1915 / 227 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 25 Sep 1915 18:00:01 GMT) scan diff

Statistik und Volkswirtschaft.

Die Entwicklung des öffentlichen Deutschland hat wähbrend des Kriegs

Forrschritte gemacht.

zielt werden. Trat doch gerade

lichkeit zu Tage, als es u. a. zubringen, der

wiesen. Wie sich aus der Steigerun

Feuerprobe gut bestanden.

Kunst und Wissenschaft.

Die Galerie Eduard Schulte eröffnet heute eine stellung mit drei verschiedenartigen Kriegsbildersammlungen: Fritz MRexusing⸗Düsseldorf bringt Bilder von Heerführern und Herren ihrer Städe vom westlichen Kriegsschauplatz, Otto Bauriedl⸗München, der als Kriegsfreiwilliger mit dem bayerischen Schneeschuhbatatllon im Felde war, sandte eine Sammlung „Aus dem Kriegsgebiet der Vogesen“ und Professor Friedrich Fehr⸗Karlsruhe zeigt die Ergebnisse seiner Studien aus den Gefangenenlagern. Ferner sind neu aus⸗ gestellte Werke von Prosessor Carl Al recht. Königsberg, Wilhelm Blanke⸗Steglitz, Hans Bremer⸗Berlin, Professor Jos. Damberger⸗ München, Professor Alexander Fuks München, Professor Ulrich Hübner⸗ Berlin, Professor W. Steinhausen⸗Frankfurt a. M., Carl Vetter⸗ München und Georg Wichmann⸗Kiesewald. 11“ 1““

Der Kreis Hadersleben hat in seiner Kreisstadt ein Museum eingerichtet, das als erstes wirkliches Freilichtmuseum in Deutsch⸗ hinaus verdient. Das Museum ebäuden; während in dem einen Funde aus der Stein⸗ Bronze⸗ und Eisenzeit untergebracht sind, hat man in anderen mit Geschick mittelalterliche Wohnungen wiederherzu⸗ stelen versucht, und zwar unter Benutzung vorhandener alter Bau⸗ reste. In den Innenräumen sind verschiedene Hausindustrien des

land Beachtung über Nordschleswi besteht aus einer Anzahl von

16. und 17. Jahrhunderis dargestellt.

Verkehrswesen.

8 Anfang Oktober erscheint eine neue Nummer des „Postblatts“, das eine Beilage zum „Reichsanzeiger“ bildet, aber auch für sich be⸗ zaßen werden kann. Im „Postblatt', das im Reichspostamt zusammen⸗ g tellt wird, sind die wichtigsten Versendungsbedingungen und Tarife für Postsendungen aller Art sowie für Telegramme enthalten. Auf die seit

dem Erscheinen der vorangegangenen Nummer (Anfang Juli) ein⸗

jahres besonders erfreuliche Während 1910 die Zahl der Vermittlungen bei den öffenklichen Arbeitsr achweisen die erste Million überschritt, wurde 1913 die Zabl 1 600 000 erreicht. Im Kriegsjahre 1914 onnte mit 2 100 000 Arbeitsvermittlungen eine Höchftleistung . während des Krieges die Bedeutung des öffentlichen Arbeitsnachweises voller Deut⸗ galt, e b Kriegsindustrie die nmäfte zu verschaffen, den großen Bedarf der

Schanzarbeitern schnell zu befriedigen, die Kontrolle der von den Gemeinden unterstützten Arbeitslosen durchzuführen. Aufgabe war auch die Ueberleitung der Arbeitskräfte aus den vielfach brachliegenden Ausfuhr⸗ und Luxusindustrien, aus dem Holzgewerbe in die Industrien, die eine gesteigerte Nachfrage auf⸗ der Tätigkeit im Kriegsjahr ergibt, hat die Organisation der öffentlichen

Arbeitsnachweises in

„Ernte herein⸗ erforderlichen Arbeits⸗ eeresverwaltung an

Bau⸗ und

rbeitsnachweise die

ersten Male

„Lohengrin“

um 7 Uhr.

8*

Sonnabend, Barnhelm“ Quitzows“

vorstellung)

„Antonius

Aenderungen wird in der neuen Nummer durch besonderen und zwar

Druck (Schrägschrift) hingewiesen. Das „Postblatt“ kann auch neben anderen, umfangreicheren Hrföqsela für den Verkehr mit der Post . kbücher, Post⸗ und Telegraphennachrichten für das Publikum usw.) mit Vorteil benutzt werden, weil es diese bis auf die neueste Zeit ergänzt. Der Bezugspreis des „Postblatts“ beträgt für auch das ganze Jahr 40 ₰, für die einzelne Nummer 10 ₰. Bestellungen werden von den Postanstalten entgegengenommen. 11“

Theater und Musik.

Frriedrich Wilhelmstädtisches Theater.

8 Karl Zellers Operette „Der Vogelhändler“ ist nach mehrfachen Wanderungen über andere hiesige Bühnen nunmehr in das Haus zurückgekehrt, von dem sie in Berlin ausging, in das

und Telegraphie (Postbü

aufführung folgen soll.

getreten. Die

bause

Friedrich Wilhelmstädtische Theater, das gestern unter der Direktion zwar: am

Friedtich die Winterspielzeit eröffnete.

