1915 / 213 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 09 Sep 1915 18:00:01 GMT) scan diff

fell, Herzbeutel und Herzmuskel in die Herzarube eingedrungen sein, von wo er nach vier Monaten herausgeschnitten wurde. Auch der französische Soldat hat die Operation gut überstanden, und sein Herz arbeitet wieder normal.

8 b.““ Von der volkswirtschaftlichen Bedeutung des Krebses.

Nicht immer und nicht überall galt der Krebs, dieser gepanzerte Räuber unserer süßen Gewässer, der alles tötet und verzehrt, was er bewältigen kann, für einen besonderen Leckerbissen. Die alten Römer, die in der Kaiserzeit wahrlich in erlesenen Tafelgenüssen schwelgten, deren Geschmack aber gerade deshalb wohl auch verbildet und unnatürlich geworden war, benutzten den Krebs im allgemeinen nur als eine nahrhafte und billige Sklavenspeise. Freilich wurde er zu⸗ weilen auch auf den Tisch eines vornehmen Römers dann aber mußte er wochen⸗, ja monatelang dazu vorbereitet und ganz regelrecht gemästet werden. Zu diesem Zweck wurden die Krebse vom Mai ab eimeln, damit sie sich bei ihren Raufereien nicht gegen⸗ seitig beschädigten, in neben einander gestellten Töpfen gehalten, durch die ständig ein Strom frischen Wassers geleitet wurde, und hier wurden sie fleißig mit Brot und Mais, wohl auch mit Rüben und Milch, dagegen nicht mit Fleisch gefüttert, wodurch sie äußerst fett und wohlschmeckend wurden. Bei uns in Deutschland begann die Wertschätzung des Krebses mit dem Mittelalter, wo er in zahlreichen Klöstern eine beliebte Abwechslung in die Speisekarte der Fastenzeit brachte. Besonders geschätzt wurden die Krebse von den Franzosen, namentlich in Paris. Aber gerade in sengeic begann die Krebspest zuerst zu wüten und vernichtete die großen Krebsbestände bereits in den 80 er Jahren des vorigen Jahrhunderts. Zur Deckung des großen Bedarfs wandte man sich zunächst an das benachbarte Deutschland, dessen große Havel⸗ und Oderkrebse sich schon längst einer zunehmenden Beliebtheit erfreuren führte doch z. B. die Stadt Paris im Jahre 1884 fast 8 Millionen Krebse ein. Als auch in Deutschland infolge der Krebspest der Fang nicht mehr so reich⸗ lich war wie früher, versah sich Frankreich aus Galizien, Polen und Littauen mit Krebsen, ja schließlich wurden sie aus den innersten Bezirken Rußlands geholt, wo sie so häufig waren, daß man die Schweine mit ihnen fütterte. Die Pariser mästen die Krebse aber nicht, wie es im alten Rom geschehen war, sondern die von der langen Reise abgematteten und stark heruntergekommenen Tiere ließ man sofort in die Küche wandern, ein Verfahren, das dem so gerühmten feinen französischen Geschmack gerade kein sehr günstiges Zeugnis ausstellt. Der Mittelpunkt des Krebshandels war Berlin, wo in den Krebsgärten zu Hoppegarten etwa 12 000. Schock alljährlich den Winter über wurden, um im Fruͤhjahr die Weiterreise, zum größten 8 le nach Frankreich, anzutreten. Im Jabre 1890 z. B. wurden aus Südrußland allein über Podwolsczyska 1200 Doppelientner Krebse ausgeführt. Die Krebspest hat aber an⸗ dauernd die Krebsbestände vermindert, immerhin wurden in Berlin im Jahre 1908 noch. 10 000 Doppelzentner Krebse (etwa 500 000 Schock) im Werte von 1 ½ Millionen Mark nach Frankreich und eine weitere halbe Million nach der Schweiz, Belgien und England verfrachtet. In England zog man dem Flußkrebs von jeher den Hummer por, dessen volkswirtschaftliche Bedeutung die des Flußkrebses noch erbeblich übertrifft. An den Felsenküsten Norwegens und Schottlands befinden sich die reichsten Hummergründe, gegen die der Helgoländer Fang vollständig zurücktritt wandern doch alljährlich aus Norwegen allein etwa 900 000 Hummern nach London. Neben dem Flußkrebs und dem Hummer kommen als Svpeisekrebse für Deutschland vor allem die sogenannten Krabben in Betracht, die an dem flachen Strand unserer Meere massenhaft gefangen werden. Wissenschaftlich sind es nicht Krabben, sondern Garneelen, und zwar sind an unserem Nord⸗ und Ostseestrand hauptsächlich drei Arten heimisch, die Sandgarneele, der große Granat und der kleine Granat, die sich durch ihre Fühler und Kopfbrusistücke von einander unterscheiden. Im Jahre 1908 wurden von den deutschen Fangplätzen in der Nordsee über 1 ¼ Million Kilo⸗ gramm Garneelen im Werte von ½ Million Mark auf den Markt gebracht, und auch die ausgefischte Ostsee liefert von den kleinen Granaten noch immer jährlich etwa 2 Millionen Liter. Auch in Indien, China, Kaltfornien, an der belgischen und holländischen Küste werden r'ichlich Garneelen gefangen, zu Milliarden fallen die zier⸗ lichen Krebstierchen dem Menschen zum Opfer. Trotzdem hat mit Ausnahme der Ostsee der Reichtum der Küstenmeere an Garneelen noch nirgends abgenommen, und wir können hoffen, daß der Fang an vnsenn gerade auch während der Kriegszeit recht reichlich a asfällt.

Erziehungs⸗ und Unterrichtswesen.

Uebungen zur militärischen Vorbereitung der Jugend in den preußischen Fortbildungsschulen.

In einem Erlasse vom Anfang d. J. hat der preußische Minister der geistlichen und Unterrichtsangelegenheiten darauf hingewiesen, daß die Jugendpflege in der gegenwärtigen Kriegszeit verstärkte Auf⸗ merksamkeit und Förderung erfahren müsse, und daß es die vater⸗ ländische Pflicht aller beteiligten staatlichen Behörden und Gemeinde⸗ verwaltungen erheische, sich der Jugendlichen in der einen oder anderen Weise mit Rat und Tat anzunehmen. Im Anschluß daran tit vom Landwirtschaftsministerium unterm 14. März 1915 darauf aufmerksam gemacht worden, sonders auch für das platte Land gelten muß, wo die Ab⸗ wesenbeit des im Felde stebenden Familienvaters noch schwerer aus⸗ zugleichen ist als in der Stadt. Während des Winters können die ländlichen Fortbildungsschulen einen Teil der Erziehung der männ⸗

und Gordon.

Theater. und Willy Bredschneider.

