgefahren. Die zahlreichen Ehrengäste wurden, wie „W. T. B.“ berichtet, von dem Vorstand der Nationalstiftung für die Hinterbliebenen der im Kriege Gefallenen und von dem Schöpfer des Denkmals, Bildhauer Marschall empfangen. Für Ihre Majestät die Kaiserin und Königin erschien Ihre Königliche Hoheit die Prinzessin August Wilhelm, welche mit Frau von Hindenburg auf einer Empore Aufstellung nahm. Ferner kamen der Reichskanzler, die Staatsminister und Staats⸗ sekretäre: von Loebell, Dr. Lentze, Lisco, von Jagow, Dr. Freihecr von Schorlemer, Dr. Solf und der Unterstaatssekretär Zimmermann, der bayerische Bundesratsbevollmächtigte Graf von Lerchenfeld⸗Köfering, der Minister des Königlichen Hauses Graf zu Eulenburg, der General⸗ intendant Graf von Hülsen⸗Haeseler, der Hofmarschall des Kron⸗ prinzen Graf von Bismarck⸗Bohlen, die Generalobersten von Kessel und von Moltke, die Generale von Wedel und von Boehn, der Oberpräsident von der Schulenburg, der Oberbürgermeister

Wermulh, der Stadtverordnetenvorsteher Michelet, Mitglie

der Parlamente, der Unwersität, Spitzen der Behörren, zahlreiche Offiziere der Armeen Hinden burg, die hier Echolungsurlaub haben, sowie Offiziere und Mannschafen vom 3. Garde⸗Regiment Ein Zeppelin⸗ lufischiff und ein Milstärluftschiff übe fuhren den Festplatz. Im Augenblick

der Enthüllung sah manam Himmeleine merkwürdige Erscheinung: Um die H verdeckte Senne herum zeigte sich ein sogenannter Hof in biassen Regen-⸗

begenfarben. Die Feier eröffneie die Berliner Liedertafel mit dem Vortrag von Beethovens „Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre. Darauf nahm der Reichstanzler Dr. von Bethmann Hollweg das Wort zu folgender Festansprache: 1 b

„Vor unserrz alten Siegesmale haben wir ein Bildnis auf⸗ gerichtet, kestimmt, die Dankbarkeit des Volkes I tätiger Liebe zu sammeln. Die Hilfe der Hetmat sei für alle bereit, die in Leid sind um der Heimat nillen. Der Krieger im Felde sei gewiß daß auch am verwaisten Herde der Not gewehrt wird. Dies Werk der Hilfe stellen wir unter das Wahrzeichen Hindenburg. Er, dem die Liebe des Soldaten gehört, steht fest gewachsen im Herzen Volkes. In ihm verkörpert Heere, die gewaltige Leistung und Hammerschlog, Verteidiger und 3 Hindenburg. Was wir ihm schuldig in herrlichen Worten ausgesprochen: Nie 6 Die Gnade Seiner Majestät hat uns vergönnt, werk auf einen Platz . ruht. Mit der huldvollen Teilnahme, die sich keinem Liebes⸗ werk versagt, begleitet Ihre Majestät die Kaiserin unsere Arbeit. So e halte auch diese Feier ihre Weihe durch den Ruf:

ihrer Führer. Schwertschlag Zertrümmerer, das ist uns sind, hat der Kalser

Unser oberster Kriegeherr, den der Herr der Heerscharen von Sieg zu 8

Sieg führen wolle, Seine Majestät der Kaiser hurra!“ Die Anwesenden stimmten begeistert in den Ruf sangen die Nationalhymne. Dann wurde das zehn Meter hohe Bildweik enthüllt, von erneuten Hochrufen der Menge begrüßt. Nunmehr übernahm der Oberbürger⸗ meister Wermuth das Standbild in den Schutz der Stadt mit fol⸗ genden Worten: „In der Weihe des Kaiserliedes übernehmen wir die von Eurer Exzellenz dargebotene Gabe in die Mitobhut der Stadt. Nun gilt es, liebe Mitbürger und Mitbürgerinnen, das Kunstwerk des Opferwillens zu vollenden. Nun schwingt fleißig den Hammer, daß keine Fehlstelle daran zurückbleibe, daß aus Millionen einzelner eiserner Beiträge ein gewaltiger Koloß sich zusammenfüge, ein Wahrzeichen den spätesten Enkeln, wo es dann auch stehen möge, von ihrer Vorväter und Altmütter begeisterter Tätigkeit, ein Sinnbild aller der Eigenschaften, die der größte Krieg in unserem Volke geweckt und all der Treue und Tapferkeit, der stillen Ausdauer samen Umsicht, wie des stürmischen Darauflosgehens und der helleuchtenden Sieghaftigkeit, aller der

ein und stattliche,

Aller für das teure Vaterland. b feier allein, die wir begehen, aber bei dem Anblick des Mannes will sich doch auch die Freude an ihm selbst entladen, an ihm, der mit ge⸗