Schritt auf dem schon im vorigen das Gebiet der wandten Operette. Die

Die Neueinstudierung des frohgelaunten, melodienreichen Werks bedeutet einen neuen erfolgreichen

älteren, der

Jahre betretenen Wege komischen Oper ver⸗ früheren

opernmäßig aus, sodaß mu Von dieser Art ist auch

neuern, zumal mittelt wurde. Vogelhändler, kennen lernt, die später sein wüchsige Frische mit, die die Partie erfordert; Ei . Tenorstimme ine wichtige partie der Brief⸗Christel war bei Fräulein Garden bestens auf⸗

auch die Vertreterin der ihre Stimme nur kkein und zart, s Auch Herr Sieger, hatte, scheint eine brauchbare Kraft zu sein. 1 qqfar durch Frau Seebold, die vormals der Komischen Oper unter Gregor angehörte, und Alfred Schmasow, der sich mit Glück zum als Operettensänger versuchte, sowie durch die Herren Auch Chor und Orchester des Kapellmeisters La Porte Er⸗ des Friedrich Wilhelmstädtischen

Runsky und Sandt bestens vertreten. leisteten unter der straffen Leitung freuliches. Die neue Spielzeit Theaters hat also verheißungsvoll begonnen.

Ortrud: Frau Denera, Lohengrin: Krasa, Telramund: Herr Bischoff, Heerrufer: Herr Dirigent ist der Kapellmeister von Strauß. Die Vorstellung beginnt

„Wie die Alten setzung gegeben. karten für die ur (192. Dauerbezugsvorstellung) und „Die Quttzows“ behalten ihre Gültigkeit für die angesetzte Ersatz⸗ vorstellung des betreffenden Tages. bis zum Beginn der betreffenden Vorstellung, an enpreise zuzüglich des amtlichen Aufgeldes zurückgenommen. Eine spätere Zurücknahme ist ausgeschlossen. Mit dem Beginn der Spielzeit 1915/16 ist eine Reihe von neuen Mitgliedern in den Verband des Königlich eingetreten; zunächst Frau Tilla Durieux, die als erste Auf⸗ gabe die Cleopatra in Shakespeares

spielhauskasse zum Kass

noch im Oktober, die

seine Tätigke Aufführung der „Quitzows“ Herr Lucas (vom Ho Quitzow und Fräul

Ausgabe der 30 Vorstellungen im Königlichen Opernhause und 20 bezw. (für die am 15. September und 1. Oktober neu hinzutretenden Bezseher) 30 Vorstellungen im Königlichen Schauspiel⸗

findet in der

Königlichen Schauspielhauses.

Fen (des vorletzten Jahrzehnts des verflossenen Jahrhunderts) legten ert auf eine folgerschlige, lustspielartige Handlung, beschränkten sich bei ihrem Schaffen nicht, wie die meisten heutigen, auf unvermittelt eingestreute Sing⸗ und Tanzweisen, sondern bauten ihre Partituren . Rtalsch ein organisches Ganzes entstand. Der Berliner Tonkünstlerverein (E. 2272 der die hervor. rogendsten Musiklehrer und ⸗lebrerinnen zu seinen auf aufmerksam, die musikalische Jugend- sigen oder aus Gründen der Kriegszeit u Beide wären nicht gut zu machende Fehler. Kunst⸗ liebende Familien, denen das musi Herzen liegt, wollen sich im Bedarfsfalle mündlich oder schriftlich an die Geschäftsstelle dieses Vereins (Zietenstraße 27) wenden. Die rkräfte und sachkundiger Rat wird ihnen

Müller bringt für Bäuerin

Johannes der die als

ehandelt er mit Geschmack. Die

Morgen, Sonntag, wird im Königlichen Opernha use in folgender Besetzung gegeben: Elsa: Frau Kemp, err Unkel, König Heinrich: Heir

Die erneute militärische Inanspruchnahme eines Teils des technischen Personals der Königlichen Theater, Bühnenverhältnissen der alten Häuser zu ersetzen ist, macht eine Aenderung des Königlichen Schauspielhause notwendig.

den 25. d. M., statt „Peer Gynt“

und morgen, Sonntag, den 26. d. M. sungen“ in der bekannten Be⸗ Die im Vorverkauf bereits verkauften Eintritts⸗ sprünglich vorgesehenen Vorstellungen „Peer Gynt“ (193. Dauerbezugs⸗

und Cleopatra“

von Franz Dülbergs „Karinta von

Neu verpflichtet wurde ferner Herr Vespermann, der it bereits als Köhne Finke in der teilweise neueinstudterten begonnen hat; in dieser Vorstellung sind ftheater in Braunschweig) als Konrad ein Nesper (vom Stadttheater in Hamburg) als Mitglieder des Königlichen Schauspielhauses

Operettenkomponisten der

Theater. b

Königliche Schauspiele. Sonntag: Opernhaus. 200. Abonnementsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Lshengrin. Romantische Oper in drei Akten von Richard Wagner. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister von Strauß. Regie: Herr Regisseur Hertzer. Chöte: Herr Professor Rüdel. Anfang 7 Uhr.

Schauspielhaus. 193. Abonnementsvor⸗ stellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind auf⸗ gehoben. An Stelle der ursprünglich ange⸗ kündigten Vorstellung „Die Quitzows“: Wie die Alten sungen. Lustspiel in vier Aufzügen von Karl Niemann. Regfe: Herr Regisseur Hertzer. Anfang 7 ½ Uhr.

