wurde die Beschießung durch einen Kreuzer und zwei andere Schiffe wieder aufgenommen. Die an einigen Stellen der Stadt ausgebrochenen Brände wurden durch die Bemühungen der Behörden rasch erstickt. Die Beschießung dauerte neun Stunden. Während dieser Zeit wurden 400 Granaten durch die feindlichen Schiffe geschleudert, ohne daß jedoch große Er⸗ folge erzielt wurden. 8 i Tote von dem beschädigten Ka⸗ nonenboot sind auf der Insel Hamzok beerdigt worden.
Konstantinopel, 8. September. (W. T. B.) Bericht des Hauptquartiers. An der Dardanellenfront im Abschnitt von Anaforta zerstreute unsere Artillerie am 6. September eine starke feindliche Gruppe bei Kemikli Liman und brachte ihr Verluste bei. ei Ari Burnu nichts Wichtiges. Bei Sedil Bahr wurde das wirkungslose feindliche Artillerie⸗ feuer fortgesetzt. Unsere Erkundungsabteilungen erbeuteten 30 Kasten mit Infanteriegeschossen. Unsere anatolischen Batterien beschossen am 5. September wirkungsvoll die Artillerie, die Lager und die Werkstätten des Feindes bei Sedil Bahr. Der Feind erwiderte heftig, aber ergebnislos. Am 6. September erzielten dieselben Batterien einen wichtigen Erfolg, indem sie die feindlichen Infanteriestellungen wirksam beschossen. An den anderen Fronten nichts von Bedeutung.
ZBekanntlich ist es bis jetzt nich: möglich gewesen, die Stücke der zweiten Kriegsanlerhe sämtlich fertigzustellen und auszugeben. Die Ursache liegt, wie durch „W. T. B.“ mitgeteilt wird, in der ungeheucen Menge des zu bewältigen⸗ den Materials, das sich auf nahezu 7 Millionen Stück An⸗ leihe und Schatzanweisungen nebst ebenso vielen Zins⸗ scheinbogen beläuft. Es sind zwar bereits sämtliche Schatz⸗ anweisungen und drer Raten der Anleihestücke ausge⸗ — * geben.é Die vierte Rafte wird im Laufe des September und Die „Gazzetta Ufficiale“ veröffentlicht einen Erlaß, wonach der Rest vermutlich Mitte Oktober ausgegeben werden; es rohe und verarbeitete Baumwolle, Baumwollabfälle und kann also angenoramen werden, daß am 18. Oktober, dem Baumwollgarne als Bannware erklärt werden. 1“ ersten Einzahlun gstermin auf die dritte Kriegsanleihe 1.““ g e ihrer Stücke sein Belgien. 8 werden. aber auch für den se einer unvorhergesehenen Der Batonnier der Brüsseler Anwaltskammer — Sicherheit zu schaffen, hat das Reichsbank⸗ Theodor, hat nach einer Meldung des „W. T. B“ einem
ire In vorgesorgt, daß die noch nicht ausgegebenen Stücke Advokaten verboten, sich bei Wahrnehmung der Interessen der 35 en Kriegsanleihe zugunsten der Einzahler auf die dritte seiner Partei vor Gericht auf die Mietverordnung des General⸗ bei * Darlehnskassen beliehen werden können. Es werden gouverneurs vom 10. November 1914 und insbesondere auf zu d 72 Zweck von den Reichsbankanstalten besondere, nur eine Entscheidung des Appellhofs Brüssel zu beziehen, die den sur, rpfändung bei den Darlehnskassen verwendbare Zwischen⸗ Rechtsbestand dieser Verordnung anerkennt. Damit hat der 4 ne ausgefertigt werden. Wer sich der Einrichtung bedienen Bätonnier sich einer Ueberschreitung der ihm zustehenden Be⸗ n/ ill, möge 85 an die Vermittlungsstelle wenden, bei der er fugnisse zum Nachteile des re tsuchenden Publikums und 8 zweite Kriegsanleihe ügezeichnet hat. Diese wird im auch der Advokaten schuldig gemacht, er hat gegen Artikel 37 v mit der zuständigen Reichsbankanstalt das Weitere bes Dekrets “ Advokaten vom 14. Dezember 1810 ver⸗ . toßen, wona ie Advokaten ihr Amt ei für die Ver⸗ zwar nicht anzunehmen, daß von dem Verfahren in teidigung des Rechts und der — I — irgen wie nennenswertem Umfang Gebrauch gemacht werden Der Generalgouverneur Freiherr von Bissing hat deshalb 82 Bekanntlich sind die Darlehen zum Zwecke der Ein⸗ Herrn Theodor nach Deutschland bringen lassen, wo zahlung auf die Kriegsanleihen überhaupt nur in unerwartet er bis zur Beendigung des Krieges verbleiben wird. geringem Maße aufgenommen worden, und die Verpfändung . 1 ; von Kriegsanleihe selbst für diese Zwecke ist nur in ver⸗ (Fortsetzung in der Ersten Beilage.) schwindend wenigen Fällen erfolgt. Immerhin wird es für
Karl Bindseil in Wiesbaden den Charakter als Geheimer
“ —2 Dr. Jakob Abels in Lendersdorf, Karl