waltiger Hand die Uebermacht des Feindes rückwärts beugte, der Darum klinge

einem unaufhaltsamen Siegeslauf den Weg ebnete. b die Feier aus in den jubelnden Nüg. „Unser Hindenburg hoch, hoch!“ Die Versammlung sang, nachdem de klungen war, „Deutschland, Deutschland über 8 Königliche Hoheit die Prinzessin August Wilhelm, begleitet von Frau von Hindenburg, begab sich nun als Erste zu dem Bildwerk, um an dem hölzernen Sockel, wo der Name Hindenburg steht, den ersten Nagel einzu⸗ schlagen. Die anderen Ehrengäste folgten. viele Hunderte an, um durch das Einschlagen ihrer Nägel diese vater⸗

ländische Feier mit einer Tat der opferwilligen Vaterlandsliebe zu

schließen. Rom, 3. September. (W. T. B.) Die

in Lyoner Blättern aus Rom übermittelte Nachricht von einem starken Erdbeben in Avezzano (vgl. Nr. 207 d. Bl.), das beträchtliche Menschenopfer gefordert habe, wird in der italtenischen Presse von der Zensur streng unterdrückt. In keiner der zahlreichen sich auch nur ein Hinweis auf das schwere Erdbeben.

Kopenhagen, 3. September. (W. T. B.) Die Kreuzes bei dem Besuch der deutschen Gefangenenlager in Rußland begleiten sollen, sind hier eingetroffen, wohingegen die drei Russinnen erst am 5. September von St. Peter⸗ burg hierher abreisen werden. Die Königin empfing heute die drei deutschen Damen in Audienz. Gleichzeitig empfing der König die sechs abgeordneten Herren des Roten Kreuzes und darauf den Konferenzrat Dithmer, der als Leiter der Kriegsgefangenenabteilung des Roten Kreuzes alle Verhandlungen mit den russischen und deutschen Behörd in dieser Sache geführt hat.

(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

I

zu werk⸗

des ganzen sich uns das Heldentum unserer

erlöschenden Dank! unser Hilfs⸗ zu stellen, auf dem das Auge Bismarcks

eiserner

entfaltet, hat, und sorg⸗

Entbehrungsfreudigkeit

und des schrankenlosen Eintretens des Einen für den Anderen und 8 Es ist nicht eine Hindenburg.,

Ihnen schlossen sich

italienischen Zeitungen findet

dret deutschen Damen, welche die dänischen Vertreter des Roten

Theater. Königliche Schauspiele. Sonntag:

Opernhaus. 179. Abonnementsvorstellung.

Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister von Strauß. Regie: Herr Oberregisseur Droescher. Chöre: Herr Professor Rüdel. Anfang 7 Uhr.

Montag: Opernhaus. 180. Abonne⸗

mentsvorstellung. Salome. Drama in einem Aufzuge nach Oskar Wildes gleich⸗ namiger Dichtung in deutscher Ueber⸗ etzung von Hedwig Lachmann. Musik von Richard Strauß. (Herodias: Frau Frieda Langendorff als Gast.) Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister Dr. Besl. Regie: 88 Regisseur Bachmann. Anfang

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Opernbaus. Dienstag: Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg. Mittwoch: Carmen. Dongerstag: Die lustigen Weiber von Windsor.

Freitag: Aida. Sonnabend: Figaros Hochzeit. Sonntag: Lohen⸗ grin.

Berliner Theater. Sonntag, Nach⸗ mittags 3 Uhr: Wie einst im Mai. Abends 8 Uhr: Extrablätter! Heitere Bilder aus ernster Zeit von Bernauer⸗Schanzer und Gordon. Musik von Walter Kollo und Willy Bredschneider.

Montag und folgende Tage: Extra⸗ blätter!

Theater in der Königgrätzer Straße. Sonntag, Nachmittags Uhr: Die fünf Fraukfurter. Abends 8 Uhr:

Ueber die Kraft I. Schauspiel in zwei Akten von Björnstjerne Björnson. Deutsch von Julius Elias.

Montag: Rausch.

Dienstag bis Donnerstag und Sonn⸗

b abend: Ueber die Kraft I. ““

Freitag: Rausch.

Deutsches Theater. (Direkti Reinhardt.) Sonntag, Abends 6 ½ U Faust, 2. Teil. 8

Montag: Faust, 1. Teil.

Dienstag: Das Wintermärchen

Mittwoch, Donnerstag und Sonn⸗ abend: Faust, 2. Teil.

Freitag: Faust, 1. Teil.

Kammerspiele. Sonntag, Abends 8 Uhr: Der Weibsteufel. Montag: Der Weibsteufel. Dienstag bis Donnerstag und Sonn⸗ abend: Der Weibsteufel. Freitag: Die deutschen Kleinstädter.