Montag: Opernhaus. 201. Abonnements⸗ vorstellung. Hoffmanns Erzählungen. Phantastische Oper in drei Akten, einem Prolog und einem Epilog von J. Barbier. Musik von J. Offenbach. Mustkalische Leitung: Herr Generalmusikdirektor Blech. Regie: Herr Oberregisseur Droescher. gbäft. Herr Professor Rüdel. Anfang

8.

Schauspielhaus. 194. Abonnementsvor⸗ stellung. Die Zwillingsschwester. Lust⸗ spiel in vier Aufzügen von Ludwig Fulda. In Szene gesetzt von Herrn Oberregisseur Patry. Anfang 7 ½ Uhr.

Opernhaus. Dienstag: Carmen. Mittwoch: Hoffmanns Erzählungen. Donnerstag: Violetta. (La Tra- viata.) Freitag: Hoffmanns Erzäh⸗ lungen. Sonnabend: Mignon. Sonntag: Hoffmanns Erzählungen.

Schauspielbaus. Dienstag: Medea. Mittwoch: Altdeutscher Abend. Donnerstag: Peer Gynt. Freitag: Goldsische. Sonnabend: Neu ein⸗ studiert: Antonius und Cleopatra. Sonntag: Antonius und Cleopatra.

Deutsches Theater. (Direktion: Max Reinhardt.) Sonntag, Nachmittags 2 ½ Uhr: Zu kleinen Preisen: Hamlet. Abends 7 ½ Uhr: Judith.

Montag: Schluck und Jau. J.hne. Donnerstag und Sonnabend:

udith.

Mittwoch: Zum ersten Male: College Crampton.

Freitag: College Crampton.

Kammerspiele.

Sonntag, Nachmittags 2 ½ Uhr: Zu kleinen Preisen: Die deutschen Klein⸗ städter. Abends 8 Uhr: Der Weibs⸗ teufel.

Montag bis Mittwoch, Freitag und Sonnabend: Der Weibsteufel.

Donnerstag: Die deutschen Klein⸗ städter.

Volksbühne. (Theater am Bülowplatz.) (Untergrundbahn Schönhauser Tor.) Direktion: Max Reinhardt.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die Geschwister. Die Mitschuldigen. Abends 8 Uhr: Der Kaufmann von Venedig.

Montag: Die Räuber.

Dienstag bis Donnerstag und Sonn⸗ abend: Der Kaufmann von Venedig.

Freitag: Die Räuber.

Berliner Theater. Sonntag, Nach⸗ mittags 3 Uhr: Zu ermäßigten Preisen: Wie einst im Mai. Abends 8 Uhr: Extrablätter! Heitere Bilder aus ernster Zeit von Bernauer⸗Schanzer und Gordon. Musik von Walter Kollo und Willy Bredschneider.

Montag und folgende Tage: Extra⸗ blätter!

Theater in der Küniggrützer Straße. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die fünf Frankfurter. Abends 8 Uhr: Rausch. Schauspiel in vier Akten von 22 Strindberg. Uebersetzt von Emil Schering.

Montag: Ueber die Kraft, 1. Teil.

Dienstag und Donnerstag: Rausch.

Mittwoch und Freitag: Hedda Gabler.

Sonnabend: Königin Christine.

Komödienhaus. Sonntag, Abends 8 Uhr: Die Frau von vierzig Jahren. Ein Schauspiel in drei Aufzügen von Stl⸗Vara.

Montag und folgende Tage: Die Frau von vierzig Jahren. 8

Deutsches Künstlertheater. (Nürn⸗

bergerstr. 70/71, gegenüber dem Zoologischen Garten). Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Datterich. Abends 8 Uhr: Zwischen⸗ spiel. Komödie von Arthur Schnitzler.

Montag: König Salomo.

Dienstag bis Donnerstag und Sonn⸗ abend: Zwischenspiel.

Freitag: Seine einzige Frau

8

Lessingtheater. Sonntag, Nachmitt. 3 Uhr: Baumeister Solneß. Abends 8 Uhr: Nora oder Ein Puppenheim. I in drei Aufzügen von Henrik Ibsen.

Montag: Stein unter Steinen.

Dienstag: Peer Gyut.

Mittwoch: Zum ersten Male: Don Juan.

Donnerstag bis Sonnabend: Don Juan.

Schillertheater. o. (Wallner⸗ theater.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Hasemanns Töchter. Volksstuck in vier Akten von A. L'Arronge. Abends 8 Uhr: Alt⸗Heidelberg. Schauspiel in 5 Akten von Wilhelm Meyer⸗Förster.

Montag: Heimat. 8

Charlottenburg. Sonntag, Nach⸗ mittags 3 Uhr: Das Glück im Winkel. Abends 8 Uhr: Heimat. Schauspiel in vier Akten von Hermann Sudermann.

Montag: Der Raub der Sabine⸗

rinnen. 8

Deutsches Opernhaus. (Char⸗ lottenburg, Bismarck⸗Straße 34—37. Direktion: Georg Hartmann.) Sonntag, Nachmittaas 3 Uhr: Zu ermäßigten Preisen: Die verkaufte Braut. Abends 7 Uhr: Die Meisterstnger von Nürnbera. Oper in drei Akten von Richard Wagner.

Montag und Sonnabend: Die Fleder⸗ maus.

een Freitag: Der Wildschütz. 3

Mittwoch: Hoffmanns Erzühlungen. Donnerstag: Lohengrin.