Aebert in Liegnitz, Dr. Eduard Asmus in Düsseldorf, Dr. Franz e in Guben, Dr. Max Baumbach in Langensalza, Dr. Philipp Becker in Hannover, Dr. Josef Behme in Werl, Dr. Werner Benzinger in Hannover, Dr. Paul Bernstein in Sommerfeld, Dr. Gotthard Beyer in Breslau, Dr. Johann Josef von Broich in Elberfeld, Dr. August Bruckhaus in Homberg (Rheinland), Dr. Otto Brunner in Neuemühle, Dr. Eduard Buhe in Magdeburg, Dr. Leo Catzenstein in Hannover, Dr. Erich Behrend de Cuvry in Schöneck (Westpreußen), Dr. Leopold Da nelius in Charlottenburg, Dr. Hermann Delius in Hannover, Dr. Hermann Doermer in Rheydt, Dr. Oskar Drechsler in Spandau, Dr. Hubert Dremmen in Aachen, Dr. Ludwig Ehrlich in Berlin, Dr. Konrad Samuel Engel in Berlin, Dr. Karl Engelhardt in Spandau, Dr. Emil Franken⸗ stein in Magdeburg, Dr. Hans Freyer in Stralsund, Dr. Max Josef Fuchs in Mülheim (Ruhr), Dr. Ernst Gaedecke in Landsberg a. W., Dr. Karl Gegner in Ida⸗ und Marien⸗ hütte, Dr. Theodor Glöckner in Ausleben, Dr. Karl Gott⸗ brecht in Dortmund, Dr. Ludwig Grävinghoff in Halle a. S., Dr. Ferdinand Grünbaum in Berlin, Dr. Paul Haase in Antonienhütte O. S., Dr. Albert Hartmann in Duisburg, Dr. Walter Haupt in Cottbus, Dr. Paul Helbig in Brieg, Dr. August von Herff in Wiesbaden, Dr. Arthur H erfurth in Stettin, Dr. Emil Hernicke in Glehn, Dr. Richard Hesse in Duisburg, Dr. Hugo Heymann in Berlin, Dr. Salomon Hirsch in Hannover, Dr. Max Hoffmann in Letschin, Dr. Georgonius Jacobson in Pr. Stargard, Dr. Albert Jaenisch in Breslau, Dr. Felix Jorissen in Stolberg (Rheinland), Dr. Jakob Joseph in Berlin, Dr. Max
Das Antworttelegramm des Präsidenten Poincaré lautet: Ich weiß, daß Eure Mojestät, indem Sie selbst das Kom⸗ mando über Ibre beldenhaften Armeen übernehmen, den den ver⸗ bündeten Nationen aufgezwungenen Krieg energisch bis zum endlichen Siege fortzusetzen gedenkt. Ich sende Eurer Majestät im Namen Frankreichs die wärmsten Wünsche.
Italien.
Schwester Margot Oehl in München, Schwester Martha Petereit in Müllrose bei Frankfurt a. O., Diakonisse Anna Pusitzky in Berlin, 1 Studentin der Medizin Hilda Edle von Querfurth in Schön⸗ heiderhammer, Sachsen, 8 Diakonisse Wilhelmine Rabus in Neuendettelsau bei Nürnberg, Schwester Arminia Raithel in Müänche, Johanniterschwester Gertrud Rauch in Chemnit,F Schwester Casilda Reinhurd in Würzburg, 6 8 Schwester Hermine Repohl in Cassel,
Diakonisse Marie Reusch in Neuendettelsau bei Nürnberg, Schwester Lina Richter in Magdeburg, “ 8 Schwester Syra Riedmann in München,
Schwester Sulpitia Roelofs in Cöln,
Schwester Beata Rotfischer in Münche, Laboratoriumsgehilfin Alice Rother in Landeshut i. Schl., Schwester Erharda Rothmund in Heidelberg, 8 Schwester Athanasia Rückert in Würzburg,
Diakonisse Martha Runkel in Leipzig⸗Lindenau,
Schwester Ottilie Schäfer in Meiningen,
Schwester Ella Schirmer in Halberstadt,
Schwester Nanette Schleussinger in München,
Schwester Luise Dietlen in Offenbach a. M., Schwester Marianna Schlevoigt in Weimar,
Diakonisse Sophie Edel mann in Neuendettelsau bei Nürnberg, Schwester Siviarda Schmid in München,
Schwester Aristana Eder in Mallersdorf, Bayern, Diakonisse Anna Schmidt in Leipzig⸗Lindenauukx, Schwester Anneliese Eichelberg in Wiesbaden, 8 Johanniterschwester Johanna Schmidt in Dresden, “ Metallographin Lucie Eisner in Breslau, Klara Gräfin Schmising⸗Kerssenbrock in Wiesbaden, Schwester Beatrice Ertle in Dillingen, Bayern, 1 Schwester Aspedia Schmittlein in München,
Diakonisse Auguste Falk in Masuchowken, Kreis Lötzen, Schwester Elisabeth Schoen in Leipzig,
Schwester Helene Falck in Plauen i. V., Schwester Paula Schöngreön in Neukölln, Schwester Frumentia Flohr in Cöln, Schwester Klara Scholz in Leipzig, Schwester —
Schwester Freya Alvermann in Cassel, Schhwester Klara Bärbock in Magdeburg, Schwester Elisabeth Balzer in Mühlhausen i. Th., Johanniterschwester Lydia Bauer in Speyer a. Rhein, Schwester Luise Becher in Magdeburg, Scchwester Gerolfa Beckenbauer in Mallersdorf, Bayern, Schwester Evangelista Beham in München, Schwester Othilda Bergmann in München, Schwester Johanna Berres in Völklingen bei Saarbrücken, Diakonisse Amalie Bettinger in Speyer a. Rhein, 8 Schwester Johanna Beyer in Meiningen, Schwester Martha Beyer in Crefeld‧, Schwester Anna Bode in Halberstaednt‧,„ Schwester Henriette Boxberger in Meiningen, Schwester Luise Boxberger in Badenweiler, Baden, Schwester Proteria Brandstetter in Oberbronn i. E., Schwester Katharina Bretschneider in Liegnit, Schwester Pelagia Büttner in Dillingen, Bayern, Schwester Helene Caccia in Braunschweig, Schwester Cäcilie Christiansen in Rendsburce, Schwester Franziska Dau in Gießhübel, Sachsen⸗Meiningen, Schwester 8 Debusmann in Cassel,
Wohlfahrtspflege.