Volksbühne.

(Theater am Bülowplatz.) (Untergrundbahn Schönhauser Tor.) Direktion: Mox Reinhardt.

Sonntag, Nochmittaas 3 Uhr: Die Geschwister. Die Mitschuldigen. Abends 8 Uhr: Die Räuber.

Montag bis Sonnabend: Die Räuber.

Deutsches Künstlertheater. (Nürn⸗ hergerstr. 70/71, gegenüber dem Zoologischen Garten.) Sonnabend, den 11. September, Abends 7 ½ Uhr: Eröffnungsvorstellung. Zum ersten Male: König Salomo.

Lessingtheater. Sonntag, Abends 8 Uhr: Baumeister Solneß. Montag: Peer Gynt. Dienstag: Zum ersten Male: Ste unter Steinen.

Mittwoch, Donnerstag und Sonn⸗ abend: Stein unter Steinen.

Freitag: Baumeister Solneß.

Schillertheater. o. (Wallner⸗ theater.) Sonntag, Abends 8 Uhr: Alt⸗Heidelberg. Schauspiel in 5 Akten von Wilhelm Meyer⸗Förster.

h Montag: Wohltäter der Mensch⸗ eit.

Charlottenburg. Sonntag, Nach⸗ mittags 3 Uhr: Das Glück im Winkel. Abends 8 Uhr: Der Raub der Sabinerinnen. Schwank in vier Akten von Franz und Paul von Schönthan.

Montag: Der G’'wissenswurm.

Deutsches Opernhaus. (Char⸗ lottenburg, Bismarck⸗Straße 34 37. Direktion: Georg Hartmann.) Sonntag, Abends 8 Uhr: Hoffmanns Erzählungen. Phantastische Oper in drei Bildern, einem Vorspiel und einem Evpilog nach Th. Amadeus Hoffmanns Novellen von Jules Barbier. Musik von Jacques Offenbach.

Montag und Freitag: Die Fleder⸗ maus.

Dienstag: Der Bettelstudent.

Mittwoch: Die Meistersinger von Nürnberg. (Hans Sachs: Kammer⸗ sänger Friedr. Plaschke.)

Donnerstag und Sonnabend: Hoff⸗ manns Erzählungen.

Komische Oper. (An der Weiden⸗ dammer Brücke.) Sonntag, Abends 8 Uhr: Jung muß man sein. Operette in drei Akten von Leo Leipziger und Erich Urban. Gesangstexte von Leo Leipziger. Musik von Gilbert.

Montag und folgende Tage: Jun muß man sein. 6“

11““

Theater des Westens. (Station: Feologtsches Garten. Kantstraße 12.)

onntag, Nachmittags 4 Uhr: Andersen. Am Wörther See. Abends 8 Uhr: Andersen. Phantastisches Tanzspiel in 7 Bildern und einem Vorspiel. Musik von Oskar Nedbal. Vorher: Am Wörther See Liederspiel von Thomas Koschat.

Montag und folgende Tage: Audersen. Vorher: Am Wörther See.

Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Sonntag, Abends 8 ¼ Uhr: Herrschaft⸗ licher Diener gesucht . Schwank in drei Akten von Eugen Burg und Louis Taufstein.

Montag und folgende Tage: Herr⸗ schaftlicher Diener gesucht..

Thaliatheater. (Direktion: Kren und Schönfeld.) Sonntag, Abends 8 Uhr: Eine verflixte Annonce. (Durch die Zeitung.) Schwank in drei Akten von Richard Gorter.

Montag und Dienstag: flixte Annonce. 8

Mittwoch und Donnerstag: Geschlossen.

Freitag: Zum ersten Male: Drei Paar Schuhe.

Sonnabend: Drei Paar Schuhe.

Eine ver⸗

Thenter am Rollendorsplatz.

Nachmittags 3 ½ Uhr: Der Graf von Luxemburg. Abends 8 Uhr: Immer feste druff! Vater⸗ ländisches Volksstück in vier Bildern von

Sonntag,

Hermann Haller und Willi Wolff. Musik

von Walter Kollo.

Montag und folgende Tage: Joamen ffeste druff!

Trianontheater. (Georgenstr., nahe Bahnhof Friedrichstr.) Sonntag, Abends 8 Uhr: Die Hydra. Lustspiel von Kar

Ettlinger. 1

. Familiennachrichten.

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Haupt⸗ mann Walther Frhrn. Treusch von Buttlar⸗Brandenfels (Braunschweig). Hrn. Hauptmann Paul Thümme (Karlsruhe). Eine Tochter: Hrn Amtzrichter Schwerdtfeger (Klei Biesnitz bei Görlitz). Hrn. Assesso von Oettingen (Berlin⸗Grunewald).

Gestorben: Hr. Generalmajor z. D Wilhelm von Kaufmann (Hannover).

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg Verlag der Expedition (J. V.: Mengering) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32.