„Der Voaelbändler“, und es machte gestern den das Haus bis auf den letzten Platz füllenden Zuhörern offenbar große Freude, die Bekanntschaft mit sie durch eine ausgezeichnete Aufführung ver⸗ den tiroler

ihm zu er⸗

verkleldete Lebensglück begründet, die ur⸗ seine weiche

das bei den schwierigen durch Hilfes kräfte nicht Spielplans im

Es wird heute,

Sie werden auch,

en Schauspielhauses

neueinstudierter Tragödie darstellen wird, der Titelrolle in

zum eisten Male auf⸗

Oktober⸗Dauerbezugskarten für Am

1 Königlichen Theater⸗Hauplkasse Vorzeigung der Dauerbezugsverträge von 91—1 Uhr statt, und 28. d. M. für den I. Rang und das Königlichen Opernhauses, am 29. d. M. für den II. und 1II. Rang des Königlichen Opernhauses und am 30. d M. für alle Ränge des Bei Rückgabe der Karten für die aus⸗ gefallene 195. Dauerbezugsvorstellung des Opernhauses wird der dafür gezahlte Betrag angerechnet.

Sonntag, Nachmittags 3 ½ Uhr: Die

angesetzt.

zählt, macht dringend du erziehung nicht zu vernachlä unterbrechen.

Kurfürstin

Empfehlung bewährter Leh dort zuteil.

88 48

Soubretten⸗

1“

Ist auch Bei der I. Torped

Maschinenbauer, Schlosser, Schulbildung besitzen und suche mit selbsiverfoßtem 1. Torpedodivision in Kiel

ETD116“ der Vortrag Dr

Litowek begleitet.

In Lessingtheater geht am Mi. 3 „Don Juan“ zum ersten Male in Szene. Die ersten Wiederholungen

Elektriker, Funker und Mechaniker, die min

des Werks sind für Donnerstag, Freitag, Sonnabend und Sonntag

alische Wohl ihrer Kinder am

hoben. Muntexes, natürliches Spiel und gute Gesangsmani 1““ gehoben. Muntexes, natürliches Spiel und gute Gesangsmanieren 1“ 98 2 find die Vorzüge dieser Künstlerin. Feingepflegte Gesangskunst zeigte Berlin, den 25. September 1915. Kurfürstin Fräulein Diedel⸗Laaß. o reichte sie doch vollkommen aus. der eine nicht eben dankbare Aufgabe zu lösen Das komische Element

8

odivision in Kiel werden, wie „W.

T. B.“ erfährt, zum 1. November 1915 eine Anzahl Dreijährig- freiwilliger des Maschinen⸗ und Funkentelegraphie⸗ personals eingettellt. Als Anwärter kommen in Betracht gelernte Schmiede, Kupferschmiede, Kesselschmiede, destens 17 Jahre alt sind, gute

2 ½ Jahre praktisch gearbeitet haben. Ge⸗

und selbstgeschriebenem Lebenslauf, unter Beifügung eines Meldescheins zum freiwilligen Eintritt auf drei Jahre und sämtiiche Lehr⸗ und Arbeitepapiere sind an das Kommando der

einzureichen.

Im Wissenschaftlichen Theater der „Urania“ wird am Montagabend der Vortrag „An den Grenzen von Südtirol und Italien“ wiederholt; an allen ülrigen Ta

Wertheimers „Von den Karpathen bi

Brest⸗Litomsk“ gehalten, der an der Hand von über 100 Lichtbilder nicht nur die schweren Kämpfe unserer Troppen in den Karpathe⸗ schildert, sondern auch unsere Truppen durch Galizien und dann au dem Zuge vom Dnjesir bis zum Bug und bis zum Fall von Brest Am Mittwoch und Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr, finden Wiederholungen des Vortrags „An den Grenzen von Südtirol und Italien“ zu kleinen Preisen statt.

Minna von statt „Die

worden ist. Observatoriums aussetzte.

jedech nur der Schau⸗

Genua, 24. Septem

zunächst, der Erst⸗ Orrelanden“

dem belgischen Orte verhaftet worden,

hätten, bei Hamont in

noch mehrere Belgier in

gegen Verhafteten ergab, daß sie

arkett des 4 Luft zu sprengen.

Komische Oper. (An der Weiden⸗ dammer Brücke.) Sonntag, Nachmittags 3 ½ Uhr: Gold gab ich für Eisen. Abends 8 Uhr: Jung muß man sein. Operette in drei Akten von Leo Leipziger und Erich Urban. Gesangstexte von Leo Leipziger. Musik von Gilbert.

Montag und folgende Tage: Jung muß man sein.

v““ 8

Theater des Westens. (Station: b“ Garten. Kantstraße 12.)

onntag, Nachmittags 3 ½ Uhr: Zu ermäßigten Preisen: Der brave Fri⸗ dolin. Abends 8 Uhr: Der brove

Fridolin. Gesangsposse in drei Akten von Georg Okonkowski. Musik von Max Gabriel.

Montag bis Donnerstag: Der brave Fridolin.

Freitag: Geschlossen.

Sonnabend: Zum ersten Male: Der künstliche Mensch. 16“

Theater am Nollendorsplatz.

Dollarprinzessin. Abends 8 ¼ Uhr: Immer feste druff! Vaterländisches Volksstück in vier Bildern von Hermann Haller und Willi Wolff. Musik von Walter Kollo.

Montag und folgende Tage: 8 feste druff!