Der „Reichsverband für den deutschen Gartenbau“ hat in seiner Vertreterversammlung in Erfurt beschlossen, auch seiner⸗ seits einen Fürsorgeausschuß für kriegsbeschädigte Gärtner und aus anderen Berufen der Gärtnerei zu überweisende Invalide ins Leben zu rufen. Ihm soll es vornehmlich obliegen, die Frage der gärtnerisch⸗landwirtschaftlichen Ansirdlung vom Stand⸗
Der Ausschuß wird ferner
Schwester Elisabeth Frank in München, Schwester Alveria Franz in Würzburg, Schwester Delphina Franzen in Cöln, Schwester Thekla Friedrich in München, Schwester Martiniana Fries in Würzburg, Schwester Karoline Gaisbauer in München,
Forster in München, (Schwester Baldegundis Schott in Würzburg, 2
Schwester Gertrud Garbsch in Wengern, Land reis Hagen,
Schwester Herad Gierer in Freiburg i. Br.,
Schwester Humiliana Gilb in Oberbronn i. E., Schwester Gilla Gindner in München, Schwester Käthe Glabisch in Charlottenburg⸗Westend,
Diakonisse Margarete Grosser in Neuendettelsau bei Nürnberg,
8
Schwester Marie Günther in Leipzig, 1.“ Schwester Ida Hänisch in e. Schwester Elfriede Häusel in Offenbach a. M., Schwester Paula Hahn in Elberfeld,
Röntgenassistentin Lena Groß in Charlottenburg,
Gesellschafterin Wilhelmine Hauenschild in Sandersleben,
Anhalt, Schwester Elise Heinemann in Erfurt, Schwester Pönes Heinzl in Mallersdorf, Bayern, Schwester Kätchen Henrich in Ludwigshafen, Pfalz, Schwester Katharine Henze in Braunschweig,
Diakonisse Elisabeth Herzog in Neuendettelsau bei Nürnberg,
Scchwester Dominata Hitzinger in Mallersdorf, Bayern, Schwester Gertrude Hönnebeck in Cassel, Schwester Agnes Hoffmann in Halberstadt,
Heriburga Hofmann in München,
Olga Hoost in Wiesbaden, b
Ravenna Hornung in Oberbronn i. E.,
Marie Hügle in Heidelberg,
Elfriede von der Hütten in Halberstadt
Margarete Hust edt in Braunschweig,
Anna Jörger in Heidelbe, Schwester Onesima Joisten in Cöln, Schwester Vera Jungesblut in Ouedlinburg, Diakonisse Marianne Junkelmann in Berlin,
Johanniterschwester Elisabeth Kahatowsky in Berlin,
Schwester Eva Kahlenberg in Karlsruhe i. B.,
Laboratoriumsassistentin Hertha Karl in Wertheim a. Main Schwester Mathilde Katzenberger in München, Schwester Tigrida Kaufmann in München, Schwester Johanna Kayser in Offenbach a. M., Laboratoriumsgehilfin Maria Keller in Cöln, Schwester Agnes Kern in Magdeburg, Diakonisse Auguste Kern in Speyer a. Rhein, Schwester Grete Kiehl in Frankfurt a. M., Schwester Marie⸗Anna Kissel in Magdeburg, Schwester Hedwig Kleeberg in Leipzig, Bakteriologin Elfriede Klehr in Berlin, Schwester Martha Kluge in Leipzig, 1 Schwester Maria Knäbel in Ludwigshafen, Pfalz, Schwester Elisabeth Kniep in Halberstadt, Schwester Majella Knöpf le in München, ster Therese Knösel in Halberstadt, sse Lina König in Speyer a. Rhein, Amabilis Körner in München, Gertrud Korn in Leipzig, Ottilie Kübler in Erlangen, Bayern, zsse Luise Kühl in Berlin, la Kühne in Braunschweig, xandrine Lackermeier in München, ster Adelinde Leibenger in München, Röntgenassistentin Eleonore Lepsius in Potsdam, chwester Meta Leupacher in Cassel, 8 Schwester Rosa Lindner in München, Schwester Paula Lorenz in Leipzig, chwester Franziska Lürtzing in Meiningen 1 a Maaß in Berlin, 22 Kunigunde Maierhofer in Oberbronn i. E., ster Annette Marks in Offenbach a. M., Schwester Luise Matzen in Braunschweig, Schwester Gisela Mayr in Augsburg, Schwester Henriette Meixner in Feldafing, Bayern Schwester Marie Mende in Caßfel⸗ Wi Menzel in Eisenach
Wirtstochter Magdalena Se Anna Merkl in München, ster Emma Milsch in Meiningen, ter Elisabeth Mörs in Magdeburg, —
sef Müller in — Pr.