Vier Beilagen

sowie die 669. und 670. zapen. 8 'ih,n Deuuschen Verlufittsem

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³8

Erste Beilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen zeiger.

Nhℳ,̊b 209.

——

Amtliches. Deutsches Reich

Personalveränderungen.

Königlich Preußische Armee.

Ernennungen, Beförderungen und Versetzunge

Großes Hauptquartier, 27. August.

v. Cramon, Lt. im 1. Garde⸗R. z. F., jetzt im 1. Garde⸗Res. R, in d. Garde⸗Kür. R. versetzt.

Befördert: Lignitz, Vizefeldw. (I Cöln) b. Etapp. Kraftw. Park 8/10, zum Lt. d. Landw. Inf. 2. Aufgeb., Sternberg, Vize⸗ wachtm. (1 Breslau) bei d. Etapp. Fuhrp. Kol. 15/VI, zum Lt. d. Landw. Kav. 2. Aufgeb, Beck, Vizefeldw. (I Dortmund) b. Etapp. Kraftw. Park 8/10, zum Lt. d. Landw. 1. Aufgeb. d. Eisenb. Tr.

Ernannt: Frommholz, Feldw. Ltf. (Frankfurt a. O.) b. Landst. Inf. Ers. B. Luckau (111 31), Koch, Feldw. Lt. (Konitz) b. Landst. Inf. B. Konitz (XVII 6), zu Lüs. d. Landw. Inf. 2. Aufgeb.

Großes Hauptquartier, 28. August.

Zu Hauptleuten befördert: die Oberleutnants der Landwehr a. D.: Oßwaldt in Fürth, zuletzt von d. Landw. Inf. 2. Aufgeb. (Mos⸗ bach), jetzt im 1. Ers. B. d. K. B. 21. Inf. Regts., Hoch (Naum⸗ burg a. S.), zuletzt von d. Garde⸗Landw. 2. Aufgeb. d. 4. Garde⸗ Feldart. Regts. (Naumburg a. S.), jetzt Führer d. Art. Mun. Kol. 204; Stach, Unteroffiz. im Fußart. R. Nr. 1, jetzt im Res. Fußart. R. Nr. 1, zum Fahnr., Rosenau, Vizewachtm. (I Breslau) bei d. Etapp. Fuhrp. Kol. 11/XX d. Bugarmee, zum Lt. d. Res., Niesmann, Offiz. Stellvertreter (Cüstrin) bei d. Mag. Fuhrp. Kol. 22 der Bugarmee, zum Lt. d. Landw. Trains 1. Aufgeb.

Zu Leutnants der Reserve befördert: die Offizieraspiranten: Pahlke (Rastenburg), d. Gren. Regts. Nr. 3, Bauer (I Berlin), Tost (Hirschberg), d. Inf. Regts. Nr. 43, Kirschstein (I Königs⸗ berg), d. Feldart. Regts. Nr. 16, Strube (Halberstadt), Lucas (Sangerhausen) im Res. Inf. R. Nr. 27.

Großes Hauptquartier, 29. August.

Den Charakter als Generalmajor haben erhalten: die Obersten z. D.: Ohm, zuletzt Kom. d Fußart. Regts. Nr. 15, jetzt Kom. d. Landw. Fußart. Regts. Nr. 4, Anderheiden, zuletzt Kom. d. Fuß⸗ art. Regts. Nr. 9, jetzt Kom. d. Landw. Fußart. Regts. Nr. 5, v. Donop, zuletzt Kom. d. Inf. Regts. Nr. 96, jetzt Kom. d. Res. Inf. Regts. Nr. 207, v. Schlabrendorff, zuletzt Kom. d. Landw. Bez. Halle a. S., jetzt Ahschnitts⸗Komdt. in Antwerpen.

Den Charakter als Oberst haben erhalten: die Oberstleutnants z. D.: v. Voß, zuletzt Kom. d. Ulan. Regts. Nr. 6, jetzt Insp. d. Ers. Eskadrons d. I. A. K’, Kraetzig, zuletzt Kom. d. Landw. Bez Staraard, jetzt Landst. Insp. im Bereiche d. V. A. K.

Ein Patent ihres Dienstgrades haben erhalten: die Obersten z. D.: Günther, Vorst. d. Art. Dep. in Bromberg, jetzt Insp. d. Ers⸗ Abteilungen d. 1I. A. K., v. Basedow, Kom. d. Landw. Bez. II Altona, jetzt Kom. d. Inf. Regts. Nr. 361, Bergmann, Kom. d. Landw. Bez. Waren, jetzt Kom d. Landw. Inf. Regts. Nr. 18, Hirsch, zuletzt b. Stabe d. Inf. Regts. Nr. 135, jetzt Komdt. d. Kriegsgefangenenlagers Limburg a. L., v. Wietersheim, zuletzt Kom. d. Landw. Bez. Görlitz, jetzt Komdt. d. Kriegs⸗ gefangenenlagers Görlitz, Krause, zuletzt Kom. d. Landw. Bez. Marburg, jetzt Komdt. d. Kriegsgefangenenlagers Stendal; die Oberstleutnants z. D.: v. Blankensee, Kom. d. Landw. Bez. Ruppin, jetzt Kom. d. Landst. Inf. Regts. Nr. 10, Frhr. Treusch v. Buttlar⸗Brandenfels, zuletzt Bats. Kom. im Gren. R. Nr. 12, jetzt Kom d. 6. Garde⸗Inf. Reats.