8

8

Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Sonntag, Nachmittaas 3 ¼ Uhr: Zu er⸗ mäßigten Preisen: Die Kinder der Ex⸗ zellenz. Abends 8 ¼ Uss: Herrschaft⸗ licher Diener gesucht.. Schwank in drei Akten von Eugen Burg und Louis Taufstein. 8

Montag und folgende Tage: Herr⸗ schaftlicher Diener gesucht..

Thaliatheater. (Direktion Kren und Schönfeld.) Sonntag. Nachmittags 3 Uhr: u ermäßigten Preisen: Kam’'rad Männe. Abends 8 Uhr: Drei Paar

und aus Vllisiagen gekommen waren. war, die deulschen Befestigungen in der Umgehung von Lüttsch in die Die zweite Gruppe der auf freien Fuß gesetzt worden.

(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in 1“ Ersten Beilage.) 1

Amnmn

Schuhe. Lebensbild mit Gesang in vier

Mailand, 24 September. (W T B.) Der „Corriere della Sera“ meldet, daß gestern abend um 8 Uhr 30 Minuten in Messina ein kurzes heftiges Erdbeben von 4 Sekunden Dauer und eine Stärke sechsten bis siebenten Grades der Skala Mercalli gespür Der Stoß war so stark, daß der Seismograph de

Unter der Bevölkerung herrschte groß

Panik. Es wurde aber kein Schaden angerichtet. Auch aus Aquila und den Provinzen Marsica und Sulmona liegen laut „Corriere della Sera Erdbebennachrichten vor. Ein erheblicher Stoß veranlaßt die erschreckten Bewohner auf die Straßen zu fliehen. Auch hier wurde kein Schaden angerichtet.

ber. (W. T. B.) Nach dem „Giornale d'Italia“ ist in Genua ein zur Verladung nach Rußland bereit stehender Lastautomobilpart durch Feuer zerstört worden; die Schuld daran wird deutschen Agenten zugeschoben.

Amsterdam, 24. September. (W. T. B.) Emn hiesiges Blatt meldet aus Budel, am 22. September seien auf dem Wege nach

Molenbeersel mebrere Belgier

in deren Koffern sich Büchsen mit Sprengstoffen, darunter Melinit mit Lunten daran, befunden die aus der Fabrik von Copal u. Co. in Caulille Belgien solgenden Tage seien im

vom Jahre 1909 stammten. Verfolg der Untersuchung Weert verhaftet worden, da man im

Garten und in der Nachbarschaft des von ihnen bewohnten Hauses Behälter mit Sprengstoffen und Lunten fand. Das Verhör der acht

sich nur vorübergehend in Weert aufhielten Man glaubt, daß beabsichtigt

EE

Bildern, frei nach Karl Görlitz von Jean Kren. Gesangstexte von Alfred Schönfeld. Musik von Gilbert.

Montag und folgende Tage: Drei Paar Schuhe.

Trianontheater. (Georgenstr., nahe Bahnhof Friedrichstr.) Sonntag, Nach⸗ mittags 3 ½ Uhr: Zu kleinen Preisen: Minna von Barnhelm. Abends 8 ¼½ Uhr: Lehmanns Kinder.

Montag und folgende Tage: Leh⸗ manns Kinder.

Zirkus Busch. Sonntag, Nachmitt. 3 ½ Uhr und Abends 8 Uhr: 2 Vor⸗ stellungen. In beiden Vorstellungen: Das vorzügliche Eröffnungspro⸗ gramm. (Nachmittags hat jeder Er⸗ wachsene ein eigenes Kind unter 10 Jahren frei auf allen Sitzplätzen.) 8

Familiennachrichten.

Gestorben: Hr. Geheimer Rat Dr. Karl Ritter von Lippmann, Reichs⸗ gerichtsrat a. D. (Bad Aibling). Hr. Major a. D. Wilhelm Graf von Harden⸗ berg (Potsdam). Hr. Adolf Graf von Westarp (München). Fr. Hedwig von Schenck, geb. von Schöning (Muscherin bei Dölitz i. Hommh. Verw. Fr. Generalleutnant Johanna von Nitsche, geb. Krieger (Liegnitz).

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition

(J. V.: Mengering) in

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32.

Drei Beilagen

sowie die 704. und 705. Ausgabe der Deutschen Verlustlisten.

*

ütwoch Molièdres Komödie nn 1

8

2 1“ 8 8 8

Mitgliedern 8

gen der nächsten Woche wird G

Verhafteten ist wieder

verbandes wurde laut

n 1915) gekündiaten schlesischen landschaftlichen riefe wiederholt auf, die in dem Verzeichnis der Anzeige auf⸗

8

eichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

11““

Berrlin, Sonnabend, den 25. September

F

Beilage

38 1 *

Ministerium des Innern. In der Woche vom 12. bis 18. September 1915 sind die nachstehenden öffentlichen Sammlungen und Vertriebe von

Berlin, den 24. September 1915..

2

Der Minister des Innerr. —“

Gegenständen zu Kriegswohlfahrtszwecken auf Grund der Bundesratsverordnung vom 22. Juli d. J. genehmigt worden.