Künigliche Schauspiele. Freitag: glätter! Opernhaus. 184. Abonnementsvorstellung. Aida. Oper in vier Akten (7 Bildern) von G. Verdi. Text von Antonio Ghis⸗ lanzoni, für die deutsche Bühne bearbeitet Straße von Julius Schanz. Musikalische Leitung: 5 Generalmusikdirektor Blech.

err Oberregisseur Droescher. 1 Herr Ballettmeister Graeb. Chöre: Herr Schering. Professor Rüdel. Anfang 7 ½ Uhr. Sonnabend:

Sonnabend: Opernbaus. 185. Abonne⸗ 1. Teil. mentsvorstellung. öe. Hochzeit. Komische Oper in vier Akten von Wolfgang Amadeus Mozart. Text nach Beau⸗ marchais, von Lorenzo Daponte. Deutsche Reinhardt). Freitag, Uebersetzung revidiert von H. Levi. Faust, 1. Teil. Anfang 7 ½ Uhr.

Schauspielhaus. Wiederbeginn der Vor⸗ 1“ tember 1915. Spielplan. Sonnabend. K. ädier. 178. Abonnementsvorstellung. Die i are nhs⸗ Quitzows. Vaterländisches Drama in vier Aufzügen von Ernst von Wilden⸗ bruch. Anfang 7 ½ Uhr.

Sonntag. 179. Abonnementsvorstellung. Die Dienst⸗ und Freiplätze sind auf⸗ gehoben. Die Journalisten. Lustspiel Freitag, in vier Aufzügen von Gustav Freytag. Räuber. Anfang 7 ½ Uhr.

Freitag,

Ueber

Abends

BPerliner Theater. Freitag, Abends Lessingtheater. 8 Uhr: Heitere 0.

nster Zeit v Schanzer

Sonnabend:

lichen Landjugend übernehmen, im Somwmer müssen an die Stelle

daß dieser Mahnruf be⸗

Musik von Walter Kollo Sonnabend und folgende Tage: Extra⸗

Theater in der Königgrützer Abends 8 Uhr:

Regie: Rausch. Schauspiel in vier Akten von theater) Ball⸗ti: August Striadberg. Uebersetzt von Emil Der Raub der Sabinerinnen. Schwank Abends 8 in vier Akten von Franz und Paul von Komische Operette mit Tanz in drei Akten 8 Uhr: Die Hydra. Lustspiel in 3 Akten von Meilhac und Halévy. C. Haffner Nusik von Johann Strauß.

Deutsches Theater. (Direktion: Max 8 Uhr: Rosmersholm. Sonnabend:

Abends 7 ½ Uhr: vier Akten von Henrik Ibsen.

Sonnabend: Faust, 2. Teil.

Kammerspiele. Freitag, Abends 8 Uhr: Die deutschen

Sonnabend: Der Weibsteufel. Volksbühne. (Theater am Bülowplatz.) (Untergrundbahn Schönhauser Tor.) Direktion: Max Reinhardt. 8 ¼½ Uhr:

Sonnabend: Die Räuber.

Freitag,

Bilder 8 Uhr: Baumeister Solneß. Stein unter Steinen

1“ 8

ibres Unterrichts, der Mahnung des Unterrichtsministers entsprechend, die Veranstaltungen der Jugendpflege treten, und diese haben in den letzten Jahren auch dank der Ausdehnung des ländlichen Fortbildungs⸗ schulwesens bereits in manchen Orten Eingang gefunden. Die Fort⸗ bildungsschulen könnten während des Krieges aber auch der Aufflärung des Landvolks über die wirtschaftlichen Notwendigkeiten der Zeit dienstbar gemacht werden. Der Deutsche Verein für ländliche Wohlfahrts⸗ und Heimatpflege hat darauf aufmerksam gemacht, daß es in dieser Hin⸗ sicht auf dem Lande noch schlecht bestellt ist, weil wenige Leute vor⸗ anden seien, die imstande oder gewillt wären, die Bevölkerung über die erforderlichen praktischen Mittel zur Einschränkung des Verbrauchs und zur Sparsamkeit im Berarf in der notwendigen, allgemein ver⸗ ständlichen Form zu unterweisen. Die geeignetste Persönlichkeit hierfür sei neben dem Geistlichen der Lehrer der ländlichen Fort⸗ bildungsschule, der durch die Unterweisung seiner Halberwachsenen, wenn möglich, auch durch die Veranstaltung von Kriegsabenden für die Eltern die Bevölkerung aufzuklären und für die gutwillige Befolgung der notwendigen behördlichen Maßnahmen zu gewinnen Erlass 14. März 1915 hat d in Ergänzung dieses Erlasses vom 14. März 1 at der ——2 durch Verfügung vom 8. Juli 1915 weiter darauf hingewiesen, daß zur Jugendpflege im Sinne dieses Erlasses auch die vielfach bereits von den Fortbildungssch ulen geförderten Uebungen zur militärischen Vorbereitung der Jugend ge⸗ hören. In Uebereinstimmung mit dem von dem Minister für Handel und Gewerbe in seinem Runderlasse vom 8. Oktober 1914 hinsichtlich der kauf⸗ männischen und gewerblichen Fortbildungsschulen eingenommenen Standpunkte erklärt er sich für die ländlichen Fortbildungsschulen damit einverstanden, daß in Fällen, in denen die Regierungs⸗ präsidenten es für angebracht halten, für die Dauer des Krieges der eigentliche Fortbildunggunterricht für die über 16 Jahre alten Schüler bis auf zwei Stunden wöchentlich beschränkt wird und Fe⸗ die Uebungen zur militärischen Vorbereitung an die Stelle der freigewordenen Stunden gesetzt werden. Ins⸗ besondere soll dabei erwogen werden, ob nicht der zur militärischen Vorbereitung gehörende theoretische Unterricht in den Lehrplan auf⸗ genommen werden kann. Den Regierungspräsidenten ist es anheim⸗ egeben, nach Lage der Verhältnisse in dem ibrer Verwaltung unter⸗ tellten Bezirke auf eine entsprechende Aenderung der Lehrpläne der ländlichen Fortbildungsschulen durch die Schulvorstände hinzuwirken und sich dahingebende Beschlüsse der Schulvorstände zur Bestätigung vorlegen zu lassen. (Zentralblatt der preußischen Landwirtschafts⸗ kammern.) 8— 8 111“

Theater und Musik. 1

Morgen, Freitag, wird im Königlichen Opernhause „Aida“ aufgeführt. Die Aida singt Frau Kemp, die Amneris: Frau Arndt⸗ Ober, den Radames: Herr Bergman, den Amonasro: Herr Bischoff, den Ramphis: Herr Schwegler, den König: Herr Bachmann. Dirigent ist der Generalmusikdirektor Blech.

Im Deutschen Theater wird am Montag Friedrich Hebbels Tragödie „Judith“ in einer Neueinstudierung unter der von Max Reinhardt aufgeführt. Paul Wegener spielt den Holofernes, Maria Fein die Judith. Als Daniel tritt Rudolf Schildkraut zum ersten Male in dieser Spielzeit auf.

Richard Wagners „Tannbäuser“ wird am 20. Oktober im Deutschen Opernhause zum ersten Male aufgeführt werden. Spielordner ist der Direktor Georg Hartmann. Die bildlichen und figürlichen Entwürfe sind das Werk des Berliner Kunstmalers Arthur Grunenberg.