Douglas, Rittm. a. D., (II Königsberg), zuletzt Esk. Chef im 1. Leib⸗Hus. R. Nr. 1, jetzt Führer d. Ers. Esk. d. Jäg. Regts. z. Pf. Nr. 9, d. Charakter als Maj. verliehen.

Befördert: Scheer, Fähnr. im Inf. R. Nr. 43, zum Lt., vor⸗ läufig ohne Patent.

Zu Fähnrichen und gleichzeitig zu Lts, vorläufig ohne Patent, befördert: Schwatlo, Mückenberger, Unteroffiziere im Inf. R. Nr. 43.

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Fähnrichen befördert: Prinzhausen, Sommer, Unter⸗ offiziere im Feldart. R. Nr. 52.

Leonhardt, Vizefeldw. (Bruchsal) im leichten Fest. Schein⸗ werferzug 19, zum Lt d. Res. befördert.

Gnuée, Feldw. Lt. (I. Königsberg) im Gren. R. Nr. 1, zum Lt. d. Landw. Inf. 2. Aufgeb. ernannt.

Angestellt: Pilchowski, Oblt. d. Landw. a. D. (I Königs⸗ berg), zuletzt von d. Landw. Inf. 2. Aufgeb. (I Königsberg), jetzt im Gren. R. Nr. 3, als Hauptm. bei d. Res. Offizieren d. genannten

egts. Großes Hauptquartier, 30. August.

Zur Dienstleistung kommandiert: die Hauptleute: Laubereau

Füs. R. Nr. 38, jetzt b. I. Ers. B. d. Regts, zum Kr. Bekl. Amt d. VIII. A. K, Bauer im Inf. R. Nr. 172, jetzt b. stellv. Gen. Komdo. d. XV. A. K., zum Kr. Bekl. Amt d. IV. A. K.

Befördert: Becker (Paul), Lt. d. Res. d. Inf. Regts. Nr. 85 (Rendsburg), jetzt im 5. Matrosen⸗R., zum Oblt., Kühn, Vizefeldw. (1 Braunschweig) im 2. Matrosen⸗R., zum Lt. d. Landw. Inf. 2. Aufgeb., Frhr. v. Reck, Lt. d. Res. a. D. (Donaueschingen), zu⸗ letzt von d. Res. d. Feldart. Regts. Nr. 14, jetzt in d. Feldflieger⸗ Abt. 4 d. 12. Armee, zum Oblt., Meeß, Vizefeldw. (Metz) in d. Feldflieger⸗Abt. 6 d. 4. Armee, zum Lt. d. Res.

Zu Leutnants, vorläufig ohne Patent, befördert: die Fähnriche: Sinnecker im Inf. R. Nr. 47, jetzt im Ers. R. Königsberg III, Graßmann im Feldart. R. Nr. 16, v. Scholtz, Edler Herr u. Frhr. v. Plotbo im Inf. R. Nr. 94.

Dathe, Unteroff. im Inf. R. Nr. 96, zum Fähnr. befördert.

Zu Leutnants der Reserve befördert: v. Dulong, Fähnr. (Eisenach), d. Inf. Regts. Nr. 94, die Vizefeldwebel: Mascher (II Hamburg), Schnoor (Meiningen), Spies (Kosel), Klopffleisch (Weimar), Bauch (I Berlin), Busch (I Hamburg), Fricke (Gera), d. Inf. Regts. Nr. 94, die Vizewachtmeister: Gen e du Maire, Palfner (Insterburg, Dahlmann, Perrv (Gumbinnen), Langkeit (I1 Königsberg), Nordalm, Alex (II Königsberg), Kork (Cilsit), Rohde (Bartenstein) im Res. Ulan. R. Nr. 1; Eckstädt, Vizefeldw. (Bitterfeld) im Res. Inf. R. Nr. 27, Weimar, Fähnrich d. Ref., d. Drag. Regts. Nr. 5, Mannweiler, Vizefeldw. (Eisenach) im Garde⸗Res. Schützen⸗B.

Befördert: Poweleit, Vizefeldw. (Tilsit) im Garde⸗Res. Schützen⸗B., zum Lt. d. Landw. Jäger 1. Aufgeb., v. Studnitz, Unteroff. im Landw. Kav. R. d. 9. Landw. Div., zum Fähnr. unter Belassung bei diesem Regt. und Zuteilung zum 2. Garde⸗Drag. R.