Nöntgenassistentin Maria Müller in Mü
Ernesta Müller in Würzburg,
bwester Marie Muff in München,
Diakonisse Kätchen Mummert in S a. Rhein,
8 T ia Obermeier dr Frmnchen, Obermeyer in Mallersdorf, Bayern,
72
Schwester Medulfa Schubert in München, Schwester Wilhelmine Schubert in Darmstadt, Schwester Martha Schüller in Magdeburg, Schwester Doris Schüürmann in Cassel, Schwester Euphrasia Schuhmann in Dillingen, Bayern, Diakonisse Elisabeth Schumann in Speyer a. Rhein, Diakonisse Marie Schurig in Berlin, 8 Schwester Helene Schwade in Reichenhall, Bayern, Diakonisse Anna Schwandt in Berlin,
Schwester Sigunde Schweizer in München,
Schwester Heliodora Sebald in Würzburg, b Schwester Wilhelmine Seibold in Neuendettelsau bei Nürn⸗ berg, Diakonisse Kunigunde Singer in Neuendettelsau bei Nürnberg, Schwester Martha Sippel in Quedlinburg,
Schwester Elfriede Spiekermann in Halberstadt, Schwester Johanna Stachyra in Magdeburg, 8 Schwester Margarete Steinhagen in Halberstadt,
Schwester Elisabeth Stephan in Dessau, 8 verwitwete Frau Oberleutnant Frieda Stieler von Heyde⸗ kampf, geborene Gräfin Finck von Finckenstein, in Potsdam, Schwester Frieda Stoffregen in Seesen a. Harxz;, 8 Röntgenassistentin Hedwig Storm in Husum, 8. 1 Schwester Ilse Stumpf in Leipzig,
Schwester Olaa von Suckau in Cassel,
Schwester Klara Sülldorf in Plötzky, Kreis Jerichow I, Diakonisse Marie Tannert in Leipzig⸗Lindenau,
Schwester Else Thomas in Halberstadt, Schwester Hanna Ungerer in Leipzigg, 8 wissenschaftliche Hilfsarbeiterin Else Unrein in Jena, Schwester Martha Urbschat in Magdeburg, 1 Schwester Dora Utermarck in Magdeburg, — Schwester Auxilia Veth in Würzburg,
Schwester Else Vaje in Cassel,
Schwester Ansgaria Vierneisel in Würzburg,
Laborantin Elsa Vogler in Cöln⸗Kalk,
Schwester Philiberta Wimmer in München,
Schwester Klara Winkelmann in Leipzig,
Schwester Karola Wintzek in Cassel, 1
Schwester Frieda Wittenborn in Elberfeld,
Schwester Leofrona Wöber in Würzburg, b Schwester Else Wolf in Quedlinburg, Schwester Rosa Wollenschläger in Freiburg i. Br. Diakonisse Babette Bel in Neuendettelsau bei Nürnberg,
Schwester Winolde Zollitsch in München und Schwester Manuela Zwack in München.
Deutsches Reich.
Der Geheime Kanzleisekretär im Reichsmarineamt Gut⸗ schmidt ist zum Kanzleivorstand im Marinekabinett Seiner Majestät des Kaisers und Königs unter Verleihung des Titels Geheimer Kanzleiinspektor ernannt worden.
Dem Königlich spanischen Konsul Ernst L. A. Plage⸗ mann und dem Königlich spanischen Vizekonsul Hermann Simon Meyer in Danzig ist namens des Reichs das Exequatur erteilt worden.