2* 8

——

Zu fördernder Kriegswohlfahrtszweck

8 Zeit und Bezirk, in denen das Unternehmen ausgeführt wird.

Stelle, an die die Mittel abgeführt werden sollen

Verein der Bankbeamten in Berlin

Allgemeiner Verband der deutschen ankbeamten, Berlin

Hauptvorstand des Vaterländischen Frauenvereins, Berlin

Vlag der „Täglichen Rundschau“,

Berlin

Deutsche Gesellschaft für Mutter⸗ und Kindesrecht E. V., Char⸗ lottenburg

Berliner Frauenhülfe (Evangelisch⸗ Kirchlicher Hülfsverein Berlin), Berlin

„Hilfe für Kriegsgefangene Deutsche“, Unterausschuß für Pommern in

Desgleichen mannschaften

Ortelsburg

ralien Zum Besten:

Verlag der „Schlesischen Zeitung“, 1 des Roten Kreuzes

Breslau

der Schweigenden No

bliebenen der im Kriege der Kinderhorte des Roten Halbmonds

hilfskasse

der Sanitätshunde unserer Marine

erblindeter Soldaten

verwundeter Soldaten

111“ 8

Ortsgruppe Dessau des Flotten⸗ bundes deutscher Frauen E. V., Dessau

Deutscher Kriegshumor,

Verlag Hannover Inh. Giesel

Ortsgruppe Dessau des Flotten⸗ bundes deutscher Frauen E. V., Dessau 8 1

Handel und Gewerbe.

In der gestrigen Hauptversammlung des Roheisen⸗ Meldung des „W. T. B.“ aus Cöln seitens der Verbandsleitung über die Marktlage berichtet, daß die Nachfrage für Qualitätsroheisen nach wie vor außerordentlich stark ist und die Leistungsfähigkeit der Werke voll in Anspruch nimmt. In phosphorhaltigen Roheisensorten und ebenso im Auslandsgeschäft ist die Lage unverändert.

Die Schlesische Generallandschaftsdirektion fordert laut Anzeige in der vorliegenden Nummer des „R. u. St.⸗A.“ die Inhaber der für den Fälligkeitstermin Weihnachten 1915 2 De⸗ and⸗

geführten Pfandbriefe, soweit dies nicht bereits geschehen, am Fällig⸗ einzuliefern. (Näheres siehe im Anzeigenteil der vorliegenden mmer.

Die in der gestrigen Aufsichtsratssitzung des Gußstahlwerks Witten a. Ruhr vorgelegte Bilanz für 1914/15 weist laut Meldung des „W. T. B.“ einen Robgewinn von 4 119 450 gegen 1 892 250 auf. Es wurde beschlossen, davon nach Berechnung der statutarischen und vertragsmäßigen Tantiemen zu verwenden: 1 096 292 (im Vorfahr 643 388 ℳ) zu Abschreibungen, 350 000 (im Vorjahr 150 000 ℳ) für den Erneuerungsfonds, 100 000 (im Vorjahr 0 ℳ) für das Delkrederekonto, 80 000 (im Vorjohr 40 000 ℳ) zu Gratifikationen an Beamte und Meister, 50 000 (im Vorjahr 20 000 ℳ) für die Beamtenpensionskasse, 100 000 (im Vorsahr 50,000 ℳ) für Arbeiterprämien und Unterstützungszwecke, 7000 (im Vorjahre

1) Sammlungen:

Unterstützung bedürftiger Angehöriger der im Felde stehenden Bankbeamten

Zum Besten der Truppen im Felde und 1 in den Lazaretten der Heimat Zum Besten der deutschen Flotten⸗

Zum Besten des Heimes „Mutterhilfe“ . Zum Besten der Frauenhilfen des Kreises

Unterstützung der Zivil⸗ und Kriegs⸗ Unterausschuß für Pommern gefangenen einschließlich der aus Ost- tettin preußen und dem Elsaß Verschleppten,

v11“ durch Uebersendung von Barspenden 88 und durch Beschaffung von Klei ““ 3“ Nahrungsmitteln und anderen Natu⸗

des Nationalen Frauendienstes

t der Unterstützung bedürftiger Ostpreußen der Nationalstiftung für die Hinter⸗ Gefallenen

der Deutschen Luftkriegshilfskasse der Deutschen Unterseefahrtskriegsd.

der notleidenden Polen

16“ 1 der Anschaffung von Liebesgaben für Liebesgabensammelstelle der

unsere Soldaten im Felde , dDesgleichen und Schles.

Zum Besten des Roten Kreuzes

b. Postkarten. Zum Besten der Hinterbliebenen ge⸗ fallener Marineangehöriger

Bis 31. März 1916, Preußen. . Bis 31. März 1916, Preußen. Am 22. Oktober 1915, Preußen. Bis 31. Dezember 1915, Preußen. 8 Bis 31. März 1916, Preußen. z

Bis 31. März 1916, 9 Preußen.

Der Verein Der Verband Der Verein Reichsmarineamt Der Verein

Die Frauenhülfe

b Während der Dauer

Stettin des Krieges,

dung, u

Bis 1. April 1916, Rotes Kreuz Provinz Schlesien Nationaler Frauendienst rau Dr. Korn in Breslau Stadthauptkasse Königsberg

Nationalstiftung

Frau Prof. Brieger, Breslau 3 Deutsches Komitee für Sammlungen für den Roten Halbmond Der Zentralausschuß Desgl.