Das Thaliatheater eröffnet seine Winterspielzeit morgen, Freitag, Ahends 7 ½ Uhr, mit dem Görlitzschen Lebensbilde „Drei Paar Schuhe“ in der Neubearbeitung von Keen, Schönfeld und Gilbert. Zu den Mitgliedern der genannten Bühne sind u. a. Fräulein Magda Madelaine und Herr Paul Westermeier hinzugetreten.

Die Symphoniekonzerte der Königlichen Kapelle unter der Leitung des Generalmusikdirektors Dr. Richard Strauß finden in der Spielzeit 1915/16 an folgenden Tagen statt: 18. Ok⸗ tober, 3. November, 17. Dezember, 7. und 21. Januar, 4. und 18. Februar, 9. und 22. März, 22 April. Der Umtausch der bis⸗ 1“ Dauerbezugshefte für die Abend. und Mittagskonzerte hat

ereits bei Bote u. Bock, Leipziger Straße 37 und Tauenpienstr. 7, begonnen und schließt am 2. Oktober.

Klassisches Theater für die höheren Lehranstalten Berlins und der Vororte. In Rücksicht auf die Kriegszeit wird sich das Klassische Theater auch in seiner kommenden siebenten Spielzeit wieder auf einen Zyklus von vier Vorstellungen be⸗ schränken. Aufgeführt werden: In der Volksbühne, Direklion Max Reinhardt, mit den Kräften des Deutschen Theaters, Schillers „Räuber“ und Sophokles „König Oedipus“; im Deutschen Künstler⸗ theater, Direktion Viktor Barnowski: Goethes „Egmont“; im Schillertheater, Charlottenburg;: Kleists „Herrmannsschlacht“; im Deutschen Opernhause: Beethovens „Fidelio“, Lortzings „Wildschütz“ und zwei weitere Opern, die erst spater bekannt gegeben werden können. Der Dauerbezugspreis für drei Schauspiel⸗ und eine

Opernvorstellung beträgt einschließlich Kleiderablage und Theaterzettel 5 ℳ, der Dauerbezugspreis für zwei nebeneinanderliegende Plätze 10 ℳ. Bei Sammelbestellungen durch die Schulen ermäßigt sich der

Preis auf 4,50 bezw. 9 ℳ. Die Vorstellungen finden in Zwischen⸗

räumen von je vier Wochen an Mittwoch⸗ und Sonnabendnachmittagen, 1

im Deutschen Opernhaus an Sonntagnachmittagen statt. Bestellungen

24. November d.

auch sonst jede Auskunft gern erteilt, zu 1—

Mannigfaltiges. Berlin, 9. September 1915.

Für die Ziehung der Lotterie des Vaterländischen Frauenvereins, Provinzialvereins Berlin, die am 23. und . stattfindet und deren Reinertrag zum größten

Teil den erblindeten Kriegern zugute kommen soll, werden Geld⸗

spenden und Gegenstände in der Dienststelle des Vereins, Berlin W. 57,

Frobenstraße 1, entgegen genommen.

Die Enthüllung und erste Nagelung einer zum Besten von Neuköllns „Kriegerdank“ geschaffenen Ritterfigur erfolgt am nächsten Sonntag auf dem Hertzbergplatz in Neukölln in der Zeit von 3 bis 7 Uhr Nachmittags. Das insgesamt 4 ½ m hohe Bildwerk ist aus vem Stamm eines starken Pappelbaums geschnitten. Es stellt einen Ritter in voller Rüstung dar, dessen Schild das Neuköllner Stadtwappen ziert, während der Brustpanzer mit dem Johanniterkreuz geschmückt ist. In seiner Rechten hält er ein zweischneidiges, eisernes Schwert. Für die Benagelung dieses Kriegsdenkmals sollen, um eine möglichst wirkungsvolle Ausschmückung zu erzielen, verschiedenfarbige Nägel zum Preise von 0,25 bis 20 erwendun finden. Nach dem Tage der Enthüllung kann die 2 tägli von 2 bis 6 Uhr Nachmittags bis zur endgültigen Fertigstellung des „eisernen“ Panzers auf dem Hertzbergplatz erfolgen. ährend der ersten Nagelung werden neben der in Aussicht genommenen Dar⸗ bietung⸗von turnerischen Vorführungen und Uebungen der Sanitäts⸗ kolonne, von Neuköllner Bürgern und Schülern eine Anzahl zeit⸗ gemäßer, zum Teil neuer Lieder zu gesungen wathenmn.

88

aus großer Höhe abgestürzt. Er war sofort tot.

zoologischen Garten brachen heute früh zwei Wölfe aus, während der Wärter den Käfig reinigte; einer fiel den Wärter sofort von hinten an und brachte ihm einen tiefen Biß in das Genick und mehrere in den Oberschenkel bei. Der Wärter ist schwer verletzt. Ein Soldat eilte ihm zu Hilfe und schlug mit dem Säbel auf das Tier ein, traf dabei aber auch den Wärter. Der Wolf wurde dann von einem anderen Wärter durch einen Schuß ge⸗ tötet. Das zweite Tier konnte nach einiger Zeit wieder eingefangen

werden.

Paris, 8. September. (W. T. B.) „Le Journal“ meldet aus Tours: Das Kriegsgericht hat das Ehepaar Bonneau, seine Tochter und seinen Sohn zu je drei Monaten Gefängnis ver⸗ urteilt, weil sie einen Deutschen, der aus dem Gefangenen⸗ lager entflohen war, beherbergt, bewirtet und mit Geld ver⸗

sehen hatten.

Lyon, 8. September. (W. T.B.) Der „Nouvelliste“ erfährt aus Abignon: Die Wälder gegenüber von Avignon auf dem rechten Ufer der Rhone stehen in Brand. Der Brandherd hat augenblicklich eine Länge von 4 km.

St. Petersburg, 8. September. (W. T. B.) Die Miß⸗ stimmung über den Mangel an Scheidemünzen steigerte sich heute bis zu Straßenunruhen. Dieser Mangel rührt besonders daher, daß die Staatsbank angeordnet hat, jedesmal höchstens fünf Rubel in Kleingeld zu wechseln. Die Reichsduma verlangt strenge Bestrafung der Spekulation mit Kleingeld.

Vlissingen, 8. September. (W. T. B.) Mit dem Post⸗ dampfer sind aus England gestern hier 50 gebrechliche deutsche Internierte angekommen, die keine Hilfe des Roten Kreuzes be⸗ anspruchten und nach Goch weiterfuhren. Abends wurden 15 englische Frauen aus Deutschland erwartet.

Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.

Ispahan, 8. September. (Meldung der St. Peters⸗ burger Telegraphen⸗Agentur.) Die Terroristen bedrohen den russischen und französischen Konsul und die Leiter der russischen und englischen Bank mit dem Tode; Gendarmen bewachen die Behausungen der Bedrohten. Die Lage in der

Befehl zur Abreise erhalten.