Königreich Preusßen. Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Präsidenten des Bezirksausschusses Siber in Berlin
den Charakter als Geheimer Oberregierungsrat mit dem Range der Räte zweiter Klasse zu verleihen. ¹ Seine Majestät der König haben Alergna igst geruht: den Sanitätsräten Dr. Julius Asch in Charlottenburg, Dr. Hermann Barsickow in Magdeburg, Professor Dr. Ismar (Isidor) Boas in Berlin, Dr. Ehrenfried Cramer in Cottbus, Dr. Hermann Frantz in Genthin, Dr. Louis Freund in Stettin, Dr. Karl Frick in Burg b. M., Dr. Ludwig Hahn in Berlin⸗ Schöneberg, Dr. Gustav Hellwig in Neuruppin, Dr. Hermann Helm in Tangermünde, Dr. Benno Holz in Charlottenburg, Dr. Siegfried Igel in Berlin, Dr. Max Kamm in Breslau, Dr. Paul Klamann in Luckenwalde, Dr. Heinrich Liéevin in Danzig⸗Langfuhr, Dr. Stephan Mende in Münsterberg i. Schles., Dr. Otto Mugdan in Berlin, Dr. Wladislaus iorek in Bromberg, Paul Prölß in Prenzlau, Dr. Theophil Rosenthal in Charlottenburg, Dr. Friedrich Rudeloff in Zehdenick, Dr. Friedrich Schmidt in Polzin, Dr. F2-, Staudacher in Mettmann, Dr. Alfred Tilger in onn, Dr. Klemens Vennemann in Wesel, sowie
Kittlick in Cottbus, Dr. Heinrich Koppers in Straelen,
Fimente,
Joseph in Stettin, Dr. Wilhelm Kalthoff in Dortmund, Dr.
Dr. Richard Kulcke in Sagan, Dr. Ernst Lackmann in 8 Dr. Karl Lampel in Fischbach, Dr. Karl aubenburg in Remscheid, Dr. Heinrich Levy in Berlin⸗ Wilmersdorf, Dr. Heinrich Johann Meffert in Büderich, Dr. Jakob Meyer in Hannover, Dr. Emanuel Mosler in Sagan, Dr. Marx Mündheim in Hannover, Dr. Max Münzer in Kudowa, Dr. Hubert Nachtsheim in Barmen, Dr. Moritz Neuhahn in Hannover, Dr. Arthur Osten in Hannover, Dr. Franz Panek in Neustadt (Westpr., Dr. Karl Pawlik in Berlin, Dr. Wilhelm Perls in Breslau, Dr. Oskar Platz in Hohen⸗ dodeleben, Dr. Hugo Queisner in Bromberg, Dr. Viktor Rogatzki in Kreuzburg O. S., Dr. Ernst Reißert in Han⸗ nover, Dr. Friedrich Riedlin in Leer, Dr. Louis Rößler in Stolp, r. Stanislaus Rother in Landsberg a. W., Dr. Max Salzmann in Allenstein, Dr. Ludwig Sander in Elsenau, Dr. Bernard Sanders in Münster i. W., Dr. Isaak Schaefer in Görlitz, Dr. Moritz Schaefer in Berlin, Dr. Emil Schafstein in Duisburg, Dr. Hermann Schlüter in Gütersloh, Dr. Karl Schlüter in Parey a. E., Dr. Friedrich Schneider in Langenselbold, Dr. Martin Schubert in Derenburg, Dr. Otto Schulz in Zoppot, Dr. Rudolf Schwanhaeuser in Wilhelmshaven, Dr. Gustav Schwarzwäller in Stettin, Dr. Konrad Senff in Erfurt, Dr. Otto Seydel in Charlottenburg, Dr. Max Simon in Frankfurt a. O., Dr. Emil Sprenger in Stettin, Dr. Alfred Staub in Breslau, Dr. Hugo Strecker in Wiesbaden, Dr. Otto Studtmann in Hannover, Dr. Siegfried Tarrasch in Berlin, Dr. Ignatz von Tempski in Schöneck (Westpr.), Dr. August Touss aint in Duisburg, Dr. Peter Voß in Kleve, Dr. Friedrich Vos⸗ winckel in Barmen, Dr. Otto Wackenroder in Hannover, Dr. Rudolf Wellmer in Bergkirchen i. W., Dr. Karl Willecke in Oppeln, Dr. Max Wordell in Treptow a. P., Dr. Paul Zacke in Berlin und Dr. Richard Zimmer⸗ mann in Friedland O. S. den Charakter als Sanitätsrat zu verleihen. 38
Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten.
Den Domänenpächtern Sorge in Ober Jastrzemb, Re⸗ ierungsbezirk Oppeln, von Kaufmann in Schladen, Br eustedt in Weddingen, Schlote in Reinhausen, Re⸗ gierungsbezirk Hildesheim, Flemming in Klein Malsau, Stenzel in Zarnowitz, Kray in Rokoschin, von Ziegler in Schwarzenfelde, Keiler in Prangschin und Wendt in Artschau sowie dem Pächter des forstfiskalischen Mühlengutes Wda, Regierungsbezirk Danzig, Rehbinder ist der Charakter als Königlicher Oberamtmann verliehen worden.
riegsministerium.
Der Militärintendanturreferendar Dr. Weber ist zum etatsmäßigen Militärintendanturassessor,
der wissenschaftliche Hilfslehrer Koch bei der Haupt⸗ “ zum Oberlehrer des Kadettenkorps ernannt worden. e
88 Deutsches Reich.
Preußen. Berlin, 8. September 1915. Die vereinigten Ausschüsse des Bundesrats für Handel
E1’
für Zoll⸗ und Steuerwesen hielten heute Sitzungen
zurückgekehrt und hat die Geschäfte der Gesandtschaft wieder übernommen.