Sgentral⸗Hilfskomitee für die Notleidenden in den von deutschen Truppen besetzten Teilen Russisch⸗Polens Verein für Sanitätshunde 1) Reichsmarineamt,

2) Großadmiral von Köster, 3) Marinesammlung der Gräfin Waldersee,

4) Kaiserl. Marineober⸗

kommandodd Ostsee, Kiel, 5) Generalkommando des

Marinekorpe, Brügge, 6) Kommando der Marine⸗

station der Nordsee,

7) Kommando der Marine⸗ station der Ostsee, Kiel Kriegsblindenstiftung und Blindenstiftung d. Krüppel⸗ fürsorgevereins Breslau

1

„Schlesischen Zeitung“

Krüppelfürsorgeheim

1““ 2) Vertriebe von Gegenständen: . a. Druckschriften. Zum Besten der Hinterbliebenen ge⸗ Marinefonds der National⸗ fallener Marineangehöriger

b Bis 31. März 191 1“ stiftung für die Hinter⸗ Preußen. 1 bliebenen der im Kriege . Gefallenen

Zweigverein vom Roten Kreuz

Hannover⸗Linden I

Bis 1. Januar 1916, Provinz Hannover.

Marinefonds der National⸗ Bis 31. März 1916 stiftung für die Hinter⸗ bliebenen der im Kriege

Gefallenen

7000 ℳ) für Talonsteuerrückstellung, 100 000 (im Vorjahre 0 ℳ) für Kriegsfürsorgezwecke, 300 000 (im Vorjahr 0 ℳ) für Arbeiter⸗ pensionszwecke, 441 243 (im Vorjahr 235 340 ℳ) als Vortrag auf neue Rechnung und 18 % Dividende (im Vorjahr 10 %) zu verteilen. Die diesjäbrige ordentliche Generalversammlung findet am 20. Ok⸗ tober in Witten statt. Für die dritte Kriegsanleihe zeichnete die Firma 1 500 000 ℳ.

In der gestrigen Aufsichtsratsitzung des Alexanderwerk A. von der Aktiengesellschaft, Remscheid, wurde beschlossen, der Ende Oktober startfindenden Generalversammlung vor⸗ zuschlagen, aus dem nach Abschreibungen von 252 538,33 ver⸗ bleibenden Reingewinn des Geschäftsjahres 1914/15 von 692 798,69 231 000,— zu Rückstellungen zu verwenden, 60 000,— für Kriegswohlfahrtszwecke bereit zu stellen und nach Verteilung einer Dividende von 6 % 62 909,81 vorzutragen.

Gerichtsbarkeit in den besetzten Gehieten von Russisch Polen. Das Kaiserlich Deutsche Obergericht für das Generalgouvernement Warschau hat der Handelskammer zu Berlin mitgeteilt, daß Bezirksgerichte zurzeit an folgenden Orten Russisch⸗ g. errichtet sind: Bentzin, Czenstochau, Kalisch, Konin, Kutno,

nezyca, Lodz, Wielun, Wloclawek, Grodzisk, Grojec, Skierntwice, Lowicz, Kawa, Lipno, Plock, Mlawa, Pultusf Nowo⸗Minsk, Gancolin. Falls die Zuständigkeit eines bestimmten Bezirksgerichts nicht feststeht, sind Klagen und Mahnungen an das Kaiserlich Deutsche Obergericht für das Generalgouvernement Warschau zu senden, welches sie an die zuständige Stelle weitergibt. Es empfiehlt sich für die deutschen Gläubiger, vor Erhebung der Klage eine Mahnung mit Unt

einzureichen unter dem gleichzeitigen Ersuchen an das Gericht, den Schuldner vorzuladen und zur Zahlung aufzufordern.

New York, 25. September. (W. T. B.) Kuhn, Loeb u. Company geben die Einzelbeiten des Ankaufs der in Frantreich unter⸗ gebrachten Bonds der Pennsylvanta Company und ihre Um⸗ wandlung aus der Francs. in die Dollarwährung bekannt. Der Be⸗ tag dieser Schuldverschreibungen belief sich annähernd auf 27 Mil⸗ lionen Dollar und stellie einen erheblichen Teil der im Besitz Frank⸗ befindlichen amerikanischen Wertpapiere dar, die jüngst verkauft wurden.

London, 23. September. (W. T. B.) Bankausweis der Bank von England vom 23. September d. J. Totalceserve 49 728 000 (Abn. 944 000) Pfd. Sterl., Notenumlauf 31 623 000 (Zun. 108 000)

fd. Sterl., arvorrat 62 900 000 (Abn. 838 000) Pfd. Sterl., ortefeuille 135 677 000 (Abn. 9 278 000) Pfd. Sterl., Guthaben der Privaten 89 646 000 (Abn. 522 000) Pfd. Sterl., Guthaben des Staates 108 738 000 (Abn. 12 837 000) Pfd. Sterl., Noten⸗ reserve 49 367 000 (Abn. 868 000) Pfd. Sterl., Regierungssicher⸗ heiten 31 313 000 (Abn 3 105 000) Pfd. Sterl. Prozentverhältnis der Reserve zu den Passiven 25,00 gegen 23,92 in der Vorwoche. Clearinghouseumsatz 239 Mill., gegen die entsprechende Woche des Vorjahres mehr 54 Millionen.