Zu Leutnants der Reserve befördert: Oberste (Meschede), Laut (Wetzlar), Vizefeldwebel im Res. Inf. R. Nr. 81.

Zu Leutnants, vorläufig ohne Patent, befördert: Gerbel, Fnste, Fähnriche im Pion. B. Nr. 18, jetzt im Pion. R.

r

Zu Fähnrichen befördert: Willenberg, Huchzermeier, Unteroffiziere im Pion. B. Nr. 7, jetzt hb. Pion. Ers. B. Nr. 7.

Zu Leutnants der Reserve befördert: die Vizeseldwebel: Schwope (Neisse) b. Pion. Ers. B. Nr. 6, d. Pion. Bats. Nr. 6,

n.

Kraus (Hagen) in d. Res. Pion. Komp. 85, d. Pion. Bats. Nr. 10, avemann (V Berlin) in d. Res. Pion. Komp. 85, d. Pion. Bats. Nr. 26, Häusgen (Gelsenkirchen)), Gubener (II Essen), Böger (II1 Hannover) im II. Pion. B. Nr. 16 d. Zats. Nr. 16, Holtermann (Lüneburg) in d. Pion. vomp. 185.

Zu Leutnants d. Landw. Pioniere befördert: die Vizeweldwebel: Mielsteff (Kattowitz) b. Pion. Ers. B. Nr. 6, Kohlrautz, Bonkowski (II Hannover) b. Pion. Ers. B. Nr. 10, d. 1. Auf⸗ gebots, Volkenborn (Elberfeld) in d. Landst. Pion. Park⸗Komp. 2, Armee⸗Abt. v. Strantz, Kaempffer (Görlitz) b. Pion. Ers. B. Nr. 5, Stiemke (I Braunschweig) b. Pion. Ers. B. Nr. 10, Gesenberg (1 Dortmund) im II. Pion. B. Nr. 16, Klingmann (IV Berlin) b. Ers. B. d. Pion. Regts. Nr. 29, Steegmans (Celle) in d. 3. Landst. Pion. Komp. d. X. A. K., d. 2. Aufgeb.

Zu Leutnants der Landw. Inf. befördert: die Vizefeldwebel: Mundt (1 Braunschweig) b. Pion. Ers. B. Nr. 10, d. 1. Aufgeb., Möllering (Hagen), Piotter (Schlawe) b. Pion. Ers. B. Nr. 17, d. 2. Aufgeb.

Im Veterinärkorps.

8 Großes Hauptquartier, 11. August. Als Veterinäroffiziere für die Dauer des mobilen Verhältnisses angestellt, unter Beförde⸗ * zu Veterinären: die Unterveterinäre: Naumann (II Altona) b. 2. Garde⸗Fußart. R., Wocken (Andernach) bei d. Mag. Fuhrp. Kol. 11 d. 5. Armee, Vogel (Anklam) b. Fußart. R. Nr. 221, Willerding (V Berlin) bet d. Fuhrp. Kol. 3 d. III. A. K., Setzer (V Berlin) bei d. Res. Art Mun. Kol. 64 d. XXV. Res. Korps, Dr. Febse (V. Berlin) b. Feldart. R. Nr. 3, Westphal (V Berlin) b. d. Feldschlächterei d. I11I. A. K., Kubaschewski (Friedrich) (V Bersn) bei d. Funker⸗Ers. Abt. 1, Marxer, Dr. Zschische (V Berlin) bei d. Mil. Veter. Akad., Hauckold, Steinhauf V Berlin bei d. Garde⸗Train⸗Ers. Abt, Mollenhauer (Biele⸗ feld) b. Res. Pferdedep. XXXIX Res. Korps, Michaelis (Bitter⸗ feld) b. 1. Garde⸗Fußart. R., Bohn (Braunsberg) bei d. Mag. Fuhrp. Kol. 11 XX d. Etapp. Insp. d. Deutschen Südarmee,

Berlin, Sonnabend, den 4. September 8

1915.