öes

(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der 8 Ersten Beilage)

Deutsches Künstlertheater. (Nürn⸗ bergerstr. 70/71, gegenüber dem Zoologischen Le⸗ pziger Garten.) Sonnabend, den 11. September, 2 Abends 7 ½ Uhr:

Zum ersten Male: König Salomo. Ein Drama in drei Akten von Ernst Hardt.

Schillerthenter. 0. (Wallner⸗ ottenburg, Freitag,

Sponnabend: Zum ersten Male: Heimat. von

Charlottenburg. Freitag, Abends Schauspiel in lungen. Sonnabend: Der G'wissenswurm. E“ 85 8 Nos m ukel. Abends 271 5 Alt⸗Heidelberg.

Schönfeld.) Drei Paar Schuhe. Göang in vier Bildern, frei nach Karl Görlitz Alfred Schönfeld. Musik von Gilbert.

Sonnabend und folgende Tage: Drei Paar Schuhe.

Sonntag, Nachmittags 3 ½ Uhr: Heimat. Freitag,

Die

Abends Komische Oper. (An der Weiden⸗ Taufstein. dammer Brrlücke.) Freitag, Ahends

8 Uhr: Jung

Operette in drei Akten von Leo Leipziger und Erich Urban. Musik von Gilbert.

Eröffnunasvorstellung. ““ folgende Tage: Jung in vier Bildern von Hermann Haller und

Deutsches Opernhaus.

Abends 8 Uhr: Direktion: Georg Hartmann. Uhr: Die

Theater des Westens. (Station:

Abends 8. 2 hantastisches Tanzspiel in 7 Bildern

Thaliatheater. (Direktion: Kren und einem Vorspiel.

Freitag: Zum ersten Male: Nedbal. Vorher: Am Wörther See.

Lebensbild mit Liederspiel von Thomas Koschat.

Sonnab. und folgende Tage: Andersen.

von Jean Kren. Gesangstexte von Vorher: Am Wörther See.

Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Abends 8 ¼ Uhr: licher Diener gesucht.. in drei Akten von Eugen Burg und Louis

muß man sein. schaftlicher Diener gesucht...

Theuter am Nollendorfplatz. Freitaag, Abends 8 ¼ Uhr: Immer feste druff! Vaterländisches Volksstück

Gesangstexte von Leo

Willt Wolff. Musik von Walter Kollo. Sonnabend und folgende Tage: Immer

Bismarck⸗ 34 37.

Freitag,

Trianontheater. (Georgenstr., nahe Fledermaus.

Bahnhof Friedrichstr.) Freitag, Abends

Bearbeitet von Karl Ettlinger. und Richard Gense. Sonnabend und folgende Tage:

Erzäh⸗ Hydra.

Familiennachrichten.

Gestorben: Hr. Oberstleutnant a. D. Malte von Corswant (Neubrandenburg). Verw. Fr. Geheime Sanitätsrat Elisabeth Feig, geb. Lehmann (Char⸗ lottenburg).

Die Hoffmanns

Garten. Kantstraße 12.)

Uhr: Andersen. Musik von Oskar

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg.

Verlag der Expedition 8 (J. V.: Mengering) in Berlin.

„Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Leen Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32.

Vier Beilagen

Sonnabend und folgende Tage: Herr⸗ sowie die 676. und 677. Ausgabe

der Deutschen Verlustlisten.

1”“

sind an die Leiter der höheren Lehranstalten oder an die 2au. stelle des Klassischen Theaters, Berlin, Werneuchener Straße 16, die

Münster i. Westf., 8 September. (W. T. B.) Der Flieger Knubel ist heute nachmittag mit seinem selbsterbauten Flugzeuge

München, 8. September. (W. T. B.) Aus dem hiesigen G

Stadt ist bedrohlich; die russische und englische Kolonie haben

hen Neichsanz

Erste Beilage

Berlin, Donnerstag, den 9. September

eiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

4

1915.

Kbniglich Preußische Armee. *4 Ernennungen, Beförderungen und Versetzungen. Großes Hauptquartier, den 2. September 1915.

Zu Leutnants der Reserve befördert: die Offizieraspiranten: Falkenberg (Brandenburg a. H.), Mahlow, d. Garde⸗Train,Abt., jetzt bei d. Prov. Kol. 2 d. 113. Inf. Div., Schmook bei d. Mag. Fuhrv Kol. 5, Hielscher (Glogau) bei d. Mag. Fuhrp. Kol. 6, 8 n.n. Strantz, Timme (Burg) bei d. Etapp. Fuhrp. Kol. 18

IX. Res. K.

Zu Leutnants d. Landw. Inf. 1. Aufgeb. befördert: die Offizier⸗ aspiranten: Rahn (Danzig) bet d. Mun. Kol. 150, Schick (Eer. gard) bei d. Fuhrp. Kol. 160, beide d. XVII. Res. Korps, Raatzsch, Rakow, Schmid (FJosef) (III Berlin), Dessin

(Spandau), Schober (II Berlin), Wilcke (Frankfurt a. O.) im

1“ .

Landw. Inf. R. Nr. 8, Ahrens (1 Hamburg) im Inf. R. Nr. 141,

Fließ (1 Berlin), Thurn (III Berlin) im Res. Inf. R. Nr. 35, Böhm (Neisse) im Res. Inf. R. Nr. 11, Stumpe (I Oldenburg) im I1I. Bat. Res. Inf. Regts. Nr. 79, Meerheimb (Hildesheim) im Res. Inf. R. Nr. 77, Teupe (Münster) im Landw. Inf. R. Nr. 13, Fricke (II Altona), Steen (I Altona) im Landw. Inf. R. Nr. 31, Bernards (Essen) im Res. Inf. R. Nr. 219, Müller (Theodor) (Neuß) im Res. Inf. R. Nr. 130, Klöppel, Rademacher (Bernburg) im Landw. Inf. R. Nr. 66, Brinkhaus (Recklinghausen) im Inf. R. Nr. 369, Stöhr (Heidel⸗ berg) im Inf. R. Nr. 112, Walther (Halle a. S.) im Res. Inf. R. Nr. 36, Mayer (Emil) (1I Berlin), Fiedler (Altenburg) im Res. Inf. R. Nr. 66, Bähr, Schramm (Hersfeld), Schnepel, Meyer (Georg) (II Bremen), Volz im Res. Inf. R. Nr. 71, Blanke (I Bremen) im Landw. Inf. R. Nr. 76, Stüwer (Pader⸗ born), Hauser (Rheydt), Wester mann, Hevdenreich (I Düssel⸗ dorf), Wolters (Deutz) im Landw. Inf. R. Nr. 30, Klinkenberg (1 Cöln) im Landw. Inf R. Nr. 68, Lochte (Hildesheim) im Inf. R. Nr. 79, Döhbhner (Meiningen), Enders (Gotha), Eckhardt (Erfurt), Wachsmann (Sondershausen) im Landw. Inf. R. Nr. 32, Fritze (Magdeburg) im Inf. R. Nr. 158, Kornke (Kattowitz) im Landw. Inf. R. Nr. 26, Voß (Perleberg) im Inf. R. Nr. 20, Heidrich (Bielefeld), Ventzlaff (Diedenhofen) im Res. Inf. R. Nr. 130, Lauck (Jülich) im Inf. R. Nr. 363, Maaß (1 Bremen) im Landw. Inf. R. Nr. 76, Walch (Lörrach) im Landw. Inf. R. e Göhringer (Donaueschingen) im I. Landst. Inf. B. eiburg.