Seine Majestät der Kaiser und König hat, wie „W. T. B.“ meldet, dem General der Artillerie von Scholtz nachstehendes Telegramm gesandt:
General der Artillerie von Scholtz.
Wie die tapferen Truppen der Armee unter Ihrer Fäührung den schwierigen Abschnitt des Bobr und Narew überwunden, so is es Ihnen jetzt gelungen, mit herzhaftem Zugreifen den Feind aus Grodno, seinem letzten Bollwerk am Njemen, zu vertreiben und die Festung in deutsche Hände zu bringen. In Anerkennung solcher bervorragenden Leistungen verleihe Ich Ihnen den Orden Pour
dem Fürstlich schwarzburg⸗ rudolstädtischen Sanitätsrat Dr.
die 258. und
Behörden, die die nationalen Register aufzustellen hatten,
vr 1u““ 8
und Verkehr und für Zoll⸗ und Steuerwesen sowie der Ausschuß
Der hanseatische Gesandte Dr. Sieveking ist nach Berlin
französischen Republik Poincaré gerichtet:
Wünsche auszudrücken, welche ich für die Größe Frankreichs und
manchen Zeichner eine Beruhigung sein, daß auch für diesen Fall Vorkehrung getroffen ist. . “ g9 . 8
Die jetzt vorliegenden englischen Zeitungen, besonders die „Morning Post“ und der „Daily 8 — sich eingehend mit den neuen Veröffentlichungen der belgischen Regierung in dem soeben herausgegebenen Graubuch. Auch die deutsche Presse hat die englischen Stimmen wiedergegeben. Darunter befinden sich auch Aeuße⸗ rungen des Staatssekretärs des Auswärtigen Amts von Jagow in seinem letzten Gespräche mit dem belgischen Gesandten Baron Beyens. Dieser berichtet über diese Unterredung einmal telegraphisch am 4. August 1914 aus Berlin und außerdem am 21. September aus England. In letzterem Bericht, der augenscheinlich aus dem Gedächtnis niedergeschrieben ist, behauptet er, er habe dem Staatssekretär vorgehalten, er müsse doch anerkennen, daß die belgische Antwort auf das deutsche Verlangen eines freien Durch⸗ zuges nicht habe anders lauten können. Hierauf habe Herr von Jagow geantwortet: „Ich erkenne das an; ich verstehe Ihre Antwort als Privatmann, aber als Staatssekretär habe ich keine Meinung zu äußern“. Die „Norddeutsche Allge⸗ meine Zeitung“ ist ermächtigt zu erklären, daß der Staats⸗ sekretär eine derartige Aeußerung nicht getan hat. Er hat dem belgischen Gesandten nur entgegengehalten, daß das, was für ein Individuum gelten möge, nicht ohne weiteres auf den Staat anwendbar sei. Damit hat er lediglich — die selbstverständliche Wahrheit — zum Ausdruck gebracht, daß, wenn der einzelne unter gegebenen Umständen sich opfern kann und muß, die Lenker eines Staates, wo es sich um dessen Leben und Existenz handelt, nach anderen Gesichtspunkten ver⸗ fahren müssen, wie sie ihnen die Verantwortung für die All⸗ gemeinheit vorschreibt.
Der heutigen Nummer des „Reichs⸗ und Staatsanzeigers“ liegen die Ausgaben 674 und 675 der Deutschen Verlust⸗ listen bei. Sie enthalten die 322. Verlustliste der preußischen Armee, die 191. Verlustliste der sächsischen Armee sowie
259. Verlustliste der I n Armee.
Großbritannien und Irland. Niach einer Meldung der „Times“ haben die örtlichen
den Auftrag erhalten, die Formulare der wehrfähigen Männer den Rekrutierungsdepots zu überweisen. Es werden Maß⸗ regeln getroffen, um Mechaniker, Landarbeiter und andere, die daheim gebraucht werden, vorher auszusondern.
— In Bristol ist gestern der Gewerkschafts⸗ kongreß eröffnet worden. Der Minister Henderson und der Unterstaatssekretär Brace waren anwesend. Wie 82 T. B.“ berichtet, schlug der Vorsitzende in seiner Eröffnungsrede eine patriotische Note an und verurteilte sodann die Kriegsgewinne an Lebens⸗ mitteln, Kohlen, Seefrachten und Kriegsvorräten, die die nationale Einheit zu gefährden drohten und ein Ein⸗ schreiten der Regierung erheischten. Der Redner forderte von der Regierung bestimmie Bürgschaften, daß nach dem Kriege die normalen Arbeitsbedingungen und Rechte der Gewerkschaften wieder hergestellt würden. Die pazifistische Richtung fand in der Rede des Abgeordneten Ayles Ausdruck, der unter teilweisem Beifall sagte, er sei gegen alles, was einen Arbeiter zwingen könnte, einen anderen Arbeiter daheim oder draußen zu töten. Es erregte Aufsehen, daß der Vorsitzende einer vorliegenden Entschließung gegen die Wehrpflicht einen Zusatz gab, wonach ein besonderer Kongreß sofort einberufen werden solle, falls die Regierung Vor⸗ schläge für die Wehrpflicht einbrächte. Die Entschließung wird heute beraten. 8
— Die gestrige
Verlustliste zählt 5 pffizi uss Mdie ge erlustliste zählt ü und
8 8
Frankreich. 8
Wie der „Nouvelliste“ meldet, wird am 15. d. M. eine Konferenz zwischen französischen und italienischen Politikern in Stresa am Langen See abgehalten werden, um ein neues wirtschaftliches Abkommen zwischen beiden
ändern auszuarbeiten. “ “
Rußland.