Wall (II Bremen) bei d. Ers. Esk. Drag. Regts. Nr. 17, Engel⸗ hardt (Bromberg) b. Pferdedep. . Eichacker (Bruchsal) bei d. Mag. Fuhp. Kol. 128 d. Etapp. Insp. d. 10. Armee, Hidding (Coesfeld) bei d. Etapp. Fuhrp. Kol. 131 d. Etapp. Insp. d 10. Armee, Uebbert (Coesfeld) b. Korps⸗Brückentrain 50 d. XXXX. Res. Korps, Dr. Schnepper (Coesfeld) bei d. 2. Ers. Abt. Feldart. Regts. Nr. 83, Reuter (Coesfeld) b. Fußart. Regt. Nr. 7, Dr. Laxen (Coesfeld) bei d. Fße Battr. 102, Dr. Kaun (Cottbus) b. Res. Feldart. R. Nr. 15, Heller (Crefeld) b. Feldart. R. Nr. 58, Dr. Martin (Darmstadt) bei d. Train⸗Ers. Abt. Nr. 18, Baruch (Dt. Exylau) bei d. 1. Ers. Esk. d. XX. A. K., Wachowski (Di. Eylau) bei d. Train⸗Ers. Abt. Nr. 20, Steinbach (Deutz) b. Pferde⸗Laz. d. XXVI. Res. Korps, Bischofswerder (1 Dortmund) b. Ers. Pferdedepot II Sennelager, Börger (II Dortmund) bei d. Etapp. Fuhrp. Kol. 17 d. Korps Bothmer, Dr. Dietz (Frankfurt a. M.) bei d. Ers. Apt. Feldart. Reats. Nr. 61, Kämmerer (Hanau) bei der Res. Fuhrp. Kolonne 96 der 76. Reservedivision, Thomsen (Husum) bei der Fuhrp. Kol. 2 der 115. Inf. Diy. Fölster (Kiel) b. Res. Feldart. R. Nr. 65, Dr. Meyer (Mann⸗ heim) bei d. Mil. Veter. Akad., Rohde (Minden) b. Ers. Pferde⸗ dep. II Sennelager, Machnig (Münsterberg) b. Pferdedepot 2 d. Garde⸗Res. Korps, Dorfmüller (II Oldenburg) bei d. Ers. Esk. Drag. Regts. Nr. 19, Eilenfeldt (Rendsburg) bei d. Etapp. Fuhrp. Kol. 144 d. Etapp. Insp. d. Njemen⸗Armee, Haffmann (Rheydt) b. sn 6 Insterburg, Baumann (Schwerin) bei d. Etapp. Fuhrp. Kol. 132 d. Etapp. Insp. der Njemen⸗Armee, Mummenthey (Sondershausen) bei d. Etapp. Insp. d. 11. Armee, Rönnefarth (Spandau) bei d. Etapp. Fuhrp. Kol. 11 d. Etapp. Insp. d. Njemen⸗ Armee, Specht (Stendal) bei d. Etapp. Fuhrp. Kol. 3/IV d. Etapp. Insp. d. Deutschen Südarmee, Dr. Hoelt (Torgau) bei d. Prov. Kol. 201, Franz (Weimar) bei d. Etapp. Insp. d. 11. Armee, Berneburg (Weimar) bei d. Etapp. Fuhrp. Kol. 156 d. Etapp. Insp. d. 11. Armee, Salfelder (Weimar) b. Res. Fußart. R. Nr. 18, Müller (Peh (Weißenfels) bei d. Fußart. Mun. Kol. Abt. d. XXXX. Res. Korps, Buschmarn (Wesel) bei d. schweren 15⸗cm⸗Kan. Battr. 1 d. III. Res. Korps.

Königreich

Preußen.

Ministerium des Innern.

In der Woche vom 22. bis 28. August 1915 sind die nachstehenden öffentlichen Sammlungen und Vertriebe von

Gegenständen zu Kriegswohlfahrtszwecken auf Grund der Bundesratsverordnung vom 22. Juli d. J. genehmigt worden.

Berlin, den 3. September 1915.

Der Minister des Innern. J. A.: Schlosser.

Name und Wohnort des Unternehmers

Zu fördernder Kriegswohlfahrtszweck

Zeit und Bezirk, in denen das Unternehmen ausgeführt wird.

Stelle, an die die Mittel abgeführt werden sollen

Tägliche Rundschau, Berlin. Dieselbe

Gefallenen Dieselbe Zum Besten des Roten Dieselbe

Dieselbe

vereins Deutscher Frauen

Deutscher Verein für Sanitätshunde Oldenburg i. Gr., Meldestelle Berlin, in Berlin

Verband deutscher Eisenbahn⸗Hand⸗ werker und Arbeiter, Berlin

Vorstand der Herzogin Charlotte Augenheilanstalt in Meintingen

Sammelstelle des Deutschen Ver⸗ eins gegen den Mißbrauch geistiger Getränke, Berlin

für den Sanitätsdienst

Zum Besten der Anstalt

freien Getränken und

Wohlfahrtsausschuß für das deutsche Heer, Berlin

Hauptvorstand des Vaterländischen Frauenvereins, Berlin

das Feldheer

heimen usw.

1) DOeffentliche Unterstützung gehörleidender Krieger

Zum Besten der Nationalstiftung für die Hinterbliebenen der im Kriege

Zum Besten des Deutschen Luftflotten⸗ Zum Besten der Kaiser⸗Wilhelm⸗Spende Ausbildung von Hunden und Führern

Zum Besten der Angehörigen der im Felde besindlichen Verbandsmitglieder

Sammlung von Liebesgaben, alkohol⸗ Die hierzu für Heer und Marine

Beschaffung regendichter Umhänge für Zum Besten von Lazaretten, Erholungs⸗

Sammlungen: Tägliche Rundschau

Nationalstistung

Bis 31. Dezember 1915, Preußen. Dauer des Krieges, Preußen.