„Zu Leutnants d. Landw. Inf. 2. Aufgeb. befördert: die Offizier⸗ aspiranten: Meyer (Richard) (II Berlin), Maringer (I Düssel⸗ dorf) im Landst. Inf. B. 1 Münster, Henssge, v. Bardeleben (Eisenach), EE (Gotba) im Landst. Inf. B. Eisenach, Niemann (Mannheim) bei d. Etapp. Sammel⸗Komp. 7, Dörfler (Waldenburg) im Inf. R. Nr. 22, Wiedemann S8 bach) im Leib⸗Gren. R. Nr. 109, Schilling, Sieber (Weimar),

Ahrendt, Neumann, Blumenthal ( Königsberg) im Landst.

B. von Borcke b. I. Res. Korps, Jenner (Marburg) im Landw. Inf. B. Königsderg, Petersen (Paderborn) im M vüe Inf. R. Nr. 13, Hemrich (Bielefeld) in d. Etapp. San Kraftw. Abt. d. 5. Armee, Müller (I Cöln) im Landw. Inf. R. Nr. 28, Queisner (Neustadt) im Armier. Bat. 87, Block, Milarch, Spies (I. Bremen), Lohmann (Neumünster), Brenn⸗ eisen, Münzer (I Hamburg) im Landw. Inf. R. Nr. 76, Oppens (I Hamburg) im Landw. Ers. R. Nr. 1, Wefelscheidt (Andernach) im Landw. Inf. R. Nr. 30, Schoen⸗ bach (Metz) b. Landst. Wacht⸗Komdo. d. Gouv Metz, Rüppell (Mühkhausen i. Th.) im Landst. Inf. B. Mühlhausen t. Th., Hahn (1 Berlin) im 6. Garde⸗Inf. R., Rosenstock im Res. Inf. R. Nr. 32, Scherk (III Berlin) im Res. Inf. R. Nr. 7, Grünrock (Elberfeld), Henze (Duisburg), Stille (Münster) im Landw. Inf. R. Nr. 16, Kado (Königsberg) im Armier. Bat. 6 bei d. Njemen⸗Armee, Werner zugeteilt d. 1. Landst. Pion. Komp. d. I. A.⸗K., Sudeck (Ruppin) im Res. Inf. R. Nr. 201, Pflücker (Arolsen) im Landst. Inf. R. Nr. 11, Walther (Heidelberg) im II. Landst. Inf. B. Heidelberg, Freudenberg, Müller (Emil) (Diedenhofen) im Landst. Inf. B. I Diedenhofen. Lehmann (rötzen), Offiz. Aspirant in d. 1. mob. Ers. Esk. d. XX. A. K., zum Lt. d. Landw. Kav. 1. Aufgeb. befördert.

„Zu Lts. d. Landw. Feldart. 1. Aufgeb. befördert: die Offizier⸗ aspiranten: Sundermeier (II Hamburg) bei der Fuhrp. Kol. 151 d. XVII. Res. Korps, Enger (VI Berlin) in d. 2. Ers. Battr. Feldart. Regts. Nr. 56, Nielsen (Bremen) in d. 1. Battr. Fußart. Ers. Bats. Nr. 28, beide bei d. 89. Inf. Div., Schroeder Fegb be a. W.) bei d. Res. Art. Mun. Kol. 2 d. 6. Res. Div.,

ricke (Neuhaldensleben), Krüger (Stendal) im Feldart. R. Nr. 40, Kurz (1 Frankfurt a. M.) im Feldart. R. Nr. 61, Hummel (Neu⸗ stettin) bei d. Art. Mun. Kol. d. Res. Feldart. Regts. Nr. 7, Simon (I Braunschweig) im Feldart. R. Nr. 95, rothues (Münster) im 7. Garde⸗Feldart. Regt, Müller (Saarbrücken) im Feldart. R. Nr. 31, Braun (Rheydt) bei d. 1. Art. Mun. Kol., Defoy (Magdeburg), Berneburg (Sangerhausen) bei d. 3. Art. Mun. Kol., Sprunck (Sangerhausen) bei d. Inf. Mun. Kol., d. 56. Inf. Div., Kuehn (I Königsberg) in d. Landw. Feldart. Abt. d. I. A. K., Warnecke (Samter) bei der Staffel 21 d. V. A. K.

(Fritz) (Sondershausen) in d. II. Abt. Res. Feldart. Regts⸗

Nr. 58.

Zu Lts. d. Landw. Feldart. 2. Aufgeb. befördert: die Offizier⸗ aspiranten: Bulle (Stade) bei d. Art. Mun. Kol. d. Res. Fefeis. Regts. Nr. 22, Koepnick (Landsberg a. W.) bei d. Res. Art. Mun. Kol. 2 d. 6. Res. Div., Hagen (Hagen). im Fußart. Bat. 209 b. IV. A. K., Kehr (Halberstadt) bei d. Res. Inf. Mun. Kol. 12 d. IV. Res. Korps, v. Krackewitz (III Berlin) im 7. Garde⸗Feldart. R., Fehrenber (I Essen) in d. 2. Ers. Battr. Feldart. Regts. Nr. 69, zugeteilt d. Ers. Abt. Feldart. Regts. Nr. 33.

Brzosa (Aachen), Offiz. Asptrant im II. Landst. Fußart. Bat.

VIII. A. K., zum Lt. d. Landw. Fußart. 1. Aufgeb. befördert.

Zu Lts. d. Landw. Piontere 1. Aufgeb. befördert: die Offizier⸗ aspirauten: Rubach (Hildesheim) in d. Pion. Komp. 307, Schwerin (Stettin) in d. Pion. Komp. 302, Pinette (II Cöln) b. Feldscheinwerferzug 221 d. 111. Inf. Div.

Zu Lts. d. Landw. Pioniere 2. Aufgeb. befördert: die Offizier⸗ aspiranten: Prey (Naugard) in d. 237. Pion. Komp. bei d. 119. Inf. Div., Walder (Karlsruhe) im Feldscheinwerferzug 221, Feigel (Rybnik) in d. Pion. Komp. 221, d. 111. Inf. Div, Finckh

I1 Hamburg) im I. Pion. B. Nr. 9.

Zu Lts. d. Landw. 1. Aufgeb. d. Eisenb. Tr. befördert: die Offizieraspiranten: Reuter (IV Berlin) in d. Res. Etsenb. Bau⸗ Komp. 14, Weber (I Dortmund) bei d. Eisenb. Bau⸗Komp. 30, Fas snacht bei d. Landw. Eisenb. Bau⸗Komp. 4.