8 Der Kaiser hat vorgestern laut Meldung der „Agence Fenen folgendes Telegramm an den Präsidenten der
Indem ich mich heute an die
stelle, pitze meiner tapferen Armeen
liegt es mir besonders am Herzen, Ihnen die aufrichtigsten
Berichtigung. estrigen Bericht aus dem Großen Hauptquartier (Oestlicher riegsschauplatz) sind, wie — Len T. B.“ mitgeteilt wird, zwei Namen unzutreffend angegeben. letz'en Zeile des ersten Absatzes muß es statt richtig „Ros⸗Abschnitt“ Absatzes statt „Grotana“
In dem
In der vor⸗ „Rozana⸗Abschnitt“ und in der dritten Zeile des zweiten richtig „Rozana“ heißen.
Wien, 7. September. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet:
1b Russischer Kriegsschauplatz.
Die Armee des Generals der Kavallerie von Boehm⸗ Ermolli hat gestern den Feind bei Podkamien und Radziwilow geschlagen. Sie griff ihn in ganzer, vierzig Kilometer breiter und stark verschanzter Front an und entri ihm in heftigen bis zum Handgemenge führenden Kämpfen das Schloß Podkamien, die stockwerkförmig be⸗ festigte Höhe Makutra südwestlich von Brody, die Stellungen bei Radziwilow und zahlreiche andere zäh verteidigte Stützpunkte. Die Schlacht dauerte an einzelnen Punkten bis in die heutigen Morgen⸗ stunden. Der Feind wurde überall geworfen und räumte stellenweise fluchkartig die Wahlstatt. Unsere Truppen ver⸗ folgen. Die Zahl der bis gestern Abends eingebrachten Ge⸗ fangenen überstieg 3000. In Ostgalizien hatte die Armee des Generals Grafen Bothmer starke Vorstöße des Feindes abzuwehren. Hingegen ließen die russischen Angriffe auf die Front des Generals Baron Pflanzer⸗Baltin nach. An der bessarabischen Grenze zog sich der Gegner in seine ziemlich weit abgelegenen Stellungen zurück. Bei Nowo⸗ sielica beschoß eine russische Batterie ein auf rumänischem Boden stehendes Bauerngehöft. In Wolhynien verlief der Tag verhältnismäßig ruhig. An der Jasiolda errangen unsere Truppen abermals örtliche Erfolge.
Italienischer Kriegsschauplatz.
Die von uns erwartete Unternehmung des Feindes in der Gegend des Kreuzbergsattels blieb nicht aus. Gestern früh setzten etwa 5 Bataillone von verschiedenen italienischen Brigaden zum Angriff auf unsere Bergstellungen zwischen dem Burgstall und der Pfannspitze an. Dieser Angriff wurde überall blutig abgewiesen. Der Feind verlor mindestens 1000 Mann. Im übrigen fanden im Tiroler Grenzgebiete, namentlich an der Dolomitenfront und im Abschnitte von Lavarone — Folgaria die üblichen Ge⸗ schützkämpfe statt. Vielfach sind die Alpenvereinshütten beliebte Ziele der feindlichen Artillerie. Dieser Tätigkeit fiel gestern auch die Mandronhütte im Adamellogebiete zum Opfer. An der Kärntner und Küstenländischen Front hat sich nichts Bemerkenswertes ereignet.
Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes.
von Hoefer, Feldmarschalleutnant
1“ “ 8
Der Krieg zur See.
London, 7. September. (W. T. B.) Wie das „Reutersche Bureau“ meldet, werden nach vorliegenden Berichten von dem Dampfer „Hesperian“ insgesamt 13 Passagiere und 7 Mann der Besatzung vermißt.
London, 8. September. (W. T. B.) Der New Yorker Korrespondent des „Daily Telegraph“ zitiert das amerikanische Blatt „Washington Despatch“, nach dem der amerikanische Konsul in Queenstown berichtet, daß „Hesperian“ am Heck eine vierzöllige Kanone führte.
Bordeaux, 8. September. (W. T. B.) die „Agence Havas“ meldet, ist der Frachtdampfer „Bordea (Compagnie Transatlantique) zwölf Meilen von Kap Coubre versenkt worden. Die Besatzung wurde gerettet
“
Wie
1116“*“ v““ Der Krieg der Türkei gegen den Vierverband.