Bis 31. Dezember 191 Preußen.

Bis 31. Januar 1916, Preußen.

Bis 30. November 1915 Preußen.

Bis 31. Dezember 1915 Preußen.

Bis 30. November 1915 Preußen.

Bis 1. April 1916,

Kaiserlich türkisches Generalkonsulat in Berlin Deutscher Luftflottenverein

Ortsausschuß Berlin der Kaiser⸗Wi lhelm⸗Spende Deutscher Frauen Meldestelle Berlin des Deutschen Vereins für Sanitätshunde Zentralvorstand des Verbandes Vorstand der Austalt

Truppenteile bezw. Zentralkomitee der deut⸗ schen Vereine vom Roten Kreuz, Abteilung Mineral⸗ wasserversorgung

Der Ausschuß

Hauptvorstand des Vater⸗ ländischen Frauenvereins

Halbmondes

Geldspenden

Preuß Bis 31. Januar 1916, Preußen.

Bis 31. März 1916, Preußen.

Bis 31. Dezember 1915 eußen. Bis 31. März 1916, Preußen.

Frau Professor Neumann, . Insterburg (Strumpfan⸗ .“ 3 strickstelle für die Ostarmee) Verband von Glaserinnungen Unterstützung der durch den Krieg in Der Verband Deutschlands, Berlin Not geratenen Glaser Deutsche Gesellschaft zur Verbrei⸗ Beschaffung von Lesestoff für das Heer, Die Gesellschaft tung guter Jugendschriften und die Marine und die Verwundeten Bücher E. V., Berlin⸗Wilmers⸗

dorf Berliner Tageblatt, Berlin

Zentralstelle der Tagesbeime für Soldatenkinder, Berlin⸗Friedenau

Kriegerheim Kaisereck, Berlin⸗ Schöneberg

Ausschuß zur Beschaffung von Bade⸗ und Desinfektionswagen für die Ostarmee, Berlin

Zentralkomitee des Preußischen Landesvereins vom Roten Kreuz, Abteilung VI, Berlin, Schöne⸗ berger Ufer 13 ö““ b

Deutsche Kriegsblindenstiftung für Fürsorge für Kriegsblinde Deutsche Kriegsblinden⸗

Landherr und Flotte, Berlin stiftung Vaterländischer Frauenverein, Pro. Kriegewohlfahrtspflege des Vaterlän- Vaterländischer Frauen⸗ dischen Frauenvereins

vinzialverein Berlin, Berlin verein Liebesgabensammlung für das Feldheer Tägliche Rundschau

Tägliche Rundschau, Berlin. Hilfsvereinigung für Musiker und Steuerung der Not unter den kon⸗ Die Vereinigung Vortragskünstler, Berlin zertierenden Künstlern, Vortrags⸗ künstlern und Musikern überhaupt Deutscher Lehrerverein, Berlin. Unterstützung der von der Kriegsaot be⸗ 8 sponders betroffenen Lehrer aus den ddeeuts Grenzbezirken und dem deutschen Auslandsschuldienst 8 . . ndi⸗ Unterstützung der Kriegskrankenpflege Provinzialverein vom Roten und Unterstätzung der Familien zum Kreuz in Stettin

Zum Besten des Feldheeres und der

Frau Prof. Käthe Neumann, Inster 8 Verwundeten

burg

Bis 31. Oktober 1915, reußen. Bis 31. Oktober 1915,

Preußen. Bis 31. März 1916,

Beschaffung von Mineralwasserwagen für das Feldheer

Unterhaltung von Soldatenkinder

Beschaffung von Naturallen für die im Kriegerheim Kaisereck zu verpflegenden Preußen. Verwundeten

Beschaffung von Bade⸗ und Desinfek⸗ Bis 31. März 1916, tionswagen für die Ostarmee Preußen.

Bis 31. März 1916, 8 8

Berliner Tageblatt Die Zentralstelle Kriegerheim Kaisereck

Tagesheimen für

Fürsorge für die verwundeten, erkrankten und invaliden Kriegsteilnehmer

Bis 30. September 1915 Bis 31. Okroder 1915, Bis 3PIüen 1916, Bis 31. März 1916,

Bis 31. Oktober 1915,

ö“ 8

Provinzialverband der Vaterlä schen Frauenvereine und Pro⸗ vinzialverein vom Roten Kreuz für Pommern

Landwirtschaftskammer der Provinz Pommern in Stettin

Heere eingezogener Mannschaften

Hilfstätigkeit für den Kreis Goldap in Ostpreußen