8 König (Elberfeld), Offiz. Aspirant bei d. Fest. Eisenb. Bau⸗ (Be ;, Lm 8— 8 192 Afalsfac d. ö 2. Fröblich

- z. Aspirant b. Luftschifftrupp 18, zum Lt. d. Landw. 1. Aufgeb. d. Luftschiffer⸗Tr., befördert.

u Leutnants d. Landw. 2. Aufgeb. d. Luftschiffer⸗Tr. befördert: die Offizierasptranten: Wassermann (II Berlin) b. Luftschiff⸗ trupp 18, Noack b. Komdo. d. Luftschiffes „Sachsen“.

Zu Leutnants d. Landw. 1. Aufgeb. d. Kraftf. Tr. befördert: die Offizieraspiranten: Lücke Ines b. Post⸗Kraftwagenpark, Döhlemann (Frankfurt a. M.), Stisser (Bremen) bet d. Etapp. ee. v— 5 b 8 8. Ser.; bei d. Etapp. Kraftw.

—. 80, d. Etapp. . 11, Donat Cr. . park d. Oberbefehlshabers Oft. E1

Zu Lts. d. Landw. Trains 1. ng befördert: die Offizier⸗ aspiranten: Wegener (Stade) bei d. Mun. Kol. 156 d. XVII. Res. Korps, Mundorf (Bonn), Steiner (Andernach) in d. Res. San. Komp. 20 d. VI. Res. Korps, Andres (Kreuznach) b. Korpsbrücken⸗ tratn, Cleff (Hagen) bei d. Schweren Prov. Kol. 4, beide d. XVI. A. K., Paasch (II Berlin) im Landst. Inf. B. 11 Neumünster, 88 358, Güldenhaupt (Posen) in d. San.

. . V. A. K, Lehmann (II Hambur 8 3 b Kol. 153 d. Etapp. Insp. 11. Leee

Zu Lts. d. Landw. Trains 2. Aufgeb. befördert: die Offitter⸗ aspiranten: Stettin (Halle a. S.) b. Staffelstab 217 d. vVfger. Korps, Heiligenthal (V Berlin) bei d. Staffel 23 d. V. A. K., Horn (Hanau), Heyd (Friedberg) bei d. Etapp. Fuhrp. Kol. 158, gf .““ bei d. Etapp. Fuhrp. Kol. 159, d. Etapp.

Zu Leutnants ernannt: die Feldwebelleutnants: Klein (Aachen

d. Res. d. Inf. Regts. Nr. 28, Zimmermann (N. 8z 82 d. Inf. Regts. Nr. 173,U Herrmann (I Königsberg) im Res. Inf. R. Nr. 1, Klatt (II Berlin) im Landw. Inf. R. Nr. 8, Fürsten⸗ 8 1 Berlin) im Res. Inf. R. Nr. 35, Kutschera (Ratibor) im Gren. R. Nr. 10, Bachem (Bonn) im Inf. R. Nr. 160, Neu⸗ mann (Magdeburg) im Landw. Inf. Ers. R. Nr. 2, Ranger (1 9 a. M.) im Inf. R. Nr. 136, Gantzer (I Berlin) im Res. Inf. R. Nr. 59, Kessler (I Mülhausen i. E.) im Landw. Inf. R. Nr. 109, d. Landw. Inf. 1. Auf⸗ gebots, Keifenheim (Saarlouis) im Landst. Inf. B. I. Saarlouis, Reimann, Gesche (Breslau) im Inf. R. Nr. 61, Pille (Eisleben) im Res. Inf. R. Nr. 26, a (Stettin) im Landst. B. von Borcke b. I. Res. orps, Thöne (Kreuznach) im Inf. R. Nr. 166, Ludwig (II Berlin) im Armier. B. 117, Müller (Friedrich) (Rheydt) im Res. Inf. R. Nr. 29, Bußemeyer (Arolsen) im Landst. J⸗ 2 R. Nr. 11, d. Landw. Inf. 2 Aufgeb., Böttner (VI Berlin) im Res. Feldart. R. Nr. 14, Schwenck (Rendsburg) in d. Landw. Feldart. Abt. d. IX. A. K., Schlaffke (VI Berlin) in d. 2. Landst Battr. d. III. A. K., Koenig (VI Berlin) im Feldart. R. tr. 18, Huchting (Wismar) in d. IJ. Ers. Abt. Feldart. Regts. Nr. 26, d. Landw. Feldart. 1. Aufgeb., Friesland (Nienburg a. d. Weser) in d. I. Ersf. Abt. Feldart. Regts. Nr. 26, d. Landw. Feldart. 2 Aufgeb., Krzyzanowski (Konitz) bei d. Mun. Kol. 191 d. XVII. Res. Korps, d. Landw. Fußart. 1. Aufgeb.

Angestellt: Neeff, Lt. d. Res., d. Feldart. Regts. Nr. 74, als Lt. mit Patent vom 23. März 1913 in diesem Regt.

Zu Leutnants befördert: Jennrich, Feldw. im Inf. R. Nr. 169, jetzt im Res. Inf. R. Nr. 250, Bauer, Vizefeldw. im Inf. R. Nr. 92.

Zu Leutnants, vorläufig ohne Patent, befördert: die Fähnriche: Lucae im Garde⸗Schützen⸗B., komdt. b. Inf. R. Nr. 189, unter Versetzung in d. Inf. R. Nr. 160, Huber, Lind, Metzkes, Landgraf, Memmesheimer, Schwarz, Six, Dessauer (Karl), Bernhard, Hartenfels im Inf. R. Nr. 70, unter Ver⸗ setzung d. Six in das Inf. R. Nr. 46, d. Dessauer in d. Inf. R. Nr. 112, d. Bernhard in d. Inf. R. Nr. 132 und d. Hartenfels in d. Inf. R. Nr. 138, Müller, Kohl, Koch, Schliessmann, Rhein, Aretz, Merkle, Schiel im Inf. R. Nr. 112, Homberg im Inf. R. Nr. 145, Sintenis, v. Versen, v. Vormann, Winter im Inf. R. Nr. 26, Schlegelmilch im Inf. R. Nr. 157, Zinn, Becker, Ueberle, Beauvais, Jussen, Barth im Inf. R. Nr. 88, Viereck, Schröther, Land, Lorenz, Huber im Inf. R. Nr. 155, Spiekermann, Oepen im Inf. R. Nr. 136, Rulf im Inf R. Nr. 16, Gröschner im Inf. R. Nr. 95, beide jetzt im Res. Inf. R. Nr. 94, Smend im Inf. R. Nr. 13, Esser im Inf. R. Nr. 25, Ammann, Keuper, Lahmann, Manitius, Metkemeyer (Heinz), Molsen im Inf. R. Nr. 67, Riehm, Hennicke, Wegmann im Füs. R. Nr. 36, Oeftering im Inf. R. Nr. 131, jetzt im Res. Inf. R. Nr. 40, Franken, Lev, Stens, Becker, Habermas (Hans), Kempermann, Stuelp im Inf. R. Nr. 159, Schmieding im Inf. R. Nr. 160, v. Deutsch im Garde⸗Gren. R. Nr. 2, Hornborstel im Inf. R. Nr. 85, Kuhlmann im Inf. R. Nr. 75, Ludewig im güs. R Nr. 90, Brugger im Inf. R. Nr. 172, v. der Laden im