Konstantinopel, 7. September. (W. T. B.) Aus dem Kriegspressequartier wird gemeldet: Die Engländer haben unlängst, nachdem die Aufforderung zur Uebergabe seitens der türkischen Behörden zurückgewiesen war, drei Tage lang die Stadt Lohaja am Roten Meer nördlich von Hodeida beschossen. Am ersten Tage schleuderten sie gegen Abend ungefähr 40 Granaten. Am iten Tage er⸗ öffneten sie neuerdings das Feuer aus m Entsernung. Ein feindliches Kanonenhoot wurde durch die türkischen Batterien, die an der Küste geschickt maskiert waren und
den Sieg seiner ruhmreichen Armeen
hege.
¹nach der Insel Hamzok gegenüber
das Feuer heftig erwiderten, ernstlich beschädigt. Ss flüchtete
punkte des Fachmannes zu bearbeiten. mitwirken bei der Berufzberatung, die darauf ausgeht, daß nach Möglichkeit der rechte Mann in die für ihn geeignete Stelle komme, bei der besonderen Berufsaus bildung und der etwa not⸗ wendig werdenden Umschulung und Ueberführung in andere Berufe sowie bei dem weiteren Ausbau einer zweck⸗ mäßigen Arbeitsvermittlung für alle Arten der Kriegs⸗ beschädigung. Der Ausschuß wird mit allen schon bestehenden amt⸗ lichen und privaten Fürsorgestellen in Verbindung treten und battet andererseits, ihn selbst als einen freiwilligen Mitarbeiter auf diesem wichtigen Gebiete in weitestem Maße in Anspruch zu nehmen. Auf Grund des Materials der ihm angeschlossenen Vereine können der Reichsverband für den deutschen Gartenbau und sein Fürsorgeausschuß über die Möglichkeiten der Verwendung Kriegsbeschädigter in der Gärtnerei gute Auskunft geben und stellen genaue Listen für die Unterbringung Geschädigter in geeigneten Betrieben zur Verfügung. Alle Zuschrifien sind an die Geschäftsstelle des „Reicheverbandes für den deutschen Gartenbau“, Berlin, Invalldenstraße 42, zu richten.
Das Mitglied des Aufsichtsrats der Farbenfabriken vorm. Friedr. Baver u. Co., AG, Fideikommtßbesitzer, Wirklicher Gebeimer Ober⸗ eneashert Freiherr von Gamp⸗Massaunen und Freifrau von Gamp⸗Massaunen, geb. Bayer, haben nach einer Meldung der „Köln. Ztg.“ aus Leverkusen am 1. September aus Anlaß ihrer silbernen Hochzeit ein Kapital von 50 000 ℳ gestiftet, dessen Zinsen zu Er⸗ ziehungsbeihilfen für Kinder solcher ksangehörigen der Firma ver⸗ wandt werden sollen, die im Kriege sef oder arbeitsunfäbig geworden sind. Als Erziehungsbeihllsen Sinne der Stiftung sind Ausgaben, die für die wissenschaftliche und technische Ausbildung not⸗ wendig sind, zu verstehen. Sobald und soweit dieser Verwendungs⸗ weck erfüllt ist oder fortfällt, können die Zinsen auch für die Ertiehung
er Kinder anderer Werksangehörigen nutzbar gemacht werden. 8.
Bauwesen.
Ueber zwei interessante hölzerne ostdeutsche Dorf⸗ kirchen schreiht der Professor Peters⸗Neukölln im letzten (11.) Heft der „Denkmalpflege”: In Westpreußen steht noch eine ganze Rerhe alter Holzkirchen, die ureigene Baueinkunst zeigen und wert sind, daß sie der Nachwelt in Natur erhalten bleiben. Es ist schade, daß E nicht weiteren Kreisen bekannt sind, die Verständnis für solche volls⸗ tümlichen Bauten haben. Eine Kirche nach der anderen geht den 89½ alles Irdischen und an ihrer Stelle treten oft Bauten, die wahrl ch keinen vollen Ersatz im Dorfbild bringen. Erfreulicherweise sind aller⸗ dings in den letzten Jahren die Ersatzbauten wieder natürli und ländlicher geworden. Das sind die gesunden Bestrebungen des 8 schutzes und der Denkmalpflege, die die Verschandlung von Ort⸗ und Landschaften kraftvoll Einhalt gebieten. Zu diesen Holzkirchen, die sich so natürlich der eigenartigen Urwüchsigkeit der Landschaft passen, gehört ach das Kirchlein in Langhof in dem we Zipfel der Provinz Wesrpreußen, dem Deutsch⸗Kroner Lande, das jahrhundertelang zu Großpolen gehört hatte. der waldreichen Gegend von Deutschlands Osten war in Hälle und Fülle vorhanden und war daber der gegebene ff. das an den überaus zahlreichen Seen üppig wachsende Rohr zur überall Verwendung. Beides sind Baustoffe, die ihre ausgesproch ne.““ Natur Sung summ und 8 diesen Baustoffen hergestellt, steht das bescheidene — gee —2v alter — g Em. ang Glockenstuhl errichtet. Das Holzwerk ist überdeckt, wie auch das Rohr des Daches. der Entstehung der Kirche fehlen ganz, Kirchen mit hekannter Bauzeit in derselk sie um die Mitte oder gegen das Ende worden ist. Sie ist ein Schurzwerkbau, mit lotrechten
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