Paris, 23. September. (W. T. B.) Bankausweis. Barvorrat in Gold 4 500 074 000 (Zun. 62 515 000) Fr. Barvorrat in Silber 366 156 000 (Zun. 1 535 000) Fr., Guthaben im Ausland 973 343 000 (Abn. 419 000) Fr., Wechsel (vom Moratorium nicht betroffene)

249 574 000 (Zun. 3 372 000) Fr., Gestundete Wechsel 1 994 801 000

(Abn. 14 798 000) Fr., Vorschüsse auf Wertpapiere 581 700 000 (Abn. 482 000) Fr., Kriegsvorschüsse an den Staat 6 800 000 000 (Zun. 100 000 000) Fr., Vorschuß an Verbündete 520 000 000 (un⸗ verändert) Fr., Notenzirkulation 13 309596000 (Zun. 42 571 299 Fr. Tresorauthaben 118 128 000 (Zun. 42 258 000) Fr., Privatguthaben 2 517 619 000 (Abn. 23 680 000) Fr.

Brüssel, 24. September. (W. T. B.) Ausweis des Noten⸗ departements der Société Générale de Belgique vom 23. September] (in Klammern vom 16. September): Aktiva. Metallbestand und deutsches Geld 137 373 409 (131 865 310) Fr., Darlehne gegen Guthaben im Auslande 22 659 959 (22 630 345) Fr., Darlehne gegen Schatzscheine ausländtscher Staaten 1 360 000 (1 360 000) Fr., Darlehne gegen Schatzscheine der belgischen Pro⸗ vinzen (gemäß Artikel 6 Ziffer 7 der Vorschriften) 400 000 000 (400 000 000) Fr., Wechsel und Schecks auf belgische Plätze 37 220 745 (36 107 711) Fr., Darlehne gegen inländische Wertpapiere 6 416 734 (6 415 534) Fr., Sonstiage Aktiven 4 148 421 (3 762 127) Fr., zusammen 609 179 268 (602 141 027) Fr. Passiva. Betrag der umlaufenden Noten 449 891 658 (436 279 654) Fr., Giroguthaben 156 299 724 (162 933 765) Fr., Sonstige 1 (2 927 608), usammen 609 179 268 (602 141 027) Fr.

Berliner Großhandelspreise für Speisekartoffeln.

Im Berliner Kartoffelgroßhandel wurden nach den Ermittlungen der don den Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin gebildeten Ständigen Deputation für den Kartoffelhandel in der Zeit vom 20. bis 22. Sep⸗ tember 1915 folgende Preise (für 100 kg gute, gesunde neue Ware ab Berliner Bahnhöfen) gezahlt: Dabersche Kartoffeln 7,00 8,00 ℳ, weiße Kartoffeln 6,00 7,50 (Nordbahnhof bis 8,00 ℳ), Rosen⸗ kartoffeln 6,00 7,00 ℳ. Die Zufuhren sind nach wie vor reichlich, während die Nachfrage vielfach zu wünschen übrig läßt. Die Preise sind daher weiter rücgängts.

Berlin, 25. September. Pr oduktenmark Der Markt war geschäftslos.

Eö1“

Amtlicher Marktbericht vom Magerviehhof in Friedrichsfelde. Rindermarkt am Freitag, den 24. September 1915.

Auftrieb: 1746 Stück Rindvieh, 265 Kälber, 1686 Pferde.

Milchkühe. . 773 Stück, 11.“ Fecpehsen . 1 neeen 8 Jungvieb 541

Verlauf des Marktes: Gute Milchkühe mittelmäßig, tragende Kühe und Jungvieh schleppend.

Es wurden gezahlt für: Milchkühe und hochtragende Kühe: 9

Ausgesuchte Kühe über Nottz. Tragende Färsen. 1 Oauallikt. .“ II. Qualität E111“ Zugochsen:

à Zentner Lebendgewicht I. Qualität II. Qualität

70 75 65 70

a. Gelbes Frankenvieh, Schein⸗ Trüe“* b. Pinzganer. .. ....70 75 c. Süddeutsches Scheckvieh, Simmenthaler, Bayreuther. Jungvieh zur Mast: ullen, Stiere und Färsen 39 43 33 39 Ausgesuchte Posten über Notit. Ab 1. Oktober Beginn des Rindermarktes 8 Uhr früh

8

Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.

London, 23. September. (W. T. B.) Privatdiskont 4 11ie, Silber 23 %. Wechsel auf Amsterdam 11,59 ½, Scheck auf Amsterdam 11,76 ½, Wechsel auf Paris 28,02, Scheck auf Paris 27,60, Wechsel auf Petersburg 137 ½ Bankausgang 938 000 Pfd. Sterl.

London, 24. September. (W. T. B.) 2 ½ % Engl. Konsols 65, 5 % Argentinter v. 1886 98 ¼, 4 % Brasilianer v. 1889 —,—, 4 % Japaner von 1899 67, 3 % Portugtesen 53 ½, 5 % Russen von 1906 —,—, 4 ½ % n v. 1909 74 ½, Baltimore u. Ohio 89 ½3, Canadian Pacific 165 ½, Erie 32 ¾, National Railways of Mexsto 6 ¼, Pennsylvania 57 ⅝, Southern Pacific 95 ¼, Union Pacific 138¼, United States Steel Corporation 81 ½, Anaconda Copper 15 16, Rio Tinto 54 ½, Chartered 9/8 ½. De Beers def. 10 ⅛½, Goldfields 1 18, Randmines 4 16. Sonnabend Feiertag.

Paris, 24. September. (W. T. B.) 3 % Französische Rente 67,25, 4 % Span. äußere Anleihe 87,25, 5 % Russen 1 88,25, d/% ea; ö-5 1896 —,—, 4 % Türken 61,00, uezkanal —,—,

490

Passiven 2987 886

ÜV