uf. R. Nr. 111, Pechikein im Inf. R. Nr. 50, Simonsen im Inf. R. Nr. 128, Dworack, Ehrlich (Hans)), Ehrlich (Karl), Jacoby, May im Inf. R. Nr. 176, Hachtmann im Inf. R. Nr. 27, Kriebitz, Türcke im Inf. R. Nr. 93, Kuthe im Füs. R. Nr. 86, jetzt im Res. Inf. R. Nr. 73, Cremer im Inf. R. Nr. 16, Lellau, Krantz, Mosberg, v. Knorre, Wagner, Zschirnt, Lange im Inf. R. Nr. 22, Saeger im Inf. R. Nr. 79, jetzt im Res. Inf. R. Nr. 79, Brandes, Giesemann, Gutzeit im Inf. R. Nr. 173, Jaeckel, Nürnberg, Brandt im Inf. R. Nr. 24, Pietrusky, Ewers, Wieland, Gotzner, Radzicy, Willing, Kleinod im Inf. R. Nr. 154, Voelkerling im Füs. R. Nr. 90, Zimmermann im Inf. R. Nr. 131, beide jetzt im Res. Jäg. B. Nr. 15, Kallenbach im Jäg. B. Nr. 8, jetzt im Res. Jäg. B. Nr. 8, Hermes im Jäg. B. Nr. 11, Heydweiller, Berg -. Ewerken, Waldeck im Hus. R. Nr. 13, Frhr. v. Ber⸗ epsch im . R. Nr. 5, v. Broecker im Drag. R. Nr. 22, jetzt in dessen Halb⸗R. bei d. 115. Inf. Div., Schubert im Leib⸗Hus. R. Nr. 2, Schmidt im Ulan. R. Nr. 8, Lüdorf, . im Jäg. R. z. Pf. Nr. 5, Weller im Kür. R. Nr. 7, Focke, v. Hippel, Emilius, Bergk, Schchräpler, Bendel, Reussner im Feldart. R. Nr. 74, Kaewel im Feldart. R. Nr. 42, Kölle im Feldart. R. Nr. 59, Krupp, Dietmar im Feldart. R. Nr. 80, Dubiel, Scholz⸗Babisch, Nabbat, Liebig, Wallis, Maetschke, Baurmeister im Feldart. R. Nr. 5, Brecht im 1. Garde Füßart, Rent, Henschel im futant F. N8 Balser im Fußart. R Nr. 3, jetzt im Fußart. B. 38 bei d. 75. Res. Div, Seiler im Pion. B. Nr. 28, jetzt im Pion. R. Nr. 31, Jopke im Pion. B. Nr. 6, jetzt in d. Pion. Komp. 221 d. 111. Inf. Div., Buch, Bartel im Pion. B. Nr. 27, jetzt in d. Res. Pion. Komp. 75, Becker im Eisenb. R. Nr. 1, jetzt in d. Eisenb. Bau⸗ Komp. 6, Güntherberg in d. Train⸗Abt. Nr. 10, jetzt bei d. Prov. Kol. 2 d. X. A. K., Rath in d. Tratn⸗Abt. Nr. 15, jetzt bei d. Mun. Kol. und Trains d. XV. A. K.

Zu Fähnrichen ernannt und gleichzeitig zu Leutnants, vorläufig ohne Patent, befördert: die Vizefeldwebel: Krüger im Res. Inf. R. Nr. 209, unter Belassung in diesem Regt und unter Zuteilung zum Füs. R. Nr. 33, Kloidt im Res. Jäg. B. Nr. 17, unter Be⸗ lassung in diesem Bat. und unter Irflnd zum Inf. R. Nr. 50, Martin, Götz, Benisch, Behring, Struth, Häffner im Inf. R. Nr. 166.

Zu Fähnrichen und gleichzeitig zu Leutnants, vorläufig ohne Patent, befördert: die Unteroffiziere: Dessauer (Adolf) im Inf. R.

Nr. 70, unter Versetzung in d. Inf. R. Nr. 112, Roß im Inf. R. Nr. 29, Nissen im Inf. R. Nr. 84, Stamer, Sattler, Salm, Feick, Lingnau im Inf. R. Nr. 138, Hoffmann im Res. Inf. R. Nr. 209, unter in diesem Regt. und unter Zuteilung zum Inf. R. Nr. 147, eber im Garde⸗Pion. B., jetzt im Pion. R. Nr. 31.

. ernannt: die Vizefeldwebel: Glade, Emmrich im Inf. R. Nr. 186, unter Belassung in diesem Regt. und unter Zuteilung d. Glade zum Gren. R. Nr. 4 und d. Emmrich zum Gren. R. Nr. 3.

Zu Fähnrichen befördert: die Unteroffiziere: Frhr. v. Rhein⸗ baben im 1. Garde⸗R. z. F., Finkenberg, Rueß, Krüger, Autem, Tüffers, Weiß, Guthoff im Res. Inf. R. Nr. 130, unter Belassung in diesem Regt. und unter Zuteilung d. Finkenterg, Tüffers, Weiß, Guthoff zum Inf. R. Nr. 130, d. Rueß zum Inf. R. Nr. 175, d. Krüger zum Inf. R. Nr. 147 und d. Autem zum Inf. R. Nr. 46, Schmidt⸗Prange, Haun, Metzner im Inf. R. Nr. 88, Hartte, Simon, Sommer im Inf. R. Nr. 155, Mongs im Landw. Inf. Ers. R. Nr. 2, unter Belassung in diesem Regt. und unter Zuteilung zum Inf. R. Nr. 112, Pünchera, Ehrhardt, Pawlik im Inf. R. Nr. 136, Scholtz im Inf. R. Nr. 154, Anthes im Inf. R. Nr. 165, Vorwerk, Kaestner, Dörtelmann im Füs. R. Nr. 39, Kaiser im Inf. R. Nr. 46, Bergerhoff, Dutz, Heinroth, Rettinger, Ball im Inf. R. Nr. 30, v. Zychlinski im Inf. R. Nr. 160, Sackmann, Schulzen, Koch, Schriewer im Inf. R. Nr. 158, Kern, Richter im Inf. R. Nr. 186, unter Belassung in diesem Regt. und unter Zuteilung d. Kern zum Inf. R. Nr. 145 und d. Richter zum Inf. R. Nr. 151, Junck im Res. Inf. R. Nr. 72, unter Belassung in diesem Regt. und unter Zuteilung zum Inf. R. Nr. 160, Frhr. v. Oer, Kranold, Frhr. v. Los im Inf. R Nr. 13, Freund im Res. Inf. R. Nr. 110, unter Belassung in diesem Regt. und unter Zuteilung zum Inf. R. im Inf. R. Nr. 159, Lurter im Inf. R. Nr. 68, unter Belassung in diesem Regt. und unter Zuteilung zum Inf. R. Nr. 50, Kintze im Inf. R. Nr. 64, Rohr im Inf. R. Nr. 50, Polenske (Hans) im Inf. R. Nr. 128, Denecke im Inf. R. Nr. 26, v. Knobels⸗ dorf im Inf. R. Nr. 93, Rickmann, Stadthagen, Meyn, Müller, Schmidt im Inf. R. Nr. 157, Graupe, Jaworski, Kaernbach, Kirchner, Hassenstein im Inf. R. Nr. 22, Bach im Inf. R. Nr. 52, Oehlmann im Res. Inf. R Nr. 209, unter Belassung in diesem Regt. und unter Zuteilung zum Inf. R. Nr. 163, Kugler im Inf. R. Nr. 184, unter Belassung in diesem Reat. und unter Zutetlung zum Inf. R Nr. 63, v. Keszycki im Hus R. Nr. 3, Ostermann im Drag. R. Nr. 16, Bergmann, v. Parpart im Hus. R. Nr. 9, de Ball im Leib⸗Hus. R. Nr. 2, Schnie⸗ wind, Binder, Offergeld im Feldart. R. Nr. 23, Reckleben im Feldart. R. Nr. 40, v. Oppeln⸗Bronikowski, Koenen⸗ kamp im Feldart. R. Nr. 58, Engelhardt, Frhr. v. Rhein⸗ baben, v. Winterfeld im 4. Garde⸗Feldart. R., Hahn im Feldart. R Nr. 61, jetzt in d. I. Ers Abt. d. Regts., Helmyholtz, Altmann, Urban im Feldart. R. Nr. 41, Delius in d. Tratn⸗ Abt Nr. 4, jetzt bei der Prov. Kol. 3 d. IV. A. K., Wadehn, Petznick in d. Train⸗Abt. Nr. 9, jetzt bei d. Prov K. I. 4 des IX. A. K.; die Oberjäger: Frodien im Res. Jäg. B. Nr. 15, unter Belassung in diesem Bat. und unter Zuteilung zum Inf. R. Nr. 58, Volk im Res. Jäg. B. Nr. 8, unter Belassung in diesem Bat. und unter Zuteilung zum Jäg. B. Nr. 8.

Großes Hauptquartier, den 28. August 1915

Frhr. v. Kleist, Maj. z. D. (Mannheim), zuletzt Bats. Kom. im geis R. Nr. 110, zum Vorst. d. Kontrollbureaus d. Garde ernannt.

v. Wiedebach u. Nostitz⸗Jänkendorf, Lt. d. Res. d. 1. Garde⸗Ulan. Regts. (Weißenfels), von d. Komdo. zur Botschaft in Konstantinopel enthoben.

Großes Hauptquartier, den 29. August 1915.

v. Seebach, Maj. a. D. (Straßburg i. E.), zuletzt im Inf R. Nr. 132, unter Stellung z. Disep. zum Bez. Offiz. b. Landw. Bez. I Altona (Hauptmeldeamt) ernannt.

Befö dert: Treuter, Fähnr. im Telegr. B. Nr. 1, jetzt bei d. heceens Funk. Station 16 d. 8. Kav. Div., zum Lt., vorläufig ohne

atent.

Zu Leutnants der Reserve befördert: die Vizewachtmeister: Meißner, Dippe (Wolfgang), Dippe (Joachim), Oetling, Schede, Opry, Berg, Neumann, d. Jäg. Regts z. Pf. Nr. 2.

Zu Leutnants der Reserve des Trains befördert: die Vize⸗ Voß, Hufeland, Zindt, Lohmann im Jäg. R. z. Pf. Nr. 2.

Großes Hauptquartier, 30. August 1915. 8

Czygan, Zeglien, Fähnriche im Drag. R. Nr. 11, zu Lts. vorläufig ohne Patent, befördert. w

Großes Hauptquartier, 31. August 1915.

Den Charakter als Generalmajor haben erbalten: die Obersten z. D.: Guse, zuletzt Kom. d. Feldart. Regts. Nr. 5, jetzt Kom. d. Etapp. Mun. Wesens d. 9. Armee, v. Jablonowski, zuletzt Kom. d. Inf. Regts. Nr. 168, jetzt Komdt. d. Kriegsgefangenenlagers im Havelländ. Luch, Müller, zuletzt Kom. d. Inf. Regts. Nr. 56, jetzt Kom. d. Res. Inf. Regts. Nr. 24.

Ein Patent ihres Dienstgrades haben erhalten: v. Wrochem, Gen. Maj. z. D, zuletzt Oberst und Kom. d. Inf. Regts. Nr. 81, jetzt Kom. d. stellv. 77. Inf. Brig.; die Obersten z. D.: Rauten⸗ berg, zuletzt Kom. d. Feldart. Regts. Nr. 52, jetzt Insp. d. Ers. Abteilungen d. VI. A. K., v. Horn, zuletzt Kom. d. Kür. Regts. Nr. 3, jetzt Insp. d. Ers. Eskadrons d. III. A K., Meyer, zuletzt Kom. d. Feldart. Regts. Nr. 67, jetzt Insp. d. Ers. Abteilungen d. VIII. A. K., Nickisch v. Rosenegk, zuletzt Kom. d. Drag. Regts. Nr. 7, jetzt Kom. d. Landw Ers. Regts. Nr. 4, v. Keudell, zuletzt Kom. d. Kür. Regts. Nr. 4, jetzt Kreischef in Belgien, Bering, zuletzt b. Stabe d. Inf. Ueehte Nr. 125, jetzt Kom. d. Res. Inf. Regts. Nr. 87, Grüner, Oberst a. D., zuletzt St. Offiz. b. Komdo. d. Landw. Bez. I Cöln, jetzt Komdt. d. Kriegsgefangenen⸗ lagers Gardelegen; die Oberstleutnants z. D.: Grimm, zutetzt Adj. d. 4. Div., jetzt Kom. d. Res. Inf. Regts. Nr. 236, Jebens, ö Stabe d. Drag. Regts. Nr. 14, jetzt Kom. d. Kav. Regts.

r. 84.

San Galli, Vizewachtm. (II Cöln) bei d. Etapp. Fuhrp.

Kol. 149, Etapp. Insp. Njemen, zum Lt. d. Res. d. Trains befördert.

Großes Hauptquartier, den 2. September 1915. Befördert: zu Oberleutnants: die Leutnants der Reserve: Barre d. Inf. Regts. Nr. 113 (Rendsburg), jetzt bei d. Feldflieger⸗Abt. 37, 8 8 t d. Inf. Regts. Nr. 71 (Sondershausen), jetzt b. Armee⸗ ugpark 8. Kölpin, Vizefeldw. (Bonn) b. Armee⸗Flugpark 2, zum Lt. d. Res. befördert. 1“

Großes Hauptquartier, den 3. September 1915. 8 Kohlermann, Maj. z. D., Bez. Offiz. b. Landw. Bez. II

Mülhausen i. E., zuletzt Kom. d. 2. Tratn⸗Abt. 14 und Führer de

Nr. 66, Walter